IKA EUROSTAR 60 DIGITAL User manual

42 374 00
IKA®EUROSTAR 60 control
IKA®EUROSTAR 100 control
EUROSTAR_082012
Reg.-No. 4343-01
Betriebsanleitung DE 4
Ursprungssprache
Operating instructions EN 18
Mode d’emploi FR 33
Instrucciones de manejo ES 48
Instruzioni per l’uso IT 63
Handleiding NL 78
Driftsanvisning SV 94
Driftsinstruks DA 108
Driftsveiledning NO 123
Käyttöohje FI 137
Instruções de serviço PT 151
Instrucja obsługi PL 166
Návod k provozu CS 181
Használati utasítás HU 195
Navodilo za delovanje SL 210
Návod na použitie SK 224
Kasutusjuhend ET 239
Lietošanas instrukcija LV 253
Darbo instrukcija LT 267
Ръководство за експлоатация BG 281
Instrucţiuni de folosire RO 297
Οδηγίες χρήσης EL 312
Руководство по эксплуатации RU 329
13517-30


3
Fig. 3
1
23
4
Fig. 2
Fig. 4
Fig. 8Fig. 7
Fig. 5 Fig. 6
H
I
J
G
G
K
L
M
T
U
Q
S
U
X
I
G
Z
H
G
W
V
Fig. 1
Q
B
M
O
N
C
L
K
A
J
I
H
G
F
E
K- EUROSTAR 100 control
P
D
EUROSTAR
station
Wireless Controller
(WiCo)
P
RS 232
USB
Temp. Sensor

4
Inhaltsverzeichnis
EG-Konformitätserklärung 4
Zeichenerklärung 4
Sicherheitshinweise 4
Bestimmungsgemäßer Gebrauch 6
Auspacken 6
Antrieb 7
Motorschutz 7
Drehzahl – Normalbetrieb 7
Drehzahl – Überlastbetrieb 7
Abtriebswelle 7
Drehzahlanzeige 7
Inbetriebnahme 8
DE
Ursprungssprache
EG-Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass dieses Produkt den Bestimmungen der Richtlinien 2006/42/EG und 2004/108/EG entspricht und
mit den folgenden Normen und normativen Dokumenten übereinstimmt: DIN EN IEC 61010-1, -2-051; DIN EN ISO 12100-1, -2; EN 60204-1
und DIN EN IEC 61326-1.
Bluetooth
®
-Modul:
Richtlinie: 1999/5/ EG Normen: EN 60950-1, EN 300 328, EN 301 489-1, -17
Zeichenerklärung
Allgemeiner Gefahrenhinweis
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet, die für die Sicherheit Ihrer Gesundheit von absoluter
Bedeutung sind. Missachtung kann zur Gesundheitsbeeinträchtigung und Verletzung führen.
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet, die für die technische Funktion des Gerätes von
Bedeutung sind. Missachtung kann Beschädigungen am Gerät zur Folge haben.
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet, die für den einwandfreien Ablauf der Gerätefunktion sowie
für den Umgang mit dem Gerät von Bedeutung sind. Missachtung kann ungenaue Ergebnisse zur Folge haben.
GEFAHR
VORSICHT
Befestigung 8
Einschalten des Gerätes 9
Wissenswertes 9
Wireless Controller (WiCo)9
Schnittstellen und Ausgänge 14
Instandhaltung und Reinigung 15
Fehlercodes 16
Gewährleistung 16
Zubehör 16
Zugelassene IKA®-Rührwerkzeuge 16
Technische Daten 17
Seite Seite
WARNUNG
Sicherheitshinweise
•
Durch ungenügende Durchmischung von erhitztem Material oder
durch zu hoch gewählte Drehzahl und dadurch erhöhtem Ener-
gieeintrag können unkontrollierte Reaktionen ausgelöst werden.
Bei solchermaßen erhöhter Betriebsgefahr müssen durch den
Anwender geeignete, zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen (z.B.
Splitterschutz) realisiert werden.
Unabhängig davon empfiehlt IKA®, Anwendern die kritische
bzw. gefährliche Materialien bearbeiten, den Versuchsaufbau
durch geeignete Maßnahmen zusätzlich abzusichern. Dies kann
z.B. durch explosions- und feuerhemmende Maßnahmen oder
auch übergeordnete Überwachungseinrichtungen erfolgen.
Weiterhin ist zu beachten, dass der AUS Schalter des IKA
®
Gerätes unverzüglich, direkt und gefahrlos erreichbar sein muss.
Kann das durch Einbau bzw. räumliche Plat-
zierung nicht in jedem Fall sichergestellt wer-
den, muss ein zusätzlicher, gut erreichbarer NOT-HALT-Taster
im Arbeitsbereich angebracht werden.
• Lesen Sie die Betriebsanleitung vor Inbetriebnahme voll-
ständig und beachten Sie die Sicherheitshinweise.
• Bewahren Sie die Betriebsanleitung für alle zugänglich auf.
•
Beachten Sie, dass nur geschultes Personal mit dem Gerät arbeitet.
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise, Richtlinien, Arbeitsschutz-
und Unfallverhütungsvorschriften.
• Durch die nahezu unbegrenzt mögliche Kombination von Pro-
dukt, eingesetztem Werkzeug, Rührgefäß, Versuchsaufbau und
Medium ist es nicht möglich die Sicherheit des Anwenders allein
durch konstruktive Vorraussetzungen auf Seiten des Produktes
sicherzustellen. Dadurch können weitere, durch den Anwender
zu realisierende, Sicherheitsvorkehrungen notwendig werden.
Beispielsweise können durch Unwucht, zu schnelle Drehzahl-
steigerung oder zu geringer Abstand des Rührwerkzeuges zum
Rührgefäß, Glasapparaturen oder andere mechanisch empfind-
liche Rührgefäße beschädigt oder zerschlagen werden. Durch
Glasbruch oder das dann frei rotierende Rührwerkzeug kann der
Anwender schwer verletzt werden.
GEFAHR

5
•
Bearbeiten Sie nur Medien, bei denen der Energieeintrag durch
das Bearbeiten unbedenklich ist. Dies gilt auch für andere Ener-
gieeinträge, z.B. durch Lichteinstrahlung.
• Betreiben Sie das Gerät nicht in explosionsgefährdeten Atmo-
sphären, mit Gefahrstoffen und unter Wasser.
•
Verarbeiten Sie krankheitserregende Materialien nur in geschlosse-
nen Gefäßen unter einem geeigneten Abzug. Bei Fragen wenden
Sie sich bitte an IKA®.
• Das Gerät ist nicht für Handbetrieb geeignet.
• Das hohe Drehmoment des EUROSTAR erfordert eine spezielle
Sorgfalt bei der Wahl des Statives und der Verdrehsicherung für
den Rührbehälter.
• Stellen Sie das Stativ frei auf einer ebenen, stabilen, sauberen,
rutschfesten, trockenen und feuerfesten Fläche auf.
• Achten Sie darauf, dass das Rührwerkzeug fest im Spannfutter
eingespannt ist!
• Verwenden Sie eine Rührwellenschutzeinrichtung!
•
Befestigen Sie das Rührgefäß gut. Achten Sie auf gute Standfestigkeit.
Beachten Sie die in Fig. 8 dargestellten Ge-
fahrenstellen.
•Vermeiden Sie Stöße und Schläge auf Gerät oder Zubehör.
• Prüfen Sie vor jeder Verwendung Gerät und Zubehör auf Beschä-
digungen. Verwenden Sie keine beschädigten Teile.
• Sicheres Arbeiten ist nur mit Zubehör, das im Kapitel “Zubehör“
beschrieben wird, gewährleistet.
• Beim Werkzeugwechsel und montieren des zulässigen Zubehörs
muss der Hauptschalter des Gerätes in AUS Stellung stehen oder
das Gerät vom Netz getrennt sein.
•
Die Trennung des Gerätes vom Stromversorgungsnetz erfolgt nur
durch Ziehen des Netz- bzw. Gerätesteckers.
•
Die Steckdose für die Netzanschlussleitung muss leicht erreichbar
und zugänglich sein.
•
Die verwendete Steckdose muss geerdet sein (Schutzleiterkontakt).
• Spannungsangabe des Typenschildes muss mit Netzspannung über-
einstimmen.
• Beachten Sie die zulässige Drehzahl des benutzten Rührwerkzeu-
ges. Stellen Sie keinesfalls höhere Drehzahlen ein.
• Stellen Sie vor Inbetriebnahme des Gerätes die kleinste Drehzahl
ein, da das Gerät mit der zuletzt eingestellten Drehzahl zu laufen
beginnt. Steigern Sie die Drehzahl langsam.
•
Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit beim Einstellen der Drehzahl auf
Unwuchten des Rührwerkzeuges und mögliches Spritzen des zu
rührenden Mediums.
Betreiben Sie das Gerät niemals mit frei rotie-
rendem Rührwerkzeug. Achten Sie darauf, dass
Körperteile, Haare, Schmuck oder Kleidungsstücke nicht von rotie-
renden Teilen erfasst werden können.
Der Betrieb mit frei rotierendem Wellenende
ist gefährlich. Deshalb ist aus Gründen der Si-
cherheit das Durchstecken des Rührwerkzeuges über die obere
Gehäusekante hinaus nur im Stillstand zulässig.
Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung
entsprechend der Gefahrenklasse des zu bear-
beitenden Mediums. Ansonsten besteht eine Gefährdung durch:
- Spritzen von Flüssigkeiten
- Herausschleudern von Teilen
-
Erfassen von Körperteilen, Haaren, Kleidungsstücken und Schmuck.
Beachten Sie eine Gefährdung durch:
- entzündliche Medien
-
Glasbruch infolge mechanischer Rührenergie.
Reduzieren Sie die Drehzahl falls:
- Medium infolge zu hoher Drehzahl aus dem Gefäß spritzt
- unruhiger Lauf auftritt
- das Gerät oder der gesamte Aufbau durch dynamische Kräfte
zu wandern beginnt
- ein Fehlerfall auftritt.
Fassen Sie nicht an drehende Teile!
• Elektrostatische Vorgänge zwischen dem Medium und der Ab-
triebswelle können nicht ausgeschlossen werden und zu einer
Gefährdung führen.
• Nach einer Unterbrechung der Stromzufuhr oder einer mecha-
nischen Unterbrechung während eines Rührvorganges läuft das
Gerät nicht von selbst wieder an.
•
Im Betrieb ist zu beachten, dass die Motoroberflächen (Kühlrip-
pen) und besondere Lagerstellen sehr warm werden können.
• Decken Sie Lüftungsschlitze und Kühlrippen am Motor bzw. die
Antriebseinheit nicht zu.
• Achten Sie darauf, dass das Stativ nicht zu wandern beginnt.
• Vermeiden Sie Stöße und Schläge auf das untere Wellenende
bzw. Spannfutter. Bereits kleine, nicht erkennbare Schäden füh-
ren zu Unwucht und unrundem Lauf der Welle.
• Unwuchten der Abtriebswelle, des Futters und insbesondere der
Rührwerkzeuge können zu unkontrolliertem Resonanzverhalten
des Gerätes und des gesamten Aufbaues führen. Dabei können
Glasapparaturen und Rührgefäße beschädigt oder zerschlagen
werden. Dadurch und durch das rotierende Rührwerkzeug kann
der Anwender verletzt werden. Tauschen Sie in diesem Fall das
Rührwerkzeug gegen ein Werkzeug ohne Unwucht aus bzw. be-
seitigen Sie die Unwuchtursache.
Falls weiterhin Unwucht oder außergewöhnliche Geräusche auf-
treten, senden Sie das Gerät zur Reparatur an den Händler oder
den Hersteller mit einer beiliegenden Fehlerbeschreibung zurück.
•Bei zu langem Überlastbetrieb oder zu hoher Umgebungstempe-
ratur schaltet das Gerät bleibend ab.
•
Das Gerät darf, auch im Reparaturfall, nur von einer Fachkraft geöff-
net werden. Vor dem Öffnen ist der Netzstecker zu ziehen. Span-
nungführende Teile im Innern des Gerätes können auch längere Zeit
nach Ziehen des Netzsteckers noch unter Spannung stehen.
Abdeckungen bzw. Teile die ohne Hilfsmittel
vom Gerät entfernt werden können, müssen
zum sicheren Betrieb wieder am Gerät angebracht sein, damit
zum Beispiel das Eindringen von Fremdkörpern, Flüssigkeiten
etc. verhindert wird.
Wenn sich während des Betriebs der Battery
Pack RB 1 (Akku) vollständig entlädt, wird
entsprechend den eingestellten Werten für die Zeitüberschreitung
und Sicherheitshrehzahl das Gerät weiterbetrieben oder bleibend
abgeschaltet. Sollte das Gerät so eingestellt sein, dass es bei ent-
leerter Batterie des Wireless Controller (WiCo) weiter laufen soll,
kann die Station nur über die "Safe Stop" oder den Ausschalter
abgeschaltet werden!
Beachten Sie die folgenden Sicher-
heitshinweise für den Umgang mit
dem Battery Pack RB 1 (Akku):
• Bewahren Sie den
Battery Pack
unbedingt außerhalb der Reich-
weite von Kindern auf.
• Lagern Sie den
Battery Pack
an einem kühlen und trockenen Ort.
GEFAHR
GEFAHR
GEFAHR
GEFAHR
GEFAHR
GEFAHR
GEFAHR
WARNUNG
GEFAHR
VORSICHT

