Hydac EDS 3000 User manual

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018 D/E/F
Bedienungsanleitung
(Originalanleitung)
User manual
(Translation of original
instructions)
Notice d’utilisation
(Traduction de l’original)
Elektronischer Druckschalter
Electronic Pressure Switch
Manocontacteur électronique
EDS 3000
Menüführung nach VDMA
Menu navigation according to
VDMA
Menu VDMA

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018 D
2
Inhalt
1Technische Sicherheit 4
2Haftungsausschluss 4
3Funktionen des EDS 3000 5
4Montage 5
5Bedienelemente des EDS 3000 6
6Digitalanzeige 7
7Ausgangsverhalten 9
7.1SCHALTAUSGÄNGE 9
7.1.1Einstellung auf Schaltpunkt (SP) 9
7.1.2Einstellung auf Fensterfunktion (Fno / Fnc)) 9
7.2ANALOGAUSGANG 10
7.3EINSTELLBEREICHE FÜR DIE SCHALTAUSGÄNGE 10
8Menüführung 11
8.1Hauptmenü 12
8.2Erweiterte Funktionen 13
9Fehlermeldung 15
10Anschlussbelegung 16
11Technische Daten 17
11.1EDS 3000 MIT KERAMIK-SENSORZELLE; ABSOLUT- UND
RELATIVDRUCK BIS 16 BAR 17
11.2EDS 3000 MIT DÜNNFILM DMS-SENSORZELLE;
RELATIVDRUCK AB 40 BAR 19
12Bestellangaben 20
12.1EDS 3000 MIT KERAMIK-SENSORZELLE; ABSOLUT- UND
RELATIVDRUCK BIS 16 BAR 20
12.2EDS 3000 MIT DÜNNFILM DMS-SENSORZELLE;
RELATIVDRUCK AB 40 BAR 21
13Zubehör 22
13.1FÜR DEN ELEKTRISCHEN ANSCHLUSS 22
13.2FÜR DEN MECHANISCHEN ANSCHLUSS 23
14Geräteabmessung 25

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018 D
3
Vorwort
Für Sie, den Benutzer unseres Produktes, haben wir in dieser
Dokumentation die wichtigsten Hinweise zum Bedienen und Warten
zusammengestellt.
Sie dient Ihnen dazu, das Produkt kennen zu lernen und seine
bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten optimal zu nutzen.
Diese Dokumentation muss ständig am Einsatzort verfügbar sein.
Bitte beachten Sie, dass die in dieser Dokumentation gemachten
Angaben der Gerätetechnik zu dem Zeitpunkt der Literaturerstellung
entsprechen. Abweichungen bei technischen Angaben, Abbildungen
und Maßen sind deshalb möglich.
Entdecken Sie beim Lesen dieser Dokumentation Fehler oder haben
weitere Anregungen und Hinweise, so wenden Sie sich bitte an:
HYDAC ELECTRONIC GMBH
Technische Dokumentation
Hauptstraße 27
66128 Saarbrücken
-Deutschland-
Tel: +49(0)6897 / 509-01
Fax: +49(0)6897 / 509-1726
Die Redaktion freut sich über Ihre Mitarbeit.
„Aus der Praxis für die Praxis“

