WAGNER PLAST COAT HP 30 User manual

PLAST COAT HP 30
ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG
wagner-group.com
DGB DK S
- D - Betriebsanleitung 2
- GB - Operating manual 25
- DK - Driftsvejledning 48
- S - Bruksanvisning 70

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Plast Coat HP 30
D
Warnung!
Achtung, Verletzungsgefahr durch Injektion!
Gerät entwickelt extrem hohe Spritzdrücke.
1Niemals Finger, Hände oder andere Körperteile mit dem Spritzstrahl in Berührung bringen!
Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und Tiere richten.
Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berührungsschutz benutzen.
Behandeln Sie eine Spritzverletzung nicht als harmlose Schnittverletzung. Bei einer Hautver-
letzung durch Beschichtungssto oder Lösemittel sofort einen Arzt aufsuchen zur schnellen,
fachkundigen Behandlung. Informieren Sie den Arzt über den verwendeten Beschichtungs-
sto oder das Lösemittel.
2Vor jeder Inbetriebnahme sind gemäß Betriebsanleitung folgende
Punkte zu beachten:
1. Fehlerhafte Geräte dürfen nicht benutzt werden.
2. Wagner-Spritzpistole sichern.
3. Erdung sicherstellen.
4. Zulässigen Betriebsdruck vom Hochdruckschlauch und Spritzpistole überprüfen.
5. Alle Verbindungsteile auf Dichtheit prüfen.
3Anweisungen zur regelmäßigen Reinigung und Wartung des Gerätes
sind streng einzuhalten.
Vor allen Arbeiten am Gerät und bei jeder Arbeitspause folgende Regeln beachten:
1. Spritzpistole und Hochdruckschlauch druckentlasten.
2. Wagner-Spritzpistole sichern.
3. Gerät ausschalten.
Achte auf Sicherheit!

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Plast Coat HP 30 D
INHALTSVERZEICHNIS
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Inhaltsverzeichnis
1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN _________________ 4
2 EINFÜHRUNG IN DAS ARBEITEN MIT DER
PLASTCOAT HP 30____________________________ 6
2.1 Funktion der PlastCoat HP 30 ____________________6
2.2 Verarbeitbare Beschichtungsstoe ________________6
3 TECHNISCHE DATEN__________________________ 6
4 ERKLÄRUNGSBILD PLASTCOAT HP 30 __________ 7
4.1 Bedienelemente und Anzeigen am Gerät ___________8
4.2 Antrieb_______________________________________8
5 TRANSPORT_________________________________ 9
5.1 Fahren _______________________________________9
5.2 Krantransport (Abb. 4)___________________________9
5.3 Transport im Fahrzeug __________________________9
6 INBETRIEBNAHME ___________________________ 9
6.1 Aufstellort ____________________________________9
6.1.1 Anschluß an das Stromnetz/ Verlängerungsleitung ___9
6.2 Erstinbetriebnahme ____________________________9
6.2.1 Lieferumfang __________________________________9
6.3 Hochdruckschlauch und Spritzpistole anschließen _ 10
6.4 Maschine vorbereiten ________________________ 10
6.5 Beginn des Spritzvorgangs_____________________ 11
6.6 Arbeitsunterbrechungen / Pausen _______________ 11
6.7 Ende des Spritzvorgangs /Arbeitsende ___________ 11
7 ALLGEMEINE HINWEISE ZUR
ANWENDUNGSTECHNIK _____________________ 12
7.1 Spritztechnik ________________________________ 12
8 AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG _____ 12
9 WARTUNG _________________________________ 13
9.1 Mechanische Wartung ________________________ 13
9.2 Elektrische Wartung __________________________ 13
9.3 Längerer Nichtgebrauch_______________________ 13
9.4 Stator und Rotor austauschen __________________ 14
9.5 Wellendichtring______________________________ 15
10 BEHEBUNG VON STÖRUNGEN ________________ 16
11 ERSATZTEILLISTE PLASTCOAT HP 30 __________ 18
11.1 Ersatzteilliste Gestell __________________________ 19
12 ZUBEHÖR PLASTCOAT HP 30 _________________ 20
Servicenetz in Deutschland _________________________ 22
Prüfung der Mörtelspritzmaschine ___________________ 23
Entsorgungshinweis ______________________________ 23
Wichtiger Hinweis zur Produkthaftung _______________ 23
Garantieerklärung ________________________________ 23
CE-Konformitätserklärung _________________________ 24
Europa-Servicenetz _______________________________ 92

