INTEGRA Metering AMTRON S3 User manual

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Einbau- und Bedienungsanleitung
Kompakt-Wärmezähler
Kompakt-Wärme- / Kältezähler
Kompakt-Kältezähler
AMTRON® S3 / AMTRON® S3+ / AMTRON® S3U
DE-16-MI004-PTB025 (MID Wärme)
DE-16-M-PTB-0097 (nationale Zulassung für Kälte in Deutschland)
CH-T2-18768-00 (nationale Zulassung für Kälte in der Schweiz)
OE18 C340 (nationale Zulassung für Kälte in Österreich)
1 Verwendung und Funktion
Der AMTRON® S3 / AMTRON® S3+ / AMTRON® S3U dient zur Erfassung der Verbrauchsmenge in geschlossenen
Heizsystemen, Kühlsystemen oder Heiz- / Kühlsystemen.
2 Lieferumfang
- Wärmezähler, bestehend aus miteinander untrennbar verbundenem Rechenwerk, Durchflusssensor und
zwei Temperatursensoren
- Beipack Montage (je nach Ausführung des Durchflusssensors)
- Beipack Kennzeichnungsschild Tauchhülse
- Einbau- und Bedienungsanleitung
- Bedienungsanleitung „Kommunikationsschnittstellen S3(C)“ (bei Zählern mit optionaler Schnittstelle)
- Dokument zur „Tauchhülsenduldung“
- Konformitätserklärung
3 Allgemeine Hinweise
- Geltende Norm für den Einsatz von Wärmezählern: EN 1434, Teile 1 - 6. Richtlinie 2014/32/EU, Anhang I
und MI-004 und die jeweilige relevante Eichordnung des Landes, in dem der Zähler eingesetzt wird.
- Für Auswahl, Einbau, Inbetriebnahme, Überwachung und Wartung des Gerätes sind EN 1434 Teil 6 sowie
die PTB TR K 8 und TR K 9 zu beachten.
- Nationale Regelungen zur Verbrauchsmessung von Kältemengen sind zu beachten.
- Bei Geräten für kombinierte Wärme- / Kältemessung ist das Kälteregister nicht geeicht und darf daher
nicht für Abrechnungszwecke im geschäftlichen Verkehr herangezogen werden.
- Die Vorschriften für Elektroinstallationen sind zu beachten.
- Das Produkt erfüllt die wesentlichen Anforderungen, die in der EU-Richtlinie über die elektromagnetische
Verträglichkeit (EMV-Richtlinie) für Betriebsmittel (2014/30/EU) festgelegt sind.
- Eichrelevante Sicherungszeichen des Zählers dürfen nicht beschädigt oder entfernt werden - andernfalls
entfallen Garantie und Eichfrist des Gerätes!
- Die Messbeständigkeit der Zähler ist nur gegeben, wenn die Wasserqualität den Bedingungen der AGFW-
Empfehlung FW-510 und der VDI 2035 entspricht.
- Der Zähler hat das Werk in einwandfreiem Zustand verlassen. Sämtliche Installationsarbeiten dürfen nur
von einer hierfür ausgebildeten und befugten Fachkraft ausgeführt werden.
- Geräte mit aktiviertem Funk dürfen nicht in die Luftfracht.
- Der Einbauort (Vorlauf / Rücklauf) des Zählers ist zu beachten (siehe Punkt 3.1: Piktogramme Einbauort).
- Die Temperatursensor- und Splittkabel nicht knicken, aufwickeln, verlängern oder kürzen.
- Zur Reinigung ein mit Wasser befeuchtetes Tuch verwenden.
- Zum Schutz vor Beschädigung und Verschmutzung ist der Zähler erst unmittelbar vor dem Einbau aus der
Verpackung zu nehmen.
- Werden mehrere Zähler in einer Einheit eingebaut, sollte darauf geachtet werden, dass bei allen Zählern
möglichst die gleichen Einbaubedingungen vorliegen.
- Alle Hinweise, die im Datenblatt, der Bedienungsanleitung und Application notes des Zählers aufgeführt
sind, müssen beachtet werden. Weitere Informationen unter www.engelmann.de.
- Der Zähler ist mit einer Lithium-Metall-Batterie ausgestattet. Batterien nicht öffnen, nicht mit Wasser in
Berührung bringen, nicht Temperaturen über 80 °C aussetzen, nicht aufladen und nicht kurzschließen.
- Ausgetauschte oder defekte Teile sind umweltgerecht zu entsorgen.

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- Das Display ist deaktiviert und kann mittels Tastendruck für zwei Minuten aktiviert werden.
- Anzeigeeinheit der Energie und Einbauort (Vor- / Rücklauf) sind im Feld per Tastendruck oder alternativ
mithilfe der Software „Device Monitor“ vor Inbetriebnahme einmalig einstellbar.
- Glykolart und Glykolkonzentration im Medium derjenigen mechanischen Varianten, die für die
Verwendung von Glykol vorgesehen sind, sind im Feld mithilfe des „Device Monitor“ jederzeit einstellbar
(Näheres unter Punkt 8.1).
3.1 Piktogramme Einbauort des Zählers (in den Anzeigeschleifen)
Rechts im Zähler-Display finden Sie in allen Anzeigeschleifen eines der folgenden beiden Piktogramme. Das
Piktogramm zeigt an, in welchen Heizungsstrang der Zähler einzubauen ist.
Einbau im
Rücklauf
Einbau im Vorlauf
3.2 Piktogramme Zählerausführung (auf dem Typenschild)
Wärmezähler
Kältezähler
4 Montage des Durchflusssensors
4.1 Montage des AMTRON® S3 / AMTRON® S3+ / AMTRON® S3U (Messrohr)
- Rohrleitung gemäß den anerkannten Regeln der Technik spülen. Alle Absperrorgane schließen.
- Nahe gelegenes Entleerungsventil am Absperrhahn zur Druckentlastung öffnen.
- Abgesperrte Rohrstrecken entleeren.
- Überwurfmuttern am alten Wärmezähler bzw. Passstück lösen.
- Alte Dichtungen entfernen und Dichtflächen reinigen. Neue Dichtungen einlegen.
- Durchflusssensor in Position bringen, auf die Durchflussrichtung achten (Pfeil auf dem Durchflusssensor
vergleichen). Überwurfmuttern anziehen.
- Rechenwerk in die richtige Ableseposition drehen bzw. abnehmen.
Hinweis zum AMTRON® S3U: Eine um 90° gekippte Einbaulage ist bei einer Heizungsanlage, deren Medium
geringe Luftanteile enthält, zu empfehlen.

