Balluff BTL5-T1 Series User manual

BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
PROFIBUS-DP
Balluff GmbH
Schurwaldstraße 9
73765 Neuhausen a.d.F.
Deutschland
Telefon [phone]
Telefax +49 (0) 71 58/50 10
Servicehotline +49 (0) 71 58/1 73-3 70
E-Mail: [e-mail]
http://www.balluff.de
Datenblattdeutsch

BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
2deutsch
Lesen Sie diese Anleitung, bevor
Sie den Wegaufnehmer installieren
und in Betrieb nehmen.
1.1 Bestimmungsgemäße
Verwendung
Der Micropulse Wegaufnehmer
BTL5 wird zu seiner Verwendung in
eine Maschine oder Anlage einge-
baut. Er bildet zusammen mit einem
PROFIBUS-Master ein Wegmesssy-
stem und darf nur für diese Aufgabe
eingesetzt werden.
Unbefugte Eingriffe und unzulässige
Verwendung führen zum Verlust von
Garantie- und Haftungsansprüchen.
1.2 Qualifiziertes Personal
Diese Anleitung richtet sich an
Fachkräfte, die den Einbau, die In-
stallation und das Einrichten aus-
führen.
1.3 Einsatz und Prüfung
Für den Einsatz des Wegmesssy-
stems sind die einschlägigen
1 Sicherheitshinweise
Sicherheitsvorschriften zu beachten.
Insbesondere müssen Maßnahmen
getroffen werden, dass bei einem
Defekt des Wegmesssystems keine
Gefahren für Personen und Sachen
entstehen können. Hierzu gehören
der Einbau zusätzlicher Sicherheits-
endschalter, Notaus-Schalter und
die Einhaltung der zulässigen Um-
gebungsbedingungen.
1.4 Gültigkeit
Diese Anleitung gilt für die Wegauf-
nehmer Micropulse vom Typ
BTL5-T1...B/Z-S103.
Eine Übersicht über die verschiede-
nen Versionen finden Sie im Kapi-
tel 6 Ausführungen (Angaben auf
dem Typenschild) auf Seite 7.
Hinweis: Bei Sonderausführun-
gen, durch -SA_ _ _ auf dem
Typenschild gekennzeichnet,
können andere Technische Daten
gelten (z.B. bei Abgleich, An-
schluss oder Abmessungen).
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheitshinweise ............. 2
1.1 Bestimmungsgemäße
Verwendung ........................... 2
1.2 Qualifiziertes Personal ............ 2
1.3 Einsatz und Prüfung ............... 2
1.4 Gültigkeit ................................ 2
2 Funktion und Eigenschaften 3
2.1 Eigenschaften......................... 3
2.2 Funktionsweise ...................... 3
2.3 Lieferbare Nennlängen und
Positionsgeber ....................... 3
3 Einbau ................................... 3
3.1 Einbauvarianten ..................... 3
3.2 Wegaufnehmer, Einbau .......... 4
3.3 Positionsgeber, Einbau........... 5
4 Anschlüsse............................ 5
5 Inbetriebnahme .................... 7
5.1 Anschlüsse prüfen.................. 7
5.2 Einschalten des Systems ....... 7
5.3 Messwerte prüfen .................. 7
5.4 Funktionsfähigkeit prüfen ....... 7
5.5 Funktionsstörung ................... 7
6 Ausführungen (Angaben
auf dem Typenschild) ........... 7
7 Konfiguration ........................ 8
7.1 Default-Einstellungen ............. 8
7.2 Voreinstellungen ..................... 8
7.3 Konfiguration mit
COM PROFIBUS .................... 8
7.4 Konfiguration mit
Siemens Step7 ..................... 12
7.5 Allgemeine Hinweise
zur Konfiguration .................. 16
7.6 Parameter-Daten .................. 17
7.7 E/A-Konfiguration ................. 19
7.8 Diagnose-Daten ................... 19
8 Technische Daten ............... 21
8.1 Maße, Gewichte,
Umgebungsbedingungen..... 21
8.2 Stromversorgung (extern) ..... 21
8.3 Steuersignale ....................... 21
8.4 Verbindung zur
Auswerteeinheit .................... 21
8.5 Lieferumfang ........................ 21
8.6 Software ............................... 21
8.7 Positionsgeber ..................... 21
8.8 Zubehör ................................ 21
Emissionsprüfungen:
Funkstörstrahlung
EN 55011 Gruppe 1, Klasse A
Störfestigkeitsprüfungen:
Statische Elektrizität (ESD)
EN 61000-4-2 Schärfegrad 3
Elektromagnetische Felder (RFI)
EN 61000-4-3 Schärfegrad 3
Schnelle, transiente Störimpulse
(Burst)
EN 61000-4-4 Schärfegrad 3
Stoßspannungen (Surge)
EN 61000-4-5 Schärfegrad 2
Leitungsgeführte Störgrößen, indu-
ziert durch hochfrequente Felder
EN 61000-4-6 Schärfegrad 3
Magnetfelder
EN 61000-4-8 Schärfegrad 4
Mit dem CE-Zeichen
bestätigen wir, dass
unsere Produkte den
Anforderungen der EG-Richtlinie
89/336/EWG (EMV-Richtlinie)
und des EMV-Gesetzes entspre-
chen. In unserem EMV-Labor, das
von der DATech für Prüfungen der
elektromagnetischen Verträglich-
keit akkreditiert ist, wurde der
Nachweis erbracht, dass die
Balluff-Produkte die EMV-Anforde-
rungen der folgenden Fachgrund-
normen erfüllen:
EN 50081-2 (Emission)
EN 61000-6-2 (Störfestigkeit)
In Verbindung mit diesem Pro-
dukt wurden folgende Patente
erteilt:
US Patent 5 923 164
Apparatus and Method for Auto-
matically Tuning the Gain of an
Amplifier
UL-Zulassung
File No.
E227256