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Plast Coat HP 30
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SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
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1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Sicherheitstechnische Anforderungen für Mörtelförderma-
schinen (Saugpumpen) sind unter anderem geregelt in:
a) Betriebssicherheitsverordnung, Unfallverhütungs-
vorschriften„Grundsätze der Prävention“
(BetrbSichV, BGV A1) inklusive den Erläuterungen und
Konkretisierungen der BGR A1
b) BG 183, Regel der Berufgenossenschaft der Bauwirt-
schaft, Mörtelförder- und Mörtelspritzmaschinen
c) DIN EN 12001, Förder-, Spritz- und Verteilmaschinen
für Beton und Mörtel - Sicherheitsanforderungen;
Deutsche Fassung EN 12001
Zum sicheren Umgang mit Maschinen sind insbesondere fol-
gende Hinweise zu beachten:
Einsatz der Maschine
Die PlastCoat HP 30 ist ausschließlich zum Verarbeiten von
den auf Seite 6 beschriebenen Beschichtungsstoen be-
stimmt. Ein anderer Einsatz ist nicht zulässig. Zum richtigen
Einsatz gehört auch das Beachten der Betriebsanleitung und
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsbedingungen.
Die Betriebsanleitung ist ständig am Einsatzort der Maschine
gribereit aufbewahren.
Die PlastCoat HP 30 darf nur mit Manometer betrieben wer-
den. Es ist nur der vom Hersteller vorgeschriebene Hoch-
druckschlauch einzusetzen.
Nur gekennzeichnete Hochdruckschläuche mit mindestens
120 bar Betriebsdruck einsetzen.
Die Maschine ist nur für den gewerblichen Einsatz durch pro-
fessionelle Anwender vorgesehen.
Personenschutz
Zum Schutz der Augen, der Haut und der Atemwege: Schutz-
brille, Schutzkleidung, Handschuhe, evtl. Hautschutz-
creme und Atemschutzgeräte tragen. Hochdruckschlauch
nicht abkuppeln, solange er unter Druck steht. Manometer
beachten! Schutzbrille tragen! Spritzpistole nicht auf Per-
sonen richten!
Zum Schutz der Ohren Gehörschutz tragen.
Beim Transport der Maschine und beim Arbeiten mit der Ma-
schine Sicherheitsschuhe tragen.
Personen die nicht zur Aufstellung, Montage oder Bedienung
der Maschine benötigt werden, haben sich von der Maschine
fernzuhalten.
Spritzpistole bei Montage oder Demontage der Düse und bei
Arbeitsunterbrechung immer sichern.
Bei hohem Betriebsdruck bewirkt das Ziehen
des Abzugsbügels eine Rückstoßkraft bis 15
N.
Sollten Sie nicht darauf vorbereitet sein, kann
die Hand zurückgestoßen oder das Gleichge-
wicht verloren werden. Dies kann zu Verlet-
zungen führen.
Die PC HP 30 ist für Notfälle mit einem NOT-AUS Schalter aus-
gestattet.
Atemschutzmasken
Zum Schutz vor mineralischem Staub dem Verarbeiter eine
Atemschutzmaske zur Verfügung stellen. Siehe Berufsge-
nossenschaftliche Regeln „Regeln für den Einsatz von Atem-
schutzgeräten“ (BGR 190).
Anschluss an das Stromnetz nur über einen besonderen
Speisepunkt z. B. über einen Baustromverteiler mit Feh-
lerstromschutzeinrichtung mit INF ≤30 mA.
Verletzungsgefahr durch austretendes
Material.
Vor jedem Einschalten überprüfen, dass
der Abzugsbügel an der Spritzpistole ge-
sichert ist.
Abzugsbügel bei jeder Arbeitsunterbre-
chung sichern.
Nie die Maschine bei oen liegendem Ro-
tor oder entferntem Behälter betreiben.
Nicht in den Rotor greifen, wenn dieser in
Bewegung ist. Quetschgefahr.
Vorsicht mit langen Haaren. Nur mit eng-
anliegender Kleidung arbeiten.
Keine Gegenstände oder Körperteile durch
das Schutzgitter stecken.
Quetschgefahr beim Einklappen der Hand-
grie, der Montage der Pumpeneinheit
und dem Anschluss des Materialschlau-
ches.
Reinigung und Wartung
Hochdruckschlauch nie unter Druck abkuppeln oder Maschi-
ne unter Druck demontieren. Druck am Manometer beachten.
Bei Wartungsarbeiten Maschine immer ausschalten, Netzste-
cker ziehen und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinstecken
sichern.
Motor und Steuereinheit der Maschine nicht
mit Wasserstrahl-, Hochdruck- oder Dampfhochdruckreiniger
abspritzen. Kurzschlussgefahr durch eindringendes Wasser.

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Plast Coat HP 30 D
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
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Aufstellung in unebenem Gelände
Die Maschine muss wie im Bild gezeigt aufgestellt werden, um
ein Wegrutschen zu vermeiden (Auslaufeinheit zeigt nach un-
ten). Vorderräder mit den Bremsen blockieren.
햲
Elektrische Ausrüstung
Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Maschine nur
von einer Elektrofachkraft durchführen lassen. Die elektrische
Ausrüstung ist regelmäßig zu prüfen. Mängel, wie loseVerbin-
dungen oder angeschmorte Leitungen, sofort beseitigen.
Aufkleber und Anzeigen an der Maschine sauber und les-
bar halten.
Bei jedem maschinell bedingten Still-
stand oder einer Stromunterbrechung ist
der Wahlschalter sofort in Stellung „0“ zu
bringen, um ein unbeabsichtigtes Wieder-
anlaufen der Maschine zu verhindern. Es
besteht Verletzungsgefahr.
Hochdruckschlauch
Achtung Verletzungsgefahr durch Injek-
tion! Durch Verschleiß, Knicken und nicht
zweckentsprechende Verwendung können
sich Leckstellen im Hochdruckschlauch bil-
den. Durch eine Leckstelle kann Flüssigkeit
in die Haut injiziert werden.
Hochdruckschlauch vor jeder Benutzung gründlich überprü-
fen.
Beschädigten Hochdruckschlauch sofort ersetzen.
Niemals defekten Hochdruckschlauch selbst reparieren!
Scharfes Biegen oder Knicken vermeiden, kleinster Biegeradi-
us etwa 20 cm.
Hochdruckschlauch nicht überfahren, sowie vor scharfen Ge-
genständen und Kanten schützen.
Niemals am Hochdruckschlauch ziehen, um das Gerät zu be-
wegen.
Hochdruckschlauch nicht verdrehen.
Hochdruckschlauch nicht in Lösemittel einlegen. Außenseite
nur mit einem getränkten Tuch abwischen.
Hochdruckschlauch so verlegen, dass keine Stolpergefahr be-
steht.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und
Lebensdauer nur WAGNER Original-Hoch-
druckschläuche verwenden.
Bei alten Hochdruckschläuche steigt das Risi-
ko von Beschädigungen.
Wagner empehlt den Hochdruckschläuche
nach 6 Jahren auszutauschen.

