ModelCraft 20 50 66 User manual

2-Kanal-Fernsteueranlage 40MHz
2-Channel Remote Control System 40MHz
Radiocommande 2 canaux 40MHz
2-kanaals afstandsbediening 40MHz
Best.-Nr. / Item no. / N° de commande / Bestelnr.: 20 50 66
Bedienungsanleitung Seite 2 - 21
Operating Instructions Page 22 - 40
Notice d’Emploi Page 41 - 60
Gebruiksaanwijzing Pagina 61 - 80
Version 07/10

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Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Einführung ............................................................................................................................................................ 3
2. Bestimmungsgemäße Verwendung .................................................................................................................... 3
3. Produktbeschreibung ........................................................................................................................................... 4
4. Lieferumfang ........................................................................................................................................................ 4
5. Symbol-Erklärungen ............................................................................................................................................ 4
6. Sicherheitshinweise ............................................................................................................................................. 5
a) Allgemein ......................................................................................................................................................... 5
b) Betrieb ............................................................................................................................................................. 5
7. Batterie- und Akku-Hinweise ................................................................................................................................ 8
8. Bedienelemente des Senders ............................................................................................................................. 9
a) Übersicht ......................................................................................................................................................... 9
b) Beschreibung der Bedienelemente .............................................................................................................. 10
9. Anschluss und Einbau des Empfängers ............................................................................................................ 13
a) Anschluss ...................................................................................................................................................... 13
b) Einbau ins Modell .......................................................................................................................................... 14
10. Inbetriebnahme des Senders ............................................................................................................................ 15
a) Einlegen der Batterien/Akkus ........................................................................................................................ 15
b) Senderakkus laden ....................................................................................................................................... 15
c) Einschalten des Senders .............................................................................................................................. 16
d) Modell in Betrieb nehmen ............................................................................................................................. 16
e) Betrieb des Modells beenden ....................................................................................................................... 18
11. Quarzwechsel .................................................................................................................................................... 18
12. Wartung und Pflege ........................................................................................................................................... 19
13. Entsorgung ......................................................................................................................................................... 19
a) Allgemein ....................................................................................................................................................... 19
b) Batterien und Akkus ...................................................................................................................................... 19
14. Beheben von Störungen .................................................................................................................................... 20
15. Technische Daten .............................................................................................................................................. 21
a) Sender ........................................................................................................................................................... 21
b) Empfänger ..................................................................................................................................................... 21
16. Konformitätserklärung (DOC) ............................................................................................................................ 21

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1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be-
dienungsanleitung beachten!
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige In-
formationen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb Ihrer Fernsteuerung und Ihres Modells verantwortlich!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.: 0180/5 31 21 11
Fax: 0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet www.conrad.de, unter der Rubrik "Kontakt".
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
www.conrad.at
www.business.conrad.at
Tel.: 0848/80 12 88
Fax: 0848/80 12 89
E-Mail: [email protected]
Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr
2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Fernsteueranlage (Sender/Empfänger) ist ausschließlich für den privaten Einsatz im Modellbaubereich mit den
damit verbundenen Betriebszeiten ausgelegt. Für einen industriellen Einsatz, z.B. zur Steuerung von Maschinen oder
Anlagen, ist dieses System nicht geeignet.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, kann zur Beschädigung des Produktes mit den damit
verbundenen Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. führen.
Die Fernsteueranlage darf technisch nicht verändert bzw. umgebaut werden!
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu befolgen!

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3. Produktbeschreibung
Mit diesem Produkt besitzen Sie ein Funkfernsteuersystem, das ideal für Modellfahrzeuge (Auto- und Schiffsmodelle)
geeignet ist.
Über die beiden proportionalen Steuerkanäle sind die Fahr- und die Lenkfunktionen unabhängig voneinander fernbe-
dienbar.
Das ergonomisch geformte Gehäuse liegt komfortabel in der Hand und ermöglicht so eine bequeme Bedienung des
Senders und eine sichere Steuerung des Modells.
Zum Betrieb des Senders sind noch 8 Mignon-Batterien (z.B. Conrad-Best.-Nr.: 652507, 4er-Pack, 2x bestellen) oder
Akkus erforderlich. Sofern kein Fahrtregler mit BEC eingesetzt wird, benötigen Sie für den Empfänger 4 Mignon-
Batterien (z.B. Conrad-Best.-Nr.: 652507, 4er-Pack, 1x bestellen) oder Akkus.
4. Lieferumfang
• Sender
• Empfänger
• Bedienungsanleitung
5. Symbol-Erklärungen
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder
Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.

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6. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten
der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen
erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind normaler Verschleiß bei Betrieb und Unfall-
schäden (z.B. abgerissene/abgeschnittene Empfängerantenne, abgebrochene Teleskopantenne usw.).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts,
sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr
aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb eines Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen.
Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind,
z.B. über eine Haftpflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informie-
ren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversi-
chert ist.
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts
nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spiel-
zeug werden.
• Sollten sich technische Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können,
setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1), oder fragen Sie einen anderen
Fachmann.
b) Betrieb
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so
wenden Sie sich an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellen muss erlernt werden! Wenn Sie noch nie ein Modell
ferngesteuert haben, so beginnen Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich erst mit den Reaktionen des
Modells auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie Geduld!
• Schließen Sie bei Elektromodellen den Antriebsmotor erst nach dem vollständigen Einbau der Empfangsanlage an.
So verhindern Sie, dass der Antriebsmotor plötzlich ungewollt anläuft.

