SENEC Wallbox pro s User manual

SENEC.Wallbox pro s
Betriebsanleitung
Operating instructions
Manuel d´instructions
Instruzioni per l´uso
Download:
mein-senec.de > Downloads

2
I II
Language German & English
Website: www.senec.com
Contact
SENEC GmbH
Hotline: +49 341 870 57 0
Fax: +49 341 870 57 300
E-Mail: [email protected]
Deutsch 14
English 22
Français 30
Italiano 38

4
VI SENEC.Wallbox pro s
Ø max. 10mm
Ø max. 10mm
M = 12 Nm
V
210mm
105mm
260mm
16kg 1000 – 1100mm

5
VII
Ø 9 – 17mm
max. 5 x 6mm²
M = 8Nm
M = 4Nm
Eska EADR25
Eska ESKV25
130mm 11 – 13mm
1N~
230V 50Hz
3N~
400V 50Hz

6
VIII

14
Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1. SICHERHEITSHINWEISE 15
1.1 Hinweis an den Betreiber und an den Bediener des
Ladesystems 15
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 15
1.3 Hinweise für Personen mit Herzschrittmacher
(PM - Pacemaker) oder implantiertem Debrillator
(ICD - Implantable Cardioverter Debrillator) 16
1.4 Arbeiten am Ladesystem ohne Gefährdungen 17
1.5 Installation und Prüfungen 17
1.6 Hinweise zu verwendeten Zeichen, Symbolen und
Kennzeichnungen 18
1.7 Schutzeinrichtungen 18
1.8 Typenschild, Frontbeleuchtung und
Sperreinrichtung 18
1.8.1 Typenschild 18
1.8.2 Frontbeleuchtung 18
1.8.3 Sperreinrichtung 19
1.8.4 Kongurierbare Sperreinrichtung 19
1.9 Umwelt 19
1.10 Konformitätserklärung 19
2. BEDIENUNGSANLEITUNG 19
2.1 Reinigung der Wallbox 19
2.2 Bedienung 19
2.2.1 Laden eines Fahrzeugs 19
2.2.2 Diagnose 20
2.2.3 Lastmanagement (optional) 21
Deutsch

Deutsch
15
• Das Ladesystem ist nur für den Betrieb in TT-,
TNC- und TNCS-Netzen vorgesehen. Das Lade-
system darf nicht in IT-Netzen betrieben werden.
• Das Ladesystem ist nicht zum Laden von Fahr-
zeugen mit gasenden Batterien (beispielsweise
Bleiakkumulatoren) geeignet.
• Das Ladesystem ist ausschließlich für die statio-
näre Montage bestimmt. Das Ladesystem ist für
die Montage im Freien geeignet.
• Das Ladesystem darf nur von Personen bedient
und verwendet werden, die die Bedienungs-
anleitung gelesen haben.
• Die elektrische Installation, Inbetriebnahme
und Wartung des Ladesystems darf nur durch
qualizierte Elektrofachkräfte erfolgen, die vom
Betreiber dazu autorisiert wurden.
• Die qualizierten Elektrofachkräfte müssen die
Gerätedokumentation gelesen und verstanden
haben und deren Anweisungen befolgen.
Anforderungen an die Qualikation von
Elektrofachkräften
Kenntnis und Beachtung der 5 Sicherheitsregeln für
das Arbeiten an elektrischen Anlagen:
1. Freischalten.
2. Gegen Wiedereinschalten sichern.
3. Spannungsfreiheit feststellen.
4. Erden und kurzschließen.
1. SICHERHEITSHINWEISE
Beachten Sie die nachfolgenden Hinweise für einen
sicheren Aufbau und Betrieb der Wallbox.
1.1 Hinweis an den Betreiber und an
den Bediener des Ladesystems
• Lesen Sie vor Inbetriebnahme des Ladesystems
die Bedienungsanleitung.
