
Climbing Technology by Aludesign S.p.A. via Torchio 22
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IST52-EYEROCT_rev.1 04-21
DEUTSCH
Die Gebrauchsanweisung zu diesem Produkt setzt sich aus einem allgemeinen
und einem spezifischen Teil zusammen, wobei beide Teile vor der Verwendung
des Produkts genau durchgelesen werden müssen. Achtung! Dieses Blatt enthält
nur den allgemeinen Teil der Anleitung.
SPEZIFISCHE ANWEISUNGEN EN 1891.
Diese Anmerkung enthalt die notwendige Informationen für einen korrekten Ge-
brauch des folgenden Produktes/e: halbstatische Seile mit vernähter Schlinge.
1) ANWENDUNGSBEREICH.
EN 1891:1998 - Persönliche Schutzausrüstung zur Verhinderung von Abstürzen
- Kernmantelseile mit geringer Dehnung. Dieses Produkt ist eine Persönliche Schut-
zausrüstung (P.S.A.); er steht im Einklang mit der Verordnung (EU) Nr. 2016/425.
Achtung! Seile des Typs B weisen weniger resistente Merkmale auf als Seile des
Typs A (Typs A: besser für den Einsatz in Zugangs- und Positionierungsvorgängen
unter Zuhilfenahme von Seilen geeignet), Daher ist bei ihrem Einsatz vermehrt
auf den Schutz gegen Abrieb, Schnitte und Verschleiß zu achten ; sowie darauf,
das Absturzrisiko auf ein Minimum zu senken. Achtung! Einige Seilmodelle sind
nach EN 353-2 als flexible Seileinstellvorrichtung zertifiziert. Überprüfen Sie die
kompatiblen Auffangvorrichtungen für jedes Modell in der Tabelle (Abb. 10). Alle
Hinweise und Warnungen zur Verwendung als EN 353-2-System finden Sie in
den spezifischen Anweisungen für das verwendete Auffangvorrichtungen. Ach-
tung! Nicht für den Einsatz bei Kletter- und Höhlenforschungsaktivitäten geeignet
(dafür werden die speziellen Seile nach EN 892 empfohlen - Dynamische Klet-
terseile). Achtung! Für dieses Produkt muss die Anleitung der Norm EN 365 be-
achten werden (allgemeine Gebrauchsanweisungen / Absatz 2.5). Achtung! Für
dieses Produkt ist eine gründliche regelmäßige Kontrolle verpflichtet (allgemeine
Gebrauchsanweisungen / Absatz 8).
2) BENANNTEN STELLEN.
Die Legende in der allgemeine Gebrauchsanweisungen lesen (Absatz 9 / Tabelle
D): M1; N1.
3) NOMENKLATUR.
(Abb. 2). A) Ende mit vernähter Schlinge. B) Verbindungsloch. C) Hut (optional).
D) Naht. E) Schutzmantel. F) Etikett mit Kennzeichnung. G) Mantel. H) Kern. I)
Ende ohne vernähte Schlinge.
3.1 - Wesentlichen Materialien. Die Legende in der allgemeine Gebrauchsanwei-
sungen lesen (Absatz 2.4): 7 (Seil); 10 (nähte).
4) MARKIERUNG.
Zahlen / Buchstaben ohne Bildunterschriften: die Legende in der allgemeine Ge-
brauchsanweisungen lesen (Absatz 5). Zahlen / Buchstaben mit Sternchen (*):
vorhandene Angabe nach dem Modell.
4.1 - Allgemeine (Abb. 2). Angaben: 1; 4; 7; 8; 11; 12; 30) Anleitung der
Referenznorm EN 1891 Typ A; 31*) Anleitung der Referenznorm EN 353-2
gefolgt von Piktogrammen, aus denen hervorgeht, dass diese Gebrauchsanwei-
sung zu beachten ist; 32) Seildurchmesser in Millimetern; 33) Länge in m; 34)
Artikelnummer: 0000000 (modell) + XXX (Länge in m, ex. 100 m) + YY (AA = Seil
mit zwei vernähten Schlingen; 0A = Seil mit einer vernähten Schlinge). Achtung!
Falls es erforderlich ist, das Seil in kürzere Stücke zu zerschneiden, ist die gesamte
Kennzeichnung, einschließlich der neuen Länge, an allen neuen Enden anzubrin-
gen. Außerdem muss eine Kopie der Gebrauchsanweisung und des Kontrollblatts
bereitgestellt werden.
4.2 - Rückverfolgbarkeit (Abb. 2). Angaben: T2; T8; T9.
5) KONTROLLEN.
Zusätzlich zu den nachstehenden gemeldeten Kontrollen, man muss die Anmerkun-
gen beschreibt in der allgemeine Gebrauchsanweisungen beachten (Absatz 3).
Vor jedem Einsatz sind folgende Maßnahmen zu treffen: prüfen des Schutzman-
tels der Naht (es dürfen keine Verschiebung und keine Ablösung im Verhältnis
zum Ende vorliegen); durchlesen der Anweisungen und der Kennzeichnung der
eingesetzten Vorrichtungen, um zu überprüfen, ob die Merkmale des Seils (Art,
Durchmesser, Bauart usw.) mit den Vorrichtungen selbst übereinstimmen (z. B. Fall-
schutzvorrichtungen nach EN 353-2/ EN 12841-A, Verbindungsmittel für Halte-
gurt EN 358; Steigschutzsysteme EN 12841-B, Abstiegsvorrichtungen nach EN
341/ EN 12841-C usw). Achtung! Falls ungeeignete Seile verwendet werden,
kann es zu Funktionsstörungen der Ausrüstung, Beschädigungen des Seils und
ungewolltem Abrutschen kommen. Achtung! Bei der Überprüfung der aus Seilen
gefertigten Geräte ist zu berücksichtigen, dass einige Probleme des inneren Kerns,
die durch Überbeanspruchung, lokale Falten oder Schmutz verursacht werden,
unsichtbar sein können.
