Calira LG 616-DS/IU User manual

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Betriebsanleitung
Operating Instructions
Mode d´emploi
Ladeautomat
LG 616-DS/IU

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Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise........................................................3
Verwendungszweck.......................................................3
Beschreibung .................................................................4
Anschlüsse................................................................5
Ladevorgang.............................................................6
Technische Daten...........................................................8
Ladekennlinie...........................................................9
Montage.......................................................................10
Aufstellen...............................................................10
Käfigzugfederklemmen..........................................12
Anschluss.....................................................................13
Anschlussplan ........................................................15
Inbetriebnahme............................................................16
Wartungshinweise........................................................17
Maßnahmen bei Störungen.....................................17
Instandsetzung........................................................18
Gewährleistung............................................................18
Stand: 02.10.2007
Technische Änderungen vorbehalten

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Allgemeine Sicherheitshinweise aufmerksam lesen!
Achtung!
Beim Gebrauch von elektrischen Geräten sind zum Schutz vor elektrischem
Schlag, Verletzung und Brandgefahr folgende grundsätzliche Sicherheitsmaß-
nahmen zu beachten. Lesen und beachten Sie diese Hinweise, bevor Sie das
Gerät benutzen.
Aufstellen
Achten Sie darauf, dass die Geräte sicher aufgestellt werden und nicht herab-
fallen oder umstürzen können. Legen Sie Leitungen stets so, dass keine Stol-
pergefahr entsteht. Setzen Sie Elektrogeräte nicht dem Regen aus. Betreiben
Sie Elektrogeräte nicht in feuchter oder nasser Umgebung. Betreiben Sie Elekt-
rogeräte nicht in der Nähe von brennbaren Flüssigkeiten oder Gasen. Stellen
Sie Ihre elektrischen Geräte so auf, dass Kinder keinen Zugriff darauf haben.
Schutz vor elektrischem Schlag
Betreiben Sie nur Geräte deren Gehäuse und Leitungen unbeschädigt sind.
Achten Sie auf sichere Verlegung der Kabel. Ziehen Sie nicht an den Kabeln.
Achtung!
Den elektrischen Anschluss der Geräte über einen Fehlerstromschutzschalter
30 mA Nennfehlerstrom absichern und nur so betreiben. EVU-Vorschriften
beachten.
Gebrauch
Benutzen Sie keine elektrischen Geräte entgegen dem, vom Hersteller angege-
benen Verwendungszweck.
Zubehör
Benutzen Sie nur Zubehörteile und Zusatzgeräte die vom Hersteller geliefert
oder empfohlen werden. Der Einsatz anderer Zubehöre birgt Gefahren.
Verwendungszweck
Der Ladeautomat dient ausschließlich dem Laden von 12 Volt Bleiakkumulato-
ren, bestehend aus 6 Einzelzellen (z.B. Autobatterie), mit einer Kapazität von
60 - 160 Ah. Er ist universell einsetzbar und für Dauerbetrieb, Parallelbetrieb
und Pufferbetrieb ausgelegt. Das bevorzugte Einsatzgebiet des Ladeautomaten
sind Batterien mit Gel- oder Flüssigelektrolyt. Der Ladeautomat ist besonders
für den Einsatz in Booten, Reisemobilen und Wohnwagen geeignet. Der Lade-
automat darf nur in trockenen Räumen betrieben werden.

