
BESCHREIBUNG
Die Warmlufterzeuger der Serie SP sind zum Heizen von mittleren
bis zu großen Räumen bestimmt, für die eine feststehende Heizquelle
erforderlich ist.
Die Luft wird dadurch erwärmt, das die mittels Verbrennung erhal-
tene thermische Energie, durch den heißen Rauch an die frische Luft
über die Metallflächen der Brennkammer, mit doppeltem Rauchumlauf,
und über den Wärmeaustauscher abgegeben wird.
Der für die Passage der Luft und jener für den Durchzug des Rau-
chs vorgesehene anal sind voneinander getrennt und so ausgeführt,
daß die Schweißstellen und Dichtungen hermetisch sind. Die Verbren-
nungsprodukte werden, nach Abkühlen, einem Abzugsrohr zugeführt;
genanntes Rohr ist an einen amin bzw. Schornsteinrohr anzusch-
ließen und zwar sollen die Ausmaße desselben so sein, daß der Austritt
des Rauches gewährleistet wird.
Der Sauerstoffträger, d.h. die für die Verbrennung notwenige Luft,
wird vom Brenner direkt aus dem aufzuheizenden Raum angesogen;
genannter Raum muß deshalb entsprechend gelüftet werden, damit ein
hinreichender Luftaustausch vorhanden ist.
Der Endausblaskanal für die Warmluft ist mit vier seitlichen regel-
baren Öffnungen versehen (vgl. Bild 2), die so gedreht werden können,
daß der Warmluftstrom in die gewünschte Richtung ausgeblasen wird.
Achtung
Während des Betriebs müssen zwei der vier Seiten o en
gelassen werden, um ein Überhitzen der Brennkammer zu
vermeiden.
Bild 2
Die Warmlufterzeuger SP 60B können mit Dieselöl betriebenen
Brennern in der Betriebsweise ON - OFF verwendet werden.
Achtung
Es dür en lediglich die vom Hersteller ausgewählten und
gelie erten Brenner eingesetzt werden. Die EG-Kennzei-
chnung am Gerät ist hin ällig, alls der Brenner mit ei-
nem nicht originalen Brenner ersetzt wird, auch wenn
dieser über ähnliche Merkmale ver ügen sollte.
Der Betrieb des Gerätes steht unter der ontrolle von zwei Si-
cherheitsvorrichtungen, die im Falle einer schweren Betriebsstörung
eingreifen. Die ontrollvorrichtung des Brenners, die auf dem Gehäuse
des Brenners montiert ist, weist eine Wiedereinschalttaste auf. Diese
Vorrrichtung bewirkt den Stillstand, wenn die Flamme erlischt, während
der Sicherheitsthermostat, mit Wiedereinschaltung von Hand, L, ein-
greift, indem er den Warmlufterzeuger abschaltet: Dies erfolgt, wenn
die Temperatur der Brennkammer den voreingegebenen Grenzwert
überschreitet.
Wenn eine dieser Sicherheitsvorrichtungen eingreift, ist stets die
Ursache dafür aufzusuchen und der Schaden muß vor Drücken der ent-
sprechenden Wiedereinschalteaste und Wiedereinschalten des Warm-
lufterzeugers behoben werden (vgl. den Abschnitt "BETRIEBSSTÖRUN-
GEN, URSACHEN UND BEHEBUNGEN").
ALLGEMEINE EMPFEHLUNGEN
Die Installation, die Regelung und der Einsatz von Warmlufterzeu-
gern hat unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften und Geset-
ze über die Verwendung des Gerätes zu erfolgen.
