GANN Hydromette RTU 600 User manual

Betriebsanleitung Deutsch
Hyd omette RTU 600 #013629
Operating manual English
Hyd omette RTU 600 #013629
Mode d‘emploi Français
Hyd omette RTU 600 #013629
Anleitung #019662 11/2005
WOLFF | Eine Marke der Uzin Utz Gruppe
WOLFF | Eine Marke der Uzin Utz Gruppe | D-71665 Vaihingen/Enz | Dieselstraße 19 | Tel. +49 (0)70 42 95 11- 0 | Fax +49 (0)70 42 95 11- 44 | E-Mail info@uzin-utz.com | Internet www.uzin-utz.com

Betriebsanleitung Deutsch
Hyd omette RTU 600 #013629
zu Messung von Bau-, Holz- und Luftfeuchte sowie Tempe atu
Vor Inbetriebnahme unbedingt durchlesen und aufbewahren
2
15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
Inhalt
1.0 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 3
2.0 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 3
3.0 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 3
4.0 Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 4
5.0 Zubehör / unktionene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 5
6.0 Holzfeuchtemessung mit der Elektrode M 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 5
7.0 Messung der euchtigkeit in Baustoffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 8
8.0 Luftfeuchtemessung mit der Aktiv-Elektroden R -T 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 9
9.0 Temperaturmessung mit den Aktiv-Elektroden R -T 28 . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 10
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 32

15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
3
1.0 Technische Daten
Versorgungsspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9V Blockbatterie
Baufeuchte . . . . . . . . . . . . . . . .Umrechnung je nach Werkstoff
Holzfeuchte . . . . . . . . . . . . . .4-100 %, Holzdicke max. 50 mm
Luftfeuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 - 95 % R
Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .-10 - +35 ºC
Maße.(Kunststoffgehäuse) . . . . . . . . L 180 x B 115 x H 53 mm
Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .400 g ohne Zubehör.
2.0 Sicherheitshinweise
Die Gebrauchsanweisung für Gerät und Elektroden sollte genau
beachtet werden, da vermeintliche Handhabungs-vereinfachungen
häufig zu Messfehlern führen.
Achtung! Sicherheitshinweis
Überzeugen Sie sich unbedingt mit geeigneten Mitteln bevor Sie
Löcher für Sonden bohren bzw. bevor Sie Elektrodenspitzen in
Wände, Decken, Böden etc. schlagen, dass an dieser Stelle
keine elektrischen Leitungen, Wasserrohre oder sonstigen
Versorgungsleitungen liegen.
3.0 Zubehör
Messfühler B 50............................................................#015882
(Zur zerstörungsfreien Ermittlung der Baufeuchte)
Oberflächenmessfühler OT 100....................................#015889
(Zur Messung der Oberflächentemperatur)
Aktivelektrode R T 28 ..................................................#015881
(Zur schnellen Messung von Temperatur und relativer Luftfeuchte)
....................................................................................................
Einschlagelektrode M 20, inkl. 20 Nägel ......................#013928
Einstechelektrode M 6, 2 Stk, inkl. 6 Nägel..................#015883
Kontaktmasse für Einstechelektrode M6 ......................#015884
Meßkabel MK 8.............................................................#013927
Stahlnägel für Einstechelektrode M 6, VE 20
Länge 23mm.................................................................#015885
Länge 40mm.................................................................#015886
Länge 60mm.................................................................#015888
lach-Elektrodenpaar M6 Bi200 (200mm)......................#43606
Temperaturfühler ET10 ...................................................#65603
Lieferumfang:
ydromette T 600
2 Einstechelektroden M6
Einschlagelektrode M20
Fühler RFT 28
Meßkabel MK8
Meßspitzen (Stahlnägel)
Kontaktmasse
Transportkoffer
Bedienungsanleitung
Einstechelektrode M6 Messfühler B50
Oberflächenmess-
fühler OT100
Aktivelektrode RFT 28
Einschlagelektrode M 20 Kontaktmasse
Meßkabel MK 8

4
15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
4
4.0 Gerätebeschreibung
4.1 Anschlüsse
1. BNC-Anschlussbuchse für den Anschluss von Elektroden für Holz- und Baufeuchte Messung
2. MS-Anschlussbuchse für den Anschluss aller Aktiv-Elektroden bzw. Temperaturfühler
3. LCD-Digital-Anzeige für alle Messungen
4. Schalterstellungen “X” 1 - 9 zur Einstellung der ersten Zahl der zweistelligen Holzsorten Kennziffer gemäß
beigefügter Holzsorten-Tabelle
5. Schalterstellungen “Y” 1 - 9 zur Einstellung der zweiten Zahl der zweistelligen Holzsor ten-Kennziffer gemäß
beigefügter Holzsorten-Tabelle
6. Schalter °C zur Einstellung der Holz-Temp. u. Temperatur-Kompensation bei der Holzfeuchtemessung
7. Schalter-Stellung “B” zur Einstellung bei Baufeuchtenmessungen nach dem Wi derstands-Messprinzip
8. Schalter-Stellung “M” zur Einstellung bzw. Messung mit den Aktiv-Elektroden
a) M 34 zur Holzfeuchtemessung an Nadelholz von 40 - 200 %
b) MB 35 zur zerstörungsfreien Oberflächen- euchtemessung an Beton
c) B 50 zur zerstörungsfreien euchtemessung von Baustoffen (Estrich Beton etc.)
d) RF-T 28 zur Luftfeuchtemessung
e) IR 33 zur Oberflächen-Temperaturmessung mittels Infrarot
9. Schalter-Stellung “200°” zur Einstellung bei Temperaturmessung mit der Elektrode R -T 28 bis 200 °C
10. Schalter-Stellung “600°”zur Einstellung bei Temperaturmessung mit PT 100- ühler bis 600 °C
11. Schalter-Stellung “Batt.” zur Batterie- bzw. Akku-Prüfung
12. Messtaste EIN/AUS
4.2 Batteriekontrolle
Wahlschalter (11) auf Position “Batt.” stellen und Messtaste (12) drücken. Bei ausreichender Batteriespannung
muss der Anzeigewert über 7.5 liegen. Liegt die Anzeige bei oder unter 7.5 so ist die Batterie bzw. der Akku
er schöpft und muss ausgewechselt bzw. aufgeladen werden. Zu diesem Zweck ist der Batteriedeckel auf der
Rückseite des Geräts nach Lösen der Rastnase mit einer Münze abzunehmen. Wir empfehlen, den Batteriewechsel
bzw. die Aufladung des Akkus schon bei einer zwischen 8.0 und 7.5 liegen den Anzeige vorzunehmen.
4.3 Batteriebestückung
Das Gerät ist serienmäßig mit einer Transistor-Blockbatterie 9 V Type IEC 6 22 oder IEC 6 L 22 ausgestat tet. Wir
empfehlen, eine Alkali-Mangan-Batterie zu verwenden.
Das Gerät kann auch (wahlweise, als Sonderzubehör - auch nachträglich) mit einem wiederaufladbaren Akku
gleicher Größe ausgestattet werden. Mit dem dazugehörenden Ladegerät kann der Akku an der
Netzsteckdose (Wechselstrom) aufgeladen werden. Die Ladezeit beträgt bei 220 V ca. 12 Stunden.
4.4 Eichen
Alle Hydrometten ab Baujahr 1985 besitzen einen vollelektronischen Geräteabgleich, so dass eine manuelle
Nachjustierung nicht erforderlich ist.
4.5 Geräte-Messbereiche
olzfeuchte 1, Stellung “X-Y”: 4-100%
olzfeuchte 2, Stellung “M”: 40 - 200 % an Nadelholz mit Aktiv Elektrode MH 34
Baufeuchte 1, Stellung “B”: 0- 80 Digits nach dem Widerstands -Messprinzip, euchteumrechnung gem. Ta belle
Baufeuchte 2, Stellung “M”: 0- 199 Digits zerstörungsfrei mit Aktiv Elektrode B 50
0,3 - 8,5 Gew.% zerstörungsfrei mit B 50 über Umrechnungstabelle
0,3 - 6,5 CM% zerstörungsfrei mit B 50 über Umrechnungstabelle
Baufeuchte 3, Stellung “M”: 1 - 8 Gew.% an Betonoberflächen, zerstö rungsfrei mit Aktiv-Elektrode
Luftfeuchte, Stellung “M”: 7- 98 % r. . mit den Aktiv-Elektroden R -T 28,
Temperatur 1, Stellung “200°”: -199.9 bis +199,9 °C mit PT 100 ühler
Temperatur 2, Stellung “600°”: -200 bis +600 °C mit PT 100 ühler
Temperatur 3, Stellung “M”: -20,0 bis +199,9 °C mit Infrarot- ühler IR 33
Wird der für den jeweiligen Messbereich genannte Maximalwert überschritten, so erscheint als Hinweis hier-
für im linken Teil des Anzeigefeldes (3) die Zahl “1 “.