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Bestimmungswidriger Gebrauch
Der Ladeautomat darf nicht zum Laden von 6 Volt Bleiakkumulatoren ver-
wendet werden. Werden Batterien mit einer Nennspannung von 6 Volt mit dem
Ladeautomat geladen, so setzt die Gasung sofort ein. Es entsteht explosives
Knallgas.
Der Ladeautomat darf nicht zum Laden von nichtaufladbaren Batterien
und/oder Nickel-Cadmium-Batterien verwendet werden.
Beim Laden dieser Batteriearten, mit dem Ladeautomat, kann die Hülle explo-
sionsartig aufplatzen.
Beschreibung
Der Ladeautomat ist ein Produkt modernster, mikroprozessorgesteuerter Lade-
technik. Diese Technik ermöglicht hohe Leistung bei geringem Gewicht und
kleinen Abmessungen. Durch Verwendung hochwertiger Elektronik arbeitet er
mit einem hohen Wirkungsgrad. Das automatische Laden erfolgt schonend und
ohne schädliches Überladen der Batterie. So wird die Lebensdauer der Batterie
wesentlich verlängert. Nach Herstellen des Batterieanschlusses und des Netz-
anschlusses ist der Ladeautomat in Betrieb.
Der Ladeautomat ist für Parallelbetrieb und Pufferbetrieb konzipiert. Verbrau-
cher können ständig angeschlossen bleiben, dazugeschaltet oder weggeschaltet
werden. Es werden gleichzeitig die Verbraucher versorgt und die Batterie gela-
den. Der Verbraucherstrom soll hierbei kleiner als der max. Ladestrom sein, da
sonst keine Ladung der Batterie erfolgt.
Unter Verwendung eines Ladekontroll-Panels, z.B. dem CALIRA LK-Panel II
wird die Betriebsbereitschaft angezeigt (Netzanschluss und Batterieanschluss
vorhanden). Auch eventuelle Störungen des Ladeautomaten werden auf dem
CALIRA LK-Panel II angezeigt.
Wird der Ladeautomat zusammen mit einem Temperaturfühler für die Versor-
gungsbatterie betrieben so regelt der Ladeautomat die Ladespannung automa-
tisch in Abhängigkeit der Batterietemperatur. Hierdurch wird eine besonders
effektive und schonende Ladung der Batterie erreicht. Ohne Verwendung eines
Temperaturfühlers regelt der Ladeautomat den Ladevorgang wie bei einer
Batterietemperatur von 20° C.

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Das Gerät ist für den Betrieb in einer Umgebungstemperatur bis 35° C ausge-
legt. Steigt die Geräteinnentemperatur durch mangelnde Luftzirkulation oder
zu hohe Umgebungstemperatur, so reduziert sich der Ladestrom automatisch
stufenweise.
Anschlüsse
1
2
3
4
5
7
6
8
9
1 Kaltgerätesteckeranschluss 6 Ausgang + Ladeleitung Batterie I
2 Umschalter Gelbatterie Flüs-
sigelektrolytbatterie 7 Ausgang + Ladeleitung Batterie II
3 Anschluss für Temperaturfühler 8 Ausgang - Ladeleitung Batterie I
4 Anschluss für Ladekontrollpanel 9 Ausgang - Ladeleitung Batterie II
5 Eingang B+ von Batterie II

