RTK RE 3050 Series User manual

3050-8010
Einbau- und Betriebsanleitung für digitale Regelgeräte der Baureihe RE 3.52 + RE 3.53
Installation and Operating instructions of the RE 3.52 + RE 3.53 series
Instructions de montage et de service les séries RE 3.52 + RE 3.53 Baureihe / Series / Séries
RE 3050
Regeltechnik Kornwestheim
GmbH
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Telefax +49 7154 / 13 14 - 31
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Inhalt Seite
1 Wichtiger Hinweis 2
2 Allgemeine Hinweise 3
3 Montage und Anschluß 4
4 Elektrischer Anschluß 6
5 Bedienung 7
6 Kalibrieren der Stellungsrückmeldung yP: 14
7 Reglerkennwerte ( PID ) 15
8 Empirisch optimieren 17
9 Alarmverarbeitung 18
10 Programmgeber 19
11 Regleranpassung an die Regelstrecke 23
Contens Page
1 Important Information 26
2 General information 27
3 Installation and connection 28
4 Electrical connections 30
5 Operation 31
6 Calibrating the- position feedback yP: 38
7 Controller characteristics ( PID ) 39
8 Empirical optimization 41
9 Alarm configuration 42
10 Programmer 43
11 Adjusting the controller to the controlled system 47

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Einbau- und Betriebsanleitung
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1 Wichtiger Hinweis
Generell ist jeder Regler der Fa: RTK auf seine jeweilige Regelfunktion voreingestellt,
so daß der Regler prinzipiell seine Regelaufgabe erfüllt:
Da das dynamische Verhalten der Regelstrecke nicht bekannt ist,
sind für die Regelerkennwerte(PID) default Werte gesetzt.
Diese Werte (PID-> XP1; Tn1; Tv1) müssen auf die Regelstrecke angepasst werden
( siehe S.15-16).
Unter Umständen kann es auch notwendig sein die neutrale Zone (Xsh) und die Motorlaufzeit
(Tm)einzustellen
( siehe S.15-16).
Bei Motorregelventilen mit Widerstandsferngeber als Stellungsrückmeldung muß der
Regler mit dem Widerstandsferngeber abgeglichen werden.(siehe S.14)
a
a

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2 Allgemeine Hinweise
2.1 Technische Daten
Spannungsversorgung:
RE3x52: 230V 50..60Hz
RE3x53: 90-250V 48..62Hz
Aufnahmeleistung: 10VA max.
Schutzart:
E-Anschluß: IP00
Gehäuse: IP20
Front: IP65 bei Verwendung aller 4 Befestigungselemente.
E-Anschluß: Flachstecker 1x6.3mm / 2x2.8mm
Gehäuse: Tafeleinbau: 96x96x160mm
Umgebungstemperatur: 0-60°C
Luftfeuchte: max. 95%rel
2.2 Sicherheitshinweise
Beiliegende Sicherheitshinweise durchlesen und unbedingt beachten!
Die Isolierung des Gerätes entspricht der Norm EN 61 010-1 (VDE 0411-1) mit Verschmutzungsgrad 2,
Überspannungskategorie III, Arbeitsspannungsbereich 300 V und Schutzklasse I. Zusätzlich gilt bei
waagerechtem Einbau: Bei gezogenem Geräteeinschub muß ein Schutz gegen das Hereinfallen leitender
Teile in das offene Gehäuse angebracht werden.
2.3 Elektromagnetische Verträglichkeit
Das Gerät stimmt mit der Europäischen Richtlinie 89/336/EWG, überein und wird mit der
CE-Kennzeichnung versehen. Es werden folgende Europäische Fachgrundnormen erfüllt:
Störaussendung: EN 50081-2 und Störfestigkeit: EN 50082-2. Das Gerät ist für Industriebereiche anwendbar
(in Wohnbereichen kann es zu Störungen des Funkempfangs kommen). Mit einem metallenen, geerdetem
Schaltschrank kann die Störaussendung entscheidend verringert werden.
2.4 Wartung / Verhalten bei Störungen
Der Regler ist wartungsfrei. Im Falle einer Störung sind folgende Punkte zu prüfen:
Hilfsenergie auf Spannung / Frequenz und korrekten Anschluß / alle Anschlüsse auf Korrektheit /
die Sensoren und Stellglieder auf einwandfreie Funktion / die Konfigurationsworte auf benötigte
Wirkungsweise und die eingestellten Parameter auf erforderliche Wirkung. Arbeitet der Regler nach dieser
Prüfung immer noch nicht einwandfrei, so ist er außer Betrieb zu nehmen und auszutauschen.
Reinigung: Gehäuse und Front können mit einem trockenen, fusselfreien Tuch gereinigt werden.
Kein Einsatz von Lösungs- oder Reinigungsmittel!

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3 Montage und Anschluß
3.1 Montage
Die RE3052/53 Regler können in beliebiger Lage betrieben werden.
An der Rückseite der Schalttafel sollte genügend Freiraum für die Montage vorgesehen werden.
Folgende Tätigkeiten sind bei der Montage der Regler durchzuführen:
•Entsprechend der nachfolgenden Zeichnung den Schalttafelausschnitt markieren und ausschneiden.
•Das Gehäuse von vorn in den Schalttafelausschnitt einführen.
•Auf der Oberseite des Reglers ein Befestigungselement so anbringen, daß es in einen der Ausbrüche am
Gehäuse einrastet. Mit einem Schraubendreher leicht anziehen.
•Auf der Unterseite des Reglers, dem oberen Befestigungselement diagonal versetzt, das zweite
Befestigungselement entsprechend anbringen.
•Beide Befestigungselemente soweit anziehen, bis das Gehäuse fest sitzt ohne sich zu verspannen.
Um die Schutzart IP65 zwischen dem Regler und der Schalttafel zu erreichen, ist das Anbringen aller vier
Befestigungselementen erforderlich.
96
96
96 96
92 +0,8
92
?
24
+0,8
1...16
160
2
1
8.8.8.8
8.8.8.8
min. 0°C
60°Cmax. max.
95% rel.
W2:ÀC
Y:ûûûûûî 55%

