DOLD SAFEMASTER S UH 5947 User manual

1UH 5947 / 25.03.19 de / 091A
SAFEMASTER S
Drehzahlwächter
UH 5947
0263041
Datenblatt / Betriebsanleitung DEUTSCH
E. DOLD & SÖHNE KG
Postfach 1251 • 78114 Furtwangen • Deutschland
Telefon +49 7723 6540 • Fax +49 7723 654356
Original
DE
EN
FR

2UH 5947 / 25.03.19 de / 091A
Inhaltsverzeichnis
Symbol- und Hinweiserklärung..........................................................................................................................................3
Allgemeine Hinweise ........................................................................................................................................................3
Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................................................3
Sicherheitshinweise...........................................................................................................................................................3
Produktbeschreibung.........................................................................................................................................................5
Funktionsdiagramm...........................................................................................................................................................5
Zulassungen und Kennzeichen .........................................................................................................................................5
Schaltbild...........................................................................................................................................................................6
Anschlussklemmen............................................................................................................................................................6
Anwendungen....................................................................................................................................................................6
Aufbau und Wirkungsweise ...............................................................................................................................................6
Geräteanzeigen.................................................................................................................................................................6
Geräte- und Funktionsbeschreibung .................................................................................................................................6
Geräte- und Funktionsbeschreibung .................................................................................................................................7
Geräte- und Funktionsbeschreibung .................................................................................................................................8
Geräte- und Funktionsbeschreibung .................................................................................................................................9
Konfigurationshinweise....................................................................................................................................................10
Konfigurationsbeispiele....................................................................................................................................................10
Konfigurationsbeispiele....................................................................................................................................................11
Technische Daten............................................................................................................................................................11
Technische Daten............................................................................................................................................................12
UL-Daten .........................................................................................................................................................................12
EAC-Daten ......................................................................................................................................................................12
Standardtype ...................................................................................................................................................................12
Zubehör ...........................................................................................................................................................................12
Vorgehen bei Störungen..................................................................................................................................................13
Fehlerbehandlung............................................................................................................................................................13
Kennlinie..........................................................................................................................................................................13
Anwendungsbeispiele......................................................................................................................................................14
Anwendungsbeispiele......................................................................................................................................................15
Beschriftung und Anschlüsse ..........................................................................................................................................49
Maßbild (Maße in mm) ....................................................................................................................................................50
Montage / Demontage der PS / PC-Klemmenblöcke ......................................................................................................50
Zubehör ...........................................................................................................................................................................51
Verbindungskabel für Kopierfunktion und Adapter...........................................................................................................51
Sicherheitstechnische Kenndaten ...................................................................................................................................52
EG-Konformitätserklärung ...............................................................................................................................................53
Formblatt zur Dokumentation der Einstellparameter .......................................................................................................55

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Sicherheitshinweise
WARNUNG
Gefahr durch elektrischen Schlag!
Lebensgefahr oder schwere Verletzungsgefahr.
• Stellen Sie sicher, dass Anlage und Gerät während der elektrischen
Installation in spannungsfreiem Zustand sind und bleiben.
• Das Gerät darf nur für die in der mitgeltenden Betriebsanleitung / Daten-
blatt vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Die Hinweise in den
zugehörigenDokumentationenmüssenbeachtetwerden.Diezulässigen
Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden.
• Der Berührungsschutz der angeschlossenen Elemente und die Isolation
der Zuleitungen sind für die höchste am Gerät anliegende Spannung
auszulegen.
• Beachten Sie die VDE- sowie die örtlichen Vorschriften, insbesondere
hinsichtlich Schutzmaßnahmen.
WARNUNG
Brandgefahr oder andere thermische Gefahren!
Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschäden.
• Das Gerät darf nur für die in der mitgeltenden Betriebsanleitung / Daten-
blatt vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Die Hinweise in den
zugehörigenDokumentationenmüssenbeachtetwerden.Diezulässigen
Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Insbesondere
muss die Stromgrenzkurve beachtet werden.
• Das Gerät darf nur von sachkundigen Personen installiert und in Betrieb
genommen werden, die mit dieser technischen Dokumentation und
den geltenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
vertraut sind.
WARNUNG
Funktionsfehler!
Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschäden.
• Das Gerät darf nur für die in der mitgeltenden Betriebsanleitung / Daten-
blatt vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Die Hinweise in den
zugehörigenDokumentationenmüssenbeachtetwerden.Diezulässigen
Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden.
• Das Gerät darf nur von sachkundigen Personen installiert und in Betrieb
genommen werden, die mit dieser technischen Dokumentation und
den geltenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
vertraut sind.
• Montieren Sie das Gerät in einen Schaltschrank mit IP 54 oder besser;
Staub und Feuchtigkeit können sonst zur Beeinträchtigung der Funktion
führen.
WA
RNUNG
Installationsfehler!
Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschäden.
• Sorgen Sie an allen Ausgangskontakten bei kapazitiven und induktiven
Lasten für eine ausreichende Schutzbeschaltung.
!
Achtung!
• Die Sicherheitsfunktion muss bei Inbetriebnahme des Gerätes ausgelöst
werden.
• AUTOMATISCHER START !
Gemäß IEC/EN 60204-1 Punkt 9.2.5.4.2 darf nach dem Stillsetzen im
Notfall kein automatischer Start erfolgen. Deshalb muss in den Be-
triebsarten mit automatischem Start, eine übergeordnete Steuerung
einen automatischen Start nach einem Not-Halt verhindern.
• Durch Öffnen des Gehäuses oder eigenmächtige Umbauten erlischt
jegliche Gewährleistung.
GEFAHR
GEFAHR:
Bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten
wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht ge-
troffen werden.
WARNUNG
WARNUNG:
Bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten
kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht
getroffen werden.
VORSICHT
VORSICHT:
Bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann,
wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen
werden.
!
ACHTUNG:
Warnt vor Handlungen, die einen Schaden oder eine Fehlfunktion
des Gerätes, der Geräteumgebung oder der Hard-/Software zur
Folge haben können.
nfo
INFO:
Bezeichnet Informationen, die Ihnen bei der optimalen Nutzung
des Produktes behilflich sein sollen.
Die hier beschriebenen Produkte wurden entwickelt, um als Teil einer
Gesamtanlage oder Maschine sicherheitsgerichtete Funktionen zu über-
nehmen. Ein komplettes sicherheitsgerichtetes System enthält in der
Regel Sensoren, Auswerteeinheiten, Meldegeräte und Konzepte für si-
chere Abschaltungen. Es liegt im Verantwortungsbereich des Herstellers
einer Anlage oder Maschine die korrekte Gesamtfunktion sicherzustellen.
DOLD ist nicht in der Lage, alle Eigenschaften einer Gesamtanlage oder
Maschine, die nicht durch DOLD konzipiert wurde, zu garantieren. Das
Gesamtkonzept der Steuerung, in die das Gerät eingebunden ist, ist vom
Benutzer zu validieren. DOLD übernimmt auch keine Haftung für Empfeh-
lungen, die durch die nachfolgende Beschreibung gegeben bzw. impliziert
werden. Aufgrund der nachfolgenden Beschreibung können keine neuen,
über die allgemeinen DOLD-Lieferbedingungen hinausgehenden Garan-
tie-, Gewährleistungs- oder Haftungsansprüche abgeleitet werden.
Allgemeine Hinweise
Symbol- und Hinweiserklärung
Bestimmungsgemäße Verwendung
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Drehzahlwächter UH 5947 dient zur sicherheitsgerichteten Erken-
nung bzw. Überwachung eines Stillstandes (Ausgang 13/14, 23/24),
sowie zusätzlich zur Überwachung eines eingestellten Drehzahlfensters
(untere und obere Drehzahlgrenze) im Einricht- oder Automatikbetrieb
(Ausgang 43/44, 53/54).ZurErkennung desStillstandes bzw.derDrehzahl
des Motors, wird die Drehzahl (Frequenz) anhand von zwei NPN- oder
PNP-Näherungsschaltern (Sonderausführungsvariante mit NAMUR-
Sensoren) oder über Encoder (sin/cos, TTL, HTL) mit zwei Signalspu-
ren gemessen. Eine Kombination von Encoder und einem NPN- oder
PNP-Näherungsschalter ist ebenfalls möglich. Die Auswertung erfolgt
in zwei diversitär redundanten Mikrocontrollern anhand der anliegenden
Impulsfolgen. Die gemessene Frequenz wird dabei mit der vorgegebenen
Drehzahlgrenze für Stillstand sowie mit den Drehzahlgrenzen für Einricht-
oder Automatikbetrieb (je nach Betriebsart) verglichen.
Installation nur durch Elektrofachkraft!
Nicht im Hausmüll entsorgen!
Das Gerät ist in Übereinstimmung mit den national gültigen
Vorgaben und Bestimmungen zu entsorgen.
Aufbewahren für späteres Nachschlagen
Um Ihnen das Verständnis und das Wiederfinden bestimmter Textstellen
und Hinweise in der Betriebsanleitung zu erleichtern, haben wir wichtige
Hinweise und Informationen mit Symbolen gekennzeichnet.
Vor der Installation, dem Betrieb oder der Wartung des Gerätes
muss diese Anleitung gelesen und verstanden werden.
Die Drehzahlgrenzen für die einzelnen Betriebsarten sind vom Anwender
des Gerätes einstellbar, damit der Drehzahlwächter an die verschie-
densten Anwendungen und Motortypen optimal angepasst werden
kann. Bei erkanntem Motorstillstand werden die Schließerpfade 13/14,
23/24 durchgeschaltet. Befindet sich die Drehzahl in den vorgegebe-
nen Drehzahlgrenzen des Einricht- bzw. Automatikbetriebs werden die
Schließerpfade 43/44, 53/54 durchgeschaltet.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung und Beachtung dieser Anleitung
sindkeineRestrisikenbekannt. Bei Nichtbeachtungkannes zu Personen-
und Sachschäden kommen.

