PeakTech 5220 User manual

1. Sicherheitshinweise
PeakTech®5220
Bedienungsanleitung
Schichtdicken-Messgerät
Operation manual
Coating Thickness Gauge

Dieses Gerät erfüllt die EU-Bestimmungen 2004/108/EG (elektromagnetische
Kompatibilität entsprechend der Festlegung im Nachtrag 2004/22/EG (CE-Zeichen).
Vor Inbetriebnahme der Geräte sollte die Bedienungsanleitung sorgfältig gelesen
werden. Nachfolgend aufgeführte Sicherheitshinweise zum Betrieb der Geräte
unbedingt beachten. Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Hinweise
entstehen, sind von Ansprüchen jeglicher Art ausgeschlossen:
* Nehmen Sie das Gerät nie in Betrieb, wenn es nicht völlig geschlossen ist.
* Gerät, Prüfleitungen und sonstiges Zubehör vor Inbetriebnahme auf eventuelle
Schäden bzw. blanke oder geknickte Kabel und Drähte überprüfen. Im
Zweifelsfalle keine Messungen vornehmen.
* Warnhinweise am Gerät unbedingt beachten.
* Gerät keinen extremen Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung, extremer
Luftfeuchtigkeit oder Nässe aussetzen.
* Starke Erschütterung vermeiden.
* Gerät nicht in der Nähe starker magnetischer Felder (Motoren,
Transformatoren usw.) betreiben.
* Heiße Lötpistolen aus der unmittelbaren Nähe des Gerätes fernhalten.
* Vor Aufnahme des Messbetriebes sollte das Gerät auf die
Umgebungstemperatur stabilisiert sein (wichtig beim Transport von kalten in
warme Räume und umgekehrt)
* Ersetzen Sie die Batterie, sobald das Batteriesymbol „BAT“ aufleuchtet.
Mangelnde Batterieleistung kann unpräzise Messergebnisse hervorrufen.
* Sollten Sie das Gerät für einen längeren Zeitraum nicht benutzen, entnehmen
Sie die Batterie aus dem Batteriefach.
* Keine technischen Veränderungen am Gerät vornehmen.
* Säubern Sie das Gehäuse regelmäßig mit einem feuchten Stofftuch und
einem milden Reinigungsmittel. Benutzen Sie keine ätzenden Scheuermittel.
* Dieses Gerät ist ausschließlich für Innenanwendungen geeignet.
* Vermeiden Sie jegliche Nähe zu explosiven und entflammbaren Stoffen.
* Öffnen des Gerätes und Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von
qualifizierten Service-Technikern durchgeführt werden.
* - Messgeräte gehören nicht in Kinderhände –
Reinigung des Gerätes
Gerät nur mit einem feuchten, fusselfreien Tuch reinigen. Nur handelsübliche
Spülmittel verwenden. Beim Reinigen unbedingt darauf achten, dass keine
Flüssigkeit in das Innere des Gerätes gelangt. Dies könnte zu einem Kurzschluss
und zur Zerstörung des Gerätes führen.
-1-

