STEPCRAFT M Series User manual

DE
EN
11/21
Betriebsanleitung.
Operating Manual.
M-Serie
M-Series

v 2.1
STEPCRAFT Inc.
151 Field Street
Torrington, CT 06790
United States
tel.: +1 (203) 5 56 18 56
mail: [email protected]
net: www.stepcraft.us
STEPCRAFT GmbH & Co. KG
An der Beile 2
58708 Menden (Sauerland)
Germany
tel.: +49 (0) 23 73 / 179 11 60
mail: [email protected]
net: www.stepcraft-systems.com

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DE
Inhaltsverzeichnis
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1 Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.1 Informationen und Erklärungen zur Betriebsanleitung........................................................................ 3
1.2 Allgemeine Sicherheitshinweise ...................................................................................................... 4
1.3 Relevante Sicherheitssymbole und Einheiten.................................................................................... 6
1.4 Anforderungen an den Anwender..................................................................................................... 7
1.5 Allgemeine Schutzmaßnahmen ....................................................................................................... 7
1.6 Persönliche Schutzausrüstung......................................................................................................... 8
1.7 Hinweise zum Not-Aus-Schalter ...................................................................................................... 8
2 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1 Maschine ...................................................................................................................................... 9
2.2 Arbeitsplatz................................................................................................................................... 9
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung................................................................................................... 9
3 Skizzenbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.1 Maschine .................................................................................................................................... 10
3.2 Steuerung ................................................................................................................................... 11
4 Aufbau des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
4.1 Umgebungsbedingungen .............................................................................................................. 13
4.2 Aufstellen der Maschine ............................................................................................................... 13
4.3 Aufstellungsvorschlag................................................................................................................... 14
4.4 Elektrischer Anschluss der Maschine ............................................................................................. 15
5 Werkzeuge und Systemzubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6 Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.1 Inbetriebnahme und sicherer Betrieb............................................................................................. 18
6.2 Maschinentisch ........................................................................................................................... 19
6.3 Befestigung des Werkstücks.......................................................................................................... 20
6.4 Bedienung der Anlage .................................................................................................................. 20
7 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
7.1 Allgemeine Daten ........................................................................................................................ 21
7.2 Steckerbelegung der Steuerkarte und optionalen Module ................................................................. 22
8 Transport und Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
8.1 Transport .................................................................................................................................... 24
8.2 Verpackung ................................................................................................................................. 24
8.3 Lagerung..................................................................................................................................... 24

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DE
Einleitung
Diese Betriebsanleitung beschreibt die STEPCRAFT M-Serie und informiert Sie über den Umgang mit dem
CNC-System. Lesen Sie diese Betriebsanleitung sowie sämtliche begleitende Dokumente vollständig vor dem Umgang
sowie der Inbetriebnahme des Systems, um sich mit den Eigenschaften des Produkts und dessen Bedienung vertraut zu
machen. Die unsachgemäße Bedienung des CNC-Portalfrässystems kann zu Schäden am Produkt und Eigentum führen
und ernsthafte Verletzungen, Stromschläge und / oder Feuer verursachen. Halten Sie die Sicherheitshinweise, die in die-
ser Betriebsanleitung aufgeführt sind, jederzeit ein. Sollten jegliche Zweifel aufkommen oder Sie weitere Informationen
benötigen, zögern Sie bitte nicht, uns vor der Inbetriebnahme des CNC-Systems zu kontaktieren. Unsere Kontaktdetails
nden Sie auf dem Deckblatt der Anleitung oder im Kapitel „10 Kontakt“.
Passendes Zubehör können Sie in unseren Shops erwerben:
Shop EU und Rest der Welt Shop USA
https://shop.stepcraft-systems.com/ https://www.stepcraft.us/
Der Inhalt dieser Betriebsanleitung ist geistiges Eigentum der STEPCRAFT GmbH & Co. KG. Die Weitergabe oder Verviel-
fältigung (auch auszugsweise) ist nicht gestattet, es sei denn, wir haben es ausdrücklich schriftlich genehmigt. Zuwider-
handlungen werden strafrechtlich verfolgt.
URHEBERRECHT
9 Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
9.1 Allgemeines ................................................................................................................................ 24
9.2 Empfohlene Wartungsarbeiten....................................................................................................... 25
9.3 Ersatzteile................................................................................................................................... 26
10 Kontakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
11 Beschränkte Herstellergarantie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
English Operating Manual. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

