Calira EVS 38/20-DS/IU User manual

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Betriebsanleitung
Operating Instructions
Mode d´emploi
Electric-System
EVS 38/20-DS/IU

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Vor Anschluss und Inbetriebnahme des Gerätes
unbedingt die Betriebsanleitung lesen!
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise........................................................3
Verwendungszweck .......................................................3
Beschreibung..................................................................4
Sicherungen..............................................................5
Ladevorgang Versorgungsbatterie............................6
Ladevorgang Starterbatterie .....................................7
12 Volt Ausgänge.....................................................8
Technische Daten.........................................................10
Ladekennlinie.........................................................11
Montage .......................................................................12
Aufstellen ...............................................................12
Leitungslängen und Leitungsquerschnitte ....................14
Anschluss
Anschluss an die Bedientafel..................................14
Anschluss an den Frischwassertank........................16
Anschluss an den Abwassertank.............................16
Temperaturfühler, Unschalter Batterie...................16
Anschluss 12-poliger Stecker .................................17
Anschlussplan 12-poliger Stecker ..........................19
Anschluss unterer Kabelbaum A01 ........................20
Anschluss oberer Kabelbaum A02 .........................20
Netzanschluss.........................................................20
Inbetriebnahme ............................................................21
Wartungshinweise........................................................22
Maßnahmen bei Störungen.....................................23
Instandsetzung........................................................24
Garantie........................................................................24
Stand: 28.10.2003
Technische Änderungen vorbehalten

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Allgemeine Sicherheitshinweise
aufmerksam lesen!
Achtung!
Beim Gebrauch von elektrischen Geräten sind zum Schutz vor elektrischem
Schlag, Verletzung und Brandgefahr folgende grundsätzliche
Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Lesen und beachten Sie diese Hinweise,
bevor Sie das Gerät benutzen.
Aufstellen
Achten Sie darauf, dass die Geräte sicher aufgestellt werden und nicht
herabfallen oder umstürzen können. Legen Sie Leitungen stets so, dass keine
Stolpergefahr entsteht. Setzen Sie Elektrogeräte nicht dem Regen aus.
Betreiben Sie Elektrogeräte nicht in feuchter oder nasser Umgebung. Betreiben
Sie Elektrogeräte nicht in der Nähe von brennbaren Flüssigkeiten oder Gasen.
Stellen Sie Ihre elektrischen Geräte so auf, dass Kinder keinen Zugriff darauf
haben.
Schutz vor elektrischem Schlag
Betreiben Sie nur Geräte deren Gehäuse und Leitungen unbeschädigt sind.
Achten Sie auf sichere Verlegung der Kabel. Ziehen Sie nicht an den Kabeln.
Achtung!
Den elektrischen Anschluss der Geräte über einen Fehlerstromschutzschalter
30 mA Nennfehlerstrom absichern und nur so betreiben. EVU-Vorschriften
beachten.
Gebrauch
Benutzen Sie keine elektrischen Geräte entgegen dem, vom Hersteller
angegebenen Verwendungszweck.
Zubehör
Benutzen Sie nur Zubehörteile und Zusatzgeräte die vom Hersteller geliefert
oder empfohlen werden. Der Einsatz anderer Zubehöre birgt Gefahren.
Verwendungszweck
Die Elektroversorgung ist eine Kombination aus einem automatischen
Ladegerät und einem Batterie-Trennautomaten. Sie dient der 12 Volt
Stromverteilung und dem Laden von ausschließlich 12 Volt Bleiakkumulatoren,
bestehend aus 6 Einzelzellen (z.B. Autobatterie), mit einer Kapazität von 70 -
200 Ah. Die Elektroversorgung ist universell einsetzbar und für Dauerbetrieb,
Parallelbetrieb und Pufferbetrieb ausgelegt. Das bevorzugte Einsatzgebiet der

