SycoTec 6045 DC-C5-80-10 User manual

Gebrauchsanweisung DE
HF-Motorspindel 6045 DC-C5
Abbildung beispielhaft

DE

DE
Inhaltsverzeichnis
1BENUTZERHINWEISE ......................................................................................................................4
1.1 VERWENDETE SYMBOLE ..................................................................................................................... 4
1.2 WICHTIGE HINWEISE ......................................................................................................................... 4
1.3 SICHERHEITSMAßNAHMEN .................................................................................................................. 5
1.4 BESTIMMUNGSGEMÄßER GEBRAUCH .................................................................................................... 5
2LIEFERUMFANG - ZUBEHÖR ...........................................................................................................6
2.1 LIEFERUMFANG................................................................................................................................. 6
2.2 ZUBEHÖR......................................................................................................................................... 6
3TECHNISCHE BESCHREIBUNG .........................................................................................................7
3.1 ALLGEMEINE TECHNISCHES DATEN........................................................................................................ 7
3.2 VARIANTENÜBERSICHT ....................................................................................................................... 8
3.3 TYPENSCHILD.................................................................................................................................... 8
3.4 ANSCHLÜSSE .................................................................................................................................... 8
3.5 LAGERUNG....................................................................................................................................... 9
3.6 MOTOR........................................................................................................................................... 9
3.7 FREQUENZUMRICHTER ....................................................................................................................... 9
3.8 ABDICHTUNG ................................................................................................................................. 10
3.9 WERKZEUGSPANNSYSTEM................................................................................................................. 10
3.10 SPANNZANGENANSCHLAG (CS).......................................................................................................... 10
3.11 KEGELREINIGUNG (TC)..................................................................................................................... 10
3.12 AUFNAHME DER MOTORSPINDEL ....................................................................................................... 10
3.13 STECKVERBINDER ............................................................................................................................ 11
4EINBAU UND INBETRIEBNAHME ..................................................................................................12
4.1 EINBAU DER MOTORSPINDEL............................................................................................................. 12
4.2 ANSCHLUSS.................................................................................................................................... 12
4.3 EINSCHALTBEDINGUNGEN ................................................................................................................. 14
4.4 ABSCHALTVORGANG ........................................................................................................................ 14
4.5 DREHRICHTUNG ÜBERPRÜFEN............................................................................................................ 14
4.6 EINLAUFVORGANG........................................................................................................................... 15
5BETRIEB........................................................................................................................................16
5.1 SPANNZANGENWECHSEL................................................................................................................... 16
5.2 ZULÄSSIGE WERKZEUGE ................................................................................................................... 16
5.3 WERKZEUGWECHSEL........................................................................................................................ 16
5.4 AUTOMATISCHE WERKZEUGWECHSELSTATION...................................................................................... 17
6WARTUNG ...................................................................................................................................17
6.1 REINIGUNG MOTORSPINDEL.............................................................................................................. 18
6.2 REINIGUNG KONUS UND SPANNZANGE................................................................................................ 18
6.3 REINIGUNG DÜSEN FÜR ÄUßERE WERKZEUGKÜHLUNG ........................................................................... 18
6.4 ZULEITUNGEN ÜBERPRÜFEN .............................................................................................................. 18
6.5 WARTUNGSINTERVALLE.................................................................................................................... 18
7SERVICE UND REPARATUR ...........................................................................................................18
A1 MAßZEICHNUNGEN......................................................................................................................19
A2 MOTORENÜBERSICHT ..................................................................................................................20
GEWÄHRLEISTUNGSBEDINGUNGEN.....................................................................................................22
EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG ..........................................................................................................22

DE
4
1Benutzerhinweise
1.1 Verwendete Symbole
Gebrauchsanweisung / Gerät
Situation, die bei Missachtung des Hinweises zu einer Gefährdung, Beschädigung von Material oder zu
Betriebsstörungen führen kann
Wichtige Informationen für Anwender und Techniker
Hinweise zur Entsorgung
Drehrichtung
CE-Kennzeichnung (Communauté Européenne)
Achtung! Heiße Oberfläche
Verpackung
Vor Stößen schützen!
Vor Nässe schützen!
Zulässige Stapellast
Temperaturbereich
Luftdruck
Luftfeuchtigkeit
Stückzahl
1.2 Wichtige Hinweise
Zielgruppe: Dieses Dokument richtet sich an Maschinenhersteller und Personen, die für die Inbetriebnahme und
den Betrieb der Motorspindel verantwortlich sind.
Die Gebrauchsanweisung ist vor der ersten Inbetriebnahme durch den Benutzer/Anwender zu lesen, um
Fehlbedienung und sonstige Schädigungen zu vermeiden. Vervielfältigung und Weitergabe der
Gebrauchsanweisung bedürfen der vorherigen Zustimmung durch SycoTec.
Alle technischen Daten, Informationen sowie Eigenschaften des in dieser Gebrauchsanweisung beschriebenen
Produktes entsprechen dem Stand bei Drucklegung. Der Umfang der vorliegenden Dokumentation und darin
beschriebenen Funktionalitäten kann vom Umfang des gelieferten Antriebssystems abweichen. Ebenso enthält
diese Dokumentation nicht sämtliche Detailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann auch nicht jeden
Fall der Aufstellung und des Betriebes berücksichtigen.
Änderungen und Verbesserungen des Produktes aufgrund technischer Neuentwicklungen sind möglich.
Ein Anspruch auf Nachrüstung bereits bestehender Geräte entsteht daraus nicht.
SycoTec übernimmt keine Verantwortung für Schäden, entstanden durch:
•äußere Einwirkungen (schlechte Qualität der Medien oder mangelhafte Installation)
•nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch
•unsachgemäß ausgeführte Reparaturen

