STG-BEIKIRCH TRZ Plus DG Manual

D
GB
PL
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
Technische Information und Bedienungsanleitung
SHE control panel TRZ Plus DG
Technical information and operating instruction
Centrala oddymiania klatek schodowych TRZ Plus DG
Informacje techniczne i instrukcja obsługi
2
24
46

Datei: Ti_TRZ_Plus_DG_D_GB_PL.indd / Ausgabe 04 / 02.01.2013 / Art.Nr. 24999499
Herausgeber: STG-BEIKIRCH Industrieelektronik + Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG •Trifte 89 •D-32657 Lemgo-Lieme •[email protected] •www.STG-BEIKIRCH.de
Funktion
Besonderheiten
Sicherheitshinweise
Anschlussmöglichkeiten
Montage
Kabelplan
Kabellängentabelle
Integriertes TRZ Plus DG Modul
Integrierte RWA-Bedienstelle
Anschluss Netz
Anschluss RWA-Bedienstelle
Anschluss automatischer Melder
Anschluss Brandmeldeanlage
Anschluss Hupe / Signalleuchte
Anschluss potenzialfreie Kontakte
Anschlussübersicht
DIP-Schalter Funktionen
Service Port
Inbetriebnahme und Probelauf
Störungshilfe
Wartung
Außer Betrieb
Maße
Technische Daten
3
3
4
6
6
7
7
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8
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20
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Seite
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
Inhalt

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Funktion
Die Rauchschutzzentrale für Druckgasgeneratoren öffnet Rauchabzugs-
klappen im Brandfall. Mit eingebautem Schiebeschalter für die Funktionen:
“scharf” (Druckgasgenerator eingeschaltet und aktiv) und “gesichert”
(Druckgasgenerator ausgeschaltet und inaktiv, z. B. für Wartungsarbeiten).
Besonderheiten
• 1 RWA-Gruppe
• mit integrierter RWA-Bedienstelle
• Stromversorgung 24 V, Notstromakkus und Ladeteil, Parallelbetrieb,
72 Std. Funktionserhalt bei Netzausfall
• Leitungsüberwachung der Melderkreise (automatische Melder und RWA-
Bedienstellen)
• Leitungsüberwachung der angeschlossenen Druckgasgeneratoren
• optische Störmeldung
• separat abgesicherter Netzeingang 230 V AC / 50 Hz
• Kunststoffgehäuse für Aufputzmontage
• Abmessungen 220 x 145 x 85 mm (Höhe x Breite x Tiefe)
• Unter-Putz Montagemöglichkeit mit Wand-Blendrahmen (optionales Zubehör)
• verschließbare Tür
• entspricht dem Stand der Technik (normenkonform)
• prozessorgesteuert
• vielfältige Anschlussmöglichkeiten
• eingebauter Wartungstimer
• inkl. Service-Port-Schnittstelle zur erweiterten Konfiguration über PC*
* Für erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten wird die Service Port Software inklusive
USB Konfigurationskabel benötigt, bitte separat bestellen.
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
Zum Anschluss von 24 V DC Druckgasgeneratoren
Diese Bedienungsanleitung für späteren Gebrauch bzw. Wartung aufbewahren. Änderungen dienen dem technischen Fortschritt und bleiben vorbehalten. Abbildungen unverbindlich.
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
TRZ Plus DG

