Hameg HMF2525 User manual

25/50 MHz Arbitrary
Function Generator
HMF2525/2550
Handbuch / Manual
Deutsch / English

2Änderungen vorbehalten
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
Allgemeine Hinweise zur CE-Kenn-
zeichnung
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie.
Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen
Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen, wo
unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die
härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung
werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie
für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit
nden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und
Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen
Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind
jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen
Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit
folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit
externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend
abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung
nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen
Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge
von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden
befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen
sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes
Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG
beziehbare doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und
Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden.
Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen
(Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht
erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden benden.
Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen
(Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Massever-
bindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen
doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet
werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder
magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die
angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter
Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt bei HAMEG Geräten
nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige
Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über die vorgegebenen
Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in
Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
2Änderungen vorbehalten
0.1 Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeich-
nung
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei
der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw.
Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen, in denen unterschiedliche
Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die härteren Prüf bedingun-
gen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für
den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt
(Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit nden die für den Industrie-
bereich geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und Daten-
leitungen beeinussen die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in
erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach
Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind
daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise
und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit exter-
nen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend
abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung
nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen
Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge
von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden
befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen
sein. Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes
Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG
beziehbare doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und Mess-
gerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine
geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen (Eingang/
Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen
und sich nicht außerhalb von Gebäuden benden.Alle Signalleitungen
sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel-RG58/U)
zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge
getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte
Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Messgeräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magne-tischer
Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaus über die angeschlossenen
Messkabel zu Einspeisung unerwünschter Signalteile in das Messgerät
kommen. Dies führt bei HAMEG Messgeräten nicht zu einer Zerstörung
oder Außerbetriebsetzung des Messgerätes.Geringfügige Abweichungen
des Messwertes über die vorgegebenen Spezikationen hinaus können
durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.
4. Störfestigkeit von Oszilloskopen
4.1 Elektromagnetisches HF-Feld
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer
Felder können durch diese Felder bedingte Überlagerungen des
Messsignals sichtbar werden. Die Einkopplung dieser Felder kann über
das Versorgungsnetz, Mess- und Steuerleitungen und/oder durch direkte
Einstrahlung erfolgen. Sowohl das Messobjekt, als auch das Oszilloskop
können hiervon betroffen sein.
Die direkte Einstrahlung in das Oszilloskop kann, trotz der Abschirmung
durch das Metallgehäuse, durch die Bildschirmöffnung erfolgen. Da die
Bandbreite jeder Messverstärkerstufe größer als die Gesamtbandbreite
des Oszilloskops ist, können Überlagerungen sichtbar werden, deren
Frequenz wesentlich höher als die –3dB Messbandbreite ist.
4.2 Schnelle Transienten / Entladung statischer Elektrizität
Beim Auftreten von schnellen Transienten (Burst) und ihrer direkten
Einkopplung über das Versorgungsnetz bzw. indirekt (kapazitiv)
über Mess- und Steuerleitungen, ist es möglich, dass dadurch die
Triggerung ausgelöst wird. Das Auslösen der Triggerung kann auch
durch eine direkte bzw. indirekte statische Entladung (ESD) erfolgen.
Da die Signaldarstellung und Triggerung durch das Oszilloskop auch mit
geringen Signalamplituden (<500µV) erfolgen soll, lässt sich das Auslösen
der Triggerung durch derartige Signale (> 1kV) und ihre gleichzeitige
Darstellung nicht vermeiden.
HAMEG Instruments GmbH
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
2004/108/EG;
2006/95/EG
DIN EN 61010-1; VDE 0411-1: 08/2002
DIN EN 61000-6-3: 09/2007 (IEC/CISPR22, Klasse / Class / Classe / classe B)
VDE 0839-6-3: 04/2007
DIN EN 61000-6-2; VDE 0839-6-2: 03/2006
DIN EN 61000-3-2; VDE 0838-2: 06/2009
DIN EN 61000-3-3; VDE 0838-3: 06/2009
Bezeichnung / Product name / Arbitrary Funktionsgenerator
Designation / Descripción: Arbitrary Function Generator
Arbitrary Generateur de fonction
Generador Arbitrario de Funciones
Typ / Type / Type / Tipo: HMF2550 / HMF2525
mit / with / avec / con: HO720
Optionen / Options /
Options / Opciónes: HO730, HO740

3
Änderungen vorbehalten
Inhalt
Inhalt
Englisch 24
Deutsch
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2
Funktionsgenerator HMF2525 / HMF2550 4
Technische Daten 5
1 Wichtige Hinweise 6
1.1 Symbole 6
1.2 Auspacken 6
1.3 Aufstellen des Gerätes 6
1.4 Transport und Lagerung 6
1.5 Sicherheitshinweise 6
1.6 Bestimmungsgemäßer Betrieb 6
1.7 Gewährleisung und Reparatur 7
1.8 Wartung 7
1.9 Netzspannung 7
1.10 Netzeingangssicherungen 7
2 Bezeichnung der Bedienelemente 8
3 Kurzbeschreibung HMF2525 / HMF2550 9
4 Bedienung des HMF2525 / HMF2550 10
4.1 Inbetriebnahme des Gerätes 10
4.2 Einschalten 10
4.3 Unterstützte Signalformen mit Parameterangabe 10
4.4 Schnelleinstieg 10
4.5 Display 11
4.6 Einstellung der Signalparameter 11
4.7 Erstellung einer Arbitrary-Funktion 12
4.7.1 Speicherneinesbenutzerdenierten
Arbitrary-Signals 12
5 Erweiterte Bedienfunktionen 13
5.1 Modulationsarten (MOD) 13
5.2 Wobbelbetrieb (SWEEP) 13
5.3 Burst-Betrieb (BURST) 14
5.4 Menü-Optionen (MENU) 15
6 Steuerung des Signalausgangs 18
7 Anschlüsse an der Gerätevorderseite 18
7.1 Signal Output 18
7.2 Trigger Input 18
7.3 Trigger Output 19
7.4 USB Memory Stick 19
8 Anschlüsse an der Geräterückseite 19
8.1 Modulation Input 19
8.2 Sweep Out 19
8.3 REF OUT / REF IN 19
8.3.1 Phasensynchronisation 20
9 Remote Betrieb 20
9.1 RS-232 20
9.2 USB 21
9.3 Ethernet (Option HO730) 21
9.4 IEEE 488.2 / GPIB (Option HO740) 21
10 Anhang 22
10.1 Abbildungsverzeichnis 22
10.2 Stichwortverzeichnis 22

4Änderungen vorbehalten
Funktionsgenerator HMF2525 / HMF2550
Funktionsgenerator HMF2525 / HMF2550
HMF2550
R Frequenzbereich 10 µHz…25 MHz [50 MHz]
R Ausgangsspannung 5 mVSS…10 VSS (an 50 Ω) DC Offset ±5 mV…5 V
R Arbitrary-Generator: 250 MSa/s, 14 Bit, 256 kPts
R Sinus, Rechteck, Puls, Dreieck, Rampe, Arbitrary
inkl. Standard Kurven (weißes Rauschen, Kardinalsinus etc.)
R Total Harmonic Distortion 0,04 % (f <100 kHz)
R Burst, Wobbeln, Gating, ext. Triggerung
R Anstiegszeit <8 ns, im Pulsbetrieb 8…500 ns einstellbar
R Pulsbetrieb: Frequenzbereich 100 µHz…12,5 MHz [25 MHz],
Pulsbreite 15 ns…999 s, Auflösung 5 ns
R Modulationsarten AM, FM, PM, PWM, FSK (int. und ext.)
R 10 MHz Zeitbasis: ±1 ppm TCXO, I/O rückseitig
R Front USB Anschluss: Speichern und Laden von Signalformen
und Einstellungen
R 8,9 cm (3,5") TFT: klare Darstellung des Signals und aller
Parameter
R USB/RS-232 Dual-Schnittstelle, optional Ethernet/USB
Dual-Schnittstelle oder IEEE-488 (GPIB)
25MHz [50MHz] Arbitrary
Funktionsgenerator
HMF2525 [HMF2550]
Alle Parameter im Blick
durch 3,5" TFT und
interaktive Softkeys
Ethernet/USB
Dual-Schnittstelle HO730
(Option)
Erzeugung komplexer
Waveforms bis 256 kPts
in 14 Bit

