Balluff BIS C-6 0 Series User manual

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Elektronische Identifikations-Systeme BIS
Auswerteeinheit BIS C-6_0
RS 232
Handbuch
English – please turn over!
C-6_0-007-00_836905_D_0704.p65
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Nr. 836 905 D/E • Ausgabe 0704
Änderungen vorbehalten.
Ersetzt Ausgabe 0409.
Schreibweise:
Zu sendende Steuerzeichen sind in spitze Klammern gesetzt.
Im ASCII-Code zu übertragende Zeichen sind in Hochkomma gesetzt.
Beispiel: <STX> '1 2 3 4 5 6' BCC
Handbuch gültig ab Hardwareversion HV 1.40
Balluff GmbH
Schurwaldstraße 9
73765 Neuhausen a.d.F.
Deutschland
Tel. +49 7158 173-0
Fax +49 7158 5010

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Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise .................................................................................................................... 4
Einführung Identifikations-System BIS C-6_0 .........................................................................5-7
Anwendung Auswerteeinheit BIS C-6_0 ...............................................................................8-10
Konfiguration / Kundenkonfiguration ...................................................................................11-31
Protokollablauf ..................................................................................................................... 32/33
Programmierinformationen ..................................................................................................34-52
Fehlernummern .................................................................................................................... 53/54
Schreib-/Lesezeiten ............................................................................................................. 55/56
LED-Anzeige ............................................................................................................................. 57
BIS C-600: Montage der Auswerteeinheit / Kopf ..............................................................58-60
Schnittstelleninformationen .............................................................................61-63
Anschlusspläne ............................................................................................... 64/65
Technische Daten .......................................................................................... 66/-67
Bestellinformationen ............................................................................................. 68
BIS C-620: Montage der Auswerteeinheit .............................................................................. 69
Schnittstelleninformationen ............................................................................. 70/71
Anschlusspläne ............................................................................................... 72/73
Technische Daten ............................................................................................ 74/75
Bestellinformationen ............................................................................................. 76
Anhang: ASCII-Tabelle ........................................................................................................ 77
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Sicherheitshinweise
Auswerteeinheiten BIS C-6_0 bilden zusammen mit den anderen Bausteinen des Systems BIS
C das Identifikations-System und dürfen nur für diese Aufgabe im industriellen Bereich ent-
sprechend Klasse A des EMV-Gesetzes eingesetzt werden.
Installation und Betrieb sind nur durch geschultes Fachpersonal zulässig. Unbefugte Eingriffe
und unsachgemäße Verwendung führen zum Verlust von Garantie- und Haftungsansprüchen.
Bei der Installation der Auswerteeinheit sind die Kapitel mit den Anschlussplänen genau zu
beachten. Besondere Sorgfalt erfordert der Anschluss der Auswerteeinheit an externe Steue-
rungen, speziell bezüglich Auswahl und Polung der Verbindungen und der Stromversorgung.
Für die Stromversorgung der Auswerteeinheit dürfen nur zugelassene Stromversorgungen
benutzt werden. Einzelheiten enthält das Kapitel Technische Daten.
Für den Einsatz des Identifikations-Systems sind die einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu
beachten. Insbesondere müssen Maßnahmen getroffen werden, daß bei einem Defekt des
Identifikations-Systems keine Gefahren für Personen und Sachen entstehen können.
Hierzu gehören die Einhaltung der zulässigen Umgebungsbedingungen und die regelmäßige
Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Identifikations-Systems mit allen damit verbundenen
Komponenten.
Wenn Anzeichen erkennbar sind, daß das Identifikations-System nicht ordnungsgemäß arbei-
tet, ist es außer Betrieb zu nehmen und gegen unbefugte Benutzung zu sichern.
Diese Beschreibung gilt für Auswerteeinheiten der Baureihen BIS C-600-007-...-00-KL1 und
BIS C-620-007-050-00-ST2.
Gültigkeit
Funktionsstörungen
Installation und
Betrieb
Einsatz und Prüfung
Bestimmungs-
gemäßer Betrieb

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Einsatzgebiete
Prinzip
Dieses Handbuch soll den Anwender beim Erstellen des Steuerprogramms, der Installation
und der Inbetriebnahme der Komponenten des Identifikations-Systems BIS C-6_0 anleiten, so
daß sich ein sofortiger, reibungsloser Betrieb anschließt.
Das Identifikations-System BIS C-6_0 gehört zur Kategorie der
berührungslos arbeitenden Systeme, die sowohl lesen als auch schreiben können.
Diese Doppelfunktion ermöglicht Einsätze, bei denen nicht nur fest in den Datenträger pro-
grammierte Informationen transportiert, sondern auch aktuelle Informationen gesammelt und
weitergegeben werden.
Einige der wesentlichen Einsatzgebiete finden sich
– in der Produktion zur Steuerung des Materialflusses
(z. B. bei variantenspezifischen Prozessen),
beim Werkstücktransport mit Förderanlagen,
zur Datengewinnung für die Qualitätssicherung,
zur Erfassung sicherheitsrelevanter Daten,
– in der Werkzeugcodierung und -überwachung;
– in der Betriebsmittelorganisation;
– im Lagerbereich zur Kontrolle der Lagerbewegungen und -bestände;
– im Transportwesen und in der Fördertechnik;
– in der Entsorgung zur mengenabhängigen Erfassung.
Einführung
Identifikations-System BIS C
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System-
komponenten
Einführung
Identifikations-System BIS C-600
Verbindungen zum steuernden System
über RS 232 (V.24)
Datenträger BIS C-1_ _
Auswerte-
einheit BIS C-600
mit Adapter
Schematische
Darstellung eines
Identifikations-Systems
(Beispiel)
Auswerte-
einheit BIS C-600
mit Schreib-/
Lesekopf
Auswerte-
einheit BIS C-600
mit Adapter
Schreib-/
Leseköpfe1)
1) ausgenommen BIS C-350 und -352 2) nur BIS C-350 oder -352
Schreib-/
Lesekopf2)
Die Hauptbestandteile des Identifikationssystems BIS C-600 sind
– Auswerteeinheit,
– Schreib-/Leseköpfe und
– Datenträger.

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System-
komponenten
Die Hauptbestandteile des Identifikationssystems BIS C-620 sind
–Auswerteeinheit,
–Schreib-/Leseköpfe und
–Datenträger.
Einführung
Identifikations-System BIS C-620
Auswerte-
einheit
Datenträger BIS C-1..
Schreib-/Leseköpfe1)
Schematische
Darstellung eines
Identifikations-Systems
(Beispiel) 1) ausgenommen BIS C-350 und -352
BIS C-620
Auswerte-
einheit BIS C-620
Verbindungen zum steuernden System
über RS 232 (V.24)
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Auswahl der
Systemkomponenten
Die Auswerteeinheit BIS C-600 besitzt ein Kunststoffgehäuse. Der Anschluss erfolgt über eine
Klemmleiste, wobei die Kabel mittels PG-Verschraubung gesichert werden. An die Auswerte-
einheit kann ein einzelner Schreib-/Lesekopf der Baureihe BIS C-65_ direkt montiert werden,
wodurch eine kompakte Einheit entsteht. Ist der Adapter BIS C-650 anstatt des Schreib-/Lese-
kopfes BIS C-65_ montiert, können zwei Schreib-/Leseköpfe abgesetzt über Kabel angeschlossen
werden. Ist der Adapter BIS C-670 montiert, kann ein Schreib-/Lesekopf abgesetzt über Kabel
angeschlossen werden.
Die Auswerteeinheit BIS C-620 besitzt ein Metallgehäuse. Der Anschluss erfolgt über Rund-
steckverbinder. An die Auswerteeinheit BIS C-620 können zwei Schreib-/Leseköpfe abgesetzt
über Kabel angeschlossen werden.
Ob die Kompaktlösung Auswerteeinheit mit integriertem Schreib-/Lesekopf oder die abge-
setzte Lösung sinnvoll ist, richtet sich im wesentlichen nach der räumlichen Anordnung der
Bausteine. Funktionale Einschränkungen sind nicht gegeben. Alle Schreib-/Leseköpfe sind für
statisches und dynamisches Lesen geeignet. Abstand und Relativgeschwindigkeit richten sich
nach der Wahl des Datenträgers. Weitere Informationen zu den Schreib-/Leseköpfen der Bau-
reihe BIS C-65_ bzw. der Baureihe BIS C-3_ _ mit sämtlichen Kombinationen der passenden
Datenträger finden Sie in den zugehörigen Handbüchern der Schreib-/Leseköpfe.
Die Systemkomponenten werden von der Auswerteeinheit elektrisch versorgt. Der Datenträger
stellt eine eigenständige Einheit dar, benötigt also keine leitungsgebundene Stromzuführung.
Er bekommt seine Energie vom Schreib-/Lesekopf. Dieser sendet ständig ein Trägersignal aus,
das den Datenträger versorgt, sobald der notwendige Abstand erreicht ist. In dieser Phase
findet der Schreib-/Lesevorgang statt. Dieser kann statisch oder dynamisch erfolgen.
Anwendung
Auswerteeinheit BIS C-6_0

