Yamaha PW45 User manual

I
ORIGINAL
BETRIEBSANLEITUNG
ORIGINAL INSTRUCTIONS
NOTICE ORIGINALE D‘UTILISATION
DRIVE UNIT • DISPLAY UNIT • BATTERY PACK • BATTERY CHARGER
ANTRIEBSEINHEIT • ANZEIGEEINHEIT • AKKUPACK • AKKULADEGERÄT
PW45 - Speed Pedelec / Speed EPAC
DE
EN
FR

II

III
Inhalt / content / sommaire de en fr
S-Pedelec / V.A.E. rapide
Rechtliche Hinweise
legal notes / informations légales
Technische Hinweise
technical notes / informations techniques
IV
VI
X
XI
XIV
XV
Gewährleistung
warranty / Garantie XVIII XVIII XIX
Betriebsanleitung Antriebssystem
Instructions drive system
Notice Originale d‘utilisation
1 48 92

IV - Deutsch
S-Pedelec: Rechtliche Hinweise
Speed Pedelec (kurz S-Pedelec) oder Speed EPAC:
Pedelec: Pedal electric cycle
EPAC: Electrically power assisted cycles
Beide Begriffe meinen ein Fahrrad mit elektrischem „Hilfsmotor“, der den Fahrer nur beim in die Pedale treten unterstützt. DIe
Unterstützung endet bei 25 km/h. Ein EPAC bzw. Pedelec wird verkehrsrechtlich als Fahrrad eingestuft.
Speed: zu deutsch „Geschwindigkeit“
Der voran gesetzte Begriff „Speed“ signalisiert, dass diese EPAC / Pedelec bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h
unterstützt. Auch ein rein elektrischer Betrieb bis zu 20 km/h ist möglich. Verkehrsrechtliche Hinweise zum Speed
EPAC finden Sie nachfolgend.
Unterschied zwischen einem „normalen“ Pedelec / Fahrrad und einem S-Pedelec
Beachten Sie bitte, dass es sich bei Ihrem S-Pedelec rechtlich um ein Kraftfahrzeug der Klasse L1e-B gemäß Verordnung (EU) Nr.
168/2013 und nicht um ein Pedelec / Fahrrad handelt, mit allen damit verbundenen Folgen hinsichtlich: Verkehrsrecht, Versiche-
rungsrecht, ggf. Zulassungspflicht, Strafrecht.
Haftpflichtversicherung
Sie benötigen zwingend eine Mofa/Moped-Haftpflichtversicherung zum Führen eines S-Pedelecs auf öffentlichen Wegen. Passende
Versicherungen erhalten Sie z.B. von Versicherungsunternehmen und Banken. Fahren Sie das S-Pedelec auf öffentlichen Wegen
ohne Versicherungsschutz stellt dies einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz dar.
Versicherungskennzeichen
Als Nachweis Ihrer Haftpflichtversicherung erhalten Sie ein Versicherungskennzeichen. Es muss am Kennzeichenhalter Ihres
S-Pedelecs montiert sein. Ist das Speed EPAC im entsprechenden Land zulassungspflichtig, muss statt eines Versicherungskenn-
zeichens ein Nummernschild montiert werden.
Zulassungspflicht & Nummernschild
In manchen Ländern kann eine Zulassungspflicht bestehen und damit verbunden das Anbringen eines Nummernschildes verpflich-
tend sein (vergleichbar Motorrad).
CoC Papier / EG-Übereinstimmungsbescheinigung
CoC - Certificate of Conformity = Übereinstimmungsbescheinigung
Dieses Papier ist Ihrem S-Pedelec beigefügt und eindeutig diesem einen Fahrzeug zugeordnet. Mit dem CoC wird bestätigt, dass
das Fahrzeug dem genehmigten Typ entspricht. Die CoC Papiere benötigen Sie, um Ihr Fahrzeug zu versichern. Des Weiteren ist
das CoC Papier nach §4 Absatz 5 der „Verordnung über die Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr“ bei Benutzung eines
S-Pedelecs in Deutschland mitzuführen.
Beachten Sie:
Bewahren Sie das CoC sicher auf. Sie benötigen es um das Fahrzeug zu versichern. Auch bei einem evtl. Weiterverkauf des Fahr-
zeugs wird der Käufer das CoC verlangen. Eine nachträgliche Erstellung eines Duplikats des CoC ist mit hohem Aufwand und nicht
unwesentlichen Kosten verbunden.
Nicht EU-Länder
In Ländern außerhalb der Europäischen Union ist nicht sichergestellt, dass die mitgelieferte EG Übereinstimmungserklärung ausrei-
chend ist. So ist z.B. für die Schweiz eine eigene Typgenehmigung und Fahrzeugausweis notwendig.
Fahrerlaubnis / Helmpflicht / Radwege
Bitte beachten Sie, dass die rechtlichen Hinweise in dieser Übersicht an Aktualität verlieren können.
Beachten Sie des Weiteren, dass in den verschiedenen Ländern teilweise unterschiedliche gesetzliche Bestimmungen
gelten können.

Deutsch - V
Kinder- / Lastentransport mit einem S-Pedelec der Winora-Staiger GmbH
Der Transport von Kindern oder anderen Lasten in einem Anhänger mit dem S-Pedelec ist von der Winora-Staiger GmbH nicht
freigegeben.
Darüber hinaus ist der Transport von Kindern in einem Anhänger in Deutschland gesetzlich verboten.
Die Möglichkeit des Transportes eines Kindes mit einem Kindersitz ist zwar erlaubt, jedoch von der Winora-Staiger GmbH ebenfalls
nicht freigegeben.
Die Winora-Staiger GmbH übernimmt keine Haftung für jedwede Schäden, die aus der Nutzung eines Anhängers und/oder Kinder-
sitzes in Kombination mit dem S-Pedelec entstehen.
In Deutschland gilt (Stand August 2018)
Fahrerlaubnis
Das S-Pedelec erreicht eine „bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit“ von maximal 45 km/h (mit Pedalunterstützung). Zum Führen
eines solchen Fahrzeugtyps benötigen Sie mindestens einen Führerschein Klasse AM. Diesen kann man ab 16 Jahren erwerben.
Radwege
Radwege dürfen ausserorts und innerorts nicht benutzt werden.
Helmpflicht
Für ein S-Pedelec ist das Tragen eines „geeigneten“ Helmes vorgeschrieben. Jedoch ist im Moment noch nicht geklärt, was ein
geeigneter Helm ist. Daher empfehlen wir Ihnen das Tragen eines hochwertigen Fahrradhelmes, idealer Weise mit einem erweiterten
Schutzbereich (z. B. Hinterkopf, seitlicher Schutz). Fragen Sie hierzu Ihren Fachhändler.
Versicherungsplficht
S-Pedelecs sind in Deutschland versicherungspflichtig und müssen mit einem kleinen Versicherungskennzeichen ausgerüstet sein.
Der Versicherungsschein bzw. eine Kopie ist mitzuführen.
Zulassungspflicht
S-Pedelecs sind in Deutschland nicht zulassungspflichtig.
Für Kraftfahrzeuge gesperrte Wege
Solche Wege, z. B. wie in nebenstehender Abb. gekennzeichnete
Waldwege o. ä., dürfen Sie nicht benutzen.
Mindestprofiltiefe
Bitte beachten Sie, dass für Kraftfahrzeuge wie das S-Pedelec eine Mindestprofiltiefe von 1 mm vorgeschrieben ist (§ 36 Absatz 2
StVZO).

