Hameg HM 8131-2 User manual

Function Generator
HM 8131-2
DEUTSCH · ENGLISH
MANUAL • HANDBUCH • MANUEL

2Änderungen vorbehalten

3
Änderungen vorbehalten
Memory Card
1MB
Inhaltsverzeichnis
Deutsch .............................................. 3
English ............................................... 43
Allgemeine Hinweise und Konformitätserklärung ................... 4
Technische Daten HM 8131-2 ............................................... 6
1.0 Wichtige Hinweise ....................................................... 8
Symbole ...................................................................... 8
Auspacken ................................................................... 8
Aufstellen des Gerätes ................................................. 8
Transport ..................................................................... 8
Lagerung ..................................................................... 8
Sicherheitshinweise ..................................................... 8
Bestimmungsgemäßer Betrieb .................................... 8
Garantie ....................................................................... 9
Wartung ....................................................................... 9
Netzspannungsumschaltung ........................................ 9
Sicherungswechsel ...................................................... 9
Bezeichnung der Bedienelemente ................................ 10
2.0 Gerätegrundlagen ........................................................ 11
Gerätekonzept des HM8131-2...................................... 11
Signalformen ................................................................ 11
Sägezahn ..................................................................... 11
Dreieck ........................................................................ 11
Sinus ........................................................................... 11
Rechteck ..................................................................... 11
Rauschen ..................................................................... 11
Arbitrary ....................................................................... 11
3.0 Einführung in die Bedienung des HM8131-2 ................. 11
Inbetriebnahme ............................................................ 11
Selbsttest .................................................................... 11
4.0 Menüstruktur ............................................................... 12
4.1 Wie wird das Menü gesteuert ? ................................... 13
4.2 Wie werden Werte eingegeben? .................................. 14
5.0 Der Menüaufbau und Funktion ..................................... 17
5.1 Grundmenü nach dem Einschalten ............................... 17
5.2 Funktionsmenü und Funktionstasten ............................ 18
Frequenz ...................................................................... 18
Amplitude .................................................................... 18
Einstellen der Offsetspannung ..................................... 19
Wobbelbetrieb (Sweepmode) ....................................... 20
Output ......................................................................... 20
5.3 Main Menu 1 und die Funktionen ................................ 20
5.31 Working Mode (Betriebsart) ......................................... 20
Main Menu 1 ............................................................... 21
5.32 Sweep Menu (Wobbelbetrieb) ...................................... 25
5.33 Arbitrary Menu ............................................................. 26
Main Menu 2 ............................................................... 29
5.4 Main Menu 2 und die Funktionen ................................ 30
5.41 Modulation Menu (Modulationsarten) ........................... 30
5.42 Wahl der Phasenlage ................................................... 33
5.43 Options Menu 1 ........................................................... 34
5.44 Options Menu 2 ........................................................... 36
5.45 Options Menu 3 ........................................................... 36
5.46 Options Menu 4 ........................................................... 37
Befehlsliste ........................................................................... 37
Schnittstellen ........................................................................ 38
Einbau HO88-2 / HO89-2 ....................................................... 40
Stichwortverzeichnis ............................................................. 41
Function Generator
HM 8131-2

4Änderungen vorbehalten
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen
Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen wo unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG
die härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich
sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit finden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte
Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen
Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im
praktischen Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen
unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend
abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt,
dürfen Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb
von Gebäuden befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur
eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel sind die von HAMEG
beziehbaren doppelt geschirmten Kabel HZ72S bzw. HZ72L geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden.
Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3
Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden.
Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte
Masseverbindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U,
RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Messgeräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die
angeschlossenen Messkabel zu Einspeisung unerwünschter Signalteile in das Messgerät kommen. Dies führt bei HAMEG
Messgeräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung des Messgerätes.
Geringfügige Abweichungen des Messwertes über die vorgegebenen Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände
in Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG GmbH
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
DECLARATION OF CONFORMITY
DECLARATION DE CONFORMITE
®
Instruments
Hersteller HAMEG GmbH
Manufacturer Industriestraße 6
Fabricant D-63533 Mainhausen
Die HAMEG GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Frequenzgenerator/Function Generator/
Générateur de fonctions
Typ / Type / Type: HM8131-2
mit / with / avec: -
Optionen / Options / Options: HO88-2/HO89-2
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les
directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes
harmonisées utilisées
Sicherheit / Safety / Sécurité
EN 61010-1: 1993 / IEC (CEI) 1010-1: 1990 A 1: 1992 / VDE 0411: 1994
Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension: II
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility / Compatibilité
électromagnétique
EN 61326-1/A1
Störaussendung / Radiation / Emission: Tabelle / table / tableau 4, Klasse / Class /
Classe B.
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee: Tabelle / table / tableau A1.
EN 61000-3-2/A14
Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions de courant
harmonique: Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3
Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker / Fluctuations
de tension et du flicker.
Datum/Date/Date
15.01.2001
Unterschrift / Signature /Signatur
E. Baumgartner
Technical Manager
Directeur Technique
Allgemeine Hinweise

5
Änderungen vorbehalten
Funktions-Generator HM 8131-2
Der HM 8131-2 Synthesizer-Funktionsgenerator von
HAMEG ist durch seine einfache und intuitive
Bedienbarkeit ohne Einarbeitungszeit einsetzbar. Und
das zu einem bisher in dieser Klasse nicht gekannten
Preis. Die wichtigsten Funktionen, wie Frequenz, Amp-
litude, Offset und Wobbeleinrichtung, sind über einen
Drehgeber oder direkt über die Taststatur bedienbar. Zu
II
II
IStandard-Signalformen wie Sinus, Rechteck,
Dreieck und Rampen
II
II
I12stellige Anzeige der eingestellten Frequenz auf
beleuchtetem LCD
II
II
IArbitrary Funktion für vom Anwender frei
definierbare Signale bis 10 MHz
II
II
I12 Bit Auflösung in vertikale Richtung, 40 MSa/s
Taktrate zum Auslesen des Signals
II
II
I4 K-Datenwort nicht flüchtig intern oder 16 K-
Datenwort flüchtig intern gespeichert
II
II
ISchnittstelle für S-RAM Karte (bis 1 MB) für die
Speicherung von Arbitrarysignalen
II
II
IRS-232 Schnittstelle zur Steuerung mit einem PC
(optional IEEE-488 Schnittstelle)
II
II
IWeißes Rauschen mit einer Bandbreite von
10 MHz
II
II
IRosa Rauschen mit einer Bandbreite von
100 kHz
II
II
IBurstsignale durch externeTriggerung oder
Gatesteuerung
II
II
ILineare und Logarithmische Wobbelung mit
Trigger- und Gateeingang
II
II
IDDS Signalgenerierung (Direct Digital Synthesis)
II
II
IFrequenzbereich von 100 µHz bis 15 MHz mit einer
Auflösung von 100 µHz
II
II
IGenauigkeit von 30 µHz mit einer
Temperaturstabilität von 2 ppm (optional 0,5 ppm)
II
II
IFSK- und PSK Modulation und AM über den
gesamten Frequenzbereich
II
II
IPhaseneinstellung in 0,1% Schritten in Bezug auf
das Referenzsignal
II
II
IAusgangsspannung 20 Vpp unbelastet, 10 Vpp an
50 ΩΩ
ΩΩ
Ω, DC-Offset bis ±5V einstellbar
II
II
IMaster-Slave Betrieb von bis zu 3 Funktions-
generatoren
allen weiteren Funktionen gelangt der Anwender über
ein übersichtliches Menü auf einer beleuchteten LCD-
Anzeige.
Die RS-232 Schnittstelle ermöglicht das Auslesen von
Messdaten und die Steuerung des HM 8131-2. Somit
kann der Funktionsgenerator jederzeit in eine automati-
sierte Testumgebung integriert werden.
Funktionsgenerator HM 8131-2
Lieferumfang:
Funktionsgenerator HM 8131-2, Netzkabel, Bedienungs-
anleitung, Garantiekarte

