Storch EasySpray ES 150 User manual

EasySpray ES 150 Akku
EasySpray ES 150 accumulator
EasySpray ES 150 accumulateur
EasySpray ES 150 accumulatore
EasySpray ES 150 battery pack
EasySpray ES 150 akumulátor
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CZ

2
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Vielen Dank
für Ihr Vertrauen zu STORCH. Mit dem Kauf haben Sie sich für ein Qualitäts-Produkt entschieden.
Haben Sie trotzdem Anregungen zur Verbesserung oder aber vielleicht einmal ein Problem, so freuen wir uns sehr,
von Ihnen zu hören.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Außendienst-Mitarbeiter oder in dringenden Fällen auch mit uns direkt.
Mit freundlichen Grüßen
STORCH Service Abteilung
Telefon: +49 (0)2 02 . 49 20 - 112
Fax: +49 (0)2 02 . 49 20 - 244
kostenlose Service-Hotline: 08 00. 7 86 72 47
kostenlose Bestell-Hotline: 08 00. 7 86 72 44
kostenloses Bestell-Fax: 08 00. 7 86 72 43
(nur innerhalb Deutschlands)
Übersetzung der Originalanleitung
Wichtige Sicherheitshinweise
Lesen Sie alle Warnhinweise und Anweisungen in die-
sem Handbuch, am Gerät und im Handbuch von Akku und
Ladegerät. Machen Sie sich mit den Einstellungen und
der richtigen Verwendung des Gerätes vertraut. Bewahren
Sie diese Anleitungen sorgfältig auf.
Nur Materialien auf Wasserbasis verwenden. Keine Mate-
rialien verwenden, auf deren Verpackung sich der Hinweis
„ENTZÜNDLICH“ befindet. Bitten Sie für weitere Infor-
mationen zum Material Ihren Vertriebs- oder Fachhändler
um das entsprechende SDB.
Einsatzgebiet
Tragbare handgeführte Airlesspistole zur Beschichtung
von geeigneten wasserbasierten Beschichtungsstoffen im
Innen- und Außenbereich.
Nicht geeignet für den Einsatz in explosionsgefährdeten
Umgebungen und Gefahrenzonen.
Inhaltsverzeichnis Seite
Einsatzgebiet 2
Technische Daten 3
Sicherheitshinweise 2 - 6
Geräteübersicht 7
Inbetriebnahme 8
Druckentlastung 8
Inbetriebnahme 8 - 10
Spritzverfahren 10 - 12
Reinigung 13 - 15
Allgemeine Bedienungshinweise 16 - 18
Wartung 19
Detailzeichnungen und Ersatzteillisten 20 - 21
Fehlerbehebung 22 - 25
Garantie 26
EG-Konformitätserklärung 27

3Übersetzung der Originalanleitung
Technische Daten
Easy Spray ES 150 Akku
Zulässiger Betriebsüberdruck 138 bar
Gewicht 2,4 kg
Abmessungen
Länge 36,1 cm
Breite 12,7 cm
Höhe 26,7 cm
Lagertemperaturbereich
(gefrierende Flüssigkeit in der Pumpe beschädigt die Pumpe)
(Stöße bei niedrigen Temperaturen können Kunststoffteile beschädigen)
0° - 45° C
Betriebstemperaturbereich
(Veränderungen der Farbviskosität bei sehr niedrigen oder sehr hohen
Temperaturen können die Leistung des Spritzgerätes beeinträchtigen)
4° - 32° C
Lagerungsfeuchtigkeitsbereich 0 bis 95 % relative Luftfeuchtigkeit, nicht
kondensierend
Schallpegel 88 dBa (gemäß EN 60745-1/EN 50580
gemessen in 1 m Abstand)
Vibrationsniveau (gemessen gemäß EN 50580:2012) Vibrationsgesamtwert ah= 10,2 m/s2
Unsicherheit K = 2 m/s2
Spannungsquelle Ladegerät 230 V / 50 Hz, 16 A
Akku-Spannung (DC) 18 V, 2,0 Ah Li-Ionen,
Kompakt-Akku DEWALT
Maximale Düsenöffnung 0,41 mm
Angaben ohne Gewähr! Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten!
Wichtige Benutzerinformation
Lesen Sie sich vor Einsatz des Spritzgerätes bitte die
Anweisungen zur ordnungsgemäßen Verwendung sowie
die Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung
vollständig durch.
Sie haben ein hochwertiges Spritzgerät von STORCH
gekauft. Dieses Spritzgerät liefert ausgezeichnete Spritz-
ergebnisse mit allen gängigen und airlesstauglichen
Beschichtungsstoffen. Diese Bedienungsanleitung soll
Ihnen die Materialien erläutern, die mit Ihrem Spritzgerät
verwendet werden können.
Bitte überprüfen Sie anhand der angaben auf dem Mate-
rialbehälteretikett, ob das Material für Ihr Spritzgerät
geeignet ist. Fordern Sie ein Sicherheitsdatenblatt (SDB)
von Ihrem Lieferanten an. Auf dem Behälteretikett und
dem SDB werden die Zusammensetzung des Materials
und die damit verbundenen spezifischen Vorsichtsmaß-
nahmen erklärt.
Beschichtungsstoffe können in folgende zwei Kategorien
eingestuft werden:
Wasserbasierend:
Auf dem Gebinde muss angegeben sein, dass
der Beschichtungsstoff wasserverdünnbar und
Geräte und Werkzeuge mit Wasser zu reinigen
sind.
Lösemittelbasierend:
Wird auf dem Gebinde angezeigt, dass kein
Wasser sondern zum Beschichtungsstoff kom-
patibles Lösemittel zur Reinigung von Gerät
und Werkzeugen eingesetzt werden muss, ist
die ES 150 Akku für diese Materialien nicht
geeignet. Sofern diese Materialien Xylen,
Toluen, Naphta, MEK, Lackverdünner, Ace-
ton, Brennspiritus und Terpentin sind, sind
diese brennbar und nicht geeignet.
DEWALT®ist eine registrierte Waren- und Dienstleistungsmarke der Firma Stanley Black & Decker, Inc. und wird unter
Lizenz verwendet.

