Hupfer SPTW-2 User manual

4330038_A1
Betriebsanleitung
Speisentransportwagen
SPTW-2 | SPTW-3

Kapitel 1Einleitung
Seite 2 Geräteinformation
Speisentransportwagen
SPTW-2 | SPTW-3 4330038_A1
1 Einleitung
1.1 Geräteinformation
Gerätebezeichnung Speisentransportwagen
Gerätetyp/ en SPTW-2 | SPTW-3
Hersteller HUPFER® Metallwerke GmbH & Co. KG
Dieselstraße 20
48653 Coesfeld
Postfach 1463
D-48634 Coesfeld
'+49 2541 805-0
6+49 2541 805-111
www.hupfer.de
info@hupfer.de
Speisentransportwagen
SPTW-2 | SPTW-3
Für einen sicheren Betrieb und um Schäden zu vermeiden lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und
aufmerksam durch!
Sorgen Sie dafür, dass das Bedienpersonal auf Gefahrenquellen und mögliche Fehlbedienungen hingewie-
sen worden ist.
Änderungsvorbehalt
Die Produkte zu dieser Betriebsanleitung wurden unter Berücksichtigung der Markterfordernisse und des
Standes der Technik entwickelt. HUPFER®behält sich das Recht vor, Änderungen an den Produkten sowie
an der dazugehörigen technischen Dokumentation vorzunehmen, sofern sie dem technischen Fortschritt
dienen. Ausschlaggebend sind stets die in der Auftragsbestätigung als verbindlich zugesicherten Daten und
Gewichte sowie Leistungs- und Funktionsbeschreibung.
Handbuchausgabe
4330038_A1

Einleitung Kapitel 1
Inhaltsverzeichnis Seite 3
Speisentransportwagen
4330038_A1 SPTW-2 | SPTW-3
1.2 Inhaltsverzeichnis
1Einleitung 2
1.1 Geräteinformation 2
1.2 Inhaltsverzeichnis 3
1.3 Abkürzungsverzeichnis 5
1.4 Begriffsdefinitionen 6
1.5 Orientierungshinweise 6
1.6 Hinweise zur Benutzung des Handbuches 7
1.6.1 Hinweise zum Aufbau des Handbuchs 7
1.6.2 Kapitelübergreifende Hinweise und Darstellung von Hinweisen 7
2Sicherheitshinweise 8
2.1 Einleitung 8
2.2 Verwendete Warnsymbole 8
2.3 Sicherheitshinweise zur Gerätesicherheit 8
2.4 Sicherheitshinweise zur Verwendung von Kältespeicherplatten 10
2.5 Sicherheitshinweise zum Transport 10
2.6 Sicherheitshinweise zur Reinigung und Pflege 10
2.7 Sicherheitshinweise zur Störbehebung 10
2.8 Hinweise zu spezifischen Gefahren 11
3Beschreibung und Technische Daten 12
3.1 Leistungsbeschreibung 12
3.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 12
3.3 Missbräuchliche Verwendung 12
3.4 Gerätebeschreibung 13
3.4.1 Gerätebeschreibung Speisentransportwagen 13
3.4.2 Gerätebeschreibung 13
3.4.3 Ausstattung und optionales Zubehör 14
3.5 Technische Daten 14
3.6 Typenschild 15
4Transport, Inbetriebnahme und Stilllegung 16
4.1 Transport 16
4.2 Inbetriebnahme 16
4.3 Lagerung und Verwertung 17
5Bedienung 18
5.1 Anordnung und Funktion der Bedienelemente 18
5.2 Betrieb 18
5.2.1 Temperieren 18
5.2.2 Beladen 20
5.2.3 Bewegen 20
5.3 Maßnahmen zum Betriebsende 20

Kapitel 1Einleitung
Seite 4 Inhaltsverzeichnis
Speisentransportwagen
SPTW-2 | SPTW-3 4330038_A1
6Störungssuche und Fehlerbeseitigung 21
6.1 Sicherheitsmaßnahmen 21
6.2 Hinweise zur Störbehebung 21
6.3 Fehler- und Maßnahmentabelle 21
7Reinigung und Pflege 23
7.1 Sicherheitsmaßnahmen 23
7.2 Hygienemaßnahmen 23
7.3 Reinigung und Pflege 23
7.4 Spezielle Pflegeanweisungen 24
8Ersatzteile und Zubehör 26
8.1 Einleitung 26
8.2 Ersatzteil- und Zubehörliste 26

Einleitung Kapitel 1
Abkürzungsverzeichnis Seite 5
Speisentransportwagen
4330038_A1 SPTW-2 | SPTW-3
1.3 Abkürzungsverzeichnis
Abkürzung Definition
BGR Berufsgenossenschaftliche Regel
BGV Berufsgenossenschaftliche Vorschrift
CE Communauté Européenne
Europäische Gemeinschaft
DIN Deutsches Institut für Normung
Deutsches Institut für Normung, technische Regelwerke und technische Spezifikatio-
nen
EC European Community
Europäische Union
EN Europäische Norm
Harmonisierte Norm für den Bereich der EU
E/V Ersatz- bzw. Verschleißteil
IP International Protection. Das Kurzzeichen IP und eine zweistellige Kennziffer legen die
Schutzart eines Gehäuses fest.
Erste Kennziffer: Schutz gegen feste Fremdkörper Zweite Kennziffer: Schutz gegen Wasser
0 Kein Berührungsschutz, kein Schutz
gegen feste Fremdkörper 0 Kein Wasserschutz
1 Schutz gegen großflächige Berührung
mit der Hand, Schutz gegen Fremdkör-
per Æ>50 mm
1 Schutz gegen senkrecht fallende Was-
sertropfen
2 Schutz gegen Berührungen mit den
Fingern, Schutz gegen Fremdkörper
Æ>12 mm
2 Schutz gegen schräg fallende Wasser-
tropfen (beliebiger Winkel bis zu 15° zur
Senkrechten)
3 Schutz gegen Berührungen mit Werk-
zeug, Drähten o.ä. mit Æ>2,5 mm,
Schutz gegen Fremdkörper Æ>2,5 mm
3 Schutz gegen Wasser aus beliebigem
Winkel bis zu 60° aus der Senkrechten
4 Schutz gegen Berührungen mit Werk-
zeug, Drähten o.ä. mit Æ>1 mm, Schutz
gegen Fremdkörper Æ>1 mm
4 Schutz gegen Spritzwasser aus allen
Richtungen
5 Schutz gegen Berührung, Schutz gegen
Staubablagerungen im Inneren 5 Schutz gegen Wasserstrahl (Düse) aus
beliebigem Winkel
6 Vollständiger Schutz gegen Berührung,
Schutz gegen Eindringen von Staub 6 Schutz gegen schwere See oder starken
Wasserstrahl (Überflutungsschutz)
7 Schutz gegen Wassereindringung bei
zeitweisem Eintauchen
8 Schutz gegen Druckwasser bei dauern-
dem Untertauchen
LED Light Emitting Diode
Leuchtdiode

