Mennekes AMTRON Xtra Mounting instructions

AMTRON
®
Wallbox
Xtra (E/R), Trend E, Premium R
i~ÇÉëí~íáçå=ÑΩê=bäÉâíêçÑ~ÜêòÉìÖÉ=
Betriebsanleitung für den Anwender
`Ü~êÖáåÖ=ëí~íáçå=Ñçê=bäÉÅíêáÅ=sÉÜáÅäÉë=
Operation manual for the User
i~~Çëí~íáçå=îççê=ÉäÉâíêáëÅÜÉ=îçÉêíìáÖÉå=
Bedieningsinstructies voor de gebruiker
pí~íáçå=ÇÉ=ÅÜ~êÖÉ=éçìê=î¨ÜáÅìäÉë=¨äÉÅíêáèìÉë=
Mode d'emploi à l’attention de l’utilisateur
pí~òáçåÉ=Çá=êáÅ~êáÅ~=éÉê=îÉáÅçäá=ÉäÉííêáÅá=
Istruzioni per l'uso per l'utente
i~ÇÉëí~ëàçå=Ñçê=ÉäJÄáäÉê=
Bruksanvisning for brukeren
qÜÉ=åÉï=ï~ääÄçñÉëK
Charged with ideas.

1
Wechs el ein-auf z weis palti g
Zu diesem Dokument
© Copyright by MENNEKES Elektrotechnik GmbH & Co. KG
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Aufzählung
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Inhaltsverzeichnis
1Allgemeines .......................................................... 2
1.1 Aufbau der Betriebsanleitung.................................. 2
2Sicherheit .............................................................. 2
2.1 Allgemeines zur Sicherheit ...................................... 2
2.2 Sicherheitshinweise ................................................. 3
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung......................... 3
2.4 Qualifikation des Personals...................................... 3
2.5 Gewährleistung....................................................... 3
2.6 Rücksendung von Geräten ...................................... 3
3Produktbeschreibung........................................... 4
3.1 Allgemeines ............................................................ 4
3.2 Optionale Ausstattung ............................................ 4
3.3 Typenschild ............................................................. 5
3.4 Lieferumfang .......................................................... 6
3.5 Aufbau.................................................................... 6
3.5.1 Außenansicht.............................................. 6
3.6 Komponenten......................................................... 7
3.6.1 Frontpanel .................................................. 7
3.6.2 HC-Controller ............................................. 7
4Bedienung............................................................. 9
4.1 Allgemeines zur Bedienung..................................... 9
4.2 LED-Infofeld .......................................................... 10
4.3 Multifunktionstaster.............................................. 11
4.3.1 Beenden eines laufenden Ladevorgangs ... 11
4.3.2 Wiedereinschalten des Fehlerstrom- und
Leitungsschutzschalters............................. 11
4.3.3 Testen des integrierten
Fehlerstromschutzschalters (FI).................. 11
4.4 Beschreibung der Betriebsarten ............................. 12
4.4.1 Einstellungen in der Betriebsart „Energy
Manager“................................................. 17
4.5 Laden des Fahrzeugs ............................................. 17
4.5.1 Laden ohne Autorisierung.........................17
4.5.2 Autorisierung per RFID .............................. 18
4.5.3 Autorisierung per Charge APP...................18
4.5.4 Ladung Mode 3 ........................................ 18
4.5.5 Beenden des Ladevorgangs....................... 19
4.5.6 Spannungsausfall während des
Ladevorgangs ........................................... 19
4.6 RFID-Karten verwalten........................................... 19
4.6.1 Hinzufügen von RFID-Karten mit der
Master-RFID-Karte..................................... 19
4.6.2 Hinzufügen und Löschen von RFID-Karten
mit der Charge APP .................................. 19
4.6.3 Hinzufügen und Löschen von RFID-Karten
über das Service-Interface .........................19
4.6.4 Hinweise zu den als Master angelernten
RFID-Karten............................................... 20
4.7 MENNEKES Charge APP ........................................ 20
4.7.1 Voraussetzungen ...................................... 20
4.7.2 Automatische Verbindung der Charge APP20
4.7.3 Manuelle Verbindung der Charge APP ......21
4.8 Konfiguration der Ladestation ............................... 22
4.8.1 Zugriff über WLAN.................................... 22
4.8.2 Zugriff über LAN ....................................... 22
4.8.3 Zeitsynchronisation ................................... 23
4.8.4 Menübeschreibung ................................... 24
5Instandhaltung ...................................................28
5.1 Wartungsplan ....................................................... 28
6Störungsbehebung.............................................29
6.1 Störungsbehebung durch den Betreiber ................ 29
7Demontage, Lagerung und Entsorgung...........31
7.1 Demontage ........................................................... 31
7.2 Lagerung............................................................... 31
7.2.1 Umgebungsbedingungen.......................... 31
7.3 Entsorgung ........................................................... 31
8Anhang................................................................ 32
8.1 Zubehör ................................................................ 32
8.2 Glossar.................................................................. 32
8.3 Index..................................................................... 33

