sauter Vario-Bench User manual

Deutsch / Englishe
sauter Vario-Bench
Betriebsanleitung
Instructions
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Vario Bench - Bedienungsanleitung
Präzise und flexibel arbeiten!
Sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf der Vario-Bench. Wir hoffen Sie haben lange Freude an
dem Multifunktionstisch-System und wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren Projekten.
Sollten Sie Fragen und Anmerkungen rund um die Vario-Bench haben, so stehen wir mit
Rat und Tat zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr sautershop Team
Einführung/bestimmungsgemäßer Gebrauch
Bei dem Vario-Bench System handelt es sich um einen innovativen, modular aufgebauten
und patentierten Multifunktions-Arbeits- und Sägetisch, der präzises Arbeiten mit an
Führungsschienen geführten Handwerkzeugen wie Tauchkreissäge und Oberfräse erlaubt.
Durch Schwenken der Führungsschiene gegenüber dem Werkstück lässt sich eine
Winkelauflösung von einem Grad einstellen – ohne der Gefahr von Ablesefehlern und ohne
notwendige Kalibrierung. Zusätzlich kann der Tisch für allgemeine Arbeiten in der
Holzwerkstatt benutzt werden, insbesondere solche, die ein Festklemmen des Werkstücks
notwendig machen. Durch die Verwendung von 20mm großen Bohrungen ist eine Vielzahl
von Zubehör verwendbar. Weiterhin ist das Untergestell der Vario-Bench mit einem
innovativen Mechanismus versehen, der ein einfaches, ggf. werkzeugloses Austauschen der
Arbeitsplatte gegen eine andere Arbeitsplatte ermöglicht. Diese muss lediglich über die
gleichen Befestigungsbohrungen wie die Vario-Bench Arbeitsplatte verfügen.
Herzstück des Systems ist die CNC gefräste Arbeitsplatte und die Bankhaken, die perfekt
aufeinander abgestimmt sind, um höchste Präzision zu gewährleisten. Mit den kurzen
Bankhaken lassen sich Werkstücke bis ca. 25 mm und mit den langen Bankhaken bis ca.
55mm bearbeiten (die Stärke der Führungsschiene ist dabei berücksichtigt).
Im Gegensatz zu herkömmlichen Lochrasterplatten weist das Bohrungsschema der Vario-
Bench einen lochfreien Bereich für den Sägeschnitt aus, so dass ein Hineinsägen in die
Bohrungen in jedem Fall verhindert wird.
Lieferumfang
Die Vario-Bench besteht aus den folgenden Komponenten, die einzeln geordert werden
können. So lässt sich ein multifunktionaler Arbeitstisch nach eigenen Vorstellungen
konfigurieren.
Vario-Bench Arbeitsplatte

(Art.Nr. SA-VB-PLATE1.0)
Maximale Bearbeitungsbreite min. 100 cm für 90° Winkel und min. 60 cm für 45-89° Winkel.
Technische Daten:
- Maße: 1200x800x19 mm
- Gewicht: ca. 14,5 kg
- Material: MDF CNC gefräst, Schriften / Symbole gelasert

Bankhaken (Art.Nr. SA-VB-BDOG-S / SA-VB-BDOG-L / SA-VB-BDOG-X4)
Je nach Materialstärke des Werkstücks werden kurze oder lange Bankhaken benötigt.
Für die Erstausstattung empfehlen wir zwei kurze und zwei
lange Bankhaken (Lieferung inklusive Schraubgriffen).
Technische Daten:
-
Maße: 25 x 67 mm (kurz), 25 x 98 mm (lang)
-
Gewicht (Set 2x kurz + 2x lang): ca. 1,0 kg
-
Material: magnetischer Edelstahl
Befestigungs-Kit (Art.Nr. SA-VB-FIX-KIT)
Wird benötigt, um die Platte auf dem Untergestell zu
verschrauben bzw. werkzeugfrei zu fixieren. Das Kit
besteht aus:
-
4 St. Innensechskantschrauben M6 mit
Unterlagscheiben
-
4 St. Gummipuffer mit Außengewinde M6
-
8 St. Nutensteine M6 mit Feder
Magnetset (Art.Nr. SA-VB-MAG-KIT)
Speziell für Festool Führungsschienen. Garantiert sattes Anliegen
der Führungsschiene an den Bankhaken. Das Set ist kompatibel
mit den sauter T-Nut Schienen. Das Set besteht aus:
-
2 St. Neodym Magnete
-
4 St. Nutensteine mit Feder und Madenschrauben
-
2 Stück Präzisionsabstandhalter