5
Änderungen vorbehalten
Technische Daten
Technische Daten
25 MHz Arbitrary Funktionsgenerator HMF2525
[50 MHz Arbitrary Funktionsgenerator HMF2550]
Alle Angaben bei 23°C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.
Frequenz
HMF2525: 10µHz…25 MHz
HMF2550: 10µHz…50 MHz
Temperaturstabilität: 1ppm (18…28 °C)
Alterung (nach 1 Jahr):±1ppm (25 °C)
Amplitude
Ausgangsspannung: 5mVSS…10 VSS(an50Ω)
10mVSS…20 VSS (Leerlauf)
Auflösung: 1mV(an50Ω)
Einstellgenauigkeit: ±(1% d. Einstellung + 1 mVSS) bei 1kHz
Frequenzgang (Sinus):f <10MHz: <±0,15 dB
10MHz ≤f <25 MHz: <±0,2dB
25MHz ≤f <50 MHz: <±0,4dB
DC Offset:
Spannungsbereich
(AC + DC)
±5mV…5V(an50Ω)
±10mV…10 V (Leerlauf)
Genauigkeit ±2% des Offsets ±0,5 % des Signalpegels
±2mV ±1 mV/MHz
Einheiten: VSS, dBm
Signalform Sinus
Harmonische Gesamtverzerrung (1VSS):
f <100kHz <-70 dBc
100kHz ≤f <10 MHz <-55dBc
10MHz ≤f <25 MHz <-40dBc
f ≥25MHz <-37 dBc
Nebenwellenverzerrungen (Nichtharmonische 1VSS):
f <1MHz -70 dBc
1MHz <f <50 MHz -70dBc + 6 dB/Oktave
Total Harmonic Distortion:
(f ≤100kHz) 0,0 4% typ.
Phasenrauschen:
(10MHz, 10kHz Offset,1 VSS)<-115dBc/Hz typ.
Signalform Rechteck
Anstiegs-/Abfallzeit: <8ns
Überschwingen: <3% typ.
Symmetrie
(50% Tastverhältnis):
1% + 5 ns
Jitter (RMS): <1ns typ.
Signalform Puls
Frequenzbereich:
HMF2525 100µHz…12,5 MHz
HMF2550 100µHz…25 MHz
Amplitude: 5mV…+5Vbzw.-5mV…-5V(an50Ω)
Anstiegs-/Abfallzeit: <8ns, variabel bis 500 ns
Pulsbreite: 15ns…999 s
Auflösung: 5ns
Jitter (RMS): <500ps typ.
Überschwingen: <3% typ.
Signalform Rampe, Dreieck
Frequenzbereich:
HMF2525 10µHz…5 MHz
HMF2550 10µHz…10 MHz
Symmetrie: 1…99%
Linearität:
f <250kHz <0,1 % typ.
f ≥250kHz <2 % typ.
Signalform Arbitrary
Frequenzbereich:
HMF2525 10µHz…12,5 MHz
HMF2550 10µHz…25 MHz
Abtastrate: 250MSa/s
Amplitudenauflösung: 14Bit
Bandbreite (-3dB):>50 MHz
Signallänge: Bis zu 256kPts
Nichtflüchtiger Speicher: bis zu 4MB (internes Dateisystem)
Vordefinierte Kurvenformen: Sinus, Rechteck (50 %),
Rampe (positiv/negativ), Dreieck (50%),
Rauschen (weiss/rosa), Kardinalsinus,
Exponentiell (steigend/fallend)
Eingänge und Ausgänge
Signalausgang: BNC-Buchse (frontseitig), kurzschlussfest,
Fremdspannung ±15V max.
Impedanz 50Ω
Gate/Triggereingang: BNC-Buchse (frontseitig)
Impedanz 5kΩ||100pF
Pegel TTL (geschützt bis ±30V)
Flanke Positiv/negativ (wählbar)
Pulsbreite Min. 100ns
Triggerausgang: BNC-Buchse (frontseitig)
Impedanz 50Ω
Pegel Positiver TTL-Pegelimpuls
Frequenz 10MHz max.
Modulationseingang: BNC-Buchse (rückseitig)
Impedanz 10kΩ
Max. Eingangsspannung ±5V für Bereichsendwert
Bandbreite (-3dB) DC…50 kHz (Abtastung mit 250kSa/s)
Referenzeingang: BNC-Buchse (rückseitig)
Impedanz 1kΩ
Frequenz 10MHz ±100 kHz
Eingangsspannung TTL
Referenzausgang: BNC-Buchse (rückseitig)
Impedanz 50Ω
Frequenz 10MHz
Ausgangsspannung 1,65VSS(an50Ω)
Sägezahnausgang: BNC-Buchse (rückseitig)
Impedanz 200Ω
Ausgangsspannung 0…5V, synchron zum Sweep
Wobbeln
Signale: alle (außer Puls)
Typ: linear/logarithmisch
Richtung: aufwärts/abwärts
Wobbelzeit: 1ms…500 s
Burst
Signale: alle
Typ: Intern/extern getriggert, 1…50.000 Zyklen,
freilaufend oder Gate-gesteuert
Start/Stop Phase: 0…360° (nur Sinus)
Triggerquellen: Manuell, intern oder extern über Trigger-
signal oder Schnittstelle
Interne Triggerperiode: 1µs…500 s
Modulation
Modulationsarten: AM, FM, PM, PWM, FSK
Kurvenformen Träger: alle (außer Puls)
Interne Modulation
(Signalform):
Sinus, Rechteck (50%),
Rampe (positiv/negativ), Dreieck (50%),
Rauschen (weiss/rosa), Kardinalsinus,
Exponentiell (steigend/fallend),
Arbitrary mit bis zu 4.096 Punkten
Interne Modulationsfrequenz: 10µHz…50 kHz
Externe Modulationsband-
breite (-3dB):
DC…50kHz (Abtastung mit 250 kSa/s)
Amplitudenmodulation:
Modulationsgrad
0…100%
Frequenzmodulation:
Frequenzhub
max. 10MHz
Phasenmodulation:
Phasenhub
-180…+180°
Pulsbreitenmodulation:
Abweichung
0…49,99% der Pulsbreite
Verschiedenes
Anzeige: 8,9cm (3,5") Color TFT QVGA 65 k Farben
Schnittstelle: Dual-Schnittstelle USB/RS-232 (HO720)
Save/Recall Speicher: 4MB internes Dateisystem/ext. USB
Schutzart: Schutzklasse I (EN61010-1)
Netzanschluss: 105…253V, 50…60 Hz, CAT II
Leistungsaufnahme: ca. 30W
Arbeitstemperatur: +5…+40°C
Lagertemperatur: -20…+70°C
Rel. Luftfeuchtigkeit: 5…80% (ohne Kondensation)
Abmessungen (B x H x T):285 x 75 x 365mm
Gewicht: 3,4kg
Im Lieferumfang enthalten: Netzkabel, Bedienungsanleitung, CD, Software
Empfohlenes Zubehör:
HO730 Dual-Schnittstelle Ethernet/USB
HO740 Schnittstelle IEEE-488 (GPIB), galvanisch getrennt
HZ13 Schnittstellenkabel (USB) 1,8m
HZ14 Schnittstellenkabel (seriell) 1:1
HZ20 Adapterstecker (BNC-Stecker auf 4mm Bananenbuchse)
HZ24 Dämpfungsglieder50Ω(3/6/10/20dB)
HZ33 Messkabel50Ω,(BNC/BNC),0,5m
HZ34 Messkabel50Ω,(BNC/BNC),1,0m
HZ42 19" Einbausatz 2HE

6Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
!
1 Wichtige Hinweise
1.1 Symbole
(1) (2) (3) (4) (5)
Symbol 1: Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2: Vorsicht Hochspannung
Symbol 3: Masseanschluss
Symbol 4: Hinweis – unbedingt beachten
Symbol 5: Stop! – Gefahr für das Gerät
1.2 Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollstän-
digkeit (Messgerät, Netzkabel, Produkt-CD, evtl. optionales
Zubehör). Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf trans-
portbedingte, mechanische Beschädigungen und lose Teile im
Innern überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt,
bitten wir Sie sofort den Lieferant zu informieren. Das Gerät
darf dann nicht betrieben werden.
1.3 Aufstellen des Gerätes
Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufgestellt
werden:
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Die vorderen Gerätefüße werden wie in Abbildung 1 aufgeklappt.
Die Gerätefront zeigt dann leicht nach oben (Neigung etwa 10°).
Bleiben die vorderen Gerätefüße eingeklappt (siehe Bild 2),
lässt sich das Gerät mit vielen weiteren HAMEG-Geräten
sicher stapeln. Werden mehrere Geräte aufeinander gestellt
sitzen die eingeklappten Gerätefüße in den Arretierungen des
darunter liegenden Gerätes und sind gegen unbeabsichtigtes
Verrutschen gesichert (siehe Bild 3).
Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei
Messgeräte übereinander gestapelt werden, da ein zu hoher
Geräteturm instabil werden kann. Ebenso kann die Wärme-
entwicklung bei gleichzeitigem Betrieb aller Geräte dadurch
zu groß werden.
1.4 Transport und Lagerung
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuellen
späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer
mangelhaften Verpackung sind von der Gewährleistung aus-
geschlossen.
Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen
Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Temperatu-
ren transportiert, sollte vor der Inbetriebnahme eine Zeit von
mindestens 2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes
eingehalten werden.
1.5 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät wurde gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbestim-
mungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel, und Laborge-
räte, gebaut, geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch
einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch
den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw.
der internationalen Norm IEC 1010-1. Um diesen Zustand zu
erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss
der Anwender die Hinweise und Warnvermerke, in dieser Bedie-
nungsanleitung beachten. Den Bestimmungen der Schutzklasse
1 entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile während
des Betriebes mit dem Netzschutzleiter verbunden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteck-
dosen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN VDE0100,
Teil 610, zu prüfen.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung in-
nerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
– Die verfügbare Netzspannung muss den auf dem Typen-
schild des Gerätes angegebenen Werten entsprechen.
– Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
– Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von allen
Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und
gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
– sichtbare Beschädigungen am Gerät
– Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Beschädigungen am Sicherungshalter
– lose Teile im Gerät
– das Gerät funktioniert nicht mehr
– nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
– schwere Transportbeanspruchung.
1.6 Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen
bestimmt. Sie dürfen nicht bei extremen Staub- bzw. Feuchtig-
keitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver
chemischer Einwirkung betrieben werden.
Der zulässige Arbeitstemperaturbereich während des Betrie-
bes reicht von +5°C...+40°C. Während der Lagerung oder des
Transportes darf die Umgebungstemperatur zwischen –20°C

7
Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
und +70°C betragen. Hat sich während des Transportes oder
der Lagerung Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2
Stunden akklimatisiert und durch geeignete Zirkulation ge-
trocknet werden. Danach ist der Betrieb erlaubt.
Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmä-
ßigen Schutzkontaktsteckdosen oder an Schutz-Trenntransfor-
matoren der Schutzklasse 2 betrieben werden. Bitte stellen Sie
sicher, dass eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektions-
kühlung) gewährleistet ist. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine
horizontale oder schräge Betriebslage (vordere Gerätefüße
aufgeklappt) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher und die Kühlkörper des Ge-
rätes dürfen nicht abgedeckt werden !
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärm-
zeit von min. 30 Minuten, bei einer Umgebungstemperatur
von 23°C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines
durchschnittlichen Gerätes.
1.7 Gewährleisung und Reparatur
HAMEG-Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle.
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen
10-stündigen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein
umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Be-
triebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft
werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln, die auf nationale
Normale rückführbar kalibriert sind.
Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen
des Landes, in dem das HAMEG-Produkt erworben wurde. Bei
Beanstandungen wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem
Sie das HAMEG-Produkt erworben haben.
Nur für die Länder der EU:
Sollte dennoch eine Reparatur Ihres Gerätes erforderlich sein,
können Kunden innerhalb der EU die Reparaturen auch direkt
mit HAMEG abwickeln, um den Ablauf zu beschleunigen. Auch
nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der HAMEG
Kundenservice (siehe RMA) für Reparaturen zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in
jedem Fall per Internet: http://www.hameg.com oder Fax eine
RMA-Nummer an. Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung
zur Verfügung stehen, so können Sie einen leeren Original-
karton über den HAMEG-Kundenservice (Tel: +49 (0) 6182
800 500, Fax +49 (0) 6182 800 501, E-Mail: service@hameg.
com) bestellen.
1.8 Wartung
Die Außenseite des Gerätes sollte regelmäßig mit
einem weichen, nicht fasernden Staubtuch gereinigt
werden.
Bevor Sie das Gerät reinigen stellen Sie bitte si-
cher, dass es ausgeschaltet und von allen Span-
nungsversorgungen getrennt ist.
Keine Teile des Gerätes dürfen mit Alkohol oder
anderen Lösungsmitteln gereinigt werden!
Die Anzeige darf nur mit Wasser oder geeignetem Glasreiniger
(aber nicht mit Alkohol oder Lösungsmitteln) gesäubert werden,
sie ist dann noch mit einem trockenen, sauberen, fusselfreien
Tuchnachzureiben.KeinesfallsdarfdieReinigungsflüssigkeitin
das Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reinigungsmittel
kanndieBeschriftungoderKunststoff-undLackoberflächen
angreifen.
1.9 Netzspannung
Das Gerät arbeitet mit einer Netzwechselspannung von 105 V
bis 253V, 50 oder 60Hz ±10%. Eine Netzspannungsumschaltung
ist daher nicht notwendig.
1.10 Netzeingangssicherungen
Das Gerät besitzt 2 interne Sicherungen: T 0,8 A. Sollte eine
dieser Sicherungen ausfallen, liegt ein Reparaturfall vor. Ein
Auswechseln durch den Kunden ist nicht vorgesehen.

8Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
2 4 5
6
7
8
910 11 12
1 3 13
14 15 16
1313
17 18 19
Abb. 2.1: Frontansicht des HMF2550 / HMF2525
2 Bezeichnung der Bedienelemente
Geräte-Frontseite HMF2550
(HMF2525 unterscheidet sich nur im Frequenzbereich)
1
POWER (Taste)
Netzschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes
2
Display (TFT)
Gleichzeitige Darstellung aller Parameter einschließlich
der Visualisierung der aktuellen Kurvenform
3
Interaktive Softkeys (Tasten beleuchtet)
Direkte Erreichbarkeit aller relevanten Funktionen
4
Numerische Tastatur (Tasten)
Einstellung sämtlicher Betriebsparameter mit Einheiten
5
SWEEP (Taste beleuchtet)
SWEEP-Parametereinstellung für Wobbelbetriebsart
6
MOD (Taste beleuchtet)
Modulationsarten
7
BURST (Taste beleuchtet)
Ausgangssignal mit voreinstellbaren Perioden nach inter-
nem oder externem Triggersignal
8
MENU (Taste beleuchtet)
Aufrufen der Menüoptionen
9
Pfeiltasten
8Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
Gerätevorderseite
1
POWER (Taste)
Netzschalter; Netzanschluss auf der Geräterückseite
2
GATE (LED)
Die GATE-LED leuchtet während der gesamten Dauer einer
Messung. Dies entspricht der gewählten Torzeit und einer
Synchronisierungszeit.
3
REMOTE (LED und Taste)
Die REMOTE–LED leuchtet, sobald das Gerät über die Schnitt-
stelle angesprochen wird. Um zur manuellen Betriebsart
zurückzukehren, ist die REMOTE-Taste zu drücken.
4
Display (LCD-Anzeige)
Anzeige des Messergebnisses und verschiedener Zusatzin-
formationen
5
ESC (Taste)
Escape-Taste in der Menüsteuerung
6
ENTER (Taste)
Enter-Taste in der Menüsteuerung
7
SELECT (Taste)
Menüaufruf bzw. Auswahl eines Menüpunkts
8
(Tasten)
Pfeiltasten zur Menüsteuerung und Parametereinstellung
9
Drehgeber
Drehknopf zur Parametereinstellung
10
GATE TIME (Taste)
Einstellung der GATE-Zeit
11
LEVEL B (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal B
12
LEVEL A (Taste)
Einstellung des Triggerlevels von Kanal A
13
16
1:10 (Taste)
Eingangssignalabschwächer, Gesamtabschwächung 100-fach
14
DC (Taste)
Wahl der Kopplungsart des entsprechenden Kanals:
Taste DC leuchtet = DC-Kopplung
Taste DC aus = AC-Kopplung
15
Slope (Taste)
DurchDrückendieserTastewirddieTriggerankegewählt.
Leuchtet die Taste, wird auf die negative Flanke getriggert. Ist
die Taste unbeleuchtet, erfolgt die Triggerung auf die positive
Flanke.
17
50 Ω (Taste)
Zuschalteneines50Ω-WiderstandszumEingangzurAnpas-
sungbei50Ω-Systemen
18
LP 50 kHz (Taste)
TiefpasslterzurVermeidungunerwünschterHF-Triggerung
bei niederfrequenten Signalen
19
23
TRIG (LEDs) Triggerindikatoren
20
22
INPUT A, INPUT B (BNC–Buchsen)
Messsignaleingänge DC-200 MHz
21
AUTO TRIG (Taste)
Aktivierung des Auto-Triggers. Die Taste AUTO TRIG leuchtet,
wenn die automatische Triggerung aktiv ist.
24
INPUT C (SMA-Buchse)
Messsignaleingang 100 MHz – 3 GHz
25
RESET · V
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird die laufende Messung
unterbrochen, die Anzeige gelöscht und die Messung neu
gestartet.
2. Bei Einstellung des Triggerlevels mit den Zifferntasten wird
der eingegebene Wert mit der Einheit Volt (V) übernommen.
26
TRIG · GHz/s (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Auslösen einer Messung im ARMED-Betrieb.
2. Bei Einstellung der Gatetime mit den Zifferntasten wird der
eingegebene Wert mit der Einheit Sekunde (s) übernommen.
27
HOLD · mV (Taste)
Taste mit Doppelfunktion:
1. Durch Drücken dieser Taste wird der zuletzt im Display
angezeigte Messwert eingefroren.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
13
14 15
16
17 18
1920212223242526272829303132
(Tasten beleuchtet)
Tasten zur Auswahl der zu ändernden Dezimalstelle
10
Drehgeber
Drehknopf zum Einstellen der Sollwerte / Bestätigung durch
Drücken
11
OUTPUT (Taste beleuchtet)
Taste zur Aktivierung des Ausgangs
12
OFFSET (Taste beleuchtet)
Taste zur Zuschaltung einer Gleichspannung zum Aus-
gangssignal des Gerätes
13
INVERT (Taste beleuchtet)
Taste zur Invertierung der Ausgangssignale beim Puls-,
Arbitrary- und Sägezahnbetrieb
14
REM/TRIG (Taste)
Umschalten zwischen Tastenfeld und externer Ansteuerung
bzw. Triggerauslösung
15
USB-Anschluss
Frontseitiger USB-Anschluss zum Abspeichern von Para-
metern und Einlesen von vorhandenen Kurvendaten
16
Signalfunktionen (Tasten beleuchtet)
Auswahl der Signalfunktion: Sinus , Rechteck , Drei-
eck , Puls und Arbitrary
17
TRIG INPUT (BNC-Buchse)
Eingang für Trigger-Signale
18
TRIG OUTPUT (BNC-Buchse)
Ausgang für Triggersignale (TTL)
19
SIGNAL OUTPUT (BNC-Buchse)
Signalausgang(50Ω)
Geräte-Rückseite
20
INTERFACE
HO720 USB/RS-232 Schnittstelle (im Lieferumfang
enthalten)
21
MODULATION INPUT (BNC-Buchse)
Eingang für externes Modulationssignal, maximal ±5 V,
50kHz
22
SWEEP OUT (BNC-Buchse)
Sägezahnausgang (Sweep-Modus)
23
10 MHz REF OUT (BNC-Buchse)
Referenzausgang
24
10MHz/REF IN (BNC-Buchse)
Referenzeingang
25
Kaltgeräteeinbaustecker mit Netzsicherungen

9
Änderungen vorbehalten
Kurzbeschreibung HMF2525 / HMF2550
20
21 22 23 2524
Abb. 2.2: Rückansicht des HMF2550 / HMF2525
3 Kurzbeschreibung HMF2525 / HMF2550
Mit der neuen Serie HMF kommen zwei attraktive 250MSample/s,
25/50MHz DDS Arbitrary Funktionsgeneratoren auf den Markt,
diemiteinerAuflösungvon14Bit,einem9cmQVGATFT Display
und 8ns Anstiegszeit neue Maßstäbe setzen.
Die Funktionsgeneratoren HMF2525 und HMF2550 bieten ne-
ben den Standard Signalformen Sinus, Rechteck und Dreieck
(Symmetrie 1...99%) auch eine leistungsfähige Arbitrary Funk-
tionalitätan.Diesestellt einerseits zahlreiche vordenierte
Signalformen wie Sin(x)/x, weißes oder rosa Rauschen bereit,
andererseits können mit einer Signallänge von 256kPts kom-
plexebenutzerdenierteKurvenformenmiteinerSignalband-
breite von bis zu 25/50MHz ausgegeben werden. Die Arbitrary
Kurvenformen können über die mitgelieferte PC Software er-
stellt und wahlweise über die rückseitige HO720-Schnittstelle,
oder, im CSV-Format, über den frontseitigen USB Anschluss in
das Gerät übertragen werden.
Weiterhin ist es möglich, über den Front-USB-Anschluss ab-
gespeicherte Signalformen, wie sie beispielsweise von einem
Oszilloskop aufgenommen werden, von einem USB-Stick zu
laden oder über die kostenlos verfügbare HMArb Software zu
importieren.
Abb. 3.1: Beispiel einer
Oszilloskopkurve, die
in den HMF importiert
werden kann
Die Betriebsarten Burst, Wobbeln, Gating, interne und externe
Triggerung sowie die Modulationsarten AM, FM, PM, PWM, FSK
(jeweils int. und ext.) sind auf alle zur Modulationsart passenden
Signalformen anwendbar (Pulsbreitenmodulation z.B. nur auf
Pulssignale).
Besonderer Wert wurde auch auf einen leistungsfähigen und
praxisgerechten Pulsgenerator gelegt. Dieser erzeugt Pulse
mit einer Wiederholfrequenz von bis zu 25MHz (12,5MHz beim
HMF2525), wobei die Pulsbreite den Bereich 15ns bis 999s bei
einerAuflösungvon5nsabdeckt.DieAnstiegs- und Abfallzeit
kann von 8ns bis 500ns verändert werden, was sehr hilfreich
bei der Charakterisierung des Hystereseverhaltens von Schalt-
kreisen ist.
Alle Parameter einschließlich der Visualisierung der aktuellen
Kurvenform werden auf dem kontrastreichen TFT Display
gleichzeitig dargestellt. Die interaktiven, beleuchteten Softme-
nütasten und die direkte Erreichbarkeit aller relevanten Funk-
tionen ermöglichen die HAMEG typische, einfache Bedienbar-
keit. Die Serie HMF ist mit einer USB/RS-232 Dual-Schnittstelle
ausgestattet und kann optional auch mit einer Ethernet/USB
oder GPIB-Schnittstelle (IEEE-488) betrieben werden.
Abb. 3.2:
Bildschirmaufteilung des
HMF2550 / 2525

10 Änderungen vorbehalten
Bedienung des HMF2525 / HMF2550
4 Bedienung des HMF2525 / HMF2550
4.1 Inbetriebnahme des Gerätes
Beachten Sie bitte besonders bei der ersten Inbetriebnahme des
Gerätes die bereits aufgeführten Sicherheitshinweise!
4.2 Einschalten
Durch Betätigen der POWER-Taste wird das Gerät eingeschal-
tet. Beim Einschalten erscheint auf dem Display zunächst der
Gerätetyp.DasGerätbendet sich beim Einschalten in der
gleichen Betriebsart wie vor dem letzten Ausschalten. Alle Ge-
räteeinstellungen(Sollwerte)werdenineinemnicht-flüchtigen
Speicher abgelegt und beim Wiedereinschalten abgerufen. Das
Ausgangssignal an sich (OUTPUT), der BURST-Betrieb, die
SWEEP-Funktion, der OFFSET und die INVERT-Funktion sind
jedoch grundsätzlich bei Betriebsbeginn ausgeschaltet.
Werkseinstellungen
Signalform: Sinus
Frequenz: 50kHz
Amplitude: 1.000Vss bei HIGHZ (hochohmig)
Pulsdauer: 10µs
Offset: 0V
Wobbelzeit: 10s
Wobbel Startfrequenz: 1kHz
Wobbel Stoppfrequenz: 100kHz
4.3 Unterstützte Signalformen mit Parameter-
angabe
Der HMF2550 / HMF2525 bietet die Wahl zwischen fünf verschie-
denen Signalformen, in denen verschiedenste Signalparameter
eingestellt werden können (Angaben in [ ] Klammern beziehen
sich auf den HMF2525):
1. Sinus
Frequenz: 0.01mHz...50MHz [25MHz]
Periode: 20ns [40ns]...100000s
Amplitude: 0.010V...20V (hochohmig)
High-Pegel: -10V...+10V
Offset: -10V...10V
Low-Pegel: -10V...+10V
2. Rechteck
Frequenz: 0.01mHz...50MHz [25MHz]
Periode: 20ns [40ns]...100000s
Amplitude: 0.010V...20V (hochohmig)
High-Pegel: -10V...+10V
Offset: -10V...10V
Low-Pegel: -10V...+10V
Tastverhältnis: 20%...80%
3. Dreieck
Frequenz: 0.01mHz...10MHz [5MHz]
Periode: 100ns...100000s
Amplitude: 0.010V...20V (hochohmig)
High-Pegel: -10V...+10V
Offset: -10V...10V
Low-Pegel: -10V...+10V
Symmetrie: 0%...100%
Anstiegszeit*): 8ns ...100000s
Abfallzeit*): 8ns ...100000s
4. Puls
Frequenz 0.10mHz...25MHz [12,5MHz]
Periode 40ns [80ns]...10000s
Amplitude 0.010V...20V (hochohmig)
High-Pegel -10V...+10V
Offset -10V...10V
Low-Pegel -10V...+10V
Tastverhältnis**) 0.01%...99.99%
Flankensteilheit: 8ns...500ns
5. Arbitrary
Frequenz: 0.01mHz...25MHz [12,5MHz]
Periode: 40ns [80ns]...100000s
Amplitude: 0.010V...20V (hochohmig)
High-Pegel: -10V...+10V
Offset: -10V...10V
Low-Pegel: -10V...+10V
4.4 Schnelleinstieg
Zu Beginn wählen Sie mittels der Funktionstasten die ge-
wünschte Grundsignalform (Sinus, Rechteck, etc). Um die
jeweiligen Signalparameter der zuvor gewählten Signalform
zu editieren, wählen Sie diese mit Hilfe der Softmenütasten
3
rechts vom Display des Funktionsgenerators aus. Ist die Soft-
menütaste aktiv, leuchtet diese blau. Besitzt eine Softmenütaste
mehrere Funktionen, können diese durch erneuten Druck auf
die Taste ausgewählt werden. Die jeweils aktive Funktion wird
mit blauer Schrift angezeigt.
Abb. 4.1: Auswahltasten für Grundsignalformen
Die Einstellung der Signalparameter kann entweder direkt mit
der numerischen Tastatur
4
oder dem Drehgeber
10
erfolgen.
Zusätzlich wählt man mit den Pfeiltasten
9
die zu verändernde
Dezimalstelle. Durch Rechtsdrehen des Drehgebers wird der
Sollwert erhöht, durch Linksdrehen verringert. Die entspre-
chende Parametereinheit kann mit den Einheitstasten der
Tastatur gewählt werden. Bei falscher Eingabe (z.B. unzulässi-
ger Frequenzbereich) springt das Messgerät automatisch auf
den Minimal- oder Maximalwert der ausgewählten Funktion. Mit
der linken Pfeiltaste kann eine Menüebene zurückgesprungen
werden.
Hält man die ESC-Taste („–“ Taste) gedrückt, so
verschwindet bei eventueller Falscheingabe über
die Tastatur das Werteeingabefenster.
*) abhängig von eingestellter Periodendauer
**) abhängig von eingestellter Frequenz-/Periodendauer Abb. 4.2: Numerische Tastatur mit Einheiten und ESC Tasten

