HNF-NICOLAI SD1 User manual

SD1 Urban Pedelec
Originalbetriebsanleitung
Manual (p.61)


Hersteller:
HNF GmbH
Bahnhofstraße 150
16359 Biesenthal
Deutschland
Mail: inf[email protected]om
Web: hnf-nicolai.com
V1.2, Juni 2018
Layout, Fotos und Text: HNF GmbH, Biesenthal, Deutschland
Die erwähnten Markennamen unterliegen Schutzrechten und sind auch ohne wei-
tere Kennzeichnung Eigentum ihrer rechtmäßigen Besitzer. Nachdruck, auch aus-
zugsweise, nur mit schrilicher Genehmigung. Druckfehler, Irrtümer und technische
Änderungen vorbehalten. Bie beachten Sie, dass das abgebildete Produkt vom tat-
sächlichen Auslieferungszustand abweichen kann.
The menoned brands are subject to property rights and are the property of their
respecve owners even without further labelling. Reproducon in whole or in part
is prohibited without prior wrien consent. Subject to prinng errors, mistakes
and technical changes. Please note that the actual product may dier from the
image shown.

Inhalt
1. Ihr Fahrzeug 7
1.1. Besmmungsgemäßer Gebrauch 7
1.2. Fahrzeugübersicht 9
1.3. Lieferumfang 9
1.4. Nutzung eines Anhängers oder Kindersitzes 10
2. Inbetriebnahme 10
2.1. Saelhöhe einstellen 10
2.3. Ein-/Ausschalten des Antriebs 12
2.4. Unterstützungslevel anpassen 12
2.5. Licht ein-/ausschalten 12
2.6. Schiebehilfe 12
2.7. Scheibenbremsen einbremsen 13
3. Vor jeder Fahrt 13
3.1. Reifen überprüfen 13
3.2. Bremsanlage überprüfen 14
3.3. Antriebsriemen überprüfen 14
3.4. Akku: Befesgung und Ladezustand prüfen 15
3.5. Verschraubungen überprüfen 15
3.6. Beleuchtung überprüfen 15
4. Bedienung 16
4.1. Bosch-Antriebssystem 16
4.1.1. Purion Bordcomputer 16
4.1.2. Drive Unit Acve Line Plus 24
4.1.3. PowerTube Akku 29
4.1.4. Ladegerät 36
4.2. Shimano Alne 8 Nabenschaltung 40
4.3. Gates Carbon Drive-Antriebssystem 40
4.4. Bremsanlage 41
4.5. Seitenständer 42
4.6. Wingee Packtaschenhalter hinten 42
5. Ergonomieeinstellung 42
5.1. Saelposion und -neigung einstellen 42
5.2. Bremshebel 43
5.3. Bremshebelposion anpassen 43
5.3.1. Winkel der Bremshebel 44
5.3.2. Bremshebelabstand anpassen 44

6. Instandhaltung 44
6.1. Liste der Verschleißteile 45
6.2. Empfohlene Wartungsintervalle 45
6.3. Nach einem Unfall 46
6.4. Akku 46
6.5. Reifen 47
6.6. Reifen-/Schlauchwechsel 47
6.6.1. Vorderrad ausbauen 47
6.6.2. Hinterrad ausbauen 48
6.6.3. Reifen/Schlauch wechseln 48
6.6.4. Vorderrad einbauen 49
6.6.5. Hinterrad einbauen 50
6.7. Alne Nabenschaltung einstellen 50
6.8. Bremsen 51
6.8.1. Verschleiß von Bremsbelägen und -scheiben 51
6.8.2. Bremsbeläge überprüfen 51
6.8.3. Bremsscheiben überprüfen 52
6.8.4. Leuchtweite einstellen 52
7. ReinigungundPege 52
8. Transport mit dem Auto 53
8.1. Lenker verdrehen 53
8.2. (De-)Montage der Pedale 54
9. Technische Daten 55
9.1. Komponentenliste 55
9.2. Gewichte 56
9.3. Anzugsdrehmoment der Schrauben 56
10. Sachmängelhaung 57
11. EG-Konformitätserklärung 58
12. Entsorgung 59

6
Inhalt und Symbole dieser Bedienungsanleitung
Diese Bedienungsanleitung enthält wichge Informaonen, die Ihre Sicherheit er-
höhen, eine lange Betriebsdauer des Fahrzeugs ermöglichen und den Fahrspaß mit
Ihrem SD1 Urban steigern.
Eine Missachtung des Inhalts der Bedienungsanleitung kann zu Schäden am Fahrzeug
sowie zu Verletzungen führen.
Folgende Symbole werden in der Bedienungsanleitung verwendet:
Vorsicht!
Das Symbol weist auf eine mögliche Gefährdung hin.
Beachten Sie die sicherheitsrelevanten Hinweise!
Informaon
Hier nden Sie nützliche Informaonen zur Handhabung des Produkts.
WichgeInformaon
Die Bedienungsanleitung Ihres SD1 Urban wird laufend auf Aktualität über-
prü. Die vorliegende Anleitung spiegelt den Wissensstand zur Zeit der
Drucklegung wider. Wir empfehlen Ihnen daher einen Besuch auf unserer
Webseite hnf-nicolai.com, um sich über eventuelle Änderungen zu infor-
mieren. Dort ist auch das jeweils aktuelle Handbuch als PDF-Download für
Sie hinterlegt.