Kapitel 1Einleitung
Seite 6 Begriffsdefinitionen
Speisentransportwagen
SPTW-2 | SPTW-3 4330038_A1
1.4 Begriffsdefinitionen
Begriff Definition
Autorisierte Fachkraft Als autorisierte Fachkraft gilt eine Fachkraft, die vom Hersteller oder dem autorisierten
Service oder von einem vom Hersteller beauftragten Unternehmen belehrt worden ist.
Cook&Chill-Küchen „Kochen und Kühlen“: Küchen, in denen warme Speisen nach dem Garen möglichst
schnell gekühlt werden.
Cook&Serve-Küchen „Kochen und Servieren“: Küchen, in denen warme Speisen sofort nach der Zuberei-
tung serviert oder bis zum Verzehr warm gehalten werden.
Fachkraft Als Fachkraft gilt, wer aufgrund der fachlichen Ausbildung, Kenntnissen und Erfahrung
sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die übertragenen Arbeiten beurtei-
len und mögliche Gefahren selbstständig erkennen kann.
Gastro-Norm Gastro-Norm ist ein weltweit gültiges Maßsystem, das z.B. in lebensmittelverarbeiten-
den Betrieben oder Großküchen Verwendung findet. Durch Verwendung genormter
Größen wird ein problemloser Austausch von Lebensmittelbehältern ermöglicht. Das
Grundmaß Gastro-Norm (GN) 1/1 beträgt 325×530mm. Einsätze sind in verschiede-
nen Tiefen erhältlich.
H1 Hygienestandard (NSF/USDA) für Schmierfette, die für den technisch unvermeidbaren
Kontakt mit Lebensmitteln geeignet sind.
Kontrolle, kontrollieren Vergleichen mit bestimmten Zuständen und/oder Eigenschaften wie z.B. Beschädi-
gungen, Undichtigkeiten, Füllstände, Wärme.
Maschinensicherheit Über den Begriff der Maschinensicherheit werden alle Maßnahmen definiert, die
Personenschäden abwenden sollen. Basis sind national sowie EG-weit gültige Ver-
ordnungen und Gesetze zum Schutze von Benutzern technischer Geräte und Anla-
gen.
Passivschicht Eine nichtmetallische Schutzschicht auf einem metallischen Werkstoff, die die Korro-
sion des Werkstoffes verhindert oder verlangsamt.
Prüfung, prüfen Vergleichen mit bestimmtenWerten wie z.B. Gewicht, Drehmomente, Inhalt, Tempe-
ratur.
Qualifizierte Person,
qualifiziertes Personal Qualifiziertes Personal sind Personen, die auf Grund ihrer Ausbildung, Erfahrung und
Unterweisung sowie ihrer Kenntnisse über einschlägige Normen, Bestimmungen,
Unfallverhütungsvorschriften und Betriebsverhältnisse von dem für die Sicherheit der
Anlage Verantwortlichen berechtigt worden sind, die jeweils erforderlichen Tätigkeiten
auszuführen und dabei mögliche Gefahren erkennen und vermeiden können (Definiti-
on für Fachkräfte laut IEC 364).
Schuko Abkürzung von „Schutz-Kontakt“, bezeichnet ein in Europa gebräuchliches System
von Steckern und Steckdosen.
Unterwiesene Personen Als unterwiesene Person gilt, wer über die ihr übertragenen Aufgaben und die mögli-
chen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und erforderlichenfalls
angelernt, sowie über die notwendigen Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen
belehrt wurde.
1.5 Orientierungshinweise
Vorne
Mit ’vorne’ wird die Seite bezeichnet, an die Bedienelemente angebracht sind. An dieser Seite steht das Be-
dienpersonal, um den Speisentransportwagen zu bewegen.
Hinten
Mit ’hinten’ wird die von der Vorderseite (vorne) abgewandte Seite bezeichnet.
Rechts
Mit ’rechts’ wird die Seite bezeichnet, die von der Vorderseite (vorne) aus gesehen rechts liegt.
Links
Mit ’links’ wird die Seite bezeichnet, die von der Vorderseite (vorne) aus gesehen links liegt.

Einleitung Kapitel 1
Hinweise zur Benutzung des Handbuches Seite 7
Speisentransportwagen
4330038_A1 SPTW-2 | SPTW-3
1.6 Hinweise zur Benutzung des Handbuches
1.6.1 Hinweise zum Aufbau des Handbuchs
Dieses Handbuch baut auf funktions- und aufgabenorientierten Kapiteln auf.
1.6.2 Kapitelübergreifende Hinweise und Darstellung von Hinweisen
Warn- und Hinweistexte sind vom übrigen Text abgesetzt und durch entsprechende Piktogramme besonders
gekennzeichnet. Das Piktogramm kann aber den Text des Sicherheitshinweises nicht ersetzen. Der Text des
Sicherheitshinweises ist daher immer vollständig zu lesen. In dieser Bedienungsanleitung werden die Warn-
und Hinweistexte wie folgt abgegrenzt und durch unterschiedliche Symbole in nachfolgende Gefahrenstufen
unterteilt.
GEFAHR Kurzbeschreibung der Gefahr
Es besteht eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben des Benutzers
und/oder Dritter, wenn den Anweisungen nicht exakt Folge geleistet, bzw. den
beschriebenen Sachverhalten nicht Rechnung getragen wird.
Die Art der Gefahr ist durch ein Symbol gekennzeichnet und durch Text näher
erläutert. In diesem Beispiel wurde das allgemeine Gefahrensymbol verwen-
det.
WARNUNG Kurzbeschreibung der Gefahr
Es besteht eine mittelbare Gefahr für Leib und Leben des Benutzers und/oder
Dritter, wenn den Anweisungen nicht exakt Folge geleistet, bzw. den be-
schriebenen Sachverhalten nicht Rechnung getragen wird.
Die Art der Gefahr ist durch ein Symbol gekennzeichnet und durch Text näher
erläutert. In diesem Beispiel wurde das allgemeine Gefahrensymbol verwen-
det.
VORSICHT Kurzbeschreibung der Gefahr
Es besteht potentiell eine Verletzungsgefahr oder die Gefahr des Sachscha-
dens, wenn den Anweisungen nicht exakt Folge geleistet, bzw. den beschrie-
benen Sachverhalten nicht Rechnung getragen wird.
Die Art der Gefahr ist durch ein allgemeines Symbol gekennzeichnet und
durch Text näher erläutert. In diesem Beispiel wurde das allgemeine Gefah-
rensymbol verwendet.
HINWEIS Kurzbeschreibung der Zusatzinformation
Es wird auf einen besonderen Umstand hingewiesen, bzw. eine wichtige
Zusatzinformation zum jeweiligen Thema gegeben.
INFO Kurztitel
Enthalten zusätzliche Informationen zur Arbeitserleichterung oder Empfehlun-
gen zum jeweiligen Thema.