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• Schützen Sie sowohl Sender als auch Empfänger vor Feuchtigkeit und starker Verschmutzung. Die Geräte sind
nicht wasserfest oder wasserdicht!
• Setzen Sie den Sender bzw. Empfänger nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze
aus.
• Stellen Sie vor jeder Inbetriebnahme sicher, dass innerhalb der Reichweite des Senders keine weiteren Modelle auf
der gleichen Frequenz betrieben werden. Die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle geht verloren! Verwenden
Sie immer unterschiedliche Frequenzen.
In Sender und Empfänger des Fahrzeugs muss ein Quarz mit der gleichen Frequenz eingesetzt sein, nur dann
reagiert das Fahrzeug auf den Sender. Wichtig dabei ist, dass im Sender ein Senderquarz (meist mit „T“ oder „TX“
beschriftet) und im Empfänger im Fahrzeug ein Empfängerquarz (mit „R“ oder „RX“ bezeichnet) eingesetzt ist.
• Ziehen Sie die Teleskopantenne des Senders vollständig heraus. Eine kurze Antenne führt zu einer stark verringer-
ten Reichweite. Wenden Sie beim Herausziehen bzw. Einschieben der Teleskopantenne keine Gewalt an.
• Der Antennendraht des Empfängers im Fahrzeug muss in einem Antennenröhrchen verlegt werden. DasAntennen-
röhrchen wird senkrecht in einer speziellen Halterung des Fahrzeugs eingesteckt. Lassen Sie überschüssiges Ka-
bel am oberen Ende des Antennenröhrchens heraushängen.
Schneiden Sie den Antennendraht niemals ab, wickeln Sie den Antennendraht niemals auf. Dies verringert die
Reichweite sehr stark.
• Schalten Sie bei der Inbetriebnahme immer zuerst den Sender ein. Kontrollieren Sie die Funktions-LED, ob diese
aufleuchtet. Ist dies nicht der Fall, kontrollieren Sie, ob diese in richtiger Orientierung eingelegt sind bzw. tauschen
Sie die Batterien/Akkus gegen volle aus.
Stellen Sie das Modell auf eine geeignete Unterlage, so dass sich der Antrieb frei drehen kann. Fassen Sie niemals
in den Antrieb hinein!
Erst danach darf der Empfänger im Modell eingeschaltet werden (Stromversorgung für Empfänger bzw. den Fahrt-
regler einschalten). Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Modells kommen!
• Prüfen Sie vor dem Betrieb am stehenden Modell, ob es wie erwartet auf die Fernsteuerbefehle reagiert.
Bei jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmung für Vorwärts-/Rückwärtsfahrt sowie der Lenkung
am Sender kontrolliert und ggf. verändert werden.
Stellen Sie die Trimmung für Gas/Bremse am Sender so ein, dass sich beim vollständigen Loslassen des Gas-/
Bremshebels (Neutralstellung) der Motor nicht mehr dreht.
Stellen Sie zuletzt die Trimmung für die Lenkung ein, so dass diese in etwa gerade steht. Eine genaue Einstellung
der Geradeausfahrt kann später während der Fahrt erfolgen.
• Achten Sie beim Betrieb eines Modells immer darauf, dass sich niemals Körperteile oder Gegenstände im Gefah-
renbereich von Motoren oder sonstigen drehenden Antriebsteilen befinden. Fassen Sie niemals in den Antrieb
hinein. Halten Sie ein Modellauto niemals an den Rädern fest; fassen Sie bei einem Modellboot niemals in den
Propeller hinein.
• Zielen Sie nicht mit der Antenne auf das Modell, dies verringert die Reichweite. Die maximale Reichweite ergibt
sich, wenn die Teleskopantenne des Senders im 90°-Winkel zur Antenne des Fahrzeugs steht.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie immer
auf direkten Sichtkontakt zum Modell und betreiben Sie es deshalb auch nicht bei Nacht.
• Steuern Sie Ihr Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol-
oder Medikamenten-Einfluss kann zu Fehlreaktionen führen.