6
• Werfen Sie den
Battery Pack
niemals ins Feuer und setzen Sie ihn
nicht direkter Sonneneinstrahlung oder großer Hitze über 60 °C aus.
Der
Battery Pack
wird dadurch zerstört und ist nicht mehr brauch-
bar. Temperaturen über 100 °C können ein Bersten zur Folge haben.
•
Den
Battery Pack
niemals ins Wasser werfen oder Feuchtigkeit aus-
setzen. Wasser kann zum Kurzschluss und damit zum Bersten führen.
• Den
Battery Pack
nicht deformieren, quetschen oder auf andere
Weise beschädigen. Das kann zum Austreten von Batterieflüssig-
keit und/oder zum Bersten führen.
•
Halten Sie den nicht benutzten
Battery Pack
fern von Büroklammern,
Münzen, Schlüsseln, Nägeln, Schrauben oder anderen kleinen Me-
tallgegenständen, die eine Überbrückung der Kontakte verursachen
könnten. Ein Kurzschluss kann ein Bersten zur Folge haben.
• Das Bersten eines
Battery Packs
kann Batterieflüssigkeit freisetzen
und einen Brand verursachen.
• Der
Battery Pack
auf Lithium-Polymer Basis darf nur in den hierfür
vorgesehenen IKA®Produkten benutzt und aufgeladen werden.
• Achten Sie beim Einsetzen des
Battery Pack
darauf, dass sich
dieser leicht und ohne Widerstand einsetzen lässt. Wenden Sie
keine Gewalt an.
• Legen Sie den
Battery Pack
bei längerer Entnahme in einen ver-
schließbaren Kunststoffbeutel, um Kurzschlüsse durch Feuchtig-
keit oder Metallkontakt zu vermeiden.
•
Der Betriebstemperaturbereich des
Battery Packs
liegt bei 0 °C bis
+ 45 °C. Es ist darauf zu achten, dass der
Battery Pack
bei Tempe-
raturen unter 20 °C nicht die volle Kapazität aufweist.
• Setzen Sie nur die in den technischen Daten empfohlenen, auf-
ladbaren
Akkutypen
in das Gerät ein!
Laden Sie keine
Akkus
auf, die auslaufen, verfärbt, deformiert
oder in anderer Weise beschädigt sind.
Entsorgungshinweise:
•
Kleben Sie bei der Entsorgung des IKA®Battery Packs die Kon-
takte mit Klebeband ab, um Kurzschlüsse durch Feuchtigkeit oder
Metallkontakt zu vermeiden. Ein Kurzschluss kann ein Bersten zur
Folge haben.
•
Werfen Sie gebrauchte
Battery Packs
nicht in den gewöhnlichen
Hausmüll, sondern entsorgen Sie diese fachgerecht nach den ge-
setzlichen Bestimmungen.
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich zur Rückgabe aller
gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsor-
gung über den Hausmüll ist untersagt! Schadstoffhaltige Batteri-
en/Akkus sind mit nebenstehendem Symbol gekennzeichnet, die
auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen.
• Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei
den Sammelstellen Ihrer Gemeinde oder überall dort abgeben, wo
Batterien/Akkus verkauft werden. Sie erfüllen damit die gesetzli-
chen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
• Die Batterieentsorgung hat in Übereinstimmung mit den lokalen
und landesspezifischen Vorschriften zu erfolgen.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
• Verwendung
Zum Rühren und Mischen von Flüssigkeiten geringer bis hoher
Viskosität mit unterschiedlichen Rührwerkzeugen.
Bestimmunsgemäßer Gebrauch: Stativgerät (Spannfutter nach
unten gerichtet).
• Verwendungsgebiet (nur Innenbereich)
- Laboratorien - Schulen
- Apotheken - Universitäten
•Drahtlose Fernsteuerung
Bitte prüfen Sie vor Nutzung der Funkverbindung zwischen Wireless
Controller (WiCo) und Laborgerät, ob Ihre Region in der Funkzu-
lassung, des Gerätes enthalten ist. Sollte das nicht der Fall sein,
kann die Fernsteuerung auch über USB-Kabel realisiert werden.
Das Gerät ist für den Gebrauch in allen Bereichen geeignet, außer:
-
Wohnbereichen
- Bereichen, die direkt an ein Niederspannungs-Versorgungsnetz
angeschlossen sind, das auch Wohnbereiche versorgt.
Der Schutz für den Benutzer ist nicht mehr gewährleistet:
-
wenn das Gerät mit Zubehör betrieben wird, welches nicht vom
Hersteller geliefert oder empfohlen wird
-
wenn das Gerät in nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch ent-
gegen der Herstellervorgabe betrieben wird
-
wenn Veränderungen an Gerät oder Leiterplatte durch Dritte
vorgenommen werden.
• Lieferumfang
-
EUROSTAR 60 control oder EUROSTAR 100 control Rührwerk
mit einem Wireless Controller (WiCo) entsprechend des jeweils
bestellten Typs
- eine Betriebsanleitung
- ein Ausleger
- eine Innensechskantschraube
- ein abgewinkelter Innensechskantschlüssel
- ein Spannfutterschlüssel
- eine Garantiekarte
- eine Unbedenklichkeitsbescheinigung
- OS 1.0 Netzteil
- USB Kabel Mikro A – Mikro B 2.0
- USB Kabel A – Mikro B 2.0.
Auspacken
• Auspacken
- Packen Sie das Gerät vorsichtig aus
- Nehmen Sie bei Beschädigungen sofort den Tatbestand auf
(Post, Bahn oder Spedition).

