Reely Deathwatcher EVO User manual

Bedienungsanleitung
1:10 Elektro-Automodell
„Deathwatcher EVO“ 4WD RtR
Best.-Nr. 1289806 Seite 2 - 27
Operating Instructions
1:10 Electrical Car Model
„Deathwatcher EVO“ 4WD RtR
Item No. 1289806 Page 28 - 53
Notice d’emploi
Modèle réduit de voiture électrique 1:10
« Deathwatcher EVO » 4WD RtR
N° de commande 1289806 Page 54 - 79
Gebruiksaanwijzing
1:10 Elektrische modelauto
„Deathwatcher EVO“ 4WD RtR
Bestelnr. 1289806 Pagina 80 - 105

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Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Einführung ...........................................................................................................................................................3
2. Symbol-Erklärung ................................................................................................................................................3
3. Produktbeschreibung...........................................................................................................................................4
4. Lieferumfang........................................................................................................................................................4
5. Erforderliches Zubehör ........................................................................................................................................5
6. Sicherheitshinweise.............................................................................................................................................6
a) Allgemein.......................................................................................................................................................6
b) Inbetriebnahme..............................................................................................................................................7
c) Fahren des Fahrzeugs ..................................................................................................................................7
7. Batterie- und Akkuhinweise .................................................................................................................................9
8. Akkus laden ....................................................................................................................................................... 11
a) Fahrakku für das Fahrzeug laden................................................................................................................ 11
b) Akkus im Sender laden................................................................................................................................ 11
9. Inbetriebnahme..................................................................................................................................................12
a) Karosserie abnehmen .................................................................................................................................12
b) Antennenkabel des Empfängers verlegen...................................................................................................12
c) Fahrtreglerkongurieren .............................................................................................................................12
d) Batterien/Akkus in den Sender einlegen .....................................................................................................13
e) Sender in Betrieb nehmen...........................................................................................................................13
f) Einlegen des Fahrakkus in das Fahrzeug ...................................................................................................13
g) Anschließen des Fahrakkus an den Fahrtregler..........................................................................................14
h) Fahrtregler einschalten................................................................................................................................14
i) Karosserie aufsetzen und befestigen ..........................................................................................................14
j) Steuern des Fahrzeugs...............................................................................................................................15
k) Fahrt beenden .............................................................................................................................................16
10. Einstellmöglichkeiten am Fahrzeug...................................................................................................................17
a) Einstellung des Radsturzes.........................................................................................................................17
b) Einstellung der Spur ....................................................................................................................................19
c) Mechanische Tieferlegung...........................................................................................................................20
d) Einstellung der Stoßdämpfer.......................................................................................................................21
11. Reinigung und Wartung.....................................................................................................................................22
a) Allgemein.....................................................................................................................................................22
b) Vor bzw. nach jeder Fahrt............................................................................................................................22
c) Radwechsel.................................................................................................................................................23

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1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese
Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme
und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben. Heben Sie
deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: www.conrad.de/kontakt
Österreich: www.conrad.at
www.business.conrad.at
Schweiz: www.conrad.ch
www.biz-conrad.ch
2. Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen im Dreieck weist auf wichtige Hinweise in dieser Bedienungsanlei-
tung hin, die unbedingt zu beachten sind.
DasPfeil-Symbolistzunden,wennIhnenbesondereTippsundHinweisezurBedienunggegebenwerden
sollen.
12. Entsorgung ........................................................................................................................................................24
a) Produkt ........................................................................................................................................................24
b) Batterien/Akkus ...........................................................................................................................................24
13. Konformitätserklärung (DOC) ............................................................................................................................24
14. Behebung von Störungen..................................................................................................................................25
15. Technische Daten des Fahrzeugs .....................................................................................................................27
Seite

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3. Produktbeschreibung
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein allradangetriebenes Modellfahrzeug, das über die mitgelieferte Fernsteu-
eranlage drahtlos per Funk gesteuert werden kann.
Das Chassis ist fahrfertig aufgebaut.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informatio-
nen zum Umgang mit dem Produkt.
4. Lieferumfang
• Fahrfertig aufgebautes Fahrzeug
• Sender (Fernsteuerung)
• Antennenröhrchen für Empfängerantenne
• Clipse für Verstellung der Stoßdämpfer
• Sechskantschlüssel
• Bedienungsanleitung für das Fahrzeug
• Bedienungsanleitung für die Fernsteueranlage
Aktuelle Bedienungsanleitungen
Laden Sie aktuelle Bedienungsanleitungen über den Link www.conrad.com/downloads herunter
oder scannen Sie den abgebildeten QR-Code. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Webseite.

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5. Erforderliches Zubehör
ZumBetriebdesFahrzeugsistnochdiversesZubehörerforderlich,dassichnichtimLieferumfangbendet.
Unbedingt erforderlich ist:
• Akkus oder Batterien für den Sender (Typ und benötigte Anzahl siehe Bedienungsanleitung zur Fernsteueranlage)
• 2zelliger LiPo-Fahrakku (Nennspannung 7,4 V) oder 6zelliger NiMH-Fahrakku (Nennspannung 7,2 V)
• Geeignetes Ladegerät für Senderakkus bzw. Fahrakku
Für einen optimalen Einsatz des Fahrzeugs empfehlen wir Ihnen weiterhin folgende Komponenten:
• Ersatzreifen (um abgefahrene/beschädigte Reifen schnell wechseln zu können)
• Montageständer (für Probeläufe und eine leichtere Wartung)
• Diverses Werkzeug (z.B. Schraubendreher, Spitzzange, Sechskantschlüssel)
• Druckluftspray (für Reinigungszwecke)
• Schraubensicherungslack(umgelösteSchraubenverbindungenwiederzuxieren)
DieErsatzteillistezudiesemProduktndenSieaufunsererWebsitewww.conrad.com im Download-Be-
reich zum jeweiligen Produkt.