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Über den Schreib-/Lesekopf schreibt die Auswerteeinheit Daten vom steuernden System auf
den Datenträger oder liest sie vom Datenträger und stellt sie dem steuernden System zur Ver-
fügung. Steuernde Systeme können sein:
–ein Steuerrechner (z.B. Industrie-PC) oder
–eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)
Entsprechend der Konfiguration sendet die Auswerteeinheit nach Erkennen eines Datenträ-
gers die gelesenen Datenträgerdaten an die übergeordnete Einheit.
Die Auswerteeinheit steuert und verwaltet die Datenkommunikation zwischen Datenträgern
und Schreib-/Leseköpfen. Über die serielle Schnittstelle verbindet sie das Identifikations-Sy-
stem BIS C-6_0 mit einer externen Steuereinrichtung.
Der Datenverkehr zwischen der Auswerteeinheit und dem steuernden System geschieht über
festgelegte Telegramme.
Der Protokollablauf wird in Form von Funktionsblöcken auf den Seiten 32/33 dargestellt. Im
Kapitel Programmierinformationen ab Seite 34 werden die Telegramminhalte präzisiert.
Dialogmodus
Prinzip des
Protokollablaufs mit
schematischen
Darstellungen
Direkt-Lesemodus
Anwendung
Auswerteeinheit BIS C-6_0
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Bei der Übertragung der Daten zwischen Schreib-/Lesekopf und Datenträger bedarf es eines
Verfahrens, welches erkennen kann, ob die Daten richtig gelesen bzw. richtig geschrieben
worden sind.
Bei der Auslieferung ist die Auswerteinheit auf das bei Balluff gebräuchliche Verfahren des
doppelten Einlesens mit anschließendem Vergleich eingestellt. Neben diesem Verfahren steht
ein zweites als Alternative zur Verfügung: die CRC_16-Datenprüfung.
Hier wird ein Prüfcode auf den Datenträger geschrieben, der jederzeit und überall das Kontrol-
lieren der Daten auf Gültigkeit erlaubt.
Vorteil des CRC_16 Checks Vorteil des doppelten Lesens
Datensicherheit auch während der nicht
aktiven Phase (CT außerhalb des S/L-Kopfes). Beim Datenträger gehen keine Nutzbyte zur
Speicherung eines Prüfcodes verloren.
Kürzere Lesezeiten, da jede Seite nur einmal
gelesen wird.
Kürzere Schreibzeiten, da kein CRC
geschrieben werden muss.
Da beide Varianten je nach Anwendung vorteilhaft sind, kann die Methode der Datensicherheit
vom Kunden eingestellt werden (siehe Konfiguration Seite 13/16).
Um die Methode mit dem CRC-Check verwenden zu können, müssen die Datenträger initiali-
siert werden. Entweder man benutzt Datenträger mit dem Datensatz bei Werksauslieferung
(alle Daten sind 0), oder man muß den Datenträger über die Auswerteeinheit mit dem speziel-
len Initialisierungsbefehl 'Z' beschreiben (siehe Seite 52).
Ein Mischbetrieb der beiden Prüfverfahren ist nicht möglich!
Anwendung
Auswerteeinheit BIS C-6_0
Datensicherheit

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BIS C-6_0
Konfiguration
Konfiguration Vor Beginn der Programmierung ist die Konfiguration der Auswerteeinheit durchzuführen, falls
nicht mit der Werkseinstellung gearbeitet werden soll.
Die Konfiguration wird mittels Computer und der Balluff-Software BISC600A.EXE vorgenom-
men und in der Auswerteeinheit gespeichert. Sie kann jederzeit überschrieben werden. Die
Konfiguration kann in einer Datei gespeichert werden und ist so jederzeit wieder verfügbar.
Wichtig. Bitte beachten.
Bitte dokumentieren Sie die gewählten Einstellungen auf den mitgelieferten Aufklebern (auf die
Innenseite des Gerätedeckels kleben) sowie auf den Seiten 28 und 30 in der Kundenkonfigura-
tion. Damit kann einerseits bei einer Reparatur der Auswerteeinheit Ihre Konfiguration gesichert
werden und andererseits für weitere Einheiten benutzt werden.
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In der ersten Maske werden die Parameter Übertragungsrate, Anzahl der Daten- und Stopbits
sowie die Parity-Art für die serielle Schnittstelle eingestellt. Die Abbildung zeigt die Werksein-
stellung. Die weiteren Einstellungen werden in den Masken vorgenommen, die auf den folgen-
den Seiten abgebildet sind.
Menü Schnittstelle
BIS C-6_0
[ 09600 ] [ 8 ] [ 1 ] [ E ]
[ 1 ] [ 2 ] [ 2 ] [ 1 ] [ 1 ]
[ 00000000 ]
< Z = <– > < ESC = Abbruch > < F1 = Hilfe >
KURZFORM DER EINSTELLUNGEN BIS C-600
Wenn die Initialisierungsdaten in Kurzform vorliegen (z.B. auf dem Gehäusedeckel nach einem
Gerätetausch), dann kann die Eingabe direkt in die Maske "Kurzform der Einstellungen
BIS C-600" eingetragen werden (siehe auch Kundenkonfiguration auf Seite 28/29).
SCHNITTSTELLE BIS C-600
baudrate databit
( ) 600baud
( ) 1200baud
( ) 2400baud
( ) 4800baud
( • ) 9600baud
( ) 19200baud
stopbit
parity
( ) odd
( • ) even
( ) none
( • ) 1
( ) 2
( ) 7
( • ) 8
< Weiter > < Kurzform > < ESC = Abbruch > < Drucken > < F1 = Hilfe >
Die weiteren Einstellungen werden
in den Masken vorgenommen, die
auf den folgenden Seiten abgebil-
det sind.
BIS C-6_0
Konfiguration, Schnittstelle