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DE
VERWAHREN SIE ALLE WARNUNGEN UND ANWEISUNGEN FÜR DEN SPÄTEREN GEBRAUCH.
Altersempfehlung: Für fortgeschrittene Anwender ab dem vollendeten 16. Lebensjahr. Dies ist kein Spielzeug. Sollten
jegliche Zweifel aufkommen oder Sie weitere Informationen benötigen, zögern Sie bitte nicht uns vor der Inbetriebnahme
zu kontaktieren. Unsere Kontaktdaten nden Sie auf dem Deckblatt oder in Kapitel „10 Kontakt“.
1 Hinweise
1.1 Informationen und Erklärungen zur Betriebsanleitung
Dieses Handbuch dient dazu, Sie mit Ihrem STEPCRAFT-Produkt vertraut zu machen und Ihnen alle notwendigen Infor-
mationen zu vermitteln, die Sie benötigen, um das Produkt sicher und fachgerecht bedienen zu können.
Hinweis
Alle Anleitungen, Garantien und andere Begleitdokumente sind nach alleinigem Ermessen der STEPCRAFT GmbH & Co. KG Ände-
rungen vorbehalten. Für aktuelle Produktliteratur besuchen Sie als Kunde aus Europa www.stepcraft-systems.com und als Kunde
aus den USA / Kanada www.stepcraft.us.
Die folgenden Begriffe werden in der gesamten Produktliteratur verwendet, um verschiedene potenzielle Gefahrengrade bei der
Bedienung dieses Produkts zu kennzeichnen. Das Ziel von Sicherheitssymbolen besteht darin, Sie auf mögliche Gefahren auf-
merksam zu machen. Die Sicherheitssymbole / Signalworte und Ihre Erläuterungen erfordern genaue Beachtung und Verständnis.
Die Sicherheitswarnungen an sich beseitigen keinerlei Gefahren. Anweisungen oder Warnungen ersetzen keine angemessenen
Unfallverhütungsmaßnahmen.
Signalwort Bedeutung der Fachsprache
HINWEIS Abläufe, die bei ungenauer Befolgung zu möglichen Sachschäden UND geringfügigen oder keinen Verletzun-
gen führen können.
Abläufe, die bei ungenauer Befolgung zu wahrscheinlichen Sachschäden UND ernsthaften Verletzungen
führen können.
Abläufe, die bei ungenauer Befolgung zu möglichen Sach- und Kollateralschäden sowie zu ernsthaften
Verletzungen oder Tod führen ODER mit hoher Wahrscheinlichkeit in äußerlichen Verletzungen resultieren
können.
Abläufe, die bei ungenauer Befolgung zu Sach- und Kollateralschäden sowie zu ernsthaften Verletzungen
oder Tod führen.
Lesen Sie die GESAMTEN Bedien- und Sicherheitshinweise, um sich mit den Eigenschaften des Produkts
und dessen Bedienung vertraut zu machen. Dazu gehören auch die Bedien- und Sicherheitshinweise Ihrer
STEPCRAFT CNC-Fräsmaschine inkl. Zubehör. Die unsachgemäße Bedienung des Produkts kann zu Schä-
den am Produkt und Privateigentum führen und ernsthafte Verletzungen, Stromschläge und / oder Feuer
verursachen.
Versuchen Sie nicht, das Produkt zu demontieren, mit inkompatiblen Komponenten zu verwenden oder es
in jeglicher Hinsicht zu verändern ohne vorherige Zustimmung der STEPCRAFT GmbH & Co. KG. Dieses
Handbuch enthält Anweisungen betreffend Sicherheit und Bedienung. Es ist unerlässlich vor der Montage,
der Inbetriebnahme oder dem Gebrauch sämtliche Anweisungen und Warnungen zu lesen und diese dann zu
befolgen, um das Produkt korrekt zu bedienen und Schäden oder ernsthafte Verletzungen zu vermeiden.

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1.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
Signalwort Arbeitsumgebung
Bedienen Sie die Elektrowerkzeuge nicht in explosionsgefährdeten Bereichen, wie z. B. in der Gegenwart
von entammbaren Flüssigkeiten, Gasen oder Staub. Elektrowerkzeuge erzeugen Funken, die Staub oder
Dämpfe entzünden können.
Betreiben Sie Ihr Werkzeug ausschließlich auf einem stabilen, waagerechten Tisch oder einer Werkbank.
Ansonsten besteht die Gefahr, dass das Produkt herunterstürzt.
Der Not-Aus-Schalter muss jederzeit gut erreichbar sein und darf nicht zugestellt werden. Ansonsten können
Sie die Maschine im Notfall ggf. nicht zum Stillstand bringen.
HINWEIS Die Umgebungsluft der Maschine ist staubarm zu halten. Eine zu hohe Staubbelastung kann Schäden an
der Anlage verursachen.
HINWEIS Halten Sie Kinder und Zuschauer auf Abstand, wenn Sie mit dem Elektrowerkzeug arbeiten. Ablenkungen
können zu Kontrollverlust und Unfällen führen.
HINWEIS Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass die Zuleitung lang genug ist und nirgendwo eingeklemmt werden
kann!
HINWEIS Ihr Arbeitsplatz sollte sauber und gut beleuchtet sein. Unaufgeräumte oder dunkle Arbeitsplätze begünsti-
gen Unfälle.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass um die Maschine herum genug Platz ist, sodass Sie bequem arbeiten können und
die Maschine ihre Verfahrwege voll ausfahren kann. Halten Sie auch genügend Sicherheitsabstand zu ande-
ren Maschinen ein.
HINWEIS Platzieren Sie den PC, der die Maschine steuert, in der Nähe der Maschine, sodass Sie stets beide Geräte
im Blick haben können.
Signalwort Persönliche Sicherheit
Seien Sie aufmerksam und benutzen Sie den gesunden Menschenverstand, wenn Sie mit dem Produkt
arbeiten. Verwenden Sie das Produkt nicht, wenn Sie müde sind und / oder unter dem Einuss von Alkohol,
Drogen oder Medikamenten stehen. Ein Moment der Unachtsamkeit während der Verwendung des Produkts
kann zu schwerwiegenden Verletzungen führen.
Kleiden Sie sich passend. Tragen Sie keine weite Kleidung oder Schmuck. Halten Sie Ihre Haare, Kleidung
und Handschuhe fern von sich bewegenden Teilen. Lose und weite Kleidung, Schmuck und lange Haare
können sich in bewegenden Teilen verfangen.
Verwenden Sie persönliche Schutzausrüstung. Tragen Sie stets eine Schutzbrille und Handschuhe sowie ggf.
Atemschutz. Eine Schutzausrüstung reduziert das Risiko von Verletzungen.
Platzieren Sie zu keinem Zeitpunkt Teile des Werkzeugs oder Zubehörartikel in Ihrem Mund, da dies zu
schwerwiegenden Verletzungen führen kann.
Beachten Sie, abhängig vom Einsatzgebiet der Maschine (privat oder gewerblich), geltende Vorschriften
betreffend Arbeitssicherheit und Gesundheit, Unfallverhütung und Umweltschutz.
HINWEIS
Sämtliche Personen, die mit dem Produkt arbeiten, müssen zuvor alle relevanten Sicherheits- und Bedie-
nungshinweise vollständig gelesen und verstanden haben. Missverständnisse können zu Verletzungen und
Sachschäden führen.
Signalwort Spezielle physische Einwirkung
Berühren Sie das Einsatzwerkzeuge / Motoren nicht nach dem Gebrauch. Die Klinge / die Motoren können
jetzt zu aufgeheizt sein, um sie mit bloßen Händen zu berühren.
HINWEIS Die Verwendung von Flüssigkeiten auf der Maschine, wie beispielsweise durch den Einsatz von Kühlmittel-
pumpen, ist verboten, da hierdurch die Elektronik beschädigt werden kann.

