Goldanalytix CARATSCREENPEN User manual

CARATSCREENPEN
Bedienungsanleitung
Instruction Manual

November 2022, Rev. 2, 11/22
© 2022 MARAWE GmbH & Co. KG, Alle Rechte vorbehalten. Gedruckt in der EU.
Sämtliche Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Firmen.
April 2022, Rev 2, 11/22
© 2022 MARAWE GmbH & Co. KG, All rights reserved. Printed in the EU.
All product names in this manual are trademarks of the respective holders.

1
Inhaltsverzeichnis/Table of Contents
ADeutsch/German..................................................................................................................2
1Über Goldanalytix / Kontakt ......................................................................................................1
2Einführung..................................................................................................................................1
3Lieferumfang..............................................................................................................................2
4Messprinzip................................................................................................................................2
5Sicherheitshinweise zur optimalen Messumgebung.................................................................3
6Bedienung und Anzeigeelemente..............................................................................................4
7Durchführung der Messung.......................................................................................................5
8Wichtige Hinweise zum Messen mit dem CaratScreenPen.....................................................10
9Ergebnisauswertung und Interpretation .................................................................................14
10 Weitere Geräte von Goldanalytix............................................................................................20
BEnglish/Englisch..................................................................................................................21
1About Goldanalytix / Contact ..................................................................................................22
2Introduction .............................................................................................................................22
3Scope of supply........................................................................................................................23
4Measurement Principle ...........................................................................................................23
5Safety Instructions for optimal Measurement Conditions......................................................24
6Operation and Display Elements .............................................................................................25
7Performing a Measurement ....................................................................................................26
8Important Hints for Measuring with the CaratScreenPen.......................................................31
9Evaluation and Interpretation of the Results ..........................................................................35
10 More Devices by Goldanalytix .................................................................................................41

2
ADeutsch/German

1
1Über Goldanalytix / Kontakt
Goldanalytix ist führender Anbieter für Edelmetallprüfmethoden in Deutschland. In unserem
Team arbeiten wir für Sie an der Entwicklung von sicheren und zuverlässigen Prüfmethoden für
Edelmetalle aller Art. Die Produktentwicklung und Fertigung des CaratScreenPen erfolgt in
Deutschland. Durch die Kooperation von Analytik-Knowhow und Geräteentwicklung sind wir
immer auf dem technisch neuesten Stand. Mit unseren stetigen Verbesserungen gewährleisten
wir höchste Qualitätsstandards.
Benötigen Sie Produktdaten, Unterstützung beim Betrieb oder den Kundendienst? Kein Problem.
Sie erreichen uns auf vielen Wegen:
Im Web: www.gold-analytix.de
Per Telefon: +49 941 29020439
Wir freuen uns auf Sie!
2Einführung
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf des Goldanalytix CaratScreenPen. Der Goldanalytix
CaratScreenPen ist ein einfaches, schnell anwendbares und zerstörungsfrei arbeitendes
Prüfgerät zur Bestimmung der oberflächlichen Feinheit/Karatzahl von Goldlegierungen in
Schmuck und anderen Edelmetallformkörpern. Die Ergebnisausgabe erfolgt innerhalb weniger
Sekunden.
Bitte lesen Sie die vorliegende Bedienungsanleitung vor der ersten Benutzung des
CaratScreenPen sorgfältig durch.
Hinweis zur Optik von Messspitze und Messfläche: Jeder Mess-Stift wird vor der Auslieferung
einem kurzen Test unterzogen und in Verbindung mit dem Gerät kalibriert. Dies führt dazu, dass
die Messspitze eine leichte Verfärbung aufweist. Dies ist kein Qualitätsmangel, sondern lediglich
die Garantie, dass Ihr Gerät vor der Auslieferung geprüft wurde. Das Herstellungsverfahren der
Messfläche sieht eine gebürstete Oberfläche vor, auf welche eine dünne Goldschicht
aufgetragen wird. Dadurch wird die Empfindlichkeit der Signalübertragung erhöht.
Bitte beachten Sie: Die Entwicklung von immer besseren Fälschungen ist das Ziel eines jeden
Fälschers. Um in diesem dynamischen Feld auf dem aktuellsten Stand zu bleiben, empfehlen wir
Ihnen, sich auch auf unserer Homepage unter www.gold-analytix.de/csp-info bei „Downloads“
zu informieren. Dort oder unter dem abgebildeten QR-Code ist auch fortlaufend die aktuellste
Version der Anleitung zu finden. Wir versuchen selbstverständlich immer auf dem neuesten
Stand der Fälschungsmethoden zu bleiben und dieses Wissen mit Ihnen zu teilen.

