Evoqua WALLACE & TIERNAN P7 ADVANCED User manual

WALLACE & TIERNAN®PHOTOMETER / PHOTOMÈTRE
P7 ADVANCED
BETRIEBSANLEITUNG / INSTRUCTI
ON MANUAL / MODE D‘EMPLOI

ACHTUNG
Lesen Sie vor der erstmaligen Inbetriebnahme die Betriebsanleitung aufmerksam durch.
Lesen Sie vor Durchführung der Analyse die Methodenbeschreibung vollständig durch.
Informieren Sie sich vor Beginn der Analyse über die zu verwendenden Reagenzien
durch die entsprechenden Materialsicherheitsdatenblätter. Ein Versäumnis könnte zu
einer ernsthaften Verletzung des Benutzers oder zu einem Schaden am Gerät führen.
CAUTION
Please read this instruction manual before unpacking, setting up or using the photom-
eter. Please read the method description completely before performing the test. Be
aware of the risks of using the required reagents by reading the MSDS (Material Safety
Data Sheets). Failure could result in serious injury to the operator or damage to the
instrument.
ATTENTION
Veuillez lire avec attention le mode d’emploi avant la première mise en service. Veuillez
lire attentivement avant l’exécution de l’analyse la description de la méthode.
Prenez soin de vous renseigner avant le commencement de l’analyse sur les réactifs utili-
sés au moyen des fiches techniques de sécurité concernant le matériel.
Une négligence pourrait entraîner de graves blessures pour l’utilisateur
et des dommages considérables pour l’appareil.

3
WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced
Bedienungsanleitung
Operating Manual
Mode d'emploi
Français English Deutsch

4WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced
ACHTUNG
Die angegebenen Toleranzen/Messgenauigkeiten gelten nur für die Benutzung der
Geräte in elektromagnetisch beherrschbarer Umgebung gemäß DIN EN 61326.
Insbesondere dürfen keine Funktelefone und Funkgeräte
in der Nähe des Gerätes betrieben werden.
Wichtiger Entsorgungshinweis zu Batterien und Akkus
Jeder Verbraucher ist aufgrund der Batterieverordnung (Richtlinie 2006/66/EG) ge-
setzlich zur Rückgabe aller ge- und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpflichtet.
Die Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Da auch bei Produkten aus unserem
Sortiment Batterien und Akkus im Lieferumgang enthalten sind, weisen wir Sie auf
folgendes hin:
Verbrauchte Batterien und Akkus gehören nicht in den Hausmüll, sondern können
unentgeltlich bei den öffentlichen Sammelstellen Ihrer Gemeinde und überall dort
abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft werden.
Weiterhin besteht für den Endverbraucher die Möglichkeit, Batterien und Akkus an den
Händler, bei dem sie erworben wurden, zurückzugeben (gesetzliche Rücknahmepflicht).
Wichtige Information
Um die Qualität unserer Umwelt zu erhalten, beschützen und zu verbessern
Entsorgung von elektronischen Geräten in der Europäischen Union
Aufgrund der Europäischen Verordnung 2012/19/EU darf Ihr elektronisches Gerät nicht
mit dem normalen Hausmüll entsorgt werden!
evoqua entsorgt ihr elektrisches Gerät auf eine professionelle und für die Umwelt ver-
antwortungsvolle Weise. Dieser Service ist, die Transportkosten nicht inbegriffen, kos-
tenlos. Dieser Service gilt ausschließlich für elektrische Geräte die nach dem 13.08.2005
erworben wurden. Senden Sie Ihre zu entsorgenden evoqua Geräte frei Haus an Ihren
Lieferanten.
Deutsch

