Honeywell Tagalarm-Plus Service manual

P02423-45-002-12 G110068 EDOGU.01.0V03.xx Änderungen
vorbehalten
2017-06-28
Montage- und Bedienungsanleitung
Tagalarm-Plus BUS-2
Art.-Nr. 041450.17


Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-2 3
Inhalt
1. Allgemeines......................................................................... 5
1.1 Einsatzmöglichkeiten .............................................................. 5
1.2 Integration in Einbruchmeldeanlagen .................................................. 5
1.2.1 Maximal mögliche Anzahl der Tagalarm-Plus BUS-2 Geräte und ID-Datenträger .......... 5
1.2.2 Erforderliche Softwareversionen ................................................ 5
1.3 Leistungsmerkmale ................................................................ 6
1.4 Systemaufbau.................................................................... 6
2. Funktionsbeschreibung ............................................................... 7
2.1 Meldergruppeneingänge ............................................................ 7
2.2 Türoffen-Überwachung ............................................................. 8
3. Geräteaufbau........................................................................ 9
3.1 Bedieneinheit .................................................................... 9
3.1.1 Übersicht .................................................................. 9
3.1.2 IntegrierterLeser ............................................................ 9
3.1.3 Sabotageauslösung .......................................................... 9
3.2 Alarmierungseinheit .............................................................. 10
4. Montage ........................................................................... 10
4.1 Montagevarianten ................................................................ 10
4.2 Montage Bedieneinheit ............................................................ 11
4.2.1 Montage direkt an der Wand .................................................. 11
4.2.2 Montage auf DIN Schalterdose ................................................ 11
4.2.3 Montage mit DUO Relaismodul uP ............................................. 11
4.2.4 Montage Schlossabdeckung .................................................. 12
4.2.5 Montage Profilhalbzylinder ................................................... 12
4.3 Montage Alarmierungseinheit ....................................................... 12
5. Programmierung .................................................................... 13
5.1 Stoppen von akustischer und optischer Meldung ........................................ 13
5.2 BUS-2-Teilnehmeradresse ......................................................... 13
5.3 Datenträger verwalten und berechtigen ............................................... 13
5.4 Systemparameter ................................................................ 13
6. Installationshinweise ................................................................ 14
6.1 BUS-2Anschluss ................................................................ 14
6.2 Verbindung zur Alarmierungseinheit .................................................. 14
6.3 Schirmung...................................................................... 14
7. Anschlusspläne..................................................................... 14
7.1 Bedieneinheit ................................................................... 14
7.2 Alarmierungseinheit .............................................................. 15
7.2.1 Alarmierungseinheit mit interner Versorgungsspannung ............................. 15
7.2.2 Alarmierungseinheit mit externer Versorgungsspannung ............................ 15
7.3 DUO Relaismodul an Tagalarm ..................................................... 16
8. Endmontage ....................................................................... 16
9. TechnischeDaten ................................................................... 17
10. Bedienungsanleitung ................................................................ 18
10.1Übersicht....................................................................... 18
10.2 Bedienung mit Schlüssel .......................................................... 18
10.3 Bedienung mit ID-Datenträger ...................................................... 18
10.4 Türoffen-Überwachung ............................................................ 18
10.4.1Funktion.................................................................. 18
10.4.2 Freigabezeit und Erinnerungszeit .............................................. 19
10.5 Betriebszustände und LED Anzeigen ................................................. 20
10.5.1Aktiv-/inaktivschalten ....................................................... 20
10.5.2 Dauerfreigabe ............................................................. 20
10.5.3 Einmalfreigabe ............................................................. 21
10.5.4 Akustische- und optische Meldungen ........................................... 22
10.5.5 Akustische- und optische Meldungen stoppen .................................... 22
11. Bohrschablone ..................................................................... 23

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-24
In dieser Dokumentation werden folgende Symbole verwendet:
Warnhinweis.
Bezeichnet Gefahren für Mensch und/oder Gerät. Bei Nichtbeachtung droht Gefährdung für Mensch und/oder Gerät.
Der Grad der Gefährdung wird durch das Warnwort gekennzeichnet:
Vorsicht!
Gefahr von Sach- und Umweltschäden.
Warnung!
Potentielle Gefahr, die zu leichten oder mittleren Körperverletzungen oder zu erheblichen Sachschäden führen kann.
Gefahr!
Potentielle Gefahr, die zu schweren Körperverletzungen oder sogar zum Tod führen kann.
Bezeichnet wichtige Information zu einem Thema, einer Vorgehensweise und andere wichtige Informationen.
Bezeichnet wichtige Hinweise zur Installation.
Hinweise zur Programmierung/Installation gemäß VdS-Richtlinien.
Sicherheitshinweise
*Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig und vollständig durch, bevor Sie das Gerät installieren und in Betrieb nehmen. Sie
erhalten wichtige Hinweise zur Montage, Programmierung und Bedienung.
*Das Gerät ist nach dem neuesten Stand der Technik gebaut. Benutzen Sie es nur:
- bestimmungsgemäß und
- in technisch einwandfreiem und ordnungsgemäß eingebautem Zustand
- gemäß den Technischen Daten.
*Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch einen bestimmungswidrigen Gebrauch verursacht werden.
*Bewahren Sie produktbegleitende Dokumentationen und anlagenspezifische Notizen an einem sicheren Ort auf.
*Installation, Programmierung sowie Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal
durchgeführt werden.
*Lötarbeiten dürfen nur mit einem temperaturgeregelten, vom Netz galvanisch getrennten Lötkolben vorgenommen werden.
*VDE-Sicherheitsvorschriften sowie die Vorschriften des örtlichen EVU beachten.
*Wasser und Flüssigkeiten - Halten Sie Wasser und andere Flüssigkeiten vom Gerät fern.
Gefahr: Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Räumen oder in Räumen mit metall- oder kunststoffzersetzenden
Dämpfen eingesetzt werden.
Löt- und Anschlussarbeiten innerhalb der gesamten Anlage, sind nur im spannungslosen Zustand vorzunehmen.