6Änderungen vorbehalten
Technische Daten HM 8131-2
(Ref. Temp.: 23 °C ± 2 °C)
Frequenzspezifikationen
Bereich: 100 µHz bis 15 MHz
Auflösung: 100 µHz
100 mHz (Wobbelbetrieb)
Anzeige: 12stellig; LCD
Genauigkeit:
Standardoszillator ±(10 ppm x Freq.+ 30 µHz)
TCXO (Option HO86) ±(0,5 ppm x Freq.+30 µHz)
Ext. Referenzfrequenz ±30 µHz
Temperaturkoeff.:
Standardoszillator 2 ppm/°C
TCXO (Option HO86) 0,5 ppm/°C (10 °C - 40 °C)
Alterung: Standardoszillator 10 ppm/Jahr
TCXO (Option HO86) 2 ppm/Jahr
Signalformen
Sinus
Frequenzbereich: 100 µHz bis 15 MHz
Amplitude: 0 - 20 Vpp (Leerlauf)
Klirrfaktor: <0,1% (10 Hz bis 20 kHz)
<1% (20 kHz bis 3 MHz)
<3% (3 MHz bis 15 MHz)
Nichtharmonische Verz.:
<-65 dBc Freq. <1 MHz
<-(65 dBc + 6 dBc/Octave) Freq.
>1 MHz
Phasenrauschen: <-90 dBc/√Hz (0 dBm, 1 kHz v.
Träger)
Rechteck
Frequenzbereich: 100 µHz bis 15 MHz
Amplitude: 0 - 20Vpp (Leerlauf)
Anstiegs-/Abfallzeit: <10 ns
Überschwingen: <5% (UAus ≥200 mV)
Symmetrie: 50% ±(5%+10 ns)
Sägezahn
Frequenzbereich: 100 µHz bis 100 kHz
Amplitude: 0 - 20 Vpp (Leerlauf)
Linearität: besser als 1% (<100 kHz)
Verlauf: positiv und negativ
Anstiegs/ Abfallzeit: 45ns
Dreieck
Frequenzbereich: 100 µHz bis 1 MHz
Amplitude: 0 - 20 Vpp (Leerlauf)
Linearität: besser als 1% (<100 kHz)
Rauschen
Weißes Rauschen Bandbreite 10 MHz
Rosa Rauschen Bandbreite 100 kHz
Arbitrary
Frequenzbereich: 100 µHz bis 10 MHz;
Amplitude: max. 20 Vpp (Leerlauf)
Ausgaberate: 40 MSa/s
Auflösung: 12 bit (Amplitude)
Filter: Bessel, 7. Ord. b=10 MHz
Speicher: 1 x 4K-Worte nicht flüchtig
1 x 16K-Worte flüchtig
Jiter: < 25 ns
Eingänge
GATE/TRIGGER
Impedanz: 5 kΩ 100 pF; geschützt bis 30 V
AM- Modulation
Impedanz : 1 kΩ; max. ±10 V
Externe Referenz
Frequenz: 10 MHz ± 2 ppm
Eingangsspannung : 1 Veff
Impedanz: 500 Ω; geschützt bis ±30 V
Ausgänge
Signalausgang: BNC-Buchse; kurzschlußfest
Impedanz: 50 Ω
Ausgangsspannung: 20 - 200 mVpp (Leerlauf) Bereich 1
0,21 - 2,0 Vpp (Leerlauf) Bereich 2
2,1 - 20 Vpp (Leerlauf) Bereich 3
Auflösung: 3½ digit ( 1/10/100 mV)
Anzeige Vpp od. RMS (außer
Arbitrary)
Einstellgenauigkeit:
Sinus 1 kHz ±(1% x Amplitude + 5 digit)
Rechteck 1 kHz ±(3% x Amplitude + 5 digit)
Amplitudenstabilität: ±0,2 dB (<100 kHz)
±0,3 dB (100 kHz bis 2 MHz)
+0,5 dB (2 MHz bis 15 MHz)
Temperaturstabilität: ±0,1%/°C
Maximale Spannung
gegenüber Chassis: 42 V
Triggerausgang
Pegel: 5 V/TTL (BNC-Buchse) kurz-
schlussfest
Sägezahnausgang
Spannungsverlauf: 0 - 5 V; Synchron zum Sweep
Impedanz: 1 kΩ
DC-Offset
Ausgangsspannung: –50 mV- +50 mV(Leerlauf) Bereich 1
–0,5 V - +0,5 V (Leerlauf) Bereich 2
–5 V - +5 V (Leerlauf) Bereich 3
Auflösung: 3 digit
Genauigkeit: ±(1% x Offsetspg. + 5 digit)
Temperaturstabilität: ±0,1% /°C
Phase
Bereich: 0 - 359,9°
Auflösung: 0,1°
Bezug: abfallende Flanke des Sync.-Signals
Jitter: <25 ns
Genauigkeit: außer Rechteck
±(0.1 + Freq./Hz x 10-6) Grad
Rechteck
±(5 + Freq. /Hz x 30 x 10-6) Grad
Technische Daten

7
Änderungen vorbehalten
Sweep (intern)
Interne Wobbelung: alle Signalformen linear oder log.
Bereiche: 100 mHz bis max. Signalfrequenz
Wahl der Anfangs- und End-
frequenz
Wobbelzeit: von 10 ms bis 40 s kontinuier-
lich oder getriggert (ext. Signal,
Frontplattentastatur, Interface)
Modulation
FSK / PSK: alle Signale außer Rauschen
Frequenzbereich: 100 µHz bis max. Frequenz
Triggerung: durch externes Signal
Mindestdauer: 25 µs
Verzögerung: typ.10 µs PSK; typ. 15 µs FSK
Amplituden-Modulation
Modulationsquelle: intern oder extern
Modulationsgrad: 0 bis 100%
Bandbreite: DC - 20 kHz (–3 dB)
Trägerfrequenz: 100 µHz bis max. Signalfrequenz
Genauigkeit: ±(5%Anz. +2%)
Interne Modulation: 1 kHz Sinus
Externe Modulation: 20 Hz – 20 kHz
Gate: (asynchron)
Verzögerungszeit: <150ns
Eingangssignal: TTL
Triggerfunktion: (synchron)
Frequenzbereich: <500 kHz
Burst-Betrieb über ext. Trigger
oder Interface
Verschiedenes
LCD: 2 x 20 Zeichen, hintergrund-
beleuchtet
Memory-Card: PCMCIA II-Format bis 1 MB. Zum
Speichern von bis zu 31 ARB-
Signale 16k oder bis zu 114 ARB-
Signale 4k;
eingebauter Arbitrary Signal-Editor
Speicher: 10 für Geräte-Einstellung;
1 Speicher für ARB-Signale über
Memory Card oder Schnittstelle
Einstellung: ferngesteuert oder manuell
RS-232: Schnittstelle eingebaut
IEEE-488-Betrieb: Option HO88-2
Abmessungen (BxHxT): 85 x 75 x 365 mm
Gewicht: ca. 5 kg
Leistungsaufnahme: ca. 30 VA
Zul. Umgebungs-
temperatur: 0 °C bis +40 °C
Spezifikationen ohne Toleranzangaben entsprechen den Durch-
schnittswerten eines typisches Gerätes.
Feuchtigkeit: 10% - 90% ohne Kondensation
Versorgungsspannungen: 115/230 V ±15%
Frequenz: 50/60 Hz
Schutzart: Klasse I, (IEC 61010-1 / VDE 0411)
Lieferumfang:
– Funktionsgenerator HM 8131-2,
– Netzkabel,
– Bedienungsanleitung,
– Garantiekarte
Als weiteres Zubehör empfehlen wir:
HO831: Memory-Card 1 MB
HO86: Temperaturstabilisierter Oszillator TCXO 5x10-7
mit 0,5ppm/°C bei 10 °C bis 40 °C
HO88-2: IEEE-488 Interface
HZ24: Satz Dämpfungsglieder 50Ωmit 3/6/10 und 20dB
HZ33, HZ34: Messkabel BNC / BNC
HZ42: 19" Einbausatz 2HE für Gehäusehöhe 75mm
HZ72-S/L: doppelt abgeschirmtes Kabel für IEEE-Bus,
1 m oder 1,5 m
Software FG 8131 (optional)
Diese Software ermöglicht das einfache Einstellen des Gerätes
sowie das Sichern und Wiederherstellen der Geräteeinstellungen
von bzw. auf einem Datenträger. Weiterhin ist ein komfortabler
Signaleditor enthalten, um Arbitrary-Daten zu editieren. Als zu-
sätzliche Funktion können die Signaldaten eines HAMEG Oszillo-
skopes per DDE von der Software SP107 (ab Version 2.12)
übernommen werden.
Die Software steht unter www.hameg.de zum Download bereit.
Technische Daten