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4.2 Einbau AMTRON® S3 / AMTRON® S3+ (Messkapsel KOAX) in ein Anschlussstück (EAS)
Der verwendete Durchflusssensor Typ MSH-IST besitzt eine 2“-Schnittstelle gemäß DIN EN ISO 4064-4 bzw. DIN EN
14154-2 (IST) und muss ohne Übergangsadapter eingebaut werden.
Montage des Durchflusssensors Typ MSH-IST in ein Anschlussstück
- Rohrleitung gemäß den anerkannten Regeln der Technik spülen. Alle Absperrorgane schließen.
- Nahe gelegenes Entleerungsventil am Absperrhahn zur Druckentlastung öffnen.
- Abgesperrte Rohrstrecken entleeren.
- Durchflussrichtung des Anschlussstückes kontrollieren!
- Überströmkappe oder alten Wärmezähler vom Anschlussstück mit einem Hakenschlüssel entfernen.
- Alte Dichtungen entfernen. Dichtflächen und Gewinde auf einwandfreien Zustand prüfen und ggf. mit
geeigneten Hilfsmitteln reinigen.
- Neue Dichtung mit der glatten Fläche nach oben in das Anschlussstück einlegen.
- Außengewinde des Durchflusssensors mit lebensmittelechtem Silikonfett dünn einfetten.
- Korrekten Sitz des O-Ringes am Auslauf überprüfen.
- Wärmezähler mit normaler Handkraft einschrauben und anschließend mit Hakenschlüssel bis zum
metallischen Anschlag festziehen.
- Rechenwerk in die richtige Ableseposition drehen bzw. abnehmen.
5 Splittversion
Bei den Splittversionen der Zähler kann zur Erleichterung der Montage unter
beengten Verhältnissen das Rechenwerk vom Durchflusssensor abgenommen
werden. Ziehen Sie dazu das Rechenwerk nach oben ab.
Für die Wandmontage des Rechenwerks befindet sich zwischen Rechenwerk und
Durchflusssensor eine am Splittadapter des Durchflusssensors eingerastete
Wandhalterung. Nehmen Sie das Rechenwerk ab. Halten Sie den Splittadapter
fest, drehen Sie die Wandhalterung gegen den Uhrzeigersinn, bis Sie sie lösen
können, und befestigen Sie die Wandhalterung mit der ebenen Fläche zur Wand
an der gewünschten Stelle.

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Es wird empfohlen, das Rechenwerk des Wärmezählers vom Durchflusssensor abzunehmen.
Bei Kältezählern und Wärme- / Kältezählern muss das Rechenwerk vom Zähler abgenommen werden.
Bei der optionalen Ausführung Wärme für Hochtemperatur des AMTRON® S3U (Medium-Temperatur bis 130
°C) und bei der optionalen Ausführung Wärme / Kälte für Hochtemperatur des AMTRON® S3U (Medium-
Temperatur bis 120 °C) muss das Rechenwerk ebenfalls vom Durchflusssensor abgenommen werden.
6 Montage der Temperatursensoren
Beim Einbau der Temperatursensoren in Bestandstauchhülsen muss die Tauchhülse bestimmt und
gekennzeichnet werden. Der Monteur ist gesetzlich verpflichtet, nicht gekennzeichnete Tauchhülsen mit einer
eindeutigen Kennzeichnung zu versehen. Benutzen Sie dazu das beiliegende Etikett.
Hinweis Einbau symmetrische Temperatursensoren:
Achten Sie bei der Montage zweier außenliegender Temperatursensoren (symmetrisch) darauf, dass der (rechte)
Temperatursensor mit folgender Zeichnung in den gleichen Heizungsstrang wie der Durchflusssensor eingebaut
wird:
6.1 Direkteinbau (Kugelhahn und T-Stück)
- Blindverschraubung / alten Fühler und Dichtung / alten O-Ring (rückstandsfrei)
entfernen.
- O-Ring vom Temperaturfühler abstreifen und in die Verschraubung des
Kugelhahns oder des T-Stücks einlegen.
- Temperaturfühler ausschließlich an der Schraube halten und in den Kugelhahn
bzw. das T-Stück einschieben und festschrauben.
- Der Arretier-Kunststoffclip ist in der ersten Rolliersicke (von Fühlerspitze aus)
gerastet und darf nicht verschoben werden.
6.2 Einbau in kurze Tauchhülsen (kleiner 60 mm)
- In EU-Staaten (bis auf Deutschland) sind MID-konforme Tauchhülsen zugelassen.
- In Deutschland dürfen bei Neuinstallationen keine Tauchhülsen verwendet werden.
Siehe beiliegendes Dokument zur „Tauchhülsenduldung“.
- Um einen Temperatursensor in eine Tauchhülse einzuführen, darf der Kunststoffclip verschoben werden.
- AGFW-Fühler und Nadelfühler dürfen nicht in Tauchhülsen eingebaut werden.
7 Inbetriebnahme
- Absperrorgane im Vor- und Rücklauf langsam öffnen.
- Anschlussverschraubungen auf Dichtheit prüfen.
Prüfen Sie bitte folgende Punkte:
- Sind die Absperrventile geöffnet?
- Ist der Wärmezähler richtig dimensioniert?
- Ist die Heizleitung frei (Schmutzfänger nicht verstopft)?
- Ist der in den Durchflusssensor integrierte Fühler mit dem Durchflusssensor verplombt (Manipulation)?
- Zeigt der Richtungspfeil auf dem Anschlussstück / Durchflusssensor in die richtige Richtung?
- Wird ein Durchflussvolumen angezeigt?
- Wird eine plausible Temperaturdifferenz angezeigt?
Bei ordnungsgemäßer Funktion des Wärmezählers die Nutzersicherungen an Temperaturfühlern und Durchfluss-
sensor anbringen.