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-2 5
1. Allgemeines
1.1 Einsatzmöglichkeiten
Der Tagalarm-Plus BUS-2 dient zur Öffnungsüberwachung von Notausgangstüren. Das Gerät kann einfach vor Ort
montiert werden. Es besteht die Möglichkeit, Bedieneinheit und Alarmierungseinheit getrennt voneinander oder
kombiniert zu montieren. Somit kann entsprechend objektspezifischer oder anwendungstypischer Gegebenheiten
eine individuelle Montage erfolgen. Der Anschluss einer entsprechenden Einbruchmelderzentrale (561-
MB24/48/100/MB-Secure) erfolgt über den BUS-2.
Als Kriterium für die Alarmauslösung dienen die Türkontakte (Öffnungskontakte) an den zu überwachenden Türen.
Bei unberechtigter Öffnung der Notausgangstür wird unverzögert eine örtliche, akustische und optische Meldung
ausgelöst. Gleichzeitig wird diese Meldung über BUS-2 an die Zentrale weitergeleitet.
Die rote LED zeigt den Auslösezustand an.
Soll die Notausgangstür berechtigterweise geöffnet werden, kann die Überwachung mittels Freischaltung
abgeschaltet werden (Inaktivschaltung).
Möglichkeiten zur Inaktivschaltung:
-Kurzzeitfreigabe (parametrierbare Sonderfunktionen)
-Dauerfreigabe (parametrierbare Sonderfunktionen)
Mögliche Bedienvorgänge für eine Kurzzeit- oder Dauerfreigabe:
- Direkt am Gerät mit Schlüsselbedienung oder berechtigtem ID-Datenträger (IK2/proX1 und IK3/proX2)
- Über Meldergruppeneingang MG4 (z. B. mit externem Schlüsselschalter)
- Über ein Bedienteil, das über den BUS-2 mit der Zentrale kommuniziert
- Fernfreischaltung über IQ MultiAccess oder IQ SystemControl
Die grüne LED zeigt den jeweilige Betriebszustand an (Details siehe Bedienungsanleitung).
Zur abgesetzten optischen Anzeige kann jedes BUS-2-fähige Anzeigemodul (z. B. Art.-Nr. 012548.17) eingesetzt
werden. Zur Inaktiv-, und Aktivschaltung ist ein Bedien- und Anzeigetableau (z. B. Art.-Nr. 012542.17 oder Art.-Nr.
013002) möglich.
1.2 Integration in Einbruchmeldeanlagen
Der Tagalarm-Plus kommuniziert über den BUS-2 mit der entsprechenden Einbruchmelderzentrale. Alle
Systemdaten sowie alle objektspezifischen Programmierungen erfolgen über die Programmiersoftware der
Einbruchmelderzentrale. Die Spannungsversorgung für den Tagalarm-Plus erfolgt über den BUS-2 Anschluss.
1.2.1 Maximal mögliche Anzahl der Tagalarm-Plus BUS-2 Geräte und ID-Datenträger
561-MB24 561-MB48 561-MB100 (Index .10) MB-Secure
16 Tagalarm-Plus
32 Datenträger
24 Tagalarm-Plus
128 Datenträger
64 Tagalarm-Plus
1024 Datenträger
abhängig vom
Zentralenausbau
bis zu 1024 Datenträger (V03.xx)
(abhängig von der Lizenz)
bis zu 10000 Datenträger (V04.87)
(abhängig von der Lizenz)
Die Gesamtzahl der einsetzbaren Tagalarm-Plus BUS-2
Geräte ist abhängig von der möglichen Anzahl
Schalteinrichtungen und Türsteuerungen der
eingesetzten Zentrale!
Die Gesamtzahl der einsetzbaren
Tagalarm-Plus BUS-2 Geräte ist
abhängig von der möglichen Anzahl
Schalteinrichtungen.
1.2.2 Erforderliche Softwareversionen
Für die Anbindung des Tagalarm-Plus BUS-2 an eine Einbruchmelderzentrale sind folgende Softwareversionen
erforderlich: (Software in () in Vorbereitung)
561-MB24/48/100 ab V11.xx (ab V18.xx) WINFEM Advanced ab V11.xx (ab V18.xx)
MB-Secure ab V03.xx (ab V04.87) IQ PanelControl ab V03.xx (ab V04.xx)
Tagalarm-Plus BUS-2 ab V03.04 (10000 Datenträger) Betriebsart “Zentrale Berechtigungsprüfung”
Software in () erforderlich für Sonderfunktionen. Hinweise dazu finden Sie an den davon betroffenen Stellen inner-
halb dieser Anleitung.

