Schindelhauer Bikes Viktor User manual

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DE
Benutzerhandbuch
manual
Notice d’utilisation
Viktor |Siegfried |Siegfried Road

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DE

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DE
Gebrauchsanweisung 2017
Für die Modelle Viktor, Siegfried und Siegfried Road. Seite 04
Manual 2017
For Viktor, Siegfried and Siegfried Road models. page 22
Notice d’utilisation 2017
Pour les modèles Viktor, Siegfried et Siegfried Road. page 40

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DE Inhaltsverzeichnis
Hinweise zu diesem Benutzerhandbuch 5
Begrüßung 6
Bestimmungsgemäßer Gebrauch 7
Auspacken / Vor der ersten Inbetriebnahme 8
Vor jeder Fahrt 10
Ein- und Ausbau Vorderrad 10
Ein- und Ausbau Hinterrad 11
Der richtige Umgang mit dem Gates Carbon DriveTM Zahnriemen 13
Überprüfen der Riemenspannung 13
Zahnriemenspannung richtig einstellen 14
Ausbau des Zahnriemens 14
Wechsel zwischen dem Antrieb mit starrem Gang und Freilauf 16
Der Umbau vom Singlespeed mit Freilauf zum starren Gang 16
Der Umbau vom starren Gang zum Singlespeed mit Freilauf 16
Service- und Wartungsintervalle 18
Reifenformate und Luftdruck 19
Mögliche Übersetzungen 19
Anzugsdrehmomente 20
Pegehinweise 20
Liste möglicher Verschleißteile 20
Gewährleistung 21
Schlussbestimmung 21
Kontakt 21

5
DE
Wir von Schindelhauer Bikes möchten uns für das entgegengebrachte
Vertrauen bei Ihnen bedanken und wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem
Stadtrenner.
Ihr Schindelhauer Bike wurde unter der Maßgabe entwickelt, Ihnen ein
sehr wartungsarmes, robustes und sportliches Fahrrad zur Verfügung
zu stellen. Durch den Gates Carbon Drive™ Zahnriemen und eine sorg-
fältige Auswahl der Komponenten konnte der Wartungsaufwand auf ein
Minimum reduziert werden.
Damit Sie lange Freude an Ihrem Schindelhauer Bike haben, sollte auf die
in dieser Broschüre beschriebenen Dinge jedoch achtgegeben werden.
Hinweise zu diesem Benutzerhandbuch
Folgende Symbole kehren häug wieder und haben eine besondere
Bedeutung. Die hier beschriebenen Konsequenzen werden in diesem
Benutzerhandbuch nicht immer wieder geschildert, wenn diese Symbole
auftauchen.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen!
Bitte lesen Sie auch das beiliegende Gates Carbon Drive™ Benutzerhand-
buch sorgfältig, damit ein einwandfreier Betrieb des Zahnriemens gewähr-
leistet wird.
Alle Angaben dieser Gebrauchsanweisung sind universell für verschiedene
Fahrradtypen abgefasst und können daher nicht immer bis ins Detail auf
jedes individuelle Fahrrad abgehandelt werden. Bitte beachten Sie deshalb
auch die Gebrauchsanweisungen der einzelnen Komponentenhersteller,
die Ihrem Fahrrad beigelegt sind. Sollten Sie nach dem Lesen aller Begleit-
papiere noch offene Fragen haben, steht Ihnen Ihr Fachhändler gerne zur
Beantwortung zur Verfügung.
Dieses Symbol bedeutet eine mögliche Gefahr für Ihr
Leben und Ihre Gesundheit, wenn entsprechenden
Handlungsaufforderungen nicht nachgekommen wird
bzw. wenn entsprechende Vorsichtsmaßnahmen nicht
getroffen werden.
Dieses Symbol warnt Sie vor Fehlverhalten, welches Sach-
und Umweltschäden zur Folge hat.
Dieses Symbol gibt Informationen über die Handhabung
des Produkts oder den jeweiligen Teil des Benutzerhand-
buches, auf den besonders aufmerksam gemacht werden
soll.
i
!