2
1Allgemeines
Diese Anleitung ist eine wesentliche Hilfe zum störungsfreien
und gefahrlosen Betrieb des Gerätes.
Die Angaben in dieser Anleitung gelten nur für das Gerät,
das in der Produktbeschreibung angegeben ist.
Lesen Sie die Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb
nehmen.
Diese Anleitung hilft Ihnen:
Gefahren für den Anwender abzuwenden,
das Gerät kennen zu lernen,
eine optimale Funktion zu erreichen,
rechtzeitig Mängel zu erkennen und zu beheben,
Störungen durch unsachgemäße Installation zu
vermeiden,
Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu verhindern,
Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Gerätes zu erhöhen,
Gefährdung der Umwelt zu verhindern.
Die Anleitung ist wichtiger Bestandteil des Produktes und
muss zum späteren Gebrauch aufbewahrt werden.
Für Schäden, die durch die Nichtbeachtung dieser Anleitung
entstehen, übernimmt die MENNEKES Elektrotechnik GmbH
& Co. KG keine Haftung.
1.1 Aufbau der Betriebsanleitung
Allgemeines
Dieses Kapitel enthält allgemeine Hinweise zur
Betriebsanleitung.
Sicherheit
Dieses Kapitel enthält Angaben zur Darstellung der
Sicherheitshinweise, Bestimmungen zur Haftung und
Gewährleistung und zur bestimmungsgemäßen
Verwendung.
Produktbeschreibung
Dieses Kapitel enthält Grundinformationen über das Gerät
und dessen Aufbau.
Bedienung
Dieses Kapitel enthält Informationen zur Bedienung des
Gerätes.
Instandhaltung
Dieses Kapitel enthält Angaben zu den notwendigen
Wartungsarbeiten und ggf. Anweisungen zum Austausch
von Komponenten.
Demontage, Lagerung und Entsorgung
Dieses Kapitel enthält Informationen zur fachgerechten
Demontage, Lagerung und Entsorgung des Gerätes.
Anhang
Dieses Kapitel enthält eine Liste des verfügbaren Zubehörs,
das Glossar sowie den Index dieses Dokumentes.
2Sicherheit
2.1 Allgemeines zur Sicherheit
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik gebaut und
betriebssicher.
Trotzdem können unter folgenden Umständen Restgefahren
vom Gerät ausgehen:
Das Gerät wird nicht bestimmungsgemäß verwendet.
Die in dieser Anleitung gegebenen Sicherheitshinweise
werden nicht beachtet.
Das Gerät ist beschädigt.
Das Gerät wird unsachgemäß gewartet.
Das Gerät wird unsachgemäß verändert oder umgebaut.
Die in dieser Anleitung vorgeschriebenen
Instandhaltungsarbeiten werden nicht fristgerecht
durchgeführt.
Gefahr
Lebensgefahr durch Nichtbeachtung der
Dokumentation!
Jede Person, die mit Arbeiten an der Anlage beauftragt ist,
muss diese Anleitung und besonders das Kapitel
"Sicherheit" gelesen und verstanden haben.
Die elektrische Installation, Inbetriebnahme und Wartung des
Gerätes darf nur durch qualifizierte Elektrofachkräfte
erfolgen, die vom Betreiber dazu autorisiert wurden.

3
2.2 Sicherheitshinweise
Um die Sicherheitshinweise in der vorliegenden Anleitung auf
einen Blick erkennen zu können, werden folgende
Signalwörter und Symbole verwendet:
Gefahr
Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort "Gefahr"
ken
nzeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Die Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises führt zum Tod
oder schwersten Verletzungen.
Warnung
Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort
"Warnung" kennzeichnet eine möglicherweise gefährliche
Situation
.
Die Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises kann zum Tod
oder schwersten Verletzungen führen.
Vorsicht
Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort
"Vorsicht" kennzeichnet eine möglicherweise gefährliche
Situation.
Die Nichtbeachtung des Sicherhei
tshinweises kann zu
leichten oder geringfügigen Verletzungen führen.
Achtung
Dieser Hinweis kennzeichnet eine möglicherweise schädliche
Situation.
Die Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises kann eine
Beschädigung oder Zerstörung des Produktes und / ode
r
anderer Bauteile zur Folge haben.
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist ausschließlich zu der im Kapitel 3
„Produktbeschreibung“ auf Seite 4 erläuterten Verwendung
mit den gelieferten und zugelassenen Komponenten
bestimmt.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden
haftet MENNEKES nicht. Das Risiko hierfür trägt allein der
Benutzer / Betreiber.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch
folgende Punkte:
die Beachtung aller Hinweise in dieser Anleitung,
die Einhaltung der Instandhaltungsarbeiten.
Von dem Gerät können Gefahren ausgehen, wenn das Gerät
nicht bestimmungsgemäß verwendet wird.
2.4 Qualifikation des Personals
Die elektrische Installation, Inbetriebnahme und Wartung des
Gerätes darf nur durch qualifizierte Elektrofachkräfte
erfolgen, die vom Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurden.
Die Fachkräfte müssen diese Installationsanleitung gelesen
und verstanden haben und deren Anweisungen befolgen.
Anforderungen an eine qualifizierte Elektrofachkraft:
Kenntnis der allgemeinen und speziellen Sicherheits- und
Unfallverhütungsvorschriften.
Kenntnis der einschlägigen elektrotechnischen
Vorschriften (z. B. DIN VDE 0100 Teil 600,
DIN VDE 0100-722) sowie der gültigen nationalen
Vorschriften.
Fähigkeit, Risiken zu erkennen und mögliche
Gefährdungen zu vermeiden.
2.5 Gewährleistung
Bei Beanstandungen am Gerät kontaktieren Sie MENNEKES
unverzüglich unter Angabe von
Typenbezeichnung / Seriennummer,
Fertigungsdatum,
Grund der Beanstandung,
Einsatzdauer,
Umgebungsbedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit).
Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite.
2.6 Rücksendung von Geräten
Falls Sie das Gerät zur Reparatur an MENNEKES
zurückschicken, verwenden Sie die Originalverpackung oder
einen geeigneten sicheren Transportbehälter.

