WAGNER PLASTMAX User manual

PLASTMAX
ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG
wagner-group.com
DGB F
- D - Betriebsanleitung 2
- GB - Operating manual 30
- F - Mode d'emploi 56
- NL - Gebruikshandleiding 82
NL

PlastMax
D
Warnung!
Mörtelspritzmaschinen entwickeln hohe Spritzdrücke.
Achtung Verletzungsgefahr!
1Nie mit den Fingern oder mit der Hand in den Spritzstrahl fassen!
Nie die Spritzlanze auf sich oder andere Personen richten!
Beschichtungsstoe sind ätzend oder reizend!
Haut und Augen schützen!
2Vor jeder Inbetriebnahme sind gemäß Betriebsanleitung folgende Punkte
zu beachten:
1. Anschluß an das Stromnetz nur über einen besonderen Speisepunkt z. B. über
einen Baustromverteiler mit Fehlerstromschutzeinrichtung mit INF ≤ 30 mA.
RCD (FI-Schalter) Typ B mit 30 mA empfohlen.
2. Zulässige Drücke beachten.
3. Alle Verbindungsteile auf Dichtheit prüfen.
3Anweisungen zur regelmäßigen Reinigung und Wartung der Mörtelspritz-
maschine sind streng einzuhalten.
Vor allen Arbeiten an der Mörtelspritzmaschine und bei jeder Arbeitspause
folgende Punkte beachten:
1. Aushärtezeit des Beschichtungsstoes beachten.
2. Spritzlanze und Mörtelschlauch entlasten.
3. Mörtelspritzmaschine ausschalten.
Achte auf Sicherheit!

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PlastMax D
Inhaltsverzeichnis
1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN _________________ 4
1.1 Arbeitssicherheit ______________________________4
1.2 Betriebssicherheit ______________________________4
1.3 Elektrische Sicherheit ___________________________5
1.4 Mörtelschlauch ________________________________5
2 EINFÜHRUNG________________________________ 6
2.1 Verarbeitbare Materialien _______________________6
2.2 Technische Daten ______________________________6
2.3 Beschreibung der Mischpumpe ___________________7
2.4 Erklärungsbild (Abb. 1) __________________________7
2.5 Bedienelemente und Anzeigen am Gerät (Abb. 2) ____8
2.6 Mörtelschlauch (Abb. 3) _________________________9
2.6 Spritzlanze (Abb. 4) _____________________________9
3 TRANSPORT________________________________ 10
3.1 Krantransport _______________________________ 10
4 INSTALLATION______________________________ 11
4.1 Stromanschluss ______________________________ 11
4.2 Wasseranschluss _____________________________ 11
4.3 Mörtelschlauch anschließen ___________________ 12
4.4 Spritzlanze anschließen (Abb. 10)________________ 12
5 INBETRIEBNAHME __________________________ 13
5.1 Trockenmaterial______________________________ 13
5.2 Vorgemischtes Material _______________________ 14
6 GEBRAUCH_________________________________ 15
6.1 Pumpenmantel austauschen ___________________ 15
6.2 Arbeitspausen _______________________________ 15
7 REINIGEN UND AUSSCHALTEN DER MASCHINE _ 16
8 WARTUNG _________________________________ 17
9 REPARATUREN______________________________ 17
10 BEHEBUNG VON STÖRUNGEN ________________ 18
10.1 Fehlermeldungen im Display ___________________ 18
10.2 Weitere mögliche Fehler_______________________ 20
11 ZUBEHÖR __________________________________ 22
12 ERSATZTEILLISTE ___________________________ 24
Servicenetz in Deutschland _________________________ 27
Prüfung der Mörtelspritzmaschine ___________________ 28
Entsorgungshinweis ______________________________ 28
Wichtiger Hinweis zur Produkthaftung _______________ 28
Garantieerklärung ________________________________ 28
CE-Konformitätserklärung _________________________ 108
Europa-Servicenetz ______________________________ 112
Erklärung der verwendeten Symbole
Dieses Symbol weist auf eine potenzielle
Gefahr für Sie bzw. das Gerät hin. Unter
diesem Symbol nden Sie wichtige
Informationen, wie Sie Verletzungen
und Schäden am Gerät vermeiden.
Lesen Sie die mit diesem Symbol
bezeichneten Abschnitte mit besonderer
Aufmerksamkeit.
iKennzeichnet Anwendungstipps und
andere besonders nützliche Hinweise.
Die Hände vom Materialauslauf fernhalten.
Schutzgitter nicht entfernen
Quetschgefahr durch bewegliche Teile
Informiert über den Schallpegel