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Ihre Vorteile
• Drei in Einem
- sichere Drehzahlüberwachung im Automatik- und Einrichtbetrieb
- sichere Stillstandsüberwachung
- sichere integrierte Schutztürüberwachung
• für Sicherheitsanwendungen bis PL e / Kat 4 bzw. SIL 3
• platz- und kostensparend, da externe Schutztürüberwachung entfällt
• einfache und zeitsparende Inbetriebnahme ohne PC
• komfortable, menügeführte Parametrierung über frontseitiges Display
• Reduzierung der Ausfallzeiten der Anlage durch umfangreiche
Diagnosefunktionen
• einfach in bestehende Antriebslösungen integrierbar
• für alle marktgängigen Motorfeedbacksysteme und Näherungsschalter
geeignet
• Übertragung der Geräteparameter per Tastendruck in andere Geräte
• höhere Sicherheit durch 2-kanaligen Betriebsartenwahlschalter,
extern anschließbar
• mit einstellbarem Übersetzungsverhältnis zwischen 2 Messwertauf-
nehmern, z. B. zur Wellenbrucherkennung
• mehrsprachig: englisch, deutsch, französisch, italienisch, spanisch
Merkmale
• entspricht
-Performance Level (PL) e und Kategorie 4 nach EN ISO 13849-1
-SIL-Anspruchsgrenze (SIL CL) 3 nach IEC/EN 62061
-Safety Integrity Level (SIL) 3 nach IEC/EN 61508
• nach EN 60204
• Geräteeinstellungen über menügeführtes Display oder über RJ45
(FCC Western-Modular 8P8C) mit Verbindungskabel (Kopierfunktion)
• Änderungsverfolgung der Einstellungen
• einstellbare Betriebsarten
- Automatik-Betrieb: Überwachung von Automatik-Drehzahlfenster
und Stillstand
- Einricht-Betrieb: Überwachung von Einricht-Drehzahlfenster.
Der Stillstandspfad ist dauerhaft freigegeben.
• 1- oder 2-kanalige Schutztürüberwachung
• benutzerfreundliches frontseitiges Display
- für komfortable, menügeführte Parametrierung
- für Soll- und Istwertanzeige in U/min oder m/min
- Sollwertanzeige zusätzlich auch als Frequenzwert
• einstellbare Anlaufüberbrückung (0 ... 999 s)
• einstellbare Freigabeverzögerungszeit (0 ... 999 s)
• einstellbare Abschaltüberwachung für externe Schütze an RF1 (0,5 ... 999 s)
• Überwachung eines Freigabemagneten
• Überwachung der Rückführkreise
• Aktivierung des Ausgangspfades 43/44, 53/54 über Ein-Taster mit
Kurzschlusserkennung oder automatischer Ein-Funktion
• PNP- oder NPN-Initiatoren einstellbar
• Anschluss von verschiedenen Encodern möglich (sin/cos, TTL, HTL)
• 2-kanaliger Aufbau
• zwangsgeführte Ausgangskontakte
• LED-Anzeigen und 2 Halbleiter-Meldeausgänge
• mit steckbaren Anschlussblöcken für schnellen Geräteaustausch,
optional
- mit Schraubklemmen
- oder mit Federkraftklemmen
• 45 mm Baubreite
0263040
max n1
max n3
min n2
min n4
n5
AUTO
EINRICHT
STILL-
STAND
START(ST)
ANLAUF-
ÜBERBRÜCKUNG
TÜR-
FREIGABE
P1
P2
EA1
EA2
STILLSTAND
(13/14)
(23/24)
38
DREHZAHL
(43/44)
(53/54)
68
M10332_a
MAG
n
t
Der Drehzahlwächter UH 5947 dient zur sicheren Drehzahlüberwachung
vonAntrieben.ErfindetAnwendung inMaschinenund Anlagen,beidenen
durch Maschinenbewegungen bzw. bewegende Teile eine Gefährdung
für Mensch und Maschine ausgehen kann. Durch das frontseitige Dis-
play lassen sich die Parameter auf die jeweilige Anwendung einfach und
komfortabel einstellen und jederzeit ändern.
A025518
Canada / USA
Sicherheitstechnik
SAFEMASTER S
Drehzahlwächter
UH 5947
Funktionsdiagramm
Zulassungen und Kennzeichen
Produktbeschreibung
Alle Angaben in dieser Liste entsprechen dem technischen Stand zum Zeitpunkt der Ausgabe.
Technische Verbesserungen und Änderungen behalten wir uns jederzeit vor.

