HYDACELECTRONIC HYDACLAB HLB 1400 Setup guide

Bedienungsanleitung
(Originalanleitung)
(Translation of original
instructions)
Ölzustandssensor
HYDACLAB
HLB 1400
Mit IO-Link-Schnittstelle
Fluid Condition
Sensor
HYDACLAB
HLB 1400
With IO-Link Interface
Mat. Nr.: 670046 Stand 08.09.2020

INHALT
1Allgemeines................................................................................................................................................ 2
2Sicherheitshinweise................................................................................................................................... 2
3Montage...................................................................................................................................................... 2
4Begriffsbestimmung.................................................................................................................................... 3
5Funktionsweise........................................................................................................................................... 3
5.1Übersicht der Kontroll-LEDs................................................................................................................ 4
5.2Fittabelle.............................................................................................................................................. 5
5.3Zurücksetzen (Reset).......................................................................................................................... 5
5.4Schaltausgänge .................................................................................................................................. 5
6Erstinbetriebnahme .................................................................................................................................... 5
6.1Temperatureinstellungen .................................................................................................................... 5
6.2Referenzzyklus.................................................................................................................................... 6
7Zurücksetzen-Funktion............................................................................................................................... 7
7.1Zurücksetzen -Taster .......................................................................................................................... 7
8Anschlussbelegung .................................................................................................................................... 7
9Prozessdaten (zyklische Übertragung) ...................................................................................................... 8
10Betriebsarten ............................................................................................................................................ 10
10.1SIO-mode.......................................................................................................................................... 10
10.2SDCI-mode........................................................................................................................................ 10
11Parametrierung......................................................................................................................................... 10
11.1Parametrierung mit IO-Link Master................................................................................................... 11
11.2Parametrierung mit HYDAC Programmieradapter ZBE P1-000....................................................... 11
11.3Parametrierung mit HYDAC Handmessgerät HMG 4000................................................................. 11
11.4Einstellbare Parameter (read write) .................................................................................................. 11
11.4.1Geräteinformationen und Diagnosemöglichkeiten (read only).................................................... 12
12Technische Daten..................................................................................................................................... 13
13Bestellangaben......................................................................................................................................... 14
14Geräteabmessungen................................................................................................................................ 15
15Zubehör .................................................................................................................................................... 15
15.1Mechanisch ....................................................................................................................................... 15
15.2Elektrisch........................................................................................................................................... 16
16Wichtige Hinweise auf einen Blick............................................................................................................ 17
17Haftung ..................................................................................................................................................... 17
18Kontakt ..................................................................................................................................................... 19

HYDACLAB1400 IO-Link Seite 2
Stand 08.09.2020 HYDAC ELECTRONIC GMBH Mat.Nr. 670046
1 Allgemeines
Falls Sie Fragen bezüglich der technischen Daten oder Eignung des Gerätes für Ihre Anwendungen
haben, wenden Sie sich bitte an unseren Technischen Vertrieb. Das HYDACLAB®wird einzeln auf
rechnergesteuerten Prüfplätzen abgeglichen und einem Endtest unterzogen. Es arbeitet beim
Einsatz innerhalb der vorgegebenen Spezifikationen (siehe Technische Daten Kapitel 9)
einwandfrei.
Falls trotzdem Fehler auftreten sollten, wenden Sie sich bitte an den HYDAC Service.
Fremdeingriffe in das Gerät führen zum Erlöschen jeglicher Gewährleistungsansprüche.
2 Sicherheitshinweise
Der Ölzustandssensor HYDACLABist bei bestimmungsgemäßer Verwendung grundsätzlich
betriebssicher. Um jedoch Gefahren für Benutzer und Sachschäden infolge falscher Handhabung
des Gerätes zu vermeiden, beachten Sie bitte die folgenden Sicherheitshinweise:
Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme den ordnungsgemäßen Zustand des Gerätes
Lesen Sie vor der Inbetriebnahme die Bedienungsanleitung und stellen Sie sicher, dass das
Gerät für Ihre Anwendung geeignet ist.
Während des Transportes ist die Vibrations- und Schockfestigkeit deutlich eingeschränkt.
Das HYDACLABdarf nur in technisch einwandfreiem Zustand benutzt werden.
Die Montagehinweise sind einzuhalten.
Die Angaben auf dem Typenschild sind zu beachten.
Nach einem Ölwechsel ist ein RESET durchzuführen.
Der Sensor sollte nicht in altes Öl montiert werden, ansonsten sind die relativen
Änderungsdaten ungültig.
Störungssuche und Reparatur sind nur von unserem Kundendienst HYDAC Service
durchzuführen.
Alle einschlägigen und allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Bestimmungen sind
einzuhalten.
Falsche Handhabung bzw. die Nichteinhaltung von Gebrauchshinweisen oder technischen
Angaben kann zu Sach- und / oder Personenschäden führen.
3 Montage
Der Sensor kann über den Gewindeanschluss G ¾ direkt in die Hydraulikanlage montiert werden.
Es ist darauf zu achten, dass der Sensor nicht in stehendes Öl montiert wird. Es wird empfohlen
den Sensor in schräger Lage zu montieren, Einbauwinkel ≥30°. Ein senkrechter Einbau mit dem
Sensorelement nach unten ist zu vermeiden.
Beim Einbau ist darauf zu achten, dass der Sensor vollständig in das Medium eintaucht und
dieses frei durch den Sensor zirkulieren kann. Die maximale Strömungsgeschwindigkeit darf 5 m/s
nicht überschreiten.
Zum Einbau des HYDACLABbietet HYDAC
ELECTRONIC entsprechendes Einbauzubehör an (siehe
Kap. 12.1, Zubehör Mechanisch).
Der elektrische Anschluss sollte von einem Fachmann
nach den jeweiligen Landesvorschriften durchgeführt
werden (VDE 0100 in Deutschland).
Die HYDACLAB- Sensoren tragen das CE - Zeichen.
Eine Konformitätserklärung ist auf Anfrage erhältlich. Die
EMV-Normen: EN 61000-6-1, EN 61000-6-2, EN 61000-
6-3 und EN 61000-6-4 werden erfüllt. Die Forderungen
der Normen werden nur bei ordnungsgemäßer und
fachmännischer Erdung des Sensorgehäuses erreicht.
Beim Einschrauben in einen Hydraulikblock ist es
ausreichend, wenn der Block über das Hydrauliksystem
geerdet ist.
Zusätzliche Montagehinweise, die erfahrungsgemäß den Einfluss elektromagnetischer Störungen
reduzieren:

HYDACLAB1400 IO-Link Seite 3
Stand 08.09.2020 HYDAC ELECTRONIC GMBH Mat.Nr. 670046
Möglichst kurze Leitungsverbindungen herstellen.
Leitungen mit Schirm verwenden (z.B. LIYCY 5 x 0,5 mm²).
Der Kabelschirm ist in Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen fachmännisch und zum
Zweck der Störunterdrückung einzusetzen.
Direkte Nähe zu Verbindungsleitungen von Leistungsverbrauchern und störenden Elektro-
oder Elektronikgeräten ist möglichst zu vermeiden.
4 Begriffsbestimmung
In dieser Bedienungsanleitung wird der Begriff relative Dielektrizitätskonstante 𝜀
= 𝜀/𝜀
verwendet.
Diese ist ein Maß für die Durchlässigkeit eines Stoffes für elektrische Felder in Bezug auf die
Durchlässigkeit von Vakuum 𝜀
). Andere zulässige Bezeichnungen sind relative Permittivität,
Permittivitätszahl oder Dielektrizitätszahl. Die relative Dielektrizitätskonstante wird im weiteren
Verlauf mit DK abgekürzt. Ein weiterer verwendeter Begriff ist die relative Änderung der
Dielektrizitätskonstante = relative Änderung der DK.
Die elektrische Leitfähigkeit des Öls wird in nS/m ausgegeben, die Änderung der Leitfähigkeit in %.
Der Sättigungsgrad ist ein Maß für den Anteil von Wasser in Öl: Er wird relativ in % dargestellt. 100%
entsprechen dabei dem Punkt, bei dem das Öl vollständig mit Wasser gesättigt ist. Weiteres Wasser
wird nicht mehr gelöst und liegt als freies Wasser vor.
5 Funktionsweise
Das HYDACLABist ein multifunktionaler Sensor in kompakter Bauform, mit dem eine
Zustandserfassung von Ölen online durchgeführt werden kann. Der Anwender wird damit zeitnah
über Änderungen des Fluides informiert und kann unzulässigen Betriebsbedingungen umgehend
entgegenwirken.
Aus den Messwerten für Temperatur, Sättigungsgrad, der relativen Änderung der elektrischen
Leitfähigkeit sowie der relativen Änderung der DK ist eine Aussage über die Zustandsänderung eines
Öles, z.B. Alterung oder Vermischung mit Fremdfluiden möglich.
Die Leitfähigkeits- und DK- Änderung gibt die prozentuale Abweichung von einem am Anfang
ermittelten Bezugswert an.
Die LEDs des HYDACLABgeben sowohl Aussagen über die Messwerte des Schaltsignals (z.B.
Warnung, Alarm) als auch Informationen über den Sensor- und Ölzustand.