• Stellen Sie sicher, dass alle Personen, die an
diesem Ladesystem arbeiten oder es benutzen
die Bedienungsanleitung gelesen haben.
• Stellen Sie sicher, dass Sie die Vorschriften und
Anweisungen für sicheres Arbeiten befolgen.
• Bewahren Sie die Gerätedokumentation so auf,
dass sie den Bedienern des Ladesystems immer
zur Verfügung steht.
• Stellen Sie sicher, dass keine unbefugten
Personen Zugang zum Ladesystem haben.
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Ladesystem ist für den Einsatz im privaten und
halb-öffentlichen Bereich vorgesehen, z. B. Privat-
grundstücke, Firmenparkplätze oder Betriebshöfe.
Verwenden Sie das Ladesystem nicht an Orten, an
denen explosionsfähige oder brennbare Substanzen
(z. B. Gase, Flüssigkeiten oder Stäube) lagern oder
vorhanden sind. Das Ladesystem dient ausschließ-
lich zum Laden von Elektrofahrzeugen.
• Ladung nach Mode 3 gemäß IEC 61851-1
• Steckvorrichtungen gemäß IEC 62196
Angabe technische Spezikation
Normen EN 61851-1; EN 61439-7 (AEVSC)
Ladekapazität Mode 3 bis zu 11 kW
Nennspannung 230 V / 400 V / 1/3 AC
Nennstrom bis zu 16 A, anpassbar von 6 A bis 16 A in 2 A Schritten
Nennfrequenz 50 Hz
Verbindungsmethode Federklemmen
Ladeverbindung/Ladekupplung Typ 2
Länge Ladekabel 7,5 m
Betriebs-/Statusinformationen LED Anzeige
Schutzart IP54
Stoßfestigkeitsgrad IK08
Fehlerstromerkennung DC 6mA (IEC62955)
Umgebungstemperatur -25 °C bis +40 °C
Aufstellung Wandmontage | Stelenmontage
Schutzklasse I
Überspannungskategorie III
Verschmutzungsgrad 3
Abmessungen (HxBxT) 410 mm x 295 mm x 114 mm
Gewicht ca. 8,5 kg
-25

16
Deutsch
5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile
abdecken oder abschranken.
Das Wiedereinschalten erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
• Kenntnis der allgemeinen und speziellen Sicher-
heitsvorschriften und Unfallverhütungsvorschriften.
• Kenntnis der einschlägigen elektrotechnischen
Vorschriften z. B. für die Prüfung bei Erstinbetrieb-
nahme und die Anforderungen für Betriebsstätten,
Räume und Anlagen besonderer Art - Stromver-
sorgung von Elektrofahrzeugen.
• Fähigkeit, Risiken zu erkennen und mögliche
Gefährdungen zu vermeiden.
Die nationalen Sicherheitsvorschriften und Unfall-
verhütungsvorschriften sind bei der Bereitstellung
des Ladesystems und beim Umgang mit dem Lade-
system vom Betreiber, vom Bediener und von der
Elektrofachkraft zu beachten. Die nicht bestimmungs-
gemäße Verwendung sowie die Nichtbeachtung der
Bedienungsanleitung kann gefährden:
• Ihr Leben,
• Ihre Gesundheit,
• Ladesystem und Fahrzeug.
Sicherheitseinrichtungen am Ladesystem
• Nicht abmontieren.
• Nicht manipulieren.
• Nicht umgehen.
• Vor jeder Verwendung prüfen, dass die Ausrüstung
(z. B. Gehäuse, Anschlussleitung, Ladekupplung)
unbeschädigt ist.
• Wenn erforderlich, reparieren oder ersetzen lassen,
damit die Funktionseigenschaft gewahrt bleibt.
Tragen Sie dafür Sorge, dass:
• Sicherheitskennzeichnungen, z. B. gelbe farbliche
Markierungen,
• Warnschilder und
• Sicherheitsleuchten dauerhaft gut erkennbar
bleiben und ihre Wirksamkeit behalten.
