DOLD SAFEMASTER S UH 6932 User manual

1UH 6932 / 21.08.18 de / 010A
SAFEMASTER S
Drehzahlwächter
UH 6932
0272173
Datenblatt / Betriebsanleitung DEUTSCH
E. DOLD & SÖHNE KG
Postfach 1251 • 78114 Furtwangen • Deutschland
Telefon +49 7723 6540 • Fax +49 7723 654356
Original
DE
EN
FR

2UH 6932 / 21.08.18 de / 010A
Inhaltsverzeichnis
Symbol- und Hinweiserklärung..........................................................................................................................................3
Allgemeine Hinweise ........................................................................................................................................................3
Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................................................3
Sicherheitshinweise...........................................................................................................................................................3
Produktbeschreibung.........................................................................................................................................................5
Funktionsdiagramm...........................................................................................................................................................5
Zulassungen und Kennzeichen .........................................................................................................................................5
Anwendung........................................................................................................................................................................5
Schaltbilder........................................................................................................................................................................6
Anschlussklemmen............................................................................................................................................................6
Aufbau und Wirkungsweise ...............................................................................................................................................6
Aufbau und Wirkungsweise ...............................................................................................................................................6
Geräteanzeigen.................................................................................................................................................................6
Geräte- und Funktionsbeschreibung .................................................................................................................................7
Geräte- und Funktionsbeschreibung .................................................................................................................................8
Geräte- und Funktionsbeschreibung .................................................................................................................................9
Technische Daten............................................................................................................................................................10
UL-Daten .........................................................................................................................................................................10
Standardtype ...................................................................................................................................................................11
Bestellbeispiel..................................................................................................................................................................11
Vorgehen bei Störungen..................................................................................................................................................11
Fehlerbehandlung............................................................................................................................................................11
Wartung und Instandsetzung...........................................................................................................................................11
Kennlinie..........................................................................................................................................................................11
Anwendungsbeispiele......................................................................................................................................................12
Initiatoren (Näherungsschalter), induktiv.........................................................................................................................13
Anschlusstabelle UH 6932 ..............................................................................................................................................13
Beschriftung und Anschlüsse ..........................................................................................................................................43
Maßbild (Maße in mm) ....................................................................................................................................................43
Montage / Demontage der PS-Klemmenblöcke ..............................................................................................................43
Sicherheitstechnische Kenndaten ...................................................................................................................................44
EG-Konformitätserklärung ...............................................................................................................................................45
Formblatt zur Dokumentation der Einstellparameter .......................................................................................................47
Parametrierung................................................................................................................................................................47

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Sicherheitshinweise
WARNUNG
Gefahr durch elektrischen Schlag!
Lebensgefahr oder schwere Verletzungsgefahr.
• Stellen Sie sicher, dass Anlage und Gerät während der elektrischen
Installation in spannungsfreiem Zustand sind und bleiben.
• Das Gerät darf nur für die in der mitgeltenden Betriebsanleitung / Daten-
blatt vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Die Hinweise in den
zugehörigenDokumentationenmüssenbeachtetwerden.Diezulässigen
Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden.
• Beachten Sie die VDE- sowie die örtlichen Vorschriften, insbesondere
hinsichtlich Schutzmaßnahmen.
WARNUNG
Brandgefahr oder andere thermische Gefahren!
Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschäden.
• Das Gerät darf nur für die in der mitgeltenden Betriebsanleitung / Daten-
blatt vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Die Hinweise in den
zugehörigenDokumentationenmüssenbeachtetwerden.Diezulässigen
Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Insbesondere
muss die Stromgrenzkurve beachtet werden.
• Das Gerät darf nur von sachkundigen Personen installiert und in Betrieb
genommen werden, die mit dieser technischen Dokumentation und
den geltenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
vertraut sind.
WARNUNG
Funktionsfehler!
Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschäden.
• Das Gerät darf nur für die in der mitgeltenden Betriebsanleitung / Daten-
blatt vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Die Hinweise in den
zugehörigenDokumentationenmüssenbeachtetwerden.Diezulässigen
Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden.
• Das Gerät darf nur von sachkundigen Personen installiert und in Betrieb
genommen werden, die mit dieser technischen Dokumentation und
den geltenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
vertraut sind.
• Montieren Sie das Gerät in einen Schaltschrank mit IP 54 oder besser;
Staub und Feuchtigkeit können sonst zur Beeinträchtigung der Funktion
führen.
WARNUNG
Installationsfehler!
Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschäden.
• Sorgen Sie an allen Ausgangskontakten bei kapazitiven und induktiven
Lasten für eine ausreichende Schutzbeschaltung.
!
Achtung!
• Die Sicherheitsfunktion muss bei Inbetriebnahme des Gerätes ausgelöst
werden.
• Ein dauerhaftes Hin- und Herschalten der Frequenzmodi (immer
sofort nach Ablauf der Umschaltzeit) kann dazu führen, dass sich
das Gerät wie bei der Mutingfunktion verhält, d. h. die Drehzahlüber-
wachung ist überbrückt und die Ausgangsrelais sind dauerhaft durchge-
schaltet.
• Die eingestellten Parameter müssen durch das beigelegte Formblatt
dokumentiert werden.
• Durch Öffnen des Gehäuses oder eigenmächtige Umbauten erlischt
jegliche Gewährleistung.
GEFAHR
GEFAHR:
Bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten
wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht ge-
troffen werden.
WARNUNG
WARNUNG:
Bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten
kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht
getroffen werden.
VORSICHT
VORSICHT:
Bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann,
wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen
werden.
!
ACHTUNG:
Warnt vor Handlungen, die einen Schaden oder eine Fehlfunktion
des Gerätes, der Geräteumgebung oder der Hard-/Software zur
Folge haben können.
nfo
INFO:
Bezeichnet Informationen, die Ihnen bei der optimalen Nutzung
des Produktes behilflich sein sollen.
Die hier beschriebenen Produkte wurden entwickelt, um als Teil einer
Gesamtanlage oder Maschine sicherheitsgerichtete Funktionen zu über-
nehmen. Ein komplettes sicherheitsgerichtetes System enthält in der
Regel Sensoren, Auswerteeinheiten, Meldegeräte und Konzepte für si-
chere Abschaltungen. Es liegt im Verantwortungsbereich des Herstellers
einer Anlage oder Maschine die korrekte Gesamtfunktion sicherzustellen.
DOLD ist nicht in der Lage, alle Eigenschaften einer Gesamtanlage oder
Maschine, die nicht durch DOLD konzipiert wurde, zu garantieren. Das
Gesamtkonzept der Steuerung, in die das Gerät eingebunden ist, ist vom
Benutzer zu validieren. DOLD übernimmt auch keine Haftung für Empfeh-
lungen, die durch die nachfolgende Beschreibung gegeben bzw. impliziert
werden. Aufgrund der nachfolgenden Beschreibung können keine neuen,
über die allgemeinen DOLD-Lieferbedingungen hinausgehenden Garan-
tie-, Gewährleistungs- oder Haftungsansprüche abgeleitet werden.
Allgemeine Hinweise
Symbol- und Hinweiserklärung
Installation nur durch Elektrofachkraft!
Nicht im Hausmüll entsorgen!
Das Gerät ist in Übereinstimmung mit den national gültigen
Vorgaben und Bestimmungen zu entsorgen.
Aufbewahren für späteres Nachschlagen
Um Ihnen das Verständnis und das Wiederfinden bestimmter Textstellen
und Hinweise in der Betriebsanleitung zu erleichtern, haben wir wichtige
Hinweise und Informationen mit Symbolen gekennzeichnet.
Vor der Installation, dem Betrieb oder der Wartung des Gerätes
muss diese Anleitung gelesen und verstanden werden.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Drehzahlwächter UH 6932 dient zur sicherheitsgerichteten Erken-
nung bzw. Überwachung von Über-, Unterdrehzahl oder zur Überwa-
chung eines eingestellten Drehzahlfensters. Die Erfassung der Drehzahl
(Frequenz) erfolgt durch zwei NPN- oder PNP-Initiatoren. Die Drehzahl-
grenzen (Frequenzgrenzen), die Überwachungsfunktion und weitere Pa-
rameter sind vom Anwender über das frontseitige Display einzustellen
und können auf die verschiedensten Anwendungen angepasst werden.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung und Beachtung dieser Anleitung
sind keine Restrisiken bekannt. Bei Nichtbeachtung kann es zu Personen-
und Sachschäden kommen.