7
Ihr Fahrzeug
1. Ihr Fahrzeug
Wir beglückwünschen Sie zum Kauf des SD1 Urban mit BOSCH Antriebstechnologie.
Sie haben sich hiermit für ein Fortbewegungsmiel neuester Technologie entschie-
den, welches Ihnen ganz neue Möglichkeiten der Mobilität ermöglichen wird. Wir
haben bei unserem Pedelec¹ größten Wert auf die technische Qualität der einzelnen
Bauteile gelegt und sind überzeugt, dass Sie viele Jahre lang Freude an Ihrem SD1
Urban haben werden.
Das SD1 Urban ist ein Fahrrad, das den Fahrer mit einem Elektromotor unterstützt.
Die Anpassung der Unterstützung ndet über eine Steuerung sta, die Daten von
drei Sensoren (Geschwindigkeit, Trirequenz und Drehmoment) auswertet und an-
hand des gewählten Unterstützungsgrads den Motor regelt. Wird eine Geschwindig-
keit von 25 km/h er reicht, schaltet sich der Elektromotor ab. Sie können jedoch ohne
elektromotorische Unterstützung aus eigener Kra schneller als 25 km/h fahren.
Das Pedelec ist in Deutschland dem Fahrrad rechtlich gleichgestellt². Es muss weder
zugelassen werden, noch ein Versicherungskennzeichen tragen. Der Fahrer benögt
keinen Führerschein. Wir empfehlen Ihnen zu Ihrer eigenen Sicherheit immer einen
geeigneten Helm und eine Brille zum Schutz zu tragen.
1.1. BesmmungsgemäßerGebrauch
Ihr SD1 Urban ist für den Transport einer Person auf asphalerten Straßen, befesg-
ten und unbefesgten Wegen ausgelegt. Die zulässige Zuladung (Fahrer + Zubehör +
Gepäck) beträgt 110 kg.
Das SD1 Urban ist für die Nutzung eines Anhängers geeignet (vgl. Abschni 1.4).
Das SD1 Urban ist nicht für Folgendes ausgelegt:
• Renneinsatz/Webewerbsnutzung
• Reinigung mit einem Wasserstrahl
• Transport außen am Auto bei Regen ohne Abdeckung des Motors/Displays und
Demontage des Akkus
• Auaden des Fahrzeugs im Außenbereich bei Nässe
1 Pedal Electric Cycle
2 § 1 Abs.3 StVG (Straßenverkehrsgesetz)

8
Ihr Fahrzeug
Der besmmungsgemäße Gebrauch ist weiterhin eingegrenzt durch:
• die Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung
• das Kapitel „Technische Daten“ in dieser Bedienungsanleitung
• die landesspezischen Vorschrien zum Straßenverkehr (StVO)
• die landesspezischen Vorschrien zur Straßenverkehrs-Zulassung-Ordnung
(StVZO)
Die Nutzung des Fahrzeugs wird für folgende Nutzergruppen nicht empfohlen:
• Personen mit beschränkten physischen, sensorischen oder geisgen Fähigkeiten
• Personen, die aufgrund der Körpergröße das Fahrzeug nicht sicher bedienen
können
Änderungen an Ihrem SD1 Urban, welche die Steigerung der Motorleistung
oder die Steigerung der maximalen Unterstützungsgeschwindigkeit be-
wirken, gefährden Ihre Fahrsicherheit und verwandeln das Fahrzeug von
einem Pedelec in ein Kleinkrarad. Es drohen verkehrs-, zulassungs-, versi-
cherungs- sowie ordnungs- und strafrechtliche Folgen!
Roerende Teile wie Laufräder, Riemenscheibe, Tretkurbel oder Pedale
können Kleidungsstücke, mitgeführte Gegenstände und sogar Körperteile
einziehen, z. B. kann Ihr Schal oder eine am Lenker befesgte Tüte während
der Fahrt in die Speichen geraten. Wenn Sie von den Pedalen abrutschen,
könnte Ihr Fuß in die Speichen kommen. Schwere Unfälle können die Folge
sein!
-> Tragen Sie daher stets eng anliegende Kleidung.
-> Tragen Sie Schuhe mit griger, acher Sohle.
-> Befesgen Sie keine Gegenstände an Ihrem Lenker, die in das Vorderrad
hineinschwingen könnten.
Ein Pedelec beschleunigt schneller als ein Fahrrad. Bedenken Sie immer,
dass andere Verkehrsteilnehmer nicht mit Ihrem Beschleunigungsvermö-
gen rechnen könnten.
-> Üben Sie den Umgang mit Ihrem neuen Pedelec zunächst an einem ver-
kehrsberuhigten Ort, bevor Sie sich damit in den Straßenverkehr begeben.
-> Üben Sie den Umgang mit den Bremsen. Vergleichen Sie dazu auch den
Abschni 4.4. „Bremsanlage“.
Die in Deutschland erforderlichen akven Beleuchtungseinrichtungen sind gemäß
StVZO verbaut. Die ebenfalls notwendigen passiven Reektoren werden mitgeliefert
und müssen vom Nutzer selbst angebracht werden. Der Rückreektor wird unter
dem Sael eingeklipst, der Frontreektor unter dem Scheinwerfer monert.

