Hameg HMF2525 User manual

25/50 MHz Arbitrary
Function Generator
HMF2525/2550
Handbuch / Manual
Deutsch / English

2Änderungen vorbehalten
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Arbitrary Funktionsgenerator
Arbitrary Function Generator
Arbitrary Generateur de fonction
Typ / Type / Type: HMF2550 / HMF2525
mit / with / avec: HO720
Optionen / Options / Options: HO730, HO740
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les
directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes
harmonisées utilisées
Sicherheit / Safety / Sécurité
EN 61010-1:2001 (IEC 61010-1:2001)
Hersteller HAMEG Instruments GmbH KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Manufacturer Industriestraße 6 DECLARATION OF CONFORMITY
Fabricant D-63533 Mainhausen DECLARATION DE CONFORMITE
Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension: II
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility /
Compatibilité électromagnétique
EN 61326-1/A1 Störaussendung / Radiation / Emission:
Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class / Classe B.
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee:Tabelle / table / tableau A1.
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions /
Émissions de courant harmonique:
Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker /
Fluctuations de tension et du flicker.
Datum /Date /Date
01. 05. 2009
Unterschrift / Signature /Signatur
Holger Asmussen
Manager
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie.
Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen
Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen, wo
unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die
härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung
werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich
sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der
Störfestigkeit finden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte
Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und
Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen
Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind
jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen
Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit
folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit
externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend
abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung
nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen
Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge
von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden
befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen
sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes
Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG
beziehbare doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und
Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden.
Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen
(Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht
erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden.
Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen
(Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Massever-
bindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen
doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet
werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder
magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die
angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter
Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt bei HAMEG Geräten
nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige
Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über die vorgegebenen
Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in
Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung

3
Änderungen vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
English 18
Deutsch
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2
Funktionsgenerator HMF2525 / HMF2550 4
Technische Daten 5
1. Wichtige Hinweise 6
1.1 Symbole 6
1.2 Auspacken 6
1.3 Aufstellen des Gerätes 6
1.4 Transport und Lagerung 6
1.5 Sicherheitshinweise 6
1.6 Bestimmungsgemäßer Betrieb 6
1.7 Gewährleisung und Reparatur 7
1.8 Wartung 7
1.9 Netzspannung 7
1.10 Netzeingangssicherungen 7
2. Bezeichnung der Bedienelemente 8
3. Kurzbeschreibung HMF2525 / HMF2550 9
4. Bedienung des HMF2525 / HMF2550 10
4.1 Inbetriebnahme des Gerätes 10
4.2 Einschalten 10
4.3 Unterstützte Signalformen mit Parameter- 10
angabe 10
4.4 Schnelleinstieg 10
4.5 Display 11
4.6 Einstellung der Signalparameter 11
4.7 Erstellung einer Arbitrary-Funktion 12
5. Erweiterte Bedienfunktionen 12
5.1 Modulationsarten (MOD) 12
5.2 Wobbelbetrieb (SWEEP) 13
5.3 Burst-Betrieb (BURST) 13
5.4 Menü-Optionen (MENU) 14
– System Settings
– Firmware Update
– Interface Settings
– Store/Recall
6. Steuerung des Signalausgangs 14
7. Anschlüsse an der Gerätevorderseite 15
7.1 Signal Output 15
7.2 Trigger Input 15
7.3 Trigger Output 15
7.4 USB Memory Stick 15
8. Anschlüsse an der Geräterückseite 16
8.1 Modulation Input 16
8.2 Sweep Out 16
8.3 REF OUT / REF IN 16
9. Remote Betrieb 16
10. Abbildungs-Verzeichnis 17

4Änderungen vorbehalten
HMF2525 / HMF2550
Frequenzbereich 10μHz...25MHz/50MHz
Ausgangsspannung 5mVss...10Vss (an 50Ω) DC Offset ± 5mV...5V
Arbitrary-Generator: 250MSa/s, 14Bit, 256kPts
Sinus, Rechteck, Puls, Dreieck, Rampe, Arbitrary
inkl. Standard Kurven (weißes, rosa Rauschen etc.)
Total Harmonic Distortion 0,04% (f‹100kHz)
Burst, Wobbeln, Gating, ext. Triggerung
Anstiegszeit ‹8ns, im Pulsbetrieb 8ns...500ns einstellbar
Pulsbetrieb: Frequenzbereich 100μHz...12,5MHz/25MHz,
Pulsbreite 10ns…999s, Auflösung 5ns
Modulationsarten AM, FM, PM, PWM, FSK (int. und ext.)
10MHz Zeitbasis: ± 1ppm TCXO, I/O rückseitig
Front USB Anschluss:
Speichern von Einstellungen & Signalformen
3,5" TFT: klare Darstellung des Signals und aller Parameter
USB/RS-232 Dual-Schnittstelle, optional Ethernet/USB
oder IEEE-488
25/50MHz Arbitrary
Funktionsgenerator
HMF2525/HMF2550
HMF2550
Ethernet/USB-Schnittstelle
für industriellen Einsatz
(Option)
Erzeugung komplexer
Waveforms bis 256kpts
in 14 Bit
Alle Parameter im Blick
durch 3,5" TFT und
interaktive Softkeys
NEU