Kapitel 2Sicherheitshinweise
Seite 8 Einleitung
Speisentransportwagen
SPTW-2 | SPTW-3 4330038_A1
2 Sicherheitshinweise
2.1 Einleitung
Das Kapitel Sicherheitshinweise erläutert die mit dem Gerät verbundenen Risiken im Sinne der Produkthaf-
tung (nach EU-Richtlinien).
Sicherheitshinweise sollen vor Gefahren warnen und helfen, Personen-, Umwelt und Sachschäden zu ver-
hindern. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Sicherheitshinweise in diesem Kapitel gelesen und verstanden
haben.
Die jeweils gültigen nationalen und internationalen Sicherheitsvorschriften zum Arbeitsschutz müssen einge-
halten werden. Der Betreiber ist für die Beschaffung der für ihn geltenden Vorschriften verantwortlich. Er
muss sich um die jeweils neuesten Vorschriften bemühen und ist dafür verantwortlich, den Bediener mit die-
sen Vorschriften vertraut zu machen.
Ergänzend zu dieser Betriebsanleitung sind die Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz des Hauptver-
bands der gewerblichen Berufsgenossenschaften einzuhalten, insbesondere, was die Handhabung heißer
Gegenstände und die damit verbundenen Gefahren betrifft (BGR 110 „Sicherheit- und Gesundheitsschutz
bei der Arbeit in Gaststätten“ und BGR 111 „Sicherheit- und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in Großkü-
chen“).
2.2 Verwendete Warnsymbole
Symbole werden in dieser Betriebsanleitung verwendet, um auf Gefahren hinzuweisen, die sich durch Be-
dienung oder Reinigungsvorgänge ergeben können. Das Symbol weist dabei in beiden Fällen auf die Art und
Gegebenheit der Gefährdung hin.
Folgende Symbole können verwendet werden:
Allgemeine Gefahrenstelle
Gefährliche elektrische Spannung
Gefahr durch heiße Oberflächen
Handschutz benutzen
2.3 Sicherheitshinweise zur Gerätesicherheit
Der sichere Betrieb des Gerätes ist abhängig vom bestimmungsgemäßen und umsichtigen Einsatz. Ein fahr-
lässiger Umgang mit dem Gerät kann zu Gefahren für Leib und Leben der Bediener oder Dritter, sowie zu
Gefahren für das Gerät selbst und anderen Sachwerten des Betreibers führen.
Zur Gewährleistung der Gerätesicherheit sind folgende Punkte zu beachten:
§Das Gerät darf nur in einem technisch einwandfreien Zustand, sicherheits- und gefahrenbewusst, be-
stimmungsgemäß und unter Beachtung der Betriebsanleitung betrieben werden.
§Alle Bedien- und Betätigungselemente müssen in technisch einwandfreiem und funktionssicherem
Zustand sein.
§Vor jeder Inbetriebnahme muss das Gerät auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel überprüft
werden. Bei auftretenden Schäden sofort die zuständigen Stellen informieren und den Speisentrans-
portwagen stillsetzen.
§Veränderungen oder Umbauten sind nur nach Absprache mit dem Hersteller und dessen schriftlicher
Zustimmung zulässig.

Sicherheitshinweise Kapitel 2
Sicherheitshinweise zur Gerätesicherheit Seite 9
Speisentransportwagen
4330038_A1 SPTW-2 | SPTW-3
§Das Gerät nur mit geschlossenen Türen bewegen. Nicht geschlossene Türen können sich während
des Transportes öffnen und zu Beschädigungen oder Verletzungen führen.
§Das Gerät ist ausschließlich zum manuellen Transport vorgesehen. Ein maschinell unterstützter
Transport ist nicht zulässig. Verletzungs- und Beschädigungsgefahr.
§Vor dem Transport beide Totalfeststeller lösen. Fahren mit arretierten Totalfeststellern kann zur Be-
schädigung des Fahrwerks führen.
§Der Transport darf nur über ebene Böden erfolgen. Das Befahren stark unebener Böden oder Trep-
pen kann zur Beschädigung des Fahrwerks führen.
§Der Speisentransportwagen darf nicht mit den Totalfeststellern gebremst werden. Die Totalfeststeller
sind so konzipiert, dass sie nur ein selbstständiges Inbewegungsetzen des Gerätes verhindern kön-
nen. Das Gerät nicht auf abschüssigem Boden abstellen. Nach dem Abstellen mit beiden Totalfest-
stellern gegen Wegrollen sichern.
§Beim Heranfahren an Wände und Umfahren von Hindernissen immer auf im Weg befindliche Perso-
nen achten. Verletzungsgefahr.
§Beim Transport beide Schiebegriffe mit den Händen festhalten, niemals das Gerät beim Fahren los-
lassen.
§Das Gerät beim Transport nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit bewegen. Stark beladene Geräte
lassen sich nur schwer abbremsen und lenken. Gegebenenfalls Hilfe für den Transport holen.
§Durch Fremdeinwirkung oder Unachtsamkeit zum Kippen gebrachte Speisentransportwagen niemals
manuell auffangen. Verletzungsgefahr.
§Bei Transport von Geräten mit Hilfsmitteln wie z.B. LKW Sicherung der Geräte vornehmen. Die Total-
feststeller sind als Transportsicherung nicht ausreichend.
§Vor dem Verfahren das Gerät ausschalten, Netzstecker ziehen und in die vorgesehene Halterung
einhängen.
§Netzstecker niemals an der Anschlussleitung aus der Steckdose ziehen.
§Das Gerät niemals durch Ziehen an der Anschlussleitung bewegen.
§Wenn der Netzstecker mit Wasser in Kontakt gekommen ist, vor Einführen in die Steckdose trocknen.
Lebensgefahr.
§Beschädigte Netzstecker oder Anschlussleitung vor Verwendung des Gerätes durch autorisiertes
Fachpersonal austauschen.
§In Nass- und Feuchträumen keine Verlängerungsleitungen verwenden.
§Beim Verfahren des Gerätes dürfen sich keine schweren Teile auf der Oberplatte befinden. Auf der
Arbeitsplatte dürfen nur Gegenstände mit festem Stand transportiert werden, die beim Herunterfallen
nicht zu Verletzungen führen können. Das sind z.B. Geschirr, Besteck und Servietten in geeigneten
Transportbehältern oder Tabletts. Zur besseren Haftung müssen auf der Arbeitsplatte mitgeführte
Gegenstände mit einer rutschfesten Unterlage gegen Herunterfallen gesichert werden. Offene Behäl-
ter mit heißen Flüssigkeiten dürfen nicht transportiert werden.
§Die maximale Belastung der Arbeitsplatte beträgt 20 kg. Das zulässige Gesamtgewicht darf nicht
überschritten werden. Punktlasten vermeiden, da sonst Deformationen in der Arbeitsplatte nicht aus-
geschlossen werden können.
§Wird das beschickte Gerät über längere Strecken verfahren, muss es in regelmäßigen Abständen an
eine Stromversorgung angeschlossen werden, um die eingegebenen Speisen nachzuerwärmen. Da-
bei ist der Abstand zwischen zwei Heizphasen abhängig von Temperatur, Art der eingegebenen
Speisen und von der Beladung des Gerätes. 20 Minuten dürfen jedoch nicht überschritten werden.
§Bei Verwendung von Kältespeicherplatten das Gerät nicht in Betrieb nehmen.