4Übersetzung der Originalanleitung
Lesen Sie alle Warnhinweise und Anweisungen
Eine Nichtbeachtung dieser Warnungen und Anweisungen kann zu Elektroschocks, Brand und/oder schweren Verlet-
zungen führen.
Bewahren Sie die Warnungen und Anweisungen auf, damit Sie bei Bedarf darauf zurückgreifen können.
Der Begriff „Elektrowerkzeug“ in den Warnungen bezieht sich auf Ihr Gerät, das (über Kabel) mit Strom versorgt wird.
Sicherheit im Arbeitsbereich
• Halten Sie den Arbeitsbereich aufgeräumt und immer gut belüftet. Verstellte oder dunkle Arbeitsbereiche können
Unfälle verursachen.
• Betreiben Sie diese Elektrowerkzeuge nicht in explosionsgefährdeten Bereichen, wie bei Vorhandensein leicht
entzündlicher Flüssigkeiten, Gase oder Stäuben. Elektrowerkzeuge erzeugen Funken, die Staub oder Rauchgase ent-
zünden können.
• Halten Sie Kinder und Zuschauer auf Abstand, wenn Sie ein Elektrowerkzeug benutzen. Bei Unachtsamkeit kann
die Kontrolle über das Gerät verloren gehen.
Elektrische Sicherheit
• Der Stecker des Elektrogerätes muss zur Steckdose passen. Nehmen Sie niemals Änderungen am Stecker vor.
Verwenden Sie keine Zwischenstecker zusammen mit geerdeten Elektrowerkzeugen. Unveränderte Originalstecker
und passende Steckdosen vermindern die Gefahr eines elektrischen Schlages.
• Berühren Sie keine geerdeten Oberflächen, wie von Rohren, Heizungen, Herden und Kühlschränken. Es besteht
die erhöhte Gefahr eines elektrischen Schlages, wenn Ihr Körper geerdet ist.
• Schützen Sie das Elektrowerkzeug vor Regen und Nässe. Sollte Wasser in das Elektrowerkzeug eindringen, steigt
die Gefahr eines elektrischen Schlages.
• Gehen Sie vorsichtig mit dem Kabel um. Verwenden Sie das Kabel nicht, um das Elektrowerkzeug zu transpor-
tieren oder zu ziehen oder den Stecker herauszuziehen. Verwenden Sie das Kabel nicht in der Nähe von heißen
Objekten, Öl, scharfen Kanten oder beweglichen Teilen. Beschädigte oder verdrehte Kabel vergrößern die Gefahr
eines elektrischen Schlages.
• Wenn Sie das Elektrowerkzeug draußen betreiben, verwenden Sie ein für den Außenbereich geeignetes Ver-
längerungskabel. Die Verwendung eines geeigneten Kabels im Außenbereich verringert die Gefahr eines elektrischen
Schlages.
• Wenn der Betrieb eines Elektrowerkzeugs in feuchter Umgebung unvermeidbar ist, verwenden Sie eine Fehler-
strom abgesicherte Stromversorgung. Die Verwendung einer Fehlerstromschutzsicherung verringert die Gefahr eines
elektrischen Schlages.
Persönlische Sicherheit
• Bleiben Sie wachsam, achten Sie auf das, was Sie tun und gebrauchen Sie Ihren gesunden Menschenverstand,
wenn Sie ein Elektrowerkzeug benutzen. Verwenden Sie das Elektrowerkzeug nicht wenn Sie müde sind oder unter
Einfluss von Drogen, Alkohol oder Medikamenten stehen. Schon ein Moment der Unachtsamkeit beim Umgang mit
Elektrowerkzeugen kann zu schweren Verletzungen führen.
• Tragen Sie eine persönliche Schutzausrüstung (PSA). Tragen Sie immer einen Augenschutz. Das Tragen einer
PSA, wie Staubmaske, rutschfeste Sicherheitsschuhe, Helm oder Gehörschutz verringert die Verletzungsgefahr.
• Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Einschalten. Vergewissern Sie sich, dass der Schalter auf AUS steht bevor
Sie das Gerät an das Stromnetz/die Batterie anschließen, das Gerät aufnehmen oder herumtragen. Der Transport
des Elektrowerkzeugs mit dem Finger auf dem Schalter und das Anschließen von eingeschalteten Elektrowerkzeugen
erhöht die Verletzungsgefahr.
• Entfernen Sie Einstell- oder Schraubenschlüssel bevor Sie das Elektrowerkzeug einschalten. Ein Einstell- oder
Schraubenschlüssel, der noch an einem drehenden Teil des Gerätes befestigt ist erhöht die Verletzungsgefahr.
• Strecken Sie sich nicht übermäßig. Sorgen Sie stets für einen sicheren und gut ausbalancierten Stand. So haben
Sie auch in unerwarteten Situationen mehr Kontrolle über das Elektrowerkzeug.
• Tragen Sie feste Kleidung. Tragen Sie keine lose Kleidung oder Schmuck. Halten Sie Haare, Kleidung und Hand-
schuhe von drehenden Teilen fern. Lose Kleidung, Schmuck oder langes Haar kann sich in drehenden Teilen verfan-
gen.
• Sofern Vorrichtungen zum Anschluss an Staubabsaugungen und -auffangvorrichtungen vorhanden sind, sorgen
Sie dafür, dass diese richtig befestigt und ordnungsgemäß angewendet werden. Die Verwendung von Staubauffang-
vorrichtungen kann Gefahren in Verbindung mit Staub verringern.
Nutzung und Wartung von Elektrowerkzeugen
• Setzen Sie die Geräte keiner übermäßigen Kraft aus. Verwenden Sie das passende Elektrowerkzeug für Ihre
Bedürfnisse. Das richtige Werkzeug erledigt die Aufgabe besser und sicherer beim Einsatz, für den es entwickelt wur-
de.
• Verwenden Sie das Elektrowerkzeug nicht, wenn es sich nicht über den Schalter ein- und ausschalten lässt. Jedes
Elektrowerkzeug, das nicht über den Schalter betrieben werden kann stellt eine Gefahr dar und muss repariert werden.

