Ecolab Lubo-DryExx -Basic User manual

417101633_DryExx_Basic
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Rev.: 6-02-15
Bedienungsanleitung
Operating Instruction
Lubo-DryExx®- Basic
System für die Dosierung von DryExx®- Bandschmierprodukten mit Steuerung
DryExx®- Basic für 8 Schmierkreise
Application System for DryExx®- Conveyor Belt Lubrication Products with Control
System DryExx®- Basic for 8 lubricant circuits
Deutsch
English

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Rev.: 6-02-15
INHALTSVERZEICHNIS
1. Allgemeines 3
1.1 Aufzählungen 3
1.2 Gewährleistungsumfang 3
1.3 Transportschäden 3
1.4 Wartung und Reparatur 3
1.5 Kontaktadresse / Hersteller 3
2. Sicherheit 4
2.1 Hervorhebungen 4
2.2 Sicherheitshinweise 4
2.3 Spezielle Sicherheitshinweise 4
2.4 Spezielle Sicherheitshinweise bei Wartungs- und Reparaturarbeiten 4
3. Lieferumfang 5
4. Funktionsbeschreibung 6
4.1 Beschreibung System DryExx®6
4.2 Beschreibung Steuerung DryExx®- Basic 6
4.3 Beschreibung Schmierfunktion 7
4.4 Aufbau Dosierstation DryExx®7
4.4.1 Dosierpumpe 7
4.4.2 Drucklufteinheit 7
4.4.3 Entlastungsventil 7
4.4.4 Sauglanze 7
5. Montage / Anschluss 8
5.1 Montage 8
5.1.1 Wandmontage: DryExx®8
5.2 Anschluss 8
5.2.1 Anschlussübersicht: DryExx®8
6. Steuerung DryExx Basic®9
6.1 Kurzübersicht Konfiguration 9
6.2 Visualisierungen (Displayansichten) 9
6.2.1 Grundbild / Startbild 9
6.2.2 Alarmmeldungen 10
6.2.2.1 Alarm Anzeige 10
6.2.2.2 Alarm Archiv 10
6.2.3 Hauptmenü 10
6.2.3.1 Archivauswahl 10
6.2.3.1.1 Tagesarchiv 10
6.2.3.1.2 Monatsarchiv mit Monatsauswahl 11
6.2.3.1.3 Jahresarchiv 11
6.2.3.1.4 Ausschaltarchiv 12
6.2.3.2 Konfigurationsmenü 12
6.2.3.2.1 Allgemeine Konfiguration 12
6.2.3.2.2 Konfiguration Schmierkreis 14
6.2.3.2.3 Konfiguration Datum und Zeit 14
6.2.3.2.4 Information SPS-Version 14
6.2.3.3 Quittieren 14
6.2.4 Betriebsart 15
6.2.5 Boostermenü 15
6.2.6 Passwort 15
6.2.6.1 Passworteingabe 15
6.2.6.2 Falsche Passworteingabe 15
7. Inbetriebnahme 16
7.1 Elektrischer Anschluss 16
7.2 Chemischer Anschluss 16
7.3 Befüllen des Verteilerleitungssystems 16
7.4 Automatikbetrieb 16
7.5 Gebindewechsel 16
8. Ersatzteile 17
9. Störungsüberprüfung und Wartung 18
9.1 Störungsüberprüfung 18
9.2 Wartung 18
10. Technische Daten 19
10.1 Lub-O-Dry-Exx - Hardware 19
10.2 Lub-O-Dry-Exx – Steuerung DryExx®- Basic 19
11. Konformitätserklärungen 20
11.1 Lub-O-Dry-Exx - Hardware 20
11.2 Lub-O-Dry-Exx - Steuerung DryExx®- Basic 21

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Rev.: 6-02-15
1. Allgemeines
Dieses Betriebshandbuch enthält alle Anweisungen zur Installation und Inbetriebnahme
der Dosierstationen Lubo-DryExx®mit Steuerung DryExx®-Basic für die Verwendung in
einem DryExx®Bandschmiersystem.
HINWEIS
Bei den deutschsprachigen Kapiteln dieser Anleitung handelt es sich um die
ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG, die rechtlich relevant ist.
Alle anderen Sprachen sind Übersetzungen der ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG
1.1 Aufzählungen
Aufzählungen, die mit diesem Vorzeichen () markiert sind, beschreiben eine
Tätigkeit, die durch den Monteur / Anwender durchgeführt werden muss.
1.2 Gewährleistungsumfang
Der Hersteller gewährleistet die Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung der
DryExx® - Dosierstation nur bei Einhaltung folgender Bedingungen:
•Montage, Anschluss, Aufstellung, Wartung und Instandsetzung müssen von
autorisiertem Fachkräften durchgeführt werden.
•Die Benutzung der DryExx®- Dosierstationen muss entsprechend den Anweisungen in
der technischen Beschreibung erfolgen.
•Es dürfen nur Originalteile für Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten verwendet
werden.
•Es dürfen nur die autorisierten Bandschmiermittel DryExx®von Ecolab zum Einsatz
kommen.
1.3 Transportschäden
VORSICHT
Wird beim Auspacken ein Transportschaden festgestellt, darf die DryExx® - Dosierstation
nicht installiert werden.
WARNUNG
1.4 Wartung und Reparatur
Reparatur- und Wartungsarbeiten dürfen grundsätzlich nur von autorisiertem
Fachpersonal durchgeführt werden.
VORSICHT Bei allen Wartungs- und Reparaturarbeiten ist geeignete Schutzkleidung zu tragen.
1.5 Kontaktadresse / Hersteller
Ecolab Engineering GmbH
Raiffeisenstraße 7
D-83309 Siegsdorf
Telefon (+49) 86 62 / 61-0
Telefax (+49) 86 62 / 61-166
eMail: engineering-mailbox@ecolab.com