• Verwenden Sie für den Betrieb des Ladesystems
keine Verlängerungskabel, Kabeltrommeln, Mehr-
fachsteckdosen und Adapter.
• Führen Sie keine Gegenstände in die Lade-
kupplung des Ladesystems ein.
• Schützen Sie Steckdosen und Steckverbindungen
vor Feuchtigkeit und Wasser oder anderen
Flüssigkeiten.
• Tauchen Sie das Ladesystem oder die Lade-
kupplung niemals in Wasser oder andere
Flüssigkeiten.
Trennen Sie nicht während des Ladevorgangs die
Ladekupplung vom Fahrzeug.
Besondere Betriebsbedingungen für die Schweiz
Verwenden Sie bei der Version mit 7,5 m Ladekabel
in der Schweiz ein Leitungsführungssystem.
Besondere Betriebsbedingungen für die Nieder-
lande und Italien
Schließen Sie an den digitalen Ausgang SW
(Abb. IX Nr. 1) beispielsweise eine Fernauslösung für
den vorgeschalteten RCD oder einen Schütz an.
Umax = 24 V
Imax = 3 A
Der Hersteller kann nur für den Auslieferungs-
zustand des Ladesystems und für alle vom
Fachpersonal des Herstellers geleisteten Arbeiten
Verantwortung übernehmen.
1.3 Hinweise für Personen mit Herz-
schrittmacher (PM - Pacemaker)
oder implantiertem Debrillator
(ICD - Implantable Cardioverter
Debrillator)
Ladesysteme dieses Herstellers, die bestimmungs-
gemäß betrieben werden, erfüllen die europäische
Richtlinie über die elektromagnetische Verträg-
lichkeit hinsichtlich der Störabstrahlung. Sollten
Personen mit Herzschrittmacher oder Debrillator
an Ladesystemen und deren Einrichtungen
Tätigkeiten im bestimmungsgemäßen Normal-
betrieb ausführen wollen, kann der Hersteller
des Ladesystems keine Aussage hinsichtlich der
Eignung solcher medizinischer Geräte treffen.
Der Hersteller des Ladesystems ist nicht in der
Lage, die entsprechenden Herzschrittmacher oder
Debrillatoren hinsichtlich ihrer Anfälligkeit gegen
elektromagnetische Strahlungen zu beurteilen. Dies
kann nur der Hersteller des Herzschrittmachers
oder des Debrillators tun. Der Hersteller des Lade-
systems empehlt daher, betroffene Personen erst
nach Rücksprache mit dem Hersteller des Herz-
schrittmachers oder des Debrillators sowie dem
zuständigen Versicherer an unseren Ladesystemen
arbeiten zu lassen. Stellen Sie auf jeden Fall im
Vorfeld sicher, dass niemals Gesundheits- oder
Sicherheitsrisiken bestehen.
HINWEIS
PERSONEN MIT HERZSCHRITTMACHER ODER
DEFIBRILLATOR DÜRFEN NICHT AN LADE-
SYSTEMEN UND DEREN EINRICHTUNGEN,
Z. B. ZU WARTUNGSZWECKEN ODER ZUR
STÖRUNGSBEHEBUNG, ARBEITEN ODER
SICH DORT AUFHALTEN.

Deutsch
17
1.4 Arbeiten am Ladesystem ohne
Gefährdungen
Vor Einstecken der Ladekupplung ins Fahrzeug
• Die Anschlussleitung des Ladesystems muss voll-
ständig abgewickelt sein.
• Kontrollieren Sie, ob das Gehäuse des Lade-
systems, die Anschlussleitung, die Ladekupplung
und die Anschlüsse unbeschädigt sind.
• Fassen Sie die Steckverbindung des Ladesystems
nur an der Ladekupplung an und nicht an der
Ladeleitung.