Kapitel 2Sicherheitshinweise
Seite 10 Sicherheitshinweise zur Verwendung von Kältespeicherplatten
Speisentransportwagen
SPTW-2 | SPTW-3 4330038_A1
2.4 Sicherheitshinweise zur Verwendung von Kältespeicherplatten
§Beim Umgang im Zusammenhang mit gefrorenen Kältespeicherplatten Kälteschutzhandschuhe be-
nutzen.
§Die Kältespeicherplatten immer in vollkommen waagerecht liegender Position lagern.
§Die Kältespeicherplatten müssen in waagerechter Position eingefroren werden, damit sich die Füll-
flüssigkeit gleichmäßig verteilt.
§Gefrorene Kältespeicherplatten vorsichtig behandeln, ansonsten besteht Bruchgefahr. Starke Stöße
und Biegebelastungen verhindern.
§Kältespeicherplatten müssen komplett durchgefroren sein, um ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten
zu können. Nicht vollständig durchgefrorene Kühlflüssigkeit reduziert die Kühlleistung erheblich. Käl-
tespeicherplatten sind bei einer konstanten Kühltemperatur von -18°C nach ca. 24 Stunden komplett
durchgefroren.
§Den Zustand der eingesetzten Kältespeicherplatte in regelmäßigen Zeitabständen überprüfen. Bei
längeren Kühlzeiten regelmäßig frische Kältespeicherplatten einsetzen.
§Bei der Kühlung von eingegebenen Speisen müssen die jeweiligen gesetzlichen Vorschriften zu den
Lagerbedingungen zwingend eingehalten werden.
§Bei ordnungsgemäßer Lagerung von kalt eingegebenen Speisen vor der Ausgabe die Einhaltung der
vorgeschriebenen Lagertemperaturen mit geeigneten Messinstrumenten (z.B. einem Thermometer)
prüfen und dokumentieren.
2.5 Sicherheitshinweise zum Transport
Beim Transport des Speisentransportwagens sind folgende Punkte zu beachten:
§Bei Verladearbeiten nur Hebezeuge und Lastaufnahmeeinrichtungen einsetzen, die für das Gewicht
des zu hebenden Gerätes zugelassen sind.
§Nur Transportfahrzeuge verwenden, die für das Gewicht des Speisentransportwagens zugelassen
sind.
§Ein schadhaftes Gerät auf keinen Fall in Betrieb nehmen und unverzüglich den Lieferanten benach-
richtigen.
2.6 Sicherheitshinweise zur Reinigung und Pflege
Bei Reinigung und Pflege sind folgende Punkte zu beachten:
§Bei Reinigungs- und Pflegemaßnahmen den Speisentransportwagen außer Betrieb nehmen, span-
nungsfrei schalten, Netzstecker ziehen und gegen unbefugtes Wiedereinschalten sichern.
§Aus hygienischen Gründen sind die Reinigungshinweise genau zu beachten.
§Heizbare Geräte müssen für die Reinigung außer Betrieb und ausreichend abgekühlt sein.
§Das Gerät nicht mit Dampfstrahl- oder Hochdruckreinigern säubern. Ist es vorgesehen, in der Umge-
bung mit Dampfstrahl- oder Hochdruckreinigern zu arbeiten, so muss das Gerät vorher außer Betrieb
genommen und vom Stromnetz getrennt werden.
2.7 Sicherheitshinweise zur Störbehebung
Bei Störbehebung sind folgende Punkte zu beachten:
§Die lokal gültigen Unfallverhütungsvorschriften müssen beachtet werden.
§Bei Wartungs- bzw. Störungsbehebung den Speisentransportwagen ausschalten, Netzstecker ziehen
und gegen unbefugtes Wiedereinschalten sichern. Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage ist das
Gerät vom Stromnetz zu trennen und gegen Einschalten zu sichern. Diese Arbeiten dürfen nur von
einer Elektro-Fachkraft ausgeführt werden.