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Reparatur und Wartungsarbeiten - außer den in dieser Gebrauchsanweisung beschriebenen Tätigkeiten - dürfen
nur von qualifizierten Fachkräften ausgeführt werden.
•Die Motorspindel und das Zubehör sind vor der Inbetriebnahme auf Beschädigungen zu überprüfen.
•Bei Änderungen durch Dritte erlöschen die Zulassungen.
•Nur SycoTec Originalteile verwenden.
•Der Garantie-Anspruch erlischt, wenn Defekte oder ihre Folgen darauf beruhen können, dass der Kunde
oder nicht von SycoTec autorisierte Dritte Eingriffe oder Veränderungen am Produkt vornehmen.
Entsorgung von Geräten sowie Zubehör am Ende der Nutzungsdauer
Auf Basis der EU-Richtlinie (WEEE 2012/19/EU) über Elektro- und Elektronik-Altgeräte weisen wir darauf
hin, dass das vorliegende Produkt der genannten Richtlinie nicht unterliegt aber trotzdem innerhalb
Europas einer speziellen Entsorgung zugeführt werden kann.
Achtung! Heiße Oberfläche
Warnung vor heißer Oberfläche!
Bei Überlastung oder mangelnder Kühlung können sehr hohe Temperaturen auftreten.
Die EMV Messungen müssen in Verbindung mit dem Frequenzumrichter in der Maschine durchgeführt
und bewertet werden.
1.3 Sicherheitsmaßnahmen
Ein sicherer Betrieb und Schutz der Motorspindel ist nur bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, gemäß der
Gebrauchsanweisung sowie unter Beachtung der folgenden Sicherheitsmaßnahmen gegeben.
Werkzeuge
Werkzeuge müssen den Anforderungen nach 5.2 Zulässige Werkzeuge entsprechen.
Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften
Die Sicherheitsvorkehrungen an der Maschine müssen einbauseitig getroffen werden.
Die Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen gemäß EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sowie
die länderspezifischen Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften sind zu befolgen.
Wartung und Reinigung
Die Motorspindel muss regelmäßig gereinigt werden. Die Wartungsvorschriften sind einzuhalten.
Elektrische Spannung
•Bei unsachgemäßer Handhabung besteht Lebensgefahr durch elektrische Spannung.
•Die eingesetzten Schutzmaßnahmen sind regelmäßig und vor Inbetriebnahme zu überprüfen.
•Gefährliche Spannung durch rotierenden Rotor auch bei abgeschaltetem Umrichter.
1.4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Motorspindel ist einsetzbar in Maschinen zu folgenden spanenden Bearbeitungen: Bohren, Fräsen, Gravieren,
Schleifen.
Bedienung, Wartung und Pflege der Motorspindel dürfen nur von einschlägig ausgebildetem Personal
ausgeführt werden.

DE
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2Lieferumfang - Zubehör
2.1 Lieferumfang
HF-Motorspindel 6045
Reinigungsset Bürsten
Gebrauchsanweisung
Transportverpackung
Lieferumfang auf Vollständigkeit überprüfen.
Transportverpackung aufbewahren um Spindel sicher zu lagern oder zu versenden.
2.2 Zubehör
Zubehör auf Wunsch lieferbar:
Material-Nr.
Verbindungskabel 915 –2 m
2.001.0778
Verbindungskabel 915 –4 m
2.001.0779
Verbindungskabel 915 –6 m
2.001.0780
Verbindungskabel 915 –10 m
2.001.0781
Einspannvorrichtung 4846
1.002.7868
Spannzange C5 Ø 6 mm
2.002.5417
Spannzange C5 Ø 4 mm
2.002.5414
Spannzange C5 Ø 3.175 mm
2.002.5469
Spannzange C5 Ø 3 mm
2.002.5468
Inline-Filter
2.001.3355
Reinigungsset
0.411.0190
•Weitere Spannzangengrößen sind auf Anfrage erhältlich.
•Details zu Zubehör und weiteres Zubehör siehe www.sycotec.eu.

