Berner 047894 User manual

Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
Artikelnummer:
47894
Sprachen:
en, de
BERNER_Bedienungsanleitung_Bedienungsanleitung_42265[PDF]_de.pdf 2016-09-23

Bedienungsanleitung
Operating Manual
ScheinwerferEinstellgerät
Headlight BeamTester
047894
D
GB

2
Übergabe des Geräts
Bei der Übergabe des Geräts muss unbedingt überprüft werden, dass das auf den
Begleitpapieren aufgeführte Material vollständig ausgeliefert wurde; außerdem ist
sicherzustellen, dass das Gerät keine Transportschäden erlitten hat. Sollten solche
Schäden festgestellt werden, müssen sie sofort dem Spediteur angezeigt und unse-
rem Kundendienst mitgeteilt werden. Nur wenn auf diese Weise rechtzeitig vorge-
gangen wird, sind der Erhalt des fehlenden Materials sowie Schadenersatz möglich.
Vorbemerkung
Dieses Gerät dient zur richtigen Einstellung aller Arten von Scheinwerfern von Kraft-
fahrzeugen. Das Gerät darf nur zu diesem Zweck verwendet werden. Des weiteren
ist zu bedenken, dass auch das beste Gerät nur dann gut funktioniert und erfolgreich
eingesetzt werden kann, wenn es ordnungsgemäß benutzt und angemessen gewar-
tet wird. Die vorliegenden Anweisungen müssen daher aufmerksam gelesen werden
und zudem stets zum Nachlesen zur Verfügung stehen, falls während des Gebrauchs
des Geräts Schwierigkeiten auftreten sollten. Bei Bedarf bieten unsere Fachhändler
in Zusammenarbeit mit den Kundendienstzentren natürlich gern umfassende Bera-
tung. Hinweis: Um das Gerät an den technologischen Fortschritt sowie an spezifische
herstellungs-bzw. installationsbezogene Erfordernisse anzupassen, steht es dem
Hersteller frei, das Gerät ohne jede Vorankündigung zu verändern. Selbst wenn die in
diesem Handbuch aufgeführten Illustrationen also leicht vom Ihnen vorliegenden
Gerät abweichen sollten, sind die Sicherheitsvorschriften und die hier enthaltenen
Anweisungen gewährleistet.
Technische Daten
Breite: 600 mm
Länge: 670 mm
Höhe: 1740 mm
Gewicht: 30 kg
Betriebshöhe min.: 240 mm
Betriebshöhe max.: 1410 mm
D

3
Im Handbuch verwendete Symbole
Warnsymbol
Die durch dieses Symbol eingeleiteten Abschnitte aufmerksam lesen,
um die Sicherheit von Bediener und Gerät zu gewährleisten.
Vorbereitung des Geräts
Das Gerät ist einer spezifischen, dreiteiligen Verpackung enthalten: -Optikkasten,
Spiegelvisier. -Grundplatte, Handgriff. -Säule mit Gleitvorrichtung. Jedes Geräteteil ist
noch einmal separat verpackt. Es dürfen niemals mehr als zwei Verpackungen über-
einander gestapelt werden.
Das Gewicht des Geräts beträgt 30 kg.
Die Abmessungen lauten wie folgt: B: 630 mm L: 1720 mm H: 310 mm
Auspacken des Geräts
Die Verpackung von oben öffnen und die Geräteteile entnehmen. Die Verpackung für
einen eventuell erforderlichen Transport aufbewahren.
D

4
Aufbau des Geräts
A Grundplatte G Handgriff (Option)
B Säule H Laufrollen
C Verstellvorrichtung I Feststellschrauben für Grundplatte
D Spiegelvisier L Zubehör zur Befestigung des Optikkastens
E Optikkasten M Staubhülle (Option)
F Federabdeckung
D

