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16. Nach dem Justieren der Oberleitung sollten
Sie bei den ersten Fahrversuchen mit an-
liegendem Pantographen und geringer Fahr-
geschwindigkeit vorsichtig den gesamten
Streckenverlauf der Oberleitung abfahren.
Dabei können Sie eventuelle Unregelmäßig-
keiten erkennen und gleichzeitig beheben und
so eine Beschädigung der Oberleitung oder
des Pantographens vermeiden.
3.1 Besondere Hinweise
Sollten Sie abweichend von den in der Montage-
anleitung zugrundegelegten Gegebenheiten die
Oberleitung einsetzen, geben wir folgende Emp-
fehlungen:
Wenn Sie die Oberleitung funktionsfähig (d. h.
stromführend) betreiben wollen, benötigen Sie
einen Anschlussmast (Art.-Nr. 4111) sowie Y-Seile
(Art.-Nr. 4170), welche eine optimale Verbindung
zwischen den Fahrdrähten sicherstellen.
Bei Radien über 360 mm hat es sich in der Praxis
als vorteilhaft erwiesen, die Winkelteilung zwi-
schen den Streckenmasten auf 22,5 Grad festzu-
legen. Dadurch benden Sie sich auch bei Radien
bis 670 mm immer noch in dem vorgegebenen
Toleranzfeld der Seitenabweichung des Fahr-
drahtes nach NEM 201.
Wenn Sie beabsichtigen bei einem Radius von
360 mm einen Parallelkreis zu verlegen, empehlt
es sich ebenfalls, die Winkelteilung von 30 Grad
auf 22,5 Grad zu verringern. Es entspricht dem
Vorbild, wenn sich die Streckenmasten bei einer
zweigleisigen Strecke auf der Geraden und im
Kreisbogen einander gegenüber stehen.
Bei zwei- oder mehrgleisigen Strecken bestimmt
der äußere Gleisbogen die Mastabstände. Die
Streckenmasten im Innenradius werden dann ge-
genüber den bereits außen montierten Masten po-
sitioniert.
Beim Einsatz von maßstäblich langen Schnellzug-
wagen der Wagengruppe C (>300 mm LüP) kann
es bei kleinen Gleismittenradien zur Kollision mit
den Außenbauten kommen. Hier weisen wir auf
die NEM 111 hin.
Durch Verwendung der Mastpositionslehre (Art.-
Nr. 4197) kann die Ermittlung der Streckenmast-
bzw. der Turm- oder Abspannmastposition verein-
facht werden.
16. After adjusting the catenary system, you
should carefully make a test run over the en-
tire track at low speed with the pantographs
making contact. By this method you can
recognize potential irregularities and immedi-
ately make corrections to prevent damage to
the catenary system or pantographs.
3.1 Special information
Using the catenary system in dierent situations
from the basic situation the assembly instructions
are based on, we have the following suggestions:
If you wish to use the catenary system function-
ally (carrying current), you require a connection
mast (item-No. 4111) and Y-wires (item-No. 4170),
which ensures the optimal electrical connection
between the contact wires.
Is the radius more than 360 mm, it is of advantage
to x the corner division between the masts
distance to 22,5 degree. So although the radius is
up to 670 mm you are still in tolerance eld of the
catenary contact eld of the side divergence of the
catenary wire of NEM 201.
If you intend to move with a radius of 360 mm a
parallel circuit, it is also advisable to reduce the
corner division from 30 degree to 22,5 degree. It
corresponds to the original, if the distance masts
are confronted with a double-track distance on the
straight lines and in the arc to each other.
With a 2-track or multiple track paths, the distance
between the masts is determined by the outer curve.
The masts on the inner radius are then
positioned directly across from the masts on the
outside.
By the application of scale-up long express car-
riages of the carriage group C (> 300 mm length
over buer) a collision of small rail middle radii
with the outside constructions can happen.
Please observe the standards of NEM 111.
Using item-No.4197 mast positioner it is easy and
simple to determine the right position.