2. Einführungen
Dieses kompakte Messgerät kann für die zerstörungsfreie Schichtdickenmessung
von nichtmagnetischen Schichten, wie z.B. Farbe, Lack, Chrom auf Stahl, und
isolierende Beschichtungen auf Nichteisenmetallen, wie z.B. Farbe und Eloxal
verwendet werden.
2.1. Features
128 * 128 LCD-Display, Standard-Menüfunktionen
Zwei Messmodus: Einzel- und kontinuierlich;
Zwei Gruppenmodus: direkte (DIR) und Allgemein (GEN)
Wird die Spannungsversorgung unterbrochen, gehen Messwerte im
Direkt-Modus (DIR) verloren, im Allgemein-Modus (GEN) bleiben diese
erhalten. 80 Messwerte können für jede Gruppe gespeichert werden
Nullpunktkalibrierung und Mehrpunktkalibrierung (bis zu 4 Punkte) für
jede Gruppe
Gespeicherte Messwerte können wieder aufgerufen, einzeln gelöscht
oder eine ganze Gruppe von Messwerten gelöscht werden
Statistik-Anzeige: Mittelwert, Minimum, Maximum und
Standardabweichung
Drei Messmethoden stehen zur Verfügung: Auto, magnetische
Messmethode und Wirbelstrom-Methode
Alarmeinstellung von Grenzwerten (hoch oder niedrig) für jede Gruppe
einstellbar
Abschaltautomatik
USB-Schnittstelle zur Datenübertragung;
Batteriezustands - und Fehleranzeige
2.2. Anwendung
Dieses Messgerät wurde für die zerstörungsfreie, schnelle und präzise
Schichtdickenmessung entwickelt. Die Hauptanwendungen liegen im Bereich des
Korrosionsschutzes.
Es ist ideal für Hersteller und deren Kunden, Fachberater für Lackierereien und
Galvanisierbetriebe, für die Chemie-, Automobil-, Schiffbau und Flugzeugindustrie,
sowie für den Schwermaschinenbau.
Es ist geeignet für Labor, Werkstatt und Außenbereich.
-2-

2.3. Messprinzip
Das Schichtdickenmessgerät arbeitet mit dem magnetische Induktionsprinzip oder
auf dem Wirbelstromprinzip, abhängig von der verwendeten Sonde. Dieses
Messgerät verfügt über eine interne F-Sonde und N-Sonde.
Die F-Sonde arbeitet mit dem magnetischen Induktionsprinzip und kann bei
nichtmagnetischen Schichten, wie Aluminium, Chrom, Kupfer, Zink, Farbe und
Lack, Emaille, Gummi usw. auf einer Eisen- oder Stahlsubstrat verwendet werden.
Es ist auch geeignet für legierten und gehärteten magnetischen Stahl (jedoch nicht
für austenitischen Stahl geeignet).
Die N-Sonde arbeitet nach dem Wirbelstromprinzip und kann für Messungen von
isolierenden Schichten, wie z.B. Lack, Eloxierungen, Keramik usw. bei
Nichteisenmetallen , wie Aluminium, Kupfer, Zink-Druckguß, Messing usw. und an
austenitischen rostfreien Stählen verwendet werden.
2.4. Auspacken des Gerätes und Überprüfen des Lieferumfanges
Gerät vorsichtig aus der Verpackung nehmen und Lieferung auf Vollständigkeit
überprüfen.
Zum Lieferumfang gehören:
1x Schichtdickenmessgerät
1x Aluminium-Substrat
1x Standardfolie zur Nullpunkt –und Mehrpunktkalibrierung
1x USB Kabel
2x 1,5 V AAA-Batterie
1x Bedienungsanleitung
Schäden, bzw. fehlende Teile bitte sofort beim zuständigen Händler reklamieren.
-3-

3. Bedienelemente und Anschlüsse am Gerät
1
LCD-Anzeige
2
Taste für Kalibrierfunktion
3
Taste zum Ein –und Ausschalten des Gerätes
4
- Taste
5
Linke Taste: Menü, Select, OK
6
- Taste
7
Messsonde
8
Standardfolie
9
Untergrund
10
Keilnut
11
Rechte Taste: Cancel, Exit, Back, Hintergrundbeleuchtung)
12
Taste für Nullpunktkalibrierung
13
USB Schnittstelle
-4-
4
5
6
8
7
9
10
13
1
2
3
4
5
6
8
7
9
10
11
12

-5-
Batteriefach

3.1. Beschreibung Anzeige
1
Aktuell verwendete Gruppe (Block 1-4)
2
Alarm für voreingestellten Grenzwert (hoher bzw. niedrig Messwert)
3
Sensor-Modus: AUTO, FE, N-FE
4
Anzeige des aktuellen Messwertes
5
Statistikanzeige
6
Anzeige für die Abschaltautomatik
7
Anzeige für eine vorhandene USB-Verbindung
8
Anzeige der Sensorinstabilität
9
Batteriezustandsanzeige /
10
Maßeinheiten (µm, mm, mils)
11
Untergrundart (F = Eisen; N = Nicht-Eisen)
-6-
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11