15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
5
4.6 Zulässige Umgebungsverhältnisse
Lagerung: +5 - +40 °C, kurzzeitig -10 bis +60 °C
Betrieb: 0 - 50 °C, kurzzeitig -10 bis +60 °C, nicht kondensierend
Gerät, Elektroden und Messkabel dürfen nicht in aggressiver oder lösungsmittelhaltiger Luft gela gert oder
betrieben werden.
5.0 Zubehör Funktionen
Einschlag-Elektrode M 20
für Oberflächen- und Tiefenmessungen bis zu ca. 50 mm an Schnittholz, urnieren, sowie Spanplatten und
aserplatten und zur Messung von weichen abgebundenen Baustoffen (z. B. Gipsputz etc.), bis ca. 70 mm Tiefe.
Einstech-Elektroden M 6
zur Messung von harten abgebundenen Baustoffen in Verbindung mit Kontaktmasse und vorge bohrten Löchern.
Kontaktmasse
zur Verbesserung der Kontaktgabe bei der euchtemessung in harten Baustof fen (Estrich, Beton etc.) in
Verbindung mit den Messelektroden M 6 und M21
Aktiv-Elektrode B 50
Aktive Sonde mit integrierter Elektronik zum zerstörungsfreien Aufspüren von euchtigkeit in Bauteilen aller
Art sowie zur Erkennung der euchtig keitsverteilung in Wänden, Decken und ußböden.
Die nach einem paten tierten Messverfahren arbeitende Elektrode erzeugt ein konzentriertes
Hochfrequenzfeld mit einer Tiefenwirkung bis zu 120 mm. Die Eindringtiefe ist von der jeweiligen Rohdichte
des zu messenden Materials abhängig.
Messbereiche: 0 bis 199 Digits, euchtigkeitsqualifizierung über Tabelle
0,3 bis 8,5 Gew. %, Umrechnung je nach Baustoff über Tabelle
0,3 bis 6,5 CM %, Umrechnung je nach Baustoff über Tabelle.
Aktiv-Elektrode RF-T 28
Sekundenschnelle Messung der relativen Luftfeuchte und der Lufttempera tur. Komplett mit Anschlusskabel.
Messbereich: 7 bis 95 % rel. euchte, -10 bis +80 °C.
Einstellzeit bei bewegter Luft: 90 % der euchtedifferenz in ca. 20 Sekunden bei Raumtemperatur (20 °C)
bzw. ca. 120 Sekunden für 90 % des Temperatursprunges.
Temperaturfühler OT 100
Gefederter Oberflächen-Temperaturfühler mit geringer Masse z. B. für Wand-Oberflächen etc. (-50 bis +250 °C).
Messkabel MK8
zum Anschluss der Messelektroden M6 und M20 an das Messgerät
6.0 Bedienungsanleitung zur olzfeuchtemessung mit der Elektrode M 20,
Schalterstellungen “X” 1 - 9 (4)
auf die in der Holzsorten-Tabelle für die zu messende Holzart angegebene erste Ziffer stellen.
Schalterstellungen “Y” 1 - 9 (5)
auf die in der Holzsorten-Tabelle für die zu messende Holzart angegebene zweite Ziffer stellen,
Schalter (6) auf die jeweilige Holztemperatur stellen.
Messelektrode mittels Messkabel an die Buchse (1) des Geräts anschließen. und entsprechend der nachfol-
genden Anleitung in das Messgut einschlagen bzw. ein stechen oder andrücken.
Messtaste (12) drücken und Messwert im Anzeigefeld (3) sofort ablesen, sobald sich die Anzeige stabilisiert hat.
Messtaste nicht länger als 3 Sekunden gedrückt halten.

6
15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
olzsorten-Tabelle
In der beigefügten Holzsorten-Tabelle ist die zur automatischen Holzsortenkorrektur der Messwerte vorzu-
nehmende Einstellung (X -Y) der Holzsortenwahlschalter (4 bzw. 5) angegeben.
Temperaturkompensation
Die eingebaute Vorrichtung für eine automatische Temperaturkompensation der Messwerte (Schal ter 6)
erlaubt es, auch kaltes oder erwärmtes Holz genau zu messen, ohne dass noch eine Tabellenkorrektur
erforderlich ist.
Bei Messungen unter normalen Raumtemperaturen ist der Temperaturkorrekturschalter auf 20 °C zu stellen. Bei
Holztemperaturen unter oder über 20 °C - z. B. bei Messungen während oder unmit telbar nach der Trocknung
- ist die jeweilige Holztemperatur einzustellen. Gefrorenes Holz über 20 % Holzfeuchte ist nicht messbar.
Messung von nicht klassifizierten olzarten
Wie allgemein bekannt, wird die Messgenauigkeit elektrischer euchtemesser durch Wachstums und
Sortenunterschiede beeinflusst. Auch in solchen ällen ermöglicht die spezielle Universal
Holzsortenkorrektur der Hydromette RTU 600 eine rasche und bequeme Anpassung an veränderte
Verhältnisse.
Um in solchen ällen oder für in der beigefügten Tabelle nicht aufgeführte Holzarten die einzustel lende
Kennziffer zu ermitteln ist wie folgt zu verfahren:
Von einer sehr feuchten und einer trockenen Probe der betreffenden Holzart ist der genaue euch -
tigkeitsgehalt, falls dieser noch nicht bekannt sein sollte, anhand einer Darrprobe zu bestimmen. Hierfür ist
nur ein Teil der jeweiligen Probe zu verwenden. Der andere Teil wird luftdicht in Plastik folie verpackt und bei
10 bis 20 °C zwischengelagert.
Die Darrprobe sollte bei 100 bis 105 °C bis zur Gewichtskonstanz durchgeführt werden. Der
euchtigkeitsgehalt in % errechnet sich nach der ormel:
G wichtsv rlust x 100
= Holzf ucht in G w. % (atro)
Trock ng wicht
Nach Vorlage der Darrprobenergebnisse wird zuerst die feuchte zwischengelagerte Probe elekt risch gemessen.
Der Schalter “Y” ist auf 5 zu stellen und der Schalter “X” schrittweise von 1 bis 9 durchzuschalten. Er ist dann
auf der Stellung zu belassen, bei welcher der angezeigte Messwert am wenigsten von dem tatsächlichen,
durch Darrprob ermittelten, euchtigkeitsgehalt der Mess probe abweicht.
Sodann ist die trockene Probe zu messen und der Schalter “Y” schrittweise von Position 1 bis 9 durchzu-
schalten. Auch hier ist der Schalter auf der Stellung zu belassen, bei welcher das Messer gebnis am wenigsten vom
tatsächlichen euchtigkeitsgehalt der Probe abweicht. alls dies die Stellung “5” sein sollte, kann auch die für
den Schalter “X” gefundene Stellung als endgültig be trachtet werden.
alls die geringste Abweichung bei einer anderen Stellung des Schalters “Y” gefunden wird, muss mit der
feuchten Probe nochmals geprüft werden, ob die Anzeigegenauigkeit noch verbessert wer den kann, wenn
der Schalter “X” auf eine der beiden angrenzenden Positionen gestellt wird (z. B. wurde bei der ersten
Kontrolle die größte Messgenauigkeit bei Stellung “4” erreicht, ist zu prüfen, ob bei Stellung “3” und “5” nun
diese Anzeigegenauigkeit noch verbessert werden kann).
Sollte dies nicht der all sein, so kann auch die für den Schalter “Y” gefundene Einstellung als endgültig
betrachtet werden; andernfalls ist nochmals mit der trockenen Probe zu prüfen, ob bei ei ner der beiden
angrenzenden Einstellungen eine Verbesserung in der Anzeigegenauigkeit erreicht wird. Die auf diese Weise
für die beiden Schalter gefundenen Einstellungen können nun für alle künftigen Messungen der betreffenden
Holzart verwendet werden.
Bei Verzicht auf eine solche Ermittlung der richtigen Holzsorteneinstellung empfehlen wir, alle nicht klassifi-
zierten Holzarten mit Schalterstellung 6- 5 zu messen.

