Conrad Detonator User manual

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1:10 EP Monstertruck „Detonator“
4WD ARR
Best.-Nr. / Item No. / N° de commande / Bestelnr.: 23 80 13
Bedienungsanleitung Seite 2 - 24
Operating Instructions Page 25 - 47
Notice d’emploi Page 48 - 70
Gebruiksaanwijzing Pagina 71 - 93
Version 06/11

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Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Einführung ........................................................................................................................................................ 3
2. Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................................................................................ 4
3. Lieferumfang .................................................................................................................................................... 4
4. Symbol-Erklärung ............................................................................................................................................ 4
5. Sicherheitshinweise ......................................................................................................................................... 5
a) Allgemein ................................................................................................................................................... 5
b) Inbetriebnahme .......................................................................................................................................... 6
c) Fahren des Fahrzeugs .............................................................................................................................. 7
6. Batterie- und Akkuhinweise ............................................................................................................................. 8
7. Fahrakku laden ................................................................................................................................................ 9
8. Inbetriebnahme .............................................................................................................................................. 10
a) Lenkservo einbauen ................................................................................................................................ 10
b) Fahrtregler und Empfänger einbauen ..................................................................................................... 10
c) Antennenkabel des Empfängers verlegen ............................................................................................... 11
d) Abstandshalter montieren, Karosserie vorbereiten .................................................................................. 11
e) Batterien/Akkus in den Sender einlegen ................................................................................................. 12
f) Sender in Betrieb nehmen ....................................................................................................................... 12
g) Einlegen des Fahrakkus in das Fahrzeug ............................................................................................... 13
h) Anschließen des Fahrakkus an den Fahrtregler ..................................................................................... 13
i) Fahrtregler einschalten ............................................................................................................................ 13
j) Lenkung justieren .................................................................................................................................... 14
k) Karosserie aufsetzen und befestigen ...................................................................................................... 14
l) Steuern des Fahrzeugs ........................................................................................................................... 15
m) Fahrt beenden ......................................................................................................................................... 15
9. Einstellmöglichkeiten am Fahrzeug ............................................................................................................... 16
a) Einstellung des Radsturzes ..................................................................................................................... 16
b) Einstellung der Spur ................................................................................................................................ 17
c) Einstellung der Stoßdämpfer ................................................................................................................... 19
10. Reinigung und Wartung ................................................................................................................................. 20
a) Allgemein ................................................................................................................................................. 20
b) Zahnflankenspiel einstellen ..................................................................................................................... 21
11. Behebung von Störungen .............................................................................................................................. 22
12. Entsorgung ..................................................................................................................................................... 23
13. Technische Daten .......................................................................................................................................... 24

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1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be-
dienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbe-
triebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weiter-
geben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.: 0180/5 31 21 11
Fax: 0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
www.conrad.at
www.business.conrad.at
Tel.: 0848/80 12 88
Fax: 0848/80 12 89
E-Mail: [email protected]
Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr

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2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein allradangetriebenes Modellfahrzeug, das mit einem Elektromotor ausgerü-
stet ist.
Zum Betrieb ist noch eine 2-Kanal-Fernsteueranlage, ein Lenkservo, ein Fahrtregler und ein Fahrakku erforderlich
(jeweils nicht im Lieferumfang, getrennt bestellbar).
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige In-
formationen zum Umgang mit dem Produkt.
3. Lieferumfang
• Fertig aufgebautes Chassis, ARR
• Kleinteile (z.B. Antennenröhrchen, Schrauben)
• Bedienungsanleitung für das Fahrzeug
Die Ersatzteilliste zu diesem Produkt finden Sie auf unserer Website www.conrad.com im Download-
Bereich zum jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste telefonisch anfordern, die Kontaktdaten finden Sie am Anfang
dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
4. Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder
Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.

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5. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten
der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen
erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß bei Betrieb (z.B.
abgefahrene Reifen, abgenutzte Zahnräder) und Unfallschäden (z.B. gebrochene Querlenker, verboge-
nes Chassis usw.).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des
Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb
dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb
unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haft-
pflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor
Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts
nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spiel-
zeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie
sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellfahrzeugen muss erlernt werden! Wenn Sie
noch nie ein solches Fahrzeug gesteuert haben, so fahren Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich
erst mit den Reaktionen des Fahrzeugs auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie Geduld!
Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hän-
gen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der bestimmungsgemäße Betrieb des Fahrzeugs erfordert gelegentliche Wartungsarbeiten oder auch Reparatu-
ren. Beispielsweise nutzen sich Reifen bei Betrieb ab, oder es gibt bei einem Fahrfehler einen „Unfallschaden“.
Verwenden Sie für die dann von Ihnen erforderlichen Wartungs- oder Reparaturarbeiten ausschließlich Original-
Ersatzteile!