5
Änderungen vorbehalten
25MHz Arbitrary Funktionsgenerator HMF2525
50MHz Arbitrary Funktionsgenerator HMF2550
Alle Angaben bei 23°C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.
Frequenz
HMF2525: 10μHz…25MHz
HMF2550: 10μHz…50MHz
Temperaturstabilität: 1ppm (18°C...28°C)
Alterung (nach 1 Jahr):± 1ppm (25°C)
Amplitude
Ausgangsspannung: 5mVss...10Vss (an 50Ω)
10mVss…20Vss (Leerlauf)
Auflösung: 1mV (an 50Ω)
Einstellgenauigkeit: ± (1% d. Einstellung + 1mVss) bei 1kHz
Frequenzgang: f ‹ 10MHz: ‹ ± 0,1dB
10MHz ≤f ‹ 25MHz: ‹ ± 0,2dB
25MHz ≤f ‹ 50MHz: ‹ ± 0,4dB
DC Offset:
Spannungsbereich (AC + DC) ± 5mV...5V (an 50Ω)
± 10mV…10V (Leerlauf)
Genauigkeit ± 2% des Offsets
± 0,5% des Signalpegels
± 2mV
Einheiten: Vss, Vrms, dBm
Signalform Sinus
Harmonische Gesamtverzerrung (1Vss):
f ‹ 100kHz: ‹ -70dBc
100kHz ≤f ‹ 10MHz ‹ -55dBc
10MHz ≤f ‹ 25MHz ‹ -40dBc
f ≤25 MHz ‹ -37dBc
Nebenwellenverzerrungen (Nichtharmonische 1Vss):
f ‹ 1MHz: -70dBc
1MHz ‹ f ‹ 50MHz -70dBc + 6dB/Oktave
Total Harmonic Distortion:
(f ≤100kHz) 0,04% typ.
Phasenrauschen:
(10MHz, 10kHz Offset, 1Vss) ‹ -115dBc/Hz typ.
Signalform Rechteck
Anstiegs-/Abfallzeit: ‹ 8ns
Überschwingen: ‹ 3% typ.
Symmetrie (50% duty):1% + 5ns
Jitter (RMS): ‹ 1ns typ.
Signalform Puls
Frequenzbereich:
HMF2525 100μHz…12,5MHz
HMF2550 100μHz…25MHz
Amplitude: 5mV...+5V bzw. -5mV...-5V (an 50Ω)
Anstiegs- / Abfallzeit: ‹ 8ns, variabel bis 500ns
Pulsbreite: 10ns...999s
Auflösung: 5ns
Jitter (RMS): ‹ 500ps typ.
Überschwingen: ‹ 3% typ.
Signalform Rampe, Dreieck
Frequenzbereich:
HMF2525 10μHz…5MHz
HMF2550 10μHz…10MHz
Symmetrie: 0...100%
Linearität:
f ‹ 250kHz ‹ 0,1% typ.
f ≥250 kHz ‹ 2% typ.
Signalform Arbitrary
Frequenzbereich:
HMF2525 10μHz…12,5MHz
HMF2550 10μHz…25MHz
Abtastrate: 250MSa/s
Amplitudenauflösung: 14Bit
Bandbreite (- 3dB):› 50MHz
Signallänge: Bis zu 256kPts
Nichtflüchtiger Speicher:
HMF2525 512kPts
HMF2550 1MPts
Vordefinierte Kurvenformen: Exponentiell steigend / fallend,
Sin(x)/x, Cardiac, weißes / rosa Rauschen
Eingänge und Ausgänge
Signalausgang: BNC-Buchse (frontseitig), kurzschlussfest,
Fremdspannung ± 15V max.
Impedanz 50Ω
Im Lieferumfang enthalten: Netzkabel, Bedienungsanleitung, CD
Optionales Zubehör:
HO730 Dual-Schnittstelle Ethernet/USB
HO740 Schnittstelle IEEE-488 (GPIB), galvanisch getrennt
HZ42 19’’ Einbausatz 2HE
HZ33 Messkabel BNC Stecker - BNC Stecker 0,5m
HZ34 Messkabel BNC Stecker - BNC Stecker 1m
HZ20 Adapterstecker BNC Stecker - 4mm Bananenbuchsen
HZ10S 5 x Silikon-Messleitung schwarz
HZ10R 5 x Silikon-Messleitung rot
HZ24 Satz Dämpfungsglieder 3/6/10 und 20 dB
Gate / Triggereingang: BNC-Buchse (frontseitig)
Impedanz 5kΩ || 100pF
Pegel TTL (geschützt bis ± 30V)
Flanke Positiv / negativ (wählbar)
Pulsbreite Min. 100ns
Triggerausgang: BNC-Buchse (frontseitig)
Impedanz 50Ω
Pegel Positiver TTL-Pegelimpuls
Frequenz 10MHz max.
Modulationseingang: BNC-Buchse (rückseitig)
Impedanz 10kΩ
Max. Eingangsspannung ± 5V für Bereichsendwert
Bandbreite (-3dB) DC...50kHz (Abtastung mit 250kSa/s)
Referenzeingang: BNC-Buchse (rückseitig)
Impedanz 1kΩ
Frequenz 10MHz ± 100kHz
Eingangsspannung TTL
Referenzausgang: BNC-Buchse (rückseitig)
Impedanz 50Ω
Frequenz 10 MHz
Ausgangsspannung 1,65Vss (an 50Ω)
Sägezahnausgang: BNC-Buchse (rückseitig)
Impedanz 200Ω
Ausgangsspannung 0...5V, synchron zum Sweep
Wobbeln
Signale: alle
Typ: linear / logarithmisch
Richtung: aufwärts / abwärts
Wobbelzeit: 1ms...500s
Burst
Signale: alle
Typ: Getriggert, 1...50.000 Zyklen, unendlich
oder Gate-gesteuert
Start/Stop Phase: -360°...+360°
Triggerquellen: Manuell, intern oder extern
über Triggersignal oder Schnittstelle
Interne Triggerperiode: 1μs...500s
Modulation
Kurvenformen Modulation: AM, FM, PM, PWM, FSK
Kurvenformen Träger: alle (außer Puls)
interne Modulation: Sinus, Rechteck, Dreieck, Rampe, Arbitrary
(Wellenform) mit bis zu 4096 Punkten
Interne Modulationsfrequenz: 10μHz...50kHz
externe Modulationsbandbreite:
(-3dB) DC...50kHz (Abtastung mit 250kSa/s)
Amplitudenmodulation:
Modulationsgrad 0...100%
Frequenzmodulation:
Frequenzhub max. 10MHz
Phasenmodulation:
Phasenhub -180°...+180°
Pulsbreitenmodulation:
Abweichung 0...100% der Pulsbreite
Verschiedenes
Anzeige: 3,5“ Color TFT 65k Farben
Schnittstelle: Dual-Schnittstelle USB/RS-232 (HO720)
Save / Recall Speicher: 10 komplette Geräteeinstellungen
Schutzart: Schutzklasse I (EN61010-1)
Netzanschluss: 105…253V, 50/60Hz, CAT II
Leistungsaufnahme: ca. 30 Watt
Arbeitstemperatur: +5°C...+40°C
Lagertemperatur: -20°C...+70°C
Rel. Luftfeuchtigkeit: 5%…80% (ohne Kondensation)
Abmessungen (B x H x T):285 x 75 x 365mm
Gewicht: 3,4kg
Technische Daten

6Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
STOP
STOP
STOP
!
1. Wichtige Hinweise
1.1 Symbole
(1) (2) (3) (4) (5)
Symbol 1: Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2: Vorsicht Hochspannung
Symbol 3: Masseanschluss
Symbol 4: Hinweis – unbedingt beachten
Symbol 5: Stop! – Gefahr für das Gerät
1.2 Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollstän-
digkeit (Messgerät, Netzkabel, Produkt-CD, evtl. optionales
Zubehör). Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf trans-
portbedingte, mechanische Beschädigungen und lose Teile im
Innern überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt,
bitten wir Sie sofort den Lieferant zu informieren. Das Gerät
darf dann nicht betrieben werden.
1.3 Aufstellen des Gerätes
Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufgestellt
werden:
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Die vorderen Gerätefüße werden wie in Abbildung 1 aufge-
klappt. Die Gerätefront zeigt dann leicht nach oben (Neigung
etwa 10°).
Bleiben die vorderen Gerätefüße eingeklappt (siehe Bild 2),
lässt sich das Gerät mit vielen weiteren HAMEG-Geräten
sicher stapeln. Werden mehrere Geräte aufeinander gestellt
sitzen die eingeklappten Gerätefüße in den Arretierungen des
darunter liegenden Gerätes und sind gegen unbeabsichtigtes
Verrutschen gesichert (siehe Bild 3).
Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei
Messgeräte übereinander gestapelt werden, da ein zu hoher
Geräteturm instabil werden kann. Ebenso kann die Wärme-
entwicklung bei gleichzeitigem Betrieb aller Geräte dadurch
zu groß werden.
1.4 Transport und Lagerung
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuellen
späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer
mangelhaften Verpackung sind von der Gewährleistung aus-
geschlossen.
Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen
Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Temperatu-
ren transportiert, sollte vor der Inbetriebnahme eine Zeit von
mindestens 2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes
eingehalten werden.
1.5 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät wurde gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbestim-
mungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel, und Laborge-
räte, gebaut, geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch
einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch
den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw.
der internationalen Norm IEC 1010-1. Um diesen Zustand zu
erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss
der Anwender die Hinweise und Warnvermerke, in dieser Bedie-
nungsanleitung beachten. Den Bestimmungen der Schutzklasse
1 entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile während
des Betriebes mit dem Netzschutzleiter verbunden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteck-
dosen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN
VDE0100,Teil 610, zu prüfen.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung in-
nerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
– Die verfügbare Netzspannung muss den auf dem Typen-
schild des Gerätes angegebenen Werten entsprechen.
– Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
– Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von
allen Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und
gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
– sichtbare Beschädigungen am Gerät
– Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Beschädigungen am Sicherungshalter
– lose Teile im Gerät
– das Gerät funktioniert nicht mehr
– nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
– schwere Transportbeanspruchung.
1.6 Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen
Räumen bestimmt. Sie dürfen nicht bei extremen Staub- bzw.
Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei
aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden.
Der zulässige Arbeitstemperaturbereich während des Betrie-
bes reicht von +5°C...+40 °C. Während der Lagerung oder des
Transportes darf die Umgebungstemperatur zwischen –20°C

7
Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
STOP
STOP
und +70°C betragen. Hat sich während des Transportes oder
der Lagerung Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2
Stunden akklimatisiert und durch geeignete Zirkulation ge-
trocknet werden. Danach ist der Betrieb erlaubt.
Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmä-
ßigen Schutzkontaktsteckdosen oder an Schutz-Trenntransfor-
matoren der Schutzklasse 2 betrieben werden. Bitte stellen Sie
sicher, dass eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektions-
kühlung) gewährleistet ist. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine
horizontale oder schräge Betriebslage (vordere Gerätefüße
aufgeklappt) zu bevorzugen.
STOP
Die Lüftungslöcher und die Kühlkörper des Gerätes
dürfen nicht abgedeckt werden !
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärm-
zeit von min. 30 Minuten, bei einer Umgebungstemperatur
von 23°C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines
durchschnittlichen Gerätes.
1.7 Gewährleisung und Reparatur
HAMEG-Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle.
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen
10-stündigen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein
umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Be-
triebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft
werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln, die auf nationale
Normale rückführbar kalibriert sind.
Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen
des Landes, in dem das HAMEG-Produkt erworben wurde. Bei
Beanstandungen wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem
Sie das HAMEG-Produkt erworben haben.
Nur für die Länder der EU:
Sollte dennoch eine Reparatur Ihres Gerätes erforderlich sein,
können Kunden innerhalb der EU die Reparaturen auch direkt
mit HAMEG abwickeln, um den Ablauf zu beschleunigen. Auch
nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der HAMEG
Kundenservice (siehe RMA) für Reparaturen zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in
jedem Fall per Internet: http://www.hameg.com oder Fax eine
RMA-Nummer an. Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung
zur Verfügung stehen, so können Sie einen leeren Original-
karton über den HAMEG-Kundenservice (Tel: +49 (0) 6182
800 500, Fax +49 (0) 6182 800 501, E-Mail: service@hameg.
com) bestellen.
1.8 Wartung
Das Gerät benötigt bei einer ordnungsgemäßen Verwendung
keine besondere Wartung. Sollte das Gerät durch den täglichen
Gebrauch verschmutzt sein, genügt die Reinigung mit einem
feuchten Tuch. Bei hartnäckigem Schmutz verwenden Sie
ein mildes Reinigungsmittel (Wasser und 1% Spülmittel). Bei
fettigem Schmutz kann Brennspiritus oder Waschbenzin (Pe-
trolether) benutzt werden. Displays oder Sichtscheiben dürfen
nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.
Keinesfalls darf die Reinigungsflüssigkeit in das
Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reini-
gungsmittel kann die Kunststoff- und Lackoberflä-
chen angreifen.
1.9 Netzspannung
Das Gerät arbeitet mit einer Netzwechselspannung von 105 V
bis 253V, 50 oder 60 Hz ±10%. Eine Netzspannungsumschaltung
ist daher nicht notwendig.
1.10 Netzeingangssicherungen
Das Gerät besitzt 2 interne Sicherungen: T 0,8 A. Sollte eine
dieser Sicherungen ausfallen, liegt ein Reparaturfall vor. Ein
Auswechseln durch den Kunden ist nicht vorgesehen.

8Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
2. Bezeichnung der Bedienelemente
Geräte-Frontseite HMF2550
(HMF2525 unterscheidet sich nur im Frequenzbereich)
1
POWER (Taste)
Netzschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes
2
Display (TFT)
Gleichzeitige Darstellung aller Parameter einschließlich
der Visualisierung der aktuellen Kurvenform
3
Interaktive Softkeys (Tasten beleuchtet)
Direkte Erreichbarkeit aller relevanten Funktionen
4
Numerische Tatstatur (Tasten)
Einstellung sämtlicher Betriebsparameter mit Einheiten
5
SWEEP (Taste beleuchtet)
SWEEP-Parametereinstellung für Wobbelbetriebsart
6
MOD (Taste beleuchtet)
Modulationsarten
7
BURST (Taste beleuchtet)
Ausgangssignal mit voreinstellbaren Perioden nach inter-
nem oder externem Triggersignal
8
MENU (Taste beleuchtet)
Aufrufen der Menüoptionen
9
Pfeiltasten (Tasten beleuchtet)
Tasten zur Auswahl der zu ändernden Dezimalstelle
10
Drehgeber
Drehknopf zum Einstellen der Sollwerte
11
OUTPUT (Taste beleuchtet)
Taste zur Aktivierung des Ausgangs
12
OFFSET (Taste beleuchtet)
Taste zur Zuschaltung einer Gleichspannung zum Aus-
gangssignal des Gerätes
13
INVERT (Taste beleuchtet)
Taste zur Invertierung der Ausgangssignale beim Puls-,
Arbitrary- und Sägezahnbetrieb
14
REMOTE (Taste)
Umschalten zwischen Tastenfeld und externer Ansteue-
rung
15
USB-Anschluss
Frontseitiger USB-Anschluss zum Abspeichern von Para-
metern und Einlesen von vorhandenen Kurvendaten
16
Signalfunktionen (Tasten beleuchtet)
Auswahl der Signalfunktion: Sinus , Rechteck ,
Dreieck , Puls und Arbitrary
17
TRIG INPUT (BNC-Buchse)
Eingang für Trigger-Signale
18
TRIG OUTPUT (BNC-Buchse)
Ausgang für Triggersignale (TTL)
19
SIGNAL OUTPUT (BNC-Buchse)
Signalausgang (50Ω)
Geräte-Rückseite
20
INTERFACE
HO720 USB/RS-232 Schnittstelle (im Lieferumfang
enthalten)
21
MODULATION INPUT (BNC-Buchse)
Eingang für AM-Modulation, maximal ±5V, 50kHz
22
SWEEP OUT (BNC-Buchse)
Sägezahnausgang (Sweep – Modus)
23
10 MHz REF OUT (BNC-Buchse)
Referenzausgang
24
10 MHz REF IN (BNC-Buchse)
Referenzeingang
25
Kaltgeräteeinbaustecker mit Netzsicherungen
2 4 5
6
7
8
910 11 12
1 3 13
14 15 16
1313
17 18 19
Abb. 2.1: Frontansicht des HMF2550 / HMF2525

9
Änderungen vorbehalten
Kurzbeschreibung HMF2525 / HMF2550
3. Kurzbeschreibung HMF2525 / HMF2550
Mit der neuen Serie HMF kommen zwei attraktive 250MSam-
ple/s, 25/50MHz DDS Arbitrary Funktionsgeneratoren auf den
Markt, die mit einer Auflösung von 14 Bit, einem 9cm QVGA TFT
Display und 8ns Anstiegszeit neue Maßstäbe setzen.
Die Funktionsgeneratoren HMF2525 und HMF2550 bieten ne-
ben den Standard Signalformen Sinus, Rechteck und Dreieck
(Symmetrie 0....100%) auch eine leistungsfähige Arbitrary
Funktionalität an. Diese stellt einerseits zahlreiche vordefinierte
Signalformen wie Sin(x)/x, Cardiac, weißes oder rosa Rauschen
bereit, andererseits können mit einer Signallänge von 256kPts
komplexe benutzerdefinierte Kurvenformen mit einer Signal-
bandbreite von über 50MHz ausgegeben werden. Die Arbitrary
Kurvenformen können sowohl über den komfortablen internen
Editor, als auch über die mitgelieferte PC Software erstellt und
im großzügigen internen nichtflüchtiger Speicher abgelegt wer-
den. Weiterhin ist es möglich, über den Front-USB-Anschluss
abgespeicherte Signalformen, wie sie beispielsweise von einem
Oszilloskop aufgenommen werden, von einem USB-Stick zu
laden oder über die kostenlos verfügbare HMArb Software zu
importieren.
20
21 22 23 2524
Abb. 2.2: Rückansicht des HMF2550 / HMF2525
Die Betriebsarten Burst, Wobbeln, Gating, externe Triggerung
sowie die Modulationsarten AM, FM, PM, PWM, FSK (int. und
ext.) sind auf alle oben genannten Signalformen anwendbar.
Besonderer Wert wurde auch auf einen leistungsfähigen und
praxisgerechten Pulsgenerator gelegt. Dieser erzeugt Pulse
mit einer Wiederholfrequenz von bis zu 25MHz (12,5MHz beim
HMF2525), wobei die Pulsbreite den Bereich 10ns (20ns bei
HMF2525) bis 999s bei einer Auflösung von 5ns abdeckt. Die
Anstiegs- und Abfallzeit kann von 8ns bis 500ns verändert
werden, was sehr hilfreich bei der Charakterisierung des Hys-
tereseverhaltens von Schaltkreisen ist.
Alle Parameter einschließlich der Visualisierung der aktuellen
Kurvenform werden auf dem kontrastreichen TFT Display
gleichzeitig dargestellt. Die interaktiven, beleuchteten Softme-
nütasten und die direkte Erreichbarkeit aller relevanten Funkti-
onen ermöglichen die HAMEG typische, einfache Bedienbarkeit.
Die Serie HMF ist mit einer USB/RS-232 Dual-Schnittstelle
ausgestattet und kann optional auch mit einer Ethernet/USB
oder GPIB-Schnittstelle (IEEE-488) betrieben werden.
Abb. 3.2: Bildschirmaufteilung des HMF2550 / 2525
Abb. 3.1: Beispiel einer Oszilloskopkurve, die in den HMF importiert
werden kann