5Übersetzung der Originalanleitung
GEFAHR DURCH EINDRINGEN DES MATERIALS IN DIE HAUT
Mit dem unter hohem Druck stehenden Spritzmaterial können Gifte in den Körper eindringen, die schwere
Verletzungen verursachen können. Sollte Material in die Haut eingedrungen sein, ist eine sofortige ärztliche
Behandlung notwendig.
• Die Pistole nicht auf Menschen oder Tiere richten oder spritzen.
• Hände und andere Körperteile vom Auslass fernhalten. Zum Beispiel darf nicht versucht werden, austre-
tendes Material mit einem Körperteil aufzuhalten.
• Stets den Spritzdüsenschutz verwenden. Niemals ohne Düsenschutz spritzen.
• Verwenden Sie nur Spritzdüsen von STORCH.
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise betreffen die Einrichtung, Verwendung, Wartung und Reparatur dieses Gerätes. Das Sym-
bol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen Warnhinweis und die Gefahrensymbole beziehen sich auf
Risiken, die während bestimmter Arbeiten auftreten. Wenn diese Symbole in dieser Betriebsanleitung oder auf Warn-
schildern erscheinen, müssen diese Warnhinweise beachtet werden. In dieser Anleitung können auch produktspezifische
Gefahrensymbole und Warnhinweise erscheinen, die nicht in diesem Abschnitt behandelt werden.
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Entzündliche Dämpfe im Arbeitsbereich, wie Lösungsmittel- und Lackdämpfe, können explodieren oder sich
entzünden. So wird die Brand- und Explosionsgefahr verringert:
• Versprühen Sie keine entflammbaren oder brennbaren Materialien neben offenen Flammen oder Zündquel-
len wie Zigaretten, Motoren, elektrische Betriebsmittel und Abdeckplanen aus Plastik (mögliche statische
Funken).
• Der Turbinenmotor erzeugt Funken. Beim Spritzen, Spülen, Reinigen und Warten muss sich das Spritzgerät
in einem gut belüfteten Bereich in einem Abstand von mindestens 6 m vom Spritzbereich befinden. Farben
oder Lacke nicht auf die Pumpeneinheit sprühen.
• Schließen Sie das Gerät an eine geerdete Steckdose an, und verwenden Sie nur geerdete Verlängerungska-
bel. Keine 3-auf-2-Adapter verwenden.
• Keine Lacke oder Lösemittel mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen verwenden.
• Spritzen Sie niemals entflammbare oder brennbare Materialien in abgeschlossenen Räumen.
• Der Spritzbereich muss stets gut belüftet sein. Der Spritzbereich sollte stets ausreichend mit Frischluft ver-
sorgt sein.
• Das Rauchen im Spritzbereich sowie das Spritzen bei Funken oder Flammen ist untersagt.
• Keine Lichtschalter, Motoren oder ähnliche funkenerzeugende Produkte im Spritzbereich betätigen bzw. ein-
setzen.
• Dafür sorgen, dass der Bereich sauber bleibt und keine Lack- und Lösemittelbehälter, Stoffe oder andere
entflammbare Materialien enthält.
• Machen Sie sich mit den Inhaltsstoffen der gespritzten Lacke und Lösemittel vertraut. Lesen Sie alle Sicher-
heitsdatenblätter (SDB) und Behälteretiketten der benutzten Farben und Lösemittel. Befolgen Sie die Sicher-
heitshinweise der Hersteller der verwendeten Lacke und Lösemittel.
• Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein.
• Ziehen Sie unbedingt den Stecker bevor Sie Verstellungen vornehmen, das Zubehör wechseln oder das Gerät ver-
stauen. Diese vorbeugenden Sicherheitsmaßnahmen verringern die Gefahr einer unbeabsichtigten Einschaltung.
• Legen Sie abgeschaltete Elektrowerkzeuge niemals in der Nähe von Kindern ab und erlauben Sie Personen, die
mit der Handhabung der Geräte oder diesen Anweisungen nicht vertraut sind nie den Betrieb der Werkzeuge. Elek-
trowerkzeuge sind in den Händen nicht geschulter Benutzer gefährlich.
• Wartung von Elektrowerkzeugen. Stellen Sie sicher, dass sich alle beweglichen Teile in der richtigen Position
befinden, keine Teile gebrochen sind oder sonstige Fehler vorliegen, um den reibungslosen Betrieb des Gerätes
sicherzustellen. Sollte das Elektrowerkzeug beschädigt sein muss es vor dem Einsatz repariert werden. Viele Unfäl-
le werden durch schlecht gewartete Elektrowerkzeuge verursacht.
• Verwenden Sie das Werkzeug, das Zubehör usw. nur gemäß diesen Anweisungen. Berücksichtigen Sie dabei die
Arbeitsbedingungen und die auszuführenden Arbeiten. Eine Verwendung des Elektrowerkzeugs außerhalb des vorge-
sehenen Einsatzbereiches kann zu gefährlichen Situation führen.
Wartung
• Lassen Sie Ihr Elektrowerkzeug von einem Fachmann warten und verwenden Sie nur identische Ersatzteile.
Dadurch stellen Sie sicher, dass die Sicherheit Ihres Elektrowerkzeugs aufrechterhalten bleibt.

