Camille Bauer KINAX WT 717 User manual

WT 717 B d-f-e 151 259-05 12.11
Betriebsanleitung
Messumformer für Drehwinkel
KINAX WT 717
Mode d’emploi
Convertisseur de mesure pour angle de rotation
KINAX WT 717
Operating Instructions
Transmitter for angular rotation
KINAX WT 717
Camille Bauer AG
Aargauerstrasse 7
CH-5610 Wohlen/Switzerland
Telefon [phone]
Telefax [phone]
[e-mail]
www.camillebauer.com

2
Geräte dürfen nur fachgerecht entsorgt werden!
Les appareils ne peuvent être éliminés que de façon appropriée!
The instruments must only be disposed of in the correct way!

3
Betriebsanleitung
Messumformer für Drehwinkel, KINAX WT 717
Inhaltsverzeichnis
1. Sicherheitshinweise ....................................................3
1.1 Symbole ................................................................3
1.2 Bestimmungsgemässe Verwendung.....................3
1.3 Anforderung an das Personal................................3
1.4 Reparaturen und Änderungen...............................3
2. Kurzbeschreibung .......................................................3
3. Lieferumfang ...............................................................3
4. Aufschlüsselung der Varianten....................................4
5. Technische Daten........................................................4
6. Montage......................................................................5
7. Winkelstellung definieren ............................................5
8. Elektrische Anschlüsse ...............................................6
8.1 Leitungen anschliessen.........................................6
9. Feinabgleich................................................................6
10. Simulationsmodus.......................................................7
11. Ersatzteile....................................................................7
12. Zubehör.......................................................................7
13. Wartung.......................................................................7
14. Mass-Skizzen............................................................18
15. Konformitätsbescheinigung ......................................20
1. Sicherheitshinweise
1.1 Symbole
Die Symbole in dieser Betriebsanleitung weisen auf
Risiken hin und haben folgende Bedeutung:
Nichtbeachtungkannzu Betriebsstörungen
führen.
Nichtbeachtungkannzu Betriebsstörungen
und Personenschäden führen.
1.2 Bestimmungsgemässe Verwendung
●Das Gerät ist ein Messumformer mit Hilfsenergie zum
Messen von Drehwinkeln.
●DasGerätistfürdenEinbauinindustriellenAnlagenvorge-
sehen und erfüllt die Anforderungen nach EN 61010-1.
●Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die auf unsach-
gemässeBehandlung, Modifikationen oder nicht bestim-
mungsgemässe Anwendungen zurückzuführen sind.
●Optional mit eigensicherem Ausgang.
Es handelt sich um ein «eigensicheres Betriebsmittel»
und darf in explosionsgefährdeten Bereichen installiert
werden. Der Ausgang ist eigensicher.
1.3 Anforderung an das Personal
DieMontage,InstallationundInbetriebnahmeistausschliess-
lichdurchentsprechendausgebildetesundbefugtesPersonal
durchzuführen, das diese Betriebsanleitung gelesen und
verstanden hat.
1.4 Reparaturen und Änderungen
Reparaturen und Änderungen sind ausschliesslich durch un-
ser Werk auszuführen. Das Gehäuse darf nur zum Anschlies-
sen der elektrischen Leitungen und zum Programmieren,
wie in Abschnitt «8.1 Leitungen anschliessen» beschrieben,
geöffnet werden. Bei weitergehenden Eingriffen in das Gerät
erlischt der Garantieanspruch.
Änderungen, die zur Verbesserung des Produktes führen,
behalten wir uns vor.
2. Kurzbeschreibung
Der Messumformer KINAX WT 717 erfasst kontaktlos die
Winkelstellung einer Welle und formt sie in einen einge-
prägten, dem Messwert proportionalen Gleichstrom um.
Messbereich, Drehrichtung, Kennlinie, Umschaltpunkt und
weitere Zusatzfunktionen sind durch PC und der Software
2W2 programmierbar.