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2. Sicherheit
VORSICHT ALLE Sicherheitshinweise und Hervorhebungen sind in jedem Fall zu beachten!
ACHTUNG
2.1 Hervorhebungen
Die hier dargestellten Hervorhebungen haben folgende Bedeutung:
VORSICHT
wird benutzt, wenn ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Bedienungs-
Anweisungen, Arbeitsanweisungen, vorgeschriebenen Arbeitsabläufen und dergleichen
zu Verletzungen oder Unfällen führen kann.
WARNUNG
wird benutzt, wenn ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Bedienungs-
Anweisungen, Arbeitsanweisungen, vorgeschriebenen Arbeitsabläufen und dergleichen
Sachschäden verursachen kann.
WICHTIG
wird benutzt, wenn auf eine besondere Aufmerksamkeit im Umgang mit dem Gerät
geachtet werden muss.
HINWEIS
wird benutzt, wenn auf eine Besonderheit aufmerksam gemacht werden soll.
Aufzählungen, die mit diesem Vorzeichen () markiert sind, beschreiben eine
Tätigkeit, die durch den Monteur / Anwender durchgeführt werden muss.
2.2 Sicherheitshinweise
Die DryExx®-Dosierstation ist ausschließlich in Verbindung mit einer der Steuerungen, wie
in Kapitel 0„Übersicht: Steuerungen für DryExx®Systeme“ beschrieben zu betreiben.
Anschlüsse, Einstellungen, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich
von qualifizierten Personen bei abgeschaltetem und drucklosem Gerät durchgeführt
werden.
2.3 Spezielle Sicherheitshinweise
Die Steuerzentralen DryExx Basic®dürfen an 120-500 V Wechselspannung 50/60 Hz
betrieben werden. Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten sind die Sicherheitsrichtlinien
zum Umgang mit elektrischen Geräten zu beachten.
2.4 Spezielle Sicherheitshinweise bei Wartungs- und Reparaturarbeiten
VORSICHT
Vor allen Wartungs- und Reparaturarbeiten muss die Spannungsversorgung
unterbrochen werden (Netzstecker ziehen!) Elektroreparaturen dürfen nur durch
Elektrofachkräfte ausgeführt werden!
Vor Reparatur- und Wartungsarbeiten und Dosierung von gefährlichen Medien immer
den Dosierkopf der Pumpe spülen, die Druckleitung entlasten und Schutzkleidung
(Schutzbrille, Schutzhandschuhe und Schürze) tragen.
Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten an Teilen die mit dem Bandschmierprodukt in
Berührung kommen, sowie bei Vorratsgebindewechsel sind die Sicherheitsrichtlinien
zum Umgang mit Chemikalien (siehe Sicherheitsdatenblatt der entsprechenden
Chemikalie) zu beachten.
Beim Öffnen von Abdeckungen oder Entfernen von Teilen, außer wenn dies ohne
Werkzeug möglich ist, können spannungsführende Teile freigelegt werden.
WICHTIG Bei Reparaturen dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet werden.

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3. Lieferumfang
Der Lieferumfang besteht aus:
Bild
Beschreibung
Abb. 3.1
Dosierstation Lubo- DryExx®
Art. Nr. 182830
Art. Nr. 182831
Abb. 3.2
Steuerung DryExx®-Basic
Art. Nr. 182836
Abb. 3.3
Betriebsanleitung
Lubo - DryExx®-Basic
Art. Nr. 417101633

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4. Funktionsbeschreibung
Die Dosierstationen Lubo-DryExx®sind Geräte zur automatischen Versorgung von
DryExx®Bandschmieranlagen mit Bandschmiermittel.
4.1 Beschreibung System DryExx®
Das DryExx®System besteht im wesentlichen aus Dosierstation mit einer
Druckluftmembranpumpe, einer Steuereinheit sowie dem Standard Leitungs- und
Düsensystem. Für die Steuerung stehen je nach Anlagengröße bzw. –spezifikation
verschiedene Typen zur Auswahl.
Das Stich- und Verleilerleitungssystem wird standardmäßig in Edelstahl ausgeführt,
optional steht auch PE-Schlauch zur Verfügung. Die Kreisaufteilung erfolgt entsprechend
den Erfordernissen der Anlagen bzw. Anlagenbereiche, entspricht aber im wesentlichen
dem System der Nassschmierung. Zu beachten ist, dass die Düsenzahl je Schmierkreis
bei maximal 50 – 60 Düsen liegt.
Auch das Düsensystem wird als Standardsystem mit geschweißten Düsenstöcken
ausgeführt. Bei Transporteuren mit mehr als 2 Ketten berechnet sich die Anzahl der
Düsen aus Anzahl der Ketten - 1. Die eingesetzten Düsen haben einen Durchfluss von ca.
3 l/h bei 0,2 MPa (2 bar) Sprühdruck. Um ein längeres Nachtropfen der Düsen zu
vermeiden, werden Kugelventilfilter mit einem Öffnungsdruck von ca. 0,14 MPa (1,4 bar)
verwendet.
4.2 Beschreibung Steuerung DryExx®- Basic
DryExx Basic®ist eine Steuerung für Trocken-Bandschmiersysteme vom Typ DryExx®in
der Milch- und Getränkeindustrie und arbeitet ausschließlich mit einer unserer
Dosierstationen „Lubo DryExx“ zusammen. Sie basiert auf einer SPS Unitronics „Vision
130“ im Edelstahlgehäuse und steuert alle für den Prozess notwendigen Zeiten,
Taktungen, Abläufe und Meldungen in DryExx®Systemen mit bis zu 8 Schmierkreisen.
Die Betriebsstundenerfassung je Schmierkreis ist über das OP abrufbar.
Optional kann ein Gebindezähler sowie ein Durchflussmesser für die
Verbrauchsmengenerfassung angeschlossen und über das OP abgerufen werden.
Die Steuerung beinhaltet folgende Funktionen:
•Ansteuerung der pneumatischen Membrandosierpumpe wenn eine externe Freigabe
vorliegt und eine Sprühphase aktiv ist.
•Freigabenabhängiger Automatikbetrieb
•Manuelle Aktivierung einer Sprühphase für jedes Bandschmierventil separat
(z.B. zur Befüllung der Anlage. Diese Funktion muss ggf. wiederholt gestartet werden bis
das komplette System gefüllt ist).
•Ansteuerung der Magnetventile mit individuellen Zeiteinstellungen für jeden Schmierkreis.
•Status-, Parameter- und Archivanzeige über integriertes Display
•einfache Bedienung über integriertes Funktionstasten
•Unterbrechung der Funktionen bei Leermeldung und Fehlerausgabe
•Betriebsstundenzähler für jeden Schmierkreis
•Quantitative Mengenerfassung des Bandschmiermittels (Option)
•Quantitative Mengenerfassung der Gebinde (Option)
•Aufsummierung der gestarteten manuellen Sprühphasen
•Archivierung der Betriebsdaten für aktueller Tag, aktueller Monat und letzte
12 abgeschlossene Monate
•Überwachung der Dosiermengen auf ein Minimum und Maximum je Schmierkreis.
Ausgabe der Störung auf Display.
HINWEIS
Die Steuerung DryExx Basic®ist ausschließlich mit englischen Displaytexten verfügbar.