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Signalwort Gefahrenstoffe
Mancher durch Schneiden entstandener Staub enthält Chemikalien, die bekannterweise krebserregend sind,
Geburtsfehler oder andere Fortpanzungsschäden verursachen. Ein Beispiel dieser Chemikalien sind Sili-
kat-Minerale von Asbestplatten. Ihr Risiko durch Exposition zu diesen Chemikalien variiert und ist abhängig
von der Häugkeit mit der Sie diese Arbeiten ausführen. Arbeiten Sie in einem gut belüfteten Bereich und
mit zugelassener Schutzausrüstung, wie spezielle Staubmasken zur Filterung von Mikropartikeln, um die
Exposition zu den Chemikalien zu reduzieren.
HINWEIS
Sind Vorrichtungen zur Verbindung mit Staubabsaugungen vorhanden, sorgen Sie dafür, dass diese ange-
schlossen sind und korrekt angewandt werden. Die Verwendung derartiger Absaugungen kann das Risiko von
staubbedingten Gefahren reduzieren.
Signalwort Mechanische Gefährdungen
Greifen Sie niemals in den Bereich des Werkzeugs. Die Nähe der Klinge zu Ihrer Hand mag nicht immer
offensichtlich sein. Es besteht ansonsten die Gefahr schwerer Verletzungen.
Befestigen Sie Ihr Werkstück in einer sicheren Art und Weise, z. B. mittels Vakuumtisch, doppelseitigem
Klebeband, Klemmen, auf dem Maschinentisch. Wird ein Werkstück in den Händen gehalten, so ist dies
instabil und kann zu Kontrollverlust bzw. zu schweren Verletzungen führen.
Signalwort Elektrische Gefährdungen
Setzen Sie Elektrowerkzeuge niemals Regen oder Feuchtigkeit aus. Das Produkt ist ausschließlich für die
Innenraumverwendung geeignet. Tritt Wasser in ein Elektrowerkzeug ein, erhöht sich das Risiko eines elekt-
rischen Schlags.
Stecker von Elektrowerkzeugen müssen passend zur Buchse sein. Verändern Sie niemals den Stecker in
jedweder Form. Verwenden Sie keine Adapterstecker.
Signalwort Gefahren beim Gebrauch eines Elektrowerkzeugs
Trennen Sie den Stecker von der Stromversorgung bevor Sie Anpassungen vornehmen, Zubehör wechseln
oder das Gerät lagern. Ansonsten besteht die Gefahr eines unbeabsichtigten Einschaltens oder Strom-
schlags.
Ist das Einsatzwerkzeug im Werkstück eingeklemmt oder festgefahren, schalten Sie das Elektrowerkzeug
am Schalter „AUS“ (0). Stoppen sie das CNC Programm, alternativ betätigen Sie den Not-Aus-Schalter
des CNC-Systems. Warten Sie bis alle beweglichen Teile stillstehen und trennen Sie das Werkzeug von der
Stromversorgung. Dann befreien Sie das eingeklemmte Material. Steht der Schalter des Werkzeugs weiterhin
auf „AN“ (1), so kann es zu einem unerwarteten Neustart kommen, durch den schwerwiegende Verletzungen
verursacht werden können.
Verändern oder zweckentfremden Sie nicht das Werkzeug. Jegliche Änderung oder Modizierung stellt eine
Zweckentfremdung dar und kann zu schwerwiegenden Verletzungen führen.
Dieses Werkzeug wird von einem Computer gesteuert. Während des Betriebs kann es nicht direkt kontrolliert
werden. Mangelnde Vorsicht, Programmfehler oder fehlende Sachkenntnisse des Steuerungsprogramms
können unerwartete Bewegungen und dadurch Verletzungen oder Schäden verursachen.
Lagern Sie ungenutzte Elektrowerkzeuge außerhalb der Reichweite von Kindern und gestatten Sie keiner
Person, die nicht mit diesen Anleitungen und diesem Gerät vertraut ist, die Bedienung des Geräts. Elektro-
werkzeuge sind in den Händen ungeschulter Nutzer gefährlich.
HINWEIS
Warten Sie Ihre Geräte. Prüfen Sie die Ausrichtung und Befestigung beweglicher Teile und stellen Sie
sicher, dass keine Teile zerbrochen sind oder sich in einem Zustand benden, der die Bedienung beeinträch-
tigen könnte. Sollte das Produkt beschädigt sein, lassen Sie es vor dem Gebrauch reparieren. Viele Unfälle
werden durch schlechte Wartung verursacht.