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018D
4
1 Technische Sicherheit
Die Komponenten des Elektronischen Druckschalters EDS 3000 sowie das fertige
Gerät unterliegen strengen Qualitätskontrollen. Jeder EDS 3000 wird einem Endtest
unterzogen. Dadurch wird gewährleistet, dass das Gerät bei der Auslieferung frei von
Mängeln ist und die angegebenen Spezifikationen einhält.
Die Elektronischen Druckschalter der Serie EDS 3000 sind wartungsfrei und arbeiten
beim Einsatz innerhalb spezifizierter Bedingungen einwandfrei. Sollte trotzdem ein
Grund zur Beanstandung vorliegen, so wenden Sie sich bitte an Ihre HYDAC-
Vertretung. Nicht vorschriftsgemäße Montage oder Fremdeingriffe in das Gerät führen
zum Erlöschen jeglicher Gewährleistungsansprüche.
Europäische Normenverträglichkeit
Die Elektronischen Druckschalter der Serie EDS 3000 sind mit dem - Zeichen
ausgestattet und entsprechen damit den zur Zeit geltenden deutschen
Zulassungsbestimmungen und europäischen Normen für den Betrieb dieser Geräte.
Damit sind geltende Richtlinien der elektromagnetischen Verträglichkeit und die
Sicherheitsbestimmungen nach der Niederspannungslichtlinie gewährleistet.
Dieses Produkt stimmt mit den Vorschriften folgender Europäischer Richtlinien
überein: EN 61000–6–1 / 2 / 3 / 4
Technisch bedingte Änderungen behalten wir uns vor.
Sicherheitshinweise
Der Elektronische Druckschalter der Serie EDS 3000 ist bei bestimmungsgemäßer
Verwendung grundsätzlich betriebssicher. Um jedoch Gefahren für Benutzer und
Sachschäden infolge falscher Handhabung des Gerätes zu vermeiden, beachten Sie
bitte die folgenden Sicherheitshinweise:
•Der EDS 3000 darf nur in einwandfreiem technischem Zustand benutzt werden.
•Die Verwendungshinweise sind einzuhalten.
•Die Angaben auf dem Typenschild sind zu beachten.
•Störungssuche und Reparatur sind nur von unserem Kundendienst HYDAC-
Service durchzuführen.
•Alle einschlägigen und allgemein anerkannten sicherheitstechnischen
Bestimmungen sind einzuhalten.
2 Haftungsausschluss
Diese Bedienungsanleitung haben wir nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Es
ist dennoch nicht auszuschließen, dass trotz größter Sorgfalt sich Fehler
eingeschlichen haben könnten. Haben Sie bitte deshalb Verständnis dafür, dass wir,
soweit sich nachstehend nichts anderes ergibt, unsere Gewährleistung und Haftung -
gleich aus welchen Rechtsgründen - für die Angaben in dieser Bedienungsanleitung
ausschließen. Insbesondere haften wir nicht für entgangenen Gewinn oder sonstige
Vermögensschäden. Dieser Haftungsausschluss gilt nicht bei Vorsatz und grober
Fahrlässigkeit. Er gilt ferner nicht für Mängel, die arglistig verschwiegen wurden oder
deren Abwesenheit garantiert wurde, sowie bei schuldhafter Verletzung von Leben,
Körper und Gesundheit. Sofern wir fahrlässig eine vertragswesentliche Pflicht
verletzen, ist unsere Haftung auf den vorhersehbaren Schaden begrenzt. Ansprüche
aus Produkthaftung bleiben unberührt.
Im Falle der Übersetzung ist der Text der deutschen Originalbedienungsanleitung der
allein gültige.

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018 D
5
3 Funktionen des EDS 3000
Je nach Ausführung bietet das Gerät folgende Funktionen:
•Messwertanzeige des aktuellen Druckes in PSI, MPa, bar
•Schalten der Schaltausgänge entsprechend dem Druck und den eingestellten
Schaltparametern
•Analogausgang
•(Anpassen des EDS 3000 an die jeweilige Applikation)
•Menüführung nach Angabe des VDMA Einheitsblatt 24574-1
4 Montage
Der EDS 3000 kann über den Druckanschluss direkt bzw. indirekt mittels
Schlauch oder Minimessleitung an einen Hydraulikblock montiert werden
(Anzugsdrehmoment siehe Kap. 11- Technische Daten). Zur optimalen Ausrichtung
ist eine Verdrehung um 340° in der Längsachse, sowie um 270° im Display inkl. der
Bedientasten möglich.
Der elektrische Anschluss ist von einem Fachmann nach den jeweiligen
Landesvorschriften durchzuführen (VDE 0100 in Deutschland). Das
Druckschaltergehäuse ist dabei ordnungsgemäß zu erden. Beim Einschrauben in
einen Hydraulikblock ist es ausreichend, wenn der Block über das Hydrauliksystem
geerdet ist. Bei Montage mittels Minimessleitung muss das Gehäuse separat geerdet
werden (z. B. geschirmte Leitung).
ACHTUNG:
Das Einschrauben des EDS 3000 muss mit einem passenden Maulschlüssel
(Schlüsselweite 27) am Sechskant des Druckanschlusses erfolgen.
Eine unsachgemäße Montage, wie z. B. durch manuelles Eindrehen über das
Gehäuse, kann aufgrund der Verdrehbarkeit des EDS 3000 zu Beschädigungen
am Gehäuse, bis hin zum vollständigen Ausfall des Gerätes führen.
Zusätzliche Montagehinweise, die erfahrungsgemäß den Einfluss elektromagnetischer
Störungen reduzieren:
•Möglichst kurze Leitungsverbindungen herstellen
•Leitungen mit Schirm verwenden (z.B. LIYCY 4 x 0,5 mm²)
•Der Kabelschirm ist in Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen fachmännisch
und zum Zweck der Störunterdrückung einzusetzen
•Direkte Nähe zu Verbindungsleitungen von Leistungsverbrauchern oder störenden
Elektro- oder Elektronikgeräten ist möglichst zu vermeiden

