G-U PRIME OFFICE 2170 Assembly instructions

Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
für Glastür-Funkschlösser PRIME OFFICE 2170 (DIN EN 179)
1 0-45648-3E-0-0, modif. 1, sheet 1/20, Mod. No. G24578, www.g-u.com 01/2011
Warnung!
Die Sicherheitsmerkmale dieses Produkts sind eine wesentliche
Voraussetzung für dessen Übereinstimmung mit DIN EN 179.
Es dürfen keinerlei Veränderungen vorgenommen werden, die nicht in dieser
Anleitung beschrieben sind.
Dieses Dokument dem Benutzer übergeben!

Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
für Glastür-Funkschlösser PRIME OFFICE 2170 (DIN EN 179)
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HINWEISE ....................................................................................................................................... 4
1 Beschreibung ........................................................................................................................... 5
1.1
Technische Daten.......................................................................................................................... 5
1.2
Lieferumfang.................................................................................................................................. 5
1.3
Zubehör.......................................................................................................................................... 5
2 Bedienungshinweise: .............................................................................................................. 6
2.1
Allgemein ....................................................................................................................................... 6
2.2
Funktionen Glastür-Funkschlösser PRIME OFFICE 2170........................................................... 6
2.2.1
Mechanische Funktion ..............................................................................................................................6
2.2.2
Elektrische Funktion..................................................................................................................................6
2.2.2.1
Überwachungskontakte im Schloss .................................................................................................6
2.2.2.2
Kurzzeitfreigabe..................................................................................................................................6
2.2.2.3
Dauerfreigabe......................................................................................................................................6
3 Anzeigen und Bedienelemente............................................................................................... 7
4 Montage .................................................................................................................................... 8
4.1
Allgemeine Montagehinweise für Verschlüsse nach DIN EN 179 .............................................. 8
4.2
Montage des Glastür-Funkschlosses PRIME OFFICE 2170........................................................ 9
4.3
Montage der elektrischen / elektronischen Bauteile................................................................. 10
5 Batteriewechsel...................................................................................................................... 12
6 Pairing / Re-Pairing................................................................................................................ 13
6.1
Pairing .......................................................................................................................................... 13
6.2
Re-Pairing .................................................................................................................................... 13
6.2.1
Austausch Schloss..................................................................................................................................13
6.2.2
Austausch Wandmodul ...........................................................................................................................13
7 Fehlersuche............................................................................................................................ 15
8 Entsorgung............................................................................................................................. 15
9 Produkthaftung ...................................................................................................................... 16
9.1
Produkthaftung und bestimmungsgemäße Verwendung......................................................... 16
9.2
Fehlgebrauch............................................................................................................................... 16
9.3
Wartung........................................................................................................................................ 17
9.4
Reinigung..................................................................................................................................... 17
9.5
Informations- und Instruktionspflichten .................................................................................... 17
10 EG-Konformitätserklärung und -zertifikat......................................................................... 18
11 CE-Kennzeichnung Schloss .............................................................................................. 19
12 Prüfkennzeichnung Beschlag und Zubehör ..................................................................... 19

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HINWEISE
Diese Anleitung richtet sich an geschultes Fachpersonal mit Kenntnissen in der Installation von Tür- und
Beschlagskomponenten und bietet Hinweise zur Montage, Inbetriebnahme und Handhabung dieses
Produkts.
Lesen Sie diese Anleitung aufmerksam vor der Montage und Inbetriebnahme!
Bauherren und Benutzer sind auf die Einhaltung dieser Angaben hinzuweisen um fehlerhafte Montage,
sowie Fehlbedienungen zu vermeiden.
Zu diesem Zweck ist diese Anleitung an Bauherren und Benutzer zu übergeben.
•Die jeweils lokal geltenden Montage- und Installationsbestimmungen, Richtlinien und Vorschriften sind
einzuhalten. Das gilt insbesondere für VDE-Richtlinien und Vorschriften, z.B. DIN VDE 0100,
DIN VDE 0160, DIN VDE 0632.
•Bei unsachgemäßem Einsatz, Montage und Installation und bei Verwendung von nicht originalen
Zubehörteilen wird keine Haftung übernommen!
•Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Anleitung verursacht werden, erlischt der
Garantieanspruch! Für Folgeschäden wird keine Haftung übernommen!
•Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des
Produkts nicht gestattet.
Achtung!
Allgemeiner Hinweis auf Gefahren und notwendige Einhaltung von Vorgaben.
Hinweis!
Allgemeiner Hinweis und Information, die zur fachlich richtigen Arbeitsausführung gehört.
Sämtliche Bild-, Produkt-, Maß- und Ausführungsangaben dieser Anleitung entsprechen zum Tag der
Drucklegung dem aktuellsten Stand der Entwicklung. Dieses Produkt unterliegt einem ständigen
Verbesserungsprozess und wird permanent dem technischen Fortschritt angepasst. Im Sinne Ihrer
Zufriedenheit müssen wir uns Änderungen an dem Produkt vorbehalten. Modell- und Produktansprüche
können nicht geltend gemacht werden.
Die jeweils aktuellste Fassung dieser Anleitung erhalten Sie auf unserer Internetseite oder direkt unter:
Gretsch-Unitas GmbH
Baubeschläge
Johann-Maus-Straße 3
D-71254 Ditzingen
Telefon +49 (0) 7156 301-0
Telefax +49 (0) 7156 301-293
BKS GmbH
Heidestr. 71
D-42549 Velbert
Telefon +49 (0) 2051 201-0
Telefax +49 (0) 2051 201-431
www.g-u.com