VI - Deutsch
S-Pedelec: Technische Hinweise
Typgenehmigung und Geltungsbereich
Unsere S-Pedelecs wurden beim Kraftfahrt-Bundesamt einer Typgenehmigung gemäß Verordnung (EU) Nr. 168/2013 unterzogen
und als Kraftfahrzeuge zugelassen. Dabei wurden bestimmte Bauteile spezifiziert, deren Verwendung an diesem Fahrzeug zulässig
ist. Wird das Fahrzeug nicht mit diesen spezifizierten oder - soweit auf der Folgeseite beschrieben - alternativ freigegebenen Bautei-
len betrieben, so verliert dessen Typgenehmigung die Gültigkeit.
Besonderheiten gewisser Bauteile des Kraftfahrzeugs S-Pedelec gegenüber herkömmlichen
Pedelec- / Fahrradanbauteilen
Einige Bauteile des S-Pedelecs erfüllen spezielle Anforderungen, die an ein Kraftfahrzeug der Klasse L1e-B gestellt werden. Sie
unterscheiden sich zu herkömmlichen Pedelec- / Fahrrad Bauteilen. Dies ergibt sich aus Anforderungen aus der jeweiligen EU
Richtlinie bzw. Verordnung. In nicht EU Mitgliedsländern, wie z.B. der Schweiz, können manche dieser Anforderungen ggf. nicht
bestehen oder auch andere Anforderungen bestehen.
Rahmen / Gabel
Diese tragenden Bauteile des S-Pedelecs wurden so konstruiert, dass sie den höheren Belastungen auf Grund der
höheren Geschwindigkeiten im Vergleich zu einem Pedelec / Fahrrad jederzeit gewachsen sind.
Kennzeichenhalter
Dieser ist so konstruiert, dass er das Kennzeichen gemäß den Vorgaben (Sichtbarkeit, Winkel) aufnehmen kann.
Rückspiegel
Dieser ist Pflicht für Kraftfahrzeuge. Er ist typgeprüft nach ECE. Einen zugelassenen Spiegel erkennt man an der „E“-
Kennzeichnung.
Bremshebel
Die Bremshebel für zweirädrige Kraftfahrzeuge müssen an ihrem Ende mit einem Kugelkopf versehen sein. Herkömmli
che Pedelec- / Fahrradbremshebel haben diesen nicht.
seitliche Strahler
Diese müssen orange und nicht-dreieckig sein und über eine Typzulassung nach ECE verfügen. Ihre Anbringungsstelle
unterliegt bestimmten Sichtbarkeits-Auflagen und darf nicht verändert werden. Einen zugelassenen Strahler erkennt
man an der „E“-Kennzeichnung.
Bremslicht
Das Bremslicht und die Kennzeichernbeleuchtung sind seit 2016 für neue Typgenhmigungen Pflicht.
Kennzeichenbeleuchtung
Die Kennzeichenbeleuchtung ist für alle ab 2016 gebauten S-Pedelecs Pflicht.
Tagfahrlicht bzw. Dauerbeleuchtung
Ein permanent aktiviertes Tagfahrlicht bzw. Dauerbeleuchtung ist für alle ab 2016 gebauten S-Pedelecs Pflicht.
Reifen
Die Reifen benötigen eine Zulassung nach ECE R75. Einen zugelassenen Reifen erkennt man an der „E“-Kennzeich
nung. Die möglichen Reifengrößen entnehmen Sie der Übereinstimmungsbescheinigung.

Deutsch - VII

VIII - Deutsch
Bauliche Veränderungen an Ihrem S-Pedelec
Da es sich beim S-Pedelec um ein Kraftfahrzeug handelt, gibt es hinsichtlich baulicher Veränderung diverse Einschränkungen. Tab. 1
zeigt, welche Bauteile unter welchen Bedingungen ersetzt werden können.
Tabelle 1: Bauteile des S-Pedelec und Bedingungen für Austausch / Ersatz
Leitfaden für den Bauteiletausch bei schnellen e-Bikes / Pedelec mit
einer Tretunterstützung bis 45 km/h
Leitfaden für den Bauteiletausch bei schnellen E-Bikes/Pedelecs
mit einer Tretunterstützung bis 45 km/h
KATEGORIE 1 KATEGORIE2 KATEGORIE3 KATEGORIE4
Allgemeine wichtige Hinweise Bauteile, die nur bei Vorliegen eines gültigen Prüfzeugnisses
(Teilegenehmigung (ABE, EG, ECE) oder Teilegutachten*)
getauscht werden dürfen
Bauteile, die unter Berücksichtigung der nachfolgend
beschriebenen Bedingungen getauscht werden dürfen
Besondere Hinweise bei Anbau von Zubehör
>Schnelle E-Bikes mit einer Motorunterstützung
bis max. 45 km/h gelten als Kraftfahrzeuge
und unterliegen entweder der EU-Richtlinie
2002/24/EG oder der EU-Verordnung Nr. 168/2013.
>Je nach Fahrzeug kann es hier unterschiedliche
Anforderungen geben, die beim Bauteiletausch
zwingend beachtet werden müssen. Daher immer
vor Arbeiten an den Fahrzeugen die Angaben in
den Fahrzeugpapieren prüfen.
> Hinweis: Fahrzeuge mit Einzelbetriebserlaubnis
unterliegen derzeit weitestgehend den Vorschriften
der EU-Richtlinie 2002/24/EG.
>Alle Bauteile, die in der Liste nicht aufgeführt sind,
dürfen nur gegen Originalbauteile des Fahrzeug-
und/oder des Bauteileherstellers ausgetauscht
werden
>Bremsanlagen
>Bremsscheiben / Bremsleitungen / Bremsbeläge
(Nur mit gültiger Bauartgenehmigung nach ECE-R 90 oder
Allgemeiner Betriebserlaubnis).
>Lenker-Vorbau-Einheit
(Soweit die Zug- und/oder Leitungslängen nicht verändert
werden müssen. Innerhalb der originalen Zuglängen sollte
eine Veränderung der Sitzposition im Sinne des Verbrauchers
möglich sein. Darüber hinaus verändert sich die Lastver-
teilung am Rad erheblich und führt potentiell zu kritischen
Lenkeigenschaften).
>Sattelstütze
(Wenn der Versatz nach hinten zum Serien-/Original-Einsatz-
bereich nicht größer als 20 mm ist. Dabei gilt zu beachten,
dass eine veränderte Lastverteilung außerhalb des vorgese-
henen Verstellbereichs ggf. zu kritischen Lenkeigenschaften
führen kann. Dabei spielt auch die Länge der Sattelstreben
am Sattelgestell sowie die Sattelform eine Rolle).
>Scheinwerfer
(Nur mit gültiger Bauartgenehmigung, gleicher Anbaulage
sowie EMV-Nachweis).
>Rücklicht
ggf. mit Bremslicht und Kennzeichenbeleuchtung
(Nur mit gültiger Bauartgenehmigung und gleicher Anbaulage
soweit nach ECE-R 50 geprüft sowie EMV-Nachweis).
>Rückstrahler
(Nur mit gültiger Bauartgenehmigung).
>Rückspiegel
(Nur wenn nach ECE-R 81 geprüft und gleicher Anbaulage).
>Akustische Warnsignaleinrichtung (Hupe)
(Nur wenn nach ECE-R 28 geprüft und gleicher Anbaulage).
>Pedale
(Fahrzeuge mit 168/2013 Genehmigung).
>Pedale
(Inkl. genehmigter Reektoren, sofern es nicht breiter
als das Serien-/Original-Pedal ist (Fahrzeuge mit 2002/24/EG
Genehmigung)).
>Reifen
(Gemäß Fahrzeugpapieren, entweder nach ECE-R 75
oder mit Freigabe des Reifenherstellers).
>Grie mit Schraubklemmung
(Dabei darf die Fahrzeugbreite nicht verändert werden).
> Steuerlager
> Innenlager
>Schaltwerk und Umwerfer
(Alle Schaltungsbestand-
teile müssen für die Gangzahl passend und miteinander
kompatibel sein).
>Schalthebel/Drehgri
(Sofern die Position am Lenker
nicht verändert wird).
>Schaltzüge und Hüllen
>Kettenblätter /Riemenscheibe/Zahnkranz
(Wenn die
Zähnezahl und der Durchmesser gleich wie beim Serien-/
Original-Einsatzbereich ist).
>Kettenschutz
(Sofern er keine scharfen Außenkanten
aufweist und der Delegierten Verordnung Nr. 44/2014 Anlage
VIII entspricht).
>Radschützer
(Sofern er keine scharfen Außenkanten auf-
weist und der Delegierten Verordnung Nr. 44/2014 Anlage VIII
entspricht. Zusätzlich muss der Abstand zum Reifen beachtet
werden, der min. 10 mm betragen sollte).
>Speichen
(Sofern die Abmessungen dem Originalteil ent-
sprechen).
>Schlauch
(Sofern die Bauart und das Ventil gleich sind).
>Tretkurbel
(Wenn die Länge und die Abmessungen z.B.
Tretkurbeln/Rahmenmitte (Q-Faktor) eingehalten werden).
>Kette/Zahnriemen
(Wenn die Originalbreite eingehalten
wird).
>Felgenband
(Felgenbänder und Felgen müssen aufeinan-
der abgestimmt sein. Veränderte Kombinationen können zu
Verrutschen des Felgenbands und somit zu Schlauchdefekten
führen).
>Sattel
(Wenn der Versatz nach hinten zum Serien-/Original-
Einsatzbereich nicht größer als 20 mm ist. Dabei gilt zu
beachten, dass eine veränderte Lastverteilung außerhalb des
vorgesehenen Verstellbereichs ggf. zu kritischen Lenkeigen-
schaften führen kann. Dabei spielt auch die Länge der Sattel-
streben am Sattelgestell sowie die Sattelform eine Rolle).
>Zusatz-Batterie-/Akkuscheinwerfer sind
nicht zulässig.
>Anhänger sind nur zulässig, wenn unter Nr.17 der
Übereinstimmungsbescheinigung eine Anhänge-
last und unter Nr. 43.1 eine Verbindungseinrichtung
eingetragen sind. Hinweis: Die maximal zulässige
Anhängelast beträgt 50% des Leergewichts des
Zugfahrzeugs (ohne Batterien). Es sind nur Verbin-
dungseinrichtungen mit 50er Kugel möglich.
>Kindertransport im Anhänger ist generell verboten!
>Frontkörbe sind aufgrund der undenierten Last-
verteilung als kritisch anzusehen. Nur nach Freigabe
des Fahrzeugherstellers zulässig.
>Fahrradtaschen, die nicht fest angebracht sind,
und Topcases sind zulässig. Es ist auf das zulässige
Gesamtgewicht, die max. Beladung des Gepäck-
trägers und eine korrekte Lastverteilung zu achten.
>Lenkerhörnchen (Bar Ends) sind nicht zulässig.
* Hinweis: Bei Bauteilen mit Teilegutachten ist auf den Verwendungsbereich zu achten.
Der ordnungsgemäße Einbau muss durch einen Prüngenieur oder TÜV- oder DEKRA-Sachverständigen bescheinigt werden. An der Erstellung dieses Leitfadens haben Experten folgender Verbände/Firmen mitgearbeitet
(in alphabetischer Reihenfolge):
Layout: zedler.de
Stand: 24.05.2018