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4.3 Beschreibung Schmierfunktion
Bei Aktivierung eines Schmierkreises wird eine Druckluftmembranpumpe gestartet und
der Druck des Bandschmiermittels im Leitungssystem erhöht. Nach der fest eingestellten
Vorlaufzeit wird das Schmierkreisventil für eine einstellbare Zeit geöffnet und das
Bandschmierprodukt über das Düsensystem auf die Transportbandketten aufgebracht.
Der notwendige Produktdruck wird mittels des Druckluftfilterreglers in der Dosierstation
eingestellt. Um ein optimales Sprühbild zu erreichen, sollte der Druck an den Düsen
0,2 – 0,25 Mpa (2 - 2,5 bar) betragen.
Nachdem der Sprühvorgang beendet ist, wird die Pumpe gestoppt, das Schmierkreisventil
geschlossen und gleichzeitig das Entlastungsventil in der Dosierstation geöffnet, wodurch
das gesamten Leitungs- und Düsensystem entlastet wird.
Die Druckentlastung erfolgt durch eine Rückführleitung über einen Sauglanzenadapter mit
Druckhalteventil im Rücklaufanschluss zurück in den Behälter. Das Druckhalteventil
verhindert, dass die Leitung leer läuft.
Eine Leermeldung wird über einen Schwimmerkontakt in der Sauglanze realisiert und in
der Steuerung verarbeitet und angezeigt. Die eingesetzte Dosierpumpe ist
trockenlaufsicher und selbstansaugend.
Erreicht der Mediendruck den voreingestellten Steuerluftdruck, schaltet die Pumpe
selbsttätig ab.
4.4 Aufbau Dosierstation DryExx®
Über eine Sauglanze mit Leermeldesignal fördert eine Druckluftmembranpumpe das
Bandschmiermittel zu den Schmierkreisen mit den Düsenstöcken.
4.4.1 Dosierpumpe
Pneumatisch getriebene Membranpumpe mit einer Förderleistung von 0 - 25 l/min in
Abhängigkeit vom Steuer- und Gegendruck. Die Steuerung der Pumpe erfolgt über ein
3/2-Wege-Magnetventil. Die Fördermenge bzw. der Druck im System wird über den
Steuerluftdruck der Pumpe eingestellt.
4.4.2 Drucklufteinheit
besteht aus einem Filterregler mit angeflanschtem 3/2-Wege-Magnetventil. Über den
Filterregler wird der Steuerluftdruck der Pumpe eingestelllt und das Magnetventil schaltet
die Steuerluft zu oder ab.
4.4.3 Entlastungsventil
Über ein T-Stück ist druckseitig ein pneumatisch gesteuertes 2/2-Wege-Membranventil
angeschlossen. Die Ansteuerung erfolgt über das angeschlossene 3/2-Wege
Magnetventil. Über das Membranventil wird das System bis auf einen Restdruck von
0,08 MPa (0,8 bar) entlastet, wenn die Schmierkreise nicht aktiviert sind.
4.4.4 Sauglanze
Die Pumpe fördert das Bandschmiermittel über eine Sauglanze aus
Standardliefergebinden. Die Sauglanze ist mit einem Schwimmerkontakt zur Leermeldung
ausgestattet. Das Signal wird in der Steuerung verarbeitet und die Anlage geht auf
Störung bis das Gebinde gewechselt ist.
Der mitgelieferte Behälteradapter garantiert einen festen Sitz der Sauglanze im Behälter
und ermöglicht den Anschluss den Rückführschlauches von der Druckentlasung.