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Plast Coat HP 30
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EINFÜHRUNG/ TECHNISCHE DATEN
2.1 FUNKTION DER PLASTCOAT HP 30
Die Zufuhr des Beschichtungsstoes erfolgt über den Behälter.
Die Zuführwendel fördert den Beschichtungssto zur Exzen-
ter-Schneckenpumpe. Diese Pumpe baut den zum Transport
durch den Schlauch notwendigen Druck auf. Der Beschich-
tungssto strömt zur Spritzpistole und wird beim Austritt an
der Düse zerstäubt. Mit der stufenlos regelbaren Fördermen-
ge des Beschichtungsstoes ist ein weiches, gleichmäßiges
Spritzbild erzielbar.
2.2 VERARBEITBARE BESCHICHTUNGSSTOFFE
• Airless –Spachtelmassen (max. Korngröße 0,3 mm)
• Dispersionsspachtelmassen (max. Korngröße 0,3 mm)
• Außen- und Innendispersionsfarben auf Wasserbasis*
• Wässrige Grundierungen*
* Zur Verarbeitung dieser Materialien wird das Dispersions-Set
(Art. Nr. 2400684 ) benötigt.
Bei der Verarbeitung von Spritzspachtel und
ähnlichen Materialien keinen Pistolenlter
verwenden, da der Filter ansonsten verstopft.
Alle Beschichtungsstoe müssen zur Maschinenverarbeitung
geeignet sein. Siehe Produktdatenblatt des zu verarbeitenden
Beschichtungsstos.
Andere Beschichtungsstoe nur nach Rücksprache mit dem
Hersteller oder der WAGNER Anwendungstechnik verwenden.
3 TECHNISCHE DATEN
PlastCoat HP 30
Spannung: 230 V ~, 50/60 Hz
Absicherung: 16 A träge
Geräteanschlussleitung: 5 m lang, 3 x 2,5 mm2
Motorleistung P1: 2,3 kW
Max. Fördermenge (Wasser): 6,8 l/min
Max. Fördermenge (Airless
Dispersions-Spritzspachtel):
10 kg/min *
Max. Betriebsdruck: 12,0 MPa (120 bar)
Abmessungen L x B x H: 1220 x 550 x 620 mm
Behälterinhalt: 50 l
Gewicht: 72 kg
Reifendruck max: 2,5 bar
Schutzart: IP 54
Max. Schalldruckpegel: 70 dB (A)**
Max. Hochdruckschlauch-
länge:
20 m (und 2,5 m Schlauch-
peitsche), 10 m empfohlen
Max. Förderhöhe: 20 m
* gemessen nach VDMA 24284
** Messort: Abstand 1 m seitlich vom Gerät und 1,60 m
über schallhartem Boden.
2 EINFÜHRUNG IN DAS ARBEITEN MIT
DER PLASTCOAT HP 30
Die Plastcoat HP 30 ist konzipiert für den Einsatz bzw. die Ver-
arbeitung von fertig gemischten mineralischen oder pastöse
Beschichtungsstoen.
Die Maschine ist nicht für den Einsatz als Reinigungsgerät
konzipiert.

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Plast Coat HP 30 D
ERKLÄRUNGSBILD
4 ERKLÄRUNGSBILD PLASTCOAT HP 30
1 Steuereinheit 2 Kontrollleuchte rot (zeigt an das eine Fehlfunktion vor-
liegt)
3 Betriebsleuchte grün (zeigt an das Netzspannung vor-
handen ist)
4 Bedienfeld mit Wahlschalter für den Betriebsmodus -
und Druckregler
5 NOT-AUS Schalter 6 Grundgestell mit Rädern
7 Anschluss Steuerkabel Drucksensor 8 Steuerkabel Drucksensor
9 Hochdruckschlauch 10 Spritzpistole
11 Behälter 12 Auage zur Befüllung
13 Auslaufeinheit mit innenliegender Schneckenpumpe 14 Druckmanometer (darf nicht gelöst oder entfernt
werden)
15 Anschluss Hochdruckschlauch 16 Werkzeugtasche
17 Aufhängehaken für Krantransport (s. auch Kapitel 5.2) 18 Bremse
POWER
ERROR
PRESSURE
R
0
F
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3
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PRESSURE
SENSOR
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17
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ÜBERSICHT
4.1 BEDIENELEMENTE UND ANZEIGEN AM GERÄT
1 Druckregler (Stufe 0-10)
2 Wahlschalter für den Betriebsmodus
3 Kontrolleuchte (Error)
4 Betriebsleuchte (Power)
5 NOT-AUS Schalter
Mit dem Druckregler (Abb. 3, 1) kann der Druck eingestellt
werden:
0Pumpe ausgeschaltet
1-4 (gelber Bereich, 25 bar) Einstellung für Vorbefüllen
und Reinigung
5-10 (grüner Bereich, 26-120
bar)
Einstellung des gewünschten
Arbeitsdrucks (max. 120 bar)
Die entsprechenden Farbbereiche und der ge-
naue Druck werden auf dem Manometer ange-
zeigt.
Mit dem Wahlschalter (Abb. 3, 2) stehen folgende Einstel-
lungen zur Auswahl:
0
R
F
Position„F“ = Vorwärts/Förderung
Grundeinstellung zum Arbeiten.
Die Pumpe wird durch Ziehen und Loslas-
sen des Abzugsbügels an der Pistole ein-
bzw. ausgeschaltet.
0
R
F
Position„0“= Stillstand
Die Maschine ist betriebsbereit, die Pumpe
läuft noch nicht.
0
R
F
Position„R“= Rückwärtsgang
Diese Einstellung wird benötigt für:
• Die Druckentlastung des Hochdruck-
schlauches
Detailliertere Erklärung zum Einsatz des Wahlschalter:
Steht der Wahlschalter in der Position „F“, kann die PC HP 30
mit dem Abzugsbügel an der Spritzpistole ein- und ausge-
schaltet werden.
Die Betriebsleuchte (grün, Abb. 3, 4) zeigt an, dass Spannung
anliegt und das Gerät betriebsbereit ist.
Wird der Netzstecker eingesteckt, führt die PC HP 30 eine
Funktionsprüfung durch, während der die Kontrollleuchte
(rot, Abb. 3, 3) blinkt. Ist alles in Ordnung erlischt das Blinken
nach ca. 30 Sekunden. Leuchtet die Kontrollleuchte während
des Betriebes, so liegt eine Störung vor. Detaillierte Informati-
onen zur Art dieser Störung s. Abschnitt„ Behebung von Stö-
rungen“ auf Seite 16.
Steht der Wahlschalter beim Einstecken des Netz-
steckers auf„F“ schaltet sich das Gerät nicht ein.
Wahlschalter kurz auf„0“ und dann wieder auf„F“
stellen, um das Gerät einzuschalten.
NOT-AUS Schalter
Durch Drücken des NOT-AUS Schalters wird die PC HP 30 so-
fort ausgeschaltet.
Um den NOT-AUS Schalter wieder zu entriegeln, muss dieser
gedreht werden. Die Maschine bleibt nach dem Entriegeln
weiterhin ausgeschaltet. Um sie wieder einzuschalten, muss
der Wahlschalter kurz auf„0“ und anschließend auf„F“ gestellt
werden.
4.2 ANTRIEB
Bei Überlastung schaltet sich der Antrieb der Maschine auto-
matisch ab (rote Kontrollleuchte leuchtet).
Wahlschalter (Abb. 3, 2) auf „0“ stellen und Netz-
stecker ziehen. Druckregler (Abb. 3, 1) auf„0“ stellen.
Circa 5 Minuten warten, dann die Maschine wieder einstecken
und einschalten. Gewünschten Druck einstellen.
Die Antriebseinheit erwärmt sich während
des Betriebes. Dies ist normal und kein Anzei-
chen für eine Fehlfunktion.
Trockenlauferkennung
Die PC HP 30 ist mit einer Trockenlauferkennung ausgestattet.
Bendet sich während der Arbeit kein Material mehr im Be-
hälter, wird die Pumpengeschwindigkeit reduziert, um eine
Beschädigung von Stator und Rotor zu verhindern.
Falls innerhalb von ca. 2 Minuten kein Material nachgefüllt
wird, schaltet sich die Pumpe aus und muss nach dem Befül-
len wieder neu gestartet werden.
POWER
ERROR
PRESSURE
R
0
F
2
햴
1
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3
5