6Übersetzung der Originalanleitung
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE GERÄTEVERWENDUNG
Missbräuchliche Verwendung des Geräts kann zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führen.
• Beim Spritzen immer Schutzhandschuhe, Schutzbrille und Atemschutzmaske tragen.
• Gerät nicht in der Nähe von Kindern einsetzen. Kinder müssen zu jeder Zeit vom Gerät ferngehalten werden.
• Strecken Sie sich während der Benutzung nicht und stellen Sie sich nicht auf unsichere Unterlagen. Stets für
einen sicheren und gut balancierten Stand sorgen.
• Bleiben Sie aufmerksam und achten Sie darauf, was Sie tun.
• Das Gerät nicht bei Ermüdung oder unter Einfluss von Medikamenten oder Alkohol bedienen.
• Schlauch nicht knicken oder zu stark biegen.
• Schlauch keinen Temperaturen oder Drücken oberhalb der STORCH-Spezifikationen aussetzen.
• Schlauch nicht zum Ziehen oder Heben des Geräts nutzen.
• Das Gerät nicht verändern oder modifizieren. Durch Veränderungen oder Modifikationen können die Zulas-
sungen erlöschen und Gefahrenquellen entstehen.
• Stellen Sie sicher, dass alle Geräte für die Umgebung ausgelegt und genehmigt sind, in der sie eingesetzt
werden.
GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTE ALUMINIUMTEILE
Die Verwendung von Applikationsmaterialien, die nicht mit Aluminium kompatibel sind, in unter Druck ste-
henden Geräten kann zu schwerwiegenden chemischen Reaktionen und zum Bruch der Geräte führen. Eine
Nichtbeachtung dieser Warnung kann zum Tod, zu schweren Verletzungen oder zu Sachschäden führen.
• Verwenden Sie niemals 1,1,1-Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit homogenisierten Koh-
lenwasserstoffen oder Applikationsmaterialien, die solche Lösungsmittel enthalten.
• Keine Chlorbleiche verwenden.
• Viele andere Flüssigkeiten können Chemikalien enthalten, die nicht mit Aluminium kompatibel sind. Lassen
Sie sich die Kompatibilität vom Hersteller der Applikationsmaterialien bestätigen.
GEFAHR DURCH GIFTIGE MATERIALIEN ODER DÄMPFE
Giftige Materialien oder Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die
Augen oder auf die Haut gelangen oder geschluckt oder eingeatmet werden.
• Informieren Sie sich über die spezifischen Gefahren der verwendeten Materialien anhand der SDBs (Sicher-
heitsdatenblätter).
• Gefährliche Materialien nur in dafür zugelassenen Behältern lagern und die Materialien gemäß den zutref-
fenden Vorschriften entsorgen.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Beim Aufenthalt im Arbeitsbereich entsprechende Schutzbekleidung tragen, um schweren Verletzungen (wie
Augenverletzungen, Einatmen von giftigen Dämpfen, Verbrennungen oder Gehörschäden) vorzubeugen. Zu
dieser Schutzausrüstung gehören unter anderem:
• Schutzbrille und Gehörschutz.
• Atemmasken, Schutzkleidung und Handschuhe gemäß den Empfehlungen des Applikationsmaterial- und
Lösemittelherstellers.
GEFAHR BEZÜGLICH KOMPABILITÄT VON AKKU UND LADEGERÄT
• Verwenden Sie nur 18 V Akkus und Ladegeräte der Firma DEWALT für dieses Gerät.
• Lesen Sie alle mit dem Gerät gelieferten Anweisungen in Bezug auf die Sicherheit und Verwendung von
DEWALT Akkus und Ladegeräten.
• Beim Reinigen oder Austauschen von Spritzdüsen vorsichtig vorgehen. Sollte die Spritzdüse während des
Spritzens verstopfen, die Druckentlastung durchführen, um das Gerät abzuschalten und den Druck zu entla-
sten, bevor die Spritzdüse zu Reinigungszwecken abgenommen wird.
• Das eingeschaltete oder unter Druck stehende Gerät darf nicht unbeaufsichtigt gelassen werden. Entfernen
Sie den Akku und führen sie die Druckentlastung durch, wenn das Gerät unbeaufsichtigt bleibt oder nicht ver-
wendet wird sowie vor der Wartung, Reinigung und dem Entfernen von Teilen.
• Teile auf Zeichen von Beschädigung überprüfen. Tauschen Sie beschädigte Teile aus.
• Dieses System kann bis zu 138 bar erzeugen. Verwenden Sie daher Ersatzteile und Zubehör, die für minde-
stens 138 bar ausgelegt sind.
• Überprüfen Sie, ob alle Anschlüsse fest sind, bevor das Gerät in Betrieb genommen wird.
• Machen Sie sich mit dem Verfahren zum Anhalten des Gerätes und zum schnellen Ablassen des Druckes
vertraut. Machen Sie sich mit allen Steuerelementen gründlich vertraut.

7
Geräteübersicht
A Becherdeckel
B Bechereinsatz
C Becherhalterung
D VacuValve-Kappe
E VacuValve-Luftbohrung
F VacuValve-Speicherbehälter
G Pumpenfilter
J Entlüftungs-/Spritzknopf
K Akku
L Spritzgeräteabzug
M Geschwindigkeitsregelung
N Spritzdüse
P Düsenschutz
T Diagnoseleuchte
Übersetzung der Originalanleitung
Spritzen Pumpe entlüf-
ten

8Übersetzung der Originalanleitung
Inbetriebnahme
Nur Materialien auf Wasserbasis verwenden. Keine Mate-
rialien verwenden, auf deren Verpackung sich der Hinweis
„ENTZÜNDLICH“ befindet. Bitten Sie für weitere Infor-
mationen zum Material Ihren Vertriebs- oder Fachhändler
um das entsprechende SDB.
Der Spritzbereich muss stets gut belüftet sein. Es muss
immer genügend frische Luft durch den Bereich zirkulie-
ren.
ACHTUNG:
Ihr Spritzgerät ist NICHT für scharfe Reinigungsmittel,
wie z. B. Chlorbleiche, geeignet. Die Verwendung solcher
Reiniger wird das Spritzgerät beschädigen.
Starten Sie das Gerät immer mit voll geladenem Akku.
Siehe mit dem Spritzgerät mitgelieferte Informationen zu
Akku und Ladegerät.
Druckentlastung
Jedes Mal, wenn dieses Symbol erscheint, muss die Dru-
ckentlastung durchgeführt werden.
Dieses Spritzgerät erzeugt während der Verwendung
einen Innendruck von 138 bar. Nach dem Beenden der
Spritzarbeiten sowie vor dem Reinigen, Überprüfen,
Warten oder Transportieren von Geräten die Schritte im
Abschnitt Druckentlastung durchführen.
1. Nehmen Sie den Akku vom Spritzgerät ab.
2. Drehen Sie den Entlüftungs-/Spritzknopf nach unten in
die PRIME PUMP-Stellung, um Druck abzulassen.
Vorbereitung zur Inbetriebnahme
Falls Sie das Spritzgerät zum ersten Mal einsetzen, lesen
Sie bitte Spülen des neuen Spritzgerätes.
Farbe filtern
Bereits geöffnete Materialbehälter können getrocknetes
Material oder Fremdkörper enthalten. Um Probleme bei
der Grundierung und verstopfte Spritzdüsen zu vermeiden,
ist es ratsam, die Farbe vor Benutzung zu filtern. Farb-
filter sind beim Fachhändler erhältlich. Ein Materialsieb
über einen sauberen Eimer legen und das Material durch
das Sieb gießen, um getrocknetes Material und Fremdkör-
per aufzufangen, bevor gespritzt wird.
1. Der Bechereinsatz in die Becherhalterung montieren.
2. Den Bechereinsatz mit Material füllen. Den Becher-
deckel fest auf die Halterung schrauben. Um den richtigen
Betrieb des Spritzgerätes sicherzustellen muss der Deckel
dicht mit dem Becher abschließen.