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DEVICE: grün →Run
grün-blinkend →Parametriermodus
rot-blinkend →Parametrierfehler
rot →Gerätefehler
K1/K2: grün →Ausgangskontakt 13/14, 23/24 geschlossen
grün-blinkend →Abschaltüberwachung Rückführkreis 2
fehlgeschlagen
K3/K4: grün →Ausgangskontakt 43/44, 53/54 geschlossen
grün-blinkend →Abschaltüberwachung Rückführkreis 1
fehlgeschlagen
SF: aus →kein Fehler
rot →(externer) Fehler
DISPLAY: →Statusanzeigen
→Fehlermeldungen / -diagnose
→Parametrierung
Das Gerät kann über das Display und die Tasten auf der Frontplatte oder
über RJ45 mit einem entsprechenden Verbindungskabel (siehe Zubehör)
mittels der Kopierfunktion konfiguriert werden.
Die Erfassung der Drehzahl kann durch folgende Messwertaufnehmer
erfolgen:
• Durchzwei NPN-oderPNP-Näherungsschalter(Sonderausführungsvari-
antemit NAMUR-Sensoren),die anden Eingängen E1undE2angeschlos-
senwerden.DieVersorgung der Näherungsschalter(NAMUR-Sensoren)
erfolgt vom Drehzahlwächter mit DC 24 V an den Klemmen U1 und U2
(Sonderausführungsvariante NAMUR DC 8,2 V).
• Durch Encoder (sin/cos, TTL, HTL), die über Kabeladapter (als Zubehör
erhältlich) an der RJ45 Schnittstelle angeschlossen werden. Die Span-
nungsversorgung desEncoderserfolgt nichtdurchden Drehzahlwächter.
Die Rückwirkungsfreiheit muss beachtet werden.
• Kombination von Encoder und einem Näherungsschalter bzw. bei Son-
derausführung NAMUR-Sensor.
Das Gerät ist für den Einsatz in Maschinen und Anlagen vorgesehen, bei
denen durch Maschinenbewegungen bzw. bewegende Teile eine Gefähr-
dung für Mensch und Maschine ausgehen kann.
Das Gerät führt dabei eine Stillstands- (Ausgangskreis 13/14, 23/24) und
eine Drehzahlüberwachung (Ausgangskreis 43/44, 53/54) durch. Bei der
Drehzahlüberwachung kann zwischen Automatik- und Einrichtbetrieb
gewählt werden.
Mit entsprechender Beschaltung und geeigneten Zusatzkomponen-
ten (wie Antrieben, Sensoren und Abschaltgliedern) können mit dem
UH5947dieSicherheitsfunktionen STO(sicherabgeschaltetesMoment),
SOS (sicherer Betriebshalt), SLS (sicher begrenzte Geschwindigkeit),
SSM (sichere Geschwindigkeitsüberwachung), SSR (sicherer Geschwin-
digkeitsbereich), sowie SDL (sichere Schutztürzuhaltung) gemäß
EN 61800-5-2 realisiert werden.
UH 5947.04
M10325_a
A1
+
13 14 23
43 44 53
A2
24
54
E1
EA2
P2
E2
T2
U1
EA1
P1
U2
T1
GND
RF1
RF2
38
ST
MAG
GND
T3
68
T4
13 23 43 53
14 24 44 54
K1 K3
K2 K4
Encoder
Klemmenbezeichnung Signalbeschreibung
A1 (+) + / L
A2 - / N
U1, U2 + Versorgung für Initiatoren bzw.
NAMUR-Sensoren
GND - Versorgung für Initiatoren
E1, E2 Messausgang von Initiatoren bzw.
NAMUR-Sensoren
13, 14, 23, 24, 43, 44, 53, 54 Schließer zwangsgeführt für Frei-
gabekreis
38, 68 Halbleiter-Meldeausgang
T1, T2, T3, T4 Steuerausgänge
ST, MAG, RF1, RF2, P1, P2,
EA1, EA2 Steuereingänge
Schaltbild
Anschlussklemmen
Anwendungen
Aufbau und Wirkungsweise
Geräteanzeigen
Übersicht der Klemmen und ihre Funktion
Versorgungsspannung A1, A2
Anschluss für die Spannungsversorgung (siehe technische Daten).
Messeingänge U1, U2, GND, E1, E2 und RJ45
Die Anschlüsse E1 und E2 sind für NPN- und PNP-Näherungsschalter
(Sonderausführungsvariante mit NAMUR-Sensoren) vorgesehen. Ver-
sorgt werden die Schalter von den Klemmen U1 und U2 mit DC 24 V
(Sonderausführungsvariante NAMUR U1, U2 = DC 8,2 V) und GND. Die
Art (NPN oder PNP) des Gebers muss im Menü ausgewählt werden.
Die RJ45 Schnittstelle ist für den Anschluss von Encodern mit sin/cos,
TTL und HTL Signalen geeignet.
Ausgangskreise (Kontakte) 13/14, 23/24, 43/44, 53/54
Das Gerät besitzt zwei Ausgangskreise, welche durch jeweils zwei
Sicherheitsrelais (Stillstand K1, K2; Drehzahlfenster K3, K4) mit zwangs-
geführten und in Reihe geschalteten Kontakten ausgeführt sind.
- Automatik-Betrieb: Überwachung von Automatik-Drehzahlfenster
und Stillstandsdrehzahl.
- Einricht-Betrieb: Überwachung von Einricht-Drehzahlfenster.
Stillstand ist dauerhaft freigegeben.
Meldeausgänge 38 und 68
Die nicht sicherheitsgerichteten Halbleitermeldeausgänge 38 und 68 sind
z. B. für den Anschluss an eine SPS gedacht. Sie funktionieren wie folgt:
Über die Klemme 38 wird das interne Versorgungspotential (URel ca. 24 V)
ausgegeben, wenn die Drehzahl unter die eingestellte Stillstandsdrehzahl
(n < nStill) absinkt, also Stillstand erkannt wird.
Über die Klemme 68 wird das interne Versorgungspotential (URel ca. 24
V) ausgegeben, wenn sich die Drehzahl innerhalb der eingestellten Dreh-
zahlgrenzen des Einricht- bzw. Automatikbetriebs (nmin < n < nmax) befindet.
Wird die Abschaltüberwachungszeit tffür RF1 überschritten, wird ein
Blinkcode am Meldeausgang 68 im Verhältnis 50/50 ausgegeben.
Variante /101: Die Halbleiterausgänge sind nicht mehr an die Relaiszu-
stände gekoppelt. Die Halbleiterausgänge geben bei der Einstellung
Geräte- und Funktionsbeschreibung