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6
5 Bedienelemente des EDS 3000
Mit den Tasten und kann zum einen der nächste bzw. vorherige Menüpunkt
angewählt werden, zum anderen dienen sie zur Einstellung der Wert.
•Im Menü absteigen
•Wert verkleinernd
•Im Menü aufsteigend
•Wert vergrößernd

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018 D
7
6 Digitalanzeige
Nach Einschalten der Versorgungsspannung zeigt das Gerät kurz "EdS" an und
beginnt mit der Anzeige des aktuellen Druckes.
Darstellung der Digitalanzeige:
Bezeichnung Darstellung
7-Segment-Anzeige Darstellung ASCII
Schaltpunkt, Ausgang 1 sp1 SP1
Rückschaltpunkt, Ausgang 1 rp1 RP1
Schaltpunkt, Ausgang 2 sp2 SP2
Rückschaltpunkt, Ausgang 2 rp2 RP2
Druckfenster oberer Wert, Ausgang 1 fk1 FH1
Druckfenster unterer Wert, Ausgang 1 fl1 FL1
Druckfenster oberer Wert, Ausgang 2 fk2 FH2
Druckfenster unterer Wert, Ausgang 2 fl2 FL2
Rücksetzen res RES
Schaltverzögerungszeit, Ausgang 1 ds1 dS1
Schaltverzögerungszeit, Ausgang 2 ds2 dS2
Rückschaltverzögerungszeit,
Ausgang 1
dr1 dR1
Rückschaltverzögerungszeit,
Ausgang 2
dr2 dR2
Ausgang 1 ov1 Ou1
Ausgang 2 ov2 Ou2
Ausgang 3 Ov3 Ou3
Stromausgang i I
Spannungsausgang v U
Schließer bei Hysteresefunktion kno HNO
Schließer bei Fensterfunktion fno FNO
Öffner bei Hysteresefunktion knc HNC
Öffner bei Fensterfunktion fnc FNC
Einheitenumschaltung vni Uni
Einheit bar bar Bar
Einheit MPa mpa MPa
Einheit psi psi psi
Max-Wert ki HI
Fehleranzeige err ERR
Display dis DIS
Rücksetzen auf Grundeinstellungen rES rES
Rücksetzen durchgeführt --- ---
Erweiterte Funktionen ef EF

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018D
8
Bezeichnung Darstellung
7-Segment-Anzeige Darstellung ASCII
Ja yes Yes
Nein no No
Reset Min-/Max-Wert rS.kL rS.HL
Programmiersperre Pr6 PrG
Nullpunktkalibrierung CALi cALi
Neu nEU nEU
Version Uer Ver
HINWEISE:
•Übersteigt der aktuelle Druck den Nenndruck des Gerätes, so kann er nicht
mehr angezeigt werden. In der Anzeige blinkt der Nenndruck. Als Folge
blinkt bei Anwählen des Menüpunktes Max-Wert (Hi) der hier gespeicherte
Messwert des höchsten gemessenen Druckes bis ein „Reset Min-/Max-
Wert“ (RS.HL) bzw. „Rücksetzen“ (rES) erfolgt.
•Liegt der aktuelle Druck unterhalb 0,6 % des Nennbereiches, so wird 0 bar
angezeigt.