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3.2 Ausbau des Reglers aus dem Gehäuse
Zu Wartungs- oder Servicezwecken kann der Reglereinschub aus dem Gehäuse ausgebaut werden. Hierbei
verbleibt das Gehäuse mit der zugehörigen Verdrahtung in der Anlage.
a Wird dieser Vorgang bei eingeschalteter Betriebsspannung durchgeführt, müssen die Spannungsführenden
Klemmen im Reglergehäuse gegen Berührungen geschützt werden.
l Die Elektronik des Reglers enthält elektrostatisch empfindliche Bauteile. Statische Entladungen sind durch
geeignete Maßnahmen zu vermeiden.
a Beim Ausbau mehrerer Regler ist darauf zu achten, daß die Regler wieder in die zugehörigen Gehäuse
eingebaut werden! Hierbei ist nicht nur die Hardware entscheidend, sondern auch die im Regler
konfigurierten Daten.
Um den Einschub aus dem Gehäuse auszubauen ist die unverlierbare Verriegelungsschraube in der Front des
Reglers herauszuschrauben.
Hierbei löst sich der Einschub von dem Gehäuse bis er entnommen werden kann.
3.3 Einbau des Reglers in das Gehäuse
Es ist sicherzustellen, daß der einzubauende Reglereinschub auch zu dem Gehäuse gehört.
Den Einschub vorsichtig, in der korrekten Einbaulage, in die Führungsschienen im Gehäuse einsetzen und
ohne Druck hineinschieben. Es bleibt ein kleiner Spalt zwischen Front und Rahmen. Die
Verriegelungsschraube in der Front des Reglers anziehen bis der Einschub fest im Gehäuse sitzt.
3.4 Ein u. Ausbau von Ersatz oder Austauschreglern!!
Um im Garantiefall eine eindeutige Zuordnung der Regler zu gewährleisten ist es unbedingt notwendig
die Regler komplett zu tauschen (Einschub+Gehäuse) .

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4 Elektrischer Anschluß
•Der elektrische Anschluß erfolgt gemäß dem Anschlußplan. Die Netzleitungen sind aus
Funkentstörgründen getrennt von allen übrigen Leitungen zu verlegen.
•Die an den Anschluß A11 zu führende Meßerde (bei stetigen Reglern auch an Anschluß P13) ist auf
kurzem Wege mit dem Erdpotential zu verbinden (15 cm im Prüfaufbau).
•Wird an einem Relaisausgang ein Steuerschütz angeschlossen, so ist eine RC- Schutzbeschaltung
erforderlich. Hierdurch werden hohe Spannungsspitzen vermieden die eine Störung des Reglers
verursachen können.
•Die Geräte sind zusätzlich entsprechend einer max. Leistungsaufnahme von 10 VA pro Gerät einzeln
oder gemeinsam abzusichern (Standard-Sicherungswerte, min. 1 A)!
Für die elektrischen Anschlüsse sind in dem Regler Flachsteckmesser 1 x 6,3 mm bzw. 2 x 2.8 mm enthalten.
a
aa
a Jedem Regler liegt ein individueller Anschlußplan bei!!!
Das nachfolgene Anschlußbild dient nur zur allgemeinen Information.
d.h die dort abgebildeten Funktionen sind von der Konfiguration und dem Reglertyp abhängig.
Allgemeines Anschlußbild:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
24 V
di 8 ( )
di 9 ( )
di 10 ( )
di 11 ( )
di 12 ( )
do 5
do 6
GND
+
_
+
_
+
_
-
+
+
+
+
+
+
.
C
CC
C
INP4
INP3
OUT3
0/4...20mA
0/4...20mA
0/4...20mA
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
P
PP
P
OUT4
OUT5
OUT2
OUT1
0/4...20mA
+
_
ß ß ß
500VA, 250V, 2A
ß ß ß
500VA, 250V, 2A
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
24 V
di 1 ( )
di 2 ( )
+ Volt
+ mA
_
Volt / mA
-
+
+
Volt
mA
A
AA
A
INP5
INP6
INP1
0/4...20mA
100%
0%
0%
100%
}
}
2
1
+
_
+
_
+
_
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
B
BB
B
-
+
+
+
+
+
+
24 V
di 3 ( )
di 4 ( )
di 5 ( )
di 6 ( )
di 7 ( )
do 1
do 2
do 3
do 4
RXD-B
GND
RXD-A
TXD-B
TXD-A
RS422 RS485 TTL PROFIBUS
+ 5V
GND
TRE
TXD
RXD
VP
GND
RxD/TxD-N
RxD/TxD-P
RGND
DATA B
DATA A
100
[
a b c d e f
ABCP
1
16
1
16
(Option)
(Option)
_
_
-DP
OUT
IN
AB