Sicherheitshinweise Kapitel 2
Hinweise zu spezifischen Gefahren Seite 11
Speisentransportwagen
4330038_A1 SPTW-2 | SPTW-3
§Beim Umgang mit Ölen, Fetten und andere chemischen Substanzen auf die für das Produkt gelten-
den Sicherheitsvorschriften achten.
§In regelmäßigen Abständen Inspektionen am Gerät durchführen. Auftretende Mängel, wie z. B. lose
Verschraubungen bzw. angeschmorte oder beschädigte Leitungen sofort beseitigen.
§Arbeiten zur Störungsbehebung dürfen nur von autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
§Defekte Komponenten dürfen nur durch Originalteile ersetzt werden.
2.8 Hinweise zu spezifischen Gefahren
Elektrische Energie
§Arbeiten an elektrischen Anlagen dürfen nur von einer Elektro-Fachkraft oder von autorisierten Fach-
kräften unter Leitung und Aufsicht einer Elektro-Fachkraft den elektrotechnischen Regeln entspre-
chend vorgenommen werden.
§Geräte, an denen Inspektions-, Wartungsarbeiten und Störbehebungen durchgeführt werden, müssen
spannungsfrei geschaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert werden, wenn keine Spannung für
diese Arbeiten erforderlich ist. Dies darf nur von einer Elektro-Fachkraft ausgeführt werden.

Kapitel 3Beschreibung und Technische Daten
Seite 12 Leistungsbeschreibung
Speisentransportwagen
SPTW-2 | SPTW-3 4330038_A1
3 Beschreibung und Technische Daten
3.1 Leistungsbeschreibung
Die Hauptfunktionen der Speisentransportwagen sind die Heißbevorratung, der Kurzstreckentransport und
die Warmausgabe von Speisen. Speisentransportwagen können ebenso im Event-Catering eingesetzt wer-
den.
Speisentransportwagen nehmen fertig zubereitete Speisen auf und halten sie warm. Die Speisen werden in
Gastro-Norm-Behältern, auf Rosten oder in Einschubkörben in die Wärmeschränke eingesetzt.
Im abgeschalteten Zustand und mit Einsatz einer Kältespeicherplatte können die Schrankfächer ebenso für
Kaltspeisen und gekühlte Beilagen wie z.B. Salate, Brot, Aufschnitt und Desserts genutzt werden.
Die Wärmeschränke sind thermischgegeneinander getrennt, so dass ein Schrankfach gekühlt und ein
Schrankfach geheizt werden kann.
3.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Speisentransportwagen sind zur Heißbevorratung, d.h. zum Warmhalten von heiß eingegebenen Speisen
vorgesehen. Das Aufwärmen kalter Speisen oder das Garen von warm eingegeben Produkten ist nicht mög-
lich.
Speisentransportwagen sind ausschließlich für den Transport von Lebensmitteln in Gastro-Norm-Behältern
oder portionierten Speisen auf Rosten oder in Körben vorgesehen.
Auf Speisentransportwagen dürfen Gegenstände mit festem Stand transportiert werden, wenn sie mit einer
rutschfesten Unterlage gegen Herunterfallen gesichert sind. Das sind z.B. Geschirr, Besteck und Servietten
in geeigneten Transportbehältern oder auf Tabletts.
Die maximale Belastung der Arbeitsplatte darf nicht überschritten werden. Punktlasten vermeiden, da sonst
Deformationen in der Blechoberfläche nicht auszuschließen sind.
Die Speisentransportwagen sind nur zum Kurzstreckentransport geeignet. Bei Transporten über längere
Strecken muss das Gerät in regelmäßigen Zeitabständen an eine Stromversorgung angeschlossen, die Be-
heizung einschaltet und die Produkte nacherwärmt werden.
In Verbindung mit Kältespeicherplatten sind die Schrankfächer auch zum Kalthalten von kalt eingegebenen
Produkten geeignet. Warme Speisen dürfen dann nicht in das gekühlte Schrankfach eingesetzt werden.
Bei der Kühlung von eingegebenen Speisen müssen die jeweiligen gesetzlichen Vorschriften zu den Lager-
bedingungen zwingend eingehalten werden.
Bei ordnungsgemäßer Lagerung von kalt eingegebenen Speisen vor der Ausgabe die Einhaltung der vorge-
schriebenen Lagertemperaturen mit geeigneten Messinstrumenten (z.B. einem Thermometer) prüfen und
dokumentieren.
Der bestimmungsgemäße Gebrauch schließt die vorgegebenen Verfahren, die Einhaltung der angegebenen
Spezifikationen, sowie die Benutzung des mitgelieferten oder zusätzlich erhältlichen originalen Zubehörs ein.
Jeder andere Gebrauch des Gerätes gilt als nicht bestimmungsgemäß.
3.3 Missbräuchliche Verwendung
Die Beschickung des Speisentransportwagens mit anderen Lasten als angegeben ist unzulässig.
Für Speisentransportwagen gilt das Garen oder Warmhalten von Speisen, die Verwendung als Raumhei-
zung und das Trocknen von Geschirr als nicht zulässig.
Speisentransportwagen dürfen nicht als Ausgabegeräte am Speisenverteilband verwendet werden. Auf der
Arbeitsplatte abgestellte Behälter können nicht warm gehalten werden und kühlen zu schnell ab.
In keinem Fall darf die maximale Transportdauer von heißen Speisen zwischen zwei Heizphasen überschrit-
ten werden.
Der Transport von Personen ist unzulässig. In keinem Fall dürfen sich Personen auf das Gerät setzen oder
stellen.
Offene Behälter mit heißer Flüssigkeit dürfen nicht transportiert werden.