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Ihre Vorteile
• für Sicherheitsanwendungen bis PL e / Kat. 4 bzw. SIL 3
• einfache und zeitsparende Inbetriebnahme ohne PC
• komfortable, menügeführte Parametrierung über frontseitiges Display
• Reduzierung der Ausfallzeiten der Anlage durch umfangreiche
Diagnosefunktionen
• einfach in bestehende Antriebslösungen integrierbar
• mehrsprachig: englisch, deutsch, französisch
Merkmale
• entspricht
-Performance Level (PL) e und Kategorie 4 nach EN ISO 13849-1
-SIL-Anspruchsgrenze (SIL CL) 3 nach IEC/EN 62061
-Safety Integrity Level (SIL) 3 nach IEC/EN 61508
-Safety Integrity Level (SIL) 3 nach IEC/EN 61511
• Über-, Unterdrehzahl oder Fensterüberwachung
• benutzerfreundliches frontseitiges Display
- für komfortable, menügeführte Parametrierung
- für Soll- und Istwertanzeige in Hz
• schnelle Ansprechzeit durch Periodendauermessung der
Eingangsfrequenz
• für PNP- oder NPN-Initiatoren
• einstellbare Hysterese
• einstellbare Freigabeverzögerung von 0 ... 100 s
• einstellbare Anlaufüberbrückungszeit von 0 ... 100 s
• einstellbare Alarmverzögerung von 0,1 ... 100 s
• Alarmspeicherung oder Auto-Reset
• 2-kanaliger Aufbau
• zwangsgeführte Ausgangskontakte
• LED-Anzeigen und 2 Halbleiter-Meldeausgänge
• 45 mm Baubreite
• mit steckbaren Anschlussblöcken für schnellen Geräteaustausch
• Variante /_ _1:
- Einstellung verschiedener Ansprechwerte durch digitale 4 Bit-Anwahl
- von einer übergeordneten Steuerung möglich
- Analogausgang (2 ... 10 V) entsprechend der aktuellen Drehzahl
- Möglichkeit zur Überbrückung der Drehzahlüberwachung (Muting)
- einstellbare Umschaltzeit von 0 ... 100 s
0273534
Der Drehzahlwächter UH 6932 dient zur sicheren Drehzahlüberwachung
von Antrieben. Er findet Anwendung in Maschinen und Anlagen, bei de-
nen durch Maschinenbewegungen bzw. bewegende Teile eine Gefähr-
dung für Mensch und Maschine ausgehen kann. Durch das frontseitige
Display lassen sich die Parameter auf die jeweilige Anwendung einfach
und komfortabel einstellen und jederzeit ändern.
Das Gerät ist für den Einsatz in Maschinen und Anlagen vorgesehen, bei
denen durch Maschinenbewegungen bzw. bewegende Teile eine Gefähr-
dung für Mensch und Maschine ausgehen kann.
Mit entsprechender Beschaltung können mit dem UH 6932 die Sicher-
heitsfunktionen STO (sicher abgeschaltetes Moment), SOS (sicherer
Betriebshalt), SLS (sicher begrenzte Geschwindigkeit), SSM (sichere
Geschwindigkeitsüberwachung), sowie SSR (sicherer Geschwindig-
keitsbereich) gemäß EN 61800-5-2 realisiert werden. Die jeweilige Um-
setzung der Sicherheitsfunktionen muss aber in der jeweiligen Anwen-
dung des Produktes sicherheitstechnisch bewertet werden.
M10986_c
Schwelle
Hysterese
Überdrehzahl
Unterdrehzahl
}
}Schwelle
Hysterese
U
U
(A1/A2)
H
Alarmspeicherung
P
P
n
“Überdrehzahl”
Überwachungsfkt.
Ausgangsrelais
K1/K2
“Unterdrehzahl”
Überwachungsfkt.
“Fensterüberwachung
innerhalb”
Überwachungsfkt.
t=Anlaufüberbrückung, t
AV
= Alarmverzögerung, t=Freigabeverzögerung
F
tv
tv
tv
tv
tv
tA
tA
tF
tF
tF
tF
tF
tF
tA
Sicherheitstechnik
SAFEMASTER S
Drehzahlwächter
UH 6932
Produktbeschreibung
Funktionsdiagramm
Zulassungen und Kennzeichen
Anwendung
Canada / USA
Alle Angaben in dieser Liste entsprechen dem technischen Stand zum Zeitpunkt der Ausgabe.
Technische Verbesserungen und Änderungen behalten wir uns jederzeit vor.