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b) Inbetriebnahme
Bevor Sie mit dem Fahrzeug fahren können, muss dieses noch fertiggestellt werden (siehe entsprechen-
de Kapitel dieser Bedienungsanleitung). So müssen Sie z.B. noch ein Lenkservo, einen Fahrtregler und
eine Fernsteueranlage (Empfänger) einbauen.
Beachten Sie unbedingt die dort enthaltenen Sicherheitshinweise und alle weiteren Informationen!
• Verwenden Sie nur einen geeigneten Fahrtregler und Fahrakku für das Fahrzeug. Betreiben Sie den Fahrtregler
niemals über ein Netzteil, auch nicht zu Testzwecken.
Dieses Fahrzeug ist ausschließlich für einen NiMH-Fahrakku mit 6 Zellen (Nennspannung des Fahrakkus
7,2 V) oder einen LiPo-Fahrakku mit 2 Zellen (Nennspannung des Fahrakkus 7,4 V) geeignet.
Bei Verwendung von Fahrakkus mit mehr Zellen besteht Brandgefahr durch die Überhitzung des Motors,
außerdem wird der Antrieb des Fahrzeugs überlastet und dadurch beschädigt (z.B. Differenzial). Verlust
von Gewährleistung/Garantie!
Wichtig: Wenn Sie einen LiPo-Fahrakku verwenden wollen, so muss der von Ihnen verwendete Fahrt-
regler eine Unterspannungserkennung mitAbschaltfunktion haben. Durch eine Tiefentladung werden LiPo-
Akkus beschädigt!
• Schalten Sie bei der Inbetriebnahme immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Fahrakku des Fahrzeugs
mit dem Fahrtregler verbunden und der Fahrtregler eingeschaltet werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehba-
ren Reaktionen des Fahrzeugs kommen!
Stellen Sie das Fahrzeug vor dem Anschluss des Fahrakkus auf eine geeignete Unterlage, so dass sich
die Räder frei drehen können.
Schalten Sie den Fahrtregler aus.
Schalten Sie den Sender ein, falls noch nicht geschehen. Kontrollieren Sie dessen Funktion (z.B. Betriebs-
anzeige des Senders).
Bringen Sie die Trimmung für die Gas-/Bremsfunktion am Sender in die Mittelstellung.
Schließen Sie jetzt einen voll geladenen Fahrakku an den Fahrtregler an.
Halten Sie das Fahrzeug fest; fassen Sie jedoch nicht in den Antrieb hinein, Verletzungsgefahr! Halten Sie
das Fahrzeug niemals an den Rädern fest!
Schalten Sie erst jetzt den Fahrtregler ein.
Sollte Ihr Empfänger über eine Fail-Safe-Funktion verfügen, so ist diese jetzt zu programmieren. Die Fail-
Safe-Funktion wird aktiviert, wenn der Empfänger kein gültiges Sendersignal erkennt (z.B. Abstand zwi-
schen Fahrzeug und Sender zu groß).
Beachten Sie dazu die Bedienungsanleitung Ihrer Fernsteueranlage.
• Prüfen Sie, ob das Fahrzeug wie erwartet auf die Fernsteuerbefehle reagiert (Lenkung und Antrieb), bevor Sie es
von der Unterlage nehmen und es mit den Rädern auf den Boden stellen.

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c) Fahren des Fahrzeugs
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Fahren Sie nur,
solange Sie direkten Sichtkontakt zum Modell haben. Fahren Sie deshalb auch nicht bei Nacht.
• Fahren Sie nur, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamen-
ten-Einfluss kann, wie bei einem echten Kraftfahrzeug, zu Fehlreaktionen führen.
• Beachten Sie, dass dieses Modellfahrzeug nicht auf öffentlichen Straßen, Plätzen und Wegen gefahren werden
darf. Betreiben Sie es auch nicht auf privatem Gelände ohne der Zustimmung des Besitzers.
• Fahren Sie nicht auf Menschen oder Tiere zu!
• Fahren Sie nicht bei Regen, durch nasses Gras, Wasser, Schlamm oder Schnee. Das Fahrzeug ist nicht wasserfest
oder wasserdicht.
Feuchtigkeit führt nicht nur zu Korrosion, sondern die Elektronik wird dadurch beschädigt. Bei LiPo-Akkus
kann eindringende Feuchtigkeit zu einem Brand des Akkus oder gar einer Explosion führen!
Es bringt also wenig, wenn Sie einen wasserdichten Fahrtregler und ein wasserdichtes Servo verwenden,
da auch der Motor oder der Fahrakku nicht feucht oder nass werden dürfen!
• Vermeiden Sie das Fahren bei sehr niedrigen Außentemperaturen. Bei Kälte kann der Kunststoff des Fahrzeugs an
Elastizität verlieren; dann führen auch kleine Unfälle zu Schäden am Modell.
• Fahren Sie nicht bei Gewitter, unter Hochspannungsleitungen oder in der Nähe von Funkmasten.
• Lassen Sie immer den Sender eingeschaltet, solange das Fahrzeug in Betrieb ist. Zum Abstellen des Fahrzeugs
schalten Sie immer zuerst den Fahrtregler des Fahrzeugs aus und trennen Sie anschließend den Fahrakku voll-
ständig vom Fahrtregler.
Erst jetzt darf der Sender ausgeschaltet werden.
• Bei schwachen Batterien (bzw. Akkus) im Sender nimmt die Reichweite ab. Tauschen Sie die Batterien bzw. Akkus
gegen neue aus. Wird der Fahrakku im Fahrzeug schwach, wird das Fahrzeug langsamer bzw. es reagiert nicht
mehr korrekt auf den Sender.
Im Regelfall dient der Fahrakku im Fahrzeug nicht nur zur Versorgung des Motors über den Fahrtregler,
sondern der Fahrtregler erzeugt auch die für den Betrieb nötige Spannung/Strom für den Empfänger und
das Lenkservo.
In den meisten Fahrtreglern für Elektrofahrzeuge ist im Fahrtregler ein BEC eingebaut (englisch „Battery
Eliminator Circuit“, elektronische Schaltung für die direkte Spannungsversorgung des Empfängers ohne
zusätzlichen Empfängerakku).
Bei zu niedriger Spannung des Fahrakkus kann auch die Spannung am Empfänger absinken, was dazu
führt, dass das Fahrzeug nicht mehr auf die Steuerbefehle am Sender reagiert.
In diesem Fall beenden Sie den Fahrbetrieb sofort (Fahrtregler ausschalten, Fahrakku vom Fahrzeug trennen,
Sender ausschalten). Tauschen Sie danach den Fahrakku des Fahrzeugs aus bzw. laden Sie den Fahrakku wieder
auf.
• Sowohl Motor als auch der Fahrtregler und der Fahrakku des Fahrzeugs erhitzen sich bei Betrieb. Machen Sie vor
jedem Akkuwechsel eine Pause von mindestens 5-10 Minuten. Lassen Sie den Fahrakku vor einem Ladevorgang
vollständig abkühlen.
Fassen Sie den Motor, Fahrtregler und Akku nicht an, bis diese abgekühlt sind. Verbrennungsgefahr!