15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
7
Anschluss der Messelektroden
Das Gerät kann je nach Messaufgabe in Verbindung mit unterschiedlichen Elektroden eingesetzt werden. Die
Elektrode M 20, ist mittels dem dazu passenden Spe zialkabel MK 8 an das Messgerät (Buchse 1) anzuschlie-
ßen. Geräteseitig ist dieses Kabel mit ei nem BNC-Stecker versehen, dessen äußerer Rastring beim Anschluss
nach rechts zu drehen ist, bis er einrastet. Beim Lösen des Kabels Rastring nach links drehen und Stecker
abziehen. Keine Gewalt anwenden - nicht am Kabel ziehen.
Messen in der Trockenkammer
Bei Messung der Holzfeuchte in Trockenkammern während des Trocknungsprozesses ist ebenfalls die jeweilige
Holzart und als Holztemperatur die Kammertemperatur einzustellen. Bei der Messung der Holzgleich-
gewichtsfeuchte ist der Holzsortenschalter “X” (4) auf Position 6 und der Schalter “Y” (5) auf Position 4 zu stellen.
ür Holzfeuchte- und Holzgleichgewichtsfeuchtemessungen in Trockenkammern sind Spezial- Elektroden und
-Messfühler zu verwenden. Diese müssen mittels temperaturbeständiger und tef lonisolierter Spezialkabel an
den Messstellen-Umschalter TKMU angeschlossen werden.
An den Messstellen-Umschalter TKMU, der an der Außenwand des Trockners installiert wird, ist dann die
Hydromette mittels des Messkabels MK 8 anzuschließen.
Bezüglich der Anordnung und des Anschlusses der Holzfeuchte- und Holzgleichgewichtsfeuchte Messstellen
wird auf die separate Anleitung hierzu verwiesen. Dies gilt gleichfalls für die Installati on und den Anschluss
von Holz- und Kammertemperatur-Messstellen.
6.1 andhabung der olzfeuchte-Messelektroden
Einschlag-Elektrode M 20
Elektrode mit der Nadeln quer zur aserrichtung in das zu messende Holz einschlagen (Elektrodenkörper
besteht aus schlagfestem Kunststoff). Beim Herausziehen können durch leichte Hebel bewegungen quer zur
aser die Nadeln gelockert werden.
Um die Kernfeuchte ermitteln zu können, müssen die Elektrodenspitzen 1/4 bis 1/3 der gesamten Holzstärke
eindringen.
Sollen stärkere Hölzer zur Messung gelangen, so können die Elektrodennadeln durch eine ent sprechend län-
gere Ausführung ersetzt werden. Mit zunehmender Nadellänge muss jedoch mit ei ner erhöhten Bruch- und
Verbiegegefahr (insbesondere beim Herausziehen) gerechnet werden. Es ist deshalb empfehlenswert, für
dickere oder besonders harte Hölzer die Ramm-Elektrode M 18 zu verwenden.
Die Überwurfmuttern sollten möglichst vor Beginn einer Messreihe mit einem Schlüssel oder einer Zange
angezogen werden. Lockere Elektrodenspitzen brechen leicht ab.
6.2 Allgemeine inweise zur olzfeuchtemessung
Die Hydromette RTU 600 arbeitet nach dem seit Jahren bekannten Verfahren der elektrischen Widerstands-
bzw. Leitfähigkeitsmessung. Dieses Verfahren beruht darauf, dass der elektrische Widerstand stark von der
jeweiligen Holzfeuchte abhängt. Die Leitfähigkeit von damtrockenem Holz ist sehr gering bzw. der Widerstand
so groß, dass kein nennenswerter Strom fließen kann. Je mehr Wasser vorhanden ist, um so leitfähiger wird
das Holz bzw. um so geringer wird der elektrische Widerstand.
Oberhalb des asersättigungspunktes (ab ca. 30 % Holzfeuchte) verliert die Messung je nach Holzart,
Rohdichte und Holztemperatur mit zunehmender Holzfeuchte an Genauigkeit. So zeigen insbesondere euro-
päische Nadelhölzer und Exoten der Gattung Meranti/Lauan größere Messdifferrenzen (ab 40 %
Holzfeuchte), während z. B. die Holzarten Eiche, Buche, Limba bis in hohe euchtigkeitsbereiche (ca. 60 bis
80 % Holzfeuchte) relativ exakt gemessen werden können.