5
WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced
Inhaltsverzeichnis
Deutsch
• Allgemeine Hinweise................................................6
Hinweise zur Arbeitstechnik ............................................6
Hinweise zu den Methoden.............................................6
Batteriewechsel......................................................7
• Funktionsbeschreibung ..............................................8
Inbetriebnahme......................................................8
OTZ (One Time Zero) ..................................................8
Hintergrundbeleuchtung...............................................9
Auslesen von gespeicherten Daten .......................................9
Countdown ........................................................9
• Methoden ........................................................10
Chlor, mit Tablette...................................................11
Chlor, mit Flüssigreagenz..............................................15
pH-Wert, mit Tablette ................................................16
pH-Wert, mit Flüssigreagenz ...........................................17
Säurekapazität, mit Tablette ...........................................18
Ozon mit Tabletten ..................................................19
Chlordioxid, mit Tablette ..............................................20
Brom, mit Tablette...................................................22
Cyanursäure, mit CyA-TEST Tablette .....................................23
• Menü-Optionen ...................................................24
Menü-Wahl........................................................24
Auslesen von gespeicherten Daten ......................................24
Übertragen von gespeicherten Daten ....................................24
Einstellen von Datum und Zeit..........................................25
• Justierung ........................................................25
Anwenderjustierung .................................................25
Rückkehr zur Fabrikationsjustierung .....................................26
Überprüfung des Photometers .........................................27
• Technische Daten ..................................................29
• Bedienerhinweise..................................................30
• Fehlermeldungen ..................................................30
• Lieferumfang .....................................................31
• Ersatzteilliste .....................................................31
• EG-Konformitätserklärung ..........................................94

6WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced Allgemeine Hinweise
Deutsch
Hinweise zur Arbeitstechnik
1. Küvetten, Deckel und Rührstab müssen nach jeder Analyse gründlich gereinigt werden,
um Verschleppungsfehler zu verhindern. Schon geringe Rückstände an Reagenzien führen
zu Fehlmessungen.
2. Die Außenwände der Küvetten müssen sauber und trocken sein, bevor die Analyse
durchgeführt wird. Fingerabdrücke oder Wassertropfen auf den Lichtdurchtrittsflächen
der Küvetten führen zu Fehlmessungen.
3. Nullabgleich und Test müssen mit derselben Küvette durchgeführt werden, da die Küvetten
untereinander geringe Toleranzen aufweisen können.
4. Die Küvette muss für den Nullabgleich und den Test immer so in den Messschacht gestellt
werden, dass die Graduierung mit dem weißen Dreieck zur Gehäusemarkierung zeigt.
5. Nullabgleich und Test müssen mit geschlossenem Küvettendeckel erfolgen.
Der Küvettendeckel muss mit einem Dichtring versehen sein.
6. Bläschenbildung an den Innenwänden der Küvette führt zu Fehlmessungen. In diesem
Fall wird die Küvette mit dem Küvettendeckel verschlossen und die Bläschen durch
Umschwenken gelöst, bevor der Test durchgeführt wird.
7. Das Eindringen von Wasser in den Messschacht muss vermieden werden, weil dies zu
fehlerhaften Messergebnissen führen kann.
8. Verschmutzungen im transparenten Messschacht führen zu Fehlmessungen. Die Licht-
durchtrittsflächen des transparenten Messschachtes sind in regelmäßigen Abständen
zu überprüfen und ggf. zu reinigen. Für die Reinigung eignen sich Feuchttücher und
Wattestäbchen.
9. Größere Temperaturunterschiede zwischen Photometer und Umgebung können zu Fehl-
messungen führen, z.B. durch die Bildung von Kondenswasser im Messschacht und an
der Küvette.
10. Das Gerät bei Betrieb vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
11. Die Reagenztabletten müssen direkt aus der Folie in die Wasserprobe gegeben werden,
ohne sie mit den Fingern zu berühren.
12. Die Reihenfolge der Reagenzienzugabe ist unbedingt einzuhalten.
Hinweise zu den Methoden
• Anwendungsmöglichkeiten, Analysenvorschrift und Matrixeffekte der Methoden beachten
.
• Verschiedene Nachfüllpackungen auf Anfrage erhältlich.
• Reagenzien sind für die chemische Anlayse bestimmt und dürfen nicht in die Hände von
Kindern gelangen.
• Reagenzlösungen ordnungsgemäß entsorgen.
• Sicherheitsdatenblätter bei Bedarf anfordern.