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Ladevorgang Versorgungsbatterie (Batterie II)
Der Ladeautomat besitzt einen elektronischen Verpolungsschutz. Nur wenn die
Batterie richtig angeschlossen ist und eine Mindestspannung von 1,5 Volt an-
liegt, wird der Ladestrom freigegeben. Während des Ladevorgangs wird die
Batteriespannung ständig über die Messleitung B+ überwacht. Der Ladevor-
gang erfolgt gemäß der Ladekennlinie unter geringster Verlustleistung. (Lade-
kennlinie siehe Bild 2).
Hauptladephase (alle Spannungswerte bezogen auf 20° C Batterietemperatur)
Ladung mit maximalem konstanten Ladestrom bis annähernd 14,4 Volt Batte-
riespannung erreicht sind. Sinkt in diesem Bereich der Hauptladephase der
Ladestrom bedingt durch den Batterieinnenwiderstand und Leitungswiderstän-
de unter 90% des Nennstromes ab, wird die Nachladephase gestartet.
Nachladephase (alle Spannungswerte bezogen auf 20° C Batterietemperatur)
Die Ladespannung wird über eine Zeitdauer von zehn Stunden bei Gelbatterien
bzw. vier Stunden bei Flüssigelektrolytbatterien konstant auf 14,4 Volt gehal-
ten. Nach Ablauf dieser Zeit erfolgt eine Umschaltung in die Erhaltungslade-
phase. Steigt während dieser Zeit der Strom auf über 90% des Nennstromes
und sinkt dabei die Batteriespannung für einen Zeitraum von mehr als 15 Mi-
nuten bei Flüssigelektrolytbatterien und mehr als zwei Stunden bei Gelbatterien
unter 13,2 Volt, so erfolgt eine Umschaltung zurück in die Hauptladephase.
Erhaltungsladephase (alle Spannungswerte bezogen auf 20° C Batterietemperatur)
Die Ladespannung ist auf 13,8 Volt eingestellt. Der Ladestrom sinkt dabei auf
den für die Batterie zur Ausgleichsladung notwendigen Wert ab. Steigt der
Ladestrom bedingt durch Verbraucher auf seinen Nennwert und sinkt die Bat-
teriespannung für mindestens zwei Minuten unter 13,2 Volt, so schaltet das
Gerät wieder in die Hauptladephase zurück
Parallelbetrieb
Wird während der Nachladephase oder der Erhaltungsladephase Verbraucher-
strom entnommen, so wird dieser sofort nachgeladen.
Ladevorgang Starterbatterie (Batterie I)
Parallelschaltung
Fahrbetrieb
Im Fahrbetrieb wird die Starterbatterie (Batterie I) von der Lichtmaschine des
Kraftfahrzeuges geladen. Solange die Lichtmaschine läuft und die Spannung an
der Starterbatterie über 13,7 Volt ansteigt, werden die Versorgungsbatterie und
die Starterbatterie parallel geschaltet. Die Versorgungsbatterie wird nun von

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der Lichtmaschine mit geladen. Fällt die Spannung an der Starterbatterie unter
13,2 Volt, wird die Parallelschaltung wieder aufgehoben.
Netzbetrieb (alle Spannungswerte bezogen auf 20° C Batterietemperatur)
Bei 230 Volt Netzanschluss wird die Versorgungsbatterie vorrangig geladen.
Erreicht die Versorgungsbatterie die Spannung von 14,1 Volt, erfolgt die Pa-
rallelschaltung mit der Starterbatterie. Steigt der Ladestrom bedingt durch
Verbraucher auf seinen Nennwert und sinkt die Batteriespannung unter einen
Wert von 13,2 Volt, so wird die Parallelschaltung automatisch aufgehoben. Die
Starterbatterie bleibt somit immer startfähig.

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Technische Daten
Stromversorgung Wechselspannung 230 V / 50 Hz, einphasig
Bereich ca. 180 V - 250 V / 50 – 60 Hz.
Ausgangsstrom:
(Ladestrom Batterie II) Ladestrom max. 16 A, arithmetischer Mittelwert, elektro-
nisch geregelt entsprechend der Ladekennlinie .
Ausgangsstrom:
(Ladestrom Batterie I)
Ab 14,1 V Batteriespannung der Batterie II erfolgt die
Parallelschaltung mit Batterie I.
Ausgleichsstrom je nach
Ladezu
stand der Batterie I (Starterbatterie). Fällt die
Spannung der Batterie II unter 13,2 V ab, wird die Paral-
lelschaltung automatisch aufgehoben.
Ausgangsspannung:
Gleichspannung 12 V
Ladevorgang: Automatisch
Schaltautomatik:
(Hauptladevorgang) AUS bei Batteriespannung 14,4 V Ladestrom < 14,5 A.
Schaltautomatik:
(Nachladephase) 10 Stunden konstant 14,4 V bei Gelbatterien.
4 Stunden konstant 14,4 V bei Flüssigelektrolytbatterien.
Schaltautomatik:
(Erhaltungsladung) Erhaltungsladung konstant 13,8 V.
Temperaturabhän-
gige Regelung
(optional)
Die Werte der Schaltautomatik beziehen sich auf eine
Batterietemperatur von 20° C. Unter Ver
wendung eines
Temperaturfühler an der Batterie II variieren diese Wer
te
in Abhängigkeit von der Batterietemperatur.
Hohe Temperatur Absenkung der Schwellwerte.
Niedere Temperatur höhergestellte Schwellwerte.
Anwendung: Parallelbetrieb, Pufferbetrieb, allgemeiner Ladebetrieb
Temperatur: Umgebungstemperatur von –25° C bis +35° C. Bei Be-
trieb kann sich das Gehäuse auf ca. 75° C erwärmen.
Kühlung: durch Konvektion