7
Antrieb
Mit dem Drehknopf (B, siehe Fig. 1) des Wireless Controller
(WiCo) kann die Drehzahl stufenlos über den gesamten Drehzahl-
bereich eingestellt werden.
Motorschutz
Das Rührwerk eignet sich für den Dauerbetrieb. Der Motorstrom
ist elektronisch begrenzt. Das Gerät ist blockier- und überlastsicher.
Drehzahl – Normalbetrieb
Drehzahl – geregelt (keine Drehzahlabweichung)
Die Drehzahl wird prozessorgesteuert überwacht und geregelt. Dabei
wird ständig der Sollwert mit dem tatsächlichen Istwert verglichen
und Abweichungen korrigiert. Dies garantiert eine gleich bleibende
Drehzahl auch bei sich ändernder Viskosität des Rührgutes.
Durch einen Sicherheitskreis wird der Motor im Störfall über ein
Relais auf der Leistungsplatine sofort bleibend ausgeschaltet.
Eine Störung tritt dann auf, wenn die sichere Funktion des Gerätes
nicht gewährleistet ist.
Schwankungen der Netzspannung im zulässigen Toleranzbereich ha-
ben keinen Einfluss auf die Regelgüte und die Drehzahlkonstanz.
Die Drehzahl wird mit dem frontseitigen Drehknopf (B
, siehe Fig. 1
)
eingestellt. Im Normalbetrieb entspricht der Drehzahlwert der im Display
angezeigt wird (C
, siehe Fig. 1
) der Drehzahl der Abtriebswelle in Um-
drehungen pro Minute (rpm).
Drehzahl – Überlastbetrieb
Das Rührwerk kann kurzzeitig die doppelte Leistung abgeben, um
damit Belastungsspitzen ausgleichen, wie sie z. B. bei einer Zugabe
fester oder zähfließender Medien auftreten können. Bei Betrieb im
Überlastbereich (z. B. prozessbedingte Erhöhung der Viskosität) wird
die Drehzahl soweit reduziert, bis das Drehmoment an der Rührwelle
dem Nenndrehmoment des Gerätes entspricht.
Die Drehzahl wird laufend den Betriebsbedingungen angepasst, so
dass die größtmögliche Angleichung an die eingestellte Solldrehzahl
gewährleistet ist.
Überlaststatus 1:
Das Gerät läuft bereits im Überlastbereich, wenn die Solldreh-
zahl nicht mit der tatsächlichen Istdrehzahl übereinstimmt. Dieser
Zustand wird aufrecht erhalten, solange weder Motorstrom noch
Temperatur die zulässigen Grenzwerte überschreiten.
Dies wird durch Blinken des Drehmomentwertes im Display angezeigt.
Wenn die Belastung in den Normalbereich zurückgeht, hört der
Drehmomentwert auf zu blinken.
Überlaststatus 2:
Wenn das Gerät einer schwankenden Belastung unterliegt, die das
Doppelte des normalen Drehmoments übersteigt, nimmt die Ist-
drehzahl der Rührwelle schnell bis zum Stillstand ab.
Meldung in der Anzeige: Fehler 4 (siehe Kapitel “Fehlercodes”).
Abtriebswelle
Spannfutter und Abtriebswelle gestatten das Einspannen der von
IKA® zugelassenen Rührwerkzeuge (siehe Kapitel “Zugelassene IKA®
Rührwerkzeuge“). Die Abtriebswelle ist als Hohlwelle ausgeführt,
deren Öffnung an der Oberseite durch eine Rührwellenabdeckung ver-
schlossen ist. Es ist jedoch möglich, Rührschäfte im Stillstand z. B.
beim Behälterwechsel über die Gehäuseoberkante hinauszuschieben,
wenn die Rührwellenabdeckung abgenommen wird.
Zum sicheren Betrieb muss die Rührwellenabdeckung wieder in die
Gehäuseöffnung zurückgedrückt werden, damit diese ordnungsge-
mäß verschlossen ist. Nur so gewährleisten Sie sicheres Arbeiten
und verhindern das Eindringen von Medien in das Gerät.
Beachten Sie hierzu bitte den Abschnitt
“Sicherheitshinweise“!
Drehzahlanzeige
Die Drehzahl wird über den frontseitigen Drehknopf (B
, siehe Fig.1
)
des Wireless Controller (WiCo) eingestellt.
OS 1.0 Netzteil (für Wireless Controller (WiCo))
Adapter
England
Adapter
USA, China
Adapter
Australien
Adapter
Europa, Schweiz
GEFAHR
Die Drehzahl wird direkt in Umdrehungen pro Minute
(rpm) im
Display (C, siehe Fig.1) des Wireless Controller
angezeigt.

8
Das Zubehör muss gemäß der nachstehenden Montageanleitung
zusammengebaut werden (Fig. 2 bis Fig. 7).
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, ist
das Gerät nach Einstecken des Netzste-
ckers betriebsbereit.
Inbetriebnahme
Stellen Sie das Rührwerk auf einer stabilen, ebenen und rutsch-
festen Oberfläche auf. Das Rühr
werk EUROSTAR muss mit einer
Kreuzmuffe (z. B. R 270)
an einem stabilen Stativ (z. B. R 2722,
oder R 2723) befestigt werden. Das Rührgefäß muss aus Sicher-
heitsgründen immer gut befestigt werden. Sie müssen außerdem
dafür sorgen, dass die Haltevorrichtung (beispielsweise eine be-
festigte Platte) so fixiert ist, dass sie nicht kippen kann und sich im
Verlauf des Rührvorgangs nicht zu bewegen beginnt.
Befestigung des Wireless Controllers (WiCo) am Rührwerk
Montagebild (siehe Fig. 1)
Den Wireless Controller (WiCo) auf die an der Station vorgesehe-
ne Aufnahme mit Ladekontakt auflegen und mit der Schraube (P)
an die EUROSTAR station festschrauben.
Anschluss des Temperaturfühlers, USB und RS232 Kabels
am Rührwerk
Montagebild (siehe Fig. 6)
Das USB, RS 232 oder Temperaturfühler Kabel nach Entfernen
der Abdeckungen wie in Fig. 6 dargestellt an die entsprechende
Buchse anschließen.
Nachdem der EUROSTAR 60/100 control durch das USB-
Datenkabel mit dem PC verbunden wurde, teilt er dem Win-
dows-Betriebssystem mit, welchen Device-Treiber er benötigt:
- der Treiber wird geladen
- ist der Treiber noch nicht installiert, wird er installiert
- der Nutzer wird zur Installation aufgefordert.
Wahlen Sie http://www.ika.net/ika/lws/download/stmcdc.inf.
Laden des RB 1 Battery Pack (Akku)
Sie können den Battery Pack des Wireless Controller auf folgende
Arten laden:
- an der EUROSTAR station
- über USB-Kabel am PC oder Station
- über ein OS 1.0 Netzteil.
Wechsel des RB 1 Battery Pack im Wireless Controller
Befestigung
Befestigen des Auslegers am Rührwerk
Montagebild (siehe Fig. 2)
Stellen Sie sicher, dass der Ausleger gut befestigt ist. Durch Vibration
kann sich die Schraube lösen. Überprüfen Sie daher von Zeit zu Zeit,
ob der Ausleger gut befestigt ist, damit das Gerät sicher eingesetzt
werden kann. Ziehen Sie bei Bedarf die Innensechkantschraube
fest.
Befestigung des Rührwerks am Stativ
Montagebild (siehe Fig. 3)
Befestigen Sie die Kreuzmuffe (H) an der Stativsäule (I).
Befestigen Sie den Ausleger (J) des Rührwerkes in der freien, nach
oben offenen Kreuzmuffenseite. Ist die gewünschte Position für
den Rührvorgang eingestellt, ziehen Sie beide Klemmschrauben
(G) kräftig an.
Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme und in regelmäßigen Ab-
ständen den festen Sitz des Rührwerks. Die Position des Rührwerkes
darf nur im Stillstand und mit gezogenem Netzstecker verändert
werden.
Befestigen des Rührwerkzeuges im Spannfutter
Montagebild (siehe Fig. 4)
Rührwerkzeug (M) in das Spannfutter (L) schieben. Spannfutter
mit Spannfutterschlüssel (K) kräftig festziehen.
Wechsel des Rührwerkzeuges darf nur im Stillstand und mit gezo-
genem Netzstecker erfolgen.
Befestigen des Rührwellenschutzes
Montagebild (siehe Fig. 5)
Verwenden Sie zum Schutz vor Verletzungen beim Arbeiten mit
dem Gerät ein Rührwellenschutz (Q) (z.B. R 301).
Mit den Schrauben (U) werden die Kunststoffhalbschalen am
Rührgerät (T) wie im Fig. 5 dargestellt befestigt. Mit der Schraube
(S) kann der Rührwellenschutz in seiner Länge verändert werden.
Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme und in regelmäßigen
Abständen den festen Sitz des Rührwellenschutzes. Die Position
des Rührwellenschutzes darf nur im Stillstand und mit gezogenem
Netzstecker verändert werden.
Befestigung des Rührgefäßes mittels Spannhalter am Stativ
Montagebild (siehe Fig. 7)
Befestigen Sie zuerst die Kreuzmuffe (H) an der Stativsäule (I).
Befestigen Sie dann den Ausleger (Z) des Spannhalters in der nach
oben zeigenden, offenen Seite der Kreuzmuffe. Ist die für den Rühr-
vorgang erforderliche Position zwischen Rührgefäß (V) und Rühror-
gan eingestellt, ziehen Sie die beiden Klemmschrauben (G) fest an.
Befestigen Sie mit Hilfe des flexiblen Spannbandes (W) das Rühr-
gefäß (V) und sichern Sie das flexible Spannband (W) mit Hilfe des
Klemmhebels (X).
Bitte beachten Sie die entsprechende
Sicherheitsvorschrift für RB 1 Battery
Pack im Kapitel "Sicherheitshinweise"!
GEFAHR