• Achten Sie darauf, dass keine Stolperstellen durch
z. B. die Ladeleitung vorhanden sind.
Während des Ladevorgangs
• Unbefugte Personen vom Ladesystem fernhalten.
• Wenn das Ladesystem angeschlossen ist, dürfen
Sie das Fahrzeug nicht mit einem Hochdruck-
reiniger reinigen oder waschen, da die Steckver-
bindung nicht druckwasserfest ist.
Bei Störungen oder Ausfall des Ladesystems
• Trennen Sie durch Ausschalten der zugehörigen
gebäudeseitigen Sicherung das Ladesystem von
der Versorgungsspannung. Befestigen Sie eine
Hinweistafel mit dem Namen der Person, die die
Sicherung wieder einschalten darf.
• Sofort eine Elektrofachkraft verständigen.
Elektrische Einrichtungen
• Das Gehäuse des Ladesystems immer
geschlossen halten.
1.5 Installation und Prüfungen
Hinweise zur Auswahl der Schutzeinrichtungen für
Basis- und Fehlerschutz hinsichtlich direktes und
indirektes Berühren:
• Leitungsabsicherung
Die Absicherung des Ladesystems muss in
Übereinstimmung mit den jeweiligen natio-
nalen Vorschriften erfolgen. Sie ist abhängig
von beispielsweise erforderlicher Abschalt-
zeit, Netzinnenwiderstand, Leiterquerschnitt,
Leitungslänge und der eingestellten Leistung
des Ladesystems. Die Leitungs-Kurzschluss-
absicherung muss eine Charakteristik besitzen,
die einen 8 bis 10-fachen Inenn zulässt und darf
einen maximalen Nennstrom von 16 A abhängig,
von der eingestellten Leistung des Ladesystems,
nicht überschreiten.
Verwenden Sie ausschließlich Leitungsschutz-
schalter mit einem Bemessungsausschaltver-
mögen von 6000 A. Der I²t Wert der Sicherung
darf 80 kA²s nicht überschreiten.
• Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
Schalten Sie aus Gründen des Personenschutzes
jeder Wallbox einen eigenen RCD vor. Verwenden
Sie hierzu mindestens einen RCD Typ A mit
einem IΔN von 30 mA AC.
• DC-Fehlerstromerkennung (IEC 62955)
Das Ladesystem verfügt über eine
6 mA DC-Fehlerstromerkennung. Bei einem
Fehlerstrom von größer gleich 6 mA DC schaltet
sich das Ladesystem ab. Hinweise hierzu
entnehmen Sie dem Kapitel Diagnose.
• Hinweise zu Erstprüfungen nach Installation und
Wiederholprüfungen
Nationale Vorschriften können vor der Inbetrieb-
nahme und in regelmäßigen Abständen
Prüfungen des Ladesystems vorschreiben.
Führen Sie diese Prüfungen entsprechend den
zutreffenden Regelwerken aus. Nachfolgend
erhalten Sie Hinweise, wie diese Prüfungen
vorgenommen werden können.
• Schutzleiterprüfung
Messen Sie nach der Installation und vor dem
erstmaligen Einschalten die Durchgängig-
keit des Schutzleiters. Verbinden Sie hierzu
die Ladekupplung mit einem Prüfadapter zur
Fahrzeugsimulation nach EN 61851-1. Messen
Sie den Widerstand des Schutzleiters zwischen
der Schutzleiterbuchse des Adapters und
dem Anschlusspunkt des Schutzleiters in der
Gebäudeinstallation. Der Wert des Schutz-
leiters darf bei einer Gesamtlänge der Leitung
(Anschlussleitung des Ladesystems und Fahr-
zeugladeleitung) bis 5 m den Wert von 300 mΩ
nicht überschreiten. Bei längeren Leitungen sind
Zuschläge gemäß den zutreffenden nationalen
Regelwerken zu addieren. Der Widerstand
darf auf jeden Fall den Wert von 1 Ω nicht
überschreiten.