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1.3 Relevante Sicherheitssymbole und Einheiten
1.3.2 Relevante Sicherheitssymbole
Diese Symbole nden Sie auf Ihrer Maschine.
Signalwort Gefahren beim Gebrauch eines Elektrowerkzeugs
HINWEIS
Verwenden Sie Elektrowerkzeuge, Zubehöre, Klingen etc. in Übereinstimmung mit diesen Hinweisen und un-
ter Berücksichtigung der Arbeitsbedingungen und der auszuführenden Aufgabe. Die Verwendung des Elekt-
rowerkzeugs für einen anders als beschriebenen Einsatz kann in einer gefährlichen Situation resultieren.
HINWEIS
Verwenden Sie niemals stumpfe oder beschädigte Einsatzwerkzeuge. Scharfkantige Einsatzwerkzeuge
müssen mit Vorsicht behandelt werden. Beschädigte Einsatzwerkzeuge können während des Gebrauchs
zerbrechen. Stumpfe Einsatzwerkzeuge erfordern eine höhere Kraft, um das Werkzeug durch das Material zu
bewegen. Hierdurch kann das Einsatzwerkzeug zerbrechen.
HINWEIS
Lassen Sie ein sich im Betrieb bendendes CNC-System und Elektrowerkzeug niemals unbeaufsichtigt, son-
dern schalten Sie es aus. Eine CNC-Fräse oder ein Elektrowerkzeug ist nur dann sicher, wenn es zu einem
vollständigen Stillstand gekommen ist und vom Stromnetz getrennt wurde.
HINWEIS
Lassen Sie sich von der Vertrautheit, die durch den regelmäßigen Gebrauch des Produkts entstanden ist,
nicht zur Fahrlässigkeit verleiten. Bedenken Sie immer, dass ein Sekundenbruchteil der Achtlosigkeit ge-
nügt, um schwerwiegende Verletzungen zu verursachen.
Signalwort Sonstiges und Wartung
HINWEIS
Der Maschinenbediener ist eigenverantwortlich sowohl für das Verständnis und die vollständige Lektüre
der Betriebsanleitung sowie aller relevanter Bedienungsanleitungen, als auch für die Aufbewahrung dieser
Dokumente in unmittelbarer Nähe zur Maschine. Die Herstellerhinweise betreffend der CNC-Maschine und
der Werkzeuge, wie beispielsweise der Frässpindel, sind zu beachten.
HINWEIS Das CNC-Portalfrässystem darf ausschließlich in technisch einwandfreiem Zustand betrieben werden. Dieser
ist vor jedem Betrieb zuvor sicherzustellen.
Symbol Bezeichnung Erklärung
Allgemeines Warnsymbol Macht den Anwender auf Warnmitteilungen aufmerksam
Anleitung lesen Macht den Anwender auf das Lesen der Anleitung VOR erstmaliger
Inbetriebnahme aufmerksam
Ohrschutz tragen Macht den Anwender auf das Tragen von Ohrschutz aufmerksam
Handschuhe tragen Macht den Anwender auf das Tragen von Schutzhandschuhen auf-
merksam
Schutzbrille tragen Macht den Anwender auf das Tragen einer Schutzbrille aufmerksam
Erdungssymbol Macht den Anwender darauf aufmerksam das Elektrowerkzeug /
Elektrosystem zu erden

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1.4 Anforderungen an den Anwender
Dieses Produkt ist für fortgeschrittene Anwender konzipiert, die das 16. Lebensjahr vollendet haben und die über Vor-
kenntnisse in der Bedienung von Werkzeugen, wie z. B. Bohr- und Fräsmaschinen und computergesteuerten Werkzeuge,
wie CNC-Fräsmaschinen oder 3D-Druckern verfügen. Es muss mit Vorsicht bedient werden und erfordert grundlegende
mechanische Fähigkeiten. Die unsachgemäße und verantwortungslose Bedienung dieses Produkts kann zu Personen-,
Produkt- und Sachschäden führen.
Jeder Anwender muss vor der ersten Benutzung des Produkts alle für das gesamte System (CNC-Fräsmaschine, Werkzeug,
Steuerung) relevante Bedienungs- und Sicherheitshinweise gelesen und verstanden haben. Der Maschinenbediener ist
eigenverantwortlich sowohl für das Verständnis und die vollständige Lektüre der Betriebsanleitung sowie aller relevanter
Bedienungsanleitungen als auch für die Aufbewahrung dieser Dokumente in unmittelbarer Nähe zur Maschine. Die Her-
stellerhinweise betreffend der CNC-Maschine und der Werkzeuge, wie beispielsweise der Frässpindel, sind zu beachten.
Das CNC-Portalfrässystem sowie alle dazugehörigen Werkzeuge, Kleinteile und elektrische Komponenten sind außerhalb
der Reichweite von Kindern aufzubewahren.
1.5 Allgemeine Schutzmaßnahmen
Das CNC-Portalfrässystem darf ausschließlich in technisch einwandfreiem Zustand betrieben werden. Dieser ist vor je-
dem Betrieb zuvor sicherzustellen. Der Not-Aus-Schalter sowie gegebenenfalls andere Sicherheitseinrichtungen müssen
1.3.2 Relevante Einheiten
Die folgenden Einheiten sind gegebenenfalls für das Verständnis Ihres Werkzeugs vonnöten:
Einheitszeichen Name Beschreibung
VVolt Spannung (Potenzial)
AAmpere Stromstärke
Hz Hertz Zyklen pro Sekunde (Häugkeit)
WWatt Leistung
kg Kilogramm Gewicht
min Minuten Zeit
sSekunden Zeit
mm Millimeter Metrische Größe (1/1000 eines Meters - etwa 0,0394 inch) wie Län-
ge, Höhe, Breite
inch Zoll Imperiale Größe (1/12 eines Fußes - etwa 25,4 mm) wie Länge, Höhe,
Breite
ØDurchmesser Durchmesser von z. B. Fräsern
1/min Drehzahl Umdrehungen pro Minute
fVorschub Vorschub in Millimeter pro Sekunde mm/s
Symbol Bezeichnung Erklärung
Netzstecker ziehen
Macht den Anwender darauf aufmerksam die Stromverbindung durch
Ziehen des Netzsteckers zu unterbrechen, bevor Wartungsarbeiten am
Gerät vorgenommen werden