9
Einschalten des Gerätes
Überprüfen Sie, ob die auf dem Typenschild (Station) angegebene
Spannung mit der verfügbaren Netzspannung übereinstimmt.
Die verwendete Steckdose muss geerdet sein
(Schutzleiterkontakt).
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, ist das Gerät nach Einstecken
des Netzsteckers betriebsbereit.
Andernfalls ist sicherer Betrieb nicht gewährleistet oder das Gerät
kann beschädigt werden.
Vor der ersten Inbetriebnahme des EUROSTAR Rührwerkes sollte der
Wireless Controller an der Station mit der Schraube befestigt werden
um den Akku (RB1 Battery Pack) im Wireless Controller zu laden.
Nach dem Einschalten des Hauptschalters (A, siehe Fig.1) wird im
Display (C, siehe Fig.1) des Wireless Controller (D, siehe Fig.1)
der Gerätename, die Softwareversion angezeigt und nach einigen
Sekunden ertönt ein Signal, die zuletzt eingestellte Drehzahl wird
angezeigt (Mode B).
Mit der Anzeige des Arbeitsbildschirmes ist das
Rührwerk betriebsbereit.
Ist der Wireless Controller beim Einschalten nicht am Rührwerk (der
Station) montiert, leuchtet die grüne LED-Leiste (G, siehe Fig.1) und
die grüne Bluetooth®-LED (F, siehe Fig.1) am Rührwerk (Station). Ver-
gewissern Sie sich, dass die eingestellte Drehzahl für den Versuchs-
aufbau geeignet ist. Im Zweifelsfall stellen Sie mit dem Drehknopf (B,
siehe Fig.1) die kleinste Drehzahl ein. Drücken Sie den Drehknopf (B,
siehe Fig.1) um die Rührfunktion zu starten oder zu stoppen.
Die Bedienelemente des Wireless Controller lassen sich durch Drücken
der Taste (L) sperren, damit während des Betriebs keine versehent-
lichen Änderungen vorgenommen werden (Schlüssel-Symbol er-
scheint im Display).
Durch erneutes Drücken der Taste (L) werden die Bedienelemente
wieder freigeben (Schlüsselsymbol erlischt im Display).
Im Notfall kann das Rührwerk (Station) durch
Drücken der Taste “Safe Stop“ (I, siehe
Fig.1) an der Vorderseite des Rührwerks abgeschaltet werden. Die
LED-Leiste (G, siehe Fig.1) verändert in diesem Fall Ihre Farbe von
Grün in Rot und blinkt.
Im Display erscheint eine Meldung, dass das EUROSTAR Rührwerk
(Station) zwangsweise abgeschaltet wurde. Zur Wiederinbetriebnah-
me den Hauptschalter (A, siehe Fig. 1) des EUROSTAR Rührwerks
(Station) AUS und EIN schalten.
Ist die Bluetooth®-Funktion des Wireless Controller aktiv, kann der
Benutzer die Bluetooth®-Suchtaste (H) zur Suche des Wireless
Controller
verwenden.
Auch bei abgeschaltetem Wireless Control-
ler ist ein Tonsignal höhrbar.
Das EUROSTAR 100 control Rührwerk ermöglicht den Wechsel der
Drehrichtung durch Drücken der Taste “Rev” (K, siehe Fig.1), wenn
sich das Rührwerk im Stand-by Zustand (Stillstand) befindet.
Hinweis: Die Drehrichtung kann auch durch Einstellungen im
Menü “Intervallmodus“ umgeschaltet werden (siehe Kapitel
"Symbolerklärung im Arbeitsbildschirm" und "Men
ü
Navi-
gation und Menüstruktur", siehe Fig. 9)."
Wissenswertes
Das EUROSTAR 60/100 control Rührwerk wird über einen
Wireless Controller gesteuert. Ist der Wireless Controller (WiCo)
an der EUROSTAR station montiert,
erfolgt der Datenaustausch
zwischen Rührwerk (Station) und Wireless Controller über die Kon-
takte (E, Q, siehe Fig. 1). Im Display des Wireless Controller erscheint
das Home-Symbol . Ist der Wireless Controller mit einem USB Ka-
bel (Universal Serial Bus) mit dem Rührwerk (Station) verbunden, er-
scheint das Symbol . Ist der Wireless Controller nicht mit der
EUROSTAR station
verschaubt und auch nicht mit einem USB
Kabel an die EU
ROSTAR station angeschlossen, erfolgt der Da-
tenaustausch zwischen Rührwerk und dem Wireless Controller über
Bluetooth®. In diesem Fall wird das Bluetooth®-Symbol angezeigt.
Mit dem Wireless Controller kann die EUROSTAR station je nach Ge-
bäudestruktur bis zu 150 m via Bluetooth®bedient (gesteuert) werden.
Der Wireless Controller kann, am Rührwerk (Station) montiert oder
an einem sicheren und vom Bediener während des Betriebs leicht er-
reichbaren Platz, aufbewahrt werden.
Ist der Wireless Controller an der EUROSTAR station montiert,
wird der Akku über den Kontakt (Q, siehe Fig. 1) automatisch
geladen. Der Akku ist auch über den USB Anschluss des Wireless
Controller ladbar (siehe “Laden des RB1 Battery Pack (Akku)“
im Kapitel “Befestigung“).
Bei Vibration des Rührwerkes (Station) muss
der Wireless Controller
mit der Schraube (P,
siehe Fig. 1
) am Rührwerk befestigt bzw. während des Betriebs
vom Rührwerk (Station) entfernt werden.
WARNUNG
WARNUNG
Wireless Controller (WiCo)
Bedienelemente des Wireless Controllers (WiCo)
Pos. Bezeichung
M EIN/AUS-Taste: Ein und Ausschalten des Wireless Controller
L Schlüssel-Taste: Tastensperre und Sperre für Dreh-/Druckknopf
N Menu-Taste: Einmaliges drücken: Anzeige des Hauptmenüs
Zweimaliges drücken: Zurück zum Arbeitsbildschirm
B Dreh/Druckknopf:
Navigation, Auswahl und Veränderung der Einstellungen im Menü
O Back-Taste:
Rückkehr in die vorherige Menüebene/Drehmoment zurücksetzen
K Rev-Taste:
Drehrichtungsumkehr (nur EUROSTAR 100 control)
Hinweis: Kann nur im Stand-By Modus der Station betätigt werden.
B
M
O
N
L
K

10
Arbeitsbildschirm im Auslieferzustand:
Hinweis: Das Wireless Symbol erscheint nur
bei eingeschaltetem Rüehrwerk (Station).
Symbolerklärung im Arbeitsbildschirm:
Die angezeigten Symbole ändern sich abhängig vom
Zustand und von den Einstellungen des Wireless
Controller. Die nachstehende Abbildung zeigt die
wichtigsten Symbole im Arbeitsbildschirm.
Nach dem Einschalten des Wireless Controller er-
scheint für einige Sekunden der Startbildschirm.
Es werden der Gerätename und die Software-
Version angezeigt. Danach wird automatisch im
Display folgender Arbeitsbildschirm eingeblendet.
Battery Pack (Akku):
Dieses Symbol zeigt den Ladezustand des RB 1 Battery Packs im
Wireless Controller an.
Das Ladesymbol erscheint, wenn der Wireless Controller
- mit einem USB Kabel an einen PC angeschlossen ist
- mit einem USB Kabel an eine EUROSTAR station angeschlossen ist
- mit einem USB Kabel an das Netzteil OS 1.0 angeschlossen ist
- mit den Ladekontakten an die EUROSTAR station angeschlossen ist.
LIMIT Drehzahlbegrenzung:
Dieses Symbol zeigt die am Rührwerk eingestellte Drehzahlobergren-
ze an.
Im Auslieferzustand entspricht die Drehzahlobergrenze der maximal
möglichen Drehzahl der gelieferten EUROSTAR Type.
Temperaturfühler:
Dieses Symbol erscheint wenn die Temperatur Anzeige im Display
aktiv ist.
PC
controlled PC Steuerung:
Dieses Symbol bedeutet, dass entweder die EUROSTAR station
oder der Wireless Controller an einem Computer angeschlossen
ist und das Rührwerk vom Computer aus bedient wird.
Dauerbetrieb:
Dieses Symbol zeigt den Dauerbetrieb und die Drehrichtung des
Rührwerks an.
00:00 Intervallmodus:
Dieses Symbol zeigt den Intervallbetrieb des Rührwerks an.
Hinweis: Beim EUROSTAR 100 control wechselt das Symbol
00:00
die Drehrichtung (Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn) ent-
sprechend der Drehrichtung des Rührwerkzeugs, bei aktivierter
Umkehrfunktion “CW/CCW“ im “Intervallmodus“ (siehe Kapitel
“Intervallmodus“).
Bluetooth®:
Dieses Symbol bedeutet, dass die EUROSTAR station und der
Wireless Controller über Bluetooth®kommunizieren. Das Symbol
erlischt, wenn keine Bluetooth®-Kommunikation erfolgt.
Schlüssel:
Dieses Symbol bedeutet, dass die Funktion der Tasten und des
Drehknopfs zur Bedienung des Wireless Controllers gesperrt sind.
Das Symbol erlischt, wenn die Funktionen durch erneutes drücken
der Schlüssel Taste wieder freigegeben werden.
BBetriebsart:
Dieses Symbol zeigt die jeweils gewählte Betriebsart (A, B, C) an.
USB:
Dieses Symbol bedeutet, dass die EUROSTAR station
ü
ber ein
USB Kabel kommuniziert. Das Symbol erlischt, wenn kein USB Ka-
bel zur Kommunikation mit der Station verwendet wird.
Home:
Dieses Symbol bedeutet, dass sich der Wireless Controller an der
EUROSTAR station befindet und über die Ladekontakte mit der
EUROSTAR station kommuniziert.
Das Symbol erlischt, wenn der
Wireless Controller von der EUROSTAR station
entfernt wird.
Drücken Sie die "Menu"-Taste (N).
Auswahl des Menüs durch drehen des Dreh-/Druckknopf (B) nach rechts oder links, um das gewünschte
Menü- oder Untermenü durch anschließendes drücken des Dreh/Druckknopf.
Drücken oder drehen Sie den Dreh-/Druckknopf (B) erneut, um die gewünschten Menüoption auszuwählen
und die Werte oder Einstellungen zu bearbeiten oder aktiv/inaktiv zu schalten.
Drehen Sie den Dreh-/Druckknopf (B) auf "OK" und drücken Sie die "Back"-Taste (O) oder "Menu"-Taste (N),
um den Vorgang zu beenden und zum vorhergehenden Menü zurückzukehren oder Arbeisbildschirm zurück.
Hinweis: Im Display wird die aktivierte Menüoption gelb hinterlegt angezeigt.
Bedienelemente zur
Navigation im Menü
B
N
O
Menü Navigation und Menüstruktur
Menü Navigation
Hinweis: Wenn Sie die “Menu“-Taste (N) drücken, kehrt das System direkt zum Arbeitsbildschirm zurück.
Wenn Sie die “Back“-Taste (O) drücken, kehrt das System zur vorhergehenden Anzeige zurück.
Back Back Back
Menu
Menu
Menü
Tempe
Rühren
Rühren
Drehzahlgrenze
Drehzahlgrenze
OK
2000 rpm
Menü-Navigation: Drücken und drehen Sie die “Menu“-Taste (N) und den Dreh-/Druckknopf (B)
Drücken Sie die "Back"-Taste (O) oder "Menu"-Taste (N)
Drehmoment Kalib.
Rühren
Intervallmodus
Drehmoment Display
Drehmomentgrenze
Drehzahlgrenze
B
0
0
Ist rpm
Soll rpm
Drehmoment: 0Ncm
Zurücksetzen
Back
Timer:
00:00:00
B
0
0
Ist rpm
Soll rpm
Drehmoment: 0Ncm
Zurücksetzen
Back
Timer:
00:00:00
B
300
99:00:00
Ist rpm
Soll rpm
45.0 ºC
100 Ncm
Drehmoment:
Temp:
Timer:
00:00
PC
controlled
LIMIT 2000