Beschreibung und Technische Daten Kapitel 3
Gerätebeschreibung Seite 13
Speisentransportwagen
4330038_A1 SPTW-2 | SPTW-3
Jeder andere Gebrauch, insbesondere die Beschickung des Speisentransportwagens mit anderen Lasten
als angegeben, ist unzulässig.
Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch übernehmen Hersteller und Lieferanten keinerlei Haftung für
Folgeschäden. Schäden aus missbräuchlicher Verwendung führen zum Verlust der Haftung und der Ge-
währleistungsansprüche.
3.4 Gerätebeschreibung
3.4.1 Gerätebeschreibung Speisentransportwagen
Abbildung 1 Geräteansicht SPTW-2
1 Arbeitsplatte 6 Lenkrolle mit Totalfeststeller
2 Türverschluss 7 Regler zum Einstellen der Temperatur
3 Wärmeschranktür 8 Ein-/Aus-Schalter
4 Stoßleiste 9 Anschlussleitung mit Netzstecker
5 Bockrolle 10 Schiebegriffe
3.4.2 Gerätebeschreibung
Speisentransportwagen bestehen komplett aus Edelstahl und sind in robuster selbsttragender Bauweise
ausgeführt.
Sie nehmen fertig zubereitete Speisen in Gastro-Norm-Behältern, auf Rosten oder in Einschubkörben auf
und halten sie in Wärmeschränken warm. Die Schranktüren sind doppelwandig ausgeführt und schall- und
wärmegedämmt. Aufgrund der thermischen Isolierung werden angrenzende Wärmeschränke nicht beein-
trächtigt, so dass die Wärmeschrankfächer in Verbindung mit einer Kältespeicherplatte auch als Kühlfach
nutzbar sind. Der Türverschluss ist mit einer Hand leicht zu entriegeln.
Die Betriebstemperatur wird für jedes Wärmeschrankfach separat gewählt. Auf der Vorderseite des Speisen-
transportwagens sind die Regler angeordnet, mit denen die Betriebstemperatur stufenlos zwischen 30°C und
80°C für jedes Schrankfach eingestellt werden kann. Dabei erleichtern die Ziffern an den Reglern die Zuord-
nung zu den Wärmeschrankfächern.
Ergonomisch geformte Schiebegriffe mit integrierter Stoßkante schützen vor Verletzungen an den Händen.
Seitenwände sowie Bedien- und Anzeigeelemente der Geräte werden durch Stoßecken gegen Beschädi-
gungen geschützt.
Die Schrankfächer können schnell und einfach gereinigt werden.

Kapitel 3Beschreibung und Technische Daten
Seite 14 Technische Daten
Speisentransportwagen
SPTW-2 | SPTW-3 4330038_A1
3.4.3 Ausstattung und optionales Zubehör
Die folgenden Teile können als optionales Zubehör für den Speisentransportwagen bezogen werden:
§Kältespeicherplatte
Die Kältespeicherplatten sind mit etwa 4 Liter Kühlsole gefüllt. Sowohl Kunststoffbehälter als auch
Kühlflüssigkeit sind ernährungsphysiologisch völlig unbedenklich. Abmessungen 530 x 325 x 30 mm,
Gesamtgewicht 4,5 kg.
Beim Phasenübergang vom festen zum flüssigen Zustand werden insgesamt etwa 70 % der zur Ver-
fügung stehenden Kälteleistung freigesetzt. Wird ausschließlich flüssige Kühlsole verwendet, beträgt
die Leistung nur 30% des maximal möglichen Wertes.
Kältespeicherplatten müssen beim Frosten waagerecht und mit ausreichendem Abstand zueinander
gelagert werden, da ansonsten mittig liegende Kältespeicherplatten auch nach 24 Stunden noch nicht
ausreichend abgekühlt sind. Während des Gefriervorgangs beulen sich die Kältespeicherplatten
durch die Volumenzunahme der Kühlsole aus. Dies ist ein natürlicher Vorgang, der durch die Erwär-
mung im Speisentransportwagen wieder rückgängig gemacht wird.
Die Kühlsole unter -18°C im Kern abzukühlen ist nicht sinnvoll, da zu tiefe Temperaturen den Pha-
senwechsel fest-flüssig verzögern. Die maximal zulässige Oberflächentemperatur der Kältespeicher-
platten beträgt +50°C. Kältespeicherplatten sind zur Reinigung in Geschirrspülmaschinen nicht ge-
eignet.
§Gastro-Norm-Behälter und –Schalen in verschiedenen Größen
§Anti-Rutschmatte Multigrip, Kunststoff, schwarz
§Lenkrollen aus Edelstahl, Ø = 125, 160 oder 200 mm mit und ohne Totalfeststeller, Plattenbefesti-
gung
§Bockrollen aus Edelstahl, Ø = 125, 160 oder 200 mm, Plattenbefestigung
Die Artikelnummern des Sonderzubehörs können dem Ersatzteilkatalog und den online erhältlichen Bestell-
listen entnommen werden.
3.5 Technische Daten
Dim. SPTW-2 SPTW-3
Breite mm 673 673
Tiefe mm 926 1300
Höhe mm 900 900
Arbeitsplatte mm 590 x 826 590 x 1200
Eigengewicht kg 81 108,5
Nutzlast kg 120 160
zulässiges Gesamtgewicht kg 204 268,5
Kapazität (für Personen) 25 50
maximale Transportdauer zwi-
schen zwei Heizphasen min 20 20
Anzahl der Schrankfächer 2 3
Innenmaß Wärmeschrank mm 330 x 540 x 609 330 x 540 x 609
Auflagesicken 7 Paar, Abstand 75 mm 7 Paar, Abstand 75 mm
Elektrischer Anschluss 230 V 1N AC 50/60 Hz 230 V 1N AC 50/60 Hz

Beschreibung und Technische Daten Kapitel 3
Typenschild Seite 15
Speisentransportwagen
4330038_A1 SPTW-2 | SPTW-3
Dim. SPTW-2 SPTW-3
Beheizung der Wärmeschränke Edelstahl-Rohrheizkörper
0,45 kW Edelstahl-Rohrheizkörper
0,45 kW
Temperaturregelung,
für jedes Fach separat stufenlos stufenlos
Thermostateinstellung ˚C 30-80 30-80
Thermische Isolierung Spezialdämmung Spezialdämmung
Anschlusswert kW 0,9 1,35
Schutzart IPX4 IPX4
Fahrgestell 2 Lenkrollen mit Totalfeststellern
2 Bockrollen 2 Lenkrollen mit Totalfeststellern
2 Bockrollen
Rollendurchmesser mm 160 160
Die entsprechenden Prüfzeichen finden Sie auf unserer Homepage unter www.hupfer.de.
3.6 Typenschild
Abbildung 2 Typenschild
1 Altgeräteentsorgung 9 Nennstrom
2 Prüfzeichen 10 Frequenz
3 Schutzart 11 Nennspannung
4 Kälteleistung 12 Nutzlast
5 Kältemittel 13 Eigengewicht
6 Induktionsfrequenz 14 Seriennummer/Auftragsnummer
7 elektr. Seriennummer 15 Artikel und Kurzbezeichnung
8 elektr. Leistung 16 Hersteller