5
Beschreibung
Das Scheinwerfer-Einstellgerät ist eine
Vorrichtung zur Überprüfung und Einstel-
lung der Scheinwerfer jeder Art von
Krafträdern, Kraftfahrzeugen sowie Last-
kraftwagen im Allgemeinen. Ausrichtung
mittels Spiegelvisier.
Das Gerät kann beweglich ausgeführt
sein und verfügt dann über eine mit
Gummilaufrollen bestückte Grundplatte.
.
Der Optikkasten ist über präzise, leise
laufende Gleitschuhe höhenverstellbar
und wird hinter dem Abdeckblech durch
eine Feder in Stellung gehalten; eine auf-
gebrachte Zentimeterskala dient hier zur
präzisen Positionierung gegenüber dem
Scheinwerfer.
Das analoge Instrument verfügt über 3
Skalen: 2 Messskalen und 1 Skala mit
Farbbereichen.
Ablesen der Leuchtstärke in Lux über
die Farbskala: Bei Fahrzeugen bis zu
max. 40 km/h und Motorrädern befindet
sich die Nadel im Bereich BAD/GOOD.
Bei Fahrzeugen über 40 km/h befindet
sich die Nadel im Berich GOOD. Bei Ha-
logen- und Xenon-Scheinwerfern befin-
det sich die Nadel im Bereich HALOGEN.
Zum Überprüfen der Lichtstärke den
Lichtschalter auf Abblendlicht stellen und
die Leuchtkraft auf der Anzeige ablesen.
Ablesen der Lichtstärke in Lux auf der
Intensitätsskala: Nach geltender ECE-
Norm müssen Abblendlichter zwischen
Minimum 6 Lux und Maximum 144 Lux
Leuchtkraft haben. Für Scheinwerfer
müssen die Werte 32 bis 250 Lux betra-
gen. Mimimumwerte nach ECE-Norm:
12 Lux: Abblendlicht
32 Lux: herkömmliches Abblendlicht
48 Lux: Scheinwerfer Typ H4
64 Lux: Scheinwerfer Typ H1/H3
Das Spiegelvisier dient zur leichteren
Ausrichtung von Gerät und Fahrzeug.
D

6
Allgemeine Sicherheitsvorschriften
Die nachstehenden Vorschriften müssen genau befolgt werden, um Bediener
und Gerät vor Schaden zu bewahren.
• Die auf dem Gerät befindlichen Etiketten lesen und auf keinen Fall verdecken.
Sollten die Etiketten beschädigt werden, müssen sie sofort erneuert werden.
• Das Gerät darf ausschließlich von befugtem und entsprechend eingewiesenem
Personal bedient werden.
• Das Gerät in explosionsgefährdeter Umgebung nicht benutzen. Das Arbeitsumfeld
muss trocken sowie ausreichend belüftet sein.
• Während der Bewegung des Geräts ist auf andere Personen sowie insbesondere
auf eventuell anwesende Kinder zu achten.
• Jeder Zusammenstoß mit Regalen oder Gerüsten, von denen Gegenstände her-
unterfallen könnten, ist zu vermeiden. Die anwesenden Personen oder das Gerät
könnten Schaden nehmen.
• Die Lagertemperatur muss zwischen -5 °C und +55 °C liegen.
• Die Betriebstemperatur muss zwischen +5 °C und +45 °C betragen.
• Da die Überprüfung der Scheinwerfer bei laufendem Fahrzeugmotor vorzunehmen
ist, muss eine angemessene Abgasabsauganlage bereitgestellt werden.
Die versehentliche Einatmung von Kohlenoxid kann den menschlichen Organis
mus schwer schädigen und in manchen Fällen fatale Folgen haben. Bei Kontakt-
aufnahme mit unserem Gebietsvertreter erhalten Sie umfassende Informationen
über die für Ihren Betrieb am besten geeignete Absauganlage.
• Das Scheinwerfer-Einstellgerät nicht in der Sonne oder in unmittelbarer Nähe hei-
ßer Gegenstände wie Öfen, Heizkörpern etc. lassen.
• Das Scheinwerfer-Einstellgerät nicht im Regen oder in zu feuchter Umgebung
stehen lassen; die Elektronik würde dadurch beschädigt.
• Bei längerer Nichtbenutzung sollte das Scheinwerfer-Einstellgerät mit der entspre
chenden Staubhülle (Option) abgedeckt werden.
• Sollten Funktionsstörungen auftreten, wenden Sie sich bitte an den Fachhändler
oder schicken das Gerät an das nächstgelegene Kundendienstzentrum.
• Wenn Einzelteile ausgetauscht werden
müssen, fordern Sie bitte bei einem auto-
risierten Lizenznehmer oder Einzelhändler
die ORIGINAL-Ersatzteile an.
• Bei unrechtmäßiger Handhabung eines
beliebigen Geräteteils verfällt die Garantie.
D