Deutsch - IX
Freigabe von Alternativ-Bauteilen durch die Winora-Staiger GmbH
Sollte es durch Schäden, Verschleiß etc. nötig sein, Originalbauteile zu ersetzen, so empfehlen wir Ihnen auf Originalbauteile zurück
zugreifen. Wenden Sie sich dazu an Ihren Haibike Fachhändler. Die Winora-Staiger GmbH stellt seinen Fachhandelspartnern eine
Liste mit den Original-Spezifikationen zur Verfügung.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit alternative Teile zu verwenden. Bitte fragen Sie dazu bei Ihrem Haibike / Winora Fachhändler
nach. Die Winora-Staiger GmbH stellt seinen Fachhandelspartnern eine regelmäßig aktualisierte Liste mit freigegebenen Bauteilen zur
Verfügung.
Bei einem Verstoß gegen die Beschränkungen verliert das Fahrzeug seine Typgenehmigung und darf nicht mehr
betrieben werden.
Leitfaden für den Bauteiletausch bei schnellen E-Bikes/Pedelecs
mit einer Tretunterstützung bis 45 km/h
KATEGORIE 1 KATEGORIE2 KATEGORIE3 KATEGORIE4
Allgemeine wichtige Hinweise Bauteile, die nur bei Vorliegen eines gültigen Prüfzeugnisses
(Teilegenehmigung (ABE, EG, ECE) oder Teilegutachten*)
getauscht werden dürfen
Bauteile, die unter Berücksichtigung der nachfolgend
beschriebenen Bedingungen getauscht werden dürfen
Besondere Hinweise bei Anbau von Zubehör
>Schnelle E-Bikes mit einer Motorunterstützung
bis max. 45 km/h gelten als Kraftfahrzeuge
und unterliegen entweder der EU-Richtlinie
2002/24/EG oder der EU-Verordnung Nr. 168/2013.
>Je nach Fahrzeug kann es hier unterschiedliche
Anforderungen geben, die beim Bauteiletausch
zwingend beachtet werden müssen. Daher immer
vor Arbeiten an den Fahrzeugen die Angaben in
den Fahrzeugpapieren prüfen.
> Hinweis: Fahrzeuge mit Einzelbetriebserlaubnis
unterliegen derzeit weitestgehend den Vorschriften
der EU-Richtlinie 2002/24/EG.
>Alle Bauteile, die in der Liste nicht aufgeführt sind,
dürfen nur gegen Originalbauteile des Fahrzeug-
und/oder des Bauteileherstellers ausgetauscht
werden
>Bremsanlagen
>Bremsscheiben / Bremsleitungen / Bremsbeläge
(Nur mit gültiger Bauartgenehmigung nach ECE-R 90 oder
Allgemeiner Betriebserlaubnis).
>Lenker-Vorbau-Einheit
(Soweit die Zug- und/oder Leitungslängen nicht verändert
werden müssen. Innerhalb der originalen Zuglängen sollte
eine Veränderung der Sitzposition im Sinne des Verbrauchers
möglich sein. Darüber hinaus verändert sich die Lastver-
teilung am Rad erheblich und führt potentiell zu kritischen
Lenkeigenschaften).
>Sattelstütze
(Wenn der Versatz nach hinten zum Serien-/Original-Einsatz-
bereich nicht größer als 20 mm ist. Dabei gilt zu beachten,
dass eine veränderte Lastverteilung außerhalb des vorgese-
henen Verstellbereichs ggf. zu kritischen Lenkeigenschaften
führen kann. Dabei spielt auch die Länge der Sattelstreben
am Sattelgestell sowie die Sattelform eine Rolle).
>Scheinwerfer
(Nur mit gültiger Bauartgenehmigung, gleicher Anbaulage
sowie EMV-Nachweis).
>Rücklicht
ggf. mit Bremslicht und Kennzeichenbeleuchtung
(Nur mit gültiger Bauartgenehmigung und gleicher Anbaulage
soweit nach ECE-R 50 geprüft sowie EMV-Nachweis).
>Rückstrahler
(Nur mit gültiger Bauartgenehmigung).
>Rückspiegel
(Nur wenn nach ECE-R 81 geprüft und gleicher Anbaulage).
>Akustische Warnsignaleinrichtung (Hupe)
(Nur wenn nach ECE-R 28 geprüft und gleicher Anbaulage).
>Pedale
(Fahrzeuge mit 168/2013 Genehmigung).
>Pedale
(Inkl. genehmigter Reektoren, sofern es nicht breiter
als das Serien-/Original-Pedal ist (Fahrzeuge mit 2002/24/EG
Genehmigung)).
>Reifen
(Gemäß Fahrzeugpapieren, entweder nach ECE-R 75
oder mit Freigabe des Reifenherstellers).
>Grie mit Schraubklemmung
(Dabei darf die Fahrzeugbreite nicht verändert werden).
> Steuerlager
> Innenlager
>Schaltwerk und Umwerfer
(Alle Schaltungsbestand-
teile müssen für die Gangzahl passend und miteinander
kompatibel sein).
>Schalthebel/ Drehgri
(Sofern die Position am Lenker
nicht verändert wird).
>Schaltzüge und Hüllen
>Kettenblätter /Riemenscheibe/Zahnkranz
(Wenn die
Zähnezahl und der Durchmesser gleich wie beim Serien-/
Original-Einsatzbereich ist).
>Kettenschutz
(Sofern er keine scharfen Außenkanten
aufweist und der Delegierten Verordnung Nr. 44/2014 Anlage
VIII entspricht).
>Radschützer
(Sofern er keine scharfen Außenkanten auf-
weist und der Delegierten Verordnung Nr. 44/2014 Anlage VIII
entspricht. Zusätzlich muss der Abstand zum Reifen beachtet
werden, der min. 10 mm betragen sollte).
>Speichen
(Sofern die Abmessungen dem Originalteil ent-
sprechen).
>Schlauch
(Sofern die Bauart und das Ventil gleich sind).
>Tretkurbel
(Wenn die Länge und die Abmessungen z.B.
Tretkurbeln/Rahmenmitte (Q-Faktor) eingehalten werden).
>Kette/Zahnriemen
(Wenn die Originalbreite eingehalten
wird).
>Felgenband
(Felgenbänder und Felgen müssen aufeinan-
der abgestimmt sein. Veränderte Kombinationen können zu
Verrutschen des Felgenbands und somit zu Schlauchdefekten
führen).
>Sattel
(Wenn der Versatz nach hinten zum Serien-/Original-
Einsatzbereich nicht größer als 20 mm ist. Dabei gilt zu
beachten, dass eine veränderte Lastverteilung außerhalb des
vorgesehenen Verstellbereichs ggf. zu kritischen Lenkeigen-
schaften führen kann. Dabei spielt auch die Länge der Sattel-
streben am Sattelgestell sowie die Sattelform eine Rolle).
>Zusatz-Batterie-/Akkuscheinwerfer sind
nicht zulässig.
>Anhänger sind nur zulässig, wenn unter Nr.17 der
Übereinstimmungsbescheinigung eine Anhänge-
last und unter Nr. 43.1 eine Verbindungseinrichtung
eingetragen sind. Hinweis: Die maximal zulässige
Anhängelast beträgt 50% des Leergewichts des
Zugfahrzeugs (ohne Batterien). Es sind nur Verbin-
dungseinrichtungen mit 50er Kugel möglich.
>Kindertransport im Anhänger ist generell verboten!
>Frontkörbe sind aufgrund der undenierten Last-
verteilung als kritisch anzusehen. Nur nach Freigabe
des Fahrzeugherstellers zulässig.
>Fahrradtaschen, die nicht fest angebracht sind,
und Topcases sind zulässig. Es ist auf das zulässige
Gesamtgewicht, die max. Beladung des Gepäck-
trägers und eine korrekte Lastverteilung zu achten.
>Lenkerhörnchen (Bar Ends) sind nicht zulässig.
* Hinweis: Bei Bauteilen mit Teilegutachten ist auf den Verwendungsbereich zu achten.
Der ordnungsgemäße Einbau muss durch einen Prüngenieur oder TÜV- oder DEKRA-Sachverständigen bescheinigt werden. An der Erstellung dieses Leitfadens haben Experten folgender Verbände/Firmen mitgearbeitet
(in alphabetischer Reihenfolge):
Layout: zedler.de
Stand: 24.05.2018