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5 Bedienung
5.1 Frontansicht
Verriegelungsschraube: Sie verriegelt den Geräteeinschub im Gehäuse.
LED’s: zeigen die Zustände der Reglerausgänge Y1, Y2 und Alarme LIM1, LIM2
Anzeige 1: zeigt in der Bedien- und Parameter-Ebene den Istwert an,
in der Konfigurations-Ebene hingegen den Konfigurations-Code.
Anzeige 2: zeigt in der Bedien-Ebene im Automatikbetrieb den Sollwert und im
Handbetrieb den Stellwert an. Die Werte können mit den Pfeiltasten
direkt verstellt werden.
Text 1: zeigt den Kurzdialog oder die Einheit der Anzeige 2 an.
Text 2: nur RE3053 zeigt den Bargraph der Stellgröße an.
PC-Schnittstelle: PC-Anschluß für Konfigurieren, Parametrieren und Bedienen mit
dem Engineering-Tool
5.2 Zustandsanzeigen
60
FAIL
ÀC
160
Diese Meldung signalisiert einen Fühlerfehler.
Mögliche Ursache: Bruch oder Verpolung bei Thermoelement
Bruch oder Kurzschluß bei Pt100 und Ferngeber
Bruch bei 4..20mA und 2...10V EinheitssignalY:ûûûûûû____ 60
160
8.8.8.8
8.8.8.8
ÀC
Y:ûûûûûî 5 5 %
LED 2 z.B. Kühlen
LED 1 z.B. Heizen
Verriegelungsschraube
Text 1 z.B. physikal. Einheit
Text 2 z.B. Bargraph / Dialog
PC-Schnittstelle
Hand-/Automatik-Taste
LED 3 z.B. Alarm 1
LED 4 z.B. Alarm 2
Anzeige 1 z.B. Istwertanzeige
Anzeige 2 z.B. Sollwertanzeige
Wahl-Taste
Inkrement-Taste
Dekrement-Taste
H D I
P

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5.3 Die Menüs 1...3
Neben den Parameter- und Konfigurationsworten werden folgende Dialogworte verwendet (Text1):
Text1 Bedeutung
CBus CFrnt PC-Kommunikation über Schnittstelle ( Anschlüsse B12...B16) oder an der Gerätefront
Clear Die in der Bedien-Ebene angewählte Zusatz-Anzeige wird gelöscht (-> Mark )
Clock Einstellen der Uhrzeit
Conf Übergang in die Konfigurations-Ebene
End Rücksprung in das vorangegangene Auswahlmenü
Exit Rücksprung in die Bedien-Ebene (Hauptbild)
Hold Der angezeigte Parameter wird als Standardanzeige festgelegt.
Mark Der angezeigte Parameter wird als Zusatz-Anzeige der Bedien-Ebene gespeichert (-> Clear )
More Der mit MORE bezeichnete Bereich der Konfigurations-Ebene wird zugänglich
OStar OStop Die Selbstoptimierung wird gestartet oder gestoppt
Para Übergang in die Parameter-Ebene
PRun PStop Starten oder stoppen des Programmgebers
PSet PRes Preset oder Reset des Programmgebers
Quit Rücksprung in die Bedien-Ebene (Hauptbild) ohne Speicherung der zuletzt geänderten Werte
5.4 Die Bedien-Ebene
Die Bedien-Ebene besteht aus Hauptbild und Erweiterung . Im Hauptbild wird Automatik- oder
Handbetrieb gewählt H, bei Automatik ist der Sollwert und bei Hand der Stellwert direkt verstellbar DI.
In der Erweiterung ist die Anzahl und Reihenfolge der Anzeigen von der Reihenfolge der Markierungen abhängig.
Max. 12 Parameter aus der Parameter-Ebene können hier zusätzlich angezeigt werden ( Mark->Clear).
Der Sollwert und diese Parameter sind direkt verstellbar DI.
Die Erweiterung wird mit Exit und
P
der nach einem Timeout von 60 s oder mit Hverlassen.
Bei Hwird auch in die jeweils andere Betriebsart umgeschaltet.
Wird der Sollwert mittels Dauf ‘ ---- ‘ gestellt, so ist der Regler abgeschaltet!!
Das Menue 1 ist an jeder Stelle der Bedien-Ebene anwählbar: Löschen der Zusatz-Anzeigen ( Clear ),
Umschalten der Kommunikations-Schnittstelle ( CBus<->CFrnt ) und Starten ( OStar ) bzw. Stoppen
( OStop ) der Selbstoptimierung, einstellen der Uhrzeit ( Clock ), dauerhafte Anzeige eines Parameters aus
der erweiterten Bedienebene ( Hold ), bedienen des Programmgebers ( PRun<->PStop; PRes; PSet )
Übergang in die Parameter- Ebene ( Para ).
Ü
*
>3s
2
82.0
Exit
2
82.0
2
82.0
W
Sollwert
280.0
-2.0
xw
Regelabweichung
282.0
State
Wp12.3 Run Loc
2
82.0
W
S
o
ll
wer
t
282.1
282.0
ÀC
Y:ûûûûûî 55%
282.1
55
Man.
Y:ûûûûûî 55%
Menue1
2
82.0
60s
P
P
P
P
P

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5.5 Parameter- und Konfigurations-Ebene
Das Menue 1 ist an jeder Stelle der Bedien-Ebene anwählbar: Bedienung des Programmgebers, Start der
Selbstoptimierung, Umschaltung der Schnittstelle, einstellen der Echtzeituhr und Übergang in die
Parameter-Ebene ( Para ).
Das Menue 2 ist an jeder Stelle der Parameter-Ebene anwählbar: Wählen der Zusatz-Anzeigen ( Mark ),
Rücksprung in die Parameter-Ebene ( End ), Rücksprung in die Bedien-Ebene ( Exit ), Übergang in die
Konfigurations-Ebene ( Conf ).
Das Menue 3 ist an jeder Stelle der Konfigurations-Ebene anwählbar: Zulassen des MORE-Bereiches
( More ), Rücksprung in die Konfigurations-Ebene ( End ), Rücksprung in die Bedien-Ebene ohne
Speicherung der letzten Änderungen ( Quit ) bzw. mit Speicherung der Änderungen ( Exit ).
Parameter Einstellung
Die Einstellung der Werte ist wie folgt (Parameter-Werte / Konfigurations-Codes):
Beispiel für einen
einzelnen Wert
250
5
Li
m
H1
Ob
erer
G
renzw.
1
250
Li
m
H1
Ob
erer
G
renzw.
1
5
Beispiel für kombinierte Daten
(z.B. C-Codes)
C
.530
OUT2
Si
gna
l
ausgang
2
C
.530
End
C
.530
OUT2
Hauptkonfig.
02.0.1
C.530
Src
Stellgrösse Y2
C
.530
Type
R
e
l
a
i
s
C
.530
Mode
N
orma
l
02.0.1
0
2.0.1
0
2.0.1
P
P
P
P
P
P
Menue1
Menue2
Menue3
281.8
282.0
W2:ÀC
Y:ûûû ûûî 55 %
S
e
t
p
t
End
Hold
Clock
CBus
OStar
Clear
PRun
PRes
PSet
Para
E
n
d
Exit
Mark
Conf
E
n
d
M
ore
Q
u
it
E
x
it
Conf
MORE
60s
15s
15s
15s
P
P
P
PP
P
P
P
P
P
PP
P
P
P
P
P
P
P