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Elektroversorgung sind Batterien mit Gel- oder Flüssigelektrolyt.
Die Elektroversorgung ist besonders für den Einsatz in Reisemobilen
konzipiert. Die Elektroversorgung darf nur in trockenen Räumen betrieben
werden.
Bestimmungswidriger Gebrauch
Nicht für 6 Volt Batterien, oder
nichtaufladbare Batterien verwenden!
Die Elektroversorgung darf nicht zum Laden von 6 Volt Bleiakkumulatoren
verwendet werden. Werden Batterien mit einer Nennspannung von 6 Volt mit
der Elektroversorgung geladen, so setzt die Gasung sofort ein. Es entsteht
explosives Knallgas.
Die Elektroversorgung darf nicht zum Laden von nichtaufladbaren Batterien
und/oder Nickel-Cadmium-Batterien verwendet werden.
Beim Laden dieser Batteriearten, mit der Elektroversorgung, kann die Hülle
explosionsartig aufplatzen.
Beschreibung
Die Elektroversorgung ist ein Produkt modernster, Mikroprozessor gesteuerter
Schaltnetzteiltechnik. Diese Technik ermöglicht hohe Leistung bei geringem
Gewicht und kleinen Abmessungen. Durch Verwendung hochwertiger
Elektronik arbeitet das Gerät mit einem hohen Wirkungsgrad. Das automatische
Laden erfolgt schonend und ohne schädliches Überladen der Batterie. So wird
die Lebensdauer der Batterie wesentlich verlängert. Nach Herstellen des
Batterieanschlusses und des Netzanschlusses ist die Elektroversorgung in
Betrieb.
Die Elektroversorgung ist für Parallelbetrieb und Pufferbetrieb konzipiert.
Verbraucher können ständig angeschlossen bleiben, dazugeschaltet oder
weggeschaltet werden. Es werden gleichzeitig die Verbraucher versorgt und die
Batterie geladen. Der Verbraucherstrom soll hierbei kleiner als der max.
Ladestrom sein, da sonst keine Ladung der Batterie erfolgt.
Wird die Elektroversorgung zusammen mit einem Temperaturfühler für die
Versorgungsbatterie (Batterie II) betrieben, so regelt die Elektroversorgung die
Ladespannung automatisch in Abhängigkeit der Batterietemperatur. Hierdurch

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wird eine besonders effektive und schonende Ladung der Batterie erreicht.
Ohne Verwendung eines Temperaturfühlers regelt die Elektroversorgung den
Ladevorgang wie bei einer Batterietemperatur von 20° C.
Das Gerät ist für den Betrieb in einer Umgebungstemperatur bis 35° C
ausgelegt. Steigt die Geräteinnentemperatur durch mangelnde Luftzirkulation
oder zu hohe Umgebungstemperatur, so reduziert sich der Ladestrom
automatisch stufenweise.
Bild 1
Verbraucherstromkreissicherungen 12 Volt
Die Ver
braucherstromkreissicherungen 12 Volt befinden
sich gut zugänglich auf der Gehäuseoberseite. Es handelt
sich um sechs Flachstecksicherungen, die mit Hilfe der
mitgelieferten Sicherungsausziehzange leicht gewechselt
werden können.
Kühlschrank - Sicherungswert 15 A
Dauerstrom für Heizung und Sofortlicht 7,5 A
Abwassertankheizung - Sicherungswert 5 A
Wasserpumpe - Sicherungswert 5 A
Verbraucherstromkreis 2 - Sicherungswert 10 A
Verbraucherstromkreis 1 - Sicherungswert 10 A
Bild 2
Sicherungsautomat 230 Volt
Der Sicherungsautomat
für die 230 Volt Netzabsicherung
befindet sich ebenfalls gut zugänglich auf der
Gehäuse
oberseite. Je nach Ausführung mit oder ohne
Fehlerstromschutzschalter 30 mA.