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6. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der
Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt
die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß bei Betrieb (z.B.
abgefahrene Reifen, abgenutzte Zahnräder) und Unfallschäden (z.B. gebrochene Querlenker, verbogenes
Chassis usw.).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des
Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb
dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb
unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haft-
pichtversicherung.FallsSie bereitseineHaftpichtversicherung besitzen,soinformieren Siesichvor
Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des
Produkts nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährli-
chen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so
setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in
Verbindung.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellfahrzeugen muss erlernt werden! Wenn Sie
noch nie ein solches Fahrzeug gesteuert haben, so fahren Sie besonders vorsichtig und machen Sie
sich erst mit den Reaktionen des Fahrzeugs auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie Geduld!
Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes
hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der bestimmungsgemäße Betrieb des Fahrzeugs erfordert gelegentliche Wartungsarbeiten oder auch
Reparaturen. Beispielsweise nutzen sich Reifen bei Betrieb ab, oder es gibt bei einem Fahrfehler einen
„Unfallschaden“.
Verwenden Sie für die dann von Ihnen erforderlichen Wartungs- oder Reparaturarbeiten ausschließlich
Original-Ersatzteile!

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b) Inbetriebnahme
• Die Anleitung zur Fernsteueranlage liegt getrennt bei. Beachten Sie unbedingt die dort enthaltenen
Sicherheitshinweise und alle weiteren Informationen!
• Verwenden Sie nur geeignete Fahrakkus für das Fahrzeug. Betreiben Sie den Fahrtregler niemals über
ein Netzteil, auch nicht zu Testzwecken.
• Dieses Fahrzeug ist ausschließlich für einen LiPo-Fahrakku mit 2 Zellen (Nennspannung 7,4 V) oder
einen NiMH-Fahrakku mit 6 Zellen (Nennspannung 7,2 V) geeignet.
Bei Verwendung von Fahrakkus mit mehr Zellen besteht Brandgefahr durch die Überhitzung des
Fahrtreglers, außerdem wird der Antrieb des Fahrzeugs überlastet und dadurch beschädigt (z.B.
Differenzial). Verlust von Gewährleistung/Garantie!
• Vor dem Anschluss eines Fahrakus an den Fahrtregler müssen Sie am Fahrtregler per Steckbrücke den
Akkutyp (LiPo oder NiMH) einstellen.
• Schalten Sie bei der Inbetriebnahme immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Fahrakku des
Fahrzeugs mit dem Fahrtregler verbunden und der Fahrtregler eingeschaltet werden. Andernfalls kann
es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Fahrzeugs kommen!
Gehen Sie wie folgt vor:
- Stellen Sie das Fahrzeug vor dem Anschluss des Fahrakkus auf eine geeignete Unterlage, so dass
sich die Räder frei drehen können.
- Schalten Sie den Fahrtregler aus.
- Stellen Sie am Fahrtregler per Steckbrücke den richtigen Akkutyp (LiPo oder NiMH ein).
- Schalten Sie den Sender ein, falls noch nicht geschehen. Kontrollieren Sie dessen Funktion (z.B.
Betriebsanzeige des Senders).
- Bringen Sie am Sender die Trimmung für die Gas-/Bremsfunktion in die Mittelstellung.
- Schließen Sie einen voll geladenen Fahrakku polungsrichtig an den Fahrtregler an (rotes Kabel =
Plus/+, schwarzes Kabel = Minus/-).
- Schalten Sie erst jetzt den Fahrtregler ein. Warten Sie dann einige Sekunden, bis der Fahrtregler
seinen Selbsttest abgeschlossen hat.
- Prüfen Sie, ob das Fahrzeug wie erwartet auf die Fernsteuerbefehle reagiert (Lenkung und Antrieb),
bevor Sie es von der Unterlage nehmen und es mit den Rädern auf den Boden stellen.
Falls der Antrieb nicht wie gewünscht funktioniert, so beachten Sie das Kapitel 14.
c) Fahren des Fahrzeugs
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Fahren
Sie nur, solange Sie direkten Sichtkontakt zum Modell haben. Fahren Sie deshalb auch nicht bei Nacht.
• Fahren Sie nur, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder
Medikamenten-Einusskann,wiebeieinemechtenKraftfahrzeug,zuFehlreaktionenführen.
• Beachten Sie, dass dieses Modellfahrzeug nicht auf öffentlichen Straßen, Plätzen und Wegen gefahren
werden darf. Betreiben Sie es auch nicht auf privatem Gelände ohne der Zustimmung des Besitzers.
• Fahren Sie nicht auf Menschen oder Tiere zu!