X - English
S-Pedelec: Legal information
Speed Pedelec (short S-Pedelec) or Speed EPAC:
Pedelec: Pedal electric cycle
EPAC: Electrically power assisted cycles
Both terms mean a bicycle with electrical power assist, which only supports the rider when pedalling. The assistance stops at 25
km/h. A EPAC resp. pedelec is classified as bicycle according to traffic law.
Speed: The prefix „Speed“ signalizes that the EPAC / Pedelec assists up to a speed of 45 km/h. Also an only electric use up
to 20 km/h is possible. Please see below for traffic law information for Speed EPAC.
Difference between a „normal“ Pedelec / Bicycle and a S-Pedelec
Please note that your S-Pedelec is a motor vehicle class L1e-B according regulation (EU) No 168/2013 and not a pedelec / bicycle,
with all resulting consequences regarding: traffic law, insurance law, authorisation requirement if necessary, criminal law.
Liability insurance
It is mandatory to be in possession of a moped liability insurance in order to drive a S-Pedelec on public means. Applicable
insurances you can receive from insurances or also banks.
Insurance tag
You will receive an inurance tag from your insurer. It has to be mounted on the license plate holder of the S-Pedelec. If there is an
obligation to authorisize the S-Pedelec in a country, you have to mount a license plate instead of the insurance tag.
Authorisation requirement & license plate
Some countries might have an authorisation requirement and thus requires a license plate (comparable with a motorcycle).
CoC document / EG declaration of compliance
CoC = Certificate of Conformity
This document is enclosed to your S-Pedelec and cleary assigned to this vehicle. The CoC confirms that the vehicle corresponds to
the authorised type. You need the CoC documents to insure your vehicle. Furthermore you have to carry the CoC documents with
you while using the S-Pedelec.
Please note:
Keep the CoC stored securely. You need this to insure the vehicle. In case of a re-sale of the vehicle the buyer will ask for the CoC.
A subsequent drafting of a CoC duplicate is associated with high effort and costs.
Non EU countries
In Non-EU countries it is not ensured that the provided EG declaration of compliance suffices. E.g. for Switzerland an own type
authorisation and vehicle ID is required.
Driver‘s license, cycle tracks, helmet compulsory
Please note that the legal information in this overview may lose its topicality.
Please further note that different regulations may partly apply in different countries.
Transport of children / goods with a S-Pedelc of Winora Staiger GmbH
The transport of children or other goods in a trailer with a S-Pedelec of Winora-Staiger GmbH is not allowed.
Furthermore the transportation of children in a trailer in legally forbidden in Germany.
There is a possibility of transporting a child in a child seat, however, this is not allowed by Winora-Staiger GmbH.
Winora-Staiger GmbH does not assume any liability for damages, resulting from the use of a trailer and/or child seat in combinati-
on with the S-Pedelec.

English - XI
S-Pedelec: Technical information
Type approval and jurdistiction
Our S-Pedelecs underwent a type approval according regulation (EU) No 168/2013 at the German Department of Motor vehicles
and are approved as motor vehicle. During this process certain components were specified, which can be used with this vehicle. If
this vehicle is not specified with these components or - as described in the following - with alternatively authorized components,
the type approval loses its validity.
Specialities of certain components of the motor vehicle S-Pedelec in comparison to conventional pedelec /
bicycle components
Several components of the S-Pedelec meet certain requirements of a motor vehicle of class L1e-B. They differ from conventional
components of pedelecs / bicycles. This results from the requirements of the respective EU regulation. In non-EU countries, like
e.g. Switzerland, several of these requirements might not be valid or other reuqirements might apply.
frame / fork
These load-carrying components of the S-Pedelec were costructed to bear the higher loads due to the higher speed in
comparison to a pedelec / bicycle.
licence plate holder
This part is constructed in a way so it can hold the plate according to the regulations (visibility, angle)
rear view mirror
This part is mandatory for motor vehicles. It is ECE-tested. You recognize an approved mirror by the E-marking.
brake lever
The brake levers for two-wheeled motor vehicles have a spherical balls at the ends. Conventional pedelec / bicycle
brake levers don‘t have these.
lateral reflectors
They have to be orange and non-triangle and have to have a ECE type aproval. Their placing spot has to meet certain
visibiity requirements and must not be changed. You recognize an approved reflector by the E-marking
brake light
Since 2016 the brake light is mandatory for new type approvals.
licence plate lighting
The licence plate lighting is mandatory for all S-Pedelecs produced from 2016.
daytime running light / continuous lighting
A continuously activated daytime running light / continuous lighting is mandatory for all S-Pedelecs produced from
2016.
tyres
The tyres need an approval according to ECE R75. You recognize an approved tyre by the E-marking. For the possible
tyre sizes please see certificate of conformity.