3
deutsch
BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
2.1 Eigenschaften
– Hohe Datensicherheit: Ausgangs-
daten werden im µC auf Gültig-
keit und Plausibilität geprüft
– Bis zu 4 Positionen auswertbar
– Definierbare Messbereiche
–Absolutes Wegmesssystem
–Hohe Auflösung, Reproduzierbar-
keit und Linearität
– Unempfindlich gegenüber Er-
schütterungen, Vibrationen, Ver-
schmutzungen und Störfelder
–Max. Länge des gesamten Feld-
buskabels 1200 m
– Konfiguration mittels
COM PROFIBUS, Step7, WinDP
oder einer anderen Konfigura-
tionssoftware
–Schutzart IP 67 nach IEC 60529
–Druckfest bis 600 bar
–DIP-Schalter für Adresseinstellung
–DIP-Schalter für Busterminierung
2.2 Funktionsweise
Im Micropulse Wegaufnehmer befin-
det sich der Wellenleiter, geschützt
durch ein Edelstahlrohr. Entlang des
Wellenleiters wird ein Positions-
geber bewegt, der vom Anwender
mit dem Maschinenteil verbunden
wird, dessen Position bestimmt wer-
den soll.
Der Positionsgeber definiert die zu
messende Position auf dem Wel-
lenleiter. Ein intern erzeugter INIT-
Impuls löst in Verbindung mit dem
Magnetfeld des Positionsgebers
eine Torsionswelle im Wellenleiter
aus, die durch Magnetostriktion
entsteht und mit Ultraschall-
geschwindigkeit fortschreitet.
Die zum Ende des Wellenleiters
laufende Torsionswelle wird in der
Dämpfungszone absorbiert. Die
zum Beginn der Messstrecke lau-
fende Welle erzeugt in einer
Abnehmerspule ein elektrisches
Signal. Aus der Laufzeit der Welle
wird die Position mit einer Auflö-
sung von 5 µm bestimmt. Dies ge-
schieht mit hoher Präzision und
Reproduzierbarkeit in der gewählten
Auflösung innerhalb des als Nenn-
länge angegebenen Messbereichs.
Am Stabende befindet sich die
Dämpfungszone, ein messtechnisch
nicht nutzbarer Bereich, der überfah-
ren werden darf.
2 Funktion und Eigenschaften
Die elektrische Verbindung zwischen
dem Wegaufnehmer, der Auswerte-
einheit/Steuerung und der Strom-
versorgung erfolgt über mehrere
Kabel, die über Steckverbindungen
angeschlossen werden.
Maße für die Montage des Wegauf-
nehmers Micropulse: ➥➥
➥➥
➥Bild 3-2
Maße für die Montage des Positi-
onsgebers: ➥➥
➥➥
➥Bild 3-4.
2.3 Lieferbare Nennlängen und
Positionsgeber
Um den Wegaufnehmer optimal an
die Anwendung anzupassen, sind
Nennlängen von 50 bis 4000 mm
und Positionsgeber in unterschiedli-
chen Bauformen lieferbar.
Positionsgeber sind deshalb geson-
dert zu bestellen.
3 Einbau
3.1 Einbauvarianten
Für die Aufnahme des Wegaufneh-
mers und des Positionsgebers emp-
fehlen wir nichtmagnetisierbares
Material. ➥➥
➥➥
➥Bild 3-1.
Bei Verwendung von magnetisier-
barem Material muss der Wegauf-
nehmer durch geeignete Maßnah-
men vor magnetischen Störungen
geschützt werden.
➥➥
➥➥
➥ Bild 3-1.
Achten Sie auf ausreichenden
Abstand des Wegaufnehmers und
des Aufnahmezylinders zu starken,
externen Magnetfeldern.
Bild 3-1: Einbauvarianten
➀- ➂bei magnetisierbarem Material,
➃bei nichtmagnetisierbarem Material
a = Distanzring aus nicht-
magnetisierbarem Material
b = Positionsgeber
15
a
b
8
➁
➀
a
b
a
15
8
b
➃
➂
a
b
15
min. Ø 13
min. Ø 13
min. Ø 13
8
nichtmagnetisierbares Material

BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
4deutsch
3 Einbau (Fortsetzung)
3.2 Wegaufnehmer, Einbau
Der kleinste zulässige Abstand zwi-
schen Positionsgeber und Anlage-
fläche des BTL-Gehäuses ist in
Bild 3-2 angegeben.
Der Wegaufnehmer BTL hat zur
Befestigung ein Gewinde M18×1,5
oder 3/4"-16UNF. Die Abdichtung
erfolgt an der Flanschanlagefläche
mit dem mitgelieferten O-Ring.
Beim Einbau unbedingt zu
beachten:
Die Anlagefläche des BTL-Gehäu-
ses muss vollständig an der Auf-
nahmefläche anliegen. Der passen-
de O-Ring muss die Bohrung perfekt
abdichten, d.h. die Ansenkung für
den O-Ring muss Bild 3-3 entspre-
chend gefertigt werden.
Um Beschädigungen zu vermei-
den, verwenden Sie die passende
Mutter für das Befestigungs-
gewinde. Beim Festdrehen des
messer im Aufnahmekolben soll
mindestens 13 mm betragen.
Bei Verwendung von magnetisier-
barem Material muss der Wegauf-
nehmer durch geeignete Maßnah-
men vor magnetischen Störungen
geschützt werden,
➥➥
➥➥
➥ Bild 3-1.
Achten Sie auf ausreichenden
Abstand des Wegaufnehmers und
des Aufnahmezylinders zu starken,
externen Magnetfeldern.
Ansenkung für O-Ring Einschraubloch
Bild 3-3: Einschraubloch für die Montage des BTL mit O-Ring
Einschraubloch
M18 × 1.5 nach
ISO 6149
O-Ring 15.4 × 2.1
Einschraubloch
3/4"-16UNF nach
SAE J475
O-Ring 15.3 × 2.4
Wegaufnehmers darf das Drehmo-
ment von 100 Nm nicht überschrit-
ten werden.
Bei waagerechter Montage von
Wegaufnehmern mit Nennlängen
größer als 500 mm empfiehlt es
sich, das Schutzrohr am Ende abzu-
stützen oder anzuschrauben.
Beim Einbau in Hydraulikzylinder
darf der Positionsgeber nicht auf
dem Schutzrohr schleifen. Schützen
Sie das Ende des Schutzrohrs vor
Verschleiß. Der Bohrungsdurch-
0.5
104
~20 25
60
Ø 10.2
45
46
Nennlänge =
Messbereich
Dämpfungszone
(nicht nutzbarer Bereich)
Anlagefläche
Positionsgeber
Bild 3-2: Wegaufnehmer BTL5...B/Z..., Maßzeichnung
Gewindegröße: B: M18×1,5
Z: 3/4"-16UNF
B: 30 -1
Z: 2" -0.04"
Positionsgeber
Gewinde
M4 × 4/6
tief