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PlastMax
D
1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
1.1 ARBEITSSICHERHEIT
Bitte lesen Sie aus Sicherheitsgründen die
folgenden Anleitungen aufmerksam durch.
Das vorliegende GEBRAUCHS- UND WARTUNGSHANDBUCH
muss vom Baustellenleiter auf der Baustelle aufbewahrt werden
und für eventuelles Nachschlagen stets zur Verfügung stehen.
Das Handbuch ist als Bestandteil der Maschine zu betrachten
und muss für zukünftigen Bedarf (EN ISO 12100-2) bis zu deren
Entsorgung aufbewahrt werden. Im Fall des Verlustes oder
der Beschädigung kann beim Hersteller ein neues Exemplar
angefordert werden.
Das Handbuch enthält die EG-Konformitätserklärung (2006/42/
EG) und wichtige Hinweise zur Baustellenvorbereitung und
Installation, zum Einsatz, zu Wartungseingrien und zur Ersatz-
teilbestellung. Es ist jedoch unerlässlich, dass der Anwender
über ausreichende Erfahrung und eingehende Kenntnis der
Maschine verfügt: Er muss hierzu von einer vollkommen mit
den Einsatzvorschriften der Maschine vertrauten Person un-
terwiesen werden.
Zur Gewährleistung der Bediener- und Betriebssicherheit sowie
einer langen Lebensdauer der Maschine sind die Anleitungen
dieses Handbuchs und die einschlägigen Gesetzesnormen für
die Sicherheit und Unfallverhütung am Arbeitsplatz (Gebrauch
spezieller Sicherheitsschuhe und Kleidung, Helme, Handschu-
he, Schutzbrille usw.) unbedingt zu beachten. Zum Schutz der
Ohren Gehörschutz tragen.
Alle Aufschriften müssen stets einwandfrei
lesbar sein.
Es ist verboten, Änderungen an der Metall-
struktur oder an Anlagenteilen der Misch-
pumpe vorzunehmen.
Wagner übernimmt bei Schäden oder Defekten durch den
Anschluss der Maschinen aus ihrer Produktion an Maschinen
und Geräte von Fremdherstellern keinerlei Haftung.
Wagner übernimmt im Fall der Missachtung der Gesetzesvor-
schriften hinsichtlich des Einsatzes derartiger Geräte keinerlei
Haftung – insbesondere bei unzweckmäßigem Gebrauch, un-
korrekter Speisung, mangelhafterWartung, nicht genehmigten
Umrüstungen oder Änderungen, Nichtbeachtung von Teilen
oder der Gesamtheit der vorliegenden Handbuchanleitungen.
Wagner hat das Recht, die Eigenschaften der Anlage bzw. den
Inhalt des vorliegenden Handbuchs zu ändern, ohne voraus-
gehende Maschinen und/oder Handbücher aktualisieren zu
müssen.
Die Mischpumpe ist für den Einsatz auf
Baustellen bestimmt. Sie dient zum Mi-
schen und Pumpen aller Werk-Vormörtel,
die laut Hersteller maschinengängig sind:
Gipsputze, Anhydrit-, Kalk-/ Zementputze,
Wärmedämmputze, Mörtel zur Fugenab-
dichtung usw.
1.2 BETRIEBSSICHERHEIT
Vor jeder Inbetriebnahme der Mischpumpe
überprüfen, ob alle Schutzvorkehrungen
korrekt montiert sind.
Vor jeder Inbetriebnahme die Mischpumpe
auf sichtbare Schäden prüfen. Insbeson-
dere elektrische Zuleitungen, Stecker und
Kupplungen.
Bei laufender Maschine nicht in denTrichter
oder in die Mischkammer greifen oder stei-
gen und kein Werkzeug einführen.
Den Mischer nur in ausreichend belüfteten
Räumen einsetzen.
Verletzungsgefahr durch austretendes Ma-
terial. Vor jedem Einschalten überprüfen,
dass der Materialhahn an der Spritzlanze
geschlossen ist. Materialhahn bei jeder
Arbeitsunterbrechung schließen.
Sämtliche Gefahrenstellen der Wagner-Mischpumpe sind
mit geeigneten Schutzeinrichtungen geschützt, die stets in
einwandfreiem Zustand gehalten werden und montiert sein
müssen. Dazu gehört zum Beispiel das Gehäuse des Kühllüf-
ters der Elektromotoren und das Trichterschutzgitter, das den
Kontakt mit dem Mischer verhindert.
Insbesondere wird dank einem Sicherheitsschalter beim Önen
des Motoransches oder desTrichterschutzgitters der Stillstand
der drehenden Maschinenteile herbeigeführt.
Im Arbeitsbereich müssen die Unfallschutzvorschriften und die
Sicherheitsanweisungen befolgt werden.
Die Säcke möglichst so handhaben, dass kein Materialstaub
aufgewirbelt und infolge dessen eingeatmet wird. Falls dies
nicht möglich ist, sind Nase und Mund durch eine Gesichts-
maske zu schützen.
Der Einsatz der Maschine in Umgebungen
mit Explosions- bzw. Brandgefahr oder in
unterirdischen Räumen ist nicht gestattet.

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PlastMax D
Der Mischer ist nicht mit eigener Beleuchtung ausgestattet,
daher muss der Arbeitsbereich ausreichend beleuchtet sein.
Vor dem Ausführen von Reinigungs- und Wartungsarbeiten –
Mischpumpe ausschalten. Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
Mörtelschlauch nicht unter Druck abkuppeln.Vor dem Abkuppeln
Druck am Manometer beachten.
Gerät auf keinen Fall mit scharfem Strahl, besonders nicht mit
Hochdruck- oder Dampfhochdruckreiniger abspritzen. Kurz-
schlussgefahr durch eindringendes Wasser !
1.3 ELEKTRISCHE SICHERHEIT
Die Mischpumpe PlastMax erfüllt die Vorschriften der Norm EN
60204-1 und ist gegen Wasserspritzer, Überlast und Spannungs-
ausfall geschützt.
Die Mischpumpe muss geerdet werden.
Anschluss an das Stromnetz nur über einen besonderen Speise-
punkt z. B. über einen Baustromverteiler mit Fehlerstromschutz-
einrichtung mit INF ≤ 30 mA. RCD (FI-Schalter) Typ B mit 30 mA
empfohlen.
Die Versorgungsleitungen sind so zu verlegen, dass deren
mögliche Beschädigung ausgeschlossen ist. Den Mischer nicht
auf das Netzkabel stellen.
Der Stromanschluss muss so erfolgen, dass kein Wasser in die
Steckverbindungen eindringen kann. Ausschließlich Steckver-
bindungen und Anschlüsse verwenden, die mit Schutzgehäu-
sen gegen Wasserspritzer ausgestattet sind.
- Keine ungeeigneten oder provisorischen Stromleitungen
verwenden. Ggf. einen Elektriker zu Rate ziehen.
- Die Reparaturen der elektrischen Ausrüstungen dürfen
ausschließlich von Fachpersonal durchgeführt werden. Vor
Wartungseingrien oder Reparaturen an der Maschine stets
den Netzstecker ziehen.
-Die Stromkabel dürfen nicht mit beweglichen und/oder in Be-
wegung bendlichen Maschinenteilen in Berührung kommen,
da sie bei eventueller Beschädigung deren Metallteile unter
Spannung setzen können.
1.4 MÖRTELSCHLAUCH
Nur gekennzeichnete Mörtelschläuche mit mindestens 40
bar Betriebsdruck einsetzen.
Achtung Verletzungsgefahr durch Injek-
tion! Durch Verschleiß, Knicken und nicht
zweckentsprechende Verwendung können
sich Leckstellen im Mörtelschlauch bilden.
Durch eine Leckstelle kann Flüssigkeit in
die Haut injiziert werden.
Mörtelschlauch vor jeder Benutzung gründlich überprüfen.
Beschädigten Mörtelschlauch sofort ersetzen.
Niemals defekten Mörtelschlauch selbst reparieren!
Scharfes Biegen oder Knicken vermeiden, kleinster Biegeradi-
us etwa 80 cm.
Mörtelschlauch nicht überfahren, sowie vor scharfen Gegen-
ständen und Kanten schützen.
Niemals am Mörtelschlauch ziehen, um das Gerät zu bewe-
gen.
Mörtelschlauch nicht verdrehen.
Mörtelschlauch so verlegen, dass keine Stolpergefahr besteht.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und
Lebensdauer nur WAGNER Original-Mörtel-
schläuche verwenden.
Bei alten Mörtelschläuchen steigt das Risiko
von Beschädigungen.
Wagner empehlt den Mörtelschlauch nach
6 Jahren auszutauschen.