6
DE
Sehr geehrte Schindelhauer Kundin, sehr geehrter Schindelhauer Kunde.
In diesem Benutzerhandbuch haben wir für Sie viele Hinweise zur
Bedienung, Wissenswertes zur Fahrradtechnik sowie Wartungs- und
Pegehinweise zusammengefasst. Lesen Sie unbedingt den gesamten
gedruckten Teil dieses Handbuches. Bitte beachten Sie ebenfalls die Anlei-
tungen der Komponentenzulieferer, die Ihrem Beipack beiliegen.
Beachten Sie, dass die Beschreibungen und Hinweise aufgrund verschie-
dener Einüsse, wie z. B. Erfahrungsschatz und handwerkliches Geschick
des Durchführenden oder das zum Einsatz kommende Werkzeug, ergän-
zungsbedürftig sein können und somit zusätzliches (Spezial-)Werkzeug
oder nicht beschriebene Maßnahmen erfordern.
Weitere Informationen nden Sie auf unserer Website: www.schindelhau-
erbikes.de. Muten Sie sich im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit nicht zu
viel zu. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden
Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Dieses Benutzerhandbuch kann Ihnen nicht die Fähigkeiten eines Fahr-
radmechanikers vermitteln oder gar das Radfahren beibringen. Deshalb
konzentriert sich dieses Handbuch auf Ihr neu erworbenes Fahrrad sowie
die üblichen Bauteile und zeigt die wichtigsten Hinweise bzw. Warnungen
auf. Es ist nicht dazu geeignet, einen Komplettaufbau aus Einzelteilen vor-
zunehmen.
Änderungen von technischen Details gegenüber den Angaben und Abbil-
dungen des Handbuches sind vorbehalten.
Begrüßung
Bitte besuchen Sie uns gelegentlich auf unserer Website
unter www.schindelhauerbikes.de. Dort nden Sie Neuig-
keiten, Hinweise und nützliche Tipps sowie die Adressen
unserer Vertriebspartner.
i
Beachten Sie die Straßenverkehrsregeln in dem Land, in
dem Sie mit Ihrem Schindelhauer Bike fahren. Fahren Sie
niemals unter der Einwirkung von Medikamenten, Drogen,
Alkohol oder wenn Sie müde sind. Fahren Sie niemals
mit einer zweiten Person auf Ihrem Fahrrad und halten
Sie immer die Hände am Lenker. Fahren Sie stets so, dass
Sie sich und andere nicht gefährden. Tragen Sie stets
adäquate Fahrradkleidung.
!
Muten Sie sich im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit bei
Montage- und Justagearbeiten nicht zu viel zu. Suchen Sie
im Zweifelsfall einen unserer Schindelhauer Fachhändler
auf oder wenden Sie sich direkt an Schindelhauer Bikes.
!

7
DE
An dieser Stelle soll auf den Einsatzzweck Ihres Schindelhauer Bikes hin-
gewiesen werden, um Ihnen somit beim Gebrauch die höchstmögliche
Sicherheit zu gewährleisten. Es ist von sehr großer Wichtigkeit, dass Ihr
Rad nicht über den bestimmungsgemäßen Gebrauch hinaus bewegt und
belastet wird, da die Belastungsgrenzen ansonsten womöglich überschrit-
ten werden und der Rahmen oder andere Komponenten Schaden nehmen
können. Das kann zu schweren Stürzen und Verletzungen führen.
Bei einem Schindelhauer Bike handelt es sich um ein Sportrad, das nur
auf glatten bis leicht unbefestigten Untergründen und nur mit dem
vorgeschriebenen Reifendruck (Seite 20) eingesetzt werden darf.
Für jeden darüber hinausgehenden Gebrauch bzw. bei Nichteinhaltung
der sicherheitstechnischen Hinweise dieses Benutzerhandbuches und
für die daraus resultierenden Schäden haften Hersteller und Händler
nicht. Für Schäden, die bei einem Einsatz unter Wettkampfbedingun-
gen entstehen, haften Hersteller und Händler nicht. Bei Schäden, die
auf eine mangelnde Wartung und Pege zurückzuführen sind, haften
Hersteller und Händler nicht.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Modelle Viktor, Siegfried und Siegfried Road sind für ein
Fahrergewicht inkl. Gepäck von max. 120 kg zugelassen.
i
Kondition 1
Bikes dieser Kategorie sind für
Fahrten auf befestigten Wegen
ausgelegt, wobei die Räder
im ständigen Kontakt mit dem
Untergrund bleiben. Dies sind in
der Regel Rennräder mit Renn-
lenker oder geradem Lenker,
Triathlon- oder Zeitfahrräder.
Höchstgewicht des Fahrers inkl. Gepäck sollte 120 kg
nicht überschreiten. Dieses zulässige Maximalgewicht
kann unter Umständen durch die Nutzungsempfehlung der
Komponentenhersteller weiter eingeschränkt werden.
i
Ihr Fahrrad wurde ohne Beleuchtungsanlage und Reek-
toren ausgeliefert und ist daher nicht für den Einsatz im
öffentlichen Straßenverkehr zugelassen (siehe StVZO).
!
Kindersitze sind generell nicht erlaubt.
(Kinder-)Anhänger zu ziehen, ist generell nicht erlaubt.
!
Folgende Anweisungen sind unbedingt zu beachten, um
Schäden am Lenker und möglicherweise daraus resultie-
rende Unfälle zu vermeiden:
• Beim Transport auf Autodachträgern die Fahrräder
nicht auf dem Lenker stehend befestigen.
• Transportieren Sie keine Lasten am Lenker.
• Brems-, Schalthebel oder Glocke niemals gewaltsam
verstellen, sondern vorher immer lösen.
• Verbogene Lenker (z.B. nach Sturz) nicht wieder
gerade biegen, sondern austauschen.
• Wir empfehlen, das Lenkerrohr nach ca. 3 Jahren
Benutzungszeit bzw. bei Vielfahrern nach 10.000 km
Fahrstrecke vom Fachhändler austauschen zu lassen.