Ausführungen in Zündschutzart «Eigensicherheit
Ex ia IIC T6» mit eigensicherem Messausgang ergänzen die
Baureihe des Messumformers.
3. Lieferumfang
Messumformer, eine der sechs Varianten (Bild 1)
1 Betriebsanleitung (Bild 2), dreisprachig: Deutsch,
Französisch, Englisch
1 Baumusterprüfbescheinigung (Bild 2), nur bei Geräten
in Ex-Ausführung
Bild 1
Bild 2

4
4. Aufschlüsselung der Varianten
Erklärung der Bestell-Ziffern 1. bis 9.
Bestell-Code 717–
1. Ausführung des Messumformers
Standard,
Messausgang nicht eigensicher
1
Ex ia IIC T6, ATEX
Messausgang eigensicher
2
Seewasser-Ausführung 3
Seewasser-Ausführung mit Getriebe 4
Ex ia IIC T6, ATEX, Seewasser-Ausführung 5
2. Winkelbereich mechanisch
Winkelbereich bis 50° 1
Winkelbereich > 50 bis 350° 2
3. Drehrichtung
Drehrichtung im Uhrzeigersinn 0
Drehrichtung im Gegenuhrzeigersinn 1
V-Kennlinie 2
4. Messbereich
Grundkonfiguration programmiert 0
0 bis Endwert nach Auftrag 9
V-Kennlinie nach Auftrag Z
5. Kennlinie der Ausgangsgrösse
Kennlinie linear 0
Funktion X hoch 1/2 1
Funktion X hoch 3/2 2
Funktion X hoch 5/2 3
Kundenspezifisch 4
6. Prüfprotokoll
Ohne Prüfprotokoll 0
Prüfprotokoll in Deutsch D
Prüfprotokoll in Englisch E
7. Markierung System-Nullpunkt
System-Nullpunkt nicht markiert 0
System-Nullpunkt markiert 1
8. Klimatische Beanspruchung
Normale Klimafestigkeit 0
Erhöhte Klimafestigkeit 1
9. Befestigung
Ohne Fuss, ohne Flansch 0
Mit Fuss (montiert) 1
Mit Flansch (montiert) 2
Anmerkung:
Die noch weiter festgelegten Bestell-Ziffern befassen
sich mit Besonderheiten, u.a. mit dem Zusatzgetriebe zur
Erweiterung der Messbereiche.
5. Technische Daten
Messeingang
Drehwinkel-
Messbereich: Programmierbar zwischen 0 bis 10
und 0 bis 50 oder
0 bis 50 und 0 bis 350 °
Messausgang
Hilfsenergie: H = 12 bis 33 V DC
(möglich bei der Standard-Ausfüh-
rung, Nicht Ex)
H = 12 bis 30 V DC
(erforderlich bei der Ex-Ausführung,
Zündschutzart Eigensicherheit
Ex ia IIC T6)
Max. Restwelligkeit: < 0,3% p.p.
Ausgangsgrösse IA: Eingeprägter Gleichstrom
4 bis 20 mA, proportional zum Ein-
gangswinkel
Aussenwiderstand:
Rext max. [kΩ] = H [V] – 12V
IA [mA]
H
1 = DC-Hilfsenergie
I
A= Endwert der Ausgangsgrösse
Genauigkeitsangaben
Bezugswert: Messspanne
Grundgenauigkeit: Fehlergrenze ≤ 0,5% bei linearer
Kennlinie
Mechanische Belastbarkeit
Vibrations-
beständigkeit: nach EN 60 068-2-6
Schock: nach EN 60 068-2-27
Zulässige statische
Belastung der Welle: Für Angaben über statische Be-
lastungen der Welle muss der Her-
steller kontaktiert werden
Gebrauchslage: Beliebig
Werkstoff
Gehäuse (Grundteil): Stahl
Oberfläche QPQ-behandelt
(nitrocarburiert)
Rückenteil (Haube): Metall (Alu)
Stopfbuchsen: Metall
Vorschriften
Prüfspannung: 500 Veff, 50 Hz, 1 Min.