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PlastMax
D
2 EINFÜHRUNG
2.1 VERARBEITBARE MATERIALIEN
Die Mischpumpe ist zum universellen Mischen folgender Ma-
terialien geeignet:
•
Mineralische WDVS (Wärmedämm-Verbundsysteme)-Kleber
und Armierung
•
Baukleber
•
Mineralische Strukturputze bis etwa K 5 mm
•
Kalk-Zement Putze
•
Zementputze
•
Innenkalkputze
•
Feinbeton
•
Gipsputze
Verarbeitung anderer Beschichtungsstoe
nur nach Rücksprache mit der WAGNER-
Anwendungstechnik.
2.2 TECHNISCHE DATEN
Spannung: 220-230 V ~, 50-60 Hz
Absicherung: 16 A träge
Geräteanschlussleitung: 6 m lang, 3 x 2,5 mm2
Max. Leistung:
Getriebemotor:
Pumpe:
Kompressor:
3,4 kW
2,2 kW
0,45 kW
0,75 kW
Wasseranschluss: 3/4“
Wasserdruck (min): 2,5 bar
Mischleistung (Richtwert): 15 l/min
Max. Betriebsdruck: 40 bar
Abmessungen L x B x H: 1100 x 670 x 1010 mm
Ladehöhe: 1000 mm
Maximale Korngröße: 5 mm
Trichterinhalt: 60 l
Max. Mörtelschlauchlänge:
Schlauchdurchmesser 25mm
Schlauchdurchmesser 35mm
20 m
30 m
Gewicht: 178 kg
Schutzart: IP 54
Geräuschpegel*:
LPA in 1m
LWA
< 76 dB (A)
90 dB (A)
* In der Tabelle sind der Geräuschpegel des Mischers am
Ohr des Bedieners (LpA in 1 m) und der Schallpegel in der
Umgebung (Leistung LWA), Messung gemäß EN ISO 3744
(2000/14/EG), wiedergegeben.

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PlastMax D
2.3 BESCHREIBUNG DER MISCHPUMPE
Die Mischpumpe besteht aus einem Rahmen mit Rädern, auf
dem ein Behälter mit Sicherheitsgitter, ein Elektromotor mit
Mischer, eine Wasseranlage mit Druckerhöhungspumpe und
ein Kompressor montiert sind.
Das vorgemischte oder Trockenmaterial wird in den Behälter
eingefüllt. Im Behälter bendet sich der mittels Getriebemotor
angetriebene Mischer. Bei der Verarbeitung von Trockenma-
terial wird dieses mit dem von der Wasseranlage zugeleiteten
Wasser vermischt. Letztere entnimmt das Wasser aus dem
Wassernetz oder aus einem dafür vorgesehenen Behälter. Der
Wasserdurchsatz wird mit einem Mengenregler geregelt und
an einem Durchussmesser angezeigt.
Der Mischer zieht eine Exzenterschneckenpumpe, die das
Material über einen Mörtelschlauch zur Spritzlanze pumpt.
Außer dem Mörtelschlauch ist die Spritzlanze auch mit einem
Luftschlauch verbunden. Mit der vom Kompressor gelieferten
Luft wird das Material an der Spritzlanze zerstäubt.
1 Elektromotor mit Getriebe
2 Sicherheitsgitter
3 Behälter
4 Hebel zur Einstellung des Neigungswinkels
5 Materialauslauf
6 Reinigungswerkzeug für Wasseranschluss
7 Reinigungswerkzeug für Mischkammer
8 Rahmen mit Rädern
9 Kompressor
10 Schalttafel
11 Wasser-Durchussmesser
12 Wasser-Mengenregler
13 Bremse
14 Druckerhöhungspumpe
15 Wasseranschluss
16 Reinigungsanschluss für Mörtelschlauch
17 Luftanschluss
2.4 ERKLÄRUNGSBILD ABB. 1
햲12
3
12
11
10
985
7
4
6
13
14
1516
17

8
PlastMax
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2.5 BEDIENELEMENTE UND ANZEIGEN AM GERÄT ABB. 2
1 Hauptschalter: Schaltet die Maschine ein (I) und aus (0)
2 Wahlschalter für den Betriebsmodus:
Pneumatic = Betrieb mit einer Pneumatikspritzlanze
Automatic = Betrieb mit einer Automatikspritzlanze
3 Kontrollleuchte (blau): Zeigt vorhandene Netzspannung
an
4 Geschwindigkeitsregler (+ und -): Die gewählte Geschwin-
digkeitsstufe (1 bis 4) wird im Display angezeigt
5 Display
6 Wahlschalter Förderpumpe:
Förderpumpe steht still
Vorwärtsgang: Das Material wird zur Spritz-
lanze gefördert
Rückwärtsgang: Die Förderpumpe läuft
rückwärts. Dient z.B. zur Druckentlastung
7 Fehleranzeige (rot): Leuchtet wenn ein Problem auftritt.
Zusätzlich wird ein Fehlercode im Display angezeigt
8 Ein/Aus Schalter Wasserpumpe: Schaltet bei Bedarf die
Wasserpumpe ein (Position I)
9 Kontrollleuchte Wasserpumpe (grün): Leuchtet wenn die
Pumpe zur Wasserversorgung eingeschaltet ist
10 Wasserzufuhr: Schaltet durch Drücken die Wasserzufuhr
ein und aus
11 NOT-AUS Schalter
Durch Drücken des NOT-AUS Schalters wird die PlastMax
sofort ausgeschaltet.
Um den NOT-AUS Schalter wieder zu entriegeln, muss
dieser gedreht werden. Die Maschine bleibt nach dem
Entriegeln weiterhin ausgeschaltet. Um sie wieder einzu-
schalten, muss der Hauptschalter erneut betätigt werden.
12 Wasser-Mengenregler: Durch Drehen wird die für das Ma-
terial benötigte Wassermenge eingestellt
13 Wasser-Durchussmesser: Zeigt die eingestellte Wasser-
menge an
12
13
Pneumatic Automatic
햳1
34
56
711
10
8
9
2