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Ladevorgang Versorgungsbatterie (Batterie II)
Die Elektroversorgung besitzt einen elektronischen Verpolungsschutz. Nur
wenn die Batterie richtig angeschlossen ist und eine Mindestspannung von 1,5
Volt anliegt, wird der Ladestrom freigegeben. Während des Ladevorgangs wird
die Batteriespannung ständig über die Messleitung B+ überwacht. Der
Ladevorgang erfolgt gemäß der Ladekennlinie unter geringster Verlustleistung.
(Ladekennlinie siehe Bild 5).
Hauptladephase
(alle Spannungswerte bezogen auf 20° C Batterietemperatur)
Ladung mit maximalem konstanten Ladestrom bis annähernd 14,4 Volt
Batteriespannung erreicht sind. Sinkt in diesem Bereich der Hauptladephase
der Ladestrom bedingt durch den Batterieinnenwiderstand und
Leitungswiderstände unter 90% des Nennstromes ab, wird die Nachladephase
gestartet.
Nachladephase
(alle Spannungswerte bezogen auf 20° C Batterietemperatur)
Die Ladespannung wird über eine Zeitdauer von zehn Stunden bei Gelbatterien
bzw. vier Stunden bei Flüssigelektrolytbatterien konstant auf 14,4 Volt
gehalten. Nach Ablauf dieser Zeit erfolgt eine Umschaltung in die
Erhaltungsladephase. Steigt während dieser Zeit der Strom auf über 90% des
Nennstromes und sinkt dabei die Batteriespannung für einen Zeitraum von
mehr als 15 Minuten bei Flüssigelektrolytbatterien und mehr als zwei Stunden
bei Gelbatterien unter 13,2 Volt, so erfolgt eine Umschaltung zurück in die
Hauptladephase.
Erhaltungsladephase
(alle Spannungswerte bezogen auf 20° C Batterietemperatur)
Die Ladespannung ist auf 13,8 Volt eingestellt. Der Ladestrom sinkt dabei auf
den für die Batterie zur Ausgleichsladung notwendigen Wert ab. Steigt der
Ladestrom bedingt durch Verbraucher auf seinen Nennwert und sinkt die
Batteriespannung für mindestens zwei Minuten unter 13,2 Volt so schaltet das
Gerät wieder in die Hauptladephase zurück
Parallelbetrieb
Wird während der Nachladephase oder der Erhaltungsladephase
Verbraucherstrom entnommen, so wird dieser sofort nachgeladen.
Ladevorgang Starterbatterie (Batterie I)
Parallelschaltung
Fahrbetrieb
Im Fahrbetrieb wird die Starterbatterie (Batterie I) von der Lichtmaschine des
Kraftfahrzeuges geladen. Solange die Lichtmaschine läuft und Spannung am

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Eingang D+ (Kontakt 18) der Elektroversorgungen anliegt, sind die
Versorgungsbatterie und die Starterbatterie parallel geschaltet. Die
Versorgungsbatterie wird von der Lichtmaschine mit geladen. Erhält die
Elektroversorgung keine Spannung am D+ Eingang, so wird die
Parallelschaltung bei unterschreiten einer Spannung von 13,2 Volt aufgehoben.
Sollte es nicht möglich sein den D+ Steuerkontakt der Lichtmaschine
abzugreifen, ist im Gerät eine Schaltautomatik integriert, welche die
Parallelschaltung und Trennung der beiden Batterien in Abhängigkeit von der
Spannung der Starterbatterie ausführt.
Netzbetrieb
(alle Spannungswerte bezogen auf 20° C Batterietemperatur)
Bei 230 Volt Netzanschluss wird die Versorgungsbatterie vorrangig geladen.
Erreicht die Versorgungsbatterie die Spannung von 14,3 Volt, erfolgt die
Parallelschaltung mit der Starterbatterie. Steigt der Ladestrom bedingt durch
Verbraucher auf seinen Nennwert und sinkt die Batteriespannung unter 13,2
Volt so wird die Parallelschaltung automatisch aufgehoben. Die Starterbatterie
bleibt somit immer startfähig.
Solarbetrieb
Bei Anschluss externer Solarzellen wird die Starterbatterie mit geladen, wenn
die Versorgungsbatterie eine Spannung von 14,3 Volt erreicht hat. Fällt die
Spannung der Versorgungsbatterie unter 13,2 Volt ab, so wird die
Parallelschaltung wieder aufgehoben.
12 Volt Ausgänge
Verbraucherstromkreis 1 (unterer Kabelbaum A01 Pin 1) und
Verbraucherstromkreis 2 (oberer Kabelbaum A02 Pin 2)
Die Ausgänge zu den Verbrauchern führen nur dann +12 Volt, wenn das
bistabile Verbraucher-Relais durchgeschaltet hat. Das Verbraucher-Relais
schaltet erst durch, wenn +12 Volt Steuerspannung am Pin Nr. 4 des 12-poli-
gen Steckers anliegt. Die Verbraucherstromkreise sind mit je einer 10 A
Sicherung abgesichert.
Dauerstrom für Heizung und Sofortlicht (A01 Pin 4)
Die Heizung und das Sofortlicht werden unabhängig vom Verbraucher-Relais
versorgt. Sie sind am Dauerplus angeschlossen und mit einer 7,5 A Sicherung
abgesichert.
Wasserpumpe (A01 Pin 3)