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1 Beschreibung
1.1 Technische Daten
Allgemeine Beschreibung: • Selbsttätig verriegelndes Panikschloss mit Fallenriegel für Ganzglastüren
• für Panik-Abschlusstüren Funktion "C“ (Schließzwangfunktion)
• ohne Automatikriegel
• mit integrierter Fallenriegelsperre
• in Kombination mit entspr. Beschlägen zugelassen für Notausgänge nach DIN EN 179
Schließwerk: • vorgerichtet für Profilzylinder (PZ), Entfernung 72 mm (Standard)
• optional vorgerichtet für Schweizer-Rundzylinder (CH-RZ), Entfernung 74 mm
Spannungsversorgung: Schloss:
• Zulässige Batterietypen: Saft LST14500 3,6V; Saft LS14500 3,6V; Saft LS14500W 3,6V
Wandmodul:
• DC 12..24 V (-15% / +10%), max. 100 mA
Batterielebensdauer: • ca. 150.000 Zyklen
Temperaturbereiche: Schloss:
• Betriebstemperatur: -20°C bis +60°C (gem. EN 179)
• Lagertemperatur: -25°C bis +70°C
• Betriebstemperatur der Batterie : -60°C bis +85°C
• Lagertemperatur der Batterie : max. +30°C
• rel. Feuchte: bis 95% (nicht kondensierend)
Wandmodul:
• -20°C bis +55 °C
Baulängen/Abmessungen: Schloss:
• Schlosskasten 185 mm x 105 mm x 38-42 mm (abhängig von der Glasdicke)
• Fallenriegel 32 mm x 12 mm
• Fallenlage 11 mm vorstehend, Verriegelungslage: 19 mm vorstehend
Wandmodul:
• Unterputzdose Ø 55 mm, Tiefe: min. 30 mm
Korrosionsschutz: Schloss:
• EN 1670 – Klasse 3 (hohe Beständigkeit = 96 Std. Korrosionstest)
Ausgänge: Wandmodul:
• Ausgänge:
- Schließbartüberwachung
- Fallenriegelüberwachung
Kontaktbelastbarkeit 1 A bei DC 30 V
Zertifizierungen: • Allgemein: DIN EN 12209
3
S
3
1
0
C
3
B
B
2
0
• Flucht: DIN EN 179
3
7
7
B
1
3
4
2
A
B
• prEN13633
•
• Dauerfunktionsprüfung nach DIN EN 1191 (200.000 Schließzyklen)
• Sicherheit: VDS Klasse B
1.2 Lieferumfang
Schloss mit Klemmung (vormontiert)
Abdeckungen
Montageanleitung 0-45648-3E
Wandmodul B 5528 0110
Batterie B 5528 0900
Pairingstecker B 5604 2025
Unterputzrahmen (1-fach) B 5858 0481 Niro-Optik
Blindabdeckung B 5858 0080 Niro-Optik
Hinweis: Im Auslieferzustand sind Schloss und beiliegendes Wandmodul bereits miteinander gepairt (Kap. 6.1). Für den Fall, dass mehrere
Sets montiert werden müssen, ist darauf zu achten diese nicht zu vermischen, um unnötige Arbeiten zu vermeiden. Zusammen-
gehörige Sets sind auch über einen gemeinsamen, auf den Artikeln angebrachten Code, zu identifizieren. Sollte es dennoch zu
einer Vermischung kommen müssen die betreffenden Sets eine komplette Re-Pairing-Prozedur durchlaufen (Kap. 6.2).
1.3 Zubehör
Schließblech PRIME OFFICE Gegenkasten K-17822-81-L/R
oder B 9000
Unterputzrahmen/ B 5858 wahlweise in weiß oder Niro-Optik
Blindabdeckungen
Ersatzbatterie B 5528 0900 Einzelbatterie
B 5528 0901 10er Pack
Wandmodul B 5528 0110

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2 Bedienungshinweise
2.1 Allgemein
- Nach der Schlossmontage in der Türe muss der Fallenriegel auf
seiner Rückseite mit einem nicht harzenden Fett in ganz
ausgeschlossenem Zustand gefettet werden.
- Der Fallenriegel muss frei in die dafür vorgesehene Aussparung
einlaufen können.
- Der Fallenriegel darf bei offener Tür nicht ausgelöst bzw.
vorgeschlossen sein.
- Bei geöffneter Tür kann das Schloss auf einwandfreie Funktion
geprüft werden:
Auslösen des Fallenriegels durch Drücken des Auslösehebels
in Riegelrichtung. Der Fallenriegel fährt auf 20 mm aus.
Der Fallenriegel muss jetzt gegen Zurückdrücken gesichert
sein (Test durch Gegendrücken mit max. 20 N).
Fallenriegel nach dem Test unbedingt mit dem Drücker wieder
zurückziehen.
2.2 Funktionen Glastür-Funkschlösser PRIME OFFICE 2170
2.2.1 Mechanische Funktion
Fallenriegelschloss mit Panik-Schließzwangfunktion C
für 1-flügelige Fluchttüren: PRIME OFFICE 2170 (Abb. 1)
Funktion:
-
Beim Schließen wird die Tür automatisch verriegelt.
-
In der verriegelten Grundstellung kann die Türe von innen (Seite
der Panikfunktion) über den Drücker geöffnet werden, der
Außendrücker befindet sich in Leerlauffunktion.
-
Durch Schlüsselbetätigung in Aufschließrichtung wird der außen-
seitige Drücker gekuppelt, so dass ein Durchgang möglich ist.
-
Durch Schlüsselabzug wird automatisch die Grundstellung
wieder hergestellt.
Hinweis:
-
Türbeschlag mit geteiltem Drückerstift erforderlich!
-
Kombination mit elektrischen Türöffnern nicht möglich.
2.2.2 Elektrische Funktion
2.2.2.1 Überwachungskontakte im Schloss
Die Signalzustände der im Schloss eingebauten Mikroschalter
werden über Funk an das Wandmodul (FMIO) gesendet und die
entsprechenden Relais geschaltet. Durch Anschluss an eine
geeignete Zugangskontrolle können so der Fallenriegel und der
Schließbart überwacht werden.
2.2.2.2 Kurzzeitfreigabe
Wird der Steuereingang am Wandmodul für eine Impulszeit
< 6 Sek. geschlossen (z.B. durch einen Taster oder einen
potentialfreien Relaisausgang), kuppelt der Drücker auf der Panik-
gegenseite ein. Der Drücker kuppelt spätestens nach 6 Sek. auto-
matisch wieder aus, unabhängig davon ob die Tür begangen wird.
Hinweis: Für Kurzzeitfreigaben wird empfohlen, den
Freigabeimpuls < 6 Sek. zu wählen.
Bei längeren Impulsen benötigt das Schloss mehr
Energie und die Batterielebensdauer wird verkürzt.
2.2.2.3 Dauerfreigabe
Bleibt der Steuereingang konstant länger als 6 Sek. geschlossen,
wird der Drücker auf der Panikgegenseite so lange dauerhaft
eingekuppelt, bis der Steuereingangskontakt wieder geöffnet wird.
Bei Spannungsausfall des Wandmoduls schaltet das Schloss
spätestens nach 5 min automatisch in den ausgekuppelten
Zustand.
Eine interne Schaltung sorgt dafür, dass der Energiebedarf auch
während der Dauerfreigabe sehr gering gehalten wird.
Die Schließbartüberwachung ist während der Dauerfreigabe
deaktiviert.
Abb. 1: PRIME OFFICE 2170
Ansicht und Schnitte
PRIME OFFICE ohne PZ-Rosetten
Überstand PZGlas-
stärke
A [mm]
Schloss-
stärke
B [mm]
Empfohlene
Mindestlänge PZ *
C (BS+BGS) [mm]
Bandseite
D [mm]
Bandgegenseite
E [mm]
Fallen-
maß
F [mm]
Falz-
tiefe
G [mm]
8 38 54 (27+27) 13 3 21 24
10 40 54 (27+27) 13 1 23 26
12 42 58 (27+31) 13 3 25 28
PRIME OFFICE mit PZ-Rosetten
Überstand PZGlas-
stärke
A [mm]
Schloss-
stärke
B [mm]
Empfohlene
Mindestlänge PZ *
C (BS+BGS) [mm]
Bandseite
D [mm]
Bandgegenseite
E [mm]
Fallen-
maß
F [mm]
Falz-
tiefe
G [mm]
8 38 62 (31+31) 0,5 0,5 21 24
10 40 66 (31+35) 0,5 2,5 23 26
12 42 66 (31+35) 0,5 0,5 25 28
* BS = Bandseite, BGS = Bandgegenseite
Abb. 2: Abmessungen und Zylinderlängen
für verschiedene Glasstärken