HYDACLAB1400 IO-Link Seite 4
Stand 08.09.2020 HYDAC ELECTRONIC GMBH Mat.Nr. 670046
5.1 Übersicht der Kontroll-LEDs
Parameter änderbar unter Ölzustandsanzeige; siehe IODD Beschreibung
LED 1
Stat
LED 2
Cond
LED 3
SP 1
LED 4
SP 2
Anmerkung /Beschreibung Notiz
Wartephase
Zur Inbetriebnahme
Starttemperatur 40°C
überschreiten
Orientierung /Homogenisierung im
Arbeitstemperaturbereich, Fittabelle wird gefüllt
Orientierung /Homogenisierung
außerhalb des Arbeitstemperaturbereichs
Betriebsphase
im Arbeitstemperaturbereich
Betriebsphase
außerhalb des Arbeitstemperaturbereichs
Fehler Führen Sie einen RESET
durch
Fehler
Umgebungsbedingungen
und Einbau überprüfen
(tritt z.B. auf bei Messung in
Luft)
Gerät nicht in der Betriebsphase oder Fehler
Sättigungs-, Dielektrizitäts- oder
Leitfähigkeitsänderungen im normalen Bereich
Warnung:
Sättigungs-, Dielektrizitäts- oder
Leitfähigkeitsänderungen über der Warnschwelle
Alarm:
schnelle Öländerung festgestellt Öl prüfen
Alarm:
Sättigungs-, Dielektrizitäts- oder
Leitfähigkeitsänderungen über der Alarmschwelle
Öl prüfen
Fehlerzustand
Schaltausgang aus
Schaltausgang ein
Schwerer Fehler
Wenden Sie sich bitte an den
HYDAC-Service
Firmware-Update
Ein Reset wird durchgeführt

HYDACLAB1400 IO-Link Seite 5
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5.2 Fittabelle
Das HYDACLABbeschreibt fortlaufend eine Fittabelle, bei der zu jeder Temperatur die
zugehörigen Leitfähigkeits- und Dielektrizitätswerte hinterlegt sind. Anhand dieser Tabelle können
dann die gemessenen Werte auf eine Referenztemperatur umgerechnet werden. Außerdem wird
die Fittabelle zu einem bestimmten Zeitpunkt, nach der Homogenisierungsphase eingefroren. Diese
eingefrorene Fittabelle bildet dann den Bezugsrahmen für die Berechnung der Leitfähigkeits- und
Dielektrizitätsänderung. Bei der Auslieferung ist die Tabelle leer. Das Beschreiben der Tabelle
erfolgt erst, wenn eine eingestellte Aktivierungstemperatur überschritten wurde.
5.3 Zurücksetzen (Reset)
Beim Zurücksetzen des Sensors gibt es zwei Möglichkeiten.
Auf Werkseinstellung zurücksetzen (Restore factory settings) bedeutet, dass alle Einstellungen auf
den Zustand der Auslieferung zurückgesetzt werden.
Referenzzyklus zurücksetzen (Reset reference cycle) (siehe Kapitel 7.1 Zurücksetzen-Funktion)
bedeutet, dass die Einstellungen beibehalten werden, aber der Lernzyklus gelöscht wird, der für das
Referenzieren benötigt wird. Dieser muss daraufhin nochmal durchgeführt werden, z.B. bei einem
Ölwechsel.
5.4 Schaltausgänge
Das HYDACLABbesitzt zwei mögliche Schaltausgänge:
am Pin 2 (Q2) kann der „Ölalarm“ konfiguriert werden.
am Pin 4 (C/Q1) nur im SIO-Mode kann die „Ölwarnung“ konfiguriert werden.
6 Erstinbetriebnahme
Das HYDACLABbeginnt die Datenspeicherung, sobald es mit Spannung versorgt wird und die
Temperatur des Mediums erstmals die Aktivierungstemperatur von 40°C (Werksvoreinstellung)
überschreitet. Die Signale für Temperatur und Sättigung stehen direkt nach Inbetriebnahme zur
Verfügung. Das Signal für die relative Änderung der Dielektrizitätskonstante und relativen Änderung
der elektrischen Leitfähigkeit wird nach Ablauf der Homogenisierungsphase angezeigt. Die
Leitfähigkeits- und Dielektrizitätsänderung gibt die prozentuale Abweichung von einem am Anfang
ermittelten Bezugswert an.
6.1 Temperatureinstellungen
Minimale Arbeitstemperatur (Min working temperature) – Der Sensor ist betriebsbereit, wenn die
Arbeitstemperatur über diesem Wert liegt.
Maximale Arbeitstemperatur (Max working temperature) – Der Sensor ist betriebsbereit, wenn die
Arbeitstemperatur unter diesem Wert liegt.
Referenztemperatur (Reference temperature) – Bei der Temperaturkompensation werden die
Werte der Leitfähigkeit und der DK auf diese Temperatur bezogen.
Aktivierungstemperatur (Activation temperature) – dieser Wert muss einmal überschritten werden,
damit der Sensor mit dem Referenzzyklus beginnt.
Homogenisierungszeit (Homogenisation time) - hier wird die Dauer der Homogenisierungsphase
festgelegt. Nachdem der halbe Arbeitstemperaturbereich durchschritten wird, beginnt die
Homogenisierungszeit, siehe auch Abbildung Kap.6.
Die Zeit sollte so festgelegt werden, dass gewährleistet ist, dass die Anlage eine komplette
Zirkulation, eine Durchmischung des Öls sowie einen kompletten Temperaturablauf absolviert.
W
erkseinstellung Beschreibung
A
ktivierungstemperatu
r
40°C Dieser Wert muss einmal überschritten werden, damit
der Sensor beginnt Messdaten aufzuzeichnen
Referenztemperatur 50°C Bei der Temperaturkompensation werden die Werte
der Leitfähigkeit / DK auf diese Temperatur bezogen
Minimale
Arbeitstemperatur
20°C Unterschreitet die aktuelle Temperatur diesen Wert,
werden die Werte für Leitfähigkeit / DK eingefroren
Maximale
Arbeitstemperatur
80°C Überschreitet die aktuelle Temperatur diesen Wert,
werden die Werte für Leitfähigkeit / DK eingefroren