2
3Lieferumfang
Ihr CaratScreenPen-Set beinhaltet die folgenden Komponenten:
Sollte das Gerät beschädigt sein oder etwas fehlen, setzen Sie sich bitte umgehend mit
Goldanalytix in Verbindung (Kontaktdaten siehe S. 2).
4Messprinzip
Der CaratScreenPen nutzt ein elektrochemisches Verfahren zur Bestimmung des Gold-
Feingehalts an der Oberfläche von Goldschmuck, Recycling-Altgold und sonstigen goldhaltigen
Materialien. Darüber hinaus ist es möglich zu ermitteln ob Platin, Palladium oder rhodinierte
Oberflächen vorliegen. Die Messspitze bildet bei Kontakt mit dem auf der Messfläche liegenden
Objekt eine sog. „galvanische Zelle“. Dabei kommt es zu einem bestimmten elektrochemischen
Verhalten, welches durch die Messspitze registriert und vom Gerät verarbeitet wird. Der
ermittelte Wert korreliert mit der Karatzahl, welche nach wenigen Sekunden in der Einheit „K“
(=Karat) ausgegeben wird.
Bitte beachten Sie: Elektrochemische Verfahren funktionieren dadurch, dass eine chemische
Reaktion hervorgerufen wird, welche die Oberfläche (v.a. bei Objekten mit hohem Silbergehalt
schwärzlicher Fleck oder hohem Kupfergehalt kupferfarbener Fleck) verändert. Dies führt
aber nicht zu einer Wertminderung Ihres Objekts! Sie können die entsprechende Verfärbung mit
dem beiliegenden Glasfaserstift polieren, wodurch diese entfernt werden kann. Wenn Sie
unsicher sind, empfehlen wir die Messung an einer unauffälligen Stelle (wie z.B. der Innenseite
eines Rings etc.) durchzuführen. Zusätzlich gilt es zu beachten, dass der CaratScreenPen
ausschließlich die Beschaffenheit der Oberfläche analysiert. Eine Untersuchung des Kerns des
jeweiligen Objektes ist möglich, wenn Sie es an einer Stelle anfeilen können. Allerdings können
dennoch sehr viele Fälschungen erkannt werden und billiger, nur leicht vergoldeter
Modeschmuck von wertigem Goldschmuck unterschieden werden. Näheres zu diesem sehr
wichtigen Thema finden Sie im Kapitel 9 „Ergebnisauswertung und –interpretation“ (lesen Sie
diesen Abschnitt unbedingt vor Ihren ersten Messungen!).
CaratScreenPen
Ladegerät / Netzteil
14 K Kalibrierstück (auf der
Messoberfläche aufgelötet)
Bedienungsanleitung
Handkoffer
Versandkarton

3
5Sicherheitshinweise zur optimalen Messumgebung
Beachten Sie bei der Durchführung Ihrer Messungen bitte folgende Hinweise:
Verwenden Sie nur das mitgelieferte Ladegerät (Ladezeit circa 4 Stunden bei leerem
Akku, es wird ein Ladesymbol in Form eines Blitzes während des Ladevorgangs
angezeigt). Minderwertige Produkte können zu Fehlmessungen, Schädigung des Akkus
oder der internen Elektronik des CaratScreenPen führen.
Setzen Sie das Testgerät nie in der Nähe von explosiven Gasen, Dämpfen, Staub oder in
nasser Umgebung ein.
Der Stift des CaratScreenPen enthält eine wässrige Elektrolytlösung mit einem pH-Wert
von 5,8. Das bedeutet, dass diese leicht sauer ist (vergleichbar mit Mineralwasser, Kaffee
oder Hautoberfläche). Aufgrund des begrenzten Volumens besitzt der Stift eine gewisse
Lebenszeit, denn ab einem bestimmten Flüssigkeitslevel kann keine zuverlässige Messung
mehr garantiert werden. Sollten Ihnen also irgendwann abweichende Werte oder Fehler
bei der Kalibrierung auffallen, sollten Sie den Stift austauschen (in der Regel erst nach
circa 4000-5000 Messungen der Fall).

4
6Bedienung und Anzeigeelemente
Nr.
Beschreibung
1
LCD-Farbdisplay
2
Messfläche (Gold-beschichtet)
3
Integrierte Kalibrierronde aus 14-Karat Gold
4
Cinch-Buchse zum Anstecken des Mess-Stiftes
5
Akkuladebuchse
6
Multifunktionsdrehknopf zur Steuerung des Gerätes
7
Ergebnisausgabe in der Einheit „K“ = Karat
8
Angabe des Bereichs des mögl. Goldgehaltes in % Gold
(Au= chem. Elementsymbol für Gold)
9
Mess-Skala mit Unterteilung in die verschiedenen
Karat-Bereiche
10
Cinch-Buchse am Mess-Stift
11
Mess-Spitze
12
Verschlusskappe
Tabelle 1 –Beschreibung der Bedienelemente und Anzeige
①
②
③
④
⑤
⑥
⑦
⑤
⑥
⑦
⑧
⑨