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-26
1.3 Leistungsmerkmale
!Überwachung von Notausgangstüren auf Öffnen.
!Anzeige des Betriebszustandes mittels einer grünen LED
!Anzeige des Auslöse-, sowie "Tür offen"-Zustandes mittels einer roten LED
!Eingang für Öffnungskontakt (Türkontakt)
!Eingang für Öffnungskontakt (z. B. Türüberwachung mittels Fallenkontakt)
!Eingang für Sabotagekontakt
!Eingang mit Löschfunktion für selbstspeichernde Sensoren
!Einbaumöglichkeit eines Profilhalbzylinders nach DIN 18252
!Integrierter Leser für IK2/proX1 und IK3/proX2 ID-Datenträger
!Bedienung per Profilhalbzylinder oder ID-Datenträger möglich
!externer Bedieneingang für abgesetztes Bedienteil (Schlüsseltaster oder Taster)
!Betrieb am BUS-2 der 561-MB24 /48 /100 /MB-Secure Einbruchmelderzentralen-Reihe
!Programmierung als integrierter Busteilnehmer über die Zentralenprogrammierung
!Einfache Verwaltung der Datenträger und Berechtigungen über die Zentralenprogrammierung oder
IQ MultiAccess / IQ SystemControl
!Einbindung in das Raum-/Zeitzonenkonzept der Einbruchmelderzentrale
!Alarmeinheit abgesetzt von der Bedieneinheit montierbar (z. B. "über Tür" Montage)
!Optischer Alarmgeber mit Hochleistungs-LED´s
!Akustischer Alarmgeber mit Piezo-Signalgeber
!Resonanzoptimiertes Gehäuse für extrem laute allseitige Alarmtonabstrahlung
!Sabotageüberwachung mit Deckelkontakt und Abreißsicherung von Alarmeinheit und Bedieneinheit
!Bedienteile können über den BUS-2 der Einbruchmelderzentrale als Bedien- und Anzeigetableaus
genutzt werden (z. B. Art.-Nr. 012548.17 (nur Anzeige), 012542.17 oder 013002)
!Einfache Montage direkt an der Wand oder auf einer DIN Schalterdose.
1.4 Systemaufbau

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-2 7
1Erforderliche Software: MB24/48/100 ab V18.xx, MB-Secure ab V04.xx (siehe 1.2.2)
2. Funktionsbeschreibung
2.1 Meldergruppeneingänge
Die Parametrierung der Meldergruppeneingänge erfolgt über die Zentralenprogrammierung mit WINFEM
Advanced bzw. IQ PanelControl.
Der Tagalarm-Plus BUS-2 besitzt 5 Meldergruppeneingänge.
MG1 mit Löschfunktion zum Anschluss von selbstspeichernden Meldern (z. B. passive Glasbruchsensoren).
Funktionell sind alle Eingänge identisch als Differentialmeldergruppe aufgebaut.
Die Anschlussklemmen sind für Z-Verdrahtung geeignet (Z-Verdrahtung erforderlich bei VdS-Klasse B und C).
Der Wert sowie der Überwachungsbereich für die Abschlusswiderstände ist auf folgende Werte einstellbar:
- Abschlusswiderstand: 10k oder 12k1 (bei MB-Secure 4k bis 14k6).
(die internen Abschlusswiderstände können nur bei 12k1 verwendet werden)
- Überwachungsbereich: ±20%, ±30% oder ±40%
Eingänge 1 bis 4: Die Eingänge 1 bis 4 können einer bestimmten Funktion zugeordnet werden.
Mögliche Funktionen: - ohne örtlichen Alarm
- mit örtlichem Alarm (speichernd bis zum manuellen Rücksetzen)
Eingang 5: Dem Eingang 5 ist die Funktion "Sabotage" fest zugewiesen.
Funktion Eingang 1 (MG1, Glasbruchsensor):
Dieser Eingang besitzt eine Löschfunktion zum Anschluss von selbstspeichernden Meldern (z. B. passive
Glasbruchsensoren). Das Löschsignal der Zentrale setzt speichernde Melder ohne Logik nach einer
Auslösung wieder zurück.
Funktion Eingang 2 (MG2, Öffnungskontakt):
An diesem Eingang wird vorzugsweise ein Öffnungskontakt (z. B. Magnetkontakt) an der zu überwachenden
Tür angeschlossen. Die Türoffen-Überwachung bei berechtigter Öffnung der Tür bezieht sich auf diesen
Eingang (siehe folgendes Kapitel).
Funktion Eingang 3 (MG3):
Eingang für den Anschluss von beliebigen Kontakten.
Sonderfunktion: "mit örtlichem Alarm nicht speichernd" (Voralarm):
An diesem Eingang ist ein vorhandener Riegelschaltkontakt oder Fallenkontakt anzuschließen.
Löst ein Kontakt im aktiven Zustand aus, so wird während der Auslösezeit eine Signalisierung ausgegeben
(akustische und optische Meldung).
Funktion Eingang 4 (MG4):
Eingang für den Anschluss von beliebigen Kontakten.
Sonderfunktionen: externer Eingang für die Bedienung mit abgesetztem Tastschalter.
Bei betätigtem Taster muss die Meldergruppe abgeschlossen sein.
Alternativ kann zwischen 2 Arten der Sonderfunktion gewählt werden:
1. 2. Schalteinheit: Die Bedienfunktion entspricht der Bedienung am Gerät mit Schlüssel oder ID-
Datenträger.
2. Mit dem abgesetzten Taster ist nur die Erteilung einer Kurzzeitfreigabe möglich. 1
Türfreigabe- und Türoffenzeit abhängig von der Programmierung.
Alarmstopp und Aktivschaltung ist nicht möglich.
Mit dem Schließen der Tür wird automatisch aktiv geschaltet.
Typische Anwendung: Ein Mitarbeiter befindet sich in einem Nebenraum (z. B. Lager) außerhalb des
gesicherten Raums und will wieder in den gesicherten Raum zurück.
Funktion Eingang 5 (MG5, Sabotage):
Der Eingang MG5 dient zur Erfassung der Sabotageüberwachung der Alarmierungseinheit. Die in Reihe
geschalteten Überwachungen in der Alarmierungseinheit werden mit einem Abschlusswiderstand von 12k1
ruhestromüberwacht. Eine Auslösung wird als Sabotage an die Zentrale weitergeleitet.