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RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
Sicherheitshinweise
Dokumentation: Diese Dokumentation gilt ausschließ-
lich für das Produkt oder die Produktserie gemäß der
Typenbezeichung des Deckblattes und muss im vollen
Umfang angewandt werden. Vor der Installation ist diese
technische Dokumentation sorgfältig durchzulesen. Halten
Sie sich an die Vorgaben. Bei Fragen oder Problemen
wenden Sie sich an den Hersteller. Diese Dokumentation
ist für den späteren Gebrauch aufzubewahren.
Anwender: Diese Dokumentation richtet sich an die
geschulte, sachkundige und sicherheitsbewusste Elektro-
fachkraft mit Kenntnissen der mechanischen und elekt-
rischen Geräteinstallation, Unfallverhütungsvorschriften
und berufsgenossenschaftlichen Regeln und enthält
wichtige Informationen für den Betreiber und Nutzer.
Sicherheitshinweise, die Sie unbedingt beachten
müssen, werden durch besondere Zeichen hervorge-
hoben.
Vorsicht: Lebensgefahr für Personen durch
elektrischen Strom.
Warnung: Gefährdung für Personen durch
Gefahren aus dem Gerätebetrieb.
Quetsch- und Klemmgefahr.
Achtung: Nichtbeachtung führt zur Zerstörung
Gefährdung für Material durch falsche
Handhabung.
Wichtige Informationen
Bestimmungsgemäßer Gebrauch: Das Produkt
darf nur gemäß den aufgeführten Funktionen und
Anwendungen der zugehörigen Dokumentation verwen-
det werden. Unautorisierte elektrische und mechanische
Umbauten und Veränderungen an dem Produkt sind nicht
zulässig und führen zum Erlöschen der Gewährleistung
und Haftung.
Transport und Lagerung: Das Produkt darf nur in der
Originalverpackung transportiert und gelagert werden.
Es darf weder gestoßen, gestürzt, sowie Feuchtigkeit,
aggressiven Dämpfen oder schädlichen Umgebungen
ausgesetzt werden. Erweiterte Transport- und Lager-
hinweise des Herstellers sind zu beachten.
Installation: Die Installation und Montage darf nur durch
geschulte und sachkundige Elektrofachkräfte unter der
Berücksichtigung der anerkannten Regeln der Technik
sowie dieser technischen Dokumentation erfolgen. Hier-
durch wird die betriebssichere Funktion des Produktes
gewährleistet. Die Befestigung von mechanischen Kom-
ponenten ist auf festen Sitz zu prüfen. Unmittelbar nach
der Installation sind die elektrischen und mechanischen
Komponenten auf einwandfreie Funktion zu prüfen und
die Prüfungen und ihre Ergebnisse zu dokumentieren.
Betrieb: Ein sicherer Betrieb ist gewährleistet, wenn die
zulässigen Nenndaten und die Vorgaben gemäß den War-
tungshinweisen dieser Dokumentation und der ergänzen-
den Informationen des Herstellers eingehalten werden.
Fehlbetrieb: Wird bei einer Installation, Wartung, Prüfung
etc. eine Fehlfunktion festgestellt, sind unverzüglich Maß-
nahmen zur Behebung einzuleiten.
Reparatur und Instandsetzung: Defekte Geräte dürfen
nur vom Hersteller oder durch vom Hersteller autorisierte
Werke instand gesetzt werden. Es sind nur Original-Er-
satzteile einzusetzen. Die Reparatur und Instandsetzung
darf nur durch geschulte und sachkundige Elektrofach-
kräfte erfolgen unter der Berücksichtigung der aner-
kannten Regeln der Technik sowie dieser technischen
Dokumentation und den weiterführenden Angaben des
Herstellers. Hierdurch wird die betriebssichere Funktion
des Produktes gewährleistet. Die Befestigungen von
mechanischen Komponenten ist auf festen Sitz zu prüfen.
Unmittelbar nach der Reparatur oder Instandsetzung sind
die elektrischen und mechanischen Komponenten auf
einwandfreie Funktion zu prüfen und die Prüfung und ihre
Ergebnisse zu dokumentieren.
Wartung: Wird das Produkt in Sicherheitssystemen, wie
z. B. Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (kurz RWA),
eingesetzt, muss es gemäß Herstellerangabe oder z. B.
nach DIN 18232-2 Rauch- und Wärmefreihaltung min-
destens einmal jährlich geprüft, gewartet und ggf. instand
gesetzt werden. Bei reinen Lüftungsanlagen ist dies auch
zu empfehlen. Sollte das Produkt in anderen Sicherheits-
systemen eingesetzt werden sind ggf. kürzere Wartungs-
intervalle anzuwenden.
Bei Systemen, bestehend aus Steuereinrichtungen,
Öffnungsaggregaten, Bedienstellen usw., sind alle direkt
miteinander wirkenden Komponenten mit in die Wartung
einzubeziehen. Die Wartung muss im vollen Umfang ge-
mäß den Vorgaben des Herstellers und den zugehörigen
Dokumentationen erfolgen.
Die Zugänglichkeit der zu wartenden Komponenten
muss gewährleistet sein. Defekte Geräte dürfen nur vom
Hersteller oder von vom Hersteller autorisierten Werken
instand gesetzt werden. Es sind nur Original-Ersatzteile
einzusetzen. Alle Komponenten, die einer vorgeschriebe-
nem Betriebszeit unterliegen (z. B. Akkus), sind innerhalb
dieser Zeit (siehe technische Daten) durch Original-
teile oder durch vom Hersteller freigegebene Ersatzteile
auszutauschen. Die Betriebsbereitschaft ist regelmäßig
zu prüfen. Ein Wartungsvertrag mit einem anerkannten
Errichterunternehmen ist empfehlenswert.