HYDACLAB1400 IO-Link Seite 6
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6.1.1.1 Erläuterung der Temperaturbegriffe:
Hinweis: Wenn Sie den Temperaturbereich während des Referenzzyklus ändern, muss KEIN Reset
durchgeführt werden, da sich das HYDACLABautomatisch an den neuen Bereich anpasst.
6.2 Referenzzyklus
Während eines Referenzzyklus erfasst das HYDACLABdie Charakteristik des jeweiligen Öles und
passt sich den Bedingungen in der gegebenen Applikation an. Es ist deshalb entscheidend, dass
während des Referenzzyklus die typischen Betriebsbedingungen, insbesondere alle relevanten
Betriebstemperaturbereiche durchlaufen werden. Das Ende des Referenzzyklus ist erreicht, wenn
50 % des Arbeitstemperaturbereiches erfasst sind. Das ist an der LED des Statussignals erkennbar.
Während des Referenzzyklus ist dafür zu sorgen, dass das HYDACLABnur dann mit Spannung
versorgt wird, wenn sich die Maschine/ Anlage im normalen Betriebszustand befindet.
(Beispielsweise kann die Spannungsversorgung des Sensors an den Pumpenbetrieb gekoppelt
werden.)

HYDACLAB1400 IO-Link Seite 7
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Ein Zurücksetzen sollte erfolgen, wenn nach einer Teil- oder Neubefüllung der Maschine/ Anlage
die Werte für die relative Änderung der DK und der elektrischen Leitfähigkeit nicht innerhalb eines
Fensters von 5 % liegen. Ursachen dafür können Chargenschwankungen des Öls sein.
Falls nur geringe Temperaturschwankungen während der Referenzierungsphase
vorkommen, könnte es dazu führen, dass die Fittabelle nie zu 50% belegt und somit die
Umschaltung der Orientierungsphase in die Homogenisierungsphase verhindert wird. In
diesem Fall sollte der min/max Arbeitstemperaturbereich diesbezüglich angepasst werden,
damit das Gerät in die Betriebsphase gelangt und eine Änderung der Leitfähigkeit bzw. der
DK überwacht und gemeldet kann.
7 Zurücksetzen-Funktion
Beim Zurücksetzen wird ein interner Speicherinhalt inklusive Referenzzyklus gelöscht. Der Sensor
beginnt nach erneutem Anlegen der Spannungsversorgung und erstmaligem Überschreiten der Öl-
Temperatur von 40 °C (Werksvoreinstellung) einen neuen Referenzzyklus. Alle Parameter-
einstellungen im Sensor bleiben unverändert erhalten.
7.1 Zurücksetzen -Taster
Taster am Gerät.
Dazu die Schraube (siehe Kapitel 14 Geräteabmessungen), Torx T20, lösen und den Taster mit
einem spitzen Hilfsmittel, z.B. mit einem Kugelschreiber drücken (Spannungsversorgung muss
vorhanden sein!). Der Taster muss 2 Sekunden gedrückt werden.
8 Anschlussbelegung
M 12x1,4-polig
Pin Signal Bezeichnung
1 L+ +U
B
2 Q2 Schaltausgang 2
3 L- 0 V
4 C/Q1 IO-Link Kommunikation / Schaltausgang 1
C/Q1
Q2