7
Vorbereitende Maßnahmen
Anbringung der Säule am Gerätefuß:
Die Säule wie abgebildet am Gerätefuß
einsetzen. Mit dem mitgelieferten Mate-
rial befestigen (Schraube M 8 x 20, Un-
terlegscheibe Ø 8 mm, Mutter M 8)
Montage des Optikkastens:
Den Optikkasten wie abgebildet anset-
zen. Links oben mit der Unterlegscheibe
Ø 8 mm und der Schraube M 8 x 20 und
rechts unten mit der Unterlegscheibe 8 x
24 sowie dem einrasthebel M 8 x 20 be-
festigen.
Montage des Spiegelvisiers:
Das Spiegelvisier wurde während der
Abnahme beim Hersteller genau für das
jeweilige Gerät kalibriert und darf daher
nicht in andere Scheinwerfer-Einstellge-
räte eingebaut werden. Das Visier an die
Halterungsplatte annähern, bis sowohl
die Befestigungsbohrungen, als auch die
äußeren Ränder genau übereinander lie-
gen und dann die zwei mitgelieferten
Schrauben eindrehen. Das Visier nicht
andersherum einbauen (so dass es aus
der Verbindungseinheit hervorspringt); es
wäre dann falsch ausgerichtet.
D

8
Vorbereitung des Fahrzeugs
Zunächst muss sichergestellt sein, dass die Scheinwerfer sauber und trocken sind.
Wenn das Fahrzeug über von innen verstellbare Scheinwerfer verfügt, diesen Schal-
ter auf „0“ stellen. Außerdem alle eventuellen Störfaktoren der korrekten Fahrzeug-
lage beseitigen, also etwa Schlamm, Schnee, Eis etc. Die Räder des Autos gerade
ausrichten. Sicherstellen, dass das Fahrgestell des Fahrzeugs nicht verzogen ist.
Überprüfen, ob der richtige Reifendruck vorliegt. Danach den Motor anlassen und mit
der Überprüfung der Scheinwerfer beginnen. Bei Fahrzeugen mit Druckluftaufhän-
gung den Motor fünf Minuten vor Beginn der Überprüfung starten und den Vorgang
bei laufendem Motor durchführen.
ACHTUNG!
Wenn in geschlossenen Räumen bei laufendem Motor gearbeitet wird,
müssen die schädlichen Verbrennungsgase unbedingt abgeführt werden.
Wir empfehlen den Einsatz spezifischer Abgas-Absauganlagen.
Arbeitsbereich
Die Überprüfung der Scheinwerfer ist auf
einer ebenen Fläche vorzunehmen. Sollte
dies nicht möglich sein, müssen Schein-
werfer-Einstellgerät und Fahrzeug zumin-
dest auf einer Fläche mit einheitlichem
Gefälle angeordnet sein, welches jedoch
nicht mehr als 0,5 % betragen darf. Von
einer Überprüfung der Scheinwerfer auf
nicht perfekt gleichmäßigen und ebenen
Stellflächen wird abgeraten, da die Ein-
stellung in diesem Fall nicht die gefor-
derte Genauigkeit erzielen kann.
D

9
Ausrichtung zum Fahrzeug
Aufstellung
Das Scheinwerfer-Einstellgerät etwa 20
cm vor dem rechten Scheinwerfer auf-
stellen; den Höhenabstand zwischen
Stellfläche und Scheinwerfermitte mes-
sen und den Optikkasten mithilfe der an
der Säule vorhandenen Mess-Skala auf
die entsprechende Höhe einstellen. Als
Bezugspunkt der Mess-Skala dient der
obere Teil des Gleitschuhs.
D
Regulierung
Die horizontale Ausrichtung des Optikka-
stens über die darin befindliche Wasser-
waage (Libelle) überprüfen. Sollte diese
Anzeige nicht horizontal sein, den in der
Abbildung sichtbaren Hebel lösen und
den Optikkasten regulieren.
Ausrichtung mit Spiegelvisier
Als Bezugspunkte vorn am Fahrzeug
zwei symmetrisch angeordnete Details
suchen (z. B. den oberen Bereich der
Windschutzscheibe oder die Scheinwer-
fer selbst). Sicherstellen, dass die Linie
des Visiers mit den beiden Bezugspunk-
ten übereinstimmt; andernfalls den Op-
tikkasten solange drehen, bis diese
Übereinstimmung erzielt ist. In der Ver-
sion M: - Das Scheinwerfer-Einstellgerät
mithilfe des Handgriffs drehen.
OK
NEIN