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TRANSPORT/ INBETRIEBNAHME
5 TRANSPORT
5.1 FAHREN
Netzkabel um den Handgri wickeln und Schlauch entfer-
nen.
Düsen und andere kleine Gegenstände im Ablagefach ver-
stauen.
PC HP 30 am Handgri schieben oder ziehen.
Gerät wiegt über 70 kg. Gerät nur mit
mindestens 3 Personen anheben oder
tragen.
5.2 KRANTRANSPORT ABB. 4
Anhängepunkte für die Bänder oder Seile (keine Drahtseile)
siehe Abbildung.
6 INBETRIEBNAHME
6.1 AUFSTELLORT
Maschine möglichst nur auf ebenen Flächen aufstellen, um
ein Wegrutschen zu vermeiden.
6.1.1 ANSCHLUSS AN DAS STROMNETZ/
VERLÄNGERUNGSLEITUNG
Anschluss an das Stromnetz nur über einen besonderen
Speisepunkt z. B. über einen Baustromverteiler mit Feh-
lerstromschutzeinrichtung mit INF ≤30 mA.
• Vor Anschluss an das Stromnetz darauf achten, dass die
Netzspannung mit der Angabe auf dem Leistungsschild
übereinstimmt.
Leitungsquerschnitt min. 3 x 2,5 mm2Verlän-
gerungsleitung ganz abrollen. Auf einwand-
freie Kupplungsstücke und Stecker achten.
Geräteanschlussleitung so auslegen, dass kei-
ne Stolpergefahr besteht.
Vor Beschädigungen, z.B. durch Überfahren,
schützen.
5.3 TRANSPORT IM FAHRZEUG
Gerät im Fahrzeug mit geeignetem Befestigungsmittel si-
chern.
Um ein Austreten von Materialresten aus der
Maschine zu verhindern, Gerät zuvor reinigen
oder Ansaugrohr verschließen. Behälter nicht
komplett füllen, um ein Herausspritzen von
Material zu verhindern.
6.2 ERSTINBETRIEBNAHME
6.2.1 LIEFERUMFANG
Die Maschine wird vom Hersteller in folgenden Einzelkompo-
nenten geliefert:
• Grundgerät komplett bestehend aus Antriebseinheit, Steu-
ereinheit, Behälter und Transportgestell mit Rädern
• Schlauchpaket
• Spritzpistole
• Pumpengleitmittel
• Werkzeugtasche mit Düsen, Reinigungszubehör, Doppel-
maulschlüssel,...
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INBETRIEBNAHME
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6.3 HOCHDRUCKSCHLAUCH UND SPRITZPISTOLE
ANSCHLIESSEN
Beim Festschrauben des Hochdruckschlau-
ches am Schlauchanschluss mit dem im Lie-
ferumfang enthaltenen Doppelmaulschlüssel
gegenhalten.
• Pumpeneinheit auf festen Sitz überprüfen
• Verschlusskappe am Schlauchanschluss entfernen.
• Hochdruckschlauch (Abb. 5, 1) an Schlauchanschluss (2) an-
schrauben.
• Spritzpistole am anderen Ende des Hochdruckschlauch an-
schrauben.
• Alle Überwurfmuttern am Hochdruckschlauch fest anzie-
hen, damit kein Beschichtungssto austritt.
Hochdruckschlauch nicht knicken!
Vor Beschädigungen, z.B. Überfahren so-
wie vor spitzen Gegenständen und Kanten
schützen.
6.4 MASCHINE VORBEREITEN ABB. 6
Bei der Auslieferung ist die Pumpeneinheit
mit Konservierungsmittel (PlastGuard longla-
sting, Art. Nr. 2399 960) gefüllt. Bei der Erstin-
betriebnahme und jeder späteren Verwen-
dung dieses Konservierungsmittel sollte es
zuerst vollständig herausgepumpt werden,
bevor mit der Arbeit begonnen wird.
Verwenden Sie zur Inbetriebnahme kein
Wasser, um das Konservierungsmittel he-
raus zu spülen. Rotor und Stator können
sich sonst festsetzen und müssen ausge-
tauscht werden.
• Beschichtungssto in den Behälter einfüllen.
• Maschine ans Stromnetz anschließen.
Betriebsleuchte (Abb. 6, 1) zeigt Betriebsbereitschaft an.
• Wahlschalter (2) auf„F“ stellen.
• Druckregler (3) in den gelben Bereich (Stufe 1-4) stellen.
• Spritzpistole über leeren Eimer halten.
• Spritzpistole entsichern und Abzugsbügel (Abb. 7, 1) ziehen
(die Pumpe beginnt zu fördern).
• Sobald Beschichtungssto an der Spritzpistole austritt, Ab-
zugsbügel loslassen.
• Den Düsenhalter mit der ausgewählten Düse auf die Spritz-
pistole schrauben, ausrichten und fest anziehen. (siehe auch
Anleitung der Spritzpistole / Düsenhalter)
Die Maschine ist jetzt befüllt und betriebsbereit.
0
PRESSURE
햷
123
햸
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INBETRIEBNAHME
6.5 BEGINN DES SPRITZVORGANGS
• Mit dem Druckregler (Abb. 8, 3) der Steuereinheit den ge-
wünschten Arbeitsdruck (grüner Bereich) einstellen.
• Abzugsbügel an der Spritzpistole ziehen um die Pumpe zu
starten.
Falls kein Material mehr aus der Pistole
austritt, weil der Behälter leer ist, reduziert
die PC HP 30 die Pumpengeschwindigkeit
(Trockenlauferkennung). Füllen Sie Mate-
rial nach, um die Arbeit fortzusetzen. Bei
einer Unterbrechung von mehr als 20 Se-
kunden, kann es einige Momente dauern
bis das Material wieder gleichmäßig aus-
tritt (Sprühprobe empfohlen).
Falls innerhalb von ca. 2 Minuten kein Ma-
terial nachgefüllt wird, schaltet sich die
Pumpe aus und muss nach dem Befüllen
wieder neu gestartet werden.
6.6 ARBEITSUNTERBRECHUNGEN / PAUSEN
• Abzugsbügel loslassen.
• Wahlschalter (Abb. 8, 2) auf„R“ stellen, um den Druck zu ent-
lasten (Manometer zeigt 0 bar).
• Wahlschalter (Abb. 8, 2) auf„0“ stellen.
Stellen Sie sicher, dass der Pumpenbereich
mit Material bzw. Konservierungsmittel ge-
füllt ist, damit sich der Stator nicht am Rotor
festsetzt. Beachten Sie unbedingt auch die
Topfzeit/Aushärtezeit des Materials.
6.7 ENDE DES SPRITZVORGANGS / ARBEITSENDE
• Abzugsbügel loslassen.
• Wahlschalter (Abb. 8, 2) auf„R“ stellen, um den Druck zu ent-
lasten (Manometer zeigt 0 bar).
• Wahlschalter (Abb. 8, 2) auf„0“ stellen.
Am Ende des Spritzvorgangs immer den
Abzugsbügel verriegeln.
Reinigen Sie die PC HP 30 unbedingt nach
jeder Anwendung (entsprechend den Anwei-
sungen in Kapitel 8), um zu verhindern, dass
der Rotor sich im Stator festsetzt
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3
POWER
ERROR
PRESSURE
R
0
F
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Plast Coat HP 30
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ALLGEMEINE HINWEISE ZUR ANWENDUNGSTECHNIK
AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG
8 AUSSERBETRIEBNAHME UND
REINIGUNG
Motor und Steuereinheit der Maschine
nicht feucht reinigen. Erst recht nicht
mit Wasserstrahl, Hochdruck- oder
Dampfhochdruckreiniger abspritzen.
Kurzschlussgefahr durch eindringendes
Wasser.
• Behälter weitestgehend leer pumpen, die Pumpe darf aber
nicht trocken laufen.
• Maschine ausschalten und Abzugsbügel sichern.
• Düse und Düsenhalter aus der Spritzpistole entfernen und
reinigen.
• Wasser in Behälter einfüllen und Spritzpistole über leeres
Gebinde halten.
Wichtig: Maschine nicht trocken laufen
lassen. Falls ein leerer Behälter nicht in-
nerhalb von ca. 2 Minuten nachgefüllt
wird, schaltet sich die Pumpe aus und
muss nach dem Befüllen wieder neu ge-
startet werden.
Hochdruckschlauch muss drucklos sein.
Eventuell Drehrichtungsschalter kurz auf
„R“ (rückwärts) stellen.
Manometer beachten ––> 0 bar.
Schutzbrille tragen.
• Hochdruckschlauch von der Pumpeneinheit abkuppeln.
• Spritzpistole von Hochdruckschlauch abkuppeln.
• Reinigungskugel in Hochdruckschlauch einstecken und
Hochdruckschlauch wieder ankuppeln.
• Wahlschalter auf„F“ stellen.
• Nach wenigen Sekunden tritt die Reinigungskugel aus dem
Hochdruckschlauch aus.
• Je nach verarbeitetem Beschichtungssto, Reinigungsvor-
gang 3 – 4 mal wiederholen.
• Wahlschalter auf„0“ stellen.
• Hochdruckschlauch von der Pumpeneinheit abkuppeln.
• Auslaufeinheit mit einem Wasserstrahl und geeigneter Fla-
schenbürste reinigen.
• Behälter mit einem Wasserstrahl und einer geeigneten Bür-
ste reinigen.
• Schutzgitter mit einem Heizkörperpinsel reinigen.
Bei Arbeitsunterbrechungen/Lagerung,
muss die Pumpeneinheit immer mit Konser-
vierungsmittel gefüllt sein. Ansonsten kann
sich der Stator am Rotor festsetzen und die
Pumpe beschädigen. Verwenden Sie bei Un-
terbrechungen und bei längerer Einlagerung
PlastGuard longlasting (Art. Nr. 2399 960,
unverdünnt).
• Schlauchanschluss mit Verschlusskappe verschließen.
• 5 Liter des passenden Konservierungsmittel in den Behäl-
ter einfüllen und Pumpe kurz einschalten (Rotor und Stator
müssen komplett bedeckt sein).
• Spritzpistole entsprechend den Anweisungen in der Spritz-
pistolen-Anleitung reinigen.
7.1 SPRITZTECHNIK
Während des Spritzens die Spritzpistole in gleichmäßigem
Abstand 30 – 60 cm zum Objekt führen. Bei Nichteinhaltung
stellt sich ein unregelmäßiges Spritzbild ein.
Das Spritzbild ist abhängig vom Beschichtungssto, Viskosi-
tät, Düsengröße und Arbeitsdruck.
Die gewünschte Struktur auf einer Musteräche testen.
Die seitliche Abgrenzung des Spritzstrahls soll nicht zu scharf
sein, deshalb sollte der Abstand zwischen Spritzpistole und
Objekt entsprechend gewählt werden.
Der Spitzrand soll allmählich auockern, damit beim anschlie-
ßenden Durchgang leicht überlappt werden kann.
Wird die Spritzpistole immer parallel und im Winkel von 90°
zum Objekt geführt, so entsteht am wenigsten Spritznebel.
Hinweis:
Scharfkantige Körner und Pigmente führen zu hohem Ver-
schleiß von Pumpe, Hochdruckschlauch, Spritzpistole und
Düse.
Für die Handhabung des Hochdruckschlau-
ches bei der Arbeit am Gerüst hat sich als am
Vorteilhaftesten erwiesen, den Schlauch stets
an der Außenseite des Gerüstes zu führen.
7 ALLGEMEINE HINWEISE ZUR
ANWENDUNGSTECHNIK
• Druckregler in den gelben Bereich (Stufe 1-4) stellen.
• Abzugsbügel an der Spritzpistole entsichern und ziehen.
• Material aus dem Schlauch ins Gebinde pumpen bis austre-
tendes Material nur noch dünnüssig ist.
• Abzugsbügel loslassen und sichern.
• Wahlschalter auf„0“ stellen.