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3Technische Beschreibung
•Weitere Einbaumaße, mit Toleranzen, sind auf Wunsch bei SycoTec erhältlich.
•Anzuwendende Norm EN 60034-1 "Drehende elektrische Maschinen".
•Technische Daten beziehen sich auf einen Betrieb mit Spindelkühlung.
Abweichungen sind mit SycoTec abzustimmen.
3.1 Allgemeine technisches Daten
Gehäusedurchmesser
45 mm
Lagerung
2 x Hybrid, lebensdauergeschmiert
Motorart
Drehstromsynchronmotor (BLDC)
Motorschutz
PTC
Werkzeugaufnahme
Direktschaft-Spannsystem C5
Spannzangenbereich
max. Ø 6 mm (Spannzange C5)
Spannzangentyp
C5
Rundlauf (Kegel)
≤ 1 µm
Werkzeugwechsel
pneumatisch 4,0 oder 6,0 bar (Schlauch Ø 4 mm)
Kabel / Steckertyp
915
Gewicht
1,85 kg
Spannzangenanschlag (CS)
✓
Kegelreinigung (TC)
✓
ESD
optional
Geschützt gegen Schmutz und Kühlschmiermittel
Sperrluft 15-20 Nl/min (Schlauch Ø 4 mm)
Schutzart
IP 55
Kühlsystem
Kühlung durch Einspannvorrichtung
Integrierte Kühlkanäle für äußere Werkzeugkühlung
Werkzeugkühlung
6 Spraydüsen
Gehäusematerial
Edelstahl
Umgebungsbedingungen
Zulässig in Innenräumen
Umgebungstemperatur
5 –40 °C (41 –104 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit
max. 80 %
Max. Betriebshöhe über NN
2.000 m
Lager- und Transportbedingungen
Umgebungstemperatur (Transport)
-30 –60 °C (-22 –140 °F)
Umgebungstemperatur (Lagerung)
0 –40 °C (32 –104 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit
15 –93 %
Luftdruck
700 –1.060 hPa
Vor Nässe schützen!
Technische Änderungen vorbehalten.
Ausstattungsmerkmale Varianten siehe:
3.2 Variantenübersicht
Spindelabmessungen siehe:
A1 Maßzeichnungen
Detaillierte Angaben zu Motor siehe:
A2 Motorenübersicht

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3.2 Variantenübersicht
Type 6045
Bezeichnung
Mat. Nr.
Motorart
Gehäuseform
Leistung S1 [kW]
Leistung Pmax. [kW]
Nenndrehzahl x 1000 [rpm]
Frequenz [Hz]
Keramik Kugellager (Anzahl)
Werkzeugwechsel [bar]
CS (Spannzangenanschlag)
TC (autom. Kegelreinigung)
ESD
Kabel- / Steckertyp
6045 DC-C5-80-10
2.003.3035
45-DC-03
D45/60
1,0
1,37
80
1333
2
4
✓
✓
915
6045 DC-C5-80-20-CD45
2.003.3440
45-DC-04
CD45
2,0
3,7
80
1333
2
6
✓
✓
915
6045 DC-C5-80-20-FL
2.003.3400
45-DC-04
FL45
2,0
3,7
80
1333
2
6
✓
✓
915
Es müssen nicht alle verfügbaren Typen in der Variantenübersicht aufgelistet sein. Die Ausstattungsmerkmale ihrer
Motorspindel können Sie auch dem typenspezifischen Datenblatt, dem angebrachten Typenschild oder dem
beiliegenden Prüfprotokoll entnehmen.
3.3 Typenschild
Symbole siehe 1.1 Verwendete Symbole
Jede Motorspindel ist mit einem Typenschild versehen auf dem die Spindeltype, Serialnummer, Leistungsdaten
und wichtige Betriebswerte angegeben sind.
3.4 Anschlüsse
Die Motorspindel hat die in der nachfolgenden Abbildung gekennzeichneten Anschlüsse:
(1)
Motoranschluss und PTC
(2)
Sperrluft
(3)
Werkzeugwechsel und
Kegelreinigung
(4)
Äußere Werkzeugkühlung
(Spraydüsen)