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6. Batterie- und Akkuhinweise
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosions-
gefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche (nicht wiederaufladbare) Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosi-
onsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. dem Anschluss eines Fahrakkus auf die richtige Polung
(Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die im Sender eingelegten Batterien (bzw. Akkus),
um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden. Trennen Sie den Fahrakku vollständig vom Fahrt-
regler.
Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung
kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw.Akkus des Senders aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen
Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
• Beim Einsatz von LiPo-Akkus im Fahrzeug beachten Sie unbedingt die Informationen des Herstellers zum Umgang
bzw. Aufladen des LiPo-Akkus.

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7. Fahrakku laden
• Im Lieferumfang des Fahrzeugs ist kein Fahrakku enthalten, dieser muss getrennt erworben werden. Somit haben
Sie selbst die Wahl, ob Sie für das Fahrzeug einen günstigen Einsteiger-Akku oder einen hochwertigen Profi-Akku
mit großer Kapazität verwenden wollen.
• Der Fahrakku ist bei Lieferung in der Regel leer und muss aufgeladen werden. Bevor ein Fahrakku seine maximale
Leistung bringt, sind mehrere vollständige Entlade- und Ladezyklen erforderlich.
• Fahren Sie einen NiCd-Fahrakku nach Möglichkeit immer leer, da es beim mehrmaligen Aufladen eines „halbvollen“
NiCd-Fahrakkus zum sog. Memory-Effekt kommen kann. Das bedeutet, dass der Fahrakku seine Kapazität verliert,
er gibt nicht mehr die ganze gespeicherte Energie ab, die Fahrzeit wird geringer.
Bei Akkus mit NiMH-Technik oder bei LiPo-Akkus ist das Aufladen von teilentladenen Akkus unproblematisch.
• Hochwertigere Fahrakkus haben nicht nur eine höhere Kapazität, so dass Sie länger mit dem Modellfahrzeug fah-
ren können, sondern auch eine höhere Ausgangsspannung bei Belastung. Somit steht für den Motor mehr Leistung
zur Verfügung, was sich in einer besseren Beschleunigung und einer höheren Geschwindigkeit zeigt.
• Wenn Sie mehrere Fahrakkus oder Akkus verwenden, kann sich die Anschaffung eines hochwertigen Ladegeräts
lohnen. Dieses bietet normalerweise auch eine Schnellladung für Akkus an.
• Akkus erwärmen sich beim Laden oder Entladen (beim Fahren des Fahrzeugs). Laden Sie Akkus erst dann, wenn
diese sich auf Zimmertemperatur abgekühlt haben. Gleiches gilt nach dem Ladevorgang; benutzen Sie den Akku im
Fahrzeug erst dann, wenn sich der Akku nach dem Ladevorgang ausreichend abgekühlt hat.
• Verwenden Sie nur ein Ladegerät, das für den verwendeten Akkutyp (LiPo bzw. NiCd/NiMH) geeignet ist.
• Entnehmen Sie den Fahrakku für den Ladevorgang aus dem Fahrzeug.