9Übersetzung der Originalanleitung
3. Richten Sie das VacuValve auf dem Deckel am Entlüf-
tungs-/Spritzknopf aus. Setzen Sie die Deckeleinheit auf
das Spritzgerät und drehen Sie es im Uhrzeigersinn bis
zum Einrasten.
4. Das VacuValve ist ein wichtiger Teil Ihres neuen
Spritzgerätes. Es dient zum Ablassen der Luft aus dem
Bechereinsatz. Öffnen Sie die VacuValve-Kappe.
5. Neigen Sie das Spritzgerät so, dass Luft aus dem
Bechereinsatz in das VacuValve steigen kann. Drücken
Sie vorsichtig den Bechereinsatz zusammen, um die Luft
über die VacuValve-Luftbohrung abzulassen. Wenn Mate-
rial in den VacuValve-Behälter steigt ist alle Luft aus dem
Bechereinsatz entfernt.
6. Drücken Sie nicht länger den Bechereinsatz und setzen
Sie die VacuValve-Kappe wieder auf. Wenn richtig ver-
schlossen rastet die Kappe hörbar ein.
7. Bringen Sie den Akku am Spritzgerät an.
8. Drehen Sie den Entlüftungs-/Spritzknopf nach unten in
die PRIME PUMP-Stellung. Richten Sie die Pistole auf
eine Testfläche (Papier), drücken Sie 3 - 10 Sekunden den
Auslöser und die Pumpe beginnt die Farbe in den Kreis-
lauf zu fördern.
9. Möglicherweise ist während des Vorganges erneut Luft
von der Pumpe in den Bechereinsatz eingedrungen. Wie-
derholen Sie die Schritte 4 - 6, um sicherzustellen, dass
alle Luft abgelassen wurde.
10. Drehen Sie den Entlüftungs-/Spritzknopf nach vorn in
die Spritzstellung.
11. Vergewissern Sie sich, dass die Spritzdüse in Spritzpo-
sition steht.
SPRITZEN VERSTOPFUNGEN
ENTFERNEN
12. Sie können nun mit dem Spritzgerät arbeiten.
HINWEIS:
Um beim Entleeren der Materialien aus dem Becherein-
satz die besten Ergebnisse zu erzielen, vorsichtig auf die
Unterseite des Bechereinsatzes drücken, um das restliche
Material bis zum Pumpeneingang zu drücken.
Sollte kein Spritzstrahl zustande kommen, gehen Sie
wie folgt vor:
Stellen Sie sicher, dass nur ein Bechereinsatz in der
Becherhalterung ist. Zwei Bechereinsätze könnten wie ein
einziger aussehen.

10Übersetzung der Originalanleitung
Stellen Sie sicher, dass der Becherdeckel richtig auf die
Halterung geschraubt ist. Ist nach dem Anziehen noch
ein Stück Gewinde sichtbar, ist der Deckel schief aufge-
schraubt. Lösen Sie den Deckel vollständig, um ihn erneut
aufzusetzen und richtig festzuschrauben.
Wiederholen Sie die Schritte 2 - 6 um sicherzustellen,
dass alle Luft aus dem Bechereinsatz entfernt ist.
Überprüfen Sie ob der Entlüftungs-/Spritzknopf in Spritz-
stellung steht.
Sollte das Problem immer noch nicht behoben sein: siehe
Troubleshooter Spritzgerät. Spritzt Material heraus wenn
das Gerät verkehrt herum steht ist Luft im Becher. Wie-
derholen Sie dann die oberen Schritte.
Den VacuValve-Deckel austauschen. Mit dem Spritzgerät
wurden zwei neue VacuValve-Deckel mitgeliefert.
Befüllung des Bechereinsatzes
Ist das Material aufgebraucht trennen Sie einfach die
Becherhalterung vom Becherboden und füllen Sie den
Bechereinsatz auf.
1. Nehmen Sie den Akku vom Spritzgerät ab.
2. Lösen Sie die Becherhalterung vom Becherdeckel.
Legen Sie das Spritzgerät verkehrt herum auf eine ebene
Fläche. So bleibt die nasse Farbe im Becherdeckel.
3. Führen Sie die Schritte 2 - 12 Vorbereitung zur Inbe-
triebnahme aus.
Spritzverfahren
Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit bevor Sie beginnen
und lesen Sie diese einfachen Tipps für ein erfolgreiches
Arbeiten mit dem Gerät.
HINWEIS:
Damit das Spritzgerät richtig funktioniert verwenden Sie
nur eine Düse aus der Düsenfamilie, mit der das Spritzge-
rät geliefert wurde.
Drehzahlregulierung
Stufenlose Druckanpassung mit den Drehzahlregulierung.
Um Overspray zu verringern beginnen Sie immer mit der
niedrigsten Drehzahl, so dass ein gleichmäßiges Spritzbild
entsteht.
Düsen- und Druckauswahl
Für Empfehlungen zum Spritzdruck für unterschiedliche
Materialien siehe Tabelle. Die Herstellerempfehlungen
auf der Materialdose beachten.
Verarbeitbare Materialien Lasuren, Alkydharzlacke, Acryllacke Grundierungen,
Vorlacke,
Dispersion
A-Tipp FF PRO Düsenbohrung in 1/1000“ (Beispiel: 8 = 0,008“) und Düsenmarkierungen
Spritzbreite* 8 10 12 16
10 cm 208
15 cm 308
20 cm 410 412
25 cm 516
Drehzahl 1 - 5 1 - 10 6 - 10
*Erste Zahl der Düsenkennung mit 5 multipliziert = Spritzbreite in cm im Abstand von ca. 25 cm
zu Beschichtungsfläche - Beispiel an 208: 2 x 5 = 10 cm

11 Übersetzung der Originalanleitung
Spritztechniken
Die folgenden grundlegenden Spritztechniken auf einer
einer Testfläche (Pappe/Papier) üben, bevor mit dem
Spritzen begonnen wird.
Richten Sie das Spritzbild aus einem Abstand von 30 cm
gerade auf die Zielfläche. Das Neigen des Gerätes zum
Verändern des Spritzwinkels führt zu einem ungleichmä-
ßigen Auftrag.
Beugen sie das Handgelenk, um das Spritzgerät gera-
de zu halten. Das Fächeln mit dem Spritzgerät zum Ver-
ändern des Spritzbildes führt zu einem ungleichmäßigen
Auftrag.
HINWEIS:
Die Geschwindigkeit mit der Sie das Spritzgerät bewegen
beeinflusst die Auftragsmenge und das Spritzbild. Falls
das Material ungleichmäßig ist bewegen Sie das Gerät zu
schnell. Falls das Material abläuft bewegen Sie das Gerät
zu langsam (siehe Troubleshooter).
GLEICHMÄSSIGER
AUFTRAG
DICK
UNGLEICHMÄS-
SIGER AUFTRAG
DÜNN
GLEICHMÄSSIGER AUFTRAG
DÜNN DICK DÜNN
Betätigen des Spritzgerätes
Ziehen Sie den Abzug nach Beginn der Bewegung. Den
Abzug loslassen bevor der Bewegungsvorgang beendet
wird.
Ausrichten des Spritzgerätes
Das vorhergegangene Spritzbild muss mit dem folgenden
zu 50 % überlappt werden.
Durch Drehen des Düsenschutzes ändert das Spritzbild in
vertikale oder horizontale Richtung.
Wenn Sie vertikale Ecken beschichten drehen Sie den
Düsenschutz waagerecht und bewegen Sie das Spritzge-
rät auf und ab.