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DE Auspacken / Vor der ersten Inbetriebnahme
Ihr Fahrrad wurde nach der Fertigstellung einer allumfassenden Qualitäts-
kontrolle unterzogen. Für den Transport müssen jedoch der Lenker sowie
die Pedale gelöst und in eine Transportlage gebracht werden.
Sollten Sie Ihr Schindelhauer Bike über einen unserer Händler erworben
haben, sind die folgenden Arbeitsschritte bereits ausgeführt.
1. Ihr Fahrrad wurde in einem Fahrradvollkarton angeliefert. Vergewissern
Sie sich, dass die Pfeile auf dem Karton nach oben zeigen.
Die im Folgenden beschriebenen Arbeitspunkte müssen
mit äußerster Sorgfalt durchgeführt werden und die ent-
sprechenden Schraubverbindungen mit den notwendi-
gen Drehmomenten (Seite 22) angezogen werden!
Unfallgefahr!
Fahren Sie niemals mit Ihrem Schindelhauer Bike, wenn
die MAX Markierung auf Ihrer Sattelstütze sichtbar ist.
Es besteht die Anweisung für Spediteure, dass der Voll-
karton unbedingt mit den Pfeilen nach oben transpor-
tiert werden muss. Prüfen Sie, ob Sie Transportspuren
(Schmutz, Kratzspuren) am Kartondeckel erkennen
können, die auf einen „Transport auf dem Kopf“ hindeuten.
i
2. Kontaktieren Sie in diesem Fall „Schindelhauer Bikes“ oder Ihren Fach-
händler, um gewisse Bauteile prüfen zu lassen.
3. Nachdem Sie Ihr Fahrrad aus dem Vollkarton nach oben entnommen und
sich mit dem Benutzerhandbuch vertraut gemacht haben, entfernen Sie
vorsichtig sämtliches Polster- und Verpackungsmaterial vom Fahrrad.
4. Stellen Sie sicher, dass die Schrauben 1 und 2 am Vorbau (siehe Bild
1) gelöst sind und drehen Sie den Lenker in die „geradeaus Stellung“,
Vorbau und Vorderrad müssen uchten.
5. Ziehen Sie Schraube 1 (Bild 1) auf der A-Head Kappe leicht an und
stellen Sie hiermit das Lagerspiel/die Lagervorspannung ein (ca. 1–3
Nm).
6. Ziehen Sie anschließend Schraube 2 mit dem vorgegebenen Drehmo-
ment fest (Seite 22).
7. Schrauben Sie die Pedale mit der mitgelieferten Montagepaste an die
Kurbelarme und ziehen diese mit dem vorgegebenen Drehmoment fest.
Achten Sie darauf, dass das linke Pedal Linksgewinde
besitzt. Es ist an einer Nut im Pedalachsansch zu
erkennen (Bild 3).
!
8. Stellen Sie die richtige Sattelhöhe für Ihre Bedürfnisse ein.
9. Faustformel: Sattelhöhe = Innenbeinlänge inkl. Schuhwerk (Schritt-
länge) x 0,85
10. Vergewissern Sie sich, dass alle Schraubverbindungen am Fahrrad
angezogen sind.
11. Kontrollieren Sie den Reifenluftdruck und füllen Sie wenn nötig Luft
nach (Tabelle auf Seite 19).

9
DE
Schindelhauer Bikes sind High End Bikes, welche
Leichtbau in erhöhtem Maße darstellen. Gehen Sie
deshalb fachgerecht mit dem Material um und nutzen
das Rad nur für den bestimmungsgemäßen Gebrauch.
Fehlgebrauch, unfachmännische Montage oder man-
gelhafte Wartung können das Fahrrad unsicher machen.
Unfallgefahr!
Tragen Sie unbedingt die im Tütchen mitgelieferte Mon-
tagepaste auf das Pedalgewinde auf, bevor Sie die Peda-
lachse in die Kurbelarme einschrauben. Verwenden Sie
diese Montagepaste bitte nur auf dem Pedalgewinde und
nicht an anderen Montagestellen des Fahrrades.
i
Machen Sie sich abseits des Straßenverkehrs, auf einem
unbelebten Platz, mit den Fahreigenschaften Ihres
Fahrrades vertraut.
!
Beachten Sie die Bremshebelzuordnung. Bei allen Schin-
delhauer Bikes ist die Vorderradbremse werksmäßig an
den linken Bremshebel angeschlossen.
!
1
2
3
linkes Pedal
Schraube 1
Schraube 2
Nut
rechtes Pedal