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3.5 Lagerung
Die Motorspindel ist mit Hochgenauigkeitsspindellagern ausgerüstet. Sie bieten eine hervorragende Genauigkeit
und sind für den Betrieb bei hohen Drehzahlen optimiert. Die Hochgenauigkeitsspindellager nehmen die Radial-
und Axialkräfte aus dem Bearbeitungsprozess spielfrei auf.
Die Kugellager besitzen eine Fett-Lebensdauerschmierung wodurch Sie wartungsfrei sind und keine
Nachschmierung benötigen.
Für Angaben zu den möglichen radialen und axialen Belastbarkeiten Ihrer Motorspindel wenden Sie sich
bitte an Ihren SycoTec Ansprechpartner.
3.6 Motor
Der Antrieb der Motorspindel erfolgt durch einen integrierten Einbaumotor mit hohem Drehmoment und geringer
Verlustleistung.
Detaillierte Angaben zu Motor siehe: A2 Motorenübersicht
3.7 Frequenzumrichter
Die Motorspindel darf nur zusammen mit einem geeigneten Frequenzumrichter betrieben werden.
Prüfen Sie, ob die Angaben zu Spannung und Frequenz auf dem Typenschild der Motorspindel mit den Daten des
Frequenzumrichters übereinstimmen.
SycoTec empfiehlt den Betrieb mit Frequenzumrichter Typ:
e@syDrive 4624, 4625, 4626 für Spindeln mit Bemessungsspannung bis 50 V
e@syDrive TV 4538, 4638 für Spindeln mit Bemessungsspannung über 50 V
•Der Parametersatz im Frequenzumrichter ist auf die jeweilige Spindeltype einzustellen.
•Installation und Anschluss ausschließlich durch Fachpersonal, entsprechend der Gebrauchsanweisung
des Umrichters und den vor Ort geltenden Sicherheitsregeln. Elektrische Sicherheit vor Betriebsfreigabe
prüfen.
•Gefährdung durch Störung in der Energieversorgung oder andere Fehlfunktionen wie unerwarteter
Start oder falsche Drehrichtung müssen durch entsprechende Schutzmaßnahmen der
Maschinensteuerung ausgeschlossen werden.
•Je nach Ausführung des Frequenzumrichters können Betriebszustände wie Motorspindel dreht,
Motorspindel steht, Motorspindel überlastet, etc. an die übergeordnete Maschinensteuerung
weitergegeben werden.
•Bei Motoren mit Bemessungsspannung ≤50 V (Bemessungsspannung siehe A2 Motorenübersicht) ist
sichere Trennung mit doppelter Isolierung vom Netzstromkreis zwischen Primär- und
Sekundärwicklung, gemäß EN 61800-5-1 oder EN 60950 erforderlich.

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3.8 Abdichtung
Die Motorspindel ist durch ein Labyrinth und Sperrluft gegen das Eindringen von Fremdkörpern wie Späne und
Flüssigkeiten geschützt. Die unter Technische Daten angegebene IP-Schutzklasse kann nur bei angeschlossener
Sperrluft und geforderter Durchflussmenge erreicht werden.
3.9 Werkzeugspannsystem
Der Werkzeugwechsel wird pneumatisch durchgeführt. Durch Anlegen der entsprechenden Druckluft wird ein
Federpaket im inneren der Motorspindel betätigt und die Spannzange gelöst, das Werkzeug kann entnommen
werden. Bei Entlüftung der Pneumatik wird die Spannzange durch das Federpaket zurückgezogen und das
Werkzeug gespannt. Die Pneumatik stellt sich bei Entlüftung automatisch zurück, es ist keine separate
Ansteuerung oder Anschluss notwendig um das Werkzeug zu spannen.
3.10 Spannzangenanschlag (CS)
Durch Verwendung eines definierten Spannzangenanschlags entfällt der Einstellvorgang zur Justierung des axialen
Hubs der Spannzange (siehe auch Einsetzen der Spannzange).
3.11 Kegelreinigung (TC)
Die Kegelreinigung schützt den Bereich des Wellenkegels und Spannzange vor Eindringen von Fremdpartikeln
während des Werkzeugwechsels. Durch ein entsprechendes Ventil wird die Kegelreinigung automatisch bei jedem
Werkzeugwechsel aktiviert. Es ist keine separate Ansteuerung oder Anschluss notwendig.
3.12 Aufnahme der Motorspindel
Die Motorspindel besitzt integrierte Kühlkanäle für die äußere Werkzeugkühlung. Bei Verwendung der äußeren
Werkzeugkühlung (Spraydüsen) ist keine weitere Kühlung notwendig. Bei Trockenbearbeitung muss die Kühlung
der Spindel über die Einspannvorrichtung erfolgen.
•Andere Arten der Kühlung sind möglich (Luft oder Konvektion). Die Temperatur am Gehäuse der Spindel
soll 60 °C nicht überschreiten, da sonst die Lebensdauer der Kugellager verkürzt wird.
•Wenn die Kühlung über die Einspannvorrichtung nicht ausreichend ist, wenden Sie sich bitte an Ihren
SycoTec-Ansprechpartner um alternative Lösungen zu prüfen.
3.12.1 Einspannvorrichtung
SycoTec empfiehlt die Verwendung der wassergekühlten Einspannvorrichtung 4846 (siehe 2.2 Zubehör).
Das Anzugsmoment der Spindelklemmung an der Einspannvorrichtung 4846 beträgt 3,0 Nm.
Wenn die Einspannvorrichtung selbst gefertigt werden soll, beachten Sie bitte folgende Punkte:
•Achten Sie darauf, dass die Einspannvorrichtung aus einem wärmeleitfähigen Material gefertigt wird (z. B.
Aluminium).
•Nach Möglichkeit sollte die Spindel über den gesamten Spannbereich (siehe A1 Maßzeichnungen) gespannt
werden.
•Um eine gleichmäßige Spannung der Spindel zu erreichen muss die Einspannvorrichtung durchgehend geschlitzt
sein.
•Die Spannfläche der Einspannvorrichtung muss eine Zylindrizität < 0,01 mm aufweisen.
•Vorhandene radiale Entlüftungs- und Leckagebohrungen dürfen durch die Einspannvorrichtung nicht
verschlossen werden.
•Zu große Klemmkräfte sind zu vermeiden (Auswirkung auf Rundlauf und Lebensdauer der Motorspindel).
•Kontaktieren Sie Ihren SycoTec-Ansprechpartner vor oder nach Konstruktion der Einspannvorrichtung um diese
zu prüfen und das Anzugsmoment der Spindelklemmung festzulegen.