11
Menüstruktur
Rühren Drehzahlgrenze
………………………………………………………………….. 2000 rpm EUROSTAR 60 control
1300 rpm EUROSTAR 100 control
Drehmomentgrenze ……………………………………………………………..… 60 Ncm EUROSTAR 60 control
100 Ncm EUROSTAR 100 control
Drehmoment Display ………………………………………………………………
aktiviert
Intervallmodus
Betrieb/Stopp
…………………………………
-
CW/CCW
……………………………..……
-
Intervall Betriebszeit
…..…………
00:00 [mm:ss]
Stoppzeit
………………..
00:00 [mm:ss]
Drehmoment Kalibrierung
………………………………………………………
-
Temperatur Fühlertemperatur
…………………………………………………………………
-
Display
……………………………………………………………………………..
-
Timer Soll
…………………………………………………………………………………
00:00:00 [hh:mm:ss]
Display
……………………………………………………………………………..
aktiviert
Betriebsart A
………………………………………………………………….........…………..
-
B
…………………………………………………………………….........………..
aktiviert
C
…………………………………………………………………….........………..
-
Display Drehmoment
……………………………………………………………………..
aktiviert
Temperatur
………………………………………………………………………..
-
Timer
…………………………………………………………………..…………..
aktiviert
Sicherheit Zeitüberschreitung
…………………………………..…………………………..
00:30 [mm:ss]
Sicherheitsdrehzahl
…………………………..…………………………………..
100 rpm
Passwort
……..……………………………………………………………………..
000
Einstellungen Languages
Einheiten
Display
Ton
Werkseinstellungen
Bluetooth
Informationen Version
…………………………………………
ja
Betriebsart
………………………………..……
ja
Sicherheitsdrehzahl
……………………..……
ja
Max. Drehzahl
………………………..….……
ja
Max. Drehmoment
…………………...………
ja
Intervall Betrieb
………………………….……
ja
Intervall Stopp
………………………...………
ja
Lautstärke
…………………………………..…
10%
Tastenton
………………………………..……
-
Hintergrund
Helligkeit
Schwarz
………...………
aktiviert
Weiß
……………………
-
Standard Modus
………
80%
Batterie Modus
……..…
20%
ºC
………………………………………….……
aktiviert
ºF
……………………………………….....……
-
English
…………………………………………
aktiviert
Deutsch
…………………………………………
-
Français
…………………………………………
-
Español
…………………………………………
-
Italiano
…………………………………………
-
日本語
…………………………………………
-
中文
………………………………………....…
-
한국의
…………………………………………
-
···
Werkseinstellung
Hinweis: Nur f
ü
r EUROSTAR 100 control!
………………………………..……………………………………..…
aktiviert
-
Menu

12
Menü (Details)
Rühren
Drehzahlgrenze:
Im Menü ”Drehzahlgrenze” kann der Benutzer die gewünschte max.
Drehzahlobergrenze für das Rührwerk EUROSTAR 60/100 control
einstellen. Die Standardeinstellung ist die maximale zulässige Drehzahl
des Rührwerkes. Ändert der Benutzer diese Einstellung, speichert der
Wireless Controller diesen Wert für die zukünftigen Rühraufgaben.
Bei veränderter “Drehzahlgrenze” kann die Drehzahl nur noch in-
nerhalb dieses Bereiches eingestellt werden.
Drehmomentgrenze:
Im Menü ”Drehmomentgrenze” kann der Benutzer die gewünschte
max. erreichbare Drehmomentgrenze festlegen.
Die Standardeinstel-
lung hierfür ist das max. zulässige Drehmoment des Gerätes.
Ändert der Benutzer diese Einstellung, speichert der Wireless
Controller
diesen Wert für zukünftige Rühraufgaben.
Bei veränderter “Drehmomentgrenze“ kann das Rührwerk nur
noch das max. Drehmoment im Betrieb erreichen das als max. Dreh-
momentgrenze festgelegt wurde.
Hinweis: Füer ca. 10 sec. kann die Drehmomentgrenze überschrit-
ten werden. Dies ist notwendig um auch Rühraufgaben bew
ä
ltigen
zu können für die eine Dosierung und Zugabe von Zusatzstoffen
erforderlich ist.
Drehmoment Display:
Im Menü ”Drehmoment Display” kann der Benutzer festlegen,
dass das Drehmoment im Display angezeigt wird. Ein Häkchen be-
deutet, dass die Option aktiviert ist.
Hinweis: Durch drücken der
"
Back
"
-Taste während des Betrie-
bes kann das Drehmoment auf 0 Ncm zurückgesetzt werden und
das Δ Symbol erscheint im Display vor dem Drehmomentwert.
Drehmoment Kalibrierung (Kalib.):
In diesem Menü kann das Drehmoment kalibriert werden. Es wer-
den sämtliche Lagerreibungen aus der Drehmoment Berechnung
herausgehalten. Durchgeführt ohne Rührorgan, Dauer 30 sec.,
Drehzahl 50 rpm wir automatisch eingestellt.
Hinweis: Die Kalibrierung kann nur mit einem USB Kabel durch-
geführt werden, hierzu ist die Wireless Controller von der Station
zu entfernen (siehe Kapitel "Schnittstellen und Ausgänge" Bild
“Anschlussmöglichkeit Wireless Controller an EUROSTAR
station“).
Symbol
Drehrichtung
Drehrichtung
Spannfutter Graph
EUROSTAR 100 control
EUROSTAR 60 control
CW
Time
Speed
Werkseinstellung: Dauerbetrieb
CW
Time
Speed
Funktion “Betrieb/Stopp (Run/Stop)“ aktiviert:
• Einstellung der Betriebszeit und Stoppzeit
separat möglich.
CW/CCW
Time
Speed
Funktion “Betrieb/Stopp (Run/Stop)“ und “CW/
CCW“ aktiviert:
• Einstellung der Betriebszeit und Stoppzeit
separat möglich.
Hinweis: Betriebszeit im Uhrzeiger und
Gegenuhrzeigersinn gleich lange.
CW/CCW Time
Speed
Funktion “CW/CCW“ aktiviert:
• Einstellung der Laufzeit im Uhrzeiger und
Gegenuhrzeigersinn separat möglich.
∞ / CW...
Run-Stop-Run / CW ...
Run-Stop-Run (CW) / Run-Stop-Run (CCW) ...
Run (CW) / Run (CCW) ...
Intervallmodus:
Fig. 9