7
WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced
Allgemeine Hinweise
Deutsch
Richtiges Befüllen der Küvette:
Positionierung der Küvette (Ø 24 mm):
Batteriewechsel:
AAA/LR 03
AAA/LR 03
AAA/LR03
AAA/LR03
(D) Batterien
(E) Dichtring
(C) Einkerbung
(F) Gerät Rückseite
(B) Batterie-
fachdeckel
(A) Schrauben
ACHTUNG:
Um eine vollständige Dichtigkeit des Photometers gewährleisten zu können, muss
der Dichtring (E) eingelegt und der Batteriefachdeckel (B) verschraubt sein.
Wenn die Batterien für mehr als 1 Minute aus dem Gerät entfernt werden, erscheint bei
erneuter Spannungsversorgung (Einlegen der neuen Batterien) automatisch das Datum-
Uhrzeit-Programm beim Einschalten des Gerätes.

8WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced Funktionsbeschreibung
Deutsch
Inbetriebnahme
Gerät mit der Taste [ON/OFF] einschalten.
In der Anzeige erscheint:
Analyse mit der Taste [MODE] wählen.
Scroll Memory (SM)
Bei Multiparameter-Geräten ist die Reihenfolge der verschiedenen Me-
thoden festgelegt. Nach dem Einschalten des Gerätes wird automatisch
die Methode angezeigt, die zuletzt vor Ausschalten des Gerätes gewählt
worden war. Dadurch wird ein schnellerer Zugriff auf favorisierte Metho-
den ermöglicht.
In der Anzeige erscheint:
Saubere Küvette bis zur 10-ml-Marke mit der Wasserprobe auffüllen,
mit dem Küvettendeckel verschließen und im Messschacht positi-
onieren.
Die Taste [ZERO/TEST] drücken (siehe OTZ).
Das Methodensymbol blinkt ca. 8 Sekunden.
In der Anzeige erscheint:
Nach Beendigung des Nullabgleichs Küvette aus dem Messschacht
nehmen. Durch Zugabe der Reagenzien entwickelt sich die charak-
teristische Färbung.
Küvette wieder verschließen und im Messschacht positionieren.
Die Taste [ZERO/TEST] drücken.
(zu Countdown/Reaktionszeit siehe Seite 9)
Das Methodensymbol blinkt ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint das Ergebnis.
Das Ergebnis wird automatisch abgespeichert.
Wiederholung der Analyse:
Die Taste [ZERO/TEST] erneut drücken.
OTZ (One Time Zero)
Der Nullabgleich (Zero) wird bis zum Ausschalten des Gerätes gespei-
chert. Es ist nicht notwendig vor jeder Analyse einen neuen Nullab-
gleich vorzunehmen, wenn die Analyse aus der selben Wasserprobe
vorgenommen wird und die Testbedingungen identisch sind. Ein neuer
Nullabgleich kann bei Bedarf jederzeit vorgenommen werden.
Neuer Nullabgleich:
Die Taste [ZERO/TEST] für 2 Sekunden drücken.
METHODE
METHODE
METHODE
0.0.0
ERGEBNIS
On
Off
Mode
Zero
Test
Zero
Test
Zero
Test
Zero
Test
METHODE

9
WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced
Funktionsbeschreibung
Deutsch
Hintergrundbeleuchtung der Anzeige
Die Taste [!] drücken, um die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige
ein- oder auszuschalten. Während des Messvorgangs schaltet sich die
Hintergrundbeleuchtung automatisch aus.
Auslesen von gespeicherten Daten
Bei eingeschaltetem Gerät die Taste [!] länger als 4 Sekunden gedrückt
halten, dann die Taste [!] loslassen, um direkt in das Speichermenü zu
gelangen.
!
!
!
Countdown / Reaktionszeit
Bei Methoden mit Reaktionszeit kann optional eine Countdown-
Funktion zugeschaltet werden:
Die Taste [!] drücken und gedrückt halten.
Die Taste [ZERO/TEST] drücken.
Die Taste [!] loslassen; der Countdown startet.
Nach Ablauf des Countdowns erfolgt automatisch die Messung.
Der laufende Countdown kann durch Drücken der Taste [ZERO/TEST]
beendet werden. Die Messung erfolgt sofort.
Achtung:
Nicht eingehaltene Reaktionszeiten können zu fehlerhaften
Messergebnissen führen.
Zero
Test

