6
Messausgang
Ausgangsgrössen A1 und A2
Ausgangsgrössen A1 und A2 als eingeprägte Gleichstrom-
signale IAoder als aufgeprägte Gleichspannungssignale UA
durch Umschalten eines DIP-Schalters, die gewünschten
Bereiche durch PC programmierbar. A1 und A2 nicht gal-
vanisch getrennt; es erscheint an beiden Ausgängen der
gleiche Wert.
Normbereiche von IA : 0...20 mA oder 4...20 mA
Aussenwiderstand IA1: Rext max. [kΩ] = 15 V
IAN [mA]
resp. =
– 12 V
IAN [mA]
I
AN = Ausgangsstromendwert
Aussenwiderstand IA2 : Rext max. [kΩ] = 0,3 V
IAN [mA]
Normbereiche von UA : 0...5, 1...5, 0...10 oder 2...10 V
Lastwiderst. UA1 / UA2 : Rext [kΩ] ≥ UA[V]
20 mA
Hilfsenergie H
Allstrom-Netzteil (DC und 45...400 Hz)
Tabelle 2: Nennspannungen und Toleranz-Angaben
Nenn-
spannung UN
Netz-
sicherung
Toleranz-
Angabe
Geräte
Ausführung
24 ... 60 V
DC / AC T 250 mA DC – 15…+ 33%
AC ± 15%
Standard
(Nicht-Ex)
85 ... 230 V 1
DC / AC T 100 mA
24 ... 60 V
DC / AC T 160 mA DC – 15…+ 33%
AC ± 15% In
Zünd-
schutzart
Eigen-
sicherheit
[EEx ia] IIC
85 … 230 V
AC T 80 mA ± 15%
85 ... 110 V
DC T 80 mA – 15…+ 10%
Leistungsaufnahme: < 1,4 W bzw. < 2,7 VA
Kontaktausgang K
Der Kontaktausgang kann benutzt werden:
a) als zusätzliche Signalisierungsart der Fühlerbruch-
Überwachung, die bei Messumformern in Verbindung
mit Widerstandsthermometern, Thermoelementen,
Widerstandsferngebern und Potentiometern grund-
sätzlich wirksam ist.
b) zurGrenzwert-Überwachungder Messgrösseoder der
Änderungsgeschwindigkeitder Messgrösse,wenn auf
die zusätzliche Signalisierungsart (siehe «a)») bei der
Fühlerbruch-Überwachung verzichtet wird.
c) zur Grenzwert-Überwachung der Messgrösse oder
der Änderungsgeschwindigkeit der Messgrösse beim
Erfassen von Gleichspannung oder Gleichstrom.
Zu a): Das Relais mussdurch Programmieren aktiviert werden,
was automatisch durch Auswählen der Wirkungsrich-
tung «angezogen» oder «abgefallen» erfolgt.
Mögliche Wirkungsrichtungen:
«Ausgang halten, Relais angezogen»
«Ausgang halten, Relais abgefallen»
«Ausgang auf Wert, Relais angezogen»
«Ausgang auf Wert, Relais abgefallen»
Ansprech-/Abfallschwelle des Relais:
1 bis 15 kΩ, je nach Messart und Messbereich
Zu b): Das Relais muss durch Programmieren inaktiviert
werden:
«Ausgang auf eingegebenen Wert, Relais inaktiv»
Zudem muss der Grenzwert programmiert werden
(siehe Kapitel «Grenzwert»)
Zu c): Es muss nur der Grenzwert programmiert werden
(siehe vorstehende Zeilen «zu b)»)
Grenzwert GW
Grenzwert-Typ: Programmierbar
– zurÜberwachungder Messgrösse
als unterer oder oberer Wert
zwischen – 10 und + 110%2(siehe
Bild 3, links)
oder
– zurÜberwachung derÄnderungs-
geschwindigkeit der Messgrös-
se
Gradient = Δ Messgrösse
Δ t
zwischen ± 1 und ± 50%2/s (siehe
Bild 3, rechts)
Hysterese: Programmierbar zwischen
0,5 bis 100%2
bzw.
1 bis 100%2/s
Anzugs- und Abfall-
verzögerungszeiten: Programmierbar zwischen
1 bis 60 s
Grenzwert der
Messgrösse
Grenzwert der
Änderungsgeschwindigkeit
der Messgrösse
S
G
H
S
G
HGW
S
G
HGW
H Hysterese GW Grenzwert G Gutbereich S Störfall
Oberer Unterer
Zeit
Steigung
Bild 3
Leuchtdioden
Tabelle 3: Rote Leuchtdiode ( ,( ), Bild 2)
Betriebszustände Rote Leuchtdiode
Fühler- oder Leitungsbruch
im Messkreis leuchtet
Grenzwert über- / oder
unterschreitung 3
leuchtet / leuchtet nicht
(je nach Programmierung)
1Achtung! Hinweis in Abschnitt 9.3 beachten.
2Bezogen auf die Spannen der analogen Ausgangsgrössen
A1 und A2
3Gilt nur, wenn der Kontaktausgang K zur Überwachung der Mess-
grösse oder zur Überwachung der Änderungsgeschwindigkeit der
Messgrösse verwendet wird.