13
Betriebsart
Betriebsart A:
In dieser Betriebsart wird bei Beendigung des laufenden Vorgangs oder
bei Abschaltung des Geräts die eingestellte Drehzahl nicht gespeichert.
Betriebsart B:
In dieser Betriebsart wird bei Beendigung des laufenden Vorgangs
oder bei Abschaltung des Geräts die eingestellte Drehzahl gespei-
chert; der Wert kann geändert werden.
Betriebsart C:
In dieser Betriebsart wird bei Beendigung des laufenden Vorgangs
oder bei Abschaltung des Geräts die eingestellte Drehzahl gespei-
chert; der Wert kann nicht geändert werden.
Temperatur
Im Menü ”Temperatur” kann der Benutzer festlegen, dass die
Fühlertemperatur im Display/Arbeitsbildschirm angezeigt wird. Ein
Häkchen bedeutet, dass die Option aktiviert ist.
Voraussetzung hierfür ist, dass ein Temperaturfühler an der
EUROSTAR station angeschlossen ist.
Falls kein Temperatur-
fühler angeschlossen ist, bzw. ein Fehler vorliegt oder die Tempe-
ratur 350 °C übersteigt, werden drei Striche als Temperaturwert
angezeigt.
Hinweis: Bitte beachten Sie den Temperaturmessbereich des exter-
nen Temperaturfühlers im Kapitel Technische Daten. Die Temperatur
kann in °C und °F angezeigt werden (siehe Menü ”Einstellungen“).
Timer
Im Menü ”Timer” kann der Benutzer festlegen, dass der Timer im
Display/Arbeitsbildschirm angezeigt wird. Ein Häkchen bedeutet,
dass die Option aktiviert ist. Mit dieser Einstellung kann der Benut-
zer die tatsächliche Zeit des Rührvorganges festhalten.
Für den Timer kann aber auch eine Vorgabe der Sollzeit eingestellt
werden. Mit dieser Einstellung kann der Benutzer die Rühraufgabe
wie gewohnt starten. Das Gerät stoppt nach Ablauf der eingestell-
ten Sollzeit automatisch und im Display erscheint die eingestellte
Zeit die für den Rührvorgang verwendet wurde.
Hinweis: Der Benutzer kann die Rührfunktion vor Ablauf der ein-
gestellten Zeit stoppen. In diesem Fall wird die Rückwärtszählung
des Timers unterbrochen.
Display
Im Menü “Display“ kann der Benutzer festlegen, welche Infor-
mationen auf dem Hauptbildschirm erscheinen sollen.
Hinweis: Ist die Option ”Drehmoment” aktiviert, kann der Be-
nutzer das aktuelle Drehmoment als Referenzwert durch Drücken
der ”Back“-Taste auf 0 Ncm zurücksetzen. Gleichzeitig erscheint
das Δ vor der Einheit Ncm.
Sicherheit
Zeitüberschreitung:
Im Menü “Zeitüberschreitung“ kann der Benutzer für den Fall,
dass zwischen der EUROSTAR station und dem Wireless Control-
ler die Kommunikation abbricht oder die Kommunikation Reichweite
überschritten wurde, ein Zeitlimit festlegen. Die EUROSTAR station
arbeitet solange mit der eingestellten Drehzahl weiter, bis der einge-
stellte Zeitwert abgelaufen ist. Danach läuft das EUROSTAR Rühr-
werk (Station) mit der eingestellten Sicherheitsdrehzahl (siehe Menü
"Sicherheitsdrehzahl") weiter.
Einstellungen
Sprache (Languages):
Mit der Option “Languages“ kann der Benutzer die gewünschte
Landessprache durch Drehen und Drücken des Dreh-/Druckknopfs (B)
auswählen. Ein Häkchen zeigt die für das System gewählte Sprache.
Einheiten:
Mit der Option ”Einheiten“ kann der Benutzer durch Drehen und
Drücken des Dreh-/Druckknopfs (B) die Maßeinheit für den im Dis-
play angezeigten Temperaturwert in ”°C” oder ”°F” wählen. Ein
Häkchen zeigt die für das System gewählte Maßeinheit an.
Display:
Mit der Option ”Display“ kann der Benutzer die Hintergrundfarbe
und Helligkeit des Arbeitsbildschirm ändern.
Ton:
Mit der Option ”Ton” kann der Benutzer den Tastenton aktivieren bzw.
deaktivieren sowie die Lautstärke einstellen.
Werkseinstellungen:
Wählen Sie die Option ”Werkseinstellungen” durch Drehen und
Drücken des Dreh-/Druckknopfs. Das System wird Sie auffordern,
die Wiederherstellung der Werkseinstellungen zu bestätigen. Bei
Betätigung der ”OK”-Taste setzt das System alle Einstellungen auf
die ursprünglichen, werkseitigen Standardwerte zurück (siehe Bild
"Menüstruktur").
Bluetooth®:
In der Option ”Bluetooth®” kann der Benutzer die ”Bluetooth®”-
Funktion aktivieren bzw. deaktivieren. Ein Häkchen bedeutet, dass
die Option aktiviert ist.
Informationnen:
In der Option ”Informationen” erhält der Benutzer einen Über-
blick über die wichtigsten Systemeinstellungen des Rührwerks
EUROSTAR 60/100 control.
Hinweis: Die Standardvorgabe für das Zeitlimit beträgt 30 Se-
kunden. Der Benutzer kann bis zu 60 Minuten für dieses Zeitlimit
einstellen.
Wenn der Intervallmodus aktiviert ist, läuft die
EUROSTAR station sofort in der eingestellten
Sicherheitsdrehzahl oder eingestellten Drehzahl weiter, wenn diese
kleiner ist als die Sicherheitsdrehzahl.
Sicherheitsdrehzahl:
Im Menü “Sicherheitsdrehzahl“ kann der Benutzer, für den
Fall dass zwischen der EUROSTAR station und dem Wireless
Controller die Kommunikation abbricht oder die Kommunikation
Reichweite überschritten wurde, die Drehzahl festlegen, die für
die Rühraufgabe geeignet und sicher ist.
Hinweis: Die Standardvorgabe der Sicherheitsdrehzahl beträgt
100 rpm und wird nach Ablauf des Zeitlimit (siehe "Zeitüber-
schreitung") eingestellt.
Passwort:
Im Menü “Passwort“ kann der Benutzer die Einstellungen der
Wireless Controller mit einem Passwort schützen (Werkseitig:
000).
VORSICHT

14
Schnittstellen und Ausgänge
Das Gerät kann im Modus “Remote” über RS 232 oder USB-Schnitt-
stelle mit der Laborsoftware labworldsoft
®
betrieben werden.
Die Schnittstelle RS 232 auf der Geräterückseite, ausgerüstet mit
einem 9-poligen SUB-D-Buchse, kann mit einem PC verbunden
werden. Die Pins sind mit seriellen Signalen belegt.
Die USB-Schnittstelle an der Rückseite des Rührwerks ermöglicht den
Anschluss von PC und des Wireless Controllers (WiCo). Der Wireless
Controller besitzt an der rechten Seite ebenfalls eine USB-Schnittstel-
le. Sie kann auch an einen PC zur “Fernbedienung“ benutzt werden.
Hinweis: Beachten Sie hierzu die Systemvoraussetzungen sowie
die Betriebsanleitung und Hilfestellungen der Software.
USB Schnittstelle
Der Universal Serial Bus (USB) ist ein serielles Bussystem zur Verbin-
dung des Rührwerks mit dem PC. Mit USB ausgestattete Geräte
können im laufenden Betrieb miteinander verbunden (Hot-Plug-
ging) und angeschlossene Geräte und deren Eigenschaften auto-
matisch erkannt werden.
Die USB-Schnittstelle dient in Verbindung mit labworldsoft
®
zum
”Remote”-Betrieb und für das Update.
Zum Updaten wählen Sie http://www.ika.net/ika/lws/download/
EUROSTAR.cfg.
Installation
Nachdem der EUROSTAR 60/100 control durch das USB-
Datenkabel mit dem PC.
verbunden wurde, teilt er dem Windows-Betriebssystem mit,
welchen Device-Treiber er benötigt:
- der Treiber wird geladen,
- ist der Treiber noch nicht installiert, wird er installiert,
- der Nutzer wird zur Installation aufgefordert.
Wahlen Sie http://www.ika.net/ika/lws/download/stmcdc.inf.
Serielle Schnittstelle RS 232 (V24)
Konfiguration:
-
Die Funktion der Schnittstellen-Leitungen zwischen Gerät und Au-
tomatisierungssystem sind eine Auswahl aus den in der EIA-Norm
RS 232, entsprechend DIN 66020 Teil 1 spezifizierten Signale.
-
Für die elektrischen Eigenschaften der Schnittstellen- Leitungen
und die Zuordnung der Signalzustände gilt die Norm RS 232, ent-
sprechend DIN 66259 Teil 1.
- Übertragungsverfahren: Asynchrone Zeichenübertragung im Start-
Stop Betrieb.
- Übertragungsart: Voll Duplex.
-
Zeichenformat: Zeichendarstellung gemäß Datenformat in DIN 66
022 für Start-Stop Betrieb. 1 Startbit; 7 Zeiche bits; 1Paritätsbit (ge-
rade = Even); 1 Stopbit.
- Übertragungsgeschwindigkeit: 9600 Bit/s.
- Datenflusssteuerung: none
-
Zugriffsverfahren: Eine Datenübertragung vom Gerät zum Rechner
erfolgt nur auf Anforderung des Rechners.
Befehlssyntax und Format
Für den Befehlssatz gilt folgendes:
- Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an das Gerät
(Slave) geschickt.
- Das Gerät sendet ausschließlich auf Anfrage des Rechners. Auch
Fehlermeldungen können nicht spontan vom Gerät an den Rech-
ner (Automatisierungssystem) gesendet werden.
- Die Befehle werden in Großbuchstaben übertragen.
- Befehle und Parameter sowie aufeinanderfolgende Parameter wer-
den durch wenigstens ein Leerzeichen getrennt (Code: hex 0x20).
- Jeder einzelne Befehl (incl. Parameter und Daten) und jede Antwort
werden mit Blank CR Blank LF abgeschlossen (Code: hex 0x20 hex
0x0d hex 0x0A) und haben eine maximale Länge von 80 Zeichen.
- Das Dezimaltrennzeichen in einer Fließkommazahl ist der Punkt
(Code: hex 0x2E).
Die vorhergehenden Ausführungen entsprechen weitestgehend den
Empfehlungen des NAMUR-Arbeitskreises (NAMUR-Empfehlungen
zur Ausführung von elektrischen Steckverbindungen für die analoge
und digitale Signalübertragung an Labor-MSR-Einzelgeräten. Rev.1.1).
Die NAMUR-Befehle und die zusätzlichen IKA
®
- spezifischen Befehle
dienen nur als Low Level Befehle zur Kommunikation zwischen Gerät
und PC. Mit einem geeigneten Terminal bzw. Kommunikationspro-
gramm können diese Befehle direkt an das Gerät übertragen wer-
den. Labworldsoft ist ein komfortables IKA
®
-Software Paket unter MS
Windows zur Steuerung des Gerätes und zur Erfassung der Geräteda-
ten, das auch grafische Eingaben von z.B. Drehzahlrampen erlaubt.
Nachfolgend sehen Sie eine Übersicht der von den IKA®Control-
Geräten verstandenen (NAMUR)-Befehlen.
NAMUR Befehle Funktion
IN_NAME
Gerätenamen lesen
IN_PV_3
PT1000 Wert lesen
IN_PV_4
aktuellen Drehzahlwert lesen
IN_PV_5
aktuellen Drehmomentwert lesen
IN_SP_4
Nenndrehzahlwert lesen
IN_SP_5
Wert der Drehmomentbegrenzung lesen
IN_SP_6
Wert der Drehzahlbegrenzung lesen
IN_SP_8
Wert der Sicherheitsdrehzahl lesen
OUT_SP_4
Nenndrehzahlwert einstellen
OUT_SP_5
Wert der Drehmomentbegrenzung einstellen
OUT_SP_6
Wert der Drehzahlbegrenzung einstellen
OUT_SP_8
Wert der Sicherheitsdrehzahl einstellen
START_4
Motor starten
STOP_4
Motor stoppen
RESET
auf Normalbetrieb umschalten
OUT_MODE_n (n= 1 or 2)
Drehrichtung einstellen
IN_MODE
Drehrichtung lesen
PC 1.1 Kabel (Station to PC)
Erforderlich zur Verbindung der 9-poligen Buchse mit einem PC.
1
2 RxD
3 TxD
4
5 GND
6
7 RTS
8 CTS
9
1
RxD 2
TxD 3
4
GND 5
6
RTS 7
CTS 8
9
PC
1
2
3
4
5
6
7
8
9
9
8
7
6
5
4
3
2
1