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8. Inbetriebnahme
a) Lenkservo einbauen
Im Lieferumfang befindet sich ein U-förmiger
Kunststoffbügel (B), mit dem sich ein Standard-
Servo (nicht im Lieferumfang, muss separat be-
stellt werden) im Fahrzeug befestigen lässt.
Schrauben Sie zunächst das Servo (A) mit 4
Schrauben im Kunststoffbügel (B) fest.
Bringen Sie einen geeigneten Servohebel (C) am
Servo an. Das Servo sollte sich dazu in Mittel-
stellung befinden, da Sie sonst die Position des
Hebels anschließend nochmals verändern müs-
sen.
Wie im Bild oben zu sehen ist, muss der Servo-
hebel (C) nach außen hin liegen.
Hängen Sie nun die Servostange (D) in den
Servohebel (C) ein. Wenn der Lenkausschlag
später zu groß ist, muss die Position der
Servostange im Servohebel ggf. verändert wer-
den.
Befestigen Sie den Kunststoffbügel mit dem dar-
an befestigten Servo mit 4 Senkkopfschrauben
im Chassis.
Stecken Sie die Servostange durch das Loch (E)
des Servo-Savers.
Bevor Sie die Servostange (D) mit der Madenschraube (F) fixieren, muss das Servo in der Mittelstellung stehen und
der Servohebel (C) richtig aufgesteckt und festgeschraubt sein.
b) Fahrtregler und Empfänger einbauen
Der Fahrtregler sollte zwischen Motor und Lenkservo platziert werden, um einen tiefen Schwerpunkt des Fahrzeugs
zu erreichen. Befestigen Sie den Fahrtregler z.B. mittels doppelseitigem Klebeband auf dem Chassis.
Verbinden Sie die beiden Ausgangskabel des Fahrtreglers mit dem Motor. Beachten Sie dazu die Bedienungsanlei-
tung zu dem von Ihnen verwendeten Fahrtregler.
Der Empfänger kann auf der oberen Chassisplatte montiert werden, auch hier ist doppelseitiges Klebeband zu ver-
wenden. Schließen Sie die Kabel von Lenkservo und Fahrtregler am richtigen Kanal des Empfängers an, achten Sie
auf die richtige Polarität der Stecker im Empfänger.
Fixieren Sie alle Kabel mit Kabelbindern, so dass sie sauber verlegt sind und nicht in den Antrieb gelangen können.
Um Störungen und Empfangsprobleme zu vermeiden, sollten weder die Servokabel noch die Empfängerantenne mit
anderen Kabeln zusammengebunden werden.
CD
A
B
E
F

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c) Antennenkabel des Empfängers verlegen
Wickeln Sie das Antennenkabel vollständig ab
und glätten Sie es vorsichtig.
Stecken Sie das Antennenkabel anschließend
von unten her durch die Halterung am Fahrzeug
und danach durch das mitgelieferte Antennen-
röhrchen.
Stecken Sie das Antennenröhrchen in die ent-
sprechende Halterung am Fahrzeug (siehe Pfeil
im Bild rechts). Lassen Sie ggf. überschüssiges
Kabel einfach oben aus dem Ende desAntennen-
röhrchens heraushängen.
Um das Antennenkabel einfacher durch die Halterung fädeln zu können, empfiehlt es sich, die Akkuschale zu entfer-
nen. Dazu sind die vier Schrauben herauszudrehen, die die Akkuschale am Chassis fixieren.
Achten Sie darauf, dass das Antennenkabel nicht in den Antrieb gelangt bzw. die Kardanwelle berührt.
Normalerweise genügt es, das Kabel etwas straff zu ziehen; es kann auch mit einem Kabelbinder fixiert
werden. Kürzen Sie das Antennenkabel niemals! Wickeln Sie das Antennenkabel niemals auf! Dies ver-
ringert die Reichweite sehr stark!
d) Karosserie vorbereiten
Abhängig von der verwendeten Karosserie sind entsprechende Abstandshalter am Fahrzeugchassis zu montieren
und passende Löcher in der Karosserie zu bohren.
Diese Löcher lassen sich mit einem handelsüblichen Spiralbohrer oder mit einem speziellen Karosseriebohrer anfer-
tigen.
Denken Sie außerdem daran, nach dem Anbringen des Antennenkabels des Empfängers noch ein Loch für das
Antennenröhrchen zu bohren.
Zur Fixierung der Karosserie liegen dem Fahrzeug entsprechende Metallclipse bei.
e) Batterien/Akkus in den Sender einlegen
Falls noch nicht geschehen, legen Sie in Ihren Sender Batterien bzw. voll geladeneAkkus ein. Beachten Sie dazu die
Bedienungsanleitung zu der von Ihnen verwendeten Fernsteueranlage.
f) Sender in Betrieb nehmen
Schalten Sie den Sender ein und bringen Sie die Trimmung für die Lenk- und Fahrfunktion jeweils in die Mittelstellung.
Sofern der Sender über eine Dualrate-Funktion verfügt, so ist diese zu deaktivieren bzw. so einzustellen, dass der
Lenkeinschlag nicht begrenzt wird. Beachten Sie dazu die Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage.
§