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• Betreiben Sie Ihr Modell in einem Bereich, in dem Sie keine anderen Personen, Tiere oder Gegenstände gefährden.
Betreiben Sie es nur auf privaten oder extra zu diesem Zweck ausgewiesenen Plätzen.
Fahren Sie nicht auf Tiere oder Menschen zu!
• Betreiben Sie Ihre Fernsteueranlage nicht bei Gewitter, unter Hochspannungsleitungen oder in der Nähe von Funk-
masten.
• Stellen Sie den Betrieb Ihres Modells im Falle einer Störung sofort ein und beseitigen Sie die Ursache der Fehlfunk-
tion, bevor Sie das Modell weiter einsetzen.
• Lassen Sie immer den Sender eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist.
• Soll der Betrieb eines Modells beendet werden, so schalten Sie zuerst das Modell aus.
Bei Elektromodellen schalten Sie den Fahrtregler bzw. die Empfängerstromversorgung aus, anschließend trennen
Sie den Fahrakku vom Fahrtregler, trennen Sie die Steckverbindung vollständig.
Bei Verbrennermodellen ist der Motor abzustellen und danach die Empfängerstromversorgung auszuschalten.
Erst jetzt darf der Sender ausgeschaltet werden!
• Bei schwachen Batterien (bzw. Akkus) im Sender nimmt die Reichweite ab.
• Wenn Sie in einem Elektromodell einen Fahrtregler mit BEC verwenden („BEC“ ist dieAbkürzung für „Battery Eliminator
Circuit“, elektronische Schaltung für die direkte Spannungsversorgung des Empfängers ohne zusätzlichen Empfänger-
akku), so erzeugt der Fahrtregler aus dem Fahrakku die für den Betrieb des Empfängers nötige Spannung.
Bei niedriger Spannung des Fahrakkus wird deshalb nicht nur das Fahrzeug langsamer, sondern es wird auch die
Spannung am Empfänger geringer. Dies führt dazu, dass das Fahrzeug nicht mehr richtig auf die Steuerbefehle am
Sender reagiert.
In diesem Fall beenden Sie den Fahrbetrieb sofort (Fahrzeug bzw. Fahrtregler ausschalten, Fahrakku vom Fahr-
zeug trennen, Sender ausschalten). Tauschen Sie danach den Fahrakku des Fahrzeugs aus bzw. laden Sie ihn
wieder auf.
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine
von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.

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7. Batterie- und Akku-Hinweise
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosions-
gefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie aus-
schließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die im Sender und die im Modell eingelegten
Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung
kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/
Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie für den Fernsteuersender entweder Batterien oder Akkus.
Der Betrieb des Senders mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich.
Die geringere Spannung (Batterien=1.5 V, Akkus=1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt zu
einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt normalerweise keine Rolle, da die Betriebsdauer des
Senders weit über der des Modells liegt.
Wenn Sie Batterien im Sender einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von hochwertigen
Alkaline-Batterien.

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8. Bedienelemente des Senders
a) Übersicht
11
5
13 14 2 3 15 15
9
6
4
7
16
8
10
12
1 Sender (Fernsteuerung)
2 Drehrad für Lenkung
3 Trimmregler „ST-TRIM“ für Neutralstellung der
Lenkung
4 Trimmregler für Neutralstellung des Antriebs
5 Wechselbarer Senderquarz
6 Gas-/Bremshebel
7 Standfuß mit Batteriefach
8 Reverse-Schalter „TH“ für Antrieb
9 Ladebuchse (wenn Akkus im Sender eingelegt
sind)
10 Power-LED
11 Ein-/Ausschalter
12 Reverse-Schalter „ST“ für Lenkung
13 Teleskopantenne
14 Dual-Rate-Regler „D/R“ für Lenkung
15 Abdeckklappe (nach oben aufklappbar)
16 Schiebeschalter für Verhältnis 50/50 oder 70/30 für
Vorwärts-/Rückwärtsfahrt
1
Bild 1

10
b) Beschreibung der Bedienelemente
1 Sender (Fernsteuerung)
Der Sender wandelt die Bewegungen am Drehrad für die Lenkung (2) und am Gas-/Bremshebel (6) über eine
integrierte Elektronik um in ein spezielles Signal, das über die Teleskopantenne zum Empfänger übertragen wird.
Dort werden diese Signale wieder dekodiert und die angeschlossenen Servos bzw. Fahrtregler angesteuert.
2 Drehrad für Lenkung
Beim Loslassen des Drehrads (Neutralstellung der Lenkung) muss sich die Lenkung am Fahrzeug in Mittelstel-
lung befinden.
Geringe Abweichungen können mit dem Trimmregler für die Lenkung (3) korrigiert werden. Größere Abweichun-
gen sind entweder über die Servostange (zwischen Lenkservo und Lenkmechanik) zu korrigieren oder durch das
Versetzen des Servoarms am Lenkservo.
Wird das Drehrad nach links (gegen den Uhrzeigersinn) gedreht, muss das Fahrzeug nach links steuern. Wird das
Drehrad nach rechts (im Uhrzeigersinn) gedreht, muss das Fahrzeug nach rechts steuern. Falls die Bewegungen
des Lenkservos genau entgegengesetzt sind, so bringen Sie den Reverse-Schalter für die Lenkung (12) in die
jeweils andere Schalterstellung.
3 Trimmregler „ST-TRIM“ für Neutralstellung der Lenkung
Mit diesem Trimmregler wird der Geradeauslauf des Modells eingestellt. Stellen Sie z.B. bei einem Modellauto die
vorderen Räder so ein, dass diese in etwa gerade stehen (bzw. bei Schiffsmodellen das Ruder). Stellen Sie dazu
das Modellauto auf eine geeignete Unterlage, dass sich die Räder in der Luft befinden.
Die genaue Einstellung des Geradeauslaufs ist später beim Fahren des Modells durchzuführen.
4 Trimmregler für Neutralstellung des Antriebs
Damit das Modell beim Loslassen des Gas-/Bremshebels (6) stehen bleibt, ist mit diesem Trimmregler die Neutral-
stellung einzustellen.
Reicht der Trimmweg nicht aus, so ist bei elektronischen Fahrtreglern eine Neuprogrammierung der Neutral-
stellung sowie der Positionen für Vollgas vorwärts und Vollgas rückwärts erforderlich.
Bei Verbrennermodellen mit Gas-/Bremsservo ist das Gestänge für Gas/Bremse zu kontrollieren und einzustellen
bzw. der Servoarm auf dem Gas-/Bremsservo zu versetzen.
5 Wechselbarer Senderquarz
Sowohl im Sender als auch im Empfänger muss ein Quarz mit der gleichen Frequenz eingesetzt werden.
Senderquarze sind in der Regel mit „T“ oder „TX“ gekennzeichnet, Empfängerquarze mit „R“ bzw. „RX“. Vertau-
schen Sie die beiden Quarze nicht! Verwenden Sie nur Quarze, die für den Sender und Empfänger zugelassen
sind bzw. als passendes Zubehör angeboten werden!
6 Gas-/Bremshebel
Beim Loslassen des Gas-/Bremshebels (Neutralstellung des Antriebs) muss der Motor bei einem Elektromodell
stillstehen. Bei einem Verbrennermodell muss sich der Verbrennungsmotor im Leerlauf befinden.
Geringe Abweichungen können mit dem Trimmregler für den Antrieb (4) korrigiert werden. Bei größeren Abwei-
chungen ist bei einem Elektromodell der Fahrtregler neu zu programmieren; bei einem Verbrennermodell muss
das Gestänge für Gas/Bremse neu eingestellt werden (bzw. der Servoarm auf dem Gas-/Bremsservo ist zu ver-
setzen).
Wird der Gas-/Bremshebel zum Griff gezogen, muss das Fahrzeug vorwärts fahren.