9
Ihr Fahrzeug
1.2. Fahrzeugübersicht
1 Shimano Alne Nabe
2 Gates Riemen
3 Bosch Acve Line Plus Motor
4 Seriennummer & Ladebuchse Akku
5 Akku
6 Typenschild (im Inneren des Unterrohrs)
7 Purion Bordcomputer
Bie noeren Sie die Seriennummer des SD1 Urban hier:______________________
1.3. Lieferumfang
• Bosch-Ladegerät
• 2 Schlüssel für Akkuschloss
• 2 Transportsicherungen für die Magura MT4
• Roter Rückreektor, weißer Frontreektor, 4 orangene Speichenreektoren
• Bosch-Gefahrgutkarton für Akkuversand (wird zum Versand des Akkus im Falle
von Defekt oder Entsorgung benögt)
• Bedienungsanleitungen einiger Komponentenhersteller

10
Inbetriebnahme
1.4. Nutzung eines Anhängers oder Kindersitzes
Aufgrund der Vielzahl verfügbarer Anhänger/Kindersitze kann HNF-NICOLAI keine
generelle Freigabe erteilen. Halten Sie Rücksprache mit HNF-NICOLAI oder einem
fachkundigen Händler um die Kompabilität des Anhängers/Kindersitzes zum Pede-
lec zu prüfen.
Defektgefahr der Vorderradgabel unter folgenden Bedingungen:
• Fahren mit Anhänger oder Kindersitz
• Zuladung (Fahrer + Gepäck + Anhänger) > 110 kg
• Starke Betägung der Vorderradbremse
Die Kombinaon dieser Faktoren erzeugt eine hohe Biegebelastung
in der Gabel und kann die Lebensdauer der Gabel reduzieren.
Abhängig von der Bauart des Anhängers muss ggf. der Ludruck am Hinter-
rad erhöht werden. Nehmen Sie den beladenen Anhänger am Anbindungs-
punkt vom Pedelec ab und halten Sie ihn in der Höhe des Anbindungspunk-
tes in Ihrer Hand. Wenn spürbar Gewicht auf der Hand lastet, sollten Sie
den Reifendruck im Hinterrad erhöhen.
Bei der Nutzung eines Kindersitzes ist der Ludruck in dem Rad zu erhöhen,
über dem sich der Kindersitz bendet.
2. Inbetriebnahme
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Ihr HNF SD1 Urban fahrbereit machen.
Zunächst sollten Sie die Reifen aufpumpen. Die Ludruckempfehlung nden Sie in
Abschni 3.1.
2.1. Saelhöheeinstellen
• Die richge Saelhöhe ist erreicht, wenn das
Bein beim Aufsetzen des Fußballens auf das
Pedal nahezu durchgestreckt ist. Die Kurbelar-
me sind dabei senkrecht ausgerichtet.
• Zum Überprüfen der Saelhöhe lehnen Sie
sich z.B. auf dem Fahrzeug sitzend gegen eine
Wand.
Zum Ändern der Saelhöhe gehen Sie vor wie nachfolgend beschrieben:

11
Inbetriebnahme
• Lösen Sie mit einem Innensechskantschlüssel
die Schraube der Saelstützenklemmung so
weit, dass Sie die Saelhöhe verändern kön-
nen.
• Ziehen Sie die Schraube danach mit einem
Drehmoment von 5-12 Nm wieder fest.
Die Saelstützenklemmschraube ist fest genug angezogen,
wenn sich die Saelstütze nicht verdrehen lässt bzw. unter Be-
lastung miels Ihres Körpergewichts nicht ins Sitzrohr abrutscht.
Bruchgefahr des Sitzrohrs mit möglicher Folge eines Unfalls, wenn Sie die
Saelstütze zu weit ausziehen.
-> Ziehen Sie die Saelstütze maximal bis zur Markierung der Mindestein-
steckefe aus dem Sitzrohr aus.
2.2. Entnehmen/ Einsetzen des Akkus
Zum Laden des Akkus ist die Entnahme nicht notwendig. Sie können den
Akku auch im Rad über die Ladebuchse oberhalb des Tretlagers laden.
Schalten Sie den Akku / das eBike-System immer aus, wenn Sie den Akku in
den Rahmen einsetzen oder daraus entnehmen.
Entnehmen:
• Drehen Sie den Schlüssel im Akkuschloß im
Uhrzeigersinn bis zum Anschlag, der Akku
springt dadurch nach oben.
• Fassen Sie mit dem Zeigenger in die Önung
oberhalb des Akkus.
• Ziehen Sie den Akku nach oben aus dem Rah-
men heraus.
Einsetzen:
• Setzen Sie die Unterseite des PowerTube-Akkus mit den Kontakten in die untere
Halterung im Rahmen.
• Drücken Sie den Akku nach unten bis er deutlich hörbar einrastet.
Ziehen Sie den Schlüssel vor der Fahrt immer ab. Damit verhindern Sie, dass
der Akku von Unberechgten entnommen werden kann oder der Schlüssel
beschädigt wird oder herausfällt.