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„Geberauswahl: E1 + E2“ das an E1 anliegende Signal im Verhältnis 1:2 aus.
Ist nicht „E1 + E2“ im Menüpunkt „Geberauswahl“ gewählt, haben die Halb-
leiterausgänge keine Funktion.
Variante /200: Die Halbleiterausgänge sind nicht mehr an die Relaiszustände
gekoppelt. Sie sind im fehlerfreien Betrieb dauerhaft durchgeschaltet
und werden abgeschaltet, sobald ein Fehler erkannt wird.
Testsignale T1, T2, T3, T4
Um Fehler in der Eingangsbeschaltung bzw. Verarbeitung der sicherheits-
relevanten Eingänge ST, RF1, RF2, EA1, EA2, P1, P2 und MAG zu erken-
nen, wird ein dynamisches Ausgangssignal über die Schaltelemente, sowie
über den Start- und die Rückführkreise geführt. Die Ausgangssignale an
den einzelnen Ausgängen T1, T2, T3 und T4 sind dabei unterschiedlich, so
dass dadurch auch Querschlüsse zwischen den Ausgangssignalen erkannt
werden.
Signaleingang ST (Startkreis)
An diesen Eingang wird das Startsignal angelegt. ST wird von demTestsignal
T4 versorgt. Um die an 43/44, 53/54 angeschlossene Bewegung sowie die
Überwachung zu starten, muss beim Handstart der Ein-Taster gedrückt wer-
den. Dieser wird auf Quer- bzw. Kurzschluss überwacht, da die Einschaltung
erst mit der fallenden Flanke des Ein-Signals erfolgt. Deshalb darf der Ein-
Taster nicht länger als 3 s gedrückt werden. Wird ein Quer- oder Kurzschluss
erkannt, schaltet sich das Gerät in den sicheren Zustand und eine Diagno-
semeldung wird angezeigt. Nach dem Beheben des Fehlers ist ein Reset
(siehe Fehlerbehandlung) oder ein Neustart, durch Aus- und Einschalten der
Versorgungsspannung, erforderlich.
Beim Autostart muss zum Starten des Gerätes mittels einer Brücke das Test-
signal T4 an ST anliegen.
Signaleingang MAG (Verriegelung für Schutztüre)
MAG wird von dem Testsignal T4 versorgt. Beim Starten der gefährli-
chen Bewegung (Ausgang 43/44, 53/54) muss die Schutztür verriegelt
sein. Der Verriegelungsmagnet ist mit einem Kontakt ausgestattet, der
über die Klemme MAG in das Gerät eingelesen wird. Ist der Kontakt nicht
geschlossen, kann das Gerät nicht gestartet werden bzw. geht sofort in
einen sicheren Zustand (Ausgangskontakt 43/44, 53/54 fällt ab). Sobald
der Kontakt aber wieder geschlossen ist, kann das Gerät wieder gestartet
werden. Ein Quittieren des Fehlers ist nicht notwendig.
Der Kontakt wird im Automatik-Betrieb permanent überwacht. Wird dieser
nicht verwendet, müssen die Klemmen T4 und MAG gebrückt werden.
Im Einricht-Betrieb wird der Signaleingang MAG nicht überwacht.
Signaleingang RF1 (Rückführkreis für Einricht- oder Automatikmodus)
RF1 wird von dem Testsignal T3 versorgt. Über die Klemme RF1 werden
die Öffnerkontakte der externen Schütze eingelesen, die an der Klem-
me 44, 54 angeschlossen sind. Ein Durchschalten der Ausgangskontak-
te 43/44, 53/54 ist nur möglich, wenn die Rückführkontakte geschlossen
sind. Werden die Ausgangskontakte 43/44, 53/54 ausgeschaltet, müssen
innerhalb der Abschaltüberwachungszeit tfdie Rückführkontakte wieder
geschlossen sein, sonst erscheint eine entsprechende Fehlermeldung
(siehe Abschnitt Zeiten).
Wird keine Kontakterweiterung bzw. Kontaktverstärkung verwendet, müs-
sen die Klemmen T3 und RF1 gebrückt werden.
Signaleingang RF2 (Rückführkreis für Stillstand)
RF2 wird von dem Testsignal T3 versorgt. Über die Klemme RF2 werden
die Öffnerkontakte der externen Schütze eingelesen, die an den Klem-
men 14, 24 angeschlossen sind. Ein Durchschalten der Ausgangskontak-
te 13/14, 23/24 ist nur möglich, wenn die Rückführkontakte geschlossen
sind. Werden die Ausgangskontakte 13/14, 23/24 ausgeschaltet, müssen
1 Sekunde danach die Rückführkontakte wieder geschlossen sein, sonst
erscheint eine entsprechende Diagnosemeldung. Nach dem Beheben des
Fehlers ist ein Reset (siehe Fehlerbehandlung) oder ein Neustart, durch
Aus- und wieder Einschalten der Versorgungsspannung, erforderlich.
Wird keine Kontakterweiterung bzw. Kontaktverstärkung verwendet, müs-
sen die Klemmen T3 und RF2 gebrückt werden.
Signaleingang P1 und P2 (Positionsschalter für Schutztüre)
P1 wird von dem Testsignal T1 versorgt und P2 vom Testsignal T2. Diese
Klemmen werden verwendet, um die Positionsschalter für die Schutztür
mit Zuhaltung anzuschließen. Um die höchstmöglichen Kategorien (Per-
formance Level e nach EN ISO 13849-1 und SIL3 nach IEC EN 61508) zu
erreichen, werden die Positionsschalter zweikanalig angeschlossen. Die
Positionsschalter werden auf Gleichzeitigkeit überwacht.
Geräte- und Funktionsbeschreibung
Beim Öffnen der Positionsschalter müssen die Kontakte P1 und P2 inner-
halb von t < 1,0 s geöffnet werden. Ist die Gleichzeitigkeit nicht erfüllt, er-
scheint eine Diagnosemeldung auf dem Display. Nach dem Beheben des
Fehlers ist ein Reset (siehe Fehlerbehandlung) oder ein Neustart, durch
Aus- und wieder Einschalten der Versorgungsspannung, erforderlich. Zum
Starten des Ausgangskontaktes 43/44, 53/54 müssen im Automatik-Be-
trieb beide Positionsschalter geschlossen sein.
Soll für eine geringere Kategorie nur einkanalig oder zwei einzelne einka-
nalige Positionsschalter angeschlossen werden, muss die Erkennung der
Gleichzeitigkeit im Menü abgeschaltet werden. Die Klemmen T2 und P2
müssen bei Verwendung eines einkanaligen Positionsschalters gebrückt
werden.
Werden keine Positionsschalter verwendet, müssen sowohl die Klemmen
T1 mit P1, als auch die Klemmen T2 mit P2 gebrückt werden.
Im Einricht-Betrieb findet keine Überwachung der Signaleingänge P1 und
P2 statt.
Signaleingang EA1 und EA2 (Betriebsartenauswahl)
Der Drehzahlwächter ist für die Überwachung von 2 Betriebsarten (Ein-
richt- und Automatikmodus) geeignet. Die jeweiligen Drehzahlgrenzen für
beide Betriebsarten werden anhand der Drucktasten im Menü eingestellt.
Die Festlegung der Betriebsart und damit die zu überwachende Drehzahl,
wird sicherheitsgerichtet mit einem zweikanalig angeschlossenen antiva-
lenten Schalter an den Anschlüssen EA1 und EA2 ausgewählt.
Die Überwachung der Einrichtdrehzahl ist gewählt, wenn EA1 über den
antivalenten Wahlschalter mit T1 verbunden und EA2 durch den antivalen-
ten Schalter von T2 getrennt ist. Zur Überwachung der Automatikdrehzahl
muss EA1 durch den antivalenten Schalter von T1 getrennt und EA2 über
den antivalenten Wahlschalter mit T2 verbunden sein. Die beiden Kanäle
des Schalters werden auf Gleichzeitigkeit überwacht (tdiff < 1,0 s). Ist die
Gleichzeitigkeit nicht erfüllt oder ein Querschluss zwischen EA1 und EA2
vorhanden, geht das Gerät in einen sicheren Fehlerzustand. Nach dem
Beheben des Fehlers ist ein Reset (siehe Fehlerbehandlung) oder ein
Neustart, durch Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung, erforder-
lich. Wird kein Wahlschalter an EA1 und EA2 angeschlossen, so müssen
je nach gewünschter Betriebsart entsprechende Brücken gesetzt werden.
(Einschaltmodus: Brücke EA1 mit T1; Automatikmodus: Brücke EA2 mit T2).
Zeiten
Anlaufüberbrückungszeit ta
Die Anlaufüberbrückungszeit dient dazu, z. B. die Anlaufzeit eines Motors
zu überbrücken, bis dieser eine bestimmte Drehzahl erreicht hat. Wird die
parametrierte min. Einricht- bzw. Automatikdrehzahl nicht innerhalb der pa-
rametrierten Anlaufüberbrückungszeit taerreicht, schaltet das Gerät sofort
in den sicheren Zustand. Die Kontakte 43/44, 53/54 werden geöffnet und
der Meldeausgang 68 schaltet ab.
Die Anlaufüberbrückungszeit läuft beim Neustart des Gerätes, beim Wech-
sel von Einricht- auf Automatikbetrieb im Autostart-Modus, sowie im Hand-
start-Modus nach jedem Betätigen des Ein-Tasters ab. Voraussetzung ist
jedoch immer, dass vor dem Starten der Anlaufüberbrückungszeit alle Si-
cherheitsanforderungen (Positionsschalter, Magnetschalter, Rückführkreis)
mit Ausnahme der Drehzahl erfüllt sind. Während der Anlaufüberbrückung
ist der Ausgangskontakt 43/44, 53/54 dauerhaft durchgeschaltet, soweit die
Sicherheitsanforderungen wie Positionsschalter und Magnetschalter wei-
terhin erfüllt sind.
Freigabeverzögerungszeit tv
Die Freigabeverzögerungszeit ist die Zeit die abläuft, bis nach erkanntem
Stillstand die Ausgangskontakte 13/14, 23/24 und der Meldekontakt 38
durchgeschaltet werden.
Abschaltüberwachungszeit tf
Die Abschaltüberwachungszeit dient der Überprüfung der an die Aus-
gangskontakte 43/44, 53/54 angeschlossenen Schütze. Wenn nach dem
Abschalten des Ausgangs 43/44, 53/54 die Rückmeldung an RF1 nicht
innerhalb der parametrierten Abschaltüberwachungszeit tfanliegt, wird
sofort ein Blinkcode an Meldeausgang 68 im Verhältnis 50/50 ausgege-
ben. Zusätzlich wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Nach dem Beheben des Fehlers ist ein Reset (siehe Fehlerbehandlung) oder
ein Neustart, durch Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung, erforder-
lich.
Reaktionszeit bis zum Abschaltvorgang nach Ablauf der eingestellten An-
laufüberbrückungszeit
Die maximale Reaktionszeit bis zum Erkennen einer Unterfrequenz
hängt von der zu prüfenden Schwelle ab. Die maximale Reaktions-
zeit bis zum Erkennen einer Überfrequenz hängt vom anliegenden
Messsignal ab. Umso niedriger die eingestelle Schwelle ist, desto län-
ger braucht das Gerät, um den Fehler zu erkennen. Um eine schnel-
Geräte- und Funktionsbeschreibung