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5. Montage / Anschluss
5.1 Montage
Die DryExx®- Dosierstationen werden im Herstellerwerk vormontiert und sind bei
Lieferung anschlussfertig und zur Wandmontage vorbereitet. Die Dosierstationen sind
ausschließlich mit einer DryExx®-Steuerung zu betreiben und erhalten auch von dieser
die Spannungsversorgung.
5.1.1 Wandmontage: DryExx®
30 25
360
Lubo DryExx®
410
550
Abb. 5.1
Zur Wandbefestigung sind folgende Teile vorgesehen:
Stück
Bezeichnung
Artikel Nr.
4
Holzschraube, 8 x 60 mm
413110926
4
Fischerdübel
417200005
4
Abstandsrolle
38631302
4
Scheibe
413500313
Achten Sie auf eine gute Zugänglichkeit für
Servicezwecke!
WARNUNG
Installieren Sie die Dosierstation in unmittelbarer Nähe zur Produkt-Lagerung (Kanister,
Fass, Container, Tank), um eine möglichst kurze Saugleitung zu gewährleisten.
5.2 Anschluss
5.2.1 Anschlussübersicht: DryExx®
Abb. 5.2
Gerätetyp 182830
Abb. 5.3
Gerätetyp 182831
Pos
Bezeichnung
1
Verbraucheranschluss, R ¾“
2
3/2-Wege-Magnetventil, Vorsteuerventil
3
2/2-Wege-Membranventil, pneumatisch gesteuert
4
Rücklaufanschluss für Schlauch 12/21
5
Produktanschluss Druckseite
6
Produktanschluss über Sauglanze
7
Druckluft-Membranpumpe
8
Druckluftanschluss Dosierpumpe
9
Druckluftfilterregler
10
Druckluftanschluss, 8/6
11
3/2-Wege-Magnetventil, Steuerventil Pumpe

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"errors
press "i"
6. Steuerung DryExx Basic®
HINWEIS
Die Steuerung DryExx Basic®ist ausschließlich mit englischen Displaytexten verfügbar.
6.1 Kurzübersicht Konfiguration
Die DryExx Basic®gestattet die Konfiguration der folgenden Parameter für die
Dosierstation im Menüpunkt “configuration generally
•Anzahl der Packungen pro Impuls des optionalen Zählers
•Vorspannzeit des Systems
Stellt sicher, dass alle Kreise mit dem gleichen Ausgangsdruck des
Bandschmiermittels beliefert werden
•Entlastungszeit des Systems
Stellt sicher, dass es nicht zum Nachtropfen an den Düsenstöcken kommt
•Verzögerungszeit des Leermeldesignals
Keine Störmeldung während des normalen Wechsels eines Gebindes
•Anzahl an Impulsen des optionalen Ovalradzählers
•Menge des Bandschmiermittels pro Impuls des optionalen Ovalradzählers
•Normaler Verbrauch je Schmierkreis mit Abweichung in Prozent ins Positive und
Negative.
•Konfiguration der folgenden Parameter: für jeden Schmierkreis im Menüpunkt
“configuration circuit ?” (? = 1 bis 8)
Pulszeit für die Sprühphase
Pausenzeit für der Sprühphase
•der manuellen Start einer Pulszeit wird durch Abbruch der Pausenzeit für jeden
Schmierkreis separat im Menüpunkt “booster” gestartet.
HINWEIS
Alle Möglichkeiten sind im Klartext in den einzelnen Displays abzulesen, bitte beachten
Sie diese Hinweise.
6.2 Visualisierungen (Displayansichten)
6.2.1 Grundbild / Startbild
HINWEIS
Das Grundbild / Startbild erscheint, sobald die Netzspannung hergestellt wurde.
Abb. 6.1
Im Grundbild wird gezeigt:
•der Status der Schmierkreise
"pu“ = Impulszeit aktiv
"br" = Pausenzeit aktiv
"bo" = Booster mit Impulszeit aktiv
•Aktuelles Datum und Uhrzeit des Systems
•Aktive Alarme
Nur wenn Alarme aktiv sind wird dieses Bild angezeigt:
Zur Anzeige des aktiven Alarms
Drücken der Taste “i”

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6.2.2 Alarmmeldungen
6.2.2.1 Alarm Anzeige
Abb. 6.2
Der letzte aktive Alarmtext wird angezeigt:
Scrollen in den aktiven Alarmen
Pfeiltasten „“ oder „“
Bild verlassen und zurück zum Grundbild (siehe Kapitel 6.2.1)
Taste "ESC"
Sprung zum Alarm Archiv (siehe Kapitel 6.2.2.2)
Taste "F2"
6.2.2.2 Alarm Archiv
Abb. 6.3
Archivierte Alarme werden angezeigt:
Zum scrollen in den aktiven Alarmen
Pfeiltasten „“ oder „“
Bild verlassen und zurück zum Grundbild (siehe Kapitel 6.2.1)
Taste "ESC"
Sprung zurück zu den aktiven Alarmen (siehe Kapitel 6.2.2.1)
Taste "F1"
Nach Drücken der Taste "ESC" verlassen Sie die Alarmmeldungen und gelangen zurück zum
„Grundbild“ (siehe Kapitel 6.2.1, Abb. 6.1).
Sprung zum Bild „Hauptmenü“ (siehe Kapitel 6.2.3)
Taste "Enter"
6.2.3 Hauptmenü
Abb. 6.4
Sprung zum Bild “Archivauswahl” (siehe Kapitel 6.2.3.1)
Taste "1"
6.2.3.1 Archivauswahl
Abb. 6.5
Sprung zum Bild “Tagesarchiv” (siehe Kapitel 6.2.3.1.1)
Taste "1"
6.2.3.1.1 Tagesarchiv
Abb. 6.6
„ENTER“ Taste drücken, das Feld “circuits” blinkt
Auswahl eines Kreises
Pfeiltasten „“ oder „“
Bestätigung der Auswahl
Taste „ENTER“
Bild verlassen und zurück zur “Archivauswahl“
(siehe Kapitel 6.2.3.1)
Taste "ESC"
Sprung zum Bild “Tagesarchiv“ Teil 2
Taste "" nach Bestätigung der Kreisauswahl