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LED ON: grün Betriebsspannung liegt an
grün-blinkend Parametriermodus
rot-blinkend Parametrierfehler
LED K1/K2: grün Relais K1 und K2 angezogen
gelb Muting (Relais K1 und K2 angezogen)
LED ERR: rot interner Gerätefehler
rot-blinkend externer Gerätefehler
LED t: grün-blinkend (K1/K2 leuchtet)
Ablauf der Verzögerungszeiten tAoder tU
gelb-blinkend (K1/K2 leuchtet nicht)
Ablauf der Verzögerungszeiten tF
gelb-blinkend (K1/K2 leuchtet)
Ablauf der Verzögerungszeiten tV
DISPLAY: Statusanzeigen
Fehlermeldungen / -diagnose
Parametrierung
An die Klemmen A1-A2 wird die Hilfsspannung des Gerätes angeschlos-
sen. Über das Display und die Tasten auf der Frontplatte wird das Gerät
konfiguriert. Die Erfassung der Drehzahl (Frequenz) erfolgt durch zwei
NPN- oder PNP-Näherungsschalter, die an den Eingängen E1 und E2 an-
geschlossen werden. Die Versorgung der Näherungsschalter erfolgt vom
Drehzahlwächter mit DC 24 V an den Klemmen U1 und U2. Für jeden
Initiator muss ein eigenes Kabel verwendet und räumlich getrennt verlegt
werden. Die Eingangsdrehzahl (Eingangsfrequenz) wird mit den am Ge-
rät eingestellten Schwellen verglichen. Da das Gerät die Periodendauer
misst, ist eine schnellstmögliche Drehzahlauswertung (Frequenzauswer-
tung) möglich.
Ist die Überwachungsfunktion „Überdrehzahl“ eingestellt, schaltet das
Ausgangsrelais in die Alarmstellung, wenn der eingestellte Ansprechwert
länger als die parametrierte Alarmverzögerung (tV) überschritten wird.
Sinkt die Drehzahl wieder unter den Ansprechwert abzüglich der einge-
stellten Hysterese, schaltet das Ausgangsrelais nach Ablauf der Freigabe-
verzögerung (tF) in die Gutstellung zurück.
In der Überwachungsfunktion „Unterdrehzahl“, schaltet das Ausgangsre-
lais in die Alarmstellung, wenn der eingestellte Ansprechwert länger als
die parametrierte Alarmverzögerung unterschritten wird. Steigt die Dreh-
zahl wieder über den Ansprechwert zuzüglich der eingestellten Hystere-
se, schaltet das Ausgangsrelais nach Ablauf der Freigabeverzögerung (tF)
in die Gutstellung zurück.
M10956_b
T2
38
RF
48
13 23
14 24
K1
K2
RES
A2
T1
GND
GND
A1
+U2 GND
E2
U1 GNDE1
24
14
13 23
UH 6932
M10954_b
T2
38
RF
48
13 23
14 24
K1
K2
RES
T1
SW3SW2SW1 SW4
A
+
A
GND
A2 GND
A1
+U2 GND
E2
U1 GNDE1
24
14
13 23
UH 6932/_ _1
Klemmenbezeichnung Signalbeschreibung
A1+ DC24V
A2 0V
U1, U2 (+) Versorgung für Initiatoren
E1, E2 Messeingänge für Initiatoren
GND Bezugspotential für Halbleiter-
Meldeausgänge und Steuerein-
gänge, sowie (-) Versorgung für
Initiatoren
13, 14, 23, 24 Schließer zwangsgeführt für
Freigabekreis
38, 48 Halbleiter-Meldeausgänge
T1, T2 Steuerausgänge
RES, RF, SW1, SW2, SW3, SW4 Steuereingänge
A +, A GND Analogausgang
In der Überwachungsfunktion „Fensterüberwachung innerhalb“, schaltet
das Ausgangsrelais in die Alarmstellung, wenn sich die Drehzahl außer-
halb der eingestellten Ansprechwerte befindet. Liegt die Drehzahl wieder
innerhalb der beiden Ansprechwerte abzüglich bzw. zuzüglich der ein-
gestellten Hysterese (oberer Ansprechwert-Hysterese bzw. unteren An-
sprechwert + Hysterese), schaltet das Ausgangsrelais nach Ablauf der
Freigabeverzögerung (tF) in die Gutstellung zurück.
In der Überwachungsfunktion „Fensterüberwachung außerhalb“, verhält
sich die Überwachung invers zur „Fensterüberwachung innerhalb“. Ist die
Alarmspeicherung aktiviert, so bleibt das Ausgangsrelais bei Rückkehr
der Drehzahl in den Gutbereich weiterhin in Alarmstellung. Ein Rückset-
zen der Speicherung ist durch Betätigen des Reset-Eingangs oder Ab-
schalten der Hilfsspannung möglich.
Ist eine Anlaufüberbrückung (tA) eingestellt, so läuft nach dem Einschal-
ten der Hilfsspannung des Gerätes und sobald der Rückführkreis RF
geschlossen ist, zunächst die eingestellte Anlaufüberbrückungszeit ab.
Ebenfalls läuft die Anlaufüberbrückung nach einem Reset im Betrieb
Alarmspeicherung ab. Während dieser Zeit erfolgt keine Frequenzauswer-
tung und die Ausgangsrelais bleiben solange in Gutstellung. Durch die
Anlaufüberbrückung kann z. B. eine Alarmmeldung während der Anlauf-
phase eines Generators oder Motors unterdrückt werden. Ist nach einem
Reset (im Betrieb Alarmspeicherung) der Rückführkreis nicht geschlos-
sen geht das Gerät in einen sicheren Fehlerzustand.
Mit entsprechender Beschaltung können mit dem UH 6932 die Sicher-
heitsfunktionen STO (sicher abgeschaltetes Moment), SOS (sicherer
Betriebshalt), SLS (sicher begrenzte Geschwindigkeit), SSM (sichere
Geschwindigkeitsüberwachung), sowie SSR (sicherer Geschwindig-
keitsbereich) gemäß EN 61800-5-2 realisiert werden. Die jeweilige Um-
setzung der Sicherheitsfunktionen muss aber in der jeweiligen Anwen-
dung des Produktes sicherheitstechnisch bewertet werden.
Schaltbilder Aufbau und Wirkungsweise
Aufbau und Wirkungsweise
Anschlussklemmen
Geräteanzeigen