10 Änderungen vorbehalten
4. Bedienung des HMF2525 / HMF2550
4.1 Inbetriebnahme des Gerätes
Beachten Sie bitte besonders bei der ersten Inbetriebnahme des
Gerätes die bereits aufgeführten Sicherheitshinweise!
4.2 Einschalten
Durch Betätigen der POWER-Taste wird das Gerät eingeschal-
tet.
Beim Einschalten des HMF2550 / HMF2525 erscheint auf dem
Display zunächst der Gerätetyp und die Versionsbezeichnung
der Hard- bzw. Software. Das Gerät befindet sich beim Ein-
schalten in der gleichen Betriebsart wie vor dem letzten Aus-
schalten. Alle Geräteeinstellungen (Sollwerte) werden in einem
nicht-flüchtigen Speicher abgelegt und beim Wiedereinschalten
abgerufen. Die Ausgangssignale (OUTPUT), der BURST-Betrieb,
die SWEEP-Funktion, der OFFSET und die INVERT-Funktion sind
standardmäßig bei Betriebsbeginn ausgeschaltet.
Das Gerät wird mit folgenden Werkseinstellungen geliefert:
Signalform: Sinus
Frequenz: 50kHz
Amplitude: 5Vss im belasteten Zustand (an 50Ω)
Impulsbreite: 20μs
Offset: 0mV
Sweep-Zeit: 1s
Sweep-Startfrequenz: 1Hz
Sweep-Stoppfrequenz: 10Hz
4.3 Unterstützte Signalformen mit Parameter-
angabe
Der HMF2550 / HMF2525 bietet die Wahl zwischen fünf verschie-
denen Signalformen, in denen verschiedenste Signalparameter
eingestellt werden können: (Angaben in Klammern beziehen
sich auf den HMF2525)
1. Sinus
Frequenz 0.01mHz...50MHz (25MHz)
Periode 20ns (40ns)...100000s
Amplitude 0...20V (hochohmig)
High Level -10V...+10V
Offset -10V...10V
Low Level -10V...+10V
2. Rechteck
Frequenz 0.01mHz...50MHz (25MHz)
Periode 20ns (40ns)...100000s
Amplitude 0...20V (hochohmig)
High Level -10V...+10V
Offset -10V...10V
Low Level -10V...+10V
Duty Cycle 20%...80%
High Width (abhängig von eingestellter Periodendauer)
4ns (8ns)...80000s
Low Width (abhängig von eingestellter Periodendauer)
4ns (8ns)...80000s
3. Dreieck
Frequenz 0.01mHz...10MHz (5MHz)
Periode 100ns...100000s
Amplitude 0...20V (hochohmig)
High Level -10V...+10V
Offset -10V...10V
Low Level -10V...+10V
Symmetrie 0%...100%
Rising Time 8ns ...100000s (abhängig von der Frequenz)
Falling Time 8ns ...100000s (abhängig von der Frequenz)
4. Puls
Frequenz 0.10mHz...25MHz (12,5MHz)
Periode 40ns (80ns)...10000s
Amplitude 0...20V (hochohmig)
High Level -10V...+10V
Offset -10V...10V
Low Level -10V...+10V
Duty Cycle 0.1%...99.9%
High Width (abhängig von eingestellter Periodendauer)
4ns (8ns)...10000s
Low Width (abhängig von eingestellter Periodendauer)
4ns (8ns)...10000s
Edging Time 5ns...500ns
5. Arbitrary
Frequenz 0.01mHz...25MHz (12,5MHz)
Periode 40ns (80ns)...100000s
Amplitude 0...20V (hochohmig)
High Level -10V...+10V
Offset -10V...10V
Low Level -10V...+10V
4.4 Schnelleinstieg
Zu Beginn wählen Sie mittels der Funktionstasten die ge-
wünschte Grundsignalform (Sinus, Rechteck, etc). Um die
jeweiligen Signalparameter der zuvor gewählten Signalform
zu editieren, wählen Sie diese mit Hilfe der Softmenütasten
3
rechts vom Display des Funktionsgenerators aus.
Abb. 4.1: Auswahltasten für Grundsignalformen
Die Einstellung der Signalparameter kann entweder direkt mit
der numerischen Tastatur
4
, dem Drehgeber
10
oder mit den
Pfeiltasten
9
erfolgen. Zusätzlich wählt man mit den Pfeilta-
sten
9
die zu verändernde Dezimalstelle. Durch Rechtsdrehen
des Drehgebers wird der Sollwert erhöht, durch Linksdrehen
verringert. Die entsprechende Parametereinheit kann mit den
Einheitstasten der Tastatur gewählt werden. Bei falscher Ein-
gabe (z.B. unzulässiger Frequenzbereich) ertönt ein akustisches
Warnsignal und die Eingabe wird nicht akzeptiert. Ein rotes
Fehlerfeld erscheint im Display.
STOP
Mit der ESC-Taste („-“ Taste) ist es möglich, eine
über die Tastatur erfolgte numerische Eingabe zu
korrigieren.
Abb. 4.2: Numerische Tastatur mit Einheiten und ESC Tasten
Die Bedienung des HMF2525 / HMF2550

11
Änderungen vorbehalten
Möglich ist auch eine reine Bedienung mit dem Drehgeber.
Durch Drücken des Drehgebers aktivieren Sie den Cursor
im Display. Die Softmenütasten sind somit deaktiviert. Durch
Rechts- oder Linksdrehen des Drehgebers gelangen Sie an die
gewünschte Auswahlposition. Wird dieser erneut gedrückt, kann
der ausgewählte Parameter verändert werden. Durch nochma-
liges Drücken wird der eingestellte Wert bestätigt.
Beispiele einer Parametereingabe:
In den nachfolgenden Beispielen wird anhand der Signalform
Rechteck die Eingabe von Parametern gezeigt.
Betätigen Sie die Taste für die Signalform Rechteck unter
der numerischen Tastatur. Sie erhalten folgende Anzeige:
Abb. 4.3: Frontansicht mit Anzeige für die gewählte Einstellung
In dem gezeigten Fall beträgt die eingestellte Signalfrequenz
50.0000000kHz.
Die einfachste Weise einen Wert exakt und schnell einzugeben
ist die Eingabe über die numerische Tastatur
4
. Bei der Ein-
gabe über die Tastatur
4
wird der eingegebene Zahlenwert
übernommen, indem eine Taste mit der zugehörigen Einheit
MHz, kHz, Hz oder mHz betätigt wird. Vor Bestätigung der
Parametereinheit kann bei Falscheingabe jeder Wert durch die
Taste (C/ESC) gelöscht werden. Erfolgt die Eingabe eines
Wertes außerhalb der Spezifikation, wird dies durch ein Warnton
(sofern der Warnton aktiviert ist) signalisiert. Ein rotes Feh-
lerfeld wird gezeigt und das Gerät springt zur ursprünglichen
Parametereinheit zurück.
Geben Sie jetzt bitte eine Frequenz von 20.56kHz ein. Um die
Frequenz einstellen zu können, muss die entsprechende Taste
des Softmenüs blau leuchten. Betätigen Sie im Tastaturfeld
nacheinander die Tasten , , , und . Übernehmen
Sie den eingegebenen Wert, indem Sie die Taste neben
der numerischen Tastatur drücken. Sie erhalten nun folgende
Anzeige:
Abb. 4.4: Frontansicht mit Anzeige für die geänderten Einstellungen
Eine andere Möglichkeit der Parametereinstellung ist die Ein-
gabe über den Drehgeber
10
oder den Pfeiltasten
9
.
Betätigen Sie nun die zweite Softmenütaste (bei Aktivität
leuchtet ihre blaue LED), um den Amplitudenwert verstellen
zu können. Mit Hilfe der linken Cursortaste bewegen Sie bitte
den Cursor an die erste Stelle des Zahlenwertes. Stellen Sie
durch Linksdrehen des Drehgebers 2.000V ein. Sie erhalten
nun folgende Anzeige:
Abb. 4.5: Frontansicht mit Anzeige für die geändert Amplituden-
einstellung
Die Eingabe von Sweep, Offset etc. erfolgt analog.
Verbindet man nun den Signalausgang des Funktionsgenerators
z.B. mit einem Oszilloskop, so kann man sich durch Betätigen
der Taste
11
das Signal auf dem Display des Oszilloskop
ausgeben lassen. Die Taste ist aktiv, wenn ihre weiße LED
leuchtet.
4.5 Display
Je nach gewähltem Funktionstyp zeigt das HMF2525 / HMF2550
im oberen Bereich des Displays eine Vorschau des Signals.
Diese Vorschau wird beim Verändern der Signalparameter an
die Eingaben angepasst. So können Sie sofort ablesen, wie sich
das Signal aufgrund der Vorgaben verändert. Zusätzlich können
Sie oberhalb der Signalvorschau die Einstellung der gewählten
Impedanz (50Ω oder offen), der internen oder der externen
Taktvorgabe und gewählten Schnittstelle ablesen.
Der rechte Teil des Bildschirms zeigt die veränderlichen
Signalparameter im Softmenü. Dieses Menü wird an die ge-
wählte Signalform angepasst. Die Einstellung der jeweiligen
Signalparameter wird im folgenden Abschnitt „Einstellung
der Signalparameter“ beschrieben. Die meisten Softmenü-
tasten besitzen zwei Funktionen, wobei die aktive blau und
die inaktive in grauer Schrift dargestellt wird. Ein erneuter
Druck auf die Softmenütaste wechselt zwischen diesen beiden
Funktionen.
Die Frequenzanzeige ist 9-stellig mit einer maximalen Auf-
lösung von 10μHz. Die Auflösung der Werte für Amplitude,
High/Low Level und Offset werden mit maximal 5 Stellen als
Spitze-Spitze-Wert dargestellt und sind mit einer maximalen
Auflösung von 1mV einstellbar. Die Periodendauer lässt sich
mit einer Auflösung von 20ns definieren.
STOP
Bitte beachten Sie, dass abhängig von der gewähl-
ten Impedanz (50Ω oder offen) maximal 10 V bzw.
20V als Anzeigewert der Amplitude eingestellt
werden können.
4.6 Einstellung der Signalparameter
Mit den Softmenütasten kann das angezeigte Menüfeld im
Display bedient werden. Die Signalform Sinus lässt sich z.B.
in Frequenz, Amplitude und Offset verändern. Die Amplitude
kann zusätzlich durch Einstellen eines oberen (High Level) und
unteren Pegels (Low Level) vorgegeben werden. Die Einstellung
erfolgt mit der numerischen Tastatur
4
, dem Drehgeber
10
oder den Pfeiltasten
9
. Zusätzlich zu der Einstellung von Fre-
quenz, Amplitude und Offset kann bei der Signalform Rechteck
und Puls das Tastverhältnis (duty cycle) und die Pulsbreite
(High/Low Width) eingestellt werden. Ist der Ausgang aktiv (die
LED der Taste OUTPUT leuchtet weiß), werden die vorgenom-
menen Änderungen sofort am Ausgang des Funktionsgene-
Die Bedienung des HMF2525 / HMF2550