15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
8
Um möglichst qualitativ gute Messergebnisse zu erzielen, sollten die zur Probe ausgewählten Hölzer an meh-
reren Stellen gemessen werden. Hierzu müssen die Elektrodenspitzen quer zur aserrichtung bis
mindestens 1/4, höchstens 1/3 der Gesamtholzstärke eingetrieben werden. Die Messung von gefrorenem
Holz über 20 % Holzfeuchte ist nicht möglich.
Schwinden des olzes
Schwindmaß q (%) in tangentialer und radialer Richtung bei Abnahme der Holzfeuchtigkeit im 1% für verschie-
dene Holzarten
7.0 Bedienungsanleitung zur Messung der Feuchtigkeit in Baustoffen
mit den Tiefensonden nach dem Widerstands-Messprinzip Schalter (7) auf Position "B" stellen. Buchse (1)
mittels Messkabel MK 8 mit der gewählten Elektrode verbinden und Elektroden nach Vorschrift in das zu mes-
sende Gut einbringen. Messtaste (12) drücken und Messwert (in Digits) im Anzeigefeld (3) ablesen.
euchtewert in % entsprechend dem abgelesenen Messwert aus den nachfolgenden Tabellen entnehmen.
Empfehlung
Informieren Sie sich bei den arbherstellern. Ermitteln Sie mit vorstehender Tabelle die mittlere
Holzgleichgewichtsfeuchte des zu streichenden Teiles unter Berücksichtigung des jeweiligen Standortes. Die
Beschichtung sollte normalerweise nur in trockenem Zustand erfolgen.
7.1 Anschluss der Elektroden
Das Gerät kann je nach Messaufgabe in Verbindung mit unterschiedlichen Elektroden eingesetzt werden. Die
Elektroden sind mit dem dazu passenden Messkabel MK 8 an das Messgerät anzuschließen. Geräteseitig ist
dieses Kabel mit einem BNC-Stecker versehen, dessen äußerer Rastring beim Anschluss nach rechts zu drehen ist,
bis er einrastet. Beim Lösen des Kabels Rastring nach links drehen und Stecker abziehen. Keine Gewalt
anwenden - nicht am Kabel ziehen!
7.2 Messung von abgebundenen Baustoffen
Bei der Messung von abgebundenen anorganischen Baustoffen ist der dem Messergebnis (Digits) entspre-
chende tatsächliche euchtigkeitsgehalt (in Gewichtsprozenten, bezogen auf den Trockenzustand) aus der
nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. In weichen Baustoffen sollte die Elektrode M 20 verwendet werden, in
Estrich und Beton die Elektrodenpaare M 6 oder M 21/100 in Verbindung mit Kontaktmasse.
7.3 Einschlag-Elektrode M 20
ür Tiefenmessungen in weichen abgebundenen Baustoffen (Gips, Putz, Ytong etc.) bis maximal 70 mm
Tiefe Elektrode mit beiden Nadeln in das Messgut einschlagen (Elektrodenkörper besteht aus schlagfestem
Kunststoff). Es ist darauf zu achten, dass beide Spitzen der Elektrode in ihrer vollen Länge nur den
Baustoffteil erfassen, der gemessen werden soll.
Beim Herausziehen können durch leichte Hebelbewegungen die Nadeln gelockert werden. Die Überwurf-
muttern sollten möglichst vor einer Messreihe mit einem Schlüssel oder einer Zange angezogen werden.
Lockere Elektrodenspitzen brechen leicht ab.
7.4 Einstech-Elektrode M 6
Die beiden nur zur Messung von abgebundenen Baustoffen bestimmten Elektroden sind im Abstand von ca.
10 cm in das Messgut einzudrücken. Beide Elektroden sind generell nur in das gleiche zusammenhängende
Messgut einzubringen. Wo dies wegen der Härte des Messgutes (Estrich, Beton etc.) nicht möglich ist, sind
Löcher im Durchmesser von ca. 6 mm vorzubohren und mit Kontaktmasse auszufüllen. In die Kontaktmasse
sind dann die Spitzer der beiden Elektroden einzustechen.
Achtung:
Beim Einschlagen in harte Baustoffe (Estrich, Beton etc.) ohne Verwendung von Kontaktmasse) kann es zu
einer erheblichen Messdifferenz (es wird ein zu niedriger Wert angezeigt) kommen.

9
15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
7.5 Kontaktmasse
Die Kontaktmasse wird in einer mit einem Schraubdeckel verschließbaren Plastikdose zu ca. 400/450 g geliefert.
Sie dient zur Herstellung einer einwandfreien Kontaktgabe zwischen der Elektrodenspitze und dem zu mes-
senden Baustoff bzw. zur zusätzlichen Verlängerung der Elektrodenspitzen (Elektrode M 6). Durch das in der
hochleitfähigen Masse enthaltene Wasser wird dem zu messenden Material die durch den Bohrvorgang ver-
drängte euchtigkeit wieder zugeführt.
Aufgrund der hohen Leitfähigkeit ist darauf zu achten, dass die Kontaktmasse nicht an der Oberfläche
verschmiert wird. Zweckmäßigerweise sollte bei Verwendung der Elektroden M 6 eine entsprechende Menge
zu einem dünnen Strang geformt und mit der Rückseite des Bohrers in das Bohrloch gedruckt werden.
Die Kontaktmasse kann durch Beimengung von normalem Leitungswasser immer knetfähig gehalten werden.
Die Menge reicht im Allgemeinen für ca. 30 bis 50 Messungen.
8.0 Bedienungsanleitung zur Luftfeuchtemessung mit d r Aktiv-El ktrod n RF-T 28
Schalter (8) auf Position “M” stellen. Buchse (2) mit dem Stecker des jeweiligen Luftfeuchtefühlers verbinden.
Messtaste (12) drücken und Messwert (in % r. .) im Anzeigefeld (3) ablesen.
8.1 Technische Daten:
Messbereich: Kurzzeitig 5 bis 98 % r. .
Bei Langzeit-/Dauermessungen über 80 % r. . sollte der Sensor mit einer Sondereichung versehen werden.
Betriebstemperatur für Kurzzeitig -10 °C bis+60 °C
Gerät und Elektroden: Langzeitig 0 °C bis+50 °C
Lagerung des Gerätes Kurzzeitig -10 °C bis+60 °C
und der Elektroden: Langzeitig 5°C bis+40 °C
Kurzzeitig 5 % bis 98 % r. . (nicht kondensierend);
Langzeitig 35 % bis 70 % r. . (nicht kondensierend)
Beschädigung des Sensors
Der Sensor kann durch diverse mechanische bzw. umweltbedingte Einflüsse in einen nicht mehr reparablen
Zustand versetzt werden. Hierzu gehören insbesondere:
direkte Berührung des Sensors mit den ingern
direkte Kontaktierung mit festen oder klebrigen Materialien bzw. Gegenständen
Messung in Atmosphären mit Lösungsmittelanteil, Oldämpfen bzw. sonstigem hohen Schadstoffanteil
Messfehler
Messungen unter 20 % r. . und über 80 % r. . sollten möglichst nicht über einen längeren Zeit raumerfolgen.
Um eine Uberschreitung des Messwertes besonders leicht erkennbar zu machen, erscheint über 98 % r. .
statt des Messwertes auf der linken Seite des Anzeige-Displays eine 1. Weitere Messwertverfälschungen
können durch eine Abschirmung mit Körperteilen (z. B. Hand) sowie das Anblasen oder Sprechen/Atmen in
Richtung des ühlers auftreten.
Achtung:
Der Sensor ist nicht für Dauermessungen über 80% r. . ausgelegt. Bei Dauermessungen in Extrembereichen
sollte mittels Sensorcheck und Abgleichflüssigkeit eine spezielle Justierung vorge nommen werden.
8.2 andhabung der Aktiv-Elektrode RF-T 28
Elektrode am Messort in die Luft halten bzw. an gewünschter Stelle mit Halterung befestigen und
Messvorgang auslösen. ür besonders präzise Messungen, insbesondere bei Temperaturen unter
Raumklima (20 - 25 °C) oder bei wesentlichen Temperaturunterschieden zwischen der Eigentem peratur der
Elektrode bzw. des Messgerätes und des umgebenden Klimas sollte das Gerät mit E lektrode ca. 10 bis 15
Minuten lang bzw. bis zum Temperaturausgleich dem Umgebungsklima aus gesetzt werden. Der Sensor passt
sich auch im nicht eingeschalteten Zustand dem jeweiligen Kli ma an.