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Menü Einstellungen
BIS C-6_0
Feld Protokolltyp:
Werkseitig ist auf Betrieb mit Blockcheck BCC eingestellt. Für Steuergeräte, die ein Ende-
kennungszeichen benötigen, kann die zusätzliche Verwendung von Carriage Return 'CR' oder
Linefeed mit Carriage Return 'LF CR' eingerichtet werden. Auf der folgenden Seite finden Sie
Beispiele für die verschiedenen Möglichkeiten.
< Z = <– > < ESC = Abbruch > < Daten an BIS > < Speichern > < F1 = Hilfe >
Protokolltyp
( • ) BCC
( ) CR als Endekennung
( ) CR
( ) LFCR als Endekennung
Parameter
Seitengröße
Eingang
[ ] CT-Present auf RTS
[ ] CT-Daten sofort senden
[ ] Dynamik-Betrieb
[ ] CT-Present auf Ausgang 1
[ ] Ausgänge bei CT-Present bearb.
[ ] Schnelle Datenträgererkennung
[ ] BIS C-1../02B [x] = ja
[ ] CRC_16 Datenprüfung
( • ) 32 Byte ( ) 64 Byte
EINSTELLUNGEN BIS C-600
( • ) Reset
( ) Kopfanwahl
( ) Datenbit auf Datenträger
( ) Keine Funktion
BIS C-6_0
Konfiguration
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Beispiele für den Abschluss der Telegramme:
Protokollvarianten Telegramm mit Befehl,
Adresse und Anzahl Bytes
Abschluss Quittung Ende-
kennung
mit Blockcheck BCC 'R 0000 0001' BCC <ACK> '0'
mit Carriage return 'R 0000 0001' 'CR' <ACK> '0'
mit Endekennung
Carriage return
'R 0000 0001' 'CR' <ACK> '0' 'CR'
mit Endekennung
Carriage return und Line feed
'R 0000 0001' 'LF CR' <ACK> '0' 'LF CR'
Menü Einstellungen
BIS C-6_0,
Feld Protokolltyp
(Fortsetzung)
Feld Parameter:
– CT-Present auf RTS
Der Parameter CT-Present auf RTS (entspricht der LED-Anzeige Codetag Present am Ge-
häuse des BIS C-6_0) kann dazu benutzt werden, um CT-Present als Hardwaresignal von
einem PC abfragen zu können. Sie können die RTS-Leitung z.B. auf den freien Eingang RI
(Ring Indicator) am PC legen, da dieser nur bei Modem-Betrieb verwendet wird.
– CT-Daten sofort senden
Bei jedem Neuerkennen eines Datenträgers wird dieser je nach Konfiguration ausgelesen
und die Daten werden an die Schnittstelle ausgegeben. Mit dieser Einstellung erübrigt sich
der Lesebefehl im Dialogmodus.
BIS C-6_0
Konfiguration
Menü Einstellungen
BIS C-6_0,
Feld Parameter

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– Dynamikbetrieb
Diese Funktion schaltet die Fehlermeldung "Kein Datenträger vorhanden" aus, d.h.:
-> Im Dynamikbetrieb wird ein Lese- oder Schreibtelegramm so lange gespeichert, bis
ein Datenträger in den Arbeitsbereich des betreffenden Schreib-/Lesekopfs kommt.
-> Ohne Dynamikbetrieb wird ein Lese- oder Schreibbefehl mit der Fehlermeldung
<NAK> '1' abgelehnt, wenn sich kein Datenträger im Arbeitsbereich des Schreib-/
Lesekopfs befindet; die Auswerteeinheit geht in den Ruhezustand.
– CT-Present auf Ausgang 1
Ist CT Present auf Ausgang 1 gewählt, wird die LED-Meldung Codetag Present auf den Aus-
gang 1 gegeben. Man kann so das Vorhandensein eines Datenträgers direkt als Hardware-
signal digital weiterverarbeiten.
– Ausgänge bei CT-Present bearbeiten
Die Ausgangsfunktionen werden normalerweise nur nach einem Lesebefehl bearbeitet. Da
jedoch die Datenträgererkennung ebenfalls ein Lesen des Datenträgers ist (Lesen der ersten
Datenträgerseite, je nach Typ 32 oder 64 Byte), kann auch bereits mit dem Codetag Present
die Ausgangsbearbeitung stattfinden. Liegen die zur Ausgangsbearbeitung verwendeten
Adressen innerhalb dieser ersten Seite, kann die Auswerteeinheit ohne Befehl über die seri-
elle Schnittstelle kleine Steuerbefehle ausführen.
-> Für sehr schnelle Vorgänge siehe auch unter Schnelle Datenträgererkennung.
– Schnelle Datenträgererkennung
Für sehr schnelle Vorgänge kann die Anzahl der verwendeten Datenträgeradressen für die
Datenträgererkennung von 32 bzw. 64 Byte auf 4 Byte reduziert werden.
Die Datenträgererkennung verkürzt sich dadurch auf ca. 50 ms (anstatt ca. 150 ms bei Da-
tenträgern < 2 kByte bzw. ca. 250 ms bei Datenträgern > 2 kByte).
-> Beachten Sie dies bei Verwendung von Parameter "Ausgänge bei CT-Present bearbeiten".
– BIS C-1../02B [x] = ja
Der Parameter ist einzuschalten, wenn ein Datenträger vom Typ BIS C-1../02B verwendet wird.
Menü Einstellungen
BIS C-6_0,
Feld Parameter
(Fortsetzung)
BIS C-6_0
Konfiguration
C-6_0-007-00_836905_D_0704.p65
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BIS C-6_0
Konfiguration
– CRC_16 Datenprüfung
Ist die CRC_16-Datenprüfung aktiviert, wird bei Erkennen eines CRC-Fehlers eine spezielle
Fehlermeldung an die Schnittstelle ausgegeben.
Wenn die Fehlermeldung keine Folge aus einem mißglückten Schreibauftrag ist, kann davon
ausgegangen werden, daß eine oder mehrere Speicherzellen auf dem Datenträger defekt sind.
Der betreffende Datenträger ist auszutauschen.
Ist der CRC-Fehler jedoch eine Folge aus einem mißglückten Schreibauftrag, muß der Daten-
träger neu initialisiert werden, um ihn wieder verwenden zu können.
Die Prüfsumme wird je Seite auf den Datenträger als 2 Byte große Information geschrieben. Es
gehen 2 Byte pro Seite verloren, d.h. die Seitengröße beträgt 30 Byte bzw. 62 Byte je nach
Datenträgertyp (Seitengröße siehe nächste Seite).
Dies bedeutet, daß sich die konkret nutzbare Anzahl Byte verringert:
Datenträgertyp Nutzbare Byte
128 Byte = 120 Byte
256 Byte = 240 Byte
511 Byte *) = 450 Byte
1023 Byte *) = 930 Byte
2047 Byte *) = 1922 Byte
2048 Byte = 1984 Byte
8192 Byte = 7936 Byte
*) Die letzte Datenträgerseite steht bei diesen EEPROM-Datenträgern nicht zur freien Verfügung.
Menü Einstellungen
BIS C-6_0,
Feld Parameter
(Fortsetzung)