XII - English
Structural changes on your S-Pedelec
Since the S-Pedelec is a motor vehicle there are several restrictions concerning structural changes. Table 1 indicates which compo-
nents can be replaced under which conditions.
Table 1: S-Pedelec components and conditions for replacement
Guidelines for the parts replacement of speed e-bikes / pedelecs
up to a pedal assist of 45 km/h (28 mph)
This is the translation of the original guidelines issued by ZIV, VSF, BIV (German umbrella organisation for the
German cycle industry guilds), velotech.de and the German Association for Technical Inspection (TÜV Rheinland) in
cooperation with Zedler-Institut, updated in 2018. In the event of any misunderstandings, the original German version (Leit-
faden für den Bauteiletausch bei schnellen E-Bikes / Pedelecs mit einer Tretunterstützung bis 45 km/h) shall be applicable.
Guidelines for the parts replacement of speed e-bikes / pedelecs
up to a pedal assist of 45 km/h (28 mph)
CATEGORY 1 CATEGORY 2 CATEGORY 3 CATEGORY 4
Important basic information Components which may only be replaced upon presentation
of a valid test report (parts approval (ABE*, EC, ECE) or part
certicate**)
Components which may be replaced in consideration of the
conditions described further below
Special notes for mounting accessories
>Speed e-bikes with a motor assistance of up to
45km/h (28 mph) are considered motor vehicles
and subject to the EU Directive 2002/24/EC or the
EU Regulation No. 168/2013.
>Depending on the vehicle there may be dierent
requirements which must be strictly observed
when replacing a component. Therefore, always
check the indications given in the vehicle docu-
ments prior to doing any work on the vehicles.
> Note: At present, vehicles with an individual oper-
ating licence are mainly subject to the regulations
of the EU Directive 2002/24/EC.
>All components which are not included in the list
must only be replaced by original spare parts of the
vehicle and/or component manufacturer.
>Brake systems
>Brake discs / Brake hoses / Brake pads
(With valid type approval acc. to ECE-R 90 or general operat-
ing licence only).
>Handlebar-stem unit
(Provided that there is no need of changing the lengths of
cables and/or hoses. A modication of the seating position
for the benet of the consumer should be possible within
the original cable lengths. A modication beyond results in
a signicantly changed load distribution on the bicycle and
entails potentially critical steering properties).
>Seat post
(Provided that the oset to the rear does not exceed 20mm
with regard to the series / original eld of use. Note that
a modied load distribution beyond the intended setting
range may possibly lead to critical steering properties. The
length of the saddle rails at the saddle structure as well as
the saddle form are also important).
>Headlight
(With valid type approval, identical mounting position as
well as EMC proof only).
>Rear light
with brake light and licence plate light, if available
(With valid type approval and identical mounting position
only, as far as tested in accordance with ECE-R 50 as well as
EMC proof).
>Reector
(With valid type approval only).
>Rear view mirror
(Only if tested in accordance with ECE-R 81 and identical
mounting position).
>Acoustic signalling device (horn)
(Only if tested in accordance with ECE-R 28 and identical
mounting position).
>Pedals
(Vehicles with 168/2013 approval).
* ABE: general type approval
>Pedals (Incl. approved reectors, provided that the pedal
is not wider than the series / original pedal (vehicle with
2002/24/EC approval)).
>Tyres (As specied in vehicle documents, either in accord-
ance with ECE-R 75 or with approval of tyre manufacturer).
>Grips with screw clamps
(In this case, the vehicle width must not be modied).
> Headset
> Bottom bracket
>Rear and front derailleur
(All gear change parts must be suitable for the number of
gears and compatible with one another).
>Shift levers/Twist grip (Provided that position on
handlebars remains unchanged).
>Cables and housings
>Chainwheels / Belt sprockets / Cassette sprocket
(Provided that the number of teeth and the diameter is
identical to the series / original eld of use).
>Chainguard (Provided that it is free of sharp outer edges
and complies with the Delegated Regulation No. 44/2014,
Annex VIII).
>Mudguard (Provided that it is free of sharp outer edges
and complies with the Delegated Regulation No. 44/2014,
Annex VIII). The clearance to the tyre, which should be 10mm
at least, must also be taken into account).
>Spokes (Provided that the dimensions correspond to the
original part).
>Inner tube (Provided that the design and the valve are
identical).
>Crank arm (Provided that the length and the dimensions,
e.g. crank arms / frame centre (Q-Factor) are observed).
>Chain /Toothed belt (Provided that the original width is
observed).
>Rim tape (Rim tapes and rims must be compatible. Modi-
ed combinations may result in rim tape shifting and thus in
defective inner tubes).
>Saddle (Provided that the oset to the rear does not exceed
20mm with regard to the series / original eld of use. Note
that a modied load distribution beyond the intended set-
ting range may possibly lead to critical steering properties.
The length of the saddle rails at the saddle structure as well
as the saddle form are also important).
>Additional battery/rechargeable battery-operated
headlights are not permissible.
>Trailers are only permissible, if a trailer load is
entered under no.17 of the certicate of conformity
and a coupling device under no. 43.1. Note: The
maximum permissible trailer load is 50% of the
tractor vehicle’s empty weight (without batteries).
There are only 50mm ball coupling devices possible.
>Transporting children in a trailer is forbidden in
general!
>Front baskets are to be considered critical due to
the undened load distribution. Permissible upon
approval of the vehicle manufacturer only.
>Removable pannier bags and top cases are
permissible. The permissible total weight, maxi-
mum loading of pannier rack and a correct load
distribution has to be observed.
>Bar ends are not permissible.
** Note: In the case of components with part certicate the eld of application must be observed. The proper assembly
must be certied by a testing engineer or an expert of a technical control board like TUEV or DEKRA in Germany.
Experts of the following associations / companies were involved in drawing up the present guidelines (in alphabetical order):
Layout: zedler.de
Last update: 2018/05/24

English - XIII
Approval of alternative components by Winora-Staiger GmbH
If it is necessary to replace original components due to damage or wear we recommend to use orinigal components. Please contact
your specialist dealer. Winora-Staiger GmbH provides its specialist dealers with a list of orinigal specifications.
Furthermore there is a possibility to use alternative components. Please contact your Haibike / Winora specialist dealer about this
matter. Winora-Staiger GmbH provides its specialist dealers a regularily updated list with approved components.
In case of infringement the vehicle loses its type approval and must not be used anymore.
This is the translation of the original guidelines issued by ZIV, VSF, BIV (German umbrella organisation for the
German cycle industry guilds), velotech.de and the German Association for Technical Inspection (TÜV Rheinland) in
cooperation with Zedler-Institut, updated in 2018. In the event of any misunderstandings, the original German version (Leit-
faden für den Bauteiletausch bei schnellen E-Bikes / Pedelecs mit einer Tretunterstützung bis 45 km/h) shall be applicable.
Guidelines for the parts replacement of speed e-bikes / pedelecs
up to a pedal assist of 45 km/h (28 mph)
CATEGORY 1 CATEGORY 2 CATEGORY 3 CATEGORY 4
Important basic information Components which may only be replaced upon presentation
of a valid test report (parts approval (ABE*, EC, ECE) or part
certicate**)
Components which may be replaced in consideration of the
conditions described further below
Special notes for mounting accessories
>Speed e-bikes with a motor assistance of up to
45km/h (28 mph) are considered motor vehicles
and subject to the EU Directive 2002/24/EC or the
EU Regulation No. 168/2013.
>Depending on the vehicle there may be dierent
requirements which must be strictly observed
when replacing a component. Therefore, always
check the indications given in the vehicle docu-
ments prior to doing any work on the vehicles.
> Note: At present, vehicles with an individual oper-
ating licence are mainly subject to the regulations
of the EU Directive 2002/24/EC.
>All components which are not included in the list
must only be replaced by original spare parts of the
vehicle and/or component manufacturer.
>Brake systems
>Brake discs / Brake hoses / Brake pads
(With valid type approval acc. to ECE-R 90 or general operat-
ing licence only).
>Handlebar-stem unit
(Provided that there is no need of changing the lengths of
cables and/or hoses. A modication of the seating position
for the benet of the consumer should be possible within
the original cable lengths. A modication beyond results in
a signicantly changed load distribution on the bicycle and
entails potentially critical steering properties).
>Seat post
(Provided that the oset to the rear does not exceed 20mm
with regard to the series / original eld of use. Note that
a modied load distribution beyond the intended setting
range may possibly lead to critical steering properties. The
length of the saddle rails at the saddle structure as well as
the saddle form are also important).
>Headlight
(With valid type approval, identical mounting position as
well as EMC proof only).
>Rear light
with brake light and licence plate light, if available
(With valid type approval and identical mounting position
only, as far as tested in accordance with ECE-R 50 as well as
EMC proof).
>Reector
(With valid type approval only).
>Rear view mirror
(Only if tested in accordance with ECE-R 81 and identical
mounting position).
>Acoustic signalling device (horn)
(Only if tested in accordance with ECE-R 28 and identical
mounting position).
>Pedals
(Vehicles with 168/2013 approval).
* ABE: general type approval
>Pedals (Incl. approved reectors, provided that the pedal
is not wider than the series / original pedal (vehicle with
2002/24/EC approval)).
>Tyres (As specied in vehicle documents, either in accord-
ance with ECE-R 75 or with approval of tyre manufacturer).
>Grips with screw clamps
(In this case, the vehicle width must not be modied).
> Headset
> Bottom bracket
>Rear and front derailleur
(All gear change parts must be suitable for the number of
gears and compatible with one another).
>Shift levers/Twist grip (Provided that position on
handlebars remains unchanged).
>Cables and housings
>Chainwheels / Belt sprockets / Cassette sprocket
(Provided that the number of teeth and the diameter is
identical to the series / original eld of use).
>Chainguard (Provided that it is free of sharp outer edges
and complies with the Delegated Regulation No. 44/2014,
Annex VIII).
>Mudguard (Provided that it is free of sharp outer edges
and complies with the Delegated Regulation No. 44/2014,
Annex VIII). The clearance to the tyre, which should be 10mm
at least, must also be taken into account).
>Spokes (Provided that the dimensions correspond to the
original part).
>Inner tube (Provided that the design and the valve are
identical).
>Crank arm (Provided that the length and the dimensions,
e.g. crank arms / frame centre (Q-Factor) are observed).
>Chain /Toothed belt (Provided that the original width is
observed).
>Rim tape (Rim tapes and rims must be compatible. Modi-
ed combinations may result in rim tape shifting and thus in
defective inner tubes).
>Saddle (Provided that the oset to the rear does not exceed
20mm with regard to the series / original eld of use. Note
that a modied load distribution beyond the intended set-
ting range may possibly lead to critical steering properties.
The length of the saddle rails at the saddle structure as well
as the saddle form are also important).
>Additional battery/rechargeable battery-operated
headlights are not permissible.
>Trailers are only permissible, if a trailer load is
entered under no.17 of the certicate of conformity
and a coupling device under no. 43.1. Note: The
maximum permissible trailer load is 50% of the
tractor vehicle’s empty weight (without batteries).
There are only 50mm ball coupling devices possible.
>Transporting children in a trailer is forbidden in
general!
>Front baskets are to be considered critical due to
the undened load distribution. Permissible upon
approval of the vehicle manufacturer only.
>Removable pannier bags and top cases are
permissible. The permissible total weight, maxi-
mum loading of pannier rack and a correct load
distribution has to be observed.
>Bar ends are not permissible.
** Note: In the case of components with part certicate the eld of application must be observed. The proper assembly
must be certied by a testing engineer or an expert of a technical control board like TUEV or DEKRA in Germany.
Experts of the following associations / companies were involved in drawing up the present guidelines (in alphabetical order):
Layout: zedler.de
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XIV - Français
V.A.E. rapides : informations légales
V.A.E rapide ou Speed Pedelec (abrégé S-Pedelec) ou Speed EPAC :
V.A.E. : Vélo à Assistance Electrique
Pedelec: Pedal electric cycle
EPAC: Electrically power assisted cycles
Ces trois appellations désignent un vélo équipé d‘un moteur électrique, qui assiste le cycliste par une simple pression sur les
pédales. L‘assistance se coupe à 25 km/h. Un V.A.E. est classifié comme vélo au regard de la loi.
Speed: en français „vitesse“
L‘utilisation de ce terme „Speed“, ou plus fréquemment de „rapide“ signalise que ce V.A.E. vous assiste jusqu‘à une
vitesse de 45 km/h. Un fonctionnement purement électrique jusqu‘à 20 km/h est possible. Les dispositions légales
relatives aux V.A.E. rapides sont présentées dans les pages suivantes.
Différence entre un V.A.E „normal“ et un V.A.E rapide
Notez que dans le cas d‘un V.A.E. rapide, votre vélo est juridiquement soumis à la législation d‘un véhicule motorisé de classe L1e-
B (cyclomoteur) selon règlement (UE) No 168/2013 et qu‘il ne s‘agit plus d‘un vélo classique, avec toutes les conséquences qui en
découlent concernant : le code de la route, les assurances, l‘obligation d‘homologation le cas échant, le droit pénal.
Assurance rsponsabilité civile
Vous avez obligatoirement besoin d‘une assurance responsabilité civile cyclomoteur pour rouler avec un V.A.E rapide sur la voie
publique.
Homologation & immatriculation
Certains pays imposent une obligation d‘homologation et l‘installation d‘une plaque minéralogique (similaire aux motos).
Vignette d‘assurance
Votre vignette, disponible auprès de votre assurance ou de votre banque, doit être placée de façon lisible sur votre V.A.E rapide.
Document CoC / Certificat de conformité CE
CoC - Certificate of Conformity = certificat de conformité
Ce document est joint à votre V.A.E rapide lors de sa livraison et n‘est délivré que pour ce véhicule-là. Ce certificat atteste que votre
véhicule correspond au type homologué. Vous avez besoin de ce document pour assurer et immatriculer votre V.A.E rapide.
A noter :
Conservez ce certificat de conformité en lieu sûr. Vous en avez besoin pour les démarches administratives mais également en cas
de revente, où il sera exigé par l‘acheteur. La ré-édition d‘un double de certificat de conformités implique des démarches parfois
lourdes et des relativement élevés.
Pays hors UE
Dans certains pays en-dehors de l‘Union Européenneon il n‘est pas garanti que le certificat de conformité CE soit suffisant. Ainsi en
Suisse par exemple, une homologation et un certificat d‘immatriculation sont nécessaires.
Permis, pistes cyclables, port du casque
Notez que les informations légales de cet aperçu peuvent déjà être obsolètes.
Notez également que les dispositions législatives peuvent différer d‘un pays à l‘autre.
Transport d‘enfants ou de charge avec un V.A.E rapide de la société Winora-Staiger GmbH
Le transport d‘enfant ou d‘une charge dans une remorque avec un V.A.E rapide n‘est pas approuvé par Winora-Staiger GmbH.
De plus, transporter un enfant dans une remorque est légalement interdit en Allemagne.
Le transport d‘un enfant sur un siège-enfant est certes autorisé, cependant non approuvé par Winora-Staiger GmbH.
La société Winora-Staiger GmbH décline toute responsabilité pour tous dommages liés à l‘utilisation d‘une remorque et/ou d‘un
siège enfant en association avec un V.A.E rapide.