12 Änderungen vorbehalten
rators sichtbar. Die Signalformen Dreieck und Puls bieten die
Möglichkeit die steigende und fallende Flanke (Edging Time)
einzustellen. Zusätzlich dazu lässt sich bei Dreieck die Sym-
metrie (prozentuales Verhältnis der Anstiegsdauer des Signals
zur Periodendauer) definieren.
Gibt es im Auswahlmenü mehrere Seiten (z.B. Signalform Puls),
so leuchtet die unterste Softmenütaste grün und im Display wird
dies als Seite 1/2 gekennzeichnet. Durch Drücken der grünen
Softmenütaste gelangt man auf die zweite Auswahlseite. Durch
nochmaliges Drücken der Taste gelangt man wieder zurück zur
ersten Auswahlseite.
4.7 Erstellung einer Arbitrary-Funktion
Abb. 4.6: Beispiel eines Arbitrary Signales
Neben den fest vorgegebenen Signalformen ermöglicht der
HMF2525 / HMF2550 auch die Generierung einer vom Benutzer
frei definierbaren Signalform. Bei der Definition des Signals sind
bestimmte Regeln und Spezifikationsgrenzen zu beachten, die
im Folgenden beschrieben werden.
Arbitrary-Signale werden auf digitaler Basis erzeugt und las-
sen sich mit guter Genauigkeitkeit definieren. Die so erstellte
Signalform lässt sich in Frequenz und Amplitude verändern.
Neben den Einschränkungen, welche durch die Gerätespe-
zifikationen vorgegeben sind, ist grundsätzlich zu beachten,
dass bei frei definierten und digital erzeugten Kurvenformen
Frequenzanteile im Oberwellenspektrum enthalten sein kön-
nen, die weit oberhalb der eigentlichen Signalfrequenz liegen.
Bei Anwendung von Arbitrary-Signalen ist daher besonderes
Augenmerk auf die Auswirkungen, die solche Signale auf die
zu testenden Schaltungen haben können, zu legen.
Neben den Einstellungen für Frequenz, Amplitude und Offset
können auch Arbitrary Signale mittels der SELECT Funktion
vom RAM (= Random Access Memory / Speicher mit wahlfreiem
Zugriff), ROM (= Read Only Memory / Festwertspeicher) oder
USB geladen werden. Unter dem Menüeintrag ROM gibt es
mehrere Signalformen zu Auswahl:
- Sinus-Funktion
- Rechteck-Funktion
- positive Rampen-Funktion
- negative Rampen-Funktion
- Dreieck-Funktion
- Noise Funktion
- Cardinal Sinus-Funktion
- exponentiell steigende Funktion
- exponentiell fallende Funktion
Die Arbitrary-Signale für den HMF2525 / HMF2550 können
(bis zum Erscheinen der Firmware-Version 1.2) nur über die
Schnittstelle (USB/RS-232, GPIB oder LAN) erstellt werden. Ist
ein solches Signal erstellt, kann es im EEPROM (nicht-flüchtiger
Speicher) abgelegt und wie ein „festverdrahtetes“ Signal be-
handelt werden. Zusätzlich kann dieses gespeicherte Signal aus
der Liste der vorgegebenen Signale ausgewählt werden. Bitte
beachten Sie auch hierzu den Abschnitt „Remote-Betrieb“.
Zur Arbitrary-Definition stellt der HMF2525 / HMF2550 einen
Speicherplatz von 512kPts bzw. 1MPts zur Verfügung. Die y-
Achse entspricht den Amplitudenwerten und die x-Achse den
Phasenwerten.
Es ist zur Erstellung eines neuen Signals nicht immer erfor-
derlich die alten Daten komplett zu löschen. Es besteht die
Möglichkeit ein vorhandenes Signal zu modifizieren oder einen
Teil der Daten zu nutzen. Dazu bietet das Softmenü EDIT die
entsprechenden Möglichkeiten.
5. Erweiterte Bedienfunktionen
5.1 Modulationsarten
(MOD)
Ein moduliertes Signal besteht
aus einem Trägersignal mit
einem aufgeprägten Modu-
lationssignal. Der HMF2525 /
HMF2550 stellt die Modulations-
arten AM (Amplitudenmodulati-
on), FM (Frequenzmodulation),
PM (Phasenmodulation), PWM
(Pulsweitenmodulation) und FSK (Frequenz Shift Keying) zur
Verfügung. Alle Modulationsarten sind über die Taste MOD zu
erreichen, die jeweils im Softmenüpunkt TYPE einzustellen sind.
Es kann immer nur eine Modulationsart aktiv sein.
Die Bedienung des HMF2525 / HMF2550
Abb. 5.1:
Bedienteil für
Zusatzfunktionen
Abb. 5.2: Sinussignal mit Amplitudenmodulation