10
DE Vor jeder Fahrt
Ein- und Ausbau Vorderrad
Vor jeder Fahrt müssen Sie folgende Punkte überprüfen:
1. Sind die Achsschrauben bzw. Achsmuttern an Vorder- und Hinterrad fest
angezogen? (Drehmomente Tabelle Seite 20 beachten.)
2. Sind die Reifen in einem guten Zustand und haben beide Reifen
genügend Luftdruck? Ein zu geringer Luftdruck ergibt eine schlechte
Fahrstabilität und der Reifen verschleißt schneller. Die Angaben zum
zulässigen Luftdruck nden Sie auf der Reifenanke. In der Tabelle
auf Seite 19 geben wir Ihnen eine Empfehlung für den richtigen
Luftdruck.
3. Betätigen Sie die Bremsen im Stand. Es muss sich nach kurzem Brems-
hebelweg ein Druckpunkt aufbauen/einstellen. Der Hebel darf sich
bei normaler Handkraft nicht bis zum Lenker durchziehen lassen. Bei
hydraulischen Scheibenbremsen darf keine Flüssigkeit austreten.
• Öffnen Sie die Bremse, wie es in den folgenden Bildern gezeigt wird,
damit Sie das Rad durch die Bremsklötze hindurchführen können. Bild
4 zeigt den Ausgangszustand. Um die Bremse zu öffnen, betätigen Sie
den Verriegelungshebel und drehen Sie die Bowdenzugklemmung. Bild 5
zeigt die geöffnete Bremse. Lösen Sie nun die Achsschrauben so weit,
bis Sie das Rad aus der Gabel entnehmen können. Benutzen Sie dazu
einen Inbusschlüssel der Größe 5.
• Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
• Ziehen Sie die Achsschrauben M6 mit dem vorgegebenen Drehmoment
an (Seite 20).
Fahren Sie nicht, wenn Ihr Schindelhauer Bike in einem
dieser Punkte fehlerhaft ist!
Tragen Sie immer radgerechte, auffällige helle Beklei-
dung. Tragen Sie enge Beinkleider bzw. verwenden
Sie Hosenbänder. So stellen Sie sicher, dass Ihre Hose/
Kleider nicht in den Antrieb kommen. Sturzgefahr! Tragen
Sie Schuhwerk, das zum Pedalsystem passt.
Ihr Schindelhauer Bike wird durch die Einüsse des
Untergrundes und durch die Kräfte, welche Sie in das
Bike einleiten, stark beansprucht. Auf diese dynamischen
Belastungen reagieren die unterschiedlichen Bauteile mit
Verschleiß und Ermüdung. Untersuchen Sie Ihr Schindel-
hauer Bike regelmäßig auf Verschleißerscheinungen,
Kratzer, Verbiegungen, Verfärbungen oder beginnende
Risse. Bauteile, deren Lebensdauer überschritten ist,
können plötzlich versagen. Bringen Sie Ihr Schindelhauer
Bike regelmäßig zur Inspektion, damit die fraglichen
Teile gegebenenfalls ersetzt werden können. Weitere
Informationen zur Instandhaltung und Betriebssicherheit
können Sie in den Kapiteln „Allgemeine Pegehinweise
und Inspektion“, in der Tabelle „Anzugsdrehmomente“
und „Service und Wartung“ nachlesen.
Um Schäden an Ihrem Schindelhauer Bike zu vermeiden,
beachten Sie das maximale Gesamtgewicht und die Vor-
schriften zum Transport im Kapitel „Bestimmungsgemä-
ßer Gebrauch“.
!
Vergessen Sie nicht, die Bremse wieder zu schließen
(Bild 4)!

11
DE
Ein- und Ausbau Hinterrad
Öffnen Sie die Bremse des Hinterrades. Gehen Sie dabei so vor, wie es
anhand der Vorderradbremse beschrieben wurde (Seite 10).
Lösen Sie nun die Achsschrauben und schieben Sie das Laufrad in Fahr-
trichtung nach vorn. Für das Lösen der Achsschrauben benutzen Sie einen
Inbusschlüssel der Größe 5. Nehmen Sie den Riemen ohne große Ver-
biegungen oder Verdrehungen vom vorderen und hinteren Riemenrad ab
und fädeln Sie den Riemen über das Ausfallende (Bild 7). Beachten Sie
hierzu bitte auch die mitgelieferte Bedienungsanleitung zum Gates Carbon
Drive™ Zahnriemen. Jetzt können Sie das Laufrad entgegen der Fahrtrich-
tung aus dem Rahmen nach hinten entnehmen. Biegen Sie falls erforder-
lich das Schutzblech ein wenig nach hinten.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge:
1. Setzen Sie das Hinterrad in die Ausfallenden ein und schieben es in
Fahrtrichtung ganz nach vorn. Legen Sie dann den Zahnriemen auf
beide Riemenräder auf. Schrauben Sie die Achsschrauben so weit in die
Achse, dass sich das Zahnrad im Eingriff bendet (Bild 9).
2. Ziehen Sie das Rad nach hinten, um den Riemen leicht vorzuspannen
(Bild 8).
3. Setzen Sie nun einen 17 mm Maulschlüssel auf den Spannkegel und
bringen Sie durch Drehen im Uhrzeigersinn eine Riemenspannung auf
(Bild 6). Führen Sie diese Arbeitsschritte auf beiden Seiten aus, um
das Rad gerade auszurichten. (Auf der linken Seite drehen Sie den
Maulschlüssel gegen den Uhrzeigersinn, um die Riemenspannung zu
erhöhen und mit dem Uhrzeigersinn, um die Riemenspannung zu ver-
ringern.)
4. Fixieren Sie nun das Hinterrad, indem Sie die Achsschrauben (handfest)
anziehen (Bild 6).
5. Überprüfen Sie die Riemenspannung. Die hier erläuterte Methode sollte
nur angewendet werden, wenn der Gates Tension Tester nicht zur Hand
ist. Drücken Sie hierzu mit einer Prüfkraft von 20–45 N (ca. 2–4,5 kg)
von oben in der Mitte zwischen den Riemenrädern auf den Riemen. Die
Durchbiegung sollte 10 mm +/- 1 mm betragen (Bild 10).
Stellen Sie sicher, dass Sie die beschriebenen Arbeiten
sorgfältig und fachgerecht ausgeführt haben. Sollten Sie
sich nicht ganz sicher sein, suchen Sie Ihren Fachhändler
auf.
4
5