4
3Produktbeschreibung
3.1 Allgemeines
Die MENNEKES AMTRON®Wallbox ist eine Ladestation für
den Einsatz im privaten und halb-öffentlichen Bereich, z. B.
Privatgrundstücke, Firmenparkplätze oder Betriebshöfe.
Die Ladestation dient ausschließlich zum Aufladen von
Elektrofahrzeugen:
Ladung nach Mode 3 gemäß IEC 61851-1:2010.
Steckvorrichtungen gemäß IEC 62196.
Der Betrieb der Ladestation ist wahlweise als
Einzelplatzlösung als auch mit Anbindung an ein
übergeordnetes Backend-System möglich.
Die Ladestation ist ausschließlich für die Festmontage
bestimmt.
Ausstattungsmerkmale:
Statusinformation per LED-Infofeld.
Integration in das Heimnetzwerk über WLAN / LAN.
RS485-Schnittstelle zur leitungsgebundenen Vernetzung
mit einer MENNEKES ACU oder mit dem MENNEKES E-
Mobility Leitstand (Betriebsart SCU).
Charge APP zur Steuerung des Ladevorgangs und
Anzeige von statistischen Daten.
MENNEKES HC-Controller, Kommunikations- und
Steuereinheit.
Multifunktionstaster (Beenden des Ladevorgangs, FI-Test,
Wiedereinschalten von FI- und LS-Schaltern)
Entriegelungsfunktion bei Stromausfall für Ladung mit
Ladestecker Typ 2 (Mode 3) (nur bei Geräten mit
Ladesteckdose Typ 2).
Gehäuse aus AMELAN.
Integrierte Kabelaufhängung.
Anschlussfertig vorverdrahtet.
3.2 Optionale Ausstattung
Abhängig von der Variante der Ladestation sind folgende
optionale Ausstattungsmerkmale vorhanden:
Stecksysteme
Abb. 1
Die Ladestation ist je nach Ausführung mit einem der
folgenden Stecksysteme ausgestattet:
ALadesteckdose Typ 2 zur Verwendung separater
Ladekabel.
BFest angeschlossenes Ladekabel mit Ladekupplung Typ 2.
CFest angeschlossenes Ladekabel mit Ladekupplung Typ 1.
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5
Xtra
1)
Xtra E
2)
Xtra R
2)
Trend E
2)
Premium
1)
Premium R
2)
LED-Infofeld
Multifunktionstaster
Stop-Funktion (parametrierbar; im
Auslieferungszustand deaktiviert)
Reset-Funktion
Test des Fehlerstromschutzschalters
— —
Wiedereinschalten des
Fehlerstromschutzschalters
— —
Fehlerstromschutzschalter (FI)
—
—
Leitungsschutzschalter (LS)
—
—
—
—
Geeichter digitaler Energiezähler
—
Charge APP zur Autorisierung und
Visualisierung von Ladevorgängen
Statistikfunktion über Charge APP
—
Geladene Energiemenge über
Charge APP auslesbar
—
RFID-System zur Autorisierung von
Ladevorgängen
— — —
1) Variante für Deutschland
2) EU-Variante
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3.3 Typenschild
Abb. 2: Typenschild (Beispiel)
1
Hersteller
2
Schutzart
3
Barcode
4Netzanschluss
5
Fertigungsdatum
6
Artikelnummer /
Seriennummer
7
Typ

6
3.4 Lieferumfang
Abb. 3: Lieferumfang
1
Ladestation
2
RFID-Karten (2xMaster,
3xBenutzer)1)
3
Innensechskantschlüssel
4
Beutel mit Befestigungs-
material (Schrauben,
Dübel, Stopfen)
5
Betriebsanleitung
6
Installationsanleitung
7
Einrichtungsdatenblatt
8
Kurzanleitung
1) Nur bei Ausstattungsvariante Trend, Premium.
! ACHTUNG
Beeinträchtigung der Gerätefunktion
Bei Verlust des Einrichtungsdatenblattes ist der Zugriff auf
bestimmte Gerätefunktionen und die Konfiguration des
Gerätes nicht mehr möglich.
Das Einrichtungsdatenblatt an ei
nem sicheren Ort für die
spätere Verwendung aufbewahren.
3.5 Aufbau
3.5.1 Außenansicht
Abb. 4: Frontansicht (Beispiel)
1
Gehäuseunterteil
2
Gehäuseoberteil
3
Sichtfenster für Zähler
4
Frontpanel
5
Befestigungsschrauben
für Gehäuseoberteil
6
Sollbruchstelle für
Zuleitung / Kabelkanal
von unten

7
Abb. 5: Rückansicht (Beispiel)
1
Gehäuseunterteil
2
Befestigungsschrauben
für Gehäuseoberteil
3
Luftauslass
4
Aussparung für
Kabelkanal
5
Befestigungsbohrungen
6
Kabeleinführungen
Das Gehäuse der Ladestation ist dreiteilig und besteht aus
dem Gehäuseunterteil, dem Gehäuseoberteil und dem
Frontpanel.
Das Frontpanel muss für den Zugang zu den internen
Komponenten nach unten geschwenkt werden. Die
Ausführung des Frontpanels hängt von der Variante der
Ladestation ab.
Siehe Kapitel 3.6.1 „Frontpanel“ auf Seite 7.
3.6 Komponenten
3.6.1 Frontpanel
Abb. 6: Frontpanel (Beispiel)
1
Multifunktionstaster
2
RFID-Kartenleser1)
3LED-Infofeld
4
Ladesteckdose Typ 2 mit
Klappdeckel
1) Nur bei Ausstattungsvariante Premium und Trend.
Auf dem Frontpanel befinden sich die Bedien- und
Anzeigeelemente und die Ladesteckdose der Ladestation.
Die Ausführung des Frontpanels hängt von der vorliegenden
Ausstattungsvariante der Ladestation ab.
3.6.2 HC-Controller
Der HC-Controller steuert vollautomatisch den Ladevorgang
und erfüllt die folgenden Funktionen:
Kommunikation mit der Charge APP über WLAN.
Kommunikation mit dem Service-Interface über
WLAN / LAN.
Auswertung der Daten eines angeschlossenen Zählers.
Auswertung der Daten der Systemüberwachung
Erkennung der Strombelastbarkeit des Ladekabels mittels
Widerstandscodierung. Ungeeignete Ladekabel werden
abgewiesen.
Prüfung der Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße
Ladung.
Abfrage eines externen Signals (Tarifumschaltung).
Kommunikation mit dem Fahrzeug über den CP-Kontakt.
Durch ein PWM-Signal wird die Ladestromobergrenze an
das Fahrzeug übermittelt. Gleichzeitig wird die
Schutzleiterverbindung überprüft.
Ansteuerung der Verriegelung des Ladesteckers in der
Ladesteckdose (Bei Geräten mit Ladesteckdose Typ 2).
Ansteuerung des Ladeschützes.

