SATA FDG 24 User manual

Betriebsanleitung
Operating Instructions
Mode d`emploi
SATA GmbH & Co. KG
Domertalstr. 20
70806 Kornwestheim
Tel. +49 71 54 811 - 0
Fax +49 71 54 811 - 196
www.sata.com
SATA FDG 24/SATA FDG 48
Index
SATA® FDG™ 24, SATA® FDG™ 48
DW-180059/4022-22
Betriebsanleitung
Titel-BAL-SATA FDG 48.indd 1 15.11.2011 09:33:32

Betriebsanleitung
Operating Instructions
Mode d`emploi
Betriebsanleitung | deutsch................................................ I [A | DE]
Operating Instructions | english ........................................ II [EN | IRL]
Mode d‘emploi | français.................................................. III [FR | B | L]
SATA FDG 24/SATA FDG 48
Index
SATA® FDG™ 24, SATA® FDG™ 48
Titel-BAL-SATA FDG 48.indd 2 15.11.2011 09:33:32

[1]
[1-5]
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[1-8]
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[1-3]
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[1]
[1-13]
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[1-16]
[1-11]
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I.1
Inhaltsverzeichnis [Originalfassung: Deutsch]
1. Symbole
2. Technische Daten
3. Lieferumfang
4. Aufbau des Materialdruckbehälters
5. Bestimmungsgemäße Verwendung
6. Sicherheitshinweise
7. Inbetriebnahme
8. Rührwerke
9. Wartung/Reinigung
10.Beheben von Störungen
11. Kundendienst
12.Gewährleistung/Haftung
13.Ersatzteile
14.Konformitätserklärung
1. Symbole
Warnung! vor Gefahr, die zum Tode oder zu schweren
Verletzungen führen kann.
Vorsicht! vor gefährlicher Situation, die zu Sachschäden
führen kann.
Explosionsgefahr! Warnung vor Gefahr, die zum Tode
oder zu schweren Verletzungen führen kann.
Hinweis! Nützliche Tipps und Empfehlungen.
2. Technische Daten*
SATA FDG 24 SATA FDG 48
Maximaler Druck im Behälter 6,0 bar 4,0 bar
Lichte Weite innen 297 mm 362 mm
Lichte Höhe innen 369 mm 486 mm
Gewicht ohne Einsatztopf, Rührwerk 24 kg 31 kg
Option: Ausgang unten am Behälter G1 G1
Option: Rührwerk ja ja
Elektrorührwerk
Schutzart IP 54 / II 2 G EEx e II T1,T2,
T3 oder T4
Spannung 230/400V 50 Hz
Leistung 0,12 kW
Drehzahl ca. 100 U/min.
Gewicht 6,3 kg
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I.2
Druckuftrührwerk
Schutzart Exschutz II 2 G T4
Arbeitsdruck 2,0 bis 6,0 bar
Luftverbrauch 100 bis 600 Nl/min.
Leistung 0,05 bis 0,6 kW
Drehzahl (mit Getriebe 1:25) 50 bis 120 U/min.
Gewicht (mit Getriebe) 1,8 kg
* Sonderausführungen können hiervon abweichen.
3. Lieferumfang
• Materialdruckbehälter mit Ein-
fachdruckminderer, ohne Rühr-
werk
• Betriebsanleitung
• Spezialwerkzeug
• Alternative Ausführungen mit
Doppeldruckminderer, Hand-,
Druckluft-, mit oder ohne Getrie-
be, Elektrorührwerk, Einsatztopf,
Fahrwerk.
Auf Anfrage:
Mit 2. Pistolenanschuss, Material-
ausgang unten am Druckbehälter.