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Wenn der Hauptschalter, auf der Bedientafel eingeschaltet ist und der
Wasserpumpenschalter in Stellung EIN steht, wird die Frischwasserpumpe über
das Wasserpumpen-Relais versorgt. Die Steuerspannung für das
Wasserpumpen-Relais ist am Pin 7 des 12-poligen Steckers angeschlossen. Der
Stromkreis für die Wasserpumpe ist am Gerät mit einer 5 A Sicherung
abgesichert.
Kühlschrank
Umschalter in Stellung Absorber (A01 Pin 5)
Bild 3
Bei laufendem Moto
r wird der Kühlschrank über die
Lichtmaschine des Fahrzeuges versorgt. Das Kühlschrank-
Relais
trennt nach Abstellen des Motors den Kühlschrank von der
Versorgungsbatterie
. Die Ansteuerung erfolgt über die Leitung
vom D+ der Lichtmaschine oder über die D+ S
chaltautomatik.
Ein Be
trieb des Kühlschrankes mit 12 Volt ist somit nur während
der Fahrt möglich. Bei Standpausen kann
der Kühlschrank nur
mit Gas oder Netzspannung betrieben werden. Eine Entleerung
der Versorgungsbatterie, als auch der Starterbatterie is
t somit
ausge
schlossen. Dieser Stromkreis ist mit einer Sicherung von 15
A abgesichert.
Umschalter in Stellung Kompressor (A01 Pin 5)
Bild 4
Der Kühlschrank wird über Dauerplus versorgt, wenn der
Hauptschalter auf der Bedientafel eingeschaltet ist.
Abwassertankheizung (A01 Pin 15)
Die Abwassertankheizung verhindert bei Minustemperaturen das Einfrieren des
Abwassertanks. Die Steuerspannung für das Abwassertankheizungsrelais ist am
Pin 8 des 12-poligen Steckers angeschlossen. Dieser Stromkreis ist mit einer 5
A Sicherung abgesichert.

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Technische Daten
Stromversorgung Wechselspannung 230 V / 50 Hz, einphasig
Bereich ca. 195 V - 265 V / 50 – 60 Hz.
Ausgangsstrom:
(Ladestrom Batterie II)
Ladestrom max. 20 A,
arithmetischer Mittelwert, elektronisch geregelt
entsprechend der Ladekennlinie .
Ausgangsstrom:
(Ladestrom Batterie I)
Ab 14,3 V Batteriespannung der Batterie II erfolgt die
Parallelschaltung mit Batterie I. Ausgleichsstrom je nach
Ladezustand der Batterie I (Starterbatterie). Fällt die
Spannung der Batterie II unter 13,2 V ab, wird die
Parallelschaltung automatisch aufgehoben.
Ausgangsspannung:
Gleichspannung 12 V
Ladevorgang: Automatisch
Schaltautomatik:
(Hauptladephase)
AUS bei Batteriespannung 14,4 V Ladestrom < 18 A,
Schaltautomatik:
(Nachladephase)
Zehn Stunden konstant 14,4 V bei Gelbatterien.
Vier Stunden konstant 14,4 V bei Flüssigbatterien.
Schaltautomatik:
(Erhaltungsladephase)
Erhaltungsladung konstant 13,8 V.
Schaltleistung: Tremat Trennrelais 50 A
Kühlschrankrelais 20 A
Verbraucherrelais 35 A
Temperaturabhäng
ige Regelung
(optional)
Die Werte der Schaltautomatik beziehen sich auf eine
Batterietemperatur von 20° C. Unter Verwendung eines
Temperaturfühlers an der Batterie II variieren diese
Werte in Abhängigkeit von der Batterietemperatur.
Hohe Temperatur > Absenkung der Schwellwerte.
Niedere Temperatur > höhergestellte Schwellwerte.
Anwendung: Parallelbetrieb, Pufferbetrieb, allgemeiner Ladebetrieb