8UH 5947 / 25.03.19 de / 091A
lere Reaktionszeit zu erreichen, können Encoder bzw. Zahnräder
eingesetzt werden, welche pro Umdrehung mehrere Impulse liefern
(z. B. Encoder mit Strichzahl 32). Damit verringert sich die Zeit 1 / fSchwelle
um den Faktor der Anzahl der Striche des Encoders bzw. der Zähneanzahl.
Es gilt allgemein:
z. B. zu überprüfende Unterdrehzahl im Einrichtbetrieb 120 U/min = 2 Hz
mit Initiatoren:
(1 Impuls/U)
mit Encoder mit
Strichzahl = 32:
f= eingestellte Frequenzschwelle bzw. Frequenz des
anliegenden Messsignal
(z.B. Unterfrequenz im Einrichtbetrieb)
tReaktion = interne Reaktionszeit nach Erkennen der
Abschaltfrequenz (max. 150 ms)
Display
Im normalen Betriebsmodus können durch Betätigen der „Auf“- oder
„Ab“ - Taste alle eingestellten Werte jederzeit kontrolliert werden.
Zusätzlich wird die aktuelle Drehzahl vom Initiator 1 bzw. vom Encoder
angezeigt. Diese Drehzahl entspricht jedoch nicht der Genauigkeit des
Gerätes und dient ausschliesslich zu Diagnosezwecken!
Bei Verdrahtungs- und Systemfehlern werden entsprechende Diagnose-
meldungen am Display angezeigt, es sei denn, diese werden im Parame-
triermodus gezielt abgeschaltet.
Parametrierung
Parametrierung und Steckerbelegung der RJ45-Schnittstelle
Die RJ45-Schnittstelle dient, bei entsprechender Konfiguration des
UH 5947, zum Anschluss eines Encoders an das Gerät. Dazu müssen
alle vier Signalleitungen (A, A, B, B) und GND mit dem Encoder verbun-
den werden.
Des weiteren kann die Schnittstelle mit entsprechendem Verbindungska-
bel OA 5947/100 (siehe Zubehör) zur Parametrierung eines weiteren Ge-
rätes mittels der Kopierfunktion genutzt werden. Dieses ist wichtig, wenn
der Drehzahlwächter in einer Serienanwendung eingesetzt werden soll,
oder im Fehlerfall getauscht werden muss.
cos
(B)
RJ45
Pin8
Pin7
Pin6
Pin5
Pin4
Pin3
Pin2
Pin1
TxD
cos
(B)
RxD
sin
(A)
sin (A)
GND
M9799_a
Parametrierung anhand des Displays
siehe beigelegtes Formblatt Seite 55
Änderungsverfolgung der Einstellungen
Um unerlaubte Änderungen der Einstellungen im Nachhinein erkennen
zu können, ist der Menüpunkt „Änderungsverfolgung“ vorgesehen. In die-
sem Punkt kann ein Zähler einmalig aktiviert werden, der dann bei jeder
übernommenen Änderung inkrementiert wird. Nach der Aktivierung ist es
für den Anwender nicht mehr möglich den Zähler zurückzusetzen oder zu
deaktivieren.
tAbschalt_max = + tReaktion
1
f
tAbschalt_max = + 150 ms = 650 ms
1
2 Hz
tAbschalt_max = + 150 ms = 166 ms
1
2 Hz x 32
Geräte- und Funktionsbeschreibung

9UH 5947 / 25.03.19 de / 091A
Das Parametrier-Menü ist folgendermaßen aufgebaut: Abbildung zeigt Werkseinstellung 2)
Änderung der Parameter siehe Formblatt Seite 55.
1. Parametrierung
1.1 überwachte Bewegung 1)
translatorisch x
rotatorisch -
Esc OK
1.2 Geberart 1)
Lin. Geber -
Rot. Geber x
Esc OK
1.3 Geberauswahl
RJ45:Encoder + E2 x
RJ45:Encoder -
E1 + E2 -
Esc OK
1.4 Steigung / Übersetzung
Übersetzung
1 : 1
Steigung
10,000 mm
Esc OK
1.5 Encodereinstellungen
Signalform
sin/cos oder TTL x
HTL
Auflösung
xxxxxx bzw. xxx,xxx Imp/U bzw. mm
Esc OK
1.6 Initiatoreinstellungen
Initiatortyp
pnp x
npn -
Auflösung E1
10 Imp/U
Auflösung E2
10 Imp/U
Esc OK
1.7 Drehzahlgrenzen
Automatik max
100 m/min
Automatik min
80 m/min
Einricht max
60 m/min
Einricht min
40 m/min
Stillstand
10 m/min
Esc OK
1.8 Zeiten
Anlaufüberbrückung
5,0 s
Freigabeverzögerung
5,0 s
Abschaltüberwachung
5,0 s
Esc OK
1.9 Startart
manueller Start x
automatischer Start -
Esc OK
1.10 Schutztürüberwachung
Gleichzeitigkeit an x
Gleichzeitigkeit aus -
Esc OK
Esc OK
2. Displayeinstellungen
2.1 Sprachen
english x
deutsch -
français -
español -
italiano -
Esc OK
2.2 Kontrast
50 %
Esc OK
2.3 Beleuchtung
aus -
3 s -
10 s x
1 min -
5 min -
an -
Esc OK
2.4 Diagnose
nicht anzeigen -
anzeigen x
Esc OK
2.5 Störmeldungen
nicht anzeigen -
anzeigen x
Esc OK
2.6 Betriebsanzeige
Manuell x
3 s -
10 s -
1 min -
5 min -
Esc OK
Esc OK
3. Einstellungen kopieren
Parameter
Displayeinstellungen
Parameter + Displayeinstellungen
Esc OK
4. Werkseinstellungen
Parameter
Displayeinstellungen
Parameter + Displayeinstellungen
Esc OK
5. Änderungsverfolgung
aktivieren
Esc OK
6. About UH 5947
Esc
Esc OK
1) Bei Änderung dieser Einstellung werden die Punkte 1.4, 1.5 und 1.7
auf die Default-Werte zurückgesetzt.
2) Kundenspezifische Varianten besitzen andere Werkseinstellungen.
Diese sind auf Anfrage erhältlich.
Geräte- und Funktionsbeschreibung

10 UH 5947 / 25.03.19 de / 091A
Montage der Messaufnehmer
Querschlüsse zwischen den Messaufnehmern müssen durch geeignete Leitungsverlegung ausgeschlossen werden.
Übersetzungsverhältnis bzw. Wellenbruchüberwachung
Bei bestimmten Anwendungen kann es notwendig sein, dass ein Übersetzungsverhältnis eingestellt werden muss. Hierbei ist folgende Anordnung der
Initiatoren bzw. des Encoders notwendig:
Es muss berücksichtigt werden, dass die zu überwachende Drehzahl am Encoder bzw. Initiator 1 (E1) immer größer bzw. gleich der zu überwachenden
Drehzahl am Initiator 2 (E2) sein muss. Die eingestellten Drehzahlgrenzen am Display beziehen sich bei einem eingestellten Übersetzungsverhältnis
immer auf den Encoder bzw. den Initiator 1 (E1).
Sollte das zwischen E1 und E2 geschaltete Getriebe keine ganzzahlige Übersetzung aufweisen, ist eine entsprechende Anpassung durch eine Modi-
fikation der Auflösungseinstellungen E1/E2 (Imp./U bzw. mm) möglich.
M9798_c
Zahnrad
Zahnrad Welle
Getriebe
ü=x/1
Motor
z.B.: = 1500 U/min;
12
= 300 U/min
Eingabe am Displayü=5:1
nn
nn
n
n
n
n
n
nn
1500 U/min
300 U/min
1
2
ü===5
Übersetzungsverhältnis
ü= /=x/1
12
12
Encoder(
)
1
Initiator( )
2
Initiator( )
1
E2
E1
Diese Anordnung dient ebenfalls dazu, einen Wellenbruch zu erkennen. Stimmen die Messsignale des Messaufnehmers am Motor nicht entsprechend
der Übersetzung mit dem Messaufnehmer an der Welle überein, schaltet sich das Gerät sofort in einen sicheren Fehlerzustand.
Überwachte Bewegung: rotatorisch ; Geberart: rotorisch
M10097_a
Zahnrad mit
4 Zähnen
1mm
Getriebe
Encoder mit
512 Strichen
Zahnrad mit
16 Zähnen
InitiatorE2
(Fall A, B, C, E)
InitiatorE2
(Fall F)
Spindel mit
Steigung 10mm/
U
Schlitten
InitiatorE1
(Fall B)
InitiatorE1
(Fall A)
50:1
Motor
Einstellungen am Display anhand des oben gezeigten Beispiels:
Fall A:
Geberauswahl: E1+E2
Initiatorauflösung E1: 16 Imp./U
Initiatorauflösung E2: 4 Imp./U
Übersetzung: 50:1
Die einzustellenden Drehzahlgrenzen (U/min) beziehen sich auf die Dreh-
zahl am Initiator E1.
Fall B:
Geberauswahl: E1+E2
Initiatorauflösung E1: 4 Imp./U
Initiatorauflösung E2: 4 Imp./U
Übersetzung:
1:1 (da an gleicher Stelle gemessen wird)
Die einzustellenden Drehzahlgrenzen (U/min) beziehen sich auf die Dreh-
zahl am Initiator E1.
Fall C:
Geberauswahl: Encoder+E2
Encoderauflösung: 512 Imp./U
Initiatorauflösung E2: 4 Imp./U
Übersetzung: 50:1
Die einzustellenden Drehzahlgrenzen (U/min) beziehen sich auf die Dreh-
zahl am Encoder.
Fall D:
Geberauswahl: Encoder
Encoderauflösung: 512 Imp./U
Übersetzung: nicht relevant, da nur ein Geber ausge-
wählt ist.
Die einzustellenden Drehzahlgrenzen (U/min) beziehen sich auf die Dreh-
zahl am Encoder.
Fall E: Überwachung des Schlittens auf z. B. 3 m/min.
Geberauswahl: Encoder+E2
Encoderauflösung: 512 Imp./U
Initiatorauflösung E2: 4 Imp./U
Übersetzung: 50:1
Die einzustellenden Drehzahlgrenzen (U/min) beziehen sich auf die Dreh-
zahl am Encoder, deshalb muss, um den Schlitten wie abgebildet zu über-
wachen, zunächst die translatorische Bewegung in die entsprechende ro-
tatorische Bewegung umgerechnet werden. Dies erfolgt folgendermaßen:
rotatorische
Überwachungsgrenze = translatorische Überwachungsgrenze x Übersetzung
Steigung
=3 m/min x 50
10 mm/U
= 15000 U/min
Fall F: Überwachung des Schlittens auf z.B. 3 m/min.
Geberauswahl: Encoder+E2
Encoderauflösung: 512 Imp./U
Initiatorauflösung E2: 10 Imp./U (1 mm/Imp.)
Übersetzung: 50:1
Die einzustellenden Drehzahlgrenzen (U/min) beziehen sich auf die
Drehzahl am Encoder, deshalb muss, um den Schlitten wie abgebildet zu
überwachen, zunächst die translatorische Bewegung in die entsprechen-
de rotatorische Bewegung umgerechnet werden. Auch die Auflösung des
Initiators E2 muss errechnet werden. Dies erfolgt folgendermaßen:
rotatorische
Initiatorauflösung E2 = Steigung
translatorische Initiatorauflösung E2
=10 mm/U
1 mm/Imp.
= 10 Imp./U
rotatorische
Überwachungsgrenze = translatorische Überwachungsgrenze x Übersetzung
Steigung
=3 m/min x 50
10 mm/U
= 15000 U/min
Konfigurationshinweise
Konfigurationsbeispiele