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Rev.: 6-02-15
Abb. 6.7
„ENTER“ Taste drücken, das Feld “circuits” blinkt
Auswahl eines Kreises
Tasten „oder “
Bestätigung der Auswahl
Taste „ENTER“
Bild verlassen und zurück zur “Archivauswahl“
(siehe Kapitel 6.2.3.1)
Taste "ESC"
Sprung zum Bild “Tagesarchiv“ Teil 1
Taste "
" nach Bestätigung der Kreisauswahl
Nach verlassen des Bildes „Tagesarchiv“ gelangen Sie zurück in das “Archivmenü”
(siehe Kapitel 6.2.3.1).
Sprung zum Bild “Monatsarchiv” (siehe Kapitel 6.2.3.1.2)
Taste "2"
6.2.3.1.2 Monatsarchiv mit Monatsauswahl
Abb. 6.8
„ENTER“ Taste drücken, das Feld “2 == January” blinkt
Auswahl des Monats
Eingabe der dem gewünschten Monat entsprechenden
Zahl zwischen 1 und 12
Bestätigung der Auswahl
Taste „ENTER“
Sprung zum Bild „Jahresarchiv“ (siehe Kapitel 6.2.3.1.3)
Taste „1“
6.2.3.1.3 Jahresarchiv
Abb. 6.9
„ENTER“ Taste drücken, das Feld “circuit x” blinkt
Auswahl eines Kreises
Pfeiltasten „oder “
Bestätigung der Auswahl
Taste „ENTER“
Bild verlassen und zurück zur “Archivauswahl“
(siehe Kapitel 6.2.3.1)
Taste "ESC"
Sprung zum Bild “Monatsarchiv“ Teil 2 (siehe Abb. 6.10)
Taste "
"
Abb. 6.10
„ENTER“ Taste drücken, das Feld “circuit x” blinkt
Auswahl eines Kreises
Pfeiltasten „oder “
Bestätigung der Auswahl
Taste „ENTER“
Bild verlassen und zurück zur “Archivauswahl“
(siehe Kapitel 6.2.3.1)
Taste "ESC"
Sprung zum Bild “Monatsarchiv“ Teil 1 (siehe Abb. 6.9)
Taste ""
HINWEIS
Eine Eingabe außerhalb des Bereiches 1-12 wird von der Steuerung nicht akzeptiert.
Nach verlassen des Bildes „Jahresarchiv“ gelangen Sie zurück in das “Archivmenü”
(siehe Kapitel 6.2.3.1).
Sprung zum Bild “Ausschaltarchiv” (siehe Kapitel 6.2.3.1.4)
Taste "3"

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Rev.: 6-02-15
6.2.3.1.4 Ausschaltarchiv
Abb. 6.11
Scrollen der letzten Ausschaltvorgänge
Pfeiltasten „oder “
Sprung zum Bild „Archivmenü“
Taste “ESC”
Nach verlassen des Bildes „Jahresarchiv“ gelangen Sie zurück zum “Archivmenü” (Kapitel 6.2.3.1).
Zum verlassen des Bildes “Archiv Auswahl“
Taste "ESC"
Nach verlassen des Bildes „Tagesarchiv“ gelangen Sie zurück zum “Hauptmenü” (Kapitel 6.2.3).
Sprung zum Bild „Konfigurationsmenü“ (siehe Kapitel 6.2.3.2)
Taste "2"
6.2.3.2 Konfigurationsmenü
HINWEIS
Blinkende Parameter müssen mit “ENTER” bestätigt werden, auch wenn keine Änderung
erfolgt.
Abb. 6.12
Sprung zum Bild „allg. Konfiguration”
Taste "0"
6.2.3.2.1 Allgemeine Konfiguration
Abb. 6.13
Bild “Allgemeine Konfiguration 1”:
•Anzahl Packungen pro Impuls des optionalen Zählers
•Vorspannzeit des Systems
•Entlastungszeit des Systems
Bild verlassen und zurück zum “Konfigurationsmenü”
(siehe Kapitel 6.2.3.2)
Taste "ESC"
Sprung zum Bild “allg. Konfiguration 2 (siehe Abb. 6.14)
der Pfeiltaste "
"
Abb. 6.14
Bild “Allgemeine Konfiguration 2”:
•Verzögerungszeit Leermeldesignal
Bild verlassen und zurück zum “Konfigurationsmenü”
(siehe Kapitel 6.2.3.2)
Taste "ESC"
Sprung zum Bild “allg. Konfiguration 3 (siehe Abb. 6.15)
Pfeiltaste „“
Sprung zum Bild “allg. Konfiguration 1 (siehe Abb. 6.13)
Pfeiltaste „
“
Abb. 6.15
Bild “Allgemeine Konfiguration 3”
•Anzahl Impulse des optionalen Ovalradzählers pro
eingestellter Menge Bandschmiermittel
•Menge an Bandschmiermittel für Eingabe Impulse des
optionalen Ovalradzählers
Bild verlassen und zurück zum “Konfigurationsmenü”
(siehe Kapitel 6.2.3.2)
Taste "ESC"
Sprung zum Bild “allg. Konfiguration 4 (siehe Abb. 6.16)
Pfeiltaste „“
Sprung zum Bild “allg. Konfiguration 2 (siehe Abb. 6.14)
Pfeiltaste „
“