Kapitel 4Transport, Inbetriebnahme und Stilllegung
Seite 16 Transport
Speisentransportwagen
SPTW-2 | SPTW-3 4330038_A1
4 Transport, Inbetriebnahme und Stilllegung
4.1 Transport
VORSICHT Geräteschäden durch unsachgemäßen Transport
Bei Transport mit Hilfsmitteln wie z.B. LKW ist eine Sicherung der Geräte
vorzunehmen. Die Totalfeststeller sind als Transportsicherung nicht ausrei-
chend.
Bei nicht ausreichend gesicherten Geräten besteht die Gefahr von Sachschä-
den am Gerät und Personenschaden durch Quetschung.
Sichern Sie einzeln stehende Geräte während des Transportes mit entspre-
chenden Transportsicherungen ab.
Der Speisentransportwagen wird im zusammengebauten Zustand ausgeliefert, d.h., er ist einschließlich der
Heizung komplett montiert.
Bei Verladearbeiten nur Hebezeuge und Lastaufnahmeeinrichtungen einsetzen, die für das Gewicht des
Speisentransportwagens zugelassen sind. Es dürfen nur Transportfahrzeuge verwendet werden, die für das
Gewicht des Gerätes zugelassen sind.
Der jeweilige Lieferumfang ist entsprechend dem gültigen Kaufvertrag auf den der Lieferung beigefügten
Versandpapieren aufgeführt.
4.2 Inbetriebnahme
GEFAHR Gefahr durch elektrische Spannung
Elektrische Spannung kann Leib und Leben von Personen erheblich bedro-
hen und zu Verletzungen führen.
Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme, ob die auf dem Typenschild angege-
bene Netzspannung (230V / 50/60 Hz) mit der Netzspannung vor Ort überein-
stimmt. Nehmen Sie das Gerät andernfalls nicht in Betrieb.
Verwenden Sie in Nassräumen keine Verlängerungsleitungen.
Die Originalverpackung entfernen und prüfen, ob das Gerät vollständig und unbeschädigt ist. Ein schadhaf-
tes Gerät auf keinen Fall in Betrieb nehmen und unverzüglich den Lieferanten benachrichtigen.
Den Speisentransportwagen beim Auspacken und auch später immer auf einem festen, möglichst ebenen
Untergrund abstellen. Die Totalfeststeller an den beiden Lenkrollen herunterdrücken, um das Gerät gegen
Weggrollen zu sichern.
INFO Entsorgung des Verpackungsmaterials
Das Verpackungsmaterial besteht aus recyclingfähigem Material und kann
entsprechend entsorgt werden. Dabei sind die unterschiedlichen Materialien
voneinander zu trennen und umweltverträglich zu entsorgen. Hierzu ist auf
jeden Fall der örtliche Entsorgungsverantwortliche mit einzubeziehen
Vor der ersten Inbetriebnahme sollte der Speisentransportwagen gründlich mit einem weichen Lappen ge-
reinigt werden. Zur Inbetriebnahme muss das Gerät sauber und trocken sein.
Im Rahmen der Inbetriebnahme müssen folgende Gerätefunktionen kontrolliert werden:
§ die Funktion der Totalfeststeller
§ die Funktion der Bedienelemente und der Heizungen.

Transport, Inbetriebnahme und Stilllegung Kapitel 4
Lagerung und Verwertung Seite 17
Speisentransportwagen
4330038_A1 SPTW-2 | SPTW-3
4.3 Lagerung und Verwertung
Eine Zwischenlagerung muss in trockener und frostfreier Umgebung erfolgen. Der Speisentransportwagen
muss mit geeignetem Abdeckmaterial gegen Staub geschützt werden.
Das Gerät ist am Lagerort alle 6 Monate auf Schäden durch Korrosion zu untersuchen.
HINWEIS Kondenswasserbildung
Achten Sie auf ausreichende Belüftung und auf einen Lagerort ohne große
Temperaturschwankungen, um die Bildung von Kondenswasser zu verhin-
dern.
Zur Wiederinbetriebnahme muss das Gerät sauber und trocken sein.
Wird der Speisentransportwagen verwertet, müssen alle Betriebs- und Hilfsstoffe sicher und umweltscho-
nend entsorgt werden. Verwertbare Materialien sind entsprechend der örtlichen Entsorgungsverordnungen
zu trennen und ebenfalls umweltverträglich zu entsorgen. Hierzu ist auf jeden Fall der örtliche Entsorgungs-
verantwortliche mit einzubeziehen. Die Wertstoffe des Geräts vor der Entsorgung (Rollen und Kunststoffteile
usw.) trennen oder das Gerät einem Wertstoffcenter zuführen. Die Elektronik bei entsprechenden Sammel-
stellen entsorgen.
Wir bieten unseren Kunden an, ihre Altgeräte durch uns entsorgen zu lassen. Kontaktieren Sie dazu uns
oder einen unserer Vertriebspartner.
Verpackung und Verpackungsmaterialien können unter Angabe der Entsorgungsvertragsnummer bei einem
Recyclingunternehmen abgegeben werden. Falls die gültige Entsorgungsvertragsnummer nicht vorliegt,
kann diese beim HUPFER®- Service erfragt werden.

Kapitel 5Bedienung
Seite 18 Anordnung und Funktion der Bedienelemente
Speisentransportwagen
SPTW-2 | SPTW-3 4330038_A1
5 Bedienung
WARNUNG Gefahr durch heiße Oberflächen
Bei Einstellung des Reglers auf Stufe 3 und höher kann die zulässige Maxi-
maltemperatur von 65°C für berührbare Geräteoberflächen überschritten
werden. Direkter Kontakt mit der Haut kann zu Verbrennungen führen.
Das Gerät darf nur von eingewiesenem Personal bedient werden. Tragen Sie
geeignete Schutzkleidung.
Vor jedem Betrieb muss der Speisentransportwagen auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel über-
prüft werden. Zur Inbetriebnahme müssen die Wärmeschränke des Gerätes sauber sein.
5.1 Anordnung und Funktion der Bedienelemente
Die Bedienelemente des Speisentransportwagens sind an der Vorderseite des Gerätes angebracht.
Über die Ziffern an den Reglern können die Wärmeschränke zugeordnet werden.
Abbildung 3 Bedienelemente am SPTW-2
5.2 Betrieb
WARNUNG Gefahr durch heiße Oberflächen
Bei Einstellung des Reglers auf Stufe 3 und höher kann die zulässige Maxi-
maltemperatur von 65°C für berührbare Geräteoberflächen überschritten
werden. Direkter Kontakt mit ungeschützter Haut kann zu Verbrennungen
führen.
Das Gerät darf nur von eingewiesenem Personal bedient werden. Tragen Sie
geeignete Schutzkleidung.
5.2.1 Temperieren
An der Vorderseite des Speisentransportwagens sind der Ein-/Aus-Schalter und die Regler für die Wärme-
schränke angebracht.
Soll ein Schrankfach als Kühlfach genutzt werden, können aufgrund der thermischen Isolierung daneben lie-
gende Wärmeschränke normal betrieben werden.