alle elektrischen Anschlüsse gegen
Gehäuse
Gehäuseschutzart: IP 66 nach EN 60 529
Umgebungsbedingungen
Klimatische
Beanspruchung: Standard-Ausführung
Temperatur – 25 bis + 70 °C
Relative Feuchte im
Jahresmittel ≤ 75% oder
Ausführung mit erhöhter Klima-
festigkeit
Temperatur – 25 bis + 70 °C
Relative Feuchte im
Jahresmittel ≤95%
1Gegen Falschpolung geschützt. Der niedrigste Spannungswert
darf 12 V nicht unterschreiten.

5
Klimatische
Beanspruchung
(Fortsetzung): Ex-Ausführung
siehe beiliegende Baumusterprüf-
bescheinigung
Transport- und
Lagerungs-Temperatur: – 25 bis 80 °C
6. Montage
Von den sechs in der Bauform unterschiedlichen Messum-
formern lassen sich zwei Ausführungen unmittelbar am
Messobjekt montieren. Dagegen werden die übrigen vier
Varianten mit Fuss oder mit Flansch befestigt. Diese drei
Montagearten – genaugenommen – die zugehörigen Bohr-
Ausschnitts-PläneundihreZuordnungzuden Messumformer-
Ausführungen sind Inhalt der Tabelle 1.
Tabelle 1:
Messumformer-
Ausführungen
Bohr-Ausschnitts-Pläne für
Anbauteil (am Messobjekt) bei …
… unmittelbarer
Befestigung
82 ±0,2
62 H8
6,5
120º
… Befestigung
mit Fuss
71 ±0,2
90 ±0,2
9
… Befestigung
mit Flansch
9
130 ±0,2
110 H7
Die «unmittelbare» Befestigung verlangt 3 Schrauben
M6, wohingegen die «mit Fuss» und die «mit Flansch» je
4 Schrauben M8 mit Muttern erfordern. Die Schrauben ge-
hören nicht zum Lieferumfang, da ihre Längen durch die von
Fall zu Fall schwankende Dicke des Anbauteils am Messobjekt
bestimmt werden.
Bei der Festlegung des Montageortes (Messortes)
ist zu berücksichtigen, dass die Angaben unter
«Umgebungsbedingungen», Abschnitt «5. Tech-
nische Daten», eingehalten werden.
Anbauteil (am Messobjekt) mit Ausschnitt und/oder Durch-
gangslöchernnachdemzutreffendenBohr-Ausschnitts-Plan
«Tabelle 1» versehen. Danachden Messumformer montieren. Bild 4
7. Winkelstellung definieren
Winkel-Messumformer der Reihe KINAX WT 717 benötigen
keine mechanische Nullpunktmarkierung (wird auf Kunden-
wunsch jedoch angebracht, siehe Bild 3a).
Bild 3a.
Links: für Drehwinkel-Messumformer mit Bereichen 0 bis ... º,
Rechts: für Winkeltransmitter mit V-Kennlinien-Bereichen.
Bild 3b:
Drehrichtung bei Blick auf die Antriebswelle:
Links: Gegenuhrzeigersinn, rechts: Uhrzeigersinn
Nach der Montage kann die Welle des Messumformers in
beliebiger Position mit dem Messobjekt gekoppelt werden.
Winkelstellung der Welle wie folgt mit der Konfigurations-
Software 2W2 definieren:
1. Deckel (3.1 in Bild 6) entfernen. Durch Abziehen des Gum-
mi-Verschlusses (5.1) wird der Programmieranschluss (5)
zugänglich(sieheAbschnitt"8.1Leitungenanschliessen").