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• Vermeiden Sie das Fahren bei sehr niedrigen Außentemperaturen. Kunststoffteile verlieren dabei an
Elastizität, was bereits bei einem leichten Unfall zu großen Schäden führen kann.
• Fahren Sie nicht bei Gewitter, unter Hochspannungsleitungen oder in der Nähe von Funkmasten.
• Fahren Sie nicht bei Regen, durch nasses Gras, Wasser, Schlamm oder Schnee. Das Modell ist nicht
wasserfest oder wasserdicht. Feuchtigkeit führt nicht nur zu Korrosion, sondern die Elektronik z.B. des
Empfängers wird dadurch beschädigt.
• Lassen Sie immer den Sender eingeschaltet, solange das Fahrzeug in Betrieb ist.
• Zum Abstellen des Fahrzeugs schalten Sie immer zuerst den Fahrtregler des Fahrzeugs aus und tren-
nen Sie anschließend den Fahrakku vollständig vom Fahrtregler.
Erst jetzt darf der Sender ausgeschaltet werden.
• Bei schwachen Batterien (bzw. Akkus) im Sender nimmt die Reichweite ab. Tauschen Sie die Batterien
bzw. Akkus gegen neue aus.
• Wird der Fahrakku im Fahrzeug schwach, wird das Fahrzeug langsamer bzw. es reagiert nicht mehr
korrekt auf den Sender.
Der Fahrakku im Fahrzeug dient nicht nur zur Versorgung des Motors über den Fahrtregler, sondern
der Fahrtregler erzeugt auch die für den Betrieb nötige Spannung/Strom für den Empfänger und das
Lenkservo.
Dazu ist im Fahrtregler ein BEC eingebaut (englisch „Battery Eliminator Circuit“, elektronische Schaltung
für die direkte Spannungsversorgung des Empfängers ohne zusätzlichen Empfängerakku).
Bei zu niedriger Spannung des Fahrakkus kann auch die Spannung am Empfänger absinken, was dazu
führt, dass das Fahrzeug nicht mehr auf die Steuerbefehle am Sender reagiert.
In diesem Fall beenden Sie den Fahrbetrieb sofort (Fahrtregler ausschalten, Fahrakku vom Fahrzeug
trennen, Sender ausschalten). Tauschen Sie danach den Fahrakku des Fahrzeugs aus bzw. laden Sie
den Fahrakku wieder auf.
• Wenn Sie das Fahrzeug mit einem LiPo-Fahrakku betreiben, so muss am Fahrtregler die Steckbrücke
für den Akkutyp auf „LiPo“ eingestellt werden (siehe Kapitel 9. c). Der Fahrtregler reduziert hier bei einer
Akkuspannung von 6,5 V die Leistung des Elektromotors. Unterhalb einer Spannung von 6,0 V wird der
Motor abgeschaltet.
Dies verhindert eine schädliche Tiefentladung des LiPo-Fahrakkus.
• Sowohl Motor und Antrieb als auch der Fahrtregler und der Fahrakku des Fahrzeugs erhitzen sich bei
Betrieb. Machen Sie vor jedem Akkuwechsel eine Pause von mindestens 5 - 10 Minuten.
• Lassen Sie den Fahrakku vor einem Ladevorgang vollständig abkühlen.
• Fassen Sie den Motor, Fahrtregler und Akku nicht an, bis diese abgekühlt sind. Verbrennungsgefahr!

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7. Batterie- und Akkuhinweise
Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit
ist, bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-Akkus mit ihrem hohen
Energieinhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt
einzuhalten, da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht.
BeachtenSiedeshalbunbedingt die nachfolgendgenanntenInformationenund Sicherheitshinweise
zum Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder
Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht
Explosionsgefahr!
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die im Sender eingelegten Batterien/
Akkus, um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden. Trennen Sie den Fahrakku voll-
ständig vom Fahrtregler. und nehmen Sie ihn aus dem Fahrzeug heraus.
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verur-
sachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Aus Batterien/Akkus auslaufende Flüssigkeiten sind chemisch sehr aggressiv. Gegenstände oder Ober-
ächen,diedamitinBerührungkommen,könnenteilsmassivbeschädigtwerden.BewahrenSieBatte-
rien/Akkus deshalb an einer geeigneten Stelle auf.
• Herkömmliche(nichtwiederauadbare)Batteriendürfennichtaufgeladenwerden.EsbestehtBrand-
undExplosionsgefahr!LadenSieausschließlichdafürvorgeseheneAkkus;verwendenSiedazugeeig-
nete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. dem Anschluss eines Fahrakkus auf die richtige
Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie z.B. für den Sender entweder Batterien oder
Akkus.
• Wechseln Sie beim Sender immer den ganzen Satz Batterien/Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit
halbvollen Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Her-
stellers.
• Je nach Akkutechnologie (NiMH, LiPo....) ist ein entsprechendes Akkuladegerät erforderlich. Laden Sie
z.B.LiPo-AkkusniemalsmiteinemNiMH-Akkuladegerät!EsbestehtBrand-undExplosionsgefahr!
• ZumAuadenmehrzelligerLiPo-AkkusistunbedingteingeeigneterBalancererforderlich(ingutenLiPo-
Ladegeräten meist bereits eingebaut). Ein Balancer (oftmals auch als Equalizer bezeichnet) verhindert
durch die Überprüfung der einzelnen Zellenspannungen das Überladen einer einzelnen LiPo-Zelle.
BeiÜberladungeinerLiPo-Zelle(max.Zellenspannung4,24V)kanneszueinemAufblähendesLiPo-
AkkusodergarzueinemBrandodereinerExplosionkommen!
• Laden Sie nur intakte und unbeschädigte Akkus. Sollte die äußere Isolierung des Akkus bzw. das Akku-
gehäuse beschädigt sein bzw. der Akku verformt bzw. aufgebläht sein, darf er auf keinen Fall aufgeladen
werden.IndiesemFallbestehtakuteBrand-undExplosionsgefahr!
• Laden Sie Akkus niemals unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie Akkus immer zuerst abkühlen
(mindestens 5 - 10 Minuten).