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Temperatur: Umgebungstemperatur von –25° C bis +35° C. Bei
Betrieb kann sich das Gehäuse auf ca. 75° C erwärmen.
Kühlung: durch Konvektion
Ausführung: Gemäß den Bestimmungen des VDE und des
Gerätesicherheitsgesetzes.
Aufbau gemäß:
Prüfzeichen:
Verwendung Zum Laden von Batterien mit 12 V Nennspannung und
einer Kapazität von 70 - 200 Ah und zur 12 V
Stromverteilung.
Gehäuse: Aluminium, blank/rot lackiert, belüftet
Länge:
Breite:
Höhe:
302 mm (ohne Füße)
173 mm (ohne Füße)
145 mm
Gewicht: 3,7 kg (37 N)
Ladekennlinie
HL =
NL =
EL =
Hauptladephase
Nachladephase
Erhaltungsladephase
Bild 5: Ladekennlinie (prinzipieller Verlauf)

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Montage
Sicherheitshinweise
In diesem Gerät sind Bauteile eingebaut, die
einen
Funken oder Lichtbogen erzeugen können!
Der Anschluss des Geräts an das Versorgungsnetzes muss in
Übereinstimmung mit den jeweils geltenden nationalen
Installationsvorschriften vorgenommen werden.
Dieses Gerät beinhaltet Bauteile, die möglicherweise Lichtbögen und
Funken erzeugen. Daher muss das Gerät, während es in einer Garage oder
einem ähnlichen Ort betrieben wird, in einem für diesen Zweck
vorgesehenen Raum oder Gehäuse untergebracht werden!
Bei Verwendung des Gerätes in Reisemobilen, Wohnwagen und Booten
müssen Gerät und die Batterie unbedingt in voneinander getrennten und gut
belüfteten Boxen installiert werden!
Die Montage und der Anschluss von elektrischen Geräten sollte
grundsätzlich durch geeignetes Fachpersonal erfolgen!
Stellen Sie sicher, dass die Stromzufuhr getrennt ist! Netzstecker ziehen!
Benutzen Sie zum Anschluss des Gerätes nur die mitgelieferten Teile sowie
die vorgeschriebenen Leitungsquerschnitte und Sicherungen!
Benutzen Sie nur geeignetes und einwandfreies Werkzeug.
Schließen Sie das Gerät nur gemäß des mitgelieferten Anschlussplanes an!
Aufstellen
Für die Erstausrüstung stehen verschiedene Beipacks zur Verfügung, die
gesondert zu bestellen sind.
Sonderzubehör
(nicht im Beipack enthalten)
Batterieschnellverbinder ”Quick Power” Best.Nr. H10 432 0110 00
Temperaturfühler für Batterie II Best.Nr. H10 012 0003 00
Das Gerät ist vor Feuchtigkeit und Nässe geschützt aufzustellen. Der
Aufstellungsort muss sauber, trocken und gut belüftet sein. Bei Betrieb kann
sich das Gehäuse auf ca. 75° C erwärmen. Halten sie daher einen