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8 Anzeigemöglichkeiten
Das Rechenwerk verfügt über eine Flüssigkristallanzeige mit 8 Stellen und Sonderzeichen. Die darstellbaren Werte
sind in 5 Anzeigeschleifen zusammengefasst. Alle Daten können über die Taste abgerufen werden.
Zu Beginn befinden Sie sich automatisch in der Hauptschleife (erste Ebene).
Durch einen längeren Tastendruck (> 4 Sekunden) gelangen Sie in die nächste Anzeigeebene. Halten Sie die Taste
solange gedrückt, bis Sie in der gewünschten Informationsschleife sind. Innerhalb einer Anzeigeschleife können Sie
durch kurzen Druck auf die Taste nacheinander die Daten der gewählten Informationsschleife abrufen. Nach 2
Minuten ohne Betätigung der Taste erfolgt die automatische Deaktivierung der Anzeige.
Ebene 1 / Hauptschleife:
1) Kumulierte
Wärmemenge seit
Inbetriebnahme
(Standarddisplay);
Wechselanzeige:
kumulierte Kältemenge
(für Wärme-/Kältezähler);
bei negativem Fluss;
Hinweiscode (falls ein
Fehler erkannt wurde)
2) Segmenttest an / aus
(alle Anzeigefelder werden
gleichzeitig angesteuert)
3) Letzter Stichtag
im Wechsel mit Wärme-
menge (Kältemenge),
Volumen,
Wert Tarifregister 1,
Wert Tarifregister 2
zum letzten Stichtag.1)
(Bei entsprechendem
Modul danach Werte von
drei Impulseingängen.2))
4) Kumuliertes Volumen in
m³
5) Aktuelles Datum
im Wechsel mit der
Uhrzeit
6) Hinweisanzeige
(binäre und hexadezimale
Anzeige im Wechsel)
7) Tarifregister 1:
Wert im Wechsel mit
Tarifregister
und Kriterien
8) Tarifregister 2:
Wert im Wechsel mit
Tarifregister
und Kriterien
9) Impulszähler 1:
Impulswertigkeit im
Wechsel mit Zählerstand2)
10) Impulszähler 2:
Impulswertigkeit im
Wechsel mit Zählerstand2)
11) Impulszähler 3:
Impulswertigkeit im
Wechsel mit Zählerstand2)
1) Bis zum Durchlaufen des jeweiligen Monatsletzten / 15. des Monats (bei den Halbmonatswerten) wird für
Verbrauch und Datum 0 angezeigt.

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2) 3 Impulseingänge sind eine optionale Ausstattung. Ihr Wert kann über die Software „Device Monitor“ eingestellt
werden.
Ebene 2 / Technikschleife:
1) Aktuelle Leistung in kW
2) Aktueller Durchfluss in
m³/h. (Bei Rückfluss wird
Wert negativ dargestellt.)
3) Vorlauftemperatur in
°C
4) Rücklauftemperatur in
°C
5) Temperaturdifferenz in
K. (Bei Kältezählung wird
Wert negativ dargestellt.)
6) Vor Inbetriebnahme:
Betriebstage seit Fertigung
Nach Inbetriebnahme:
Betriebstage seit Fertigung
im Wechsel mit
Betriebstage nach
Erreichen einer Energie-
menge > 10 kWh
7) M-Bus Adresse
8) Seriennummer
9) Firmwareversion
Ebene 3 / Statistikschleife:
1)
–
30) Halbmonatswerte:
Datum im Wechsel mit
Wärmeenergie,
Kälteenergie,
Volumen,
Wert Tarifregister 1,
Wert Tarifregister 2. 1)
(Bei entsprechendem
Modul danach Werte von
drei Impulseingängen. 2))
Ebene 4 / Maximalwertschleife:
1) Maximale Leistung
im Wechsel mit Datum
und Uhrzeit
2) Maximaler Durchfluss
im Wechsel mit Datum und
Uhrzeit
3) Maximale Vorlauf-
Temperatur
im Wechsel mit Datum
und Uhrzeit
4) Maximale Rücklauf-
Temperatur
im Wechsel mit Datum
und Uhrzeit