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3 Anzeigen und Bedienelemente
Die Betriebs- und Schaltzustände von Funkschloss und Wandmodul werden über mehrere LEDs an der Vorderseite des Wandmoduls
ausgegeben.
Der für den Pairingvorgang nötige Taster S1 ist hier zugänglich. Auf dem Tragrahmen ist rechts die Antenne des Wandmoduls angebracht.
Die vier Befestigungsschrauben des Wandmoduls nicht lösen, hierbei besteht die Gefahr den Antennenanschluss zu beschädigen.
Abb. 3: Vorderansicht / Opt. Ausgaben Funkmodul
Empfangsstärke:
+++ = gut; ++ = mittel; += schlecht; ─= kein Empfang
Systemmeldungen
Status Wandmodul Funkschloss
Spannungsversorgung hergestellt
leises Brummen während des Bootvorgangs,
einfaches Beep nach Abschluss,
Anzeige an LED L4
---
Schloss nicht gepairt --- 2-malige Aktivierung des Motors
nach Einlegen der Batterie
Pairing gestartet Blinken an LED L5,
anhaltendes Beepen ---
Pairing erfolgreich zweimaliges Beepen (Beep – Beep) /
Anzeige der Signalstärke an LED L3 ---
Keine Funkverbindung / Pairing nicht
erfolgreich 1 s Dauerton ---
Pairingreset erfolgreich zweimaliges Beepen (Beep – Beep),
nur LED L2 aktiv 5-malige Aktivierung des Motors
Batterie Warnlevel 1 10 s Beep-Intervall (Beep – Beep – …) /
optional: Anzeige an LED L2 ---
Batterie Warnlevel 2 20 s schnelles Beep-Intervall /
optional: Anzeige an LED L2 ---
Anzeigen und Bedienelemente
Name Typ Farbe Beschreibung
S1 Taster --- Pairing-Taster
L1 LED gelb Status Steuereingang: AN →Steuersignal liegt an
AUS →Steuersignal liegt nicht an
L2 LED rot
Status konfigurierbarer Ausgang (s. S.11, Abb. 11):
Status Schließbart: AN →Schließbart betätigt
AUS →Schließbart nicht betätigt
Status Außendrücker: AN →ausgekuppelt
AUS →eingekuppelt
Status Batterie: AN →Warnlevel 1 oder 2 aktiv
AUS →Batterie OK
L3 LED grün/gelb/rot Anzeige der Signalstärke der letzten empfangenen Nachricht (s. Abb. 3)
L4 LED gelb Status Wandmodul: AN →aktiv
AUS →keine Stromversorgung
L5 LED rot AN →Senden/Empfangen von Funkdaten
L6 LED gelb
Status Türbus: AN →Fehler Türbus
blinkend →Türbus aktiv
AUS →Türbus inaktiv / nicht angeschlossen
L7 LED rot Status Fallenriegel: AN →eingezogen
AUS →ausgefahren
Antenne --- Tragrahmenantenne
S1
L1
L2
L3
L4
L5
L6
L7

Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
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4 Montage
4.1 Allgemeine Montagehinweise für Verschlüsse nach DIN EN 179
Ein Verschluss nach dieser europäischen Norm beinhaltet immer:
Schloss
(Gang- und / oder Standflügelschloss)
Beschlag
(Gang- und / oder Standflügelbeschlag)
Zubehör
(Befestigungsmaterial, Vierkantstift, Treibriegelstangen, Schaltschloss)
Sperrgegenstück
(Zarge, Schließblech, Standflügelschloss, Bodenmulden)
Türschließer und Zylinder sind nicht immer erforderlich, müssen jedoch, wenn verwendet, für den jeweiligen Einsatz an dem vorgesehenen
Verschluss freigegeben sein (s. EG-Konformitätszertifikat).
Es dürfen nur Verschlüsse montiert werden bei denen alle Komponenten gemäß EG-Konformitätszertifikat DIN EN 179 aufgeführt sind. Dies
gilt ebenfalls für die nachträgliche Montage von Ersatzbedarf.
Aufgrund unterschiedlichster Zargenkonstruktionen ist es möglich, dass werkseitig kein Sperrgegenstück ausgeliefert werden kann. Hier liegt
es in der Verantwortung des Verarbeiters in Abstimmung mit dem Hersteller eine technisch gleichwertige Lösung, wie gefordert, zu
konzipieren und einzusetzen. Siehe hierzu zugelassene Schließblechkontur
(Abb. 4
).
Vor der Montage des Verschlusses ist zu überprüfen, ob die Tür ordnungsgemäß angeschlagen ist und
keinen Verzug aufweist. Ebenso sind die in dieser Montageanleitung vorgegebenen Abstände (Glas-Zarge,
Glas-Glas) zu überprüfen.
Der Riegel des Schlosses muss jederzeit, auch bei Auflast auf der Türe, frei und ohne Reibung im
Sperrgegenstück aufgenommen werden können. Zudem muss sichergestellt werden, dass der Überstand
aller Sperrelemente im eingezogenen Zustand die freie Bewegung der Tür nicht behindert.
Der Verschluss muss leichtgängig zu betätigen sein.
Schwergängigkeit kann ein Zeichen eines Montagefehlers oder eines verspannten Verschlusssystems sein.
Bei der Verwendung von Türdichtungen ist sicherzustellen, dass diese die bestimmungsgemäße Funktion
des Verschlusses nicht beeinträchtigen.
Für Notausgangsverschlüsse, die an verglasten Türen angebracht werden, müssen die Glasteile aus
Sicherheitsglas bestehen.
Abb. 4:
Schließblechkontur
nach DIN EN 179
Die Notausgangsverschlüsse PRIME OFFICE Serie 21 sind nur für den Anbau an 1flg. Fluchttüren gedacht. (Fallenausnehmung)
Sie sind nicht geeignet für den Einsatz an Pendeltüren bzw, an Feuer- und Rauchschutztüren.
Der Verschluss ist entsprechend dieser Montageanleitung zu montieren. Die Anweisungen zur Befestigung müssen sorgfältig
beachtet werden. Die Montage-, Installations- und Wartungsanweisung sollte vom Monteur an die Betreiber weitergegeben werden.
Die Betreiber eines solchen Verschlusses sind mit dem bestimmungsgemäßen Gebrauch vertraut zu machen.
Das Bedienelement sollte üblicherweise in einer Höhe zwischen 900 mm und 1100 mm (standardmäßig: ca. 1050 mm) über der Oberfläche
des fertigen Fußbodens bei geschlossener Türe installiert werden. Falls bekannt ist, dass die Mehrheit der Benutzer des Gebäudes kleine
Kinder sind, sollte eine Reduzierung der Höhe des Bedienelements in Betracht gezogen werden.
Bei der Installation von Notausgangsverschlüssen mit Drückerbetätigung, insbesondere an Türen mit abgestuften Oberflächen, sollten
jegliche möglichen Sicherheitsrisiken, z.B. Einklemmen von Fingern oder Verfangen der Kleidung, so weit wie möglich vermieden werden.
Für das Zuhalten der Tür in der geschlossenen Stellung sollten außer den in EN 179
freigegeben Verschlüssen keine anderen Vorrichtungen installiert werden. Dies schließt
nicht die Installation von Türschließern aus. Beim Einsatz eines Türschließers ist darauf
zu achten, dass die Betätigung der Tür durch Kinder, sowie ältere und gebrechliche
Personen nicht durch den Türschließer behindert wird.
Die Montage-, Bedienungs- und Wartungshinweise sind zu beachten. Insbesondere ist
auf eine vollständige Installation aller Sperrgegenstücke und Abdeckungen zu achten.
An der Innenseite der Tür bzw. in Fluchtrichtung sollte immer unmittelbar oberhalb des
Beschlages oder auf dem Beschlag selbst, wenn er eine ausreichend große ebene Fläche
für die Beschriftung aufweist, ein gut sichtbares Piktogramm mit der Aufschrift „Zum
Öffnen Drücker betätigen“ oder ein Piktogramm vorgesehen werden. Die Oberfläche des
Piktogramms sollte mind. 8000 mm² betragen und die Farben sollten weiß auf grünem
Untergrund sein. Es kann das Piktogramm nach DIN EN 179, Bild A.1 verwendet werden.
Der Pfeil sollte im eingebauten Zustand auf den Türdrücker zeigen.
Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Installation siehe
Abb. 5
.
Abb. 5:
Maßliche Voraussetzungen

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4.2 Montage des Glastür-Funkschlosses PRIME OFFICE 2170
Die Sicherheitsmerkmale dieses Produkts
sind eine wesentliche Voraussetzung für
dessen Übereinstimmung mit DIN EN 179.
Es dürfen keinerlei Veränderungen vorgenommen
werden, die nicht in dieser Anleitung beschrieben sind.
Die auf dem Produkt angebrachten Aufkleber dürfen nicht entfernt
werden da sie Teil der vorgeschriebenen Kennzeichnung nach
DIN EN 179 sind. Der auf der Abdeckung angebrachte CE-Aufkleber
muss im eingebauten Zustand sichtbar sein.
Bei Schlössern mit unbeschichteten Abdeckungen wird der
CE-Aufkleber zusätzlich lose mitgeliefert. Er muss vor der Montage
sichtbar und dauerhaft, bevorzugt auf der Seite der Hauptschließkante,
auf der Abdeckung angebracht werden.
Anwendungsbereich
Für ESG 8 mm, 10 mm und 12 mm.
Glasreinigung
Das Glas muss vor der Montage im Bereich der Klemmung mit einem
rückstandsfreiem Reiniger gesäubert werden. Es muss vollkommen
sauber, fett- und ölfrei sein.
Allgemeine Montagehinweise
Die Glastür muss die in
Abb. 6
dargestellten Bohrungen aufweisen.
Maße der zu verwendenden Türdrücker siehe
Abb. 7
.
Die Drückerstiftlänge ist auf die Schlossstärke auszulegen.
Glasdicke 8 mm 10 mm 12 mm
Schlossstärke 38 mm 40 mm 42 mm
Montageanleitung
- Mit Innensechskantschlüssel SW 4 die zwei Senkschrauben
M6x30 (1) herausdrehen. Die Halte-/Klemmplatten (2, 3) vom
Schloss (4) abnehmen.
- Die selbstklebende Folie (5) von der Bandseite bündig mit
der Glaskante auf das Glas kleben. Zur Ermittlung der
korrekten Höhe kann man sich an der Klemmplatte auf der
Bandgegenseite orientieren. Durch die Folie wird das durch
das Glas sichtbare Innenleben des Schlosses verdeckt.
Die überstehende Folie nach der Montage abschneiden.
- Das Schloss (4) mit Hilfe der Schrauben (1), der Halteplatte (2), der
Klemmplatte (3) und der Zwischenlage (6) an der Glastüre montieren
(
Abb. 8
). Dabei muss die Schräge der Falle zum Glas zeigen.
Hinweis: Es ist unbedingt darauf zu achten, dass sämtliche
Zwischenlagen und der Glasschutz korrekt
angebracht sind, da ansonsten die Funktion
des Schlosses beeinträchtigt oder das Glas
zerstört werden kann!
Anzugsmoment
für die Klemmschrauben:
5 Nm
Unsachgemäßes, zu starkes Anziehen des Beschlages oder eine
ungenügende Positionierung kann zu Funktionsstörungen des
Schlosses führen.
- Abdeckkappe (7) anbringen und mit den Senkschrauben M4x6 (8)
stirnseitig verschrauben (
Abb. 8
).
Die niedrige Abdeckkappe (9) wird unten mit der Bohrung am Zapfen
der Klemmplatte eingehakt und mit Hilfe des Türdrückers befestigt
(
Abb. 9
).
- Schließzylinder einführen. Batterie (10) mit dem Pluspol nach unten
einsetzen (s. Kap. 5). Batteriefachabdeckung (11) aufsetzen und mit
der Zylinderbefestigungsschraube und der Senkschraube M4x6 (8)
befestigen. Der Schließzylinder muss genau fluchten, ansonsten ist
Schwergängigkeit möglich.
- Beschlag gemäß beigefügter Anleitung montieren (
Abb. 9
).
Der Drückerstift muss in seiner Achse genau fluchten und
spannungsfrei sitzen.
Anzugsmoment
für die Beschlagsschrauben:
5 Nm
- Funktionskontrolle des Schlosses.
Das Schloss muss leichtgängig zu betätigen sein. Schwergängigkeit
kann ein Zeichen eines Montagefehlers oder eines verspannten
Schlosssystems sein. Der Riegel muss jederzeit frei und ohne
Reibung im Schließblech aufgenommen werden können. Die Kontur
des Schließblechs muss gegebenenfalls an die Türsituation
angepasst werden.
Abb. 6:
Glasbearbeitung
Abb. 7:
Türdrückermaße
Bandseite
Bandgegenseite
Abb. 8:
Glastürschloss PRIME OFFICE 2170
Abb. 9:
Montage des Beschlags