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3.13 Steckverbinder
3.13.1 Belegung Steckverbinder und Verbindungskabel
Bezeichnung
Steckverbinder 915 –Spindel
Verbindungskabel 915
Phase U
A
U / L1
Phase V
B
V / L2
Phase W
C
W / L3
Schutzleiter PE
(GN/YE)
PTC Kaltleiter TP-
1
(WH)
PTC Kaltleiter TP+
2
(BK)
SycoTec empfiehlt die Verwendung der in 2.2. Zubehör aufgelisteten Verbindungskabel. Wenn das
Verbindungskabel selber gefertigt werden soll, beachten Sie bitte die Belegung entsprechend Tabelle oben
und kontaktieren Sie bei Unklarheiten ihren SycoTec Ansprechpartner.

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4Einbau und Inbetriebnahme
4.1 Einbau der Motorspindel
•Motorspindel nie ohne die Schutzeinrichtungen der Maschine, in die Sie eingebaut ist, betreiben.
•Maschine vor Einbau der Motorspindel stillsetzen und gegen Wiederanlauf sichern. Hängende Achsen
gegen Absinken oder Lageveränderungen sichern.
•Nur Druckluftleitungen anschließen, die nicht unter Druck stehen. Vor Einschalten/Freigabe der
Druckluftversorgung sicherstellen, dass niemand durch unerwartete Bewegungen oder
herausgeschleuderte Teile gefährdet werden kann.
•Die Inbetriebnahme der Motorspindel in nicht eingebautem Zustand ist untersagt.
•Betrieb in jeder Arbeitsstellung zwischen horizontal und vertikal möglich.
•Bei horizontaler Arbeitsstellung müssen die radialen Entlüftungs- und Leckagebohrungen an der Spindel
nach unten gerichtet sein.
•Die Motorspindel muss in einem geeigneten Halter (siehe Kapitel Einspannvorrichtung) aufgenommen
werden. Der Spannbereich kann aus der Spindelskizze entnommen werden (siehe A1 Maßzeichnungen).
•Die Motorspindel ist zu erden (Erdung über Verbindungskabel überprüfen).
4.2 Anschluss
Schließen Sie alle Steckverbinder und Medienversorgungen an die Spindel an.
(1)
Motoranschluss und PTC
(2)
Sperrluft
(3)
Werkzeugwechsel und
Kegelreinigung
(4)
Äußere Werkzeugkühlung
(Spraydüsen)
Die Motorspindel ist nur vollständig gegen das Eindringen von Schmutz und Wasser gesichert, wenn alle
Anschlüsse sachgemäß angeschlossen sind.
Schläuche und Kabel dürfen nicht geknickt werden. Es darf kein Schmutz in die Motorspindel oder in die
Versorgungsschläuche gelangen.

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4.2.1 Anschluss Steckverbinder
•Beim Schließen des Steckverbinder, mit Schnellverschluss, auf die Position der Markierungspfeile
achten. Der Steckvorgang ist erst abgeschlossen, wenn die Verbindung sicher verriegelt ist
(Drehrichtung open-close beachten).
•Steckverbinder an Spindel erlaubt Verwendung von Schraub- und Schnellverschlussstecker.
•Nur abgedichtete Steckverbinder verwenden, ansonsten kann Sperrluft an Steckverbinder austreten.
4.2.2 Druckluftanschlüsse
4.2.3 Druckluft-Reinheitsklasse nach ISO 8573-1:2010
Partikel
Klasse 1
Die Partikelanzahl pro Kubikmeter Druckluft darf 20.000 im Bereich von 0,1–0,5 µm, 1.000
Partikel im Bereich von 0,5–1 µm und 10 Partikel im Bereich von 1–5 µm nicht überschreiten.
Wasser
Klasse 4
Gefordert ist ein Drucktaupunkt (DTP) von +3 °C oder besser. Wasser in flüssiger Form ist nicht
zulässig.
Ölgehalt
Klasse 2
Pro Kubikmeter Druckluft sind maximal 0,1 mg Öl zulässig. Bei diesem Wert handelt es sich um
den Gesamtgehalt an flüssigem Öl, Ölaerosolen und Ölnebel.
4.2.4 Anschluss Sperrluft
Anschluss
Steckverbinder für Schlauch Ø 4 mm
Durchfluss
15-20 Nl/min
Druck
Durchfluss 20 Nl/min entsprechen ca. 0,8 bar bei Messung nach folgendem Aufbau:
Qualität
Druckluft Reinheitsklasse entsprechend Druckluftreinheitsklasse oben
•Nur schmutz-, wasser- und ölfreie Druckluft verwenden!
•Die Motorspindel niemals ohne Sperrluft betreiben
•Stellen Sie die Durchflussmenge der Sperrluft ein und überprüfen Sie ob Luft zwischen Gehäuse und
Spritzring austritt.
•Die angegebene IP-Schutzklasse (siehe 3.1 Technische Daten) kann nur bei angeschlossener Sperrluft
und geforderter Durchflussmenge erreicht werden.