11
Änderungen vorbehalten
Bedienung des HMF2525 / HMF2550
Beispiele einer Parametereingabe:
In den nachfolgenden Beispielen wird anhand der Signalform
Rechteck die Eingabe von Parametern gezeigt.
Betätigen Sie die Taste für die Signalform Rechteck unter
der numerischen Tastatur. Sie erhalten folgende Anzeige:
Abb. 4.3: Anzeige für die gewählte Einstellung
In dem gezeigten Fall beträgt die eingestellte Signalfrequenz
50.0000000 kHz.
Die einfachste Weise einen Wert exakt und schnell einzugeben
ist die Eingabe über die numerische Tastatur
4
. Bei der Ein-
gabe über die Tastatur
4
wird der eingegebene Zahlenwert
übernommen, indem eine Taste mit der zugehörigen Einheit
MHz, kHz, Hz oder mHz betätigt wird. Hält man die ESC-Taste
(„–“ Taste) gedrückt, so verschwindet bei eventueller Falsch-
eingabe über die Tastatur das Werteeingabefenster.Erfolgt die
EingabeeinesWertesaußerhalbderSpezikation,springtdas
Messgerät automatisch auf den Minimal- oder Maximalwert
der ausgewählten Funktion.
Geben Sie jetzt bitte eine Frequenz von 20.56 kHz ein. Um die
Frequenz einstellen zu können, muss die entsprechende Taste
des Softmenüs blau leuchten. Betätigen Sie im Tastaturfeld nach-
einander die Tasten , , , und . Übernehmen Sie
den eingegebenen Wert, indem Sie die Taste neben der nu-
merischen Tastatur drücken. Sie erhalten nun folgende Anzeige:
Abb. 4.4: Anzeige für die geänderten Einstellungen
Eine andere Möglichkeit der Parametereinstellung ist die Eingabe
über den Drehgeber
10
. Betätigen Sie nun die zweite Softme-
nütaste (bei Aktivität leuchtet ihre blaue LED), um den Ampli-
tudenwert verstellen zu können. Stellen Sie durch Linksdrehen
des Drehgebers 2.000V ein. Sie erhalten nun folgende Anzeige:
Abb. 4.5: Anzeige für die geändert Amplituden-einstellung
Die Eingabe von Sweep, Offset etc. erfolgt analog.
Verbindet man nun den Signalausgang des Funktionsgene-
rators z.B. mit einem Oszilloskop, so kann man sich durch
Betätigen der Taste
11
das Signal auf dem Display des
Oszilloskop ausgeben lassen. Die Taste ist aktiv, wenn ihre
weiße LED leuchtet.
4.5 Display
Je nach gewähltem Funktionstyp zeigt das HMF2525 / HMF2550
im oberen Bereich des Displays eine Vorschau des Signals.
Diese Vorschau wird beim Verändern der Grundsignalform
an die Eingaben angepasst. Zusätzlich können Sie oberhalb
der Signalvorschau die Einstellung der gewählten Impedanz
(z.B.50Ω,offenoderbenutzerdeniert),derinternenoderder
externen Taktvorgabe und gewählten Schnittstelle ablesen.
Der rechte Teil des Bildschirms zeigt die veränderlichen
Signalparameter im Softmenü. Dieses Menü wird an die ge-
wählte Signalform angepasst. Die Einstellung der jeweiligen
Signalparameter wird im folgenden Abschnitt „Einstellung der
Signalparameter“ beschrieben. Die meisten Softmenütasten
besitzen zwei Funktionen, wobei die aktive blau und die inaktive
in weißer Schrift dargestellt wird. Ein erneuter Druck auf die
Softmenütaste wechselt zwischen diesen beiden Funktionen.
Die Frequenzanzeige ist 9-stellig mit einer maximalen Auf-
lösung von 10µHz.Die Auflösung der Wertefür Amplitude,
High-/Low-Pegel und Offset werden mit maximal 5 Stellen als
Spitze-Spitze-Wert dargestellt und sind mit einer maximalen
Auflösungvon1mVeinstellbar.DiePeriodendauerlässtsich
in 1ns Schritten mit einem absoluten Minimum von 20ns de-
nieren.
Bitte beachten Sie, dass abhängig von der gewähl-
ten (Last-) Impedanz (50 Ω oder HIGH Z) maximal
10V bzw. 20V als Anzeigewert der Amplitude
eingestellt werden können.
4.6 Einstellung der Signalparameter
Mit den Softmenütasten kann das angezeigte Menüfeld im
Display bedient werden. Die Signalform Sinus lässt sich z.B.
in Frequenz, Amplitude und Offset verändern. Die Amplitude
kann zusätzlich durch Einstellen eines oberen (High Level)
und unteren Pegels (Low Level) vorgegeben werden. Die Ein-
stellung erfolgt mit der numerischen Tastatur
4
oder dem
Drehgeber
10
. Zusätzlich zu der Einstellung von Frequenz,
Amplitude und Offset kann bei der Signalform Rechteck und
Puls das Tastverhältnis (Duty Cycle) und die Pulsbreite (High/
Low Width) eingestellt werden. Ist der Ausgang aktiv (die LED
der Taste OUTPUT leuchtet weiß), werden die vorgenommenen
Änderungen sofort am Ausgang des Funktionsgenerators
sichtbar. Die Signalformen Dreieck und Puls bieten die Mög-
lichkeit die steigende und fallende Flanke (Edging Time) einzu-
stellen. Zusätzlich dazu lässt sich bei Dreieck die Symmetrie
(prozentuales Verhältnis der Anstiegsdauer des Signals zur
Periodendauer)denieren.
Gibt es im Auswahlmenü mehrere Seiten (z.B. Signalform Puls),
so wird dies als Seite 1/2 gekennzeichnet. Durch Drücken der
untersten Softmenütaste gelangt man auf die zweite Auswahlsei-
te. Durch nochmaliges Drücken der Taste gelangt man wieder
zurück zur ersten Auswahlseite.
Bitte beachten Sie, dass Eingaben, wie z.B. die
Symmetrie der Signalform Dreieck, oder die Phasen-
verschiebung der Phasenmodulation immer mit der
entsprechenden Einheit ( ° bzw. %) abgeschlossen
werden muss (ähnlich einer Eingabe der Frequenz in

12 Änderungen vorbehalten
Bedienung des HMF2525 / HMF2550
Hz oder MHz). Verwenden Sie hierzu bitte entweder
den Drehgeber
10
oder die Einheitentaste „MHz“.
4.7 Erstellung einer Arbitrary-Funktion
Abb. 4.6: Beispiel eines Arbitrary Signales
Neben den fest vorgegebenen Signalformen ermöglicht der
HMF2525 / HMF2550 auch die Generierung einer vom Benutzer
freidenierbarenSignalform.BeiderDenitiondesSignalssind
bestimmteRegelnundSpezikationsgrenzenzubeachten,die
im Folgenden beschrieben werden.
Arbitrary-Signale werden auf digitaler Basis erzeugt und
lassensichmithoherGenauigkeitdenieren.Diesoerstellte
Signalform lässt sich in Frequenz und Amplitude verändern.
Neben den Einschränkungen, welche durch die Gerätespe-
zikationenvorgegebensind,ist grundsätzlich zu beachten,
dassbeifreideniertenunddigitalerzeugtenKurvenformen
Frequenzanteile im Oberwellenspektrum enthalten sein kön-
nen, die weit oberhalb der eigentlichen Signalfrequenz liegen.
Bei Anwendung von Arbitrary-Signalen ist daher besonderes
Augenmerk auf die Auswirkungen, die solche Signale auf die
zu testenden Schaltungen haben können, zu legen.
Neben den Einstellungen für Frequenz, Amplitude und Offset
können auch Arbitrary Signale geladen werden. Eine Arbitrary
KurvekannentwederausdenvordeniertenKurvenausge-
wählt werden, per Front USB-Stick im CSV Format importiert
(Kurve laden) oder aber auch über die Schnittstelle aus der
HM Explorer Software in das Gerät geladen werden. Weiterhin
können bereits geladene Kurven im internen Speicher dauerhaft
abgelegt werden.
Unter dem Menüeintrag VORDEFINIERTE KURVEN gibt es
mehrere Signalformen zu Auswahl, die mit dem Drehgeber
ausgewählt werden können:
– Sinus- / Rechteck-Funktion
– positive / negative Rampen-Funktion
– Dreieck-Funktion
– Weißes- / Rosa Rauschen
– Cardinal Sinus Funktion
– exponentiell steigende / fallende Funktion
Die Arbitrary-Signale für den HMF2525 / HMF2550 können
(bis zum Erscheinen der Firmware-Version 1.2) nur über die
Schnittstelle (USB/RS-232, GPIB oder LAN) zum Gerät übertra-
gen werden. Ist ein solches Signal erstellt, kann es im EEPROM
(nicht-flüchtigerSpeicher)abgelegtundwieein„festverdrah-
tetes“ Signal behandelt werden. Gespeicherte Signale können
mit Hilfe des internen Dateibrowsers ausgewählt werden (Kurve
laden). Zur Arbitrary-DenitionstelltderHMF2525/HMF2550
einen internen Speicherplatz von 4MPts zur Verfügung.
Ab Firmware 1.200 können Arbitrary-Signale zusätzlich im CSV-
Format (comma separated value) mit Hilfe des frontseitigen
USB Anschlusses in den Funktionsgenerator übertragen und
gespeichert werden.
Eine CSV-Datei muss so beschaffen sein, dass sich
der aktuelle Stützpunkt mit einem Komma „ , “
getrennt von dem Amplitudenwert bendet. Das
Dezimalzeichen für den Amplitudenwert ist ein
Punkt ( . ). Jedes Wertepaar (Stützpunkt, Amplitu-
denwert) muss durch ein ENTER (LF + CR) vonein-
ander getrennt sein. Die Amplitudenwerte müssen
sich zwischen -1 und +1 benden (z.B. entspricht
+1 einem max. Amplitudenwert vom Nulldurch-
gang bis zum positiven Spitzenwert). Die Anzahl
der Stützpunkte beträgt max. 256000 Punkte.
4.7.1 Speichern eines benutzerdenierten
Arbitrary-Signals
– Erstellen Sie mit Hilfe von Microsoft Excel, der kostenlosen
HM Explorer Software (siehe www.hameg.com) oder mit
Hilfe eines Oszilloskopes eine CSV-Datei.
– Speichern Sie die von Ihnen erstellte Kurvendaten als CSV-
Datei auf Ihren FAT oder FAT32 formatierten USB-Stick in
das Hauptverzeichnis.
– Stecken Sie den USB Stick in den frontseitigen USB An-
schluss und laden Sie die Daten mittels KURVE LADEN in
das Gerät.
– Übertragen Sie mittels Softkey-Taste SPEICHERN (oder
KOPIEREN mit Hilfe des Dateibrowsers) die von Ihnen
erstellten Kurvendaten vom RAM in den ROM Speicher
des Funktionsgenerators; Dateiname und ein Kommentar
können angegeben werden.
Wird eine große Kurve mit einer hohen Frequenz ausgegeben,
muss das Gerät ab einem bestimmten Punkt Stützpunkte inter-
polieren. Dies geschieht natürlich nicht wahllos, sondern nach
einem bestimmten Algorithmus. Wie im Datenblatt beschrieben
kann der HMF Arbitrarykurven mit 250 MSa/s ausgeben. Dies
entspricht einer minimalen Verweildauer von 4ns pro Stütz-
punkt. Bei einer Betrachtung von max. 256000 Stützpunkten
ergibt sich eine max. Frequenz von 976,56 Hz. Bei höheren
Frequenzen müssen Punkte weggelassen werden. Bei Kurven
mit weniger Stützpunkten ist die maximal mögliche Frequenz
natürlich entsprechend höher.
Da der Funktionsgenerator auf binärer Basis
arbeitet, müssen Arbitrarysignale immer ein
Vielfaches von 128, 256, ... etc. sein. Ist dies nicht
der Fall, so interpoliert das Gerät auf ein nächst
mögliches Vielfache von 2^x.
Wird eine Kurve aus der HM Explorer Software übertragen,
wird diese zuerst im RAM Speicher des Funktionsgenerators
zwischengespeichert. Um diese nach einem Geräteneustart
nicht zu verlieren, muss diese dauerhaft im ROM Speicher
gespeichert werden. Das Gleiche gilt für das Laden einer CSV-
Datei von einem USB-Speicher.
Die übertragenen Signaldaten können am Gerät
nicht editiert werden.