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4.3 Montage der elektrischen / elektronischen Bauteile
Montage Wandmodul:
Das Wandmodul ist für eine Montage in einer Unterputz-Installationsdose Ø 55 mm vorgesehen und sollte in einem Umkreis von max. 4 m
zum Funkschloss PRIME OFFICE 2170, im gesicherten Bereich, montiert werden (
s. Abb. 10 oben
).
Der Montageort ist so zu wählen, dass zwischen Wandmodul und Schloss eine möglichst direkte Sichtverbindung besteht. Eine Montage
hinter Mauervorsprüngen oder hinter z.B. Schränken/Regalen, insbesondere metallischen, kann zu Störungen der Funkübertragung führen
und ist daher dringend zu vermeiden (
s. Abb. 10 unten
)!
Geeignete Kunststoffblindabdeckungen in weiß und Niro-Optik stehen zur Verfügung.
m
a
x
.
4
m
FMIO
FMIO
FMIO
FMIO
m
a
x
.
4
m
Abb. 10:
Installationsbereich Wandmodul (FMIO)

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Das Relais R2 bietet die Möglichkeit wahlweise eines von drei unterschiedlichen, elektrischen Signalen auszugeben. Es wird durch das
Setzen eines Jumpers, wie folgt konfiguriert (
s. Abb. 11
):
J1: R2 = Status Schließbart (Werkseinstellung)
oder
J2: R2 = Status: Außendrücker (eingekuppelt/ausgekuppelt)
oder
J3: R3 = Batteriestatus Schloss (Batterie in Ordnung / Batteriewarnlevel erreicht)
Die optische Ausgabe erfolgt dabei immer über die LED L2 (
s. S. 7, Abb. 3
) an der Vorderseite des Wandmoduls.
Am Relais R1 wird der Status der Fallenriegelüberwachung ausgegeben. Dieser Anschluss ist nicht weiter konfigurierbar. Die optische
Ausgabe erfolgt über LED L7 (
s. S. 7, Abb. 3
).
Abb. 11:
Rückansicht / Anschlussplan Wandmodul

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für Glastür-Funkschlösser PRIME OFFICE 2170 (DIN EN 179)
12 0-45648-3E-0-0, modif. 1, sheet 12/20, Mod. No. G24578, www.g-u.com 01/2011
5 Batteriewechsel
Das Funkschloss PRIME OFFICE 2170 wird mit einer speziellen 3,6V AA Batterie betrieben (zugelassene Batterien siehe Kapitel 1.1
Technische Daten
Spannungsversorgung).
Diese Batterie ist ausgelegt für ca. 150.000 Betätigungen im Dauerbetrieb. Dieser Wert kann jedoch, bedingt durch Umgebungs-, Empfangs-
und Lagerbedingungen, schwanken. Um eine sichere Funktion des Schlosses zu gewährleisten ist die Batterie bei Erreichen eines der beiden
Batteriewarnlevel (siehe Kap. 3) oder aber nach 2 Jahren zu wechseln.
Schrauben Sie die untere (Profilzylinder-) Schraube der Batterieabdeckung um ca. 5 mm heraus. Anschließend lösen Sie die obere
Befestigungsschraube der Batterieabdeckung. Die Abdeckung kann nun seitlich weggeschwenkt werden.
Entnehmen Sie die alte Batterie aus dem Batteriehalter und tauschen sie gegen eine Neue aus. Beim Einsetzen der neuen Batterie
darauf achten, dass der Pluspol nach unten zeigt!
Die Batterieabdeckung nun wieder mit der Befestigungsschraube anschrauben. Dabei darauf achten, dass die Schraube nicht
überdreht wird. Anschließend die (Profilzylinder-) Schraube festziehen.
Die Batterie ist bei den entsprechenden Annahmestellen fachgerecht zu entsorgen und darf keinesfalls in den Hausmüll gelangen!
Abb. 12:
Batteriewechsel