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g) Einlegen des Fahrakkus in das Fahrzeug
Achtung!
Der Fahrakku darf noch nicht mit dem Fahrtregler verbunden werden. Nehmen Sie zunächst den Sender
in Betrieb.
Dieses Fahrzeug ist ausschließlich für einen NiMH-Fahrakku mit 6 Zellen (Nennspannung des Fahrakkus
7,2 V) oder einen LiPo-Fahrakku mit 2 Zellen (Nennspannung des Fahrakkus 7,4 V) geeignet.
Bei Verwendung von Fahrakkus mit mehr Zellen besteht Brandgefahr durch die Überhitzung des Motors,
außerdem wird der Antrieb des Fahrzeugs überlastet und dadurch beschädigt (z.B. Differenzial). Verlust
von Gewährleistung/Garantie!
Wichtig: Wenn Sie einen LiPo-Fahrakku verwenden wollen, so muss der von Ihnen verwendete Fahrt-
regler eine Unterspannungserkennung mitAbschaltfunktion haben. Durch eine Tiefentladung werden LiPo-
Akkus beschädigt!
Lösen Sie die beiden Klettbänder der Akkuschale. Legen Sie den Fahrakku in die Akkuschale ein und fixieren Sie ihn
mit den beiden Klettbändern. Ziehen Sie die Klettbänder straff, so dass der Fahrakku sich in der Akkuschale nicht
bewegen kann.
h) Anschließen des Fahrakkus an den Fahrtregler
Schalten Sie den Fahrtregler aus.
Nehmen Sie dann den Sender in Betrieb, siehe Kapitel 8. f).
Um ein plötzliches Anlaufen der Räder und somit ein unkontrolliertes Losfahren des Modells zu verhin-
dern (z.B. wenn die Trimmung für den Antrieb verstellt ist), setzen Sie das Modellfahrzeug auf eine geeig-
nete Unterlage (oder eine Startbox), damit sich die Räder im Störungsfall frei drehen können.
Fassen Sie nicht in den Antrieb hinein. Halten Sie die Räder nicht fest.
Schließen Sie erst jetzt den Fahrakku an den Fahrtregler an. Achten Sie dabei auf die richtige Polarität (rotes Kabel =
Plus/+, schwarzes Kabel = Minus/-).
i) Fahrtregler einschalten
Schalten Sie den Fahrtregler ein.
Abhängig von dem von Ihnen verwendeten Fahrtregler ist nun ggf. die Neutralstellung und die Vollgaspositionen für
die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt zu programmieren.
Beachten Sie dazu die Bedienungsanleitung zu Ihrem Fahrtregler.
Sollte der Antrieb des Fahrzeugs starten, obwohl sich der Gas-/Bremshebel am Sender in der Neutral-
stellung befindet, so verstellen Sie die Trimmung am Sender, bis der Motor stehen bleibt.
Überprüfen Sie jetzt die Antriebs- und Lenkfunktionen des Fahrzeugs.

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j) Lenkung justieren
Nachdem Sie das Fahrzeug wie in Kapitel 8. a) bis 8. i) fertiggestellt haben, ist zuletzt noch die Lenkung zu justieren,
damit das Fahrzeug korrekt steuerbar ist.
Bei einem Pistolengriff-Sender ist dazu das Drehrad loszulassen, so dass es in Mittelstellung steht. Stellen Sie auch
die Trimmung für die Lenkfunktion in die Mittelstellung.
Sollte der Sender über eine Dualrate-Funktion verfügen, so ist diese zu deaktiveren.
Der Servohebel am Servo muss nun senkrecht nach oben stehen. Ist dies nicht der Fall, muss die Schraube, die den
Servohebel am Servo hält, gelöst werden.
Stecken Sie den Servohebel so auf die Abtriebsachse des Servos, dass er in etwa senkrecht steht. Leichte Abwei-
chungen sind ohne Belang. Drehen Sie anschließend die Schraube des Servohebels wieder fest.
Lösen Sie die Madenschraube (siehe unteres Bild in Kapitel 8. a), Position (F).
Stellen Sie die beiden Vorderräder gerade, fixieren Sie nun die Madenschraube wieder.
Prüfen Sie den Lenkeinschlag nach links und rechts. Das Servo darf nicht auf Block laufen. Dies bedeutet, dass sich
die Lenkmechanik nicht weiter bewegen kann, das Servo jedoch versucht, die Steuerbefehle umzusetzen. Dadurch
wird nicht nur das Servogetriebe überlastet, außerdem benötigt das Servo hierbei viel Strom, was die Fahrzeit verrin-
gert.
Je nachdem, welche Fernsteueranlage Sie verwenden, kann der Servoweg direkt im Menü des Senders begrenzt
werden (linker und rechter Servoweg; Dualrate-Einstellung).
Falls Ihr Sender eine solche Einstellung nicht bietet, muss die Servostange an einer anderen Position des Servohebels
eingehängt werden. Dazu ist ggf. das Servo wieder auszubauen.
Es ist nicht erforderlich, den Servohebel bei Neutralstellung des Servos genau senkrecht zu fixieren oder
die Vorderräder exakt parallel zum Chassis einzustellen.
Die genaue Einstellung des Geradeauslaufs erfolgt nämlich später beim Fahren des Fahrzeugs am Sen-
der über die Trimmung der Lenkfunktion.
k) Karosserie aufsetzen und befestigen
Führen Sie das Antennenröhrchen von der Unterseite der Karosserie her durch die entsprechende Öffnung.
Setzen Sie die Karosserie auf die Karosseriehalterungen auf und sichern Sie sie mit den beiliegenden Karosserieclip-
sen.