8Änderungen vorbehalten
1.0 Wichtige Hinweise
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Symbole
Symbol 1: Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2: Vorsicht Hochspannung
Symbol 3: Erdanschluss
Symbol 4: Hinweis – unbedingt beachten
Symbol 5: Tipp! – Interessante Info zur Anwendung
Symbol 6: Stop! – Gefahr für das Gerät
Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollständig-
keit. Ist der Netzspannungsumschalter entsprechend der vorhan-
denen Netzversorgung eingestellt?
Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf mechanische Beschä-
digungen und lose Teile im Innern überprüft werden. Falls ein
Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu informieren.
Das Gerät darf dann nicht in Betrieb genommen werden.
Aufstellen des Gerätes
Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufgestellt
werden:
Die vorderen Gerätefüße werden wie in Abbildung 1 aufgeklappt.
Die Gerätefront zeigt dann leicht nach oben. (Neigung etwa 10°)
Bleiben die vorderen Gerätefüße eingeklappt, wie in Abbildung 2,
lässt sich das Gerät mit vielen weiteren Geräten von HAMEG
sicher stapeln.
Werden mehrere Geräte aufeinander gestellt sitzen die ein-
geklappten Gerätefüße in den Arretierungen des darunter liegen-
den Gerätes und sind gegen unbeabsichtigtes Verrutschen gesi-
chert. (Abbildung 3).
Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei bis vier
Geräte übereinander gestapelt werden. Ein zu hoher Geräteturm
kann instabil werden und auch die Wärmeentwicklung kann bei
gleichzeitigem Betrieb aller Geräte, zu groß werden.
STOP
Transport
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuell späte-
ren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer mangelhaf-
ten Verpackung sind von der Garantie ausgeschlossen.
Lagerung
Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen
Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Temperaturen
transportiert, sollte vor dem Einschalten eine Zeit von mindestens
2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes eingehalten
werden.
Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbestim-
mungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel, und Laborgeräte,
gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch
einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den
Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der
internationalen Norm IEC 61010-1. Um diesen Zustand zu erhal-
ten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der
AnwenderdieHinweiseundWarnvermerke,in dieser Bedienungs-
anleitung, beachten. Den Bestimmungen der Schutzklasse 1
entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile mit dem Netz-
schutzleiter verbunden. Das Gerät darf aus Sicherheitsgrün-
den nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen oder
an Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse 2 betrieben
werden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteckdosen
aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN VDE0100,Teil 610,
zu prüfen.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung inner-
halb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
– Der Netzspannungsumschalter muss entsprechend der
vorhandenen Netzversorgung eingestellt sein.
– Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
– Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von
allen Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und
gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
– Sichtbare Beschädigungen am Gerät
– Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Beschädigungen am Sicherungshalter
– Lose Teile im Gerät
– Das Gerät arbeitet nicht mehr
– Nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
– Schwere Transportbeanspruchung
Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen
bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem Staub- bzw.
Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei
aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden.
Der zulässige Umgebungstemperaturbereich während des Be-
triebes reicht von +10 °C...+40 °C. Während der Lagerung oder
des Transportes darf die Temperatur zwischen –10 °C und +70 °C
betragen. Hat sich während des Transportes oder der Lagerung
Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2 Stunden akklima-
tisiert werden, bevor es in Betrieb genommen wird.
STOP
STOP
STOP
TiPP
Bild 3
Bild 2
Bild 1
Allgemeines

9
Änderungen vorbehalten
Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßi-
gen Schutzkontaktsteckdosen oder an Schutz-Trenntrans-
formatoren der Schutzklasse 2 betrieben werden. Die Betriebs-
lage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektions-
kühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich
eine horizontale oder schräge Betriebslage (vordere Gerätefüße
aufgeklappt) zu bevorzugen.
" Die Lüftungslöcher und die Kühlkörper des Gerä-
tes dürfen nicht abgedeckt werden"
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit
von min. 20 Minuten, im Umgebungstemperaturbereich von
15 °C bis 30 °C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte
eines durchschnittlichen Gerätes.
Garantie
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle.
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen
10-stündigen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein
umfangreicherFunktions-undQualitätstest,beidemalleBetriebs-
arten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft werden.
Dennoch ist es möglich, dass ein Bauteil erst nach längerer
Betriebsdauer ausfällt. Daher wird auf alle Geräte eine Funktions-
garantie von 2 Jahren gewährt. Vorrausetzung ist, dass am und
im Gerät keine Veränderungen vorgenommen werden. Für den
Versand per Post, Bahn oder Spedition darf nur die Original-
verpackung verwendet werden. Transport- oder sonstige Schä-
den, verursacht durch Fahrlässigkeit, werden von der Garantie
nicht erfasst.
Im Garantiefall bitten wir darum am Gehäuse des
Gerätes eine kurze stichwortartige Fehler-
beschreibunganzubringen.GebenSie unbedingt IhreAdres-
se, Namen und Telefonnummer mit Durchwahl
für eventuelle Rückfragen an. Sie unterstützen somit eine
beschleunigte Bearbeitung.
Wartung
Das Gerät benötigt bei einer ordnungsgemäßen Verwendung
keine besondere Wartung. Sollte das Gerät durch den täglichen
Gebrauch verschmutzt sein, genügt die Reinigung mit einem
feuchten Tuch. Bei hartnäckigem Schmutz verwenden Sie ein
mildes Reinigungsmittel (Wasser und 1% Entspannungsmittel).
Bei fettigem Schmutz kann Brennspiritus oder Waschbenzin
(Petroleumäther) benutzt werden. Displays oder Sichtscheiben
dürfen nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.
VerwendenSie keinenAlkohol,Lösungs- oderScheuer-
mittel. Keinesfalls darf die Reinigungsflüssigkeit in das
Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reinigungs-
mittel kann die Kunststoff- und Lackoberflächen an-
greifen.
Netzspannungsumschaltung
Das Gerät arbeitet mit einer Netzwechselspannung von 115 V
oder 230 V 50/60 Hz. Die vorhandene Netzversorgungsspannung
wird mit dem Netzspannungsumschalter eingestellt. Mit der
Netzspannungsumschaltung ist ein Wechsel der Netzeingangs-
sicherungen notwendig. Die Nennströme der benötigten Siche-
rungen sind an der Gehäuserückwand abzulesen.
Sicherungswechsel
Die Netzeingangssicherung ist von außen zugänglich. Das
Auswechseln der Sicherung darf nur erfolgen wenn zuvor das
Gerät vom Netz getrennt und das Netzkabel abgezogen wurde.
Sicherungshalter und Netzkabel müssen unbeschädigt sein. Mit
einem Schraubendreher mit entsprechend passender Klinge
wird die Verschlusskappe des Sicherungshalters vorsichtig ge-
gen den Uhrzeigersinn gedreht. Damit sich die Verschlusskappe
drehen lässt, wird diese mit dem Schraubendreher in den
Sicherungshalter gedrückt. Die Verschlusskappe mit der Siche-
rung lässt sich dann einfach entnehmen. Tauschen Sie die
defekte Sicherung gegen eine neue Sicherung, vorgeschriebe-
nen Auslösestromes und Typs, aus. Ein Reparieren der defekten
Sicherung oder das Verwenden anderer Hilfsmittel zum Überbrü-
cken der Sicherung ist gefährlich und unzulässig. Dadurch ent-
standene Schäden am Gerät fallen nicht unter die Garantie-
leistungen.
STOP
STOP
STOP
STOP
23 22 21
Allgemeines

10 Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
Gerätefrontseite
LCD mit 2 Zeilen á 20 Zeichen
Signaleingang für Triggerung
Taste Menü: zur Menüwahl
Memory-Card-Zuführung
Menütasten: zur Menüsteuerung
Menüsteuertaste: ermöglicht den Zugriff auf den vorherigen
Schritt im Menü
Anzeige für aktivierten DC-Offset
Funktionstasten: zur Auswahl der für den Drehgeber und
Tastatur direkt zugänglichen Funktionen
Digitaler Drehgeber
Tastatur für Parameter-Eingabe
„ESC“-Taste zum Zurücksetzen der Eingabe
50 ΩSignalausgang (BNC-Buchse)
Taste zur Aktivierung des Ausganges
Netzschalter
Geräterückseite
RX / TX vertauschen
IEEE-488 Anschluss wenn Option HO88-2 eingebaut ist
Sägezahnausgang
Triggerausgang
10 MHz Ein-/Ausgang, externe Referenz
AM-Eingang (ext. Modulation)
Sicherung
Netzspannungsumschalter
Netzsteckdose
Bezeichnung der Bedienelemente