10 WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced Methoden
Deutsch
Anmerkungen Chlor/Brom / Chlordioxid / Ozon:
1. Reinigung der Küvetten:
Da viele Haushaltsreiniger (z.B. Geschirrspülmittel) reduzierende Stoffe enthalten,
kann es bei der Bestimmung von Chlor/Brom/Chlordioxid/Ozon zu Minderbefunden
kommen. Um diesen Messfehler auszuschließen, sollten die Glasgeräte chlorzehrungsfrei
sein. Dazu werden die Glasgeräte für eine Stunde unter Natriumhypochloritlösung
(0,1 g/l) aufbewahrt und danach gründlich mit VE-Wasser (Vollentsalztes Wasser) ge-
spült.
2. Für die Einzelbestimmung von freiem Chlor und Gesamtchlor ist es sinnvoll, jeweils einen
eigenen Satz Küvetten zu verwenden (siehe EN ISO 7393-2, Abs. 5.3).
3. Bei der Probenvorbereitung muss das Ausgasen von Chlor/Brom/Chlordioxid/Ozon,
z.B. durch Pipettieren und Schütteln, vermieden werden.
Die Analyse muss unmittelbar nach der Probenahme erfolgen.
4. Die DPD-Farbentwicklung erfolgt bei einem pH-Wert von 6,2 bis 6,5.
Die Reagenzien enthalten daher einen Puffer zur pH-Wert Einstellung. Stark alkalische
oder saure Wässer müssen jedoch vor der Analyse in einen pH-Bereich zwischen 6 und 7
gebracht werden (mit 0,5 mol/l Schwefelsäure bzw. 1 mol/l Natronlauge).
5. Konzentrationen über
10 mg/l Chlor bei Verwendung von Tabletten
4 mg/l Chlor bei Verwendung von Flüssigreagenzien
22 mg/l Brom bei Verwendung von Tabletten
19 mg/l Chlordioxid bei Verwendung von Tabletten
6 mg/l Ozon bei Verwendung von Tabletten
können zu Ergebnissen innerhalb des Messbereiches bis hin zu 0 mg/l führen.
In diesem Fall ist die Wasserprobe mit chlorfreiem/bromfreiem/chlordioxidfreiem/ozon-
freiem Wasser zu verdünnen und die Messung zu wiederholen (Plausibilitätstest).
6. Trübungen (bedingen Fehlmessungen):
Bei Proben mit hohem Calciumgehalt* und/oder hoher Leitfähigkeit* kann es bei der
Verwendung der DPD No. 1 Tablette zu einer Eintrübung der Probe und damit verbun-
dener Fehlmessung kommen. In diesem Fall ist alternativ die Reagenztablette DPD No.1
High Calcium zu verwenden.
Wenn die Trübung erst nach Zusatz der DPD No. 3 Tablette auftritt, kann dies durch
Verwendung der DPD No. 1 High Calcium und der DPD No. 3 High Calcium Tablette ver-
hindert werden. Die DPD No. 1 High Calcium sollte nur in Verbindung mit der DPD No. 3
High Calcium Tablette verwendet werden.
* exakte Werte können nicht angegeben werden, da die Entstehung einer Trübung
von Art und Zusammensetzung des Probenwassers abhängt.
7. Nach Gebrauch sind die Tropfflaschen der Flüssigreagenzien mit der jeweils gleichfar-
bigen Schraubkappe sofort wieder zu verschließen. Den Reagenziensatz bei +6°C bis
+10°C kühl lagern.
8. Die GLYCINE Tablette ist nicht im Lieferumfang enthalten und muss separat bestellt
werden.
9. Alle in den Proben vorhandenen Oxidationsmittel reagieren wie Chlor/Brom/Chlordi-
oxid/Ozon, was zu Mehrbefunden führt.