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2.6 MÖRTELSCHLAUCH ABB. 3
1 Materialanschluss-Mörtelspritzmaschine
2 Steuerkabelanschluss/ Kontroller (nur Automatik Version)
3 Zerstäuberluftanschluss-Druckluftversorgung
4 Materialanschluss-Spritzlanze
5 Mörtelschlauch
6 Zerstäuberluftanschluss-Spritzlanze
7 Steuerkabelanschluss/Automatikspritzlanze (nur Auto-
matik Version)
3
2
1
7 6 5 4
햴
2.7 SPRITZLANZE ABB. 4
1 Materialanschluss
2 Kombinierter Material- und Lufthahn:
Oen: Materialhahn im 90° Winkel zur Spritzlanze
Geschlossen: Materialhahn zeigt nach vorne
3 Unterputzdüse:
In die Unterputzlanze sind verschiedene Unrerputzdüsen
einsetzbar. Die Düsengröße richtet sich nach der Dick-
üssigkeit des Materials und dem gewünschten Spritz-
bild.
4 Haltegri:
Der Haltegri kann je nach Bedarf auf der rechten oder
linken Seite der Spritzlanze montiert werden. Das Gewin-
de auf der anderen Seite kann zum Schutz mit dem bei-
liegenden Verschlussstopfen verschlossen werden.
5 Steuerkabelanschluss (nur Automatik Version)
6 Luftmengenregler
7 Zerstäuberluftanschluss
햵
1
2
3
4
5
6
7
Zum Arbeiten mit der Automatik Spritz-
lanze wird ein stärkerer Kompressor (z.B.
C330/03, Zubehör) benötigt.

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PlastMax
D
3 TRANSPORT
ACHTUNG! Vor dem Bewegen des Mischers
stets den Netzstecker ziehen.
Vor dem Bewegen der Mischpumpe sollte ebenfalls der Was-
serversorgungsschlauch abgetrennt werden.
Darüber hinaus sollte sich möglichst wenig Material imTrichter
benden.
Bremse lösen (Abb. 5, 1).
Die Mischpumpe in die gewünschte Richtung schieben.
햶
1
Um denTransport zu erleichtern, kann die Maschine
in Motor, Behälter und Kompressor zerlegt werden.
3.1 KRANTRANSPORT
ACHTUNG! Vor dem Anheben der Misch-
pumpestets überprüfen, oballe Komponen-
ten korrekt gesichert und befestigt sind und
keine Gegenstände darauf liegen.
ACHTUNG! Den Kompressor vor dem Anhe-
ben der Mischpumpe immer abbauen und
getrennt transportieren.
ACHTUNG! Beim Anheben der Maschine ist
Vorsicht geboten, da sie leicht schwanken
kann.
ACHTUNG! Die Maschine darf ausschließlich
anhand der in Abb. 6 gezeigten Hebepunk-
ten angehoben werden. Insbesondere darf
kein Hebezeug an der Abdeckung des Ge-
triebemotors angebracht werden.
Eine für das Gesamtgewicht der Maschine (191 kg) geeignete
Hebevorrichtung verwenden.
Zum Anheben der Maschine die zwei hierfür vorgesehenen
Ringe (einer pro Maschinenseite) benutzen (wie auf der un-
tenstehenden Abbildung dargestellt).
햷

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PlastMax D
4 INSTALLATION
Die Mischpumpe am Arbeitsort eben aufstellen, sodass sie we-
der während der Arbeit noch bei der anschließenden Reinigung
ein Hindernis darstellt und die Schläuche so kurz wie möglich
gehalten werden können.
- Das Rad mit der Bremse blockieren.
- Den Mischer so aufstellen, dass keine Flüssigkeiten (z.B. Regen)
in den Trichter gelangen können.
4.1 STROMANSCHLUSS
Prüfen, ob Versorgungsspannung, Netz-
frequenz und Stromanschluss (Steckdose,
Sicherungen, Kabel) mit den Angaben auf
dem Leistungschild übereinstimmt.
DieVersorgungsleitung muss gegen Überströme (beispielswei-
se mittels Sicherungen und Magnetschutzschalter) und gegen
indirekte Berührungen (z.B. mittels Fehlerstrom-Schutzschalter)
geschützt sein. Um übermäßige Spannungsabfälle zu vermei-
den, sind bei der Dimensionierung des Versorgungskabels
die Betriebsströme und die Länge der Leitungen zu berück-
sichtigen.
ACHTUNG! Nur Verlängerungskabel mit
einem Querschnitt von 3x2,5 mm² verwen-
den. Keine Kabeltrommeln verwenden.
Das Versorgungskabel muss für häuge Bewegungen ausge-
legt und mit einer reibfesten Ummantelung ausgestattet sein
(z.B. H07RN-F).
Vor dem Anschluss des Mischers an das Stromnetz ist sicherzu-
stellen, dass alle Sicherheitsvorkehrungen korrekt positioniert
und in gutem Gebrauchszustand sind. Überprüfen Sie, dass
das Verlängerungskabel in gutem Zustand ist und Steckdosen
sowie Stecker trocken sind.
DasVersorgungskabel (Abb. 7, 1) an den Stecker auf der Schalt-
tafel des Mischers anschließen.
Netzstecker in die Steckdose einstecken. Die blaue Kon-
trollleuchte (Abb. 7, 2) auf der Schalttafel leuchtet auf.
Wenn die Kontrollleuchte nicht aueuchtet liegt entweder
keine Spannung oder eine Spannung von mehr als 240V vor.
햸2
1
4.2 WASSERANSCHLUSS
Verbinden Sie den Wasseranschluss (Abb. 8, 1) mit dem Was-
sernetz.
Das Wassernetz muss einen Durchsatz von
mind. 15 l/min und einen Mindestdruck von
2,5 bar gewährleisten.
Falls die Wasserversorgung nicht ausreichend ist, kann auch
ein ca. 200 Liter großer Wasserspeicher (muss während des
Betriebes ständig gefüllt sein) mit sauberem Wasser verwen-
det werden.
Schließen Sie einen maximal 3 m langen Schlauch (Mindest-
durchmesser 3/4“, vorzugsweise mit Bodenlter), der sich
während des Betriebes nicht verformt, an die Druckerhö-
hungspumpe (Abb. 8, 1) an.
Wichtig. Beim ersten Anschluss an den Was-
serspeicher und jedes Mal, nachdem die
Wasseranlage geleert wurde bzw. nach einem
längeren Maschinenstillstand, muss der Ansau-
gschlauch von Hand mitWasser gefüllt werden,
um die Pumpe in Betrieb zu setzen.
Schließen Sie den Schlauch an den Wasserspeicher an.
Stellen Sie den Ein/Aus Schalter der Pumpe (Abb. 8, 2) auf I, die
grüne Kontrollleuchte (3) leuchtet auf.
햹
1
2
3