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5.6 Parameter Allgemeines
Dieses Kapitel enthällt eine Übersicht der Parameterdaten der RE3050 sowie allgemeine Hinweise zur
Bearbeitung der Parameter.
Der Benutzerdialog bei der Parametereinstellung wird, wie bei den anderen Bedienebenen der RE3050
auch, über die ‘Wahl’- Taste
P
und die ‘Up’ / ‘Down’ - Tasten DI durchgeführt:
•Mit der ‘Wahl’ - Taste werden Menüpunkte / Eingabewerte innerhalb einer ‘Ebene’ angewählt und am
Ende einer ‘Ebene’ wird auf die nächsthöhere Ebene zurückgekehrt.
•Mit den ‘Up’ / ‘Down’ - Tasten erfolgt der Übergang in eine tiefere Ebene und die Verstellung von
Eingabewerten.
Auf der folgenden Seite ist die Parameterstruktur des Reglers dargestellt. Es sind alle Parameter aufgeführt.
Nicht funktionsrelevante Parameter (konfigurationsabhängig) werden nicht angezeigt!
Von jeder Stelle innerhalb der Parameterebene kann durch Drücken der Taste
P
>3s ein Auswahlmenü
aufgerufen werden.
End:
End:End:
End: Rückkehr zur Parameterebene
Mark:
Mark:Mark:
Mark: Markieren des angewählten Parameters zur
Anzeige in der erweiterten Bedienebene.
Exit:
Exit:Exit:
Exit: Rückkehr zur Bedienebene.
Conf:
Conf:Conf:
Conf: Übergang in die Konfigurationsebene.
5.7 Zuweisen von Parametern zur ‘erweiterten Bedienebene’
Der ‘erweiterten Bedienebene’ können maximal 12 Parameter zugewiesen werden. Dadurch wird eine Vereinfachung der Bedienung
des Reglers erreicht, weil nicht mehr für jede Änderungeines dieser Parameter in die Parameterebene gewechselt werden muß.
Zuweisung: gewünschten Parameter anwählen,
die ‘Wahl’-Taste
P
für >3s drücken ( Para blinkt)
mit der ‘Up’-Taste IMark anwählen und mit der
‘Wahl’-Taste
P
bestätigen .
Löschen: in der erweiterten Bedienebene den
gewünschten Parameter anwählen, die ‘Wahl’-Taste
P
für >3s drücken ( Para blinkt) mit der ‘Up’-Taste I
Clear
ClearClear
Clear anwählen und mit der ‘Wahl’-Taste
P
bestätigen.
Hold
HoldHold
Hold : durch die Hold-Funktion kann ein Parameter
aus der erweiterten Bedienebene ausgewählt werden um
ständig sichtbar zu sein.
Hierzu ist der gewünschte Parameter in der erweiterten
Bedienebene anwählen, die ‘Wahl’-Taste
P
für >3s drücken ( Para blinkt) mit der ‘Up’-Taste I
Hold anwählen und mit der ‘Wahl’-Taste
P
bestätigen.
Xp1 0
Prop. Bereich 1
Anwendungsfälle:
•In der Optimierungsphase ist ein häufiger Zugriff auf bestimmte Parameter (Xp1, Tn und Tv) notwendig.
•In der Inbetriebnahmephase müssen Grenzwerte( LimH1, LimH2, ...) häufig verändert werden.
Xp1 0
Prop. Bereich 1
1
Markieren eines Parameters
>3s
E
n
d
M
ar
k
E
x
it
C
on
f
I
D
+
+
270
Xp1 0
Prop. Bereich 1
10.5
Parameterebene
P
P
Löschen eines Parameters
>3s
E
n
d
E
x
it
Cl
ear
CBus
OSt
ar
Para
I
D
+
+
270
Xp1 0
Prop. Bereich 1
10.5
Erweiterte Bedienebene
P
P
Parameter-
ebene
>3s
End
Mark
Exit
Conf
I
D
+
P

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5.8 Parameterübersicht RE3050
I
D
I
D
Li
m
L1
-5
End
Blck2
Blck1
FKey
PBlc
EBlc
RBlc
HBlc
OBlc
CBlc WBlc
End
Recov
Set 3
Set 2
Set 1
Set 0
CPara
Param
End
XW
ony
XW
onx
G
rwon
End
V
max
2
Tu2
V
max
1
Tu1
OR
es
2
OR
es
1
T
r
i
g
3
T
r
i
g
2
T
r
i
g
1
Oxsd
POpt
dY
op
t
YO
p
t
m
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P