13
Änderungen vorbehalten
Bei der Amplitudenmodulation (AM) wird die Amplitude des
Trägersignals entsprechend der momentanen Spannung des Mo-
dulationssignals verändert. Nachdem unter dem Softmenüpunkt
TYPE die Amplitudenmodulation (AM) ausgewählt wurde, kann ein
Modulationsgrad von 0% bis 100% in 0.1%-Schritten eingestellt
werden (AM DEPTH). Der Anwender hat die Wahl zwischen einer
internen (Internal) oder einer externen Signalquelle (External).
Bei der externen Signalquelle wird das Trägersignal mit einem
externen Signal moduliert.
Für die externe Modulation steht die Buchse MODULATION
INPUT
22
auf der Geräterückseite zur Verfügung. Hier kann
ein externes Signal zur Amplitudenmodulation angeschlossen
werden.
Bei der Frequenzmodulation (FM) wird die Frequenz des Trä-
gersignals entsprechend der momentanen Spannung des
Modulationssignals verändert. Die Amplitude des Signals bleibt
unverändert.
Bei der Phasenmodulation (PM) wird die Phase des modulierten
Signals entsprechend der momentanen Spannung des Modula-
tionssignals verändert.
Die Pulsweitenmodulation (PWM) ist nur unter der Signalform
Puls wählbar. Bei Umschaltung in die Signalform Puls ist diese
automatisch ausgewählt.
Folgende Auswahlmöglichkeiten an Modulations-Signalformen
können unter dem Softmenüpunkt SHAPE können für die Mo-
dulationsarten AM, FM, PM und PWM getroffen werden:
– Sinus-Funktion
– Rechteck-Funktion
– positive / negative Rampen-Funktion
– Dreieck-Funktion
– Noise-Funktion
– Arbitrary-Funktion
Die jeweilige Funktionsauswahl wird im unteren Menübereich
angezeigt. Die Einstellung der einzelnen Parameter erfolgt
mit der numerischen Tastatur
4
, dem Drehgeber
10
oder den
Pfeiltasten
9
.
Die Modulationsart Frequency Shift Keying (FSK) erzeugt ein
Signal, das zwischen zwei vorgegebenen Frequenzen wechselt:
Trägerfrequenz und Sprungfrequenz. Dieser Wechsel ist abhän-
gig von der eingestellten FSK-Rate im Internal-Source-Modus
oder dem zugeführten Signal am Triggereingang TRIG INPUT
17
im External-Source-Modus. Trägersignal und Sprungs-
ignal lassen sich in der Frequenz unabhängig voneinander
einstellen. Die Einstellung der einzelnen Parameter erfolgt
mit der numerischen Tastatur
4
, dem Drehgeber
10
oder den
Pfeiltasten
9
.
5.2 Wobbelbetrieb (SWEEP)
In der Betriebsart Sweep (Frequenzwobbelung) wird die
Ausgangsfrequenz schrittweise mit einer vorgegebenen Zeit
(SWEEP Time), einer vorgegebenen Start-Frequenz bis zu
einer vorgegebenen Stopp-Frequenz verändert. Hat die Start-
frequenz einen kleineren Wert als die Stoppfrequenz, erfolgt die
Wobbelung von der niedrigeren zur höheren Frequenz. Wird die
Startfrequenz größer als die Stoppfrequenz eingestellt, erfolgt
die Wobbelung von der höheren zur niedrigeren Frequenz. Die
Mittenfrequenz (Center Frequenz) und die Wobbelbandbreite
(Span Frequenz) stehen mit der Start- und Stopp-Frequenz in
direktem Zusammenhang. Zusätzlich ist der zeitliche Verlauf
(linear oder logarithmisch) wählbar. Die sogenannte Marker-
Erweiterte Bedienfunktionen
Frequenz muss immer zwischen dem Wert der Start-Frequenz
und dem Wert der Stopp-Frequenz liegen. Erreicht das Signal
die eingestellte Marker-Frequenz, wird ein Signal an der Buchse
TRIG OUTPUT
18
erzeugt.
STOP
Die Wobbelfunktion kann nicht mit der torzeitge-
steuerten Gate-Funktion kombiniert werden.
Die Wobbelbetriebsart wird mit der Taste SWEEP
5
eingeschal-
tet und durch Leuchten der Taste signalisiert. Die Betriebs-
parameter Sweepzeit, Startfrequenz und Stoppfrequenz lassen
sich unabhängig voneinander einstellen.
Die SWEEP-Parameter werden mit der numerischen Tastatur
4
,
dem Drehgeber
10
oder mit den Pfeiltasten
9
eingestellt. Die
Einstellung bzw. Änderung der Parameter kann auch während
des Wobbelbetriebes vorgenommen werden und wird sofort
sichtbar. Dadurch wird der aktuelle SWEEP an der jeweiligen
Stelle abgebrochen und ein neuer Durchgang gestartet. Im
Display wird dabei der jeweils aktivierte Parameter angezeigt.
STOP
Die Wobbelfunktion SWEEP kann nur durch wie-
derholtes Betätigen der Taste SWEEP verlassen
werden
Die Wobbelzeit (SWEEP Time) ist einstellbar von 1ms bis
500s.
Das Wobbelsignal lässt sich zusätzlich triggern. Dies wird mit
Hilfe der Softmenütasten eingestellt. Im Trigger-Modus erzeugt
der HMF2525 / HMF2550 die vorgegebene Startfrequenz und
wartet auf das Triggersignal, um einen SWEEP auszulösen.
Der SWEEP erfolgt mit den eingestellten Parametern. Danach
wartet das Gerät auf das nächste Triggersignal.
5.3 Burst-Betrieb (BURST)
Abb. 5.3: Beispiel für den Burstbetrieb
Der BURST-Betrieb ist für jede Signalform, auch bei beliebiger
Symmetrieeinstellung, möglich. Ist der Modus aktiv, leuchtet
die weiße LED der Taste BURST
7
. Im BURST-Betrieb gibt es
verschiedene Auswahlmöglichkeiten:
– getriggert (intern/extern)
– torgesteuert (GATED extern)
Der getriggerte BURST-Betrieb kann auf ein Triggersignal hin
einen Burst mit einer bestimmten Zyklenzahl erzeugen. Ein
solcher n-Zyklen-Burst beginnt und endet an der gleichen Stelle
der Kurve, die man „Startphase“ nennt. Eine Startphase von 0°
entspricht dem Anfang der Kurvendefinition, während 360° dem

14 Änderungen vorbehalten
Ende der Kurvendefinition entspricht. Steht der Burstzähler auf
„unendlich“, wird eine kontinuierliche Kurve ausgelöst, sobald
der Funktionsgenerator getriggert wurde. Die Triggerquelle
kann ein externes Signal sein, ein intern vorgegebener Takt
oder ein Remote-Befehl. Der Eingang für einen externen Trig-
ger ist die TRIG INPUT Buchse
17
auf der Gerätevorderseite.
Das angelegte Digital-Signal (TTL-Pegel) bezieht sich auf das
Gerätegehäuse als Masse und ist nicht potenzialfrei.
Im torgesteuerten BURST-Betrieb (GATED) ist das Signal
„an“ oder „aus“. Dies ist abhängig vom Pegel des externen
Signals, das an die „Trigger-Ein/Aus“-Buchse angelegt ist.
Ist das Torsignal „wahr“, liefert der Funktionsgenerator ein
kontinuierliches Signal. Ist das Signal „falsch“, setzt das Signal
aus, weil der Funktionsgenerator kein weiteres Signal mehr
erzeugt. Der Ausgangspegel entspricht dann dem Startpegel
der gewählten Kurvenform.
Die jeweiligen Einstellungen im BURST-Betrieb werden mit
den Softmenütasten
3
eingestellt. Sind diese aktiv, leuchten
ihre blauen LEDs.
5.4 Menü-Optionen (MENU)
Durch Betätigen der Taste MENU
8
(aktiv bei leuchtender,
weißer LED) gelangt man ins Menüsystem, in dem aus folgenden
Optionen mit Hilfe der interaktiven Softmenütasten
3
gewählt
werden kann. Hat man mit der entsprechenden Softmenütaste
eine Menüoption ausgewählt, kann man sich mit dem Drehgeber
10
bzw. den Pfeiltasten
9
im Untermenü bewegen. Durch Druck
des Drehgebers kann eine Auswahl getroffen bzw. bestätigt
werden. Sind die jeweiligen Softmenütasten der Auswahlopti-
onen aktiv, leuchten ihre blauen LEDs.
System Settings
Hierbei handelt es sich um allgemeine Geräteinformationen
wie Firmware-Version, Datum des letzten Updates oder der
Kalibrierung. Zusätzlich können unter RESET alle Gerä-
teeinstellungen in den Ursprungszustand (Werkseinstellung)
zurückgesetzt werden. Alle vorgenommenen Einstellungen
werden somit gelöscht. Zusätzlich können Sie die Einstellung
der gewählten Impedanz (50Ω oder offen) oder die interne oder
externe Taktvorgabe (CLOCK) wählen.
Firmware-Update
Ein Firmware-Update kann wie folgt (mit Hilfe eines USB-Sticks)
vorgenommen werden:
1. Laden Sie sich die aktuellste Software unter http://www.
hameg.com herunter und speichern diese auf einem
USB-Massenspeicher im Basisverzeichnis.
2. Stecken Sie den USB-Massenspeicher an den dafür vor-
gesehenen Anschluss an der Gerätevorderseite.
3. Drücken Sie die Taste MENU
8
und wählen mit dem
Drehgeber
10
bzw. mit den Pfeiltasten
9
den Menüpunkt
UPDATE aus. Durch Drücken des Drehgebers wird das
Firmware-Update gestartet.
STOP
Achtung! Während der Ausführung des Updates re-
agiert das Gerät nicht auf Eingaben und das Display
wird zurückgesetzt.
Schalten Sie während dieser Zeit auf keinen Fall
das Gerät aus! Eine Unterbrechung der Stromzu-
fuhr kann das Gerät zerstören.
Interface Settings
In diesem Menüpunkt können die Einstellungen für die ver-
schiedenen Schnittstellen vorgenommen werden:
1. die Dualschnittstelle HO720 USB/RS-232 (Baudrate, An-
zahl der Stopp-Bits, Parity, Handshake On/Off)
2. LAN-Schnittstelle HO730 (IP-Adresse, Sub Net Mask etc.
siehe Bedienungsanleitung HO730) und
3. die IEEE-488 GPIB-Schnittstelle HO740 (GPIB-Adresse)
STORE/RECALL
Die aktuellen Messgerätekonfigurationen (Einstellungen) kön-
nen auf den Speicherplätzen 1 bis 9 gespeichert werden. Durch
Druck des Drehgebers gelangt man in die jeweilige Auswahlzei-
le. Mit dem Drehgeber
10
kann der entsprechende Speicherplatz
1 bis 9 ausgewählt bzw. durch Druck bestätigt werden. Mit
RECALL können die jeweiligen Einstellungen wieder geladen
werden. Zusätzlich ist die Angabe eines Datums möglich.
6. Steuerung des Signalausgangs
Der Signalausgang des HMF2525/
HMF2550 kann jederzeit mittels
der Taste OUTPUT
11
ein- und
ausgeschaltet werden.
Vorab lassen sich die Ausgangs-
größen komfortabel einstellen.
Ist die Taste OUTPUT aktiv, leuch-
tet ihre weiße LED.
Zum Ausgangssignal kann eine negative oder positive Gleich-
spannung als Offset hinzugefügt werden. Ist eine Offsetspan-
nung eingestellt, wird diese durch Drücken der Taste OFFSET
12
zugeschaltet. Durch leuchten der Taste wird ihre Aktivität
gekennzeichnet.
Abb. 6.2: Erläuterung zur Offsetfunktion
Im Diagramm sind zwei Signale gezeichnet. Die untere Kur ve
ohne Offset auf der GND-Linie mit einer Höhe von 10Vss.
Erweiterte Bedienfunktionen
Abb. 6.1:
Bedienfeld für
Ausgang,
Offset und
Invert-Funktion