11 UH 5947 / 25.03.19 de / 091A
Überwachte Bewegung: translatorisch ; Geberart: rotorisch
M10098_a
Zahnrad mit
32 Zähnen
Motor
Encoder mit
12 Strichen
InitiatorE2
Spindel mit
Steigung 5mm/U
Schlitten
InitiatorE1
Einstellungen am Display anhand des oben gezeigten Beispiels:
Fall A:
Geberauswahl: E1+E2
Initiatorauflösung E1: 32 Imp./U
Initiatorauflösung E2: 32 Imp./U
Steigung: 5 mm/U
Die einzustellenden Drehzahlgrenzen (m/min) beziehen sich auf die
Drehzahl am Initiator E1.
Fall B:
Geberauswahl: Encoder+E2
Encoderauflösung: 12 Imp./U
Initiatorauflösung E2: 32 Imp./U
Steigung: 5 mm/U
Die einzustellenden Drehzahlgrenzen (m/min) beziehen sich auf die
Drehzahl am Encoder.
Fall C:
Geberauswahl: Encoder
Encoderauflösung: 12 Imp./U
Steigung: 5 mm/U
Die einzustellenden Drehzahlgrenzen (m/min) beziehen sich auf die
Drehzahl am Encoder.
Überwachte Bewegung: translatorisch ; Geberart: linear
M10099_b
15mm
InitiatorE2InitiatorE1
Schlitten
Encoder mit
4mm/Imp.
Motor
Einstellungen am Display anhand des oben gezeigten Beispiels:
Fall A:
Geberauswahl: E1+E2
Initiatorauflösung E1: 15 mm/Imp.
Initiatorauflösung E2: 15 mm/Imp.
Die einzustellenden Drehzahlgrenzen (m/min) beziehen sich auf die
Frequenz am Initiator E1.
Fall B:
Geberauswahl: Encoder+E2
Encoderauflösung: 4 mm/Imp.
Initiatorauflösung E2: 15 mm/Imp.
Die einzustellenden Drehzahlgrenzen (m/min) beziehen sich auf die
Frequenz am Encoder.
Fall C:
Geberauswahl: Encoder
Encoderauflösung: 4 mm/Imp.
Die einzustellenden Drehzahlgrenzen (m/min) beziehen sich auf die
Frequenz am Encoder.
Konfigurationsbeispiele
Eingang
Nennspannung UN:AC/DC 110 ... 240 V,
DC 24 V
Spannungstoleranz
AC/DC: 0,8 ... 1,1 UN
DC: 0,9 ... 1,1 UN
Nennfrequenz (AC): 50 / 60 Hz
Frequenzbereich (AC): 45 ... 65 Hz
max. Restwelligkeit (DC): 48 %
Nennverbrauch:
AC/DC: < 6,5 W
DC: < 5 W
Mindestausschaltdauer:
AC/DC: 600 ms
DC: 150 ms
Messgenauigkeit: ±2 %
Schalthysterese: 6,25 %
Initiatoren
Versorgungsspannung: DC 24 V (wird vom Gerät bereitgestellt)
Stromaufnahme: max. 30 mA
Ausgang: wahlweise PNP oder NPN
Spannung an E1 und E2: min. DC 10 V
Mindestimpuls- bzw.
Pausendauer: 75 ms
Einstellbereich: 1 Hz ... 2 kHz
Encoder
Ausführung: mit zwei Signalspuren (A,B) und ihren
invertierten Signalen (A, B)
Ausgang: wahlweise TTL, HTL oder sin/cos
(UA= 1 VPP)
Ist bei der Parametrierung unter Punkt
1.3 (Geberauswahl) „RJ45:Encoder“
ausgewählt, so muss bei fehlerhafter Ver-
sorgungsspannung oder internen Fehlern
des Encoders ein definiertes Ausfallver-
halten (hochohmige Ausgänge) gegeben
sein. Bei längeren Stillstandszeiten ist eine
Zwangsdynamisierung (t < 24 h) erforderlich.
Einstellbereich: 1 Hz ... 400 kHz
Sonderausführung NAMUR
Versorgungsspannung: DC 8,2 V (wird vom Gerät bereitgestellt)
Stromaufnahme: max. 10 mA
Schaltschwellen
Low: typ. 1,6 mA
High: typ. 1,8 mA
Drahtbruch: ≤0,15 mA
Kurzschluss: > 6,0 mA
Mindestimpuls- bzw.
Pausendauer: 75 ms
Einstellbereich: 1 Hz ... 2 kHz
Ausgang
Kontaktbestückung 2 Schließer für Stillstandsüberwachung
2 Schließer für Drehzahlfenster-
überwachung
Kontaktart: Relais, zwangsgeführt
Thermischer Strom Ith:max. 5 A (siehe Summenstromgrenzkurve)
Schaltvermögen
nach AC 15
Schließer: 3 A / AC 230 V IEC/EN 60 947-5-1
nach DC 13
Schließer: 1 A / DC 24 V IEC/EN 60 947-5-1
in Anlehnung an DC 13
Schließer: 4 A / 24 V bei 0,1 Hz
Elektrische Lebensdauer
bei 5 A, AC 230 V cos ϕ= 1:
≥1 x 10
5
Schaltspiele
IEC/EN 60 947-5-1
Kurzschlussfestigkeit
max. Schmelzsicherung: 4 A gG / gL IEC EN 60 947-5-1
Mechanische Lebensdauer: ≥50 x 106Schaltspiele
Halbleiter-Meldeausgänge: 2 Stück; 20 mA DC 24 V, plusschaltend
Technische Daten