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Wird der Gas-/Bremshebel vom Griff weggedrückt, muss das Fahrzeug rückwärts fahren (sofern der Fahrtregler
über eine Rückwärtsfahrt verfügt oder das Verbrennermodell über ein Getriebe mit Rückwärtsgang) bzw. die
Bremse muss aktiviert werden.
Falls die Bewegungen des Fahrzeugs genau entgegengesetzt sind, so bringen Sie den Reverse-Schalter für den
Antrieb (8) in die jeweils andere Schalterstellung.
7 Standfuß mit Batteriefach
Legen Sie in das Batteriefach entweder 8 Batterien vom Typ AA/Mignon oder 8 Akkus polungsrichtig ein. Die
Polarität (Plus/+ und Minus/-) ist im Batteriefach angegeben.
8 Reverse-Schalter „TH“ für Antrieb
Hiermit kann die Reaktion des Antriebs (vorwärts/rückwärts) auf die Betätigung des Gas-/Bremshebels (6) umge-
kehrt werden.
9 Ladebuchse
Wenn Sie Akkus im Sender eingelegt haben, so kann hier ein externes Ladegerät angeschlossen werden. Ver-
wenden Sie keine Schnellladegeräte, durch den hohen Ladestrom werden die Leiterbahnen im Sender beschä-
digt.
Falls neben der Ladebuchse kein Aufdruck für den maximalen Ladestrom vorhanden ist, empfehlen wir Ihnen,
einen Ladestrom von maximal 250mA zu verwenden.
Laden Sie niemals Batterien! Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Kontrollieren Sie vor demAnschluss
eines Ladegeräts, ob wiederaufladbare Akkus im Sender eingelegt sind!
10 Power-LED
Die LED leuchtet bei eingeschaltetem Sender.
11 Ein-/Ausschalter
Mit diesem Schiebeschalter wird der Sender eingeschaltet (Stellung „ON“) oder ausgeschaltet („OFF“). Schalten
Sie den Sender niemals aus, wenn das Modell in Betrieb ist!
12 Reverse-Schalter „ST“ für Lenkung
Wenn die Lenkung im Modell genau umgekehrt zur Drehrichtung des Drehrads (2) reagiert, kann mit diesem
Schiebeschalter die Drehrichtung umgekehrt werden.
13 Teleskopantenne
Ziehen Sie die Teleskopantenne vollständig heraus, wenn der Sender verwendet werden soll. Bei zusammenge-
schobener Teleskopantenne verringert sich die Reichweite sehr stark!
14 Dual-Rate-Regler „D/R“ für Lenkung
Mit dem Dual-Rate-Regler kann die Reaktion der Lenkung auf diie Bewegung des Drehrads eingestellt werden.
Durch eine Drehung im Uhrzeigersinn wird der Servoweg verringert, d.h. der Lenkeinschlag der Räder wird gerin-
ger. Dies kann hilfreich sein, um bei höheren Geschwindigkeiten feinfühliger steuern zu können. Allerdings erhöht
sich dadurch auch der Wendekreis!