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l) Steuern des Fahrzeugs
Bedienen Sie am Sender den Gas-/Bremshebel für die Fahrfunktion nur sehr vorsichtig und fahren Sie zu
Beginn nicht zu schnell, bis Sie sich mit der Reaktion des Fahrzeugs auf die Bedienung vertraut gemacht
haben. Machen Sie keine schnellen und ruckartigen Bewegungen an den Bedienelementen des Senders.
Sollte das Fahrzeug die Tendenz aufweisen, nach links oder rechts zu ziehen, so stellen Sie am Sender die Trimmung
für die Lenkung entsprechend ein.
Beenden Sie das Fahren sofort, wenn Sie ungewöhnliche Reaktionen des Fahrzeugs auf die Steuerbe-
fehle am Sender feststellen oder wenn das Fahrzeug nicht mehr reagiert.
Dieses Verhalten könnte durch einen schwachen Fahrakku, schwache Batterien/Akkus im Sender oder
einem zu großen Abstand zwischen Fahrzeug und Sender verursacht werden.
Auch eine zusammengewickelte Empfängerantenne, Störungen auf dem verwendeten Funkkanal (z.B.
Funkübertragungen durch andere Geräte) oder ungünstige Sende-/Empfangsbedingungen können eine
Ursache für ungewöhnliche Reaktionen des Fahrzeugs sein.
Zielen Sie nicht mit der Antenne des Senders auf das Fahrzeug, dies hat eine geringe Reichweite zur
Folge!
Wenn die Stromversorgung des Empfängers durch den BEC des von Ihnen verwendeten Fahrtreglers
und damit durch den Fahrakku erfolgt, führt ein schwacher oder leerer Fahrakku zu ungewollten Bewe-
gungen des Fahrzeugs (z.B. Zucken des Lenkservos o.ä.).
Beispielsweise verringert sich die Spannung beim Fahrakku bei Vollgas kurzzeitig soweit, dass der Emp-
fänger nicht mehr die erforderliche Betriebsspannung bekommt. Das Fahrzeug beschleunigt hier zwar,
das Lenkservo reagiert aber nicht richtig. Beenden Sie dann sofort den Betrieb des Fahrzeugs und ver-
wenden Sie einen neuen vollen Fahrakku.
Bevor Sie einen neuen vollen Fahrakku ins Fahrzeug einlegen, so warten Sie unbedingt mindestens 5 bis
10 Minuten, bis sich der Motor und Ihr Fahrtregler ausreichend abgekühlt haben.
m) Fahrt beenden
Um das Fahren zu beenden, gehen Sie wie folgt vor:
• Lassen Sie den Gas-/Bremshebel am Sender los, so dass er in der Neutralstellung steht und lassen Sie das Fahr-
zeug ausrollen.
• Nachdem das Fahrzeug still steht, nehmen Sie die Karosserie ab und schalten Sie Ihren Fahrtregler aus.
Fassen Sie dabei nicht in die Räder oder den Antrieb und bewegen Sie auf keinen Fall den Gas-/Brems-
hebel am Sender!
• Trennen Sie den Fahrakku vom Fahrtregler. Lösen Sie die Steckverbindung vollständig.
• Erst jetzt darf der Sender ausgeschaltet werden.
Achtung!
Motor, Fahrtregler und Fahrakku werden beim Betrieb sehr warm! Fassen Sie deshalb diese Teile unmit-
telbar nach der Fahrt nicht an, Verbrennungsgefahr!

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9. Einstellmöglichkeiten am Fahrzeug
a) Einstellung des Radsturzes
Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.
Negativer Sturz Positiver Sturz
(Radoberkanten zeigen nach innen) (Radoberkanten zeigen nach außen)
Die Einstellung der Räder bei den beiden Abbildungen oben ist übertrieben dargestellt, um Ihnen den
Unterschied zwischen negativem und positivem Sturz zu zeigen.
Für die Einstellung am Modellfahrzeug sollte eine so extreme Einstellung natürlich nicht vorgenommen
werden! Dies führt nicht nur zu einem unkontrollierbaren Fahrverhalten, sondern auch zu einer sehr schnel-
len Abnutzung der inneren oder äußeren Reifenkanten!
• Ein negativer Sturz an den Vorderrädern erhöht die Seitenführungskräfte der Räder bei Kurvenfahrten, die Lenkung
spricht direkter an, die Lenkkräfte werden geringer. Gleichzeitig wird das Rad in Achsrichtung auf den Achsschenkel
gedrückt. Damit wird axiales Lagerspiel ausgeschaltet, das Fahrverhalten wird ruhiger.
• Ein negativer Sturz an den Hinterrädern vermindert die Neigung des Fahrzeughecks, in Kurven auszubrechen.
• Die Einstellung eines positiven Sturzes vermindert dagegen die Seitenführungskräfte der Reifen und sollte grund-
sätzlich nicht verwendet werden.
Radsturz an der Vorderachse einstellen:
Die Verstellung des Radsturzes erfolgt durch das Ver-
drehen des oberen Querlenkers (A).
Da der obere Querlenker je ein Links- und Rechtsge-
winde hat, müssen Sie den Querlenker zum Verstel-
len des Radsturzes nicht ausbauen.
An der Dämpferbrücke befinden sich noch mehrere
Aufhängungspunkte (B) für den oberen Querlenker.
Beim Ein- und Ausfedern des Rades verändert sich
abhängig von der Montageposition der Radsturz (z.B.
mehr Radsturz beim Einfedern des Rades).
AB

