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6.1 Aluminiumbearbeitung
Halten Sie bei der Bearbeitung von
Aluminium aus Sicherheitsgründen
folgende Maßnahmen ein:
- Fehlerstrom- (FI-, PRCD-) Schutzschalter
vorschalten.
- Maschine an ein geeignetes Absauggerät
anschließen.
- Maschine regelmäßig von Staubablagerun-
gen im Motorgehäuse reinigen.
Schutzbrille tragen.
6.2 Freihandfräsen
Hauptsächlich beim Schriften- oder Bilder-
fräsen und beim Bearbeiten von Kanten mit
Fräsern mit Anlaufring oder Führungszapfen
wird die Oberfräse freihändig geführt.
6.3 Fräsen mit Seitenanschlag
Für parallel zur Werkstückkante verlaufende
Arbeiten kann der mitgelieferte Seitenan-
schlag eingesetzt werden.
- Klemmen Sie die beiden Führungsstangen
(4.2) mit den beiden Drehknöpfen (4.4)
am Seitenanschlag fest.
- Führen Sie die Führungsstangen bis zum
gewünschten Maß in die Nuten des Frästi-
sches ein und klemmen Sie die Führungs-
stangen mit dem Drehknopf (4.5) fest.
- Feineinstellung: Öffnen Sie den Dreh-
knopf (4.6), um mit dem Stellrad (4.8)
eine Feineinstellung vorzunehmen. Dazu
hat der Skalenring (4.7) hat eine 0,1 mm
Skala. Wird das Stellrad festgehalten, kann
der Skalenring alleine verdreht werden,
um ihn auf „Null“ zu stellen. Bei größeren
Verstellungen ist die Millimeter-Skala (4.1)
am Grundkörper behilflich. Schließen Sie
nach erfolgter Feineinstellung wieder den
Drehknopf (4.6).
- Stellen Sie die beiden Führungsbacken
(4.3, 5.1) so ein, dass deren Abstand zum
Fräser ca. 5 mm beträgt. Hierzu sind die
Schrauben (5.2) zu öffnen, und nach er-
folgter Einstellung wieder anzuziehen.
- Schieben Sie, wie in Bild 5 dargestellt, die
Absaughaube (5.4) von hinten bis zum
Einrasten auf den Seitenanschlag. Am
Absaugstutzen (5.3) kann ein Absaug-
schlauch mit Durchmesser 27 mm oder
36 mm angeschlossen werden.
6.4 Fräsen mit Führungssystem FS
Das als Zubehör erhältliche Führungssystem
erleichtert das Fräsen gerader Nuten.
- Befestigen Sie den Führungsanschlag (6.1)
mit den Führungsstangen des Seitenan-
schlages am Frästisch.
- Befestigen Sie die Führungsschiene (6.3)
mit Schraubzwingen (6.4) am Werkstück.
Achten Sie darauf, dass ein Sicherheitsab-
stand X (Bild 6) von 5 mm zwischen der
Vorderkante der Führungsschiene und dem
Fräser, bzw. der Nut, besteht.
- Setzen Sie den Führungsanschlag, wie in
Bild 6 dargestellt, auf die Führungsschie-
ne. Um ein spielfreies Führen des Fräsan-
schlages sicherzustellen, können Sie mit
einem Schraubendreher durch die beiden
seitlichen Öffnungen (6.2) zwei Führungs-
backen einstellen.
- Schrauben Sie die höhenverstellbare Ab-
stützung (6.6) so an der Gewindebohrung
des Frästisches fest, dass die Unterseite
des Frästisches parallel zur Werkstück-
oberfläche ist.
Um nach Anriss arbeiten zu können, zeigen
Ihnen die Markierung am Frästisch (6.5)
und die Skala an der Abstützung (6.6) die
Mittelachse des Fräsers an.
Feineinstellung
Mit der Feineinstellung (7.5, Zubehör) lässt
sich der Abstand X feinfühlig einstellen.
- Montieren Sie die Feineinstellung (7.5)
zwischen Maschine und Führungsanschlag
auf die Führungsstangen.
- Setzen Sie das Stellrad (7.2) wie in Bild 3
dargestellt in den Führungsanschlag ein.
- Schrauben Sie das Stellrad (7.2) in die
Mutter (3.8) der Feineinstellung.
- Zum Einstellen des Abstandes X öffnen Sie
den Drehknopf (7.1) des Führungsanschla-
ges und schließen den Drehknopf (7.3) der
Feineinstellung.
- Stellen Sie den gewünschten Abstand X
durch Drehen des Stellrades (7.2) ein, und
schließen Sie danach den Drehknopf (7.1)
des Führungsanschlages.
6.5 Kopierfräsen
Um bestehende Werkstücke maßgenau zu
reproduzieren, verwendet man einen Kopi-
erring oder die Kopiereinrichtung (jeweils
als Zubehör erhältlich).