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4.2.5 Anschluss Werkzeugwechsel / Kegelreinigung
Anschluss
Steckverbinder für Schlauch Ø 4 mm
Druck
siehe 3.1 Technische Daten bzw. 3.2 Variantenübersicht
Kegelreinigung
Automatisch bei Werkzeugwechsel mit max. Nenndruck
Qualität
Druckluft Reinheitsklasse entsprechend Druckluftreinheitsklasse oben
Der Wechsel des Werkzeugs erfolgt pneumatisch. Liegt der entsprechende Druck an, so wird das Werkzeug
ausgestoßen und die Kegelfläche mit Druckluft gereinigt. Um das neue Werkzeug zu spannen, darf keine Druckluft
mehr anliegen und die Pneumatik muss entlüftet werden (siehe Werkzeugwechsel).
Reinigung der Kegelfläche erfolgt automatisch bei jedem Werkzeugwechsel. Es wird kein Steuersignal oder
zusätzlicher Luftanschluss benötigt.
Werkzeugwechsel ist nur bei völligem Stillstand der Motorspindel vorzunehmen. Frequenzumrichter sind
gegen unbeabsichtigtes Einschalten zu sichern.
4.2.6 Anschluss äußere Werkzeugkühlung (Spraydüsen)
Anschluss
Steckverbinder für Schlauch Ø 6 mm
Anzahl Düsen
6
Druck
max. 4 bar
Filterfeinheit
< 50 µm
Nur gefiltertes Kühlschmiermittel verwenden, um ein verstopfen der integrierten Kühlkanäle zu vermeiden.
4.3 Einschaltbedingungen
Um die Motorspindel zu starten müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
Kühlung
EIN
Motor
Temp. i. O.
Sperrluft
Durchfluss im Sollbereich
Werkzeug
Werkzeug in Spannzange gespannt, Pneumatik entlüftet
Schalten Sie Kühlung und Sperrluft gemeinsam mit der Maschine ein, um immer ausreichenden Schutz vor
Verschmutzung und Überhitzung zu gewährleisten.
4.4 Abschaltvorgang
Drehzahl
Abbremsen bis zum Stillstand
Kühlung
AUS nach 3 min
Sperrluft
AUS nach 3 min
Schalten Sie die Kühlung und Sperrluft zeitversetzt zur Motorspindel aus, um ausreichend Schutz vor
Verschmutzung und Überhitzung zu gewährleisten.
4.5 Drehrichtung überprüfen
Überprüfen Sie die Drehrichtung der Motorspindel gemäß dem Drehrichtungspfeil auf dem Typenschild.
Stimmt die Drehrichtung nicht überein, überprüfen Sie die Anschlüsse der Phasen am Frequenzumrichter.

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4.6 Einlaufvorgang
SycoTec empfiehlt die Motorspindel täglich, vor Inbetriebnahme, entsprechend dem Warmlaufprogramm
zu starten. Nach längerer Lager- oder Stillstandszeit und vor Erstinbetriebnahme muss die Motorspindel
gemäß folgenden Einlaufvorschriften neu eingefahren werden (Fettverteilungslauf der Spindellager). Die
Motorspindel darf während des Einlaufvorganges außen am Gehäuse die Temperatur von 40 °C nicht
überschreiten.
20 sec.
10 sec.
10 sec.
20 sec.
10 sec.
10 sec.
20 sec.
10 sec.
10 sec.
0 5 10 15 20 25
9. Intervall mit 80% der Höchstdrehzahl
8. Intervall mit 60% der Höchstdrehzahl
7. Stillstandszeit
6. Intervall mit 60% der Höchstdrehzahl
5. Intervall mit 40% der Höchstdrehzahl
4. Stillstandszeit
3. Intervall mit 60% der Höchstdrehzahl
2. Intervall mit 40% der Höchstdrehzahl
1. Intervall mit 25% der Höchstdrehzahl
Laufzeit [sec]
Einlaufzyklus: Warmlaufprogramm (Laufzeit 2 min)
60 sec.
60 sec.
60 sec.
60 sec.
120 sec.
60 sec.
120 sec.
60 sec.
60 sec.
020 40 60 80 100 120 140
9. Intervall mit 80% der Höchstdrehzahl
8. Stillstandszeit
7. Intervall mit 60% der Höchstdrehzahl
6. Stillstandszeit
5. Intervall mit 40% der Höchstdrehzahl
4. Stillstandszeit
3. Intervall mit 25% der Höchstdrehzahl
2. Stillstandszeit
1. Intervall mit 25% der Höchstdrehzahl
Laufzeit [sec]
Einlaufzyklus: Erstinbetriebnahme / Stillstandszeit > 3 Wochen (Laufzeit 11 min)
300 sec.
60 sec.
300 sec.
60 sec.
300 sec.
60 sec.
240 sec.
60 sec.
240 sec.
60 sec.
120 sec.
050 100 150 200 250 300 350
11. Intervall mit 80% der Höchstdrehzahl
10. Stillstandszeit
9. Intervall mit 60% der Höchstdrehzahl
8. Stillstandszeit
7. Intervall mit 40% der Höchstdrehzahl
6. Stillstandszeit
5. Intervall mit 40% der Höchstdrehzahl
4. Stillstandszeit
3. Intervall mit 25% der Höchstdrehzahl
2. Stillstandszeit
1. Intervall mit 25% der Höchstdrehzahl
Laufzeit [sec]
Einlaufzyklus: Stillstandszeit > 3 Monate (Laufzeit 30 min)