12
DE
6. Sollte die Durchbiegung vom Sollwert abweichen, sind die Achsschrau-
ben zu lösen und die Riemenspannung zu korrigieren. Achten Sie
darauf, dass das Hinterrad gerade zwischen den Streben ausgerichtet
ist. Abschließend sind die Achsschrauben M6 mit dem vorgegebenen
Drehmoment anzuziehen.
Stellen Sie sicher, dass Sie die beschriebenen Arbeiten
sorgfältig und fachgerecht ausgeführt haben. Sollten Sie
sich nicht ganz sicher sein, suchen Sie bitte Ihren Fach-
händler auf.
Vergessen Sie nicht, die Bremse wieder zu schließen
(Bild 4)!
6 7
9
8

13
DE
Der Gates Carbon Drive ist nach korrekter Installation ein nahezu war-
tungsfreies System, das bei richtiger Montage und Handhabung weder
Nachspannen noch Schmierung benötigt. Es muss jedoch im Umgang mit
diesem Produkt auf äußerste Sorgfalt geachtet werden, um Schäden an
den Carbonfasern des Riemens zu vermeiden. Carbonfasern können hohe
Zugkräfte aufnehmen, sind aber gleichzeitig empndlich gegen Biegebe-
lastungen, Scherkräfte, Einkerbungen und Schläge. Auch wenn die Carbon-
fasern des Riemens eine Ummantelung haben, ist bei der Handhabung
des Carbon Drive die gleiche Sorgfalt erforderlich, wie beim Umgang mit
anderen Carbonprodukten.
Fehlerhafte Montage oder unsachgemäße Handhabung wie
z. B. Verbiegen oder Verdrehen des Riemens können zu einer unsichtbaren
Schädigung der Carbonfasern im Inneren des Riemens führen. Ein vorge-
schädigter Riemen kann im Fahrbetrieb unter Last plötzlich und unvermit-
telt reißen. Unfälle und schwere Verletzungen können die Folge sein.
Der Riemen und die Riemenräder (Sprockets) benötigen keinerlei Schmier-
mittel. Zur Reinigung benutzen Sie am besten Wasser ohne Zusätze
und eine weiche Bürste. Auf keinen Fall sollten scharfe oder aggressive
Reiniger verwendet werden.
Achten Sie beim Transport des Fahrrads, z. B. im Kofferraum eines PKW
oder zusammen mit anderen Fahrrädern, dass keine Gegenstände oder
Anbauteile anderer Fahrräder in den Bereich des Carbon Drive Riemens
geraten können. Besondere Vorsicht ist beim Transport mit ausgebautem
Hinterrad geboten.
Achten Sie darauf, dass keine Körperteile zwischen den Riemen und die
Riemenräder geraten. Stellen Sie sicher, dass sich während des Betriebs
keine Kleidung, z. B. Röcke oder Hosenumschläge, im Antrieb verfangen
kann. Tragen Sie beim Radfahren entsprechende funktionale Kleidung.
Achten Sie nach einem Unfall oder Sturz darauf, ob Teile Ihres Fahrrades
oder des Antriebs unter Umständen beschädigt sind. Wenn nicht mit
Sicherheit ausgeschlossen werden kann, dass Schäden vorliegen, sind die
betreffenden Teile zu tauschen.
Der richtige Umgang mit dem Gates Carbon DriveTM Zahnriemen
Schindelhauer Bikes übernimmt keine Haftung für Fehlfunktionen oder
Verletzungen, die durch eine unsachgemäße Installation oder Handhabung
verursacht wurden.
Überprüfen der Riemenspannung
Drücken Sie hierzu mit einer Prüfkraft von 20–45 N (ca. 2–4,5 kg) von oben