5
7Durchführung der Messung
Starten des Geräts:
Zum Einschalten des Geräts drücken Sie bitte den Drehknopf ⑥ einmal in Richtung des
Gehäuses.
Hauptmenü und Messmodus:
Nach der Aktivierung des Geräts gelangen Sie zum Hauptmenü:
Display-Anzeige
Beschreibung
Das Hauptmenü bietet Ihnen die fünf abgebildeten
Auswahlmöglichkeiten.
Sie können durch Drehen des Drehknopfes einen
Menüpunkt anwählen und durch Drücken die
Eingabe bestätigen. Danach gelangen Sie in das
jeweilige Untermenü.
Messmodus:
Der Hinweis „BEREIT“ zeigt Ihnen die
Messbereitschaft des Gerätes an. Die „Mess-Skala“
im unteren Drittel des Displays zeigt die
Unterteilung in verschiedene Karat-Bereiche und
die damit korrelierenden Goldgehalte an. Bei
Durchführung einer Messung wird in der Mess-Skala
ein oranger Cursor (Anzeigestrich) im jeweiligen
Karatbereich des Prüfobjektes angezeigt. Liegt der
Cursor im roten Bereich (links), liegt eine Fälschung
vor oder ein Objekt mit einem Goldgehalt von
maximal 30% (< 8 K). Liegt der Cursor beispielsweise
im schwarzen Bereich oberhalb von „14“ bedeutet
dies, dass eine Goldlegierung mit 14 Karat vorliegt.
Die hellgrauen Bereiche zwischen den
Karatbereichen sind sog. „Übergangsbereiche“ und
markieren den Übergang von einem Karatbereich
zum nächsten. Liegt der Cursor in diesen Bereichen,
bedeutet dies, dass es sich um eine Legierung
handelt, die zunächst nicht ganz eindeutig einem
Wertebereich zugeordnet werden kann (mehr dazu
im Kapitel 9 „Ergebnisauswertung und
Interpretation“). Liegt der Balken ganz rechts
(blauer Bereich), dann handelt es sich um Objekte

6
aus Platin, Palladium oder mit Rhodium-Überzug
(„rhodiniert“). Sollte das Gerät beim Aufsetzen des
Mess-Stifts keine Reaktion zeigen, handelt es sich
entweder um einen Verbindungsfehler (Kabel
prüfen!) oder um ein lackiertes Objekt (Näheres
dazu in Kapitel 9). Im unteren Abschnitt des Displays
können Sie durch Betätigen des Drehknopfs
entweder ins Hauptmenü zurücksteuern oder über
„KAL“ direkt ins Kalibriermenü wechseln.
Verwendung des Glasfaserstifts:
Illustration
Beschreibung
Der beiliegende Glasfaserstift oder eine Feile sind
wichtige Utensilien zur Vorbereitung der
Prüfobjekte für die Messung. Sie können damit
sowohl Verunreinigungen, bei der Messung
störende Beschichtungen (Rhodinierung,
Vergoldung) und angelaufene Stellen sanft und
ohne Zerstörung der Oberfläche bearbeiten. Sehen
Sie sich daher unbedingt die Hinweise im Kapitel 8
„Wichtige Hinweise zum Messen mit dem
CaratScreenPen“ zum Einsatz des Glasfaserstiftes
an. Auch bei der Kalibrierung spielt der
Glasfaserstift eine wichtige Rolle!
Kalibrierung des Geräts:
Display-Anzeige
Beschreibung
Sie gelangen entweder über das Hauptmenü
(Auswahl „Kalibrierung“) oder im Messmodus über
„KAL“ in den Kalibrier-Modus. Idealerweise sollten
Sie nach jedem Neustart des Gerätes eine
Kalibrierung mit der integrierten Kalibrierronde
(③) aus 14 Karat (585) Rotgold durchführen.
Die Vorbehandlung der Ronde ist wichtig, um ein
optimales Ergebnis zu erhalten. Reinigen Sie die
Ronde vor jeder Kalibrierung mit dem
Glasfaserstift. Setzen Sie dazu die Glasfaserspitze
auf die Ronde und polieren Sie sie sorgfältig unter
leichtem Druck. Dabei werden oxidische
Verunreinigungen und Beschichtungen entfernt.