12
PlastMax
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4.4 SPRITZLANZE ANSCHLIESSEN ABB. 10
Im Zubehör sind unterschiedlich große Düsen ver-
fügbar. Ein kleiner Düsendurchmesser bewirkt eine
feinere Zerstäubung. Düsen mit einem größeren
Durchmesser eignen sich für grobkörnige Mate-
rialien (Düsengröße sollte mindestens dreifache
Korngröße betragen, z.B. Korngröße –> 3 mm /
Düsengröße –> 10 mm)
Wählen Sie die für das Material geeignete Unterputzdüse aus:
Achten Sie darauf, dass die
Luftbohrung frei ist. Bei Bedarf
mit Reinigungsnadel (0342
916) reinigen.
Unterputzdüse (Abb. 10, 3) auf Unterputzlanze stecken.
Unterputzlanze (1) an den Materialschlauch anschließen und
mit Spannhebeln (8) sichern.
Zerstäuberluftanschluss (7) am Luftschlauch des Mörtelschlauc-
hes ankuppeln.
Bei Automatikversion: Kupplungsstecker (5) für Fernbedienung
am Steuerkabel des Mörtelschlauchs anschrauben.
햻
1
2
3
5
7
8
4.3 MÖRTELSCHLAUCH ANSCHLIESSEN
Mörtelschlauch (Abb. 9, 3) am Materialauslauf anschließen und
mit Spannhebeln (4) sichern.
Bei Verwendung eines Luftschlauches mit Schnellkupplung:
Beiliegenden Adapter (7) auf Luftanschluss (8) montieren.
Zerstäuberluftanschluss (6) am Mörtelschlauch an den Adapter
(7) bzw. den Luftanschluss (8) ankuppeln.
Bei Automatikversion: Fernbedienung am Anschluss (5) an-
schrauben.
3
햺
4
687
5

13
PlastMax D
5 INBETRIEBNAHME
Das Schutzgitter muss stets montiert und
korrekt befestigt sein. Durch Entfernen
des Schutzgitters wird der Stillstand der
beweglichen Maschinenteile herbeigeführt.
Um die Maschine wieder in Betrieb zu set-
zen, muss das Schutzgitter wieder einge-
setzt und der Hauptschalter auf 0 gedreht
werden.
In den Trichter darf ausschließlich geeig-
netes Trockenmaterial oder vorgemischtes
Material eingefüllt werden.
5.1 TROCKENMATERIAL
UmVerstopfungen zu vermeiden, sollte der
Mörtelschlauch vorgespült werden. Ach-
tung!Wasser reicht als Gleitmittel nicht aus.
Zellulosekleister verwenden (z.B. Metylan
Tapetenkleister Art Nr. 2312136).
Wahlschalter für Betriebsmodus (Abb. 11, 19) auf Pneumatic (für
Pneumatiklanze) oder Automatic (für Automatiklanze) stellen.
Zellulosekleister in Mörtelschlauch einfüllen, am Materialaus-
lauf anschließen und mit Spannhebeln (4) sichern.
Wasserschlauch (17) und Blindstopfen (18) von den Anschlüssen
entfernen.
Materialreste durch vor- und zurückbewegen des Reinigungs-
werkzeuges (12) entfernen. Danach Reinigungswerkzeug
komplett aus der Önung ziehen.
Abhängig vom Material sollte der Wasser-
schlauch (17) an einem anderen Anschluss
montiert werden:
leicht mischbares Material = unterer Anschluss
schwer mischbares Material = oberer Anschluss
Bei Bedarf Abdeckung (18) entfernen undWasserschlauch (17)
anschließen.
Taste für Wasserzufuhr (9) drücken und halten bis Wasser an
der Önung des Reinigungswerkzeuges austritt.
Reinigungswerkzeug wieder einsetzen und korrekt verschlie-
ßen.
Den Behälter mit dem Material aus den Säcken befüllen.
(Abb.13).
Den am Strömungsmesser (Abb. 11, 14) angezeigten Wasser-
durchsatz mit dem Wassermengen-Regler (13) einstellen:
- bei Materialien auf Zementbasis –> 300 l/h
- bei Materialien auf Gipsbasis –> 500 l/h
Den Hauptschalter (Abb. 11, 1) der Schalttafel auf 1 drehen, um
den Kompressor einzuschalten.
Die zwei Taster (Abb. 11, 3) betätigen, bis am Display (4) die
Betriebsstufe 2 oder 3 angezeigt wird.
Den Startschalter (Abb. 11, 5) in Betriebsstellung (nach rechts)
drehen.
햿
16
15
햾
13
14
12
17
18
Pneumatic Automatic
햽1
23
45
610
9
7
8
19