in der Mitte zwischen den Riemenrädern auf den Riemen. Die Durchbie-
gung sollte 10 mm +/- 1 mm betragen (Bild 10).
Eine korrekt eingestellte Riemenspannung ist elementar wichtig für den
fehlerfreien und verschleißarmen Betrieb des Gates Carbon Drive Systems.
Ist die Riemenspannung zu klein und die Last zu hoch, kann es zum soge-
nannten „Ratcheting“ kommen. Dabei rutschen die Zähne des Riemens
über die Zähne der Zahnriemenscheibe, die sich am Hinterrad bendet.
Das führt zu einer unangenehmen Geräuschentwicklung. Das Ratcheting
kann unter Umständen zu Schäden der Kohlefasereinlagen führen und den
Riemen somit unbrauchbar machen. Wenn es zum Ratcheting gekommen
ist, dann sollte man den Riemen präventiv tauschen, damit es in jedem Fall
nicht zu einem Reißen des Riemens im Fahrbetrieb kommen kann.
Ist die Riemenspannung dagegen zu groß, kann es unter Umständen zur
Beschädigung von Lagern und Dichtungen innerhalb der Hinterradnabe
kommen. Das System läuft zudem spürbar schwergängiger und verschleißt
schneller.
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14
DE Zahnriemenspannung richtig einstellen Ausbau des Zahnriemens
1. Lösen Sie beide Achsschrauben M6 auf beiden Seiten (0,5–1
Umdrehung), bis das Hinterrad freigängig ist. Für das Lösen der Achs-
schrauben benutzen Sie einen Inbusschlüssel der Größe 5.
2. Setzen Sie nun einen SW17 Maulschlüssel auf die Flanken des Spann-
zahnrades/Spannkegels (Bild 11).
3. Auf der Antriebsseite bringen Sie durch Drehen im Uhrzeigersinn eine
Riemenspannung auf. Drehen Sie gegen den Uhrzeigersinn, um die Rie-
menspannung zu verringern. Führen Sie diese Arbeitsschritte auf beiden
Seiten aus, um das Rad gerade auszurichten. (Auf der linken Seite
drehen Sie den Maulschlüssel gegen den Uhrzeigersinn, um die Rie-
menspannung zu erhöhen und im Uhrzeigersinn, um die Riemenspan-
nung zu verringern.)
4. Ziehen Sie die Achsschraube leicht an (handfest), um das Rad in den
Ausfallenden festzusetzen.
5. Führen Sie diese Arbeitsschritte auf beiden Seiten aus, um das Rad
gerade zwischen den Hinterbaustreben auszurichten.
6. Überprüfen Sie die eingestellte Riemenspannung und korrigieren Sie
diese falls erforderlich (Seite 13).
7. Ziehen Sie abschließend die Achsschrauben mit dem vorgegebenen
Drehmoment fest (Seite 20).
1. Bauen Sie das Hinterrad aus (siehe Seite 11).
2. Entfernen Sie die Edelstahl-Verschlussplatte. Entfernen Sie hierzu die 3
Senkkopfschrauben Torx 8 (Bild 13) sowie die Zylinderschraube Inbus
Größe 5, welche von unten in das Ausfallende eingeschraubt ist (Bild
14). Entfernen Sie nun das Zwischenstück.
3. Entnehmen Sie den Riemen durch die Lücke im Ausfallende (Bild 15).
4. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Stellen Sie sicher, dass
nach der Montage des Hinterrades der Riemen in seiner vorgegebenen
Spur läuft. Er darf nicht verschränkt laufen.
11

