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Was Sie über Blutdruck wissen solltenWas Sie über Blutdruck wissen sollten
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1. Der systolische und diastolische Blutdruckwert
Herz- und Blutkreislauf haben die wichtige Aufgabe, alle Organe
und Gewebe des Körpers ausreichend mit Blut zu versorgen und
Stoffwechselprodukte abzutransportieren. Das Herz zieht sich
dazu in regelmäßigem Rhythmus etwa 60-80 mal pro Minute
zusammen und dehnt sich wieder aus. Der Druck des strömen-
den Blutes, der beim Zusammenziehen (Kontraktion) des Herzens
auf die Arterienwände entsteht, wird als Systole bezeichnet. Der
Druck in der darauf folgenden Erschlaffungsphase, wenn sich das
Herz wieder mit Blut füllt, wird als Diastole bezeichnet. Bei Ihrer
täglichen Messung ermitteln Sie beide Werte.
und Klimawechsel können sich auswirken. Dies macht auch ver-
ständlich, dass häug beim Arzt gemessene Werte höher sind als
jene, die Sie zu Hause in gewohnter Umgebung erhalten.
2. Warum Sie unterschiedliche Werte messen
Unser Blutdruck reagiert wie ein empndliches Messinstrument
auf äußere und innere Einüsse. Er variiert ständig, beeinusst
von geistigen, körperlichen und Umgebungs-Einüssen und ist
niemals konstant. Ursachen für schwankende Blutdruckwerte
können sein: Bewegung, Sprechen, Essen, Alkohol- und Nikotinge-
nuss, Nervosität, innere Anspannung, Gefühlsregungen, Raumtem-
peratur, kürzliches Urinieren oder Stuhlgang, Umgebungseinüs-
se wie Bewegungen und Geräusche, etc.Auch Wetterumschwünge
3. Warum regelmäßig Blutdruck messen?
Auch die Tageszeit hat einen Einuss auf die Höhe des Blutdru-
ckes. Tagsüber sind die Werte am höchsten, im Laufe des Nach-
mittags und des Abends sinken sie leicht. Während des Schlafens
sind sie niedrig und steigen nach dem Aufstehen relativ schnell
an. Einmalige und unregelmäßige Messungen sagen daher kaum
etwas über den tatsächlichen Blutdruck aus. Eine zuverlässige
Beurteilung ist nur möglich, wenn regelmäßig Einzelmessungen
durchgeführt werden. Besprechen Sie die Messwerte mit Ihrem
Arzt.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat folgende Grenzwer-
te in mmHg (Millimeter Hydrargyrum/Quecksilber) für die Einord-
nung der Blutdruckwerte zusammengestellt.
4. Was sind normale Blutdruckwerte?