4. Spezifikationen
Sensortyp F
Sensortyp N
Messmethode
magnetische Induktion
Wirbelstrommethode
Messbereich
0 … 1300µm (0 … 51,2 mils)
Genauigkeit
±(3,0% + 2 µm)
± (3,0% + 0,078 mils
Auflösung
1 µm (0 … 999µm)
0,01 mm (1000 … 1300 µm)
0,01 mils (0 … 39,39 mils)
0,1 mils (39,4 … 51,2 mils)
Kalibrierung
Ein Punkt zu vier Punkt-Kalibrierung,
Nullpunktkalibrierung, Basiskalibrierung
Datengruppen
Eine direkte Gruppe (Messwerte werden nicht
gespeichert)
Vier allgemeine Gruppen (Messwerte werden
automatisch gespeichert)
HINWEIS:
Jede Gruppe verfügt über einzelnen Statistiken,
Alarmeinstellungen für Grenzwerte und
Kalibrierungseinstellungen
Statistiken
Anzahl der Messungen, Durchschnitts -, Minimal- und
Maximalwerte, sowie Standardabweichung
Maßeinheiten
µm, mm, mils
Alarmeinstellungen
Der Anwender kann Alarmeinstellungen für hohe bzw.
niedrige Grenzwerte vornehmen.
Das Symbol für den Grenzwertalarm wird in der
Anzeige dargestellt.
Mindestkrümmungsradius
(konvex)
1,5mm
Mindestkrümmungsradius
(konkav)
25mm
Mindestmessbereich
Durchmesser 6mm
Minimale Stärke des
Untergrundes
0,5mm (0,02“)
0,3mm (0,012“)
Messrate
2x pro Sekunde
Schnittstelle
Messwerte übertragbar via USB
Spannungsversorgung
2x 1,5V AAA Batterien
Betriebstemperatur
0 … +40°C (32 … 104°F)
20 … 80%RH
Lagertemperatur
-10 … +70°C (14 …158°F)
20 … 80% RH
Abmessungen
110 x 53 x 24 mm
Gewicht
115 g
-7-

5. Messbetrieb
5.1. Faktoren mit Auswirkung auf die Messgenauigkeit
Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, sollten Sie die Faktoren kennenlernen,
welche die Messgenauigkeit beeinflussen können, um bestmögliche
Messergebnisse zu erhalten. Die Faktoren sind wie unten aufgeführt.
Messmethode
Faktor
Magnetische
Messmethode
Wirbelstrom-
Methode
Empfehlung
Magnetische
Eigenschaften
Kalibrierung notwendig
Elektrische Eigenschaften
Kalibrierung notwendig
Krümmungsradius
Beachten Sie Abschnitt
4. Spezifikationen und
führen Sie eine
Kalibrierung durch
Materialstärke
Größe des zu messenden
Objektes
Raue Oberfläche
Lage und Form
Probe verformt
Vermeiden Sie
Messungen an zu
weichen und dünnen
Materialien
Klebstoffe
Säubern Sie die Sonde
und das zu prüfende
Stück
Starke Magnetfelder
Keine Messungen in der
Nähe von starken
Magnetfeldern
durchführen
Temperatur und
Luftfeuchtigkeit
Rekalibrieren Sie das
Gerät
Messbetrieb
Beachten Sie Abschnitt
5. Messbetrieb
Batteriezustandsanzeige
Ersetzen Sie die
Batterien
Sondenverschleiß
Setzen Sie sich mit
Ihrem Händler in
Verbindung
-8-