13
Änderungen vorbehalten
Erweiterte Bedienfunktionen
5 Erweiterte Bedienfunktionen
5.1 Modulationsarten (MOD)
Ein moduliertes Signal besteht aus einem Trägersignal mit
einem aufgeprägten Modulationssignal. Der HMF2525 /
HMF2550 stellt die Modulationsarten AM (Amplitudenmodu-
lation), FM (Frequenzmodulation), PM (Phasenmodulation),
PWM (Pulsweitenmodulation) und FSK (Frequenz Shift Keying)
zur Verfügung. Alle Modulationsarten sind über die Taste MOD
zu erreichen, die jeweils im Softmenüpunkt TYP mit Hilfe des
Drehgebers einzustellen sind. Es kann immer nur eine Modu-
lationsart aktiv sein.
Bei der Amplitudenmodulation (AM) wird die Amplitude des
Trägersignals entsprechend der momentanen Spannung
des Modulationssignals verändert. Nachdem unter dem
Softmenüpunkt TYP die Amplitudenmodulation (AM) ausge-
wählt wurde, kann ein Modulationsgrad von 0% bis 100% in
0.1%-Schritten eingestellt werden (AM Tiefe). Der Anwender
hat die Wahl zwischen einer internen (Internal Source) oder
einer externen Signalquelle (External Source). Bei der exter-
nen Signalquelle wird das Trägersignal mit einem externen
Signal moduliert.
Für die externe Modulation
steht die Buchse MODULA-
TION INPUT
22
auf der Ge-
räterückseite zur Verfügung.
Hier kann ein externes Signal
zur Amplitudenmodulation
angeschlossen werden.
Bei der Frequenzmodulation
(FM) wird die Frequenz des
Trägersignals entsprechend der momentanen Spannung des
Modulationssignals verändert. Die Amplitude des Signals bleibt
unverändert.
Bei der Phasenmodulation (PM) wird die Phase des modulierten
Signals entsprechend der momentanen Spannung des Modula-
tionssignals verändert.
Die Pulsweitenmodulation (PWM) ist nur unter der
Signalform Puls wählbar. Bei Umschaltung in die
Signalform Puls ist diese automatisch ausgewählt.
Abb. 5.1:
Bedienteil für
Zusatzfunktionen
Abb. 5.2: Sinussignal mit Amplitudenmodulation
Folgende Auswahlmöglichkeiten an Modulations-Signal-
formen können unter dem Softmenüpunkt KURVENFORM
aus dem ROM für die Modulationsarten AM, FM, PM und PWM
geladen werden:
– Sinus-Funktion
– Rechteck-Funktion
– positive / negative Rampen-Funktion
– Dreieck-Funktion
– Weißes Rauschen
– Rosa Rauschen
– Cardinal Sinus Funktion
– exponentiell steigende / fallende Funktion
Die jeweilige Funktionsauswahl wird im unteren Menüber-
eich angezeigt. Die Einstellung der einzelnen Parameter er-
folgt mit der numerischen Tastatur
4
oder dem Dreh-
geber
10
.ZusätzlichkönnenbenutzerdenierteKurvenge-
laden werden.
Die Modulationsart Frequency Shift Keying (FSK) erzeugt ein
Signal, das zwischen zwei vorgegebenen Frequenzen wechselt:
Trägerfrequenz und Sprungfrequenz. Dieser Wechsel ist abhän-
gig von der eingestellten FSK-Rate im Internal-Source-Modus
oder dem zugeführten Signal am Triggereingang TRIG INPUT
17
im External-Source-Modus. Trägersignal und Sprungsignal
lassen sich in der Frequenz unabhängig voneinander einstellen.
Die Einstellung der einzelnen Parameter erfolgt mit der nume-
rischen Tastatur
4
oder dem Drehgeber
10
.
Die Modulationsart FSK funktioniert nur in Ver-
bindung mit einem anliegenden TTL-Signal an der
TRIG INPUT Buchse.
5.2 Wobbelbetrieb (SWEEP)
In der Betriebsart Sweep (Frequenzwobbelung) wird die Aus-
gangsfrequenz schrittweise mit einer vorgegebenen Zeit (Wob-
belzeit), einer vorgegebenen Start-Frequenz bis zu einer vorge-
gebenen Stopp-Frequenz verändert. Hat die Startfrequenz einen
kleineren Wert als die Stoppfrequenz, erfolgt die Wobbelung von
der niedrigeren zur höheren Frequenz. Wird die Startfrequenz
größer als die Stoppfrequenz eingestellt, erfolgt die Wobbelung
von der höheren zur niedrigeren Frequenz. Die Mittenfrequenz
(Center Frequenz) und die Wobbelbreite stehen mit der Start- und
Stopp-Frequenz in direktem Zusammenhang. Zusätzlich ist unter
dem Softmenüpunkt SKALA der zeitliche Verlauf (linear oder
logarithmisch) wählbar. Die sogenannte Marker-Frequenz muss
immer zwischen dem Wert der Start-Frequenz und dem Wert
der Stopp-Frequenz liegen. Erreicht das Signal die eingestellte
Marker-Frequenz, wird ein Signal an der Buchse TRIG OUTPUT
18
erzeugt.
Die Wobbelfunktion kann nicht mit der torzeitge-
steuerten Gate-Funktion kombiniert werden.
Die Wobbelbetriebsart wird mit der Taste SWEEP
5
eingeschal-
tet und durch Leuchten der Taste signalisiert. Die Betriebspa-
rameter Sweepzeit, Startfrequenz und Stoppfrequenz lassen
sich unabhängig voneinander einstellen.
Die SWEEP-Parameter werden mit der numerischen Tastatur
4
oder dem Drehgeber
10
eingestellt. Die Einstellung bzw.
Änderung der Parameter kann auch während des Wobbel-
betriebes vorgenommen werden. Dadurch wird der aktuelle
SWEEP an der jeweiligen Stelle abgebrochen und ein neuer
Durchgang gestartet. Im Display wird dabei der jeweils akti-
vierte Parameter angezeigt.

14 Änderungen vorbehalten
Erweiterte Bedienfunktionen
Die Wobbelfunktion SWEEP kann nur durch wie-
derholtes Betätigen der Taste SWEEP verlassen
werden
Die Wobbelzeit ist einstellbar von 1ms bis 500s. Das Wobbel-
signal lässt sich zusätzlich triggern. Dies wird mit Hilfe der
Softmenütasten eingestellt. Im Trigger-Modus erzeugt der
HMF2525 / HMF2550 die vorgegebene Startfrequenz und wartet
auf das Triggersignal, um einen SWEEP auszulösen. Der SWEEP
erfolgt mit den eingestellten Parametern. Danach wartet das
Gerät auf das nächste Triggersignal.
5.2.1 Untermenü TRIGGER
In diesem Menü können die Triggerquelle (intern / extern), die
Buchse TRIG OUTPUT (On/Off), sowie die zugehörigen Flanken-
einstellungen(steigend/fallend)deniertwerden.
Die Triggerquelle kann entweder intern (Imm. / freilaufend)
oder auf extern eingestellt werden. Im Modus EXTERN gibt es
im eigentlichen Sinne 3 verschiedene Triggermöglichkeiten,
wobei das Gerät automatisch die entsprechende Funktion
auswählt / ausführt:
– durch das Drücken auf die blau blinkende REM/TRIG Taste
wird ein manueller Trigger ausgelöst, ohne dass eine externe
Signalquelle benötigt wird,
– Senden des Remote Kommandos TRIG über die Schnittstelle,
– je nach gewählter Einstellung wird ein positives / negatives
TTL Signal an den frontseitigen TRIG INPUT / OUTPUT Buch-
sen erzeugt.
5.3 Burst-Betrieb (BURST)
Abb. 5.3: Beispiel für den Burstbetrieb
Der BURST-Betrieb ist für jede Signalform, auch bei beliebiger
Symmetrieeinstellung, möglich. Ist der Modus aktiv, leuchtet
die weiße LED der Taste BURST
7
. Im BURST-Betrieb gibt es
verschiedene Triggermöglichkeiten:
– fortlaufend
– getriggert (manuell / Remote / extern)
– torgesteuert (GATED extern synchron oder asynchron)
Der getriggerte BURST-Betrieb kann auf ein Triggersignal hin
einen Burst mit einer bestimmten Zyklenzahl erzeugen. Ein
solcher n-Zyklen-Burst beginnt und endet an der gleichen Stelle
der Kurve, die man „Startphase“ nennt. Eine Startphase von 0°
entsprichtdemAnfangderKurvendenition,während360°dem
EndederKurvendenitionentspricht.StehtderBurstzählerauf
„unendlich“, wird eine kontinuierliche Kurve ausgelöst, sobald
der Funktionsgenerator getriggert wurde. Die Triggerquelle
kann ein externes Signal sein, ein intern vorgegebener Takt,
ein am Gerät manuell ausgelöster Trigger (blinkende REMO-
TE Taste
14
im „Triggered“-Modus), bzw. ein entsprechender
Remote-Befehl (TRIG). Der Eingang für einen externen Trigger
ist die TRIG INPUT Buchse
17
auf der Gerätevorderseite. Das
angelegte Digital-Signal (TTL-Pegel) bezieht sich auf das Ge-
rätegehäuse als Masse und ist nicht potenzialfrei.
Im torgesteuerten BURST-Betrieb (GATED) ist das Signal „an“
oder „aus“. Dies ist abhängig vom Pegel des externen Signals,
das an die „Trigger-Ein/Aus“-Buchse angelegt ist. Ist das Tor-
signal „wahr“ (high +5V), liefert der Funktionsgenerator ein kon-
tinuierliches Signal, bis sich das „Tor“ schließt (0V TTL low). Ist
an der TRIG INPUT Buchse keine Spannung angelegt, setzt das
Signal aus, weil der Funktionsgenerator kein weiteres Signal
mehr erzeugt. Der Ausgangspegel entspricht dann dem Start-
pegel der gewählten Kurvenform. Im Modus GATED asynchron
wird dabei die Phase des getriggerten Signals angeschnitten,
im Modus synchron beginnt das Signal immer bei einem Pha-
senwinkel von 0° (mit dem Systemtakt synchronisiert).
5.3.1 Untermenü TRIGGER
In diesem Menü können die Triggerquelle (intern / extern), die
Buchse TRIG OUTPUT (On/Off), sowie die zugehörigen Flanken-
einstellungen(steigend/fallend)deniertwerden.
Die Triggerquelle kann entweder intern (Imm. / freilaufend)
oder auf extern eingestellt werden. Im Modus EXTERN gibt es
im eigentlichen Sinne 3 verschiedene Triggermöglichkeiten,
wobei das Gerät automatisch die entsprechende Funktion
auswählt / ausführt:
– durch das Drücken auf die blau blinkende REM/TRIG Taste
wird ein manueller Trigger ausgelöst, ohne dass eine externe
Signalquelle benötigt wird,
– Senden des Remote Kommandos TRIG über die Schnittstelle,
– je nach gewählter Einstellung wird ein positives / negatives
TTL Signal an den frontseitigen TRIG INPUT / OUTPUT Buch-
sen erzeugt.
Wird die Triggerquelle auf EXTERN gestellt, kann
eine Menüebene höher mit dem Softkey „MODE“
zwischen automatischem und manuellem Trigger
(gekennzeichnet durch blinkende REMOTE Taste)
gewählt werden.
Die jeweiligen Einstellungen im BURST-Betrieb werden mit den
Softmenütasten
3
eingestellt. Sind diese aktiv, leuchten ihre
blauen LEDs. Die Einstellung der einzelnen Parameter erfolgt
mit der numerischen Tastatur
4
oder dem Drehgeber
10
.
Abb. 5.4:
Informationsfenster
Update