15
Mikro B
Mikro A
USB Mikro B USB Mikro A
Anschlussmöglichkeit Wireless Controller an EUROSTAR station:
Anschlussmöglichkeit EUROSTAR station an den Computer:
A
USB Mikro B USB A
9-poligen RS 232 9-poligen RS 232
oder
Mikro B
A
USB Mikro B USB A
Mikro B
Instandhaltung und Reinigung
Das Gerät arbeitet wartungsfrei. Es unterliegt lediglich der natürlichen
Alterung der Bauteile und deren statistischer Ausfallrate.
Reinigung
Zum Reinigen den Netzstecker ziehen.
Reinigen Sie IKA®-Geräte nur mit von IKA®freigegebenen Reini-
gungsmittel.
Verschmutzung Reinigungsmittel
Farbstoffe
Isopropanol
Baustoffe
Tensidhaltiges Wasser/Isopropanol
Kosmetika Tensidhaltiges Wasser/Isopropanol
Nahrungsmittel Tensidhaltiges Wasser
Brennstoffe Tensidhaltiges Wasser
Bei nicht genannten Stoffen fragen Sie bitte bei unserem Anwen-
dungstechnischen Labor nach.
Tragen Sie zum Reinigen des Gerätes Schutzhandschuhe.
Elektrische Geräte dürfen zu Reinigungszwecken nicht in das Reini-
gungsmittel gelegt werden.
Beim Reinigen darf keine Feuchtigkeit in das Gerät dringen.
Bevor eine andere als die vom Hersteller empfohlene Reinigungs-
oder Dekontaminierungsmethode angewandt wird, hat sich der
Benutzer beim Hersteller zu vergewissern, dass die vorgesehene
Methode das Gerät nicht zerstört.
Ersatzteilbestellung
Bei Ersatzteilbestellungen geben Sie bitte Folgendes an:
- Gerätetyp
- Fabrikationsnummer des Gerätes, siehe Typenschild
- Positionsnummer und Bezeichnung des Ersatzteiles,
siehe www.ika.com
- Softwareversion.
Reparaturfall
Bitte senden Sie nur Geräte zur Reparatur ein, die gereinigt und frei
von gesundheitsgefährdenden Stoffen sind.
Verwenden Sie hierzu das im Lieferumfang beigefügte Formular
“Unbedenklichkeitsbescheinigung“ oder den download Aus-
druck des Formulares auf der IKA®Website www.ika.com.
Senden Sie im Reparaturfall das Gerät in der Originalverpackung zu-
rück. Lagerverpackungen sind für den Rückversand nicht ausreichend.
Verwenden Sie zusätzlich eine geeignete Transportverpackung.
oder
A
9-poligen RS 232 9-poligen RS 232
USB Mikro B USB A
Mikro B

16
Fehlercodes
Wenn ein Fehler auftritt, wird dieser durch einen Fehler im Display (C) angezeigt, z.B. Fehler 4.
Gehen Sie dann wie folgt vor:
Gerät am Geräteschalter (A) ausschalten.
Rührwerkzeug entfernen und das Gerät aus dem Aufbau entnehmen.
Drehzahl reduzieren und Gerät ohne Rührwerkzeug einschalten (Geräteschalter (A)).
Fehler Ursache Auswirkung Abhilfe
Fehler 2
Motorstromsensor unterbrochen
Motor aus - Gerät ausschalten
Fehler 3 Geräteinnentemperatur zu hoch Motor aus -
Gerät ausschalten und abkühlen lassen
Fehler 4
Motor blockiert oder Überlastung
Motor aus - Gerät ausschalten
- Verringern Sie die Belastung des Motors und führen Sie einen Neustart durch
Fehler 8
Drehzahlgeber defekt oder Überlastet
Motor aus - Gerät ausschalten
Fehler 21 Sicherheitsrelais defekt Motor aus - Gerät ausschalten
Lässt sich der Fehler durch die beschriebenen Maßnahmen nicht beseitigen oder wird ein anderer Fehlercode angezeigt:
- wenden Sie sich bitte an die Serviceabteilung,
- senden Sie das Gerät mit einer kurzen Fehlerbeschreibung ein.
Gewährleistung
Entsprechend den IKA
®
-Verkaufs- und Lieferbedingungen beträgt die
Gewährleistungzeit 24 Monate. Im Gewährleistungsfall wenden Sie
sich bitte an Ihren Fachhändler. Sie können aber auch das Gerät unter
Beifügung der Lieferrechnung und Nennung der Reklamationsgründe
direkt an unser Werk senden. Frachtkosten gehen zu Ihren Lasten.
Die Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Verschleißteile und gilt
nicht für Fehler, die auf unsachgemäße Handhabung und unzurei-
chende Pflege und Wartung, entgegen den Anweisungen in dieser
Betriebsanleitung, zurückzuführen sind.
Zubehör
R 2722 H-Stativ
R 2723 Teleskopstativ
R 270 Kreuzmuffe
R 271 Kreuzmuffe
RH 5 Spannhalter
FK 1 Flexible Kupplung
R 301 Rührwellenschutz
R 301.1 Stativhalterung
R 60 Schnellspannfutter
PC 1.1 Kabel
H 70 Verlängerungskabel
H 62.51 Edelstahlmessfühler
H 66.51 Edelstahlmessfühler glasummantelt
RB 1 Battery Pack
OS 1.0 Netzteil
USB Kabel Mikro A – Mikro B 2.0
USB Kabel A – Mikro B 2.0
R 1342 Propellerrührer ≤ 2000
R 1345 Propellerrührer ≤ 800
R 1381 Propellerrührer ≤ 2000
R 1382 Propellerrührer ≤ 2000
R 1389 Propellerrührer, PTFE ≤ 800
R 1311 Turbinenrührer ≤ 2000
R 1312 Turbinenrührer ≤ 2000
R 1313 Turbinenrührer ≤ 800
Zugelassene IKA®-Rührwerkzeuge
max. Drehzahl
(rpm)
R 1300 Dissolverrührer ≤ 2000
R 1302 Dissolverrührer ≤ 1000
R 1303 Dissolverrührer ≤ 2000
R 1352 Zentrifugalrührer ≤ 2000
R 1355 Zentrifugalrührer ≤ 800
R 1375 Flächenrührer ≤ 800
R 1330 Ankerrührer ≤ 1000
R 1331 Ankerrührer ≤ 1000
max. Drehzahl
(rpm)

17
EUROSTAR 60 control EUROSTAR 100 control
EUROSTAR station + Wireless Controller (WiCo)
Drehzahlbereich unter Nennlast rpm 0/30 – 2000 0/30 – 1300
Drehzahleinstellung Stufenlos
Drehzahlanzeige TFT/Wireless Controller
Drehzahl – Einstellgenauigkeit rpm ± 1
Abweichung – Drehzahlmessung Drehzahl < 300 rpm: ± 3 rpm ... Drehzahl > 300 rpm: ± 1%
max. Drehmoment Rührwelle Ncm 60 100
Drehmoment Trendmessung ja
Drehmoment Trendanzeige ja
Abweichung – Drehmomentmessung Ncm ± 6
maximale Rührmenge Wasser ltr 40 100
max. Viskosität mPas 50000 70000
Aussetzbetrieb ja
Drehrichtung umkehrbar nein ja
Anschluss für ext. Temperaturfühler ja
Temperaturanzeige ja
Timerfunktion ja
zul. Einschaltdauer %100
Nennspannung VAC 230 ± 10% (EURO), 115 ± 10% (USA)
Frequenz Hz 50 / 60
max. Aufnahmeleistung W176 186
max. Abgabeleistung an der Rührwelle W126 136
Schutzart nach DIN EN 60529 IP 40
Schutzklasse I
Überspannungsklasse II
Verschmutzungsgrad 2
Schutz bei Überlast ja/Motorstrombregenzung
Sicherungen (auf Netzplatine) AT 4 A (IKA®Ident. Nr. 2585100)
zul. Umgebungstemperatur °C + 5 bis + 40
zul. relative Feuchte %80
Antrieb Bürstenloser Motor
Spannfutter – Spannbereich mm 0,5 – 10
Hohlwelle innen Ø mm 11
Ausleger (Ø x L) mm 16 x 220
Gehäuse Aluminiumguss beschichtet und thermoplastischer Kunststoff
Abmessungen (B x T x H), ohne Ausleger mit
Wireless Controller
mm 86 x 230 x 267
Gewicht mit Ausleger und Spannfutter kg 4,7
Geräteeinsatz über NN mmax. 2000
USB Schnittstelle ja
RS 232 Schnittstelle ja
Auflösung Temperaturmessung K0,1
Messbereich Temperatur °C - 10 bis + 350
Grenzabweichung Temperaturmessfühler
PT 1000 DIN EN 60751 Kl. A
K≤ ± (0,15 + 0,002 x ITI)
Messgenauigkeit Temperatur K± 0,5 + Toleranz PT 1000 (DIN EN 60751 Kl. A)
max. Kommunikationsreichweite (gebäudeabhängig)
m40 – 150
Abmessungen (B x T x H) – Wireless Controller mm 71 x 74 x 151
Gewicht – Wireless Controller kg 0,28
USB Schnittstelle – Wireless Controller ja
RB 1 Battery Pack
Spannung V3,7
Batterie Kapazität mAh 2000
Ladezeit h4,5
Arbeitszeit h15
Batterietyps Lithium-Polymer
Technische Änderung vorbehalten!
Technische Daten

18
Contents
EC-Declaration of conformity 18
Note for USA (FCC) 18
Note for Canada (IC) 18
Explication of warning symbols 19
Safety instructions 19
Correct use 21
Unpacking 21
Drive 21
Motor protection 21
Speed – normal operation 21
Speed – overload operation 22
Output shaft 22
Speed display 22
EC-Declaration of conformity
We declare under our sole responsibility that this product corresponds to the regulations 2006/42/EC and 2004/108/EC and
conforms with the standards or standardized documents DIN EN IEC 61010-1, -2-051; DIN EN ISO 12100-1, -2; EN 60204-1 and
DIN EN IEC 61326-1.
Bluetooth®module:
Directive: 1999/5/EG Standards: EN 60950-1, EN 300 328, EN 301 489-1, -17
Source language: German
EN
Commissioning 22
Securing 22
Switching on the instrument 23
Useful information 24
Wireless Controller (WiCo) 24
Interfaces and outputs 29
Maintenance and cleaning 30
Error codes 31
Warranty 31
Accessories 31
Permitted IKA®stirrer tools 31
Technical data 32
Page Page
Note for USA (FCC)
This equipment complies with Part 15 of the FCC rules. Any changes or modifications not expressly approved by the Manufacturer could
void the user's authority to operate the equipment. This device complies with Part 15 of the FCC rules subject to the following two
conditions:
(1) This device may not cause harmful interference, and
(2) This device must accept all interference received, including interference that may cause undesired operation.
NOTE:
This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Class B digital device, pursuant to part 15 of the FCC Rules.
These limits are designed to provide reasonable protection against harmful interference when the equipment is operated in a commercial
environment.
This equipment generates, uses, and can radiate radio frequency energy and, if not installed and used in accordance with the instruction
manual, may cause harmful interference to radio communications. Operation of this equipment in a residential area is likely to cause
harmful interference in which case the user will be required to correct the interference at his own expense.
Note for Canada (IC)
This device complies with Industry Canada license-exempt RSS standard(s). Operation is subject to the following two conditions:
(1) This device may not cause interference
(2) This device must accept any interference, including interference that may cause undesired operation of the device.
This device complies with Health Canada’s Safety Code 6 / IC RSS-210. The installer of this device should ensure that RF radiation is not emitted
in excess of the Health Canada’s requirement.