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1.6 Persönliche Schutzausrüstung
Der Maschinenbediener hat beim Arbeiten mit dem CNC-Portalfrässystem mindestens die folgende persönliche Schutz-
ausrüstung zu tragen sowie den aufgeführten Sicherheitsaspekten zu entsprechen:
• Schutzbrille zum Schutz der Augen und Handschuhe (außer im Betrieb) zum Schutz der Haut vor Spänen und ähn-
lichem.
• Gehörschutz zum Schutz der Ohren vor Lärm und Geräuschen.
• Kein Tragen von Kleidung, die sich in der Maschine verfangen kann, wie beispielsweise Krawatten, Tücher,
Schals, weite Ärmel etc. Ebenso ist auf das Tragen von Schmuck, insbesondere von langen Ketten und Ringen,
zu verzichten.
• Schulterlanges oder längeres Kopfhaar ist mit einem Haarnetz oder einer Mütze zu sichern, um ein Verfangen in
den Linearführungen und / oder rotierenden Werkzeugen zu vermeiden.
1.7 Hinweise zum Not-Aus-Schalter
Der Not-Aus-Schalter bendet sich in einem separaten Gehäuse mit Magnetplatte und kann an geeigneter Stelle platziert
werden.
Durch Drücken des Schalters wird der Not-Halt ausgelöst. Hiermit wird die Stromversorgung der Steuerung unterbrochen.
Darüber hinaus erhält die Steuerungssoftware das Signal, den Arbeitsvorgang zu stoppen. Die Maschine hält mit soforti-
ger Wirkung an. Durch diesen Stopp verlieren die Schrittmotoren Schritte. Sie müssen anschließend eine Referenzfahrt
durchführen. Zum Aufheben des Not-Aus-Zustands drehen Sie den Not-Aus-Schalter nach rechts. Damit ist die Steue-
rung wieder aktiviert. Ein gesteuertes Anhalten der Maschine kann nur über die Steuerungssoftware erfolgen.
Wenn Sie ein systemgeführtes Werkzeug, wie zum Beispiel eine Bohr- und Frässpindel nutzen möchten, das über einen
separaten Ein- und Ausschalter verfügt und NICHT über den PC gesteuert wird, müssen Sie dafür sorgen, dass dieses
fachgerecht mit dem Not-Aus-Schalter verbunden wird. Dies ist beispielsweise unter Verwendung unserer Schalteinheit
SE-2300 für externe Verbraucher (Art. 10052) möglich. Kommen Sie diesem nicht nach, so läuft das systemgeführte
Werkzeug, trotz Betätigen des Not-Aus-Schalters, weiter. Hier besteht eine große Personen- oder Sachschadengefahr!
Wenn Sie hierzu Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte! Unsere Kontaktdaten nden Sie auf dem Deckblatt oder in
Kapitel „10 Kontakt“.
Wenn Sie ein systemgeführtes Werkzeug, wie z. B. eine Bohr- und Frässpindel nutzen möchten, die über
einen separaten Ein- und Ausschalter verfügt und NICHT über den PC gesteuert wird, müssen Sie dafür sor-
gen, dass diese fachgerecht mit dem Not-Aus-Schalter verbunden wird. Tun Sie dies nicht, läuft diese, trotz
Betätigen des Not-Aus-Schalters, weiter. Hier besteht eine große Personen- oder Sachschadengefahr!
Der Not-Aus-Schalter kann nur dann zu einem Stillstand aller Komponenten führen, wenn der Schalter
und alle Komponenten korrekt mit der Not-Aus-Funktion der Hauptplatine verbunden sind. Bevor Sie die
Maschine verwenden, prüfen Sie die Funktion des Not-Aus-Schalters. Sie müssen sicher sein, dass dieser
im Notfall die Maschine stoppen kann!
stets gut erreichbar und voll funktionsfähig sein. Die Verwendung von Flüssigkeiten auf der Maschine, wie beispielsweise
der Einsatz von Kühlmittelpumpen, ist verboten, da hierdurch die Elektronik beschädigt werden kann.
Die Verwendung von Minimalmengenschmierungen ist erlaubt, sollte aber in Form einer Tröpfchenschmierung erfolgen
Bitte achten Sie darauf, dass in diesem Fall nicht der MDF-Maschinentisch verwendet wird, da dessen MDF-Paneele
aufquellen und somit beschädigt werden können.