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-28
2Erforderliche Software: MB24/48/100 ab V18.xx, MB-Secure ab V04.xx (siehe 1.2.2)
2.2 Türoffen-Überwachung
Die Parametrierung der Türoffen-Überwachung erfolgt über die Zentralenprogrammierung mit WINFEM
Advanced bzw. IQ PanelControl.
- Dauerfreigabe:
Im inaktiven Zustand kann die Tür ohne jegliches Erinnerungssignal beliebig oft begangen werden.
Aktivschaltung erfolgt durch manuelle Bedienung mit ID-Datenträger oder Schlüssel.
- Einmalfreigabe: 2
Im inaktiven Zustand kann die Tür ohne jegliches Erinnerungssignal beliebig lange geöffnet bleiben.
Mit dem Schließen der Tür erfolgt automatisch eine Aktivschaltung.
- Dauerfreigabe mit Erinnerung:
Die Tür kann nach der Inaktivschaltung zu einer beliebigen Zeit geöffnet werden. Wird die zulässige
Türöffnungszeit überschritten (Türoffenzeit minus Türoffen-Signal), so erfolgt alle 20 Sekunden ein akustisches
Erinnerungssignal.
Der Tagalarm-Plus BUS-2 muss durch eine manuelle Bedienung wieder aktiv geschaltet werden.
- Kurzzeitfreigabe mit Erinnerung:
Eine Öffnungszeit-Überschreitung führt zu einer optischen und akustischen Meldung (siehe nachfolgende
Grafik):
Türfreigabezeit: Zeitdauer, in welcher die Tür ohne Alarmierung geöffnet werden kann.
(Standardeinstellung: 1 Minute). Während dieser Zeit ist der Tagalarm-Plus BUS-2 inaktiv
geschaltet.
Türoffenzeit: Zeitdauer, welche die Tür (Öffnungskontakt am Eingang 2) nach einer berechtigten
Öffnung geöffnet bleiben darf, bevor eine optische und akustische Meldung erfolgt,
(Standardeinstellung: 3 Minuten).
Türoffen-Signal: Diese Zeit gibt an, wie lange das akustische Erinnerungssignal des Tagalarm-Plus BUS-2
vor Ablauf der Türoffenzeit aktiviert wird. Während dieser Zeit kann die Tür noch ohne
Ausgabe einer optischen und akustischen Meldung geschlossen werden,
(Standardeinstellung: 2 Minuten).
Unabhängig von der automatischen Aktivschaltung kann der Zustand jederzeit durch eine Bedienfunktion
geändert werden.

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-2 9
3Erforderliche Software: MB24/48/100 ab V18.xx, MB-Secure ab V04.xx (siehe 1.2.2)
3. Geräteaufbau
3.1 Bedieneinheit
3.1.1 Übersicht
NLED grün
OLED rot
PDIP-Schalter für die BUS-2 Adresse
QAntenne zum Lesen der ID-Datenträger
RDeckelkontakt
SBedienschalter für Schlüsselbedienung
Befestigungsbohrungen
Abreißsicherung
Leitungseinführungen
Kabelklammer für Leitungsführung
Zugentlastungen
3.1.2 Integrierter Leser
Das Gerät besitzt einen integrierten Leser für IK2/proX1 und IK3/proX2 ID-Datenträger.
Die Antenne des Empfangsteils für die ID-Datenträger liegt oberhalb der Montageposition für den Profilhalbzylinder.
Die Position der Antenne ist auf dem Gehäuse mit dem Symbol gekennzeichnet.
Die Bedienung mit dem integrierten Leser ist unabhängig vom Einsatz eines Profilhalbzylinders möglich.
Die Lese-Betriebsart kann über die Programmierung auf 2 Arten eingestellt werden:
- Stromsparmodus: gepulster, zeitbegrenzter Lesebetrieb:
- geringe Stromaufnahme, etwas längerer Lesevorgang (bis ca. 0,5 Sek.)
- Vollbetrieb: 3permanenter Lesebetrieb:
- kurzer Lesevorgang, etwas höhere Stromaufnahme
3.1.3 Sabotageauslösung
Das Gehäuse ist mit einem Deckelkontakt und einer Abreißsicherung ausgestattet. Wird die Sabotage-
Meldergruppe im aktiven sowie auch im inaktiven Zustand ausgelöst (z. B. der Gehäusedeckel wird abgehoben),
so wird die Auslösung als Sabotagemeldung an die Einbruchmelderzentrale weitergeleitet.

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-210
3.2 Alarmierungseinheit
BLENDGEFAHR
durch starkes Licht!
AUGENVERLETZUNGEN VERMEIDEN!
Das Gerät besitzt Leuchtdioden der Klasse 1M
(EN 60825-1).
Nicht absichtlich direkt in den Lichtstrahl der Blink-
LED´s schauen - Gefährdung der Augen. Es dürfen
keine optisch stark bündelnden Instrumente
(Linsen) zur Betrachtung des Lichtstrahls
verwendet werden. Alarmierungseinheit nur mit
Gehäuseoberteil (Blend/ Diffusorschutz) betreiben.
4. Montage
4.1 Montagevarianten
Das Gehäuse des Tagalarm-Plus besteht aus einer Bedien- und einer Alarmierungseinheit. Die Montage kann
zusammen oder getrennt voneinander (z. B. Bedieneinheit neben der Tür, Alarmierungseinheit über der Tür)
erfolgen. Zum Öffnen des Gehäuses sind die Gehäuseschrauben an der Ober-, bzw. Unterseite der Gehäuse zu
lösen, anschließend kann jeweils das Geäuseoberteil abgenommen werden.
Das beiliegende Verbindungsteil muss bei der kom-
binierten Montage zwischen den beiden
Gehäuseböden eingesetzt werden. Es bestimmt
den richtigen Abstand der Gehäuse zueinander.
Bei abgesetzter Montage kann ein beliebiger
Kabelkanal die Verbindung zwischen den
Gehäusen herstellen.
Zwischen Bedieneinheit und Alarmeinheit muss
eine Verbindungsleitung verlegt und angeschlossen
werden. Vier Adern werden für die Alarmierung,
sowie zwei weitere Adern für die
Sabotageüberwachung benötigt (siehe
Anschlussplan).

