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Was Sie über Blutdruck wissen sollten D
Bedienung des Gerätes
C
• Pumpen Sie bei unbekannten Blutdruckwerten bis ca. 250 mmHg
auf. Sollten Sie dennoch deutlich pochende Geräusche im Stethos-
kop hören, pumpen Sie weiter, bis keine Töne mehr wahrzunehmen
sind.
• Drehen Sie langsam die Luftablassschraube und lassen Sie da-
durch die Luft aus der Manschette.
• Der Zeiger des Manometers läuft langsam zurück. Durch das Dre-
hen der Luftablassschraube kann die Luftablassgeschwindigkeit
variiert werden. (Empfehlung der WHO: 2-3 mmHg/Sekunde) Be-
obachten Sie jetzt genau den Zeigerlauf auf der Skala und achten
Sie auf die Geräusche, die Sie mit dem Stethoskop hören.
• Beim ersten deutlich pochenden Ton lesen
Sie den systolischen Blutdruckwert auf der
Skala ab und merken sich den Wert (Bild 1).
• Hören Sie auf das rhythmische Klopfen in
Ihrem Stethoskop. Beim Verschwinden der
Töne bzw. beim letzten hörbaren Ton lesen
Sie den diastolischen Blutdruckwert auf der
Skala ab und merken sich diesen ebenfalls
(Bild 2).
• Öffnen Sie nach dem Ablesen der Diastole
die Luftablassschraube, um die restliche
Luft aus der Manschette abzulassen. Neh-
men Sie die Manschette nach kompletter
Entlüftung ab.
Vor der Blutdruckmessung beachten Sie bitte die Wichtigen Anwen-
dungshinweise auf der Seite 9.
6. Blutdruck messen
Bild 2
Bild 1
Herz- und Blutkreislauf haben die wichtige Aufgabe, alle Organe und
Gewebe des Körpers ausreichend mit Blut zu versorgen und Stoff-
wechselprodukte abzutransportieren. Das Herz zieht sich dazu in re-
gelmäßigem Rhythmus etwa 60-80 mal pro Minute zusammen und
dehnt sich wieder aus. Der Druck des strömenden Blutes, der beim Zu-
sammenziehen (Kontraktion) des Herzens auf die Arterienwände ent-
steht, wird als Systole bezeichnet. Der Druck in der darauf folgenden
Erschlaffungsphase, wenn sich das Herz wieder mit Blut füllt, wird als
Diastole bezeichnet. Bei Ihrer täglichen Messung ermitteln Sie beide
Werte.
Unser Blutdruck reagiert wie ein empfindliches Messinstrument auf
äußere und innere Einflüsse. Er variiert ständig, beeinflusst von geis-
tigen, körperlichen und Umgebungs-Einflüssen und ist niemals kons-
tant.
Ursachen für schwankende Blutdruckwerte können sein: Bewegung,
Sprechen, Essen, Alkohol- und Nikotingenuss, Nervosität, innere An-
spannung, Gefühlsregungen, Raumtemperatur, kürzliches Urinieren
oder Stuhlgang, Umgebungseinflüsse wie Bewegungen und Geräu-
sche, etc. Auch Wetterumschwünge und Klimawechsel können sich
auswirken.
Dies macht auch verständlich, dass häufig beim Arzt gemessene Wer-
te höher sind als jene, die Sie zu Hause in gewohnter Umgebung er-
halten.
Auch die Tageszeit hat einen Einfluss auf die Höhe des Blutdruckes.
Tagsüber sind die Werte am höchsten, im Laufe des Nachmittags und
1. Der systolische und diastolische Blutdruckwert
2. Warum Sie unterschiedliche Werte messen
3. Warum regelmäßig Blutdruck messen?