7
Diese könnten die Kalibrierung verfälschen und die
nachfolgenden Ergebnisse unbrauchbar machen.
Außerdem empfiehlt es sich nach dem Polieren, die
Ronde mit einem weichen, feuchten Tuch
abzuwischen. Führen Sie diese Schritte bitte immer
aus, auch dann, wenn Ihnen nicht direkt
Verunreinigungen auf der Oberfläche auffallen.
Nun können Sie die Messspitze auf die Ronde
(möglichst senkrecht) aufsetzen. Die Kalibrierung
startet automatisch. Bleiben Sie solange mit der
Spitze auf der Ronde bis der blau-graue
Fortschrittsbalken durchgelaufen ist. Bei
erfolgreicher Kalibrierung erscheint ein grüner
Balken mit der Ausgabe „OK“.
Sollte die Kalibrierung fehlschlagen, erscheint ein
roter Balken mit einem „X“. Reinigen Sie in diesem
Fall nochmals die Ronde und wiederholen Sie die
Kalibrierung. Sollte die Kalibrierung wieder
fehlschlagen, starten Sie das Gerät neu und
versuchen dann einen weiteren Kalibriervorgang.
Sollten Sie einen zweiten Mess-Stift zur Verfügung
haben, probieren Sie es mit diesem. Bringen die
vorgenannten Maßnahmen keinen Erfolg,
kontaktieren Sie uns bitte.
Durchführung einer Messung:
Messung eines 9K-Rotgold-Ringes:
Bitte beachten Sie vor der Durchführung einer
ersten Messung die Hinweise in den Kapiteln 8
(„Wichtige Hinweise zum Messen mit dem
CaratScreenPen“) und 9 („Ergebnisauswertung und
Interpretation“) zum korrekten Umgang mit dem
Gerät. Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen
eingesetzte Mess-Stift korrekt und bis zum Anschlag
in der Cinch-Buchse (④) eingesteckt ist. Setzen Sie
mit einer Hand das Prüfobjekt (im Beispiel ein 9
Karat-Rotgoldring mit Steinen) auf die goldene
Messfläche (②) auf. Es ist äußerst wichtig, dass
elektrischer Kontakt zwischen der Goldoberfläche
und dem Messobjekt besteht: Setzen Sie daher
immer mit dem Metall auf und nicht zum Beispiel
mit den Steinen oder eventuell vorhandenen nicht-
leitenden Materialien. Mit der anderen Hand setzen

8
Beispiel eines Ergebnis-Screens:
Sie den Stift an einer weiteren, elektrisch leitenden
Stelle des Objektes auf. Idealerweise eine Stelle an
der sie möglichst viel Kontaktfläche haben. Drücken
Sie leicht auf und schon startet die Messung
automatisch –es erfolgt die Ausgabe „Messung
läuft…“. Warten Sie wenige Momente ab bis die
Messung abgeschlossen ist (siehe unten).
Es wird nun das Ergebnis in Form von 3 Angaben
ausgegeben: Zum einen blinkt der gelb-orangene
Cursor (A) in der Mess-Skala im Karat-Bereich des
Prüfobjektes. Außerdem wird Ihnen die
Karatangabe in der Einheit „K“ (B, z.B. 14K für 14
Karat) ausgegeben und darunter der zugehörige
Bereich des Goldgehaltes in Prozent (C). In manchen
Ergebnis-Bildschirmen wird ihnen unterhalb der
Prozentangabe noch eine Zeile mit
Zusatzinformationen ausgegeben (D). Es handelt
sich um kurze, hilfreiche Hinweise zur Durchführung
der Messung oder zur Ergebnisauswertung.
Manchmal dauert es ein paar Sekunden bis der
richtige Bereich gefunden ist, warten Sie daher
immer kurz ab bis das Ergebnis „eingeloggt“ ist.
Dann bleibt das Ergebnis für einige Sekunden
stehen. Danach wechselt die Bildschirmanzeige
wieder auf „Bereit“. Sie müssen nicht unbedingt
warten, bis wieder „Bereit“ erscheint, um eine
weitere Messung zu machen, sondern können bei
eingeloggtem Ergebnis das nächste Objekt
aufsetzen.

9
Ändern der Systemsprache:
Das Gerät wird standardmäßig in deutscher Sprache ausgeliefert. Sollten Sie die Sprache auf
Englisch ändern wollen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Display-Anzeige
Beschreibung
Wählen Sie im Hauptmenü die „Sprachauswahl“
aus. Dort können Sie die gewünschte Sprache
auswählen. Danach gelangen Sie automatisch ins
Hauptmenü zurück.
Information:
Display-Anzeige
Beschreibung
Die Auswahl „Information“ liefert Ihnen direkt die
Homepage, welche Ihnen den Zugang zu nützlichen
Hinweisen und aktuellen Erkenntnissen, die Ihnen
im Umgang mit dem CaratScreenPen helfen sollen,
gibt. Rufen Sie diese ganz einfach mit Ihrem
Smartphone auf und erhalten Sie Zugang zu
zahlreichen weiteren Informationen zum
CaratScreenPen sowie Anwendungsbildern und –
videos.