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6 Pairing / Re-Pairing
6.1 Pairing
Damit eine Kommunikation zwischen Schloss und Wandmodul aufgebaut werden kann, müssen beide untereinander einen Sicherheitscode
austauschen (Pairing).
Hinweis:
Im Auslieferzustand sind Schloss und das beiliegende Wandmodul bereits gepairt
und können nach Anschluss des Wandmoduls und dem Einsetzen der Batterie
genutzt werden.
Zum Starten des Pairingvorganges muss der Taster S1 am Wandmodul ca. 1 s lang gedrückt werden. Das Wandmodul sendet nun bis zu
5 min lang Pairingsignale in kurzen Abständen aus. Dieser Status wird durch anhaltendes Beepen, sowie Blinken der Funk LED L5 angezeigt.
Innerhalb des Pairingzeitraums muss nun die Batterie (Pluspol muss nach unten zeigen!) in das Schloss eingesetzt werden. Das Schloss
signalisiert mit 2-maliger, kurzer Aktivierung des Motors die Pairingbereitschaft und wartet für 30 s auf den Empfang eines Pairingsignals.
Ein erfolgreiches Pairing wird am Wandmodul mit 2-maligem Beepen, sowie der Anzeige der Stärke des Funksignals (LED L3) signalisiert.
Die Sicherheitscodes von Wandmodul und Schloss sind nun im jeweils anderen Element gespeichert.
Eine leere Batterie beeinflusst die Programmierung nicht. Nach einem Batteriewechsel kann das Schloss sofort wieder benutzt werden,
erneutes Pairing ist nicht notwendig.
Abb. 13:
Pairing
6.2 Re-Pairing
Im Falle eines Austauschs einer der beiden Komponenten muss die neue Komponente in das System eingebunden werden. Da der
Sicherheitscode der alten Komponente noch fest in der Verbliebenen gespeichert ist, muss dieser vor einem erneuten Pairing gelöscht
werden. Hierzu dient das Re-Pairing.
6.2.1 Austausch Schloss
Zum Austausch des Schlosses muss der Sicherheitscode aus dem Wandmodul gelöscht werden. Hierzu den Pairing Taster S1 drei Sekunden
gedrückt halten. Das Wandmodul signalisiert ein erfolgreiches Re-Pairing mit zweimaligem Beepen. Zudem erlischt die Anzeige der
Signalstärke an LED 3 (
s. S. 7, Abb. 3
).
Das neue Schloss kann nun, wie in Kapitel 6.1 beschrieben, mit dem Wandmodul gepairt werden.
6.2.2 Austausch Wandmodul
Um das Wandmodul auszutauschen muss zunächst beim Schloss der Sicherheitscode des alten Wandmoduls gelöscht werden. Dies erfolgt
bei ausgebautem Schloss unter Zuhilfenahme des Pairingsteckers (B).
Abb. 14:
Re-Pairing
1.
2.
3.
A
B
S1
3s
S1
3s
1s

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Um das Re-Pairing zu starten entnehmen Sie die Batterie, wie im Kapitel Batteriewechsel (Kap. 5) beschrieben, aus dem Schloss.
Öffnen Sie anschließend die Klappe (A) am hinteren Teil des Schlosses um an den Pairingkontakt zu kommen.
Stecken Sie den Pairingstecker (B) ganz in den Pairingkontakt. Der Stecker ist durch seitliche Stege verpolungssicher ausgeführt
bei
Widerstand: Lage des Steckers prüfen!
Setzen Sie nun die Batterie wieder ein. Achtung: Pluspol der Batterie zeigt nach unten! Das Schloss signalisiert einen erfolgreichen
Pairing-Reset mit 5-maliger Aktivierung des Motors.
Entnehmen Sie nun zunächst wieder die Batterie und ziehen anschließend den Pairingstecker ab. Schließen Sie die Klappe (A).
Das Schloss kann nun durch ein erneutes Pairing, wie in Kapitel 6.1 beschrieben, mit einem neuen Wandmodul verbunden werden.
Abb. 15:
Ablauf Pairing / Re-Pairing

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7 Fehlersuche
8 Entsorgung
Das Funkschloss PRIME OFFICE 2170, sowie das Wandmodul FMIO B 5528 0110 sind als Elektronikschrott
an öffentlichen Rücknahmestellen und Wertstoffhöfen zu entsorgen.
Die Batterie ist bei den entsprechenden Annahmestellen fachgerecht zu entsorgen.
Die Verpackung ist separat zu entsorgen.
Fehlerbeschreibung Ursache Abhilfe Kapitel
Beim Einlegen der Batterie 2-malige
Motoraktivierung
•
Schloss nicht gepairt
•
Pairing durchführen
6.1
•
Schloss dem richtigen Wandmodul
zuordnen
1.2
•
Gerät wurde schon mit anderem
Wandmodul gepairt
oder:
•
Pairing-Reset durchführen,
Pairing erneut durchführen
6.2;
6.1
Kein Pairing möglich
•
Zeit für Pairingmodus abgelaufen
•
Batterie neu einsetzen und
Pairing erneut durchführen
5;
6.1
•
Spannungsversorgung fehlerhaft
•
Spannungsversorgung des
Wandmoduls prüfen
1.1;
4.3
Keine Anzeigen und
akustischen Signale am Wandmodul
•
Elektronisches Bauteil defekt
•
Wandmodul austauschen,
Pairing-Reset durchführen,
neues Pairing durchführen
6.2;
6.1
•
Falsche Pairingadresse
•
Pairing-Reset durchführen,
Pairing durchführen
6.2;
6.1
•
Batterie leer
•
Neue Batterie einbauen
5
•
Batterie falsch eingesetzt
•
Beim Einsetzen der Batterie auf
korrekte Polung achten
5
Keine Kommunikation zum
Wandmodul (keine Kupplung, keine
Statusmeldungen)
•
Schloss und Wandmodul nicht in
Funkreichweite
•
Abstand zwischen Schloss und
Wandmodul verringern
4.3
•
Batterie leer
•
Batterie austauschen
5
Keine Kupplung (elektronisch),
Statusmeldungen werden aber zum
Wandmodul gesendet
•
Schlechte Funkkommunikation
•
Abstand zwischen Schloss und
Wandmodul verringern
4.3
•
Schloss verklemmt
•
Beschlagbefestigung leicht lösen
•
Anzugsmoment der Klemmschrauben
prüfen
4.2
4.2
Keine Kupplung (mechanisch),
Statusmeldungen werden aber zum
Wandmodul gesendet
•
Drücker nicht in Grundstellung
•
Drücker zu schwer
Beschlag mit
zus. Hochhaltefeder verwenden
•
Beschlag / Beschlagbefestigung
überprüfen
4.2
•
Modus Dauerfreigabe ist aktiv
•
Dauerfreigabe beenden,
erneut versuchen
2.2.2.3Keine Kupplung über Zylinder
•
Mechanisches Bauteil defekt
•
Schloss austauschen
Sonstiges
•
BKS Service verständigen