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DE
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I.3
4. Aufbau des Materialdruckbehälters [1]
[1-1] Materialdruckbehälter
[1-2] Drehknopf für Spritzdruck-
regulierung
[1-3] Entlüftungsventil
[1-4] Materialanschluss
[1-5] Materialabsperrventil
[1-6] Drehknopf für Materialdruck-
regulierung
[1-7] Sicherheitsüberdruckventil
[1-8] Manometer für Behälter-
druck
[1-9] Manometer für Spritzluft
(optional)
[1-10] Haupthahn für Luft
[1-11] Luftanschluss
[1-12] FDG 48 mit Doppeldruck-
minderer
[1-13] Kappe für Einfüllstutzen
[1-14] Klemmbügel mit Knebel-
schraube
[1-15] Anschluss für Druckluft,
Lackierpistole
[1-16] Behälterdeckel
[1-17] FDG 48 Doppeldruckminde-
rer mit Handrührwerk
[1-18] FDG 48 Einfachdruckmin-
derer mit Druckluftrührwerk
ohne Getriebe
[1-19] Luftmikrometer
[1-20] Schalldämpfer
[1-21] FDG 48 Doppeldruckminde-
rer mit Druckluftrührwerk mit
Getriebe
[1-22] FDG 48 Doppeldruckminde-
rer mit Elektromotor
5. Bestimmungsgemäße Verwendung
Der SATA-Materialdruckbehälter ist bestimmungsgemäß vorgesehen zum
FördernvonießfähigenMedien(Spritzmedien/Material)mittelsDruck.
6. Sicherheitshinweise
6.1. Allgemeine Sicherheitshinweise
Warnung! Vorsicht!
• Lesen Sie vor Gebrauch des Materialdruckbehälters alle Sicher-
heitshinweise und die Betriebsanleitung aufmerksam und vollständig
durch. Die Sicherheitshinweise und vorgegebenen Schritte sind einzu-
halten.
• Bewahren Sie alle beiliegenden Dokumente auf und geben Sie den
Materialdruckbehälter nur zusammen mit diesen Dokumenten weiter.
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I.4
6.2. Materialdruckbehälter-spezifische Sicher-
heitshinweise
Warnung! Vorsicht! Explosionsgefahr!
• Die örtlichen Sicherheits-, Unfallverhütungs-, Arbeitsschutz- und Um-
weltschutzvorschriften einhalten!
• Verwendung, Reinigung und Wartung nur durch Fachkraft!
• Funktion des Sicherheitsüberdruckventils [1-7] nach jeder Wartung/
Reinigung und vor jeder Verwendung durch Linksdrehung prüfen!
Bläst das Sicherheitsüberdruckventil nicht ab, Druckbehälter umge-
hend außer Betrieb nehmen und das Sicherheitsüberdruckventil er-
setzen. Der Druckbehälter ist bis zum Einbau eines funktionierenden
Sicherheitsüberdruckventils außer Betrieb zu nehmen!
• Personen, deren Reaktionsfähigkeit durch Drogen, Alkohol, Medika-
mente oder auf andere Weise herabgesetzt ist, ist der Umgang mit
dem Materialdruckbehälter untersagt!
• Materialdruckbehälter niemals bei Beschädigung oder fehlenden
Teilen in Betrieb nehmen!
• Materialdruckbehälter bei Beschädigung sofort außer Betrieb neh-
men, von der Druckluftversorgung trennen und drucklos machen!
• Materialdruckbehälter niemals eigenmächtig umbauen oder technisch
verändern!
• Ausschließlich SATA Original-Ersatzteile bzw. -Zubehör verwenden!
• Niemals säure-, laugen- oder benzinhaltige Spritzmedien verarbeiten!
• Die Temperatur des Spritzmediums darf - 10° C nicht unter- und + 50°
C nicht überschreiten!
• Elektrostatische Aufladungen beim Betrieb des Behälters kön-
nen zu einer Funkenbildung führen. Es sind grundsätzlich nur
zugelassene und leitfähige Schläuche einzusetzen. Der Druck-
behälter muss ausreichend geerdet werden!
• Der Einsatz des Materialdruckbehälters in explosionsgefährdeten
Bereichen der Zone 0 ist verboten.