19
Explication of warning symbols
General hazard
This symbol identifies information that is of vital importance for safeguarding your health and safety.
Disregarding this information can lead to health impairment and injuries.
This symbol identifies information that is of importance for the technically correct functioning of the system.
Disregarding this information can result in damage to the instrument or to system components.
This symbol indicates information which is important for ensuring that the operations of the instrument
are performed eciently and for using the instrument.Failure to observe this information can result in
inaccurate results.
DANGER
CAUTION
WARNING
Safety instructions
• Set up the stand in a spacious area on an even, stable, clean,
non-slip, dry and fireproof surface.
• You must ensure that the stirring element is securely clamped
in the chuck!
• Use stirring shaft protective equipment!
• The agitated vessels used for stirring have to be secured. Con-
sider on a good stability of the entire structure.
Please pay attention to the dangerous parts
of the equipment in Fig. 8.
•
Protect the instrument and accessories from bumping and impacting.
•
Check the instrument and accessories beforehand for damage each
time when you use them. Do not use damaged components.
• Safe operation is only guaranteed with the accessories described
in the ”Accessories” section.
• Always switch the main switch in the OFF position or disconnect
the power before changing stirring element and fitting allowed
accessories.
• The instrument can only be disconnected from the mains supply
by pulling out the mains plug or the connector plug.
• The socket for the mains cord must be easily accessible.
• Socket must be earthed (protective ground contact).
• The voltage stated on the type plate must correspond to the mains
voltage.
•
Please observe the permitted speed for the stirring element. Never
set higher speed.
• Make certain that the unit is set at the lowest speed before com-
missioning; otherwise, the unit will begin running at the speed
set in last operation. Gradually increase the speed.
•
Pay attention when setting the speed to any imbalance of the stir-
rer tools and possible spraying of the medium to be stirred.
Never operate the instrument with the stirrer
tools rotating freely. Ensure that parts of the
body, hair, jewelry or items of clothing cannot be trapped by the
rotating parts.
The operation of a free rotating shaft end is
dangerous. Therefore, for safety reason, only
insert through the stirring tool over the upper edge of housing
at standstill.
Wear your personal protective equipment in
accordance with the hazard category of the
medium to be processed, otherwise there is a risk of:
- splashing of liquids
- projectile parts
-
body parts, hair, clothing and jewelry getting caught.
•
Read the operating instructions in full before starting up
and follow the safety instructions.
• Keep the operating instructions in a place where it can be ac-
cessed by everyone.
• Ensure that only trained staff work with the instrument.
•
Follow the safety instructions, guidelines, occupational health
and safety and accident prevention regulations.
•
Because the options for combining products, tools, stirring ves-
sel, experiment and medium are nearly endless, user safety can-
not be ensured simply with design requirements on the part of
the product. For this reason, it may become necessary for users
to take other precautionary safety measures. For example, glass
device or other stirring vessels that are sensitive to mechanical
stress can be damaged or shattered by an imbalance, increasing
the speed too quickly or too little distance between the stirring
element and the stirring vessel. Users can suffer serious injury
from glass breakage or from the freely rotating stirring element.
• Uncontrolled reactions can be triggered by mixing the heated
material insuciently or by the energy generated by selecting a
speed that is too high. In case of these and other increased op-
erational hazards, users must take additional appropriate safety
precautions (e.g. shatter protection). In any case, when using
critical or hazardous materials in your processes, IKA®recom-
mends to use additional appropriate measures to ensure safety
in the experiment. For example, users can implement measures
that inhibit fire or explosions or comprehensive monitoring
equipment. Furthermore, users must make sure that the OFF
switch of the IKA®product can be accessed immediately, di-
rectly and without risk at any time.
If installation or positioning cannot ensure this
access at all times, an additional EMERGENCY
STOP switch that can be easily accessed must be installed in the
work area.
• Only process media that will not react dangerously to the extra
energy produced through processing. This also applies to any ex-
tra energy produced in other ways, e.g. through light irradiation.
• Do not operate the instrument in explosive atmospheres, with
hazardous substances or under water.
• Process pathogenic materials only in closed vessels under a suit-
able fume hood. Please contact IKA®application support if you
have any question.
• The instrument is not suitable for manual operation.
• The high torque developed by the EUROSTAR requires par-
ticular care in the choice of stand, cross sleeve and anti-rotation
element for the agitating vessel.
DANGER
DANGER
DANGER
DANGER
DANGER

20
Beware of the risk of:
- flammable materials
-
glass breakage as a result of mechanical shaking power.
Reduce the speed if:
- the medium splashes out of the vessel because the speed is
too high
- the instrument is not running smoothly
- the instrument begins to move around because of dynamic
forces
- an error occurs.
Do not touch rotating parts during
operation!
•
There may be electrostatic activity between the medium and
the output shaft which could cause a direct danger.
• After an interruption in the power supply or a mechanical interrup-
tion during a stirring process, the unit does not restart automatically.
•
It is important to note that the surfaces of the motor (cooling
fins) and certain parts of the bearing may get very hot during
operation.
• Never cover the ventilation slots or cooling ns on the motor or
on the instrument.
• Avoid knocking and impacting on the lower end of the shaft and
the chuck gear teeth. Even minor, invisible damage can lead to
imbalance and uneven shaft action.
• Ensure that the stand does not start to move.
•
Imbalance of the output shaft, the chuck and in particular the stir-
ring tools can lead to uncontrolled resonant vibrational behavior
of the instrument and the whole assembly. Glass apparatus and
stirrer containers can be damaged or shattered by this. It can cause
injury to the operator, also can damage the rotating stirring tool. In
this case exchange the stirring tool for one without imbalance or
remedy the cause of the imbalance.
If there is still imbalance, return it to the dealer or the manufac-
turer along with a description of the fault.
• If the instrument is operated too long in overload or if the ambi-
ent temperature is too high, the instrument switches off per-
manently.
•
The machine must only be opened by trained specialists, even
during repair. The instrument must be unplugged from the power
supply before opening. Live parts inside the instrument may still
be live for some time after unplugging from the power supply.
Covering or parts that are capable of being
removed from the unit without accessory
equipment have to be reattached to the unit for safe operation
in order to prevent, for example, the ingress of fluids, foreign
matter, etc..
If during operation the battery pack RB 1 (re-
chargeable battery) becomes fully discharged,
the device will continue to run or is shut down depending on the
value settings for exceeding the time and safety speed. If the device
is set so that it continues to run when the battery of the Wireless
Controller (WiCo) is fully discharged, the only means of switching
the station off are the "Safe Stop" and the off switch!
Please note the following safety in-
structions for the battery pack RB 1 (re-
chargeable battery):
• Keep the battery pack out of reach of children at all times.
• Store the battery pack in a cool, dry place.
• Never throw the battery pack into a re. Keep it away from di-
rect sunlight and temperatures above 60 °C. High temperatures
will damage the battery pack and render it unusable. Tempera-
tures above 100 °C may cause it to explode.
• Never throw the battery pack into water or expose it to mois-
ture. Water may lead to a short-circuit, causing the battery pack
to explode.
•
Do not deform or crush the battery pack or damage it in any
other way. This can cause battery fluid to leak and/or the bat-
tery pack to explode.
• When not in use, keep battery packs away from paperclips,
coins, keys, nails, screws or other small metal objects which
could cause the contacts to be bridged. Short-circuiting may
result in an explosion.
• Explosion of a battery pack may release battery uid and cause
a fire.
• The lithium polymer battery pack must only be used and charged
in IKA®products designed for use with this battery pack.
• When the battery pack is inserted it should slide in easily and
without resistance. Do not force it.
• If the battery pack is removed for an extended period of time,
store it in a sealed plastic bag to prevent short-circuiting due to
moisture or contact with metal components.
• The operating temperature range of the battery pack is from
0 °C to +45 °C. Note that the battery pack capacity will be re-
duced at temperatures below 20 °C.
•
Only the rechargeable battery types recommended in the technical
data may be used in the device!
Do not charge batteries that have leaked or that are discol-
ored, deformed or damaged in any other way.
Disposal instructions:
• When disposing of the IKA®battery pack, please tape over the
contacts with adhesive tape to prevent short-circuiting due to
moisture or contact with metal components. Short-circuiting may
result in an explosion.
• Do not throw used battery packs into your household waste. Dis-
pose of them properly in accordance with statutory regulations.
End users are obliged by law to return all used disposable
and rechargeable batteries. Throwing them into the house-
hold waste is prohibited. Disposable/rechargeable batteries
containing harmful substances are marked with this symbol to
indicate that they may not be disposed of as household waste.
• You can return used disposable and rechargeable batteries free
of charge to your local authority collection site or to any battery
retailer. In doing so you will be complying with statutory regula-
tions and helping to protect the environment.
• Batteries must be disposed of in accordance with local and na-
tional regulations.
DANGER
DANGER
DANGER
WARNING
DANGER
CAUTION
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