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-2 11
4.2 Montage Bedieneinheit
4.2.1 Montage direkt an der Wand
Befestigen Sie das Gehäuse an den 3 Befestigungsbohrungen (A) auf
einem festen Montageuntergrund. Für eine sichere Befestigung sollten
die Schrauben dem Montageuntergrund angepasst sein. Je nach
Montageuntergrund mit oder ohne Dübel. Ziehen Sie die Schrauben
handfest an.
Schrauben Sie die Abreißsicherung (B) mit der mitgelieferten
Schraube und der Distanzhülse direkt auf den Montageuntergrund. Je
nach Montageuntergrund mit oder ohne Dübel.
4.2.2 Montage auf DIN Schalterdose
Platine ausbauen:
Um den Gehäuseboden auf einer uP-Dose zu befestigen, muss die Platine ausgebaut werden. Drücken Sie dazu
die Platinenhalter (F) nach außen und nehmen Sie die Platine aus dem Gehäuse.
Montage:
Die uP- oder Hohlwanddose ist so einzubauen, dass sich die Befesti-
gungslöcher in horizontaler Position befinden (siehe Abbildung).
Im Gehäuseboden sind für die uP-Dosen-Befestigung zwei Bohrungen
mit einem Lochabstand von 60 mm vorgesehen. Ziehen Sie die
Schrauben handfest an.
Platine wieder einbauen:
Stellen Sie sicher, dass sich die Folie über der Rückstellfeder in der
richtigen Position befindet (nicht verschoben).
Setzen Sie die Platine in die beiden Halterungen links ein und schieben
Sie die Platine bis zum Anschlag nach oben.
Drücken Sie die Platinenhalter (F) so weit nach außen, dass sich die
Platine leicht auf den Gehäuseboden drücken lässt.
Platinenhalter (F) loslassen. Die Platinenhalter müssen jetzt die Platine
korrekt festhalten.
Schrauben Sie abschließend die Abreißsicherung (B) mit der
mitgelieferten Schraube und der Distanzhülse direkt auf den
Montageuntergrund. Je nach Montageuntergrund mit oder ohne Dübel.
4.2.3 Montage mit DUO Relaismodul uP
Wird der Tagalarm in Verbindung mit dem DUO Relaismodul 230V AC
/ 8A uP (010121.17) betrieben, können Sie das DUO Relaismodul direkt
hinter dem Tagalarm in eine uP-Dose oder Hohlwanddose einbauen
(verdeckte Montage).
Die Vorgehensweise für die Montage entspricht vorherigem Kapitel
Das DUO Relaismodul wird ohne Abdeckrahmen gemeinsam mit dem
Gehäuseboden des Tagalarms an der Dose festgeschraubt.

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-212
4.2.4 Montage Schlossabdeckung
Im Lieferumfang ist eine Schlossabdeckung enthalten, die verwendet wird, wenn die Bedienung des Tagalarm-Plus
ausschließlich mit ID-Datenträger erfolgen soll und somit kein Profilhalbzylinder erforderlich ist.
NEntfernen Sie die Halteklammer vom Bedienschalter.
OSchlossabdeckung von vorne in die Öffnung für den Profilhalbzylinder in das Gehäuseoberteil einrasten.
PKorrekt eingerastete Schlossabdeckung.
QFalls der nachträgliche Einbau eines Profilhalbzylinders ausgeschlossen ist, verkleben Sie zur Erhöhung der
Manipulationssicherheit die Schlossabdeckung auf der Innenseite des Gehäuseoberteils gemäß Abbildung.
Verwenden Sie dazu einen handelsüblichen Sekunden-Gel-Kleber wie z. Bsp. LOCTITE 454 oder UHU
SEKUNDENKLEBER blitzschnell SUPERGEL (48790).
4.2.5 Montage Profilhalbzylinder
Der Profilhalbzylinder ist im Lieferumfang nicht enthalten.
Bautechnische Unterschiede bei Profilhalbzylindern unterschiedlicher
Hersteller erfordern die gezielte Auswahl des Schließzylinders. Dabei
sollte die Länge A (siehe Skizze) 30 mm betragen. Die Gehäuseabde-
ckung ist für eine Länge A=30 mm ausgelegt (optional bis max. 35 mm).
Wir empfehlen den Einsatz des Profilhalbzylinders Art.-Nr. 028032.
- Die Halteklammer muss auf dem Bedienschalter aufgesteckt sein
(siehe Abb.). Die Halteklammer schützt die Schaltfahne vor einer
Beschädigung bei der Montage des Profilhalbzylinders.
- Montageschraube (M5 x 16) von rechts zuerst nur ca. 10 mm in den
ausgewählten Profilhalbzylinder eindrehen.
- "Schließnase" in die Grundstellung 90° rechts drehen (Abzugsstellung).
- Profilhalbzylinder in die Zylinderhalterung des Gehäusebodens ein-
führen und verschrauben. Evtl. Rückstellfeder an der "Schließnase"
einhängen.
- Schlüssel in den Profilhalbzylinder stecken.
- Halteklammer auf dem Bedienschalter entfernen.
- Bedienfunktion testen (Schlüsselschalterbetätigung nach rechts bis zum Anschlag).
Beim Loslassen des Schlüssels muss die Rückstellfeder die "Schließnase" in die Grundstellung drücken.
Falls erforderlich, Profilhalbzylinder mittels
Montageschraube neu justieren.
4.3 Montage Alarmierungseinheit
Befestigen Sie das Gehäuse an den 2 Befestigungsbohrungen auf
einem festen Montageuntergrund. Für eine sichere Befestigung
sollten die Schrauben dem Montageuntergrund angepasst sein. Je
nach Montageuntergrund mit oder ohne Dübel. Ziehen Sie die
Schrauben handfest an.
Schrauben Sie die Abreißsicherung mit der mitgelieferten
Schraube und der Distanzhülse direkt auf den Montageuntergrund.
Je nach Montageuntergrund mit oder ohne Dübel.