5
deutsch
BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
3 Einbau (Fortsetzung)
Bild 3-4: Positionsgeber (optional)
BTL-P-1013-4R
3.3 Positionsgeber, Einbau
Zu jedem Wegaufnehmer wird ein
Positionsgeber benötigt, der ge-
trennt zu bestellen ist. ➥➥
➥➥
➥Bild 3-4.
Für die Aufnahme des Positions-
gebers empfehlen wir nichtmagneti-
sierbares Material. ➥➥
➥➥
➥Bild 3-1.
BTL-P-1013-4S
BTL-P-1012-4R
4 Anschlüsse
Beim elektrischen Anschluss
unbedingt zu beachten:
Anlage und Schaltschrank
müssen auf dem gleichen
Erdungspotenzial liegen.
Um die elektromagnetische Ver-
träglichkeit (EMV) zu gewährlei-
sten, die die Fa. Balluff mit dem
CE-Zeichen bestätigt, sind nach-
folgende Hinweise unbedingt zu
beachten.
Wegaufnehmer BTL und Auswer-
tung/Steuerung müssen mit ei-
nem geschirmten Kabel verbun-
den werden.
Schirmung: Geflecht aus Kupfer-
Einzeldrähten, 80 % Bedeckung.
Der Schirm muss im Steckverbin-
der BKS,
➥➥
➥➥
➥ Bilder 4-3 und 4-5,
mit dem Steckergehäuse verbun-
den werden; siehe Anleitung in
der Verpackung des Steckverbin-
ders.
Auf der Seite der Steuerung muss
der Kabelschirm geerdet, d.h. mit
dem Schutzleiter verbunden wer-
den.
Die Profibus-Busleitung ist ent-
sprechend PROFIBUS Techni-
sche Richtlinie, Aufbaurichtlinie
PROFIBUS-DP/FMS zu verlegen.
Die Anschlussbelegung ist aus
➥➥
➥➥
➥ Tabelle 4-2 ersichtlich.
Beim Verlegen des Kabels zwischen
Wegaufnehmer, Steuerung und Strom-
versorgung ist die Nähe von Stark-
stromleitungen wegen der Einkopp-
lung von Störungen zu meiden. Be-
sonders kritisch sind induktive
Einstreuungen durch Netzoberwellen
(z.B. von Phasenanschnittsteue-
rungen), für die der Kabelschirm nur
geringen Schutz bietet.
Über die PROFIBUS-DP-Schnitt-
stelle wird das Signal zur Steuerung
übertragen.
Länge des gesamten Feldbus-
kabels: max. 1200 m
Die Übertragungsrate ist abhängig
von der Leitungslänge. Entspre-
chend EN 50170 gelten die in
➥➥
➥➥
➥Tabelle 4-1 genannten Werte.
Leitungslänge Baudrate [kBit/s]
< 100 m 12.000
< 200 m 1.500
< 400 m 900
< 1000 m 187,5
< 1200 m 93,7 / 19,2 / 9,6
Tabelle 4-1: Baudrate in
Abhängigkeit von der Leitungslänge
Der Bus muss an beiden Enden
entsprechend EN 50170 terminiert
werden. ➥➥
➥➥
➥Bild 4-2
Der BTL5-T bietet die Möglich-
keit, die Vergabe der Stations-
adresse über DIP-Schalter vorzu-
nehmen. Außerdem kann der
BTL5-T den Bus über DIP-Schal-
ter intern terminieren. Nähere
Informationen finden sie im
➥➥
➥➥
➥ Kapitel 7 Konfiguration.
BTL5-T1...S103
Datensignale PROFIBUS-DP
Pin Bus In / Bus Out
1 VP +5 V (output)
2 RxD/TxD-N (A)
3 Data GND
4 RxD/TxD-P (B)
5 Schirm
Versorgungsspannung (extern)
Pin Power
1 +24 V
3 0 V (GND)
4 Schirm
Tabelle 4-2: Anschlussbelegung,
Steckverbinder S103
Bild 4-1: Pinbelegung BKS,
Steckverbindung BTL...S103
1
1
3
5
2
3
4
4
1
5
2
34
Bus Out Bus In
(Buchse) (Stift)
Power
(Stift)
Ansicht auf die Stecker-/Buchsen-
seite des BTL5-T1...S 103

BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
6deutsch
AB
PROFIBUS-DP
Master
BKS-S105-R01
390 W
390 W
220 W
+24 V
0V
#1
#0
#n # 125
34
44 22
PROFIBUS-DP Interface
BTL5-T1...S103
55
1
Bus In Bus Out
34
4
2
PROFIBUS-DP Interface
BTL5-T1...S103
5
1
Bus In Bus Out
4
25
34
2
4
PROFIBUS-DP Interface
BTL5-T1...S103
3
1
Bus In Bus Out
4
251
4 Anschlüsse (Fortsetzung)
Bild 4-2: BTL5-T1-...S103 mit Auswertung/Steuerung, Anschlussbeispiel S103
BKS-S103/GS103-CP-...
BKS-S48-15-CP-...
Busabschlussstecker BKS-S105-R01 für IP 67 notwendig!
Bild 4-6: Busabschlusswiderstand
(Widerstände eingebaut)
BKS-S105-R01 (optional)
Bild 4-7: Kabel mit Steckverbinder
(Buchse) BKS-S 48-15-CP-_ _
Längen: 02; 05; 10 m (optional)
Bild 4-4: Verbindungskabel PROFIBUS (Buchse/Stift)
BKS-S103/GS103-CP-_ _ Längen: 00.3; 02.0; 05.0; 10.0 m (optional)
Bild 4-5: Steckverbinder (Stift)
für BUS OUT (optional)
Ø 18
31
36.9
Ø 20
~55
Ø 20
Ø 6 - Ø 8
Ø 6 - Ø 8
~54
Kabeldurchlass
(Klemmkorb PG 9)
gerade
BKS-S103-00 gewinkelt BKS-S104-00
Ø 18
31
~48
Ø 20
~62
Ø 20
Ø 6 - Ø 8
Ø 6 - Ø 8
~54
gerade
BKS-S105-00 gewinkelt BKS-S106-00
Kabeldurchlass
(Klemmkorb PG 9)
Bild 4-3: Steckverbinder (Buchse)
für BUS IN (optional)

7
deutsch
BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
5 Inbetriebnahme
5.1 Anschlüsse prüfen
Obwohl die Anschlüsse gegen Ver-
polung geschützt sind, können Bau-
teile durch falsche Verbindungen und
Überspannung beschädigt werden.
Bevor Sie einschalten, prüfen Sie
deshalb die Anschlüsse sorgfältig.
5.2 Einschalten des Systems
Beachten Sie, dass das System
beim Einschalten unkontrollierte Be-
wegungen ausführen kann, insbe-
sondere beim ersten Einschalten
und wenn die Wegmesseinrichtung
Teil eines Regelsystems ist, dessen
Parameter noch nicht eingestellt
6 Ausführungen (Angaben auf dem Typenschild)
Versorgungsspannung: 1 = DC 24 V
elektr. Anschluss:
BTL5-T110-M1000-B-S103 S103 = 1 × 3polig Stift
1 × 5polig Stift
1 × 5polig Buchse
Stabversion,
Befestigung: B = metrisches Gewinde M18×1,5
Z = Zollgewinde 3/4"-16UNF
Nennlänge (4stellig): M = metrische Angabe in mm
Anzahl
Typ Positionsgeber PDU
1 1 fix Position 1 4 Byte INT32
Geschwindigkeit 1 4 Byte INT32
2 2 fix Position 1 4 Byte INT32
Position 2 4 Byte INT32
Geschwindigkeit 1 4 Byte INT32
Geschwindigkeit 2 4 Byte INT32
3 4 fix Position 1 4 Byte INT32
Position 2 4 Byte INT32
Position 3 4 Byte INT32
Position 4 4 Byte INT32
Micropulse Wegaufnehmer
PROFIBUS-DP-Schnittstelle
sind. Stellen Sie daher sicher, dass
hiervon keine Gefahren ausgehen
können.
5.3 Messwerte prüfen
Nach dem Austausch bzw. nach der
Reparatur eines Wegaufnehmers
wird empfohlen, die Werte in der
Anfangs- und Endstellung des Po-
sitionsgebers im Handbetrieb zu
überprüfen. Ergeben sich andere
Werte * als vor dem Austausch bzw.
der Reparatur, dann sollte eine Kor-
rektur vorgenommen werden.
* Änderungen oder fertigungs-
bedingte Streuungen vorbehalten.
5.4 Funktionsfähigkeit prüfen
Die Funktionsfähigkeit des Weg-
messsystems und aller damit ver-
bundenen Komponenten ist regel-
mäßig zu überprüfen und zu proto-
kollieren.
5.5 Funktionsstörung
Wenn Anzeichen erkennbar sind,
dass das Wegmesssystem nicht
ordnungsgemäß arbeitet, ist es au-
ßer Betrieb zu nehmen und gegen
unbefugte Benutzung zu sichern.

BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
8deutsch
7 Konfiguration
➔
A
Bild 7-1: Lage des DIP-Schalters S1
S1.1 S1.2 S1.3 S1.4 S1.5 S1.6 S1.7
20212223242526
LSB MSB
1 2 4 8 16 32 64
Tabelle 7-1: Stationsadresse
7.1 Default-Einstellungen
Der Wegaufnehmer wird mit den
folgenden Grundeinstellungen gelie-
fert:
– Stationsadresse 126
– Auflösung:
Position 5 µm
Geschwindigkeit 0,1 mm/s
– Maximaler Arbeits-/Nutzbereich
7.2 Voreinstellungen
Die Konfiguration der Stations-
adresse kann durch den Dienst
Set_Slave_Address durchgeführt
werden. Für diesen Dienst ist ein
DP-Master Class 2 notwendig. Zur
Konfiguration wird die GSD-Datei
BTL504B2.GSD des Wegmess-
systems verwendet. Die GSD-Datei
stellt alle Informationen bezüglich
der Einstellmöglichkeiten bereit. Zur
Konfiguration kann z.B.
COM PROFIBUS von Siemens ver-
wendet werden.
Beim Einsatz in Standard-
PROFIBUS-Systemen wird die
Stationsadresse vor der Inbetrieb-
nahme über den integrierten DIP-
Schalter S1 eingestellt, ➥➥
➥➥
➥Bilder 7-1
und 7-2 sowie Tabelle 7-1.
Beim Öffnen des BTL-
Gehäuses ist darauf zu
achten, dass keine Teile in
das Gerät gelangen.
Beim Schließen des Deckels ist
auf eine ausreichende Pressung
der Dichtung zu achten. Anzugs-
drehmoment: 1,5 Nm
Bild 7-3: GSD-Dateien im Unterverzeichnis \GSD
Für die Stationsadresse können
Werte von 0 - 125 eingestellt wer-
den. In einem Netzwerk darf jede
Adresse nur einmal vergeben wer-
den! Bei dem Wert 126 wird die
Adresse 126 bzw. die zuletzt durch
den Dienst Set_Slave_Address ein-
gestellte Adresse verwendet. Mit
dem Wert 127 kann der BTL in den
Auslieferungszustand zurückgesetzt
werden. Da der Wert 127 keine gül-
tige Adresse darstellt, ist hiermit
kein Betrieb am Bus möglich.
Sämtliche Adresseinstellungen wer-
den vom BTL erst nach einem er-
neuten Power-on übernommen.
Änderungen, die bei anliegener
Versorgungsspannung vorgenom-
men werden, haben daher keine
unmittelbare Auswirkung.
Für einen sicheren Ruhepegel muss
der Bus an beiden Enden entspre-
chend Bild 4-1 terminiert werden.
Der BTL5-T bietet die Möglichkeit,
den Bus intern zu terminieren. Hier-
zu müssen die DIP-Schalter S1.9
und S1.10 auf ON gestellt werden,
➥➥
➥➥
➥Bild 7-2. Für IP 67 muss der in
Bild 4-7 vorgeschlagene Busab-
schlusswiderstand verwendet wer-
den. Dann darf die interne Bus-
terminierung nicht aktiviert sein
(S1.9 und S1.10 auf OFF)! Nach
Möglichkeit sind Stichleitungen zu
vermeiden.
7.3 Konfiguration mit
COM PROFIBUS
Soll der BTL5-T mit der Konfigu-
rationssoftware COM PROFIBUS
parametriert werden, ist sicherzu-
stellen, dass COM PROFIBUS ab
Version 5 verwendet wird.
7.3.1 BTL5-T importieren
Um den BTL5-T in der Software
verwenden zu können, müssen die
GSD- und eine zugehörige Bitmap-
Datei in die entsprechenden Ver-
zeichnisse von COM PROFIBUS
importiert werden.
Die GSD-Datei BTL504B2.GSD wird
in das Unterverzeichnis \GSD ko-
piert. ➥➥
➥➥
➥Bild 7-3
12345678910
S1
ON
OFF
Bild 7-2: Ansicht A, DIP-Schalter S1
zur Einstellung der Stationsadresse
und zur Busterminierung

9
deutsch
BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
7 Konfiguration (Fortsetzung)
Die Bitmap-Datei BTL04B2N.DIB
muss in das Unterverzeichnis
\BITMAPS kopiert werden.
➥➥
➥➥
➥Bild 7-4
7.3.2 BTL parametrieren
Nach dem Start von
COM PROFIBUS befindet sich der
BTL5-T im Verzeichnis
\DP-SLAVE\ENCODER\LINEAR mit
der Bezeichnung BTL5-T (...) und
wird per Drag&Drop in die Netz-
werkkonfiguration einfügt.
➥➥
➥➥
➥Bild 7-5
Durch Doppelklick auf das BTL-
Symbol wird das Menü
'Slaveeigenschaften' für den BTL
aufgerufen. ➥➥
➥➥
➥Bild 7-6
Bild 7-4: Bitmap-Dateien im Unterverzeichnis \DIB
Bild 7-5: BTL5-T per Drag&Drop dem Netzwerk hinzufügen

BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
10 deutsch
7 Konfiguration (Fortsetzung)
Unter dem Parameter ‘PROFIBUS-
Adresse’ wird die am BTL einge-
stellte Stationsadresse eingestellt.
Hierbei sind Werte von 0-125 er-
laubt. Zur besseren Identifikation
kann im Parameter ‘Stations-
Da es sich beim BTL5-T um ein
modulares Gerät handelt, ist noch
kein aktiver Parametersatz in der
Bild 7-6: Menü 'Slaveeigenschaften' mit BTL5-T
Bild 7-7: Konfigurationsmenü (ohne Parametersatz)
bezeichnung’ für den BTL ein Name
eingetragen werden. Falls sich im
Netzwerk mehrere Master befinden,
kann über die Auswahlbox
‘Parametriermaster’ ein Master aus-
gewählt werden, welcher beim
Systemstart die Parametrierung des
BTL durchführt.
Über den Button [ Konfiguration ]
wird der Dialog für die BTL-Para-
metrierung aufgerufen. ➥➥
➥➥
➥Bild 7-7
Darstellung vorhanden. Aus diesem
Grund muss als erster Schritt ein
entsprechendes Parametermodul
ausgewählt werden. Die Aus-
wahlliste wird über den Button
[ Modul ] aktiviert. ➥➥
➥➥
➥Bild 7-8

11
deutsch
BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
7 Konfiguration (Fortsetzung)
Durch Doppelklick auf das ge-
wünschte Modul wird dieses in die
Konfigurationstabelle übernommen.
Da es sich beim BTL um ein Single-
Module-Device handelt, kann immer
nur ein Modul ausgewählt werden.
Wurde zuvor schon ein Modul se-
lektiert, so muss vor einer erneuten
Auswahl das bestehende Modul
gelöscht werden. ➥➥
➥➥
➥Bild 7-9
Durch einen Klick auf den Button
[ Parameter ] wird der Dialog für die
Geräteparametrierung ausgeführt.
➥➥
➥➥
➥Bild 7-10
Bild 7-8: Modulauswahl
Bild 7-9: Konfigurationsmenü (mit Parameterdaten)

BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
12 deutsch
Je nach gewähltem Modul kann
sich die dargestellte Parameterzahl
unterscheiden. Per Default ist der
BTL auf eine interne Arbeitsauf-
lösung von 5 µm eingestellt (Para-
meter ‘Pos. Revolution Unit’). Die
externe Ausgabeauflösung beträgt
1 µm (Parameter ‘Pos. Engeneering
Unit’). Die Geschwindigkeitsauf-
lösung ist auf 0.1 mm/s eingestellt.
Die nachfolgenden Einstellungen
beziehen sich immer auf die einge-
stellte Ausgabeauflösung.
7 Konfiguration (Fortsetzung)
Bild 7-10: Parametrieren des BTL5-T...
Über den Button [ Hex ] ist die he-
xadezimale Darstellung der Para-
meterdaten möglich. Diese Funktion
wird unter normalen Bedingungen
jedoch nicht benötigt, und dient
lediglich zum direkten Vergleich der
Parameterdaten mit den in diesem
Handbuch enthaltenen Parameter-
tabellen. ➥➥
➥➥
➥Bild 7-11
7.4 Konfiguration mit
Siemens Step7
Soll der BTL5-T mit der Konfigura-
tionssoftware Step7 parametriert
werden, ist sicherzustellen, dass
Step7 ab Version 5 mit Service Pack
3 verwendet wird.
7.4.1 BTL5-T importieren
Um den BTL5-T im Hardware-
konfigurator von Step7 verwenden
zu können, muss die GSD-Datei
über den Menüpunkt 'Extras' →
'Neue GSD installieren' in das Sy-
stem importiert werden. Bei einem
Update der GSD-Datei ist sicherzu-
stellen, dass keine Anwendung die
GSD-Datei im Augenblick verwen-
det, da sonst das System die Datei
nicht austauschen kann.
➥➥
➥➥
➥Bild 7-12
Bild 7-11: Hexadezimale Darstellung der Parameterdaten

13
deutsch
BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
7.4.2 BTL parametrieren
Nach dem Import befindet sich der
BTL5-T im Hardwarekatalog in fol-
gendem Pfad:
PROFIBUS-DP\Weitere FELDGERÄTE
\Encoder\BTL5-T. ➥➥
➥➥
➥Bild 7-13
7 Konfiguration (Fortsetzung)
Bild 7-12: Neue GSD-Datei installieren und Kataloginhalt aktualisieren
Bei der Auswahl eines BTL muss
wegen der modularen Gerätedefi-
nition in zwei Schritten vorgegangen
werden. Im ersten Schritt muss das
Verzeichnis BTL5-T per Drag&Drop
direkt auf den Bus in der grafischen
Konfigurationsdarstellung gezogen
werden. ➥➥
➥➥
➥Bild 7-14
Bild 7-13: Hardwarekatalog

BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
14 deutsch
7 Konfiguration (Fortsetzung)
Bild 7-14: BTL5-T per Drag&Drop dem Netzwerk hinzufügen
Bild 7-15: BTL5-T per Drag&Drop in die tabellarische Gerätekonfiguration eintragen

15
deutsch
BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
In einem zweiten Schritt erfolgt die
Zuordnung der Funktionsmodule
zum Gerät. Hierzu ist das Gerät in
der grafischen Darstellung zu selek-
tieren. Im Anschluss ist das ge-
wünschte Modul aus dem Hard-
warekatalog per Drag&Drop in die
tabellarische Gerätekonfiguration
einzutragen. ➥➥
➥➥
➥Bild 7-15
Durch Doppelclick auf das Modul in
der tabellarischen Darstellung der
Gerätekonfiguration wird der ent-
sprechende Dialog für die Para-
metrierung aufgerufen. ➥➥
➥➥
➥Bild 7-16
Die Parametrierung des BTL wird
auf der Karteikarte 'Parametrieren'
vorgenommen.
Je nach gewähltem Modul kann
sich die dargestellte Parameterzahl
unterscheiden. Per Default ist das
7 Konfiguration (Fortsetzung)
Bild 7-16: Karteikarte 'Parametrieren'
Bild 7-17: Hexadezimale Darstellung der Parameterdaten
BTL auf eine interne Arbeitsauf-
lösung von 5 µm eingestellt (Para-
meter ‘Pos. Revolution Unit’). Die
externe Ausgabeauflösung beträgt
1 µm (Parameter ‘Pos. Engeneering
Unit’). Die Geschwindigkeits-
auflösung ist auf 0.1 mm/s einge-
stellt. Die nachfolgenden Einstellun-
gen beziehen sich immer auf die
eingestellte Ausgabeauflösung.
Über den Button [ Hex ] ist die he-
xadezimale Darstellung der
Parameterdaten möglich. Diese
Funktion wird unter normalen Be-
dingungen jedoch nicht benötigt
und dient lediglich zum direkten
Vergleich der Parameterdaten mit
den in diesem Handbuch wiederge-
gebenen Parametertabellen.
➥➥
➥➥
➥Bild 7-17

BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
16 deutsch
7.5 Allgemeine Hinweise zur
Konfiguration
Die grundlegende Bedeutung bzw.
Parametrierung der Class 1- und
Class 2-Funktionalität kann aus der
Spezifikation "PROFIBUS – Profile
for Encoder – Order No. 3.062" ent-
nommen werden.
Falls Probleme bei der Inbetriebnah-
me bzw. Konfiguration des BTL5-T
auftreten sollten, sind die folgenden
Punkte zu prüfen:
– Die im Konfigurationssystem
verwendete Geräteadresse muss
mit der am BTL eingestellten
Adresse übereinstimmen.
– Das Modul muss passend zum
verwendeten BTL ausgewählt
sein. Hierzu ist im Zweifelsfall der
BTL-Typschlüssel zu überprüfen.
7 Konfiguration (Fortsetzung)
– Je nach durchgeführter Para-
metrierung können sowohl An-
zahl wie auch Darstellung der
Ausgabewerte variieren.
– Wird die CPU-315-2-DP als Ma-
ster verwendet, so können konsi-
stente Daten nur mit maximal
2 Worten (1× Position) direkt im
Prozessabbild dargestellt wer-
den. Für das Lesen von konsi-
stenten Daten >4 Byte muss der
SFC 14 verwendet werden.
– Die Überschreitung der einge-
stellten Arbeitsbereichsgrenzen
wird vom BTL durch eine Dia-
gnosenachricht gemeldet (Exter-
ne User Diagnose). Diese Dia-
gnosenachricht kann über den
SFC 13 gelesen werden.
– In der Standardkonfiguration
wechselt die CPU-315-2-DP
Bild 7-18: Teilnehmerspezifisches Verhalten für 'Systemfehler melden' einstellen
bereits durch das Anstehen einer
Externen User Diagnose in den
Stop-Zustand (Steuerungs-
programm wird nicht mehr bear-
beitet). Falls dieses Verhalten
nicht gewünscht ist, sollten
OB82, OB86 und OB122 in die
Steuerung implementiert werden.
In diesen OBs kann das Fehler-
verhalten spezifisch für jeden
PROFIBUS-Teilnehmer aus-
kodiert werden. Hierzu müssen
im HW-Konfigurator die CPU
selektiert und das Menü 'Extras'
→'Systemfehler melden' aufge-
rufen werden. ➥➥
➥➥
➥Bild 7-18
Das Melden von Systemfehlern an
die OBs wird über die Checkbox
‘Fehler-OBs erzeugen’ aktiviert. Im
Steuerungsprogramm muss der
Inhalt der Fehler-OBs anschließend
entsprechend auskodiert werden.

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deutsch
BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
Octet No. Name Type Description
Standard Encoder Class 1
1 Operation mode BYTE Bit 0 Code Sequence
0 = Lower position values at connector side
1 = Higher position values at connector side
Bit 1 Class 2 functionality
0 = Disable
1 = Enable
Bit 2 Commissioning Diagnostics
0 = Disable, No work and speed area monitoring
1 = Enable
Bit 3 Scaling Function
0 = Disabled, Output resolution always 5 µm
1 = Enabled
Bit 4-7 Reserved
Standard Encoder Class2
2-5 Measuring Units Per Revolution UINT32 Reserved (Class 2)
6-9 Total Measuring Range UINT32 Reserved (Class 2)
10-17 Not Defined BYTE Reserved
Balluff Extension
18 Mode Selector BYTE Bit 0-1 Data mapping
0x00 Position first, Speed follows
0x01 Position/Speed alternate
0x02 Speed first, Position follows
Bit 4-7 Max. number of expected magnets, respectively used
magnets
Resolution Settings
19-22 Position Engineering Unit UINT32 LSB in steps of 0.001 µm
Default Value = 0x3E8 → 1µm engineering resolution
23-26 Position Resolution UINT32 LSB in steps of 0.001 µm
Default Value = 0x1388 → 5 µm measurement resolution
27-30 Speed Engineering Unit UINT32 LSB in steps of 0.01 mm/s
Default Value = 0x0A → 0.1 mm/s engineering resolution
31-34 Speed Resolution UINT32 LSB in steps of 0.01 mm/s
Default Value = 0x0A → 0.1 mm/s measurement resolution
Tabelle 7-2a: Parameter-Daten
7.6 Parameter-Daten
7 Konfiguration (Fortsetzung)

BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
18 deutsch
Octet No. Name Type Description
Offset Settings
35-38 Preset Position 1 UINT32 Output value Position 1 is set to Preset Position 1
(with respect to octet 19-22). Default Value = 0
39-42 Preset Position 2 UINT32 Output value Position 2 is set to Preset Position 2
(with respect to octet 19-22). Default Value = 0
43-46 Preset Position 3 UINT32 Output value Position 3 is set to Preset Position 3
(with respect to octet 19-22). Default Value = 0
47-50 Preset Position 4 UINT32 Output value Position 4 is set to Preset Position 4
(with respect to octet 19-22). Default Value = 0
If high limit = low limit, monitoring function not active
51-54 Low Limit Position 1 INT32 Switch point for position 1 work area low limit
(with respect to octet 19-22). Default Value = 0
55-58 Low Limit Position 2 INT32 Switch point for position 2 work area low limit
(with respect to octet 19-22). Default Value = 0
59-62 Low Limit Position 3 INT32 Switch point for position 3 work area low limit
(with respect to octet 19-22). Default Value = 0
63-66 Low Limit Position 4 INT32 Switch point for position 4 work area low limit
(with respect to octet 19-22). Default Value = 0
67-70 High Limit Position 1 INT32 Switch point for position 1 work area high limit
(with respect to octet 19-22). Default Value = 0
71-74 High Limit Position 2 INT32 Switch point for position 2 work area high limit
(with respect to octet 19-22). Default Value = 0
75-78 High Limit Position 3 INT32 Switch point for position 3 work area high limit
(with respect to octet 19-22). Default Value = 0
79-82 High Limit Position 4 INT32 Switch point for position 4 work area high limit
(with respect to octet 19-22). Default Value = 0
If high limit = low limit, monitoring function not active
83-86 Low Limit Speed 1 INT32 Switch point for speed 1 low limit (with respect to octet 27-30).
Default Value = 0
87-90 Low Limit Speed 2 INT32 Switch point for speed 2 low limit (with respect to octet 27-30).
Default Value = 0
91-94 Low Limit Speed 3 INT32 Switch point for speed 3 low limit (with respect to octet 27-30).
Default Value = 0
95-98 Low Limit Speed 4 INT32 Switch point for speed 4 low limit (with respect to octet 27-30).
Default Value = 0
99-102 High Limit Speed 1 INT32 Switch point for speed 1 high limit (with respect to octet 27-30).
Default Value = 0
103-106 High Limit Speed 2 INT32 Switch point for speed 2 high limit (with respect to octet 27-30).
Default Value = 0
107-110 High Limit Speed 3 INT32 Switch point for speed 3 high limit (with respect to octet 27-30).
Default Value = 0
111-114 High Limit Speed 4 INT32 Switch point for speed 4 high limit (with respect to octet 27-30).
Default Value = 0
Tabelle 7-2b: Parameter-Daten
7 Konfiguration (Fortsetzung)