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5) Maximale Temperatur-
differenz
im Wechsel mit Datum
und Uhrzeit
Ebene 5 / Parametrierschleife:
1) Parametrierung
„Energieeinheit“
2) Parametrierung
„Einbauort“
8.1 Parametrierschleife
a) Die folgenden Merkmale der Zähler sind im Feld per Tastendruck oder alternativ mithilfe der Software „Device
Monitor“ einmalig einstellbar:
- Energieeinheit (kWh; MWh; GJ; MMBTU; Gcal)
- Einbauort (Vorlauf; Rücklauf).
Diese Parametriermöglichkeiten sind nur gegeben, wenn die Energiemenge noch <= 10 kWh ist. Stellen Sie sicher,
dass diese Zähler-Merkmale wie von Ihnen gewünscht eingestellt sind, bevor die Anlage in Betrieb genommen wird.
Einstellung per Tastendruck: Um den Editiermodus für die Parametrierung zu starten, müssen Sie die
entsprechende Stelle in der Parametrierschleife anwählen und anschließend die Taste noch einmal für 2-3
Sekunden drücken. Als Hilfe erscheint nach 2 Sekunden der „Editierstift“ links unten im LCD (siehe Bild). Sobald
dieser zu sehen ist, müssen Sie die Taste loslassen. Dann beginnt die aktuelle Anzeige zu blinken.
Durch einen kurzen Tastendruck kann zum nächsten Menüvorschlag gewechselt werden. Durch einen langen
Tastendruck wird der aktuell angezeigte Menüvorschlag übernommen. Wird kein Vorschlag bestätigt, findet keine
Umparametrierung statt und mit dem Ausgehen der LCD endet der Editiermodus automatisch.
b) Das folgende Merkmal derjenigen mechanischen Zähler-Varianten, die für die Verwendung von Glykol
vorgesehen sind, ist im Feld mithilfe der Software „Device Monitor“ jederzeit einstellbar:
- Glykolart und -konzentration im Medium (Ethylenglykol; Prophylenglykol; 20 %; 30 %; 40 %; 50 %).
8.2 Durchflusserkennung
Solange der Zähler einen Durchfluss erkennt, wird rechts unten im Display das folgende Piktogramm angezeigt.
Durchfluss erkannt
9 Einsatzbedingungen
AMTRON® S3 / AMTRON® S3+ / AMTRON® S3U
Maximaldurchfluss qs/qp
2:1
Mechanische Klasse
M2
Elektromagnetische Klasse
E2

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Umgebungsk
lasse
C
Schutzklasse DFS
IP65
Nenndruck PN
bar
16
Einbaulage
beliebig
, wenn keine Angabe auf dem Typenschild vorhanden ist
Durchflusssensor des AMTRON® S3 / AMTRON® S3+
Temperaturbereich
Medium
Wärme
°C
15
–
90
Temperaturbereich
Medium
Kälte
°C
5
–
50
(qp 1,5 und qp 2,5)
Durchflusssensor des AMTRON® S3U
Temperaturbereich
Medium
Wärme
°C
15
–
90
15 – 130 Hochtemperatur (150; für max. 2000 h) (optional)
Temperaturbereich
Medium
Kälte
°C
5
–
50
(von qp
1,5 bis qp
10
)
Temperaturbereich
Medium
Wärme / Kälte
°C
1
5
–
90
Wärme
15 – 120 Hochtemperatur (optional)
5 – 50 Kälte
Rechenwerk
Umgebungstemperatur
Einsatz
°C
5
–
55
bei
95
% rel. Luftfeuchtigkeit
Transporttemperatur
°C
-
25
–
70 (für max. 168 h)
Lagertemperatur
°C
-
25
–
55
Schutzklasse
IP65
10 Schnittstellen und Optionen
10.1 Optische (Infrarot-)Schnittstelle
Zur Kommunikation mit der optischen Schnittstelle ist ein optischer Auslesekopf nötig. Der Auslesekopf und die
erforderliche Software „Device Monitor“ sind optional erhältlich.
Die optische (Infrarot-)Schnittstelle wird durch das automatische Senden eines Vorspanns (nach EN 13757-3)
aktiviert. Baudrate: 2.400 Bd.
Danach kann 4 Sekunden lang mit dem Zähler kommuniziert werden. Nach jeder gültigen Kommunikation bleibt
der Zähler weitere 4 Sekunden offen. Anschließend wird die Anzeige deaktiviert.
Die Anzahl der Auslesungen über die optische Schnittstelle pro Tag ist begrenzt. Bei täglicher Auslesung sind
mindestens 4 Kommunikationen möglich; bei seltenerer Auslesung erhöht sich die mögliche Anzahl der
Kommunikationen.
10.2 Nachrüsten einer zusätzlichen Kommunikationsschnittstelle (optional)
Wir bieten auch eine Zähler-Variante mit nachrüstbaren Schnittstellen an. Eine Beschreibung unserer optionalen
Schnittstellen finden Sie in der Bedienungsanleitung „Kommunikationsschnittstellen S3(C)“.
Zum Nachrüsten einer zusätzlichen Kommunikationsschnittstelle bei der dafür vorgesehenen Zähler-Variante muss
die Klebeplombe am Rechenwerk des Gerätes durchtrennt und das Rechenwerk geöffnet werden. Bei geöffnetem
Rechenwerk sind die ESD-Anforderungen nach EN 61340-5-1 zu beachten.
Benutzen Sie zum Öffnen einen Schraubendreher mit breiter Spitze (4 - 5 mm) und drücken Sie die beiden runden
Sollbruchstellen, die sich oberhalb der Kabeldurchführungen befinden, leicht nach innen (siehe Bild 1).