12
Inbetriebnahme
2.3. Ein-/Ausschalten des Antriebs
Zum Ein-/Ausschalten des Systems drücken Sie
den markierten Knopf am Purion-Bordcomputer.
Alternav können Sie den Antrieb auch durch
Druck auf den Knopf am Akku einschalten. Diese
Methode funkoniert auch, wenn die Knopfzelle
im Purion leer ist.
2.4. Unterstützungslevel anpassen
Zum Erhöhen des Unterstützungslevel drücken Sie
die Taste „+“ am Purion, bis der gewünschte Unter-
stützungslevel in der Anzeige erscheint.
Zum Reduzieren der Unterstützung drücken Sie die
„–“ -Taste.
2.5. Licht ein-/ausschalten
Die Lichtschalunkon wird über die "+"-Taste gesteuert.
Einschalten: miellanger Tastendruck (1 bis 2,5 Sekunden) auf „+“.
Ausschalten: langer Tastendruck (mehr als 2,5 Sekunden) auf „+“.
2.6. Schiebehilfe
Die Schiebehilfe unterstützt Sie beim Schieben des
Pedelecs mit max. 6 km/h (im größten Gang , sonst
entsprechend langsamer).
Sie wird durch nacheinanderfolgendes Drücken
von "Walk-Taste" und „+“-Taste akviert.
Verletzungsgefahr bei der Nutzung der Schiebehilfe durch roerende Kur-
belarme.
-> Halten Sie Abstand zwischen Ihren Beinen und den Kurbelarmen.

13
Vor jeder Fahrt
2.7. Scheibenbremsen einbremsen
Im Auslieferungszustand besitzt Ihr Bremssystem zunächst nur eine schwache
Bremswirkung, da die Oberächen von Bremsscheibe und Bremsbelägen noch nicht
eingebremst sind. Bei Ihrem neuen Fahrzeug und auch wenn Sie Bremsscheibe und
Bremsbeläge wechseln, sollten Sie die Scheibenbremsen wie folgt einbremsen:
• Fahrzeug auf ca. 25 km/h beschleunigen
• Mit beiden Bremsen bis zum Sllstand abbremsen
• Vorgang so häug wiederholen, bis eine ausreichende Verbesserung der Brems-
wirkung eintri. Empfehlung Magura: 30x.
Überschlagsgefahr beim kravollen Betägen der Vorderradbremse!
Sie können über den Lenker stürzen!
-> Ziehen Sie den linken Bremshebel weniger stark an oder geben Sie den
Bremshebel frei, wenn Sie bemerken, dass das Hinterrad ansteigt.
3. Vor jeder Fahrt
3.1. Reifen überprüfen
Reifenhersteller Connental erlaubt 5,0-6,0 bar Druck für den Reifen Contact Speed
37-622. Es gilt:
• Je höher Ihr Gewicht, desto höheren Ludruck sollten Sie wählen.
• Der Hinterradreifen sollte mit etwas mehr Druck als der Vorderradreifen gefah-
ren werden (0,2 - 0,5 bar), da auf dem Hinterrad ca. 60% des Gewichts lasten.
Wir empfehlen, den Druck alle 2 bis 4 Wochen zu überprüfen, da Fahrrad-
schläuche konnuierlich und unvermeidbar Lu verlieren.
Wenn der Reifendruck zu niedrig ist, steigt das Risiko von Durchschlägen
(Snakebites). Die Folge eines Durchschlags ist ein plaer Reifen.
Ein durch Risse oder eingefahrene Fremdkörper beschädigter Reifen kann
seinen Druck verlieren. Es besteht Unfallgefahr!
-> Überprüfen Sie, ob sich Risse oder Fremdkörper im Reifen benden.