10
Prüfung des Abblendlichts
Auf Kontrollbildschirm überprüfen, ob die
Position des vom Scheinwerfer projizier-
ten Lichtbündels mit der aufgebrachten
Bezugslinie übereinstimmt. Version
2066/D: - Den Schalter mit dem Symbol
des Abblendlichts drücken und den vom
Instrument angezeigten Wert ablesen.
Prüfung des Fernlichts
Auf Kontrollbildschirm die Position des
vom Scheinwerfer projizierten Lichtbün-
dels überprüfen; ist es auf den Mittel-
punkt ausgerichtet, den Schalter mit dem
Symbol des Fernlichts drücken und den
vom Instrument angezeigten Wert able-
sen.
Prüfung der Neblscheinwerfer
Auf Kontrollbildschirm die Position des
vom Scheinwerfer projizierten Lichtbün-
dels überprüfen; stimmt dessen Ausrich-
tung mit der aufgebrachten Bezugslinie
überein, den Schalter mit dem Symbol
des Abblendlichts drücken und den vom
Instrument angezeigten Wert ablesen.
Scheinwerferprüfung
Einstellung
vorgegebene Neigungsmaß ablesen, z.
B. 1,2%, und das hinten am Optikkasten
befindliche Rädchen dementsprechend
drehen. Sollten keine Herstellerangaben
vorliegen, die geltenden gesetzlichen Vor-
schriften beachten.
ACHTUNG! Das Einstellmaß
der Scheinwerfer muss in
jedem Fall den geltenden
Gesetzen entsprechen, d. h.:
Scheinwerfer für Abblendlicht mit einer
Höhe über der Standfläche von bis zu 80
cm müssen eine Neigung von minde-
stens 1 % aufweisen. Bei mehr als 80
cm hohem Abblendlicht muss die Nei-
gung mindestens 1.5 % betragen.
Einstellung der Maßscheibe
Die Scheibe mit Hilfe vom Einstellrad,
das sich hinten am Optikkasten befindet,
entsprechend einstellen.
1 Prüfen für Autos, Lieferwagen und
Motorräder (Abblendlicht/Scheinwerfer)
2 Prüfen für Autos, Lieferwagen und
Motorräder (Nebelscheinwerfer)
3 Prüfen für Lkw, Busse, Sattelschlepper
(Abblendlicht, scheinwerfer)
4 Prüfen für Lkw, Busse, Sattelschlepper
(Nebelscheinwerfer)
Unbedingt die Angaben des Herstellers
beachten! Bei Angabe 2% des Rädchens
auf Position 2 stellen.
D