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-2 13
4Erforderliche Software: MB24/48/100 ab V18.xx, MB-Secure ab V04.xx (siehe 1.2.2)
5. Programmierung
5.1 Stoppen von akustischer und optischer Meldung
Alarme können auf 2 Arten gestoppt werden:
1. Über eine Bedienung am Tagalarm mit Schlüssel oder
ID-Datenträger.
2. Über eine abgesetzte Bedieneinheit am BUS-2. 4
In diesem Fall wird über die Programmierung
festgelegt, ob die Signalgeber jederzeit oder nur bei
geschlossener Tür gestoppt werden können.
Funktion der Lötbrücke (ab V02.xx):
- Lötbrücke offen:
Getrenntes Stoppen von akustischer und optischer
Meldung (2 Bedienvorgänge)
- Lötbrücke geschlossen:
Gemeinsames Stoppen von akustischer und optischer
Meldung (1 Bedienvorgang)
5.2 BUS-2-Teilnehmeradresse
Die DIP-Schalter müssen im spannungslosen Zustand eingestellt werden!
ACHTUNG: Warten Sie vor dem erneuten Anlegen der Betriebsspannung
ca. 30 Sekunden (Energiespeicherung im Tagalarm-Plus).
Die auf der Anschlussplatine befindlichen DIP-Schalter dienen zur Codierung der
BUS-2-Teilnehmeradresse.
Möglicher Adressbereich: 0 bis 63
Nebenstehende Abbildung zeigt einige Beispiele.
Die einzelnen Codierungen sind dem Programmierprotokoll der
Einbruchmelderzentrale zu entnehmen. Der Teilnehmertyp wird in der Funktion
"BUS-Teilnehmer aufnehmen (Funktion 502 bei 561-MB24/48/100)" von der
Zentrale automatisch erkannt.
5.3 Datenträger verwalten und berechtigen
Das Anlegen, Berechtigen und Verwalten der ID-Datenträger erfolgt über die angeschlossene
Einbruchmelderzentrale mittels einer entsprechenden Gültigkeitsliste.
Die berechtigte Datenträgererkennung ist funktionell identisch mit einer Bedienung mit dem Schlüssel.
Datenträger-Übertragung: Jede Datenträgererkennung am Tagalarm-Plus wird unabhängig von der Funktion am
Tagalarm-Plus auch zur Zentrale übertragen.
5.4 Systemparameter
Die Programmierung der Systemparameter des Tagalarm-Plus BUS-2 erfolgt über die Programmiersoftware der
Einbruchmelderzentrale.
Folgende Informationen und Betriebszustände werden an die Einbruchmelderzentrale übermittelt:
- Aktivschaltung
- Inaktivschaltung
- ID-Schlüsselcodes
- Eingangsveränderungen
- Meldungs- und Signalisierungszustände
Weiterführende Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch "WINFEM Advanced" bzw. "IQ PanelControl".

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-214
6. Installationshinweise
6.1 BUS-2 Anschluss
Die BUS-2 Anschlussleitung ist als eine abgeschirmte, paarweise verseilte Leitung auszuführen. Hierbei muss die
Adernführung nach dem unten angegebenen Schema erfolgen.
Empfehlung Kabeltyp:
Abgeschirmtes Telefonkabel J-Y(St)Y mit Leiter-
durchmesser von 0,6 mm bzw. 0,8 mm.
Die erforderlichen Leitungsquerschnitte sind der
Installationsanleitung der Einbruchmelderzentrale
(Kapitel "Leitungen") zu entnehmen.
6.2 Verbindung zur Alarmierungseinheit
Die Verbindung zur Alarmeinheit erfolgt über eine Verbindungsleitung (siehe Kap. 7.2). Vier Adern werden für die
Alarmierung und zwei weitere Adern für die Sabotageüberwachung benötigt.
6.3 Schirmung
Als Stützpunktklemme für den Schirm kann eine der 3 Anschlussklemmen für freie Verschaltung (siehe
Anschlussplan) verwendet werden, falls die BUS-2 Anschlussleitung zu einem weiteren BUS-2 Teilnehmer
installiert wird. In diesem Fall können die Kabelschirme der beiden BUS-2 Anschlussleitungen an einer der
Anschlussklemmen miteinander verbunden werden.
Bei Verwendung der Anschlussklemme ist darauf zu achten, dass der Anschluss der Abschirmung möglichst kurz
ausgeführt wird, da ansonsten die Gefahr eines unbeabsichtigten Kurzschlusses besteht (evtl. Isolierschlauch für
Abschirmbeilaufdraht verwenden).
7. Anschlusspläne
7.1 Bedieneinheit
Details zur Funktion der Meldergruppeneingänge finden Sie im Kap. 2.1.

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-2 15
7.2 Alarmierungseinheit
7.2.1 Alarmierungseinheit mit interner Versorgungsspannung
7.2.2 Alarmierungseinheit mit externer Versorgungsspannung
Hinweis zur externen Versorgungsspannung
Die Alarmeinheit kann von einer externen
Spannungsquelle versorgt werden.
Die Bedieneinheit muss über den BUS-2 versorgt
werden.
Die externe Versorgungsspannung muss
sekundärseitig folgende technische Daten erfüllen:
Betriebsspannung U_b 12 V DC
Betriebsspannungsbereich 9 V DC bis 15 V DC
Strom pro Alarmeinheit min. 75 mA
Es können mehrere Alarmierungseinheiten von der
selben externen Versorgungsspannung versorgt
werden.