15
DE
12 13
14 15

16
DE Wechsel zwischen dem Antrieb mit starrem Gang und Freilauf
Das hintere Riemenrad der Singlespeed/Fixie Modelle kann auf beiden
Seiten der Nabe (Freilaufseite – Fixed Seite) montiert werden. Das heißt,
Viktor, Siegfried und Siegfried Road können mit Freilauf oder mit starrem
Gang gefahren werden.
Der Umbau vom Singlespeed mit Freilauf zum
starren Gang
1. Kontern Sie den Freilauf, indem Sie die Riemenpeitsche um das
Riemenrad legen und lösen Sie den Lockring (Bild 16) gegen den Uhr-
zeigersinn. Schrauben Sie den Lockring vom Freilaufkörper und nehmen
Sie das Riemenrad ab.
2. Anschließend kann der Lockring wieder handfest auf den Freilaufkörper
geschraubt werden (Bild 17).
3. Die mitgelieferten Aluminiumspacer (1 + 2 mm) dienen zur Anpassung
der Riemenlinie (Bild 18).
4. Das Riemenrad wird mit 6 x Torx 25 M5 x 12 Schrauben auf der Schei-
benbremsaufnahme montiert (Bild 19).
5. Der Zahnriemen darf nicht verschränkt laufen, wenn das Hinterrad mittig
zwischen den Streben ausgerichtet ist. Drehen Sie nun das Hinterrad
mittels der Kurbel durch und überprüfen Sie, ob der Riemen in seiner
Spur läuft und keine ratternden Geräusche macht. Falls der Riemen
1. Schrauben Sie das Hybrid Sprocket von der Nabe und entnehmen Sie
die 2 Spacer (2 mm; 1 mm)
2. Entfernen Sie den Lockring vom Freilauf (dieser ist nur handfest
angezogen) und belassen Sie 2 x 4 mm Spacer auf der Nabe (Standard-
bestückung). Die restlichen Spacer werden entfernt (Bild 21).
3. Schieben Sie nun das Hybrid Sprocket auf den 9-Spline Freilaufkörper
auf (Bild 22).
4. Schieben Sie anschließend den 2 mm oder 3 mm Spacer auf den Frei-
laufkörper und schrauben Sie dann den Lockring handfest auf (Bild 23).
5. Bauen Sie nun das Laufrad in das Fahrrad ein, montieren Sie den
Riemen, bringen Sie die Riemenspannung auf und ziehen Sie die Achs-
schrauben des Hinterrades an.
6. Drehen Sie nun das Hinterrad mittels der Kurbel durch und überprüfen
Sie, ob der Riemen in seiner Spur läuft und keine ratternden Geräusche
macht. Falls der Riemen nicht korrekt läuft oder Geräusche entstehen,
muss die Riemenlinie mit Hilfe der übrigen Spacer justiert werden.
7. Sollte kein Justieren der Riemenlinie erforderlich sein, bauen Sie das
Hinterrad wieder aus und ziehen Sie den Lockring mit dem vorgegebe-
nen Drehmoment (Seite 20) fest (Bild 24 / Lockring Werkzeug siehe
Bild 25).
Der Umbau vom starren Gang zum Singlespeed mit
Freilauf
Um den Lockring auf dem Freilaufkörper lösen zu können,
benötigen Sie eine Schindelhauer-Riemenpeitsche (Bild
26) und das Lockring Werkzeug (Bild 25).
i
TIPP: Wird ein zweites Riemenrad montiert, entfällt der
beschriebene Umbau und für einen Wechsel von Fixed
Gear auf Freilauf muss lediglich das Hinterrad um 180°
gewendet werden (Bild 27).
i
Um den Lockring auf dem Freilaufkörper anzuziehen,
benötigen Sie das Lockring Werkzeug (Bild 25).
i
nicht korrekt läuft oder Geräusche entstehen, muss die Riemenlinie mit
Hilfe der übrigen Spacer justiert werden.
6. Ist die Riemenlinie korrekt justiert, müssen die Schrauben mit dem vor-
gegebenen Drehmoment (Seite 20) angezogen werden.

17
DE
21 22 5555
20
24
Lockring Werkzeug
Art.-Nr.: AC.WZ.0.100
Riemenpeitsche
Art.-Nr.: AC.WZ.0.101
26
17
16 19
18
25
27
23

18
DE
Bauteil Tätigkeit Vor jeder Fahrt Monatlich Jährlich Sonstige Intervalle
Bereifung
Luftdruck kontrollieren
Prolhöhe
Risse an Seitenwänden
o
o
o
Bremsen Belagstärke prüfen o
Bremszüge/Leitungen Sichtkontrolle x
Gabel Aluminium Prüfen
Austauschen
xmin. alle 2 Jahre
xnach Sturz bzw. alle 3 Jahre
Gates Riemen Sichtprüfung
Spannung prüfen
o
o
Singlespeed Nabe Lagerspiel prüfen
Freilaufkörper neu fetten
x
x
Innenlager Lagerspiel prüfen
neu fetten (Gewinde Rahmen)
x
x
Pedale Lagerspiel kontrollieren
Griptape prüfen ggf. erneuern
o
o
Kurbel Kontrollieren bzw. Nachziehen x
Lack Konservieren o
Laufräder / Speichen Rundlauf prüfen
Speichenspannung prüfen
o
o
Lenker / Vorbau auf Verformung und Risse prüfen
Austauschen
xmin. alle 2 Jahre
xnach Sturz bzw. alle 3 Jahre
Steuerlager Lagerspiel kontrollieren o
MetallischeOberächen Konservieren (Ausnahme
Bremsscheiben)
o
Service- und Wartungsintervalle
Nach einer Einlaufphase muss Ihr Fahrrad in regelmäßigen Abständen
gewartet bzw. gewisse Bauteile geprüft oder getauscht werden. Lassen
Sie diesen Service von Ihrem Schindelhauer Händler durchführen. Die in
der folgenden Tabelle angegebenen Zeitangaben sind als Anhaltspunkte
für Radfahrer gedacht die 1500 – 2500km jährlich fahren. Wenn Sie mehr
Kilometer jährlich fahren oder sehr viel auf schlechten Straßen unterwegs
sind, verkürzen sich die Wartungsintervalle entsprechend.
o Diese Arbeiten können Sie bei ausreichendem technischem Ver-
ständnis selbst ausführen
.
x Diese Arbeiten sollten Sie von Ihrem Fachhändler ausführen lassen