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• Entnehmen Sie den Akku zum Laden aus dem Modell.
• PlatzierenSieLadegerätundAkkuaufeinerhitzefesten,unbrennbarenOberäche.
• Ladegerät und Akkus erwärmen sich beim Ladevorgang. Halten Sie deshalb ausreichend Abstand zwi-
schen Ladegerät und Akku, legen Sie den Akku niemals auf das Ladegerät. Decken Sie Ladegerät und
Akku niemals ab. Setzen Sie Ladegerät und Akku keinen hohen/niedrigen Temperaturen sowie direkter
Sonneneinstrahlung aus.
• Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• Laden Sie Akkus regelmäßig nach (etwa alle 2 - 3 Monate), da es andernfalls durch eine Selbstentla-
dung der Akkus zu einer Tiefentladung kommt. Dadurch werden die Akkus unbrauchbar!
NiMH-Akkus (außer spezielle Bauarten mit geringer Selbstentladung) verlieren ihre Energie bereits
innerhalb weniger Wochen.
LiPo-Akkus behalten ihre Energie normalerweise für mehrere Monate, allerdings werden sie durch eine
Tiefentladung dauerhaft beschädigt und können nicht mehr verwendet werden.
• VerwendenSieniemalseinenzuhohenLadestrom;beachtenSiedieAngabendesHerstellerszum
idealenbzw.maximalenLadestrom.
• Trennen Sie den Akku vom Ladegerät, wenn dieser vollständig aufgeladen ist.
• Ladegeräte und Akkus dürfen nicht feucht oder nass werden. Es besteht Lebensgefahr durch einen
elektrischenSchlag,außerdembestehtBrand-undExplosionsgefahrdurchdenAkku!
Gerade Akkus mit Lithium-Technologie (z.B. LiPo-Akkus) sind durch die darin enthaltenen Chemikalien
sehrfeuchtigkeitsempndlich!

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8. Akkus laden
a) Fahrakku für das Fahrzeug laden
• Im Lieferumfang des Fahrzeugs ist kein Fahrakku enthalten, dieser muss getrennt erworben werden. Somit haben
SieselbstdieWahl,obSiefürdasFahrzeugeinengünstigenEinsteiger-AkkuodereinenhochwertigenPro-Akku
mit großer Kapazität verwenden wollen.
• DerFahrakkuistbeiLieferunginderRegelleerundmussaufgeladenwerden.BevoreinFahrakkuseinemaximale
Leistung bringt, sind mehrere vollständige Entlade- und Ladezyklen erforderlich.
• Falls Sie noch „alte“ NiCd-Fahrakkus einsetzen, so sollten diese nach Möglichkeit immer vollständig „leer“ gefahren
werden,daesbeimmehrmaligenAuadeneines„halbvollen“NiCd-Fahrakkuszumsog.Memory-Effektkommen
kann. Das bedeutet, dass der Fahrakku seine Kapazität verliert, er gibt nicht mehr die ganze gespeicherte Energie
ab, die Fahrzeit wird geringer.
BeiAkkusmitNiMH-oderLiPo-TechnikistdasAuadenvonteilentladenenAkkusunproblematisch.Einvorheriges
Entladen ist normalerweise nicht erforderlich.
• Hochwertigere Fahrakkus haben nicht nur eine höhere Kapazität, so dass Sie länger mit dem Modellfahrzeug fah-
ren können, sondern auch eine höhere Ausgangsspannung bei Belastung. Somit steht für den Motor mehr Leistung
zur Verfügung, was sich in einer besseren Beschleunigung und einer höheren Geschwindigkeit zeigt.
• Wir empfehlen Ihnen die Anschaffung eines hochwertigen Ladegeräts. Dieses bietet normalerweise auch eine
Schnellladung für Akkus an.
• Akkus erwärmen sich beim Laden oder Entladen (beim Fahren des Fahrzeugs). Laden Sie Akkus erst dann, wenn
diesesichaufZimmertemperaturabgekühlthaben.GleichesgiltnachdemLadevorgang;benutzenSiedenAkku
im Fahrzeug erst dann, wenn sich der Akku nach dem Ladevorgang ausreichend abgekühlt hat.
• Verwenden Sie nur ein Ladegerät, das für den verwendeten Akkutyp geeignet ist.
• Entnehmen Sie den Fahrakku für den Ladevorgang aus dem Fahrzeug.
b) Akkus im Sender laden
• MöglicherweiseverfügtdermitgelieferteSendernichtübereineLadebuchse;beachtenSiediemitgelieferteBedie-
nungsanleitungfürdenSender.EntnehmenSieindiesemFalldieeingelegtenAkkusundladenSiesieexternauf.
Falls der Sender über eine Ladebuchse verfügt, so ist vor dem Anschluss eines Ladegeräts an die Lade-
buchse des Senders zu überprüfen, ob auch wirklich Akkus eingelegt sind. Beim Laden von nicht wieder-
auadbarenBatterienbestehtBrand-undExplosionsgefahr!
• Akkus im Sender dürfen nicht mit einem Schnellladeverfahren geladen werden, da hierbei der Sender beschädigt
wird,außerdemkönnensichdieZellenimSenderzustarkerwärmen.BeachtenSiefürdenmaximalzulässigen
Ladestrom die Angaben auf dem Sender bzw. in der Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage.
• Wir empfehlen Ihnen, die Akkus nicht direkt im Sender zu laden, sondern außerhalb des Senders (mit einem hoch-
wertigen Ladegerät für Einzelzellen). Hier können abhängig von den Akkus höhere Ladeströme verwendet werden.
• Verwenden Sie nur ein Ladegerät, das für die jeweilige Zellenzahl im Sender und den entsprechenden Akkutyp
ausgelegt ist.