• Isolationsprüfung
Da das Ladesystem über Netztrennrelais verfügt,
sind zwei Isolationsmessungen erforderlich.
Das Ladesystem muss hierzu von der Netzver-
sorgung getrennt sein. Schalten Sie daher vor der
Messung die Netzspannung am Leitungsschutz-
schalter in der Hausinstallation aus.
»1. Messung Primärseite des Ladesystems
Messen Sie auf der Primärseite des Lade-
systems den Isolationswiderstand am
Anschlusspunkt der Zuleitung des Ladesystems
im Hausanschluss. Der Wert darf 1 MΩ nicht
unterschreiten.
iDie Wallbox ist mit einer Überspannungs-
schutzeinrichtung versehen. Dies darf im
Rahmen der Messdurchführung berück-
sichtigt werden.

18
Deutsch
»2. Messung Sekundärseite des Ladesystems
Verbinden Sie hierzu die Ladekupplung mit
einem Prüfadapter zur Fahrzeugsimulation
nach EN 61851-1. Führen Sie die Isolations-
messung über die Messbuchsen am
Prüfadapter aus. Der Wert darf 1 MΩ nicht
unterschreiten. Alternativ kann auch das
Differenzstromverfahren in Verbindung mit der
Messung des Schutzleiterstromes durchgeführt
werden. Der Wert von 3,5 mA darf in beiden
Fällen nicht überschritten werden. Verbinden
Sie für diese Messungen die Ladekupplung mit
einem Prüfadapter zur Fahrzeugsimulation
nach EN 61851-1. Die Messungen müssen im
Zustand C des Adapters durchgeführt werden.
Die Differenzstrommessung ist am Anschluss-
punkt der Zuleitung des Ladesystems im Haus-
anschluss durchzuführen.
iDie nachfolgende Messung kann je
nach verwendetem Messgerät nicht am
Adapter durchgeführt werden. Führen
Sie in diesem Fall die Prüfung an den
Anschlussklemmen durch.
• Prüfung der Abschaltbedingung im Kurzschluss-
fall (ZL-N)
Verbinden Sie für diese Messungen die Lade-
kupplung mit einem Prüfadapter zur Fahrzeug-
simulation nach EN 61851-1. Die Messungen
müssen im Zustand C des Adapters durchgeführt
werden. Führen Sie die Messungen an Mess-
buchsen des Prüfadapters durch. Es müssen die
Werte entsprechend des ausgewählten Leitungs-
schutzschalters eingehalten werden.
• Prüfung der Abschaltbedingung im Fehlerfall
RCD Auslösung
Verbinden Sie für diese Messungen die Lade-
kupplung mit einem Prüfadapter zur Fahrzeug-
simulation nach EN 61851-1. Die Messung muss
im Zustand C des Adapters durchgeführt werden.
Führen Sie die Messung an den Messbuchsen des
Prüfadapters mit einem geeigneten Messgerät
durch. Es müssen die Werte entsprechend des
ausgewählten RCD und des Netzes eingehalten
werden.
• Prüfung der integrierten DC-Fehlerstromer-
kennung
Verbinden Sie für diese Messungen die Lade-
kupplung mit einem Prüfadapter zur Fahrzeug-
simulation nach EN 61851-1. Die Messungen
müssen im Zustand C des Adapters durchgeführt
werden. Führen Sie die Messungen an Mess-
buchsen des Prüfadapters mit einem geeigneten
Messgerät durch. Das Ladesystem muss bei
einem Fehlerstrom von größer als 6 mA DC die
Ladekupplung vom Netz trennen. Die Fehler-
anzeige am Ladesystem muss ansprechen.
1.6 Hinweise zu verwendeten Zeichen,
Symbolen und Kennzeichnungen
Gefahrenhinweis:
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situ-
ation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen
führen kann, wenn die Sicherheitsmaßnahmen
nicht befolgt werden. Arbeiten dürfen nur durch
Fachkundige Personen ausgeführt werden.