Die Messobjekte sollten dem Kalibrierobjekt in Materialeigenschaften und
Krümmungsradius entsprechen, um bestmögliche Messergebnisse zu erhalten.
Zusätzlich sollte der Krümmungsradius den angegebenen minimalen Wert, wie in
den Spezifikationen (Kapitel 4) angegeben, nicht unterschreiten.
Die minimale dicke des Messobjektes und der minimale Messbereich, wie in den
Spezifikationen (Kapitel 4) angegeben, sollten berücksichtigt werden. Verschiedene
Messobjekte müssen vor einer Messung mit dem Gerät kalibriert werden (Zero /
Multi-Point).
Um hochgenaue Messwerte zu erzielen, ist es ratsam, Kalibrierwerte mehrmals zu
speichern. Auf diese Weise wird der Sensor automatisch einen mittleren
Kalibrierwert ermitteln. Die hochgenaue Kalibrierung ist ein klarer Vorteil bei der
Kalibrierung auf unebenen und rauen Oberflächen.
Der Punkt, an dem die Messung vorgenommen werden soll, sollte immer dem
Kalibrierpunkt ähnlich sein, besonders im Fall von Ecken und Kanten von
Kleinteilen.
Wichtiger Hinweis:
Die beiliegenden Plättchen sind nur für die Überprüfung der Genauigkeit
vorgesehen und nicht für Kalibrierungszwecke bestimmt. Nach Verwendung des
Messgerätes muss es neu kalibriert werden.
-9-

5.2. Grundlagen des Messbetriebes
1.) Bereiten Sie das zu messende Objekt vor.
2.) Legen Sie das Messgerät mindestens 5 cm von jedem Metall entfernt,
und drücken Sie die Taste, um das Gerät einzuschalten.
Hinweis:
a) Wenn angezeigt wird, ist die Batterie in Ordnung. Wenn
angezeigt wird, ist die Batteriekapazität niedrig und die Messung wird
nicht zuverlässig sein. Ersetzen Sie so schnell wie möglich den
Batterien.
b) Nach dem ersten Einschalten arbeitet der Sensor mit den
Werkseinstellungen, einschließlich des Einzelmessmodus, dem AUTO
Sondenmodus und dem Direktgruppenmodus (DIR) etc.
c) Wird das Gerät eingeschaltet und es sich im direkten Gruppenmodus
(DIR) befindet, ist der Anzeigebereich der Messwertanzeige leer.
Befindet es sich im allgemeinen Gruppenmodus (Genn, n = 1 bis 4),
werden die letzten gemessenen Messwerte und Statistikwerte
angezeigt.
3.) Beachten Sie Kapitel 5, um zu entscheiden, ob Sie die Sonde kalibrieren
sollten.
4.) Messung starten. Legen Sie die Sonde vertikal auf das Messobjekt auf
und nach einem Signalton (für Einzelmessmodus) heben Sie die Sonde
wieder an. Auf der LCD-Anzeige wird der ermittelte Messwert angezeigt
und gleichzeitig wird der Statistikwert aktualisiert und angezeigt.
5.) Führen Sie die nächste Messung, wie in Punkt 4 beschrieben, durch
6.) Drücken Sie die Taste, um das Gerät auszuschalten. Wird keine
Messung durchgeführt und auch keine Taste betätigt, schaltet sich das
Gerät automatisch nach 3 Minuten aus.
Hinweis:
1. Es gibt drei Stufen der Instabilität (P ... Rang 3; P .. Rang 2; P. Rang 1),
welche in der LCD-Anzeige mittels Symbol angezeigt werden. Wenn
dieses Symbol angezeigt wird, ist die Sonde ernsthaft instabil und führt
keinerlei Messung mehr aus, bis die Sonde wieder stabil ist.
2. Wenn ein verdächtiger Wert gemessen wird, können Sie diesen durch
Drücken der -Taste löschen.
3. Jedes Mal, wenn die Sonde angehoben wird, müssen Sie für ca. 1
Sekunde warten, bis Sie die nächste Messung starten.
-10-

6. Bedienoberfläche Menü - Modus
1
Hauptmenü
2
Untermenü
3
Aktives, ausgewähltes Untermenü
4
Auswahl an Untermenüs
5
Linke Taste, zum Auswählen und Bestätigen
6
Rechte Taste, um Auswahl abzubrechen bzw. das Menü zu verlassen
Mess –Modus
-11-
1
2
3
4
5
6