2)
Montage der Arbeitsplatte
Die Arbeitsplatte kann entweder fest auf das Untergestell geschraubt werden oder mit
Hilfe der Gummipuffer so auf das Untergestell aufgelegt werden, dass die Arbeitsplatte
einerseits leicht gegen eine andere Platte getauscht werden kann und diese andererseits
ausreichend fest für gängige Arbeiten befestigt ist. Es bietet sich an, die Arbeitsplatte
zunächst mit den Gummipuffern zu fixieren und wenn nötig (z.B. als Transportsicherung)
diese zusätzlich mit den Innensechskantschrauben zu befestigen.
Um die Platte mit den Gummipuffern auf dem Untergestell zu fixieren, gehen Sie bitte
wie folgt vor (dieser Schritt ist nur beim ersten Gebrauch notwendig):
Legen Sie die Nutensteine (M6) in die Profilnuten der langen Profilseiten ein und
positionieren Sie diese so, dass diese mit der Nut-Mitte der kurzen Profilseiten
fluchten (die korrekte Position für die Bohrungsmitte des Nutensteins ist 22,5 mm
(halbe Profilbreite) von der Außenkante des Tischuntergestells.
Drehen Sie die Gummipuffer einige Umdrehungen in die Nutensteine ein. Korrigieren Sie ggf.
die Lage (Gummipuffer fluchtet mit der Profilnut der kurzen Seite) und ziehen Sie die
Gummipuffer von Hand fest an.
Beachten Sie bitte, dass der Abstand von ca. 3 mm zwischen der Unterseite des Gummipuffers
und der Oberseite des Aluprofils beabsichtigt ist.
Legen Sie die Arbeitsplatte auf das Untergestell. Wenn sich die Platte nicht bis auf das
Aluminiumprofil drücken lässt, korrigieren Sie die Lage eines oder mehrerer
Gummipuffer.
Die korrekte Position der Arbeitsplatte auf dem Untergestell ergibt sich, wenn zwischen
dem äußeren Rand des Untergestell-Rahmens und der Außenkante der Platte umlaufend
ein Abstand von einem Millimeter besteht.
Jetzt können Sie die Vario-Bench Arbeitsplatte oder andere Platten mit identischen
Befestigungsbohrungen einfach austauschen.
Alternativ können Sie die Arbeitsplatte auch erst so auf dem Untergestell positionieren,
dass zwischen dem äußeren Rand des Untergestell-Rahmens und der Außenkante der
Platte umlaufend ein Abstand von einem Millimeter besteht und die Gummipuffer von
oben, d.h. durch die Platte in die Nutensteine leicht mit den Fingerspitzen einschrauben.
Anschließend die Platte wieder abnehmen und die Gummipuffer endgültig festschrauben.
Um die Platte mit den Innensechskantschrauben zu befestigen, gehen Sie wie folgt
vor:
Legen Sie die Nutensteine (M6) in die Profilnuten ein
und positionieren Sie diese grob passend zu den
Bohrungen – siehe Foto. Die korrekte Position für die
Bohrungsmitte des Nutensteins ist 101 mm von der
Außenkante des Tischuntergestells.