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PlastMax
D
Spritzlanze über leeren Eimer halten.
Luftmengenregler (Abb. 12, 15) schließen.
Materialhahn (Abb. 12, 16) an der Spritzlanze önen (Material-
hahn im 90° Winkel zur Spritzlanze).
Wenn Zellulosekleister aus der Düse austritt, Materialhahn
(Abb. 12, 16) schließen (Materialhahn zeigt nach vorne).
Die Maschine ist jetzt betriebsbereit.
5.2 VORGEMISCHTES MATERIAL
UmVerstopfungen zu vermeiden, sollte der
Mörtelschlauch vorgespült werden. Ach-
tung!Wasser reicht als Gleitmittel nicht aus.
Zellulosekleister verwenden (z.B. Metylan
Tapetenkleister Art Nr. 2312136).
Wahlschalter für Betriebsmodus (Abb. 11, 19) auf Pneumatic (für
Pneumatiklanze) oder Automatic (für Automatiklanze) stellen.
Zellulosekleister in Mörtelschlauch einfüllen, am Materialaus-
lauf anschließen und mit Spannhebeln (4) sichern.
Den Behälter mit dem vorgemischten Material befüllen.
Den Hauptschalter (Abb. 11, 1) der Schalttafel auf 1 drehen, um
den Kompressor einzuschalten.
Die zwei Taster (Abb. 11, 3) betätigen, bis am Display (4) die
Betriebsstufe 2 oder 3 angezeigt wird.
Den Startschalter (Abb. 11, 5) in Betriebsstellung (nach rechts)
drehen.
Spritzlanze über leeren Eimer halten.
Luftmengenregler (Abb. 12, 15) schließen.
Materialhahn (Abb. 12, 16) an der Spritzlanze önen (Material-
hahn im 90° Winkel zur Spritzlanze).
Wenn Zellulosekleister aus der Düse austritt, Materialhahn
(Abb. 12, 16) schließen (Materialhahn zeigt nach vorne).
Die Maschine ist jetzt betriebsbereit.
16
15
햾
13
14
12
17
18
Pneumatic Automatic
햽1
2
3
45
610
9
7
8
19

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PlastMax D
6.1 PUMPENMANTEL AUSTAUSCHEN
Achtung!Vor der Demontage sicherstellen,
dass keinerlei Restdruck vorhanden ist.
Manometer beachten ––> 0 bar.
Maschine ausschalten und Netzstecker
ziehen.
Splinte an der Auslaufeinheit entfernen.
Auslaufeinheit und Pumpenmantel abziehen.
Gewünschten Pumpenmantel (Zubehör) montieren.
6.2 ARBEITSPAUSEN
Aushärtezeit des Materials beachten.
Ein zu langer Stillstand kann ein Verstopfen der Materialschläu-
che zur Folge haben:
In diesem Fall tritt kein Material aus der Spritzlanze aus und
das Manometer zeigt einen höheren Druck als den normalen
Arbeitsdruck an.
Den Hauptschalter auf 0 drehen, um die Maschine anzuhalten.
Die verstopfte Schlauchstelle suchen und mit einem Schlägel
darauf schlagen, um das Material daraus zu entfernen.
Achtung! Falls die Spritzlanze abgenommen
oder die Leitungsanschlüsse geönet wer-
den müssen, unbedingt zuvor sicherstellen,
dass in ihrem Inneren keinerlei Druck vor-
handen ist.
Maschine kurz (max. 5 Sekunden) rückwärts
laufen lassen um Druck zu entlasten.
Das Materialmanometer muss 0 bar anzei-
gen und die Schläuche müssen, abgesehen
von der eventuell verstopften Stelle, weich
sein.
Der Bediener, der diesen Eingri ausführt,
muss hierfür speziell unterwiesen sein.
Falls auch nur der geringste Zweifel be-
steht, dass in den Schläuchen ein Restdruck
vorhanden ist, dürfen die Anschlüsse auf
keinen Fall geönet werden.
6 GEBRAUCH
Das Schutzgitter muss stets montiert und
korrekt befestigt sein. Durch Entfernen
des Schutzgitters wird der Stillstand der
beweglichen Maschinenteile herbeigeführt.
Um die Maschine wieder in Betrieb zu set-
zen, muss das Schutzgitter wieder einge-
setzt und der Hauptschalter auf 0 gedreht
werden.
Vor der Arbeit die vorgesehene persönliche
Schutzausrüstung anlegen.
Im Notfall Maschinenbetrieb durch Drücken
des roten EIN/AUS-Schalters unterbrechen,
um alle beweglichen Teile zu stoppen. An-
schließend Netzstecker ziehen.
Der Elektromotor ist durch einen Tempera-
turschalter vor Überlastung geschützt. Die
Mischpumpe muss nach dem Abkühlen mit
dem EIN/AUS-Schalter erneut eingeschalt
werden.
Luftmengenregler (Abb. 12, 15) und Materialhahn (Abb. 12, 16)
an der Spritzlanze önen.
Materialmenge mit Fördermengenregler (Abb. 11, 3) der Steu-
ereinheit und Luftmenge mit Luftmengenregler (Abb. 12, 15)
dem Spritzbild entsprechend einstellen.
Wichtig: Wasserzufuhr während der Verar-
beitung von Trockenmaterial niemals unter-
brechen. Falls kein Wasser zuießt, stoppt die
Maschine. Vor erneuter Inbetriebnahme der
Maschine die Ursache des Problems ausn-
dig machen: Hahn geschlossen, Zuleitungs-
schlauch geknickt, Tank leer, Filter verstopft.
Die aus der Spritzlanze austretende Mischung
kann durch Korrigieren der Wassermenge
optimiert werden. Hierfür mit demWassermen-
gen-Regler (Abb. 11, 13) den Wasserdurchsatz
in 20 l Schritten solange verändern, bis die
gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Erhöhter Verschleiß des Materialhahns. Mate-
rialmenge nicht mit Materialhahn sondern nur
mit dem Fördermengenregler einstellen.
Bei Stromausfall während der Arbeit müssen
die Maschine und die Schläuche möglichst
bald ausgespült werden. Ebenfalls die Pumpe
ausbauen, die Schnecke aus dem Stator he-
rausdrehen und waschen. Anschließend alle
Komponenten zusammenbauen.