15
Änderungen vorbehalten
Erweiterte Bedienfunktionen
5.4 Menü-Optionen (MENU)
Durch Betätigen der Taste MENU
8
(aktiv bei leuchtender,
weißer LED) gelangt man ins Menüsystem, in dem aus fol-
genden Optionen mit Hilfe der interaktiven Softmenütasten
3
gewählt werden kann. Sind die jeweiligen Softmenütasten der
Auswahloptionen aktiv, leuchten ihre blauen LEDs.
Durch gedrückt halten der MENU Taste wird die
integrierte Hilfe (falls verfügbar) aktiviert.
5.4.1 Firmware Update
Sollte eine aktuellere Firmware für Ihr HMF verfügbar sein,
können Sie sich diese unter www.hameg.com herunterladen.
Die Firmware ist in eine ZIP-Datei gepackt. Wenn Sie die ZIP-
Datei heruntergeladen haben, entpacken Sie diese auf einen
FAT oder FAT32 formatierten USB-Massenspeicher in dessen
Basisverzeichnis. Anschließend verbinden Sie den Stick mit
dem USB Port an der Gerätevorderseite und drücken die Taste
MENU
8
. In dem Menü wählen Sie mit der entsprechenden
Softmenütaste UPDATE aus. Nach Anwahl dieses Menüpunktes
öffnet sich ein Fenster, in welchem die aktuell installierte Firm-
wareversion mit Angabe der Versionsnummer, des Datums und
der Buildinformation angezeigt wird.
Abb. 5.5:
Aktualisierungsmenü
Firmware
Nun wählen Sie, welche Aktualisierung Sie vornehmen möchten,
Firmware oder Hilfe . Wenn beides aktualisiert werden soll,
soempehltessich,zuerst die Firmware auf denneuesten
Stand zu bringen. Nachdem Sie mit der Softmenütaste die
Firmwareaktualisierung gewählt haben, wird die entsprechende
Datei auf dem Stick gesucht und die Informationen der neu zu
installierenden Firmware auf dem Stick unter der Zeile NEU:
angezeigt. Sollte Ihre Firmware auf dem Gerät der aktuellsten
Version entsprechen, so wird die Versionsnummer rot ange-
zeigt, ansonsten erscheint die Versionsnummer grün. Nur in
diesem Falle sollten Sie die Aktualisierung durch Drücken der
Softmenütaste AUSFÜHREN starten. Wenn Sie die Hilfe aktuali-
sieren oder eine zusätzliche Hilfesprache hinzufügen möchten,
so wählen Sie HILFE in dem Aktualisierungsmenü. Nun werden
im Informationsfenster neben den installierten Sprachen mit
der Datumsinformation die entsprechenden Informationen zu
den verfügbaren Sprachen auf dem Stick angezeigt. Mit dem
Softmenü lassen sich Sprachen hinzufügen, entfernen oder
aktualisieren.
Bitte beachten Sie das Datumsformat (JJJJ-MM-TT), welches
bei der mehrsprachigen Hilfe der ISO Norm 8601 folgt.
Achtung! Während der Ausführung des Updates
reagiert das Gerät nicht auf Eingaben und das
Display wird zurückgesetzt. Schalten Sie während
dieser Zeit auf keinen Fall das Gerät aus! Eine
Unterbrechung der Stromzufuhr kann das Gerät
zerstören.
Mit dem Softkey EXIT wird das Update Menü verlassen.
5.4.2 Schnittstellen Einstellungen
In diesem Menüpunkt können die Einstellungen für die ver-
schiedenen Schnittstellen vorgenommen werden:
1. die Dualschnittstelle HO720 USB/RS-232 (Baudrate, Anzahl
der Stopp-Bits, Parity, Handshake On/Off)
2. LAN-Schnittstelle HO730 (IP-Adresse, Sub Net Mask etc.
siehe Bedienungsanleitung HO730) und
3. die IEEE-488 GPIB-Schnittstelle HO740 (GPIB-Adresse).
Die entsprechende Schnittstelle, die zur Kommunikation ge-
nutzt werden will, wird mit der entsprechenden Softmenütaste
ausgewählt. Die benötigten Schnittstellenparameter werden
unter dem Softmenüpunkt PARAMETER eingestellt. Weitere
InformationenzudenverwendetenSchnittstellenndenSiein
den jeweiligen Manualen auf www.hameg.com. Mit der linken
Pfeiltaste kann eine Menüebene zurückgesprungen werden.
5.4.3 Speichern / Laden von Geräteeinstellungen
(SAVE/RECALL)
Die HMF Serie kann zwei verschiedene Arten von Daten ab-
speichern:
– Geräteeinstellungen
– Bildschirmfotos
Von diesen Datenarten lassen sich Bildschirmfotos nur auf
einem angeschlossenen USB-Stick abspeichern. Geräteein-
stellungen lassen sich sowohl auf einem USB-Stick, als auch
interninnichtflüchtigenSpeichernimGerätablegen.
Geräteeinstellungen
Das Hauptmenü für Speicher und Ladefunktionen rufen Sie durch
Druck auf die Taste SAVE/RECALL auf. Hier erscheint zunächst
die Unterteilung, welche Datenarten gespeichert und geladen
werden können. Das Drücken auf die Taste neben dem obersten
Menüpunkt GERÄTEEINST. öffnet das entsprechende Menü.
Abb. 5.6: Basismenü für
Geräteeinstellungen
In diesem Menü können Sie durch Druck auf die entsprechen-
de Taste das Menü zum Abspeichern und den Dateimanager
zum Laden aufrufen. Zusätzlich bietet der Menüpunkt STAN-
DARDEINST. die Möglichkeit, die werksseitig vorgegebenen
Standardeinstellungen zu laden. Der Druck auf die Menütaste
SPEICHERN öffnet das Speichermenü.
Abb. 5.7:
Geräteeinstellungen
speichern
Hier können Sie den Speicherort (Interner Speicher oder vor-
derer USB-Anschluss) wählen, einen Dateinamen sowie einen
Kommentar einfügen und mit dem Druck auf die Softmenütaste