10
15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
8.3 Ansprechzeiten des Luftfeuchtesensors in der Elektrode RF-T 28
Die Ansprechgeschwindigkeit des Sensors ist sehr hoch, so dass bereits geringe Luftströmungen (Türspalt,
undichtes enster etc.) die Messwertanzeige beeinflussen. Ein absoluter Stillstand der Anzeige ist deshalb
nur in einer Klimabox erreichbar. Auch im Lagerzustand (Gerät nicht einge schaltet) passt sich der Sensor
dem Umgebungsklima an.
Die Ansprechzeit des Sensors in leicht bewegter Luft beträgt bei einer Umgebungstem peratur von 20 bis 25 °C für
90 % der Feuchtedifferenz ca. 20 Sekunden und für 95 % der Feuchtedifferenz ca. 30 Sekunden.
Durch Schwenken der Elektrode (Belüftung des Sensors) kann die Einstellzeit bei Luftstillstand o der geringer
Luftgeschwindigkeit verkürzt werden.
9.0 Bedienungsanleitung zur Temperaturmessung mit den Aktiv-Elektroden RF-T 28
9.1 Temperaturmessung
Schalter (9) auf Position “200 °C” stellen. Buchse (2) mit dem Stecker der jeweiligen Elektrode verbinden.
Messtaste (12) drücken und Messwert in °C im Anzeigefeld (3) ablesen.
Temperaturmessung mit Pt 100-Sensoren
Schalter (9 bzw. 10) auf Position “200 °C” bzw. “600 °C” stellen. Buchse (2) mit dem Stecker des jeweiligen
Temperaturfühlers verbinden. Messtaste (12) drücken und Messwert in °C im Anzeigefeld (3) ablesen.
9.2 Allgemeine inweise zur Temperaturmessung
Zur korrekten Temperaturmessung muss zwischen Messfühler und Messobjekt ein Temperatur ausgleich
hergestellt werden. Dies ist bei der Messung von lüssigkeiten in größerer Menge oder an großkörperigen
Objekten mit hohem Wärmeinhalt leicht möglich. Zu beachten ist hierbei, dass der ühler (gesamtes
Metallrohr, Messkopf, ühlerplatte etc.) nicht an Teilstellen durch eine ande re Temperatur (Umgebungs-
Lufttemperatur) beeinflusst wird.
Wir empfehlen deshalb, unbedingt darauf zu achten, dass die ühler vollständig eingetaucht wer den oder
eine Abschirmung angebracht wird. Hierzu sollte ein Styroporstück mit mindestens 30 mm Durchmesser und
entsprechender Länge oder ein gleiches Schaumstoffstück guter (dichter) Qualität verwendet werden. ür
den Oberflächentaster OT 100 reicht ein entsprechender Quader von mindestens 30 mm Kantenlänge, um
Konvektionswärme oder -kälte bei Wandtemperaturmessungen abzuhalten.
An ungenügend wärmeleitenden Stoffen bzw. Materialien mit geringem Wärmeinhalt (z. B. Styro por,
Steinwolle, Glas etc.) ist eine korrekte Temperaturmessung mit mechanischen ühlern häufig aus
technischen Gründen nicht möglich. Um verwertbare Ergebnisse zu erzielen, muss entweder die
Umgebungstemperatur herangezogen oder es müssen Näherungsmessungen durchgeführt werden. Bei der
Messung von Dämmstoffen oder Materialien mit geringem Wärmeinhalt sollte generell die Infrarot-Sonde IR
33 benutzt werden. ür Innen- bzw. Tiefenmessungen kann hilfsweise auch der ühler ET 50 eingesetzt werden.
9.2 andhabung der Aktiv-Elektroden RF-T 28
Sonde am Messort in die Luft halten und Messvorgang auslösen. Die Elektrode R -T 28 ist nur zur Messung
der Lufttemperatur (sowie der rel. Luftfeuchte), nicht zur Erfas sung von estmaterial-Temperaturen und
lüssigkeiten, geeignet. ür besonders präzise Messun gen, insbesondere bei Temperaturen unter +10 °C
bzw. über +40°C oder bei wesentlichen Temperaturunterschieden zwischen der Eigentem peratur der
Elektrode bzw. des Messgerätes und des umgebenden Klimas sollte die Elektrode ca. 10 - 15 Minuten lang
bzw. bis zum Temperaturausgleich dem Umgebungsklima des Messortes ausgesetzt werden.
Der Messbereich von -10 °C bis +80 °C gilt nur für die ühlerspitze (Länge der Schutzkappe) der Elektroden.
Das Elektrodenrohr mit Elektronikteil sowie das Messgerät dürfen Temperaturen über 50 °C höchstens kurz-
zeitig ausgesetzt werden. ür Gerät und Sonden sollen die Betriebstemperaturen von 0 bis +50 °C möglichst
nicht über- bzw. unterschritten werden. Messwertverfälschungen können durch eine Abschirmung mit
Körperteilen (z. B. Hand) sowie das Anblasen oder Sprechen/Atmen in Richtung des ühlers auftreten.

15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
11
Die Einstellzeit des Lufttemperatur-Sensors für 90 % des Temperatursprunges beträgt in bewegter Luft bei
der Sonde R -T 28 ca. 120 Sekunden, bei den Sonden R -T 31 und R -T 32 ca. 5 Minu ten. Auch im
Lagerzustand (nicht eingeschaltet) passt sich der Lufttemperatur-Sensor der Umgebungs temperatur an.
9.3 andhabung des Oberflächen-Temperaturfühlers OT 100
Der OT 100 ist ein Spezialfühler mit besonders geringer Masse zur Messung von Temperaturen an
Oberflächen. Bei rauer Oberfläche den ühlerkopf (Messwert-Aufnehmerplättchen) mit etwas Silikon-
Wärmeleitpaste bestreichen und gegen das zu messende Objekt drücken. Die ühlerplatte muss vollständig
aufliegen und Kontakt haben. Zwischen der ühlerplatte und dem Messobjekt darf keine Luft (nur eine ganz
dünne Schicht Wärmeleitpaste) sein. Messvorgang wie beschrieben auslösen.
Die Ansprechzeit liegt je nach zu messendem Material zwischen ca. 10 und 40 Sekunden (T 90). Um gute
Messergebnisse erzielen zu können, muss das zu messende Material einen ausreichen den Wärmeinhalt und
gute Wärmeleitfähigkeit besitzen.
Achtung:
Eine Beschädigung ist durch starkes Aufdrücken oder durch Abknicken der federnd gelagerten Spitze möglich.
Allgemeine Schlussbemerkung
Die in der Bedienungsanleitung enthaltenen Hinweise und Tabellen über zulässige oder übliche euchtig-
keitsverhältnisse in der Praxis sowie die allgemeinen Begriffsdefinitionen wurden der achliteratur entnom-
men. Eine Gewähr für die Richtigkeit kann deshalb vom Hersteller des Messgerätes nicht übernommen werden.
Die aus den Messergebnissen für jeden Anwender zu ziehenden Schlussfolgerungen richten sich nach den
individuellen Gegebenheiten und den aus seiner Berufspraxis gewonnenen Erkenntnis¬sen. In
Zweifelsfällen, z. B. in bezug auf die zulässige euchtigkeit in Anstrichsuntergründen oder für Estrich-
Untergründe bei der Verlegung von ußbodenbelägen, wird empfohlen, sich an den Hersteller des
Anstrichmittels bzw. des Bodenbelages zu wenden.
- Technische Änderungen vorbehalten -
Die Bedienungsanweisung sowie die Tabellen in der vorliegenden orm sind urheberrechtlich geschützt. Die
dadurch begründeten Rechte, insbesondere die des Nachdruckes, der Wiedergabe auf photomechanischem
oder ähnlichem Wege ( otokopie, Mikrokopie) und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben,
auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten.
Copyright by GANN Mess- und Regeltechnik Gmb Gerlingen 10.99

Operating manual English
Hyd omette RTU 600 #013629
fo measu ing moistu e in building mate ial, wood and ai as well as tempe atu e
Read before use
Contents
1.0 .Tec nical data . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .page 13
2.0 .Safety Remarks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .page 13
3.0 .Accessories for universal testers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .page 13
4.0 .Tec nical specifications . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .page 14
5.0 .Standard and Optional Accessory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Page 15
6.0 .Wood Moisture Measurement using electrodes M 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Page 15
7.0 .Moisture Measurement of Building Materials . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Page 18
8.0 .Air Humidity Measurement using t e active electrodes RFT 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Page 18
9.0 .Temperature Measurement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Page 19
Appendix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Page 32
12
15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629