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PlastMax
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7 REINIGEN UND AUSSCHALTEN DER
MASCHINE
Nach der Arbeit weiterpumpen, bis der Behälter und die
Materialschläuche leer sind.
Achtung!Vor dem Entfernen der Spritzlanze
oder den Schläuchen immer sicherstellen,
dass keinerlei Restdruck darin vorhanden
ist. Manometer beachten ––> 0 bar.
Maschine rückwärts laufen lassen um Druck zu entlasten.
Den Hauptschalter auf 0 drehen, um die Maschine auszuschal-
ten.
Unterputzlanze entfernen und wie folgt reinigen:
- Unterputzdüse (Abb. 14, 1) reinigen.
- Lufbohrungen mit Reinigungsnadel reinigen
- O-Ring (Abb. 14, 2) reinigen und einfetten.
- Spritzlanze und Materialrohr innen mit Flaschenbürste
(0342 329) reinigen.
- Alle Gewinde gründlich reinigen.
- Spülen Sie die Spritzlanze mit klarem Wasser durch.
Önen und schließen Sie den Materialhahn dabei dreimal.
Mörtelschlauch von der Auslaufeinheit abkuppeln.
Reinigungskugel in Mörtelschlauch einstecken.
Den Mörtelschlauch an den Reinigungsanschluss (Abb. 15, 3)
anschließen.
DieWasserpumpe einschalten und den Wasserhahn önen, bis
die Reinigungskugel am anderen Ende austritt.
Diesen Vorgang wiederholen, bis der Schlauch einwandfrei
sauber ist.
Die Schnellverbindung mit Sicherung lösen und die Mischkam-
mer des Behälters önen. (Abb. 16)
Den Mischer (Abb. 16, 1) herausnehmen und waschen.
Den Mischbereich mit einem Spachtel reinigen.
Das Reinigungswerkzeug einsetzen und am Anschluss mit dem
Getriebemotor einhängen. (Abb. 17)
Die Maschine einschalten bis der Reinigungsvorgang abge-
schlossen ist.
Die Maschine anhalten und das Reinigungswerkzeug wieder
herausnehmen.
Den sauberen Mischer wieder einbauen.
Nach der Maschinenreinigung den Hauptschalter ausschalten,
das Netzkabel aus der Steckdose ziehen, den Wasserzulauf
schließen, den zusätzlichen Hahn ein paar Sekunden önen
und den Versorgungsschlauch trennen.
Falls auch nur die geringste Frostgefahr besteht, die vier
Hähne (Abb. 18) in derWasseranlage önen und das ganze
Wasser aus der Wasseranlage ablassen.
Die Hähne müssen vor der erneuten Inbetriebnahme der Ma-
schine wieder geschlossen werden.
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8 WARTUNG
Wartungsarbeiten dürfen nur von sachkun-
digem Personal ausgeführt werden. Zuvor
immer die Maschine ausschalten, den Netz-
stecker ziehen und der Trichter entleeren.
Täglich prüfen, ob der Wasserlter (Abb.19, 1) sauber ist.
Einmal wöchentlich prüfen, ob der Kompressor-Luftfilter
(Abb.19, 2) sauber ist. Falls er abgenutzt oder beschädigt ist,
ersetzen.
Einmal wöchentlich den einwandfreien Zustand des Mischers
prüfen und gegebenenfalls auswechseln.
Einmal wöchentlich den einwandfreien Zustand des Motoran-
schlusses prüfen und gegebenenfalls auswechseln.
Einmal wöchentlich prüfen, ob die Motoren frei von Staub und
Schmutz sind und gegebenenfalls mit Druckluft säubern.
Einmal wöchentlich prüfen, ob die Kontakte von Steckern und
Steckdosen einwandfrei sauber, trocken und nicht oxidiert sind.
Die Maschine alle 12 Monate bei einer autorisierten Wagner-
Kundendienststelle kontrollieren lassen.
Altöl muss als Sondermüll vorschriftsgemäß
entsorgt werden.
Achten Sie darauf, dass die Maschinenschil-
der und -aufkleber immer gut lesbar sind.
9 REPARATUREN
Die Mischpumpe während Reparaturarbei-
ten nicht in Betrieb nehmen.
Die Reparaturen der elektrischen Ausrüs-
tungen dürfen ausschließlich von Fachper-
sonal durchgeführt werden.
Bei Bedarf sind ausschließlich Original-
Ersatzteile von Wagner zu verwenden, an
denen keine Änderungen vorgenommen
werden dürfen.
Falls die Schutzabdeckungen bei Repara-
turarbeiten abgenommen werden, müssen
sie anschließend wieder korrekt montiert
werden.
Austreten von abwechselnd hartem und weichem Material ist
möglicherweise ein Zeichen für Pumpenverschleiß.
Um den Stator/Rotor auszuwechseln, folgendermaßen vor-
gehen:
Achtung!Vor der Demontage sicherstellen,
dass keinerlei Restdruck vorhanden ist.
Manometer beachten ––> 0 bar.
Maschine ausschalten und Netzstecker
ziehen.
Den Gri links neben dem Trichter lösen.
Den Rohrschlüssel am Mischerende ansetzen und so weit
ausdrehen, bis die Schnecke aus dem Inneren des Stators ent-
nommen werden kann.
Den Gri wieder schließen, die ganzeTrichtereinheit neigen und
in angehobener Stellung blockieren, die Material-Sammellei-
tung ausbauen und das neue Paar Schnecke/Stator montieren.
Vor der Montage der Schnecke in den Stator die Gewindeteile
mit dem bei Wagner erhältlichen Schmierspray besprühen.
Hierzu niemals Mineralöl oder -fett verwenden, da hierdurch
der Stator beschädigt werden könnte. Alle Benzole vermeiden.
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FEHLERMELDUNG
IM DISPLAY
MÖGLICHE URSACHE BEHEBUNG
ERR00 - Schutzgitter fehlt oder nicht in der
korrekten Position
- Temperaturwächter im Motor der
Schneckenpumpe (siehe ERR02)
- Not-Aus-Schalter gedrückt
- Systemstörung
- Kontrollieren, ob sich das Gitter in der korrekten Position ben-
det
- Vor Neustart Abkühlen abwarten
- Vor Neustart Abkühlen abwarten
- Wagner Service kontaktieren
ERR01 - Hohe Temperatur der Elektronikpla-
tine (Inverter)
- Vor Neustart Abkühlen abwarten
ERR02 - Hohe Temperatur des Schnecken-
pumpen-Motors
- Der Motor wurde über längere Zeit
überlastet.
- Vor Neustart Abkühlen abwarten.
- Die verwendete Mischung korrigieren
ERR03 - Der Motor der Schneckenpumpe ist
überlastet (Motor blockiert)
- Wasser zur Mischung hinzufügen
- Bindemittel zur Mischung hinzufügen
- Sand mit optimaler Korngrößenverteilung verwenden.
- Verstopfung entfernen.
ERR04 - Der Motor der Schneckenpumpe
dreht sich ist aber überlastet
- Sand mit optimaler Korngrößenverteilung verwenden.
- Wasser zur Mischung hinzufüge
- Bindemittel zur Mischung hinzufügen
- Motordrehzahl der Schneckenpumpe reduzieren
- Sicherstellen, dass die Versorgungsspannung bei laufender
Maschine zwischen 200 und 230 Volt liegt, dass die Versor-
gungskabel korrekt bemessen sind, und dass keine anderen
Geräte (Kräne, Hubgeräte, Sägemaschinen, Betonmischer usw.)
an dieselbe Versorgungsleitung angeschlossen sind
ERR05 - Der Kompressor schaltet zu oft ein
und aus obwohl der Lufthahn an der
Spritzlanze geschlossen ist
- Loch im Luftschlauch
- Leckstellen an den Anschlüssen
- Spritzlanze ersetzen
- Luftschlauch ersetzen
- Anschlüsse überprüfen
ERR06 - Aktuelle Versorgungsspannung hö-
her als 265 Volt
- Die Stromqualität am Ausgang der Versorgungsquelle von
Fachpersonal prüfen lassen.
ERR07 - Stromverlust gegen Erde oder Sys-
temstörung
- Wagner Service kontaktieren
- Kontrollieren, ob Wasser in das System eindringt
ERR08 - Zu niedrige Versorgungsspannung
(unter 170 Volt)
- Sicherstellen, dass die Versorgungsspannung bei laufender
Maschine zwischen 200 und 230 Volt liegt, dass die Versor-
gungskabel korrekt bemessen sind, und dass keine anderen
Geräte (Kräne, Hubgeräte, Sägemaschinen, Betonmischer usw.)
an dieselbe Versorgungsleitung angeschlossen sind
10 BEHEBUNG VON STÖRUNGEN
10.1 FEHLERMELDUNGEN IM DISPLAY
Während des Betriebes können bei Fehlfunktionen folgende Fehlermeldungen im Display angezeigt werden.