Bedienung Kapitel 5
Betrieb Seite 19
Speisentransportwagen
4330038_A1 SPTW-2 | SPTW-3
HINWEIS Temperatureinstellung
Wird die Temperatur des Wärmeschrankes zu niedrig eingestellt, kann die
Speisentemperatur auf Werte unterhalb des zulässigen Grenzwertes von
65°C absinken. Damit wird die Gefahrenzone für Lebensmittelsicherheit er-
reicht und schnelles Bakterienwachstum droht.
§Die Wärmeschränke verschließen, um Wärmeverluste zu vermeiden.
§Den Speisentransportwagen an das Stromnetz anschließen.
§Das Gerät am Ein-/Aus-Schalter einschalten. Die im Schalter integrierte Anzeige für Betriebsbereit-
schaft leuchtet.
§Mit dem entsprechenden Regler die gewünschte Temperatur für die Wärmeschränke einstellen. In-
nerhalb der vier Leistungsbereiche ist eine stufenlose Einstellung möglich. Die Zuordnung ist über die
im Gehäuse eingeprägte Ziffern erkennbar.
INFO Wärmeschrank vorheizen
Wenn Sie den Wärmeschrank vorheizen, können Sie das vorzeitige Abkühlen
von warmen Speisen vermeiden.
Wärmeschrank als Kühlfach nutzen
HINWEIS Verwendung der Kältespeicherplatte
Es muss immer mindestens eine Kältespeicherplatte pro Fach verwendet
werden, die Kältespeicherplatte muss waagerecht in das oberste Auflagen-
paar eingesetzt werden. Warme Speisen dürfen nicht eingegeben werden.
Die Phasenübergangstemperatur fest-flüssig beträgt -12°C. Da die Kältespei-
cherplatten komplett durchgefroren sein müssen, um ihre volle Leistungsfä-
higkeit entfalten zu können und flüssige Anteile in der Kühlsole die Leistung
beträchtlich reduzieren, wird eine konstante Kühltemperatur von -18°C und
eine Kühldauer von 24h empfohlen. Bei Kühlung in Schockfrostern reduziert
sich die Verweildauer im Gerät. Beachten Sie dazu die technischen Hinweise
des jeweiligen Herstellers.
Zur Nutzung als Kühlfach muss folgendes beachtet werden:
§Die Beheizung des Schrankfachs ist abgeschaltet.
§Die Temperatur des Schrankfachs entspricht der Raumtemperatur.
§Die Kältespeicherplatte ist komplett durchgefrostet und in das oberste Paar Auflagesicken eingesetzt.
Die Kühldauer ist gerätetechnisch begrenzt und abhängig von der Umgebungstemperatur und der Einwir-
kung fremder Wärmequellen (z.B. Sonnenlicht). Der Zustand der Kältespeicherplatte muss in regelmäßigen
Zeitabständen kontrolliert werden. Für längere Kühlzeiten müssen regelmäßig frische Kältespeicherplatten
eingesetzt werden.
Bei ordnungsgemäßer Lagerung von kalt eingegebenen Speisen muss vor der Ausgabe die Einhaltung der
vorgeschriebenen Lagertemperaturen mit geeigneten Messinstrumenten (z.B. einem Thermometer) geprüft
und dokumentiert werden.

Kapitel 5Bedienung
Seite 20 Maßnahmen zum Betriebsende
Speisentransportwagen
SPTW-2 | SPTW-3 4330038_A1
5.2.2 Beladen
WARNUNG Verbrühungsgefahr | Gefahr durch heiße Oberflächen
Berührbare Metallteile können beim Betrieb sehr heiß werden. Austretender
Wasserdampf zwischen den Gastro-Norm-Behältern kann zu Verbrühungen
führen.
Achten Sie daher auf guten Abschluss der Gastro-Norm-Behälter. Tragen Sie
geeignete Schutzkleidung.
Pro Wärmeschrankfach stehen 7 Paar Auflagesicken im Abstand vom 75 mm zur Verfügung. Zur optimalen
Nutzung des Schrankfachs sollten Gastro-Norm-Behälter mit einer Tiefe von 65 mm eingesetzt werden. Ne-
ben Gastro-Norm-Behältern können auch Roste oder Einschubkörbe mit fertig portionierten Speisen in die
Wärmeschränke eingesetzt werden.
Die Verwendung von GN 2/3-, GN 1/2- und GN 1/3-Behältern ist ebenfalls möglich. Das Einhängen noch
kleinerer Behälter ist nicht möglich.
5.2.3 Bewegen
VORSICHT Personen- und Sachschäden durch unsachgemäßen Transport
Speisentransportwagen dürfen nur mit geschlossenen Türen und geschlosse-
nem Deckel bewegt werden. Nicht geschlossene Türen können sich während
des Transportes öffnen und zu Beschädigungen oder Verletzungen führen.
Kontrollieren Sie vor dem Bewegen des Speisenausgabewagens, ob die
Türen geschlossen und die Deckel verriegelt sind.
§Alle Regler auf 0 stellen.
§Das Gerät am Ein-/Aus-Schalter ausschalten.
§Netzstecker ziehen und in die vorgesehene Halterung einhängen.
§Totalfeststeller lösen.
§Speisentransportwagen an den Schiebegriffen fassen und zum Zielort fahren.
§Am Zielort mit den Totalfestestellern sichern und vergewissern, dass sie eingerastet sind und das Ge-
rät gegen unbeabsichtigtes Verschieben gesichert ist.
§Das Gerät wieder an das Stromnetz anschließen und am Ein-/Aus-Schalter einschalten.
§Regler ggf. auf die gewünschte Temperatur einstellen.
5.3 Maßnahmen zum Betriebsende
Speisentransportwagen stillsetzen
§Alle Regler auf 0 stellen.
§Gerät am Ein-/Aus-Schalter ausschalten.
§Totalfeststeller feststellen und vergewissern, dass sie eingerastet sind und das Gerät gegen unbeab-
sichtigtes Verschieben gesichert ist.
§Netzstecker ziehen und in die vorgesehene Halterung einhängen.
§Eventuell eingesetzte Einhängestege entfernen.
§Das Gerät entladen und reinigen.
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