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Plast Coat HP 30 D
AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG
9 WARTUNG
ACHTUNG! Vor allen Wartungsarbeiten ist die
Maschine durch Ziehen des Netzsteckers un-
bedingt stromlos zu setzen, da ansonsten Kurz-
schlussgefahr bestehen kann! Warten Sie bis die
grüne Betriebsleuchte erloschen ist.
Reparaturen dürfen nur von qualiziertem, auf
Grund seiner Ausbildung und Erfahrung ge-
eignetem Personal durchgeführt werden. Das
Gerät ist nach jeder Reparatur von einer Elektro-
fachkraft zu überprüfen.
Die Maschine ist so konstruiert, daß ein Minimum an Pege
und Wartung erforderlich ist. Regelmäßig sind jedoch fol-
gende Arbeiten auszuführen bzw. Bauteile zu überprüfen:
9.1 MECHANISCHE WARTUNG
• Gewinde an der Pumpeneinheit sauber halten.
• Dichtungen an allen Kupplungen und Verbindungsstücken
müssen auf Dichtheit überprüft werden. Verschlissene Dich-
tungen sind ggf. auszutauschen
• Vor jedem Betrieb auf Beschädigungen zu Prüfen:
- Hochdruckchlauch
- Netzkabel
- Steuereinheit
9.2 ELEKTRISCHE WARTUNG
• Der elektrische Antrieb und dessen Lüftungsschlitze sind
stets sauber zu halten und dürfen nicht mit Wasser gereinigt
werden. Kurzschlussgefahr
9.3 LÄNGERER NICHTGEBRAUCH
Bei Nichtgebrauch der Maschine über einen längeren Zeit-
raum ist eine gründliche Reinigung und Konservierung erfor-
derlich. Gerät an einem trockenen und frostfreien Ort einla-
gern.
Bei Arbeitsunterbrechungen/Lagerung,
muss die Pumpeneinheit immer mit Konser-
vierungsmittel gefüllt sein. Ansonsten kann
sich der Stator am Rotor festsetzen und die
Pumpe beschädigen. Verwenden Sie bei Un-
terbrechungen und bei längerer Einlagerung
PlastGuard longlasting (Art. Nr. 2399 960,
unverdünnt).