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Ausführung: gemäß den Bestimmungen des VDE und des Gerätesi-
cherheitsgesetzes.
Prüfzeichen:
Verwendung:
zum Laden von Batterien mit 12 V Nennspannung und
einer Kapazität von 60 - 160 Ah.
Abmessungen /Gewicht
Gehäuse: Aluminium, schwarz/blau lackiert, belüftet
Länge:
Breite:
Höhe:
220 mm
210 mm
90 mm
Gewicht: 1,3 kg (13 N)
Ladekennlinie
HL =
NL =
EL =
Hauptladephase
Nachladephase
Erhaltungsladung
Bild 2: Ladekennlinie (prinzipieller Verlauf)
Technische Änderungen vorbehalten

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Montage
Sicherheitshinweise
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Der Anschluss des Versorgungsnetzes an das Gerät muss in Übereinstimmung
mit den jeweils geltenden nationalen Installationsvorschriften vorgenommen
werden.
Dieses Batterieladegerät beinhaltet Bauteile, die möglicherweise Lichtbögen
und Funken erzeugen. Daher muss das Ladegerät, während es in einer Garage
oder einem ähnlichen Ort betrieben wird, in einem für diesen Zweck vorgese-
henen Raum oder Gehäuse untergebracht werden!
Bei Verwendung des Ladegerätes in Reisemobilen, Wohnwagen und Booten
müssen Ladegerät und die Batterie unbedingt in voneinander getrennten und
gut belüfteten Boxen installiert werden!
Die Montage und der Anschluss von elektrischen Geräten sollte grundsätzlich
durch geeignetes Fachpersonal erfolgen!
Stellen Sie sicher, dass die Stromzufuhr getrennt ist! Netzstecker ziehen!
Benutzen Sie zum Anschluss des Gerätes nur die mitgelieferten Teile sowie die
vorgeschriebenen Leitungsquerschnitte und Sicherungen!
Benutzen Sie nur geeignetes und einwandfreies Werkzeug.
Schließen Sie das Gerät nur gemäß des mitgelieferten Anschlussplanes an!
Aufstellen
Den im Umkarton befindlichen Beipack (Zubehör) entnehmen und auf Voll-
ständigkeit prüfen.
1 Anschlusskabel 230 Volt, 1 m. 4 Befestigungsschrauben
1 Sicherung 30 A 1 Betriebsanleitung
1 Sicherungshalter