KINAXWT717nachBild4 mit der Programmiereinrichtung
verbinden. Konfigurations-Software 2W2 starten. Gerät –
wenn nötig – mit den gewünschten Messbereichsdaten
konfigurieren.
Der Drehwinkelmessumformer darf nur ausser-
halb des Ex-Bereiches programmiert werden!
Die max. Winkelgeschwindigkeit der Welle darf
1 m/s nicht überschreiten
2. Messeinrichtung in eine definierte Position bringen (vor-
zugsweise auf Nullpunkt).
3. In der Konfigurations-Software unter «SERVICE»
den Menuepunkt «Justierung» anwählen. Im Fenster
«Mechanische Position» den Winkel eingeben, den
die Messeinrichtung momentan einnimmt und danach
«Fixieren» anwählen. Damit ist die Messeinrichtung auf
den eingegebenen Winkel positioniert.
Programmier-
Anschluss
Interface
KINAX WT717
PK 610
Zusatzkabel
OFF
ON
OFF: Hilfsenergie-
versorgung über
Messausgang (Bild 8)
ON: Hilfsenergie-
versorgung
erfolgt via PC

6
8. Elektrische Anschlüsse
Zum Anschliessen der elektrischen Leitungen hat der Mess-
umformer Schraubklemmen und Stopfbuchsen.
Es ist zu beachten, …
… dassdieDaten,diezurLösungderMessaufgabe
erforderlichsind, mit denen auf dem Typenschild
(Bild 5) des KINAX WT 717 übereinstimmen
(Messeingang, Messausgang, Hilfsenergie)!
… dass der Gesamtwiderstand in der Messaus-
gangsleitung (in Serie geschaltete Empfangs-
geräte plus Leitung) den maximalen Aussen-
widerstand Rext. max. nicht überschreitet!
Rext. max. siehe «Messausgang», Abschnitt
«5. Technische Daten»!
… dass bei der Verlegung der Messausgangs-
leitung verdrillte Kabel verwendet werden und
diese möglichst getrennt von Starkstrom-
leitungen zu verlegen sind!
ImübrigenlandesüblicheVorschriften beiderInstal-
lation und Auswahl des Materials der elektrischen
Leitungen befolgen!
BeiGeräteninderZündschutzart«Eigensicher-
heit» sind zusätzlich die Angaben der Bau-
musterprüfbescheinigung, die EN 60 079-14,
sowie die nationalen Vorschriften für die Errich-
tungvonelektrischen Anlagen inexplosionsge-
fährdeten Bereichen zu berücksichtigen!
Camille Bauer AG, CH-5610 Wohlen, Switzerland
Type: WT717-1100 0000 000
Ord.: 000/000000/000/000
Supply
Voltage
12...33V DC
Range:
Output:
Rotation Sense:
0...50º linear
2-wire, 4...20mA
!
0.5
Bild 5. Beispiel eines Typenschildes.
8.1 Leitungen anschliessen
Zum Anschliessen des Messumformers zuerst die
3 Schrauben (3.2) lösen und den Deckel (3.1) entfernen.
Die Schraubklemmen (4.1) eignen sich für max. 1,5 mm2
Drahtquerschnitte.
(3.2)
(3.1)
(3)
(4)
(4.1)
(4.2)
(5)
(5.1)
Bild 6. Rückenteil (3) mit Klemmen (4.1) und Stopfbuchse (4).
Links: mit Deckel (3.1) verschlossen.
Rechts: ohne Deckel (3.1).
Stopfbuchs-Verschraubung lösen und zusammen mit dem
Quetschring und Dichtung aus der Stopfbuchs-Öffnung her-
ausnehmen. Diese Verschraubungsteile auf die Leitungen
auffädeln, die Leitungsenden durch die Stopfbuchs-Öff-
nungen ins Rückenteil stecken und durchziehen.
Sodann die Leitungsenden auf passende Länge abisolieren
und nach Bild 7 an den Klemmen (4.1) anschliessen.