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Mindestabstand von 100 mm ein und achten Sie darauf, dass die
Lüftungsschlitze nicht verdeckt werden.
Länge: 502 mm / Breite: 373 mm / Höhe: 245 mm
Der für das Gerät bereitgestellte Raum darf oben stehende Abmessungen nicht
unterschreiten, da der Mindestabstand von rundum 100 mm gewährleistet sein
muss. Die separate Box für das Gerät muss oben und seitlich mit
Lüftungsöffnungen versehen sein, die eine Gesamtöffnung von 10 000 mm²
ergeben.
Das Gerät möglichst in der Nähe der Batterie, aber unbedingt in separater
Box aufstellen. Die Box für die Batterie muss mit einer Entlüftung nach außen
versehen sein.
Das Gerät mit den vier mitgelieferten Befestigungsschrauben sicher befestigen.
Die Füße des Gerätes können um 90° gedreht werden. Hierzu müssen die
Schrauben an den Füßen gelöst werden. Danach können die Füße gedreht und
wieder fest verschraubt werden.
Wichtig
Achten sie darauf, dass die Lüftungsschlitze frei bleiben! Der Mindestabstand
soll rundum 100 mm betragen! Unzureichende Belüftung kann zur Überhitzung
des Gerätes führen! Das Gerät ist für den Betrieb in einer
Umgebungstemperatur bis 35° C ausgelegt. Steigt die Geräteinnentemperatur
durch mangelnde Luftzirkulation oder zu hohe Umgebungstemperatur, so
reduziert sich der Ladestrom automatisch stufenweise.

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Leitungslängen und Leitungsquerschnitte
Nur vorgeschriebene Leitungsquerschnitte
verwenden!
12-poliger Steckverbinder
Batterie I Pluspol
Ladestromleitung rot Länge bis 3 m Leitungsquerschnitt 10 mm².
Länge bis 6 m Leitungsquerschnitt 10 mm².
Länge über 6 m Leitungsquerschnitt 16 mm².
Batterie II Pluspol
Ladestrom-
/Versorgungsstromleitu
ng rot
Länge bis 6 m Leitungsquerschnitt 10 mm².
Batterie II Minuspol
Ladestrom- /Versor-
gungsstromleitung blau
Länge bis 6 m Leitungsquerschnitt 10 mm².
Anschluss
Vor dem Anschließen / Trennen von Leitungen
sind die Versorgungsleitungen von Batterie und
Netz zu trennen!
Anschluss an die Bedientafel
12-poliger Flachstecker
Schließen Sie das 12-polige Flachbandkabel an Ihrer Bedientafel an. Die
Belegung der Kontakte finden Sie in der folgenden Aufstellung.
Bild 6: 12-poliger Stecker
Kontakt 1 Minusanschluss
Kontakt 2 +Testanschluss für Batterie II
Kontakt 3 +Testanschluss für Batterie I

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Kontakt 4 Steueranschluss für Verbraucher-Relais
Kontakt 5 Ausgang für Ladekontrolle
Kontakt 6 Ausgang für Trematsignal
Kontakt 7 Steueranschluss für Pumpen-Relais
Kontakt 8 Steueranschluss für Abwassertankheizungs-Relais
Stecken Sie das 12-polige Flachbandkabel in den vorgesehenen Anschluss am
Gerät. Das Flachbandkabel lässt sich nur in der richtigen Position in den
richtigen Anschluss am Gerät einführen. Wenden Sie keine Gewalt an.
7-poliger Flachstecker
Schließen Sie das 7-polige Flachbandkabel an Ihrer Bedientafel an. Die
Belegung der Kontakte finden Sie in der folgenden Aufstellung.
Bild 7: 7-poliger Stecker
Kontakt 1 AW-Tank Com.
Kontakt 2 AW-Tank ¾
Kontakt 3 FW-Tank Com.
Kontakt 4 FW-Tank ¼
Kontakt 5 FW-Tank ½
Kontakt 6 FW-Tank ¾
Kontakt 7 FW-Tank 1/1
Stecken Sie das 7-polige Flachbandkabel in den vorgesehenen Anschluss am
Gerät. Das Flachbandkabel lässt sich nur in der richtigen Position in den
richtigen Anschluss am Gerät einführen. Wenden Sie keine Gewalt an.