14
Vor jeder Fahrt
3.2. Bremsanlage überprüfen
• Führen Sie vor jeder Fahrt eine Bremsprobe im Sllstand durch. Ziehen Sie dazu
jeden Bremshebel einzeln mit normaler Bremskra zum Lenker hin. Der Brems-
hebel darf dabei nicht den Lenkergri berühren.
• Bewegen Sie das Fahrzeug mit gezogener Bremse vor- und zurück. Es darf kein
starkes Spiel fühlbar sein. Wenn Sie Spiel feststellen, gehen Sie der Ursache auf
den Grund. Eventuell sind Bremssael oder Bremsscheibe nicht fest angezogen.
Ziehen Sie diese entsprechend den Drehmomentwerten aus der Drehmoment-
tabelle in Abschni 9.3. an.
• Bei hydraulischen Scheibenbremsen muss der Druckpunkt am Bremshebel stabil
sein. Wenn der Druckpunkt nach zwei Drieln des Hebelweges nicht erreicht
ist, ziehen Sie den Hebel mehrmals hintereinander an („Pumpen“). Prüfen Sie,
ob sich der Druckpunkt verhärtet. In diesem Fall und wenn die Lage des Druck-
punkts während der Fahrt wandert, muss die Bremsanlage durch den HNF-
NICOLAI Service oder in einer qualizierten Fachwerksta entlüet werden.
• Die Bremsscheiben müssen frei von Öl sein. Sollte sich Öl auf den Brems-
scheiben benden, können Sie dieses mit einem alkoholgetränkten Tuch ent-
fernen.
Als Druckpunkt ist die Stelle des Hebelwegs deniert, an der die Bremse
anspricht. Funkoniert die Bremse einwandfrei - sind also keine Lublasen
in der Hydraulikleitung - liegt bei jedem Bremsvorgang der Druckpunkt an
der gleichen Hebelstellung an.
Berühren Sie die Bremsscheiben nicht mit Ihren Händen. Der leichte Fe-
lm auf Ihrer Haut überträgt sich auf die Bremsscheiben und beeinträchgt
deren Funkon.
3.3. Antriebsriemen überprüfen
Beim Gates Carbon Drive handelt es sich um ein wartungsfreies, langlebiges System.
Trotzdem sollten Sie die folgenden Punkte prüfen:
• Benden sich Fremdkörper (z.B. Zweige) zwischen Riemenscheibe und Riemen?
-> Wenn ja: Enernen Sie diese.
• Ist der Riemen stark verschmutzt? -> Wenn ja: Spülen Sie ihn mit Wasser sauber.

15
Vor jeder Fahrt
3.4. Akku:BefesgungundLadezustandprüfen
Prüfen Sie, ob der Akku fest im Schloss sitzt und beurteilen Sie, ob der Ladestand aus-
reichend für Ihre geplante Fahrt ist.
3.5. Verschraubungen überprüfen
Prüfen Sie vor jeder Fahrt, ob die Schraubachsen von Vorderrad und Hinterrad fest
angezogen sind.
Überprüfen Sie außerdem, ob die folgenden Teile sich nicht verdrehen lassen:
• Sael
• Saelstütze
• Lenker
• Vorbau
Heben Sie das Fahrzeug leicht an und lassen Sie es mit den Reifen auf den Boden fal-
len. Ein Klappern kann seinen Ursprung in losen Teilen haben. Prüfen Sie die Ursache
und ziehen Sie die Teile ggf. wieder mit dem notwendigen Anzugsdrehmoment an
(siehe Abschni 9.3).
3.6. Beleuchtung überprüfen
Überprüfen Sie vor jeder Fahrt die Funkon der Beleuchtung. Stellen Sie sicher, dass
der Scheinwerfer so eingestellt ist, dass er den Gegenverkehr nicht blendet.
Beachten Sie hierzu auch Abschni 6.9. "Leuchtweite einstellen".