Legen Sie die Arbeitsplatte auf das Untergestell und zentrieren Sie diese auf dem
Rahmen des Untergestells. Die korrekte Position ergibt sich, wenn zwischen dem äußeren
Rand des Untergestell-Rahmens und der Außenkante der Platte umlaufend ein Abstand
von einem Millimeter besteht.
Falls notwendig, verschieben Sie mit einem spitzen Gegenstand z.B. einem
Schraubenzieher die Nutensteine so, dass sich die Bohrung der Nutensteine genau
unterhalb der Bohrungen in der Arbeitsplatte befinden.
Legen Sie die Unterlegscheiben in die Befestigungsbohrungen ein, drehen Sie die
Innensechskantschrauben in die Nutensteine und ziehen Sie die Schrauben fest. Die
Platte sollte so befestigt werden, dass sie sich nicht auf dem Untergestell verschieben
kann. Bitte keine extremen Anzugsdrehmomente verwenden; empfohlenes
Anzugsdrehmoment ca. 2 Nm.
Soll die Vario-Bench Arbeitsplatte auf ein selbst hergestelltes Untergestell montiert
werden, können Sie dazu ebenfalls die vorhandenen Bohrungen in der Platte verwenden.
3)
Montage der Magnete in Festool Führungsschiene (optional)
Für den Fall, dass Sie eine Führungsschiene von Festool (oder damit kompatibel)
verwenden wollen, empfiehlt es sich, das separat erhältliche Magnetset zu verwenden.
Damit ist gewährleistet, dass die Führungsschiene satt an den Bankhaken anliegt und
nicht von diesen wegrutschen kann.
Legen Sie dazu die Nutensteine und die Magnete (Art. SA-VB-MAG-KIT) in die äußere Nut
der Führungsschiene ein. Die Schrauben für die Nutensteine müssen nicht festgezogen
werden und sind eher als Transportsicherung gedacht.

Bedienung
1)
Funktionsweise
Das Vario-Bench System erlaubt es, handelsübliche Führungsschienen in einem
definierten und eindeutigen Winkel in Bezug zu einem Werkstück zu positionieren und
dieses dann mit an der Führungsschiene geführten Handwerkzeugen zu bearbeiten.
Um den gewünschten Bearbeitungswinkel einzustellen, werden die Bankhaken in die
entsprechend beschrifteten Bohrungen der Vario-Bench Arbeitsplatte gesteckt und dann
sowohl das Werkstück als auch die Führungsschiene an diese angelegt. Dabei kann die
Führungsschiene und das Werkstück in verschiedenen Winkelinkrementen gegeneinander
verdreht werden, so dass sich eine 1°-Auflösung für die Winkeleinstellung ergibt.
Um maximale Genauigkeiten zu erreichen, sind die Bankhaken und die Bohrungen in der
Vario-Bench Arbeitsplatte hochpräzise gefertigt und hinsichtlich der Durchmesser optimal
aufeinander abgestimmt. Die Standardmontage der Bankhaken erfolgt so, dass die
Querbohrung jeweils am oberen Ende zu sehen ist. Da die Vario-Bench Arbeitsplatte aus
einem Holzwerkstoff gefertigt ist, kann diese quellen. In diesem Falle, d.h. wenn sich die
Bankhaken so nicht mehr ohne größeren Kraftaufwand in der Vario-Bench Arbeitsplatte
montieren lassen, können die Bankhaken um 180° gedreht werden; der Durchmesser ist
auf der Seite, an der sich die Querbohrungen befinden, minimal kleiner und erlaubt so
wieder eine möglichst spielfreie Montage.

2)
Einstellung des Bearbeitungswinkels
Montieren Sie zunächst die Bankhaken in den für den Bearbeitungswinkel benötigten
Positionen. Für Werkstücke bis ca. 25 mm Materialstärke verwenden Sie die zwei kurzen
Bankhaken und einen oder zwei lange Bankhaken für das zu bearbeitende Werkstück. Für
größere Materialstärken (bis 55mm) verwenden Sie bitte die langen Bankhaken. In den
meisten Fällen ist es ausreichend, die Bankhaken nur in die Bohrungen einzustecken. Für
besonders hohe Genauigkeitsansprüche oder wenn wiederholend die gleichen Winkel
bearbeitet werden sollen, lassen sich diese von unten mit den mitgelieferten Schrauben
am Tisch befestigen. Anmerkung: sollte sich diese Verschraubung nicht mehr einfach
lösen lassen, kann in die Querbohrung der Bankhaken ein geeigneter Hebel
(Inbusschlüssel, Schraubenzieher etc.) eingesetzt werden.
Für eine 90°-Bearbeitung werden die Bankhaken für die Führungsschiene in z.B. den
mit „90“ und dem Kreis markierten Bohrungen montiert.
Auf der kurzen Seite kann die Führungsschiene an die mit dem Strich markierten
Stellen montiert werden, um ein Sägen in die Lochreihen zu verhindern. Der Strich
gibt dabei die Position an, an der die Führungsschiene den Bankhaken berühren soll.
Dabei gibt es zwei Positionen je nachdem, ob von rechts nach links oder von links
nach rechts gesägt werden soll.