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Bei der Speicherorganisation der Datenträger unterscheidet man zwischen den beiden Seiten-
größen 32 Byte und 64 Byte (auch als Blockgröße bezeichnet). Werkseinstellung: 32 Byte.
32 Byte Blockgröße BIS C-1_ _-02, -03, -04, -05
64 Byte Blockgröße BIS C-1_ _-10, -11, -30, -32
Für den digitalen Steuereingang des BIS C-600 wird ausgewählt, mit welcher Funktion er
belegt werden soll. Werkseinstellung ist Reset.
– Reset
Ist Reset ausgewählt, bewirkt ein High-Signal an diesem Eingang einen Reset der Auswerte-
einheit BIS C-600 aus. Alle anstehenden Befehle werden gelöscht.
– Kopfanwahl
Ist Kopfanwahl ausgewählt, erfolgt die Kopfanwahl über diesen Eingang.
Eingang auf Low: Kopf 1 angewählt.
Eingang auf High: Kopf 2 angewählt.
-> Diese Funktion hat stets Vorrang. So ist z.B. die Funktion "Beide Schreib-/Leseköpfe
aktiv" deaktiviert, die über den Befehl 'HT' angewählt wird.
– Datenbit auf Datenträger
Mit dem Erkennen eines neuen Datenträgers wird ein frei definiertes Bit einer anzugebenden
Adresse direkt oder invertiert auf den Datenträger geschrieben. Nach erfolgreichem Schrei-
ben wird der ebenfalls zu definierende Ausgang so lange gesetzt, bis der Datenträger den
aktiven Schreib-/Lesebereich verläßt.
-> Der Parameter Dynamik-Betrieb wird automatisch zurückgesetzt.
–Keine Funktion
Der Eingang wird nicht bearbeitet.
BIS C-6_0
Konfiguration
Menü Einstellungen
BIS C-6_0,
Feld Seitengröße
Menü Einstellungen
BIS C-6_0,
Feld Eingang
C-6_0-007-00_836905_D_0704.p65
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Menü Eingang/
Ausgänge zuweisen
(nur BIS C-600)
BIS C-600
Konfiguration
< OK > < Kurzform > < ESC = Abbruch > < Drucken . . . . > < F1 = Hilfe >
Bei "Keine Verwendung der Ausgänge" ist die Bearbeitung der Ausgänge deaktiviert.
( • ) Keine Verwendung der Ausgänge.
( ) Halbbyte des Dateninhalts einer Adresse ausgeben
( ) Inhalt mehrerer Adressen mit einem Festwert vergleichen.
( ) Inhalt einer Adresse mit unterschiedlichen Festwerten vergleichen.
( ) Inhalt mehrerer Adressen mit dem Inhalt einer Adresse vergleichen.
( ) Datenbits variabler Adressen ausgeben.
( ) Eingang als Datenbit auf Datenträger programmieren.
( ) Datenträgerdaten ohne direkten Befehl lesen und senden.
"Daten an BIS" überträgt die Daten an die Auswerteeinheit. "Speichern" legt die Daten in der
Konfigurationsdatei auf Ihrem Computer ab.
EINGANG/AUSGÄNGE ZUWEISEN
Eingang/Ausgänge zuweisen
Den Ausgängen können verschiedene Funktionen zugewiesen werden. Die Ausgangsfunktionen
werden immer beim Lesen bearbeitet. Bedingung für die Ausführung ist, daß die jeweilige
Adresse beim vorangegangenen Leseauftrag gelesen wurde.
Nur BIS C-600

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Halbbyte des Dateninhalts einer Adresse ausgeben:
< OK > < ESC = Abbruch > < Drucken . . . . > < F1 = Hilfe >
( ) Keine Verwendung der Ausgänge.
( • ) Halbbyte des Dateninhalts einer Adresse ausgeben
( ) Inhalt mehrerer Adressen mit einem Festwert vergleichen.
( ) Inhalt einer Adresse mit unterschiedlichen Festwerten vergleichen.
( ) Inhalt mehrerer Adressen mit dem Inhalt einer Adresse vergleichen.
( ) Datenbits variabler Adressen ausgeben.
( ) Eingang als Datenbit auf Datenträger programmieren.
( ) Datenträgerdaten ohne direkten Befehl lesen und senden.
Der 8 Bit umfassende Dateninhalt einer Adresse wird in Nibble zu jeweils 4 Bit an den 4 Aus-
gängen ausgegeben (Bit 0 an Ausgang 1, Bit 1 an Ausgang 2 usw.). Je nach Einstellung sind es
entweder die oberen (High Nibble) oder die unteren (Low Nibble). Die Adresse wird dezimal
vorgegeben.
Menü Eingang/
Ausgänge zuweisen
(nur BIS C-600)
(Fortsetzung)
HALBBYTE AUSGABE
EINGANG/AUSGÄNGE ZUWEISEN
Datenträgeradresse [ 9999 ]
( ) High Nibble ausgeben ?
( • ) Low Nibble ausgeben ?
< Daten an BIS > < Speichern > < ESC = Abbruch > < F1 = Hilfe >
BIS C-600
Konfiguration
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Menü Eingang/
Ausgänge zuweisen
(nur BIS C-600)
(Fortsetzung)
Inhalt mehrerer Adressen mit einem Festwert vergleichen:
Die Dateninhalte von bis zu 4 dezimal angegebenen Adressen werden mit einem dezimalen
Festwert verglichen. Zu jeder Adresse kann angegeben werden, welcher der Ausgänge 1 bis 4
bei einem positiven Ergebnis des Vergleichs gesetzt oder gelöscht werden soll und ob der
Ausgang bei einem negativen Ergebnis des Vergleichs nicht verändert oder im Gegensatz zur
Definition bei positivem Vergleich geschaltet werden soll (inverses Verhalten). Es wird jede
Adresse bearbeitet, die sich innerhalb des Lesebefehls befindet.
Ist in der Initialisierung der Parameter "Ausgänge bei CT-Present bearbeiten" angegeben, dann
wird diese Funktion auch bei einer Neuerkennung eines Datenträgers ausgeführt (eine oder mehre-
re der angegebenen Adressen sollten sich dann in der ersten Datenträgerseite befinden).
Adressen mit einem Festwert vergleichen
[ 9999 ] [ 1 ] ( • ) setzen ( ) nicht verändern
( ) löschen ( • ) invertieren
[ 9999 ] [ 2 ] ( • ) setzen ( ) nicht verändern
( ) löschen ( • ) invertieren
[ 9999 ] [ 3 ] ( • ) setzen ( ) nicht verändern
( ) löschen ( • ) invertieren
[ 9999 ] [ 4 ] ( • ) setzen ( ) nicht verändern
( ) löschen ( • ) invertieren
Vergleich negativAusgang Vergleich positiv
< Daten an BIS > < Speichern > < ESC = Abbruch > < F1 = Hilfe >
Festwert: [ 000 ]
Adresse
BIS C-600
Konfiguration

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Menü Eingang/
Ausgänge zuweisen
(nur BIS C-600)
(Fortsetzung)
Inhalt einer Adresse mit unterschiedlichen Festwerten vergleichen:
Der Dateninhalt einer dezimal angegebenen Adresse wird mit 4 Dezimal-Festwerten vergli-
chen. Zu jedem Festwert kann angegeben werden, welcher der Ausgänge 1 bis 4 bei einem
positiven Ergebnis des Vergleichs gesetzt oder gelöscht und ob der Ausgang bei einem nega-
tiven Ergebnis des Vergleichs nicht verändert oder im Gegensatz zur Definition bei positivem
Vergleich geschaltet werden soll (inverses Verhalten).
[ 000 ] [ 1 ] ( • ) setzen ( ) nicht verändern
( ) löschen ( • ) invertieren
[ 000 ] [ 2 ] ( • ) setzen ( ) nicht verändern
( ) löschen ( • ) invertieren
[ 000 ] [ 3 ] ( • ) setzen ( ) nicht verändern
( ) löschen ( • ) invertieren
[ 000 ] [ 4 ] ( • ) setzen ( ) nicht verändern
( ) löschen ( • ) invertieren
Vergleich negativAusgangFestwert Vergleich positiv
< Daten an BIS > < Speichern > < ESC = Abbruch > < F1 = Hilfe >
Adresse: [ 9999 ]
Ist in der Initialisierung der Parameter "Ausgänge bei CT-Present bearbeiten" angegeben, dann
wird diese Funktion auch bei einer Neuerkennung eines Datenträgers ausgeführt (eine oder mehre-
re der angegebenen Adressen sollten sich dann in der ersten Datenträgerseite befinden).
Adressen mit unterschiedlichen Festwerten vergleichen
BIS C-600
Konfiguration
C-6_0-007-00_836905_D_0704.p65
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Menü Eingang/
Ausgänge zuweisen
(nur BIS C-600)
(Fortsetzung)
Inhalt mehrerer Adressen mit mit dem Inhalt einer Adresse vergleichen:
Die Dateninhalte von bis zu 4 dezimal angegebenen Adressen werden mit dem Dateninhalt
einer weiteren Adresse verglichen. Zu jeder Adresse kann angegeben werden, welcher der
Ausgänge 1 bis 4 bei einem positiven Ergebnis des Vergleichs gesetzt oder rückgesetzt wer-
den soll und ob der Ausgang bei einem negativen Ergebnis des Vergleichs nicht verändert
oder im Gegensatz zur Definition bei positivem Vergleich geschaltet werden soll. Es wird jede
Adresse bearbeitet, die sich innerhalb des Lesebefehls befindet, vorausgestzt, die Vergleichs-
adresse befindet sich innerhalb des Bereichs.
< Daten an BIS > < Speichern > < ESC = Abbruch > < F1 = Hilfe >
Ist in der Initialisierung der Parameter "Ausgänge bei CT-Present bearbeiten" angegeben, dann
wird diese Funktion auch bei einer Neuerkennung eines Datenträgers ausgeführt (eine oder
mehrere der angegebenen Adressen sollten sich dann in der ersten Datenträgerseite befinden).
Vergleich negativAusgang Vergleich positivAdresse
Adresse: [ 9999 ]
Inhalt mehrerer Adressen mit Inhalt anderer Adresse vergleichen
[ 9999 ] [ 1 ] ( • ) setzen ( ) nicht verändern
( ) löschen ( • ) invertieren
[ 9999 ] [ 2 ] ( • ) setzen ( ) nicht verändern
( ) löschen ( • ) invertieren
[ 9999 ] [ 3 ] ( • ) setzen ( ) nicht verändern
( ) löschen ( • ) invertieren
[ 9999 ] [ 4 ] ( • ) setzen ( ) nicht verändern
( ) löschen ( • ) invertieren
BIS C-600
Konfiguration