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9. Inbetriebnahme
a) Karosserie abnehmen
Ziehen Sie die vier Sicherungsclipse heraus und nehmen Sie die Karosserie nach oben ab.
b) Antennenkabel des Empfängers verlegen
Wickeln Sie das Antennenkabel vollständig ab und glät-
ten Sie es vorsichtig. Stecken Sie das Antennenkabel
anschließend von unten her durch die Halterung am
Fahrzeug und danach durch das mitgelieferte Antennen-
röhrchen.
Stecken Sie das Antennenröhrchen in die entsprechende
Halterung am Fahrzeug (siehe Pfeil im Bild rechts). Las-
sen Sie ggf. überschüssiges Kabel einfach oben aus dem
Ende des Antennenröhrchens heraushängen.
Möglicherweise ist das Antennenkabel bei Lieferung des
Fahrzeugs noch nicht in der Halterung eingesteckt.
Kürzen Sie das Antennenkabel niemals! Wickeln Sie das Antennenkabel niemals auf! Dies verringert die
Reichweite sehr stark!
c) Fahrtregler kongurieren
Der Fahrtregler verfügt über zwei Steckbrücken, über
dendieFahrfunktionundderAkkutypkonguriertwerden
kann.
Steckbrücke „Reverse“ (A): Hier lässt sich die Rückwärts-
fahrt ausschalten („Disable“) oder einschalten („Enable“).
Steckbrücke „Battery“ (B): Stellen Sie hier ein, welcher
Fahrakku an den Fahrtregler angeschlossen wird (LiPo-
oder NiMH-Fahrakku).
Wichtig!
Wenn Sie einen LiPo-Fahrakku verwenden und Sie stellen den Akkutyp auf NiMH ein, so kommt es zu
einer Tiefentladung des Akkus, was diesen zerstört.
Achten Sie deshalb immer darauf, den richtigen Akkutyp einzustellen, bevor Sie mit dem Fahrzeug fahren.
Bei der Einstellung „Lipo“ reduziert der Fahrtregler bei einer Akkuspannung unter 6,5 V die Motorleistung auf 50%.
Bei einer Akkuspannung unter 6,0 V schaltet der Fahrtregler den Motor ab. Auf diese Weise wird der LiPo-Fahrakku
vor einer schädlichen Tiefentladung geschützt.
BeiderEinstellung„NiMH“wirddieMotorleistungbeieinerAkkuspannungunter4,5Vreduziert;derMotorwirdbei
einer Akkuspannung unter 4,0 V ausgeschaltet.

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d) Batterien/Akkus in den Sender einlegen
Öffnen Sie das Batteriefach am Sender und legen Sie dort entweder Batterien oder voll geladene Akkus ein. Achten
Sie auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/-), siehe Beschriftung im Batteriefach. Verschließen Sie das Batteriefach
wieder.
Beachten Sie die getrennt beiliegende Bedienungsanleitung zur Fernsteueranlage.
e) Sender in Betrieb nehmen
Schalten Sie den Sender ein und bringen Sie die Trimmung für die Lenk- und Fahrfunktion jeweils in die Mittelstellung.
Sofern der Sender über eine Dualrate-Funktion verfügt, so ist diese zu deaktivieren bzw. so einzustellen, dass der
Lenkeinschlag nicht begrenzt wird.
Beachten Sie die getrennt beiliegende Bedienungsanleitung zur Fernsteueranlage.
f) Einlegen des Fahrakkus in das Fahrzeug
Achtung!
Der Fahrakku darf noch nicht mit dem Fahrtregler verbunden werden. Nehmen Sie zunächst den Sender
in Betrieb, siehe Kapitel 9. d) und 9. e).
Wichtig!
Dieses Fahrzeug ist ausschließlich für einen LiPo-Fahrakku mit 2 Zellen (Nennspannung 7,4 V) oder einen
NiMH-Fahrakku mit 6 Zellen (Nennspannung 7,2 V) geeignet.
Bei Verwendung von Fahrakkus mit mehr Zellen besteht Brandgefahr durch die Überhitzung des Fahrt-
reglers, außerdem wird der Antrieb des Fahrzeugs überlastet und dadurch beschädigt (z.B. Differenzial).
Verlust von Gewährleistung/Garantie!
Entfernen Sie den Bügel (A) der Akkuhalterung, indem Sie
die beiden Sicherungsclipse (B) herausziehen und den
Bügel dann nach oben herausziehen.
Legen Sie nun den Fahrakku so ein, dass das Anschluss-
kabel des Akkus nach hinten zeigt. Andernfalls könnte
das Anschlusskabel die Lenkmechanik in der Funktion
behindern.
Setzen Sie den Bügel der Akkuhalterung wieder auf und
befestigen Sie ihn mit den zu Beginn entfernten Siche-
rungsclipsen.