Es empfiehlt sich, für Folgendes zu sorgen:
• Genaue Befolgung der in vorliegendem Handbuch enthaltenen
Anleitungen;
• Vermeidung der Aufstellung von Warmlufterzeugern in Räumen,
in welchen Explosionsgefahr besteht oder in denen kein Feuer verwen-
det werden darf;
• eine Lagerung von entflammbaren Materialien in Nähe des
Gerätes (Mindestabstand entspricht 3 m);
• Entsprechende Vorsorge für brandverhütende Maßnahmen;
• Lüftung des Raumes in dem sich der Warmlufterzeuger befindet
und außerdem soll diese hinreichend für den Bedarf des Gerätes selbst
sein;
• Aufstellung des Gerätes in Nähe eines amins und eines
ekektrischen Versorgungsschaltpults, das den angeführten
ennwerten entspricht;
• Überprüfung des Gerätes vor der Inbetriebnahme und regelmäßi-
ge ontrolle während der Verwendung selbst, insbesondere soll verhin-
dert werden, daß sich dem Gerät unbewacht inder oder Tiere nähern;
• Nach Abstellen des Betriebes soll jedesmal der Unterbrechungs-
schalter aus der Steckdose herausgezogen werden.
Weiters sind die Betriebsbedingungen des Warmlufterzeugers zu
berücksichtigen, insbesondere:
• die thermische Höchstleistung der Feuerung darf nicht übersch-
ritten werden;
• Man hat sich zu vergewissern, daß die Luftzufuhr nicht unter der
Nominalluftzufuhr liegt; es ist deshalb zu prüfen, daß keine Hindernisse
oder Verstopfungen in den Ansaug- und/oder Ausblasrohren vorhanden
sind, wie etwa auf dem Gerät abgelegte Tücher oder Decken oder in un-
mittelbarer Nähe des Gerätes befindliche Wände bzw. große Gegen-
stände. Eine geringe Luftzufuhr kann nämlich zu einer Überbelastung
des Lüfters führen, was eine Überhitzung des Motors und der
Brennkammer bewirkt und demnach das Einschreiten des Sicherheit-
sthermostaten, mit Wiedereinschaltung von Hand.
ANLEITUNGEN FÜR DEN INSTALLATEUR
Achtung
Alle in diesem Kapitel beschriebenen Operationen sind
von entsprechend be ähigtem Fachpersonal auszu ühren.
STROMA SCHLÜSSE U D REGELU GE
Die Serienausführung des Warmlufterzeugers versteht sich inklusi-
ve aller für den Betrieb des Gerätes unerläßlichen ontroll- und Si-
cherheitseinrichtungen: elektrische Schalttafel, Lüfterthermostat und
Sicherheitsthermostat mit Wiedereinschaltung von Hand bereits ange-
schlossen.
Achtung
Die elektrische Versorgungsleitung des Warmlu terzeu-
gers muß mit einer Erdleitung und mit einem thermischen
Magnetschalter mit Di erential ausgestattet werden.
Das elektrische Versorgungskabel ist an ein mit Trennschalter au-
sgestatteten elektrisches Schaltpult anzuschließen.
Weiters ist noch folgendes auszuführen:
• Der Anschluß ans Stromnetz (1, 220V, 50 Hz), mittels Versorgun-
skabel HO7RN-F, abelschnitt 1 mm2; bei genanntem abel, das nicht
serienmäßig geliefert wird, folgendes zu beachten:
• es wird mittels der abelführung (8) in die Schalttafel des Warm-
lufterzeugers eingeführt und an die lemmen N, F und T der lemmen-
leiste angeschlossen (vgl. elektrisches Schema),
• es wird direkt an eine mit Trennschalter versehene Versorgungs-
schalttafel angeschlossen,
• seine Länge darf 2 m nicht überschreiten;
• Verbindung des Brenners an die Brennstoffversorgung (vgl.
Brenner-Gebrauchtanleitungen): Mittels zweier bereits am Warmlufter-
zeuger fixierter Schläuche, wobei ein Filter für das Dieselöl zwischenge-
lagert wird;
• Elektrischer Anschluß des Brenners, der an entsprechender
Steckdose (3) vorzunehmen ist.
• Eventueller Anschluß des Raumthermostaten oder weiterer Zu-
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