11
WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced
Methoden
Deutsch
Chlor mit Tablette
0,01 – 6,0 mg/l
a) freies Chlor
In eine saubere 24-mm-Küvette 10 ml Probe geben und Nullabgleich
durchführen (siehe „Inbetriebnahme”).
Die Küvette aus dem Messschacht nehmen und bis auf einige
Tropfen entleeren.
Eine DPD No. 1 Tablette direkt aus der Folie zugeben und mit einem
sauberen Rührstab zerdrücken.
Küvette bis zur 10-ml-Marke mit der Probe auffüllen.
Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt
durch Umschwenken mischen, bis sich die Tablette gelöst hat.
Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .
Taste [ZERO/TEST] drücken.
Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint das Ergebnis in mg/l freies Chlor.
b) Gesamtchlor
Eine DPD No. 3 Tablette direkt aus der Folie derselben Probe zugeben
und mit einem sauberen Rührstab zerdrücken.
Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt
durch Umschwenken mischen, bis sich die Tablette gelöst hat.
Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .
2 Minuten Reaktionszeit abwarten.
(Countdown zuschaltbar, siehe Seite 9)
Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint das Ergebnis in mg/l Gesamtchlor.
c) gebundenes Chlor
gebundenes Chlor = Gesamtchlor – freies Chlor
0.0.0
ERGEBNIS
CL
ERGEBNIS
!
Zero
Test
Zero
Test
CL
CL

12 WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced
ERGEBNIS
ERGEBNIS
CL
CL
Zero
Test
Zero
Test
d) Chlor neben Chlordioxid
In eine saubere 24-mm-Küvette 10 ml Probe geben und Nullabgleich
durchführen (siehe "Inbetriebnahme").
Die Küvette aus dem Messschacht nehmen und entleeren.
Eine DPD No. 1 Tablette direkt aus der Folie zugeben und mit einem
sauberen Rührstab zerdrücken.
Eine zweite saubere Küvette mit 10 ml Probe füllen.
Eine GLYCINE Tablette (Anm. 8) direkt aus der Folie zugeben und
mit einem sauberen Rührstab zerdrücken.
Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt
durch Umschwenken mischen, bis sich die Tablette gelöst hat.
Den Inhalt der zweiten Küvette in die vorbereitete Küvette füllen.
Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt
durch Umschwenken mischen.
Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .
Taste [Zero/Test] drücken.
Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint der Anzeigewert G.
Die Küvette aus dem Messschacht nehmen. Küvette und Küvetten-
deckel gründlich reinigen und mit einigen Tropfen Probe füllen.
Eine DPD No. 1 Tablette direkt aus der Folie zugeben und mit einem
sauberen Rührstab zerdrücken.
Küvette bis zur 10-ml-Marke mit der Probe auffüllen. Die Küvette
mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt durch Um-
schwenken mischen, bis sich die Tablette gelöst hat.
Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .
Taste [Zero/Test] drücken.
Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint der Anzeigewert A.
Die Küvette aus dem Messschacht nehmen.
Eine DPD No. 3 Tablette direkt aus der Folie derselben Probe zugeben
und mit einem sauberen Rührstab zerdrücken.
Küvette bis zur 10-ml-Marke mit der Probe auffüllen. Die Küvette
mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt durch Um-
schwenken mischen, bis sich die Tablette gelöst hat.
Chlor mit Tablette
0.0.0
Methoden
Deutsch
CL