12
15 Abdeckklappe (nach oben aufklappbar)
Bewegen Sie die Klappe nach oben; darunter sind die beiden Reverse-Schalter für Lenkung und Antrieb, sowie
die Power-LED und der Schiebeschalter für das Gas-/Bremsverhältnis zu sehen. Schließen Sie die Abdeckung
wieder, wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben.
16 Schiebeschalter für Verhältnis 50/50 oder 70/30 für Vorwärts-/Rückwärtsfahrt
Mit diesem mechanischen Schiebeschalter kann das Verhältnis der Vorwärts-/Rückwärtsfahrt zwischen 50/50
und 70/30 eingestellt werden. Eine Mechanik im Inneren des Senders bewegt dabei den Gas-/Bremshebel in eine
andere Position.
Zum Verstellen drücken Sie den Schiebeschalter etwas ein; anschließend lässt er sich leichter bewegen.
Bei der Einstellung „50/50“ steht für den Servoweg (bzw. für einen Fahrtregler) zwischen der Neutralstellung und
der Vollgasstellung für Vorwärts-/Rückwärtsfahrt der gleiche Steuerweg zur Verfügung.
Wenn die Einstellung „70/30“ gewählt wird, so steht für die Vorwärtsfahrt (Hebel zum Griff hin ziehen) ein Steuer-
weg von 70% und für die Rückwärtsfahrt (Hebel vom Griff wegschieben) ein Steuerweg von 30% zur Verfügung.

13
9. Anschluss und Einbau des Empfängers
a) Anschluss
• Achten Sie auf den richtigen Anschluss des Lenkservos und des Gas-/Bremsservos (bzw. des Fahrtreglers). Wer-
den die Stecker verdreht aufgesteckt, funktioniert der Empfänger und die Servos bzw. der Fahrtregler nicht.
• In Abhängigkeit davon, in welchem Modell die Fernsteueranlage eingesetzt wird, kann der Anschluss sowie die
Stromversorgung des Empfängers und der Servos auf unterschiedliche Weise erfolgen:
Empfängeranschluss Verbrenner-Modell Elektro-Automodell Schiffsmodell
ST Lenk-Servo Lenk-Servo Ruder-Servo
TH Gas-/Brems-Servo Fahrtregler/Servo Fahrtregler/Servo
AUX (*) Nicht verwenden Nicht verwenden Nicht verwenden
BATT Batteriebox/Akku (**) (**)
Anmerkung (*): Der Anschluss „AUX“ dient bei anderen Sendern als Kanal 3. Diese Funktion steht jedoch bei
dieser Version des Senders (2 Kanäle) nicht zur Verfügung. Schließen Sie hier deshalb weder Servos noch Fahrt-
regler an.
Der Anschluss könnte jedoch z.B. für eine LED-Fahrzeugbeleuchtung o.ä. verwendet werden, die für den Anschluss
an einen Empfänger geeignet ist.
Anmerkung (**): Bei einem Elektromodell mit mechanischem Fahrtregler wird für die Stromversorgung des Emp-
fängers in jedem Fall eine Batteriebox bzw. ein separater Empfängerakku benötigt.
Der am mechanischen Fahrtregler montierte Stromversorgungsanschluss darf nicht verwendet werden, da die am
Stecker anliegende Spannung von 7,2 V (bei 6zelligem Fahrakku) für den Empfänger und die angeschlossenen
Servos zu hoch ist! Der Empfänger bzw. die Servos werden zerstört, Verlust von Gewährleistung/Garantie!
Bei einem Elektromodell mit elektronischem Fahrtregler ist ein separater Empfängerakku am Anschluss „BATT“ nur
dann erforderlich, wenn der verwendete Motorregler über keine BEC-Schaltung verfügt. Bei Fahrtreglern mit BEC
darf am Anschluss „BATT“ nichts angeschlossen werden! Weitere Informationen sind den technischen Unterlagen
des Fahrtreglers zu entnehmen.
Wird ein separater Empfängerakku vewendet, so empfehlen wir Ihnen den Einsatz eines 5zelligen Akku-
packs, z.B. eines sog. „Hump“-Akkupacks.
Dadurch wird vermieden, dass es aufgrund der geringerenAusgangsspannung vonAkkus (Zellenspannung
bei Akkus = 1.2V, bei Batterien = 1.5V) zu technischen Störungen kommt.
Wird der Empfänger über Batterien betrieben, so dürfen nur 4 Zellen á 1.5V verwendet werden (z.B.
Batteriebox für 4x Mignon/AA-Zellen).

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b) Einbau ins Modell
• Wählen Sie im Modell eine Montageposition, die so weit wie möglich entfernt von Fahrtregler, Motor, Fahrakku oder
Servos liegt.
Der Empfänger sollte an einer geschützten Stelle des Modells montiert werden, so dass kein Staub oder
Schmutz eindringen kann. Ideal ist eine RC-Box (meist bei Verbrennermodellen zu finden).
Wird der Empfänger in einem Schiffsmodell eingebaut, so ist dieser dort unbedingt in einer wasserdichten
RC-Box unterzubringen!
• Befestigen Sie den Empfänger z.B. mit Klettband oder einem doppelseitigen Klebeband im Modell. In Modellen mit
RC-Box umwickeln Sie den Empfänger mit etwas Schaumstoff, den Sie mit einem Gummiband sichern. Legen Sie
den Empfänger dann in die RC-Box ein.
• Falls möglich, so verlegen Sie das Antennenkabel nicht neben anderen Kabeln. Bündeln Sie es nicht mit Kabeln
zwischen Fahrtregler und Motor.
• Kürzen Sie das Antennenkabel niemals! Dadurch verringert sich die Reichweite sehr stark. Wickeln Sie das An-
tennenkabel auch niemals auf. Glätten Sie das Antennenkabel und nutzen Sie ein sog. Antennenröhrchen, das
nach Möglichkeit senkrecht aus dem Modell geführt wird.
Überschüssiges Antennenkabel lassen Sie einfach lose aus dem Ende des Antennenröhrchens heraushängen.
Wenn dem Antennenröhrchen bzw. Modell eine kleine Gummikappe beiliegt, so stecken Sie diese auf das obere
Ende des Antennenröhrchens auf. Die Gummikappe dient zur Fixierung des Antennenkabels, so dass es nicht
verrutschen kann.