7UH 6932 / 21.08.18 de / 010A
Reset bei Alarmspeicherung, Auto-Reset
Im Betrieb Alarmspeicherung ist der Reset-Eingang zur Quittierung von
Fehlermeldungen (Überdrehzahl, Unterdrehzahl,...) vorgesehen. Liegt
am Eingang für länger als 1 Sekunde T1 an, wird im Gerät ein Reset
durchgeführt. Ein erneuter Reset ist erst möglich, nachdem das Signal am
Reset-Eingangkurzunterbrochenwurde.ImAuto-ResetBetriebwirddieser
Eingang nicht berücksichtigt, da die oben aufgeführten Fehlermeldungen
automatisch zurückgesetzt werden.
Halbleiterausgänge
Halbleiterausgang 38 gibt den Zustand der Relais K1/K2 wieder. Sind die
Relais angezogen, ist der Halbleiterausgang 38 durchgeschaltet.
Halbleiterausgang 48 meldet Fehler im Gerät.Ist ein Fehler vorhanden wird
der Halbleiterausgang 48 durchgeschaltet.
Die Halbleiterausgänge sind nicht sicherheitsgerichtet. Sie sind als
Meldekontakt vorgesehen.
Einstellung der Frequenzschwellen
Bei den Überwachungsfunktionen „Fensterüberwachung innerhalb“ und
„Fensterüberwachung außerhalb“, wird zusätzlich zu der eingestellten
Hysterese noch eine Mindestdifferenz von unterer zu oberer Frequenz-
schwelle von 5 % von der oberen Frequenzschwelle erwartet.Dies wird bei
derEinstellungderFrequenzschwelleninternüberprüftundbei fehlerhaften
Einstellungen eine Fehlermeldung angezeigt bzw. die Einstellung wird am
Displaynichtzugelassen.Diemaximal einstellbare untereFrequenzschwelle
lässt sich wie folgt berechnen.
Überwachungsfunktion „Fensterüberwachung innerhalb“ :
Maximale untere Frequenzschwelle =
Obere Frequenzschwelle - (5 % + 2 x Hysterese) x Obere Frequenzschwelle
Beispiel:
Obere Frequenzschwelle 100 Hz, Hysterese 2 %
Maximale untere Frequenzschwelle =
100 Hz - (0,05 + 2 x 0,02) x 100 Hz = 91 Hz
Überwachungsfunktion „Fensterüberwachung außerhalb“ :
Maximale untere Frequenzschwelle =
Obere Frequenzschwelle - 5 % x Obere Frequenzschwelle
Beispiel:
Obere Frequenzschwelle 100 Hz, Hysterese beliebig
Maximale untere Frequenzschwelle = 100 Hz - 0,05 x 100 Hz = 95 Hz
Rückführkreis
Über die Klemme RF werden die Rückführkontakte der externen Schütze
eingelesen.Der Klemme RF wird dasTestsignal T2 über die Öffnerkontakte
der Schütze zugeführt, die an den Klemmen 14 und 24 angeschlossen
sind. Die Öffnerkontakte müssen geschlossen sein, sonst kann das Gerät
nicht gestartet werden.
WirdkeineKontakterweiterungbzw.Kontaktverstärkung verwendet,müssen
die Klemmen T2 und RF gebrückt werden.
Anlaufüberbrückungszeit tA
DieAnlaufüberbrückungszeitläuftnach dem Einschalten derHilfsspannung
des Gerätes ab, sobald der Rückführkreis RF geschlossen ist.
Zusätzlich läuft die Anlaufüberbrückung nach einem Reset im Betrieb
Alarmspeicherungab.Währenddieser ZeiterfolgtkeineDrehzahlauswertung
(Frequenzauswertung), die LED „t“ blinkt und die Ausgangskontakte 13-14
und 23-24 bleiben solange geschlossen. Durch die Anlaufüberbrückung
kann z. B.eine Alarmmeldung während der Anlaufphase eines Generators
oder Motors unterdrückt werden. Ist nach einem Reset (im Betrieb
Alarmspeicherung) der Rückführkreis nicht geschlossen geht das Gerät
in einen sicheren Fehlerzustand.
Alarmverzögerungszeit tv
Die Alarmverzögerungszeit läuft ab, nachdem das Gerät erkannt hat, dass
sich die Drehzahl (Frequenz) außerhalb des Gutzustandes befindet. Erst
nach Ablauf der Alarmverzögerungszeit werden die Ausgangskontakte
13-14 und 23-24 ausgeschaltet. Geht die Drehzahl während des
Ablaufes der Alarmverzögerungszeit wieder in den Gutzustand, wird die
Alarmverzögerung gestoppt. Während dem Zeitablauf blinkt die LED „t“.
Freigabeverzögerungszeit tF
Die Freigabeverzögerungszeit ist die Zeit, die abläuft, bis nach erkanntem
Gutzustand (Drehzahl innerhalb des gewünschten Bereiches) die
Ausgangskontakte 13-14 und 23-24 durchgeschaltet werden. Geht die
Drehzahl (Frequenz) während des Ablaufes der Freigabeverzögerungszeit
wieder in den Alarmzustand (Drehzahl außerhalb des gewünschten
Bereiches)wird die Freigabeverzögerung gestoppt.Währenddem Zeitablauf
blinkt die LED „t“.
DieAnlaufüberbrückungszeitistder Freigabeverzögerungszeitübergeordnet,
d.h. wenn die Ausgangskontakte durch die Anlaufüberbrückung
durchgeschaltet werden, wird die Freigabeverzögerungszeit ignoriert
(Ausgangskontakte 13-14 und 23-24 geschlossen). Auch direkt nach
Ablauf der Anlaufüberbrückungszeit wird die Freigabeverzögerungszeit
nicht mehr gestartet.
Display
Im normalen Betriebsmodus können durch Betätigen der „Auf“- oder „Ab“ -
Taste alle eingestellten Werte jederzeit kontrolliert werden. Zusätzlich wird
dieaktuelleFrequenzangezeigt.DieseFrequenzentspricht jedoch nicht der
Genauigkeit des Gerätes und dient ausschließlich zu Diagnosezwecken!
Bei Verdrahtungs- und Systemfehlern werden diese am Display mit den
entsprechenden Diagnosemeldungen angezeigt.
Parametrierung anhand des Displays
siehe beigelegtes Formblatt Seite 41
Änderungsverfolgung der Einstellungen
Um unerlaubte Änderungen der Einstellungen im Nachhinein erkennen zu
können, ist der Menüpunkt „Änderungsverfolgung“ vorgesehen. In diesem
Punkt kann ein Zähler einmalig aktiviert werden, der dann bei jeder
übernommenen Änderung hochgezählt wird. Nach der Aktivierung ist es
für den Anwender nicht mehr möglich den Zähler zurückzusetzen oder zu
deaktivieren.
Nur in Variante /_ _1
Digitale Anwahl über Eingänge SW1 bis SW4
Über die digitalen Eingänge SW1 bis SW4 lassen sich vier verschiedene
Frequenzmodi (Drehzahlmodi) mit unterschiedlichen Ansprechwerten
konfigurieren (siehe Tabelle). Die Versorgung der Eingänge muss
zwischen DC 10 V bis DC 26,4 V zu GND betragen. Eine Umschaltung
kann auch während des Betriebs erfolgen. Wird im Betrieb der
Frequenzmodus geändert, so läuft, vorausgesetzt die Ausgangsrelais sind
bei der Umschaltung durchgeschaltet und die Anlaufüberbrückung (tA) ist
abgelaufen, die Umschaltzeit (tU) ab. Während dieser Zeit erfolgt keine
Drehzahlauswertung und die Ausgangsrelais bleiben angezogen. Wird
während der Umschaltzeit nochmals der Frequenzmodus gewechselt,
wird die Umschaltzeit nicht erneut gestartet. Nach Ablauf der Umschaltzeit
wird die Überwachung mit dem aktuell eingestellten Frequenzmodus
fortgeführt. Durch die Umschaltzeit kann z. B. eine Alarmmeldung während
der Hochlaufphase oder Bremsphase
eines Generators oder Motors unterdrückt werden.
SW1 SW2 SW3 SW4 Modus
0 0 1 1 Frequenzmodus 1
0 1 1 0 Frequenzmodus 2
1 0 0 1 Frequenzmodus 3
1 1 0 0 Frequenzmodus 4
ACHTUNG !
!
Ein dauerhaftes Hin- und Herschalten der Frequenzmodi
(immer sofort nach Ablauf der Umschaltzeit) kann dazu füh-
ren, dass sich das Gerät wie bei der Mutingfunktion verhält,
d. h. die Drehzahlüberwachung ist überbrückt und die Aus-
gangsrelais sind dauerhaft durchgeschaltet.
Geräte- und Funktionsbeschreibung Geräte- und Funktionsbeschreibung

8UH 6932 / 21.08.18 de / 010A
Mutingfunktion
Anhand des Displays und einer entsprechender Ansteuerung der digitalen
Eingänge SW1-SW4 lässt sich die Drehzahlüberwachung überbrücken.
Hierfür muss bei der Parametrierung im Display die Mutingfunktion aktiviert
werden. Ist diese Funktion aktiviert, so ist es weiterhin möglich zwischen
den Frequenzmodi 1-3 wie oben beschrieben umzuschalten. Wird über
die SW Eingänge Frequenzmodus 4 (Muting) ausgewählt, findet keine
Drehzahlüberwachung mehr statt, die Ausgangsrelais sind dauerhaft
durchgeschaltet und die Anlaufüberbrückung (tA), Umschaltzeit (tU),
Freigabeverzögerung (tF) und Alarmverzögerung (tV) wird zurückgesetzt.
Analogausgang A+ und A GND
Der Analogausgang mit 2-10 V, dient zur Ausgabe der aktuell gemessenen
Frequenz. Der Maximalwert des Analogausgangs (10 V) entspricht der
eingestellten oberen Grenze (Frequenzschwelle). Der Minimalwert des
Analogausgangs (2 V) entspricht der eingestellten unteren Grenze. Die
Skalierung ist frequenzlinear.
In der Überwachungsfunktion „Unterfrequenz“ entspricht der Maximalwert
desAnalogausgangs dem maximaleinstellbarenAnsprechwertdes Gerätes
(2000 Hz).
In der Überwachungsfunktion „Ueberfrequenz“ entspricht der Minimalwert
des Analogausgangs 0 Hz.
Ist die Mutingfunktion ausgewählt, so entspricht der Maximalwert des
Analogausgangs dem maximal einstellbaren Ansprechwert des Gerätes
(2000 Hz) und der Minimalwert entspricht 0 Hz.
Im Fehlerfall wird am Analogausgang 0 V ausgegeben.
Der Analogausgang ist nicht sicherheitsgerichtet und kann für Diagnose-
zwecke verwendet werden.
Umschaltzeit tU
Die Umschaltzeit läuft ab, wenn die Frequenzmodi anhand der
Softwareeingänge SW1-SW4 im Betrieb geändert werden, die
Ausgangskontakte geschlossen sind, keine Anlaufüberbrückung läuft
und tUnicht bereits gestartet wurde bzw. am Ablaufen ist. Während dieser
Zeit erfolgt keine Frequenzauswertung und die Ausgangskontakte sind
durchgeschaltet.
Geräte- und Funktionsbeschreibung