13
WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced
Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .
2 Minuten Reaktionszeit abwarten.
(Countdown zuschaltbar, siehe Seite 9)
Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint der Anzeigewert C.
Berechnungen:
Chlordioxid (mg/l) = G x 1,9
Freies Chlor (mg/l) = A – G
Gebundenes Chlor (mg/l) = C – A
Gesamtes wirksames Chlor (mg/l) = C + 4G
e) Chlor neben Ozon
In eine saubere 24-mm-Küvette 10 ml Probe geben und Nullabgleich
durchführen (siehe "Inbetriebnahme").
Die Küvette aus dem Messschacht nehmen und bis auf einige Tropfen
entleeren.
Eine DPD No. 1 Tablette und eine DPD No. 3 Tablette direkt aus
der Folie zugeben und mit einem sauberen Rührstab zerdrücken.
Küvette bis zur 10-ml-Marke mit der Probe auffüllen. Die Küvette
mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt durch Um-
schwenken mischen, bis sich die Tabletten gelöst haben.
Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .
2 Minuten Reaktionszeit abwarten.
(Countdown zuschaltbar, siehe Seite 9)
Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint das Ergebnis in mg/l Gesamtchlor + Ozon.
(Anzeigewert A)
Die Küvette aus dem Messschacht nehmen. Küvette und Küvetten-
deckel gründlich reinigen.
Eine DPD No. 1 Tablette und eine DPD No. 3 Tablette direkt aus
der Folie zugeben und mit einem sauberen Rührstab zerdrücken.
Eine zweite saubere Küvette mit 10 ml Probe füllen.
Eine GLYCINE Tablette (Anm. 8) direkt aus der Folie zugeben und
mit einem sauberen Rührstab zerdrücken.
Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt
durch Umschwenken mischen, bis sich die Tablette gelöst hat.
0.0.0
ERGEBNIS
CL
CL
ERGEBNIS
!
!
Zero
Test
Zero
Test
Methoden
Deutsch
CL

14 WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced
Den Inhalt der zweiten Küvette in die vorbereitete Küvette füllen.
Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt
durch Umschwenken mischen.
Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .
2 Minuten Reaktionszeit abwarten.
(Countdown zuschaltbar, siehe Seite 9)
Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint das Ergebnis in mg/l Gesamtchlor.
(Anzeigewert G)
Berechnung:
Ozon (mg/l) = (A – G) x 0,67
Messtoleranzen:
0 – 1 mg/l: ± 0,05 mg/l
> 1 – 2 mg/l: ± 0,10 mg/l
> 2 – 3 mg/l: ± 0,20 mg/l
> 3 – 4 mg/l: ± 0,30 mg/l
> 4 – 6 mg/l: ± 0,40 mg/l
Anmerkungen:
siehe Seite 10
Methoden
ERGEBNIS
CL
!Zero
Test
Deutsch

15
WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced
Methoden
Deutsch
Chlor mit Flüssigreagenz
0,02 – 4,0 mg/l
a) freies Chlor
In eine saubere 24-mm-Küvette 10 ml Probe geben und Nullabgleich
durchführen (siehe „Inbetriebnahme”).
Die Küvette aus dem Messschacht nehmen und entleeren.
Die Tropfflasche senkrecht halten und durch langsames Drücken gleich
große Tropfen in die Küvette geben:
6 Tropfen DPD 1 Puffer-Lösung
2 Tropfen DPD 1 Reagenz-Lösung
Küvette bis zur 10-ml-Marke mit der Probe auffüllen.
Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt
durch Umschwenken mischen.
Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .
Taste [ZERO/TEST] drücken.
Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint das Ergebnis in mg/l freies Chlor.
b) Gesamtchlor
Sofort nach der Messung zu der bereits gefärbten Probe
3 Tropfen DPD 3-Lösung zugeben.
Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt
durch Umschwenken mischen.
Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .
2 Minuten Reaktionszeit abwarten.
(Countdown zuschaltbar, siehe Seite 9)
Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint das Ergebnis in mg/l Gesamtchlor.
c) gebundenes Chlor
gebundenes Chlor = Gesamtchlor – freies Chlor
Messtoleranzen:
0 – 1 mg/l: ± 0,05 mg/l
> 1 – 2 mg/l: ± 0,10 mg/l
> 2 – 3 mg/l: ± 0,20 mg/l
> 3 – 4 mg/l: ± 0,30 mg/l
Anmerkungen:
siehe Seite 10
0.0.0
ERGEBNIS
CL
ERGEBNIS
!
Zero
Test
Zero
Test
CL
CL