16
Bosch Bedienungsanleitung
4. Bedienung
4.1. Bosch-Antriebssystem
4.1.1. Purion Bordcomputer
1 270 020 XBP | (22.5.17) Bosch eBike Systems
2 |
WALK
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Bosch Bedienungsanleitung
| 3
Bosch eBike Systems 1 270 020 XBP | (22.5.17)
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A
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18
Bosch Bedienungsanleitung
Deutsch–1
1 270 020 XBP | (22.5.17) Bosch eBike Systems
Sicherheitshinweise
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise und An-
weisungen. Versäumnisse bei der Einhaltung
der Sicherheitshinweise und Anweisungen
können elektrischen Schlag, Brand und/oder
schwere Verletzungen verursachen.
Bewahren Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen
für die Zukunft auf.
Der in dieser Betriebsanleitung verwendete Begriff „Akku“
bezieht sich auf alle Original Bosch eBike-Akkus.
Lassen Sie sich nicht von der Anzeige des Bordcom-
puters ablenken. Wenn Sie sich nicht ausschließlich auf
den Verkehr konzentrieren, riskieren Sie, in einen Unfall
verwickelt zu werden.
Lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise und
Anweisungen in allen Betriebsanleitungen des eBike-
Systems sowie in der Betriebsanleitung Ihres eBikes.
Produkt- und Leistungsbeschreibung
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Bordcomputer Purion ist für die Steuerung eines Bosch
eBike-Systems und zur Anzeige von Fahrdaten vorgesehen.
Neben den hier dargestellten Funktionen kann es sein, dass
jederzeit Software-Änderungen zur Fehlerbehebung und zu
Funktionserweiterungen eingeführt werden.
Abgebildete Komponenten
Die Nummerierung der abgebildeten Komponenten bezieht
sich auf die Darstellungen auf den Grafikseiten zu Beginn der
Anleitung.
Einzelne Darstellungen in dieser Betriebsanleitung können,
je nach Ausstattung Ihres eBikes, von den tatsächlichen
Gegebenheiten geringfügig abweichen.
1Ein-/Aus-Taste Bordcomputer
2Taste Schiebehilfe „WALK“
3Befestigungsschraube Bordcomputer
4Halterung Bordcomputer
5Taste Unterstützung senken „–“
6Taste Unterstützung erhöhen „+“
7Display
8Schutzkappe der USB-Buchse
9USB-Diagnosebuchse (nur für Wartungszwecke)
10 Batteriefachdeckel
Anzeigenelemente Bordcomputer
aTachometeranzeige
bAnzeige Einheit km/h
cAnzeige Einheit mph
dAnzeige Gesamtdistanz „TOTAL“
eAnzeige Reichweite „RANGE“
fAnzeige Service
gAkku-Ladezustandsanzeige
hAnzeige Beleuchtung
iAnzeige Unterstützungslevel/Werteanzeige
jAnzeige Strecke „TRIP“
Technische Daten
Betrieb
Inbetriebnahme
Voraussetzungen
Das eBike-System kann nur aktiviert werden, wenn folgende
Voraussetzungen erfüllt sind:
– Ein ausreichend geladener Akku ist eingesetzt
(siehe Betriebsanleitung des Akkus).
– Der Geschwindigkeitssensor ist richtig angeschlossen
(siehe Betriebsanleitung der Antriebseinheit).
eBike-System ein-/ausschalten
Zum Einschalten des eBike-Systems haben Sie folgende
Möglichkeiten:
– Drücken Sie bei eingesetztem eBike-Akku die Ein-/Aus-
Taste 1 des Bordcomputers.
– Drücken Sie die Ein-Aus-Taste des eBike-Akkus
(siehe Betriebsanleitung des Akkus).
Der Antrieb wird aktiviert, sobald Sie in die Pedale treten
(außer in der Funktion Schiebehilfe oder im Unterstützungs-
level „OFF“). Die Motorleistung richtet sich nach dem einge-
stellten Unterstützungslevel am Bordcomputer.
Bordcomputer Purion
Sachnummer 1 270 020 916/925
1 270 020 917/926
Batterien1) 2x3VCR2016
Betriebstemperatur °C –5...+40
Lagertemperatur °C –10...+50
Schutzart2) IP 54 (staub- und
spritzwassergeschützt)
Gewicht, ca. kg 0,1
1) Wir empfehlen, die von Bosch angebotenen Batterien einzusetzen.
Diese können von Ihrem Fahrradhändler bezogen werden
(Sachnummer: 1 270 016 819).
2) bei geschlossener USB-Abdeckung
Bosch eBike-System verwendet FreeRTOS (siehe www.freertos.org).
OBJ_BUCH-2819-002.book Page 1 Monday, May 22, 2017 11:27 AM