8
Der HC-Controller verfügt über fünf Betriebsarten, die
abhängig von der Konfiguration auch während des Betriebes
geändert werden können. Die Auswahl der Betriebsart
erfolgt über das Service Interface oder die MENNEKES Charge
APP.
Die Verfügbarkeit der einzelnen Betriebsarten und
Funktionen hängt dabei von der Ausstattung der
Ladestation und von der Konfiguration bei der
Inbetriebnahme der Ladestation ab. Beim Wechsel in die
Betriebsart „SCU“ muss der HC-Controller neu gestartet
werden.
Betriebsart „Manuell (Remote)“
In dieser Betriebsart erfolgt die Steuerung des Ladevorgangs
über die Charge APP.
Siehe Tabelle „Funktionsbeschreibung Betriebsart
Manuell (Remote)“ auf Seite 12.
Betriebsart „Zeitgesteuert (Intern)“
In dieser Betriebsart erfolgt die Steuerung des Ladevorgangs
über die integrierte Tarifschaltuhr. Dadurch kann der
verfügbare Ladestrom an die unterschiedlichen HT/NT-
Stromtarife angepasst werden. Z. B. kann während des
günstigeren NT-Tarifs mit einer höheren Ladeleistung geladen
werden als zu den teureren HT-Tarifen.
Die vom Stromanbieter für die Tarife gültigen Zeiten werden
über die Charge APP eingegeben und die Ladestation steuert
den Ladestrom dann entsprechend der eingegebenen
Uhrzeit.
Die Aktualisierung der Tarifschaltuhr und die
Umschaltung von Sommer- / Winterzeit erfolgt bei der
Verbindung mit der Charge APP.
Siehe Tabelle „Funktionsbeschreibung Betriebsart
Zeitgesteuert (Intern)“ auf Seite 13.
Betriebsart „Externes Tarifsignal“
In dieser Betriebsart erfolgt die Steuerung des Ladevorgangs
über einen externen Kontakt (z. B. den eines
Rundsteuerempfängers).
Darüber kann wie bei der Betriebsart „Zeitgesteuert“ der
verfügbare Ladestrom an die unterschiedlichen HT/NT-
Stromtarife angepasst werden.
Siehe Tabelle „Funktionsbeschreibung Betriebsart
Externes Tarifsignal“ auf Seite 14.
Betriebsart „Energy Manager“
In dieser Betriebsart erfolgt die Steuerung des Ladevorgangs
über den SUNNY HOME MANAGER (www.SMA-Solar.com).
Die Ladestation wird über LAN / WLAN mit dem SUNNY
HOME MANAGER verbunden. Beide Geräte müssen sich
dazu im gleichen Netzwerk befinden.
Der SUNNY HOME MANAGER steuert dann die Ladeleistung
in Abhängigkeit der von der eigenen Photovoltaikanlage
erzeugten Energie und der Benutzervorgaben.
Siehe Tabelle „Funktionsbeschreibung Betriebsart
Energy Manager“ auf Seite 15.
Betriebsart „SCU“
In dieser Betriebsart erfolgt die Steuerung des Ladevorgangs
über ein übergeordnetes Backend-System (z. B. MENNEKES
E-Mobility Leitstand).
Die Ladestation wird über RS485 mit einer MENNEKES ACU
verbunden.
In der Betriebsart SCU ist keine Steuerung über die
Charge APP oder ein Wechsel in die anderen Betriebsarten
möglich.
Siehe Tabelle „Funktionsbeschreibung Betriebsart SCU“
auf Seite 16.

9
4Bedienung
4.1 Allgemeines zur Bedienung
Die Bedienung der Ladestation ist abhängig von der
gewählten Betriebsart.
Siehe Kapitel 4.4 „Beschreibung der Betriebsarten“ auf
Seite 12.
Auf einen Blick bekommen Sie alle Informationen über den
Status Ihrer Ladestation direkt auf Ihr Smartphone oder Ihr
Tablet.
Bedienung mit der Charge APP
Die Bedienung über die Charge APP ist weitestgehend
selbsterklärend.
Abb. 7: Charge APP (Beispiel)
Während des Ladeprozesses gibt Ihnen die Charge APP
Aufschluss über die bereits geladene Energiemenge.
Sie können den Ladeprozess per APP manuell starten,
pausieren, beenden und zwischen drei unterschiedlichen
Lademodi für die Optimierung der Energiekosten wählen.
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4.2 LED-Infofeld
Das LED-Infofeld zeigt den Betriebszustand der Ladestation an. Das Farbschema (grün / blau) für „Betriebsbereit / Laden“
hängt von der Einstellung über das Service-Interface bei der Inbetriebnahme ab.
In der Charge APP werden dieselben Symbole zur Anzeige des Betriebszustandes verwendet.
LED-Infofeld Charge APP Beschreibung
leuchtet
dauerhaft blau
leuchtet
dauerhaft blau
Betriebsbereit
Die Ladestation ist betriebsbereit, es ist kein Fahrzeug mit der Ladestation
verbunden.
pulsiert grün
pulsiert grün
Ladebereit: Fahrzeug pausiert
Es sind alle Voraussetzungen für das Laden eines Elektrofahrzeuges erfüllt.
Eine Ladung findet derzeit nicht statt.
Der Ladevorgang pausiert aufgrund einer Fahrzeugrückmeldung oder wurde vom
Fahrzeug beendet.
leuchtet
dauerhaft grün
leuchtet
dauerhaft grün
Ladebereit
Es sind alle Voraussetzungen für das Laden eines Elektrofahrzeuges erfüllt.
Der Ladevorgang pausiert aufgrund eines fehlenden Freischaltsignals oder einer
Ladestromkonfiguration von 0 A.
leuchtet
dauerhaft grün
animiert grün
Ladung aktiv
Es sind alle Voraussetzungen für das Laden eines Elektrofahrzeuges erfüllt. Der
Ladevorgang läuft.
blinkt grün
animiert grün
Vorwarnung Übertemperatur
Die Ladestation reduziert den Ladestrom, um eine Überhitzung und Abschaltung zu
vermeiden.
blinkt blau
leuchtet weiß
Wartezeit
Verbindung mit dem Fahrzeug wird erwartet oder ist hergestellt oder die Ladung
pausiert aufgrund der Vorgabe durch die Charge APP.
Eine Folgeaktion wie das Einstecken oder Entfernen des Ladekabels, Starten der
Ladung mit einer RFID-Karte oder der Charge APP ist notwendig.
leuchtet
dauerhaft rot
blinkt rot
leuchtet
dauerhaft rot
Störung
Es liegt eine Störung vor, die eine Ladung des Fahrzeuges verhindert.
Siehe Kapitel 6 „Störungsbehebung“ auf Seite 29.
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4.3 Multifunktionstaster
Abb. 8: Multifunktionstaster
Der Multifunktionstaster hat verschiedene Funktionen:
ABeenden eines laufenden Ladevorgangs (nur bei
Ladestationen ohne Autorisierung) und Quittieren von
Fehlern.
BWiedereinschalten des Fehlerstromschutzschalters (FI)
und / oder des Leitungsschutzschalters (LS) im Fehlerfall.
CAuslösen der Testfunktion des Fehlerstromschutzschalters
(FI).
4.3.1 Beenden eines laufenden Ladevorgangs
Drücken Sie die Multifunktionstaste zum Beenden eines
Ladevorgangs. Der Ladevorgang wird beendet und bei
Geräten mit Ladesteckdose Typ 2 wird der Ladestecker in der
Ladestation entriegelt.
Die Stopp-Funktion über den Multifunktionstaster muss
bei der Inbetriebnahme der Ladestation über das Service-
Interface aktiviert werden. Siehe Kapitel 4.8
„Konfiguration der Ladestation“ auf Seite 22.
4.3.2 Wiedereinschalten des Fehlerstrom- und
Leitungsschutzschalters
Der Fehlerstromschutzschalter (FI) und der
Leitungsschutzschalter (LS) in der Ladestation können über
den Multifunktionstaster von außen mechanisch wieder
eingeschaltet werden, ohne das Gehäuse zu öffnen.
1. Drücken Sie den Multifunktionstaster, bis Sie einen
Widerstand spüren.
2. Drücken Sie jetzt kräftig bis in die Endlage auf den
Multifunktionstaster.
Der Fehlerstromschutzschalter (FI) und der
Leitungsschutzschalter (LS) sind jetzt wieder eingeschaltet
und die Ladestation ist wieder betriebsbereit.
4.3.3 Testen des integrierten
Fehlerstromschutzschalters (FI)
Die Testfunktion des Fehlerstromschutzschalters (FI) der
Ladestation kann über den Multifunktionstaster von außen
ausgelöst werden, ohne das Gehäuse zu öffnen.
1. Stecken Sie einen Schlitzschraubendreher mit einer
Klingenbreite von 8 ... 10 mm in den Schlitz der
Multifunktionstaste.
2. Drehen Sie den Multifunktionstaster um 90° gegen den
Uhrzeigersinn.
3. Drücken Sie kurz den Multifunktionstaster (ca.
2 Sekunden).
Der Fehlerstromschutzschalter (FI) löst aus und die
Störungsanzeige am LED-Infopanel blinkt rot.
4. Schalten Sie den Fehlerstromschutzschalter (FI) wieder ein
(Siehe Kapitel 4.3.2 „Wiedereinschalten des Fehlerstrom-
und Leitungsschutzschalters“ auf Seite 11).