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Sonderzubehör (nicht im Beipack enthalten)
Batterieschnellverbinder ”Quick Power” Best.Nr. H10 432 0110 00
Temperaturfühler für Batterie II. Best.Nr. H10 012 0003 00
Ladekontroll-Panel LK-Panel II. Best.Nr. H10 012 0142 00
Das Gerät ist vor Feuchtigkeit und Nässe geschützt aufzustellen. Der Aufstel-
lungsort muss sauber, trocken und gut belüftet sein. Bei Betrieb kann sich das
Gehäuse auf ca. 75° C erwärmen. Halten sie daher einen Mindestabstand von
100 mm ein und achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze nicht verdeckt
werden.
Der für das Gerät bereitgestellte Raum darf nachfolgende Abmessungen nicht
unterschreiten, da der Mindestabstand von rundum 100 mm gewährleistet sein
muss. Länge: 420 mm / Breite: 410 mm / Höhe: 190 mm
Die separate Box für das Gerät muss oben und seitlich mit Lüftungsöffnungen
versehen sein, die eine Gesamtöffnung von 10 000 mm² ergeben.
Das Ladegerät möglichst in der Nähe der Batterie, aber unbedingt in separa-
ter Box aufstellen. Die Box für die Batterie muss mit einer Entlüftung nach
außen versehen sein.
Das Gerät mit den vier mitgelieferten Befestigungsschrauben sicher befestigen.
Wichtig
Achten sie darauf, dass die Lüftungsschlitze frei bleiben! Der Mindestabstand
soll rundum 100 mm betragen! Unzureichende Belüftung kann zur Überhitzung
des Gerätes führen!
Das Gerät ist für den Betrieb in einer Umgebungstemperatur bis 35° C ausge-
legt. Steigt die Geräteinnentemperatur durch mangelnde Luftzirkulation oder
zu hohe Umgebungstemperatur, so reduziert sich der Ladestrom automatisch
stufenweise.

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Handhabung der Käfigzugfederklemmen
Bereiten Sie die Anschlusskabel vor. Das Kabelende für den Anschlüsse B+
(kleine Käfigzugfederklemme) muss auf 8 – 9 mm abisoliert sein. Die Kabel-
enden für die Batterieanschlüsse (große Käfigzugfederklemmen) müssen auf 11
– 12 mm abisoliert sein. Aderendhülsen sind nicht erforderlich.
Die Zugfederklemme kann mit Hilfe eines passenden Flachschraubendrehers
geöffnet werden.
Führen Sie hierzu den Flachschraubendreher in die untere, quadratische Öff-
nung (Bild 3) und drücken Sie die Zugfederklemme auf (Bild 4). Der Klemm-
teil der Feder in der oberen, runden Öffnung schwenkt dabei auf.
Führen Sie das Kabel bis zur Isolierung in die Käfigzugfederklemme (obere,
runde Öffnung, Bild 4) ein und ziehen Sie den Flachschraubendreher heraus
(Bild 5). Die Zugfederklemme schließt sich wieder und das Kabel ist sicher
geklemmt.
Wiederholen Sie den Vorgang für alle Anschlüsse:
B+, Batt. I +, Batt. II +, Batt. I -, Batt. II -.
Achten Sie darauf, dass die Kabelenden fest in den Käfigzugfederklemmen
sitzen!
Käfigzugfederklemme Flachschraubendreher Kabel

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Anschluss
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Plus Ladestromleitung rot Leitungsquerschnitt 6 mm².
Minus Ladestromleitung blau Leitungsquerschnitt 6 mm².
Messleitung B+ rot Leitungsquerschnitt 0,75 mm².
Verbinden Sie das Ladegerät gemäß Anschlussplan (Bild 6) mit der Versor-
gungsbatterie (Batterie II). Achten Sie auf die Leitungsquerschnitte und den
richtigen Anschluss der Pole.
Die Minus-Ladestromleitung für die Batterie II (blau 6 mm²) an den Minusaus-
gang am Gerät und den Minuspol der Batterie II anschließen.
Die Plus-Ladestromleitung Batterie II (rot 6 mm²) an den Plusausgang für
Batterie II am Gerät und den Pluspol der Batterie II anschließen. Bei Leitungs-
längen über 1 m ist diese Leitung, nahe dem Pluspol der Batterie II, mit einer
30 A Sicherung abzusichern
Messleitung (rot 0,75 mm²) an den B+ Eingang am Gerät und den Pluspol der
Batterie II anschließen. Bei Leitungslängen über 1 Meter ist diese Leitung,
nahe dem Pluspol der Batterie II, mit einer 2 A Sicherung abzusichern!
Verbinden Sie das Ladegerät gemäß Anschlussplan (Bild 6) mit der Starterbat-
terie (Batterie I). Achten Sie auf die Leitungsquerschnitte und den richtigen
Anschluss der Pole.
Die Minus-Ladestromleitung Batterie I (blau 6 mm²) an den Minusausgang am
Gerät und den Minuspol der Batterie I anschließen.
Die Plus-Ladestromleitung der Batterie I (rot 6 mm²) an den Plusausgang für
Batterie I am Gerät und den Pluspol der Batterie I anschließen. Diese Leitung