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-216
7.3 DUO Relaismodul an Tagalarm
Bei einer Montage gemäß Kap. 4.2.3 (DUO Relaismodul in uP-Dose hinter dem Tagalarm) entfällt der
Anschluss des Deckelkontaktes.
8. Endmontage
Gehäuse schließen
- Befestigen Sie die Anschlussleitungen mittels Kabelbinder an den
Zugentlastungen und ggf. an der Kabelklammer.
Bei der kombinierten Montage von Bedieneinheit und Alarmeinheit, Reihen-
folge für die Montage der Gehäuseoberteile beachten:
- Zuerst Gehäuseoberteil der Bedieneinheit, im Gehäuseboden (oben)
einhängen und dann über den Schließzylinder auf den Gehäuseboden
stülpen.
- Anschließend Gehäuseoberteil der Alarmeinheit über den Gehäuseboden
aufsetzen und nach unten gegen die Bedieneinheit schieben.
- Die Gehäuseschrauben an der Ober-, bzw. Unterseite der Gehäuse
handfest anziehen.
Gehäuse verplomben
Das Gehäuse ist nach ordnungsgemäßer Montage, Anschluss,
Programmierung und Austesten der Anlage zu verplomben. Stellen Sie
sicher, dass das Gehäuse richtig verschlossen und verschraubt ist. Für die
Verplombung werden die beiliegenden Kunststoffplomben in die
Schraubenöffnungen auf der Unterseite des Gehäuses eingedrückt.
Danach ist die Verplombung zu reinigen (fettfrei) und mit dem Aufkleber
(Aufdruck VdS) abzudecken. Nach Einbringen der Kunststoffplomben kann
das Gehäuse ohne Zerstörung der Plomben nicht mehr geöffnet werden.

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-2 17
9. Technische Daten
Bedieneinheit
Betriebsspannung U_b 12 V DC
Betriebsspannungsbereich 10 V DC bis 15 V DC
Stromaufnahme < 15 mA im Mittel
Meldergruppenspannung 8 V DC
Meldergruppen-Abschlusswiderstand 12K1 oder 10k (programmierbar, MB-Secure 4k – 14k6)
Überwachungsbereich ±20%, ±30% oder ±40% (programmierbar)
Ausgang für die akustische Alarmierung 40 mA (aktiv low)
Ausgang für die optische Alarmierung 40 mA (aktiv low)
Transponder-Leseeinheit für IK2/proX1 und IK3/proX2 ID-Datenträger
Frequenzband, Sendeleistung 125 kHz, <10 dBµA/m
Profilhalbzylinder nach DIN 18252 Standardmaß A = 30 mm, A = 35 mm möglich
Schutzart nach EN 60529 IP 40
Umweltklasse gemäß VdS II
Betriebstemperaturbereich -5 °C bis +45 °C
Lagerungstemperaturbereich -25 ° C bis +70 ° C
Abmessungen (B x H x T) 110 x 140 x 53 mm
Gehäusefarbe verkehrsweiß (ähnlich RAL 9016)
Alarmierungseinheit
Betriebsspannungsbereich 9 V DC bis 15 V DC
Stromaufnahme Akustik Programmierung Intervallton #25 mA
Programmierung Dauerton #50 mA
Stromaufnahme optische Alarmierung #25 mA
Akustische Alarmierung Lautstärke ca. 100 dBA
Optische Alarmierung LED - Blitzintervall ca. 1,5 Hz
Betriebstemperaturbereich -5 °C bis +45 °C
Lagerungstemperaturbereich -25 ° C bis +70 ° C
Umweltklasse gemäß VdS II
Schutzart nach EN 60529 IP 40
Abmessungen Alarmeinheit B x H x T 110 x 103 x 53 mm
Gehäusefarbe verkehrsweiß (ähnlich RAL 9016)
Hiermit erklärt die Novar GmbH, dass der Funkanlagentyp Tagalarm-Plus BUS-2, Art.-Nr. 041450.17 der
Richtlinie 2014/53/EU entspricht.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung steht auf unserer Homepage im Service/Downloadbereich unter
https://www.security.honeywell.de/ zum Download bereit.

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-218
10. Bedienungsanleitung
10.1 Übersicht
Die Bedienung des Tagalarm-Plus kann nur von autorisierten Personen mittels folgender Bedienvorgänge erfolgen:
- mit Schlüsselbedienung,
- mit ID-Datenträger Bedienung,
- über externen Bedieneingang (z. B. Schlüsseltaster),
- über die entsprechende Taste am Sperr- und Anzeigemodul,
- über entsprechende Bedienfunktion an einem Bedienteil.
Eine Fern-Freischaltung (Inaktiv-, und Aktivschaltung) mittels IQ MultiAccess / IQ SystemControl ist ebenfalls möglich.
10.2 Bedienung mit Schlüssel
Schlüssel nach rechts bis zum Anschlag drehen.
Beim Loslassen kehrt der Schlüssel wieder in die Grundstellung zurück.
10.3 Bedienung mit ID-Datenträger
Das Gerät besitzt einen integrierten Leser für IK2/proX1 und IK3/proX2 ID-Datenträger.
Die Anzahl einsetzbarer Datenträger ist abhängig von der eingesetzten Zentrale:
- 561-MB24: 32 Datenträger
- 561-MB48: 128 Datenträger
- 561-MB100: 1024 Datenträger
- MB-Secure: bis zu 10000 Datenträger (abhängig von der Lizenz)
Die Antenne des Empfangsteils für die ID-Datenträger liegt oberhalb der Montageposition
für den Profilhalbzylinder.
Die Position der Antenne ist auf dem Gehäuse mit dem Symbol gekennzeichnet.
Der optimale Leseabstand beträgt 0 – 3 cm. ID-Karten möglichst parallel zum Gehäuse
halten, Schlüsselanhänger senkrecht zum Gehäuse.
Hinweis: Falls das Gerät auf "Stromsparmodus" programmiert ist, kann der Lesevorgang
etwas länger dauern (bis ca. 0,5 Sek.).
10.4 Türoffen-Überwachung
10.4.1 Funktion
Die Türoffen-Überwachung soll verhindern, dass die Tür versehentlich geöffnet bleibt. Die zulässige Türoffenzeit ist
programmierbar von 0 bis 2 Stunden (Standardeinstellung 3 Min.). Vor Ablauf der Türoffenzeit erinnert ein Signal
rechtzeitig daran, dass die Tür jetzt geschlossen werden muss. Eine Überschreitung der Türoffenzeit führt zu einer
optischen und akustischen Meldung (siehe folgendes Kapitel).
Die Aktivschaltung des Gerätes nach dem Schließen der Tür kann über die Programmierung auf 2 Arten fest-
gelegt werden:
- Automatische Aktivschaltung:
Mit dem Schließen der Tür wird der Tagalarm-Plus automatisch aktiv geschaltet.
oder
- Manuelle Aktivschaltung:
Bedienvorgang mit Schlüssel oder ID-Datenträger schaltet den Tagalarm-Plus aktiv.