Français - XV
V.A.E. rapides : informations techniques
Homologation et domaine d‘application
Nos V.A.E rapides ont été soumis à l‘Office fédéral du Transport allemand pour homologation et sont classés comme vé-
hicules automobiles. De ce fait, certains composants leur sont spécifiques et leur utilisation sur ce type de véhicule exi-
ge une autorisation recevable. Si le véhicule n‘est pas utilisé avec ses composants spécifiques ou des composants alterna-
tifs homologués, comme décrits dans les pages suivantes, le certificat n‘est plus valable et le V.A.E n‘est donc plus conforme.
Particularités de certains composants d‘un V.A.E rapide par rapport aux composants vélo d‘un V.A.E classique
Certains composants d‘un V.A.E rapide répondent à des exigences spéciales, requises pour des véhicules de clas-
se L1e-B selon règlement (UE) No 168/2013, et diffèrent de ceux utilisés sur un vélo ou V.A.E classique. Ceci ré-
sulte de directives ou réglementations européennes. Certains pays hors de l‘Union Européenne, comme la Suis-
se par exemple, peuvent ne pas être concernés par certaines exigences, et/ou avoir d‘autres exigences propres.
Cadre / Fourche
Ces composants de V.A.E rapide ont été conçus de manière à répondre à tout moment à des exigences plus
importantes en raison de vitesses plus élevées par rapport à un V.A.E / vélo classique.
Support plaque d‘immatriculation
Il est conçu de manière à recevoir la plaque d‘immatriculation selon les normes (visibilité, angle).
Rétroviseur
Il est obligatoire pour les véhicules motorisés. Il est certifié selon la norme ECE. Un rétrovisuer homologué se
reconnaît à la mention de la lettre „E“.
Leviers de frein
Les leviers de freins sur les Deux Roues motorisés doivent avoir un embout sphérique. Ce n‘est pas le cas pour les
leviers de VA.E / vélo classiques.
Catadioptres latéraux
Ils doivent être orange, non triangulaires et homologués selon la norme ECE. Leur emplacement est soumis à
certaines conditions de visibilité et ne peut être modifié. Un catadioptre homologué se reconnaît à la mention d‘un „E“.
Feu Stop
Le feu Stop et l‘éclairage de la plaque minéralogique sont obligatoires depuis 2016 pour toute nouvelle homologation.
Eclairage de la plaque minéralogique
L‘éclairage de la plaque minéralogique est obligatoire pour tous les V.A.E rapides conçus à partir de 2016.
Eclairage de jour ou en continu
L‘activation permanente des feux de circulation en journée est obligatoire pour tous les V.A.E rapides conçus à partir
de 2016.
Pneumatiques
Les pneus doivent être certifiés selon la norme ECE R75. Un pneu homologué se reconnaît à la mention d‘un „E“. Le
tailles de pneus possibles sont inscrites sur le certificat de conformité.