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018 D
9
7 Ausgangsverhalten
7.1 SCHALTAUSGÄNGE
Der EDS 3000 verfügt über 1 bzw. 2 Schaltausgänge. In den
Grundeinstellungen kann folgendes Schaltverhalten eingestellt werden:
7.1.1 Einstellung auf Schaltpunkt(SP)
Zu jedem Schaltausgang kann ein Schaltpunkt und eine Rückschaltpunkt eingestellt
werden. Der jeweilige Ausgang schaltet, wenn der eingestellteSchaltpunkt erreicht
wurde und schaltet zurück, wenn der Rückschaltpunkt unterschritten wurde.
Beispiel für Schaltpunkt 1 (Öffner- und Schließerfunktion):
Abkürzungen: "SP1", "SP2" = Schaltpunkt 1 bzw. 2
"RP1", "RP2" = Rückschaltpunkt 1 bzw. 2
"HNO", = Schließer bei Hysteresefunktion
"HNC" = Öffner bei Hysteresefunktion
7.1.2 Einstellung auf Fensterfunktion (Fno / Fnc))
Die Fensterfunktion ermöglicht es, einen Bereich zu überwachen. Zu jedem
Schaltausgang können jeweils ein oberer und ein unterer Schaltwert eingegeben
werden, die den Bereich bestimmen.
Der jeweilige Ausgang schaltet, wenn der Druck in diesen Bereich eintritt.
Bei Verlassen des Bereiches, d.h. wenn der Rückschaltwert erreicht ist, schaltet der
Ausgang zurück. Der untere Rückschaltwert liegt knapp unter dem unteren Schaltwert.
Der obere Rückschaltwert liegt knapp über dem oberen Schaltwert. Der Bereich
zwischen Schalt- und Rückschaltwert bildet eine Sicherheitszone, die verhindert, dass
unerwünschte Schaltvorgänge erfolgen (z.B. ausgelöst durch Pulsationen einer
Pumpe).

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018D
10
Beispiel für Schaltausgang 1 (Öffner- und Schließerfunktion):
Abkürzungen: "FH1", "FH2" = oberer Schaltwert 1 bzw. 2
"FL1", "FL2" = unterer Schaltwert 1 bzw. 2
"FNO" = Schließer bei Fensterfunktion
"FNC" = Öffner bei Fensterfunktion
HINWEIS:
Die Fensterfunktion arbeitet nur dann ordnungsgemäß (Ein-und Ausschalten),
wenn alle Schaltwerte (inklusive Sicherheitszone) größer als 0 bar, und kleiner
als der Nenndruckbereich liegen.
7.2 ANALOGAUSGANG
Analogausgangssignal: 4 .. 20 mA oder 0 .. 10 V
(Einstellbar im Menü "Grundeinstellungen").
7.3 EINSTELLBEREICHE FÜR DIE SCHALTAUSGÄNGE
Messbereich Untere Grenze
von RP / FL
Obere Grenze
von SP / FH
Mindestabstand
zw. RP und SP
bzw. FL und FH
Schrittweite*
in bar in bar in bar in bar
- 1 .. 1 -0,98 1,00 0,02 0,01
0 .. 1 0,010 1,000 0,010 0,002
0 .. 2,5 0,025 2,500 0,025 0,005
0 .. 6 0,06 6,00 0,06 0,01
0 .. 10 0,10 10,00 0,10 0,02
0 .. 16 0,20 16,00 0,20 0,05
0 .. 40 0,4 40,0 0,4 0,1
0 .. 100 1,0 100,0 1,0 0,2
0 .. 250 2,5 250,0 2,5 0,5
0 .. 400 4 400 4 1
0 .. 600 6 600 6 1
0 .. 1000 10 1000 10 2
* Alle in der Tabelle angegebenen Bereiche sind im Raster der Schrittweite einstellbar.
P