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9 Prozessdaten (zyklische Übertragung)
Der HLB 1400 liefert 6 verschiedene Prozesswerte (Fluidtemperatur, Sättigungsgrad,
Dielektrizitätskonstante, relative Änderung DK, Leitfähigkeit, Relative Änderung Leitfähigkeit) für die
eine Prozessdatenbreite von insgesamt 16 Byte verwendet wird. Zusätzlich wird der Arrheniuswert
berechnet und mit den zyklischen Prozessdaten ausgegeben.
Darstellung der Daten sowie Reihenfolge der Bits und Octetts siehe Tabelle 1.
Tabelle 1 - IO-Link Prozessdatenstruktur, Anordnung der PDV und SSC Bits
subindex bit
offset data type allowed
values name description
1 96 32-bit
Integer 0..100000000 Arrhenius Arrhenius value with 2 decimal places.
2 82 14-bit
Integer -250..1000 Temperature Temperature value in °C with 1 decimal place.
3 81 Boolean false = Low,
true = High SSC12 Switching state of SSC12 depending on
temperature value.
4 80 Boolean false = Low,
true = High SSC11 Switching state of SSC11 depending on
temperature value.
5 66 14-bit
Integer 0..100 Saturation Level Saturation level in %.
6 65 Boolean false = Low,
true = High SSC10 Switching state of SSC10 depending on
saturation level.
7 64 Boolean false = Low,
true = High SSC9 Switching state of SSC9 depending on
saturation level.
8 50 14-bit
Integer -30..30 Relative Change
DC Relative change in DC in %.
9 49 Boolean false = Low,
true = High SSC8 Switching state of SSC8 depending on relative
change in DC.
10 48 Boolean false = Low,
true = High SSC7 Switching state of SSC7 depending on relative
change in DC.
11 34 14-bit
Integer 100..1000 DC DC value with 2 decimal places.
12 33 Boolean false = Low,
true = High SSC6 Switching state of SSC6 depending on DC
value.
13 32 Boolean false = Low,
true = High SSC5 Switching state of SSC5 depending on DC
value.
14 18 14-bit
Integer -100..200 Relative Change
Conductivity Relative change in conductivity in %.
15 17 Boolean false = Low,
true = High SSC4 Switching state of SSC4 depending on relative
change in conductivity.
16 16 Boolean false = Low,
true = High SSC3 Switching state of SSC3 depending on relative
change in conductivity.
17 2 14-bit
Integer 0..1000 Conductivity
Conductivity value in nS/m with 1 or 2 decimal
places depending on setting (Low Conductivity
(0 .. 10.00 nS/m) or Normal Conductivity (0 ..
100.0 nS/m)). See „Conductivity Command“,
ISDU Index 139
18 1 Boolean false = Low,
true = High SSC2 Switching state of SSC2 depending on
conductivity value.
19 0 Boolean false = Low,
true = High SSC1 Switching state of SSC1 depending on
conductivity value.
Nachfolgende Abbildungen zeigen die Anordnung und Reihenfolge der Bits und Octets:

HYDACLAB1400 IO-Link Seite 9
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Octet 0
bit offset 127 126 125 124 123 122 121 120
subindex 1
element bit 31 30 29 28 27 26 25 24
Octet 1
bit offset 119 118 117 116 115 114 113 112
subindex 1
element bit 23 22 21 20 19 18 17 16
Octet 2
bit offset 111 110 109 108 107 106 105 104
subindex 1
element bit 15 14 13 12 11 10 9 8
Octet 3
bit offset 103 102 101 100 99 98 97 96
subindex 1
element bit 7 6 5 4 3 2 1 0
Octet 4
bit offset 95 94 93 92 91 90 89 88
subindex 2
element bit 13 12 11 10 9 8 7 6
Octet 5
bit offset 87 86 85 84 83 82 81 80
subindex 2 3 4
element bit 5 4 3 2 1 0
Octet 6
bit offset 79 78 77 76 75 74 73 72
subindex 5
element bit 13 12 11 10 9 8 7 6
Octet 7
bit offset 71 70 69 68 67 66 65 64
subindex 5 6 7
element bit 5 4 3 2 1 0
Octet 8
bit offset 63 62 61 60 59 58 57 56
subindex 8
element bit 13 12 11 10 9 8 7 6
Octet 9
bit offset 55 54 53 52 51 50 49 48
subindex 8 9 10
element bit 5 4 3 2 1 0
Octet 10
bit offset 47 46 45 44 43 42 41 40
subindex 11
element bit 13 12 11 10 9 8 7 6

HYDACLAB1400 IO-Link Seite 10
Stand 08.09.2020 HYDAC ELECTRONIC GMBH Mat.Nr. 670046
Octet 11
bit offset 39 38 37 36 35 34 33 32
subindex 11 12 13
element bit 5 4 3 2 1 0
Octet 12
bit offset 31 30 29 28 27 26 25 24
subindex 14
element bit 13 12 11 10 9 8 7 6
Octet 13
bit offset 23 22 21 20 19 18 17 16
subindex 14 15 16
element bit 5 4 3 2 1 0
Octet 14
bit offset 15 14 13 12 11 10 9 8
subindex 17
element bit 13 12 11 10 9 8 7 6
Octet 15
bit offset 7 6 5 4 3 2 1 0
subindex 17 18 19
element bit 5 4 3 2 1 0
10 Betriebsarten
10.1
SIO-mode
Nach dem Start befindet sich der HYDACLABim SIO Mode. SIO steht für Standard I/O;
In diesem Modus hat Pin 4 (C/Q1) die Funktion eines Schaltausganges.
10.2
SDCI-mode
Ein angeschlossener IO-Link-Master kann den HYDACLABin den SDCI-Mode (Single-drop
digital communication interface) schalten. In dieser Betriebsart kommuniziert der Master über Pin
4 mit dem IO-Link Sensor, um Parameter zu ändern oder Messwerte auszulesen.
11 Parametrierung
Zur Inbetriebnahme des Sensors wird eine elektronische Gerätebeschreibungsdatei benötigt, die
sogenannte „IODD“ (IO Device Description).
Die IODD finden Sie zum Download unter: https://ioddfinder.io-link.com und/oder auf der
HYDAC Homepage unter: →Produkte→Sensorik→Produktsuche
(http://www.hydac.com/de-de/produkte/sensorik/show/Material/index.html).
Bei Eingabe der Materialnummer (9xxxxx) erscheint das entsprechende ZIP-file.
Das Zip-file enthält zusätzlich eine pdf-Datei mit einer IODD-Beschreibung.
HINWEIS:
Ein direkter Zugriff über die Subindex-Nummer wird nicht unterstützt.