• Räume, Betriebsstätten, in denen Gefahrstoffe verarbeitet oder
gelagert werden, müssen über eine ausreichende Lüftung verfügen.
Bei Ausfall der Lüftung sind die Arbeiten sofort zu unterbrechen und
vorhandene Rührwerke auszuschalten.
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DE
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DE
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I.5
Warnung! Vorsicht! Explosionsgefahr!
• Halogenisierte Reinigungsmittel können zu explosiven und ätzenden
chemischen Verbindungen führen. Die Verwendung halogenisierter
Reinigungsmittel ist verboten!
• Materialdruckbehälter niemals im Bereich von Zündquellen, wie
offenes Feuer, brennende Zigaretten oder nicht explosionsgeschützte
elektrische Einrichtungen verwenden!
• Sicherstellen das im Arbeitsbereich des Materialdruckbehälters
niemalsZündquellendurchoffenesFeuer,Funkenug(z.B.durch
Schleif- oder Schweißarbeiten) auftreten können!
• Ausschließlich die zum Arbeitsfortschritt notwendige Menge an
Lösemittel, Farbe, Lack oder anderer gefährlicher Spritzmedien in die
Arbeitsumgebung des Materialdruckbehälters bringen! Diese nach
Arbeitsende in bestimmungsgemäße Lagerräume bringen!
• Materialdruckbehälter niemals im druckbeaufschlagten Zustand trans-
portieren!
• Materialdruckbehälter dürfen nur innerhalb der auf dem Typenschild
angegebenen Parameter (z. B. Druck, Temperatur) betrieben werden!
• SATA-Materialdruckbehälter bestehen aus einer hoch beständigen
Edelstahllegierung. Dennoch ist bei Einsatz von stark korrosiven oder
abrasiven Spritzmedien eine Abstimmung mit SATA erforderlich!
• Materialdruckbehälter vor jedem Öffnen von der Druckluftversorgung
trennen und über das Entlüftungsventil [1-3] vollständig drucklos
machen!
• Vorhandenes Rührwerk vor dem Öffnen abschalten und gegen Wie-
dereinschalten sichern!
• Die angeschlossenen Komponenten (z. B. Schlauch- und Rohrleitun-
gen) müssen die beim Betrieb des Druckbehälters zu erwartenden
thermischen, chemischen und mechanischen Beanspruchungen auch
in Kombination sicher Stand halten!
• Materialdruckbehälter und Zubehör vor jedem Gebrauch auf Beschä-
digungen und festen Sitz überprüfen und gegebenenfalls instand
setzen!
• Materialdruckbehälter niemals über 50°C erwärmen. Materialdruckbe-
hälter vor extremer Wärmestrahlung schützen!
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I.6
Warnung! Vorsicht! Explosionsgefahr!
• Unter Druck stehende Schläuche können beim Lösen durch peit-
schenartige Bewegungen und Ausspritzen des Spritzmediums zu
Unfällen führen! Vor dem Lösen Schläuche immer drucklos machen!
• Das Öffnen und Schließen der Klemmbügel sowie dasAnziehen der
Knebelschrauben ist per Hand durchzuführen. Die Verwendung von
Verlängerungen oder Werkzeugen zum Anziehen der Knebelschrau-
ben ist verboten!
• Die Klemmbügel und Knebelschrauben sind regelmäßig auf Ver-
schleiß und Beschädigungen zu prüfen und gegebenenfalls zu
ersetzen.
• Niemals beschädigte oder verformte Materialdruckbehälter in Betrieb
nehmen!
6.3. Persönliche Schutzausrüstung
Warnung!
• Bei Verwendung des Materialdruckbehälters sowie bei Reinigung und
Wartung immer zugelassenen Atem- und Augenschutz sowie ge-
eignete Schutzhandschuhe und Arbeitskleidung und -schuhe
tragen!