12
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4.4 Beschreibung der Betriebsarten
Funktionsbeschreibung Betriebsart Manuell (Remote)
Start des Ladevorgangs Ohne RFID-Kartenleser:
Automatisch nach dem Anschluss an das Fahrzeug.
Manuell über die Charge APP.
Mit RFID-Kartenleser:
Authentifizierung mit einer gültigen RFID-Karte.
Manuell über die Charge APP durch Auswahl einer gültigen RFID-Karte.
Steuerung des
Ladevorgangs
Über die Charge APP:
Ladestrom für den aktuellen Ladevorgang ändern.
Ladevorgang unterbrechen (Pause).
Ladevorgang fortsetzen.
Ladevorgang beenden (Stopp).
Über den Multifunktionstaster:
Ladevorgang beenden (Stopp)
Die Stoppfunktion über den Multifunktionstaster muss bei der Inbetriebnahme aktiviert werden.
Mit RFID-Kartenleser:
Ladevorgang beenden (Stopp, mit derselben Karte, mit der der Ladevorgang gestartet
wurde).
In der Betriebsart „Manuell“ sind alle Funktionen der anderen Betriebsarten außer Kraft
gesetzt. Es erfolgt dann z. B. keine Steuerung der Ladeleistung über die Zeit, das externe
Tarifumschaltsignal oder über den „SUNNY HOME MANAGER“.
Wechsel der Betriebsart Über die Charge APP oder das Service-Interface kann in die – bei der Inbetriebnahme
konfigurierten – Betriebsarten gewechselt werden. Die Änderung der Betriebsart gilt dabei für
den laufenden und alle folgenden Ladevorgänge.
Verhalten bei
Stromausfall
Das Verhalten bei Stromausfall wird bei der Inbetriebnahme konfiguriert.
Der Ladevorgang wird abgebrochen (Standardeinstellung bei aktivierter Autorisierung).
Der Ladevorgang wird fortgesetzt (Standardeinstellung bei automatischem Start).

13
Funktionsbeschreibung Betriebsart Zeitgesteuert (Intern)
Start des Ladevorgangs Ohne RFID-Kartenleser:
Automatisch nach dem Anschluss an das Fahrzeug.
Mit RFID-Kartenleser:
Authentifizierung mit einer gültigen RFID-Karte.
Manuell über die Charge APP durch Auswahl einer gültigen RFID-Karte.
Steuerung des
Ladevorgangs
Über die interne Zeitschaltuhr:
Anpassen des Ladestromes in Abhängigkeit zum aktiven Zeitraum (HT / NT).
Über die Charge APP:
Ladevorgang beenden (Stopp).
Über den Multifunktionstaster:
Ladevorgang beenden (Stopp).
Die Stoppfunktion über den Multifunktionstaster muss bei der Inbetriebnahme aktiviert werden.
Mit RFID-Kartenleser:
Ladevorgang beenden (Stopp, mit derselben Karte mit der der Ladevorgang gestartet
wurde).
In der Betriebsart „Zeitgesteuert (Intern)“ sind die Funktionen der Betriebsarten
„Externes Tarifsignal“und „Energy Manager“ außer Kraft gesetzt. Es erfolgt dann z. B.
keine Steuerung der Ladeleistung über das externe Tarifumschaltsignal oder über den
„SUNNY HOME MANAGER“.
Wechsel der Betriebsart Über die Charge APP während eines Ladevorganges:
Wechsel in die Betriebsart „Manuell (Remote)“.
Die Änderung der Betriebsart gilt dabei für den laufenden Ladevorgang. Der folgende
Ladevorgang wird in der Betriebsart durchgeführt, die in den Benutzereinstellungen der
Charge APP ausgewählt ist.
Über die Charge APP in den Benutzereinstellungen:
Wechsel in alle bei der Inbetriebnahme konfigurierten Betriebsarten.
Die Änderung der Betriebsart gilt dabei für den laufenden und alle folgenden Ladevorgänge.
Über das Service-Interface:
Wechsel in alle bei der Inbetriebnahme konfigurierten Betriebsarten.
Die Änderung der Betriebsart gilt dabei für den laufenden und alle folgenden Ladevorgänge.
Verhalten bei
Stromausfall
Das Verhalten bei Stromausfall wird bei der Inbetriebnahme konfiguriert.
Der Ladevorgang wird abgebrochen (Standardeinstellung mit RFID-Kartenleser).
Der Ladevorgang wird fortgesetzt (Standardeinstellung ohne RFID-Kartenleser).