Da die Arbeitsplatte der Vario-Bench symmetrisch aufgebaut ist, lässt sich aber auch
jedes andere gegenüberliegende Bohrungspaar verwenden. Und zwar sowohl auf der
langen wie auch auf der kurzen Seite. Beachten Sie dabei jedoch, dass Sie dabei ggf.
in die Lochreihen sägen.
Für einen Bearbeitungswinkel ungleich 90° können Sie die Führungsschiene um einen
der beiden mit „90“ bzw. dem Kreis markierten Bohrungen in 5° Schritten schwenken.
Weiterhin finden sich Bohrungen für 67,5° in der Platte. Für eine Winkeleinstellung mit 1°
Auflösung kann das Werkstück um den gleichen Bankhaken, wie die Führungsschiene,
verdreht werden, und zwar in einem Bereich von 1-4°. Soll z.B. ein Sägeschnitt in einem
Winkel von 62° ausgeführt werden, wird ein Bankhaken in einer der mit „65°“
beschrifteten Bohrungen eingesetzt und die Führungsschiene an diesen und an einer der
mit „90“ markierten Bohrungen positioniert. Zusätzlich wird ein Bankhaken ebenfalls an
dieser und an einer der mit „3“ markierten Bohrungen eingesetzt und das Werkstück an
diesen positioniert (65°-3°=62°).

3)
Bearbeitung (Beispiel Sägen)
Legen Sie nun das Werkstück an die Bankhaken an und platzieren Sie darauf die
Führungsschiene. Grundsätzlich empfiehlt es sich dabei, das Werkstück an der oberen
Lochreihe anzulegen, da dann das Werkstück einfach mit der linken Hand gegen die
Bankhaken gedrückt werden kann. Außerdem ist dort ggf. mehr Platz für den Motor der
Tauchsäge. Sofern vorhanden, verschieben Sie die Magnete in der Nut der
Führungsschiene, so dass jeweils ein Magnet an einem Bankhaken anliegt.
Bevor Sie nun das Werkstück unter dem eingestellten Winkel bearbeiten, prüfen Sie bitte
ob sich das Werkzeug, also z.B. die Tauchsäge, über das Werkstück bewegen lässt, ohne
an den Bankhaken zu stoßen. Sollte dies nicht der Fall sein, lässt sich das z.B. durch die
Verwendung der magnetischen Präzisionsabstandhalter vermeiden; diese werden
einfach an die in der Führungsschiene liegenden Magnete angeheftet.
Wenn nicht die maximale Schnittbreite gebraucht wird und auch keine der 1-4°
Positionen, können die Bankhaken alternativ Richtung Tischmitte versetzt montiert
werden. Insbesondere bei schmalen Werkstücken empfiehlt sich dafür der
Präzisionsanschlag oder auch die Niedrigprofil-Bankhaken weil man mit beiden das
Werkstück auch unterhalb der Führungsschiene abstützen kann. Eine weitere Alternative
besteht darin, einen Holzstreifen oder ein Aluprofil (ca. 35mm oder breiter und flacher
als das Werkstück) zwischen Werkstück und Bankhaken zu legen oder eine höhere
Opferplatte zu verwenden.
Stellen Sie nun die gewünschte Sägetiefe an der Säge so ein, dass das Werkstück gerade
durchtrennt wird. Berücksichtigen Sie dabei die Dicke der Führungsschiene (Festool = ca.
5 mm). Dass das Sägeblatt leicht in die MDF-Platte der Vario-Bench Arbeitsplatte
hineinsägt, ist gewollt und stellt keine Einschränkung des Tisches dar. Es sollten lediglich
zu tiefe Einschnitte in die Arbeitsplatte vermieden werden. Soll das Hineinsägen in die