Danach die Verschraubungsteile in der Stopfbuchs-Öffnung
festziehen, und den Deckel wieder befestigen.
Rext
–+
+
–
H
H = DC-Hilfsenergie
H = 12…33 V
bzw. H = 12…30 V bei
Ex-Ausführung
Rext = Aussenwiderstand
Bild 7. Anschlussplan.
9. Feinabgleich
Mit Hilfe der Konfigurations-Software 2W2 kann der Ana-
logausgang fein abgeglichen werden. Wählen Sie dazu unter
«SERVICE» den Menuepunkt «Justierung» an. Im Fenster
«Analogausgang»kannnunderNullpunktsowieder Endwert
entsprechend angepasst werden.
Vorgehen:
1.Messumformer in Betrieb nehmen und gemäss Bild 4 an
Programmiereinrichtung anschliessen (Schalter AUX am
PK 610 auf OFF).
2.Messobjekt in Nullstellung bringen, d.h. in die Position, in
derderKINAX WT 717den Ausgangsstrom4mA ausgeben
soll. Mit dem virtuellen Drehknopf «Nullpunkt» solange
verstellen, bis das Ausgangssignal stimmt.
3.Messobjekt in Endstellung bringen, d.h. in die Position, in
der der KINAX WT 717 den Ausgangsstrom 20 mA ausge-
ben soll. Mit dem virtuellen Drehknopf «Spanne» solange
verstellen, bis das Ausgangssignal stimmt.
4.Über den Button «Zurück» die Justierung abschliessen.
Die Einstellbarkeit von Nullpunkt und Spanne beträgt 5%.
Reicht dieser Bereich nicht aus, so kann der Messbereich
durchUmkonfigurationandiemechanischenGegebenheiten
angepasst werden (Messbereich verkleinern/vergrössern).
Bei Bedarf kann die Drehrichtung per Software umgekehrt
werden.

7
10. Simulationsmodus
Die Konfigurations-Software 2W2 bietet die Möglichkeit,
den KINAX WT 717 im Simulationsmodus zu betreiben.
Die Simulation des Messwertes ermöglicht das Austesten
der nachgeschalteten Wirkungskette bereits während der
Installation.
Vorgehen:
1.In der Konfigurations-Software unter «Service» den Me-
nuepunkt «Simulation» anwählen.
2.Das Fenster zeigt die Geräte-Konfiguration. Nach Eingabe
des Winkels wird der Analogausgang entsprechend der
Gerätekonfiguration ausgesteuert.
11. Ersatzteile
Bezeichnung 1Bestell-
Nr.
Fuss
zur Befestigung des KINAX WT 717 mit:
3 Sechskantschrauben M6 ×30
3 Federringen B6
3 Unterlegscheiben 6,4/12,5 ×1,6
997 182
Flansch
zur Befestigung des KINAX WT 717 mit:
3 Zylinderschrauben mit
Innensechskant, M6 ×20
3 Federringen B6
3 Unterlegscheiben 6,4/12,5 ×1,6
997 190
Dichtung
zwischen Rückenteil (2) oder (3) (Haube)
und Gehäuse (Grundteil)
als O-Ring 94,97 ×1,78
991 861
Rückenteil (3) (Haube)
in Metall (Alu), schwarz,
ohne Befestigungsschrauben,
Deckel (3.1) und Stopfbuchse (4)
995 300
Rückenteil (3) (Haube)
in Metall (Alu), schwarz,
mit Befestigungsschrauben
(3 Zylinderschrauben, kleiner Kopf M6 ×10),
ohne Deckel (3.1) und Stopfbuchse (4)
997 231
Deckel (3.1)
für Rückenteil (3) mit:
Flachdichtung zum Abdichten des Deckels
3 Linsen-Zylinderschrauben M4 ×12
3 Dichtringe für Schrauben
3 O-Ringe CR 3,0 ×1 für Schrauben
997 207
Betriebsanleitung WT 717 Bd-f-e,
3-sprachig: deutsch, französisch, englisch
151 259
1Die Zahlen in runder Klammer, z.B. (1.1), sind Positions-Nummern,
die in vorstehenden Bildern und Texten verwendet werden.