15.11.2006Hydromette RTU 600
13
1.0 Technical data
Power suppley . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 V Batterie
Building moisture . . . . . . . . .Conversion according to material
Wood moisture . . . . . .4 - 100%, max. wood thickness 50 mm
Air humidity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 - 95 % rel. humidity
Temperature . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .-10 - +35 ºC
Weight . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .400 g, without Accessories
Measurements: Plastic casing . . . . .L 180 x W 115 x H 53 mm
2.0 Safety Remarks
Warning:
The instructions for use of the meter and of the electrodes
should be carefully observed to avoid measuring errors which
may occur when trying to simplify the measuring procedure.
lt should be realized that a ris of injury exists by unprotected
measuring pins when carrying the meter around without
protective cap or any other safe guard.
A risk of injury also exists by careless handling of the measuring
pins while taking measurements.
Make sure with suitable means Prior to driving the pins into
walls, ceilings or floors that this will happen away from any
power line, water piping or other supply pipes.
3.0 Accessories for universal testers
Sensor B 50 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .#15882
or a non-destructive detection of building moisture.
Surface sensor OT 100 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .#15889
or measuring the surface temperature.
Active electrode R T 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .#15881
or a fast measurement of temperature and relative humidity.
Punch-in electrode M20, with 20 pins . . . . . . . . . . . . . .#13928
Push-in electrode M6, 2 pcs., with 6 pins . . . . . . . . . . .#15883
Contact material for push-in electrode M6 . . . . . . . . . .#15884
Measuring cable MK8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .#13927
Steel pins for push-in electrode M6, 20 pcs.
23 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .#15885
40 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .#15886
60 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .#15888
Electrode, 2 pcs. M6 Bi200 (200mm) . . . . . . . . . . . . . . .#43606
Temperature sensor ET10..............................................#65603
Includes:
ydromette RTU 600,
punch-in electrode M20,
measuring tips (steel pins),
2 push-in electrodes M6,
contact material,
measuring cable MK8,
sensor RFT 28,
carrying case
Push-in electrode M6 Sensor B50
Surface sensor OT100 Activ electrode RFT 28
Push-in electrode M 20 Contact material
Measuring cablel MK 8

15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
14
4.0 Technical specifications
4.1 Data links
1 BNC Connection Socket for connection of electrodes designed for testing wood and set building materials
2. MS Connection Socket for connection of temperature probes PT 100 and the live electrode B 50
3. LCD Readout for all measurements
4. Selector Switch »X« »position 1 to 9« for setting the first figure of the two-digit code number for automatic
correction of the readings according to the species of wood (see separate table of wood species)
5. Selector Switch »Y« for setting second figure of the two-digit code for automatic correction of wood moisture
readings
6. Selector Switch °C for setting wood temperature for automatic compensation of its effect on wood moisture
readings.
7. Selector Switch B for measurement of set building materials according to the resistance measuring method
8. Selector Switch M »position M« for measurements using the following live electrodes:
a) B 50 for non-destructive moisture measurements of set inorganic construction materials (concrete,
cement flooring, etc.)
b) RF-T 28 for air humidity measurements,
9. »position 200°« for temperature measurements up to 200 °C with electrode R T 28 and temperature
probes PT 100,
10. »position 600°« for temperature measurements up to 600 °C using probes PT100,
11 . »position Batt« for battery check.
12. Measuring Key ON/O
4.2 Battery Check
Set selector switch (11) to position »Batt« and press measuring key (12). The reading displayed should be
higher than 7.5 digits. If it is 7.5 digits or lower, the battery is exhausted and should be replaced or recharged
if a rechargeable battery is being used. The cover of the battery compartment can be lifted by means of a coin
inserted into the slot.
It is recommendable to replace or recharge the battery once the reading of the battery check is below 8 digits.
4.3 Power Source
The meter is fitted, as standard, with a 9 V dry battery IEC 6 22 or IEC 6 L 22. It is recommended to use
alkali-mangan batteries.
A rechargeable nickel-cadmium battery can be fitted (optional accessory). It can be recharged from any A.C.
lighting supply socket by means of the charging unit supplied with this special battery. Calibration The meter
is fitted with an electronic setting device, making manual calibration or adjustment unnecessary.
4.3 Measuring ranges
Wood Moisture 1, position »X-Y«: 4 - 100 % m.c.
Wood Moisture 2, position »M«: 40 - 200 % m.c. on coniferous wood using live electrode MH 34
Structural Moisture 1, position »B«: 0 - 80 digits with graphs for converting read- ings into percent of moisture
for various building materials
Structural Moisture 2, position »M«: 0 - 199 digits non-destructive measurement with live electrode B 50 and
0,3 - 8,5 % of dry weight with live electrode B 50 and conversion table
Structural Moisture 3, position »M«: 1 - 8 % of dry weight with live electrode MB 35 on non-destructive surface
measurement of concrete
Air umidity, position »M«: 7 - 98 % R.H. with live electrode R -T 28
Temperature 1, position »200°«: -200 - +200 °C with temperature probes PT 100
Temperature 2, position »600°«: -200 - +600 °C with temperature probes PT 100
Temperature 3, position »M«: -20,0 -+200 °Cwith infrared sensor IR 40.
If the measured value exceeds the measuring capacity, the figure »1« appears on the left side of the display creen (3).

4.6 Admissible ambient temperatures
Storage: 5 to 40 °C; temporarily -10 to 60 °C
Operation: 0 to 50 °C, short term -10 to 60 °C not condensing
The meter including accessory must not be stored or used in aggressive air or air contaminated by solvents.
5.0 Standard and Optional Accessory
Drive-in Electrode M 20
for surface and subsurface measurements on wood up to 50 mm thick. Also for testing chipboard, fibreboard
and set construction materials (plaster, mortar, etc.), with measuring pins
Stick-in Electrodes M 6
for testing hard building materials, using contact paste and pre-drilled holes, with pins
Contact Paste
to ensure good contact between electrode pins and tested building materials. or moisture measurements
in hard building materials (cement flooring, concrete, etc.) with electrodes M 6
Active Electrode B 50
with integrated measuring circuit, designed for nondestructive location of moisture concentration in con- struction
materials and moisture distribution in walls, ceilings and floors.
It works according to a patented measuring procedure and generates a concentrated high frequency field
with substantial penetration depth.
Measuring range: 0 to 199 digits, classification by table.
0.3 to 8.5 % of dry weight, conver-sion by table according to material tested.
0.3 to 6.5 % CM, conversion by table according to material tested.
Special electrode RF-T 28
with integrated measuring circuit, for measurement of air humidity air temperature, complete with connection
cable Measuring range: 7 to 98 % RH and -10 to +80 °C.
Response time: about 20 seconds for 90 % of the humidity difference at an ambient temperature of 20°C, or about
120 seconds for 90 % of temperature variation.
Temperature Probe OT 100
Spring loaded, low mass surface temperature probe, e.g. for wall surfaces, etc., measuring range -50 to +250 °C.
Measuring Cable MK 8 for connection of the electrodes M 6, M 20,
6.0 Operating Instructions for Wood Moisture Measurement Using electrodes M 20
Set selector switch »X« (4)
to the first figure of the two-digit code number stated in the table of wood species for the species to be tested.
Set selector switch »Y« (5) to the second figure of the two-digit code number stated in the table of wood
species for the species to be tested.
Set selector switch (6)
to the temperature of the wood to be tested.
Connect measuring electrode
to the meter socket (1) by means of the measuring cable MK 8.
Drive-in, stick-in or press the electrode onto the wood to be measured.
Press measuring key (7) and read off result displayed by the LCD readout as soon as the reading has sta-
bilised. Press measuring key no more than three seconds.
15
15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629