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deutsch
BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
7 Konfiguration (Fortsetzung)
Function Data Description
Cfg 0xD1 In 4 BYTE 2 WORDs of
input data
Consistency
Position 1
Cfg 0xD3 In 4 BYTE 4 BYTE 4 WORDs of
input data
Consistency
Position 1 Position 2
Position 1 Speed 1
Speed 1 Position 1
Cfg 0xD5 In 4 BYTE 4 BYTE 4 BYTE 6 WORDs of
input data
Consistency
Position 1 Position 2 Position 3
Speed 1 Speed 2 Speed 3
Cfg 0xD7 In 4 BYTE 4 BYTE 4 BYTE 4 BYTE 8 WORDs of
input data
Consistency
Position 1 Position 2 Position 3 Position 4
Position 1 Speed 1 Position 2 Speed 2
Speed 1 Speed 2 Speed 3 Speed 4
Cfg 0xDB In 4 BYTE 4 BYTE 4 BYTE 4 BYTE 4 BYTE 4 BYTE 12 WORDs of
input data
Consistency
Position 1 Speed 1 Position 2 Speed 2 Position 3 Speed 3
Position 1 Position 2 Position 3 Speed 1 Speed 2 Speed 3
Speed 1 Speed 2 Speed 3 Position 1 Position 2 Position 3
Cfg 0xDF In 4 BYTE 4 BYTE 4 BYTE 4 BYTE 4 BYTE 4 BYTE 4 BYTE 4 BYTE 16 WORDs of
input data
Consistency
Position 1 Speed 1 Position 2 Speed 2 Position 3 Speed 3 Position 4 Speed 4
Position 1 Position 2 Position 3 Position 4 Speed 1 Speed 2 Speed 3 Speed 4
Speed 1 Speed 2 Speed 3 Speed 4 Position 1 Position 2 Position 3 Position 4
Tabelle 7-3: E/A-Konfiguration
7.7 E/A-Konfiguration
Die Anzahl der E/A-Daten wird
7.8 Diagnose-Daten
Tabelle 7-4a: Diagnose-Daten
durch die E/A-Konfiguration festge-
legt. Der Dateninhalt kann in den Parameterdaten (Mode_Selector) festgelegt werden.
Octet No. Name Type Description
1-6 PROFIBUS Standard Diagnostic OCTET
Encoder Class 1
7 Extended Diagnostic Header BYTE Length of the dianostics including the header byte
8 Alarms BYTE Bit 0 Position Error
0 = No
1 = Yes
Bit 1 Supply Voltage Error
Bit 2 Current too high Error
Bit 3 Commissioning Diagnostics
Bit 4 Memory Error
Bit 5-7 Reserved

BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
20 deutsch
7 Konfiguration (Fortsetzung)
Tabelle 7-4b: Diagnose-Daten
Octet No. Name Type Description
Encoder Class 1 continued)
9 Operation status BYTE Bit 0 Code Sequence Status 0 =
1 =
Lower position values
at connector side
Higher position values
at connector side
Bit 1 Class 2 Functionality Status 0 =
1 =
No, not supported
Yes
Bit 2 Commissioning Diagnostics
Status
Bit 3 Scaling Function Status 0 =
1 =
Disabled
Enabled
Bit 4-7 Reserved
10 Encoder type BYTE Default Value 0x07 - Absolute Linear Encoder
11-14 Position measuring step UINT32 LSB in steps of 0.001 µm
Default Value = 0x3E8 → 1 µm engeneering resolution
15-16 Number of distinguishable
revolutions
UINT16 Default Value = 1 → single turn encoder
Encoder Class 2
17 Additional Alarms OCTET
Reserved (Class 2), refer to PROFIBUS, Profile for Encoder
18-19 Supported Alarms OCTET
20-21 Warnings OCTET
22-23 Supported Warnings OCTET
24-25 Profile-Version OCTET
26-27 Software-Version OCTET
28-31 Operating-Time UINT32
32-35 Offset Value INT32
36-39 Manufacturer Offset Value INT32
40-43 Measuring Units Per Revolution UINT32
44-47 Total Measuring Range UINT32
48-57 Serial Number STRING
58-59 Reserved
BALLUFF Extensions
60 Pointer State BYTE Bit 0 Magnet 1
0 =
1 =
Pointer (Magnet) not available
Pointer (Magnet) available
Bit 1 Magnet 2
Bit 3 Magnet 3
Bit 4 Magnet 4
Bit 5-7 Reserved
61 Position State BYTE Bit 0-1 Magnet 1 Dual Bit Information
Bit 2-3 Magnet 2 00 =
01 =
10 =
11 =
Pointer (Magnet) inside work area
Pointer (Magnet) outside work area,
value lower than low limit
Pointer (Magnet) outside work area,
value greater than high limit
Not possible
Bit 4-5 Magnet 3
Bit 6-7 Magnet 4
62 Speed State BYTE Bit 0-1 Magnet 1 Dual Bit Information
Bit 2-3 Magnet 2 00 =
01 =
10 =
11 =
Speed value inside defined work area
Speed value lower than speed low limit
Speed value greater than speed high limit
Not possible
Bit 4-5 Magnet 3
Bit 6-7 Magnet 4