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- 12 -
Sollwertwertfunktion
Text 1 Beschreibung Wertebereich Default
Setpt Sollwertparameter
LC+ Bandbreite obere Grenze 0....9999 `-------´(Abgeschaltet)
LC- Bandbreite untere Grenze 0....9999 `-------´(Abgeschaltet)
W0 Untere Sollwertgrenze für Weff -999...9999
W100 Obere Sollwertgrenze für Weff -999...9999
W2 Zusatzsollwert -999...9999
Grw+ Sollwertgradient plus bei W (w/min) 0,01...99,99 `-------´(Abgeschaltet)
Grw- Sollwertgradient minus bei W (w/min) 0,01...99,99. `-------´(Abgeschaltet)
Grw2 Sollwertgradient W2 bei W (w/min) 0,01...99,99 `-------´(Abgeschaltet)
Alarmfunktionen
Text 1 Beschreibung Wertebereich Default
LIM1 Alarm1
LimL1 Unterer Grenzwert -999...99999 `-------´(Abgeschaltet)
LimH1 Oberer Grenzwert -999...99999 `-------´(Abgeschaltet)
Lxsd1 Schaltdifferenz -999...99999 1
LIM2 Alarm2
LimL2 Unterer Grenzwert -999...99999 `-------´(Abgeschaltet)
LimH2 Oberer Grenzwert -999...99999 `-------´(Abgeschaltet)
Lxsd2 Schaltdifferenz -999...99999 1
Regelalgorithmus
Text1 Beschreibung Wertebereich Default
Para PID Regelparameter
XP1 Proportionalbereich 0,1...999,9%
TN1 Nachstellzeit 0...9999 s
TV1 Vorhaltezeit 0...9999 s
CPara Regelparameter
Tpuls Mindest Impulslänge 0,1...999,9 s 0,5
Tm Motorlaufzeit des Stellantriebes 10...9999 s 60
Y2 Zusatzstellwert -105...105% 50
Ymin Untere Stellgrößenbegrenzung -105...105% -105...105%
Ymax Obere Stellgrößenbegrenzung -105...105% -105...105%
Y0 Arbeitspunkt der Stellgröße -105...105% 0
Xsh Neutrale Zone 0,2...999,9% 0,2
Xsh1 Neutrale Zone Xw<0 (nur bei Stetigregler) 0,0...999,9% 1
Xsh2 Neutrale Zone Xw>0 ( nur bei Stetigregler) 0,0...999,9% 1

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- 13 -
Sonstiges
Text1 Beschreibung Wertebereich Def.
Aux Allgemein
FKey Funktion der Fronttaste
H
0: Ohne Funktion
1: Automatik / Hand
2: Wext /Wint
1
EBloc Verändern erw. Bedienebene 0: frei 1: blockiert 2: blockiert über di1 3: blockiert über di2
HBloc Auto / Hand -Taste 0: frei 1: blockiert 2: blockiert über di1 3: blockiert über di2 0
CBloc Regler abschalten 0: frei 1: blockiert 2: blockiert über di1 3: blockiert über di2 0
Blck1
WBloc Sollwert verstellen 0: frei 1: blockiert 2: blockiert über di1 3: blockiert über di2 0
PBloc Programm Preset 0: frei 1: blockiert 2: blockiert über di1 3: blockiert über di2 0
RBloc Prog. Run / Stop /Reset 0: frei 1: blockiert 2: blockiert über di1 3: blockiert über di2 0
Blck2
OBloc Selbstoptimierung 0: frei 1: blockiert 2: blockiert über di1 3: blockiert über di2 0
Signale
Signl Beschreibung
Setpt Sollwertsignale
Wint Interner Sollwert
Wext Externer Sollwert
dWext Externe Sollwertverschiebung
dW Interne Sollwertverschiebung
Contr Reglersignale
YStellgröße
Yp Stellgrößen Rückmeldung
xw Regelabweichung
x1 Hauptregelgröße
x2 Hilfsregelgröße x2
x3 Hilfsregelgröße x3
zHilfsregelgröße Aufschaltung
xeff Effektiver Istwert
Input Eingangssignale
INP1 Eingang 1
INP1r Rohmeßwert1
...
INP6 Eingang 6
INP6r Rohmeßwert 6
Prog Programmgebersignale
Wp Programmgebersollwert
tBrut Bruttozeit (inc.aller Pausenzeiten)
tNet Nettozeit (ohne Pausenzeiten)
tRest Restzeit
PNr Programmnummer
Clock Aktuelle Uhrzeit