Species Correction
The electrical resistance of the different species of wood may vary considerably at the same moisture content. This
requires a correction of the readings according to the species of wood to be tested. With the Hydromette RTU
600 some 81 different meter calibrations can be set for automatic species correction of the readings. The
appropriate setting can be found in the table supplied with each meter, in which some 250 species of wood
have been classified according to their moisture dependent resistance curve.
Testing non-classified species of wood
As generally known, the accuracy of electrical wood moisture meters is affected by differences in species and
conditions of growth of the timber to be measured. However, even in these cases the unique device of the
Hydromette RTU 600 for automatic species correction of the readings permits a quick and smooth adaption
to altered conditions.
In order to determine the proper setting of the wood species selector switches »X« and »Y« ((4) and (5)) in
such cases or for species of wood not classified in the table of wood species, proceed as follows:
The exact moisture content, if not already known, should be determined from a very wet and a dry specimen
of the relevant species of wood by means of an oven test. or this purpose only a part of the wet specimen
should be used, whereas the remainder should be packed in an air-tight plastic foil and stored at 10 - 20 °C.
The test specimen should be weighed and then dried at 100 - 105 °C to constant weight. The moisture content in
percent is calculated according to the formula:
Loss in w ight x 100
___________________ = wood moistur in % of dry w ight
Dry w ight
After obtaining the result of the oven test, the remaining part of the test specimen is to be measured with the
species selector switch »Y« (5) set to position »5«, whereas selector »X« (4) is successively switched to all
positions (1 to 9) and finally left at that position at which the reading displayed deviates least from the actual
moisture content obtained by the oven test.
Then proceed with the dry specimen in the same way, i.e. determine from a part of it the actual moisture content
by an oven test and measure the remaining part with the moisture meter by turning selector »Y« from position 1 to
9. In this case, too, the switch should be left at that setting at which the reading displayed deviates least from
the actual moisture content found by the oven test. If this should be the position »5«, the setting found for the
switch »X« can also be regarded as definitive.
If the slightest deviation is found with another setting of the switch »Y«, the wet specimen must be tested once
again to see whether the accuracy of the reading can be improved still further if the switch
»X« is set to one of the two neighbouring positions, e.g. if the greatest accuracy has been found at the first
measurement at position »4«, it should be checked if the accuracy can be improved at the positions »3« or
»5«. If this is not the case, the setting found for the switch »Y« may also be regarded as definitive, otherwi-
se the dry specimen should be checked once more to see whether an improvement in the accuracy of rea-
dings can be obtained at one of the two neighbouring positions.
The settings found in this way for the two switches can now be used for all future measurements of the rel-
evant species of wood.
Temperature Compensation
The built-in device for automatic temperature compensation of the readings permits also accurate measure-
ments on cold or hot timber, without the need for using correction tables.
or measurements at normal ambient temperatures, set selector switch (6) to 20 °C (68 ° ). or temperatures
below or above 20 °C, e.g. during or immediately after kiln drying, set switch to actual wood temperature or
to temperature prevailing in the dry kiln. rozen wood with moisture content in excess of 20 % cannot be
measured.
15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
16

6.1 andling of electrodes for wood moisture measurement
Connection of the electrodes
The meter can be used with different types of measuring electrodes according to the individual application.
The electrodes M 6, M 20 are connected to the meter socket (1) by means of the measuring cable MK 8. On
the meter side, this cable is fitted with a BNC plug. Turn clockwise to lock it. To disconnect, turn notched
fastening ring anti-clockwise. Do not use force and do not pull on the cable.
Grain Direction
GANN wood moisture meters have been calibrated for taking readings with electrode pins driven into the test
sample across the grain. As the electrical resistance is greater across the grain than parallel to the grain, too
high a reading will be obtained if the electrode pins of GANN meters are applied parallel to the grain. The
effect can be neglected at readings below 10 % m.c., whereas around 20 % m.c. the meter will read about 2
% m.c. higher.
Thickness of Wood
Electrodes with pins having a penetration of 10 mm can be used on wood up to 30 to 40 mm thick, whereas
pins with a penetration of 17 mm are designed for wood thicknesses up to 50 to 65 mm. or thicker boards
or planks, the ram-in electrode M 18 should be used which permits the use of pins with a penetration depth
of up to 54 mm. or stock with equilibrated moisture content, non-insulated pins can be
used, whereas for all other applications insulated pins making contact only with their uncoated tip having a
uniform contact area with the wood, regardless of the penetration depth, should be used. Any change in meter
readings taken with insulated pins at different penetration depths clearly reflect an actual change in moisture
content representing the existing moisture gradient.
Drive-in Electrode M 20
Drive the electrode into wood with the needles across the grain (the electrode body is made of impact-resistant
plastic). When withdrawing the electrode, the pins can be loosened by slight sideways rocking movements
across the grain.
or determining the average moisture content, the pins have to be driven to a depth of approx. 1/4 to 1/3 of
wood thickness.
If thicker boards or planks are to be measured, the needles can be replaced by longer ones. Naturally, the
liability to breakage and/or bending increases with the length of the pins, especially when withdrawing them.
Therefore, it is recommended to use the ram-in electrode M 18 for testing thicker wood.
The cap nuts should be tightened by means of a spanner. Loose needles may easily break.
6.2 General Information on Wood Moisture Measurement
The measuring principle of most GANN Hydromette moisture meters is based on the electrical resistance or
conductivity measuring method well known for many years. This method is based on the fact that the electrical
resistance is dictated to a large extent by the wood moisture content.
The conductivity of bone-dry timber is very poor and its resistance very high so that no current worth mentioning
can flow. The conductivity of wood increases with increasing moisture content whereas its electrical resistance
decreases.
In the range above the fibre saturation point (about 30 % m.c.) readings become progressively less accurate
depending on the species of wood, its specific weight and temperature. With European conifers and some
exotic woods such as Meranti/ Lauan, greater measuring errors must be expected in the range above 40 % m.c.
where relatively accurate readings can be obtained with oak, white afara, etc. up to a range of 60 – 80 % m.c.
To achieve as accurate readings as possible, the samples selected should be measured at several spots. It
should always be observed that the minimum penetration depth of the electrode pins, driven into the wood
across the grain, is 1/4 and the maximum depth 1/3 of wood thickness. Testing frozen wood with a moisture
content is excess of 20 % is not possible.
15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
17

7.0 Operating Instructions for Moisture Measurement of Building Materials
Set selector switch (7) to position »B«. Connect selected measuring electrode to the meter socket (1) by
means of the measuring cable MK 8 and drive-in or stick-in electrode into the material to be measured. Press
measuring key (12) and read off result displayed by the LCD readout (3). Convert reading into per cent of
moisture by means of scale graphs listed at the end of this section.
7.1 Connection of the Electrodes
Different electrodes can be used with the meter depending on the material to be tested. The electrodes are
connected to the meter socket (1) by means of the measuring cable MK 8. On the meter side, this cable is
fitted with a BNC plug. Turn clockwise to lock it. To disconnect, turn notched fastening ring anticlockwise and
draw off plug. Do not use force and do not pull on the cable.
7.2 Testing Set Building Materials
or testing soft building materials, the drive-in electrode M 20 should be used, whereas hard building materials
such as concrete and cement flooring are to be measured with the stick-in electrode M 6 using contact paste.
7.2 Drive-in Electrode M 20
or penetration measurements, up to a depth of 70 mm, on soft, set building materials (gypsum, plaster, etc.),
drive electrode pins into the material to be tested (the electrode body is of impact resistant plastic). Take care
that both pins of the electrode are driven only into the material to be tested.
When withdrawing the electrode, the pins can be loosened by slight sideways rocking movements. The cap nuts
should be tightened by means of a spanner prior to a series of measurements. Loose pins may easily break.
7.3 Stick-in Electrode M 6
The two electrodes exclusively designed for moisture checks on set building materials are pressed, at approx.
10 cm apart, into the material to be tested. Both electrodes have to be inserted into the same type of build-
ing material. Also, the section to be measured must be coherent and not be crossed by an- other material. If
the material is too hard to press in the electrodes by hand (e.g. cement flooring, concrete, etc.) drill 6 mm
holes and fill them with contact paste. Then stick the pins into the contact paste.
7.3 Contact Paste
The contact paste is supplied in quantities of approx. 450 g in a plastic box sealed with a screw cap. It is used
to produce a good contact between the electrode point and the building material to be measured or to serve
as an extension to the electrode point. The moisture displaced by the drilling process is reconducted to the
material to be measured by the water contained in the highly conductive contact paste.
The surface of the material to be measured must not be smeared with the contact paste as the latter has a
high conductivity. When using the M 6 electrodes, it is advisable for an appropriate amount of the paste to be
rolled into a thin strand and pressed into the hole with the reverse end of the drill.
It is possible to keep the contact paste mouldable by adding normal tap water. The quantity contained in a
box is generally sufficient for approx. 50 measurements.
8.0 Instructions for Air umidity Measurement using the active electrodes RFT 28
Set selector switch »X« (8) to position »M«. Connect electrode to the meter socket (2). Press measuring key
(12) and read off result displayed (in % R.H.) by the LCD readout (3).
8.1 Technical Specifications
Measuring range: 5 to 98 % R.H. for short periods.
or continuous or long period measurements in the range above 80 % R.H., a special calibration is required
for the measuring sensors.
Admissible operating temperature -10 °C to +60 °C for short periods,
for the meter and the electrodes: 0 °C to +50 °C for long periods.
15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
18