9UH 6932 / 21.08.18 de / 010A
Geräte- und Funktionsbeschreibung
Das Parametrier-Menü ist folgendermaßen aufgebaut: Abbildung zeigt Werkseinstellung 4)
1. Parametrierung
1.1 Überwachungsfunktion
Überdrehzahl x
Unterdrehzahl -
Fenster (innerhalb) -
Fenster (außerhalb) -
Esc OK
1.2 Grenzen
Frequenzmodus 1 1)
obere Grenze 2)
400,0 Hz
untere Grenze 3)
200,0 Hz
Frequenzmodus 2
1)
obere Grenze
400,0 Hz
untere Grenze
200,0 Hz
Frequenzmodus 3
obere Grenze
400,0 Hz
untere Grenze
200,0 Hz
Frequenzmodus 4
obere Grenze
400,0 Hz
untere Grenze
200,0 Hz
Esc OK
1.3 Hysterese
5 %
Esc OK
1.4 Zeiten
Anlaufüberbrückung
0,0 s
Freigabeverzögerung
0,0 s
Alarmverzögerung
0,1 s
Umschaltüberbrückung 1)
0,0 s
Esc OK
1.5 Alarmspeicherung
Alarmspeicherung x
Automatischer Reset -
Esc OK
1.6 Mutingfunktion
aktivieren -
deaktivieren x
Esc OK
Esc OK
2. Displayeinstellungen
2.1 Sprachen
english x
deutsch -
français -
Esc OK
2.2 Kontrast
50 %
Esc OK
2.3 Beleuchtung
aus -
10 s x
1 min -
5 min -
Esc OK
2.4 Betriebsanzeige
Manuell x
10 s -
1 min -
5 min -
Esc OK
Esc OK
3. Werkseinstellungen
Parameter
Displayeinstellungen
Parameter + Displayeinstellungen
Esc OK
4. Änderungsverfolgung
aktivieren
Esc OK
Esc OK
1) nur in der Variante /_ _1 verfügbar.
2) nicht bei der Überwachungsfunktion „Unterfrequenz“ verfügbar.
3) nicht bei der Überwachungsfunktion „Überfrequenz“ verfügbar.
4) Kundenspezifische Varianten besitzen andere Werkseinstellungen.
Diese sind auf Anfrage erhältlich.

10 UH 6932 / 21.08.18 de / 010A
Allgemeine Daten
Nennbetriebsart: Dauerbetrieb
Temperaturbereich
Betrieb: - 20 ... + 60°C
Lagerung: - 20 ... + 70°C
Betriebshöhe: < 2.000 m
Luft- und Kriechstrecken
Bemessungsstoßspannung /
Verschmutzungsgrad: 4 kV / 2 IEC 60 664-1
EMV IEC/EN 61 326-3-1, IEC/EN 62 061
Funkentstörung: Grenzwert Klasse B EN 55 011
Schutzart:
Gehäuse: IP 40 IEC/EN 60 529
Klemmen: IP 20 IEC/EN 60 529
Gehäuse: Thermoplast mit V0-Verhalten
nach UL Subjekt 94
Rüttelfestigkeit: Amplitude 0,35 mm
Frequenz 10 ... 55 HzIEC/EN 60 068-2-6
Klimafestigkeit: 20 / 060 / 04 IEC/EN 60 068-1
Klemmenbezeichnung: EN 50 005
Leiteranschlüsse: DIN 46 228-1/-2/-3/-4
Leiterbefestigung: unverlierbare Schlitzschraube
Schnellbefestigung: Hutschiene IEC/EN 60 715
Nettogewicht: ca. 320 g
Geräteabmessungen
Breite x Höhe x Tiefe: 45 x 107 x 121 mm
Frequenz-Messeingang E1 und E2
Versorgungsspannung: DC 24 V (wird vom Gerät bereitgestellt)
Stromaufnahme: max. 30 mA
Ausgang: wahlweise PNP oder NPN
HIGH-Pegel: DC 10 V ... DC 26,4 V
LOW-Pegel: < DC 2 V
Mindestimpuls- bzw.
Pausendauer: 75 µs
Eingangsfrequenz: < 3 kHz
Ansprechwert
(Frequenzschwelle): einstellbar von 1 Hz ... 2 kHz
Messgenauigkeit: < ±2 %
Stabilität der eingestellten
Schwelle bei Variation der
Hilfsspannung und
Temperatur: < ±1 %
Hysterese: einstellbar von 2 ... 10 %
vom eingestellten Ansprechwert
Reaktionszeit der
Frequenzüberwachung: 1 Periodendauer (Kehrwert der einge-
stellten Frequenzschwelle) + 10 ms
+ eingestellte Alarmverzögerung
Alarmverzögerung tv:einstellbar von 0,1 ... 100 s
Anlaufüberbrückungszeit tA:einstellbar von 0 ... 100 s
Freigabeverzögerung tF: einstellbar von 0 ... 100 s
Umschaltzeit tU: einstellbar von 0 ... 100 s
Genauigkeit der
einstellbaren Zeiten: < ±5 %
Zeit vom Einschalten der
Hilfsspannung bis zur
Messbereitschaft: ca. 1,5 s (bei Einstellung der Anlauf-
überbrückungszeit auf 0)
Hilfskreis (A1-A2)
Hilfsspannung UH: DC 24 V
Das Netzteil muss die Anforderungen
von SELV / PELV erfüllen
Spannungsbereich: 0,8 ... 1,1 UH
Nennverbrauch: typ. 3,2 W
Absicherung des Gerätes: Intern mit PTC
Überspannungsschutz: Intern durch VDR
Einschaltdauer Reset-Taster: > 1,2 s
Ausgang
Kontaktbestückung: 2 Schließer
Kontaktart: Relais, zwangsgeführt
Thermischer Strom Ith:8 A
(siehe Summenstromgrenzkurve)
Schaltvermögen
nach AC 15: 3 A / AC 230 V IEC/EN 60 947-5-1
nach DC 13: 2 A / DC 24 V IEC/EN 60 947-5-1
in Anlehnung an DC 13: 4 A / DC 24 V bei 0,1 Hz
Elektrische Lebensdauer
bei 5 A, AC 230 V cos ϕ= 1: > 2,2 x 105Schaltsp. IEC/EN 60 947-5-1
Kurzschlussfestigkeit
max. Schmelzsicherung: 10 A gL IEC/EN 60 947-5-1
Mechanische Lebensdauer: 20 x 106Schaltspiele
Halbleiter Meldeausgänge: DC 24 V, 50 mA, plusschaltend
Analogausgang: 2 ... 10 V, max. 10 mA
Technische DatenTechnische Daten
Die Sicherheitsfunktionen des Gerätes wurden nicht durch die UL
untersucht. Die Zulassung bezieht sich auf die Forderungen des
Standards UL60947,“general use applications“
Normen:
- ANSI/UL 60947-1, 5th Edition (Low-Voltage Switchgear and Controlgear
Part1: General rules)
- ANSI/UL 60947-5-1, 3th Edition (Low-Voltage Switchgear and Controlgear
Part5-1: Control circuit Devices an Switching Elements - Electro-
mechanical Control Circuits Devices)
- CAN/CSA-C22.2 No. 60947-1-13, 2nd Edition (Low-Voltage Switch-
gear and Controlgear - Part1: General rules)
- CAN/CSA-C22.2 No. 60947-1-14, 1st Edition (Low-Voltage Switch-
gear and Controlgear - Part5-1: Control circuit Devices an Switching
Elements - Electromechanical Control Circuits Devices)
Nennspannung UN:
DC 24 V: Gerät muss mittels eines Class 2 oder
eines spannungs- /strombegrenzenden
Netzteils versorgt werden
Schaltvermögen:
Halbleiterausgang: 24Vdc, 50mA, pilot duty
Schaltvermögen
Freigabekreis
Gerät freistehend:
Umgebungstemperatur 60°C: Pilot duty B300, Q300
8A 250Vac G.P.
8A 24 Vdc
Gerät angereiht, mit
Fremderwärmung durch
Geräte gleicher Last:
Umgebungstemperatur 55°C: Pilot duty B300, Q300
5A 250Vac G.P.
5A 24 Vdc
Umgebungstemperatur 60°C: Pilot duty C300, Q300
4A 250Vac G.P.
4A 24 Vdc
Leiteranschluss
Umgebungstemperatur
60°C, 4A bzw. 55°C, 5A: min. 75°C Aluminium- / Kupferleiter
Umgebungstemperatur
60°C, 8A: min. 90°C Aluminium- / Kupferleiter
nfo
Fehlende technische Daten, die hier nicht explizit angegeben
sind, sind aus den allgemein gültigen technischen Daten zu
entnehmen.
UL-Daten