6.1. Beschreibung des Tastenfeldes
Der Sensor verfügt über eine leicht zu bedienende Benutzeroberfläche.
Taste zum Ein –und Ausschalten des Gerätes
a. Um in das Menü des Mess-Modus zu gelangen
b. mögliche Aktionen im Menümodus (einschließlich
"Bestätigung", "Auswahl", "Löschen")
a. mögliche Aktionen im Menümodus (einschließlich "Abbruch",
"Zurück", "Exit")
b. Ein –und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung während
der Mess-Modus aktiv ist
a. Auswahl nach oben rollen
b. Erhöhen eines Wertes
a. Auswahl nach unten rollen
b. Verringern eines Wertes
a. Drücken und halten Sie um die Nullpunktkalibrierung im
Kalibrierungsmodus zu starten
b. Drücken Sie einmal, um den aktuellen Messwert im
Messmodus zu löschen
c. Drücken Sie einmal, um vom Menü-Modus in den Mess-
Modus zurück zukehren.
d. Drücken und halten Sie und drücken Sie dann , um
das Gerät einzuschalten. Es wird Systemreset durchgeführt
die Werkseinstellungen wiederhergestellt
Drücken Sie die CAL-Taste, um in den Kalibriermodus zu gelangen
bzw. Um vom Kalibriermodus wieder zurück in den Mess-Modus zu
wechseln
-12-
1
2
3
6
7
4
5

6.2. Mess-Modus (Einzelmessung oder kontinuierliche Messung)
Einzelmessung:
Im Einzelmessmodus legen Sie die Sonde vertikal auf das zu prüfende Messobjekt.
Nach einem Signalton heben Sie das Gerät vom Messobjekt. In der Anzeige wird
der ermittelte Messwert dargestellt und die Statistikwerte entsprechend aktualisiert
und angezeigt.
Kontinuierliche Messung:
Im kontinuierlichen Messmodus platzieren Sie die Sonde vertikal auf dem
Messobjekt. Nun wird die Messung kontinuierlich in einem bestimmten Zyklus
durchgeführt und der Messwert ständig aktualisiert.
Um den gewünschten Mess-Modus einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:
1.) Drücken Sie , um in den Menü-Modus zu gelangen
2.) Um in das Untermenü „Optionen“ zu gelangen wählen Sie diesen Punkt mit
oder aus und drücken dann die Taste , um die Auswahl zu
bestätigen.
3.) Um in das Untermenü „Messmodus“ zu gelangen wählen Sie diesen Punkt
mit oder aus und drücken dann die Taste .
4.) Wählen Sie nun mit oder den gewünschten Messmodus aus und
drücken Sie , um diesen zu übernehmen.
Hinweis: Hinter der ausgewählten Funktion erscheint das Symbol „√ „
5.) Drücken Sie , um den Menü-Modus zu verlassen und in den normalen
Messbetrieb zurückzukehren.
-13-