Hinweis:
Weitere Informationen sind der Betriebsanleitung
zu entnehmen.
iHinweis:
ergänzende Informationen.
1.7 Schutzeinrichtungen
Schutzeinrichtungen (Abb. XVI) sind die folgenden
Bestandteile:
1 Gehäuse, 2 Ladeleitung, 3 Schutzdeckel, 4
Ladekupplung
Prüfen der Schutzeinrichtungen
»1. Prüfen Sie vor jedem Ladevorgang durch
Sichtkontrolle die Schutzeinrichtungen auf
Schäden.
»2. Lassen Sie regelmäßig entsprechend
der nationalen Vorschriften die elektrische
Funktionsprüfung durch eine qualizierte
Elektrofachkraft durchführen.
1.8 Typenschild, Frontbeleuchtung und
Sperreinrichtung
1.8.1 Typenschild
Das Typenschild der Wallbox nden Sie wie in
Abb. XVI Nr. 2 dargestellt.
1.8.2 Frontbeleuchtung
• Die Frontbeleuchtung (Abb. XVI Nr. 1) zeigt den
Betriebszustand des Ladesystems an. Ausführ-
liche Hinweise zu den Betriebszuständen nden
Sie in der Bedienungsanleitung.

Deutsch
19
2. BEDIENUNGSANLEITUNG
Nachfolgend wird die Bedienung der SENEC.
Wallbox pro s näher erläutert.
2.1 Reinigung der Wallbox
Zum Reinigen der SENEC.Wallbox pro s und speziell
der Kunststoffscheibe keine aggressiven Reiniger
(z. B. Waschbenzin, Aceton, Ethanol, Spiritus-Glas-
reiniger) verwenden. Diese können die Oberäche
angreifen/beschädigen. Zulässige Reinigungsmittel
wären milde Waschlaugen (Spülmittel, Neutral-
reiniger) und ein weiches angefeuchtetes Tuch.
2.2 Bedienung
2.2.1 Laden eines Fahrzeugs
Ladevorgang
1. Wickeln Sie das Ladekabel komplett von der
Wallbox ab.
2. Nehmen Sie die Abdeckkappe von der Ladekabel-
kupplung ab.
3. Stecken Sie das Ladekabel in das Fahrzeug ein.
Sobald Sie das Ladekabel in das Fahrzeug
eingesteckt haben, schaltet die Wallbox auf
„betriebsbereit“ und die Frontbeleuchtung leuchtet
weiß. Wenn das Fahrzeug den Ladevorgang
angefordert hat, pulsiert die Frontbeleuchtung und
es wird geladen. Wenn das Fahrzeug den Ladevor-
gang beendet, schließt die Wallbox den Ladevor-
gang ab. Die Frontbeleuchtung leuchtet weiß. Diese
beiden Betriebszustände können sich während
eines kompletten Ladezyklus mehrfach wiederholen.
iFalls eine externe Sperreinrichtung
eingesetzt ist, erfolgt beim Anschließen
des Fahrzeugs eine Prüfung, ob eine
externe Sperrung (z. B. durch Schlüssel-
schalter oder Ähnliches) vorliegt. Solange
eine externe Freigabe noch nicht erteilt
ist, leuchtet die Frontbeleuchtung weiß
mit kurzen Unterbrechungen (95 % ein
/ 5 % aus) und es wird nicht geladen.
Nachdem die externe Freigabe erfolgt ist,
leuchtet die Frontbeleuchtung konstant
weiß, bis das Fahrzeug den Ladevorgang
anfordert.
Ladeende
Wenn der Ladevorgang beendet ist, müssen Sie das
Ladekabel vom Fahrzeug abziehen und die Lade-
kabelkupplung mit der Abdeckkappe verschließen.
Anschließend müssen Sie das Ladekabel an der
Wallbox aufwickeln.