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deutsch
Menü Eingang/
Ausgänge zuweisen
(nur BIS C-600)
(Fortsetzung)
Datenbits variabler Adressen ausgeben:
Jeweils 1 Datenbit von bis zu 4 dezimal angegebenen Adressen kann an einen der 4 Ausgänge
ausgegeben und dabei invertiert oder nicht invertiert werden.
[ 9999 ] [ 1 ] [ 1 ] [ ] ja
[ 9999 ] [ 2 ] [ 1 ] [ ] ja
[ 9999 ] [ 3 ] [ 1 ] [ ] ja
[ 9999 ] [ 4 ] [ 1 ] [ ] ja
Adresse Ausgang
Bit-Nummer
< Daten an BIS > < Speichern > < ESC = Abbruch > < F1 = Hilfe >
Datenbits variabler Adressen ausgeben
invertieren
Ist in der Initialisierung der Parameter "Ausgänge bei CT-Present bearbeiten" angegeben, dann
wird diese Funktion auch bei einer Neuerkennung eines Datenträgers ausgeführt (eine oder mehre-
re der angegebenen Adressen sollten sich dann in der ersten Datenträgerseite befinden).
BIS C-600
Konfiguration
C-6_0-007-00_836905_D_0704.p65
24
deutsch24
Menü Eingang/
Ausgänge zuweisen
(Fortsetzung)
Eingang als Datenbit auf Datenträger programmieren:
Beim Erkennen eines neuen Datenträgers wird der Zustand des digitalen Eingangs direkt oder
invertiert als Bit auf den Datenträger geschrieben.
Zulässiger Adreßbereich: 0...31!
Bitnummer der Adresse: 1...8.
Die Ausgänge für das Quittungs- und das Freigabesignal sind ebenfalls anzugeben. Bei Frei-
gabeausgang = 0 wird das Freigabesignal nicht verwendet. Nachfolgend wird der Ablauf be-
schrieben.
Ablauf ohne Freigabesignal
Mit dem Erkennen eines neuen Datenträgers wird das definierte Bit der angegebenen Adresse
direkt oder invertiert programmiert. Nach erfolgreichem Schreiben wird der angegebene
Quittungsausgang so lange gesetzt, bis der Datenträger den aktiven Schreib-/Lesebereich
verläßt. Der Eingang muß so lange seinen Zustand beibehalten, bis der Quittungsausgang
gesetzt ist.
Der Eingangszustand, der als Information auf den Datenträger geschrieben werden soll, muß
bereits vor dem Erkennen des Datenträgers anstehen.
BIS C-6_0
Konfiguration
Eingang als Datenbit auf Datenträger programmieren
Adresse [ 00 ] [ ] Eingang invertieren ?
Bitnummer [ 1 ]
Quittungsausgang [ 1 ]
Freigabeausgang [ 0 ]
< Daten an BIS > < Speichern > < ESC = Abbruch > < F1 = Hilfe >

25
25
deutsch
Menü Eingang/
Ausgänge zuweisen
(Fortsetzung) In diesem Ablauf-
beispiel wird das
Bit auf 1 gesetzt.
Ablauf mit Freigabesignal
Nach dem Erkennen eines Datenträgers wird der Eingang so lange abgefragt, bis er gesetzt ist
(Freigabe erteilt). Die Auswerteeinheit setzt den Freigabeausgang und wartet 50 ms. Danach
wird der Zustand des Eingangs abgefragt und als Datenwert übernommen. Dieser wird je
nach Vorgabe direkt oder invertiert auf den Datenträger geschrieben. Nach dem Schreiben
wird der Quittungsausgang so lange gesetzt, bis der Datenträger den Schreib-/Lesebereich
verlassen hat. Jetzt schaltet der Freigabeausgang wieder auf Low.
In diesem Beispiel
wird das Bit auf 0
rückgesetzt.
BIS C-6_0
Konfiguration
Codetag Present
Eingang
Quittungsausgang
Codetag Present
Eingang
Freigabeausgang
Quittungsausgang
C-6_0-007-00_836905_D_0704.p65
26
deutsch26
Menü Eingang/
Ausgänge zuweisen
(Fortsetzung)
Den Freigabeausgang kann man zum Schalten eines Relais verwenden, um damit das Frei-
gabesignal und das Datensignal auf den Eingang zu schalten.
SPS
GND
Freigabe-
signal
Datensignal
BIS C-6_0
Freigabeausgang
Eingang
Als Eingangssignal in eine SPS kann dieser Ausgang anzeigen, daß als nächstes das Daten-
signal auf den Eingang des BIS C-6_0 geschaltet werden muß. Erforderlich ist dieser Ausgang
überall, wo der Datenträger in den Bereich des Schreib-/Lesekopfs kommen kann, bevor das
Datensignal am Eingang der Auswerteeinheit steht.
Diese Funktion muß zusätzlich in der Initialisierung freigegeben werden.
BIS C-6_0
Konfiguration

27
27
deutsch
BIS C-6_0
Konfiguration
Menü Eingang/
Ausgänge zuweisen
(Fortsetzung)
Datenträgerdaten ohne direkten Befehl lesen und senden:
Die vorgegebene Datenmenge (Anzahl Byte ab Startadresse) wird vom neu erkannten Daten-
träger ausgelesen.
Nach dem Lesen werden die Daten automatisch an die Schnittstelle gesendet.
Wahlweise können zusätzlich als Abschluss ein BBC und/oder 1 bzw. 2 frei definierbare Ab-
schlusszeichen gesendet werden.
Startadresse: [ 0000 ] Dezimal
Anzahl Byte: [ 0000 ] Dezimal
Datenmenge
< Daten an BIS > < Speichern > < ESC = Abbruch > < F1 = Hilfe >
Daten nach Datenträgererkennung ausgeben
BCC [ ] ja
1. Abschlusszeichen: [ ] ja Wert: [ 000 ] Dez.
2. Abschlusszeichen: [ ] ja Wert: [ 000 ] Dez.
Endekennung
C-6_0-007-00_836905_D_0704.p65
28
deutsch28
Kundenkonfiguration
Initialisierung Bitte tragen Sie die Einstellungen in die Felder auf der Innenseite des Gerätedeckels ein, da-
mit die Einstellungen bei einer Reparatur vom Werk wieder eingegeben werden können. Tra-
gen Sie sie auch in die nachstehenden Felder ein, damit Sie identische Einstellungen z.B. bei
weiteren Geräten vornehmen können.
Auf der folgenden Seite finden Sie ein Beispiel wiedergegeben, wie Sie es sich nach der Initia-
lisierung ausdrucken lassen können. Übertragen Sie die Einstellungen in die obigen Felder,
damit Sie die Werte jederzeit zur Hand haben und reproduzieren können. Sie können diese
Daten dann in Kurzform in die Maske eingeben (siehe auch Seite 29).
[ 19200 ] [ 8 ] [ 1 ] [ N ]
[ 4 ] [ 2 ] [ 2 ] [ 2 ] [ 1 ]
[ 01101100 ]
< Z = <– > < ESC = Abbruch > < F1 = Hilfe >
KURZFORM DER EINSTELLUNGEN BIS C-600
Baudrate
Daten-
bit
Stop
bit
Pari-
tät
Schnittstelle
Seitengröße
Protokolltyp 2 2
Eingang
Parameter