11
Änderungen vorbehalten
2.0 Gerätegrundlagen
Verwendete Abkürzungen und Zeichen
Vpp Spannung Spitze-Spitze Wert
VpSpannung einfacher Spitze Wert
Vrms Spannung Effektivwert
DDS Direkte Digitale Synthese
Sin Sinussignal
Tri Dreiecksignal
Sqr Rechtecksignal
+Rmp positiver Sägezahn
- Rmp negativer Sägezahn
Spc Spektrum; Auswahl von Arbitrarysignal oder Rauschen
Gerätekonzept des HM8131-2
Der HM8131-2 ist ein Signalgenerator nach dem DDS-Prinzip
(Direkte digitale Synthese). Die möglichen Signalformen befin-
den sich abgespeichert in einem EPROM bzw. werden bei der
Generierung berechnet. Nicht alle vom HM 8131-2 generierten
Signale sind mit der maximal möglichen Frequenz von 15 MHz
verfügbar. Die Schnelligkeit der Wandler, Speichereinheiten und
des Prozessors bedingen Einschränkungen bei den maximal
erreichbaren Signalfrequenzen.
Signalformen
Der HM8131-2 bietet die Wahl zwischen 6 vorgegebenen
Signalformen und der Arbitrary-Funktion. Sägezahn (Rampe posi-
tiv und negativ), Dreieck, Sinus und Rechteck lassen sich in
Frequenz und Amplitude verändern. Die Funktion Rauschen
erzeugt „Weißes Rauschen“ oder „Rosa Rauschen“ mit der
Möglichkeit die Amplitude zu verändern. Die Arbitrary- Funktion
steht mit Speichertiefen von 4 K und 16 K zur Verfügung und ist
innerhalb der geräte-spezifischen Grenzen frei definierbar.
Sägezahn
– Der Frequenzbereich reicht, bedingt durch die digitale
Signal-Generierung von 100 µHz bis 100 kHz;
– Die Linearität ist besser als 1%;
– Die maximale Ausgangsspannung beträgt 20 Vpp
– Die Funktion ist als positiver oder negativer Sägezahn
selektierbar. (ansteigende oder abfallende Rampe)
– Die Flankenbreite nach dem Anstieg oder Abfall beträgt
ca. 45 ns.
Dreieck
– Die max. Frequenz beträgt 1 MHz;
– Die Linearität ist besser als 1%;
– Die maximale Ausgangsspannung beträgt 20 Vpp
Sinus
– Maximale Frequenz 15 MHz; Auflösung 100 µHz
– Die maximale Ausgangsspannung beträgt 20 Vpp
Rechteck
– Maximale Frequenz 15 MHz;
– Auflösung 100 µHz;
– Anstiegszeit <10 ns.
– Die maximale Ausgangsspannung beträgt 20 Vpp
Rauschen
– Bandbreite 10 MHz; „Weißes Rauschen“
– Bandbreite 100 kHz; „Rosa Rauschen“
Arbitrary
– Die maximale Signalfrequenz beträgt 10 MHz bei einer
Ausgaberate von 40 MSa/s.
– Die Auflösung des definierbaren Signals beträgt in Y-
Richtung 4096 Punkte (12 bit).
– Das Signal steht mit Speichertiefen von 4 K Worten und
16 K Worten zur Verfügung.
– Als Speicher stehen intern ein nichtflüchtiger 4K und ein
flüchtiger 16 K Speicherbereich zur Verfügung.
– Auflösung 100 µHz.
– Das Signal wird über ein Besselfilter 7. Ordnung mit einer
Einsatzfrequenz von 10 MHz aufbereitet.
3.0 Einführung in die Bedienung des
HM8131-2
Inbetriebnahme
Beachten Sie bitte besonders bei der ersten Inbetrieb-
nahme des Gerätes folgende Punkte:
– Der Netzspannungsumschalter ist auf die verfügbare
Netzspannung eingestellt und die richtigen Sicherungen
befinden sich im Sicherungshalter.
– Vorschriftsmäßiger Anschluss an Schutzkontaktsteckdose
oder Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse 2
– Keine sichtbaren Beschädigungen am Gerät
– Keine Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Keine losen Teile im Gerät
– Es sind keine Test-, Versuchs- oder Messschaltungen am
Ausgang angeschlossen, alternativ vergewissern Sie
sich, dass die LED neben der Taste zur Aktivierung des
Ausganges dunkel ist.
– Stellen Sie zuerst das gewünschte Ausgangssignal am Aus-
gang ein.
– Kontrollieren Sie das Signal, z.B. mit einem HAMEG analog/
digital Speicheroszilloskop.
– Am Ausgang des Gerätes angeschlossene Test-, Versuchs-
oder Messschaltungen könnten durch ein falsch eingestell-
tes Ausgangsignal des Gerätes beschädigt werden.
Selbsttest
Nach dem Einschalten des HM8131-2 erscheinen nacheinander
auf dem Display folgende Anzeigen:
Gerätebezeichnung:
Das Display zeigt den Gerätetyp und die Versionsbezeichnung
(z.B. HM8131-2 V3.01)
*FUNCTION GENERATOR*
** HM8131-2 V3.01 **
Datum:
Das im HM8131-2 eingestellte Datum und Uhrzeit
FRIDAY 24/01/03
16:55
Einführung in die Bedienung

12 Änderungen vorbehalten
gedrückt halten. Damit sind die bisher gespeicherten Funktionen
gelöscht und die Werkseinstellung wieder hergestellt.
BeiRücksetzendes Gerätes indieWerkseinstellung
werdeneine eventuellgespeicherteArbitrary-Funk-
tionsowieallegespeicherten Tastatureinstellungengelöscht.
Sie erhalten kein Signal am Ausgang?
Der Signalausgang des HM8131-2 hat eine Impe-
danz von 50 ΩΩ
ΩΩ
Ωund kann mittels der Taste Output
ein-und ausgeschaltetwerden.In derWerkseinstellung
ist der Signalausgang ausgeschaltet. Taste Out-
put Einschalten – dann funktioniert´s !
4.0 Menüstruktur
Die Bedienung des HM8131-2 erfolgt überwiegend menüge-
steuert. Die Parameter werden entweder über die integrierte
Tastatur oder mittels eines digitalen Drehgebers einge-
stellt. Die Menüstruktur ist weitestgehend selbsterklärend.
Grundmenü
FR: 1.0000000 kHz
Sin Tri Sqr -->
Die Zeichen im Display bedeuten:
Fr: eingestellte Frequenz, freilaufender Betrieb (Freerun)
Tr: eingestellte Frequenz, wenn Triggermode gesetzt
Gt: eingestellte Frequenz, wenn Gatemode gesetzt
Sin Sinussignal
Tri Dreiecksignal
Sqr Rechtecksignal
+Rmp positiver Sägezahn
- Rmp negativer Sägezahn
Spc Special; Auswahl von Arbitrarysignal oder Rauschen
Im Grundmenü wird die eingestellte Frequenz dargestellt. Hier
lassen sich auch die Grundfunktionen Sin (Sinus), Tri (Dreieck)
und Sqr (Rechteck) auswählen. Über einen eingeblendeten Pfeil
Schnittstelle:
Die im HM8131-2 eingebaute Schnittstelle RS-232 oder IEEE-
488 Interface HO88-2. Falls ein HO88-2 installiert ist, wird auch
die eingestellte IEEE-Adresse angezeigt.
Communication Device
** default rs232 **
Referenzfrequenz
Es wird angezeigt ob das Gerät mit interner oder externer
Referenzfrequenz arbeitet.
Frequency Reference
Internal
weitere Optionen:
Falls ein HO86 Oszillator (TCXO) mit 0,5ppm/°C eingebaut ist
wird auch dies angezeigt.
Frequency Reference
Internal with Option
Grundmenü
Es wird das Grundmenü mit den zuletzt eingestellten Parametern
angezeigt. Zum Beispiel:
Fr: 1.0000000 kHz
Sin Tri
Sqr -->
Nach dem Selbsttest stellt sich das Gerät mit den
gleichen Funktionen ein, die zuvor beim Ausschal-
ten des Gerätes eingestellt waren.
„Überprüfen Sie die eingestellten Werte und das Aus-
gangssignal des Funktionsgenerators bevor Sie das
Signal an Ihre Testschaltung o. ä. anlegen. Nicht je-
der Eingangskreis mag 20Vpp mit 1 MHz Rechteck,
sprach´s und war kaputt.“
Bei der Auslieferung wird das Gerätes mit folgenden Werksein-
stellungen geliefert:
– Frequenz: 1 kHz
– Amplitude: 10 Vpp
– Offset: 0 V
– Sinussignal
– Betriebsart: freilaufend
– Phase: 0 Grad
– Keine Modulation
– Drehgeber aktiviert
– Interne Referenzfrequenz
– Triggerung mit positiver Flanke
– Hintergrundbeleuchtung mittel; Kontrast maximal
– Signalgeber: hohe Lautstärke
– Maximale Auflösung der Frequenzanzeige
– Ausgang: Output ist ausgeschaltet
Werkseinstellung aufrufen :
Beim Einschalten des Gerätes die ESC-Taste für einige Sekunden
STOP
TiPP
STOP
STOP
STOP
TiPP
Einführung in die Bedienung
2 3
14 5 7 8 9 10 11
6
3 4 5 6