15
10. Inbetriebnahme des Senders
a) Einlegen der Batterien/Akkus
Zur Stromversorgung des Senders benötigen Sie 8 Alkaline-Batterien (z.B. Conrad-Best.-Nr.: 652507, 4er-Pack, 2x
bestellen) oder Akkus der Größe Mignon (AA). Aus ökologischen und auch wirtschaftlichen Gründen ist es in jedem
Fall empfehlenswert, Akkus einzusetzen.
Über die Ladebuchse (Bild 1, Pos. 9) können Akkus direkt im Sender geladen werden. Beachten Sie dazu
das Kapitel 10. b).
Zum Einlegen der Batterien oder Akkus gehen Sie bitte wie folgt vor:
• Das Batteriefach (Bild 1, Pos. 7) befindet sich auf der Unterseite des Senders. Schieben Sie den Batteriefachdeckel
heraus und nehmen Sie ihn ab.
• Setzen Sie die 8 Batterien oder Akkus in das Batteriefach ein. Beachten Sie dabei in jedem Fall die richtige Polung
der Zellen (Plus/+ und Minus/- beachten). Eine entsprechende Markierung finden Sie im Batteriefach.
• Setzen Sie den Batteriefachdeckel wieder auf und schließen Sie das Batteriefach.
b) Senderakkus laden
Gehen Sie zum Aufladen von Akkus im Sender wie folgt vor:
• Schalten Sie den Sender aus.
• Schließen Sie ein geeignetes Ladekabel an die Ladebuchse (Bild 1, Pos. 9) an. Beachten Sie dabei unbedingt die
Polung des Anschluss-Steckers, siehe Abbildung neben der Ladebuchse. Der innere Kontakt der Ladebuchse muss
mit dem Plus-Anschluss (+) und der äußere Kontakt mit dem Minus-Anschluss (-) des Ladegerätes verbunden sein.
• Der Ladestrom sollte ca. 1/10 des Kapazitätswertes der eingelegten Akkus betragen. Bei Akkus mit einer Kapazität
von 2000 mAh entspricht der Ladestrom ca. 200 mA, und die Ladezeit beträgt ca. 14 h.
Verwenden Sie keine Schnellladegeräte, da hierdurch die Leiterbahnen auf der Platine im Sender be-
schädigt werden. Beachten Sie für den maximalen Ladestrom den Aufdruck neben der Ladebuchse.
Falls der Ladestrom dort nicht angegeben ist, so empfehlen wir Ihnen, einen Ladestrom von maximal
250mA zu verwenden.
Achtung!
Schließen Sie das Ladegerät nur dann an, wenn Sie Akkus (1,2 V/ Zelle) im Sender eingelegt haben.
Versuchen Sie niemals Batterien (1,5 V/Zelle) mit einem Ladegerät wieder aufzuladen. Es besteht Brand-
und Explosionsgefahr!

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c) Einschalten des Senders
• Vergewissern Sie sich zuerst, dass kein anderer Modellsportler in der näheren Umgebung einen Sender mit der
gleichen Frequenz verwendet.
Zwei oder mehrere Sender mit der gleichen Frequenz stören sich gegenseitig, so dass die Kontrolle der Modelle
nicht mehr möglich ist!
• Ziehen Sie die Teleskopantenne des Senders auf die volle Länge heraus.
• Bevor das Modell in Betrieb genommen wird, ist immer zuerst der Sender einzuschalten. Andernfalls kann es zu
unvorhergesehenen Reaktionen des Modells kommen.
Beim Ausschalten ist in umgekehrter Reihenfolge vorzugehen - zuerst das Modell ausschalten und den
Akku vom Modell trennen, erst dann den Sender ausschalten.
• Kontrollieren Sie die Power-LED (Bild 1, Pos. 10). Wenn diese nur noch schwach leuchtet, so beenden Sie den
Betrieb des Modells und schalten Sie das Modell aus. Wechseln Sie erst dann die Batterien bzw. Akkus gegen neue
aus.
• Bringen Sie die beiden Trimmregler (Bild 1, Pos. 3 und 4) in Mittelstellung.
d) Modell in Betrieb nehmen
Stellen Sie das Modell auf eine geeignete Unterlage, so dass sich der Antrieb frei drehen kann. Fassen Sie bei der
Inbetriebnahme (z.B. Akku anschließen) niemals in den Antrieb hinein! Halten Sie ein Modellauto niemals an den
Rädern fest!
Elektromodelle mit mechanischem Fahrtregler
• Zur Stromversorgung ist eine Batterie-/Akkubox mit vier Mignon-Batterien/-Akkus oder ein Akkupack mit 5 Zellen
erforderlich, der am Anschluss „BATT“ des Empfängers angeschlossen wird.
• Stellen Sie das Gestänge am mechanischen Fahrtregler so ein, dass der Elektromotor nicht anläuft, wenn der Gas-
/Bremshebel (Bild 1, Pos. 6) und der Trimmregler für Gas/Bremse (Bild 1, Pos. 4) in der Mittelstellung stehen.
• Beim Vorwärts- und Rückwärtssteuern am Sender muss der Fahrtregler die jeweiligen Kontakte problemlos errei-
chen und den Motor sauber in die richtige Laufrichtung schalten.
• Sollte das Servo für den mechanischen Fahrtregler in die verkehrte Richtung laufen, so schalten Sie bitte mit dem
Reverse-Schalter für Gas/Bremse (Bild 1, Pos. 8) die Laufrichtung des Servos um.
Elektromodelle mit elektronischem Fahrtregler
• In der Regel verfügen elektronische Fahrtregler über einen sog. BEC, sie erzeugen die Betriebsspannung für den
Empfänger selbst.
Wenn ein Fahrtregler mit BEC verwendet wird, so darf keine Batterie-/Akkubox für den Empfänger ver-
wendet werden!
Bei Verwendung eines elektronischen Fahrtreglers ohne BEC ist wie beim mechanischen Fahrtregler eine Batterie-
/Akkubox mit vier Mignon-Batterien/-Akkus oder ein Akkupack mit 5 Zellen erforderlich, der am Anschluss „BATT“
des Empfängers angeschlossen wird.
Beachten Sie die Bedienungsanleitung zu Ihrem elektronischen Fahrtregler, ob ein BEC eingebaut ist oder nicht.