29
29
deutsch
Initialisierung
(Fortsetzung)
Kundenkonfiguration
Beispiel eines Ausdrucks, wie Sie ihn durch das Programm BISC600A.EXE nach der Initialisie-
rung anfertigen können.
Schnittstelleneinstellung
Übertragungsrate : 19200 baud
Datenbit : 8
Stopbit : 1
Parität : None
Protokolltyp
( ) BCC
( ) CR als Endekennung
( ) CR
(* ) LF CR als Endekennung
Parameter
[ ] Codetag-Present auf RTS-Leitung ausgeben.
[ X ] CT-Daten sofort senden
[ X ] Dynamik-Betrieb
[ ] Codetag-Present auf Ausgang 1
[ X ] Ausgänge bei Codetag-Present bearbeiten
[ X ] Schnelle Datenträgererkennung
[ ] BIS C-1../02B [ X ] = ja
[ ] CRC_16 Datenprüfung
Seitengröße
( ) 32 Byte Seitengröße
(* ) 64 Byte Seitengröße
Eingang
( *) Eingang = RESET
( ) Eingang = Kopfanwahl
( ) Eingang = Datenbitinformation auf Datenträger
( ) Eingang = Keine Funktion
Die Eintragung in die Felder erfolgt entweder als Klar-
text (wie bei Schnittstelle) oder es wird die Nummer
der markierten Zeile eingetragen. Bei Parameter wird
die markierte Position durch eine 1 gekennzeichnet.
19200 8 1 N
422 2 1
01101100
C-6_0-007-00_836905_D_0704.p65
30
deutsch30
Kundenkonfiguration
Ein-/Ausgangs-
konfiguration
KURZFORM DER E/A EINSTELLUNGEN BIS C-600
[ 0000 ] [ 0 ] [ 0 ] [ 0 ]
[ 0000 ] [ 0 ] [ 0 ] [ 0 ]
[ 0000 ] [ 0 ] [ 0 ] [ 0 ]
[ 0000 ] [ 0 ] [ 0 ] [ 0 ]
[ 0000 ] [ 1 ]
< Z = <– > < ESC = Abbruch > < F1 = Hilfe >
Bitte tragen Sie die Einstellungen in die Felder auf der Innenseite des Gerätedeckels ein, da-
mit die Einstellungen bei einer Reparatur vom Werk wieder eingegeben werden können. Tra-
gen Sie sie auch in die nachstehenden Felder ein, damit Sie identische Einstellungen z.B. bei
weiteren Geräten vornehmen können.
Auf der folgenden Seite finden Sie ein Bei-
spiel wiedergegeben, wie Sie es sich nach
der Initialisierung ausdrucken lassen können.
Übertragen Sie die Einstellungen in die obi-
gen Felder, damit Sie die Werte jederzeit zur
Hand haben und reproduzieren können. Sie
können diese Daten dann in Kurzform in die
Maske eingeben (siehe unten).
Wenn die Initialisierungsdaten in
Kurzform vorliegen (z.B. auf dem
Gehäusedeckel nach einem Geräte-
tausch), dann kann die Eingabe
direkt in die Maske "Kurzform der
E/A Einstellungen BIS C-600" einge-
tragen werden.
Adresse
Adresse
Adresse
Adresse
Festwert Typ

31
31
deutsch
Kundenkonfiguration
Ein-/Ausgangs-
konfiguration
(Fortsetzung)
Beispiel eines Ausdrucks, wie Sie ihn durch das Programm BISC600A.EXE nach der
Ein-/Ausgangskonfiguration anfertigen können.
Zuweisung
( ) Keine Verwendung der Ausgänge.
( ) Halbbyte des Dateninhalts einer Adresse ausgeben.
( • ) Inhalt mehrer Adressen mit einem Festwert vergleichen.
( ) Inhalt einer Adresse mit unterschiedlichen Festwerten vergleichen.
( ) Inhalt mehrer Adressen mit dem Inhalt einer Adresse vergleichen.
( ) Datenbits variabler Adressen ausgeben.
( ) Eingang als Datenbit auf Datenträger programmieren.
( ) Datenträgerdaten ohne direkten Befehl lesen und senden.
Definition
Festwert: 123
Adresse: 0010
Ausgang: 1
Vergleich positiv: ( • ) setzen ( ) nicht verändern
Vergleich negativ: ( ) löschen ( • ) invertieren
Adresse: 0072
Ausgang: 2
Vergleich positiv: ( ) setzen ( ) nicht verändern
Vergleich negativ: ( • ) löschen ( • ) invertieren
Adresse: 0114
Ausgang: 3
Vergleich positiv: ( • ) setzen ( • ) nicht verändern
Vergleich negativ: ( ) löschen ( ) invertieren
Adresse: 0254
Ausgang: 4
Vergleich positiv: ( ) setzen ( • ) nicht verändern
Vergleich negativ: ( • ) löschen ( ) invertieren
0 0 1 0 1 S I
0 0 7 2 2 L I
0 1 1 4 3 S N
0 2 5 4 4 L N
0 1 2 3 3
C-6_0-007-00_836905_D_0704.p65
32
deutsch32
Dialogmodus ohne
Kopfumschaltung
Protokollablauf
Lesen: a) Es tritt kein Fehler auf: b) Es tritt ein Fehler auf:
SPS Befehl <STX>
BIS C-6_
_<ACK>'0' Daten Grund-
stellung
t1 t2 t3
SPS Befehl
BIS C-6_
_
<NAK>
+ F-Nr.
Grund-
stellun-
g
t1
t1 je nach Anzahl zu lesender Bytes (siehe Seite 55/56) t1 je nach Anzahl zu lesender Bytes (siehe Seite 55/56)
t2 > 0 (wird von der Auswerteeinheit nicht überwacht) und Fehlerart (empfohlene Überwachungszeit: 15 s)
t3 = max. 50 ms
Schreiben: a) Es tritt kein Fehler auf: b) Es tritt ein Fehler im Befehl auf:
SPS Befehl <STX> Daten
BIS C-6_
_<ACK>'0' <ACK>'0'
Grund-
stellun-
g
t1 t2 t3
SPS Befehl
BIS C-6_
_
<NAK>
+ F-Nr.
Grund-
stellun-
g
t1
t1 = max. 50 ms
t2 > 0 (wird von der Auswerteeinheit nicht überwacht)
t3 je nach Anzahl zu schreibender Bytes
(siehe Seite 55/56)
c) Es tritt ein Fehler beim Schreiben auf:
SPS Befehl <STX> Daten
BIS C-6_
_<ACK>'0' <NAK>
+ F-Nr.
Grund-
stellun-
g
t1 t2 t3
t1 = max. 50 ms
t1 = max. 50 ms
t2 > 0 (wird von der Auswerteeinheit nicht überwacht)
t3 je nach Anzahl zu schreibender Bytes (siehe Seite 55/
56) und Fehlerart (empfohlene Überwachungszeit:
30 s bei Datenträgern mit 32 Byte/Block,
60 s bei Datenträgern mit 64 Byte/Block)
Voraussetzung für
die Gültigkeit der
Darstellungen:
– Die Auswerteeinheit
muß sich in
Grundstellung
befinden.
– Vor dem Schreib-/
Lesekopf befindet
sich ein Datenträ-
ger.