14
Funktionsbeschreibung Betriebsart Externes Tarifsignal
Start des Ladevorgangs Ohne RFID-Kartenleser:
Automatisch nach dem Anschluss an das Fahrzeug.
Mit RFID-Kartenleser:
Authentifizierung mit einer gültigen RFID-Karte.
Manuell über die Charge APP durch Auswahl einer gültigen RFID-Karte.
Steuerung des
Ladevorgangs
Über das externe Tarifumschaltsignal:
Anpassen des Ladestromes in Abhängigkeit zum aktiven Zeitraum (HT / NT).
Über die Charge APP :
Ladevorgang beenden (Stopp).
Über den Multifunktionstaster:
Ladevorgang beenden (Stopp).
Die Stoppfunktion über den Multifunktionstaster muss bei der Inbetriebnahme aktiviert werden.
Mit RFID-Kartenleser:
Ladevorgang beenden (Stopp, mit derselben Karte mit der der Ladevorgang gestartet
wurde).
In der Betriebsart „Externes Tarifsignal“ sind die Funktionen der Betriebsarten
„Zeitgesteuert (Intern)“und „Energy Manager“ außer Kraft gesetzt. Es erfolgt dann z. B.
keine Steuerung der Ladeleistung über die interne Zeitschaltuhr oder über den „SUNNY
HOME MANAGER“.
Wechsel der Betriebsart Über die Charge APP während eines Ladevorganges:
Wechsel in die Betriebsart „Manuell (Remote)“.
Die Änderung der Betriebsart gilt dabei für den laufenden Ladevorgang. Der folgende
Ladevorgang wird in der Betriebsart durchgeführt, die in den Benutzereinstellungen der
Charge APP ausgewählt ist.
Über die Charge APP in den Benutzereinstellungen:
Wechsel in alle bei der Inbetriebnahme konfigurierten Betriebsarten.
Die Änderung der Betriebsart gilt dabei für den laufenden und alle folgenden Ladevorgänge.
Über das Service-Interface:
Wechsel in alle bei der Inbetriebnahme konfigurierten Betriebsarten.
Die Änderung der Betriebsart gilt dabei für den laufenden und alle folgenden Ladevorgänge.
Verhalten bei
Stromausfall
Das Verhalten bei Stromausfall wird bei der Inbetriebnahme konfiguriert.
Der Ladevorgang wird abgebrochen (Standardeinstellung mit RFID-Kartenleser).
Der Ladevorgang wird fortgesetzt (Standardeinstellung ohne RFID-Kartenleser).

15
Funktionsbeschreibung Betriebsart Energy Manager
Start des Ladevorgangs Ohne RFID-Kartenleser:
Automatisch nach dem Anschluss an das Fahrzeug.
Mit RFID-Kartenleser:
Authentifizierung mit einer gültigen RFID-Karte
Manuell über die Charge APP durch Auswahl einer gültigen RFID-Karte.
Steuerung des
Ladevorgangs
Über den „SUNNY HOME MANAGER“:
Der „SUNNY HOME MANAGER“ gibt den Ladestrom entsprechend den in der Charge APP
eingestellten Parametern vor.
Siehe Kapitel 4.4.1 „Einstellungen in der Betriebsart „Energy Manager““ auf Seite 17.
Über die Charge APP:
Ladevorgang beenden (Stopp)
Verbleibende Ladeenergiemenge ändern.
Verbleibende Ladezeit ändern.
Verteilung der Solarenergie ändern (Überschussladung aktivieren / deaktivieren).
Über den Multifunktionstaster:
Ladevorgang beenden (Stopp)
Die Stoppfunktion über den Multifunktionstaster muss bei der Inbetriebnahme aktiviert werden.
Mit RFID-Kartenleser:
Ladevorgang beenden (Stopp, mit derselben Karte mit der der Ladevorgang gestartet
wurde)
In der Betriebsart „Energy Manager“ sind die Funktionen der Betriebsarten
„Zeitgesteuert (Intern)“und „Externes Tarifsignal“ außer Kraft gesetzt. Es erfolgt dann
z. B. keine Steuerung der Ladeleistung über die interne Zeitschaltuhr oder über das externe
Tarifumschaltsignal.

16
Funktionsbeschreibung Betriebsart Energy Manager
Wechsel der Betriebsart Über die Charge APP während eines Ladevorganges:
Wechsel in die Betriebsart „Manuell (Remote)“.
Die Änderung der Betriebsart gilt dabei für den laufenden Ladevorgang. Der folgende
Ladevorgang wird in der Betriebsart durchgeführt die in den Benutzereinstellungen der
Charge APP ausgewählt ist.
Über die Charge APP in den Benutzereinstellungen:
Wechsel in alle bei der Inbetriebnahme konfigurierten Betriebsarten.
Die Änderung der Betriebsart gilt dabei für den laufenden und alle folgenden Ladevorgänge.
Über das Service-Interface:
Wechsel in alle bei der Inbetriebnahme konfigurierten Betriebsarten.
Die Änderung der Betriebsart gilt dabei für den laufenden und alle folgenden Ladevorgänge.
Verhalten bei
Stromausfall
Das Verhalten bei Stromausfall wird bei der Inbetriebnahme konfiguriert.
Der Ladevorgang wird abgebrochen (Standardeinstellung mit RFID-Kartenleser).
Der Ladevorgang wird fortgesetzt (Standardeinstellung ohne RFID-Kartenleser).
Funktionsbeschreibung Betriebsart SCU
Start des Ladevorgangs Mit RFID-Kartenleser:
Authentifizierung mit einer gültigen RFID-Karte.
Steuerung des
Ladevorgangs
Über das übergeordnete Backend-System:
Die Steuerung erfolgt vollständig über das übergeordnete Backend-System.
Über den Multifunktionstaster:
Ladevorgang beenden (Stopp).
Die Stoppfunktion über den Multifunktionstaster muss bei der Inbetriebnahme aktiviert werden.
Mit RFID-Kartenleser:
Ladevorgang beenden (Stopp, mit derselben Karte mit der der Ladevorgang gestartet
wurde)
In der Betriebsart „SCU“ sind die Funktionen aller anderen Betriebsarten außer Kraft
gesetzt. Die Nutzung der Charge APP ist nicht möglich.
Wechsel der Betriebsart Über das Service-Interface:
Wechsel in alle bei der Inbetriebnahme konfigurierten Betriebsarten.
Verhalten bei
Stromausfall
Das Verhalten bei Stromausfall wird bei der Inbetriebnahme konfiguriert.
Der Ladevorgang wird abgebrochen (Standardeinstellung mit und ohne RFID-Kartenleser).
Der Ladevorgang wird fortgesetzt.
Wechs el ein-auf z weis palti g