13
Änderungen vorbehalten
werden die Funktionen positiver Sägezahn, negativer Säge-
zahn und Spektrum aufgerufen. Befindet man sich bereits im
Menüteil positiver Sägezahn (+Rmp), negativer Sägezahn (-Rmp)
und Spektrum (Spc), lassen sich die Grundfunktionen Sinus,
Dreieck und Rechteck über den Pfeil auswählen. Die ge-
wünschten Funktionen werden am Gerät mittels der Menü-
Tastengruppe ausgewählt.
Die ausgewählte Funktion (Sin, Tri, Sqr, +Rmp, -Rmp) wird mit
einem Dreieck markiert. Wird die Funktion Spc ausgewählt,
gelangt man in ein weiteres Menü. Dort werden Arbitrary Signale
und „Rauschen“ eingestellt.
4.1 Wie wird das Menü gesteuert?
Umschalten im Grundmenu
Da in manchen Menügruppen nicht alle Möglichkeiten über 4
Tasten darstellbar sind, ist es möglich über das Symbol eine
weitere Menüebene zu erreichen.
FR: 1.0000000 kHz
Sin Tri Sqr -->
Wird nun die Taste
d
unter dem Pfeil betätigt, gelangt man in
den zweiten Teil des Grundmenüs.
FR: 1.0000000 kHz
+Rmp -Rmp Spc <--
Wird die Taste
d
unter dem Pfeil nochmals betätigt, gelangt man
zurück in den ersten Teil des Grundmenüs.
Hauptmenü (Main Menu 1 und Main Menu 2)
Das Hauptmenü wird über die Taste Menu aufgerufen und die
gewünschten Funktionen mittels der Menü-Tastengruppe
ausgewählt. Durch Betätigen der Taste erfolgt der Sprung
in das Main Menu1. Mit der Taste unter dem eingeblendeten
Pfeil gelangt man vom Main Menu 1 in das Main Menu 2. Wird
wieder die Taste unter dem eingeblendeten Pfeil betätigt,
erfolgt der Rücksprung zum Main Menu1.
FR: 1.0000000 kHz
Sin Tri Sqr -->
Aus dem Grundmenü gelangt man durch Betätigen von der Taste
Menü zum Main Menu 1
*** Main Menu 1 ***
Sweep Arb Mode -->
Um in das Main Menu 2 zu gelangen ist die Taste
d
unter dem
eingeblendeten Pfeil , aus der Menü-Tastengruppe , zu be-
tätigen
*** Main Menu 2 ***
Mode Phi Option <--
Wird die Taste
d
unter dem Pfeil nochmals betätigt, gelangt man
zurück in das Main Menu 1.
Zurück zum Grundmenü mit der Taste Prev
*** Main Menu 1 ***
Sweep Arb Mode -->
„Betätigen Sie die Taste Prev “
Der Rückschritt zum vorherigen Grundmenü erfolgt über die
Taste Prev . Generell ist über die Taste Prev der Rücksprung
um eine Ebene zum vorherigen Menüschritt möglich. Das heißt
mit jedem Betätigen der Taste Prev wird um eine Menüebene
zurückgesprungen. Sie erhalten folgende Anzeige:
Fr: 1.0000000 kHz
Sin Tri Sqr -->
Abfrage der Gerätekonfiguration mit der Taste Prev
Wird aus dem Hauptmenü heraus die Taste Prev. betätigt,
erscheint auf dem Display eine Meldung über die Grund-
konfiguration.
„Betätigen Sie bitte jetzt nochmals die Taste Prev “
Es erfolgt ein weiterer Rücksprung um eine Menüebene. Dies ist
immer solange möglich bis als letztmögliches Bild das Display mit
der eingestellten Gerätekonfiguration erscheint.
Menustruktur
a b c d
a b c d
3 4 5 6
a b c d
a b c d
3 4 5 6
3 4 5 6

14 Änderungen vorbehalten
Divice configuration
RFI SIN CTM VPP AMO
Diese Anzeige bleibt für etwa 2 sec. sichtbar, danach schaltet das
Display automatisch wieder zum Grundmenü. Aus dem Grund-
menü heraus können Sie beliebig oft durch Drücken der Taste
Prev [6] die Gerätekonfiguration abfragen.
RFI: Interne Referenzfrequenz
RMP: Sägezahn
CTM: Continuous mode (freilaufend)
VPP: Spitze-Spitze Spannungsangabe
AM0: Keine Amplitudenmodulation
Zurück zum Grundmenü mit der Taste ESC
„Sie befinden sich nun wieder im Grundmenü.“
FR: 1.0000000 kHz
Sin Tri Sqr -->
„Betätigen Sie die Taste Menu “
*** Main Menu 1 ***
Sweep Arb Mode -->
„Betätigen Sie die Taste ESC , Sie gelangen in das Untermenü
„Sweep“ .
*SWEEP PARAMETERS*
Start Stop Time Log
„Betätigen Sie die Taste ESC , Sie gelangen direkt zurück in
das Grundmenü.“
Egal in welchem Menü oder Untermenü Sie sich befinden, der
kürzeste Weg zur Rückkehr zum Grundmenü ist das Drücken der
Taste ESC im Tastaturfeld . Durch einen direkten Sprung ins
Grundmenü werden alle dazwischen liegenden Menüebenen
übergangen.
Eine weitere Funktion der ESC-Taste ist es,
eine über die Tastatur erfolgte numerische Ein-
gaben zu korrigieren.
Ausnahmen:
Fr. 1.0000000 kHz
+Rmp -Rmp Spc <--
Wird mit Taste
c
das Untermenü Spc im Grundmenü aufgeru-
fen, kann dieses Untermenü nur mit der ESC-Taste verlassen
werden. Ein verlassen mit Prev ist nicht möglich. Einzig mit der
Taste Menu kann in das Main Menu 1 gesprungen werden.
Ausnahmen:
Sie befinden sich im Grundmenü und betätigen die
Taste[g]
Fr. 1.0000000 kHz
Sin Tri Sqr -->
„Sie erhalten nun nachfolgendes Bild:“
** SWEEP ACTIVE **
Start Stop Time Lin
Wurde die Sweep-Funktion aktiviert, kann diese Gerätefunktion
nur durch nochmaliges Drücken auf die Taste [SWP]
g
verlassen
werden. Mit Prev oder ESC-Taste ist es nicht mög-
lich diese Gerätefunktion zu beenden.
Die Sweep-Funktion, ausgelöst durch die Taste
g
darf
nichtverwechseltwerdenmitdem Sweep-Untermenü.
Dort behalten die Tasten Prev
oder ESC-Taste die
bekannten Eigenschaften.
4.2 Wie werden Werte eingegeben?
„Stellen Sie das Grundmenü ein, so das Sie folgende Anzeige
erhalten:“
Fr. 1.0000000 kHz
Sin Tri Sqr -->
Sämtliche Parameter einer Funktion lassen sich auf einfache und
präzise Weise mit dem Drehgeber und den dekadischen Bereich-
tasten einstellen. Die direkte Auswahl der einzustellenden Größe
des Ausgangssignals erfolgt über die Funktions-Tastengruppe
unterhalb des Drehgebers. Die Tastengruppe besteht aus den
STOP
STOP
STOP
STOP
TiPP
a b c d
3 4 5 6
a b c d
e f gh
Menüstruktur
e f gh
2 3
14578910 11
6