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11.1 Parametrierung mit IO-Link Master
Über die IO-Link-Schnittstelle kann der HYDACLABmit jedem IO-Link-fähigen Master-
Konfigurationstool (gemäß IO-Spezifikation V1.1) parametriert werden.
11.2 Parametrierung mit HYDAC Programmieradapter ZBE P1-000
(Anschluss mit Standardkabel)
Speziell entwickeltes IO-Link Tool HE-WIN, das mittels USB-Adapter ZBE P1 mit dem
HYDACLABkommuniziert.
Das HE-WIN ist ein Teil des Lieferumfanges und kann auf Anfrage von HYDAC Electronic zur
Verfügung gestellt werden.
Sensor
1
ZBE P1
2
3
4
1
2
3
4
L+
L- USB
PC
Q1
11.3 Parametrierung mit HYDAC Handmessgerät HMG 4000
(Anschluss mit Standardkabel an IO-Link Anschlussbuchse; nähere Informationen entnehmen Sie
bitte der HMG 4000 Bedienungsanleitung)
11.4 Einstellbare Parameter (read write)
(Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der IODD-Beschreibung)
Gerätezugriffssperren (Index 12)
oParameter (Schreib-)Zugriff (Subindex 1):
Entsperrt (False)
Gesperrt (True)
oDatenhaltung (Subindex 2)
Anwenderspezifische Markierung (Index 24)
Funktionsspezifische Markierung (Index 25)
Ortsspezifische Markierung (Index 26)
Parameter SSC1 bis SSC12: siehe IODD-Beschreibung
Q1 Konfiguration (Index 142):
Konfiguration des Schaltausgangs an PIN4 (C/Q1), Ölwarnung (Oil Warning Config)
Nur bei Betrieb im SIO-Mode
oSubindex 1: niedrige Leitfähigkeit [Default: -100 .. 0 %]
oSubindex 2: hohe Leitfähigkeit [Default: 0 .. 200 % ]
oSubindex 3: niedrige Dielektrizitätskonstante [Default: -30 .. 0 % ]
oSubindex 4: hohe Dielektrizitätskonstante [Default: 0 .. 30 % ]
oSubindex 5: hoher Sättigunsgrad [Default: 0 .. 100 % ]
Datenhaltung (Subindex 2) ist aus Kompatibilitätsgründen vorhanden und
sollte immer auf „False“ stehen, um unerwartetes Verhalten beim Data
Storage zwischen Master und Gerät zu vermeiden.

HYDACLAB1400 IO-Link Seite 12
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Q2 Konfiguration (Index 143): Konfiguration des Schaltausgangs an PIN2 (Q2). Die
Transistorfunktion ist konstant (PNP). Ölalarm (Oil alert Config)
oSubindex 1: niedrige Leitfähigkeit [Default: -100 .. 0 %]
oSubindex 2: hohe Leitfähigkeit [Default: 0 .. 200 % ]
oSubindex 3: niedrige Dielektrizitätskonstante [Default: -30 .. 0 % ]
oSubindex 4: hohe Dielektrizitätskonstante [Default: 0 .. 30 % ]
oSubindex 5: hoher Sättigunsgrad [Default: 0 .. 100 % ]
11.4.1 Geräteinformationen und Diagnosemöglichkeiten (read only)
Die neue Generation smarter Sensoren erfasst – zusätzlich zu den Betriebsdaten – weitere
relevante Informationen.
Herstellername (Index 16): HYDAC ELECTRONIC GMBH
Produktname (Index 18): Typenbezeichnung, z.B. HLB 14J6-00F31-000
Produkt-ID (Index 19): Materialnummer, z.B. 927195
Seriennummer (Index 21)
Hardwareversion (Index 22)
Firmwareversion (Index 23)
Fehlerzähler (Index 32)
Gerätestatus (Index 36):
- (0) Gerät ist OK
- (1) Wartung erforderlich
- (2) Außerhalb der Spezifikation
- (3) Funktionsprüfung
- (4) Fehler
- [5..255] Reserviert
Ausführlicher Gerätestatus (Index 37)
Prozessdaten Eingang (Index 40)