6.3. Gruppen-Modus
Direkte Gruppe (DIR)
- ist für schnelle gelegentliche Messungen bestimmt. In diesem Modus werden die
Daten vorübergehend im flüchtigen Arbeitsspeicher gespeichert und gehen
verloren wenn das Gerät ausgeschaltet wird.
Die Messwerte und Statistiken können auf dem LCD angezeigt werden.
Im Arbeitsspeicher lassen sich bis zu 80 Messwerte speichern. Wenn der
Arbeitsspeicher voll ist, werden die Messungen weiterhin durchgeführt, jedoch
werden die ältesten Messwerte überschrieben.
Mit jedem neuen Messwert, der gespeichert wird, wird auch die Statistik
aktualisiert und angezeigt.
Allgemeine Gruppe (GEN: Block 1 bis 4)
- In diesem Modus werden die Daten im Arbeitsspeicher gespeichert und gehen
nicht verloren, wenn das Gerät ausgeschaltet wird.
Der Speicher umfasst bis zu 80 Messwerte.
Wenn der Speicher voll ist, werden Messungen weiterhin durchgeführt und auf
der linken Seite der Messwerte wird ein "fl"-Symbol angezeigt. Die neuen
Messwerte werden nicht gespeichert und Statistiken werden nicht aktualisiert.
HINWEIS:
Jede Gruppe (DIR oder GEN) hat individuelle Einstellungen für High / Low Alarm-
Grenzwerte, Nullpunktkalibrierung und Mehrpunkt-Kalibrierung. Diese Einstellungen
werden gespeichert, wenn sie vom Benutzer geändert werden.
Um den gewünschten Gruppen-Modus einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:
1.) Drücken Sie , um in den Menü-Modus zu gelangen
2.) Um in das Untermenü „Optionen“ zu gelangen wählen Sie diesen Punkt mit
oder aus und drücken dann die Taste , um die Auswahl zu
bestätigen.
3.) Um in das Untermenü „Speichermodus“ zu gelangen wählen Sie diesen
Punkt mit oder aus und drücken dann die Taste .
4.) Wählen Sie nun mit oder den gewünschten Speichermodus aus
und drücken Sie , um diese zu übernehmen.
Hinweis: Hinter der ausgewählten Funktion erscheint das Symbol „√ „
5.) Drücken Sie , um den Menü-Modus zu verlassen und in den normalen
Messbetrieb zurückzukehren.
-14-

6.4. Statistiken
Das Messgerät berechnet die Statistik unabhängig für jeden gespeicherten
Messwert und jeder Gruppe, einschließlich Mittelwert, Minimum, Maximum und
Standardabweichung.
Im direkten Gruppenmodus (DIR) werden die ältesten Messwerte werden gelöscht,
wenn der Speicher voll ist und die neuen Messwerte gespeichert und die Statistik
wird aktualisiert.
Im Allgemeinen Gruppenmodus (GEN), werden neue Messwerte nicht gespeichert,
wenn der Speicher voll ist und die Statistiken werden nicht aktualisiert. Wenn der
Benutzer die angegebenen Messwerte oder die ganze Gruppe von Messwerten
löscht, werden die Statistiken auch aktualisiert.
Die Statistiken werden standardmäßig auf dem LCD angezeigt.
6.5. Sondenmodus
Es gibt drei Sondenmodi: AUTO, FE und N-FE.
Im AUTO-Modus kann die Messsonde die Art des gemessenen Untergrundes
automatisch bestimmen. Im FE-Modus kann die Sonde nur auf magnetischen
Untergründen messen.
Im N-FE-Modus kann die Sonde nur an nichteisenhaltigen Untergründen messen.
Wird ein magnetischer Untergrund erkannt, wird ein "F" auf der rechten Seite der
LCD-Anzeige dargestellt. Wenn ein Nicht-Eisen-Metall als Untergrund erkannt wird,
wird ein "N" angezeigt.
Zum Einstellen des Sondenmodus wie beschrieben verfahren:
a. Drücken Sie einmal auf , um ins Hauptmenü zu gelangen
b. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie "Optionen". Drücken
Sie dann , um die Eingabe zu bestätigen.
c. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie "Sondenmodus".
Drücken Sie dann wieder , um die Eingabe zu bestätigen.
d. Drücken Sie auf oder -Taste, um zwischen AUTO, FE und N-FE
auszuwählen und bestätigen Sie mit . Drücken Sie , um den Menümodus
zu verlassen.
6.6. Speichermodus
Im Allgemeinen Gruppenmodus (GEN), werden Messwerte und Statistiken
gespeichert und wen das Gerät ausgeschaltet wird, gehen die Daten nicht verloren.
In der Direkt Gruppenmodus (DIR), gehen Messwerte und Statistiken verloren,
wenn das Gerät ausgeschaltet wird.
Jede Gruppe hat einzelne Einstellungen für High / Low Grenzwerte, Nullpunkt - und
Mehrpunktkalibrierung. Diese Einstellungen können verändert und gespeichert
werden.
Darüber hinaus können die Systemeinstellungen festgelegt werden, z.B. für
Messmodus, Gruppenmodus, Sondenmodus etc., und anschließend gespeichert
werden.
-15-