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Radsturz an der Hinterachse einstellen:
Die Verstellung des Radsturzes erfolgt wie bei der
Vorderachse durch das Verdrehen des oberen Quer-
lenkers (A).
Da der obere Querlenker je ein Links- und Rechtsge-
winde hat, müssen Sie den Querlenker zum Verstel-
len des Radsturzes nicht ausbauen.
An der Dämpferbrücke (B) und im Achsschenkel (C)
befinden sich noch mehrere Aufhängungspunkte für
den oberen Querlenker. Beim Ein- und Ausfedern des
Rades verändert sich abhängig von der Montage-
position der Radsturz (z.B. mehr Radsturz beim Ein-
federn des Rades).
b) Einstellung der Spur
Die Spur (Vorspur = Bild „a“, Nachspur = Bild „b“) bezeichnet die Stel-
lung der Radebene zur Fahrtrichtung.
Während der Fahrt werden die Räder durch den Rollwiderstand vorne
auseinandergedrückt und stehen daher nicht mehr exakt parallel zur
Fahrtrichtung. Zum Ausgleich können die Räder des stehenden Fahr-
zeuges so eingestellt werden, dass sie vorne leicht nach innen zeigen.
Diese Vorspur bewirkt gleichzeitig eine bessere Seitenführung des
Reifens und damit ein direkteres Ansprechen der Lenkung.
Wird ein weicheres Ansprechen der Lenkung gewünscht, kann dies
entsprechend über die Einstellung einer Nachspur erreicht werden, d.h.
die Räder des stehenden Fahrzeugs zeigen nach außen. Ein Spur-
winkel von 0° an der Vorderachse sorgt für die beste Fahrbarkeit auf
fast jedem Untergrund.
Ein Spurwinkel von mehr als 3° Vorspur (a) oder Nachspur (b) führt zu Problemen im Handling und ver-
minderter Geschwindigkeit, außerdem erhöht sich der Reifenverschleiß.
Das obige Bild zeigt eine stark übertriebene Einstellung, die nur zur Verdeutlichung des Unterschieds
zwischen Vor- und Nachspur dient. Wird eine solche Einstellung beim Fahrzeug gewählt, so ist es nur
noch sehr schlecht steuerbar!
A
B
C
¦¦
ab
AC

17
Spur der Vorderräder einstellen:
Die Vor-/Nachspur an der Vorderachse lässt sich durch Verdrehen der Spurstangenhebel (A) einstellen. Da dieser je
ein Links- und Rechtsgewinde hat, müssen Sie ihn zum Verstellen nicht ausbauen.
Verdrehen Sie immer beide Spurstangenhebel gleichmäßig (linkes und rechtes Vorderrad), da Sie sonst
die Trimmung am Sender verstellen müssen (oder sogar die Ansteuerung durch das Lenkservo durch
Verstellen der Servostange (C).
Am Achsschenkel befinden sich mehrere
Befestigungspunkte (B) für den Spurstangen-
hebel; diese dienen zum Verändern des Ein-
schlagwinkels des Vorderrads (Ackermann-Win-
kel).
Der Hersteller hat hier bereits die optimale Ein-
stellung vorgenommen, deshalb sollten Sie die-
se nicht verändern.
Die Spur der Hinterachse ist fest voreingestellt, da diese bei dem Fahrzeug nur sehr geringe Auswirkun-
gen auf das Fahrverhalten hat.
A
C
B
A

18
c) Einstellung der Stoßdämpfer
Vorderachse Hinterachse
Die Stoßdämpfer an Vorderachse und Hinterachse des Fahrzeugs können am unteren Querlenker (A) in verschiede-
nen Positionen montiert werden.
Am oberen Ende des Stoßdämpfers lässt sich die Feder-Vorspannung durch das Verdrehen eines Rändelrads (B)
verändern.
Stellen Sie die Stoßdämpfer einer Achse immer gleich ein (am linken und rechten Rad der Vorderachse bzw. der
Hinterachse), da andernfalls das Fahrverhalten negativ beeinflusst wird.
Eine zu harte Einstellung führt dazu, dass das Fahrzeug bereits bei kleinen Unebenheiten springt und dadurch die
Räder den Kontakt zum Boden verlieren. Dies führt zu geringerem Vortrieb. Bei einer zu weichen Einstellung federt
das Fahrzeug zu stark, dadurch setzt das Chassis am Boden auf.
Als optionales Zubehör (nicht im Lieferumfang, getrennt bestellbar) können Sie Federn mit einem ande-
ren Härtegrad verwenden oder Sie befüllen die Stoßdämpfer mit einem Dämpferöl mit anderer Viskosität.
Wie bei einem „echten“ Auto sind die Stoßdämpfer (bzw. die Gummidichtungen in den Stoßdämpfern) an dem Modell-
fahrzeug ein Verschleißteil. Läuft das Öl aus den Stoßdämpfern heraus (z.B. unterer Querlenker sehr stark verölt,
Tropfspuren), müssen die Dichtungen bzw. die Stoßdämpfer ersetzt werden.
AA
BB