12 UH 5947 / 25.03.19 de / 091A
Allgemeine Daten
Nennbetriebsart: Dauerbetrieb
Temperaturbereich
Betrieb: 0 ... + 60°C
Lagerung: - 20 ... + 70°C
Betriebshöhe: < 2.000 m
Luft- und Kriechstrecken
Bemessungsstoßspannung /
Verschmutzungsgrad: 4 kV / 2 IEC 60 664-1
EMV IEC/EN 62 061
Funkentstörung: Grenzwert Klasse B EN 55 011
Schutzart: IP 20 IEC/EN 60 529
Gehäuse: Thermoplast mit V0-Verhalten nach
UL Subjekt 94
Rüttelfestigkeit: Amplitude 0,35 mm
Frequenz 10 ... 55 Hz, IEC/EN 60 068-2-6
Klimafestigkeit: 0 / 060 / 04 IEC/EN 60 068-1
Klemmenbezeichnung: EN 50 005
Leiteranschlüsse: DIN 46 228-1/-2/-3/-4
Leiterbefestigung: unverlierbare Schlitzschraube
oder Federkraftklemmen
Schnellbefestigung: Hutschiene IEC/EN 60 715
Nettogewicht: ca. 420 g
Geräteabmessungen
Breite x Höhe x Tiefe: 45 x 107 x 121 mm
Die Sicherheitsfunktionen des Gerätes wurden nicht durch die UL
untersucht. Die Zulassung bezieht sich auf die Forderungen des
Standards UL508,“general use applications“
Nennspannung UN:
DC 24 V: Gerät muss mittels eines Class 2 oder
eines spannungs- /strombegrenzenden
Netzteils versorgt werden (max. 4 A).
AC/DC 110 ... 240 V, 50 / 60 Hz: single or double phase
Umgebungstemperatur: 0 … +60°C
Schaltvermögen
Halbleiterausgang: 24Vdc, 20mA, pilot duty
Schaltvermögen
Freigabekreis
UN = DC 24 V: Pilot duty B300
5A 250Vac resistive only
5A 24Vdc resistive only
UN = AC/DC 110 ... 240 V:
Umgebungstemperatur 60°C: Pilot duty B300
2A 250Vac resistive only
Umgebungstemperatur 40°C: Pilot duty B300
5A 250Vac resistive only
Leiteranschluss: nur für 60°C / 75°C Kupferleiter
PS-Klemme: AWG 28 - 12 Sol/Str Torque 0.5 Nm
PC-Klemme: AWG 24 - 12 Sol/Str
PT-Klemme: AWG 24 - 16 Sol/Str
nfo
Fehlende technische Daten, die hier nicht explizit angegeben
sind, sind aus den folgenden allgemein gültigen technischen
Daten zu entnehmen.
Nennspannung UN: DC 24V
nfo
Fehlende technische Daten, die hier nicht explizit angegeben
sind, sind aus den folgenden allgemein gültigen technischen
Daten zu entnehmen.
Technische Daten
UL-Daten
EAC-Daten
UH 5947.04PS/61 DC 24 V
Artikelnummer: 0063476
• Sicherheitsausgang: 2 Schließer für Stillstandsüberwachung
2 Schließer für Drehzahlfensterüberwachung
• Nennspannung UN: DC 24 V
• Baubreite: 45 mm
OA 5947/100: Verbindungskabel für Kopierfunktion und
Adapter
KY 5947 H1/S1: 15-poliger Adapter zum Anschluss eines
Encoders bzw. für Steuerungen von
Siemens/Heidenhain mit entsprechender
PIN-Belegung (siehe Zubehörhinweise in
Betriebsanleitung)
KY 5947 H2/S4: 25-poliger Adapter zum Anschluss eines
Encoders bzw. für Steuerungen von
Siemens/Heidenhain mit entsprechender
PIN-Belegung (siehe Zubehörhinweise in
Betriebsanleitung)
Standardtype
Zubehör
UH 5947.04 _ _ / _ _ _0_ / 61 DC 24 V
Nennspannung
DC 24 V
AC/DC 110 ... 240 V
UL-Zulassung
Sensor-Art
0 = für PNP- NPN-Initiatoren
1 = für NAMUR-Sensoren
Gerätefunktion
0 = Standard
1 = bei„Geberauswahl E1+E2“:
Halbleiterausgänge geben
das Signal von E1 im Ver-
hältnis 1:2 aus.
andere Geberauswahl:
Halbleiterausgänge haben
keine Funktion
2 = Die Halbleiterausgänge 38
und 68 sind im fehlerfreien
Betrieb dauerhaft durchge-
schaltet und werden ab-
geschaltet,sobald ein Fehler
erkannt wird.
Kundenspezifische
Werkseinstellung, auf Anfrage
Klemmenart
PC (plugin cageclamp):
abnehmbare Klemmenblöcke,
mit Federkraftklemmen
PS (plugin screw):
abnehmbare Klemmenblöcke,
mit Schraubklemmen
PT (plugin TWIN cageclamp):
abnehmbare Klemmenblöcke,
mit Federkraftklemmen 2-Leiter
Type
Varianten

13 UH 5947 / 25.03.19 de / 091A
Summenstromgrenzkurve
0
0
20
40
60
80
100
10 20 30 40 50 60
I(A)
22
T( C)
°
I=I+I
222+I+I
22
I,I, - Strom in den KontaktpfadenI,I
1
1234
23 4
M10484
Max. zulässiger Strom bei 60°C über
4Kontaktreihen =2A=4x2 A=16A
22 2
^
16 A2
Kennlinie
Fehler mögliche Ursache
LED "SF" leuchtet - externer Fehler (genaue Fehler-
beschreibung siehe Display)
LED "Device" leuchtet rot - Gerätefehler (wenn nach Neustart
immer noch anliegt, Gerät austau-
schen)
LED "Device" blinkt rot - Parametrierfehler (mindestens eine
zu überwachende Frequenz liegt
außerhalb des Einstellbereichs)
Vorgehen bei Störungen
Werden am bzw. im Gerät Fehler erkannt, so werden diese am Display mit
derentsprechendenMeldung angezeigt.IstaufgrunddesFehlerseinReset
desGeräteserforderlich,somusszunächstderFehler-unddiedazugehörige
Diagnosemeldung quittiert werden. Anschließend muss die linke Taste ca.
3 Sekunden gedrückt werden, um einen Reset des Gerätes auszulösen.
- Das Gerät enthält keine Teile, die einer Wartung bedürfen.
- Bei vorliegenden Fehlern das Gerät nicht öffnen, sondern an den
Hersteller zur Reparatur schicken.
Wird ein Systemfehler nach dem Reset erneut erkannt, muss das Gerät an
den Hersteller zurückgesendet werden.
M10330
R
Automatikbetrieb
80-100 m/min
Stillstand
<10 m/min
Fehlerbehandlung
Wartung und Instandsetzung

14 UH 5947 / 25.03.19 de / 091A
Drehzahl- und Stillstandsüberwachung mittels geeignetem Encoder, Automatik-Betrieb; bei Handstart Ein-Taster an T4/ST ; bei Autostart Brücke an T4/ST;
geeignet bis SIL 3, Performance Level e, Kat. 4 (Voraussetzung für Kat. 4 ist, dass bei längeren Stillstandszeiten eine Zwangsdynamisierung t < 24 h
durchgeführt wird).
Zweikanalige Drehzahl- und Stillstandsüberwachung mittels zwei NPN- oder PNP-Näherungsschalter; Automatik-Betrieb; Schutztürüberwachung aktiv;
bei Handstart Ein-Taster an T4/ST ; bei Autostart Brücke an T4/ST; geeignet bis SIL3, Performance Level e, Kat. 4 (Voraussetzung für Kat. 4 ist, dass
bei längeren Stillstandszeiten eine Zwangsdynamisierung t < 24 h durchgeführt wird).
M10326_c
P1
P2
U2
E2
GND
GND
E1
U1
EA1
EA2
T1
T2
43 53
44 54
MAG
Encoder
UH5947
Motor
RF2
13 23
Stillstand
14 24
ST
EO
RJ45
RF1
T4
T3
L
A1+
6838
Ein S1
N
A2
Automatik / Einricht
M10327_c
Ein S1
ST1
ST2 Schutztüre
geschlossen
P1
E1
M
E2
EA1T123MAG 13STT4
N
L
A1
öffnen
Magnet
Türfreigabe
P1
P2
U2
E2
GND
GND
E1
U1
EA1
EA2
T1
T2
43 53
44 54
MAG
UH5947
RF2
13 23
Stillstand
14 24
ST
EO
RJ45
RF1
T4
T3
A1+
A2 6838
Automatik / Einricht
Anwendungsbeispiele