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Plast Coat HP 30
D
AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG
Maschine muss drucklos sein.
Eventuell Drehrichtungsschalter kurz auf
„R“ (rückwärts) stellen.
Manometer beachten ––> 0 bar.
Schutzbrille tragen.
Die Demontage darf nur von der Person
durchgeführt werden, die auch die Ma-
schine steuert. Nie die Maschine bei oen-
liegendem Rotor betreiben. Nicht in den
Rotor greifen, wenn dieser in Bewegung
ist. Quetschgefahr.
Vorsicht mit langen Haaren. Nur mit eng-
anliegender Kleidung arbeiten.
• Wahlschalter (Abb. 9, 1) auf „0“ und Druckregler (2) auf „0“
stellen.
• Netzstecker ziehen.
• Steuerkabel (Abb. 10, 1) an der Pumpeneinheit ausstecken.
• Die 3 Muttern (Abb. 11, 3) an der Auslaufeinheit (4) lösen
und Auslaufeinheit vom alten Stator (5) trennen.
• Zuführwendel (Abb. 12, 6) mit Hakenwerkzeug (7) anheben
und alte Rotor/Stator Kombination (5) aushängen.
• Zuführwendel (Abb. 12, 6) mit Hakenwerkzeug (7) anheben,
neue Rotor/Stator Kombination (5) einsetzen und in Zuführ-
wendel einhängen.
• Auslaufeinheit wieder einsetzen und mit den 3 Schrauben
befestigen.
• Steuerkabel einstecken.
POWER
ERROR
PRESSURE
R
0
F
21
햺
9.4 STATOR UND ROTOR AUSTAUSCHEN
1
햻
햽
3
4
5
햾
7
6
5