6.4. Verwendung in explosionsgefährdeten Berei-
chen
Ex-Zeichen Gerätegruppe Gerätekategorie Kategorie Gas Temperaturklasse
6.4.1 Allgemein
Der Materialdruckbehälter ist zur Verwendung / Aufbewahrung in explosi-
onsgefährdeten Bereichen der Ex-Zone 1 und 2 zugelassen.
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I.7
Warnung! Explosionsgefahr!
• Folgende Verwendungen und Handlungen führen zum Ver-
lust des Explosionsschutzes und sind daher verboten:
• Materialdruckbehälter in explosionsgefährdete Bereiche der Ex-Zone
0 bringen!
• Verwendung von Löse- und Reinigungsmitteln, die auf halogenisierten
Kohlenwasserstoffen basieren! Die dabei auftretenden chemischen
Reaktionen können explosionsartig erfolgen!
7. Inbetriebnahme
Warnung! Explosionsgefahr!
• Nur lösemittelbeständige, leitfähige, unbeschädigte, technisch ein-
wandfreie Schläuche und Leitungen für Druckluft und Spritzmedium
mit Dauerdruckfestigkeit von mindestens 10 bar verwenden!
7.1. Aufstellung des Materialdruckbehälters
Warnung! Vorsicht!
Beim Aufstellen, Bedienen und verwenden des Materialdruckbehäl-
ters folgende Bedingungen einhalten:
• Der Materialdruckbehälter muss aus einem sicheren Stand heraus
bedienbar sein!
• Eine Gefährdung für Mitarbeiter oder Dritte muss ausgeschlossen
sein!
• Materialdruckbehälter vor Eingriffen Dritter schützen!
• Den für den Arbeitsbereich geltenden Explosionsschutz einhalten!
• Den Materialdruckbehälter vor mechanischer Einwirkung schützen!
• Das Typenschild muss gut lesbar sein. Materialdruckbehälter
dürfen nur innerhalb der auf dem Typenschild angegebenen
Parameter (z. B. Druck, Temperatur) betrieben werden!
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DE
I.8
Warnung! Vorsicht!
• Bei Aufstellung in explosionsgefährdeten Bereichen muss der Ma-
terialdruckbehälter entsprechend Betriebssicherheitsverordnung vor
Inbetriebnahme durch eine „befähigte Person“, die über ausreichende
Kenntnisse im Bereich der Sicherheit, u. a. ATEX verfügt, geprüft
werden.
7.2. Materialdruckbehälter anschließen
Hinweis!
• Der Materialausgang erfolgt über ein Steigrohr durch den Behälterde-
ckel oder über den Boden des Druckbehälters (Sonderanfertigung).
• Der Materialausgang kann optional über zwei Abgänge zur Material-
versorgung von zwei Pistolen verfügen.
1. Materialschlauch am Materialanschluss [1-4] anschließen.
2. Bei Ausführung mit Einfachdruckminderer Druckluftschlauch zur
Pistole an der Druckluftversorgung anschließen. Bei Ausführung mit
Doppeldruckminderer (optional) Druckluftschlauch am Luftanschluss
[1-11] anschließen.
3. Alle Anschlüsse auf festen Sitz und Dichtheit prüfen.
Warnung! Vorsicht! Explosionsgefahr!
• ZurVermeidungvonAuadungenmusseinAbleitwiderstandvon<
1MOhmn vorliegen! Stets leitfähige SATA-Schläuche einsetzen!
7.3. Öffnen und Schließen des Materialdruckbehäl-
ters
Warnung! Vorsicht! Explosionsgefahr!
• Materialdruckbehälter vor jedem Öffnen von der Druckluftversorgung
trennen und über das Entlüftungsventil vollständig drucklos machen!
• Vorhandenes Rührwerk vor dem Öffnen abschalten und gegen Wie-
dereinschalten sichern!
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DE
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I.9
1. Materialdruckbehälter über Entlüftungsventil [1-3] entlüften, bis dies
vollständig drucklos ist.