11
Zusätzliche Hinweise
Bereitstellung des Fahrzeugs nach STVZO
Das Fahrzeug sollte nach Herstelleranleitung in die für die normale Straßenfahrt vor-
gesehene Lage gebracht werden.
a) Luftdruck der Reifen nach Angaben des Fahrzeugherstellers überprüfen.
b) Mehrspurige Kraftfahrzeuge unbeladen, jedoch mit einer Person oder 75kg auf
dem Fahrersitz belasten.
c) Einspurige Fahrzeuge oder einachsige Zug- oder Arbeitsmaschinen (mit Sitzkarre
oder Anhänger) mit einer Person oder 75 kg auf dem Fahrersitz belasten.
d) Bei niveauregulierten Fahrzeugen, z. B. bei einer Hydraulik- oder Luftfederung ist
das Fahrzeug nach Anweisung des Herstellers in die für den normalen Fahrbetrieb
vorgesehene Niveaulage zu bringen.
e) Ist das Fahrzeug mit einer automatischen Leuchtweitenregelung ausgestattet,
sind die Anweisungen des Herstellers zu beachten.
f) Bei von Hand verstellbaren Scheinwerfern muss sich die Verstelleinrichtung in der
vorgeschriebenen Raststellung für die Grundeinstellung befinden. Bei Scheinwer
fern mit Verstelleinrichtungen mit nur zwei Positionen, bei denen die Raststellung
nicht besonders gekennzeichnet ist, ist wie folgt zu verfahren:
- Bei Fahrzeugen, bei denen sich das Lichtbündel mit zunehmender Beladung
hebt, ist die Einstellung in der Endstellung der Verstelleinrichtung vorzunehmen,
bei der das Lichtbündel am höchsten ist;
-Bei Fahrzeugen, bei denen sich das Lichtbündel mit zunehmender Beladung
senkt, ist die Einstellung in der Endstellung der Verstelleinrichtung vorzunehmen,
bei der das Lichtbündel am niedrigsten ist.
Bitte beachten Sie, dass das Leergewicht das Gewicht eines betriebsfertigen Fahr-
zeuges ohne austauschbaren Ladungsträger ist, mit vollständig gefüllten eingebau-
ten Kraftstoffbehältern (mindestens 90 % entsprechend § 76 / 756 / EWG Anlage 5)
einschließlich des Gewichts aller in Betrieb mitgeführten Ausrüstungsteile. Bei ande-
ren Kraftfahrzeugen als Kraftrad und Pkw, zuzüglich 75 kg als Gewicht des Fahrzeug-
führers.
Ladungsträger sind Behälter, die dazu bestimmt sind, Ladungen aufzunehmen und
auf oder an verschiedenen Trägerfahrzeugen verwendet werden können, wie z. B.
Container und Wechselbehälter.
Ausrüstungsteile sind beispielsweise: Ersatzräder, Ersatzteile,Werkzeug,
Wagenheber, Feuerlöscher, Aufsteckwände, Planengestell mit Planenbügel
und Planenlatten bzw. Planenstangen, Planen, Gleitschutzeinrichtungen,
Belastungsgewichte.
D

12
Einstelltabelle nach STVZO
Laut § 50 Abs. 8 StVZO gelten für mehrspurige Kraftfahrzeuge mit Erstzulassung ab
dem 1. Januar 1990, ausgenommen Zugmaschinen und Arbeitsmaschinen, für
Scheinwerfer für Abblendlicht mit einer Anbauhöhe von nicht mehr als 1200 mm über
der Fahrbahn die Vorschriften der Richtlinie 76/756/EWG. Damit ist für die Einstellung
der Scheinwerfer dieser Fahrzeuge das am Fahrzeug angegebene Einstellmaß ver-
bindlich, unabhängig davon, ob eine EG- oder ECE-Genehmigung hinsichtlich des An-
baus der Beleuchtungseinrichtungen für das Kfz erteilt wurde oder nicht. Aus der
nachstehenden Tabelle ist ersichtlich, welches Einstellmaß für welche Fahrzeugart
maßgebend ist. Prüftoleranzen für Prüfungen nach § 29 StVZO auf eine Einstellwand
in 10 m Entfernung. Folgende Abweichungen der Lage der Hell-Dunkel-Grenze von
der durch die Tabelle angegebenen Solllage sind nicht zu beanstanden:
a) Bei Kfz nach A) sowie B) 1a bis 1e derTabelle: je 5 cm nach oben und unten
b)Bei Kfz nach B) Nr. 1f bis 1h sowie 2 und 3 der Tabelle: 10 cm nach oben und 5 cm
nach unten
Der Knick zwischen dem horizontalen und dem ansteigenden Teil der Hell-Dunkel-
Grenze darf nicht mehr als 5 cm von der vertikalen durch die Zentralmarke nach
rechts oder links abweichen.
Scheinwerferprüfung und einstellung nach STZVO
Bei Fahrzeugen, deren Scheinwerfer von Hand verstellt werden können, muss sich
die Verstelleinrichtung in der vorgeschriebenen Raststellung für die Grundstellung
befinden. Mehrspurige Kfz unbeladen, jedoch mit einer Person oder 75 kg auf dem
Fahrersitz belasten. Einspurige Fahrzeuge sowie einachsige Zug- oder Arbeits-
maschinen (mit Sitzkarren oder Anhänger) mit einer Person oder 75 kg auf dem
Fahrersitz belasten.
e= Abweichung der Hell-Dunkel-Grenze in cm auf 10 m Entfernung
H= Höhe der Scheinwerfermitte über der Standfläche in cm
h= Höhe des farbigenTrennstrichs der Prüffläche über der Standfläche in cm
Für die Scheinwerferprüfung ist es erforderlich, die Abweichung des Scheinwerfer-
strahls nach unten auf 10 m zu ermitteln. Siehe in obiger Abbildung das Maß „e“.
Generell gilt das Einstellmaß des Herstellers, das in der Nähe des Scheinwerfers
oder auf dem Fabrikschild angebracht ist.
D