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Sicherheitshinweise
Entsorgung: Verpackungen sind sachgerecht zu
entsorgen. Die elektrischen Geräte sind an Sam-
melstellen für die Rücknahme von Elektro- und Elektro-
nikschrott abzugeben. Das ElektroG zur Entsorgung von
elektrischen Geräten findet hier keine Anwendung. Akkus
und Batterien sind gemäß § 12 der Batterieverordnung
(BattV) an den Hersteller oder bei einer entsprechenden
Sammelstelle abzugeben. Elektrische Geräte, Akkus und
Batterien dürfen nicht dem Hausmüll zugeführt werden.
Kompatibilität: Bei der Herstellung von Systemen, be-
stehend aus verschiedenen Geräten unterschiedlicher
Hersteller, muss die Systemkompatibilität für den funk-
tionssicheren Betrieb durch den Errichter geprüft und
bestätigt werden.
Geräteanpassungen zur Erlangung dieser Kompatibilität
müssen durch den Hersteller autorisiert werden.
Konformität: Hiermit wird bestätigt, dass das Gerät den
anerkannten Regeln der Technik entspricht. Für das elek-
trische Gerät kann eine EG-Konformitätserklärung beim
Hersteller angefordert werden. Hinweis: Sollte das Gerät
(z. B. Antrieb) Teil einer Maschine im Sinn der Maschinen-
richtlinie 2006/42/EG sein, so entlässt es den Inverkehr-
bringer / Errichter nicht, die notwendigen Einbauerklärun-
gen, Kennzeichnungen, Unterlagen und Bescheinigungen
entsprechend dieser Richtlinie beizubringen.
Gewährleistung: Die "Grünen Lieferbedingungen des
ZVEI" gelten als vereinbart.
Die Gewährleistungsfrist für Materiallieferung beträgt 12
Monate.
Für nicht vom Hersteller autorisierte Eingriffe in das Gerät
oder Gesamtsystem erfolgt keine Haftung, Garantie- und
Serviceleistung.
Haftung: Produktänderungen und Produkteinstellungen
können ohne vorherige Ankündigung vorgenommen
werden. Abbildungen unverbindlich. Trotz größtmöglicher
Sorgfalt keine Haftung für den Inhalt.
Elektrische Sicherheit
Leitungsverlegung und elektrischer Anschluss nur durch
Elektrofachkraft. Netzzuleitungen 230 / 400 V AC separat
bauseits absichern.
Bei der Installation sind entsprechende Gesetze, Vor-
schriften, Richtlinien und Normen zu beachten, wie z.
B. die Muster-Leitungs-Anlagenrichtlinie (MLAR / LAR /
RbALei), die VDE 0100 (Errichten von Starkstromanlagen
bis 1000 V), VDE 0815 (Installationskabel und -leitungen),
VDE 0833 (Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch
und Überfall).
Kabeltypen ggf. mit den örtlichen Abnahmebehörden,
Energieversorgungsunternehmen oder Brandschutz-
behörden festlegen.
Leitungen für Kleinspannungen (z. B. 24 V DC) sind
getrennt von Niederspannungsleitungen (z. B. 230 V AC)
zu verlegen. Flexible Leitungen müssen so verlegt sein,
dass sie im Betrieb weder abgeschert, verdreht noch
abgeknickt werden können. Energieversorgungen, Steu-
ereinrichtungen und Verteilerdosen müssen für Wartungs-
arbeiten zugänglich sein. Die Leitungsarten, -längen und
-querschnitte gemäß den technischen Angaben
ausführen.
Vor Arbeiten an der Anlage sind die Netzspan-
nung und die Notstromversorgung (z. B. Akkus)
allpolig freizuschalten und gegen unbeabsichtigtes Wi-
dereinschalten zu sichern. Niemals die Antriebe, Steue-
rungen, Bedienelemente und Sensoren an Betriebsspan-
nungen und Anschlüssen entgegen den Vorgaben der
Bedienungsanleitung betreiben. Es besteht Lebensgefahr
und kann zur Zerstörung der Komponenten führen!
Mechanische Sicherheit
Abstürzen / Herabschlagen von Fensterflügeln: Fenster-
flügel sind so aufzuhängen bzw. führen, dass auch bei
Ausfall eines Aufhängungselements ein Abstürzen / Her-
abschlagen, bzw. unkontrollierte Bewegungen konstruktiv
vermieden werden, z. B. durch doppelte Aufhängung,
Sicherheitsschere, Fangvorrichtung. Bitte beachten: Um
eine Blockade / Absturz des Fensters zu vermeiden,
muss die Sicherheitsschere / Fangvorrichtung mit der
bestimmungsgemäßen Öffnungsweite und Mechanik des
Fensters abgestimmt sein. Siehe auch Richtlinie für kraft-
betätigte Fenster, Türen und Tore (BGR 232) und ZVEI
Broschüre "RWA-Aktuell Nr. 3, kraftbetätigte Fenster".
Befestigung und Befestigungsmaterial: Benötigtes oder
mitgeliefertes Befestigungsmaterial ist mit dem Baukörper
und der entsprechenden Belastung abzustimmen und,
wenn nötig, zu ergänzen.
Quetsch- und Scherstellen:
Kraftbetätigte Fenster, Türen und Tore: Die
Gefahrbereiche der Quetsch- und Scherstellen, z. B.
zwischen Fensterflügel und Rahmen oder Lichtkuppeln
und Aufsetzkranz, müssen durch geeignete Maßnahmen
gegen Einklemmen gesichert sein, um einer Verletzung
vorzubeugen. Siehe auch Richtlinie für kraftbetätigte
Fenster, Türen und Tore (BGR 232) und ZVEI Broschüre
"RWA-aktuell Nr. 3, kraftbetätigte Fenster".
Unfallverhütungsvorschriften und berufsgenossenschaftli-
che Regeln: Bei Arbeiten an, im oder auf einem Gebäude
oder Gebäudeteil sind die Vorgaben und Hinweise der
jeweiligen Unfallverhütungsvorschriften (UVV) und berufs-
genossenschaftlichen Regeln (BGR) zu beachten.
Umgebungsbedingungen: Das Produkt darf weder gesto-
ßen, gestürzt, noch Schwingungen, Feuchtigkeit, aggres-
siven Dämpfen oder schädlichen Umgebungen ausge-
setzt werden, außer es ist für eine oder mehrere dieser
Umgebungsbedingungen vom Hersteller freigegeben.
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG