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- 13 -
Rev.: 6-02-15
Abb. 6.16
Bild “Allgemeine Konfiguration 4” Kreis c1 & c2:
•Aktuelle Dosiermenge
•Sollmenge
•Hysterese positiv gleich Sollmenge
•Hysterese negativ gleich Sollmenge
Bild verlassen und zurück zum “Konfigurationsmenü”
(siehe Kapitel 6.2.3.2)
Taste "ESC"
Sprung zum Bild “allg. Konfiguration 5 (siehe Abb. 6.17)
Pfeiltaste „“
Sprung zum Bild “allg. Konfiguration 3 (siehe Abb. 6.15)
Pfeiltaste „“
Abb. 6.17
Bild “Allgemeine Konfiguration 5” Kreis c3 & c4:
•Aktuelle Dosiermenge
•Sollmenge
•Hysterese positiv gleich Sollmenge
•Hysterese negativ gleich Sollmenge
Bild verlassen und zurück zum “Konfigurationsmenü”
(siehe Kapitel 6.2.3.2)
Taste "ESC"
Sprung zum Bild “allg. Konfiguration 6 (siehe Abb. 6.18)
Pfeiltaste „“
Sprung zum Bild “allg. Konfiguration 4 (siehe Abb. 6.16)
Pfeiltaste „
“
Abb. 6.18
Bild “Allgemeine Konfiguration 6” Kreis c5 & c6:
•Aktuelle Dosiermenge
•Sollmenge
•Hysterese positiv gleich Sollmenge
•Hysterese negativ gleich Sollmenge
Bild verlassen und zurück zum “Konfigurationsmenü”
(siehe Kapitel 6.2.3.2)
Taste "ESC"
Sprung zum Bild “allg. Konfiguration 7 (siehe Abb. 6.19)
Pfeiltaste „“
Sprung zum Bild “allg. Konfiguration 5 (siehe Abb. 6.17)
Pfeiltaste „“
Abb. 6.19
Bild “Allgemeine Konfiguration 7” Kreis c7 & c8:
•Aktuelle Dosiermenge
•Sollmenge
•Hysterese positiv gleich Sollmenge
•Hysterese negativ gleich Sollmenge
Bild verlassen und zurück zum “Konfigurationsmenü”
(siehe Kapitel 6.2.3.2)
Taste "ESC"
Sprung zum Bild “allg. Konfiguration 6 (siehe Abb. 6.18)
Pfeiltaste „“
Nach verlassen des Bildes „Jahresarchiv“ gelangen Sie zurück zum “Konfigurationsmenü”
(siehe Kapitel 6.2.3.2).
Sprung zum Bild “Konfiguration Kreis ?” (? = 1 bis 8)
Taste "1" (oder eines anderen Kreises zwischen 1 bis 8)

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Rev.: 6-02-15
6.2.3.2.2 Konfiguration Schmierkreis
Abb. 6.20
Bild “Konfiguration Kreis 1” (Beispiel gilt für alle Kreise):
•Sprühzeit dieses Kreises (im Automatikbetrieb)
•Pausenzeit dieses Kreises (im Automatikbetrieb)
Bild verlassen und zurück zum “Konfigurationsmenü”
(siehe Kapitel 6.2.3.2)
Taste "ESC"
Sprung zum Bild “Konfiguration Kreis (-1)”
Pfeiltaste „“
Sprung zum Bild “Konfiguration Kreis (+1)”
Pfeiltaste „“
Aufruf der Booster-Zeiten
Taste F1
Aufruf der Circuit-Zeiten
Taste F2
Abb. 6.21
Nach verlassen des Bildes „Konfiguration Schmierkreis“ gelangen Sie zurück zum
“Konfigurationsmenü” (siehe Kapitel 6.2.3.2).
Sprung zu Bild “Kreiskonfiguration” eines anderen Kreises
Tasten 1 bis 8 (je nach gewähltem Schmierkreis)
Zum verlassen des Bildes “Konfigurationsmenü”
Taste "ESC"
Nach verlassen des Bildes „Konfigurationsmenü“ gelangen Sie zurück zum “Hauptmenü”
(siehe Kapitel 6.2.3).
Sprung zum Bild “Konfiguration Datum und Zeit ” (siehe Kapitel 6.2.3.2.3)
Taste "3"
6.2.3.2.3 Konfiguration Datum und Zeit
Abb. 6.22
Bild “Konfiguration Datum und Zeit”:
•System Datum
•System Zeit
Bild verlassen und zurück zum “Hauptmenü” (Kapitel 6.2.3)
Drücken der Taste "ESC"
Nach verlassen des Bildes „Konfiguration Datum und Zeit“ gelangen Sie zurück zum “Hauptmenü”
(siehe Kapitel 6.2.3).
Sprung zum Bild “Information SPS-Version” (siehe Kapitel 6.2.3.2.4)
Taste "4"
6.2.3.2.4 Information SPS-Version
Abb. 6.23
Im Bild “PLC-version” wird angezeigt:
Aktuelle Nummer der genutzten SPS-Software
Bild verlassen und zurück zum “Hauptmenü” (Kapitel 6.2.3)
Drücken der Taste "ESC"
Nach verlassen des Bildes „Information SPS-Version“ gelangen Sie zurück zum “Hauptmenü”
(siehe Kapitel 6.2.3).
Sprung zum Bild “Alarm” (siehe auch Kapitel 6.2.2)
Taste "5"
Fehlerquittierung
Taste "6"
6.2.3.3 Quittieren
Durch betätigen der Taste „quitt wird kein anderes Bild angezeigt.
Sie befinden sich weiterhin im “Hauptmenü” (siehe Kapitel 6.2.3)!
Sprung zum Bild “Betriebsart”
Drücken der Taste "7"