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g) Anschließen des Fahrakkus an den Fahrtregler
Schalten Sie zuerst den Fahrtregler aus. Der Ein-/Aus-
schalter (siehe Pfeil im Bild rechts) ist dazu in die Stellung
„OFF“ (aus) zu bringen. Beachten Sie die Aufschriften ne-
ben dem Schiebeschalter.
Kontrollieren Sie die Einstellung des Akkutyps (siehe Ka-
pitel 9. c). Nehmen Sie dann den Sender in Betrieb (siehe
Kapitel 9. d) und 9. e).
Denken Sie daran, die Trimmung für die Lenk- und Fahr-
funktion jeweils in die Mittelstellung zu bringen.
Um ein plötzlichesAnlaufen der Räder und somit ein unkontrolliertes Losfahren des Modells zu verhindern,
setzenSiedasModellfahrzeugaufeinegeeigneteUnterlage(odereineStartbox),damitsichdieRäderim
Störungsfall frei drehen können. Fassen Sie nicht in den Antrieb hinein. Halten Sie die Räder nicht fest.
Schließen Sie erst jetzt den Fahrakku an den Fahrtregler an. Achten Sie dabei auf die richtige Polarität (rotes Kabel
= Plus/+, schwarzes Kabel = Minus/-).
h) Fahrtregler einschalten
Schalten Sie den Fahrtregler ein, indem Sie den Schiebeschalter (siehe Bild in Kapitel 9. g) in die Stellung „ON“
bringen. Warten Sie dann ein paar Sekunden (Gas-/Bremshebel am Sender in der Neutralstellung lassen, nicht
bewegen), bis der Fahrtregler seinen Selbsttest abgeschlossen hat.
Beim Einschalten leuchtet eine rote LED auf dem Fahrtregler einmal kurz auf.Anschließend gibt der Motor
einen Piepton aus (der Piepton wird durch eine kurze Ansteuerung des Motors durch den Fahrtregler
erzeugt).
WirddasSendersignalerkanntundbendetsichderGas-/BremshebelamSenderinderNeutralstellung,
so leuchtet die rote LED nach einer Sekunde nochmals kurz auf und ein zweiter Piepton wird ausgegeben.
Der Fahrtregler ist dann betriebsbereit.
Im Fehlerfall (wenn der Fahrtregler kein Sendersignal oder keine korrekte Neutralstellung erkannt hat)
blinkt die rote LED weiter. Der Fahrtregler kann nicht in Betrieb genommen werden.
Überprüfen Sie jetzt die Antriebs- und Lenkfunktionen des Fahrzeugs.
Die LED auf dem Fahrtregler erlischt in der Neutralstellung bzw. sie blilnkt rot bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt. Bei
Vorwärtsfahrt und Vollgas leuchtet die LED dauerhaft rot.
i) Karosserie aufsetzen und befestigen
Setzen Sie die Karosserie auf die Halterungen auf und sichern Sie sie mit den zu Beginn entfernten Sicherungsclip-
sen.

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j) Steuern des Fahrzeugs
Bedienen Sie am Sender den Gas-/Bremshebel für die Fahrfunktion nur sehr vorsichtig und fahren Sie zu
Beginn nicht zu schnell, bis Sie sich mit der Reaktion des Fahrzeugs auf die Bedienung vertraut gemacht
haben. Machen Sie keine schnellen und ruckartigen Bewegungen an den Bedienelementen des Senders.
Sollte das Fahrzeug die Tendenz aufweisen, nach links oder rechts zu ziehen, so stellen Sie am Sender die Trimmung
für die Lenkung entsprechend ein.
Beim Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt muss sich der Gas-/Bremshebel kurz (ca. 1 - 2 Sekunden) in
Neutralstellungbenden(Neutralstellung=Hebelloslassen,nichtbewegen).WirdderGas-/Bremshebeldirektohne
Pause von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt gezogen, erfolgt die Bremsfunktion des Antriebs (Fahrzeug fährt NICHT
rückwärts).
Die nachfolgenden Abbildungen dienen nur zur Illustration der Funktionen, diese müssen nicht mit dem
Design des mitgelieferten Senders übereinstimmen!
1. Gas-/Bremshebel loslassen, Fahrzeug rollt aus (bzw. bewegt sich nicht, ggf. Trimmung korrigieren), Hebel ist in
Neutralstellung
2. Vorwärts fahren, Gas-/Bremshebel langsam in Richtung Griff ziehen
3. Vorwärtsfahrenunddannbremsen(Fahrzeugverzögert;rolltnichtlangsamaus),Gas-/BremshebelohnePause
vom Griff wegschieben
4. Vorwärts fahren und dann rückwärts fahren (zwischen dem Wechsel kurz warten (ca. 1 - 2 Sekunden) und den
Gas-/Bremshebel in Neutralstellung lassen!)
Kurz warten