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Anschlussmöglichkeiten
• 24 V DC Druckgasgeneratoren (max. 8 Stück in Reihe: je 1,0 - 1,6 Ohm pro Stück)
• 10 RWA-Bedienstellen RBH/3A... (Linienabschluss über beiliegenden Endwiderstand), 1 RWA-Bedienstelle ist
integriert
• 10 automatische Melder in 2-Leiter-Technik, optische Rauchmelder und/oder Wärmedifferential-Melder und/oder
Wärmemaximal-Melder (Linienabschluss mit aktivem Endmodul)
• zur potentialfreien Meldung Alarm (RWA-ausgelöst) und/oder Sammelstörung (max. 24 V / max. 0,5 A)
• 24 V DC Sirene oder Blitzleuchte, max. 100 mA
Montage
Die Montage der Steuerzentrale muss in trockenem Raum erfolgen.
Die Montageorte der RWA-Bedienstellen und Lüftungstaster müssen gut sichtbar und
erreichbar sein (RWA-Bedienstelle = 1,4 m über Fußbodenoberkante).
Nicht hinter Wandvorsprüngen, Türflügeln oder von Baukörpern verdeckt montieren.
Steuerzentrale öffnen und an den vorgegebenen 4 Bohrungen am Baukörper befestigen.
Für geeignetes Befestigungsmaterial ist zu sorgen. Bedienelemente, Druckgasgeneratoren
und automatische Melder nach deren beiliegenden Bedienungsanleitungen montieren.
Entsprechende Vorschriften (siehe Seite 4-5) einhalten.
Montagevariante
Rauchabzugsklappen (NRWG), Überschlagklappe 170° mit thermisch elektrischer Steuerung (DG).
Achtung: Dieses ist ein Ausführungsvorschlag. Die jeweilige Landesbauordnung ist zu beachten.
Mehrere RWA-Bedienstellen und automatischen Melder können gefordert werden.
TRZ Plus DG
Rohrleitung: Stahl 6 x 0,7 mm von RWG-Auslöseeinrichtung zum Pneumatikzylinder
Auslöseeinrichtung: Druckgasgenerator mit CO2-Flasche
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
1,4 m
RAUCHABZUG
RAUCHABZUG