Arbeitsplatte aus optischen Gründen ganz vermieden werden, empfiehlt sich die
Benutzung einer entsprechenden Unterlage, z.B. eine dünne Hartfaserplatte.
In den meisten Fällen ist es ausreichend, das Werkstück während der Bearbeitung mit
einer Hand leicht gegen die Bankhaken zu drücken oder zu ziehen. Je nach Werkstück
(Gewicht, Oberflächenbeschaffenheit etc.) oder bei extremen Genauigkeitsanspruch
empfiehlt es sich, das Werkstück zu fixieren insbesondere mit einem geeigneten
Spannelement gegen die Bankhaken zu drücken oder z.B. mit einer Schraubzwinge an
der Vario-Bench Platte zu befestigen. Dazu bieten sich insbesondere jene Schraubzwingen
an, die sich auch in die Profilnuten der Führungsschiene einschieben lassen.
Bearbeiten Sie das Werkstück, indem Sie die Tauchsäge wie gewohnt entlang der
Führungsschiene bewegen.
4)
Verwendung der Langlöcher
Bearbeitung „krummer“ Winkel:
In den Langlöchern können die Bankhaken in einem Bereich von 1° bis 4° stufenlos
befestigt werden. Dadurch lassen sich beliebig „krumme“ Bearbeitungswinkel einstellen
(z.B. 54.3°). Dazu empfiehlt es sich zunächst, den gewünschten Winkel auf das
Werkstück einzuzeichnen. Anschließend die Führungsschiene grob zu positionieren (also
Bankhaken in der nächstgelegenen 5°-Bohrung montieren und die Führungsschiene an
diesen anzulegen) und anschließend das Werkstück so lange zu verdrehen bis die
Markierung auf dem Werkstück mit der Sägekante der Führungsschiene übereinstimmt.
Dann wird ein Bankhaken in dem Langloch bis an das Werkstück herangeschoben und
von unten verschraubt.
Herstellung konischer Gratnuten mit der Oberfräse:
Dazu wird jeweils ein Bankhaken in dem Langloch montiert und ein anderer in der
gegenüberliegenden Eckbohrung der Arbeitsplatte. Das Werkstück kann an zwei auf
einer beliebigen Linie liegenden Bankhaken positioniert und mit Schraubzwingen oder
anderen Spannelementen gesichert werden. Durch Verschieben des Bankhakens in dem
Langloch lässt sich nun die Führungsschiene minimal aus dem rechten Winkel auslenken
und so der, für die konische Gratnut gewünschte Winkel herstellen.
Bei Fragen rund um die Vario-Bench wenden Sie sich bitte an:
sauter GmbH | sautershop
Arzbergerstraße 4
82211 Inning - Germany
+49(0)8143 991290
info@sautershop.com | www.sautershop.com

Vario Bench - Instructions
Precise and flexible working!
Dear customer,
Thank you for purchasing the Vario-Bench. We hope you will enjoy the multi-functional
table system for a long time and wish you every success with your projects. If you have
any questions or comments about the Vario-Bench, we are available to help you.
Your sautershop Team
Introduction/intended use
The Vario-Bench system is an innovative, modular and patented multi-functional work and
sawing table that allows precise work with hand tools such as a circular plunge saw and
routers, guided on guide rails. By manovering the guide rail relative to the workpiece,
precise angles can be set - without the risk of reading errors and without the need for
calibration. In addition, the table can be used for general work in the woodworking shop,
in particular for work that requires clamping of the workpiece. Furthermore, the base
frame of the Vario-Bench is equipped with an innovative mechanism that allows the
worktop to be easily exchanged for another worktop, if necessary, without tools. This
simply has to have the same fixing holes as the Vario-Bench worktop.
The heart of the system is the CNC-milled worktop and the bench hooks, which are
perfectly matched to each other to ensure maximum precision. In addition, other
commercially available accessories for tables with 20 mm drill holes can also be used, e.g.
clamps, bench hooks etc.
With the short bench hooks workpieces up to approx. 25 mm can be machined and with
the long bench hooks up to approx. 55 mm (guide rail taken into account).
Included in Delivery
The Vario-Bench worktop is part of the Vario-Bench system whereby components can be
ordered individually This way, a multi-functional work bench can be configured according
to your own ideas. See our website for more information.
Vario-Bench Worktop
(Art.Nr. SA-VB-PLATE1.0)
Technincal Data:
- Size : 1200x800x19mm
-
Weight: 14,5 Kg
-
Material: MDF, CNC milled text
and symbols, varnished