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018 D
11
8 Menüführung
Zur Anpassung an die jeweilige Applikation kann das Verhalten des EDS 3000 über
mehrere Einstellungen verändert werden. Diese sind zu einem Menü
zusammengefasst.
HINWEIS:
•Erfolgt ca. 60 Sekunden lang keine Tastenbetätigung, wird das Menü
automatisch beendet, ohne dass eventuelle Änderungen wirksam werden.
•Bei gleichzeitigem Betätigen der Tasten und wird das Menü
automatisch beendet und die vorgenommenen Änderungen werden
übernommen.
•Beim Übernehmen eines eingestellten Parameters wird der Einstellwert
eine Sekunde angezeigt, bevor ein Rücksprung auf den entsprechenden
Menüpunkt erfolgt.
Die Funktion „Cali“ ermöglicht einen Nullpunktabgleich. Der momentane Druck wird als
neuer Nullpunkt gespeichert. Dies ist im Bereich +/- 3 % des Gerätenenndruckes
möglich. In der Anzeige erscheint „neW“, wenn ein Abgleich im erlaubten Bereich
durchgeführt wurde, ansonsten wird „Err“ angezeigt.
Diese Funktion findet z.B. Anwendung, wenn im System immer ein Restdruck
verbleibt, der aber als 0 bar angezeigt werden soll.
ACHTUNG:
Nach einem Nullpunktabgleich wird z. B .bei einem 600 bar Gerät ein
Druck von bis zu 18 bar als 0 bar angezeigt. Vor Arbeiten an der
Hydraulikanlage muss sichergestellt werden, dass diese drucklos ist.
Zum Schutz gegen unerlaubte Geräteverstellung kann eine Programmiersperre
aktiviert werden. Wird im erweiterten Menü der Menüpunkt „PrG“ auf „Loc“ gesetzt,
dann ist die Programmierung gesperrt. Alle Werte können zwar noch angesehen, aber
nicht mehr geändert werden. Beim Versuch einen Wert mit den Pfeiltasten zu ändern,
wird „Loc“ angezeigt, solange die Taste betätigt wird. Auch die Funktionen „reS“ und
„Rs.HL“ sind gesperrt.

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018D
12
8.1 Hauptmenü

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018 D
13
8.2 Erweiterte Funktionen

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018D
14

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018 D
15
9 Fehlermeldung
Wird ein Fehler erkannt, so erscheint eine entsprechende Fehlermeldung, die mit
einem beliebigen Tastendruck quittiert werden muss.
Mögliche Fehlermeldungen sind:
E.10 Bei den abgespeicherten Einstellungen wurde ein Datenfehler erkannt.
Mögliche Ursachen sind starke elektromagnetische Störungen oder ein
Bauteildefekt.
Abhilfe: „Mode“ drücken und „RES“ mit „Yes“ bestätigen. Es erfolgt die
Wiederherstellung aller einstellbaren Parameter auf den Zustand bei
Auslieferung des Gerätes sowie das Löschen der Min- und Max-Werte.
Beginnen Sie erneut mit der Dateneingabe.
E.12 Bei den abgespeicherten Kalibrierdaten wurde ein Fehler erkannt.
Mögliche Ursachen sind starke elektromagnetische Störungen oder ein
Bauteildefekt.
Abhilfe: Gerät von der Versorgungsspannung trennen und wieder verbinden. Steht
der Fehler weiter an, muss das Gerät zur Neukalibrierung oder Reparatur
ins Werk zurück.
E.21 Es wurde ein Kommunikationsfehler innerhalb des Gerätes erkannt.
Mögliche Ursachen sind starke elektromagnetische Störungen oder ein
Bauteildefekt.
Abhilfe: „Mode“ drücken, steht der Fehler weiter an, Gerät von der
Versorgungsspannung trennen und wieder verbinden. Steht der Fehler
weiter an, setzen Sie sich bitte mit unserer Service-Abteilung in
Verbindung.

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018D
16
10 Anschlussbelegung
Ausführung mit 1 Schaltausgang: Ausführung mit 1 Schaltausgang und
1 Analogausgang:
Stecker 4-pol. M12x1 Stecker 4-pol. M12x1
Ausführung mit 2 Schaltausgängen: Ausführung mit 2 Schaltausgängen und
1 Analogausgang
Stecker 4-pol. M12x1 Stecker 5-pol. M12x1
Imax. 1.2 A
SP 1
+
-
Imax. 1.2 A
SP 2
Analog-
Signal
RL
1
32
4
EDS 3X48-5 5