417101633_DryExx_Basic
- 15 -
Rev.: 6-02-15
6.2.4 Betriebsart
Abb. 6.24
Zum Ändern der Betriebsart:
Drücken der Taste 1 für automatik “Ein” (Puls/Pause in
Abhängigkeit der entsprechenden Freigabe
Drücken der Taste 2 für automatik “Aus”
Drücken der Taste 4 zur Aktivierung der
OGM-Verbrauchsmengen Überwachung
Drücken der Taste 9 für die Aktivierung von direkt
gesteuerten Ventilen
Bild verlassen und zurück zum “Hauptmenü” (Kapitel 6.2.3)
Drücken der Taste "ESC"
Nach verlassen des Bildes „Betriebsart“ gelangen Sie zurück zum “Hauptmenü” (Kapitel 6.2.3).
Sprung zum Bild “Boostermenü“ (siehe auch Kapitel 6.2.5)
Taste "0"
6.2.5 Boostermenü
Abb. 6.25
Für Start der Boosterfunktion des gewählten Kreises
Drücken der Tasten 1 bis 8
(je nach gewähltem Schmierkreis)
Bild verlassen und zurück zum “Hauptmenü” (Kapitel 6.2.3)
Drücken der Taste "ESC"
Nach verlassen des Bildes „Boostermenü“ gelangen Sie zurück zum “Hauptmenü” (Kapitel 6.2.3).
Zum verlassen des Bildes „Hauptmenü“ (siehe Kapitel 6.2.3)
Taste "ESC"
Nach verlassen des Bildes „Hauptmenü“ gelangen Sie zurück zum “Grundbild” (Kapitel 6.2.1).
6.2.6 Passwort
Falls eine Passwortabfrage erscheint.
6.2.6.1 Passworteingabe
HINWEIS
Blinkende Parameter müssen mit “ENTER” bestätigt werden, auch wenn keine Änderung
erfolgt. Nach Eingabe des richtigen Passwortes erfolgt automatisch der Sprung zu dem
vorher ausgewählten Bild.
Abb. 6.26
Bild “Passworteingabe”:
•Bediener Passwort
Bild verlassen
Taste "ESC"
6.2.6.2 Falsche Passworteingabe
HINWEIS
Falls sie das falsche Passwort eingeben, sehen sie die nachfolgende Anzeige.
Abb. 6.27
Bild verlassen
Taste "ESC"

417101633_DryExx_Basic
- 16 -
Rev.: 6-02-15
7. Inbetriebnahme
Nach Abschluss der Montage und Herstellen aller Anschlüsse ist DryExx®mit folgenden
Schritten in Betrieb zu nehmen.
7.1 Elektrischer Anschluss
Wenn die Dosierstation und die Steuerung nicht bereits ab Werk anschlussfertig auf eine
Standkonsole montiert geliefert werden, sind alle elektrischen Anschlüsse entsprechend
Anschlussplan, Kabelliste und Schaltplan der DryExx®- Steuerung herzustellen.
Vor Einschalten des Hauptschalters ist zu prüfen, ob Spannung und Frequenz mit den
Angaben auf dem Geräteschild übereinstimmen.
7.2 Chemischer Anschluss
Sauglanze mittels Schlauch (12/21 PVC-Gewebe) mit dem Sauganschluss der
Dosierstation verbinden.
Rückführschlauch (12/21 PVC-Gewebe) am Rücklaufanschluss des Membranventils
mit Schlauchschelle befestigen.
Rückführschlauch entlang des Saugschlauches bis zur Sauglanze führen und mit
Kabelbindern befestigen. Das Schlauchende sollte sich etwa auf halber Höhe der
Sauglanze befinden.
Sauglanze mit Rückführschlauch in den Produktbehälter stellen.
Leermeldestecker der Sauglanze an Steuerung anschließen.
WARNUNG
Es dürfen keine Absperrorgane in den Rückführschlauch montiert werden und es ist
darauf zu achten, dass der Schlauch ohne Knicke und mit freiem Gefälle zum
Liefergebinde verlegt wird!
7.3 Befüllen des Verteilerleitungssystems
Einregeln des Druckluftfilterreglers für die Steuerluft der Pumpe auf
ca. 0,3 - 0,35 MPa (3 - 3,5 bar).
Starten der Dosierung über die Aktivierung der einzelnen Schmierkreise über die
manuellen Boosterfunktion der Steuerung (siehe Funktionsbeschreibung Steuerung).
Neustart der „Boosterphase“ bis Bandschmiermittel an den Düsen austritt.
Dieser Vorgang ist Schmierkreis für Schmierkreis zu wiederholen, bis das komplette
System entlüftet ist.
Optimierung der Einstellung der Arbeitsluft der Pumpe, so dass ein ordnungsgemäßes
Sprühbild an den Düsen entsteht.
VORSICHT
Bei der Befüllung und Inbetriebnahme und Anlagenoptimierung ist unbeding darauf zu
achten, dass kein Bandschmiermittel auf den Boden tropft.
7.4 Automatikbetrieb
Die Punkte 7.1 - 7.3 sind abgeschlossen!
Die Steuerung ist nun auf Automatikbetrieb zu stellen. Kommt von der Anlage ein
Produktionssignal, so werden die Schmierkreise entsprechend der eingestellten Zeiten
automatisch aktiviert und nacheinander abgearbeitet.
7.5 Gebindewechsel
Ist das Liefergebinde leer, so wird über die Sauglanze eine Leermeldung aktiviert, welche
am Display oder mit einer Meldeleuchte an der Steuerung angezeigt wird. Die Anlage wird
gestoppt, bis das Gebinde gewechselt wurde.
VORSICHT
Bei Gebindewechsel ist die Sauglanze immer senkrecht zu halten!