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• Schalten Sie anschließend den Fahrtregler ein. Danach ist möglicherweise eine Programmierung des Fahrtreglers
auf den Sender (Endstellungen für den Gas-/Bremshebel und Neutralstellung) erforderlich. Beachten Sie dazu
ebenfalls die Bedienungsanleitung Ihres Fahrtreglers.
• Kontrollieren Sie die Reaktion des Fahrtreglers auf den Gas-/Bremshebel und schalten Sie ggf. den Reverse-Schal-
ter für Gas/Bremse (Bild 1, Pos. 8) um. Ggf. sind außerdem noch die Motorkabel zu vertauschen!
Verbrennermodelle
• Zur Stromversorgung des Empfängers ist eine Batterie-/Akkubox mit vier Mignon-Batterien/-Akkus oder ein Akku-
pack mit 5 Zellen erforderlich, der am Anschluss „BATT“ des Empfängers angeschlossen wird.
• Stellen Sie das Gestänge des Gas-/Bremsservos so ein, dass die Vergaseranlenkung in Mitellstellung steht und die
Bremse noch nicht aktiviert ist. Beachten Sie dazu die Bedienungsanleitung zu Motor und Modell.
• Die Drosselklappe am Vergaser (Drosselküken) sollte fast geschlossen sein (Leerlaufposition).
• Wenn Sie den Gas-/Bremshebel (Bild 1, Pos. 6) am Sender in Richtung zum Griff ziehen, muss der Vergaser
komplett geöffnet werden (Vollgas-Stellung).
• Sollte das Gas-Servo in die verkehrte Richtung laufen, so schalten Sie bitte mit dem Reverse-Schalter für Gas/
Bremse (Bild 1, Pos. 8) die Laufrichtung des Servos um.
• Durch praktische Versuche können Sie nun ermitteln, an welchem Punkt des Ruderhorns Sie das Vergaser-Gestän-
ge einhängen müssen, um ein optimales Öffnen des Vergasers zu erreichen.
• Wenn Sie den Gas-/Bremshebel (Bild 1, Pos. 6) ganz nach vorne vom Griff wegdrücken, muss die Bremse des
Fahrzeugs ansprechen. Eine Justierschraube am Vergaser verhindert dabei das vollständige Schließen des Verga-
sers. Dadurch geht beim Bremsen der Motor nicht aus (Leerlaufposition).
• Stellen Sie mit Hilfe der Federn und Stellringe an den Gestängen noch vor dem ersten Motorstart die ordnungsge-
mäße Funktion des Drosselkükens am Vergaser ein.
• Mit Hilfe des Trimm-Reglers für Gas/Bremse (Bild 1, Pos. 4) können Sie den Leerlauf des Motors feinfühlig nach-
regeln. Justieren Sie das Servogestänge am Vergaser solange nach, bis bei optimalem Leerlauf der Trimmregler
wieder in der Mitte steht.
Einstellen des Lenk-Servos
• Stellen Sie am Sender den Trimmregler für die Lenk-Trimmung (Bild 1, Pos. 3) in die Mittelstellung.
• Das Drehrad (Bild 1, Pos. 2) für das Lenk-Servo wird durch Federkraft automatisch in der Mittelstellung gehalten.
• Überprüfen Sie bitte, ob der Servo-Hebel in der Neutralstellung richtig montiert ist. Nur wenn das Lenkgestänge in
beide Richtungen den gleichen Weg zurücklegen kann, sind mit dem Modell rechts und links gleich große Kurven-
radien möglich.
• Überprüfen Sie, ob die Räder nach links lenken, wenn Sie am Sender das Steuerrad (Bild 1, Pos. 2) nach links
bewegen. Sollte dies nicht der Fall sein, schalten Sie mit dem Reverse-Schalter für das Lenk-Servo (Bild 1, Pos. 12)
die Drehrichtung des Servos um.
• Justieren Sie nun die Lenkgestänge so lange, bis z.B. bei einem Modellauto die Räder gerade stehen (eine leichte
Vorspur-Einstellung ist sinnvoll!).
• Stellen Sie während der ersten Fahrt den Trimmregler für die Lenkung (Bild 1, Pos. 3) so ein, dass Ihr Modell gerade
fährt.
• Stellen Sie danach das Lenkgestänge in der entsprechenden Richtung nach, bis das Modell geradeaus läuft und
auch der Trimmregler für die Lenkung (Bild 1, Pos. 3) wieder in der Mittelposition steht. Dadurch haben Sie später
wieder den vollen Trimmweg zur Verfügung.