11 UH 6932 / 21.08.18 de / 010A
- Das Gerät enthält keine Teile, die einer Wartung bedürfen.
- Bei vorliegenden Fehlern das Gerät nicht öffnen, sondern an den
Hersteller zur Reparatur schicken.
Vorgehen bei Störungen
Fehlerbehandlung
Wartung und Instandsetzung
UH 6932.02PS/61 DC 24 V
Artikelnummer: 0066816
•Ausgang: 2 Schließer
•Hilfsspannung UH: DC 24 V
•Baubreite: 45 mm
UH 6932 .02 _ _ / 0 _ _ /61 DC 24 V
Nennspannung
UL-Zulassung
0 = Standard
1 = mit verschiedenen Frequenzmodi
und Analogausgang
0 = npn-Eingang
1 = pnp-Eingang
Klemmenart
PS (plug in screw):
abnehmbare Klemmenblöcke,
mit Schraubklemmen
Kontakte
Gerätetyp
Standardtype
Bestellbeispiel
Fehler mögliche Ursache
LED „ON“ leuchtet nicht - Versorgungsspannung A1+/A2 nicht
angeschlossen
LED „ON“ blinkt rot - Parametrierfehler (genaue Fehler-
beschreibung siehe Display)
LED „ERR“ blinkt rot - externer Fehler (genaue Fehler-
beschreibung siehe Display)
LED „ERR“ leuchtet dauerhaft - Gerätefehler (wenn nach Neustart
immer noch anliegt, Gerät aus-
tauschen)
Werden am bzw. im Gerät Fehler erkannt, so werden diese am Display mit
der entsprechenden Meldung angezeigt. Ist aufgrund des Fehlers ein Reset
des Gerätes erforderlich, so muss zunächst der Fehler- und die dazugehörige
Diagnosemeldung quittiert werden. Anschließend muss die linke Taste ca.
3 Sekunden gedrückt werden, um einen Reset des Gerätes auszulösen.
M11252
R
aktuelle Frequenz
100Hz
(letzte Messung
vor dem Fehler)
Wird ein Systemfehler nach dem Reset erneut erkannt, muss das Gerät an
den Hersteller zurückgesendet werden.
Summenstromgrenzkurve
M11201_a
25
I2(A)
2
75
100
125
50
010 20 30 40 6050
T ( C)
°
- Strom in den Kontaktpfaden
I,I
12
I=I+I
222
12
Gerät angereiht, mit Fremderwärmung
durch Geräte gleicher Last
Max. zulässiger Strom bei 60°C über
2 Kontaktreihen = 4A = 2x4 A=32A
22 2
^
Gerät freistehend
Max. Strom bei 60°C über
2 Kontaktreihen = 8A = 2x8 A=128A
22 2
^
Kennlinie

12 UH 6932 / 21.08.18 de / 010A
Standardanschluss,
geeignet bis SIL3, Performance Level e, Kat. 4
Anschluss mit einem Initiator,
geeignet bis SIL2, Performance Level c, Kat. 2
(Voraussetzung für Kat. 2 ist, dass in regelmäßigen Abständen die Sicherheitsfunktion überprüft werden muss)
M10955
RF
K5
K4
23 RES
14A2 24
13
A1+
UH6932
T2T1
4838
K4
N
L
K5
Reset
GND
E1
M
E2
U2
E2
GND
GND
E1
U1
M10996
RF
K5
K4
23 RES
14A2 24
13
A1+
UH6932
T2T1
4838
K4
N
L
K5
Reset
GND
E1
M
U2
E2
GND
GND
E1
U1
M11081
RF
K5
K4
23 RES
14A2 24
13
A1+
UH6932
T2T1
4838
K4
N
L
K5
Reset
GND
E1
M
E2
U2
E2
GND
GND
E1
U1
SW1...SW4
A+
AGND
PLC
4
Standardanschluss mit UH6932/_ _1,
geeignet bis SIL3, Performance Level e, Kat. 4
Anwendungsbeispiele

13 UH 6932 / 21.08.18 de / 010A
Gerätetyp NA 5001.01.10 pnp
NA 5001.01.20 npn
NA 5010.01.10 pnp
NA 5010.01.20 npn
Maßbild
M6935_a
44
M8x1SW13
braun
schwarz
blau
M7033_b
49
60
80
M30 x1,5 SW 36
braun
blau
schwarz
Gehäuse Metall Metall
Schaltabstand Sn1 mm 10 mm
Schaltfrequenz 5 000 Hz 200 Hz
Schalthysterese 2 ... 10 %
Reproduzierbarkeit 5 %
Anschlussspannung 10 ... 30 V
Restwelligkeit < 10 %
Dauerstrom ≤200 mA ≤400 mA
Ausgang .10 pnp NO
.20 npn NO
.10 pnp NO
.20 npn NO
Schaltstellungsanzeige LED
Umgebungstemperatur - 25 ... 70°C
Temperaturdrift 10 %
Schutzart IP 67
Anschlussleitung 2 m
Anziehdrehmoment 4 Nm 100 Nm
Gewicht 45 g 270 g
Anschlusstabelle UH 6932
Initiatortyp Initiator-Anschluss Geräteklemme an
UH 6932
NA 5001.01.10
NA 5001.01.20
NA 5010.01.10
NA 5010.01.20
braun + U1 / U2
blau - GND
schwarz NO E1 / E2
Initiatoren (Näherungsschalter), induktiv