XVI - Français
Modifications structurelles sur votre V.A.E rapide
Le V.A.E rapide étant considéré comme un véhicule motorisé, il existe diverses restrictions concernant des modifications structurel-
les. Le tableau montre quel composant peut être remplacé, et sous quelles conditions.
Tableau 1: Composants de V.A.E rapides et conditions d‘ échange / de remplacement
Lignes directrices applicables au remplacement des composants sur les vé-
los électriques / VAE rapides à assistance au pédalage jusqu‘à 45 km/h
Lignes directrices applicables au remplacement des composants sur les vélos électriques/ VAE rapides
à assistance au pédalage jusqu'à 45 km/h
CATÉGORIE1 CATÉGORIE2 CATÉGORIE3 CATÉGORIE4
Remarques générales importantes Composants qui ne peuvent être remplacés que s’il existe un
valable certicat de contrôle (homologation des pièces (ABE (récep-
tion du véhicule complet), CE, ECE) ou une expertise de pièces)
Composants qui peuvent être remplacés en tenant compte des
conditions décrites ci-après
Remarques particulières pour le montage des accessoires
>Les vélos électriques dotés d’un moteur jusqu’à
45 km/h sont considérés comme des cyclomo-
teurs et soumis à la Directive 2002/24/CE de l’UE
ou au règlement No. 168/2013 de l’UE.
>En fonction du véhicule il peut y avoir des exi-
gences diérentes à respecter impérativement
lors du remplacement des composants. Vériez
de ce fait toujours les informations gurant dans
les documents des véhicules avant de procéder à
un travail sur les véhicules.
> Remarque: À présent, les véhicules avec récep-
tion individuelle sont soumit autant que possible
aux règlements de la Directive 2002/24/CE de
l’UE.
>Tous les composants qui ne gurent pas sur la
liste ne peuvent être remplacés que par les pièces
d’origine du constructeur du véhicule et/ou du
composant.
>Systèmes de freinage
>Disques de frein/ Gaines de frein/ Plaquettes ou patins
de frein
(Seulement avec homologation valable selon réglementation
ECE-R 90 ou autorisation de circulation générale).
>Ensemble guidon-potence
(Dans la mesure où les longueurs de gaine et/ou de câble ne
doivent pas être modiées. Dans le cadre des longueurs de gaine
originales, il doit être possible de modier la position d’assise dans
le sens du consommateur. En outre, la répartition des charges sur
la roue change fortement et peut entraîner des caractéristiques
de guidage critiques).
>Tige de selle
(Si le décalage vers l’arrière par rapport à la plage d'utilisation de
série/originale n’est pas supérieur à 20 mm. Il est à noter qu’une
répartition modiée de la charge en dehors de la plage de réglage
prévue peut entraîner des caractéristiques de guidage critiques.
La longueur des rails de selle et la forme de la selle jouent aussi un
rôle à cet égard).
>Phares
(Seulement avec homologation valable, position d’installation
identique ainsi que la preuve CEM).
>Feu arrière év. avec feu de stop et éclairage de la plaque
d’immatriculation
(Seulement avec homologation valable et position d’installation
identique dans la mesure où testé selon réglementation ECE-R 50
ainsi que la preuve CEM).
>Catadioptre
(Seulement avec homologation valable).
>Rétroviseur
(Seulement si testé selon réglementation ECE-R 81 et position
d’installation identique).
>Dispositif de signalisation acoustique (klaxon)
(Seulement si testé selon réglementation ECE-R 28 et position
d’installation identique).
>Pédales
(Véhicules avec homologation 168/2013).
>Pédales (Y compris les réecteurs, dans la mesure où celle-ci ne
soit pas plus large que la pédale de série/originale (véhicules avec
homologation 2002/24/CE)).
>Pneus (Conformément aux documents des véhicules, soit selon ré-
glementation ECE-R 75 ou avec homologation du fabricant du pneu).
>Poignées avec serrage à vis
(La largeur du véhicule ne devra pas être modiée).
> Jeu de direction
> Boîtier de pédalier
>Dérailleur arrière et avant (Tous les composants du passage de
vitesse doivent être assortis au nombre de vitesses et être compa-
tibles entre eux).
>Manette de vitesses/Poignée tournante (Dans la mesure où
la position sur le guidon ne soit pas modiée).
>Câbles et gaines de changement de vitesses
>Plateaux/Disque à courroie/ Jeu de pignons (Si le nombre
de dents et le diamètre sont identiques à ceux de la plage d'utilisa-
tion de série/originale).
>Protection de chaîne (À condition qu’elle ne présente pas de
bords extérieurs acérés et soit conforme au Règlement délégué No.
44/2014 Annexe VIII).
>Garde-boue (À condition qu’elle ne présente pas de bords exté-
rieurs acérés et soit conforme au Règlement délégué No. 44/2014
Annexe VIII). En outre, la distance par rapport au pneu doit être
respectée, à savoir 10mm au moins).
>Rayons (À conditions que les dimensions correspondent aux pièces
d’origine).
>Chambre à air (À conditions qu’elle soit de même construction et
ait une valve identique).
>Manivelle (Si la longueur et les distances, par ex. manivelles /
centre du cadre (coecient Q) sont respectées).
>Chaîne/ Courroie dentée (Si la largeur originale est respectée).
>Ruban fond de jante Les rubans fonds de jante et les jantes
doivent être assortis. La modication de la combinaison peut provo-
quer un glissement du ruban fond de jante et donc des défauts sur
la chambre à air).
>Selle (Si le décalage vers l’arrière par rapport à la plage d'utilisation
de série/originale n’est pas supérieur à 20mm. Il est à noter qu’une
répartition modiée de la charge en dehors de la plage de réglage
prévue peut entraîner des caractéristiques de guidage critiques. La
longueur des rails de selle et la forme de la selle jouent aussi un rôle
à cet égard).
>Les phares de complément alimentés par batte-
rie ou pile ne sont pas autorisés.
>Les remorques ne sont autorisées que si une
charge tractée est inscrite sous no. 17 du certi-
cat de conformité et un dispositif d’attelage
sous no. 43.1. Remarque: La charge tractée
maximale autorisée est 50% du poids à vide du
véhicule tracteur (sans batteries). Seulement les
dispositifs d’attelage à bille 50 mm peuvent être
utilisés.
>Le transport des enfants dans la remorque est
généralement interdit !
>Les paniers à l’avant sont considérés comme
critiques en raison du caractère indéni de la
répartition de la charge. Uniquement autorisés
après validation par le constructeur du véhicule.
>Les sacoches de vélo non-xes et les top cases
sont autorisés. Il faut tenir compte du poids
total admissible, de la capacité de charge max.
du porte-bagages et d’une bonne répartition
des charges.
>Les embouts de cintres (bar ends) ne sont pas
autorisés.
* Remarque: Dans le cas des composants avec expertise de pièces il faut tenir compte du champ d’application.
L’installation correcte doit être certiée par un ingénieur de contrôle ou par l’expert d’un centre de contrôle technique
tel que TUEV ou DEKRA en Allemagne.
Ceci est la traduction des lignes directrices originales élaborées par ZIV, VSF, BIV (l’association faîtière
allemande des mécaniciens-cycles), velotech.de et TÜV Rheinland en collaboration avec Zedler-Institut
(Leitfaden für den Bauteiletausch bei schnellen E-Bikes/Pedelecs mit einer Tretunterstützung bis 45 km/h)
mises à jour en 2018. En cas de doute, la version originale allemande fait foi.
Les présentes lignes directrices ont été établies avec l’aide des experts des associations/entreprises suivants
(par ordre alphabétique) :
Réalisation graphique : zedler.de
Version : 24/05/2018