33
33
deutsch
Dialogmodus mit
Kopfumschaltung
Protokollablauf
Lesen:
a) Es tritt kein Fehler auf:
SPS Kopf-
anwahl Befehl <STX> abwahl
BIS C-6_ _ CT Present
OFF
CT Presen t
ON
<ACK>
0Daten Grund-
stellung
t1 t2 t3 t4 t5 t6 t7
t1, t3, t7 > 0 t5 > 0 (wird von der Auswerte-
t2 = max. 500 ms einheit nicht überwacht)
t4 je nach Anzahl zu lesender Bytes (siehe Seite 55/56) t6 = max. 50 ms
b) Es tritt ein Fehler auf:
SPS Kopf-
anwahl Befehl Kopf-
abwahl
BIS C-6_ _ CT Present
OFF
CT Present
ON
<NAK>
+ F-Nr.
Grund-
stellung
t1 t2 t3 t4 t5
t1, t3, t5 > 0 t4 je nach Anzahl zu lesender Bytes (siehe Seite 55/56)
t2 = max. 500 ms und Fehlerart (empfohlene Überwachungszeit: 15 s)
BIS C-6_ _ CT Present ON Daten Grund-
stellung
Datenträger vor Schreib-/
Lesekopf
t1
Direkt-Lesemodus
t1 je nach Anzahl zu lesender Byte (siehe Seite 55/56)
Voraussetzung für die Gültigkeit der
Darstellungen:
– Die Auswerteeinheit muß sich in
Grundstellung befinden.
– Vor dem Schreib-/Lesekopf befindet
sich ein Datenträger.
C-6_0-007-00_836905_D_0704.p65
34
deutsch34
Nachdem in den vorangegangenen Kapiteln der prinzipielle Telegrammablauf und die Konfigu-
ration dargestellt wurden, folgen nun die Informationen zum korrekten Aufbau der Telegram-
me.
Für die einzelnen Aufgaben im Identifikations-System BIS C existieren spezifische Telegramme.
Sie beginnen stets mit dem Befehl, der der Telegrammart zugeordnet ist:
'L' Lesen des Datenträgers mit Anwahl des Schreib-/Lesekopfes und der Blockgröße
'P' Schreiben auf den Datenträger mit Anwahl des Schreib-/Lesekopfes und der Blockgröße
'C' Schreiben eines konstanten Wertes auf den Datenträger mit Anwahl des Schreib-/
Lesekopfes und der Blockgröße
'R' Lesen des Datenträgers
'W' Schreiben auf den Datenträger
'H' Anwahl des Schreib-/Lesekopfes und der Blockgröße mit den Varianten
'?' Suchen des nächsten Datenträgers (einmal)
'!' oder Suchen des nächsten Datenträgers (ständig)
'B' Ausgänge bearbeiten
'Q' Neustart der Auswerteeinheit (Quit)
'S' Abfrage der Statusmeldung
'Z' CRC_16-Datenprüfung initialisieren
Bitte beachten Sie:
– Eine Dauerabfrage auf der Schnittstelle ist nicht zulässig!
– Die Mindestwartezeit zwischen zwei Befehlen beträgt 300 ms!
Telegrammarten
mit zugehörigem
Befehl
(ASCII-Zeichen)
Programmierinformationen

35
35
deutsch
Erklärung einiger
Telegramminhalte
Startadresse und Die Startadresse (A3, A2, A1, A0) und die Anzahl der zu übertragenden
Anzahl Bytes Bytes (L3, L2, L1, L0) werden dezimal als ASCII-Zeichen übertragen. Für
die Startadresse kann der Bereich 0000 bis 8191 und für die Anzahl Byte
0001 bis 8192 verwendet werden. A3 ... L0 stehen für je ein ASCII-Zeichen.
Bitte beachten Sie: Startadresse + Anzahl Byte dürfen die Datenträger-
kapazität nicht überschreiten.
Kopfnummer Bei den Befehlen 'L' (Lesen mit Kopfanwahl und Blockgröße) und
und Blockgröße 'P' (Schreiben mit Kopfanwahl und Blockgröße) wird zuerst die Nummer
des Schreib-/Lesekopfes K ('1' oder '2') und danach die Blockgröße B ('0', '1')
des Datenträgers übertragen. B = '0' entspricht 64 Byte,
B = '1' entspricht 32 Byte.
Quittung Die Quittung <ACK> '0' wird vom Identifikations-System gesendet, wenn
die seriell übertragenen Zeichen als richtig erkannt wurden und sich ein
Datenträger im Arbeitsbereich eines Schreib-/Lesekopfs befindet. Beim
Befehl 'R' wird <ACK> '0' erst gegeben, wenn die Daten zur Übertragung
bereit sind.
Mit <NAK> + 'Fehlernr.' wird quittiert, wenn ein Fehler erkannt wurde oder
wenn sich kein Datenträger im Arbeitsbereich des Schreib-/Lesekopfs
befindet.
Start Mit <STX> wird die Datenübertragung gestartet.
Übertragene Die Daten werden codetransparent (ohne Datenwandlung) übertragen.
Bytes
Programmierinformationen
C-6_0-007-00_836905_D_0704.p65
36
deutsch36
Der Blockcheck BCC wird als EXOR-Verknüpfung aus den seriell übertragenen Binärzeichen
des Telegrammblocks gebildet. Beispiel: Lesen ab Adresse 13, 128 Byte sind zu lesen.
Die Befehlszeile ohne BCC lautet: 'L 0013 0128 20'. BCC wird gebildet:
'L = 0100 1100 EXOR
0 = 0011 0000 EXOR
0 = 0011 0000 EXOR
1 = 0011 0001 EXOR
3 = 0011 0011 EXOR
0 = 0011 0000 EXOR
1 = 0011 0001 EXOR
2 = 0011 0010 EXOR
8 = 0011 1000 EXOR
2 = 0011 0010 EXOR
0' = 0011 0000 EXOR
ergibt als Blockcheck: BCC = 0100 0111 = 'G'
Bei Bedarf kann der Abschluss mittels Blockcheck BCC durch ein spezielles ASCII-Zeichen
ersetzt werden. Dies ist:
– Carriage Return 'CR'
Für Steuereinheiten, die immer ein Endekennungszeichen benötigen, muß dieses überall in die
Telegramme eingefügt werden. Zur Verfügung stehen:
– Carriage Return 'CR' oder
– Line Feed mit Carriage Return 'LF CR'.
Auf der folgenden Seite werden die verschiedenen Protokollvarianten dargestellt (siehe auch
Seiten 13/14).
Bildung des
Blockchecks BCC
Variante bei
Abschluss mit BCC,
Endekennung
Programmierinformationen