HYDACLAB1400 IO-Link Seite 13
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12 Technische Daten
Arbeitsbereich
Sättigungsgrad (rel. Feuchte) 0 .. 100 % Sättigung
Temperatur -25 .. +100 °C
Dielektrizitätskonstante (DK = εR) 1 .. 10
Änderung der Dielektrizitätskonstante -30 .. 30 %
Elektr. Leitfähigkeit 0 .. 100 nS/m
Änderung der elektr. Leitfähigkeit -100 .. 200 %
Betriebsdruck < 50 bar
Druckfestigkeit < 600 bar
Strömungsgeschwindigkeit < 5 m/s
Medienberührende Teile Edelstahl/Keramik mit aufgedampfter Metall Dichtung
Glas mit Dünnfilm-Metallbeschichtung / FKM
Ausgangsgröße
Ausgangssignal IO-Link V1.1
Ausgangsgröße Sättigungsgrad (Feuchtemessung) 0 .. 100 %
Kalibriergenauigkeit ± 2 % FS max.
Genauigkeit ± 3 % FS typ. 1)
Ausgangsgröße Temperatu
r
-25 .. +100 °C
Genauigkeit ± 3 % FS max.
Ausgangsgröße Dielektrizitätskonstante (εR)1 .. 10
Genauigkeit ± 5 % FS max.
Ausgangsgröße Änderung de
r
Dielektrizitätskonstante ± 30 % v. AW
Genauigkeit s.u.
2
)
Ausgangsgröße elektrische Leitfähigkeit 0 .. 100 nS/m / 0 .. 10 nS/m auswählbar
Genauigkeit ± 5 % FS max.
Ausgangsgröße Änderung der elektrischen Leitfähigkeit -100 .. 200 %
Genauigkeit s.u. 2
)
Umgebungsbedingungen
Nenntemperaturbereich +20 .. +80 °C
Lagertemperatur -30 .. +100 °C
Medienverträglichkeit Geeignet für Hydraulik- und Schmieröle
- Zeichen EN 61000-6-1 / 2 / 3 / 4
Viskositätsbereich 1 .. 5000 cSt
Schockfestigkeit nach DIN EN 60068-2-27 50 g / 11 ms / Halbsinus
Vibrationsbeständigkeit nach DIN EN 60068-2-6 bei 5 .. 2000 Hz 10 g / Sinus
Schutzart nach DIN EN 60529 IP 67 3
)
Sonstige Größen
Versorgungsspannung UB9 .. 35 V DC (18 .. 30 V DC für Kommunikationsbetrieb)
Restwelligkeit Versorgungsspannung 5 %
Stromaufnahme ohne Ausgänge max. 100 mA
Mechanischer Anschluss G ¾ A ISO 1179-2
Anzugsdrehmoment 30 Nm
Elektrischer Anschluss M12x1, 4 polig
Gehäuse Edelstahl
Gewicht ca. 215 g
FS (Full Scale); bezogen auf den vollen Messbereich, AW (Anfangs Wert)
1) Die maximale Genauigkeit der Feuchtemessung ist stark abhängig von der Ölsorte bzw. der Additivierung. Genauere Angaben
hierzu auf Anfrage.
2) Die Genauigkeiten bei der Bestimmung der Änderung der Dielektrizitätszahl und elektr. Leitfähigkeit sind abhängig von der
Applikation, der Ölsorte und der Eigenkalibrierung des Sensors. Detaillierte Informationen hierzu auf Anfrage.
3) Bei montierter Kupplungsdose entsprechender Schutzart

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IO-Link Spezifische Daten
IO
-
Link spezifische Daten
IO-Link Revision V1.1
Transmission Rate, Baudrate 38,4 kBaud (COM2)
Minimum Cycle Time 132 ms
Prozessdatenbreite 128 bit
SIO Mode Supported Ja
Sensorprofil GPS
M-Sequence Capability PREOPERATE = TYPE_0;OPERATE = TYPE_2_2
ISDU supported
Download der IO Device Description (IODD) unter: https://ioddfinder.io-link.com/#/
13 Bestellangaben
Typenschlüssel HYDACLAB 1400 IO-Link
H L B 1 4 J 6 – 00F31 - 000
Messgrößen
4 = 4 Messgrößen:
- Sättigung (rel. Feuchte)
- Temperatur
- elektrische Leitfähigkeit und deren relative Änderung
- Dielektrizitätskonstante DK und deren relative Änderung
Mechanischer Anschluss
J = G3/4A ISO 1179-2
Elektrischer Anschluss
6 = Gerätestecker M12x1, 4-pol. (ohne Kupplungsdose)
Signal / Schnittstelle
F31 = IO-Link Schnittstelle
Modifikationsnummer
000 = Standard

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14 Geräteabmessungen
15 Zubehör
15.1 Mechanisch
ZBM 21 (Flow)
Adapter zum Einbringen des Ölzustands-Sensors HYDACLABin eine Leitung G 1/2”.
Anmerkung: Nur geeignet für: max. Betriebsdruck < 50 bar und max. Strömungsgeschwindigkeit
< 5 m/s.
Bestell-Nr.: 3244260
HYDACLAB

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15.2 Elektrisch
ZBE 30-02
Sensorkabel M12x1, 2m
Bestell-Nr.: 6040851
ZBE 30-05
Sensorkabel M12x1, 5m
Bestell-Nr.: 6040852
Bei Anschluss an Port Class B darf Pin 2 nicht verwendet werden
ZBE 06 (4-pol.)
Kupplungsdose M12x1,
abgewinkelt
Kabeldurchmesser:
2,5 .. 6,5 mm
Material-Nr.: 6006788
ZBE 06-02 (4-pol.)
Kupplungsdose M12x1,
abgewinkelt mit 2m Leitung,
Material-Nr.: 6006790
ZBE 06-05 (4-pol.),
Kupplungsdose M12x1,
abgewinkelt mit 5m Leitung
Material-Nr.: 6006789
Farbkennung: Pin 1: braun
Pin 2: weiß
Pin 3: blau
Pin 4: schwarz
ZBE 06S-03 (4-pol.)
Kupplungsdose M12x1,
gerade mit 3m Leitung,
geschirmt
Material-Nr.: 6098243
ZBE 06S-05 (4-pol.),
Kupplungsdose M12x1,
gerade mit 5m Leitung
geschirmt
Material-Nr.: 6143284