15 UH 5947 / 25.03.19 de / 091A
Drehzahl- und Stillstandsüberwachung mittels zwei NAMUR-Sensoren; Automatik-Betrieb; Schutztürüberwachung aktiv; bei Handstart Ein-Taster an
T4/ST; bei Autostart Brücke an T4/ST; geeignet bis SIL3, Performance Level e, Kat. 4
Drehzahl- und Stillstandsüberwachung mittels Encoder und einem NPN- oder PNP-Näherungsschalter; Einricht-Betrieb; Übersetzungsverhältnis ein-
gestellt; Schutztürüberwachung aktiv; bei Handstart Ein-Taster an T4/ST; bei Autostart Brücke an T4/ST; geeignet bis SIL3, Performance Level e, Kat. 4
(Voraussetzung für Kat. 4 ist, dass bei längeren Stillstandszeiten eine Zwangsdynamisierung t < 24 h durchgeführt wird).
M10328_c
Ein S1
ST1
ST2 Schutztüre
geschlossen
P1
E1
M
E2
EA1T123MAG 13STT4
N
L
A1
öffnen
Magnet
Türfreigabe
P1
P2
U2
E2
GND
GND
E1
U1
EA1
EA2
T1
T2
43 53
44 54
MAG
UH5947/001
RF2
13 23
Stillstand
14 24
ST
EO
RJ45
RF1
T4
T3
A1+
A2 6838
Automatik / Einricht
M10329_d
Ein
Schutztüre
geschlossen
Zahnrad
Welle
GetriebeMotor
Übersetzungsverhältnis
ü =/ = x / 1
z.B. ü = 5:1
12
Encoder( )
1
Initiator( )
2
K5
K6 K6
K5
E2
n
n
n
n
P1EA1T123MAG 13STT4A1 P1
P2
U2
E2
GND
GND
E1
U1
EA1
EA2
T1
T2
43 53
44 54
MAG
UH5947
RF2
13 23
Stillstand
Automatik / Einricht
14 24
ST
RF1
T4
T3
A1+
A2 6838
N
L
S1
EO
RJ45
ST1 ST2
Anwendungsbeispiele

16 UH 5947 / 25.03.19 de / 091A
E. DOLD & SÖHNE KG • D-78114 Furtwangen
e-mail: dold-relays
@dold.com • internet: http://www.dold.com
•
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17 UH 5947 / 25.03.19 en / 091A
SAFEMASTER S
Speed Monitor
UH 5947
Datasheet / Operating Instructions ENGLISH
E. DOLD & SÖHNE KG
P.O. Box 1251 • D-78114 Furtwangen • Germany
Tel: +49 7723 6540 • Fax +49 7723 654356
Translation
of the original instructions
0263041

18 UH 5947 / 25.03.19 en / 091A
Contents
Symbol and Notes Statement..........................................................................................................................................19
General Notes .................................................................................................................................................................19
Designated Use...............................................................................................................................................................19
Safety Notes ....................................................................................................................................................................19
Product Description .........................................................................................................................................................21
Function Diagram ............................................................................................................................................................21
Approvals and Markings..................................................................................................................................................21
Circuit Diagram................................................................................................................................................................22
Connection Terminals ......................................................................................................................................................22
Application.......................................................................................................................................................................22
Functions.........................................................................................................................................................................22
Indicator...........................................................................................................................................................................22
Device and Function Description.....................................................................................................................................22
Device and Function Description.....................................................................................................................................23
Device and Function Description.....................................................................................................................................24
Device and Function Description.....................................................................................................................................25
Notes for Configuration....................................................................................................................................................26
Configuration Examples ..................................................................................................................................................26
Configuration Examples ..................................................................................................................................................27
Technical Data.................................................................................................................................................................27
Technical Data.................................................................................................................................................................28
UL-Data ...........................................................................................................................................................................28
EAC-Data ........................................................................................................................................................................28
Standard Type..................................................................................................................................................................28
Variants............................................................................................................................................................................28
Accessories .....................................................................................................................................................................28
Troubleshooting ...............................................................................................................................................................29
Fault Handling..................................................................................................................................................................29
Maintenance and Repairs................................................................................................................................................29
Characteristics.................................................................................................................................................................29
Application Examples ......................................................................................................................................................30
Application Examples ......................................................................................................................................................31
Labeling and connections................................................................................................................................................49
Dimensions (dimensions in mm) .....................................................................................................................................50
Mounting / disassembly of the PS / PC terminal blocks ..................................................................................................50
Accessories .....................................................................................................................................................................51
Connection cable for copy function and adaptor ............................................................................................................51
Safety Related Data ........................................................................................................................................................52
CE-Declaration of Conformity..........................................................................................................................................53
Formular for documentation of the setting parameters....................................................................................................57

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Safety Notes
WARNING
Risk of electrocution!
Danger to life or risk of serious injuries.
• Disconnect the system and device from the power supply and ensure
they remain disconnected during electrical installation.
• The device may only be used for the applications described in the mu-
tually applicable operating instructions / data sheet. The notes in the
respective documentation must be heeded. The permissible ambient
conditions must be observed.
• The contact protection of the elements connected and the insulation of
the supply cables must be designed in accordance with the requirements
in the operating instructions / data sheet.
• Note the VDE and local regulations, particularly those related to protec-
tive measures.
WARNING
Risk of fire or other thermal hazards!
Danger to life, risk of serious injuries or property damage.
• The device mayonlybe usedfortheapplications describedin themutually
applicable operating instructions / data sheet.The notes in the respective
documentation must be heeded. The permissible ambient conditions
must be observed. In particular, the current limit curve must be heeded.
• The device may only be installed and put into operation by experts who
are familiar with this technical documentation and the applicable health
and safety and accident prevention regulations.
WARNING
Functional error!
Danger to life, risk of serious injuries or property damage.
• The device may only be used for the applications described in the mu-
tually applicable operating instructions / data sheet. The notes in the
respective documentation must be heeded. The permissible ambient
conditions must be observed.
• The device may only be installed and put into operation by experts who
are familiar with this technical documentation and the applicable health
and safety and accident prevention regulations.
• The unit should be panel mounted in an enclosure rated at IP 54 or
superior. Dust and dampness may lead to malfunction.
WARNING
Installation fault!
Danger to life, risk of serious injuries or property damage.
• Make sure of sufficient protection circuitry at all output contacts for
capacitive and inductive loads.
!
Attention!
• The safety function must be triggered during commissioning.
•ATTENTION - AUTOMATIC START !
According to IEC/EN 60 204-1 part 9.2.5.4.2 and 10.8.3 it
is not allowed
to restart automatically after emergency stop. Therefore the machine
control has to disable the automatic start after emergency stop.
• Opening the device or implementing unauthorized changes voids any
warranty
DANGER
DANGER:
Indicates that death or severe personal injury will result if
proper precautions are not taken.
WARNING
WARNING:
Indicates that death or severe personal injury can result if
proper precautions are not taken.
CAUTION
CAUTION:
Indicates that a minor personal injury can result if proper
precautions are not taken.
!
ATTENTION:
Warns against actions that can cause damage or malfunction of the
device, the device environment or the hardware / software result.
nfo
INFO:
Referred information to help you make best use of the product.
Symbol and Notes Statement
The installation must only be done by a qualified electrican!
Do not dispose of household garbage!
The device must be disposed of in compliance with nationally
applicable rules and requirements.
To help you understand and find specific text passages and notes in the
operating instructions, we have important information and information
marked with symbols.
Before installing, operating or maintaining this device, these in-
structions must be carefully read and understood.
The product hereby described was developed to perform safety functions
as a part of a whole installation or machine. A complete safety system
normally includes sensors, evaluation units, signals and logical modules
for safe disconnections. The manufacturer of the installation or machine
is responsible for ensuring proper functioning of the whole system. DOLD
cannot guarantee all the specifications of an installation or machine that
was not designed by DOLD. The total concept of the control system into
which the device is integrated must be validated by the user. DOLD also
takes over no liability for recommendations which are given or implied in
the following description. The following description implies no modification
of the general DOLD terms of delivery, warranty or liability claims.
General Notes
Designated Use
Designated Use
The UH 5947 speed monitor is used to detect or monitor safety-related
a standstill (output 13/14, 23/24), and additionally to monitor a set speed
window (lower and upper speed limit) in setup or automatic mode (output
43/44, 53/54). To detect a standstill or a rotational speed of a motor the
rotational speed (frequency) is measured by two NPN or PNP proximity
sensors (special version with NAMUR sensors) or by encoders (sin/cos,
TTL, HTL) using two signal paths. A combination of one encoder and one
NPN or PNP proximity sensor is also possible. Two diversified redundant
microcontrollers undertake the evaluation based on the present pulse
trains. In doing so, the measured frequency is compared with the spec-
ified speed limit for standstill and with the limits for setup or automatic
operation (depending on the operating mode). The user of the device can
set the speed limits for the separate operating modes enabling an optimal
adjustment of the standstill/speed monitor to a variety of applications and
motor types. When a motor standstill is detected the NO contact paths
13/14, 23/24 are switched through.
Storage for future reference
When the rotational speed is within the specified speed limits for setup or
automatic mode the NO contact paths 43/44, 53/54 are switched through.
When used in accordance with its intended purpose and following these
operating instructions, this device presents no known residual risks.
Nonobservance may lead to personal injuries and damages to property.

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Languages:
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