Während des Gebrauchs: Regelmäßige Kontrolle, ob sich das Seil in einwand-
freiem Zustand befindet; berücksichtigen Sie stets die Länge der eingesetzten Vor-
richtungen.
6) GEBRAUCHSANWEISUNG.
Jegliche Art von Höhenarbeit setzt die Verwendung von Persönlicher Schutzaus-
rüstung (PSA) zum Schutz vor Abstürzen voraus. Bevor sich die Bediener an ihren
Arbeitsplatz begeben, sind alle Risikofaktoren (Umwelt-, Begleit- und Folgerisiken)
zu bedenken.
6.1 - Erster Einsatz. Das Seil sollte vor dem ersten Einsatz 24 h lang in Wasser
eingeweicht und gewaschen und daraufhin an einem trockenen und gut belüfteten
Ort getrocknet werden. Dadurch wird der Großteil der während der Herstellung
verwendeten Schmiermittel entfernt. Achtung! Beachten Sie bei der Berechnung
der Endlänge, dass das Seil beim Waschen um 5 % kürzer wird.
6.2 - Anbringung. Verbinden Sie das Seil am Angelpunkt (gemäß der Norm
EN795 oder mit einem Mindestwiderstand von 12 kN bzw. 18 kN bei nicht-me-
tallischen Verankerungen) mit Hilfe eines entsprechenden Verbindungselements
(EN 362), das durch das Verbindungsloch des Ende mit vernähter Schlinge durch-
gezogen wird; überprüfen Sie, ob das verwendete Verbindungselement keine
Grate oder scharfe Stellen aufweist. Achtung! Verbinden Sie nicht zwei Verbin-
dungselemente im Verbindungsloch, denn der entgegengesetzte Zug kann die
Naht beschädigen (Abb. 3). Stellen Sie sicher, dass der Angelpunkt immer über
dem Benutzer liegt (Abb. 5).
6.3 - Einsatz. Machen Sie, falls ein Knoten erforderlich sein sollte, einen ordent-
lichen und festen Achterknoten mit mindestens 10 cm freiem Endstück. Achtung!
Bei Modellen mit einem unteren Ende ohne vernähter Schlinge einen Sicherheits-
knoten anbringen, in einem Abstand von mindestens. 30 cm vor dem Seilende
(Abb. 4) Verwenden Sie Ende mit vernähter Schlinge nicht ohne den entspre-
chenden Schutzmantel oder mit versetztem Mantel (Abb. 6.1-6.2), da die Nähte
noch stärker verschlissen werden könnten. Vermeiden Sie den Kontakt mit schar-
fen Kanten (Abb. 6.4). Der Einsatz eines Seilschutzes (z. B. SPIROLL oder ROPE
SHIELD) bzw. von Seilrollen (z. B. ROLLER) (Abb. 6.3) wird empfohlen. Das Seil
darf nicht im Kontakt mit einem anderen Seil oder in Schlingen verlaufen, da
es durch die Reibung zu sehr hohen Temperaturen kommen kann (Abb. 7.3).
Bringen Sie dazwischen immer ein Verbindungselement (Abb. 7.2), oder noch
besser, eine Seilrolle (Abb. 7.1) an, um die Reibung zu verringern. Vermeiden Sie
ein zu raschen Durchgleiten des Seils in den Vorrichtungen (z. B. beim Abstieg).
Die Geschwindigkeit und die entstehende Reibung könnten zu einer Überhitzung
des Seils mit Brandstellen und/oder übermäßigem Verschleiß des Mantels führen.
Achtung! Bei zu hoher Ablassgeschwindigkeit kann die Glasübergangstempera-
tur der Polyamide erreicht werden (80°C) Das Seil darf zwischen dem Benutzer
und dem Angelpunkt nicht schlaff sein, um das Ausmaß eines eventuellen Abstur-
zes zu mildern (Abb. 8). Vermeiden Sie Ansammlungen von Staub, Sand oder
Wasser, welche die Absturz-Auffangkraft erhöhen könnten. Schützen Sie das Seil
stets vor chemischen Substanzen (Öl, Benzin, Säure usw.), weil sie rasch die
Fasern des Seils durchfressen könnten. Vermeiden Sie die Ansammlung von Lack,
Zement oder Kleber, da diese Substanzen die Leistung und Widerstandsfähigkeit
des Seils beeinträchtigen können.
7) TRANSPORT.
Es wird die Verwendung eines Beutels empfohlen, in dem das Seil ordentlich und
ohne Verheddern aufbewahrt wird (Abb. 9.1). Quetschen Simmer Sie das Seil
nicht und schlagen Sie nicht mit Gegenständen darauf (Abb. 9.3). Es könnten im
Inneren Schäden verursacht werden, die schwer festzustellen sind.
8) ZEICHEN.
Die Legende in der allgemeine Gebrauchsanweisungen lesen (Absatz 16): F1;
F3.