19
10. Reinigung und Wartung
a) Allgemein
Vor einer Reinigung oder Wartung ist der Fahrtregler auszuschalten und der Fahrakku vom Fahrregler
vollständig zu trennen. Falls Sie vorher mit dem Fahrzeug gefahren sind, lassen Sie alle Teile (z.B. Motor,
Fahrtregler usw.) zuerst vollständig abkühlen.
Reinigen Sie das ganze Fahrzeug nach dem Fahren von Staub und Schmutz, verwenden Sie z.B. einen langhaarigen
sauberen Pinsel und einen Staubsauger. Druckluft-Sprays können ebenfalls eine Hilfe sein.
Verwenden Sie keine Reinigungssprays oder herkömmliche Haushaltsreiniger. Dadurch könnte die Elek-
tronik beschädigt werden, außerdem führen solche Mittel zu Verfärbungen an den Kunststoffteilen oder
der Karosserie.
Waschen Sie das Fahrzeug niemals mit Wasser ab, z.B. mit einem Hochdruckreiniger. Dadurch wird der
Motor und das von Ihnen eingebaute Servo, der Fahrtregler und auch der Empfänger zerstört. Das Fahr-
zeug darf nicht feucht oder nass werden!
Zum Abwischen der Karosserie kann ein weiches, leicht angefeuchtetes Tuch verwendet werden. Reiben Sie nicht zu
fest, sonst gibt es Kratzspuren.
In gewissen Abständen sind am Fahrzeug Wartungsarbeiten und Funktionskontrollen durchzuführen, die
einen störungsfreien Betrieb und eine lange Fahrtüchtigkeit gewährleisten.
Durch die Motorvibrationen und Erschütterungen beim Fahren können sich Teile und Schraubverbindungen
lösen.
Kontrollieren Sie deshalb vor und nach jeder Fahrt folgende Positionen:
• Fester Sitz der Radmuttern und aller Schraubverbindungen des Fahrzeugs
• Befestigung von Fahrtregler und Empfänger
• Verklebung der Reifen auf den Felgen bzw. den Zustand der Reifen
• Befestigung aller Kabel (diese dürfen nicht in bewegliche Teile des Fahrzeugs gelangen)
Überprüfen Sie außerdem vor jedem Gebrauch das Modell auf Beschädigungen. Falls Sie Beschädigun-
gen feststellen, so darf das Fahrzeug nicht verwendet bzw. in Betrieb genommen werden.
Sollten abgenutzte Fahrzeugteile (z.B. Reifen) oder defekte Fahrzeugteile (z.B. ein gebrochener Quer-
lenker) ausgetauscht werden müssen, so verwenden Sie nur Originalersatzteile.

20
b) Zahnflankenspiel einstellen
Der Abstand zwischen Motorritzel (A) und Haupt-
zahnrad (B) muss so gering wie möglich sein,
ohne dass jedoch die Zahnräder streng laufen.
Wie erreicht man dies?
Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben des
Motors ein kleines Stück. Schieben Sie dann den
Motor mit dem Motorritzel mit sanftem Druck in
Richtung Hauptzahnrad.
Das Motorritzel und das Hauptzahnrad greifen
nun spielfrei ineinander. Dies ist jedoch für die
Lebensdauer der Zahnräder nicht optimal!
Setzen Sie einen dünnen Papierstreifen (max.
80g-Papier!) zwischen das Motorritzel und das
Hauptzahnrad, drehen Sie das Hauptzahnrad
von Hand so, dass der Papierstreifen zwischen
beide Zahnräder eingezogen wird.
Unter dem Druck des Papiers wird der Elektromotor um das erforderliche Maß zurückgedrückt.
Drehen Sie nun in dieser Stellung die Befestigungsschrauben des Motors fest.
Wenn Sie anschließend das Hauptzahnrad zurückdrehen, damit der Papierstreifen wieder entnommen werden kann,
sollten beide Zahnräder den erforderlichen Abstand zueinander aufweisen.
Idealerweise ist das Motorritzel so nah wie möglich am Hauptzahnrad, ohne dass sich die Zähne berühren
und die Zahnräder dadurch streng laufen.
Sind die Zahnräder (Motorritzel und Hauptzahnrad) zu weit von einander entfernt, so werden bereits nach
wenigen Sekunden Fahrt die Zähne des Hauptzahnrads vom Motorritzel regelrecht abgefräst - Verlust
von Gewährleistung/Garantie!
Drückt das Motorritzel jedoch gegen das Hauptzahnrad (spielfreier Lauf der Zahnräder), so führt dies zu
einem Leistungsverlust, außerdem zu einem erhöhten Stromverbrauch (der Motor benötigt bereits viel
Kraft, das Hauptzahnrad zu drehen) und zu einem vorzeitigen Verschleiß des Hauptzahnrads.
A
B
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