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018 D
17
11 Technische Daten
11.1 EDS 3000 MIT KERAMIK-SENSORZELLE;
ABSOLUT- UND RELATIVDRUCK BIS 16 BAR
Eingangsgrößen
Messbereiche Keramiksenso
r
Absolutdru
c
kbar 1 2,5
Überlastbereiche bar 3 8
Berstdruck bar 5 12
Messbereiche Keramiksenso
r
Relati
v
dru
c
kbar -1 .. 1 1 2,5 6 10 16
Überlastbereiche bar 3 3 8 18 30 48
Berstdruck bar 5 5 12 30 50 80
Mechanischer Anschluss G1/4 A ISO1179-2
Einschraubloch DIN 3852-G1/4
Anzugsdrehmoment, empfohlen 20 Nm
Medienberührende Teile Anschlussstück: Edelstahl
Sensorzelle: Keramik
Dichtung: FPM / EPDM
(gemäß Typenschlüssel)
Ausgangsgrößen
Schaltausgänge 1 oder 2 PNP-Transistorausgänge
Schaltstrom: max. 1,2 A je Ausgang
Schaltzyklen: > 100 Millionen
Analogausgang, zulässige Bürde Wählbar:
0 .. 10 V; Bürde min.1 kΩ
4 .. 20 mA; Bürde max. 500 Ω
Genauigkeit nach DIN 16086
Grenzpunkteinstellung
≤± 0,5 % FS typ.
≤± 1 % FS max.
Temperaturkompensation Nullpunkt ≤± 0,015 % FS / °C typ.
≤± 0,025 % FS / °C max.
Temperaturkompensation Spanne ≤± 0,015 % FS / °C typ.
≤± 0,025 % FS / °C max.
Wiederholbarkeit ≤± 0,25 % FS max.
Reaktionszeit < 10 ms
Langzeitdrift ≤± 0,3 % FS typ./ Jahr
Umgebungsbedingungen
Kompensierter Temperaturbereich -10 .. + 70 °C
Betriebstemperaturbereich -25 .. + 80 °C
(-25 .. 60 °C gem. UL-Spez.)
Lagertemperaturbereich -40 .. + 80 °C
Mediumstemperaturbereich -25 .. + 80 °C
- Zeichen EN 61000-6-1 / 2 / 3 / 4
-Zeichen
1)
Zertifikat-Nr.: E318391
Vibrationsfestigkeit nach
DIN EN 60068-2-6 bei 10 .. 500 Hz
≤10 g
Schockfestigkeit nach
gemäß DIN EN 60068-2-29 (11ms)
≤50 g
Schutzart nach DIN EN 60529
2
)
IP 67

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018D
18
Sonstige Größen:
Versorgungsspannung
Bei Einsatz gemäß UL-Spezifikation
9 .. 35 VDC ohne Analogausgang
18 .. 35 VDC mit Analogausgang
-limited energy – gemäß
9.3 UL 61010; Class 2;
UL 1310/1585; LPS UL 60950
Restwelligkeit Versorgungsspannung ≤5 %
Stromaufnahme max. 2,455 A total
max. 35 mA mit inaktiven Schaltausgängen
max. 55 mA mit inaktivem Schaltausgang
und Analogausgang
Anzeige: 4-stellig, LED, 7-Segment,
rot, Zeichenhöhe 7 mm
Gewicht: ca. 120 g
Anm.: Überspannungs- Übersteuerungsschutz, Lastkurzschlussfestigkeit sind vorhanden.
FS (Full Scale) = bezogen auf den vollen Messbereich
1) Umgebungsbedingungen gemäß 1.4.2 UL 61010-1; C22.2 No. 61010-1
2) Bei montierter Kupplungsdose entsprechender Schutzart