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2.2 Arbeitsplatz
Der Arbeitsplatz sollte derart beschaffen sein, dass um das CNC-Portalfrässystem genügend Platz verbleibt, damit die
Maschine ihre Verfahrwege voll ausfahren kann und ein bequemes Arbeiten möglich ist. Ferner ist ein ausreichender
Sicherheitsabstand zu eventuell anderen Maschinen einzuhalten.
Der Maschinenstandort sowie der die Maschine umgebende Arbeitsplatz sind hinreichend zu beleuchten.
Der das CNC-Portalfrässystem steuernde PC ist in der Nähe der Maschine zu platzieren, um eine gute Sicht auf beide
Geräte sicherzustellen.
Der Arbeitsplatz sollte den geltenden Vorgaben und Bestimmungen der jeweiligen Branche entsprechen.
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die STEPCRAFT M-Maschinenserie ist für die dauerhafte und regelmäßige Nutzung im privaten sowie im kleineren ge-
werblichen Bereich konzipiert. Der verwindungssteife Aufbau erlaubt die Bearbeitung einer Vielzahl von Materialien, wie
beispielsweise Holz, Kunststoff und NE-Metall.
2 Beschreibung
2.1 Maschine
Die STEPCRAFT M-Serie ist ein multifunktionales CNC-System für die dauerhafte und regelmäßige Bearbeitung von
Holz, Kunststoff und NE-Metallen. Die Konstruktion basiert auf speziell von STEPCRAFT entwickelten Aluminium-
Strangpressprolen, die eine Vielzahl von Funktionen, wie beispielsweise Führung und Staubschutz, beinhalten. Die
spezielle Formgebung der Aluminium-Strangpressprole gewährleistet dabei eine hohe Stabilität und Verwindungstärke.
Die Maschine verfügt über drei Achsen, die jeweils zu 90° versetzt sind. Auf diese Weise kann jeder beliebige Punkt im
Arbeitsbereich angefahren werden.
Jede Achse ist mit jeweils bis zu zwei Schrittmotoren und Referenzschaltern ausgestattet. Die Schrittmotoren treiben
über eine Gewindespindel die beweglichen Achsenelemente an. Die Position der Achse wird während der Referenzfahrt,
zu Beginn des Jobs, mithilfe des Referenzschalters ermittelt.
Der Maschinentisch besteht serienmäßig aus weiß beschichteten MDF-Paneelen mit Aluminium T-Nutenprolen zur e-
xiblen Befestigung von Werkstücken und Zubehör.
Das STEPCRAFT CNC-Portalfrässystem besteht aus den folgenden, mitunter optionalen, Komponenten:
• CNC-Portalfrässystem M.500, M.700 oder M.1000.
• Elektronische Steuerung in einem an der Rückseite des CNC-Systems angebrachten Blechgehäuse mit internem
Parallelanschluss und angeschlossenem USB- oder Netzwerk-Modul.
• Systemgeführte Geräte, wie beispielsweise eine Frässpindel.
• PC inkl. Steuerungssoftware mit Takt/Richtungs-Ausgangssignalen, wie beispielsweise WinPC-NC oder UCCNC.

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3 Skizzenbilder
3.1 Maschine
1 2
3
4
5
Maschinentisch
Portal
X-Achse
Y-Achse
Z-Achse
1
2
3
4
5
Flexi GuidesTM
Steuerungselektronik
Anschlussteile
Sichtfenster Statusanzeigen
UCCNC und D-Serien Win-
PC-NC-Modul
1
2
3
4
1
2
3
4
Die folgenden Fertigungsverfahren und Nutzungsbereiche sind möglich:
• Trennende Fertigungsverfahren, wie beispielsweise Fräsen, Plotten / Folienschnitt, Gravieren und Ritzen.
• Additive Verfahren, wie beispielsweise FDM 3D-Druck.
• Jegliche Form von Verfahren, die eine 3D-Positionierung erfordern, wie beispielsweise Messen oder Dosieren.

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3.2 Steuerung
Entfernen Sie den Steuerungsdeckel (Bauanleitung Bauteil Nr.
10) und legen diesen beiseite.
Stecken Sie nun die Treiberkarte in den dafür vorgesehenen
Steckplatz.
Montieren Sie anschließend wieder den Steuerungsdeckel.
Die 4. Achse kann jetzt am entsprechenden Anschluss genutzt
werden. Bitte beachten Sie, dass Sie unter Umständen Ihr Ma-
schinenprol anpassen müssen.
3.2.1 Einbau Motortreiberkarte 4. Achse (optional Art. 12065)
Luftschott WZW (optional)
Durchführung Vakuumschlauch
Statusanzeigen WinPC-NC-Modul
Erdungskabel
USB-Kabel
Anschlusskabel Not-Aus
3,5 mm Klinkenbuchse 2 (siehe 8)
Statusanzeigen Steuerung (siehe Kapitel
„4.4 Elektrischer Anschluss der Maschine“)
Anschluss externe Signale (Kap. „7.2 Steckerbelegung
der Steuerkarte und optionalen Module“)
Anschluss Stromversorgung
3,5 mm Klinkenbuchse 1 (z. B. für Anschluss
Werkzeuglängensensor oder 3D-Taster)
Anschluss 4. Achse (nutzbar nur in Verbindung mit
optionaler Motortreiberkarte 4. Achse)
1
5
2
6
3
4
9
10
7
11
12
8
1 52 63 4 9 10
711 12
8

12
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3.2.2 Einbau und Verwendung des internen D-Serien WinPC-NC-Moduls (optional Art. 12088)
Entfernen Sie die Schraube an der markierten Stelle und erset-
zen Sie diese durch den Abstandsbolzen M3 I-A x 18.
Verbinden Sie das 26-polige Flachbandkabel mit der Buchse
auf dem Mainboard.
Platzieren Sie das interne D-Serien WinPC-NC-Modul, wie auf
dem Bild gezeigt, und schrauben Sie die im ersten Schritt ent-
fernte Schraube wieder ein.
Verbinden Sie das freie Ende des 26-poligen Flachbandkabels
mit dem Anschluss an dem WinPC-NC-Modul.
Dieser Abschnitt ist relevant für Sie, wenn Sie Ihr D-Serien WinPC-NC-Modul mit der M-Serie verwenden möchten.