2. Klemmbügel über Knebelschraube [1-14] lösen und abklappen
3. Deckel [1-16] abnehmen.
4. Materialdruckbehälter [1-1] ggf. reinigen, Spritzmedium sachgerecht
entsorgen, anschließend befüllen.
5. Zum Schließen des Deckels: Klemmbügel voll einklappen und Knebel-
schrauben [1-14] auf der Wulstinnenseite des Deckels positionieren.
6. Knebelschrauben handfest anziehen.
7. Druckluftversorgung einschalten, Druck einstellen (niemals höher als
der maximale Betriebsdruck) und Dichtheit prüfen.
Warnung! Vorsicht! Explosionsgefahr!
• Funktion des Sicherheitsüberdruckventils nach jeder Wartung/Reini-
gung und vor jeder Verwendung durch Linksdrehung prüfen! Bläst das
Sicherheitsüberdruckventil nicht ab, Druckbehälter umgehend außer
Betrieb nehmen und das Sicherheitsüberdruckventil ersetzen. Der
Druckbehälter ist bis zum Einbau eines funktionierenden Sicherheits-
überdruckventils außer Betrieb zu nehmen!
8. Rührwerke
8.1. Elektrorührwerk
Der Elektromotor ist nach II 2 G EEx e II T1,T2, T3 oder T4 explosions-
geschützt und nach Schutzart IP 54 gekapselt.
Warnung! Vorsicht! Explosionsgefahr!
• Das Elektrorührwerk ist von einem Fachmann je nach Stromversor-
gung an 230 V (Einphasenwechselstrom) oder 400 V (Dreiphasen-
wechselstrom) anzuschließen.
• Bei Arbeiten am Elektromotor immer Netzstecker herausziehen.
• Beim Betrieb des Elektrorührwerkes darauf achten, dass die Lüftungs-
schlitze des Motors nicht verdeckt werden.
• Drehrichtung des Rührwerks ist rechts.
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DE
I.10
8.2. Druckluftrührwerk
Warnung! Vorsicht! Explosionsgefahr!
• Der maximale Lufteingangsdruck zum Luftmotor darf 7 bar nicht
überschreiten!
• LuftmotornieohneBelastung(RührügelnichtimRührgut)laufen
lassen!
• Für den Betrieb des Druckluftmotors ist technisch saubere und geölte
Druckluft erforderlich! Ölmenge: ca. 1 Tropfen pro Minute, säurefreies
Öl.
• Die Drehzahl des Rührwerks kann über den Luftmikrometer [1-19]
des Druckluftmotors stufenlos reguliert werden!
• Die Drehzahl immer nur so hoch einstellen, wie zum einwandfreien
Aufrühren erforderlich ist!
Der Motor des Druckluftrührwerkes ist nahezu wartungsfrei. Lediglich bei
auftretendem Leistungsverlust ist eine Motorspülung erforderlich:
1. In die Schalldämpfer [1-20] Anschlußbohrung einige Tropfen Petrole-
umeinfüllenundMotoramRührügelvonHandmehrmalshin-und
herdrehen.
2. Motor mit ca. 0,5 bar Luftdruck langsam „sauberfahren“ bis eine nor-
male Leistung wieder hergestellt ist.
Warnung!
• Bei Verwendung des Materialdruckbehälters sowie bei Reinigung und
Wartung immer zugelassenen Atem- und Augenschutz sowie ge-
eignete Schutzhandschuhe und Arbeitskleidung und -schuhe
tragen!
3. Motor am Lufteingang mit einigen Tropfen säurefreiem Öl schmieren.
8.3. Einsatztopf
SATA Materialdruckbehälter können mit einem Edelstahleinsatztopf nach-
gerüstet werden.
Warnung!
• Bei Nachrüstung des Materialdruckbehälters mit einem Einsatztopf ist
bei Bedarf das Steigrohr um ca. 20 mm zu kürzen!
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DE
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I.11
9. Wartung / Reinigung
Warnung! Vorsicht! Explosionsgefahr!
• Vor allen Wartungs- und Reinigungsarbeiten Behälter von der Druck-
luftversorgung abkoppeln!