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5Betrieb
5.1 Spannzangenwechsel
•Spannzangenwechsel ist nur bei völligem Stillstand der Motorspindel vorzunehmen.
•Frequenzumrichter sind gegen unbeabsichtigtes Einschalten zu sichern.
•Spannzange nie ohne eingesetztes Werkzeug oder Spannstift spannen. Gefahr der dauerhaften
Deformation.
•Motorspindel nur mit eingespanntem Werkzeug oder Spannstift betreiben, bzw. ablegen.
5.1.1 Einsetzen der Spannzange
•Druckluft entsprechend Technische Daten an Pneumatik anlegen.
•Neue Spannzange (2) mit eingelegtem Werkzeug oder Spannstift (1) in Spannzangen-Aufnahme einschieben.
•Spannzange (2) von Hand in Pfeilrichtung bis Anschlag eindrehen und anziehen (Anzugsdrehmoment
0,2 –0,5 Nm).
•Druckluftzufuhr stoppen und vorhandenen Überdruck im Schlauch (6) ablassen.
5.1.2 Entnehmen der Spannzange
•Druckluft entsprechend Technische Daten an Druckluftschlauch (6) anlegen.
•Nachdem sich die Spannzange (2) geöffnet hat, diese von Hand in Pfeilrichtung drehen bis Spannzange (2)
nach vorn entnommen werden kann.
•Ringschlüssel nur bei starkem Festsitzen der Spannzange (2) und nur mit eingesetztem Werkzeug oder
Spannstift verwenden.
5.2 Zulässige Werkzeuge
•Die verwendeten Werkzeuge müssen für die Hochgeschwindigkeits-Bearbeitung geeignet sein.
•Beachten Sie die angegebenen Vorschriften und maximalen Drehzahlen des Werkzeugherstellers.
•Die eingesetzten Werkzeuge müssen nach DIN ISO 1940-1 auf G2,5 gewuchtet sein.
•Die Werkzeuge sollten über den gesamten Klemmbereich gespannt werden und so kurz wie möglich aus
der Spannaufnahme auskragen.
•Der Durchmesser des Werkzeugschafts muss mit dem Durchmesser der Spannzange übereinstimmen.
•Der Durchmesser des Werkzeugschafts muss auf h7 toleriert sein.
5.3 Werkzeugwechsel
•Werkzeugwechsel ist nur bei völligem Stillstand der Motorspindel vorzunehmen.
•Frequenzumrichter sind gegen unbeabsichtigtes Einschalten zu sichern.
•Spannzange nie ohne eingesetztes Werkzeug oder Spannstift spannen. Gefahr der dauerhaften
Deformation.
•Motorspindel nur mit eingespanntem Werkzeug oder Spannstift betreiben, bzw. ablegen.

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Der Werkzeugwechsel sollte gemäß folgendem Ablaufschema durchgeführt werden:
•Völligen Stillstand der Spindelwelle gewährleisten.
•Druckluft (nach Technische Daten) an Pneumatik anlegen.
•Durch die angelegte Druckluft wird die Spannzange aus der Spannposition gelöst und aus der Welle gedrückt.
•Altes Werkzeug entnehmen.
•Neues Werkzeug einsetzen. Werkzeug sollte so kurz wie möglich aus der Spannaufnahme auskragen.
•Um das neue Werkzeug zu spannen darf keine Druckluft mehr anliegen und die Pneumatik muss entlüftet
werden.
•Spindelwelle kann wieder beschleunigt werden.
5.4 Automatische Werkzeugwechselstation
Bei Verwendung einer automatischen Werkzeugwechselstation muss folgendes beachtet werden:
Die Spannzange wird bei Werkzeugwechsel durch den Pneumatikzylinder aus der
Welle gedrückt (Ausstoßmaß X = ca. 0,3 –0,7 mm). Bei Verwendung einer
Wechselstation für vollautomatischen Werkzeugwechsel muss diese deshalb in
axialer Richtung federnd gelagert sein.
Anforderungen Wechselstation
In axialer Richtung federnd gelagert
> 2 mm
Federkraft
< 40 N
Konzentrizität Welle –Wechselstation
< 0,1 mm
6Wartung
•Reparatur und Wartungsarbeiten - außer den in dieser Gebrauchsanweisung beschriebenen
Tätigkeiten dürfen nur von qualifizierten Fachkräften ausgeführt werden.
•Bei Reparatur und Wartungsarbeiten Versorgungsstecker am Steuergerät ziehen und damit
Motorspindel stromlos machen.
•Die Maschine, in die die Motorspindel eingebaut ist, vor Aufnahme von Reinigungs- und
Wartungsarbeiten stillsetzen, von der Energieversorgung trennen und gegen Wiedereinschalten
sichern.
•Motorspindel keinesfalls mit Ultraschall, Dampfstrahl, Druckluft o. Ä. reinigen.
•Keinesfalls Reinigungsmittel (wie z.B. Sprayreiniger, Fettlöser, usw.) ins Innere der Motorspindel
einbringen.