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Verbinden Sie nun das USB-Kabel mit dem Modul und führen
es durch die Führungsnase im Steuerungsgehäuse nach außen.
Die Statusanzeigen des internen D-Serien WinPC-NC-Moduls
können durch das Sichtfenster im Steuerungsdeckel
eingesehen werden.
4 Aufbau des Systems
4.1 Umgebungsbedingungen
Allgemeine Gefahrenhinweise zur Arbeitsumgebung nden Sie im Kapitel „1.2 Allgemeine Sicherheitshinweise“.
Die Maschine ist ausschließlich für den Betrieb in trockenen Innenräumen geeignet. Schützen Sie die Maschine vor
Nässe und Feuchtigkeit. Die Luftfeuchtigkeit sollte sich im üblichen Rahmen für den Luftfeuchtegehalt in Innenräumen
bewegen. Diese liegt bei 40 bis 60% rH. Die ideale Umgebungstemperatur des Systems liegt zwischen 15°C und 25°C
(59°F und 77°F). Schützen Sie vor allem die Elektronik vor Überhitzung, indem Sie die Maschine nicht direkter Sonne-
neinstrahlung oder der unmittelbaren Nähe zu einer Heizung aussetzen. Die Umgebungsluft der Maschine ist staubarm
zu halten.
Platzieren Sie die Maschine auf einem geeigneten Tisch oder Maschinengestell. Um eine angenehme Arbeitshöhe zu
gewährleisten, wird eine Arbeitshöhe von circa 840 mm empfohlen. Für einen verwindungsfreien Stand muss die Oberä-
che des Tischs oder Gestells fest und eben sein. Darüber hinaus ist die Maschine derart zu sichern, dass ein Verrutschen
oder Hinunterfallen nicht möglich ist. Alle beweglichen Teile der Maschine müssen sich kollisionsfrei bewegen können.
Die Kabelführung der Werkzeuge, wie zum Beispiel die Frässpindel, muss so gestaltet sein, dass sich das Kabel nicht zwi-
schen den Führungen der Maschine verklemmen kann. Nutzen Sie hierzu die speziellen Flexi GuidesTM an der Oberseite
der X-Achse. Die Maschine muss gut erreichbar und bedienbar sein.
4.2 Aufstellen der Maschine
Der Not-Aus Schalter muss jederzeit gut erreichbar sein und darf nicht zugestellt werden. Ansonsten können
Sie die Maschine im Notfall ggf. nicht zum Stillstand bringen.
HINWEIS Platzieren Sie den PC, der die Maschine steuert, in der Nähe der Maschine, sodass Sie stets beide Geräte
im Blick haben können.

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4.3 Aufstellungsvorschlag
Maschinentyp Abmessungen (LxBxH) Materialzufuhrbereich Wartungs-/ Einrichtungsbereich
STEPCRAFT M.500 726 x 583 x 646* mm
1000 mm 500 mmSTEPCRAFT M.700 926 x 713 x 646* mm
STEPCRAFT M.1000 1226 x 913 x 646* mm
* Maschinenhöhe mit ausgefahrener Z-Achse.
Anschlüsse an der Rückseite der Maschine: Maschinensteuerung 24 - 30 V 180 W
Es ist sicherzustellen, dass keine Späne, zum Beispiel durch Rückprall von einer Wand, durch die Lüf-
tungsöffnungen der rückwärtig angebrachten Steuerung gelangen können. Ansonsten kann die Elektronik
beschädigt werden.
H
L
B

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4.4 Elektrischer Anschluss der Maschine
Haben Sie die Maschine als Bausatz erworben, so ist der Anschluss der Schrittmotoren, der Referenzschalter und des
Not-Aus-Schalters gemäß den Ausführungen der Bauanleitung durchzuführen. Schließen Sie das Netzteil mit seinem
Niedervolt-Adapterstecker an die auf der Rückseite gekennzeichnete Stromanschlussbuchse an. Dabei ist aus Verpolungs-
schutzgründen zuerst der Adapterstecker mit der Maschine und anschließend der Netzstecker mit der Netzsteckdose zu
verbinden, da die Maschine über keinen separaten Hauptschalter verfügt. Achten Sie unbedingt auf die richtige Ausrich-
tung des Adaptersteckers: Dieser muss mit der Ausklinkung und der abgeachten Ummantlung nach oben eingesteckt
werden. Der Computer wird an das CNC-System über Parallelport, USB oder RJ45 Netzwerkschnittstelle angeschlossen.
Die LEDs der Steuerkarte (siehe Kapitel „3.2 Steuerung“, Position 10) sind im eingebauten Zustand von außen sichtbar.
Diese LEDs leuchten bei folgenden Systemzuständen:
5 Werkzeuge und Systemzubehör
Signal Bedeutung
LED2 grün Freigabe ok / Endstufe eingeschaltet / Not-Aus-Schalter nicht ausgelöst
LED6 gelb Power on
Die Maschine verfügt über eine 43 mm-Eurohals-Aufnahme (kleinere Adapter optional), in der verschiedene Werkzeuge
befestigt werden können. Die systemgeführten Werkzeuge können mithilfe der 43 mm Eurohals-Aufnahme an der Z-Ach-
se befestigt werden.
Die verschiedenen Werkzeuge können unter anderem
• Über scharfe, rotierende Einsatzwerkzeuge verfügen.
• Scharfe, oszillierende Schneiden besitzen.
• Laserstrahlen der Klasse 4 ausstrahlen.
• Empndliche Tastspitzen besitzen.
• Über drehende Gehäuseteile verfügen.
Je nach systemgeführtem Werkzeug benötigen Sie ggf. unter anderem 230 V, 24 V, Druckluft oder weitere Signale. Be-
achten und befolgen Sie unbedingt die jeweilige Betriebsanleitung der eingesetzten Werkzeuge!
Des Weiteren ist die Maschine durch ergänzendes Systemzubehör erweiterbar.
Im Folgenden nden Sie eine Auswahl verfügbarer Werkzeuge und Systemzubehöre für Ihr CNC-System. Unser vollstän-
diges Lieferprogramm kann auf unserer Homepage unter www.shop.stepcraft-systems.com eingesehen werden:
Wenn Sie ein systemgeführtes Werkzeug, wie z. B. eine Bohr- und Frässpindel nutzen möchten, die über
einen separaten Ein- und Ausschalter verfügt und NICHT über den PC gesteuert wird, müssen Sie dafür sor-
gen, dass diese fachgerecht mit dem Not-Aus-Schalter verbunden wird. Tun Sie dies nicht, läuft diese, trotz
Betätigen des Not-Aus-Schalters, weiter. Hier besteht eine große Personen- oder Sachschadengefahr!