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für Glastür-Funkschlösser PRIME OFFICE 2170 (DIN EN 179)
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9 Produkthaftung
Gemäß der im Produkthaftungsgesetz definierten Haftung des Herstellers für seine Produkte, sind die nachfolgenden Informationen über
Verschlüsse unbedingt zu beachten.
Die Nichtbeachtung entbindet uns von unserer Haftungspflicht.
9.1 Produkthaftung und bestimmungsgemäße Verwendung
Ein Schloss hat die Aufgabe eine Tür zu verschließen und sie zu versperren.
Unter Verschließen versteht man das Geschlossenhalten einer Tür derart, dass sie durch Zug und Druck nicht geöffnet werden kann,
andererseits auf einfache Art und Weise, etwa durch Drückerbetätigung, zu öffnen ist.
Unter Versperren versteht man das Sichern der geschlossenen Tür durch einen aus dem Türschloss ausgeschobenen und starren Riegel, der
in die entsprechenden Ausnehmungen des Sperrgegenstückes greift.
Zum Verschließen der Tür dient die Falle.
Das Versperren übernimmt der Riegel.
Beide Funktionen können in einem Fallenriegel zusammengefasst sein.
Der Riegel muss in der Endlage sperrbar sein, ferner muss das Öffnen der Tür ohne passendes Schließmittel erschwert sein.
Zylinderbefestigungsschrauben sind auf die Dornmaßlänge abzustimmen oder anzupassen.
Ein Glastürschloss ist ein Schloss, das an eine geeignete Ganzglas-Drehflügeltüre montiert wird.
Zur Sicherstellung des bestimmungsgemäßen Gebrauchs gilt auch die richtige Kombination mit zulässigen Beschlägen und Schließmitteln
(z.B. Schlüssel, Zylinder), sowie Zubehör (z.B. Schließblech) bei der Montage nach Einbauanweisung bzw. nach abgestimmten DIN-Normen
unter Einbeziehung der Wartung.
Schlösser für Türen mit Sonderfunktionen sind entsprechend den Bestimmungen auszuwählen und gegebenenfalls zusätzlich zu
kennzeichnen. Bei Panikschlössern in Flucht- und Rettungswegen darf die Drückerbetätigung nicht gleichzeitig mit dem Verriegeln oder
Entriegeln per Schlüssel erfolgen.
Schließzylinder können nur dann vorbehaltlos in Schlösser eingebaut werden, wenn diese Schließzylinder einer Maßnorm (DIN 18252)
unterliegen und solche Schlösser ausdrücklich für Schließzylinder nach dieser Norm vorgerichtet sind.
In allen anderen Fällen muss sich der Hersteller, Händler, Verarbeiter oder Verbraucher solcher Schlösser Gewissheit verschaffen, dass der
von ihm ausgewählte Schließzylinder für den Einbau und für die vorgesehene Verwendung geeignet ist.
Zwingende Rechtsvorschriften müssen beachtet werden.
Allgemeine Begriffe, soweit diese nicht in Katalogteilen und Bildern erläutert werden, sind in DIN 18250, DIN 18251-1, DIN 18252 und den
Beschlagnormen definiert.
Maximale Abmessungen und Gewichte:
Türbreite: max. 1500 mm
Türhöhe: max. 3500 mm
Türgewicht: max. 200 kg
Die angegebenen Abmessungen und Gewichte gelten grundsätzlich nur für das Schlosssystem.
Einschränkungen der maximalen Türmaße und Gewichte durch andere Türkomponenten müssen beachtet werden!
9.2 Fehlgebrauch
Ein Fehlgebrauch – also die nicht bestimmungsgemäße Produktnutzung – von Verschlüssen liegt beispielsweise vor, wenn:
- durch das Einbringen von fremden und/oder nicht bestimmungsgemäßen Gegenständen in den Verschluss der einwandfreie Gebrauch
verhindert wird,
- ein Ein- oder Angriff an dem Verschluss vorgenommen wird, welcher eine Veränderung des Aufbaus, der Wirkungsweise oder der Funktion
zur Folge hat und nicht ausdrücklich in der Montageanleitung zugelassen wird,
- der ausgeschlossene Fallen- und/oder Schließriegel bestimmungswidrig zum Offenhalten der Tür genutzt wird,
- die Verschlusselemente funktionsbehindernd montiert oder nachbehandelt werden, z. B. Überlackieren,
- nicht bestimmungsgemäße, über die normale Handkraft hinausgehende Lasten auf die Drückerverbindung gebracht werden, z.B.
Heben/Transport der Tür am Drücker, Drückerbetätigung durch Rammen oder Fußtritt
- nicht dazugehörige, z. B. maßlich abweichende oder falsch eingestellte Schließmittel verwendet werden,
- eine Erweiterung oder Verringerung des geforderten Türspalts beim Nachstellen der Scharniere oder beim Absenken der Türe entsteht,
- eine nicht dafür zugelassene Doppelflügeltür über den Standflügel geöffnet wird,
- beim Schließen von Türen zwischen Türblatt und Zarge gegriffen wird,
- eine gleichzeitige Drücker- und Schließwerkbetätigung erfolgt.

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9.3 Wartung
Der ordnungsgemäße Zustand und die einwandfreie Funktion des Verschlusssystems sind mindestens monatlich zu überprüfen und
sicherzustellen.
Die Betätigungskräfte zum Freigeben des Fluchttürverschlusses sind mit einem Kraftmesser zu messen und aufzuzeichnen. Sie dürfen sich
im Vergleich zu den bei der Erstinstallation aufgezeichneten Betätigungskräften nicht wesentlich geändert haben.
Weiterhin sind die Beschlagsteile auf festen Sitz und Verschleißerscheinungen zu prüfen. Falls erforderlich Befestigungsschrauben
nachziehen und verschlissene Bauteile von einem Fachbetrieb austauschen lassen.
Es ist sicherzustellen, dass die Sperrgegenstücke nicht blockiert oder verstopft sind. Außerdem ist zu überprüfen, dass sämtliche Bauteile der
Türe weiterhin der Auflistung der ursprünglich mit der Anlage gelieferten zugelassenen Bauteile entsprechen und nachträglich keine
zusätzlichen Verriegelungsvorrichtungen hinzugefügt wurden.
Die Verschlüsse und alle Verschlussstellen sind mindestens einmal jährlich – je nach Beanspruchung oder Vorgabe auch öfter – mit
nichtharzendem und säurefreiem Schmiermittel zu fetten (z.B. LUMO Spezialfett 8559/1 von Zeller+Gmelin). Die Fallenrückseite des
Fallenriegels ist mindestens 1x jährlich zu fetten.
Das Funkschloss PRIME OFFICE 2170 wird mit einer speziellen 3,6V AA Batterie betrieben welche für ca. 150.000 Betätigungen im
Dauerbetrieb ausgelegt ist. Um eine sichere Funktion des Schlosses zu gewährleisten ist die Batterie bei Erreichen eines der beiden
Batteriewarnlevel (siehe Kap. 3) oder aber nach 2 Jahren zu wechseln (zugelassene Batterien siehe Kapitel 1.1 Technische Daten
Spannungsversorgung).
9.4 Reinigung
Die Schlossabdeckungen ausschließlich mit einem weichen Tuch und milden, pH-neutralen Reinigungsmitteln in verdünnter Form reinigen.
Niemals aggressive, säurehaltige Reiniger oder Scheuermittel bzw. Reinigungsmittel mit korrosionsfördernden Bestandteilen verwenden.
9.5 Informations- und Instruktionspflichten
Zur Erfüllung der Informations- und Instruktionspflichten nach dem Produkthaftungsgesetz stehen den Fachhändlern, Schlüsseldiensten,
Architekten, Planern, Verarbeitern oder Benutzern folgende Unterlagen und Dienste auf Anforderung zur Verfügung:
- Kataloge, Prospekte, Ausschreibungstexte, Angebotsunterlagen,
- DIN EN 12209, DIN 18251, DIN 18252, DIN EN 179, etc. (Alleinverkauf durch Beuth Verlag GmbH, Berlin),
- Anleitung für die Montage, Bedienung und Wartung,
- Beratung durch uns bzw. durch unseren Außendienst.
- Zur Auswahl von Schlössern sowie zur Montage, zur Bedienung und zur Wartung sind
Architekten und Planer gehalten, alle erforderlichen Produktinformationen von uns anzufordern und zu beachten,
Fachhändler gehalten, die Produktinformationen und Hinweise in den Katalogen zu beachten und insbesondere alle erforderlichen
Anleitungen von uns anzufordern und an die Verarbeiter weiterzugeben,
Verarbeiter gehalten, alle Produktinformationen zu beachten und insbesondere Bedienungs- und Wartungsanleitungen von uns
anzufordern und an die Auftraggeber und Benutzer weiterzugeben.