Nach 12 Minuten geht die Wallbox zum Energie-
sparen auf Standby.
• Der Ladevorgang startet automatisch, sobald die
Ladekupplung eingesteckt ist und das Fahrzeug
den Ladevorgang anfordert.
1.8.3 Sperreinrichtung
• Optional kann eine externe Sperreinrichtung
(z. B. Schlüsselschalter) an der internen Schnitt-
stelle angeschlossen werden. Abb. X zeigt die
Schnittstelle der Sperreinrichtung.
• Wenn eine externe Sperreinrichtung (z. B.
Schlüsselschalter) angeschlossen ist, wird der
Ladevorgang erst gestartet, wenn die externe
Sperreinrichtung die Freigabe dafür gibt
1.8.4 Kongurierbare Sperreinrichtung
• Die SENEC.Wallbox pro s bietet die Möglichkeit
zwei unterschiedliche Betriebsmodi der Sperrein-
richtung zu kongurieren.
• Der Modus ermöglicht per Fernzugriff die Lade-
leistung bei Bedarf zu reduzieren.
• Werkseinstellung Ladung sperren
Werkseinstellung (Schalter S5/2) auf OFF.
Die Wallbox wird beim öffnen des Schalt-
kontaktes gesperrt (es ist keine Ladung möglich).
• Konguration reduzierte Ladung
Stellen Sie den Schalter S5/2 auf ON.
Bei öffnen des Schaltkontaktes erfolgt die
Ladung mit einem reduzierten Strom (8 A).
1.9 Umwelt
Dieses Gerät dient zur Ladung elektrisch
betriebener Fahrzeuge und unterliegt entsprechend
der EU-Richtlinie 2012/19/EU über Elektro- und
Elektronik-Altgeräte (WEEE). Die Entsorgung muss
nach den nationalen und regionalen Bestimmungen
für Elektro- und Elektronikgeräte erfolgen. Altgeräte
und Batterien dürfen nicht über den Hausmüll
oder Sperrmüll entsorgt werden. Bevor das Gerät
entsorgt wird, sollte es funktionsunfähig gemacht
werden. Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial
über die in Ihrer Region üblichen Sammelbehälter
für Pappe, Papier und Kunststoffe.
1.10 Konformitätserklärung
Die Konformitätsaussage und die CE-Kenn-
zeichnung am Produkt nden in den EU-Mitglied-
staaten Anwendung. Die Konformitätserklärung
kann auf der Herstellerseite heruntergeladen
werden.

20
Deutsch
iWenn das Ladekabel nicht aufgewickelt
ist und lose auf dem Boden liegt,
besteht Stolpergefahr. Achten Sie beim
Aufwickeln darauf, dass Sie das Kabel
nicht zu straff anziehen und aufwickeln.
Mehrmaliges zu straffes Anziehen bzw.
Aufwickeln kann zu Kabelbrüchen führen.
Ladeunterbrechung
Es gibt drei Möglichkeiten den Ladevorgang
abzubrechen:
• Beenden Sie den Ladevorgang mit den Bedien-
elementen des Fahrzeugs. Informationen dazu
nden Sie in der Bedienungsanleitung des
Fahrzeugs.
• Trennen Sie durch Abschalten der gebäude-
seitigen Leitungssicherungen die Wallbox von
der Spannungsversorgung.
• Falls die Wallbox über eine externe Sperrein-
richtung verfügt, können Sie über diese Sperrein-
richtung den Ladevorgang abbrechen.
2.2.2 Diagnose
Bei der Erstinstallation kann das Leuchtverhalten
festgelegt werden.
• Die Frontbeleuchtung erlischt nach 5 Min.
• Die Frontbeleuchtung ist immer aktiv.
Das Leuchtverhalten wirkt sich nur auf Status-
meldungen aus. Fehlermeldungen leuchten immer
dauerhaft. Die Vorgehensweise bei der Auswahl des
Leuchtverhaltens ist in der Abb. XII beschrieben.