12Übersetzung der Originalanleitung
Qualität des Spritzbildes
Ein gutes Spritzbild wird erzeugt indem das Material
gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt wird.
Der Beschichtungsstoff muss zerstäubt werden (gleichmä-
ßig aufgetragen, keine Lücken an den Rändern).
GUTES SPRITZBILD
STREIFEN
SCHLECHTES SPRITZBILD
STREIFEN
Wenn beim Spritzen mit höchstem Spritzdruck Streifen
entstehen:
Eventuell ist die Düse abgenutzt (siehe Düsen- und
Druckauswahl).
Gegebenenfalls ist eine kleine Düse erforderlich
Der Beschichtungsstoff muss gegebenenfalls verdünnt
werden. Befolgen Sie die Empfehlungen des Herstellers.
Düsen von Düsenstopfer befreien
Für den Fall, dass Partikel oder Schmutz die Düse ver-
stopfen ist dieses Spritzgerät mit einer umkehrbaren
Spritzdüse ausgestattet mit der Partikel schnell und ein-
fach entfernt werden können, ohne dass dazu das Spritz-
gerät auseinander gebaut werden muss. Zusätzliche Infor-
mationen siehe Farbe filtern.
1. Um den Düsenstopfer zu beheben drehen Sie den
Entlüftungs-/Spritzknopf nach unten in die PRIME
PUMP-Stellung.
2. Drehen Sie die Düsenspitze um 180° bis zum Anschlag
in Richtung Pistole (siehe folgendes Bild)
SPRITZEN VERSTOPFUNGEN
ENTFERNEN
3. Stellen Sie den Drehzahlregler auf 10.
4. Richten Sie das Spritzgerät in einen Müllbehälter, dre-
hen Sie den Entlüftungs-/Spritzknopf nach vorn in Spritz-
stellung. Betätigen Sie kurz den Abzug um die Verstop-
fung zu lösen.
5. Drehen Sie den Entlüftungs-/Spritzknopf nach unten
in die PRIME-Stellung. Drehen Sie die Düse zurück in
die Spritzstellung. Drehen Sie den Entlüftungs-/Spritz-
knopf nach vorn in die Spritzstellung und nehmen Sie den
Spritzvorgang wieder auf.
6. Ist die Düse immer noch verstopft müssen Sie die
Schritte 1 - 5 wiederholen oder eine neue Düse einsetzen
(siehe Einbau der Spritzdüse).

13 Übersetzung der Originalanleitung
Reinigung
Nur Materialien auf Wasserbasis verwenden. Keine Mate-
rialien verwenden, auf deren Verpackung sich der Hinweis
„ENTZÜNDLICH“ befindet. Bitten Sie für weitere Infor-
mationen zum Material Ihren Vertriebs- oder Fachhändler
um das entsprechende SDB.
In gut belüfteten Bereichen reinigen. Es muss immer
genügend frische Luft durch den Bereich zirkulieren.
Um schwere Verletzungen oder Schäden an den Geräten
zu vermeiden, darf die Spritzgeräteelektronik nicht mit
den Spüllösungsmitteln in Berührung kommen. Halten
Sie das Spritzgerät beim Spülen mindestens 25 cm über
den Rand des Behälters.
Reinigung des Spritzgerätes
Die sorgfältige Reinigung des Spritzgerätes nach jedem
Job ist von äußerster Wichtigkeit. Nur mit der regelmä-
ßigen und richtigen Pflege und Wartung können Sie Ihr
Spritzgerät lange funktionstüchtig erhalten. Siehe kom-
patible Reinigungsflüssigkeiten für zusätzliche Informati-
onen zur Verwendung von Materialien auf Ölbasis.
1. Drehen Sie den Entlüftungs-/Spritzknopf in die PRIME
PUMP-Stellung um den Druck abzulassen.
2. Trennen Sie die Becherhalterung mitsamt Becherein-
satz vom Becherdeckel/ Spritzgerät.
3. Legen Sie das Spritzgerät verkehrt herum auf eine ebe-
ne Fläche. So bleibt die nasse Farbe im Becherdeckel.
Geben Sie überschüssiges Material in den Originalbehäl-
ter zurück. Halten Sie den Bechereinsatz beim Umgießen
stabil.
4. Sie können entweder den gebrauchten Bechereinsatz
entsorgen und einen neuen Bechereinsatz einbauen oder
einen gebrauchten Bechereinsatz reinigen.
5. Wenn Sie das Spritzgerät reinigen möchten füllen Sie
den Bechereinsatz etwa halb voll mit geeigneter Flüssig-
keit (warmes Wasser).
6. Ziehen Sie die Becherhalterung mitsamt dem Beche-
reinsatz zum Becherdeckel/Spritzgerät fest an.
7. Zum Reinigen von Becherdeckel und Pumpenfilter
schütteln Sie das ganze Gerät etwa 10 Sekunden lang.

14Übersetzung der Originalanleitung
8. Überprüfen Sie ob der Entlüftungs-/Spritzknopf in der
PRIME PUMP-Stellung steht (nach unten weisend). Stel-
len Sie den Drehzahlregler auf 10.
9. Drehen Sie das Spritzgerät auf den Kopf und richten
es in einen Abfallbehälter. Betätigen Sie den Abzug 15
Sekunden lang.
10. Drehen Sie den Entlüftungs-/Spritzknopf nach vorn in
die Spritzstellung.
11. Während Sie das Spritzgerät verkehrt herum halten
richten Sie es in einen Abfallbehälter.
a. Drehen Sie die Düse in Spritzstellung, ziehen Sie ca. 5
Sekunden den Abzug und lassen ihn dann wieder los.
b. Bringen Sie die Sprühdüse in Reinigungsstellung, zie-
hen den Abzug erneut ca. 5 Sekunden und lassen diesen
wieder los.
12. Wurde eine zweite Spritzdüse verwendet entfernen
Sie die gereinigte Düse aus dem Düsenschutz und set-
zen Sie die zweite Düse ein (siehe Einbau der Spritzdüse).
Wiederholen Sie die Schritte 10 und 11 zum Reinigen der
zweiten Düse.
13. Entfernen Sie die Bechereinheit und entsorgen Sie die
verbrauchte Spülflüssigkeit gemäß den Vorschriften.
14. Ersetzen Sie die Spülflüssigkeit und wiederholen Sie
die Schritte 5 - 13 bis der Auslass sauber ist.
WICHTIG:
Für optimale Ergebnisse während der Reinigung nicht
mehr als einen Becher Wasser durch die Düse sprühen.
Muss das Gerät intensiver gereinigt werden entfernen Sie
die Düse vom Spritzgerät um übermäßige Abnutzung zu
vermeiden.
15. Entfernen Sie Spritzdüse, Düsenschutz und Pum-
penfilter. Reinigen Sie diese mit einer geeigneten Reini-
gungsflüssigkeit (Wasser). Zum Lösen und Entfernen von
angetrocknetem Material kann bei Bedarf eine weiche
Bürste benutzt werden.
16. Verwenden Sie einen weichen Lappen um Becherhal-
terung und Becherdeckel zu reinigen.