19
Bosch Bedienungsanleitung
Deutsch–2
Bosch eBike Systems 1 270 020 XBP | (22.5.17)
Sobald Sie im Normalbetrieb aufhören, in die Pedale zu tre-
ten, oder sobald Sie eine Geschwindigkeit von 25/45 km/h
erreicht haben, wird die Unterstützung durch den eBike-
Antrieb abgeschaltet. Der Antrieb wird automatisch wieder
aktiviert, sobald Sie in die Pedale treten und die Geschwindig-
keit unter 25/45 km/h liegt.
Zum Ausschalten des eBike-Systems haben Sie folgende
Möglichkeiten:
– Drücken Sie die Ein-Aus-Taste 1 des Bordcomputers.
– Schalten Sie den eBike-Akku an dessen Ein-Aus-Taste aus
(es sind Fahrradhersteller-spezifische Lösungen möglich,
bei denen kein Zugang zur Ein-Aus-Taste des Akkus be-
steht; siehe Betriebsanleitung des Fahrradherstellers).
Nach dem Ausschalten fährt das System herunter, das dauert
ca. 3 Sekunden. Ein sofortiges Wiedereinschalten ist erst
wieder möglich, wenn das Herunterfahren abgeschlossen ist.
Wird etwa 10 min lang das eBike nicht bewegt und keine
Taste am Bordcomputer gedrückt, schaltet sich das eBike-
System aus Energiespargründen automatisch ab.
Hinweis: Schalten Sie das eBike-System immer aus, wenn
Sie das eBike abstellen.
Hinweis: Sollten die Batterien des Bordcomputers leer sein,
können Sie Ihr eBike trotzdem noch am Fahrrad-Akku einschal-
ten. Es wird jedoch empfohlen, die internen Batterien so bald
wie möglich zu wechseln, um Beschädigungen zu vermeiden.
Anzeigen und Einstellungen des Bordcomputers
Symbole und ihre Bedeutung
Energieversorgung des Bordcomputers
Der Bordcomputer wird von zwei CR2016-Knopfzellen mit
Spannung versorgt.
Batterien wechseln (siehe Bild A)
Wenn der Bordcomputer „LOW BAT“ auf dem Display an-
zeigt, nehmen Sie den Bordcomputer vom Lenker ab, indem
Sie die Befestigungsschraube 3 des Bordcomputers heraus-
drehen. Öffnen Sie den Batteriefachdeckel 10 mit einer pas-
senden Münze, entnehmen Sie die verbrauchten Batterien
und setzen Sie neue Batterien vom Typ CR 2016 ein. Die von
Bosch empfohlenen Batterien könnnen Sie bei Ihrem Fahr-
radhändler erhalten.
Achten Sie beim Einsetzen der Batterien auf die richtige
Polung.
Verschließen Sie das Batteriefach wieder und befestigen Sie
den Bordcomputer mit der Befestigungsschraube 3 am
Lenker Ihres eBikes.
Akku-Ladezustandsanzeige
Die Akku-Ladezustandsanzeige g zeigt den Ladezustand des
eBike-Akkus an. Der Ladezustand des eBike-Akkus kann
ebenfalls an den LEDs am Akku selbst abgelesen werden.
Schiebehilfe ein-/ausschalten
Die Schiebehilfe kann Ihnen das Schieben des eBikes erleich-
tern. Die Geschwindigkeit in dieser Funktion ist abhängig vom
eingelegten Gang und kann maximal 6 km/h erreichen. Je klei-
ner der gewählte Gang ist, desto geringer ist die Geschwindig-
keit in der Funktion Schiebehilfe (bei voller Leistung).
Die Funktion Schiebehilfe darf ausschließlich beim
Schieben des eBikes verwendet werden. Haben die
Räder des eBikes beim Benutzen der Schiebehilfe keinen
Bodenkontakt, besteht Verletzungsgefahr.
Zum Aktivieren der Schiebehilfe drücken Sie kurz die
Taste „WALK“ an Ihrem Bordcomputer. Nach der Aktivierung
drücken Sie innerhalb von 3 s die Taste „+“ und halten sie
gedrückt. Der Antrieb des eBikes wird eingeschaltet.
Hinweis: Die Schiebehilfe kann im Unterstützungslevel
„OFF“ nicht aktiviert werden.
Die Schiebehilfe wird ausgeschaltet, sobald eines der
folgenden Ereignisse eintritt:
– Sie lassen die Taste „+“ 6 los,
– die Räder des eBikes werden blockiert (z.B. durch
Bremsen oder Anstoßen an ein Bein),
– die Geschwindigkeit überschreitet 6 km/h.
Hinweis: Bei einigen Systemen kann die Schiebehilfe durch
Drücken der „WALK“-Taste direkt gestartet werden.
Symbol Erklärung
kurzer Tastendruck (weniger als 1 Sekunde)
mittlerer Tastendruck (zwischen 1 Sekunde und
2,5 Sekunden)
langer Tastendruck (länger als 2,5 Sekunden)
In der Anzeige g entspricht jeder Balken im Akkusymbol etwa
20 % Kapazität:
Der eBike-Akku ist vollständig geladen.
Der eBike-Akku sollte nachgeladen werden.
Die LEDs der Ladezustandsanzeige am Akku
erlöschen. Die Kapazität für die Unterstützung des
Antriebs ist aufgebraucht und die Unterstützung
wird sanft abgeschaltet. Die verbliebene Kapazität
wird für die Beleuchtung zur Verfügung gestellt,
die Anzeige blinkt.
Die Kapazität des eBike-Akkus reicht noch für etwa
2 Stunden Fahrradbeleuchtung.