16 Änderungen vorbehalten
Erweiterte Bedienfunktionen
neben dem Menü SPEICHERN entsprechend die Einstellun-
gen sichern. Um abgespeicherte Einstellungsdateien wieder
zu laden, wählen Sie im Geräteeinstellungshauptmenü den
Menüpunkt LADEN durch Druck der entsprechenden Soft-
menütaste. Es öffnet sich der Dateimanager, in welchem Sie
mit den Menütasten und dem Universalknopf navigieren können.
Abb. 5.8:
Geräteeinstellungen
laden
Wählen Sie den Speicherort, von dem Sie die Einstellungsdatei
laden wollen im Dateimanager aus und laden die Geräteein-
stellungen durch Drücken der Softmenütaste LADEN. Der
Dateimanager bietet Ihnen auch die Möglichkeit, einzelne Ein-
stellungsdateien aus dem internen Speicher zu löschen. Wenn
Sie einen USB Stick angeschlossen haben und als Speicherort
auswählen, können Sie zusätzlich noch Verzeichnisse wechseln
und löschen. Mit der linken Pfeiltaste kann eine Menüebene
zurückgesprungen werden.
Bildschirmfotos
Die wichtigste Form des Abspeicherns im Sinne der Dokumen-
tation ist das Bildschirmfoto. Die Einstellungen zu Speicherort
und Format sind nur möglich, wenn Sie einen USB-Stick ange-
schlossen haben. Das Einstellen erfolgt in dem Menü, welches
sich öffnet, wenn Sie die SAVE/RECALL-Taste auf dem Bedienfeld
und anschließend die Menütaste zu BILDSCHIRMFOTO drücken.
Abb. 5.9:
Bildschirmfoto-Menü
Der zweite Menüpunkt DATEINAME ermöglicht die Eingabe
eines Namen über das entsprechende Namen-Eingabe-Menü,
welches sich automatisch bei Anwahl dieses Menüpunktes
öffnet. Wenn Sie Farbe & FORMAT mit der entsprechenden
Menütaste anwählen, stehen Ihnen folgende Formate zur
Auswahl:
– BMP = Windows Bitmap (unkomprimiertes Format),
– GIF = Graphics Interchange Format und
– PNG = Portable Network Graphic.
Wenn man den Softmenüpunkt FARBMODUS wählt, kann man
mit dem Universalknopf GRAUSTUFEN, FARBE oder INVER-
TIERT aktivieren. Bei GRAUSTUFEN werden die Farben beim
Abspeichern in Graustufen gewandelt, bei FARBE erfolgt das
Abspeichern wie auf dem Bildschirm und bei INVERTIERT er-
folgt ein Abspeichern in Farbe, aber mit weißem Hintergrund.
Der Druck auf die Taste neben dem Menüeintrag SPEICHERN
löst eine sofortige Speicherung des aktuellen Bildschirms
an den eingestellten Ort, mit dem eingestellten Namen und
Format aus.
Die HMF Serie unterstützt zusätzlich die Ausgabe des Bild-
schirminhalts auf einen angeschlossenen Drucker. Der Menü-
punkt DRUCKER umfasst Einstellungen für POSTSCRIPT- und
PCL kompatible Drucker. Nach dem Drücken dieser Softme-
nütaste öffnet sich ein Untermenü, in welchem Sie das Papier-
format und den Farbmodus einstellen können. Wenn Sie den
obersten Menüpunkt PAPIERFORMAT mit der zugeordneten
Softmenütaste auswählen, öffnet sich ein Auswahlfenster mit
den Formaten A4, A5, B5, B6 und Executive. Mit dem Univer-
salknopf wählen Sie das gewünschte Format aus, welches
anschließend auf der Softmenütaste aufgeführt ist.
Mit dem darunter liegenden Menüpunkt FARBMODUS kann man
mit derselben Einstellungsmethode aus den Modi Graustufen,
Farbe und Invertiert wählen. Der Graustufenmodus wandelt das
Farbbild in ein Graustufenbild, welches auf einem Schwarz-
Weiß-Drucker ausgegeben werden kann. Im Modus Farbe wird
das Bild farblich wie auf dem Bildschirm angezeigt ausgedruckt
(schwarzer Hintergrund). Der Modus Invertiert druckt ein Farb-
bild mit weißem Hintergrund auf einem Farb-Drucker aus, um
Toner und Tinte zu sparen. Mit der linken Pfeiltaste kann eine
Menüebene zurückgesprungen werden.
5.4.4 Allgemeine Geräteeinstellungen
Spracheinstellung
Die HMF Serie bietet die Menütexte in vier verschiedenen
Sprachen an:
Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch
Durch Druck auf die Softmenütaste LANGUAGE gelangen Sie
in die Sprachauswahl. Die jeweilige Sprache ist aktiv, wenn die
Schrift der jeweiligen Sprache blau ist. Mit der linken Pfeiltaste
kann eine Menüebene zurückgesprungen werden.
Datum und Uhrzeit einstellen
Durch Druck auf die Softmenütaste DATUM & UHRZEIT ge-
langt man in das Einstellungsmenü der Uhr bzw. des Datums,
welches die Ausgaben auf einen Drucker oder abgespeicherte
Datensätze mit einem Datums- und Zeitstempel versieht.
Das Datum und die Uhrzeit können durch den Benutzer neu
eingestellt werden. Das Datum bzw. die Zeit können Sie mit
Hilfe des Drehgebers einstellen. Der jeweilige Softmenüpunkt
ist aktiv, wenn die Schrift blau ist. Mit SPEICHERN können die
Datums- bzw. Zeitparameter übernommen werden. Mit der
linken Pfeiltaste kann eine Menüebene zurückgesprungen
werden.
Sound
Ein Druck auf die Softmenütaste SOUND öffnet ein Untermenü.
Die HMF Serie bietet die Möglichkeit im Fehlerfall ein Signal
auszugeben, welcher unter FEHLERTON ein- bzw. ausge-
schaltet werden kann. Zusätzlich kann in diesem Menü einen
Kontrollton ein- und auschalten. Der jeweilige Softmenüpunkt
ist aktiv, wenn die Schrift blau ist. Mit der linken Pfeiltaste kann
eine Menüebene zurückgesprungen werden.
Anzeige-Einstellung
Das Einstellungsmenü des Bildschirms erreichen Sie durch
Drücken der Taste DISPLAY. Hier haben Sie mehrere Einstel-
lungen zur Auswahl:
– LED HELLIGKEIT: variiert die Helligkeit der LED-Anzeigen
zwischen Hell und Dunkel; dies betrifft alle hinterleuchteten
Tasten und alle sonstigen Anzeige-LED‘s auf der Frontseite.
– KURVE: Einstellung der Leuchtintensität (0…100%) des
angezeigten Signals

17
Änderungen vorbehalten
Erweiterte Bedienfunktionen
– RASTER: Einstellung der Leuchtintensität (0…100%) der
Rasteranzeige
Der jeweilige Softmenüpunkt ist aktiv, wenn die Schrift blau
ist. Mit der linken Pfeiltaste kann eine Menüebene zurückge-
sprungen werden.
Gerätename
In diesem Menüpunkt kann ein Gerätename vergeben werden.
Durch Druck auf die Softmenütaste erscheint ein Tastenfeld.
Mit Hilfe des Drehgebers können die Buchstaben ausgewählt
und durch Druck bestätigt werden. Mit der linken Pfeiltaste
kann eine Menüebene zurückgesprungen werden.
Geräteinformationen
Über diesen Softmenüpunkt können Sie die Geräte-Informa-
tionen, wie z.B Seriennummer, Software-Version etc., abrufen.
Abb. 5.10:
Geräteinformationen
Mit der linken Pfeiltaste kann eine Menüebene zurückgesprun-
gen werden.
Selbstabgleich
Die Serie HMF verfügt über einen integrierten Selbstabgleich,
um einen verbesserten Frequenzgang und einen genaueren
Offset zu erzielen.Die ermittelten Korrekturwerte werden im
Gerät gespeichert.
Das Gerät muss warm sein (mind. 20 Minuten einge-
schaltet) und es müssen alle Eingänge frei sein, d.h.
angeschlossene Kabel müssen entfernt werden.
Zum Starten des Selbstabgleichs dürcken Sie bitte MENU, ge-
hen auf Seite 2 des Menüs und drücken dann die Softmenütaste
Selbstabgleich.
Abb. 5.11: Menü für
Selbstabgleich
In dem sich öffnenden Menü drücken Sie Start und lassen die
Prozedur laufen. Dies dauert etwa 5-10 Minuten, wobei die
gerade durchgeführten Schritte dargestellt und der jeweilige
Fortschritt über Balken angezeigt werden. Im Anschluss an
einen erfolgreichen Selbstabgleich erhalten Sie eine Meldung.
Den Selbstabgleich verlassen Sie durch drücken von Verlassen
im Softmenü. Den Selbstabgleich können Sie mit der Softmenü-
taste Abbrechen jederzeit unterbrechen, sollten dies jedoch nur
tun, wenn Sie z. B. vergessen haben alle Signalleitungen zu
entfernen. Auf jeden Fall sollte nach einem Abbruch nochmals
ein kompletter Selbstabgleich durchgeführt werden.
Abb. 5.12: Erfolgreicher
Selbstabgleich
abgeschlossen
5.4.5 System Einstellungen
In diesem Menü können Sie die Einstellung der gewählten
Lastimpedanz(50Ω/benutzerdeniert,HIGH),unddieinterne
oder externe Taktvorgabe wählen. Desweiteren können zwei
miteinander verbundene HMF‘s über den entsprechenden
Menüeintrag SYNCHRONISATION miteinander phasensyn-
chronisiert werden. Die unterste Softmenütaste öffnet das
Menü um die Triggereinstellungen vorzunehmen.
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die ge-
wählte Lastimpedanz der des Prüings entspricht.
(Wenn die Lastimpedanz als 50 Ω gewählt ist und
die tatsächliche Last hochohmig ist, so beträgt die
Signalamplitude am Ausgang das Doppelte des im
Display angezeigten Wertes und kann den Prüing
zerstören.)
Mit der linken Pfeiltaste kann eine Menüebene zurückgesprun-
gen werden.
Untermenü TRIGGER
In diesem Menü können die Triggerquelle (intern / extern), die
Buchse TRIG OUTPUT (On/Off), sowie die zugehörigen Flanken-
einstellungen(steigend/fallend)deniertwerden.
Die Triggerquelle kann entweder intern (Imm. / freilaufend)
oder auf extern eingestellt werden. Im Modus EXTERN gibt es
im eigentlichen Sinne 3 verschiedene Triggermöglichkeiten,
wobei das Gerät automatisch die entsprechende Funktion
auswählt / ausführt:
– durch das Drücken auf die blau blinkende REM/TRIG Taste
wird ein manueller Trigger ausgelöst, ohne dass eine externe
Signalquelle benötigt wird,
– Senden des Remote Kommandos TRIG über die Schnittstelle,
– je nach gewählter Einstellung wird ein positives / negatives
TTL Signal an den frontseitigen TRIG INPUT / OUTPUT Buch-
sen erzeugt.

18 Änderungen vorbehalten
Steuerung des Signalausgangs
Abb. 7.1: Ausgänge auf der Frontseite
7 Anschlüsse an der Gerätevorderseite
7.1 Signal Output
Der Signalausgang des HMF2525 / HMF2550 besitzt eine Im-
pedanzvon50ΩundkannjederzeitmittelsderTasteOUTPUT
11
ein- und ausgeschaltet werden. Der Signalausgang ist kurz-
schlussfest und kurzfristig gegen extern angelegte Spannungen
(DC und AC) bis maximal ±15 V geschützt.
7.2 Trigger Input
Der HMF2525 / HMF2550 ermöglicht unterschiedliche Betriebs-
arten. Neben der Standard-Betriebsart „freilaufend“ (continuous)
bietet er die Möglichkeit, Signale getriggert oder torzeitgesteuert
(Gated) zu erzeugen. Die Auswahl der Betriebsart erfolgt über den
BURST-bzw.SWEEP-Modus.BeiEinschaltenbendetsichdas
Gerät standardmäßig im freilaufenden Zustand.
Im torzeitgesteuerten Betrieb (Gated) wird das Ausgangssignal
von einem TTL Signal gesteuert, welches am TRIG INPUT
17
auf
der Gerätevorderseite anliegt. Diese Betriebsart ist asynchron.
Das Ausgangssignal wird in der Phase zu beliebigen Zeiten „an-
geschnitten“, d.h. ein Signal wird generiert, unabhängig von der
jeweiligen Phasenlage. Ein Ausgangssignal wird standardmäßig
immer dann generiert, wenn das Gate-Signal HIGH (TTL) ist.
Beim LOW-Zustand am Trigger-Eingang ist am Ausgang kein
Signal vorhanden. Im Menü „System Einstellungen“ kann die
signalauslösende Flanke auf steigend, oder fallend eingestellt
werden.
Abb. 7.2: Ausgangssignal durch GATE gesteuert (asynchron)
In der Betriebsart „extern getriggert“ wird das Triggersignal
ebenfalls über die Buchse TRIG INPUT
17
zugeführt. Als Trig-
gersignal fungiert auch der Befehl *TRG, der über die Schnitt-
stelle zu senden ist. Diese Betriebsart ist synchron, d.h. das
durch ein Triggersignal freigegebene Ausgangssignal beginnt
Abb. 6.1:
Bedienfeld für
Ausgang, Offset
und Invert-
Funktion
6 Steuerung des Signalausgangs
Der Signalausgang der HMF-
geräte kann jederzeit mittels
der Taste OUTPUT
11
ein- und
ausgeschaltet werden.
Vorab lassen sich die Ausgangs-
größen komfortabel einstellen.
Ist die Taste OUTPUT aktiv,
leuchtet ihre weiße LED.
Zum Ausgangssignal kann eine negative oder positive Gleichspan-
nung als Offset hinzugefügt werden. Ist eine Offsetspannung einge-
stellt, wird diese durch Drücken der Taste OFFSET
12
zugeschaltet.
Durch leuchten der Taste wird ihre Aktivität gekennzeichnet.
Abb. 6.2: Erläuterung zur Offsetfunktion
Im Diagramm sind zwei Signale gezeichnet. Die untere Kur-
ve ohne Offset auf der GND-Linie mit einer Höhe von 10Vss.
Ebenfalls eingezeichnet sind die Grenzwerte –10V und +10V.
Dies entspricht 20 Vss. Die zweite obere Kurve hat einen Offset
von +5V. Sie erreicht mit ihrer Spitze die obere Grenze der
Ausgangsstufe von +10V. Eine Vergrößerung des Offsetwertes
auf z.B. 6 V ist nicht möglich, da die Ausgangsstufe bei +10V
ihre Grenze hat. Der Amplitudenwert wird somit automatisch
begrenzt. Ebenso lässt sich bei +5 V Offset die Signalamplitude
nicht vergrößern, da auch hier die Grenze der Ausgangsstufe
überschritten würde.
Verkleinern Sie den Offset auf +4Vss, so kann die
Amplitude auf 12Vss vergrößert werden.
Die Polarität des Ausgangssignals wird mit der Taste INVERT
13
umgeschaltet. Ist die Taste aktiv, leuchtet ihre weiße LED.
Diese Funktion ist ausschließlich in der Betriebsart „PULS“
verfügbar.
Die eingestellte Offsetspannung wird von einer
Invertierung des Ausgangssignals mit beeinusst.
Eine Invertierung ist nur für die Funktion Puls
möglich, da diese als einzige Signalform nicht
symmetrisch zum Nullpunkt ist.
Wie im vorherigen Beispiel erwähnt, kann die maximale
Ausgangsspannung inklusive Offset 20 V (im Leerlauf) nicht
übersteigen. Daher ist z.B. bei einer Amplitude von 8 Vss
die maximale Offsetspannung 6 V. Die Offsetspannung ist
innerhalb dieses Bereiches kontinuierlich von negativen
zu positiven Werten veränderbar. Für den Einsatz der
Offset-Funktion bei der Wobbelfunktion gelten die gleichen
Voraussetzungen.