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Artikel Artikelnummer Bild
Oszillierendes Tangentialmesser
OTK-3 11024
Aluminium T-Nutenplatte
12005 M.500
12006 M.700
12007 M.1000
T-Nutenplatte 90°
11987 M.500
11988 M.700
11989 M.1000
Stufenspannpratzenset M6 10063
Vakuumschienen
12032 M.500
12033 M.700
12034 M.1000
Switch-Box 10101
Schalteinheit SE 2300 für externe
Verbraucher 10052

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6 Betrieb
6.1 Inbetriebnahme und sicherer Betrieb
Die Maschine und alle angeschlossenen Komponenten müssen korrekt verdrahtet sein und sich in einwandfreiem Zustand
benden. Der Maschinenbediener muss sämtliche die M-Serie betreffenden Dokumente und Anleitungen gelesen und
verstanden haben. Darüber hinaus muss er im Umgang mit dem CNC-Portalfrässystem und der CNC-Software vertraut
sein. Der Arbeitsplatz sollte den geltenden Vorgaben und Bestimmungen der jeweiligen Branche entsprechen.
6.1.1 Mechanische Achslimitierung
Sämtliche Achsen verfügen bauseits über mechanische Endanschläge gemäß DIN EN ISO 13854 „Sicherheit von Ma-
schinen - Mindestabstände zur Vermeidung des Quetschens von Körperteilen“, um Quetschungen zu vermeiden.
6.1.2 Not-Aus-Schalter
Der Not-Aus-Schalter bendet sich in einem separaten Gehäuse mit Magnetplatte und ist fest mit der Maschine ver-
bunden. Um jederzeit eingreifen zu können, ist der Not-Aus-Schalter an geeigneter Stelle zu platzieren. Durch Betäti-
gung des Not-Aus-Schalters, wird der Not-Halt ausgelöst. Die Maschine hält mit sofortiger Wirkung an (siehe unbedingt
„1.7 Hinweise zum Not-Aus-Schalter“ auf Seite 8). Durch diesen Stopp verlieren die Schrittmotoren Schritte. Sie
müssen danach eine Referenzfahrt durchführen. Ein gesteuertes Anhalten der Maschine kann nur über die Steuerungs-
software erfolgen. Betätigen Sie den Not-Aus-Schalter entsprechend nur in Not-Situationen. Zum Aufheben des Not-
Aus-Zustands drehen Sie den Not-Aus-Schalter im Uhrzeigersinn. Hierdurch wird die Steuerung wieder aktiviert. Der
Arbeitsprozess muss nun neu gestartet werden.
6.1.3 Semi Closed Loop-SystemTM (optional)
Das optional erhältliche Semi Closed Loop-SystemTM (Art. 12023) erweitert Ihr CNC-System mit einer elektronischen
Überwachung aller Schrittmotoren hinsichtlich etwaiger Schrittverluste. Stellt das Semi Closed Loop-SystemTM eine Ab-
weichung von den geplanten Schritten des jeweiligen Antriebsmotors fest, wird automatisch der Not-Halt ausgelöst. Eine
Beschädigung des Werkstückes wird somit verhindert. Das gilt auch für Kollisionen und falsche Einstellungen. Es gilt
nun, die Ursache der Schrittverluste, wie zum Beispiel Kollision, zu hohe Vorschübe oder einen mechanischen Defekt an
der Maschine, zu nden und zu beseitigen. Zum Aufheben des Not-Aus-Zustands betätigen Sie erst den Not-Aus-Schalter
und drehen ihn dann nach rechts. Nach erfolgter Referenzfahrt kann die unterbrochene Arbeit fortgeführt werden.
6.1.4 Blockaden durch Unfälle oder Störungen
Im Falle eines Not-Halts werden alle Achsen stromlos gesetzt, können aber mit erhöhtem Kraftaufwand händisch ver-
schoben werden.
Werkzeuglängensensor TS-32 10103
Other manuals for M Series
6
This manual suits for next models
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Table of contents
Languages:
Other STEPCRAFT Control System manuals
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Bryant
Bryant ZONE PERFECT PLUS ZONEBB2KIT installation instructions

Helm
Helm Trend Series operating instructions

Quick
Quick 8802 Operation manual

Johnson Controls
Johnson Controls CMS-1655 installation guide

Dakota Digital
Dakota Digital CRC-1000 quick start guide

DoorKing
DoorKing 2112 Installation & owner's manual