Français - XVII
Validation de composants alternatifs par la société Winora-Staiger GmbH
Suite à des dommages, de l‘usure, etc. il se peut que vous soyez amenés à changer des composants originaux ; nous vous recom-
mandons alors de le faire avec des pièces d‘origine. Pour cela, adressez-vous à votre revendeur Haibike. La société Winora-Staiger
GmbH met à disposition pour ses partenaires une liste avec toutes les spécifications.
Cependant, il est possible pour d‘utiliser des pièces alternatives. Merci de contacter votre revendeur pour toute question à ce sujet.
La société Winora-Staiger GmbH met à disposition pour ses partenaires une liste régulièrement actualisée des composants autorisés.
En cas de non-respect des restrictions mentionnées dans ce tableau le véhicule perd son homologation et n‘est
plus en droit de rouler.
Lignes directrices applicables au remplacement des composants sur les vélos électriques/ VAE rapides
à assistance au pédalage jusqu'à 45 km/h
CATÉGORIE1 CATÉGORIE2 CATÉGORIE3 CATÉGORIE4
Remarques générales importantes Composants qui ne peuvent être remplacés que s’il existe un
valable certicat de contrôle (homologation des pièces (ABE (récep-
tion du véhicule complet), CE, ECE) ou une expertise de pièces)
Composants qui peuvent être remplacés en tenant compte des
conditions décrites ci-après
Remarques particulières pour le montage des accessoires
>Les vélos électriques dotés d’un moteur jusqu’à
45 km/h sont considérés comme des cyclomo-
teurs et soumis à la Directive 2002/24/CE de l’UE
ou au règlement No. 168/2013 de l’UE.
>En fonction du véhicule il peut y avoir des exi-
gences diérentes à respecter impérativement
lors du remplacement des composants. Vériez
de ce fait toujours les informations gurant dans
les documents des véhicules avant de procéder à
un travail sur les véhicules.
> Remarque: À présent, les véhicules avec récep-
tion individuelle sont soumit autant que possible
aux règlements de la Directive 2002/24/CE de
l’UE.
>Tous les composants qui ne gurent pas sur la
liste ne peuvent être remplacés que par les pièces
d’origine du constructeur du véhicule et/ou du
composant.
>Systèmes de freinage
>Disques de frein/ Gaines de frein/ Plaquettes ou patins
de frein
(Seulement avec homologation valable selon réglementation
ECE-R 90 ou autorisation de circulation générale).
>Ensemble guidon-potence
(Dans la mesure où les longueurs de gaine et/ou de câble ne
doivent pas être modiées. Dans le cadre des longueurs de gaine
originales, il doit être possible de modier la position d’assise dans
le sens du consommateur. En outre, la répartition des charges sur
la roue change fortement et peut entraîner des caractéristiques
de guidage critiques).
>Tige de selle
(Si le décalage vers l’arrière par rapport à la plage d'utilisation de
série/originale n’est pas supérieur à 20 mm. Il est à noter qu’une
répartition modiée de la charge en dehors de la plage de réglage
prévue peut entraîner des caractéristiques de guidage critiques.
La longueur des rails de selle et la forme de la selle jouent aussi un
rôle à cet égard).
>Phares
(Seulement avec homologation valable, position d’installation
identique ainsi que la preuve CEM).
>Feu arrière év. avec feu de stop et éclairage de la plaque
d’immatriculation
(Seulement avec homologation valable et position d’installation
identique dans la mesure où testé selon réglementation ECE-R 50
ainsi que la preuve CEM).
>Catadioptre
(Seulement avec homologation valable).
>Rétroviseur
(Seulement si testé selon réglementation ECE-R 81 et position
d’installation identique).
>Dispositif de signalisation acoustique (klaxon)
(Seulement si testé selon réglementation ECE-R 28 et position
d’installation identique).
>Pédales
(Véhicules avec homologation 168/2013).
>Pédales (Y compris les réecteurs, dans la mesure où celle-ci ne
soit pas plus large que la pédale de série/originale (véhicules avec
homologation 2002/24/CE)).
>Pneus (Conformément aux documents des véhicules, soit selon ré-
glementation ECE-R 75 ou avec homologation du fabricant du pneu).
>Poignées avec serrage à vis
(La largeur du véhicule ne devra pas être modiée).
> Jeu de direction
> Boîtier de pédalier
>Dérailleur arrière et avant (Tous les composants du passage de
vitesse doivent être assortis au nombre de vitesses et être compa-
tibles entre eux).
>Manette de vitesses/Poignée tournante (Dans la mesure où
la position sur le guidon ne soit pas modiée).
>Câbles et gaines de changement de vitesses
>Plateaux/Disque à courroie/ Jeu de pignons (Si le nombre
de dents et le diamètre sont identiques à ceux de la plage d'utilisa-
tion de série/originale).
>Protection de chaîne (À condition qu’elle ne présente pas de
bords extérieurs acérés et soit conforme au Règlement délégué No.
44/2014 Annexe VIII).
>Garde-boue (À condition qu’elle ne présente pas de bords exté-
rieurs acérés et soit conforme au Règlement délégué No. 44/2014
Annexe VIII). En outre, la distance par rapport au pneu doit être
respectée, à savoir 10mm au moins).
>Rayons (À conditions que les dimensions correspondent aux pièces
d’origine).
>Chambre à air (À conditions qu’elle soit de même construction et
ait une valve identique).
>Manivelle (Si la longueur et les distances, par ex. manivelles /
centre du cadre (coecient Q) sont respectées).
>Chaîne/ Courroie dentée (Si la largeur originale est respectée).
>Ruban fond de jante Les rubans fonds de jante et les jantes
doivent être assortis. La modication de la combinaison peut provo-
quer un glissement du ruban fond de jante et donc des défauts sur
la chambre à air).
>Selle (Si le décalage vers l’arrière par rapport à la plage d'utilisation
de série/originale n’est pas supérieur à 20mm. Il est à noter qu’une
répartition modiée de la charge en dehors de la plage de réglage
prévue peut entraîner des caractéristiques de guidage critiques. La
longueur des rails de selle et la forme de la selle jouent aussi un rôle
à cet égard).
>Les phares de complément alimentés par batte-
rie ou pile ne sont pas autorisés.
>Les remorques ne sont autorisées que si une
charge tractée est inscrite sous no. 17 du certi-
cat de conformité et un dispositif d’attelage
sous no. 43.1. Remarque: La charge tractée
maximale autorisée est 50% du poids à vide du
véhicule tracteur (sans batteries). Seulement les
dispositifs d’attelage à bille 50 mm peuvent être
utilisés.
>Le transport des enfants dans la remorque est
généralement interdit !
>Les paniers à l’avant sont considérés comme
critiques en raison du caractère indéni de la
répartition de la charge. Uniquement autorisés
après validation par le constructeur du véhicule.
>Les sacoches de vélo non-xes et les top cases
sont autorisés. Il faut tenir compte du poids
total admissible, de la capacité de charge max.
du porte-bagages et d’une bonne répartition
des charges.
>Les embouts de cintres (bar ends) ne sont pas
autorisés.
* Remarque: Dans le cas des composants avec expertise de pièces il faut tenir compte du champ d’application.
L’installation correcte doit être certiée par un ingénieur de contrôle ou par l’expert d’un centre de contrôle technique
tel que TUEV ou DEKRA en Allemagne.
Ceci est la traduction des lignes directrices originales élaborées par ZIV, VSF, BIV (l’association faîtière
allemande des mécaniciens-cycles), velotech.de et TÜV Rheinland en collaboration avec Zedler-Institut
(Leitfaden für den Bauteiletausch bei schnellen E-Bikes/Pedelecs mit einer Tretunterstützung bis 45 km/h)
mises à jour en 2018. En cas de doute, la version originale allemande fait foi.
Les présentes lignes directrices ont été établies avec l’aide des experts des associations/entreprises suivants
(par ordre alphabétique) :
Réalisation graphique : zedler.de
Version : 24/05/2018

XVIII
Gewährleistung / Garantie
NICHT unter diese Gewährleistung
2 Jahre Gewährleistung
Garantie Battery Pack
5 Jahre Garantie
Die Gewährleistung erlischt umgehend bei unsachgemäßem bzw. nicht
bestimmungsgemäßem Gebrauch - oder bei Unfällen.
fallen Mängel aufgrund von normalem Verschleiß.
Der Akku unterliegt aufgrund von Lade- und Entladezyklen und des
Alterungsprozesses einem natürlichen Verschleiß. Die dadurch bedingte
nachlassende Kapazität stellt keinerlei Anspruch auf die gesetzliche Gewähr-
leistung dar.
Nach 700 Vollladezyklen innerhalb des Gewährleistungszeitraums besitzt der
Battery Pack noch mindestens 50% der nominalen Kapazität (SOH - state of
health).
für alle weiteren Bauteile des Pedelecs. Der Gewährleistungszeitraum beträgt
24 Monate. Der Gewährleistungszeitraum beginnt mit dem Verkauf des S-
Pedelec an den Endkunden.
für Rahmen.
Hinweis
Warranty / Guarantee
NOT included in warranty
2-year warranty
Guarantee battery pack
5-year guarantee
The warranty will become invalid with immediate effect in case of improper
and/or non-intended use or in case of accident.
are defects due to normal wear.
Due to the charging and discharging cycles as well as the ageing process,
the battery is subject to natural wear. The correspondingly reduced capacity
does not entitle any legal warranty claim.
After 700 full charging cycles within the warranty period the battery pack still
has 50% of its nominal capacity (SOH - state of health).
for all other components of pedelecs. The warranty period is 24 months. The
warranty period starts with the sale to the end consumer.
for frames.
Note

XIX
Garantie
HORS garantie
Garantie 2 ans
Garantie Batterie Pack
Garantie 5 ans
La garantie s‘annule automatiquement en cas d‘utilisation inappropriée ou
non conforme, ainsi qu‘en cas d‘accident.
défauts/pannes du(e)s à une usure normale.
En raison des cycles de charge et de décharge, ainsi que du processus de
vieillissement, la batterie est soumise à une usure naturelle. La baisse de
capacité en résultant n‘ouvre aucun recours pour une prise en garantie. Après
700 cycles de charge complète, effectués durant la période de garantie, la
batterie possède encore au moins 50% de sa capacité nominale (SOH - state
of health).
sur tous les autres composants du V.A.E. La durée de prise en garantie est de
24 mois et débute au moment de la vente du V.A.E au client final.
sur les cadres
Remarque

XX
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