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Zielen Sie niemals mit der Antenne des Senders direkt auf das Fahrzeug, da dies die Reichweite stark verringert.
Die größte Reichweite ergibt sich, wenn die Antenne des Senders und des Fahrzeugs jeweils senkrecht steht und
parallel zueinander liegt.
Sollte das Fahrzeug die Tendenz aufweisen, nach links oder rechts zu ziehen, so stellen Sie am Sender die Trimmung
für die Lenkung entsprechend ein.
Beim Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt muss sich der Gas-/Bremshebel kurz (ca. 1 Sekunde) in der
Neutralstellungbenden(Neutralstellung=Hebelloslassen,nichtbewegen).WirdderGas-/Bremshebeldirektohne
Pause von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt gezogen, erfolgt die Bremsfunktion des Antriebs (Fahrzeug fährt NICHT
rückwärts).
Ist der Fahrakku leer, so warten Sie unbedingt mindestens 5 - 10 Minuten, bis sich der Motor und der Fahrtregler
ausreichend abgekühlt haben. Starten Sie erst danach eine neue Fahrt mit einem vollen Fahrakku.
Beenden Sie das Fahren sofort, wenn Sie ungewöhnliche Reaktionen des Fahrzeugs auf die Steuerbefeh-
le am Sender feststellen oder wenn das Fahrzeug nicht mehr reagiert. Dieses Verhalten könnte durch ei-
nen schwachen Fahrakku, schwache Batterien/Akkus im Sender oder einem zu großen Abstand zwischen
Fahrzeug und Sender verursacht werden.
Auch eine zusammengewickelte/beschädigte Empfängerantenne, Störungen auf dem verwendeten Funk-
kanal (z.B. Funkübertragungen durch andere Geräte, Bluetooth, WLAN) oder ungünstige Sende-/Emp-
fangsbedingungen können eine Ursache für ungewöhnliche Reaktionen des Fahrzeugs sein.
Da die Stromversorgung des Empfängers über den Fahrtregler/Fahrakku erfolgt, führt ein schwacher oder
leerer Fahrakku zu ungewollten Bewegungen des Fahrzeugs (z.B. Zucken des Lenkservos o.ä.).
Beispielsweise verringert sich die Spannung beim Fahrakku bei Vollgas kurzzeitig soweit, dass der Emp-
fänger nicht mehr die erforderliche Betriebsspannung bekommt. Das Fahrzeug beschleunigt hier zwar, das
Lenkservo reagiert aber nicht richtig. Beenden Sie dann sofort den Betrieb des Fahrzeugs und verwenden
Sie einen neuen vollen Fahrakku.
k) Fahrt beenden
Um das Fahren zu beenden, gehen Sie wie folgt vor:
• Lassen Sie den Gas-/Bremshebel am Sender los, so dass er in der Neutralstellung steht und lassen Sie das
Fahrzeug ausrollen.
• Nachdem das Fahrzeug still steht, nehmen Sie die Karosserie ab und schalten den Fahrtregler aus.
Fassen Sie dabei nicht in die Räder oder denAntrieb und bewegen Sie auf keinen Fall den Gas-/Bremshe-
bel am Sender!
• Trennen Sie den Fahrakku vom Fahrtregler. Lösen Sie die Steckverbindung vollständig.
• Erst jetzt darf der Sender ausgeschaltet werden.
Achtung!
Motor, Fahrtregler und Fahrakku werden beim Betrieb sehr warm! Fassen Sie deshalb diese Teile unmittel-
bar nach der Fahrt nicht an, Verbrennungsgefahr!

17
10. Einstellmöglichkeiten am Fahrzeug
a) Einstellung des Radsturzes
Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.
Negativer Sturz Positiver Sturz
(Radoberkanten zeigen nach innen) (Radoberkanten zeigen nach außen)
Die Einstellung der Räder bei den beiden Abbildungen oben ist übertrieben dargestellt, um Ihnen den
Unterschied zwischen negativem und positivem Sturz zu zeigen. Für die Einstellung am Modellfahrzeug
sollteeinesoextremeEinstellungnatürlichnichtvorgenommenwerden!
• Ein negativer Sturz an den Vorderrädern erhöht die Seitenführungskräfte der Räder bei Kurvenfahrten, die Lenkung
spricht direkter an, die Lenkkräfte werden geringer. Gleichzeitig wird das Rad in Achsrichtung auf denAchsschenkel
gedrückt.DamitwirdaxialesLagerspielausgeglichen,dasFahrverhaltenwirdruhiger.
• Ein negativer Sturz an den Hinterrädern vermindert die Neigung des Fahrzeughecks, in Kurven auszubrechen.
• Die Einstellung eines positiven Sturzes vermindert dagegen die Seitenführungskräfte der Reifen und sollte grund-
sätzlich nicht verwendet werden.
Radsturz an der Vorderachse einstellen:
Die sog. „Pivot-Ball“-Aufhängung an der Vorderachse be-
steht aus einem speziell geformten Achsschenkel, zwei
Kugelkopfschrauben (A und B) und zwei außen liegenden
Kunststoff-Madenschrauben (C).
Zur Einstellung des Radsturzes müssen die Kugelkopf-
schrauben (A) und (B) über einen kleinen 2,5 mm-Sechs-
kantschlüssel (D) verdreht werden, der durch das Loch
der Madenschraube (C) gesteckt wird (siehe nächste
Seite).
Die Kunststoff-Madenschrauben (C) können mit einem et-
was größeren 5 mm-Sechskantschlüssel (E) festgezogen
oder gelöst werden. Sie dienen aber lediglich dazu, den
Achsschenkel an den Kugelkopfschrauben (A) und (B) zu
xieren.
Drehen Sie die Kunststoff-Madenschrauben (C) niemals
mit Gewalt fest, sonst kann sich die Radaufhängung nicht
frei bewegen. Zu lose dürfen die Madenschrauben (C)
aber auch nicht eingedreht werden, da sonst der Achs-
schenkel wackelt.