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Anschluss an den Frischwassertank
Schließen Sie das 5-polige Flachbandkabel an Ihrem Frischwassertank an. Die
Belegung der Kontakte finden Sie in der folgenden Aufstellung.
Kontakt 1 Com.
Kontakt 2 1/4
Kontakt 3 1/2
Kontakt 4 3/4
Bild 8: 5-poliger
Stecker
Kontakt 5 1/1
Anschluss an den Abwassertank
Schließen Sie das 2-polige Flachbandkabel an Ihrem Abwassertank an. Die
Belegung der Kontakte finden Sie in der folgenden Aufstellung.
Kontakt 1 Com.
Bild 9: 2-poliger
Stecker
Kontakt 2 3/4
Temperaturfühler, Umschalter Batterietyp
Bild 10
Falls Sie einen Temperaturfühler für die Batterie II
ver
wenden, bringen Sie den Temperaturfühler an der
Stirnseite der Batteri
e II (Versorgungsbatterie) an. Hierzu
entfernen Sie die Schutzfolie vom Klettband der
Tempe
raturfühlerbefestigung und drücken dieses kräftig
auf die gewünschte Position an der Batterie
II (siehe
Beschrei
bung Temperaturfühler). Stecken Sie das Kabel
des Temperaturfühlers an den Temperaturfühler-
anschluss (Bild 10, 2-poliger Anschluss) des Gerätes an.

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Bild 11
Im Auslieferzustand ist das Gerät auf den Betrieb mit
Flüssigelektrolytbatterien eingestellt. Stellen Sie bei
Einsatz
einer Gelbatterie den Umschalter (Bild 11) auf
die Stellung "Gel" um.
Anschluss 12-poliger Stecker
Bild 12
Schließen Sie die Kabel des 12-
poligen Steckverbinders
(Bild 12) laut Anschlussplan (Bild 17) an die
Versorgungsba
tterie (Batterie II), und die Starterbatterie
(Batterie I) an.
Achten Sie darauf, dass die Kontaktstifte sicher im
Steck
verbinder einrasten! Lose Kontaktstifte können zu
Fehlfunktionen oder zum Kurzschluss führen.
Die Minusleitung für die Batterie II (blau
10 mm²) an die
Kontakte 24 und 25 am Gerät und die Minusklemme
(Käfigzugfederklemme Bild 13) am Gerät und den
Minuspol der Batterie II anschließen.
Bild 13
Handhabung der Käfigzugfederklemmen
Bereiten Sie das Anschlusskab
el vor. Das Kabelende
muss auf 11 mm abisoliert sein. Aderendhülsen sind nicht
erforderlich.
Folgende Abbildungen zeigen die
grundsätzliche
Handhabung von Käfigzugfederklemmen,
die im Gerät
ein
gebaute Version kann äußerlich von den
Abbildungen abweichen, d
ie grundsätzliche
Handhabung bleibt aber gleich.
Die Käfigzugfederklemme kann mit Hilfe eines passenden
Flachschraubendrehers geöffnet werden.
Führen Sie hierzu den Flachschraubendreher in die quadratische Öffnung (Bild
14) und drücken Sie die Käfigzugfederklemme auf (Bild 15). Der Klemmteil
der Feder in der runden Öffnung schwenkt dabei auf.
Führen Sie das Kabel bis zur Isolierung in die Käfigzugfederklemme (runde
Öffnung, Bild 15) ein und ziehen Sie den Flachschraubendreher heraus (Bild

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16). Die Käfigzugfederklemme schließt sich wieder und das Kabel ist sicher
geklemmt.
Achten Sie darauf, dass die Kabelenden fest in den Käfigzugfederklemmen
sitzen!
Bild 14 Bild 15 Bild 16
Käfigzugfederklemme Flachschraubendreher Kabel
Die Plusleitung Batterie II (rot 10 mm²) an die Kontakte 16, 17, 19, 20, 21 und
22 am Gerät (Bild 17) und den Pluspol der Batterie II anschließen. Diese
Leitung ist unbedingt, nahe dem Pluspol der Batterie II, mit einer 40 A
Sicherung abzusichern!
Die Plusleitung der Batterie I (rot 10 mm²) an die Kontakte 26 und 27 am Gerät
(Bild 17) und den Pluspol der Batterie I anschließen. Diese Leitung ist
unbedingt, nahe dem Pluspol der Batterie I, mit einer 40 A Sicherung
abzusichern!