17
4.4.1 Einstellungen in der Betriebsart „Energy
Manager“
Die Betriebsart „Energy Manager“ ist nur verfügbar, wenn
diese bei der Inbetriebnahme durch den Installateur aktiviert
wurde.
Wird die Betriebsart „Energy Manager“ gewählt müssen Sie
die folgenden Einstellungen über die Charge APP bzw. im
Portal des „SUNNY HOME MANAGER“ (SHM) vornehmen.
Charge APP - Parameter „Batteriekapazität“
Geben Sie hier die maximale Kapazität des Akkus ihres
Elektrofahrzeugs ein. Der eingegebene Wert wird an den
SHM als Obergrenze für den Energiebedarf für einen
Ladevorgang übermittelt.
Charge APP - Parameter „Energiebedarf“
Geben Sie hier die minimale Energiemenge für einen
Ladevorgang ein. Der Wert wird zusammen mit der
maximalen Ladedauer an den SHM übermittelt. Der SHM
errechnet, welche Energiemenge innerhalb der Ladezeit
bereitgestellt werden muss.
Dadurch wird sichergestellt, das die eingestellte
Energiemenge geladen wird.
Bei Bedarf wird die fehlende Energiemenge aus dem
öffentlichen Stromnetz bezogen.
Charge APP - Parameter „Maximale Ladedauer“
Geben Sie hier die maximale Zeit ein, in der die im Parameter
„Energiebedarf“ eingegebene Energiemenge in das
Fahrzeug geladen werden muss.
Charge APP - Parameter „Überschussladen“
Aktivieren Sie die Option „Überschussladen“ wenn Sie
ausschließlich Überschussenergie für die Ladung Ihres
Elektrofahrzeugs verwenden wollen.
Die Parameter „Maximale Ladedauer“ und
„Energiebedarf“ werden dann nicht mehr berücksichtigt.
Der Energiemenge im Parameter „Batteriekapazität“ wird
dem SHM als optionale Energie übermittelt. Sie müssen im
Sunny Portal die Konditionen für die optionale Energie
einstellen.
Wird der Parameter „Batteriekapazität“ auf 0 kWh
eingestellt, kann keine Ladung in der Betriebsart
„Energy Manager“erfolgen.
Stellen Sie sicher, dass das Verhältnis aus den Parametern
„Batteriekapazität“ und „Energiebedarf“ einen
sinnvollen Wert ergibt. Dabei muss auch die maximale
Ladeleistung der Ladestation berücksichtigt werden.
4.4.1.1 Laden in der Betriebsart „Energy Manager“
1. Verbinden Sie das Ladekabel mit dem Fahrzeug und der
Ladestation.
2. Autorisieren Sie sich bei Bedarf.
Die Ladestation wechselt in den Zustand „Ladung aktiv“
und der Ladevorgang startet mit einer Ladeleistung von
0 kW. Die Ladeleistung wird jetzt vom SUNNY HOME
MANAGER gesteuert.
Bei Verbindungsproblemen zum SUNNY HOME
MANAGER wird der Ladestrom auf 6 A begrenzt
(Notladung).
4.5 Laden des Fahrzeugs
Warnung
Verletzungsgefahr durch falsche Handhabung!
Bei Ve
rwendung einer Verlängerungsleitung oder eines
zweiten Ladekabels besteht die Gefahr von Stromschlag
oder Kabelbrand. Die Verwendung von
Verlängerungsleitungen ist nicht zulässig.
Immer nur ein Ladekabel zur Verbindung von
Elektrofahrzeug und Ladestation verwenden.
Nur unbeschädigte Ladekabel verwenden.
Die Benutzung der Ladestation ist abhängig von der
Konfiguration mit oder ohne vorherige Autorisierung
möglich.
4.5.1 Laden ohne Autorisierung
Wurde die Ladestation bei der Inbetriebnahme so
konfiguriert, das keine Autorisierung notwendig ist, startet
der Ladevogang nach dem Verbinden des Ladekabels mit
dem Fahrzeug automatisch.