15
Plast Coat HP 30 D
AUSSERBETRIEBNAHME UND REINIGUNG/ WARTUNG
9.5 WELLENDICHTRING
Monatlich die Dichtungen in der PC HP 30
überprüfen. Der Wellendichtring sollte ca. alle
500 Betriebsstunden ausgetauscht werden.
• Wahlschalter (Abb. 13, 1) auf„0“ und Druckregler (2) auf„0“
stellen.
• Netzstecker ziehen.
• Steuerkabel (Abb. 14, 1) an der Pumpeneinheit ausstecken.
• Die 3 Schrauben (Abb. 14, 2) an der Befestigungsplatte mit
einem 8er Inbusschlüssel soweit lösen, dass die Pumpenein-
heit gedreht werden kann.
• Pumpeneinheit drehen und herausziehen. (Abb. 15)
• Die 4 Muttern (Abb. 15, 3) an Stehbolzen mit Schlüssel
(19mm) entfernen.
• Halteplatte (Abb. 16, 4) und Dichtung (5) entfernen.
• Dichtung (5) prüfen und bei Bedarf wechseln.
• Stifte (6) auf beiden Seiten eindrücken und Schutzbügel (7)
herausziehen.
• Behälter (8) abziehen.
• Wellendichtring (9) reinigen.
POWER
ERROR
PRESSURE
R
0
F
21
햿
1
2
헀
헁3
헂
5
4
9
6
6
8
7

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Plast Coat HP 30
D
STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE BEHEBUNG
Maschine läuft nicht.
Grüne Betriebsleuchte leuchtet Druckregler steht auf„0“
Steuerkabel Drucksensor nicht ange-
schlossen oder beschädigt
Rotor sitzt im Stator fest.
Pumpe wurde nicht mit Konservier-
ungsmittel eingelagert
Druck erhöhen
Steuerkabel prüfen
Wahlschalter im Wechsel kurz auf„F“ (vorwärts) –
„R“ (rückwärts) stellen.
Wird das Problem dadurch nicht gelöst, den Sta-
tor und Rotor ersetzen (s. Kapitel 9.4)
Maschine läuft nicht.
Grüne Betriebsleuchte leuchtet
nicht
Netzversorgung fehlt
Controler defekt
- Netzstecker einstecken
- Netzkabel auf Beschädigungen überprüfen und
ggf. austauschen
- Stromversorgung überprüfen
- Wenden Sie sich an den Wagner Service
Maschine läuft nicht
Rote Kontrollleuchte leuchtet
oder blinkt
Maschine wurde überlastet/überhitzt
Durchmesser Verlängerungskabel zu
gering
- Maschine ausschalten und Netzstecker ziehen
Maschine nach etwa 5 Minuten wieder ein-
schalten.
Ist das Problem nicht behoben wenden Sie sich
an den Wagner Service
Die Anzahl der Blinkzeichen ist ein
Fehlercode. Teilen Sie dem Service
diesen Fehlercode mit, damit der
Fehler schneller behoben werden
kann.
- Verlängerungskabel mit einem Durchmesser
von 3 x 2,5 mm2 verwenden.
Maschine baut gewünschten
Arbeitsdruck nicht auf bzw. Ar-
beitsdruck nicht konstant
Stator und Rotor defekt oder verschlis-
sen.
Stator und Rotor (Art. Nr. 2395996) ersetzten (s.
Kapitel 9.4)
Maschine baut im Hochdruck-
schlauch Druck auf.
Es kommt jedoch kein Beschich-
tungssto aus der Spritzpistole.
Beschichtungssto-“stopfer“ im Hoch-
druckschlauch.
Hochdruckschlauch druckentlasten – Drehrich-
tungsschalter auf„R“ (rückwärts) stellen.
Beschichtungssto in den Behälter zurückpum-
pen.
Hochdruckschlauch muss druck-
los sein.
Manometer beachten ––> 0 bar.
Schutzbrille tragen.
Hochdruckschlauch abkuppeln und mit Wasser-
schlauch durchspülen. Hochdruckschlauch wie-
der ankuppeln.
10 BEHEBUNG VON STÖRUNGEN
BEHEBUNG VON STÖRUNGEN