• Kapitel 7.3 beachten!
• Teile äußerst vorsichtig demontieren und montieren!
• Funktion des Sicherheitsüberdruckventils nach jeder Wartung/Reini-
gung und vor jeder Verwendung durch Linksdrehung prüfen! Bläst das
Sicherheitsüberdruckventil nicht ab, Druckbehälter umgehend außer
Betrieb nehmen und das Sicherheitsüberdruckventil ersetzen. Der
Druckbehälter ist bis zum Einbau eines funktionierenden Sicherheits-
überdruckventils außer Betrieb zu nehmen!
• Nach jeder Wartung/Reinigung Luft- und Materialanschlüsse auf Dich-
tigkeit und festen Sitz kontrollieren!
• Dichtung zwischen Deckel und Behälter nach jeder Wartung/Reini-
gung auf Beschädigung und Verschleiß prüfen!
• Druckbehälter nach Gebrauch mit einem geeigneten Reinigungsmittel
gründlich reinigen!
• Die Sicherheitshinweise des Reinigungsmittelherstellers beachten!
• Die Verträglichkeit des Reinigungsmittels mit den Behälterwerkstoffen
beachten!
• Nach Wartung/Reinigung Kapitel 7 beachten!
10. Beheben von Störungen
Störung Ursache Abhilfe
Leckage zwischen
Behälteranschund
Deckel
Behälteransch,De-
ckeldichtung verunrei-
nigt oder porös
Reinigen bzw. Austau-
schen der Dichtung
Leckage in der Druck-
luftarmatur Dichtungen defekt Dichtungen austau-
schen
Leckage Rührwerks-
aufnahme Dichtungen defekt Dichtungen austau-
schen
Leckage Materialaus-
gang Dichtungen defekt Dichtungen austau-
schen
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DE
I.12
Störung Ursache Abhilfe
Materialdruck lässt
sich nicht einstellen Materialdruckregler
defekt Materialdruckregler
austauschen
11. Kundendienst
Zubehör, Ersatzteile und technische Unterstützung erhalten Sie bei Ihrem
SATA Händler.
12. Gewährleistung / Haftung
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von SATA und ggf.
weitere vertragliche Absprachen sowie die jeweils gültigen Gesetze.
SATA haftet insbesondere nicht bei:
• Nichtbeachtung der Betriebsanleitung
• Nichtbestimmungsgemäßer Verwendung des Produkts
• Einsatz von nicht ausgebildetem Personal
• Nichtverwendung von persönlicher Schutzausrüstung
• Nichtverwendung von Original-Zubehör und -Ersatzteilen
• Eigenmächtigen Umbauten oder technischen Veränderungen
• Natürlicher Abnützung / Verschleiß
• Gebrauchsuntypischer Schlagbelastung
• Montage- und Demontagearbeiten
13. Ersatzteile [13]
13.1. Ersatzteile SATA FDG 24
Art. Nr. Benennung
3525 Handrührwerk, kpl. Edelstahlausführung
9472 Dichtring,EPDM-Prolschnurgrün
12294 Materialabgang, Edelstahl G 1/2Aussengewinde
19158 Manometer 0-10 bar, 50 mm
19166 Luftablasshahn, kpl., G 3/8Aussengewinde
19174 Deckel für Einfüllstutzen
19182 Dichtung für Einfüllstutzendeckel
19216 Einfachdruckminderer, kpl. mit Manometer und Sicherheits-
ventil, max. Druck 6,0 bar
19224 Doppeldruckminderer, kpl. mit Manometer und Sicherheits-
ventil 6,0 bar
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DE
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DE
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I.13
Art. Nr. Benennung
19232 Stopfbuchsenpackung (1x) für Handrührwerk
19380 Sicherheitsventil PN 6, G 3/8Aussengewinde
22269 O-Ring
31302 Einsatztopf, Edelstahl
13.1. Ersatzteile SATA FDG 48
Art. Nr. Benennung
3913 Handrührwerk, kpl. Edelstahlausführung