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Kabelplan
Hinweis: Es dürfen nur Druckgasgeneratoren mit einem garantierten Innenwiderstand von 1,0 bis 1,6 Ohm pro
Druckgasgenerator zur Verwendung kommen.
Hinweis: Die Klemmstellen für die Druckgasgeneratoren in der Steuerzentrale sind für maximale Leitungs-
querschnitte bis 2,5 mm² ausgelegt. Werden größere Querschnitte verwendet, so ist eine Querschnittreduzierung
unmittelbar vor der Steuerzentrale durchzuführen.
Die Leitungstypen auf jeden Fall mit der Bauleitung, mit den örtlichen Abnahmebehörden, Energieversorgungs-
unternehmen, Brandschutzbehörden oder Berufsgenossenschaft abstimmen. Bei der Unter-Putz-Verlegung eventuell
die Typen J-Y(ST)Y und für die Druckgasgeneratoren NYM-I verwenden. Bei Auf-Putz-Verlegung Brandschutzleitung mit
Funktionserhalt E90 (E30) nach DIN 4102 verwenden. Die angegebenen Leitungsquerschnitte dürfen nicht verringert
werden. Sie sind für eine Umgebungstemperatur von 20° C angegeben. Für höhere Temperaturen, die Querschnitte
erhöhen. Bei E90 (E30) müssen die Leitungsquerschnitte entsprechend den Vorschriften des Herstellers angepasst
werden. Alle Leitungen zu der Steuerzentrale (außer Netzzuleitung) führen 24 V DC und müssen getrennt von der Netz-
zuleitung verlegt werden. Bei der Leitungsverlegung sind die entsprechenden VDE-Vorschriften zu beachten.
Kabellängentabelle
Installationskabel
NYM-I mit grün/gelb
Anzahl der Druckgasgeneratoren
12345678
3 x 1,5 mm² max. 950 m max. 900 m max. 850 m max. 800 m max. 750 m max. 700 m max. 650 m max. 600 m
3 x 2,5 mm² max. 1600 m max. 1520 m max. 1140 m max. 1360 m max. 1280 m max. 1200 m max. 1120 m max. 1040 m
Beispiele für verwendbare Kabeltypen und Befestigungen
Kabelanlage, bestehend aus Tragesystem und Kabeln mit entsprechend brandschutztechnisch geprüften Dübeln und Schrauben.
Kabelanlage nach DIN 4102-12 Sicherheitskabel + Verlegesystem.
max. 8 Stück
Druckgasgenerator 24 V DC
Kabeltyp siehe Kabellängentabelle!
VDE Bestimmungen einhalten!
automatische Melder
(mit Überwachungswiderstand im letzten Meldersockel
Sirene V AC / DC 100 mA
IY (ST) Y 2 x 2 x 0,8 mm, max. 100 m (siehe Hinweis) IY (ST) Y 4 x 2 x 0,8 mm, max. 100 m (siehe Hinweis)
IY (ST) Y 2 x 2 x 0,8 mm, max. 100 m (siehe Hinweis)
Netz 230 V/50Hz
NYM-I 3 x 1,5 mm2
Separat abschaltbaren Stromkreis vorsehen.
Vor unbeabsichtigtem Abschalten sichern.
Weiterleitung
IY (ST) Y 4 x 2 x 0,8 mm
oder
RWA-Bedienstelle
(letzte RWA-Bedienstelle mit Überwachungswiderstand)
E30 / E90 Kabel
schwarz
blau
grün-gelb
grau
schwarz
braun schwarz
blau
grün-gelb
3 x ... mm²
X
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
!