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- 14 -
6 Kalibrieren der Stellungsrückmeldung yP:
Mit Hilfe der Stellungsrückmeldung kann man erkennen, welche Stellung z.B. das Stellventil oder die
Lüfterklappe eingenommen hat. Die Stellungsrückmeldung yP wird entweder als Widerstandsferngeber oder
als Einheitsstromsignal 0/4...20 mA angeschlossen.
Der Abgleich der Stellungsrückmeldung für X0 bzw. X100 ist über die
Schnittstelle und die Frontfolie möglich. Der Abgleich erfolgt in zwei Schritten:
•Die Kalibrierung für X0:
Entsprechend der Darstellung in Fig.: 12 wird x0c angewählt. Durch drücken der Wahltaste
beginnt das “ c ” der Anzeige x0c zu blinken. Jetzt wird das Stellglied, vom Anwender (drücken derDI
Taste), in die zu X0 gehörende Position (meist untere Endlage) gebracht. In der Anzeige 1 erscheint der für INP6
momentan gültige Wert. Durch erneutes drücken der Wahltaste wird dieser aktuelle Wert als X0 abgespeichert.
•Die Kalibrierung für X100 ist entsprechend.
Es wird x100c angewählt. Durch drücken der Wahltaste beginnt das “ c ”der Anzeige x100c zu
blinken. Jetzt wird der Ferngeber, vom Anwender (drücken der DI Taste), in die zu X100 gehörende
Position (meist obere Endlage) gebracht. In der Anzeige 1 erscheint der für INP6 momentan gültige
Wert. Durch erneutes drücken der Wahltaste wird dieser aktuelle Wert als X100 abgespeichert.
a
aa
a !!! Der Abgleich ist nur möglich, wenn der Regler auf Handbetrieb gestellt ist !!!
Die Stellungsrückmeldung als Widerstandsferngeber
Als Widerstandsferngeber wird ein Potentiometer mechanisch mit dem Stellglied verbunden. Das
Potentiometer wird an den Klemmen der Einheit angeschlossen. Über die Anschlüsse 0 % und 100 % erfolgt
die Spannungsversorgung.
Über den Anschluß Yp wird die der Position des Stellgliedes proportionale Spannung abgegriffen. Der
Widerstand Rgesamt, inklusive der Leitungswiderstände, darf 1k!nicht übersteigen.
Die Stellungsrückmeldung Yp als Einheitsstromsignal 0/4...20 mA
Der Eingangswiderstand beträgt 50!
Fig.: 12 Anwahl des Parameters x0c / x100c
>3s
End
Hold
OStar
Para
X0c
End
X100c
X0c
End
S
ignl
Aux
Input
C
ontr
Tune
L
imit
S
etpt
I
D
I
D
I
D
I
D
+
+
+
+
+
270
Man.
xw____áûô___ 12%
10.5
E
nd
INP6
I
D
E
nd
C
al
+
PP
PP
PP

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- 15 -
7 Reglerkennwerte ( PID )
7.1 Dreipunkt-Schrittregler
Damit der eingestellte Xp1 für die Stellzeit des jeweiligen Stellgliedes gültig ist, muß die Motorlaufzeit Tm
eingestellt werden. Der kleinste Stellschritt beträgt 80ms.
Soll das Optimieren nach dem Regelverhalten erfolgen, so sind die Hinweise in Tab.:1 zu beachten.
Einstellen der neutralen Zone
Die neutrale Zone Xs
h
kann vergrößert werden, wenn die Schaltausgänge zu häufig wechselseitig schalten.
Es ist jedoch zu beachten, daß eine größere neutrale Zone eine geringere Regelempfindlichkeit bewirkt.
Es empfiehlt sich deshalb, ein sinnvolles Optimum aus Schalthäufigkeit (Verschleiß des Stellgliedes) und
Regelempfindlichkeit zu suchen.
Statische Wirkungsweise des Dreipunkt-Schrittreglers
Dreipunktschrittregler können mit oder ohne Stellungsrückmeldung Yp betrieben werden.
Yp wird dabei nicht zur Regelung benötigt. Die Abbildung zeigt die statischen Kennlinien des
Dreipunktschrittreglers.
Tab.:1
Einstellhilfen zum optimieren der Regelung
Kennwert Regelvorgang Sörung Anfahrvorgang
Xp größer
kleiner
stärker gedämpft
schwächer gedämpft
langsameres Ausregeln
schnelleres Ausregeln
langsamere Energierücknahme
schnellere Energierücknahme
Tv größer
kleiner
schwächer gedämpft
stärker gedämpft
stärkere Reaktion
schwächere Reaktion
frühere Energierücknahme
spätere Energierücknahme
Tn größer
kleiner
stärker gedämpft
schwächer gedämpft
langsameres Ausregeln
schnelleres Ausregeln
langsamere Energierücknahme
schnellere Energierücknahme
100%
0
%
100%
0
%
Y1
Â
Y2
Â
X
1 0 0X 0 W 0 W e f f W 1 0 0
X e f f
X p 1
Xsh
>3s
End
Hold
OStar
Para
TV1
End
S
ignl
Aux
Input
C
ontr
Tune
L
imit
S
etpt
I
D
I
D
I
D
I
D
I
D
+
+
+
+
+
270
Man.
xw____áûô___ 12%
10.5
E
nd
C
Para
Para
I
D
+
P
P
P
P
P
P
XP1
TN1
End
30
.
0
Xsh
TPuls
Tm
End

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- 16 -
7.2 Stetiger Regler
Bei Xsh1 = Xsh2 = 0 ist der Xp1 ungeteilt. Bei Y0 = 0 ist der Xp1 ungeteilt und Xsh2 ist wirkungslos.
Die statische Kennlinie entspricht der des Zweipunktreglers.
Statische Wirkungsweise des stetigen Reglers
Bei einem stetigen Regler mit Stellungsrückmeldung kann der tatsächlich fließende Stellstrom über INP6
gemessen und angezeigt werden. Yp wird auch hier nicht in die Regelung einbezogen.
Die maximalen und minimalen Ausgangsströme sind einstellbar:
ymin = 0...100 % (min. Strom)
ymax -y + 10 % (max. Strom)
Der Arbeitspunkt ist einstellbar auf Y0 = 0..100 %.
Einstellhilfen zum optimieren der Regelung
Kennwert Regelvorgang Sörung Anfahrvorgang
Xp größer
kleiner
stärker gedämpft
schwächer gedämpft
langsameres Ausregeln
schnelleres Ausregeln
langsamere Energierücknahme
schnellere Energierücknahme
Tv größer
kleiner
schwächer gedämpft
stärker gedämpft
stärkere Reaktion
schwächere Reaktion
frühere Energierücknahme
spätere Energierücknahme
Tn größer
kleiner
stärker gedämpft
schwächer gedämpft
langsameres Ausregeln
schnelleres Ausregeln
langsamere Energierücknahme
schnellere Energierücknahme
20 mA
0/4 mA
Â
X
1 0 0X 0 W 0 W e f f W 1 0 0
X e f f
Y 0
Xp1
=Xp'+Xp''
Xp' Xp''
>3s
End
Hold
OStar
Para
TV1
End
S
ignl
Aux
Input
C
ontr
Tune
L
imit
S
etpt
I
D
I
D
I
D
I
D
I
D
+
+
+
+
+
270
Man.
xw____áûô___ 12%
10.5
E
nd
C
Para
Para
I
D
+
P
P
P
P
P
P
XP1
TN1
End
30
.
0
Xsh
TPuls
Tm
End