15 Übersetzung der Originalanleitung
4. Entnehmen Sie den Pumpenfilter aus der Pumpenöff-
nung.
5. Wenn das Spritzgerät umgekehrt steht geben Sie etwa
60 ml Coro-Check in die Pumpenöffnung.
6. Setzen Sie einen sauberen Pumpenfilter in die Pum-
penöffnung ein.
7. Wenn das Spritzgerät umgekehrt steht befestigen Sie
die Becherhalterung mitsamt dem Bechereinsatz am
Spritzgerät.
8. Halten Sie das Spritzgerät umgekehrt in einen Abfall-
behälter und betätigen Sie den Abzug für 3 Sekunden.
9. Drehen Sie den Entlüftungs-/Spritzknopf nach vorn in
die Spritzstellung. Entfernen Sie die Bechereinheit und
gißen Sie überschüssiges Coro-Check zurück. Setzen Sie
die kindersichere Kappe wieder auf und sichern Sie sie gut
für die Einlagerung.
10. Bewahren Sie das Spritzgerät an einem kühlen und
trockenen Ort auf. Das Gerät darf nur aufrecht stehend
aufbewahrt werden.
Reinigung des VacuValve
Das VacuValve ist ein wichtiges Bauteil des Spritzgerätes
und muss nach jedem Gebrauch gereinigt werden.
1. Entfernen Sie die VacuValve-Kappe vom Becherdeckel
und reinigen Sie diese.
2. Reinigen Sie den Deckel vom VacuValve-Behälter.
3. Reinigen Sie die VacuValve-Luftbohrung. Ist die Vacu-
Valve-Luftbohrung verstopft machen Sie das Loch mit
einer Büroklammer wieder durchgängig.
Lagerung
Bei richtiger Lagerung ist das Spritzgerät sofort einsatzbe-
reit wenn es wieder gebraucht wird.
ACHTUNG:
Wird das Spritzgerät nicht unter Zusatz von Coro-Check
(Art.-Nr. 69 09 10) gelagert sind beim nächsten Spritz-
vorgang Probleme zu erwarten. Leiten Sie nach jeder Rei-
nigung Coro-Check durch das Sprühgerät. Wasser oder
andere Lösungsmittel, die im Spritzgerät belassen werden
beschädigen die Pumpe.
Die Coro-Check-Flüssigkeit konserviert das Spritzgerät
während der Lagerung gegen Frost und Korrosion.
1. Reinigen Sie das Spritzgerät und die Bechereinheit (sie-
he Reinigung).
2. Drehen Sie den Entlüftungs-/Spritzknopf nach unten in
die PRIME PUMP-Stellung. Vergewissern Sie sich, dass
die VacuValve-Kappe geschlossen ist.
3. Trennen Sie die Becherhalterung mitsamt dem Beche-
reinsatz vom Becherdeckel/Spritzgerät. Stellen Sie das
Spritzgerät verkehrt herum auf eine ebene Fläche.

16Übersetzung der Originalanleitung
Spülen des neuen Spritzgerätes
Starten Sie das Gerät immer mit voll geladenem Akku
(siehe Informationen zu Akku und Ladegerät).
Das Spritzgerätesystem enthält bei der auslieferung eine
kleine Menge von Spülflüssigkeit. Es ist wichtig, dieses
Material aus dem Spritzgerät auszuspülen bevor es erst-
mals eingesetzt wird (siehe kompatible Reinigungsflüssig-
keiten für weitere Informationen).
1. Entfernen Sie den Becher vom Spritzgerät indem Sie
diesen bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen und
nach unten abziehen.
2. Lösen Sie den Becherdeckel von der Becherhalterung.
3. Stellen Sie sicher, dass der Bechereinsatz in der
Becherhalterung ist.
Allgemeine Bedienungshinweise
Einbau der Spritzdüse
Beim Anbringen oder Entfernen der Düse niemals die
Hand vor die Spritzdüse halten um schwere Verletzungen
durch Materialeinspritzung in die Hau zu vermeiden.
Um Leckagen an Spritzdüsen zu vermeiden sicherstellen,
dass die Spritzdüse und Düsenschutz korrekt angebracht
sind.
1. Druckentlastung durchführen.
2. Verwenden Sie die Spritzdüse (A) zum Einsetzen der
Dichtung (B) in den Düsenschutz (C).
3. Setzen Sie die Spritzdüse ein. Die Spritzdüse muss bis
an den Düsenschutz gedrückt werden.
4. Schrauben Sie den Düsenschutz mit Düse an die Pisto-
le und ziehen Sie diesen fest.
Spritzdüsen verschleißen bei Verwendung von abrasiver
Farbe und müssen regelmäßig ausgetauscht werden.
Ist das Spritzbild unzureichend ist die Düse abgenutzt.
Tauschen Sie die Spritzdüse aus (siehe Spritzmusterdia-
gnose).
ACHTUNG:
Spritzdüsen sind sofort nach Gebrauch gereinigt einzula-
gern oder in geeigneter Spülflüssigkeit aufzubewahren
(Wasser), damit die Farbe nicht in der Düse antrocknen
kann und die Düse beschädigt wird (siehe Reinigung).