15
Änderungen vorbehalten
vier Tasten: Frequenz
e
, Amplitude
f
, Sweep
g
und Offset
h
.
Eine aktivierte Einstellgröße wird durch die oberhalb der Funk-
tionstasten befindliche leuchtende LED gekennzeichnet.
Nach Auswahl einer Funktion zur Einstellung der Signalparameter
mit Funktions-Tastengruppe kann der gewählte Funktions-
wert über das Tastaturfeld , die Cursortasten innerhalb der
Menü-Tastengruppe oder den Drehgeber variiert werden.
Die Parameter der Wobbelfunktion (Sweep) wer-
den auf die selbe Weise eingestellt. Zuvor sind
jedoch die Sweep-Parameter über das Menü im Display
auszuwählen. Mit der zugeordneten Menü-Tastengruppe
.
Beispiele zur Parametereingabe:
In den nachfolgenden Beispiele wird anhand der Frequenzfunktion
gezeigt wie Werte eingegeben werden. Die Eingabe von Werten
für Amplitude, Sweep und Offset sind analog, so dass weitere
Beispiele nur den Umfang der Bedienungsanleitung vergrößern,
aber keine zusätzlichen Informationen bieten.
„Betätigen Sie die Taste
e
[FREQ] zum Aufruf der Frequenz-
funktion. Sie erhalten folgende Anzeige:“
Fr. 1.0000000 kHz
-val+ <cur>
Im oben gezeigten Fall beträgt die eingestellte Signalfrequenz
1.0000000 kHz. Der Cursor steht in diesem Beispiel an der 1 kHz-
Stelle.
Eingabe über das Tastaturfeld
Die einfachste Weise einen Wert exakt und schnell einzugeben
ist die Eingabe über das Tastaturfeld . Bei der Eingabe über die
Tastatur wird der zahlenmäßig eingegebene Wert übernommen
indem eine Taste mit der zugehörigen Einheit Hz, kHz oder MHz
betätigt wird. Vor Bestätigung durch die Einheit kann jeder Wert
durch die Taste ESC wieder annulliert werden. Es wird dann
der alte Wert beibehalten. Erfolgt die Eingabe eines nicht
akzeptablen Wertes, wird dies durch ein akustisches Signal
angezeigt (sofern der Signalgeber aktiviert ist) und der bisherige
Wert wird beibehalten.
Als Beispiel möchten wir 102.56 kHz eingeben.
Fr. 102.56_
-val+ <cur>
„Betätigen Sie im Tastaturfeld nacheinander die Tasten [1],
[0], [2], [.], [5], [6]. Übernehmen Sie den eingegebenen Wert
indem Sie die Taste[kHz/V] im Tastaturfeld drücken. Sie erhalten
nachfolgende Anzeige:“
Fr: 102.5600000 kHz
-val+ <cur>
Der Cursor befindet sich jetzt auf der Stelle nach dem Dezimal-
trennzeichen.
Immer wenn ein Wert über das Tastaturfeld einge-
geben und die Dekade (Hz, kHz, MHz) passend
eingegeben wurde, sitzt der Cursor auf der Stelle nach dem
Dezimaltrennzeichen. D.h. das Gerät musste keine Umrech-
nung der Dekade vornehmen. Im nächsten Fall erfolgt ein
Dekadensprung.
Als nächstes Beispiel geben wir 10256.78 Hz ein:
Fr. 10256.7_
-val+ <cur>
„Betätigen Sie im Tastaturfeld nacheinander die Tasten [1],
[0], [2], [5], [6], [.], [7], [8]. Übernehmen Sie den eingegebenen
Wert indem Sie die Taste [Hz/mV] im Tastaturfeld drücken. Sie
erhalten nachfolgende Anzeige:“
Fr: 10.256780 kHz
-val+ <cur>
Es wird der in Hz eingegebene Wert vom Gerät in kHz umgerech-
net. Der Cursor sitzt hier nicht mehr auf der Stelle nach dem
Dezimaltrennzeichen.
Betrachten Sie den in Hz eingegebenen Wert. Dort
steht an der Stelle nach dem Dezimaltrennzeichen
eine „7“. Genau unter dieser Ziffer steht der Cursor beim
dem in kHz angezeigten Wert.
Eingabe über die Menü-Tastengruppe
„Stellen Sie das Grundmenü mit dem Tastaturfeld so ein, dass
Sie folgende Anzeige erhalten:“
Fr. 1.0000000 kHz
Sin Tri Sqr -->
„Betätigen Sie im Tastaturfeld die Taste [1]. Über-
nehmen Sie den eingegebenen Wert indem Sie die
Taste [kHz/mV] im Tastaturfeld drücken.“
„Betätigen Sie die Taste [FREQ]
e
zum Aufruf der Frequenz-
funktion. Sie erhalten folgende Anzeige:“
Fr: 1.0000000 kHz
-val+ <cur>
STOP
STOP
STOP
STOP
TiPP
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14 5 7 8 9 10 11
6
e f gh
2 3
14 5 7 8 9 10 11
6
e f gh
Wie werden Werte eingegeben?

16 Änderungen vorbehalten
Unterhalb vom Display ist die Menü-Tastengruppe angeordnet.
Es gibt die Tasten
b
a
, zugeordnet zur Displayfunktion
– val +. Mit den beiden Tasten unter dem – und dem + Symbol wird
der eingestellte Wert, abhängig von der Cursorposition, erhöht. Mit
den Tasten
cd
, zugeordnet zu der Displayfunktion <cur>, wird
der Cursor im Display nach rechts oder links bewegt.
Als Beispiel möchten wir 102.56 kHz eingeben.
FR: _1.0000000 kHz
-val+ <cur>
„Betätigen Sie in der Menü-Tastengruppe die Taste
c
unter
dem <Symbol und bewegen Sie den Cursor um 2 Stellen nach
links. Betätigen Sie nun einmal die Taste
b
unter dem +Symbol.
Sie erhalten nachfolgende Anzeige:“
FR: 101.0000000 kHz
-val+ <cur>
„Betätigen Sie nun die Taste
d
unter dem >Symbol und bewe-
gen Sie den Cursor um 2 Stellen nach rechts. Betätigen Sie nun
einmal die Taste
b
unter dem +Symbol. Sie erhalten nachfol-
gende Anzeige:“
FR: 102.0000000 kHz
-val+ <cur>
„Bewegen Sie nun den Cursor eine Stelle nach rechts, Stellen mit
der Taste
b
die Ziffer 5 ein. Bewegen Sie nochmals den Cursor
eine Stelle nach rechts und stellen mit der Taste
b
die Ziffer 6
ein. Sie erhalten die gewünschte Anzeige:“
FR: 102.5600000 kHz
-val+ <cur>
Wird beim Einstellen eines Wertes auf der + oder –
Taste verblieben, inkrementiert oder dekremen-
tiert das Gerät selbständig. Es muss also nicht für jede
Erhöhung des Wertes die Taste erneut gedrückt werden.
Somit kann auch relativ schnell ein Wert geändert werden.
Dies erfolgt in der Schrittweite entsprechend der Stellung
des Cursors. Im vorherigen Beispiel steht der Cursor auf der
Hundertstel Stelle. Wird nun die + Taste
b
gedrückt gehal-
ten, erhöht sich der Wert in Hundertstel Schritten.
„150 kHz lassen sich mit der gedrückten + Taste
b
auch in hundertstel Schritten einstellen, bringen Sie
jedoch etwas Zeit mit. Einfacher geht es, wenn Sie den
Cursor um 3 Stellen nach links verschieben um die Zahl
5 direkt einzustellen.“
Eingabe mit dem Drehgeber [9]
„Stellen Sie das Grundmenü über die Menü- Tastengruppe so
ein, dass Sie folgende Anzeige erhalten:“
Fr. 1.0000000 kHz
Sin Tri Sqr -->
„Betätigen Sie die Taste
e
[FREQ] zum Aufruf der Frequenz-
funktion. Sie erhalten folgende Anzeige:“
Fr: 1.0000000 kHz
-val+ <cur>
Unterhalb vom Display ist die Menü-Tastengruppe angeord-
net. Mit den Tasten
cd
, zugeordnet zu der Displayfunktion
<cur>, wird der Cursor im Display nach rechts oder links bewegt.
Als Beispiel möchten wir 102.56 kHz eingeben.
FR: _1.0000000 kHz
-val+ <cur>
„Betätigen Sie in der Menü-Tastengruppe die Taste
c
unter
dem <Symbol und bewegen Sie den Cursor um 2 Stellen nach
links. Drehen Sie nun den Drehgeber leicht nach rechts (im
Uhrzeigersinn) bis Sie nachfolgende Anzeige erhalten:“
FR: 101.0000000 kHz
-val+ <cur>
„Falls Sie über das Ziel hinausgeschossen sind drehen
Sie den Drehgeber
nach links (gegen den Uhrzeiger-
sinn) bis Sie die gewünschte Anzeige erhalten.“
„Betätigen Sie nun die Taste
d
unter dem >Symbol und bewe-
gen Sie den Cursor um 2 Stellen nach rechts. Drehen Sie nun den
Drehgeber leicht nach rechts (im Uhrzeigersinn) bis Sie nach-
folgende Anzeige erhalten:“
FR: 102.0000000 kHz
-val+ <cur>
STOP
STOP
TiPP
a b c d
a b c d
a b c d
a b c d
Wie werden Werte eingegeben?
a b c d
a b c d
STOP
TiPP
a b c d
e f gh
2 3
14 5 6