10
8Wichtige Hinweise zum Messen mit dem CaratScreenPen
Vorbehandlung mit dem Glasfaserstift
Vor der Durchführung einer Messung ist es wichtig, dass Sie wissen wie die Objekte für die
Messung vorzubereiten sind. Viele Goldlegierungen, besonders diejenigen mit niedrigerer
Karatzahl (8K, 9K, 10K, 12K, oft auch 14K), sind nach gewisser Zeit mit einer mehr oder weniger
starken Oxidschicht überzogen (abhängig davon, welche Materialien beilegiert wurden). Auch
sonstige Verunreinigungen wie Fingerabdrücke, Fettreste oder andere Verschmutzungen sollten
Sie mit dem Glasfaserstift und einem feuchten Tuch entfernen.
Einsatz des Glasfaserstiftes auf einer vergoldeten 14-Karat Goldmünze:
Die genannten oxidischen Überzüge zeigen sich in Form von z.B. gräulichen, bräunlichen oder
schwarzen Ablagerungen auf der Oberfläche. Ebenso verhält es sich, wenn an einer Stelle des
Objektes bereits mehrfach mit dem CaratScreenPen gemessen wurde. Es kann vorkommen, dass
durch die Messung mit dem CaratScreenPen leichte Verfärbungen auf dem Objekt
zurückbleiben. Dies ist überwiegend bei Objekten mit sehr hohem Silberanteil (schwarzer Fleck)
oder Kupferanteil (kupferfarbener Fleck) zu beobachten. Bei den meisten Objekten ist dies aber
vernachlässigbar. Bedenken Sie dies jedoch bitte bei der Messung von neuwertigen oder
repräsentativen Objekten. Messen Sie daher idealerweise an unauffälligen Stellen. Dieser Effekt
tritt umso weniger auf je höher der Goldgehalt der Legierung ist, d.h. bei den meisten 14, 18 und
21 Karat-Schmuckstücken ist es für eine einmalige Messung vernachlässigbar. Bei Altgold und
Recyclinggold spielt es ohnehin keine Rolle, da diese meist bereits angelaufen sind.
Mit dem Glasfaserstift können Sie bei angelaufenen Objekten und bei einigen Sonderfällen
(werden nachfolgend beschrieben) für einheitliche und objektive Mess-Bedingungen sorgen.
Gerade bei vermeintlichen 8- oder 9-Karat Objekten ist es nahezu unerlässlich vorab die
gewünschte Messstelle mit dem Glasfaserstift zu reinigen und leicht abzuschmirgeln. Streichen
Sie dazu mit leichtem Druck über die gewünschte Stelle und „schmirgeln“ sie ein paar Mal hin
und her bis Sie einen deutlichen Unterschied zu den umliegenden Stellen beobachten. Danach
setzen Sie auf dieser Stelle die Mess-Spitze auf. Gerade wenn das Ergebnis von der Punzierung
auf dem Objekt abweicht, empfiehlt es sich den Glasfaserstift einzusetzen und nochmals eine
Messung durchzuführen. Ebenso verhält es sich, falls die erste Messung ein Ergebnis in einem
der Übergangsbereiche ausgegeben hat.

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Sonderfall –Kein Stempel / Nicht lesbare Punzierung
Liegt ein Schmuckstück vor, auf dem keine Punze oder kein Stempel aufgebracht ist oder diese
nicht mehr zu erkennen sind, sollten Sie immer besonders vorsichtig sein. Zum einen wissen Sie
in diesem Falle nicht, um welche Legierung es sich handeln sollte. Zum anderen sollten „echte“
Objekte mit einem Stempel (Punze) zum korrekten Goldgehalt versehen sein. In sehr vielen
Fällen handelt es sich bei ungestempelten Objekten um Fälschungen oder nur leicht vergoldeten
Modeschmuck aus Messing/Edelstahl oder ähnlichen Materialien. Bitte beachten Sie aber, dass
auch gepunzte Objekte oftmals gefälscht oder unterlegiert sein können (also z.B. Stempel „750“,
aber lediglich 333 oder 585).
Es kann bei den ungestempelten Objekten zu „tückischen“ Ergebnisausgaben kommen – dies
heißt, es wird Ihnen eine gewisse Karatzahl ausgegeben, obwohl die Oberfläche lediglich
vergoldet wurde.
Hier ist zwischen 2 Fällen zu unterscheiden:
1.) Oftmals wird Ihnen direkt „24 K“ – also Feingold - ausgegeben werden. Da der
CaratScreenPen aufgrund des Messprinzips nur die Oberfläche misst, deutet dies bei
Schmuckstücken darauf hin, dass lediglich eine Goldbeschichtung und kein Objekt aus
Feingold vorliegt. Denn es ist eher untypisch, dass filigraner Schmuck aus dem relativ
weichen Reingold hergestellt wird (bitte beachten Sie, dass es Ausnahmen hierzu gibt, z.B.
Schmuck aus dem indischen Markt). Noch dazu wäre dies mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit auch auf dem Objekt vermerkt worden (z.B. mit der Angabe „999“,
„9999“ oder „24K“). Sollten Sie also nicht explizit davon ausgehen, dass es sich um ein
Objekt aus Reingold handelt, ist es wahrscheinlich, dass es sich um eine Fälschung oder
billigen Modeschmuck mit dünnem Goldbezug handelt.
2.) Etwas „uneindeutiger“ ist die Situation, wenn ein unpunziertes Objekt vorliegt und eine
Karatausgabe wie zum Beispiel „8 K“ oder „14 K“ erfolgt. Nun könnte man annehmen, dass
es sich um die ermittelte Legierung handelt und sich freuen, dass man eine wertvolle
Goldlegierung in Händen hält. Dies ist allerdings nicht ratsam!
Wir empfehlen dringend, bei derartigen Fällen das Schmuckstück an einer Stelle intensiv mit
dem Glasfaserstift zu behandeln und dort nochmals eine Messung durchzuführen. In einer sehr
großen Zahl von Fällen liegt das Ergebnis dann niedriger als bei der ersten Messung oder direkt
im roten Bereich. In beiden Fällen haben Sie ein eindeutiges Indiz, dass kein durchgehend aus
einer Goldlegierung gefertigtes Objekt vorliegt. Es ist maximal eine mehr oder minder dicke
Goldschicht aufgebracht oder die Legierung im Inneren ist weniger goldhaltig als die Oberfläche.