15
Änderungen vorbehalten
Ebenfalls eingezeichnet sind die Grenzwerte –10V und +10V.
Dies entspricht 20Vss. Die zweite obere Kurve hat einen Offset
von +5V. Sie erreicht mit ihrer Spitze die obere Grenze der
Ausgangsstufe von +10V. Eine Vergrößerung des Offsetwertes
auf z.B. 6 V ist nicht möglich, da die Ausgangsstufe bei +10V
ihre Grenze hat. Der Amplitudenwer t wird somit automatisch
begrenzt. Ebenso lässt sich bei +5 V Offset die Signalamplitude
nicht vergrößern, da auch hier die Grenze der Ausgangsstufe
überschritten würde.
STOP
Verkleinern Sie den Offset auf +4Vss, so kann die
Amplitude auf 12Vss vergrößert werden.
Die Polarität des Ausgangssignals wird mit der Taste INVERT
13
umgeschaltet. Ist die Taste aktiv, leuchtet ihre weiße LED.
STOP
Die eingestellte Offsetspannung wird von einer
Invertierung des Ausgangssignals mit beeinflusst.
Eine Invertierung ist nur für die Funktion Puls mög-
lich, da diese als einzige Signalform nicht symmet-
risch zum Nullpunkt ist.
Wie im vorherigen Beispiel erwähnt, kann die maximale
Ausgangsspannung inklusive Offset 20 V (im Leerlauf) nicht
übersteigen. Daher ist z.B. bei einer Amplitude von 8Vss
die maximale Offsetspannung 6V. Die Offsetspannung ist
innerhalb dieses Bereiches kontinuierlich von negativen
zu positiven Werten veränderbar. Für den Einsatz der Off-
set-Funktion bei der Wobbelfunktion gelten die gleichen
Voraussetzungen.
7. Anschlüsse an der Gerätevorderseite
7.1 Signal Output
Der Signalausgang des HMF2525 / HMF2550 besitzt eine Im-
pedanz von 50Ω und kann jederzeit mittels der Taste OUTPUT
11
ein- und ausgeschaltet werden. Der Signalausgang ist kurz-
schlussfest und kurzfristig gegen extern angelegte Spannungen
(DC und AC) bis maximal ±15 V geschützt.
7.2 Trigger Input
Der HMF2525 / HMF2550 ermöglicht unterschiedliche Betriebs-
arten. Neben der Standard-Betriebsart „freilaufend“ (continuous)
bietet er die Möglichkeit, Signale getriggert oder torzeitgesteuert
(Gated) zu erzeugen. Die Auswahl der Betriebsart erfolgt über den
BURST- bzw. SWEEP-Modus. Bei Einschalten befindet sich das
Gerät standardmäßig im freilaufenden Zustand.
Im torzeitgesteuerten Betrieb (Gated) wird das Ausgangssignal
von einem Signal gesteuert, welches am TRIG INPUT
17
auf
der Gerätevorderseite anliegt. Diese Betriebsart ist asynchron.
Das Ausgangssignal wird in der Phase zu beliebigen Zeiten
„angeschnitten“, d.h. ein Signal wird generiert, unabhängig
von der jeweiligen Phasenlage. Ein Ausgangssignal wird immer
dann generiert, wenn das Gate-Signal HIGH (TTL) ist. Beim
LOW-Zustand am Trigger-Eingang ist am Ausgang kein Signal
vorhanden.
Abb. 7.2: Ausgangssignal durch GATE gesteuert
In der Betriebsart „getriggert“ wird das Triggersignal ebenfalls
über die Buchse TRIG INPUT
17
zugeführt. Als Triggersignal
fungiert auch der Befehl TRG, der über die Schnittstelle zu
senden ist. Diese Betriebsart ist synchron, d.h. das durch
ein Triggersignal freigegebene Ausgangssignal beginnt im
Nulldurchgang. Es werden eine oder mehrere Signalperioden
erzeugt, abhängig von der Länge des Triggersignals. Dadurch
lassen sich Bursts erzeugen, wobei allerdings die Anzahl der
Schwingungen pro Burst nicht programmierbar ist. Wird in der
getriggerten Betriebsart die Funktion Sweep eingeschaltet, gibt
der Funktionsgenerator nach jedem Trigger einen einzelnen
Wobbelzyklus aus. Nach Abschluss eines Wobbelzyklus wartet
der Funktionsgenerator auf das nächste Triggersignal. Während
dieser Zeit wird die Start-Frequenz ausgegeben.
7.3 Trigger Output
Das HMF2525 / HMF2550 ist in der Lage im Funktionsmodus
SWEEP bei Erreichen der eingestellten Marker-Frequenz ein
Triggersignal zu erzeugen. Dieses Signal steht an der Buchse
TRIG OUTPUT
18
zur Verfügung.
7.4 USB Memory Stick
Über den USB-Anschluss an der Fronseite des Gerätes können
Sie zum Einen mittels eines USB-Massenspeichers ein Soft-
ware-Update der HMF2525 / HMF2550 Firmware durchführen
und zum Anderen Arbitrary-Funktionen im CSV-Format ins
Gerät einlesen.
Anschlüsse an der Gerätevorderseite
Abb. 7.1: Ausgänge auf der Frontseite

16 Änderungen vorbehalten
Remote Betrieb
8. Anschlüsse an der Geräterückseite
8.1 Modulation Input
Der HMF2525 / HMF2550 bietet die Möglichkeit das Aus-
gangssignal mittels einer extern eingespeisten Gleichspan-
nung zu variieren. Ein an der Buchse MODULATION INPUT
21
auf der Geräterückseite anliegendes Signal zwischen 0V
und +5V ändert die eingestellte Ausgangsspannung auf 0V.
8.2 Sweep Out
Entsprechend dem Wobbelverlauf (Sweep) steht an der
BNC-Buchse SWEEP OUT
22
auf der Geräterückseite ein
Sägezahnsignal zur Verfügung, dessen Ausgangssignal von 0V
(Startfrequenz) bis +5V (Stoppfrequenz) reicht. Weitere Informa-
tionen zur SWEEP-Funktion finden Sie im Kapitel „Erweiterete
Bedienfunktionen“.
Abb. 8.2: Gewobbelter Sinus; Sägezahnausgang
8.3 REF OUT / REF IN
Zur weiteren Erhöhung der Frequenzstabilität kann der interne
Oszillator des HMF2525 / HMF2550 durch einen externen Oszil-
lator ersetzt werden. Dieser wird an die auf der Geräterückseite
befindliche Buchse für die externe Referenz [10 MHz REF IN/
REF OUT]
23
/
24
angeschlossen. Die externe Referenzfrequenz
muss dazu den im Datenblatt vorgegebenen Spezifikationen für
Frequenzgenauigkeit und Amplitude entsprechen.
Die Umschaltung zwischen interner und externer Referenz-
frequenz ist über die Taste MENU
8
unter System Settings
(CLOCK) möglich.
9. Remote Betrieb
Die HMF-Serie ist standardmäßig mit einer HO720 USB/RS-232
Schnittstelle ausgerüstet. Die Treiber für diese Schnittstelle
finden sie sowohl auf der dem Arbitrary Funktionsgenerator bei-
gelegten Produkt-CD, als auch auf http://www.hameg.com.
Um eine erste Kommunikation herzustellen, benötigen Sie ein
serielles Kabel (1:1) und ein beliebiges Terminal Programm
wie z.B. Windows HyperTerminal, das bei jedem Windows
Betriebssystem (außer Windows Vista) enthalten ist. Eine detai-
lierte Anleitung zur Herstellung der ersten Verbindung mittels
Windows HyperTerminal finden sie in unserer Knowledge Base
unter http://www.hameg.com/hyperterminal.
Die LED der Remote-Taste
14
leuchtet weiß (= aktiv), wenn das
Gerät über die Schnittstelle
22
angesprochen wird (Remote
Control). Um in die manuelle Betriebsart zurückzukehren, bitte
die Taste Remote erneut drücken.
Zur externen Steuerung verwendetet der HMF2525 / HMF2550
die Skriptsprache SCPI (= Standard Commands for Program-
mable Instruments). Mittels der mitgelieferten USB/RS-232
Dual-Schnittstelle (optional Ethernet/USB oder IEEE-488 GPIB)
haben Sie die Möglichkeit Ihr HAMEG-Gerät extern über eine
Remote-Verbindung (Fernsteuerung) zu steuern. Dabei haben
sie auf nahezu alle Funktionen Zugriff, die Ihnen auch im ma-
nuellen Betrieb über das Front-Panel zur Verfügung stehen.
Ein Dokument mit einer detaillierten Auflistung der unterstütz-
ten SCPI-Kommandos ist unter http://www.hameg.com als PDF
zum Download verfügbar.
Abb. 8.1: Signalein- und -ausgänge inklusive
Modulationseingang auf der Rückseite