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10 EG-Konformitätserklärung und -zertifikat

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BKS GmbH
Heidestr. 71
D-42549 Velbert
0432 CPD 0003 CAAK
37701342A
E 179:
2008 - 04 B
11 CE-Kennzeichnung Schloss
Gangflügel, 1-flg., EN 179
PRIME OFFICE 2170
12 Prüfkennzeichnung Beschlag und Zubehör
Selbstverriegelnd
DIN EN 179
1-flg.
DO-Nr.
Schließblech
B 9000 xxxx
Gegenkasten
K-17822-71/81-L/R
PRIME OFFICE 2170 X X X 5.1 X X
Die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Beschläge nach DIN EN 179 wurden von G.U BKS an PRIME OFFICE Serie 21 Schlössern
auf Funktion geprüft (Bitte die Einschränkungen beachten!). Werden Beschläge verwendet, die nicht in der Tabelle aber im
EG-Konformitätszertifikat aufgeführt sind, muss das Verschlusssystem nach der Montage eigenverantwortlich auf einwandfreie Funktion
geprüft werden (siehe auch
S. 9, Abb. 7
: Türdrückermaße zur Verwendung an PRIME OFFICE Schlössern).
Drückergarnituren für Funkschloss PRIME OFFICE 2170
Nr. Hersteller Kodierung Einschränkungen
1 BKS GmbH DO 20.10.01
4 FSB DO 20.3.01
5 Vieler DO 20.12.01
6 HEWI DO 20.13.01
(2), (3)
8 DORMA Beschlagtechnik GmbH DO 20.4.01
9 Glutz DO 20.21.01
10 HOPPE DO 20.5.01
(3)
HOPPE DO 20.20.01
(1), (2)
11 NORMBAU DO 20.18.01
14 HAFI DO 20.32.01
(2)
16 Häfele DO 20.4.01
(4)
17 Karcher GmbH DO 20.33.01
(3)
(1) Wechselgarnituren können nicht verwendet werden!
(2) Verschraubung der Drückergarnituren nur von der Schlossseite (Bandseite) aus möglich!
(3) Bei Wechselgarnituren kann der Knopf ausschließlich auf der Schlossgegenseite (Bandgegenseite) montiert werden!
(4) Bei Betätigung des Drückers auf der Schlossseite kann sich der gegenüberliegende Drücker mitbewegen.
Die Auflistung hat ausschließlich informativen Charakter. Eine einwandfreie Funktion mit PRIME OFFICE Schlössern kann, auch wegen der
Möglichkeit von konstruktiven Änderungen an den Beschlägen, nicht garantiert werden. Deshalb ist nach der Montage bei jedem Beschlag die
einwandfreie Funktion des Verschlusssystems zu prüfen und sicherzustellen!
Es sind die den Panikbeschlägen zugehörigen Vierkantstifte zu verwenden!
Die zusätzlichen Montageanleitungen der Beschläge müssen beachtet werden.

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für Glastür-Funkschlösser PRIME OFFICE 2170 (DIN EN 179)
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www.g-u.com
Der Drückerstift darf nicht mit Gewalt
durch die Schlossnuss geschlagen
werden.
Das Türblatt darf nicht am Drücker
getragen oder angehoben werden.
Der Abstand zwischen
Schlossvorderseite und Schließblech
muss 3,5 mm betragen.
Schlossriegel und -falle dürfen nicht
überstrichen bzw. lackiert werden.
Der Drücker darf nur im normalen
Drehsinn belastet werden. In
Betätigungsrichtung darf auf den Drücker
nur eine Kraft von maximal 150 N
aufgebracht werden.
Das Schloss darf nur mit dazugehörigem
Schlüssel und nicht mit artfremden
Gegenständen betätigt werden.
Der Schlossriegel darf bei offener Tür
nicht vorgeschlossen sein.
Drücker und Schlüssel dürfen nicht
gleichzeitig betätigt werden.
Zweiflügelige Türen ohne beidseitige
Panikfunktion (Vollpanik) dürfen nicht
über den Standflügel aufgezwungen
werden.
Sobald Spuren von Gewaltanwendung
sichtbar sind, muss das Schloss ersetzt
werden.
Verschlüsse die der DIN EN 179
entsprechen, dürfen im Dauerbetrieb
betätigt werden.
Schlösser sind mindestens 1x jährlich zu
schmieren (nicht harzendes Öl).
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Baubeschläge
Johann-Maus-Str. 3
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D-42549 Velbert
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3,5 mm
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Weiser
Weiser Smartcode 10 installation guide

Assa Abloy
Assa Abloy Lockwood 1220 Series Mounting instructions

Assa Abloy
Assa Abloy Corbin Russwin CLX3300 Series installation instructions

Baldwin
Baldwin RESERVE 47038 / 03 Quick user guide

Häfele
Häfele 911.52.122 manual

Corbin Russwin
Corbin Russwin CL3800 Series quick start guide