19
Änderungen vorbehalten
Anschlüsse an der Geräterückseite
im Nulldurchgang. Es werden eine oder mehrere Signalperi-
oden erzeugt, abhängig von den zuvor am Gerät eingestellten
Zyklen.
Wird in der getriggerten Betriebsart die Funktion Sweep ein-
geschaltet, gibt der Funktionsgenerator nach jedem Trigger
einen einzelnen Wobbelzyklus aus. Nach Abschluss eines
Wobbelzyklus wartet der Funktionsgenerator auf das nächste
Triggersignal. Während dieser Zeit wird kein Signal ausgegeben.
7.3 Trigger Output
Das HMF2525 / HMF2550 ist in der Lage im Funktionsmodus
SWEEP bei Erreichen der eingestellten Marker-Frequenz ein
Triggersignal zu erzeugen. Dieses Signal steht an der Buchse
TRIG OUTPUT
18
zur Verfügung.
7.4 USB Memory Stick
Über den USB-Anschluss an der Frontseite des Gerätes können
Sie zum Einen mittels eines FAT oder FAT32 formatierten USB-
Massenspeichers ein Software-Update der HMF2525 / HMF2550
Firmware durchführen und zum Anderen Arbitrary-Funktionen
im CSV-Format ins Gerät einlesen.
Abb. 8.1: Signalein- und -ausgänge inklusive
Modulationseingang auf der Rückseite
8 Anschlüsse an der Geräterückseite
8.1 Modulation Input
Der HMF2525 / HMF2550 bietet die Möglichkeit das Ausgangs-
signal mittels einer extern eingespeisten Gleichspannung zu
variieren. Ein an der Buchse MODULATION INPUT
21
auf der
Geräterückseite anliegendes Signal zwischen 0V und +5V ändert
je nach gewählter Modulationsart entweder die eingestellte
Ausgangsspannung (AM), den Frequenzhub (FM), die Phase
(PM), die Sprungfrequenz (FSK), bzw. die Pulsbreite (PWM)
zwischen 0% und 100% des am Gerät eingestellten Wertes.
Die Frequenz, bzw. der Signalverlauf des externen Modulations-
signalshatentsprechendenEinflussaufdiejeweilseingestellte
Modulationsfrequenz und deren Erscheinungsbild.
8.2 Sweep Out
Entsprechend dem Wobbelverlauf (Sweep) steht an der
BNC-Buchse SWEEP OUT
22
auf der Geräterückseite ein
Sägezahnsignal zur Verfügung, dessen Ausgangssignal von
0 V (Startfrequenz) bis +5 V (Stoppfrequenz) reicht. Weitere
InformationenzurSWEEP-FunktionndenSieimKapitel„Er-
weiterete Bedienfunktionen“.
Abb. 8.2: Gewobbelter Sinus; Sägezahnausgang
8.3 REF OUT / REF IN
Zur weiteren Erhöhung der Frequenzstabilität kann der interne
Oszillator des HMF2525 / HMF2550 durch einen externen Oszil-
lator ersetzt werden. Dieser wird an die auf der Geräterückseite
bendlicheBuchsefürdieexterneReferenz[10MHzREFIN/
REF OUT]
23
/
24
angeschlossen. Die externe Referenzfrequenz
mussdazudenimDatenblattvorgegebenen Spezikationen
für Frequenzgenauigkeit und Amplitude entsprechen. Die Um-
schaltung zwischen interner und externer Referenzfrequenz
ist über die Taste MENU
8
unter System Settings (CLOCK)
möglich.

20 Änderungen vorbehalten
Anschlüsse an der Geräterückseite
9 Remote Betrieb
Die HMF-Serie ist standardmäßig mit einer HO720 USB/
RS-232 Schnittstelle ausgerüstet. Die Treiber für diese
SchnittstellendensiesowohlaufderdemArbitraryFunk-
tionsgenerator beigelegten Produkt-CD, als auch auf http://
www.hameg.com.
Um eine erste Kommunikation herzustellen, benötigen Sie ein
serielles Kabel (1:1) und ein beliebiges Terminal Programm
wie z.B. Windows HyperTerminal, das bei jedem Windows
Betriebssystem (außer Windows Vista) enthalten ist. Eine
detailierte Anleitung zur Herstellung der ersten Verbindung
mittels WindowsHyperTerminalndensieinunsererKnow-
ledge Base unter http://www.hameg.com/hyperterminal.
Zur externen Steuerung verwendetet der HMF2525 / HMF2550
die Skriptsprache SCPI (= Standard Commands for Program-
mable Instruments). Mittels der mitgelieferten USB/RS-232
Dual-Schnittstelle (optional Ethernet/USB oder IEEE-488
GPIB) haben Sie die Möglichkeit Ihr HAMEG-Gerät extern über
eine Remote-Verbindung (Fernsteuerung) zu steuern. Dabei
haben sie auf nahezu alle Funktionen Zugriff, die Ihnen auch
im manuellen Betrieb über das Front-Panel zur Verfügung
stehen.EinDokumentmiteinerdetailliertenAuflistungder
unterstützten SCPI-Kommandos ist unter www.hameg.com
als PDF zum Download verfügbar.
Um eine Kommunikation zu ermöglichen, müssen
die gewählte Schnittstelle und die ggfs. dazuge-
hörigen Einstellungen im Funktionsgenerator
exakt denen im PC entsprechen.
9.1 RS-232
Die RS-232 Schnittstelle ist als 9polige D-SUB Buchse ausge-
führt. Über diese bidirektionale Schnittstelle können Einstellpa-
rameter, Daten und Bildschirmausdrucke von einem externen
Gerät (z.B. PC) zum Funktionsgenerator gesendet bzw. durch
das externe Gerät abgerufen werden. Eine direkte Verbindung
vom PC (serieller Port) zum Interface kann über ein 9poliges
abgeschirmtes Kabel (1:1 beschaltet) hergestellt werden. Die
maximale Länge darf 3m nicht überschreiten. Die Steckerbele-
gung für das RS-232 Interface (9polige D-Subminiatur Buchse)
ist folgendermaßen festgelegt:
Pin
2 Tx Data (Daten vom Funktionsgenerator zum externen Gerät)
3 Rx Data (Daten vom externen Gerät zum Funktionsgenera-
tor)
7 CTS Sendebereitschaft
8 RTS Empfangsbereitschaft
5 Masse (Bezugspotential, über den Funktionsgenerator
(Schutzklasse II) und Netzkabel mit dem Schutzleiter ver-
bunden)
9 +5 V Versorgungsspannung für externe Geräte (max. 400
mA)
Der maximal zulässige Spannungshub an den Tx, Rx, RTS und
CTS Anschlüssen beträgt +-12 Volt. Die RS-232-Standard-
parameter für die Schnittstelle lauten:
8-N-2 (8 Datenbits, kein Paritätsbit, 2 Stoppbits), RTS/CTS-
Hardware-Protokoll: Keine.
Um diese Parameter am HMF einzustellen, drücken Sie die
8.3.1 Phasensynchronisation
Geräte der HMF Familie können mittels der rückseitigen 10MHz
BNC Aus- und Eingänge mit wenigen Schritten phasensynchro-
nisiert werden. Hierbei ist ein Gerät der sog. „Master“ und das
zweite Gerät der sog. „Slave“.
Um zwei Geräte der HMF Serie miteinander zu synchronisieren,
gehen Sie bitte wie folgt vor:
– VerbindenSiedenaufderRückseitedesGerätsbendlichen
„10MHz Ref. OUT“ Ausgang des Masters mit dem „10MHz
Ref. IN“-Eingang des Slave. Hiermit wird bei beiden Geräten
der gleiche (interne) 10MHz Referenztakt des Master-Geräts
verwendet. Die Signale sind somit bereits frequenzsynchron,
jedoch noch um einen (zufälligen) festen Winkel phasenver-
schoben.
– Verbinden sie nun den frontseitigen „TRIG OUTPUT“ des
Masters mit dem frontseitigen „TRIG. INPUT“ des Slaves.
Dadurch werden die ausgegebenen Signale phasensynchro-
nisiert.
Um die Synchronisierung durchzuführen müssen nun zusätzlich
folgende Einstellungen am Gerät vorgenommen werden:
Am Master:
Drücken Sie die Taste MENÜ, gefolgt von dem Softkey SYSTEM,
dann Softkey TRIGGER und aktivieren Sie in dem nun erschei-
nenden Untermenü den „TRIG. Quelle“.
Am Slave:
Drücken Sie die Taste MENÜ, gefolgt von dem Softkey SYSTEM,
dann Softkey TAKT und stellen Sie diese von „Int.“ auf „Ext.“
Der zuvor ausgegraute Menüeintrag „SYNCHRO.“ wird nun
aktiv. Wählen Sie nun mittels Softkey „SYNCHRO.“ und dem
Drehgeber die gewünschte Synchronisationsart (manuell via
REMOTE Taste oder automatisch) aus. Das Gerät wird sich
nun automatisch (oder im manuellen Modus durch Drücken
der grün leuchtenden REMOTE Taste) mit dem Master-Signal
synchronisieren.
HAMEG unterstützt nur die Phasensynchonisierung
zweier Geräte. Eine denierte Phasenverschiebung
der Signale zueinander ist nicht vorgesehen.
Sind beide Signale phasensynchron, können Sie durch leichtes
Verändern der Signalfrequenz am Slave den Phasenwinkel der
Signalebeeinflussen.ErhöhenSiehierzudieSignalfrequenz
am Slave geringfügig. Sie können nun erkennen, wie das Si-
gnal anfängt zu „wandern“. Ist der gewünschte Phasenwinkel
erreicht, reduzieren Sie die Frequenz wieder auf den Wert des
Masters. Das Signal „steht“ nun wieder. Durch Verwendung
deselben 10MHz Referenztakts sollte dieser Phasenwinkel
konstant bleiben. Beachten Sie bitte, dass sich das Gerät hierfür
immanuellenSynchonisierungsmodusbendenmuss.
Other manuals for HMF2525
2
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1
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