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Danach den Schraubendreher in einem Winkel von ca. 45° in eine der beiden Öffnungen einführen und vorsichtig
nach oben bewegen bis zu einem Winkel von ca. 90° (Bild 2). Die Oberschale des Rechenwerkes ist nun auf dieser
Seite nicht mehr eingerastet. Dann dasselbe in der anderen Öffnung durchführen und Oberschale abnehmen.
Das Schnittstellen-Modul ist rechts auf die Rechenwerk-Platine aufzustecken. Die Modul-Kabel werden durch die
Kabeldurchführungen ganz rechts ins Rechenwerk geführt nach Entfernen der Blindtüllen. Rechenwerk schließen.
Nach der Montage des Moduls muss der Zähler vom Monteur mit einer der den Modulen beigegebenen numme-
rierten Klebeplomben gegen Manipulation gesichert werden (über die zerstörte Plombe kleben). Der Barcode-
Aufkleber kann für Dokumentationszwecke genutzt werden.
10.3 Batterie-Austausch
Die Batterie des Zählers kann durch autorisierte Personen ausgetauscht werden. Es dürfen nur unsere Original-
Batterien verwendet werden. Ausgetauschte Batterien sind umweltgerecht zu entsorgen.
Für den Batterie-Austausch muss das Rechenwerk des Zählers geöffnet werden (Beschreibung siehe Punkt 10.2).
Nach dem Batterie-Austausch muss der Zähler vom Monteur mit einer der den Batterien beigegebenen numme-
rierten Klebeplomben gegen Manipulation gesichert werden (über die zerstörte Plombe kleben). Der Barcode-
Aufkleber kann für Dokumentationszwecke genutzt werden.
10.4 Anschluss optionales Netzteil
Zur externen Spannungsversorgung muss das für unseren Wärmezähler entwickelte Netzteil verwendet werden.
Zum Anschließen des Netzteils öffnen Sie das Rechenwerk des Zählers (Beschreibung siehe Punkt 10.2). Entfernen
Sie dann die Batterie aus dem Rechenwerk und schließen Sie sie an die Batteriebuchse im Netzteil an. Netzteil mit
einer der beigegebenen nummerierten Klebeplomben gegen Öffnen sichern. Der Barcode-Aufkleber kann für Doku-
mentationszwecke genutzt werden. (Die Batterie sichert die Spannungsversorgung im Falle eines Stromausfalls.)
Das Netzteil-Kabel (A) hat zwei Anschlüsse; stecken Sie den einen Anschluss auf die Kontaktfinger an der linken
Platinenseite. Führen Sie dann das Kabel durch die Kabeldurchführung ganz links am Zähler (von vorn gesehen)
nach Entfernen der Blindtülle. Der andere Anschluss ist mit der Batteriebuchse auf der Platine zu verbinden.

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Das Netzteil darf nur von autorisierten Fachhandwerkern an 230 V angeschlossen werden. Netzteil sichern.
Wenn der Zähler eine externe Spannung erkennt, erscheint im Display links unten das Netzstecker-Symbol.
Rechenwerk schließen.
Nach der Montage des Netzteils muss der Zähler vom Monteur mit einer der dem Netzteil beigegebenen
nummerierten Klebeplomben gegen Manipulation gesichert werden (über die zerstörte Plombe kleben). Der
Barcode-Aufkleber kann für Dokumentationszwecke genutzt werden.
11 Hinweiscodes
Wenn das Gerät einen Fehler erkannt hat, wird im Display das Hinweissymbol angezeigt.
Der Fehler kann unter dem Menüpunkt 6 „Hinweisanzeige“ in der 1. Ebene / Hauptschleife aufgerufen werden
(siehe Kapitel 8: Anzeigemöglichkeiten). Der Hinweiscode wird dort im Wechsel binär und hexadezimal angezeigt.
Das Gerät kennt acht mögliche Hinweisursachen, die auch in Kombination auftreten können.
Anzeige
hexadezimal
Beschreibung
Anzeige
binär
H
80
Schwache Batterie
1 an erster Stelle
H
40
Reset
1 an zweiter Stelle
H
20
Elektronik defekt
1 an dritter Stelle
H
10
Fehler im
Durchflussmesssystem
1 an vierter Stelle
H
08
Temperatursensor 2 Kurzschluss
1 an fünfter Stelle
H
04
Temperatursensor 2
Kabelbruch
1 an sechster Stelle
H
02
Temperatursensor 1 Kurzschluss
1 an
siebter
Stelle
H
01
Temperatursensor 1
Kabelbruch
1 an achter Stelle
„Temperatursensor 1“ ist der - von vorne gesehen - rechte Temperatursensor.
A
A

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Beispiel: Temperatursensor 1 Kabelbruch
Hinweis
Schwache Batterie
Reset
Elektronik defekt
Fehler im
Durchflussmesssystem
Temperatursensor 2
Kurzschluss
Temperatursensor 2
Kabelbruch
Temperatursensor 1
Kurzschluss
Temperatursensor 1
Kabelbruch
Hinweiswechselanzeige
hexadezimal (LCD)
Hinweis-Bit 7 6 5 4 3 2 1 0
Anzeigestelle 1 2 3 4 5 6 7 8
Hinweiswechsel-
anzeige binär
(LCD)
Bei allen Hinweisen in der Standardanzeige (kumulierte Wärmemenge), mit Ausnahme der Hinweise
- Schwache Batterie (H 80)
- Reset (H 40)
- Fehler im Durchflussmesssystem (H 10; wenn bei Ultraschallzählern Luft im Messrohr ist),
muss das Gerät ausgewechselt und zur Überprüfung an den Lieferanten gesendet werden.
11.1 Hinweisbeschreibung
Anzeige Hinweis Wirkung
Mögliche Ursache
H
80
Schwache Batterie
Keine Auswirkungen auf die
Berechnung
Widrige Umgebungs-
bedingungen
;
lange Einsatzdauer
H
40
Reset
Keine Auswirkungen auf die
Berechnung
EMV, elektromagnetische
Störung
en
H
20
Elektronik defekt
Es findet keine Energie-
berechnung statt. Das
Register für Energie wird
nicht verändert.
Defekter Baustein, Defekt auf der
Rechenwerksplatine
H
10
Fehler im Durchfluss
-
messsystem
Es werden keinerlei
Berechnungen durchgeführt.
Die Register für Volumen und
Energie werden nicht ver-
ändert.
Generell: Verbindungskabel
zwischen Elektronikgehäuse und
Durchflusssensor beschädigt;
Ultraschall-Durchflusssensor:
Luft im System; verschmutzter
Durchflusssensor;
Mechanischer Durchflusssensor:
Volumenabtastung fehlerhaft
H
08
/
H
04 /
H 02 / H 01
Temperatursensor 2 oder 1:
Kurzschluss / Kabelbruch
Wie beim Hinweis „Elektronik
defekt“
Fühlerkabel beschädigt
12 Hersteller
Engelmann Sensor GmbH
Rudolf-Diesel-Str. 24-28
69168 Wiesloch-Baiertal
Germany
13 Kontakt
info@integra-metering.com
www.integra
-
metering.com