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Integriertes TRZ Plus DG Modul
Das TRZ Plus DG Modul gehört zum Lieferumfang der TRZ Plus DG. Folgende Komponenten sind anschließbar:
8 x Druckgasgeneratoren
1 x potenzialfreie Weiterleitung Alarm (RWA-Auslösung) oder
1 x potenzialfreie Weiterleitung Sammelstörung, Kontaktbelastung max. 24 V / max. 0,5 A
Funktion: Schiebeschalter für “scharf” und “gesichert”
Funktion: Steckbrücke für die potenzialfreien Kontakte “Auslösung“ und “Störung“ .
(weitere Details siehe Seite 14)
Integrierte RWA-Bedienstelle
Die RWA-Bedienstelle TRZ/RBH-Basic (gehört zum Lieferumfang) in der Fronttür der TRZ Plus DG.
Öffnerkontakt
Schließerkontakt Steckbrücken
Erweiterungsleiste
LED-Anzeigen
Schiebeschalter für
“scharf” (ON) und “gesichert” (OFF)
TRZ Plus DG Modul
LED-Anzeigen
Erweiterungsleiste
Taste RWA-Auslösung
RWA Bedienstelle TRZ/RBH
Taste RWA-Zu (kein Reset)
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
!
4520 2122
DG+ DG-
ON
OFF
!
ON
ON
OFF
OFF
A
S
!
OFF
ON
OFF
ON
blinken
“gesichert“ “scharf“
leuchtet “scharf“ (ON)
“gesichert“ (OFF)
Stellung
ON
ON
OFF
OFF
A
S
ON
A
OFF
S
ON
A
OFF
S
!
OK
!

9
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Anschluss Netz
Alle Arbeiten ohne Netz (230 V AC) und ohne angeschlossene Akkus/Batterien.
Anschlussleitungen von oben in das Gehäuse der Steuerzentrale führen. Anschlussleitungen nach Klemmplan
anklemmen, hierbei auf richtigen Anschluss achten. Falsches Anklemmen sowie Nummern- oder Farbendreher können
zu Fehlfunktionen der Steuerzentrale oder der externen Elemente führen. Die Hinweise und Installationsvorschriften in
den technischen Dokumentationen sind immer zu beachten!
Anschluss Netz (230 V AC)
Anschlussplan
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
Separat abschaltbaren Stromkreis vorsehen.
Vor unbeabsichtigtem Abschalten sichern.
mehrere Druckgasgeneratorenein Druckgasgenerator
Druckgasgenerator
Abzweigdose
Abzweigdose
Abzweigdose
Druckgasgenerator
Druckgasgenerator
N
L1 PE
N
L1 PEPE
N
L1 PE PE
OFF
ON
DG+ DG-20 21 22
N
L1 PEPE
OFF
ON
DG+ DG-
20 21 22

10 04/24999499
Anschluss RWA-Bedienstelle
Alle Arbeiten ohne Netz (230 V AC) und ohne angeschlossene Akkus/Batterien.
Anschlussleitungen von oben in das Gehäuse der Steuerzentrale führen. Anschlussleitungen nach Klemmplan
anklemmen, hierbei auf richtigen Anschluss achten. Falsches Anklemmen sowie Nummern- oder Farbendreher können
zu Fehlfunktionen der Steuerzentrale oder der externen Elemente führen. Die Hinweise und Installationsvorschriften in
den technischen Dokumentationen sind immer zu beachten!
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
ohne RWA-Bedienstelle eine RWA-Bedienstelle
Überwachungswiderstand
mehrere RWA-Bedienstellen
12 13 14 15 16 17
3
58
426
1
OK
!
10kΩ
OK
!
RBH/3A
10kΩ
12 13 14 15 16 17
6
5483
1
6
5483
1
12 13 14 15 16 17
3
58
426
1
OK
!
10kΩ
RBH/3A
OK
!
RBH/3A
RBH/3A
10kΩ