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Sonderfall –Rhodinierte Objekte
Bei manchen Weißgold-Objekten kann es vorkommen, dass vom Hersteller die gängige Technik
der sog. „Rhodinierung“ eingesetzt wurde. Dabei wird auf das fertiggestellte Schmuckstück
(meist aus Weißgold) eine hauchdünne Schicht des sehr teuren Edelmetalls Rhodium
aufgebracht. Zum einen soll dies die chemische Beständigkeit erhöhen und das „Anlaufen“ des
Objektes verhindern. Zum anderen hat es auch optische Gründe und soll den Glanz und die
Reflektivität des Schmuckstückes steigern. Messen Sie ein derartiges Objekt mit dem
CaratScreenPen, erhalten Sie eine Ausgabe im blauen Bereich der Mess-Skala –also
Platin/Palladium/Rhodium –und zunächst nicht die aufgestempelte bzw. vermutete
Goldlegierung. Wenn Sie nun an einer unauffälligen Stelle mit dem Glasfaserstift die Oberfläche
etwas abschmirgeln, sollte die Rhodiumbeschichtung an dieser Stelle entfernt sein. Die
Beschichtungen sind in der Regel sehr dünn, sodass mehrmaliges Hin-und Her-Reiben mit etwas
stärkerem Aufdrücken des Stiftes reichen sollte, um das Rhodium zu entfernen.
Abschmirgeln einer Rhodinierung mit dem Glasfaserstift:
In der Regel sind die Behandlung mit dem Stift und die damit einhergehende Entfernung des
Rhodiums nachher nicht wirklich sichtbar. Allerdings ist natürlich an diesen Stellen der genannte
Korrosionsschutz reduziert. Sollte es Ihnen nicht möglich sein ein derartiges Objekt so zu
behandeln, dann können Sie in diesen Fällen leider keine Karatzahl-Ermittlung mit dem
CaratScreenPen durchführen. Beachten Sie aber unbedingt: Sollte es sich um Platin (950, 999)
oder Palladium (950) handeln, dann ist es vollkommen richtig, dass der Wert im blauen Bereich
liegt.
Sonderfall –Nachvergoldete Legierungen
Ein weiterer Sonderfall sind Objekte, die zwar unterhalb der Oberfläche aus einer Goldlegierung
gefertigt wurden und auch entsprechend punziert wurden, aber zum Zwecke der Optik und um
quasi echten „Goldglanz“ zu vermitteln, nochmals dünn nachvergoldet wurden. Dies tritt zum
Beispiel häufig bei 585er Goldmünzen auf (im Abschnitt „Ergebnisauswertung und
Interpretation“ zeigen wir Ihnen ein solches Beispiel, eine DDR-585er-Goldmünze). Hier verhält
es sich ebenso, wie in den vorherigen Sonderfällen beschrieben –durch Abschmirgeln mit dem
Glasfaserstift können sie die oberflächliche Beschichtung entfernen und auf diese Weise schnell