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Anschlussplan 12-poliger Stecker
Nur vorgeschriebene Leitungsquerschnitte und
Sicherungsstärken verwenden! Sicherungen
unbedingt nahe der Pluspole der Batterien
anbringen!
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Bild 17: Anschlussplan 12-poliger Stecker
** Diese Sicherungen sind unbedingt erforderlich!
Bei Leitungslängen über 3 m siehe Tabelle Leitungslängen und
Leitungsquerschnitte auf Seite 14.

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Anschluss unterer Kabelbaum A01
Bild 18
Der untere Kabelbaum wird am 15poligen Stecker
A01 an die EVS angeschlossen.
Anschluss oberer Kabelbaum A02
Bild 19
Der obere Kabelbaum wird am 12poligen Ste
cker
A02 an die EVS angeschlossen.
Netzanschluss
Vor dem Anschließen / Trennen von Leitungen
sind die Versorgungsleitungen von Batterie und
Netz zu trennen!
Stellen Sie den Potentialausgleich zwischen dem Gerät und dem Reisemobiles
oder Caravan her. Verwenden Sie eine grün/gelbe Leitung mit einem
Mindestquerschnitt von 4 mm². Der Potentialausgleich ersetzt nicht den
Schutzleiter am Netzanschluss.
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4
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Bild 20: Potentialausgleich
Schließen Sie die 230 Volt Ausgänge der
Elektroversor
gung an die Netzverteilung Ihres
Reisemobiles oder Ca
ravans an. Grün/gelbe Leitung an
Schutzerde! Der 230 Volt Sicherungsautomat der
Elektroversorgung di
ent der Netzabsicherung und wird
direkt, eingangsseitig an der Einspeisesteckdose Ihres
Reisemobiles oder Caravans angeschlossen.

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Lerchenfeldstr. 9
87600 Kaufbeuren
Tel.: +49(0)8341 / 9764-0 Fax: +49(0)8341 / 67806
20
Bild 21: Netzanschluss
Prüfen Sie alle Anschlüsse auf sicheren Sitz. Stellen Sie
als Letztes
die Netzverbindung über den Buchsenstecker
des Netzkabels her. Die Buchse am Gerät ist mit einer
Verriegelung versehen. Achten Sie beim Anschluss des
Steckers darauf, dass die Verriegelung einrastet. Zum
Abziehen des Steckers muss die Verriegelung, durch
leichtes Anheben des Bügels, entriegelt werden.
Inbetriebnahme
Die Elektroversorgung ist in Betrieb sobald die Netzverbindung hergestellt ist.
Vor dem Unterbrechen oder Schließen von Gleichstromverbindungen, z.B.
Ladestromkabel an der Batterie, ist das Gerät netzseitig abzuschalten.
Netzstecker ziehen.
Keinesfalls Batterien mit Zellenschluss laden!
Laden einer Batterie
Wird geladen, obwohl die Batterie einen Zellenschluss hat, oder die
Ladeautomatik außer Betrieb ist, werden explosive Gase (Knallgas) freigesetzt.
Sorgen Sie daher im Batterieraum für ausreichend Außenbelüftung. Vermeiden
Sie Funken und offene Flammen!
Voraussetzungen
Die Batterie muss 12 Volt Nennspannung und eine Mindestkapazität von 70 Ah
haben. Batterien unter dieser Mindestkapazität werden nur unzureichend
geladen. Batterien mit einer zu hohen Kapazität werden zu langsam geladen.
Achtung
Batterien mit Zellenschluss dürfen nicht geladen werden. Explosionsgefahr
durch Knallgasentwicklung!
Ladevorgang
Das Laden der Batterie erfolgt automatisch. Nach zwischenzeitlichem
Netzausfall wird automatisch die Hauptladephase neu gestartet. Die
Hauptladephase wird beendet, wenn die Batteriespannung 14,4 Volt erreicht.
Nach Ablauf der Nachladephase erfolgt die Umschaltung auf
Erhaltungsladephase von konstant 13,8 Volt.
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