Admissible ambient conditions
for the storage of the meter -10 °C to +60 °C for short periods
and the electrodes: 5 °C to +40 °C for long periods.
5 % to 98 % R.H. for short periods *)
35 % to 70 % R.H. for long periods *)
Damage to the Sensor
The sensor can be rendered irreparable as a result of various mechanical or environmental influences. These
include in particular:
Direct contact between the sensor and the fingers,
Direct contact with solid or adhesive materials or objects,
Measurement in atmospheres containing solvents, oil vapours and other high pro portions of harmful
substances.
Measuring Errors
Measurements below 20 % relative humidity and above 80 % relative humidity should be avoided over a long
period as far as possible. In order to make exceeding the measuring range particularly easy to recognize,
above 98 % relative humidity a 1 « appears on the left hand side of the display instead of the measured value.
Other measured value distortions can occur as a result of screening with parts of the body (e.g. the hand) or
blowing or speaking/breathing in the direction of the sensor.
Note
The sensor is not designed for continuous measurements above 80 % relative humidity. If continuous meas-
urements have to be made in extreme regions special adjustments should be made by means of sensorcheck
and a calibration liquid.
8.2 Use of the active electrode RFT 28
Hold the electrode in the air or fasten it at the desired measurement site and start the measuring process. or
particularly precise measurements, especially below the usual room temperature (abt. 20 °C) or if there are
substantial temperature differences between the electrode or meter and their surroundings, they should be
exposed to the ambient atmosphere for approx. 10 - 15 minutes until temperature equalization. The sensor
adapts itself to the surrounding atmosphere even in the switched-off condition.
8.2 Response time of the air humidity sensor
The response time of the sensor is very short so even gently moving air (generated by a slightly opened door
or a window being not tight) may affect the reading. This is why no absolute standstill of the value displayed
can be achieved unless the sensor is installed in an airtight box.
The response time of the sensor in gently moving air is as follows for ambient temperatures from 20 °C to 25 °C
for 90 % of the humidity difference, approx. 20 seconds, for 95 °/6 of the humidity difference, approx. 30 seconds.
The adjustment time in still air or at very low air movement can be reduced by moving or turning the electrode
(ventilating the sensor).
9.0 Operating Instructions for Temperature Measurement
Measurement using active electrode RFT 28
Set selector switch »X« (9) to position »200 °C«. Connect electrode to meter socket (2). Press measuring key
(12) and read off result in °C displayed by the LCD readout (3).
Measurement using PT 100 temperature probes
Set selector switch »X« (4) to position »200 °C« or »600 °C«. Connect temperature probe to meter socket (2).
Press measuring key (7) and read off result in °C displayed by the LCD readout (3).
19
15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629

9.2 General Information About Temperature Measurement
A temperature balance must be achieved between the measuring sensor and the object to be measured, for
correct readings to be made. This is easy to achieve when measuring liquids in large quantities or large
objects with a high heat content. One must ensure that the sensor tube and head are not affected by another
temperature such as ambient air temperature.
Therefore, it is recommended that the sensor be totally immersed or a screen be fitted to the tube. This screen
can be made of polyester or of foam rubber about 3 cm dia., and sufficiently long to protect the exposed length
of the tube which will be pushed through the middle. In the case of surface measurements with temperature
probe OT 100, the block of polyester or rubber foam with a length of side of at least 30 mm will be sufficient
to protect against convection heat or cold when taking temperature measurements on walls.
In the case of materials which are poor heat conductors or of low heat content (e.g. rockwool, glasswool, etc.)
it is often not possible to achieve a correct temperature measurement with electrical sensors. To obtain
utilizable results, it may become necessary either to take into account the ambient temperature or to carry out
approximate measurements.
When measuring insulating materials whose surface temperature generally corresponds to the ambient
temperature, the stick-in temperature probe ET 50 should be used. Measurement or response times do how-
ever increase considerably.
9.3 Use of the active electrode RF-T 28
Hold the probe in the air at the measuring location and start the measuring by pressing the measuring key .
The electrode R -T 28is only suitable for measuring the air temperature (besides of the air humidity) not for
temperature measurements on solid material and liquids.
or particularly precise measurements, in particular at temperatures below +10 °C or above +40 °C or if there
are significant temperature differences between the temperature of the electrode itself or of the measuring
instrument and that of the surrounding atmosphere, the electrode should be exposed to the surrounding
atmosphere of the measuring location for approximately 10 to 15 minutes or until temperature equalization.
The measuring range from -10 to +80 °C only applies to the sensor tip (length of the protective cap) of the
electrode. The electrode tube with electronics and the measuring instrument may be exposed to temperatures
above 50 °C only for a short time. or the instrument and probes if possible do not allow the operating
temperature to fall below 0 °C or rise above +50 °C.
alsification of the measured values can occur by screening with parts of the body (e.g. the hand) or by blow-
ing or speaking / breathing in the direction of the sensor.
The adjustment time of the air temperature sensor for 90 % of the temperature jump is in the case of moving
air for the probe R -T 28 approximately 120 sec., for the probes. The air temperature sensor adjusts to the
surrounding atmosphere also if not switched on.
9.3 Use of the Surface Temperature Probe OT 100
The OT 100 is a special probe with low mass for measuring surface temperatures. Coat the sensor head with
heat conducting paste and press it against the object to be measured. The sensor head must lie totally flat
and in good contact. There must be no air (only a thin layer of heat conducting paste) between the sensor
head and the object to be measured.
The response time ranges between 10 and 40 seconds depending on the material to be measured. In order to
achieve good results, sufficient heat content and heat conductivity of the material to be measured is indispensable.
Note
Avoid damage to the spring loaded tip of the probe by exerting excessive pressure or by bending the tip.
15.11.2006 Hydromette RTU 600 #013629
20
Table of contents
Languages:
Other GANN Measuring Instrument manuals

GANN
GANN HYDROMETTE BL Compact TF-IR 2 User manual

GANN
GANN HYDROMETTE BL COMPACT TF 3 User manual

GANN
GANN HYDROMETTE HB 30 User manual

GANN
GANN Hydromette BL Compact B 2 User manual

GANN
GANN Hydromette BL A plus User manual

GANN
GANN HYDROMETTE BL User manual

GANN
GANN HYDROMETTE UNI 1 User manual

GANN
GANN Hydromette BL H 40 User manual

GANN
GANN HYDROMETTE BL COMPACT User manual

GANN
GANN Hydromette BL Compact TF-IR User manual