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Installation and Operating Instructions
Compact Heat Meter
Compact Heat/Cooling Meter
Compact Cooling Meter
AMTRON® S3 / AMTRON® S3+ / AMTRON® S3U
DE-16-MI004-PTB025 (MID heat)
DE-16-M-PTB-0097 (national German cooling)
CH-T2-18768-00 (national Swiss cooling)
OE18 C340 (national Austrian cooling)
1 Application and Function
This AMTRON® S3 / AMTRON® S3+ / AMTRON® S3U is designed for the measurement of the consumed energy in a
closed heating, cooling or heating / cooling system.
2 Contents of the Package
- Heat meter or heat/cooling meter, consisting of a calculator, a flow sensor and two temperature sensors,
all permanently connected to each other
- Installation kit (depending on type)
- Installation and Operating Instructions
- Operating Instructions „Communication Interfaces S3(C)“ (with meters with an optional interface)
- Declaration of Conformity
3 General Information
- Valid standards for the application of heat meters: EN 1434, parts 1 – 6; the Measuring Instruments
Directive 2014/32/EU, Annexes I and MI-004; and the relevant national verification regulations.
- For the selection, installation, commissioning, monitoring and maintenance of the instrument observe the
standard EN 1434 part 6, as well as the verification regulations PTB TR K8 + K9 for Germany (and any
relevant national verification regulations in other countries).
- For combined heat/cooling meters the cooling register has no verification. National regulations for the
consumption measurement of cooling must be observed.
- The technical regulations for electrical installations must be observed.
- This product fulfils the requirements of the European Council Directive on Electromagnetic Compatibility
(EMC Directive) 2014/30/EU.
- The identification plate of the instrument and the seals must not be removed or damaged – otherwise the
guarantee and the approved application of the instrument are no longer valid!
- To achieve measurement stability of the meter it is necessary that the water quality meet the requirements
of the AGFW-recommendation FW-510 and the document VDI (Association of German Engineers) VDI 2035.
- The heat meter left the factory in conformance with all applicable safety regulations. All maintenance and
repair work is to be carried out only by qualified and authorized technical personnel.
- Instruments with activated radio function are not allowed on air freight.
- The correct installation point in the system must be chosen: inlet or outlet flow (see item 3.1 ’Pictograms
installation point’).
- The temperature sensor cables and the cable between the calculator and flow sensor must not be kinked,
rolled up, lengthened or shortened.
- To clean the heat meter (only if necessary) use a slightly moist cloth.
- To protect against damage and dirt the heat meter should only be removed from the packaging directly
before installation.
- If more than one heat meter is installed in one unit, care must be taken to ensure that all the meters have
the same installation conditions.
- All specifications and instructions listed on the data sheet and in the Application Notes must be adhered to.
Further information can be obtained at www.engelmann.de.
- The heat meter has a lithium-metal-battery. Do not open the batteries, do not bring the batteries into
contact with water or expose them to temperatures above 80 °C. Do not charge them or short-circuit them.

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- Instruments which have been replaced or exchanged must be disposed of according to relevant
environmental regulations.
- The display is deactivated and can be activated for two minutes by pushing the button.
- Unit of energy and installation point (outlet flow / inlet flow) can be set on location, only once, before
start of operation by pushing the button or alternatively using the „Device Monitor“ software.
- Type and concentration of glycol in the medium of those mechanical meter types designed to be used
with glycol can be set on location at any time using the „Device Monitor“ software (see item 8.1 for
details).
3.1 Pictograms installation point
On the right in the meter display in all information loops you will find one of the following two pictograms. The
pictogram indicates in which pipe the meter is to be mounted.
Installation in outlet flow
Installation in inlet flow
3.2 Pictograms type of meter (on type identification label)
Heat meter
Cooling meter
4 Mounting the Flow Sensor
4.1 Mounting of AMTRON® S3 / AMTRON® S3+ / AMTRON® S3U (measuring tube)
- Flush the pipes professionally, taking care not to damage any system components. Then close all the shut-
off valves.
- Open the nearest draining valve for pressure release.
- Drain the closed-off pipe section.
- Loosen the coupling rings and remove the old heat meter.
- Remove all old gaskets and clean the sealing surfaces. Insert new gaskets.
- Position the flow sensor correctly, taking into account the direction of flow (arrow on the side of the flow
sensor)!
- Tighten the coupling rings.
- Rotate the calculator to the best position for read-out, or detach it and mount it nearby.
Note concerning AMTRON® S3U: For the mounting in a heating system with a small quantity of air in the medium
we recommend to overturn the meter through 90°.