Available Extra or with Vario-Bench Starter Set (SET-VB-STARTER)
Bench Pins (SA-VB-BDOG-S or SA-VB-BDOG-L)
Depending on the material thickness of the workpiece, short or
long bench pins are required. We recommend two short and two
long bench pins (delivery includes fixing screws).
Technical Data:
-
Size: 25 x 67 mm (Short), 25 x 118 mm (Long)
-
Material: Magnetic Stainless Steel
2)
Assembly of the tabletop
The worktop can either be screwed firmly to the base frame or placed on the base frame with the help
of the rubber buffers in such a way that the worktop can be easily exchanged for another worktop on
the one hand, and on the other hand it is sufficiently firmly fixed for common work. It is advisable to
fix the worktop with the rubber buffers first and, if necessary (e.g. to secure it for transport), to fix it
additionally with the hexagon socket screws.
To fix the worktop with the rubber buffers on the base frame, please proceed as follows (this step is
only necessary for the first use):
Insert the slot nuts (M6) into the profile grooves of the long profile sides and position them so that
they are aligned with the groove centre of the short profile sides (the correct position for the hole
centre of the slot nut is 22.5 mm (half the profile width) from the outer edge of the table underframe.
Screw the rubber buffers into the sliding blocks a few turns. If necessary, correct the position (rubber
buffer aligns with the profile groove of the short side) and tighten the rubber buffers firmly by hand.
Please note that the distance of approx. 3 mm between the bottom of the rubber buffer and the top of
the aluminium profile is intentional.
Place the worktop on the base frame (if possible, use the oblong holes as handles). If the worktop
cannot be pushed down to the aluminium profile, correct the position of one or more rubber buffers.
The correct position of the worktop on the sub-frame is achieved when there is a gap of one millimetre
all round between the outer edge of the sub-frame and the outer edge of the worktop.
Now you can simply replace the Vario-Bench worktop or other worktops with identical fixing holes.
Alternatively, you can first position the worktop on the substructure so that there is a gap of one
millimetre all round between the outer edge of the substructure frame and the outer edge of the
worktop and screw the rubber buffers in from above, i.e. through the worktop into the slot nuts, lightly
with your fingertips. Then remove the plate again and finally screw the rubber buffers in place.
To fix the panel with the hexagon socket screws, proceed as follows:
Insert the slot nuts (M6) into the profile grooves and position them roughly to match
the holes - see photo. The correct position for the centre of the slot nut hole is 101 mm
from the outer edge of the table base.

Place the worktop on the sub-frame (use the elongated holes as handles if necessary) and centre it on
the sub-frame frame. The correct position is achieved when there is a gap of one millimetre all round
between the outer edge of the sub-frame and the outer edge of the worktop.
If necessary, use a pointed object, e.g. a screwdriver, to move the sliding blocks so that the hole in the
sliding blocks is exactly below the holes in the worktop.
Insert the washers into the fixing holes, screw the hexagon socket screws into the sliding blocks and
tighten the screws. The top should be fastened in such a way that it cannot move on the substructure.
Please do not use extreme tightening torques; recommended tightening torque approx. 2 Nm.
If the Vario-Bench worktop is to be mounted on a base frame you have made yourself, you can also
use the existing holes in the worktop for this purpose.
3) Mounting the magnets in Festool guide rail (optional).
If you want to use a Festool guide rail, it is recommended that you use the magnet set, which is
available separately. This ensures that the guide rail fits snugly against the bench dogs and cannot slip
away from them.
To do this, insert the sliding blocks and the magnets (art. SA-VB-MAG-KIT) into the outer groove of the
guide rail. The screws for the sliding blocks do not have to be tightened and are intended more as a
transport lock.
Operation
1)
Functionality
The Vario-Bench system allows commercially available guide rails to be positioned at
defined angles in relation to a workpiece and then processed with hand tools guided on
the guide rail.