11
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Anschluss automatischer Melder
Alle Arbeiten ohne Netz (230 V AC) und ohne angeschlossene Akkus/Batterien.
Anschlussleitungen von oben in das Gehäuse der Steuerzentrale führen. Anschlussleitungen nach Klemmplan
anklemmen, hierbei auf richtigen Anschluss achten. Falsches Anklemmen sowie Nummern- oder Farbendreher können
zu Fehlfunktionen der Steuerzentrale oder der externen Elemente führen. Die Hinweise und Installationsvorschriften in
den technischen Dokumentationen sind immer zu beachten!
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
kein automatischer Melder ein automatischer Melder
SSD 521
UTD 521
UTD 523
MSD 523
letzter autom. Melder
*aktives Endmodul
mehrere automatische Melder
SSD 521
UTD 521
UTD 523
MSD 523
*aktives Endmodul *aktives Endmodul
ein autom.
Melder
1. autom. Melder
letzter autom. Melder
letzter
autom.
Melder
2. autom.
Melder
1. autom.
Melder
Überwachungswiderstand
*aktives Endmodul
(nicht im Lieferumfang enthalten) wird nur benötigt wenn der
DIP-Schalter 11 in Stellung ON (EIN) eingeschaltet ist.
Der Einbau ist polaritätsunabhängig.
18 19
10kΩ
18 19
+
+
123456
123456
123456
10kΩ
123456
+
123456
10kΩ
18 19
123456
+
+
18 19
+
+
18 19
+
10kΩ

12 04/24999499
Anschluss Brandmeldeanlage
Alle Arbeiten ohne Netz (230 V AC) und ohne angeschlossene Akkus/Batterien.
Anschlussleitungen von oben in das Gehäuse der Steuerzentrale führen. Anschlussleitungen nach Klemmplan
anklemmen, hierbei auf richtigen Anschluss achten. Falsches Anklemmen sowie Nummern- oder Farbendreher können
zu Fehlfunktionen der Steuerzentrale oder der externen Elemente führen.
Die Hinweise und Installationsvorschriften in den technischen Dokumentationen sind immer zu beachten!
BMA: Brandmeldeanlage
* Impulskontakt, gilt nicht für die Einstellung “BMA Auf und Reset über Schließerkontakt”, DIP-Schalter 4 auf ON.
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
ohne Brandmeldeanlage mit Brandmeldeanlage
Überwachungswiderstand
mit Brandmeldeanlage und
automatischem Melder
SSD 521
UTD 521
UTD 523
MSD 523
*aktives Endmodul
*aktives Endmodul
(nicht im Lieferumfang enthalten) wird nur benötigt wenn der
DIP-Schalter 11 in Stellung ON (EIN) eingeschaltet ist.
Der Einbau ist polaritätsunabhängig.
10kΩ
18 19
10kΩ
12 3456
1k
10k
2
4
1
3
UEB2
UEB2
t ~ 2 sec*.
1k
10k
2
4
1
3
UEB2
UEB2
18 19
t ~ 2 sec.*
18 19
18 19
+
+
+
+
+
BMA
BMA

13
04/24999499
Anschluss Hupe / Signalleuchte
Alle Arbeiten ohne Netz (230 V AC) und ohne angeschlossene Akkus/Batterien.
Anschlussleitungen von oben in das Gehäuse der Steuerzentrale führen. Anschlussleitungen nach Klemmplan
anklemmen, hierbei auf richtigen Anschluss achten. Falsches Anklemmen sowie Nummern- oder Farbendreher können
zu Fehlfunktionen der Steuerzentrale oder der externen Elemente führen. Die Hinweise und Installationsvorschriften in
den technischen Dokumentationen sind immer zu beachten!
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
mit Alarm-Hupe
mit Alarm-Signalleuchte
20 21
+-
+ 24 V-
20 21
+-
+ 24 V-