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018 D
19
11.2 EDS 3000 MIT DÜNNFILM DMS-SENSORZELLE;
RELATIVDRUCK AB 40 BAR
Eingangsgrößen
Messbereiche
1)
bar 40 100 250 400 600 1000
Überlastbereiche bar 80 200 500 800 1000 1600
Berstdruck bar 200 500 1000 2000 2000 3000
Mechanischer Anschluss G1/4 A ISO1179-2
Einschraubloch DIN 3852-G1/4
Anzugsdrehmoment, empfohlen 20 Nm
Medienberührende Teile Anschlussstück: Edelstahl
Sensorzelle: Dünnfilm DMS; Dichtung: FPM
Ausgangsgrößen
Schaltausgänge 1 oder 2 PNP-Transistorausgänge
Schaltstrom: max. 1,2 A je Schaltausgang
Schaltzyklen: > 100 Millionen
Analogausgang, zulässige Bürde Wählbar: 0 .. 10 V; Bürde min. 1 kΩ
4 .. 20 mA ; Bürde max.500 Ω
Genauigkeit nach DIN 16086
Grenzpunkteinstellung
≤± 0,5 % FS typ.
≤± 1 % FS max.
Temperaturkompensation Nullpunkt ≤± 0,015 % FS / °C typ.
≤± 0,025 % FS / °C max.
Temperaturkompensation Spanne ≤± 0,015 % FS / °C typ.
≤± 0,025 % FS / °C max.
Wiederholbarkeit ≤± 0,25 %FS max.
Reaktionszeit < 10 ms
Langzeitdrift ≤± 0,3 % FS typ./ Jahr
Umgebungsbedingungen
Kompensierter Temperaturbereich -10 .. + 70 °C
Betriebstemperaturbereich -25 .. + 80 °C (-25 .. 60 °C gem. UL-Spez.)
Lagertemperaturbereich -40 .. + 80 °C
Mediumstemperaturbereich -25 .. + 80 °C
- Zeichen EN 61000-6-1 / 2 / 3 / 4
-Zeichen
2)
Zertifikat-Nr.: E318391
Vibrationsfestigkeit nach
DIN EN 60068-2-6 bei 10 .. 500 Hz
≤10 g
Schockfestigkeit nach
gemäß DIN EN 60068-2-29 (11ms)
≤50 g
Schutzart nach DIN EN 60529
3)
IP 67
Sonstige Größen
Versorgungsspannung
Bei Einsatz gemäß UL-Spezifikation
9 .. 35 V
DC
ohne Analogausgang
18 .. 35 V
DC
mit Analogausgang
-limited energy – gemäß 9.3 UL 61010; Class 2;
UL 1310/1585; LPS UL 60950
Restwelligkeit Versorgungsspannung ≤5 %
Stromaufnahme max. 2,455 A total
max. 35 mA mit inaktiven Schaltausgängen
max. 55 mA mit inaktivem Schaltausgang
und Analogausgang
Anzeige 4-stellig, LED, 7-Segment,
rot, Zeichenhöhe 7 mm
Gewicht ca. 120 g
Anm.: Überspannungs- Übersteuerungsschutz, Lastkurzschlussfestigkeit sind vorhanden.
FS (Full Scale) = bezogen auf den vollen Messbereich
1) 1000 bar nur mit mechanischem Anschluss G1/4 A ISO1179-2
2) Umgebungsbedingungen gemäß 1.4.2 UL 61010-1; C22.2 No. 61010-1
3) bei montierter Kupplungsdose entsprechender Schutzart

Mat –Nr. 669756 / Stand: 05.04.2018D
20
12 Bestellangaben
12.1 EDS 3000 MIT KERAMIK-SENSORZELLE;
ABSOLUT- UND RELATIVDRUCK BIS 16 BAR
EDS 3 X X X - X - XXXX - V0X - X 1
Ausführung (Technologie)
1 = Keramik absolut
3 = Keramik relativ
Anschlussart, mechanisch
4 = G1/4 A ISO1179-2
9 = Einschraubloch DIN 3852-G1/4
Anschlussart, elektrisch
6 = Gerätestecker M12x1, 4-pol. (ohne Kupplungsdose)
nur für Ausgangsvarianten „1“, „2“ und „3“
8 = Gerätestecker M12x1, 5-pol. (ohne Kupplungsdose)
nur für Ausgangsvariante „5“ und
Modifikationsnummer „V02“
Ausgang
1 = 1 Schaltausgang
nur in Verbindung mit elektrischer Anschlussart „6“
2 = 2 Schaltausgänge
nur in Verbindung mit elektrischer Anschlussart „6“
3 = 1 Schalt- und 1 Analogausgang
nur in Verbindung mit elektrischer Anschlussart „6“
5 = 2 Schaltausgänge und 1 Analogausgang
nur in Verbindung mit elektrischer Anschlussart „8“ und
Modifikationsnummer „V02“
Druckbereich in bar
Ausführung 1 (Keramik absolut)
0001; 02,5
Ausführung 3 (Keramik relativ)
0001 (-1 .. 1 bar); 01,0; 02,5; 06,0; 0010; 0016
Modifikationsnummer
V00 = Menüführung nach VDMA (Einheitsblatt 24574-1)
V02 = Menüführung in Anlehnung an VDMA (Einheitsblatt 24574-1)
Dichtungsmaterial (medienberührend)
F = FPM Dichtung (z.B. für Hydrauliköle)
E = EPDM Dichtung (z.B. für Wasser, Kältemittel)
Anschlussmaterial (medienberührend)
1 = Edelstahl
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