17
Änderungen vorbehalten
„Bewegen Sie nun den Cursor eine Stelle nach rechts, stellen mit
dem Drehgeber die Ziffer 5 ein. Bewegen Sie nochmals den
Cursor eine Stelle nach rechts und stellen mit dem Drehgeber
die Ziffer 6 ein. Sie erhalten die gewünschte Anzeige:“
FR: 102.5600000 kHz
-val+ <cur>
Steht der Cursor, wie im vorhergehenden Beispiel, auf
der zweiten Stelle nach dem Dezimaltrennzeichen,
wird bei Rechtsdrehung des Drehgebers
in hun-
dertstel Schritten der angezeigte Wert erhöht. Bei
Linksdrehung wird in hundertstel Schritten abwärts
gezählt.
STOP
TiPP
*Function Generator*
**HM8131-2 V3.01**
Gerät einschalten und Grundmenü
Fr. 1.0000000 kHz
Sin Tri Sqr -->
Fr. 1.0000000 kHz
+Rmp -Rmp Spc <--
Arbitrary or Noise
4k 16k Pink White
Frequency Reference
Internal
Communication Device
** default rs232 **
Friday 24/01/03
16:55
Somit kann auch relativ schnell ein Wert geändert werden. Die
Änderung erfolgt in der Schrittweite entsprechend der Stellung
des Cursors. Würde der Cursor auf der dritten Stelle vor dem
Dezimaltrennzeichen stehen, wird der Wert in 100-kHz-Schritten
erhöht/abwärts gezählt. Der Drehgeber eignet sich hervorra-
gend um Änderungen schnell und/oder kontinuierlich vorzuneh-
men. Die Auswirkungen der Änderung sind sofort wirksam.
5.0 Der Menüaufbau und Funktion
5.1 Grundmenü nach dem Einschalten
Übersicht Grundmenü
Nach dem Einschalten und dem Selbsttest erscheint das Grund-
menü mit der letzten Geräteeinstellung. Im Grundmenü wird die
eingestellte Frequenz dargestellt. Hier lassen sich auch die
Grundfunktionen Sin (Sinus), Tri (Dreieck) und Sqr (Rechteck)
auswählen. Über einen eingeblendeten Pfeil werden die
Funktionen positiver Sägezahn, negativer Sägezahn und
Spektrum aufgerufen. Befindet man sich bereits im Menüteil
positiver Sägezahn (+Rmp), negativer Sägezahn (-Rmp) und
Spektrum (Spc), lassen sich die Grundfunktionen Sinus, Dreieck
und Rechteck über den Pfeil auswählen. Die gewünschten
Funktionen werden am Gerät mittels der Menü-Tastengruppe
ausgewählt.
Die ausgewählte Funktion (Sin, Tri, Sqr, +Rmp, -Rmp) wird mit
einem Dreieck markiert. Wird die Funktion Spc ausgewählt,
gelangt man in ein weiteres Menü. Dort werden 4-k-Arbitrary
oder 16-k-Arbitrary Signal und „rosa oder weißes Rauschen“
ausgewählt.
Je nach Einstellung des Working Mode in
MainMenu1 werden statt dem Kürzel „Fr“ für
Freerun die Kürzel „Tr“ für Triggermode oder „Gt“ für
Gatemode angezeigt.
STOP
Der Menüaufbau und Funktioin
a b c d

18 Änderungen vorbehalten
5.2 Funktionsmenü und
Funktionstasten
Mit den Funktionstasten lassen sich die Frequenz (FREQ.),
Amplitude (AMPL.), Wobbelfunktion Sweep (SWP) und Offset
(OFFS.) einstellen. Die Funktion wird durch Drücken der entspre-
chenden Taste am Gerät aufgerufen. Wiederholtes Betätigen
des Tasters verlässt das Funktionsmenü. Die Parameter werden
eingegeben wie unter Kapitel 4.2 „Wie werden Werte eingege-
ben?“ beschrieben.
1. Die Menüs Frequenz (FREQ.), Amplitude (AMPL.)
und Offset (OFFS.) können auch durch Betätigen der
Taste Menu verlassen werden. Es erfolgt der Sprung
ins MainMenu1.
2. Befand man sich vor Auswahl einer Funktionstaste
in einem Menü oder Untermenü wird dieses durch
Betätigeneiner Funktionstasteverlassen.Wiederholtes
Betätigen der Funktionstaste verlässt das Funktions-
menü und es erfolgt ein Rücksprung zum Grundmenü.
Die Wobbelfunktion Sweep (SWP) kann nur durch
wiederholtes Betätigen der Taste [SWP] verlassen
werden.
Frequenz
Nach Betätigung der Taste [FREQ] aus den Funktionstasten ist
die Signalfrequenz mittels Tastatur oder Drehgeber einstellbar.
Amplitude
[AMPL] (Amplidude)
Ampl. 10.00 Vpp
- val + < cur >
Ampl. 5.00 Vrms
- val + < cur >
Nach Betätigung der Taste [AMPL] aus den Funktionstasten
ist die Signalamplitude mittels Tastatur oder Drehgeber einstell-
bar. Der im Display angezeigte Wert für die Amplitude gilt nur für
den unbelasteten Ausgang an der Buchse .
Der Wert der Amplitude kann wahlweise als Spitzenwert (mVpp;
Vpp) oder als Effektivwert (Vrms; mVrms) im Display dargestellt
werden. Die Auswahl des Anzeigemodus erfolgt über die Taste
[pp/rms] der Tastatur . Die Anzeige der Ausgangsspannung als
Vrms oder mVrms gilt nicht für die Arbitrary-Funktion. Der Anzeige-
wert berücksichtigt keine dem Ausgangssignal überlagerte Off-
setspannung.
Bei Belastung mit 50ΩΩ
ΩΩ
Ωbeträgt die Signalamplitude
die Hälfte des im Display angezeigten Wertes.
LCD mit 2 Zeilen á 20 Zeichen
Signaleingang für Triggerung
Taste Menü: zur Menüwahl
Memory-Card-Zuführung
Menütasten: zur Menüsteuerung
Menüsteuertaste: ermöglicht den Zugriff auf den vorherigen
Schritt im Menü
Anzeige für aktivierten DC-Offset
Funktionstasten: zur Auswahl der für den Drehgeber und
Tastatur direkt zugänglichen Funktionen
Digitaler Drehgeber
Tastatur für Parameter-Eingabe
„ESC“-Taste zum Zurücksetzen der Eingabe
50 ΩSignalausgang (BNC-Buchse)
Taste zur Aktivierung des Ausganges
Netzschalter
STOP
TiPP
STOP
STOP
Funktionsmenü und Funktionstasten
[FREQ] (Frequenz)
Fr. 1.0000000 kHz
- val + < cur >