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4.2 Installation of AMTRON® S3 / AMTRON® S3+ (coaxial measuring capsule) in a fix installed single pipe
connection piece
The multi-jet flow sensor type MSH-IST has a 2“ connection as described in EN ISO 4064-4 / EN 14154-2 (IST;
interface for Ista heat meters) and must be installed without an adapter.
Mounting the flow sensor type MSH-IST in a single pipe connection piece
- Flush the pipes professionally, taking care not to damage any system components. Then close all the shut-
off valves. Open the nearest draining valve for pressure release.
- Drain the closed-off pipe section.
- Take into account the direction of flow (check the connection piece)!
- Remove the overflow flange or the old heat meter from the connection piece using a wrench.
- Remove all old gaskets. Check sealing surfaces and threads for imperfections or dirt. If necessary, debur or
clean with a suitable cleaning liquid.
- Place the new profile gasket into the connection piece with the flat surface facing up.
- Lubricate the external thread of the flow sensor with a thin layer of food safe silicon grease.
- Check that the O-ring on the outlet of the flow sensor is in the correct position.
- Screw in the heat meter tightly by hand and then tighten additionally with a suitable wrench to the
mechanical end stop (metal-to-metal).
- Rotate the calculator to the best position for read-out, or detach it and mount it nearby.
5 Detachable Calculator
We also provide meters with detachable calculators, in order to simplify
mounting in narrow installation spaces. To release the calculator pull it carefully
up off the flow sensor.
For mounting the calculator on the wall, a wall support is latched onto the
adapter of the flow sensor (between calculator and flow sensor). Remove the
calculator. Hold the adapter of the flow sensor and rotate the wall mounting
support anticlockwise until you can release it. Then attach the wall support at the
desired place with the flat surface towards the wall.

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We always recommend detaching the calculator from the flow sensor.
However, it is important to note that the calculator must be detached for the following versions:
- Cooling and heat/cooling meters
- optional high temperature heat meter versions AMTRON® S3U (temperature range up to 130 °C)
- optional high temperature heat/cooling meter versions AMTRON® S3U (temperature range up to
120 °C).
6 Mounting the Temperature Sensors
During installation of two exterior temperature sensors (symmetrical) make sure that the (right) temperature
sensor with the following drawing is mounted into the same pipe line as the flow sensor:
6.1 Direct mounting (ball valve and T-piece)
- Remove the blind plug / old temperature sensor and gasket / old O-ring. Clean
connection surfaces.
- Slide the O-ring off the temperature sensor and insert it to the bottom of the
threaded opening of the ball valve or the T-piece.
- Hold the temperature sensor at the screw only and insert it into the ball valve or
the T-piece and screw tightly.
- In doing so the plastic clip is locked in the first crimp (viewed from the top of
the protective sheath) and must not be moved.
7 Start of Operation
- Slowly open the shut-off valves.
- Check that there are no leaks.
Check the following points:
- Are all shut-off valves open?
- Is the meter of the right size?
- Is the heating (heating/cooling) system clear (dirt filters not clogged)?
- Is the temperature sensor installed in the flow sensor correctly sealed to the flow sensor?
- Does the directional arrow on the connection piece / flow sensor match the actual direction of flow?
- Is a flow volume displayed?
- Is a plausible temperature difference displayed?
When the meter is functioning properly, attach the seals to the exterior temperature sensors and the flow sensor
(required to protect against manipulation).
8 Display
The calculator has a liquid crystal display with 8 digits and special characters. The values that can be shown are
divided into five display loops. All data is retrieved using the push-button next to the display.
At the start you are automatically in the main loop (1st level).
By pressing the push-button longer than 4 seconds you change to the next display loop. Keep the push-button
pressed until you reach the desired information loop.
By pressing the push-button briefly each time you can scan all the information within a loop.
After 2 minutes of non-use of the push-button, the display will automatically be deactivated.

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Level 1 / Main Loop:
1) Total heat energy
since start of operation
(standard display);
alternating display:
cooling energy (for
heat/cooling meter);
when negative flow;
information message (if an
error was detected)
2) Segment test on / off
(all segments triggered
simultaneously)
3) Last reading date
alternating with
heat energy
(cooling energy),
volume,
value tariff register 1,
value tariff register 2
at last reading date.1)
(If the meter has 3 pulse
inputs, their values
follow.2))
4) Total flow volume in m³
5) Current date
alternating with
time
6) Information message
(alternating binary and
hexadecimal display)
7) Tariff register 1:
value alternating with
tariff register no. and
criteria
8) Tariff register 2:
value alternating with
tariff register no. and
criteria
9) Pulse counter 1:
pulse value
alternating with
reading2)
10) Pulse counter 2:
pulse value
alternating with
reading2)
11) Pulse counter 3:
pulse value
alternating with
reading2)
1) Up to the end of the month / the 15th of the month (for the semimonthly values) the consumption and date will be
shown as 0.
2) Three pulse inputs are an option. They can be set using the software „Device Monitor“.

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Level 2 / Technician’s Loop:
1) Current power in kW
2) Current flow in m³/h.
(When negative flow,
value is displayed
negative.)
3) Inlet flow temperature
in °C
4) Outlet flow
temperature in °C
5) Temperature difference
in K.
(Cooling energy: Value is
displayed negative.)
6) Before start of
operation:
days since manufacture
After start of operation:
days since manufacture
alternating with
days of operation after
reaching an energy value >
10 kWh
7) M-bus address
8) Serial number
9) Firmware version
Level 3 / Statistics Loop:
1)
–
30) Semimonthly
values:
date alternating with
heat energy,
cooling energy,
volume,
value tariff register 1,
value tariff register 2.1)
(If the meter has 3 pulse
inputs, their values
follow.2))
Level 4 / Maximum Values Loop:
1) Maximum power
alternating with date
and time
2) Maximum flow
alternating with date
and time
3) Maximum inlet flow
temperature
alternating with date
and time
4) Maximum outlet flow
temperature
alternating with date
and time