16 WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced
pH-Wert mit Tablette
6,5 – 8,4
In eine saubere 24-mm-Küvette 10 ml Probe geben und Nullabgleich
durchführen (siehe „Inbetriebnahme”).
In die 10-ml-Probe eine PHENOL RED PHOTOMETER Tablette direkt
aus der Folie zugeben und mit einem sauberen Rührstab zerdrücken
.
Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt
durch Umschwenken mischen, bis sich die Tablette gelöst hat.
Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .
Taste [ZERO/TEST] drücken.
Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint das Ergebnis als pH-Wert.
Messtoleranz: ± 0,1 pH
0.0.0
ERGEBNIS
PH
Anmerkungen:
1. Für die photometrische pH-Wert Bestimmung sind nur PHENOL RED-Tabletten mit
schwarzem Folienaufdruck zu verwenden, die mit dem Begriff PHOTOMETER gekenn-
zeichnet sind.
2. Wasserproben mit geringer Carbonathärte* können falsche pH-Werte ergeben.
*KS4,3 < 0,7 mmol/l ^
= Gesamtalkalität < 35 mg/l CaCO3
3. pH-Werte unter 6,5 und über 8,4 können zu Ergebnissen innerhalb des Messbereiches
führen. Es wird ein Plausibilitätstest (pH-Meter) empfohlen.
4. Die Genauigkeit von pH-Werten durch die kolorimetrische Bestimmung ist von verschie-
denen Randbedingungen (Pufferkapazität der Probe, Salzgehalt usw.) abhängig.
5. Salzfehler
Korrektur des Messwertes (durchschnittliche Werte) für Proben mit einem Salzgehalt von:
Indikator Salzgehalt der Probe
Phenolrot 1 molar
– 0,21
2 molar
– 0,26
3 molar
– 0,29
Die Werte von Parson und Douglas (1926) beziehen sich auf die Verwendung von
Clark und Lubs Puffern. 1 Mol NaCl = 58,4 g/l = 5,8%
Zero
Test
PH
Methoden
Deutsch

17
WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced
Methoden
Deutsch
0.0.0
ERGEBNIS
PH
Zero
Test
PH pH-Wert mit Flüssigreagenz
6,5 – 8,4
In eine saubere 24-mm-Küvette 10 ml Probe geben und Nullabgleich
durchführen (siehe „Inbetriebnahme”).
Die Tropfflasche senkrecht halten und durch langsames Drücken gleich
große Tropfen in die Küvette geben:
6 Tropfen PHENOL RED-Lösung
Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt
durch Umschwenken mischen.
Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .
Taste [ZERO/TEST] drücken.
Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint das Ergebnis als pH-Wert.
Messtoleranz: ± 0,2 pH
Anmerkungen:
1. Bei der Untersuchung von gechlortem Wasser kann der vorhandene Restchlorgehalt die
Farbreaktion des Flüssigreagenzes beeinflussen. Dies wird ohne eine Störung der
pH-Messung dadurch umgangen, dass man einen kleinen Kristall Natriumthiosulfat
(Na2S2O3· 5 H2O) in die Probenlösung gibt, bevor man die PHENOL RED-Lösung zusetzt.
PHENOL RED-Tabletten enthalten bereits Thiosulfat.
2. Auf Grund unterschiedlicher Tropfengröße kann das Messergebnis größere Abweichun-
gen als bei Verwendung von Tabletten aufweisen.
Bei Verwendung einer Pipette (0,18 ml entsprechen 6 Tropfen) kann diese Abweichung
minimiert werden.
3. Nach Gebrauch ist die Tropfflasche mit der gleichfarbigen Schraubkappe sofort wieder
zu verschließen.
4. Das Reagenz bei +6°C bis +10°C kühl lagern.