12. Zubehör
Bezeichnung Bestell-
Nr.
Programmierkabel PK 610
DSUB 9p F
Interface
1 Meter
137 887
Zusatzkabel
1,5 Meter
141 440
Konfigurations-Software 2W2
auf CD (Download kostenlos unter
http://www.camillebauer.com)
146 557
13. Wartung
Das Gerät arbeitet wartungsfrei.

8
Mode d’emploi
Convertisseur de mesure pour angle de rotation, KINAX WT 717
Table des matières
1. Consignes de sécurité ................................................8
1.1 Symboles ..............................................................8
1.2 Emploi adéquat.....................................................8
1.3 Qualification du personnel ....................................8
1.4 Réparations et modifications ................................8
2. Description brève........................................................8
3. Etendue de la livraison................................................8
4. Codages des variantes ...............................................9
5. Caractéristiques techniques .......................................9
6. Montage....................................................................10
7. Définir la position angulaire....................................... 10
8. Raccordements électriques ......................................11
8.1 Raccorder les lignes............................................11
9. Ajustage fin ...............................................................11
10. Mode de simulation...................................................12
11. Pièces détachées......................................................12
12. Accessoires...............................................................12
13. Entretien....................................................................12
14. Croquis d’encombrements........................................18
15. Certificat de conformité ............................................20
1. Consignes de sécurité
1.1 Symboles
Les symboles utilisés dans la présente instruction de
service signalent des risques et ont la signification
suivante:
L’inobservation peut provoquer des déran-
gements de fonctionnement.
L’inobservation peut provoquer des déran-
gements de fonctionnement et des lésions
aux personnes.
1.2 Emploi adéquat
●L’appareil est un convertisseur de mesure avec énergie
auxiliaire pour la mesure des angles de rotation.
●L’appareil est prévu pour l’utilisation dans des installa-
tions industrielles et il satisfait aux exigences de la norme
EN 61010-1.
●Lefabricantnepeutêtreresponsablepourdesdommages
quirésultentd’unemploiinadéquat, de modificationsnon
autorisées ou d’un maniement non conforme.
●En option avec sortie à sécurité intrinsèque.
Ils’agit d’un «équipement à sécurité intrinsèque» qui peut
être monté dans une enceinte avec danger d’explosion.
La sortie est à sécurité intrinsèque.
1.3 Qualification du personnel
Le montage, l’installation et la mise en service doivent im-
pérativement être faits par du personnel spécialement formé
et autorisé et qui a lu et compris la présente instruction de
service.
1.4 Réparations et modifications
Des réparations et modifications doivent exclusivement
être faites dans nos usines. L’appareil ne doit être ouvert
que pour le raccordement des lignes électriques et pour la
programmation, comme décrit au chapitre «8.1 Raccorder
les lignes». En cas d’intervention plus poussée, la garantie
d’usine s’éteint.
Nous nous réservons le droit d’apporter à cet appareil des
modifications ou améliorations pour l’adapter aux dernières
exigences en la matière.
2. Description brève
Le convertisseur de mesure KINAX WT 717 est destiné à la
conversion, sans contact, de la position angulaire d’un axe
en un courant continu proportionnel à cet angle. L’étendue
demesure,sensderotation,caractéristique, point d’inversion
et autres fonctions additionnelles peuvent être configurées
à l’aide d’un PC et du logiciel 2W2.
La gamme livrable du convertisseur est complétée par des
versions en mode de protection à «sécurité intrinsèque
Ex ia IIC T6» avec sortie de mesure à sécurité intrinsèque.