13
Fahrzeugtyp
A) Mehrspurige Kfz mit Erstzulassung
ab 01.01.1990
– ausgenommen Land- oder forst-
wirtschaftliche Zugmaschinen und
Arbeitsmaschinen mit Scheinwerfern,
deren höchster Punkt der leuchtenden
Fläche nicht höher als 1200 mm über
der Fahrbahn ist.
B) Andere Kraftfahrzeuge
1. Kfz, bei denen der höchste Punkt
der leuchtenden Fläche der Schein-
werfer nicht höher als 140 cm über
der Standfläche liegt.
a. Pkw (auch Kombinations-Kfz)
b.Kraftfahrzeuge mit niveauregeln-
der Federung oder automatischem
Niveauausgleich des Lichtbündels*
c. Mehrachsige Zug- oder Arbeits-
maschinen
d.Einspurige Kraftfahrzeuge **
e.Lastkraftwagen mit vorn liegender
Ladefläche
f. Lastkraftwagen mit hinten liegender
Ladefläche
g.Sattelzugmaschinen
h.Kraftomnibusse
2.Kraftfahrzeuge, bei denen der höch-
ste Punkt der leuchtenden Fläche der
Scheinwerfer höher als 140 cm über
der Standfläche liegt.
3. Einachsige Zug- oder Arbeitsma-
schinen mit dauerabgeblendeten
Scheinwerfern, auf denen die erfor-
derliche Neigung der Lichtbündel-
mitte angegeben ist.
*) Eigenheiten dieser Einrichtungen sind nach den Anweisungen der Hersteller zu beachten.
**) Fahrräder mit Hilfsmotor mit einer 3WattLichtanlage sind wie Fahrräder zu behandeln.
Am Fahrzeug
siehe B) angege-
benes Einstellmaß
12
10
ausgen. Kfz n. 1b
30
H/3
2*N
siehe B)
20
20
40
H/3+7
20
Abblendlicht Nebelscheinwerfer
Einstellmaß „e“ in cm auf 10 m
D

14
Zusätzliche Hinweise
Reinigung, Pflege und Wartung
Das Gerät erfordert keine besondere Wartung, sollte jedoch regelmäßig mit einem
feuchten Tuch (Wasser und Spiritus oder herkömmliche Haushaltsreiniger) gesäubert
werden.
ACHTUNG!
Keine Nitro-Lösungsmittel verwenden.
Demontage und Entsorgung
Das Gerät besteht überwiegend aus Stahl. Außerdem vorhandene Materialien:
Kunststoff - einige Bauteile. Papier und Karton - die Verpackung sowie die zum
Gerät gehörenden Unterlagen. Lackierung des Geräts, kratzfeste Epoxidpulver-
beschichtung. Bei der Entsorgung des Geräts ist gemäß den vor Ort geltenden,
behördlichen Bestimmungen zu verfahren.
D

15
Taking delivery of the appliance
At the moment of taking delivery of the device make sure that you have received all
the material indicated on the accompanying documentation and that the device has
not suffered any damage during transport. If this should be the case point out the ex-
tent of the damage to the forwarder and in the meantime contact our customer ser-
vice department. Only by promptly following this procedure will it be possible to
receive the missing material and compensation for damages.
Introduction
This is an appliance designed for correctly centering the headlights of any motor ve-
hicle. The appliance must be used exclusively for such purpose. Even the best ma-
chinery can only function properly and efficiently if used correctly and kept fully
efficient. We therefore request that you carefully read this instruction booklet and
refer to it every time any difficulties should arise when using the device. In case of
need, we would like to remind you that our service centres, organised jointly with
our retailers, are always willing to provide any advice required. NOTE: for the purpo-
ses of updating the device in line with technological progress and specific production
or installation requirements, the manufacturer may decide without warning to intro-
duce modifications to it. As a result, even if the illustrations shown in this manual
should differ slightly from the device in your possession, the safety features and in-
structions given in it remain applicable.
Technical data
width: 600 mm
length: 670 mm
height: 1740 mm
weight: 30 kg
minimum operating height: 240 mm
maximum operating height: 1410 mm
GB