14 UH 6932 / 21.08.18 de / 010A
E. DOLD & SÖHNE KG • D-78114 Furtwangen
e-mail: dold-relays
@dold.com • internet: http://www.dold.com
•
Postfach 1251 • Telefon 0 77 23 / 654-0 • Telefax 0 77 23 / 654-356

15 UH 6932 / 21.08.18 en / 010A
SAFEMASTER S
Speed Monitor
UH 6932
Datasheet / Operating Instructions ENGLISH
E. DOLD & SÖHNE KG
P.O. Box 1251 • D-78114 Furtwangen • Germany
Tel: +49 7723 6540 • Fax +49 7723 654356
Translation
of the original instructions
0272173

16 UH 6932 / 21.08.18 en / 010A
Contents
Symbol and Notes Statement..........................................................................................................................................17
General Notes .................................................................................................................................................................17
Designated Use...............................................................................................................................................................17
Safety Notes ....................................................................................................................................................................17
Product Description .........................................................................................................................................................19
Function Diagram ............................................................................................................................................................19
Approvals and Markings..................................................................................................................................................19
Application.......................................................................................................................................................................19
Circuit Diagrams..............................................................................................................................................................20
Connection Terminals ......................................................................................................................................................20
Functions.........................................................................................................................................................................20
Functions.........................................................................................................................................................................20
Indicators.........................................................................................................................................................................20
Device and function description.......................................................................................................................................21
Device and function description.......................................................................................................................................22
Device and function description.......................................................................................................................................23
Technical Data.................................................................................................................................................................24
UL-Data ...........................................................................................................................................................................24
Standard Type..................................................................................................................................................................25
Ordering Example ...........................................................................................................................................................25
Troubleshooting ...............................................................................................................................................................25
Fault handling ..................................................................................................................................................................25
Maintenance and repairs.................................................................................................................................................25
Characteristic...................................................................................................................................................................25
Application Examples ......................................................................................................................................................26
Initiators (proximity sensors), induktive............................................................................................................................27
Connection Table UH 6932..............................................................................................................................................27
Traitement des erreurs.....................................................................................................................................................39
Labeling and connections................................................................................................................................................43
Dimensions (dimensions in mm) .....................................................................................................................................43
Mounting / disassembly of the PS terminal blocks ..........................................................................................................43
Safety Related Data ........................................................................................................................................................44
CE-Declaration of Conformity..........................................................................................................................................45
Formular for documentation of the setting parameters....................................................................................................49
Parameterization .............................................................................................................................................................49

17 UH 6932 / 21.08.18 en / 010A
Safety Notes
WARNING
Risk of electrocution!
Danger to life or risk of serious injuries.
• Disconnect the system and device from the power supply and ensure
they remain disconnected during electrical installation.
• The device may only be used for the applications described in the mu-
tually applicable operating instructions / data sheet. The notes in the
respective documentation must be heeded. The permissible ambient
conditions must be observed.
• Note the VDE and local regulations, particularly those related to protec-
tive measures.
WARNING
Risk of fire or other thermal hazards!
Danger to life, risk of serious injuries or property damage.
• The device mayonlybe usedfortheapplications describedin themutually
applicable operating instructions / data sheet.The notes in the respective
documentation must be heeded. The permissible ambient conditions
must be observed. In particular, the current limit curve must be heeded.
• The device may only be installed and put into operation by experts who
are familiar with this technical documentation and the applicable health
and safety and accident prevention regulations.
WARNING
Functional error!
Danger to life, risk of serious injuries or property damage.
• The device may only be used for the applications described in the mu-
tually applicable operating instructions / data sheet. The notes in the
respective documentation must be heeded. The permissible ambient
conditions must be observed.
• The device may only be installed and put into operation by experts who
are familiar with this technical documentation and the applicable health
and safety and accident prevention regulations.
• The unit should be panel mounted in an enclosure rated at IP 54 or
superior. Dust and dampness may lead to malfunction.
WARNING
Installation fault!
Danger to life, risk of serious injuries or property damage.
• Make sure of sufficient protection circuitry at all output contacts for
capacitive and inductive loads.
!
Attention!
• The safety function must be triggered during commissioning.
• Any continuously repeated switching over of the speed modus
(always immediately after the expiry of the switchover time period) can
lead to the situation, that the equipment starts to function similarly as in
the ‘Muting Mode’ (i.e. the speed monitoring function is overridden and
the output relays remain permanently on).
• The adjusted parameters must be filled in the „Formular for documen-
tation of the setting parameters“.
• Opening the device or implementing unauthorized changes voids any
warranty
DANGER
DANGER:
Indicates that death or severe personal injury will result if
proper precautions are not taken.
WARNING
WARNING:
Indicates that death or severe personal injury can result if
proper precautions are not taken.
CAUTION
CAUTION:
Indicates that a minor personal injury can result if proper
precautions are not taken.
!
ATTENTION:
Warns against actions that can cause damage or malfunction of the
device, the device environment or the hardware / software result.
nfo
INFO:
Referred information to help you make best use of the product.
Symbol and Notes Statement
The installation must only be done by a qualified electrican!
Do not dispose of household garbage!
The device must be disposed of in compliance with nationally
applicable rules and requirements.
To help you understand and find specific text passages and notes in the
operating instructions, we have important information and information
marked with symbols.
Before installing, operating or maintaining this device, these in-
structions must be carefully read and understood.
The product hereby described was developed to perform safety functions
as a part of a whole installation or machine. A complete safety system
normally includes sensors, evaluation units, signals and logical modules
for safe disconnections. The manufacturer of the installation or machine
is responsible for ensuring proper functioning of the whole system. DOLD
cannot guarantee all the specifications of an installation or machine that
was not designed by DOLD. The total concept of the control system into
which the device is integrated must be validated by the user. DOLD also
takes over no liability for recommendations which are given or implied in
the following description. The following description implies no modification
of the general DOLD terms of delivery, warranty or liability claims.
General Notes
Designated Use
The UH 6932 speed monitor is used to detect or monitor for over- or un-
der-speed detection, or for the supervision of a set speed window. The
detection of the speed is conducted via two NPN- or PNP initiators. The
speed ranges, the supervisory function and other parameters are to be
set by the user on the front display and can be adjusted to suit a variety
of applications.
When used in accordance with its intended purpose and following these
operating instructions, this device presents no known residual risks. Non-
observance may lead to personal injuries and damages to property.
Storage for future reference