12294 Materialabgang, Edelstahl G 1/2Aussengewinde
12880 Doppeldruckminderer kpl. mit Manometer und Sicherheitsven-
til, max. Druck 4,0 bar
12922 Einfachdruckminderer komplett mit Manometer und Sicher-
heitsventil, max. Druck 4,0 bar
18960 Manometer 0-6 bar, 50 mm, rote Markierung bei 4 bar
19158 Manometer 0-10 bar, 50 mm
19166 Luftablasshahn G 3/8Aussengewinde
19174 Deckel für Einfüllstutzen
19182 Dichtung für Einfüllstutzendeckel
19232 Stopfbuchsenpackung (1x) für Handrührwerk
19349 Sicherheits-Überdruckventil G 3/8, 4 bar eingestellt
22269 O-Ring
47639 Einsatztopf, Edelstahl
173989 Dichtring
13.2. Ersatzteile Sonderausstattungen
Art. Nr. Benennung
6296 Luftmotor mit Getriebe
9860 Luftmikrometer 0-845
14332 Fahrwerk für SATA FDG 48
46037 Fahrwerk für SATA FDG 24
46987 Luftmotor ohne Getriebe
63925 Elektromotor
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DE
I.14
14. Konformitätserklärung
Hersteller:
SATA GmbH & Co. KG
Domertalstrasse 20
D-70806 Kornwestheim
Hiermit erklären wir, dass das nachfolgend genannte Produkt aufgrund
seiner Konzeption, Konstruktion und Bauart in der von uns in Verkehr
gebrachten Ausführung den grundlegenden Sicherheitsanforderungen der
Druckgeräterichtlinie 97/23/EG Modul A (Interne Fertigungskontrolle)
Reihe DIN EN 13445 und der Richtlinie 94/9/EG einschließlich der zum
Zeitpunkt der Erklärung geltenden Änderungen entspricht und gemäß
EG-Richtlinie 94/9/EG in explosionsgefährdeten Bereichen (ATEX), An-
hang X, B eingesetzt werden kann.
Produktbezeichnung: ................................................SATA FDG
Typbezeichnung: ...........................SATA FDG 24, SATA FDG 48
ATEX Kennzeichnung:................................................. II 2 G T4
Einschlägige EG-Richtlinien:
• EG-Richtlinie 94/9/EG Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungs-
gemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen
• Druckgeräterichtlinie 97/23/EG Reihe Modul A (Interne Fertigungskont-
rolle) DIN EN 13445
Angewandte harmonisierte Normen:
• DIN EN 1127-1:2008 „Explosionsschutz Teil 1: Grundlagen und Metho-
dik“
• DIN EN 13463-1:2009 „Nicht-elektrische Geräte für den Einsatz in
explosionsgefährdeten Bereichen - Teil 1: Grundlagen und Anforderun-
gen“
• DIN EN ISO 12100-1/-2; „Sicherheit von Maschinen, Allgemeine Anfor-
derungen“
• DIN EN 1953:1998 „Spritz- und Sprühgeräte für Beschichtungsstoffe -
Sicherheitsanforderungen“
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DE
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DE
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I.15
Angewandte nationale Normen:
• DIN 31000:1979 „Allgemeine Leitsätze für das sicherheitsgerechte
Gestalten technischer Erzeugnisse“
• DIN 31001-1:1983 „Sicherheitsgerechtes Gestalten technischer
Erzeugnisse; Schutzeinrichtungen; Begriffe, Sicherheitsabstände für
Erwachsene und Kinder“
Die gemäß Richtlinie 94/9/EG Anhang VIII geforderten Unterlagen
sind bei benannter Stelle Nummer 0123 mit der Dokumentennummer
70023722 für 10 Jahre hinterlegt.
70806 Kornwestheim, den 15.11.2011
Albrecht Kruse
Geschäftsführer
SATA GmbH & Co. KG
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I.16
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