17
Änderungen vorbehalten
Abbildungs-Verzeichnis
10. Abbildungs-Verzeichnis
Abb. 2.1: Frontansicht des HMF2550 / HMF2525 8
Abb. 2.2: Rückansicht des HMF2550 / HMF2525 9
Abb. 3.1: Beispiel einer Oszilloskopkurve, die in
den HMF importiert werden kann 9
Abb. 3.2: Bildschirmaufteilung des HMF 2550 / 2525 9
Abb. 4.1: Auswahltasten für Grundsignalformen 10
Abb. 4.2: Numerische Tastatur mit Einheiten und
ESC Tasten 10
Abb. 4.3: Frontansicht mit Anzeige für die
gewählte Einstellung 11
Abb. 4.4: Frontansicht mit Anzeige für die ge-
änderten Einstellungen 11
Abb. 4.5: Frontansicht mit Anzeige für die ge-
ändert Amplituden-einstellung 11
Abb. 4.6: Beispiel eines Arbitrary Signales 12
Abb. 5.1: Beispiel eines Arbitrary Signales 12
Abb. 5.2: Sinussignal mit Amplitudenmodulation 12
Abb. 5.3: Beispiel für den Burstbetrieb 13
Abb. 6.1: Bedienfeld für Ausgang, Offset und
Invert-Funktion 14
Abb. 6.2: Erläuterung zur Offsetfunktion 14
Abb. 7.1: Ausgänge auf der Frontseite 15
Abb. 7.2: Ausgangssignal durch GATE gesteuert 15
Abb. 8.1: Signalein- und -ausgänge inklusive
Modulationseingang auf der Rückseite 16
Abb. 8.2: Gewobbelter Sinus; Sägezahnausgang 16

18 Subject to change without notice
General remarks regarding the CE marking
HAMEG measuring instruments comply with the EMI norms. Our tests
for conformity are based upon the relevant norms. Whenever different
maximum limits are optional HAMEG will select the most stringent
ones. As regards emissions class 1B limits for small business will be
applied. As regards susceptability the limits for industrial environments
will be applied.
All connecting cables will influence emissions as well as susceptability
considerably. The cables used will differ substantially depending on the
application. During practical operation the following guidelines should
be absolutely observed in order to minimize EMI:
1. Data connections
Measuring instruments may only be connected to external associated
equipment (printers, computers etc.) by using well shielded cables.
Unless shorter lengths are prescribed a maximum length of 3 m must
not be exceeded for all data interconnections (input, output, signals,
control). In case an instrument interface would allow connecting several
cables only one may be connected.
In general, data connections should be made using double-shielded
cables. For IEEE-bus purposes the double screened cable HZ72 from
HAMEG is suitable.
2. Signal connections
In general, all connections between a measuring instrument and the
device under test should be made as short as possible. Unless a shorter
length is prescribed a maximum length of 3 m must not be exceeded,
also, such connections must not leave the premises.
All signal connections must be shielded (e.g. coax such as RG58/U).
With signal generators double-shielded cables are mandatory. It is
especially important to establish good ground connections.
3. External influences
In the vicinity of strong magnetic or/and electric fields even a careful
measuring set-up may not be sufficient to guard against the intrusion
of undesired signals. This will not cause destruction or malfunction of
HAMEG instruments, however, small deviations from the guaranteed
specifications may occur under such conditions.
HAMEG Instruments GmbH
General remarks regarding the CE marking
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Arbitrary Funktionsgenerator
Arbitrary Function Generator
Arbitrary Generateur de fonction
Typ / Type / Type: HMF2550 / HMF2525
mit / with / avec: HO720
Optionen / Options / Options: HO730, HO740
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les
directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes
harmonisées utilisées
Sicherheit / Safety / Sécurité
EN 61010-1:2001 (IEC 61010-1:2001)
Hersteller HAMEG Instruments GmbH KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Manufacturer Industriestraße 6 DECLARATION OF CONFORMITY
Fabricant D-63533 Mainhausen DECLARATION DE CONFORMITE
Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension: II
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility /
Compatibilité électromagnétique
EN 61326-1/A1 Störaussendung / Radiation / Emission:
Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class / Classe B.
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee:Tabelle / table / tableau A1.
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions /
Émissions de courant harmonique:
Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker /
Fluctuations de tension et du flicker.
Datum /Date /Date
01. 05. 2009
Unterschrift / Signature /Signatur
Holger Asmussen
Manager

19
Subject to change without notice
Content
Deutsch 3
English
General information regarding the CE marking 18
Function Generator HMF2525 / HMF2550 20
Specifications 21
1 Important hints 22
1.1 Symbols 22
1.2 Unpacking 22
1.3 Positioning 22
1.4 Transport 22
1.5 Storage 22
1.6 Safety instructions 22
1.7 Proper operating conditions 22
1.8 Warranty and Repair 23
1.9 Maintenance 23
1.10 Line fuse 23
1.11 Power switch 23
2 Controls and display 24
3 Short description HMF2525 / HMF2550 25
4 Operation of the HMF2525 / HMF2550 26
4.1 First time operation 26
4.2 Switching on 26
4.3 Supported signal waveforms with parameter
inputs 26
4.4 Quick introduction 26
4.5 Display 27
4.6 Setting of parameters 27
4.7 Defining an arbitrary function 27
5 Extended operating modes 28
5.1 Available modulation types (MOD) 28
5.2 Sweep mode (SWEEP) 29
5.3 BURST mode (BURST) 29
5.4 Menu options (MENU) 29
– System Settings
– Firmware Update
– Interface Settings
– Store/Recall
6 Control of the signal output 30
7 Front panel connections 31
7.1 Signal Output 31
7.2 Trigger Input 31
7.3 Trigger output 31
7.4 USB connector 31
8 Front panel connections 32
8.1 Modulation input 32
8.2 Sweep out 32
8.3 REF OUT/REF IN 32
9 Remote Control 32
10 Appendix 33

20 Subject to change without notice
HMF2525 / HMF2550
Frequency range 10μHz...25MHz/50MHz
Output voltage 5mVpp...10Vpp (into 50Ω) DC Offset ± 5mV...5V
Arbitrary waveform generator: 250MSa/s, 14Bit, 256kPts
Sine, Square, Pulse, Triangle, Ramp, Arbitrary
waveforms incl. standard curves (white, pink noise etc.)
Total harmonic distortion 0.04% (f‹100kHz)
Burst, Sweep, Gating, external Trigger
Rise time ‹8ns, in pulse mode 8ns...500ns variable-edge-time
Pulse mode: Frequency range 100μHz...12.5MHz/25MHz,
pulse width 10ns…999s, resolution 5ns
Modulation modes AM, FM, PM, PWM, FSK (int. and ext.)
10MHz Timebase: ± 1ppm TCXO, rear I/O BNC connector
Front USB connector: save & recall of set-ups and waveforms
3.5" TFT: crisp representation of the waveform and all parameters
USB/RS-232 Dual-Interface, optional Ethernet/USB or IEEE-488
25/50MHz Arbitrary
Function Generator
HMF2525/HMF2550
HMF2550
NEW
Ethernet/USB-interface
HO730 for industrial use
(Option)
All parameters at a glance
on the 3.5" TFT and
interactive softkeys
Generation of complex
waveforms with 256kpts
in 14 Bit
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2
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