18 WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced Methoden
Deutsch
Säurekapazität KS4.3 mit Tablette
0,1 – 4,0 mmol/l
In eine saubere 24-mm-Küvette 10 ml Probe geben und Nullabgleich
durchführen (siehe „Inbetriebnahme”).
In die 10 ml-Probe eine ALKA-M-PHOTOMETER-Tablette
direkt
aus der Folie zugeben und mit einem sauberem Rührstab zerdrücken
.
Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt
durch Umschwenken mischen, bis sich die Tablette gelöst hat.
Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .
Taste [ZERO/ TEST] drücken.
Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint das Ergebnis in mmol/l Säurekapazität
KS4.3.
Messtoleranz: ± 0,2 mmol/l
0.0.0
ERGEBNIS
S:4.3
Anmerkungen:
1. Die Begriffe Alkalität-m, m-Wert, Gesamtalkalität und Säurekapazität KS4.3 sind iden-
tisch.
2. Die exakte Einhaltung des Probevolumens von 10 ml ist für die Genauigkeit des Analy-
senergebnisses entscheidend.
3. Umrechnungen:
Säurekapazität
KS4.3
in mmol/l
CaCO3
Calciumcarbonat
Faktor
°dH*
deutsche Härte
Faktor
°fH*
französische Härte
Faktor
°eH*
englische Härte
Faktor
x Faktor = Ergebnis
50 2,8 5,0 3,5
* Carbonathärte (Bezug = Hydrogencarbonat-Anionen)
Beispiel: 2,5 mmol/l · 2,8 = 7,0° deutsche Härte (°dH)
Zero
Test
S:4.3

19
WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced
Methoden
Deutsch
Ozon mit Tabletten
0,02 – 2 mg/l O3
a) in Abwesenheit von Chlor
In eine saubere 24-mm-Küvette 10 ml Probe geben und Nullabgleich
durchführen (siehe „Inbetriebnahme”).
Die Küvette aus dem Messschacht nehmen und bis auf einige
Tropfen entleeren.
Eine DPD No. 1 Tablette und eine DPD No. 3 Tablette direkt aus
der Folie zugeben und mit einem sauberen Rührstab zerdrücken.
Küvette bis zur 10-ml-Marke mit der Probe auffüllen.
Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt
durch Umschwenken mischen, bis sich die Tabletten gelöst haben.
Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .
2 Minuten Reaktionszeit abwarten.
(Countdown zuschaltbar, siehe Seite 9)
Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint das Ergebnis in mg/l Ozon.
b) in Anwesenheit von Chlor (Ozon neben Chlor)
siehe Methode: Chlor mit Tablette, Abschnitt e, Chlor neben Ozon
Messtoleranzen:
0 – 0,67 mg/l: ± 0,03 mg/l
> 0,67 – 1,3 mg/l: ± 0,07 mg/l
> 1,3 – 2,0 mg/l: ± 0,13 mg/l
Anmerkungen:
siehe Seite 10
0.0.0
O3
ERGEBNIS
!Zero
Test
O3

20 WT.050.311.000.DM.IM.0119
P7 Advanced
Deutsch
Chlordioxid mit Tablette
0,02 – 11 mg/l ClO2
a) in Abwesenheit von Chlor
In eine saubere 24-mm-Küvette 10 ml Probe geben und Nullabgleich
durchführen (siehe "Inbetriebnahme").
Die Küvette aus dem Messschacht nehmen und bis auf einige
Tropfen entleeren.
Eine DPD No. 1 Tablette direkt aus der Folie zugeben und mit einem
sauberen Rührstab zerdrücken.
Küvette bis zur 10-ml-Marke mit der Probe auffüllen.
Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt
durch Umschwenken mischen, bis sich die Tablette gelöst hat.
Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .
Taste [ZERO/TEST] drücken.
Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.
In der Anzeige erscheint das Ergebnis in mg/l Chlordioxid.
b) in Anwesenheit von Chlor
In eine saubere Küvette 10 ml Probe geben.
In die 10-ml-Probe eine GLYCINE Tablette direkt aus der Folie zu-
geben und mit einem sauberen Rührstab zerdrücken.
Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt
durch Umschwenken mischen, bis sich die Tablette gelöst hat.
In eine zweite saubere 24-mm-Küvette 10 ml Probe geben und
Nullabgleich
durchführen (siehe "Inbetriebnahme").
Die Küvette aus dem Messschacht nehmen und entleeren.
Eine DPD No. 1 Tablette direkt aus der Folie zugeben und mit einem
sauberen Rührstab zerdrücken.
0.0.0
ERGEBNIS
Zero
Test
CLO
CLO
0.0.0
Methoden
Table of contents
Languages:
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