18
4.5.2 Autorisierung per RFID
Für die RFID-Autorisierung ist die vorherige einmalige
Registrierung der RFID-Karte des Benutzers an der
Ladestation notwendig. Die Ladestation kann in einer
internen Datenbank (Whitelist) bis zu 100 RFID-Karten
(2 x Master, 98 x Benutzer) verwalten.
Für die Verwaltung der RFID-Karte sind zwei Wege möglich:
Autarker Betrieb ohne Charge APP:
Der Betreiber der Ladestation ist durch seine Master-
RFID-Karte berechtigt, neue RFID-Karten der internen
Datenbank hinzuzufügen.
Verwaltung der RFID-Karten über die Charge APP:
In Verbindung mit der Mennekes Charge APP kann die
interne Datenbank (Whitelist) zur RFID-Autorisierung
besonders komfortabel genutzt werden. Über die Charge
APP können den RFID-Kartenummern zusätzlich Namen
zugewiesen werden und die Datenbank kann bequem
mit dem Smartphone bzw. Tablet verwaltet werden.
4.5.2.1 Autorisierung mit einer RFID-Karte
Halten Sie die RFID-Karte vor das RFID-Symbol am
Frontpanel.
Für die Dauer der Datenprüfung leuchtet das Symbol
„Wartezeit“ auf dem LED-Infofeld.
Nach der erfolgreichen Autorisierung wird die
Ladestation in den Status „Betriebsbereit“ versetzt und
Sie können den Ladevorgang durch Einstecken des
Ladekabels starten.
Wird die Ladung innerhalb der Freigabezeit von
ca. 60 Sekunden nicht gestartet, wird die Autorisierung
zurückgesetzt und das Ladesystem wechselt in den
Status „Betriebsbereit“. Die Autorisierung muss erneut
erfolgen.
4.5.3 Autorisierung per Charge APP
Sie können sich dabei auch durch die Auswahl einer RFID-
Karte aus der internen Datenbank (Whitelist) autorisieren.
Dazu benötigen Sie die PIN 2 (Whitelist PIN, siehe
Einrichtungsblatt).
Die Ladestation verhält sich dann so, als ob Sie sich direkt an
der Ladestation mit einer gültigen RFID-Karte autorisiert
haben.
4.5.4 Ladung Mode 3
Abb. 9: Ladekabel einstecken (Beispiel)
Die Autorisierung ist erfolgt bzw. die Autorisierung wurde bei
der Inbetriebnahme nicht aktiviert.
Stellen Sie sicher, dass Fahrzeug und Ladekabel für eine
Mode 3-Ladung geeignet sind.
1. Verbinden Sie das Ladekabel mit dem Fahrzeug.
2. Stecken Sie den Stecker des Ladekabels vollständig in die
Ladesteckdose Typ 2 an der Ladestation (nur bei
Ladestationen mit integrierter Ladesteckdose Typ 2).
Die Ladestation erledigt jetzt automatisch die folgenden
Schritte:
Erkennung der Strombelastbarkeit des Ladekabels mittels
Widerstandscodierung. Ungeeignete Ladekabel werden
abgewiesen.
Prüfung der Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße
Ladung.
Kommunikation mit dem Fahrzeug über den CP-Kontakt.
Durch ein PWM-Signal wird die Ladestromobergrenze an
das Fahrzeug übermittelt. Gleichzeitig wird die
Schutzleiterverbindung überprüft.
Das Ladesystem verriegelt den Ladestecker mechanisch
(Nur bei Ladestationen mit integrierter Ladesteckdose
Typ 2). Das Fahrzeug meldet dem Ladesystem, dass es
zur Ladung bereit ist. Der Ladevorgang beginnt.
Im LED-Infofeld leuchtet das Symbol „Ladung aktiv“.

19
Der maximal verfügbare Ladestrom hängt von den folgenden
Punkten ab:
Anschlussleistung der Ladestation.
Ausstattung / Ausführung der Ladestation.
Strombelastbarkeit des Kabels.
Konfiguration bei der Inbetriebnahme und der
Einstellung des Ladestroms über die Charge APP.
Konfiguration der Betriebsarten „Zeitgesteuert“,
„Externes Tarifsignal“ und „Energy Manager“.
4.5.5 Beenden des Ladevorgangs
Achtung
Beschädigung des Ladekabels.
Ziehen am Kabel kann zu Kabelbrüchen und anderen
Beschädigungen führen.
Ladekabel nur direkt am Stecker aus der Ladesteckdose
ziehen.
1. Drücken Sie den Multifunktionstaster an der Ladestation
(siehe Kapitel 4.3.1 „Beenden eines laufenden
Ladevorgangs“ auf Seite 11) oder beenden Sie den
Ladevorgang am Fahrzeug.
2. Ziehen Sie das Ladekabel am Stecker aus der
Ladesteckdose (nur bei Ladestationen mit integrierter
Ladesteckdose Typ 2).
3. Entfernen Sie das Ladekabel vom Fahrzeug.
4.5.6 Spannungsausfall während des Ladevorgangs
Bei einem Spannungsausfall (Stromausfall) wird der
Ladevorgang abgebrochen.
Bei Ladestationen mit Ladesteckdose Typ 2 wird der
Ladestecker entriegelt und kann abgezogen werden.
Wenn sich der Ladestecker nicht abziehen lässt, hat ein
Aktuator den Ladestecker mechanisch verriegelt.
Siehe Kapitel 6 „Störungsbehebung“ auf Seite 29.
4.6 RFID-Karten verwalten
Für die RFID-Autorisierung ist die vorherige einmalige
Registrierung der RFID-Karte des Benutzers an der
Ladestation notwendig.
Die Ladestation kann in einer internen Datenbank (Whitelist)
bis zu 100 RFID-Karten (2 x Master, 98 x Benutzer) verwalten.
4.6.1 Hinzufügen von RFID-Karten mit der Master-
RFID-Karte
Mit der Master-RFID-Karte können Sie RFID-Karten der
internen Datenbank (Whitelist) hinzufügen.
Hinzufügen einer neuen RFID-Karte:
1. Halten Sie die Master-RFID-Karte vor das RFID-Symbol um
den Anlernmodus zu aktivieren.
Das Symbol am LED-Infofeld blinkt schnell.
2. Halten Sie innerhalb von 30 Sekunden die anzulernende
RFID-Karte vor das RFID-Symbol.
Das Symbol am LED-Infofeld blitzt kurz auf und
blinkt danach schnell weiter. Der Anlernmodus verlängert
sich um weitere 30 Sekunden.
3. Halten Sie eine weitere anzulernende RFID-Karte vor das
RFID-Symbol, oder halten Sie die Master-RFID-Karte vor
das RFID-Symbol, um den Anlernmodus zu beenden.
Die RFID-Karte wurde der internen Datenbank (Whitelist)
hinzugefügt.
Blinkt beim Anlernen einer RFID-Karte das Symbol
dauerhaft, dann ist die interne Datenbank (Whitelist) voll
und es können keine Karten mehr hinzugefügt werden.
4.6.2 Hinzufügen und Löschen von RFID-Karten mit
der Charge APP
Über die Charge APP können Sie die Datenbank (Whitelist)
mit dem Smartphone bzw. Tablet komfortabel verwalten.
4.6.3 Hinzufügen und Löschen von RFID-Karten über
das Service-Interface
Über das Service-Interface können Sie RFID-Karten der
internen Datenbank (Whitelist) hinzufügen oder löschen.
Siehe „Menü „Whitelist Operation““ auf Seite 27.
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