
6| GWS
INSTALLATION
Inbetriebnahme
Zur Vermeidung dieser Probleme muss die Qualität des als
Wärmequelle eingesetzten Grundwassers bestimmten Anfor-
derungen genügen:
- Es dürfen keine absetzbaren Stoe im Wasser enthalten
sein.
- Verwenden Sie kein Oberächenwasser oder salzhaltiges
Wasser.
- Der Gehalt an Eisen und Mangan muss kleiner 0,5mg/l
sein.
In begründeten Einzelfällen, z.B. Brunnen in der Nähe von Salz-
abbaugebieten oder Regionen mit großer Viehhaltung, sind
zusätzlich folgende Wasserinhaltsstoe zu berücksichtigen:
- Chlorid < 300mg/l
- Chlor < 0,5mg/l
Wird einer der aufgeführten Grenzwerte überschritten, so ist
der Betrieb der Grundwasserstation nicht zulässig.
Um ein Verstopfen des Wärmeübertragers durch die mitge-
führten Feststoanteile (Sand, feiner Schlamm usw.) zu ver-
hindern, müssen Sie am Wärmequellen-Vorlauf bauseits einen
geeigneten Schmutzlter mit einer Maschenweite von 0,6mm
installieren. Einen geeigneten Schmutzlter können Sie über
den Fachhandel oder von uns als Ersatzteil beziehen. Werden
erhöhte Feststoanteile im Grundwasser mitgeführt, müssen
Sie zusätzlich entsprechende Vorlter und Absetzbecken in-
stallieren.
Entlüften Sie nach dem Füllen die Wärmequellenanlage.
Stellen Sie den Wärmequellenvolumenstrom so ein, dass der
Solevolumenstrom an der Sole| Wasser-Wärmepumpe immer
den geforderten Werten entspricht.
Hinweis
Lesen und beachten Sie hierzu die Bedienungs- und
Installationsanleitung der Sole| Wasser-Wärmepumpe
und die Diagramme im Kapitel „Technische Daten“.
3.4 Isolierung
Um Kondenswasser und damit Schäden an der Wärmequel-
lenanlage und dem Solekreis zu vermeiden, müssen Sie diese
diusionsdicht isolieren.
Isolieren Sie auch das Entleerungsventil, das Entlüftungs-
ventil und den Soledruckwächter.
26�03�14�0101�
Montieren Sie die Isolierschläuche gemäß obiger
Abbildung.
1
3
2
26�03�14�0098�
1 Unterschale
2 Oberschale
3 Klammer
Setzen Sie nach dem Isolieren die Oberschale auf die
Grundwasserstation.
Befestigen Sie die Oberschale mit den beiliegenden Klam-
mern an der Unterschale.
4. Inbetriebnahme
Stellen Sie die Hebel der 3-Wege-Kugelhähne auf
Durchuss-Stellung.
Prüfen Sie den Anlagendruck im Solekreislauf. Der Anla-
gendruck muss mindestens 0,1 MPa Überdruck betragen.
Prüfen Sie mit dem Parameter „Relaistest“ am Wärm-
pumpenmanager die Funktion der Brunnen- und
Solekreispumpe.
Lesen Sie die Wärmequellentemperatur am Wärmepum-
pen-Manager unter dem Parameter „Info Temperaturen“
ab, und prüfen Sie diesen Wert auf Plausibilität.
Prüfen Sie die Einstellung „QUELLE-MIN“(mi-
nimale Quellentemperatur) und „QUELLE“ am
Wärmepumpen-Manager.
Nehmen Sie die Sole| Wasser-Wärmepumpe in Betrieb.
Die Temperaturdierenz an der GWS zwischen Wärmequel-
len-Eintritt und Wärmequellen-Austritt darf maximal 3K be-
tragen.
Die Temperaturdierenz ∆ϕ1 im Wärmequellenkreislauf muss
größer sein als die Temperaturdierenz ∆ϕ2 im Solekreislauf.
Beispiele:
7 °C 4 °C
4 °C 2 °C
Δϕ1Δϕ2
26�03�14�0121