16
Symbols used in the manual
Warning symbol Read the section preceded by this symbol carefully, for
the safety of the operator and the appliance
Preparation of the appliance
The device has its own special box divided into three parts: - Optical box, mirror
visor - Base, handle - Column complete with sliding mechanism. Not more than two
boxes should be piled on top of each other. The weight is 30 kg. The measurements
of the boxes are: B: 630 mm L: 1720 mm H: 310 mm
How to unpack the appliance
Open the top end of the box and pull out the parts. Keep the box for possible trans-
port requirements.
GB

17
Description of the appliance
A Base G Handle (optional)
B Column H Wheels
C Sliding mechanism I Screws for attaching the base
D Mirror visor L Accessories for attaching the optical box
E Optical box M Dust cover (optional)
F Spring cover
Description
The headlight beam tester is a device for
testing the headlights of all types of motor
vehicles, cars and heavy goods vehicles in
general. Pointing device with mirror visor.
The appliance can be mobile and is provi-
ded with a base fitted onto rubber castors.
GB

18
Description of the appliance
The headlight beam tester is a device for
testing the headlights of all types of
motor vehicles, cars and heavy goods
vehicles in general. Pointing device with
mirror visor. The appliance can be mo-
bile and is provided with a base fitted
onto rubber castors.
The optical box can be adjusted height-
wise by sliding it along silent and pre-
cise, plastic sliding blocks balanced by a
spring mounted on the inside of metal
sheeting cover containing a centimetre
gauge for exact positioning in relation to
the headlight.
The analogical instrument has three sca-
les, two of which are graduated and one
of which is coloured.
Reading the light itensity in Lux on
the color scale
For vehicles up to max. 40 km/h and mo-
rorcycles is the needle in the
BAD/GOOD. For verhicles over 40 km/h
is the needle in GOOD. With halogen
and xenon headlights is the needle in the
HALOGEN.To check the light itensity:
Light switch to low beam. Illuminating
read on the display.
Reading the light intensity in Lux
According to current ECE low beams
have a minimum between 6 and maxi-
mum 144 Lux illumination. For head-
lights, the values have to be between
minimum 32 and maximum 240 Lux.
The minimum values for ECE below:
12 Lux for low beam
32 Lux for conventional low beam
48 Lux for H4 type headlight
64 Lux for H1/H3 type headlight
The visor facilitating alignment of the de-
vice with the vehicle functions by means
of a mirror.
GB

19
General safety precautions
The rules shown below should be followed carefully to prevent damage to the
operator or the device
• Carefully read the safety labels on the device, do not cover them for any reason
and replace them immediately if they should be damaged.
• The device should only be used by authorised staff trained to use it.
• Do not use the device in an explosive environment.
• The workplace must be dry and sufficiently aired.
• When moving the device watch out for other people and especially children.
• Do not bang against shelves or scaffolding where there is a risk of falling objects,
you could be injured or the device damaged.
• The storage temperature should be between -5 °C and +55 °C.
• The operating temperature should be between +5 °C and +45 °C.
• Provide an appropriate exhaust fumes extraction system, since the headlights
must be tested with the engine on.
• Accidental inhalation of carbon monoxide can cause serious injury and even prove
fatal.
• Contact our area representative to find out which is the best system for your
premises.
• Avoid leaving the headlight beam tester exposed to sunlight or in the immediate
vicinity of sources of heat such as stoves, radiators etc.
• Do not leave the headlight beam tester in the rain or in excessively damp places,
the electronic circuits could be damaged.
• If the headlight beam tester is to be left idle for prolonged periods cover it with a
special dustsheet (optional).
• If anomalous functioning of the device should be observed request the assistance
of the retailer or send the machine to the nearest servicing centre.
• In the event of replacing components, request ORIGINAL spare parts from a
concessionaire and/or Authorised Retailer.
• Tampering with any parts of the device will result in lapsing of the guarantee.
GB
Table of contents
Languages:
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