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8 Empirisch optimieren
Bei fehlenden Streckendaten kann mittels manueller Versuche empirisch
optimiert werden. Bei den Versuchen zur empirischen Optimierung ist folgendes zu beachten:
•Es ist sicherzustellen, daß Stellgröße und Regelgröße niemals unerlaubte Werte annehmen!!!
•Die Bedingungen für die Versuche sollten immer gleich sein, um vergleichbare Aussagen zu gewinnen.
•Der Versuchsablauf muß am Ziel der Optimierung orientiert sein: Führungsverhalten oder Störverhalten.
•Der Arbeitspunkt des Reglers muß bei den Versuchen gleich sein.
Die Regelparameter sind bei ihrer ersten Verwendung wie folgt einzustellen:
•Xp größtmöglich: auf den größten einstellbaren Wert,
•Tv relativ groß: max. die Zeit, die die Regelstrecke bis zum deutlichen Beginn der Reaktion braucht.
•Tn groß: max. die Zeit, die die Regelstrecke für den gesamte Verlauf der Reaktion braucht.
Der Zeitbedarf für eine empirische Optimierung ist groß. Um in relativ kurzer Zeit ein brauchbares Ergebnis
zu erreichen, ergibt sich folgendes zweckmäßiges Vorgehen:
ÜTn=Tv=0 und Xp größtmöglich einstellen (P-Regler). Der Xp wird von Versuch zu Versuch reduziert,
solange die Regelung ausreichend stabil ist. Wird sie zu instabil, so ist der Xp etwas zu vergrößern und
weiter mit*.
*Bleibende Regelabweichung messen: Ist sie ausreichend klein, so ist die Optimierung erfolgreich
beendet ( P). Ist sie zu groß, so wird die Strecke besser PD-geregelt (Tv relativ groß einstellen und
weiter mitÖ).
ÖXp von Versuch zu Versuch reduzieren, solange die Regelung ausreichend stabil ist. Wird sie zu
instabil, so geht es weiter mit ä.
äTv ist zu verkleinern und festzustellen, ob die Regelung wieder ausreichend stabilisiert werden kann.
Wenn ja, so geht es weiter mitÖ, wenn nicht, so ist der Xp etwas zu vergrößern und weiter mit#.
#Feststellen, ob bei den VorgängenÖund äder Xp wesentlich verkleinert wurde. Wenn ja, so geht es
weiter mit<, wenn nicht, so wird die Strecke besser PI-geregelt (Tv auf 0 stellen und weiter mit>).
<Bleibende Regelabweichung messen. Ist sie ausreichend klein, so ist die Optimierung erfolgreich
beendet ( PD). Ist sie zu groß, so wird die Strecke besser PID-geregelt (Xp und Tv nicht mehr verändern
und weiter mit>).
>Tn wird groß eingestellt und von Versuch zu Versuch reduziert, solange die Regelung ausreichend stabil
ist. Wird sie zu instabil, so ist der Xp etwas zu vergrößern, und die Optimierung ist erfolgreich beendet
(PID oder PI).
Die empirische Optimierung wird mit einem Schreiber (oder Trend-Funktion des Engineering-Tools) für die
gRegelgröße (Istwert X) in Zeitbedarf und Qualität wesentlich verbessert, und die Beurteilung der
Versuchsergebnisse ist deutlich vereinfacht.
gDas genannte Verfahren ist nur mit Einschränkungen zu verallgemeinern und führt auch nicht bei allen
Regelstrecken zu einer deutlichen Verbesserung des Verhaltens.
Änderungen des Arbeitspunktes (Y0), des Schaltpunktabstandes (Xsh)
g führen zu Ergebnissen, die besser oder schlechter sein können. Bei 3-Punkt-Schrittreglern muß Tm
auf die wirkliche Laufzeit des angeschlossenen Stellmotors eingestellt sein.

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9 Alarmverarbeitung
Es können bis zu vier Alarme konfiguriert werden. Diese werden den einzelnen Ausgängen zugeordnet. Im
Prinzip kann jeder der Ausgänge OUT1, OUT2, OUT4, OUT5 (wenn nicht bereits durch andere Signale
belegt ) zur Grenzwert- bzw. Alarmsignalisierung verwendet werden.
Jeder der 4 Grenzwerte LIM1 ... LIM4 hat 2 Schaltpunkte LimH (Max) und LimL (Min), die individuell
abgeschaltet werden können (Parameter = “ ---- ”). Die Schaltdifferenz Lxsd jedes Schaltpunktes ist
einstellbar.
Wirkungsweise absoluter Limitkontakte LimH / LimL
❶Ruhestrom, Arbeitsstrom .LimL
LimLLimL
LimL und LimH
LimHLimH
LimH entsprechen den Werten , bei denen der Alarmfall entsteht.
Wirkungsweise relativer Limitkontakte LimH / LimL
❸Ruhestrom, ❹Arbeitsstrom . LimL
LimLLimL
LimL und LimH
LimHLimH
LimH entsprechen den
Regelabweichungen (x-w), bei denen der Alarmfall entsteht.
aGrenzwerte unterhalb vom Sollwert müssen mit negativem Vorzeichen angegeben werden!!!
-999 -999
LimL
LED LED
LED LED
Lxsd Lxsd
Lxsd Lxsd
LimH
x0 x0
x100
x
100
LimL
LimH
9999
9
999
2
1
-999 -999
LimL LimL
LED
LED
LED
LED
Lxsd Lxsd
Lxsd Lxsd
LimH LimH
9999
9999
x0 x0
x100
x100
>3s
End
Hold
OStar
Para
L
xs
d1
End
Si
gn
l
Aux
I
npu
t
C
on
t
r
Tune
Li
m
it
S
e
t
p
t
I
D
I
D
I
D
I
D
+
+
+
+
+
270
Man.
xw____áûô___ 12%
10.5
LIM3
LIM2
LIM1
I
D
P
P
P
P
P
Li
m
L1
Li
m
H1
E
n
d
3
0.0
LIM4
E
n
d