3. Etendue de la livraison
Convertisseur de mesure, une des six variantes (Fig. 1)
1 mode d’emploi (Fig. 2) en trois langues: allemand,
français, anglais
1 certificat d’essai du modèle type (Fig. 2), seulement pour
appareils en version Ex
Fig. 1
Fig. 2

9
4. Codage des variantes
Explication des chiffres de commande 1. à 9.
Code de cde 717–
1. Exécution du convertisseur de mesure
Standard,
Sortie de mesure pas à sécurité intrinsèque
1
Ex ia IIC T6, ATEX
Sortie de mesure à sécurité intrinsèque
2
Modèle spécial eau de mer 3
Modèle spécial eau de mer avec engrenages 4
Ex ia IIC T6, ATEX, modèle spécial eau de mer 5
2. Etendue d’angle mécanique
Etendue d’angle jusqu’à 50° 1
Etendue d’angle > 50 à 350° 2
3. Sens de rotation
Sens de rotation horaire 0
Sens de rotation antihoraire 1
Caractéristique en V 2
4. Etendue de mesure
Configuration de base, programmée 0
0 à valeur finale selon commande 9
Caractéristique en V selon commande Z
5. Caractéristique de la grandeur du sortie
Caractéristique linéaire 0
Fonction X puissance 1/2 1
Fonction X puissance 3/2 2
Fonction X puissance 5/2 3
Selon client 4
6. Protocole d’essai
Sans protocole 0
Protocole d’essai en allemand D
Protocole d’essai en anglais E
7. Marquage du point zéro du système
Point zéro du système pas marqué 0
Point zéro du système marqué 1
8. Sollicitations climatiques
Sollicitation climatique standard 0
Sollicitation climatique accruée 1
9. Fixation
Sans pied, sans flasque 0
Avec pied (monté) 1
Avec flasque (montée) 2
Remarque:
Les chiffres de codage supplémentaires concernent des
particularités comme p.ex. les engrenages additionnels
pour étendre les gammes des étendues de mesure.
5. Caractéristiques techniques
Entrée de mesure
Plage de mesure pour
l’angle de rotation: Programmable entre
0 à 10 et 0 à 50 ou
0 à 50 et 0 à 350 °
Sortie de mesure
Alimentation auxiliaire: H = 12 à 33 V CC
(possible avec l’exécution standard,
non-Ex)
H = 12 à 30 V CC
(nécessairepourl’exécutionEx,mode
de protection à sécurité intrinsèque
Ex ia IIC T6)
Ondulation résid. max.: < 0,3% p.p.
Grandeur de sortie IA: Courant continu contraint
4 à 20 mA, proportionnel à l’angle
d’entrée
Résistance de charge:
Rext max. [kΩ] = H [V] – 12V
IA [mA]
H
1 = Alimentation auxiliaire CC
I
A= Valeur finale de la sortie du
signal
Précision
Valeur de référence: Plage de mesure
Précision de base: Limite d’erreur ≤ 0,5% avec carac-
téristique linéaire
Capacité mécanique
Résistance aux
vibrations: Selon EN 60 068-2-6
Chocs: Selon EN 60 068-2-27
Charge admissible
sur l’axe: Pour des indications sur les charges
statiques sur l’axe, le fabricant doit
être contacté
Position d’utilisation: Quelconque
Matériau
Boîtier (partie de la
base): Acier
Surface avec traitement QPQ
(nitrocarburation)
Partie arrière (capot): Métal (aluminium)
Presse-étoupes: Métal
Normes et prescriptions
Tension d’essai: 500 Veff, 50 Hz, 1 min.
toutes les bornes électriques contre
le boîtier
Protection du boîtier: IP 66 selon EN 60 529
Influence de l’ambiance extérieure
Sollicitations
climatiques: Exécution standard
Température – 25 à + 70 °C
Humidité relative en
moyenne annuelle ≤ 75% ou
Exécution avec sollicitations
climatiques
Température – 25 à + 70 °C
Humidité relative en
moyenne annuelle ≤ 95%
1Protection en cas d’inversion de polarité. La tension minimale ne
doit pas être inférieure à 12 V.