417101633_DryExx_Basic
- 17 -
Rev.: 6-02-15
8. Ersatzteile
Gerätetyp 182830
Gerätetyp 182831
Abb. 8.1
Abb. 8.2
Typ 182830 & 182831
Pos
Bezeichnung
Artikel Nr.
1
3/2-Wege-Magnetventil, NW1,2 PA/NBR, Typ 6012, 24 V/DC, 5W
417704359
2
2/2-Wege Membranventil, DN 15 PP/EPDM
415502583
3
Gerätesteckdose Standard, Festo
418468065
4
Produktanschluss bestehend aus:
Sauglanze, l=1125 mm, 12/21 (Zubehör, nicht im Lieferumfang)
288460
Schutzhülse für Sauglanze (Zubehör, nicht im Lieferumfang)
286191
Gewebeschlauch, 12/21 PVC (Zubehör, nicht im Lieferumfang)
417400127
Typ 182830
Typ 182831
Pos
Bezeichnung
Artikel Nr.
Bezeichnung
Artikel Nr.
5
Druckluftmembranpumpe
Almatec Typ CUBUS 15 ET
417502714
WILDEN Membranpumpe
PP 1/4"
417502707
Typ 182830 & 182831
Pos
Bezeichnung
Artikel Nr.
6
Druckluftfilterregler, ¼“, Festo.
415503402
7
Manometer 0-6 bar, G 1/8“,Festo
415502555
8
3/2-Wege-Magnetventil ¼“, Festo, 24 V / DC, 2 W
417704357

417101633_DryExx_Basic
- 18 -
Rev.: 6-02-15
9. Störungsüberprüfung und Wartung
9.1 Störungsüberprüfung
VORSICHT
Störungsbehebungen bei unter Spannung bzw. unter Druck stehenden Leitungen dürfen
nur von einer Fachkraft durchgeführt werden.
Fehlersymptom
Ursache/Störung
Behebung
Dosierpumpe saugt nicht an
Siehe Pumpenhandbuch
Verminderte Dosierleistung Luftsteuerleitung bringt zu
wenig Druck
Filterdruckregler und 3/2-Wege-
Magnetventil prüfen
Druckluftzuleitung prüfen
kein Druckaufbau in der
Produktleitung
Leitungswege überprüfen
Leckagen beseitigen
Arbeitsluftdruck erhöhen
Entlastungsventil prüfen
Ventil reinigen oder Austauschen
9.2 Wartung
Die Dosierstation wird im Herstellerwerk geprüft und befindet sich beim Versand in
ordnungsgemäßem und sicherem technischen Zustand.
Zur Sicherung dieses Zustands und der des störungsfreien Betriebs muss der Benutzer
den Inhalt dieser Bedienungsanleitung aufmerksam lesen.
VORSICHT
Als wesentliche Voraussetzung ist zu sichern, dass das Gerät vor der Durchführung von
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten vom Netz getrennt wird und nicht unter Druck
steht. Nach Teilewechsel ist eine Funktionsprüfung durchzuführen.
WARNUNG
Wartungsarbeiten bei angeschlossenem Gerät dürfen nur von qualifizierten Personen
durchgeführt werden. Bei Einsatz von gefährlichen Substanzen sind entsprechende
Sicherheitsanweisungen zu beachten. Das Bedienpersonal muss mit geeigneter
persönlicher Schutzausrüstung (Schutzbrille, Schutzhandschuhe, Schürze) ausgestattet
sein.
Bei der Durchführung von Wartungsarbeiten beachten Sie folgende Punkte:
Kontrolle auf Ablagerungen und Schmutzansammlungen
Anliegen der benötigten Dosierleistung
Funktion der Magnetventile
Kontrolle und ggf. Reinigung von Düsen und Filtern
Kontrolle der Saugleitung auf Funktion (Sieb und Ventil im Eintritt unten, Schutzkappe)
Saug- und Druckventile an der Pumpe
Funktionskontrolle des Rückführungsschlauchs vom Entlastungsventil.
Der Schlauch muss freies Gefälle haben.
Kontrolle der Saug- und Druckleitungen auf leckfreien Anschluss

417101633_DryExx_Basic
- 19 -
Rev.: 6-02-15
10. Technische Daten
10.1 Lub-O-Dry-Exx - Hardware
Pumpe
Druckluft-Membranpumpe
Förderleistung
0 - 25 l/min
Dosiergegendruck
max. 0,7 MPa (7 bar)
Luftsteuerdruck
max. 0,7 MPa (7 bar)
Luftverbrauch
ca. 0,2 Nm³/h
Anschluss Druckluft
8/6 / 10/8 mm
Anschluss Bandschmiermittel:
saugseitig
druckseitig
12/21 x 4,5 PVC Gewebeschlauch
R ¾“
Anzahl der Schmierkreise:
in Abhängigkeit der Steuerung
Abmessungen (H x B x T)
550 x 410 x 220 mm
Gewicht
ca. 10 kg
Material: Konsole / Abdeckung
Edelstahl
10.2 Lub-O-Dry-Exx – Steuerung DryExx®- Basic
Spannungsversorgung
120-500 V, 50/60 Hz
Steuerspannung
max.24 V/DC
Leistungsaufnahme
max.250 W
Vorsicherung
max.10 A
Steuerungsmodul
Unitronics „Vision 130“ mit integriertem Display
Anzeige/Bedienung
integriertes Display
Anzahl der Schmierkreise
max. 8
Anzahl der Anlagen
max. 1
Gewicht
ca. 20 kg
Abmessungen
500 x 500 x 210 mm (B x H x T)
Material Gehäuse
Edelstahl
Schutzart
IP 65
Befestigungsart
Wandbefestigung
WICHTIG
Bitte tauschen Sie die Batterie der Steuerung nach ca. 5 Jahren aus, da sonst die
Systemdaten und variablen Daten verloren gehen.
Bitte tauschen Sie die Batterie nur bei eingeschalteter Steuerung aus.
Batterietyp: 3 Volt, lithium battery, CR2450 (5 mm)

417101633_DryExx_Basic
- 20 -
Rev.: 6-02-15
11. Konformitätserklärungen
11.1 Lub-O-Dry-Exx - Hardware
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