In order to set the desired processing angle, the bench pins are inserted into the
correspondingly labeled holes of the Vario-Bench worktop and then both the workpiece
and the guide rail are placed against them. The guide rail and the workpiece can be
rotated against each other allowing adjustments in 1° increments.
In order to achieve maximum accuracy, the bench pins and the holes in the Vario-Bench
worktop are manufactured with the highest precision and are optimally matched to each
other in terms of diameter. In standard use the bench pins are inserted into the bench
with the end with a hole facing up. However, as the Vario-Bench worktop is made of
MDF, in humid conditions it can slightly swell. In this case, if the bench pins can no
longer be easily mounted in the Vario-Bench worktop, simply turn them over, they have
been designed with a slightly smaller diameter on one side, so as to maintain the
perfect fit and maximum accuracy.

2)
Setting the machining angle
First mount the bench pins in the positions required for the machining angle. For
workpieces up to approx. 25 mm material thickness use the two short bench pins and one
or two long bench pins for the workpiece to be machined. For larger material thicknesses
(up to 55mm) use the long bench pins. In most cases it is sufficient to insert the bench
pins only into the drill holes. For particularly high accuracy requirements or if the same
angles are to be machined repeatedly, they can be attached to the table from below using
the screws supplied.
For 90° machining, the bench pins for the guide rail
Are placed in any either hole marked "0-100°"
As the worktop of the Vario-Bench is symmetrically
constructed, any other opposite pair of holes can be
used.This applies to both the long and the short side
(except the holes for the 22.5° adjustment)
For a machining angles other than 90°, you can
swivel the guide rail by one of the two holes
marked "0-100°" in 5° steps. This results in
further 45° angle positions via the hole grid
in the middle of the Vario-Bench worktop. There are
also positions available for all other angles.
E.g, if a saw cut is to be made at an angle of 62°.
A bench pin is inserted in one of the holes marked
90°
The second in the hole 65°
and the third in the hole 3°
65°-3°=62°
Using this method and angle between 1° and 90°
can be easily and accurately achieved.

3)
Machining (example sawing)
Now place the workpiece on the bench pins and place the guide rail on it.
Before you cut the workpiece with the set angle, please check whether the tool, e.g. the
plunge saw, can be moved over the workpiece without hitting the bench pins. If this is not
the case, adjust your set up.
Now set the desired sawing depth on the saw so that the workpiece is cut straight
through. Take the thickness of the guide rail into account (Festool = approx. 5 mm). The
fact that the saw blade saws slightly into the MDF board of the Vario-Bench worktop is
intentional and does not restrict the table. The only thing to be avoided is making too
deep an incision in the worktop. If sawing into the worktop is to be avoided for optical
reasons, it is recommended that an appropriate support is used, e.g. thin hardboard.
In most cases it is sufficient to press or pull the workpiece lightly against the bench hooks
with one hand during processing. But, depending on the workpiece (weight, surface
finish, etc.), it may be necessary that the workpiece be fastened to the table with a
suitable clamping element, e.g. a screw clamp.
When you are happy with your set-up proceed to cut the workpiece by moving the plunge
saw along the guide rail as usual.
4)
Use of the oblong slots
These can be used to cut and replicate partial angles (e.g.54.7°).
To do this, it is advisable to first mark the angle on the workpiece, then roughly position
the guide rail, mount the bench pin in the nearest 5° hole to the required angle. Then
place the guide rail on it, and then turn the workpiece until the marking on the workpiece
coincides with the edge of the guide rail. Then a bench hook is pushed into the slotted
hole up to the workpiece and screwed from below.
If you have any questions regarding the Vario-Bench please ask our experts at:
sauter GmbH | sautershop
Arzbergerstraße 4
82211 Herrsching - Germany
+49(0)8143 991290
info@sautershop.com | www.sautershop.com
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