17
Plast Coat HP 30 D
BEHEBUNG VON STÖRUNGEN
STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE BEHEBUNG
Während des Spritzens tritt
plötzlich kein Beschichtungs-
sto mehr aus.
Verstopfung der Düse durch Verun-
reinigung des Beschichtungsstos
oder durch zu große Körnung.
Düsengröße für zu verarbeitendes Ma-
terial zu klein
Beschichtungssto-“stopfer“ im Hoch-
druckschlauch.
Behälter leer (Pumpe hat Luft ange-
saugt)
Maschine ausschalten.
Abzugsbügel an der Spritzpistole sichern.
Düse entfernen und reinigen.
Größere Düse verwenden.
Hochdruckschlauch druckentlasten – Drehrich-
tungsschalter auf„R“ (rückwärts) stellen.
Beschichtungssto in den Behälter zurückpum-
pen.
Hochdruckschlauch muss druck-
los sein.
Manometer beachten ––> 0 bar.
Schutzbrille tragen.
Hochdruckschlauch abkuppeln und mit Wasser-
schlauch durchspülen. Hochdruckschlauch wie-
der ankuppeln.
Material im Behälter innerhalb von ca. 2 Minuten
nachfüllen (danach schaltet sich die Maschine au-
tomatisch aus und muss neu gestartet werden).
Bei der Fortsetzung der Arbeit kann es einige
Momente dauern bis das Material wieder gleich-
mäßig austritt.
Kein sauberes, gleichmäßiges
Spritzbild.
Maschine schlecht gereinigt
Pumpe hat Luft angesaugt.
Maschine gründlich reinigen
Beschichtungssto im Behälter nachfüllen und
umpumpen bis Beschichtungssto blasenfrei
austritt.
Druck am Manometer steigt
über 120 bar an.
Drucksensor defekt Wenden Sie sich and den Wagner Service
Maschine fördert nicht genü-
gend Beschichtungssto.
Druck zu niedrig eingestellt.
Hochdruckschlauch-Durchmesser zu
gering.
Stator und Rotor verschlissen.
Düsengröße für zu verarbeitendes Ma-
terial zu klein
Druck mit Druckregler erhöhen.
Hochdruckschlauch mit größerem Durchmesser
einsetzen.
Stator und Rotor (Art. Nr. 2395996) ersetzten (s.
Kapitel 9.4)
Größere Düse verwenden.

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Plast Coat HP 30
D
ERSATZTEILLISTE PLASTCOAT HP 30
11 ERSATZTEILLISTE PLASTCOAT HP 30
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
19910205 Sechskantmutter
29920107 Scheibe
32395995 Auslaufeinheit kpl.
42384714 Schutzblech
5 2384095 Verbindungsstange
62395996 Stator und Rotor
7K108.03 Zylinderschraube
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
82384092 Halteplatte Stator
99974118 O-Ring
10 9910205 Sechskantmutter
11 9921514 Federring
12 2383705 Aufnahmeplatte Stator
13 2360706 Gummidichtung
1
2
3
4
5
1
2
6
7
89
10
11
12
13
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
14 2388748 Schutzgri
15 2357594 Behälter
16 2360707 Wellendichtring
17 348324 Schraube
18 9921518 Federring
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
19 2383763 Zuführwelle
20 2384771 Steuerkabel Drucksensor
21 2383717 Abstandshalter
22 9921501 Federring
23 9900313 Zylinderschraube
14
15
9
16
17
18
19
20
21
22/23

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Plast Coat HP 30 D
ERSATZTEILLISTE SPRITZLANZE
1
2
2
3
4
5
6
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
1 3142039 Ringmutter M12
2 3069013 Vierkantstopfen
3 2367604 Lenkrolle
4 348349 Rad
59994902 Radkappe
62309787 Schutzkappe
11.1 ERSATZTEILLISTE GESTELL

20
Plast Coat HP 30
D
ZUBEHÖR PLASTCOAT HP 30
12 ZUBEHÖR PLASTCOAT HP 30
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
1 2400684 Dispersions-Set (bestehend aus Vector
Pro Pistole, Adapter, 15m DN10 Hoch-
druckschlauch, HEA ProTip 517 Düse)
2 2389048 Sackauspresstisch zur Verarbeitung
von Sackware
Airlesspistolen
3 2341127 AG 19 270 bar (zur Verarbeitung von
Spritzspachtel)
4 538040 Vector Pro (zur Verarbeitung von Dis-
persionsfarben)
Düsen zur Verarbeitung von Spritzspachtel
5 553435 TradeTip 3 Düse 435*
553535 TradeTip 3 Düse 535*
553635 TradeTip 3 Düse 635*
553439 TradeTip 3 Düse 439*
553539 TradeTip 3 Düse 539*
553639 TradeTip 3 Düse 639*
553443 TradeTip 3 Düse 443*
553543 TradeTip 3 Düse 543*
553643 TradeTip 3 Düse 643*
553445 TradeTip 3 Düse 445*
553545 TradeTip 3 Düse 545*
553451 TradeTip 3 Düse 451*
553551 TradeTip 3 Düse 551*
553651 TradeTip 3 Düse 651*
Düsen zur Verarbeitung von Dispersionsfarben
6 554415 HEA Pro Tip Düse 415*
554515 HEA Pro Tip Düse 515*
554615 HEA Pro Tip Düse 615*
554417 HEA Pro Tip Düse 417*
554517 HEA Pro Tip Düse 517*
554617 HEA Pro Tip Düse 617*
554519 HEA Pro Tip Düse 519*
554619 HEA Pro Tip Düse 619*
554421 HEA Pro Tip Düse 421*
554521 HEA Pro Tip Düse 521*
554621 HEA Pro Tip Düse 621*
POS. BESTELLNR. BENENNUNG
Hochdruckschläuche zur Verarbeitung von
Spritzspachtel
7 2390763 Hochdruckschlauch DN 19, 10m, BSPP
1/2“
2390762 Schlauchpeitsche DN 12 – 2,5 m
Hochdruckschläuche zur Verarbeitung von Dis-
persionsfarben
8 2336583 Hochdruckschlauch DN 10 – 15 m -
3/8" NPSM
9 2332623 Adapter 1/2" - 3/8" zum Anschluss
von Hochdruckschläuchen mit 3/8"
NPSM Gewinde
Reinigungszubehör
10 2402355 Reinigungskugel
11 0342329 Flaschenbürste zur Innenreinigung
der Auslaufeinheit
12 2399960 PlastGuard longlasting 5000ml für
die längerfristige Einlagerung (ohne
Abbildung)
* Erklärung Düsenkodierung:
1. Zahl = Spritzwinkel (z.B. 4xx = 40°)
2. und 3. Zahl = Bohrdurchmesser (z.B. x35 = 0,035 inch)
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