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- 19 -
10 Programmgeber
10.1 Definition des Programmgebers
Der Programmgeber des RE3050 hat 1 Analogspur und 4 Steuerspuren (1...4) (digital).
Die wichtigsten Eigenschaften im Überblick:
_ 3 Programme (Rezepte; RE3052-P nur 1 Programm!) mit je ...
_ 1 Analogspur, 4 Steuerspuren
_ 20 Segmente
_ individuelle Segmentierung
_ gemeinsamer Preset (auf “Zeit” oder “Segmentanfang”)
_ gemeinsame Steuerbefehle (Run, Stop, Reset)
Steuerspuren sind nicht starr an die Segmentierung der Analogspur gekoppelt. Sie haben eine eigene, jedoch
für die Steuerspuren gemeinsame Segmentierung. Damit können sowohl die Anzahl der Segmente als auch
die Gesamtzeit (Summe der Segmentzeiten) von Analogspur und Steuerspuren prinzipiell unterschiedlich
sein.
Definition des Programmgebers
Hinsichtlich der Steuersignale sowie der Visualisierung des Programmgebers ist jedoch die Analogspur
“führend” (Masterspur). Steuerbefehle wirken also auf die Analogspur (das Profil). Steuerspuren werden
zwangsweise nachgeführt:
_ Run/Stop
_ Preset und Preset-Wert (Programmzeit oder Segmentanfang)
_ Reset
Die Analogspur bestimmt ebenfalls die Anzeigen:
_ Status (Run/Stop, Reset, Preset)
_ Programmsollwert
_ aktuelle Segment-Nr.
_ abgelaufene Zeiten (Programmzeit netto/brutto; Restzeit)
abgelaufene
Programmzeit
START ENDE
Steuerspur 1
Steuerspur 2
Steuerspur 3
Steuerspur 4
12 3 2019181716
1 2 3 4 5
6
7 8 9 10 11
RESET
PRESET
Analogspur
PRESET

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- 20 -
10.2 Parametereingabe der Segmente
Die Anzahl der Segmente ist generell für alle Spuren auf 20 festgelegt. Ob alle oder nur ein Teil der
Segmente zum Einsatz kommen, wird einzig durch die Eingabe der Segmentparameter (Zeit, Wert)
festgelegt. Die erste auf das zuletzt definierte Segment folgende Segmentzeit Tp i+1 wird mit “----” eingestellt
und schließt die Eingabesequenz ab. Die Eingabeaufforderung ist damit beendet.
a Eingabe der Segmentzeiten Tp: 0 ... 9999 Minuten ohne Dezimalstellen!
Eingabesequenz je Rezept in der Parameterebene (Anzeige 2):
Änderungsmodus Wmode “Sprung/Rampe”
Preset-Art Pmode “Programmzeit/Segmentanfang”
Nummer des Folgeprogramms PNext
Bandbreite LC-
Bandbreite LC+
Reset-Wert Wp0 (Analogspur)
Sollwertprofil
Segmentzeiten Tp1 ... Tp20 [min]
Sollwerte Wp1 ... Wp20
Reset-Wert D0 (Steuerspuren)
Steuerspuren 1...4
Segmentzeiten Td1 ... Td20 [min]
Sollwerte Dp1 ... Dp20
Die Sollwerte der Steuerpuren werden in einem Einstellvorgang unter Ausnutzung der 4 Dezimalen der
Anzeige 2 eingestellt (“0" = off; ”1" = on):
z.B. Steuerspur -> 1 2 3 4
0 1 0 1
off on off on
10.3 Anzeige und Darstellung von Zeiten
Segmentzeiten werden in ganzen Minuten ohne Dezimalen eingestellt und angezeigt!
Brutto-, Netto- und Restzeit werden frontseitig (Anzeige 2) in Stunden . Minuten angezeigt (erweiterte
Bedienebene ). Zeiten größer 99h.59min werden gerundet und in vollen Stunden angezeigt
Minuten entfallen. Zeiten die sich auf die Vergangenheit beziehen ( tBrut,tNet ) werden abgerundet.
Zeiten die sich auf die Zukunft beziehen ( tRest) werden aufgerundet.
Restzeit tRest = 66.45 = 66 h 45 min
Bedeutung der Programmgeberzeiten
End
D20
Td20
D1
Td1
D0
End
W
p
20
T
p
20
Wp1
Tp1
Wp0
LC+
LC-
P
nex
t
P
mo
d
e
W
mo
d
e
End
Signl
Aux
Input
Contr
Tune
Limit
Prog
Timer
Setp
I
D
I
D
I
D
+
+
I
D
I
D
End
Recp3
Recp2
Recp1
End
Digit
Analg
+
+
PP
P
P
Run
tR
es
t
Reset Ende
Run
t
Run Run
momentaner
Zeitpunkt
RunStop Stop Stop
tNet
= Run
]
tNet
= Run
]
Programm 1 Programm 2
tB
ru
t
= Run + Stop
] ]
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