10
Sollicitations
climatiques
(Suite): Exécution Ex
voir certificat d’essai du modèle type
ci-joint
Température lors du
transport ou du
stockage: – 25 à 80 °C
6. Montage
Deux des six variantes d’exécution peuvent être montées
directement sur l’objet à mesurer. Les quatre variantes
restantessont montées soit avec un pied ou avec un flasque.
Ces trois méthodes de fixation resp. les plans de perçage
et de découpe et leur correspondance avec l’exécution du
convertisseur font l’objet du tableau 1.
Tableau 1:
Exécutions des
convertisseurs
Plans de perçage et de découpe
pour le montage sur
l’objet à mesurer pour …
… montage direct
82 ±0,2
62 H8
6,5
120º
… fixation avec pied
71 ±0,2
90 ±0,2
9
… fixation avec flasque
9
130 ±0,2
110 H7
Le «montage direct» nécessite 3 vis M6. Pour la fixation
«avec pied» ou «avec flasque» il faut utiliser 4 vis et écrous
M8. Ces vis ne sont pas partie de la livraison, ceci du fait que
leur longueur varie selon l’épaisseur du support.
Pour la détermination de l’endroit de montage (en-
droit de mesure) il faut respecter les indications de
la rubrique «Influence de l’ambiance extérieure»
du chapitre «5. Caractéristiques techniques».
Réaliser sur l’objet à mesurer la découpe et/ou les perçages
nécessaires selon le plan de perçage et de découpe cor-
respondant selon «Tableau 1» et monter le convertisseur
de mesure. Fig. 4
7. Définir la position angulaire
Les convertisseurs de mesure pour angle de rotation
KINAX WT 717 n’ont pas besoin d’un marquage du point
mécanique de zéro (peut toutefois être prévu sur demande
du client, voir Fig. 3a).
Fig. 3a.
à gauche: pour convertisseurs de mesure d’angle de rotation
avec étendues 0 à ... º,
à droite: pour convertisseurs angulaires avec caractéristique V.
Fig. 3b.
Sens de rotation en regardant du côté de l’arbre:
à gauche: anti-horaire, à droite: horaire
Après le montage, l’axe du convertisseur de mesure peut
être couplé à l’objet à mesurer dans une position quelcon-
que. Définir la position angulaire de l’axe comme suit en se
servant du logiciel de configuration 2W2:
1. Enlever le couvercle (3.1 Fig. 6). En enlevant le cache en
caoutchouc (5.1) le connecteur de programmation (5) de-
vient accessible (voir chapitre «8.1 Raccorder les lignes»).
Raccorder le KINAX WT 717 selon Fig. 4 à l’équipement
de programmation. Démarrer le logiciel 2W2. Configurer,
si nécessaire, le convertisseur avec les caractéristiques
désirées.
Le convertisseur d’angle de rotation peut être
programmé qu’à l’extérieur de l’enceinte Ex!
La vitesse d’angle maximale de l’axe ne peut
pas dépasser 1 m/s!
2. Amener l’installation de mesure dans une position définie
(de préférence au point zéro).
3. Sélectionner dans le logiciel de configuration sous
«SERVICE» le point de menu «Ajuster». Introduire
dans la fenêtre «Position mécanique» l’angle actuel de
l’installationdemesureetchoisi«Ajuster».Ansi,lesystème
de mesure est positionné sur l’angle introduit.
Entrée de
programmation
Interface
KINAX WT717
PK 610
Câble additionnel
OFF
ON
OFF: Alimentation
auxiliaire par sortie
de mesure (Fig. 8)
ON: Alimentation
auxiliaire par le PC