6.7. Löschen und Wiederaufrufen von Daten und Messwerten
Löschen Sie die letzten Messwerte
(Tipp: Während das Gerät sich im Messmodus befindet, drücken Sie einmal ,
um den zuletzt gemessenen Wert zu löschen).
a. Drücken Sie einmal auf , um ins Hauptmenü zu gelangen
b. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie "Daten
löschen". Drücken Sie dann , um die Eingabe zu bestätigen.
c. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie "Aktuelle
Daten", und drücken Sie , um die aktuell gemessenen Daten zu
löschen. In LCD-Anzeige erscheint eine Sicherheitsabfrage, welche Sie
mit bestätigen oder mit der Taste verwerfen.
d. Drücken Sie , um wieder in den normalen Messbetrieb zurück
zukehren.
Löschen einer ganzen Messwerte-Gruppe
a. Drücken Sie einmal auf , um ins Hauptmenü zu gelangen
b. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie "Daten
löschen". Drücken Sie dann , um die Eingabe zu bestätigen.
c. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie "Aktueller
Block", und drücken Sie , um die aktuell gemessenen Daten zu
löschen. In LCD-Anzeige erscheint eine Sicherheitsabfrage, welche
Sie mit bestätigen oder mit der Taste verwerfen.
d. Drücken Sie , um wieder in den normalen Messbetrieb zurück
zukehren.
Wiederaufrufen und Löschen eines ausgewählten Messwertes
a. Drücken Sie einmal auf , um ins Hauptmenü zu gelangen
b. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie " Werte
löschen". Drücken Sie dann , um die Eingabe zu bestätigen.
c. Drücken Sie auf oder -Taste, um die Messwerte der Reihe
nach aufzurufen. (n / Gesamtzahl "n" gibt den Index des aktuell
gezeigten Messwertes). Der Drücken auf wird der aktuell
dargestellte Messwert dargestellt gelöscht.
d. Drücken Sie , um wieder in den normalen Messbetrieb zurück
zukehren.
-16-

6.8. Grenzwert-Alarmeinstellungen
Jede Gruppe hat vordefinierte Alarmeinstellungen für die jeweiligen Grenzwerte.
Wenn Sie in eine Arbeitsgruppe umschalten, werden die vordefinierten
Alarmeinstellungen auch automatisch eingeschaltet.
Zum einstellen der High/Low Grenzwerte für die aktuelle Arbeitsgruppe, wie
beschrieben verfahren:
a. Drücken Sie einmal auf , um ins Hauptmenü zu gelangen
b. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie " Limit".
Drücken Sie dann , um die Eingabe zu bestätigen.
c. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie "Eingeben", und
drücken Sie . Nun können Sie mit der oder -Taste
zwischen der Einstellung des oberen und unteren Limits auswählen
und mit bestätigen.
d. Drücken Sie auf oder -Taste, um den jeweiligen Grenzwert
einzustellen.
e. Drücken Sie , um Ihre Einstellungen zu übernehmen oder drücken
Sie , um die Einstellungen zu verwerfen.
f. Drücken Sie , um wieder in den normalen Messbetrieb zurück
zukehren.
Hinweis:
Wenn die Messwerte den oberen Grenzwert überschreiten, wird das Alarmsymbol
auf dem Display angezeigt und wenn die Messwerte den unteren Grenzwert
unterschreiten, wird das Alarmsymbol angezeigt.
Löschen der eingestellten high/low Grenzwerte
a. Drücken Sie einmal auf , um ins Hauptmenü zu gelangen
b. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie " Limit".
Drücken Sie dann , um die Eingabe zu bestätigen.
c. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie "Löschen", und
drücken Sie . Es erscheint eine Sicherheitsabfragen, mit der Sie nun
das Löschen der eingestellten Grenzwerte mit der Taste bestätigen
oder mit der Taste verwerfen können.
d. Drücken Sie , um wieder in den normalen Messbetrieb zurück
zukehren.
-17-