13
und einfach die „wahre“ Legierung ermitteln. Beachten Sie hierbei aber, dass die
Farbunterschiede zwischen behandelter Stelle und Umgebung, teils sehr deutlich sind.
Sonderfall –Lackierungen und sonstige nichtleitende Beschichtungen
Es gibt im Schmuckbereich nicht nur die bisher erwähnten Möglichkeiten, die Schmuckstücke
durch Rhodinieren oder nachträgliches Vergolden vor Korrosion zu schützen/zu veredeln,
sondern auch, sie mit einem Schutzlack vor Umwelteinflüssen zu bewahren. Sollten Sie ein
derartiges Objekt messen wollen, wird das Gerät beim Aufsetzen des Stifts auf die Oberfläche
keine Reaktion zeigen. Dies liegt daran, dass der Schutzlack nicht leitend ist und das Gerät somit
kein elektrisches Signal erhält. Auch in diesem Fall empfiehlt sich das Hinzuziehen des
Glasfaserstifts, welcher durch ganz leichtes Polieren die dünne Schutzlack-Schicht entfernt und
den leitenden Teil des Objekts zur Untersuchung zugänglich macht.
Hinweise für Legierungen mit einem Goldgehalt ab 875‰/ 21 K
Bitte beachten Sie, dass der CaratScreenPen aufgrund der verwendeten Messmethode und den
physikalischen und chemischen Eigenschaften der Goldlegierungen idealerweise nur bis circa
21 K eingesetzt werden sollte. Denn die Sollwerte für Legierungen ab ca. 875er Gold / 21 K
rücken sehr nah zusammen, wohingegen Sie im unteren Bereich sehr gut differenzierbar sind. Es
kann daher vorkommen, dass bei Feingold (999 / 24 K) die Ausgabe „21 K“ erfolgt und
umgekehrt.
Wir empfehlen für diese Objekte zusätzlich die Verwendung einer weiteren Methode: die
Leitfähigkeitsprüfung mit unserem Goldanalytix GoldScreenPen. Denn der Leitwert von z.B. 24 K
Gold (45.0 MS/m, sog. Megasiemens pro Meter, eine Einheit für die elektrische Leitfähigkeit)
unterscheidet sich deutlich von 21 K Gold (ca. 9-11 MS/m; genauere Angaben und
Unterscheidungen finden Sie in der Anleitung des GoldScreenPen oder unter
https://www.gold-analytix.de/goldscreenpen im Bereich „Downloads“). Daher ist die Leitlinie:
Objekte von 21 bis 24 K, meist kleine Münzen oder Barren, sollten Sie am besten mit unserem
GoldScreenPen bestimmen. Der Vorteil ist zudem, dass dann auch eindringend und nicht nur
oberflächlich gemessen werden kann.

14
9Ergebnisauswertung und Interpretation
Im Folgenden finden Sie Hinweise zur Interpretation des Messergebnisses. Denn in manchen
Fällen kann es sein, dass dieses nicht eindeutig ist oder dass die Zusammensetzung des
Prüfstücks dazu führt, dass nicht das erwartete Ergebnis erscheint. Der CaratScreenPen misst
sehr zuverlässig und mit hoher Genauigkeit den Goldgehalt an der Oberfläche im Rahmen der
physikalischen Möglichkeiten. Jedoch können manchmal, je nach Legierungszusammensetzung,
weitere Edelmetalle vorhanden sein, die das Ergebnis abweichen lassen können.
Deshalb finden Sie hier im folgenden Abschnitt zunächst einige Beispiele zur Erläuterung der
verschiedenen Ergebnis-Screens:
Schwarze Messbereiche
Blinkt der Cursor in einem der dunkelgrau/schwarz hinterlegten Bereiche der Mess-Skala wie im
folgenden Beispiel-Bildschirm, dann handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um ein Objekt
mit einem Goldgehalt des angegebenen Bereichs:
Dabei sagt das Ergebnis „8K“ aus, dass es sich um ein Objekt mit einem Goldgehalt an der
Oberfläche zwischen 30,0 und 35,4 % handelt. In der Regel (mit Ausnahme von 8 K) gibt Ihnen
der CaratScreenPen beim Messergebnis den Bereich der Karatzahl (8 K = 333‰bzw. 33,3%
Goldanteil) ± 2,1% an. Ein Karat entspricht dabei genau 4,166% (gerundet 4,2%), welches zur
Hälfte (entspricht 2,1%) addiert und subtrahiert wird, sodass bei 18 K (750 bzw. 75,0%) die
Ausgabe „72,9-77,1% Au“ erfolgt.
Übergangsbereiche
Blinkt der Cursor in einem der hellgrau hinterlegten Bereiche der Mess-Skala, den sog.
„Übergangsbereichen“, so sieht der Ergebnisbildschirm beispielsweise wie auf der nächsten Seite
gezeigt aus:
Dieses Ergebnis sagt aus, dass z.B. ein 14 Karat gestempeltes Objekt einen hohen Silber- oder
Palladiumanteil haben könnte und daher leicht in den 18er Bereich hineinreicht, obwohl der
Goldgehalt tatsächlich 14-Karat entspricht. Der hohe Anteil des zusätzlichen Edelmetalls „zieht“
das Ergebnis quasi an die Grenze des nächsthöheren Wertebereichs. In solch einem Fall sollten
Sie sich dann meist auf den Stempel verlassen bzw. vorsichtshalber mit der niedrigeren Karatzahl
kalkulieren.