17 Übersetzung der Originalanleitung
4. Füllen Sie den Bechereinsatz mit Reinigungsflüssigkeit
(siehe kompatible Reinigungsflüssigkeiten).
5. Den Becherdeckel fest auf die Halterung schrauben.
6. Richten Sie das VacuValve auf dem Deckel am Ent-
lüftungs-/Spritzknopf. Setzen Sie das Spritzgerät auf die
Deckeleinheit und drehen diesen bis zum Einrasten im
Uhrzeigersinn.
7. Bringen Sie den Akku am Spritzgerät an.
8. Überprüfen Sie ob der Entlüftungs-/Spritzknopf in der
PRIME PUMP-Stellung steht (nach unten weisend). Stel-
len Sie den Drehzahlregler auf 10.
9. Drehen Sie das Spritzgerät auf den Kopf und richten
Sie es in einen Abfallbehälter. Betätigen Sie den Abzug 3
Sekunden lang.
10. Drehen Sie den Entlüftungs-/Spritzknopf nach vorn in
Spritzstellung. Drehen Sie die Düse um 180° in die Reini-
gungsstellung.
SPRITZEN REINIGEN
11. Während Sie das Spritzgerät verkehrt herum halten
richten Sie es in einen Abfallbehälter. Betätigen Sie den
Abzug 3 Sekunden lang.
WICHTIG:
Für optimale Ergebnisse während der Reinigung nicht
mehr als einen Becher Wasser durch die Düse sprühen.
Muss das Gerät intensiver gereinigt werden entfernen Sie
die Düse vom Spritzgerät um übermäßige Abnutzung zu
vermeiden.
12. Das Spritzgerät ist jetzt gereinigt und einsatzbereit
(siehe Inbetriebnahme).
WICHTIG:
Der Motor verfügt über eine eingebaute Funktion zum
Schutz vor Überbeanspruchung. Wenn der Motor anhält
hat der Thermoschalter ausgelöst.
Der Motor ist nach einer Abkühlzeit von 20 - 30 Minuten
wieder betriebsbereit.

18Übersetzung der Originalanleitung
Empfehlung
Spritzdüsenauswahl
Auswahl der Düsengröße
Spritzdüsen werden in verschiedenen Größen geliefert um
eine Vielzahl von Materialien zu spritzen. Dem Spritz-
gerät liegt eine Düse bei, die für die meisten Spritzan-
wendungen geeignet ist. Zur Auswahl der richtigen Düse
sehen Sie die Düsentabelle unter Spritzverfahren.
HINWEIS:
Damit das Spritzgerät richtig funktioniert verwenden Sie
nur eine Düse aus der Düsenfamilie, mit der das Spritzge-
rät geliefert wurde.
HINWEISE:
• Beim Spritzen verschleißt und vergrößert sich die Düse.
Wenn mit einer kleineren als der maximalen Düsengröße
begonnen wird, kann das Spritzen innerhalb der angege-
benen Durchflusskapazität des Spritzgeräts erfolgen.
• Für dickere Beschichtungen sollten größere Düsenöff-
nungen und für dünnere Beschichtungen kleinere Düsen-
öffnung verwendet werden.
• Düsen verschleißen bei der Anwendung und müssen von
Zeit zu Zeit ausgetauscht werden.
• Die Größe der Düsenöffnung regelt die Durchflussrate,
d. h. die Materialmenge, die aus der Pistole austritt.
Spritzbildbreite
Die Spritzbildbreite ist die Größe des Spritzbildes, die den
die den beschichteten Bereich nach einer Spritzbewegung
bestimmt.
HINWEISE:
• Eine Spritzbildbreite wählen, die am besten für die zu
spritzende Oberfläche geeignet ist.
• Größere Spritzbildbreiten sorgen für bessere Abdeckung
auf breiten, offenen Oberflächen.
• Kleinere Spritzbildbreiten sorgen für bessere Kontrolle
auf kleinen, begrenzten Oberflächen.
Erläuterung der Düsennummer
Die letzten drei Zahlen der Teilenummer (d.h.: xx x 412)
enthalten Informationen zur Öffnungsgröße und Spritz-
bildbreite auf der Oberfläche, wenn die Pistole 25 - 30
cm über der Beschichtungsfläche gehalten wird.
Eine Düse 412 hat eine
Spritzbildbreite von
20 - 25 cm.
Eine Düse 412 hat
eine Öffnungsgröße
von 0,012 Zoll.
Die erste Ziffer multipliziert mit 5 = ungefähre Spritzbild-
breite in cm.
Die letzten zwei Ziffern = Größe der Düsenöffnung in Tau-
sendstel Inch.
Kompatible Reinigungsflüssigkeiten
Materialien auf Wasserbasis
• Wenn Materialien auf Wasserbasis gespritzt werden,
muss das System gründlich mit Wasser gespült werden.
• Zum Spritzen von Materialien auf Wasserbasis muss das
System gründlich mit Wasser gespült werden. Das aus
der Düse fließende Wasser muss klar und frei von Coro-
Check sein, bevor mit dem Spritzen des Materials auf
Wasserbasis begonnen werden kann.
• Um Zurückspritzen des Materials auf die Haut oder in
die Augen zu vermeiden, muss die Pistole immer auf die
Innenwand des Eimers gerichtet werden.

19 Übersetzung der Originalanleitung
Wartung
Eine regelmäßige Wartung ist für den ordnungsgemäßen
Betrieb des Spritzgeräts von entscheidender Bedeutung.
Maßnahme Intervall
Pumpenfilter prüfen Täglich oder vor jedem
Spritzvorgang
Lüftungsöffnungen des
Gehäuses auf Blockie-
rungen überprüfen
Täglich oder vor jedem
Spritzvorgang
Pumpeneinlassbohrungen
unter dem Pumpenfilter
auf Blockierungen über-
prüfen
Bei jeder Reinigung des
Spritzgeräts
Reinigung der Auslassventile
Schmutz und Fremdkörper in den Auslassventilbaugrup-
pen können die Leistung des Spritzgeräts beeinträchtigen
und müssen entfernt werden.
1. Entfernen Sie zur Reinigung der drei Auslassventile die
zwei Pumpenstopfen und das vordere Ventil.
2. Reinigen Sie die Auslassventilbaugruppen mit warmem
Wasser.
3. Kontrollieren Sie, ob sich die Kugel frei zur Feder in der
Halterung bewegen kann.
4. Wenn die Auslassventilbaugruppe vom Ventilstop-
fen abgenommen wurde, bauen Sie diese wie abgebildet
zusammen. Lassen Sie zwischen dem Stopfenende oder
dem vorderen Ventil und dem Ansatz an der Auslassven-
tilbaugruppe Platz.
ACHTUNG:
Schieben Sie die Auslassventile nicht ganz in den Ventil-
stopfen oder das vordere Ventil. Wenn die die Auslass-
ventile ganz in den Ventilstopfen oder das vordere Ventil
geschoben werden, arbeitet das Spritzgerät mit geringerer
Leistung.
a. Achten Sie darauf, dass sich die O-Ringe auf den Ven-
tilstopfen und dem vorderen Ventil befinden.
b. Montieren Sie die zwei Ventilstopfen und das vordere
Ventil. Ziehen Sie das Auslassventil und die Pumpenstop-
fen fest.

20Übersetzung der Originalanleitung
Detailzeichnung
Pos. Anzugsmoment Anzugsmoment
1,1 Nm 6,2 - 7,3 Nm
0,9 . 1,1 Nm 0,6 - 0,8 Nm
1,1 - 1,7 Nm
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