18
Kugelkopfschraube (A und B) einstellen Kunststoff-Madenschraube (C) festdrehen/lösen
Sturz negativer einstellen:
Obere Kugelkopfschraube (A) nach rechts im Uhrzeigersinn drehen, untere Kugelkopfschraube (B) nach links gegen
den Uhrzeigersinn drehen (jeweils mit kleinem 2,5 mm-Sechskantschlüssel (D))
Sturz positiver einstellen:
Obere Kugelkopfschraube (A) nach links gegen den Uhrzeigersinn drehen, untere Kugelkopfschraube (B) nach rechts
im Uhrzeigersinn drehen (jeweils mit kleinem 2,5 mm-Sechskantschlüssel (D))
Verdrehen Sie beide Kugelkopfschrauben (A) und (B) mit dem kleinen 2,5 mm-Sechskantschlüssel (D)
immergegenläug(!)undimmerumdengleichenWinkel(beispielsweiseeineViertel-Umdrehungnach
links bzw. rechts).
Wir empfehlen Ihnen, die Einstellung immer nur jeweils um eine Viertel-Umdrehung zu verändern und
anschließend das Fahrverhalten zu überprüfen.
Das kleine Sechskantloch der Kugelkopfschrauben (A) und (B) ist nur dann sichtbar, wenn man genau
durch das große Sechskantloch der Kunststoff-Madenschrauben (C) hindurch sieht.
Drehen Sie die Kugelkopfschrauben nicht zu weit heraus, da andernfalls der Achsschenkel nicht mehr am
Querlenker hält.
Kontrollieren Sie anschließend, ob sich die Radaufhängung frei bewegen kann (das Rad kann aus- oder einfedern).
Ist dies nicht der Fall, so lösen Sie die Kunststoff-Madenschrauben (C) mit dem großen 5 mm-Sechskantschlüssel
(E);drehenSiesiehierzueinkleinesStücknachlinksgegendenUhrzeigersinn.
Wenn dagegen der Achsschenkel an den Querlenkern wackelt, sollten Sie die Kunststoff-Madenschrauben (C) mit
dem großen 5 mm-Sechskantschlüssel nach rechts im Uhrzeigersinn eindrehen. Wenden Sie hier jedoch wie be-
schrieben keine Gewalt an, da sich andernfalls die Radaufhängung nicht bewegen kann und somit das Rad nicht
aus- oder einfedern kann.

19
Radsturz an der Hinterachse einstellen:
Die Verstellung des Radsturzes erfolgt durch das Verdre-
hen der Schraube (A) des oberen Querlenkers.
Da diese Schraube je ein Links- und Rechtsgewinde hat,
müssen Sie den Querlenker zum Verstellen des Radstur-
zes nicht ausbauen.
Weiterhin benden sich am hinteren Achsschenkel (B)
mehrere verschiedene Befestigungspunkte für den obe-
ren Querlenker.
Würde der Querlenker an einem anderen Punkt befestigt
werden, so verändert dies den Radsturz beim Ein- und
Ausfedern des Rades.
Der Hersteller hat hier für das Fahrzeug bereits eine opti-
male Einstellung gewählt, deshalb sollten Sie den Befesti-
gungspunkt (B) nicht verändern.
b) Einstellung der Spur
Die Spur (Vorspur = Bild „A“, Nachspur = Bild „B“) bezeichnet die Stellung
der Radebene zur Fahrtrichtung.
Während der Fahrt werden die Räder durch den Rollwiderstand vorne
auseinandergedrückt und stehen daher nicht mehr exakt parallel zur
Fahrtrichtung.
Zum Ausgleich können die Räder des stehenden Fahrzeuges so einge-
stellt werden, dass sie vorne leicht nach innen zeigen. Diese Vorspur be-
wirkt gleichzeitig eine bessere Seitenführung des Reifens und damit ein
direkteres Ansprechen der Lenkung.
Wird ein weicheres Ansprechen der Lenkung gewünscht, kann dies ent-
sprechend über die Einstellung einer Nachspur erreicht werden, d.h. die
Räder des stehenden Fahrzeugs zeigen nach außen.
Ein Spurwinkel von mehr als 3° Vorspur (A) oder Nachspur (B) führt zu Problemen im Handling und ver-
minderter Geschwindigkeit, außerdem erhöht sich der Reifenverschleiß.
Das obige Bild zeigt eine stark übertriebene Einstellung, die nur zur Verdeutlichung des Unterschieds
zwischen Vor- und Nachspur dient. Wird eine solche Einstellung beim Fahrzeug gewählt, so ist es nur noch
sehr schlecht steuerbar!
¦¦
AB

20
Spur an der Vorderachse einstellen:
Die Vor-/Nachspur an der Vorderachse lässt sich durch
Verdrehen der Spurstangenhebel (A) einstellen. Da dieser
je ein Links- und Rechtsgewinde hat, müssen Sie ihn zum
Verstellen nicht ausbauen.
Verdrehen Sie immer beide Spurstangenhebel gleich-
mäßig (linkes und rechtes Vorderrad), da Sie sonst die
Trimmung am Sender verstellen müssen (oder sogar die
Ansteuerung durch das Lenkservo durch Verstellen der
Servostange.
ImAnlenkwinkel (B) und im Achsschenkel (C) benden
sich weiterhin mehrere Befestigungspunkte für den Spur-
stangenhebel; diese dienen zum Verändern des Ein-
schlagwinkels des Vorderrads (Ackermann-Winkel).
Der Hersteller hat hier bereits die optimale Einstellung
vorgenommen, deshalb sollten Sie die Befestigungspunk-
te (B) und (C) nicht verändern.
Spur an der Hinterachse einstellen:
Die Spureinstellung an der Hinterachse dieses Fahrzeugs ist fest vorgegeben und kann nicht eingestellt werden.
c) Mechanische Tieferlegung
Für die Tieferlegung des Chassis besteht die Möglichkeit
einer mechanischen Begrenzung des Ausfederweges.
Dazu ist in jedem der unteren vier Querlenker eine kleine
Madenschraube verstellbar.
Wird die Madenschraube weiter eingedreht, kann der
Querlenker nicht mehr so weit ausfedern, wodurch das
Chassis tiefergelegt wird.
Damit das Chassis nicht aufsetzt, sollten bei einer Tiefer-
legung die Stoßdämpfer entsprechend härter eingestellt
werden.
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