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ist unbedingt, nahe dem Pluspol der Batterie I, mit einer 30 A Sicherung abzu-
sichern! Verwenden Sie die mitgelieferte Sicherung.
Falls Sie ein Ladekontroll-Panel (z.B. Calira LK-Panel II) verwenden, stecken
Sie dieses am 4-poligen LK-Panelanschluss am Gerät an.
Falls Sie einen Temperaturfühler für die Batterie II verwenden, kleben Sie den
Temperaturfühler an die Stirnseite der Batterie II (Versorgungsbatterie). Hier-
zu entfernen Sie die Schutzfolie am Klebepunkt des Temperaturfühlers und
drücken ihn kräftig auf die gewünschte Position an der Batterie II (siehe Be-
schreibung Temperaturfühler). Stecken Sie das Kabel des Temperaturfühlers
an den Temperaturfühleranschluss des Gerätes an (2-poliger Anschluss).
Im Auslieferzustand ist das Gerät auf den Betrieb mit Flüssigelektrolytbatterien
eingestellt. Stellen Sie gegebenenfalls den verwendeten Batterietyp (Flüssig
oder Gel) Ihrer Batterie II am Umschalter ein.
Schließen Sie das Netzkabel an die Netzverteilung Ihres Bootes, Reisemobiles
oder Wohnwagens an. Grün/gelbe Leitung an Schutzerde!
Prüfen Sie alle Anschlüsse auf sicheren Sitz.
Stellen Sie als letztes die Netzverbindung über den Kaltgerätestecker des Netz-
kabels her.

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Anschlussplan
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Inbetriebnahme
Der Ladeautomat ist in Betrieb sobald die Netzverbindung hergestellt ist.
Vor dem Unterbrechen oder Schließen von Gleichstromverbindungen, z.B.
Ladestromkabel an der Batterie, ist das Gerät netzseitig abzuschalten. Netz-
stecker ziehen.
+,
Laden einer Batterie
Wird geladen, obwohl die Batterie einen Zellenschluss hat, oder die Ladeau-
tomatik außer Betrieb ist, werden explosive Gase (Knallgas) freigesetzt. Sor-
gen Sie daher im Batterieraum für ausreichend Außenbelüftung. Vermeiden Sie
Funken und offene Flammen!
Voraussetzungen
Die Batterie muss eine Nennspannung von 12 Volt und eine Mindestkapazität
von 60 Ah haben. Batterien unter dieser Mindestkapazität werden nur unzurei-
chend geladen. Batterien mit einer zu hohen Kapazität werden zu langsam
geladen.
Achtung
Batterien mit Zellenschluss dürfen nicht geladen werden. Explosionsgefahr
durch Knallgasentwicklung!
Ladevorgang
Das Laden der Batterie erfolgt automatisch. Nach zwischenzeitlichem Netzaus-
fall wird automatisch der Hauptladevorgang neu gestartet. Der Hauptladevor-
gang wird beendet, wenn die Batteriespannung 14,4 Volt erreicht. Nach Ablauf
der Nachladephase erfolgt die Umschaltung auf Erhaltungsladung von konstant
13,8 Volt.
Parallelbetrieb
Bei Parallelbetrieb soll der Verbraucherstrom kleiner als der maximale Lade-
strom von 16 A sein. Nur so ist sichergestellt, dass die Batterie aufgeladen
wird, obwohl Verbraucher versorgt werden.