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20
Bosch Bedienungsanleitung
Deutsch–3
1 270 020 XBP | (22.5.17) Bosch eBike Systems
Unterstützungslevel einstellen
Sie können am Bordcomputer einstellen, wie stark Sie der
eBike-Antrieb beim Treten unterstützt. Der Unterstützungs-
level kann jederzeit, auch während der Fahrt, geändert
werden.
Hinweis: In einzelnen Ausführungen ist es möglich, dass der
Unterstützungslevel voreingestellt ist und nicht geändert wer-
den kann. Es ist auch möglich, dass weniger Unterstützungs-
level zur Auswahl stehen, als hier angegeben.
Wurde das eBike vom Hersteller mit dem „eMTB Mode“
konfiguriert, wird der Unterstützungslevel „SPORT“ durch
„eMTB“ ersetzt. Im „eMTB Mode“ wird der Unterstützungs-
faktor und das Drehmoment dynamisch in Abhängigkeit von
der Trittkraft auf die Pedale angepasst. Der „eMTB Mode“ ist
nur für Antriebe der Performance Line CX verfügbar.
Folgende Unterstützungslevel stehen maximal zur Verfügung:
–„OFF“: Die Motorunterstützung ist abgeschaltet, das
eBike kann wie ein normales Fahrrad allein durch Treten
fortbewegt werden. Die Schiebehilfe kann in diesem
Unterstützungslevel nicht aktiviert werden.
–„ECO“: wirksame Unterstützung bei maximaler Effizienz,
für maximale Reichweite
–„TOUR“: gleichmäßige Unterstützung, für Touren mit
großer Reichweite
–„SPORT“/„eMTB“:
„SPORT“: kraftvolle Unterstützung, für sportives Fahren
auf bergigen Strecken sowie für Stadtverkehr
„eMTB“: optimale Unterstützung in jedem Terrain,
sportliches Anfahren, verbesserte Dynamik, maximale
Performance.
–„TURBO“: maximale Unterstützung bis in hohe Tritt-
frequenzen, für sportives Fahren
Zum Erhöhen des Unterstützungslevels drücken Sie kurz
die Taste „+“ 6 am Bordcomputer und so oft, bis der ge-
wünschte Unterstützungslevel in der Anzeige i erscheint,
zum Senken kurz die Taste „–“ 5.
Fahrradbeleuchtung ein-/ausschalten
In der Ausführung, bei der das Fahrlicht durch das eBike-
System gespeist wird, kann durch mittleres Drücken der
Taste „+“ gleichzeitig Vorderlicht und Rücklicht eingeschaltet
werden. Zum Ausschalten der Fahrradbeleuchtung drücken
Sie lange die Taste „+“.
Bei eingeschaltetem Licht wird das Beleuchtungssymbol h
angezeigt.
Das Ein- und Ausschalten der Fahrradbeleuchtung hat keinen
Einfluss auf die Hintergrundbeleuchtung des Displays.
Anzeigen und Einstellungen des Bordcomputers
Geschwindigkeits- und Entfernungsanzeigen
In der Tachometeranzeige a wird immer die aktuelle
Geschwindigkeit angezeigt.
In der Anzeige i wird standardmäßig immer die letzte Einstel-
lung angezeigt. Durch wiederholtes mittleres Drücken der
Taste „–“ werden nacheinander die Fahrtstrecke „TRIP“, die
Gesamtkilometer „TOTAL“ und die Reichweite des Akkus
„RANGE“ angezeigt. (Durch kurzzeitiges Drücken der
Taste „–“ wird der Unterstützungslevel abgesenkt!)
Zum Rücksetzen der Fahrtstrecke „TRIP“ drücken Sie gleich-
zeitig lange die Tasten „+“ und „–“. Zunächst erscheint auf
dem Display „RESET“. Wenn Sie beide Tasten weiter drücken,
wird die Fahrtstrecke „TRIP“ auf „0“ gesetzt.
Sie können die angezeigten Werte von Kilometer auf Meilen
umstellen, indem Sie die Taste „–“ gedrückt halten und
kurz die Ein-Aus-Taste 1 drücken .
Zu Wartungszwecken können die Versionsstände der Teilsys-
teme abgefragt werden. Drücken Sie bei ausgeschaltetem
System gleichzeitig die Tasten „–“ sowie „+“ und betätigen
Sie anschließend die Ein-Aus-Taste 1 .
Die USB-Buchse ist dem Anschluss von Diagnosesystemen vor-
behalten. Die USB-Buchse hat sonst keine weitere Funktion.
Der USB-Anschluss muss mit der Schutzkappe 8 immer
komplett verschlossen sein.
Aktion Tasten Dauer
Bordcomputer einschalten beliebig
Bordcomputer ausschalten beliebig
Unterstützung erhöhen +
Unterstützung verringern –
Anzeige „TRIP“, „TOTAL“, „RANGE“,
Unterstützungsmodi –
Fahrradbeleuchtung einschalten +
Fahrradbeleuchtung ausschalten +
Fahrtstrecke zurücksetzen –+
Schiebehilfe aktivieren
Schiebehilfe ausführen
WALK
+
1.
2. beliebig
Von Kilometer auf Meilen umstellen –1. halten
2.
Versionsstände abfragen 1)2) –+ 1. halten
2.
Display-Helligkeit einstellen3) –+
– oder +
1. halten
2.
1) Das eBike-System muss ausgeschaltet sein.
2) Die Informationen werden als Laufschrift angezeigt.
3) Das Display muss ausgeschaltet sein.
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