19
DE
Reifenformate und Luftdruck
Modell Reifentyp Nennbreite empfohlener Luftdruck maximal zulässiger Luftdruck
Siegfried Road Continental Grand Prix Classic 25mm 6,0 - 7,5 bar 8,5 bar
Viktor / Siegfried Continental Grand Prix 28mm 5,5 - 7,0 bar 8,0 bar
Riemenrad
vorn
Riemenrad
hinten
Übersetzung Zähnezahl
Riemen
70* 20 3,50 120
70* 22 3,18 120
60 20 3,00 115
60 22 2,73 115
55 22 2,50 113
55 24 2,29 113
50 24 2,08 111
Bauteil Tätigkeit Vor jeder Fahrt Monatlich Jährlich Sonstige Intervalle
* 1,5 mm Spacer zwischen Riemenscheibe und Kurbel notwendig
Fett gedruckt = werksmäßige Übersetzung
Achsschrauben Kontrollieren bzw. nachziehen o
Schrauben u. Muttern Kontrollieren bzw. nachziehen o
Ventile Sitz kontrollieren o
Sattelstütze Klemmverbindungen neu fetten o
Sattel Lederpege(beiLedersätteln) o
Mögliche Übersetzungen
Die maximal zulässige Reifenbreite für die Modelle Viktor,
Siegfried, Siegfried Road beträgt 32mm (gemessene Breite).
Das auf der Seitenanke des Reifens angegebene Nennmaß
i
Die Riemenscheiben können Sie im Gates Fachhan-
del oder bei Schindelhauer Bikes erwerben. Lassen
Sie den Umbau von Ihrem Schindelhauer Fachhändler
ausführen, da Spezialwerkzeug notwendig ist.
i
und die real gemessene Breite können je nach Reifenhersteller von-
einander abweichen.

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DE Pegehinweise
Liste möglicher Verschleißteile
1. Bitte befreien Sie Ihr Fahrrad regelmäßig von Schmutz.
2. Bitte waschen Sie Ihr Fahrrad nicht mit dem Hochdruckreiniger, sondern
per Handwäsche.
3. Falls Ihr Rahmen aus unlackiertem Aluminium besteht, kann dieser nach
einiger Zeit blind werden oder farbig anlaufen. In diesem Fall kann der
Rahmen mit Stahlwolle wieder aufgebürstet werden. Bitte bürsten Sie
nicht über die Logos.
4. Um eine lange Lebensdauer der Reifen zu gewährleisten, halten Sie den
Reifenluftdruck im empfohlenen Bereich (siehe Reifenanke).
5. Falls Ihr Fahrrad mit einem Ledersattel ausgestattet ist, bitten wir Sie,
die beigelegten Pegehinweise von Brooks™ zu beachten.
6. Polierte Anbauteile sollten von Zeit zu Zeit mit entsprechenden Pege-
mitteln behandelt werden, um ein Anlaufen zu verhindern. Informieren
Sie sich hierzu bitte bei Ihrem Fahrradfachhändler.
• Bremsbeläge
• Reifen und Schläuche
• Riemenrad vorn und hinten
• Zahnriemen
• Felgen (speziell an den Bremsanken)
• Lager
• Sattel
Anzugsdrehmomente
Beschreibung Gewinde Moment Werkzeug
Achsschrauben VR* M6 8 Nm Inbus 5mm
Achsschrauben HR* M6 12 Nm Inbus 5mm
Vorbau / Gabelschaft-
klemmung M6 max.
10 Nm Inbus 5mm
Vorbau / Lenkerklemmung M5 5 Nm Inbus 4mm
A-Head Kappe M6 2-4 Nm Inbus 5mm
Rennrad-Bremskörper
(Rahmen, Gabel) M6 8-10 Nm Inbus 5mm
Bremshebel (Lenker) M5 4 Nm Inbus 4mm
Bremsschuh (Bremskörper) M5 5-7 Nm Inbus 4mm
Bremszugklemmung
(Bremskörper) M6 4-5 Nm Inbus 5mm
Sattelklemmung M6 12 Nm Inbus 5mm
Sattelstützenklemmung*
(Rahmen) M6 8 Nm Inbus 5mm
Riemenrad (Kurbel) M8x0,75 15 Nm Inbus 5mm
Riemenrad HR (starrer Gang) M5 6-8 Nm Torx 25
Riemenrad HR (Freilaufseite
Lockring) BSA 40 Nm Hakenschlüssel bzw..
Schindelhauer Tool
Pedale* 9/16“ 35 Nm Inbus 6mm
* Immer mit Fett ansetzen.
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