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FEHLERMELDUNG
IM DISPLAY
MÖGLICHE URSACHE BEHEBUNG
BLOC - Motor der Schneckenpumpe ist blo-
ckiert
- Kontrollieren, ob Stator und Schnecke miteinander verkeilt
sind (ausbauen und befreien / ersetzen)
- Fremdkörper aus dem Trichter / aus der Mischkammer entfer-
nen
STOP - Warnmeldung Luft zur geschlos-
senen Lanze.
- Pistolendüse / Luftleitung verstopft,
die Maschine startet nach der Pause
nicht.
- Lanze önen
- Die Luftdüse reinigen bzw. die Luftleitung befreien
H2O - Wasserdruck unter 2,5 bar; unge-
nügender Durchsatz/Druck für den
korrekten Betrieb
- Die Maschine hat sich selbst aus-
und wieder eingeschaltet, auf dem
Display blinkt die Anzeige H2O eini-
ge Sekunden lang.
- Luft in der Leitung/Anlage
- Automatiklanze geschlossen
- Die Wasserpumpe der Maschine einschalten
- Kontrollieren, ob die Filter in der Hydraulikanlage der Maschine
sauber sind
- Wasser aus dem Ablasshahn laufen lassen, um die Leitung/An-
lage zu entlüften
- Es liegt kein Fehler vor

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PlastMax
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STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE BEHEBUNG
Maschine startet nicht Wasser
- Zu niedriger Wasserdruck: Das Ma-
nometer zeigt einen Druck unter 2
bar an (leuchtet die grüne Kontroll-
lampe?), am Display erscheint die
Anzeige H2O
Material
- Zu trockenes Produkt in der Misch-
kammer (Mörtelpumpe blockiert?
Leuchtet die rote Kontrolllampe?)
Luft
- Luftdruck sinkt bei vollständig geö-
netem Pistolenhahn nicht unter den
Mindestdruckwert des Maschinen-
druckschalters
Gitter
- Das Gitter ist nicht korrekt montiert,
am Display erscheint die Anzeige
Bloc
Controler
- Steuerkabel nicht eingesteckt (bei
Automatikbetrieb)
- Controler bei Pneumatikbetrieb auf
"Automatic" eingestellt
- Controler bei Automatikbetrieb auf
"Pneumatic" eingestellt
- Prüfen, ob Wasser aus der Versorgungsleitung
austritt
- Prüfen, ob der Wasserlter sauber ist
- Prüfen, ob die Wasserpumpe eingeschaltet ist
- Falls die Pumpe Wasser aus einem Speicher ent-
nimmt, prüfen, ob sie beim ersten Mal korrekt
gefüllt wurde und sicherstellen, dass die An-
schlüsse nicht lecken
- Erster Maschinenstart nicht korrekt (s. Kapitel 5)
- Wasserdurchsatz zu gering eingestellt (s. Kapitel
4.2)
- Kein Wasserzulauf zur Mischkammer (Wasse-
reinlass verstopft, Wasser-Magnetventil funktio-
niert nicht)
- Prüfen, ob der Luftschlauch geknickt oder ver-
stopft ist
- Prüfen, ob die Spritzdüse einwandfrei sauber ist
- Gitter korrekt montieren
- Steuerkabel einstecken (s. Kapitel 4.2)
- Auf "Pneumatic" umschalten
- Auf "Automatic" umschalten
Weder die Maschine noch der
Kompressor starten und die
blaue Kontrolllampe bleibt aus-
geschaltet
- Kein Strom an der Steckdose der Bau
stellenschalttafel(Sicherungen?)
- Keine Stromzufuhr zur Maschine
(Anschluss Steckdose defekt? Kabel
unterbrochen?)
- Der Hauptschalter ist nicht einge-
schaltet
- Nebenstehend aufgelistete Punkte überprüfen
Die Maschine startet nicht,
Kompressor startet
- Betriebsschalter wurde nicht ge-
drückt
- Ansprechen des Druckschalters für
min. Wasserdruck beim Start (ist die
Wasserpumpe eingeschaltet? Siehe
auch„Maschine startet nicht“, Ursa-
che Wasser)
- Nebenstehend aufgelistete Punkte überprüfen
10.2 WEITERE MÖGLICHE FEHLER
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