6.9. Maßeinheit
Die Maßeinheit der dargestellten Messwerte (µm, mm und mils) kann verändert
werden.
Zur Auswahl der gewünschten Maßeinheit, wie beschrieben verfahren:
a. Drücken Sie einmal auf , um ins Hauptmenü zu gelangen
b. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie "Optionen". Drücken
Sie dann , um die Eingabe zu bestätigen.
c. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie "Einheit". Drücken Sie
dann wieder , um die Eingabe zu bestätigen.
d. Drücken Sie auf oder -Taste, um zwischen AUTO, FE und N-FE
auszuwählen und bestätigen Sie mit . Drücken Sie , um den Menümodus
zu verlassen.
6.10. Hintergrundbeleuchtung
Bei schwacher Beleuchtung kann die Hintergrundbeleuchtung des Gerätes
eingeschaltet werden, um die Messwerte besser ablesen zu können.
Hinweis:
Die Hintergrundbeleuchtung erhöht den Batterieverbrauch des Gerätes.
Um die Hintergrundbeleuchtung ein- bzw. auszuschalten, drücken im Messmodus
einmal .
6.11. Data Download
Der Benutzer kann das USB-Kabel verwenden, um das Messgerät mit einem PC zu
verbinden und gespeicherte Messwerte herunterzuladen.
Wenn das USB-Kabel angeschlossen ist, wird das Symbol am unteren Rand der
Anzeige dargestellt.
Wird das Gerät zum ersten Mal mit dem PC verbunden, wird Windows nach den
notwendigen USB-Treibern für das Gerät fragen und diese installieren.
Anschließend können Sie die Anwendungssoftware installieren.
Die USB-Treiber, wie auch die zugehörige Software finden Sie auf der beigefügt
CD.
-18-

6.12. Abschaltautomatik
Das Gerät kann über die Taste manuell ausgeschaltet werden.
Um die Batterie zu schonen und deren Lebensdauer zu verlängern verfügt das
Gerät über eine Abschaltautomatik. Wird das Messgerät einige Minuten lang nicht
verwendet, wird das Gerät automatisch ausgeschaltet.
Bevor das Gerät automatisch ausgeschaltet wird, ertönen mehrere Signaltöne. Wird
nun zeitnah eine Taste gedrückt, wird der Timer zurückgesetzt.
Es ist möglich diese Funktion, wie unten beschrieben, zu Aktivieren oder zu
Deaktivieren.
a. Drücken Sie einmal auf , um ins Hauptmenü zu gelangen
b. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie "Optionen". Drücken
Sie dann , um die Eingabe zu bestätigen.
c. Drücken Sie auf oder -Taste und wählen Sie "Autom. Abs.". Drücken
Sie dann wieder , um die Eingabe zu bestätigen.
d. Drücken Sie auf oder -Taste, um zwischen Deaktivieren und
Aktivieren auszuwählen und bestätigen Sie mit . Drücken Sie , um den
Menümodus zu verlassen.
6.13. Messgenauigkeit
Verschiedene Faktoren können die Messgenauigkeit beeinflussen. Bitte lesen Sie
hierzu Kapitel 5.1 dieser Bedienungsanleitung.
Bei normaler Verwendung und sorgfältige Kalibrierung, werden alle nachfolgenden
Messungen innerhalb der garantierten Messtoleranz liegen.
Bei der Verwendung der Statistikwerte ist es ratsam für den Erhalt eines
Mittelwertes, die Sonde mehrmals bei einem typischen Messfleck oder an einem
festgelegten Messpunkt zu platzieren.
Etwaige falsche Messwerte oder Ausreißer können sofort gelöscht werden.
Der letzte Messwert ergibt sich aus der statistischen Berechnung und aus den
garantierten Toleranzgrenzen des Sensors.
T (Beschichtungsdicke) = M (Mittelwert) ± S (Standardabweichung) ± A
(Messgenauigkeit).
-19-
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