19
Änderungen vorbehalten
Falls keine hochohmige Belastung oder eine andere
Belastung als 50 ΩΩ
ΩΩ
Ωdes Ausgangssignals erfolgt, emp-
fiehlt es sich den Wert der Amplitude mit einem unse-
rer HAMEG Oszilloskopen zu kontrollieren.
BeiAufrufder FunktionAmplitudenmodulationhal-
bieren sich die Bereichsendwerte für die Ausgangs-
spannung.BeiAnwendungvonAmplitudenmodulation wird
die Ausgangsspannung auf maximal 10.00 Vpp begrenzt.
Der Einstellbereich der Ausgangsspannung ist in 3 Bereiche
aufgeteilt:
voller Einstellbereich halber Einstellbereich
Bereich 1 20,0 mVpp – 200 mVpp 10,0 mVpp – 100,0 mVpp
Bereich 2 201 mVpp – 2000 mVpp 101 mVpp – 1000 mVpp
Bereich 3 2,01 Vpp – 20,00 Vpp 1,01 Vpp – 10,00 Vpp
Wird eine Offsetspannung eingestellt ist die mögli-
che Ausgangsspannung durch die Ausgangsstufe
begrenzt. Die maximal einstellbare Ausgangsspannung er-
gibt sich aus dem Wert der Signalamplitude und der einge-
stellten Offsetspannung. Dies entspricht 10,00 Vp, 1,000 Vp
oder 100,0 mVp je nach Bereich.
Einstellen der Offsetspannung
[OFFS] (Offset)
Offset: 1.00 V
- val + < cur >
Zum Ausgangssignal kann eine negative oder positive Gleich-
spannung als Offset hinzugefügt werden. Dies erfolgt über die
Taste [OFFS]. Die Einstellung der Offsetspannung erfolgt auf die
gleiche Art wie die Einstellung der Ausgangsamplitude. Mit der
Tastatur oder den Drehgeber wird der gewünschte Wert
eingestellt Die maximale Offsetspannung ohne Belastung am
Ausgang beträgt ±5 V für den Amplitudenbereich 3. Die Spannun-
gen in den anderen Bereichen verhalten sich entsprechend.
Das Vorhandensein einer Offsetspannung am Ausgang wird
durch die LED angezeigt.
Maximale Offsetspannung
Die maximale Offsetspannung ist jeweils auf den bei der
Amplitudeneinstellung gewählten Bereich beschränkt. Ein Off-
set von z.B. 5 V bei einer Signalspannung von 20 mV ist somit
nicht möglich. Die Offsetspannung ist innerhalb eines Bereiches
kontinuierlich von negativen zu positiven Werten veränderbar.
Offsetspannungen <10 mV sind nicht einstellbar.
Bereich1:
20,0 mVpp – 200 mVpp ein max. Offset von ±50.0 mV
Bereich2:
201 mVpp – 2000 mVpp ein max. Offset von ±500 mV
Bereich3:
2,01 Vpp – 20,00 Vpp ein max. Offset von ±5.00 V
Wird eine Offsetspannung eingestellt ist die mögliche
Ausgangsspannungdurch dieAusgangsstufe begrenzt.
Die maximal einstellbare Ausgangsspannung ergibt
sich aus dem Wert der Signalamplitude und der einge-
stellten Offsetspannung. Das heißt die Summe von
Signalamplitude und Offsetspannung kann nur in den
Grenzen von 20,00 Vpp, 2,000 Vpp oder 200,0 mVpp
liegen. Dies ist abhängig vom gewähltem Bereich.
Im Diagramm sind zwei Signale gezeichnet. Die untere Kurve
ohne Offset auf der GND-Linie mit einer Höhe von 10 Vpp. Eben-
falls eingezeichnet ist der Bereich3 der Ausgangsstufe von –10 V
bis +10 V. Dies entspricht 20 Vpp. Die zweite obere Kurve hat
einen Offset von +5 V. Sie erreicht mit ihrer Spitze die obere
Grenze der Ausgangsstufe von +10 V. Eine Vergrößerung des
Offsetwertes auf z.B. 6 V ist nicht möglich, da die Ausgangsstufe
bei +10 V ihre Grenze hat. Ebenso lässt sich bei +5 V Offset die
Signalamplitude nicht vergrößern, da auch hier die Grenze der
Ausgangsstufe überschritten würde.
Verkleinern Sie den Offset auf +4 Vpp und Sie können
die Amplitude auf 12 Vpp vergrößern.
Das Einstellen eines Offsetwertes mit der Tasta-
tur , der größer ist als der max. Offset des ein-
gestellten Bereiches der Signalamplitude, ist nicht mög-
lich. Der neu eingestellte Offsetwert wird nicht übernom-
men, der alte Offsetwert bleibt erhalten. Es erscheint eine
Fehlermeldung. Die Menü-Tasten oder der Drehgeber
lassen ein Einstellen außerhalb des zulässigen Berei-
ches erst gar nicht zu und sind gesperrt. Für die Verwen-
dung der Offsetfunktion bei der Wobbelfunktion gelten
die gleichen Voraussetzungen.
Bei der Amplituden-Modulation ist eine maximale Aus-
gangsspannung sind 10 Vpp möglich.Istdieeingestellte
Amplitude kleiner als 10 Vpp kann auch ein Offset
eingestellt werden. Als Beispiel: 8 Vpp Amplitude und ein
positiver oder negativer Offset von 2V. Es sollte jedoch
vermieden werden die Amplitudenmodulation und den Off-
set zu kombinieren. Der Ausgang des HM 8131-2 ist im
Fehlerfall für max. 30 sec bedingt kurzschluss- und überlast-
fest und gegen extern angelegte Spannungen (DC und AC)
von bis zu +15 V geschützt. Ist der Ausgang zu stark belastet
(<50 Ω; U >15 V), wird die Endstufe des Funktionsgenerators
überlastet und im schlimmsten Fall zerstört.
STOP
TiPP
STOP
STOP
TiPP
STOP
TiPP
STOP
STOP
Funktionsmenü und Funktionstasten
STOP
STOP

20 Änderungen vorbehalten
Wobbelbetrieb (Sweepmode)
Mit der Taste [SWP] aus den Funktionstasten wird der Wob-
belbetrieb eingeschaltet. Es ist möglich die Parameter bei einge-
schaltetem Wobbelbetrieb zu ändern. Das Signal wird am Signal-
ausgang sofort angepasst. Ist es gewünscht die Parameter
zuerst zu verstellen, ohne den Wobbelbetrieb eingeschaltet zu
haben, ist dies im „MainMenu1“ möglich. Im Untermenu
„Sweep“ werden die Parameter eingestellt. Durch Drücken der
Taste[SWP] wird dann das gewünschte Wobbelsignal mit den
zuvor eingestelleten Parametern eingeschaltet. Die Beschrei-
bung vom Wobbelbetrieb erfolgt nachfolgend in der Menü-
beschreibung 5.3 unter Sweep Menu.
Die Wobbelfunktion Sweep (SWP) kann nur durch
wiederholtes Betätigen der Taste [SWP] verlassen
werden.
Output
Der Signalausgang des HM8131-2 hat eine Impedanz von 50 Ω.
Mit der Taste Output wird gleichermaßen das Signal und der
Offset ein- oder ausgeschaltet. Ist der Ausgang abgeschaltet so
wirkt dies wie ein offener Ausgang. Der Zustand des Signalaus-
gangs wird durch die LED neben der Taste Output
angezeigt.
Die Abschwächung des Ausgangssignals ist, bedingt
durch Übersprechen hoher Frequenzen am Signalaus-
gang, je nach Frequenzbereich unterschiedlich. Als
Richtwert gelten ca. 60 dB bei 1 MHz. Bei niedrigeren
Frequenzen ist die Abschwächung größer, bei höheren
Frequenzen entsprechend kleiner.
Legen Sie im Normalbetrieb keine externe Spannung
an den Signalausgang des HM8131-2 an. Externe
Spannungen können die Ausgangstreiber zerstören.
Der Ausgang des HM 8131-2 ist im Fehlerfall für max. 30 sec
bedingt kurzschluss- und überlastfest und gegen extern
angelegte Spannungen (DC und AC) von bis zu +15 V ge-
schützt. Ist der Ausgang zu stark belastet (<50 ΩΩ
ΩΩ
Ω; U >15 V),
wird die Endstufe des Funktionsgenerators überlastet und
im schlimmsten Fall zerstört.
5.3 Main Menu 1 und die Funktionen
Übersicht Main Menu 1 (siehe Zeichnung auf Seite 21)
Main Menu 1
Das MainMenu1 ermöglicht die Auswahl von von drei weite-
ren Untermenüs. Die Taste unter dem Pfeil schaltetet zum
MainMenu2.
5.31 Working Mode (Betriebsart)
Der HM8131-2 ermöglicht unterschiedliche Betriebsarten. Ne-
ben der Standard-Betriebsart freilaufend „Cnt“, bietet er die
Möglichkeit Signale getriggert „Trg“ oder torzeitgesteuert „Gat“
zu erzeugen. Außerdem ist es möglich mehrere HM8131-2
miteinander zu synchronisieren „Sync“. Die Einstellung „getrig-
gert“, „Gated“ oder „Sync“ wird entsprechend im Display links
mit einem Dreieck markiert dargestellt.
Bei der Auslieferung ab Werk ist die Betriebsart
freilaufend „Cnt“ eingestellt.
SWP. (Sweep)
** SWEEP ACTIVE **
Start Stop Time Lin
SweepTime: 1.00 sec
- val + < cur >
Sp: 10.0000 kHz
- val + < cur >
St: 1.0000 kHz
- val + < cur >
»Lin: Umschalten Linear
oder Logarithmisch
STOP
TiPP
Main Menu1 HM8131-2
*** MAIN MENU 1 ***
Sweep Arb Mode -->
** WORKING MODE **
Cnt Trg Gat Sync
** WAVEFORM SIZE **
4096 Pts 16384 Pts
* SWEEP PARAMETERS *
Start Stop Time Lin
Mode Menu HM8131-2
** WORKING MODE **
Cnt Trg Gat Sync
** MULTI-DEV SYNC **
Master Pulse Slave
*** GATE CONTROL ***
* TRIGGER CONTROL *
pulse
Cnt: "Signal dauernd am Ausgang"
STOP
STOP
Funktionsmenü und Funktionstasten
STOP
STOP
Other manuals for HM 8131-2
1
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