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e) Betrieb des Modells beenden
• Lassen Sie das Modell anhalten bzw. bremsen Sie, bis das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist.
• Schalten Sie das Modell aus (z.B. Fahrtregler ausschalten bzw. bei einem Verbrennermodell den Verbrennungsmo-
tor abstellen und anschließend die Stromversorgung abschalten).
• Trennen Sie den Akku vom Fahrtregler bzw. die Stromversorgung vom Empfänger.
• Erst jetzt darf der Sender ausgeschaltet werden. Andernfalls kann es zu unvorhergesehenen Reaktionen des Mo-
dells kommen, es besteht außerdem Verletzungsgefahr!
11. Quarzwechsel
Um eine Kanaldoppelbelegung zu vermeiden, kann es erforderlich sein, dass Sie an Ihrem Fernsteuersystem die
Quarze wechseln müssen. Gehen Sie dazu bitte wie folgt vor:
• Aus Gründen der Betriebssicherheit sollten Sie nur Quarze verwenden, die vom Zulieferer ausdrücklich für den
Einsatz in Ihrer Fernsteueranlage empfohlen werden.
• Schalten Sie das Modell aus und trennen Sie den Akku vom Fahrtregler bzw. die Stromversorgung vom Empfänger.
• Schalten Sie jetzt den Sender aus.
• Ziehen Sie bei ausgeschaltetem Sender den Senderquarz (Bild 1, Pos. 5) heraus.
• Tauschen Sie den Quarz gegen einen anderen im gleichen Frequenzband aus. Achten Sie darauf, dass Sie den
richtigen Quarz in den Halter setzen. Senderquarze sind im Regelfall mit den Buchstaben „T“ oder „TX“ (T= Transmitter
oder Sender) gekennzeichnet.
Die Orientierung des Quarzes im Sockel des Senders ist dabei belanglos.
• Ziehen Sie bei ausgeschalteter Empfangsanlage den Empfängerquarz aus dem Empfänger.
• Der passende Empfängerquarz muss mit der selben Kanalzahl bzw. Frequenz wie der Senderquarz beschriftet
sein. Zusätzlich trägt er die Buchstabenkennung „R“ bzw. „RX“ (R = Receiver oder Empfänger).
• Setzen Sie den Empfängerquarz mit der zum Sender passenden Frequenz in den Empfänger ein. Auch hier ist die
Orientierung im Empfänger belanglos.
• Schalten Sie den Sender und danach das Modell ein und prüfen Sie die Funktion der Fernsteueranlage.

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12. Wartung und Pflege
Äußerlich sollte der Sender und der Empfänger nur mit einem sauberen, weichen, trockenen Tuch gereinigt werden.
Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen der
Gehäuse beschädigt werden könnten.
Staub kann sehr einfach mit einem sauberen, weichen Pinsel entfernt werden.
13. Entsorgung
a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschrif-
ten.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus
verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Ver-
bot der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwer-
metall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B. unter den
links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, un-
seren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.

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14. Behebung von Störungen
Auch wenn diese Fernsteueranlage nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurde, kann es dennoch zu Fehl-
funktionen oder Störungen kommen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie eventuelle Störungen
beseitigen können.
Problem
Der Sender reagiert nicht
Die Servos reagieren nicht
Die Servos zittern
Ein Servo brummt
Die Anlage hat nur eine geringe
Reichweite
Abhilfe
• Batterien oder Akkus vom Sender prüfen.
• Polung der Batterien oder Akkus überprüfen.
• Stellung des Ein-/Ausschalters prüfen.
• Batterien oder Akkus vom Empfänger prüfen.
• Schalterkabel testen.
• BEC-Funktion des Fahrtreglers testen.
• Polung der Servo-Stecker überprüfen.
• Zu Testzwecken Empfänger wechseln.
• Batterien oder Akkus vom Sender und Empfänger prüfen.
• Eventuelle Feuchtigkeit im Empfänger vorsichtig mit einem Heißluft-
gebläse trocknen.
• Batterien oder Akkus vom Empfänger prüfen.
• Leichtgängigkeit der Anlenkgestänge überprüfen.
• Servo zu Testzwecken ohne Ruderhorn betreiben.
• Batterien oder Akkus vom Sender und Empfänger prüfen.
• Empfänger an einer anderen Stelle montieren.
• Senderantenne vollständig ausziehen.
• Empfängerantenne anders verlegen
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