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16 Wichtige Hinweise auf einen Blick
Der montierte Sensor muss vollständig in das Medium eintauchen, damit dieses frei durch den
Sensor zirkulieren kann.
Achten Sie beim Einbau ohne den Montageblock ZBM 21 darauf, dass das Einströmen des
Mediums durch den Einbau nicht beeinträchtigt wird. Zwischen der Stirnseite des Sensorkopfes
und der gegenüberliegenden Rohr- bzw. Gehäusewand muss ein Mindestabstand von 10 mm
eingehalten werden.
Stellen Sie einen stetigen Durchfluss sicher und vermeiden Sie die Bildung von Luftblasen. Bei
stehendem Öl sind erhöhte Messabweichungen möglich.
Grundsätzlich ist HYDACLABnur dann mit Spannung zu versorgen, wenn normaler
Volumenstrom gewährleistet ist. D.h. trennen Sie das HYDACLABvon der
Spannungsversorgung sobald die Anlage abgeschaltet wird, außer Betrieb geht oder eine zeitlich
nennenswerte Unterbrechung des Volumenstromes eintritt.
Beachten Sie, dass während des Referenzzyklus die typischen Betriebsbedingungen herrschen,
d.h. alle betriebsrelevanten Zustände durchlaufen werden.
Der Start des Referenzzyklus beginnt sobald HYDACLABmit Spannung versorgt ist und
anschließend die Temperatur des Mediums erstmalig 40°C (Werkseinstellung) überschreitet.
Vermeiden Sie während des Referenzzyklus Vermischungen des Fluids oder Auffüllen von
Neuöl.
Bei Ölwechsel oder gravierender Änderung der Umgebungsbedingungen sollte ein Reset
durchgeführt werden.
17 Haftung
Diese Bedienungsanleitung haben wir nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Es ist dennoch
nicht auszuschließen, dass trotz größter Sorgfalt sich Fehler eingeschlichen haben könnten. Haben
Sie bitte deshalb Verständnis dafür, dass wir, soweit sich nachstehend nichts anderes ergibt, unsere
Gewährleistung und Haftung - gleich aus welchen Rechtsgründen - für die Angaben in dieser
Bedienungsanleitung ausschließen. Insbesondere haften wir nicht für entgangenen Gewinn oder
sonstige Vermögensschäden. Dieser Haftungsausschluss gilt nicht bei Vorsatz und grober
Fahrlässigkeit. Er gilt ferner nicht für Mängel, die arglistig verschwiegen wurden oder deren
Abwesenheit garantiert wurde sowie bei schuldhafter Verletzung von Leben, Körper und
Gesundheit. Sofern wir fahrlässig eine vertragswesentliche Pflicht verletzen, ist unsere Haftung auf
den vorhersehbaren Schaden begrenzt. Ansprüche aus Produkthaftung bleiben unberührt.
Im Falle der Übersetzung ist der Text der deutschen Originalbedienungsanleitung der allein gültige.
ZBE 06S-05 (4-pol.),
Kupplungsdose M12x1,
abgewinkelt mit 5m Leitung,
geschirmt
Material-Nr.: 6044891
Farbkennung: Pin 1: braun
Pin 2: weiß
Pin 3: blau
Pin 4: schwarz

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Stand 08.09.2020 HYDAC ELECTRONIC GMBH Mat.Nr. 670046
Notizen

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Stand 08.09.2020 HYDAC ELECTRONIC GMBH Mat.Nr. 670046
18 Kontakt
HYDAC ELECTRONIC GMBH
Hauptstr. 27
D-66128 Saarbrücken
Germany
Web: www.hydac.com
E-Mail:[email protected]
Tel.: +49 (0)6897 509-01
Fax.: +49 (0)6897 509-1726
HYDAC Service
Für Fragen zu Reparaturen steht Ihnen der HYDAC Service zur Verfügung.
HYDAC SERVICE GMBH
Hauptstr. 27
D-66128 Saarbrücken
Germany
Tel.: +49 (0)6897 509-1936
Fax.: +49 (0)6897 509-1933
Anmerkung
Die Angaben in dieser Bedienungsanleitung beziehen sich auf die beschriebenen
Betriebsbedingungen und Einsatzfälle. Bei abweichenden Einsatzfällen und/oder
Betriebsbedingungen wenden Sie sich bitte an die entsprechende Fachabteilung.
Bei technischen Fragen, Hinweisen oder Störungen nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrer HYDAC-
Vertretung auf.
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