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– Bei der Montage dürfen keine Fette oder Öle
verwendet werden, da diese die Dichtungen
zerstören können. Schmutzpartikel sowie Fett-
und Ölreste sind ggf. aus den Zuleitungen he-
rauszuspülen.
– Bei der Auswahl des Betriebsmediums ist der
allgemeine Stand der Technik zu beachten (z.B.
VDI 2035).
– Gegen äußere Gewalt (z. B. Schlag, Stoß, Vi-
bration) schützen.
V RSICHT
!
5 Montage und Einbau
5.1 Installationshinweise
Das eizkessel-Anbindesystem ist wahlweise mit oder
ohne Pumpe erhältlich.
Bei der Variante ohne Pumpe werden die einzelnen
Komponenten lose zusammengeschraubt angeliefert.
Die Verbindungen sind nach Einbau der Pumpe nach-
zuziehen.
Der Vorlauf ist werksseitig rechts angeordnet. Vor-
und Rücklauf können jedoch vor Ort individuell ge-
wechselt werden (siehe 5.8/5.9).
Der „Regumat S“ ermöglicht das Absperren des eiz-
kreises. Er besteht aus einem Absperr-Set mit in den
andgriffen integrierten Thermometern. Das Sperr-
ventil im Rücklaufstrang dient zur Verhinderung von
Fehlzirkulationen.
Der „Regumat M3“ entspricht in Aufbau und Funktion
dem „Regumat S“ mit zusätzlichem Dreiwegemischer
und Stellmotor. Der Dreiwegemischer dient zur Vor-
lauftemperaturregelung und besitzt zusätzlich einen
Bypass. Über diesen Bypass wird ein Rücklaufanteil
dem Vorlauf beigemischt, um die Vorlauftemperatur
zum Beispiel bei Flächenheizungen herabzusetzen.
5.2 Einbau
Bevor die Armaturengruppe in die Rohrleitung einge-
setzt wird, ist diese gründlich zu spülen. Die Einbau-
lage ist beliebig (waagerecht, schräg oder senkrecht,
in steigende oder fallende Abschnitte). Es ist jedoch
darauf zu achten, dass die Armatur immer in Pfeil-
richtung durchströmt wird.
Vor Arbeiten an der Anlage sicherstellen, dass
die Rohrleitungen und die Armaturen abgekühlt
und entleert sind.
Vor Öffnen bzw. Arbeiten an elektronischen Kom-
ponenten sind diese spannungsfrei zu schalten
und gegen wiedereinschalten zu sichern!
WARNUNG
!
Warnhinweise unter Abschnitt 2
(Sicherheitshinweise) beachten!
!
5.3 Montagehinweise
Die Station (1) aus der Isolierung nehmen. Dazu die
vordere Isolierung (4) und den Einlegeblock (2) abzie-
hen.
Die Position der Übergabestation an der Wand fest-
legen. Dazu die hintere Isolierung als Bohrschablone
verwenden.
In die hintere Isolierung (5) das Distanzstück (3) ein-
legen und an die Wand mit beiliegender Schraube
8x100 mit SW12 befestigen.
Anschließend die Station (1) in die Isolierung (5) ein-
setzen und an die Wand mit beiliegender Schraube
8x100 mit SW12 befestigen.
Beim Einbau von konventionellen Pumpen (Asyn-
chronmotoren) den Blinddeckel statt des Einle-
geblocks verwenden.
ACHTUNG
5.4 Schwerkraftbremse
Die Armaturengruppe wird vormontiert geliefert. Bei
Betrieb der eizungsanlage muss der Schlitz der Auf-
stellung der Schwerkraftsperre in waagerechter Stel-
lung sein.
Schwerkraftbremse
geschlossen geöffnet
Betriebsstellung: Sperrventil geschlossen, Durchfluss
nur in Förderrichtung möglich.
Bei Inbetriebnahme bzw. Wartungsarbeiten (Füllen und
Spülen) muss die Schwerkraftsperre geöffnet sein.
Sperrfunktion nicht aktiv: Sperrventil geöffnet, Durch-
fluss in beide Richtungen möglich.
Im eizbetrieb muss die Schwerkraftsperre wieder in
die Betriebsstellung gebracht werden.
Nach der Montage sind alle Montagestellen auf Dicht-
heit zu überprüfen.