18 UH 6932 / 21.08.18 en / 010A

19 UH 6932 / 21.08.18 en / 010A
Safety Technique
SAFEMASTER S
Speed monitor
UH 6932
Your Advantage
•
For safety applications up to
PL e / Cat. 4 and SIL 3
•
Simple and time saving setup without PC
•
Comfortable, menu guided configuration via frontside display
•
Reducing interruption time in production by extensive diagnostic functions
•
Easy to integrate in existing drive applications
•Possible languages: english, german, french
Features
•According to
- Performance Level (PL) e und category 4 to EN ISO 13849-1
- SIL-Claimed Level (SIL CL) 3 to IEC/EN 62061
- Safety Integrity Level (SIL 3) to IEC/EN 61508
- Safety Integrity Level (SIL) 3 to IEC/EN 61511
•Overspeed, underspeed or window monitoring
•Integrated user friendly
frontside display
-
Comfortable, menu guided configuration
- For set point and actual value of Hz
•Fast reaction time by measuring duration of cycle of input frequency
•For PNP- or NPN-sensors
•Adjustable hysteresis
•Adjustable reset delay function from 0 ... 100 s
•Adjustable start up time delay from 0 ... 100 s
•Adjustable alarm delay from 0.1 ... 100 s
•Manual or auto-reset
• 2-channel function
• Forcibly guided output contacts
• LED-indicators and 2 semiconductor monitoring output
•Width 45 mm
•With pluggable terminal blocks for easy exchange of devices
•Variant /_ _1:
- it is possible to set a variety of response parameters by means of a
4 bit selection facility from an overriding control unit;
- analog output (2 V to 10 V) corresponding to the current speed;
- the possibility of overriding the speed by a
supervisory function (muting);
- adjustable switchover time from 0 ... 100 s
0273535
The speed monitor UH 6932 provides safe monitoring of motors and rota-
ting equipment. It is used in machines and plants where machine move-
ments or moving parts can be a danger to men and machine. Using the
front side display the parameters can be easily and comfortably adapted
to the individual application or changed when necessary.
This device is designed for machinery and installations where hazards
to people and property may be caused by the movement of machines or
parts.
With correct connection it is possible to realise with the UH 6932 the sa-
fety functions STO (Safe Torque Off), SOS (Safe Operating Stop), SLS
(Safely Limited Speed), SSM (Safe Speed Monitor) and SSR (Safe Speed
Range) according to EN 61800-5-2. The actual realisation of the safety
functions has to be validated in each application of the product for safety
aspects.
M11330
Threshold
Hysteresis
Overspeed
Underspeed
}
}Hysteresis
Threshold
U
U
(A1/A2)
H
Alarm memory
P
P
n
Monitoring function
“Overspeed”
Output relay
K1/K2
“Underspeed”
Monitoring function
M“Inside range”
onitoring function
t=Start-up delay, t
AV
= Alarm delay, t=Response delay
F
tv
tv
tv
tv
tv
tA
tA
tF
tF
tF
tF
tF
tF
tA
Product Description
Function Diagram
Approvals and Markings
Application
Canada / USA
All technical data in this list relate to the state at the moment of edition. We reserve the right for
technical improvements and changes at any time.

20 UH 6932 / 21.08.18 en / 010A
LED ON: green On, when supply connected
green-flashing Parameterization mode
red-flashing Parameterization error
LED K1/K2: green Relay K1 and K2 energized
yellow Muting (Relay K1 and K2 energized)
LED ERR: red Internal failure
red-flashing External failure
LED t: green-flashing (K1/K2; light up)
Expiry of the delay time periods tAor tU
yellow-flashing (K1/K2 does not light up)
Expiry of the delay time periods tF
yellow-flashing (K1/K2 light up)
Expiry of the delay time periods tV
DISPLAY: Status indication
Alarms / diagnostics
Parameterization
The auxiliary voltage is connected to terminals A1 to A2. The equipment
can be configured via the display and the setting keys on the front plate.
The detection of the speed is effected via two NPN- or PNP-proximity
switches, which are connected up at the Inputs: E1 and E2. The electric
power supply for the proximity switch is provided from the speed monitor
of 24V DC at the Terminals: U1 and U2. For each initiator a separate wire
has to be used and wired separately. The input speed are compared in-
ternally to the thresholds already set on the equipment. As the internally
measures the time periods, the fastest possible speed detection monito-
ring is possible. Should the over-speed function be set, then the output
relay will switch to the alarm mode, when the set response parameter
is over-exceeded longer than the parametered alarm-delay function (tV).
Should the speed fall again below the response parameter, minus the set
hysteresis, the output relay will be activated after the expiry of the reset-
delay time period (tF) and return to its pre-set permitted supervisory state.
As regards the under-speed function, the output relay will switch to the
alarm mode, when the set response parameter is under-exceeded longer
than the parametered alarm-delay function (tV) time period. As soon as
the speed return to the range governed by the response parameter, plus
the set hysteresis, then the output relay will again return to the pre-set
permitted state after the expiry of the reset-delay time period (tF). In the
„internal window function mode“, the output relay will switch to the alarm
setting when the speed exceed the pre-set permitted range of the res-
ponse parameter. Once the speed again return within the range of both
the upper- and lower response parameters, minus and/or plus the pre-
set hysteresis values (upper response parameter minus- and/or the lower
response parameter plus -the relative hysteresis values), then the output
relay will again switch back to the pre-set permitted range after the expiry
of the reset-delay time period (tF).
M10956_b
T2
38
RF
48
13 23
14 24
K1
K2
RES
A2
T1
GND
GND
A1
+U2 GND
E2
U1 GNDE1
24
14
13 23
UH 6932
M10954_b
T2
38
RF
48
13 23
14 24
K1
K2
RES
T1
SW3SW2SW1 SW4
A
+
A
GND
A2 GND
A1
+U2 GND
E2
U1 GNDE1
24
14
13 23
UH 6932/_ _1
Terminal designation Signal designation
A1+ DC24V
A2 0V
U1, U2 (+) supply for proximity sensors
E1, E2 measuring inputs for proximity sensors
GND Reference potential for
Semiconductor monitoring output
and control outputs, as well as (-)
supply for proximity sensors
13, 14, 23, 24 Forcibly guided NO contacts for
release circuit
38, 48 Semiconductor-monitoring output
T1, T2 Control output
RES, RF, SW1, SW2, SW3, SW4 Control input
A +, A GND Analogue output
In the „external window function mode“, the monitoring function acts inver-
sely to the „internal window function“. Should the manual reset function be
activated, then the output relay continues to remain in the alarm setting
when the speed return to the pre-set permitted range. A resetting of the
saved parameter is possible when the reset input is activated or the auxi-
liary voltage is shutdown.
When a start-up delay time (tA) is set, then the set start-up delay time will
initially expire as soon as the auxiliary voltage of the equipment is swit-
ched-on and the ‘RF’ feedback circuit is closed.The start-up delay time will
also expire after a reset of the manual reset mode. During this time period,
a speed evaluation is disabled and the output relays remain at the pre-set
permitted setting. The start-up delay function can, for example override an
alarm message during the start-up stage of a generator or electric motor.
Should, after a reset (in the manual reset mode), the feedback circuit not
be closed, then the equipment will go into a safe error state.
With correct connection it is possible to realise with the UH 6932 the
safety functions STO (Safe Torque Off), SOS (Safe Operating Stop),
SLS (Safely Limited Speed), SSM (Safe Speed Monitor) and SSR (Safe
Speed Range) according to EN 61800-5-2. The actual realisation of the
safety functions has to be validated in each application of the product for
safety aspects.
Circuit Diagrams Functions
Functions
IndicatorsConnection Terminals
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