15
In wenigen Fällen kann es auch so sein, dass die besondere Zusammensetzung des Objektes eine
hoch-karätige Legierung an die Grenze zum nächstniedrigeren Karatbereich bringt.
Fälschungen und niedrige Goldgehalte
Liegt der Cursor im linken, roten Bereich mit der Ausgabe „Kein Gold / 0 –max. 30% Au“, liegt
der Goldgehalt des Objektes unter den für typischen Goldschmuck verwendeten Werten. Wir
fassen dies daher im relativ weiten Bereich von 0-30% Goldgehalt zusammen. In den meisten
Fällen dürfte hier aber geringwertiges Material vorliegen. Es ist aber nicht auszuschließen, dass
beispielsweise eine 6 oder 7 K Legierung vorliegt. Diese Schmuckstücke gilt es dann nochmals
gesondert zu prüfen.
Liegt übrigens ein 8K/333 gestempeltes Objekt am linken Rand des 8K-Bereiches, sollten Sie
vorsichtig sein und an der gemessenen Stelle mit dem Glasfaserstift abschmirgeln und nochmals
messen. Bestätigt sich das Ergebnis, dürfte alles in Ordnung sein. Viele Fälschungen oder Objekte
bei denen unklar ist welche Legierung vorliegt z.B. weil,
kein Stempel eingeprägt ist,
die Punze nicht leserlich ist oder,
z.B. unklare, ausländische Kennzeichnungen vorliegen,
sind nur mit einer hauchdünnen Goldschicht überzogen. In solchen Fällen bitte die Hinweise im
vorherigen Kapitel zum Sonderfall „Kein Stempel“ beachten und mit dem Glasfaserstift für
geeignete Messbedingungen sorgen.
Darüber hinaus sind auch Stempel/Punzierungen bekannt, die bereits eine Gold-Beschichtung
von unedlen oder einer Zusammensetzung aus gänzlich unedlen Materialien implizieren. Dazu
zählen u.a. die Punzierungen „plated“, „doublé“, „americaner“ und „alpaka/alpacca“. Dabei
handelt es sich lediglich um galvanisch aufgebrachte Goldschichten auf Schmuck oder Uhren

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bzw. um Objekte aus Kupfer-Nickel-Legierungen (Neusilber) oder Messing beim Stempel
„alpaka/alpacca“.
Desweiteren sind im Schmuckbereich Fälschungen bekannt, die als sog.“Autobahngold“ v.a. an
Rasthöfen/Tankstellen angeboten werden, um schnell an Geld zu kommen. Der Trick besteht
dabei unter anderem darin, dass die Punzierung in dem Format von z.B. „18K-0.750“gezeigt
wird, wobei die echte Punzierung in dem Format „18K-750“vorkommt. Dies ist aber nur ein
Beispiel für die Bandbreite von Fälschungen unter dem Namen Autobahngold. Letztlich handelt
es sich aber immer um geringwertige Objekte aus Messing, Edelstahl mit oder ohne dünne
Vergoldung.
Bitte informieren Sie sich zusätzlich für bestimmte länderspezifische Gütesiegel, Punzierungen
und Stempel im Internet.
Platin / Palladium / Rhodinierte Objekte
Sie können mit dem CaratScreenPen auch überprüfen, ob es sich bei einem Schmuckobjekt um
Platin oder Palladium handelt. Häufig versuchen Fälscher, mit einfachem Edelstahl oder
sonstigen auf den ersten Blick den beiden Edelmetallen ähnlichen Billigmetallen, Imitate zu
erzeugen. Sowohl Platin als auch Palladium liegen auf der Mess-Skala ganz rechts im blauen
Bereich, teilweise jedoch auch V2A-Stahl.
Bitte beachten Sie, dass dieser Wertebereich für die jeweiligen Reinformen und die
hochlegierten Schmucklegierungen gilt. Das beispielsweise gerne verwendete Palladium 500
(50% Palladium, meist verwendet um sehr dunkle Akzente zu setzen), liegt im Bereich von 12-14
Karat Gold.
Auch Rhodium und rhodinierte Schmuckstücken liegen im blauen Bereich. Beachten Sie bitte die
Besonderheiten von rhodinierten Oberflächen im vorherigen Kapitel (Sonderfall Rhodinierung).
All diese genannten Fälle lassen sich so zusammenfassen, dass der wichtigste Schritt zur
Einordnung des jeweiligen Schmuckstücks ist, die Punzierung zu beachten. Denn in den meisten
Fällen wird man verifizieren wollen, ob ein Objekt dem aufgestempelten Goldgehalt tatsächlich
entspricht. Diese ist z.T. sehr eindeutig und transparent geregelt:
Bezüglich der Feingehaltsangabe dürfen in Deutschland „Gold- und Silberwaren […] zu jedem
Feingehalt angefertigt und feilgehalten werden.“ Die Angabe des Feingehaltes ist jedoch nur
nach bestimmten Maßgaben gestattet: „Auf goldenen Geräten darf der Feingehalt nur in 585
oder mehr Tausendteilen, auf silbernen Geräten nur in 800 oder mehr Tausendteilen angegeben
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