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6.1 Reinigung Motorspindel
Lassen Sie bei der Reinigung der Motorspindel die Sperrluft angeschlossen und die Spannzange mit Spannstift
eingespannt. So ist die Motorspindel auch bei der Reinigung gegen das Eindringen von Schmutz geschützt.
Reinigen Sie die Motorspindel mit einem faserfreien Tuch.
6.2 Reinigung Konus und Spannzange
Nachdem die Motorspindel gereinigt wurde, entnehmen Sie die Spannzange aus der Motorspindel und reinigen
anschließen den Konus der Welle und die Spannzange z.B. mit einem Pinsel oder einer Bürste.
6.3 Reinigung Düsen für äußere Werkzeugkühlung
Düsenausgänge nach Bedarf mit kleiner Bürste reinigen.
6.4 Zuleitungen überprüfen
Prüfen Sie die Versorgungsleitungen zur Motorspindel. Die Medien müssen ungehindert zur Motorspindel
gelangen können. Die Zuleitungen dürfen nicht geknickt oder gequetscht sein. Überprüfen Sie alle Leitungen auf
Beschädigungen und kontrollieren Sie die Einstellwerte der Versorgungsmedien.
6.5 Wartungsintervalle
Tägliche Wartung: Siehe 6.1 Reinigung Motorspindel und Punkt. 6.2 Reinigung Konus und Spannzange
sowie die Prüfung der Spannzange auf Beschädigungen, Verschmutzungen und
Verschleißerscheinungen
Wöchentliche Wartung: Siehe 6.4 Zuleitungen überprüfen
Nach Bedarf: Siehe 6.3 Reinigung Düsen für äußere Werkzeugkühlung
Die angegebenen Wartungsintervalle sind Empfehlungen.
Abhängig von der Bearbeitung bzw. vom Verschmutzungsgrad können diese variieren.
7Service und Reparatur
Die Reparatur der Motorspindel erfolgt ausschließlich durch SycoTec oder durch eine von SycoTec zugelassene
Reparaturstelle.
Wir behalten uns vor, Motorspindeln im Zuge einer Reparatur, auf den neuesten Stand der Technik zu
erneuern.
Motorspindel, nach Möglichkeit, in der Original-Transportverpackung versenden

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A1 Maßzeichnungen
Gehäuseform: D45/60
Gültig für folgende Materialnummer: 2.003.3035
Gehäuseform: CD45
Gültig für folgende Materialnummer: 2.003.3440
Gehäuseform: FL45
Gültig für folgende Materialnummer: 2.003.3400

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A2 Motorenübersicht
A2.1 Motor 45-DC-03
Motordaten
Motorart
Drehstromsynchronmotor (BLDC)
Bemessungsspannung
43 V
Frequenz
83 –1.333 Hz
Drehzahlbereich
5.000 –80.000 min-1
Strom
S1: 16 A
max. 24 A-60s
Drehmoment
S1: 12,4 Ncm
max. 20,1 Ncm
Leistung
S1: 1.015 W
max. 1.370 W
Temperaturüberwachung
PTC
*Die maximale Frequenz und damit die maximal zulässige Drehzahl ist von der Kugellagerung abhängig.
Die maximal zulässige Frequenz/Drehzahl ihrer Spindel ist auf dem Typenschild, dem Datenblatt oder unter 3.2 Variantenübersicht ersichtlich.
Leistungsdiagramm
Drehmoment-Leistungsdiagramm wassergekühlt, in Verbindung mit Frequenzumrichter e@syDrive 4626.
•Werte stimmen nur für den oben beschriebenen Aufbau.
•Die mechanischen Belastungen sind unabhängig von den elektrischen Leistungen zu betrachten und
sind bei jedem Anwendungsfall separat zu überprüfen.
•Information zu den max. mechanischen Belastungen sind individuell bei SycoTec zu erfragen.
This manual suits for next models
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