37
37
deutsch
Darstellung der
verschiedenen
Protokollvarianten
Die jeweiligen Positionen für die zusätzliche Endekennung sind in den tabellarischen
Darstellungen kursiv abgesetzt.
Programmierinformationen
Von der vorangegangenen Seite stammt die Befehlszeile 'L 0013 0128 20 G' mit 'G' als BCC.
Diese Befehlszeile wird hier in den möglichen Varianten gegenübergestellt; dabei werden auch
die verschiedenen Formen der Quittung mit und ohne Endekennung dargestellt:
Befehlszeile vom Quittung vom BIS Quittung vom BIS
steuernden System zum BIS bei korrektem Empfang bei inkorrektem Empfang
mit BCC als Abschluss,
ohne Endekennung ohne Endekennung ohne Endekennung
'L 0013 0128 20 G' <ACK> '0' <NAK> '1'
mit 'CR' anstatt BCC,
ohne Endekennung ohne Endekennung ohne Endekennung
'L 0013 0128 20 CR' <ACK> '0' <NAK> '1'
ohne BCC,
mit Endekennung 'CR' mit Endekennung 'CR' mit Endekennung 'CR'
'L 0013 0128 20 CR' <ACK> '0 CR' <NAK> '1 CR'
ohne BCC,
mit Endekennung 'LF CR' mit Endekennung 'LF CR' mit Endekennung 'LF CR'
'L 0013 0128 20 LF CR' <ACK> '0 LF CR' <NAK> '1 LF CR'
In der Tabelle ist als Fehlerbeispiel <NAK> '1' (= kein Datenträger vorhanden) angegeben.
C-6_0-007-00_836905_D_0704.p65
38
deutsch38
Angaben in spitzen Klammern stellen ein Steuerzeichen dar.
Angaben in Hochkommata stellen das/die jeweilige/n Zeichen im ASCII-Code dar.
1) Die Befehle Status und/oder Quit sind an dieser Stelle nicht zugelassen.
2) Statt Blockcheck BCC kann je nach Protokollvariante entweder Carriage Return 'CR' oder Line Feed mit Carriage Return 'LF CR' verwendet
werden.
3) Als Quittung kommt <ACK> '0', wenn kein Fehler aufgetreten ist, oder <NAK> + 'Fehlernr.', wenn ein Fehler aufgetreten ist.
4) Bei Protokollvarianten, die immer eine Endekennung benötigen, muß hier eines der Abschlusszeichen 'CR' oder 'LF CR' eingefügt werden.
Programmierinformationen
Lesen vom Datenträger mit Anwahl des Schreib-/Lesekopfs und der Blockgröße
Schreiben auf den Datenträger mit Anwahl des Schreib-/Lesekopfs und der Blockgröße
Task Datenfluss Be-
fehl Startadresse
des ersten zu
übertra-
genden Byte
Anzahl der
zu über-
tragenden
Bytes
Kopf-
num-
mer
Block-
größe
Ab-
schlus-
s
2)
Quit-
tung
3)
Ende-
ken-
nung
4)
S
tart
zur
Über-
tragung
Ende-
ken-
nung
4)
Daten (von
Startadresse bis
Startadresse +
Anzahl Bytes)
Ab-
schlus-
s
2)
Quit-
tung
3)
Ende-
ken-
nung
4)
Lesen vom
steuernden
System
zum BIS
'L' A3 A2 A1 A0
'0 0 0 0'
bis
'8 1 9 1'
L3 L2 L1 L0
'0 0 0 1'
bis
'8 1 9 2'
K
'1'
oder
'2'
B
'0'
oder
'1'
BCC
oder
siehe
2)
<STX> 'CR'
oder
'LF
CR'
vom BIS
zum
steuernden
System
<ACK>'0'
oder
<NAK> +
Fehler-Nr.
'CR'
oder
'LF
CR'
D1 D2 D3 ... Dn BCC
oder
siehe
2)
1) 1)
Schreiben vom
steuernden
System
zum BIS
'P' A3 A2 A1 A0
'0 0 0 0'
bis
'8 1 9 1'
L3 L2 L1 L0
'0 0 0 1'
bis
'8 1 9 2'
K
'1'
oder
'2'
B
'0'
oder
'1'
BCC
oder
siehe
2)
<STX> D1 D2 D3 ... Dn BCC
oder
siehe
2)
vom BIS
zum
steuernden
System
<ACK>'0'
oder
<NAK> +
Fehler-Nr.
'CR'
oder
'LF
CR'
<ACK>'0'
oder
<NAK> +
Fehler-Nr.
'CR'
oder
'LF
CR'
1) 1)

39
39
deutsch
-> Kopf 1 ist angewählt. Es sollen 10 Byte ab Adresse 50 vom Datenträger am Schreib-/
Lesekopf 2 gelesen werden. Der Datenträger vor Kopf 4 hat eine Blockgröße von 64 Byte.
Das Steuersystem sendet 'L 0 0 5 0 0 0 1 0 2 0 J' BCC (4A Hex)
Adresse des ersten zu lesenden Byte
Anzahl der zu lesenden Byte
Schreib-/Lesekopf Nr. 2
Blockgröße 0 = 64 Byte
Die BIS-Auswerteeinheit quittiert mit <ACK> '0'
Das Steuersystem gibt den Startbefehl <STX>
Die BIS-Auswerteeinheit liefert die Daten vom Datenträger '1 2 3 4 5 6 7 8 9 A F' BCC (70 Hex)
Nach Ablauf des Telegrammverkehrs bleibt Kopf 2 mit 64 Byte Blockgröße angewählt.
-> Kopf 1 ist angewählt. Es sollen 5 Byte ab Adresse 500 auf den Datenträger am Schreib-/
Lesekopf 2 geschrieben werden. Der Datenträger vor Kopf 2 hat 64 Byte Blockgröße.
Das Steuersystem sendet 'P 0 5 0 0 0 0 0 5 2 0 R' BCC (52 Hex)
Adresse des ersten zu schreibenden Byte
Anzahl der zu schreibenden Byte
Schreib-/Lesekopf Nr. 2
Blockgröße 0 = 64 Byte
Die BIS-Auswerteeinheit quittiert mit <ACK> '0'
Das Steuersystem gibt den Startbefehl und die Daten <STX> '1 2 3 4 5 3' BCC (33 Hex)
Die Auswerteeinheit quittiert mit <ACK> '0'
Nach Ablauf des Telegrammverkehrs bleibt Kopf 2 mit 64 Byte Blockgröße angewählt.
Telegrammbeispiel
zu Seite 38:
Schreiben auf den
Datenträger mit
Anwahl des Schreib-/
Lesekopfs und der
Blockgröße
mit Blockcheck (BCC)
Programmierinformationen
Telegrammbeispiel
zu Seite 38:
Lesen vom Daten-
träger mit Anwahl des
Schreib-/Lesekopfs
und der Blockgröße
mit Blockcheck (BCC)
Angaben in spitzen Klammern stellen ein Steuerzeichen dar.
Angaben in Hochkommata stellen das/die jeweilige/n Zeichen im ASCII-Code dar.
C-6_0-007-00_836905_D_0704.p65
40
deutsch40
Angaben in spitzen Klammern stellen ein Steuerzeichen dar.
Angaben in Hochkommata stellen das/die jeweilige/n Zeichen im ASCII-Code dar.
1) Die Befehle Status und/oder Quit sind an dieser Stelle nicht zugelassen.
2) Statt Blockcheck BCC kann je nach Protokollvariante entweder Carriage Return 'CR' oder Line Feed mit Carriage Return 'LF CR'
verwendet werden.
3) Als Quittung kommt <ACK> '0', wenn kein Fehler aufgetreten ist, oder <NAK> + 'Fehlernr.', wenn ein Fehler aufgetreten ist.
4) Bei Protokollvarianten, die immer eine Endekennung benötigen, muß hier eines der Abschlusszeichen 'CR' oder 'LF CR' eingefügt werden.
Programmierinformationen
Schreiben eines konstanten Wertes auf den Datenträger mit Anwahl des Schreib-/Lesekopfs und der Blockgröße
Dieser Befehl kann zum Löschen eines Datenträgers verwendet werden. Man spart die Zeit zur Übertragung der zu
schreibenden Byte.
Task Datenfluss Be-
fehl
Startadresse
des ersten zu
übertra-
genden Byte
Anzahl der
zu über-
tragenden
Bytes
Kopf-
num-
mer
Block-
größe
Ab-
schlus-
s
2)
Quit-
tung
3)
Ende-
ken-
nung
4)
S
tart
zur
Über-
tragung
Ende-
ken-
nung
4)
Daten (von
Startadresse bis
Startadresse +
Anzahl Bytes)
Ab-
schlus-
s
2)
Quit-
tung
3)
Ende-
ken-
nung
4)
Schreiben vom
steuernden
System
zum BIS
'C' A3 A2 A1 A0
'0 0 0 0'
bis
'8 1 9 1'
L3 L2 L1 L0
'0 0 0 1'
bis
'8 1 9 2'
K
'1'
oder
'2'
B
'0'
oder
'1'
BCC
oder
siehe
2)
<STX> D BCC
oder
siehe
2)
vom BIS
zum
steuernden
System
<ACK>'0'
oder
<NAK> +
F-Nr.
'CR'
oder
'LF
CR'
<ACK>'0'
oder
<NAK> +
F-Nr.
'CR'
oder
'LF
CR'
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