Frontbeleuchtung aus
Kein Fahrzeug angeschlossen.
• Stecken Sie das Ladekabel in das Fahrzeug ein.
Die Frontbeleuchtung leuchtet weiß. Das Fahr-
zeug kann den Ladevorgang anfordern. Falls nach
dem Einstecken des Ladekabels keine Reaktion
der Wallbox erfolgt, überprüfen Sie bitte die
gebäudeseitige Spannungsversorgung (Leitungs-
sicherungen, FI-Schutzschalter).
Leuchten weiß mit kurzen Unterbrechungen (95 %
an, 5 % aus) (Abb. XI)
Externe Freigabe (optional) noch nicht erteilt. Es
wird nicht geladen.
• Geben Sie die externe Sperreinrichtung frei.
Nachdem die externe Freigabe erfolgt ist, leuchtet
die Frontbeleuchtung konstant weiß. Das Fahrzeug
kann den Ladevorgang anfordern.
Dauerleuchten weiß
Fahrzeug angeschlossen. Ladevorgang vom Fahr-
zeug noch nicht angefordert.
• Das Fahrzeug muss den Ladevorgang anfordern.
Das Fahrzeug wird geladen, die Frontbeleuchtung
pulsiert weiß.
Pulsieren weiß (schnell ansteigend von 0 auf
100 %, dann langsam absinkend 100 % auf 0 %)
(Abb. XIV Nr. 1)
Das Fahrzeug wird geladen.
Pulsieren weiß mit Pause (schnell ansteigend von 0
auf 100 %, dann langsam absinkend 100 % auf 0 %,
dann Pause) (Abb. XIV Nr. 2)
Das Fahrzeug wird mit reduzierter Ladeleistung
geladen. Diese Form der Anzeige erfolgt nur beim
Einsatz des optionalen Lastmanagements (Betrieb
mehrerer Wallboxen im Verbund).
Sechsmaliges Blinken weiß, Pause, Leuchten blau
(3 s), Pause (Abb. XIV Nr. 3)
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung in der Wallbox hat
ausgelöst.
• Führen Sie eine optische Prüfung der Wallbox,
des Ladekabels und des Fahrzeugs durch.
• Zum Rücksetzen der Fehlerstrom-Schutzein-
richtung müssen Sie das Ladekabel für ca. 4 s
vom Fahrzeug trennen.
Nach dem Sie das Ladekabel wieder mit dem Fahr-
zeug verbunden haben, kann der Ladevorgang vom
Fahrzeug angefordert werden.
Sechsmaliges Blinken weiß, Pause, drei-
maliges Blinken blau (50 % an, 50 % aus), Pause
(Abb. XIV Nr. 4)
Mögliche Störungsursache: Übertemperatur.
• Sie müssen nicht eingreifen.
Nach einem Selbsttest und behobener Störung
leuchtet die Frontbeleuchtung weiß. Das Fahrzeug
kann den Ladevorgang anfordern.
Sechsmaliges Blinken weiß, Pause, drei-
maliges Blinken blau (90 % an, 10 % aus), Pause
(Abb. XIV Nr. 5)
Mögliche Störungsursache: Über- oder Unter-
spannung der Versorgungsspannung. Beim Betrieb
im Lastmanagement bedeutet diese Blinksequenz,
dass ein Kommunikationsfehler zwischen externer
Steuerung und der Wallbox oder zwischen Leader-
Wallbox und der Follower-Wallbox besteht.
• Bei Über- oder Unterspannung: Kein Eingriff
erforderlich.
• Bei Kommunikationsfehler muss der Monteur die
korrekte Ausführung der Kommunikationsleitung
überprüfen.
Nach einem Selbsttest und behobener Störung
leuchtet die Frontbeleuchtung weiß. Das Fahrzeug
kann den Ladevorgang anfordern.
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