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-2 19
5Erforderliche Software: MB24/48/100 ab V18.xx, MB-Secure ab V04.xx (siehe 1.2.2)
10.4.2 Freigabezeit und Erinnerungszeit
- Dauerfreigabe:
Im inaktiven Zustand kann die Tür ohne jegliches Erinnerungssignal beliebig oft begangen werden.
Aktivschaltung erfolgt durch manuelle Bedienung mit ID-Datenträger oder Schlüssel.
- Einmalfreigabe: 5
Im inaktiven Zustand kann die Tür ohne jegliches Erinnerungssignal beliebig lange geöffnet bleiben.
Mit dem Schließen der Tür erfolgt automatisch eine Aktivschaltung.
- Dauerfreigabe mit Erinnerung:
Die Tür kann nach der Inaktivschaltung zu einer beliebigen Zeit geöffnet
werden. Wird die zulässige Türöffnungszeit überschritten (Türoffenzeit
minus Türoffen-Signal), so erfolgt alle 20 Sekunden ein Erinnerungssignal
(siehe Grafik rechts).
Der Tagalarm-Plus BUS-2 muss durch eine manuelle Bedienung wieder
aktiv geschaltet werden.
- Kurzzeitfreigabe mit Erinnerung:
Eine Öffnungszeit-Überschreitung führt zu einer optischen und akustischen Meldung (siehe Grafik unten):
Türfreigabezeit: Zeitdauer, in welcher die Tür ohne Alarmierung geöffnet werden kann
(Standardeinstellung: 1 Minute). Während dieser Zeit ist der Tagalarm-Plus BUS-2 inaktiv
geschaltet.
Türoffenzeit: Zeitdauer, welche die Tür nach einer berechtigten Öffnung geöffnet bleiben darf, bevor
eine optische und akustische Meldung erfolgt (Standardeinstellung: 3 Minuten).
Türoffen-Signal: Diese Zeit gibt an, wie lange das Erinnerungssignal des Tagalarm-Plus BUS-2 vor
Ablauf der Türoffenzeit aktiviert wird. Während dieser Zeit kann die Tür noch ohne
Ausgabe einer optischen und akustischen Meldung geschlossen werden
(Standardeinstellung: 2 Minuten).
Unabhängig von der automatischen Aktivschaltung kann der Zustand jederzeit durch eine Bedienfunktion geändert
werden.

Montage- und Bedienungsanleitung Tagalarm-Plus BUS-220
10.5 Betriebszustände und LED Anzeigen
10.5.1 Aktiv-/inaktiv schalten (aktiv = meldebereit, inaktiv = keine Alarmmeldung)
Bei geöffneter Tür (MG2 ausgelöst) ist eine Aktivschaltung nicht möglich!
Bedienungsablauf
9Reihenfolge 9Dauer Betriebszustand LED rot
"Auslösung"
LED grün
"Betriebszustand"
Tagalarm aktiv aus leuchtet statisch
oder > 200 ms
Tagalarm inaktiv
Eine erneute Betätigung
des Schlüsselschalters
oder Bedienung mit
Datenträger schaltet das
Gerät wieder aktiv.
aus
gemäß
programmierter
Türoffenzeit
Tagalarm inaktiv leuchtet statisch
bei Türöffnung
Tagalarm aktiv bei
Programmierung
"aktiv automatisch"
aus leuchtet statisch
oder
Tagalarm aktiv bei
Programmierung
"aktiv manuell"
aus leuchtet statisch
10.5.2 Dauerfreigabe
Bei einer manuellen Inaktivschaltung kann die Tür beliebig oft geöffnet werden und beliebig lange
geöffnet bleiben (inaktiv ohne Zeitbegrenzung).
Aktivschaltung erfolgt durch Bedienvorgang mit ID-Datenträger oder Schlüssel.
Bedienungsablauf
9Reihenfolge 9Dauer Betriebszustand LED rot
"Auslösung"
LED grün
"Betriebszustand"
Tagalarm aktiv aus leuchtet statisch
oder
> 200 ms Tagalarm inaktiv
oder
> 3 Sekunden Dauerfreigabe
Dauerfreigabe
permanente Türöffung
erlaubt, unabhängig
von der
Parametrierung
Tür offen
–>LED leuchtet
Tür zu
–>LED aus
oder
Dauerfreigabe
aufheben
Tagalarm aktiv
aus leuchtet statisch
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