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Wartungshinweise
-
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Reinigen Sie das Gerät und die Lüftungsschlitze mit einem trockenen, fussel-
freien Tuch.
Maßnahmen bei Störungen
Das Gerät ist wartungsfrei. Sollten dennoch Unregelmäßigkeiten auftreten,
gehen Sie bitte nach folgendem Schema vor.
Störung Maßnahme
Die Batterie wird
nicht geladen, oder
die Störanzeige am
Ladekontrollpanel
blinkt.
Prüfen Sie alle Anschlüsse vom Ladeautomaten zur Bat-
terie, achten Sie dabei auf die richtige Polung. Stecken
Sie den Kaltgerätestecker am Gerät aus und klemmen Sie
die Batterien ab. Das Gerät soll von jeder Stromquelle
getrennt sein. Klemmen Sie anschließend die Batterien
wieder an und stecken Sie danach den Kaltgerätestecker
ein. Prüfen Sie die Sicherungen und den Netzanschluss.
Die Spannung der
Batterie ist unter
1,5 Volt gesunken.
Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn ca. 30 Sekun-
den laufen. Die Batteriespannung steigt über 1,5 Volt.
Der Ladevorgang beginnt selbständig.
Die Batterie II
wird im Fahrbe-
trieb nicht gela-
den.
Die Starterbatterie erreicht keine 13,7 Volt.
Der maximale
Ladestrom wird
nicht erreicht.
Das Gerät wird zu warm, sorgen Sie für bessere Belüf-
tung des Gerätes.
Sie können keine
der hier beschrie-
benen Störungen
feststellen. Das
Gerät arbeitet
dennoch nicht.
Wenden Sie sich direkt an den Hersteller:
Trautmann GmbH & Co. KG, CALIRA-Apparatebau
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Homepage: www.calira.de

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Instandsetzung
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Ein defektes Gerät kann nur durch den Hersteller oder dessen Service instand
gesetzt werden. Beachten Sie hier die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen.
Service: Trautmann GmbH & Co. KG
CALIRA-Apparatebau
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Homepage: www.calira.de
Tel.: +49(0)8341 976430
Fax: +49(0)8341 976470
Gewährleistung
Die Gewährleistung entspricht den gesetzlichen Bestimmungen und beginnt am
Tag des Kaufes.
Bitte beachten Sie Folgendes:
Sollte dieses Gerät wider Erwarten Mängel aufweisen, so werden diese kosten-
los beseitigt wenn:
Das Gerät an die oben genannte Serviceadresse gesandt wird.
Der Kaufbeleg beiliegt.
Das Gerät bestimmungsgemäß behandelt und verwendet wurde.
Keine fremden Ersatzteile eingebaut oder Eingriffe vorgenommen wurden.
Nicht unter die Gewährleistung fallen Folgekosten und natürliche Abnutzung.
Wichtig
Bei Geltendmachung von Ansprüchen aus Garantie und Gewährleistung ist
eine ausführliche Beschreibung des Mangels unerlässlich. Detaillierte Hinweise
erleichtern und beschleunigen die Bearbeitung.

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.*
Table of contents
Safety instructions........................................................21
Purpose........................................................................21
Description...................................................................22
Connections............................................................23
Charging process....................................................24
Technical data..............................................................26
Characteristic charging curve.................................27
Assembly .....................................................................28
Setting up ...............................................................28
Cage tension spring clamps ...................................30
Connection...................................................................31
Connection diagram...............................................33
Commissioning............................................................34
Maintenance instructions.............................................35
Procedures in the event of faults ............................35
Repairs ...................................................................36
Warranty......................................................................36
Version: 02.10.2007
The right to make technical modifications is reserved.
Table of contents
Languages:
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