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5) Maximum temperature
difference
alternating with date
and time
Level 5 / Parametrizing Loop:
1) Parametrizing
„unit of energy“
2) Parametrizing
„installation point“
8.1 Parametrizing loop
a) The following characteristics of the meters can be set on location, only once, by pushing the button or
alternatively using the „Device Monitor“ software:
- unit of energy (kWh; MWh; GJ; MMBTU; Gcal)
- installation point (inlet flow; outlet flow).
These parametrizing options are only available when the amount of energy is still <= 10 kWh. Make sure that
these characteristics are set as needed before starting up the system.
Setup by pushing the button: In order to start the editing mode for parametrizing you must select the respective
item in the parametrizing loop and then push the button once again for 2-3 seconds. As an aid, after 2 seconds the
„editing pen“ will be displayed bottom left in the LCD (see below picture). As soon as it appears you have to let go
of the button. Then the current display will start blinking.
By pressing the push-button briefly you can switch to the next option. By pressing the push-button longer the
currently displayed option will be set. If no option is chosen there will be no change and as soon as the LCD goes
out the edit mode will end automatically.
b) The following characteristic of those mechanical meter types designed to be used with glycol can be set on
location at any time using the „Device Monitor“ software:
- type and concentration of glycol in the medium (propylene glycol; ethylene glycol; 20 %; 30 %; 40 %; 50%).
8.2 Detection of flow
As long as the meter detects some flow the following pictogram will be displayed bottom right in the LCD.
flow detected
9 Application Conditions
AMTRON® S3 / AMTRON® S3+ / AMTRON® S3U
Maximum flow
qs/qp
2:1
Mechanical class
M2

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Electromagnetic class
E2
Environmental class
C
Protection class
flow sensor
IP65
Nominal pressure PN
bar
16
Mounting position
any, if there is no indication on type label
Flow sensor of AMTRON® S3 / AMTRON® S3+
Temperature range medium heat
°C
15
–
90
Temperature range medium cooling
°C
5
–
50 (
qp 1,5 and qp 2,5)
Flow sensor of AMTRON® S3U
Temperature range medium heat
°C
15
–
90
15 – 130 high temperature (150; for maximal 2000 h)(optional)
Temperature range medium cooling
°C
5
–
50 (from
qp 1,5 to qp
10
)
Temperature range medium
heat/cooling
°C
15
–
90
heat
15 – 120 high temperature (optional)
5 – 50 cooling
Calculator
Ambient temperature in the field
°C
5
–
55 at 95 % relative humidity
Transport temperature
°C
-
25
–
70
(for maximal 168 h)
Storage temperature
°C
-
25
–
55
Protection class
IP65
10 Interfaces and Options
10.1 Optical (infrared) interface
For communication with the optical interface an optocoupler and the “Device Monitor” software are necessary.
The optocoupler and “Device Monitor” are available as accessory equipment.
The optical infrared interface will be activated by automatically sending a header (according to EN 13757-3). Baud
rate: 2400 baud.
Then you can communicate with the meter for 4 seconds. After every valid communication the meter is open for
another 4 seconds. Afterwards the display is deactivated. The number of read-outs per day via the optical interface
is limited. During daily read-out at least 4 communications are possible. If read-outs are carried out more rarely,
the possible number of communications will increase.
10.2 Retrofitting with an additional communication interface (optional)
We also offer a retrofittable meter to which communication interfaces can be added later. You will find the
description of our optional interfaces in the operating instructions „Communication Interfaces S3(C)“.
To retrofit such a meter with an additional communication interface the calculator´s adhesive seal has to be
destroyed and the device´s calculator to be opened. When the calculator is open please observe the ESD
requirements according to EN 61340-5-1.
Use a screwdriver with a wide tip (4 - 5 mm) and carefully press in the two round predetermined breaking points
above the cable feedthroughs (see picture 1).

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Then insert the screwdriver into one of the two openings at an angle of approx. 45° and carefully lift the handle up
to approx. 90° (see picture 2). The upper housing piece of the calculator is then no longer latched on this side.
Repeat this with the other opening. Now the upper housing piece can be taken off.
Plug the interface module on the right side of the PC board. The cables are to be fed through the rightmost cable
feedthroughs into the calculator after removing the blind grommets. Close the calculator.
Protect the calculator against unauthorized opening using one of the numbered adhesive seals enclosed to the
modules (stick it upon the seal destroyed). The added bar code label can be used for the purpose of
documentation.
10.3 Exchanging the battery
The meter’s battery is easy to exchange by authorized technical personnel (our replacements only). Replaced
batteries must be disposed of according to relevant environmental regulations.
To exchange the battery open the meter´s calculator as described above in 10.2. Afterwards protect the calculator
against unauthorized opening using one of the numbered adhesive seals enclosed to the batteries (stick it upon the
seal destroyed). The added bar code label can be used for the purpose of documentation.
10.4 Mounting an optional power pack
If an external power supply is needed, only the power pack designed for our heat meter may be used.
To connect the power pack, first open the meter´s calculator as described above in 10.2. Then remove the battery
from the calculator and plug it into the battery connector in the power pack. Protect the power pack against
unauthorized opening using one of the numbered adhesive seals enclosed. The added bar code label can be used
for the purpose of documentation. (The battery is a backup in case of a power outage.)
The power pack cable (A) has two connectors; plug the one connector onto the contact fingers on the left hand side
of the PC board. Then feed the cable through the meter´s leftmost cable feedthrough (viewed from the front) after
removing the blind grommet. The other connector is to be plugged into the female connector on the PC board.
This manual suits for next models
6
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