14 04/24999499
Anschluss potenzialfreie Kontakte
Alle Arbeiten ohne Netz (230 V AC) und ohne angeschlossene Akkus/Batterien.
Anschlussleitungen von oben in das Gehäuse der Steuerzentrale führen. Anschlussleitungen nach Klemmplan
anklemmen, hierbei auf richtigen Anschluss achten. Falsches Anklemmen sowie Nummern- oder Farbendreher können
zu Fehlfunktionen der Steuerzentrale oder der externen Elemente führen. Die Hinweise und Installationsvorschriften in
den technischen Dokumentationen sind immer zu beachten!
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
Steuerzentrale Steuerzentrale
schaltet bei RWA Auslösung schaltet bei Störungsmeldung
!
20 21 22
A
ÖS
20 21 22
A
ÖS
ON
A
OFF
S
ON
A
OFF S
A
S
ON
ON
A
OFF
S
OFF
!
20 21 22
20 21 22
20 21 22
A
S
Steckbrückenstellung
deaktiviert deaktiviert
deaktiviert
deaktiviert
= Störung
= Alarm A = Arm
S = Schließer Kontakt
Ö = Öffner Kontakt
A
ÖS
A
ÖS
A
ÖS
A
ÖS

15
04/24999499
Anschlussübersicht
Alle Arbeiten ohne Netz (230 V AC) und ohne angeschlossene Akkus / Batterien.
Anschlussleitungen von oben in das Gehäuse der Steuerzentrale führen. Anschlussleitungen nach Klemmplan
anklemmen, hierbei auf richtigen Anschluss achten. Falsches Anklemmen sowie Nummern- oder Farbendreher können
zu Fehlfunktionen der Steuerzentrale oder der externen Elemente führen.
Dieser Klemmplan stellt eine Übersicht der Anschlussvarianten dar. Es sind unbedingt die Detailinformationen auf den
Seiten 9 bis 14 zu beachten!
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
Abzweigdose
Hupe
Abzweigdose
TRZ Plus DG Modul
123
123
12
10kΩ
18 19
+-
3
SSD 521
UTD 521
UTD 523
MSD 523
N
L1 PE
!
20 21
12
+-
N
L1 PE PE
OFF
ON
DG+ DG- 20 21 22 6
5483
1
6
5483
1
12 13 14 15 16 17
RBH/3A
RBH/3A
Ö
NC
S
NO A
RBH/3A
10kΩ
OK
!
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Netz Druckgasgenerator autom. Melder RWA-Bedienstelle Hupe / Signalleuchtepot. freie Kontakte

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DIP-Schalter Funktionen
Einstellbare Funktionen bei Stellung ON (Ein)
DIP-Schalter 4: “BMA Auf“ und “Reset über 1 x BMA-Schließerkontakt“
DIP-Schalter 5: Meldervorarlarm
DIP-Schalter 8: RWA-Zu (auf der RWA-Bedienstelle) = RWA-Reset
DIP-Schalter 11: Melderüberwachung mit aktivem Endmodul
Achtung: Eine Aktivierung der Funktionen 1, 2, 3, 6, 7, 9, 10 und 12 ON (Ein) führt zur Fehlfunktion der Anlage!
DIP-Schalter
Achtung: Alle Einstellungen der DIP-Schalter ohne Netz (230 V AC) und ohne angeschlossene Akkus/
Batterien vornehmen.
Werkseitig befinden sich alle DIP-Schalter in Stellung OFF (Aus). Stellung ON (Ein) bedeutet:
DIP-Schalter 4: “BMA Auf“ und “Reset über 1 x BMA-Schließerkontakt“.
Anschluss über die Klemmen der automatischen Melder mit Zusatzmodul UEB2. BMA-Kontakt geschlossen bedeutet
RWA-Auslösung, BMA-Kontakt geöffnet = RWA-Reset sowie Schließen der Klappen/Fenster.
Eine Kombination mit automatischen Meldern ist möglich, jedoch erfolgt ein Reset der Melder ausschließlich über die
RWA-Resettaste der TRZ-Plus oder bei Konfiguration DIP-Schalter 8 = ON zusätzlich über die ZU-Taste einer
angeschlossenen RWA-Bedienstelle.
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ON
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DIP-Schalter 5: Meldervoralarm
Bei Auslösung eines automatischen Melders erfolgt eine Störmeldeanzeige, bei Auslösung von mehr als einem Melder
erfolgt eine RWA-Auslösung.
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ON
10 11 12
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ON
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DIP-Schalter 8: RWA-Zu (auf der RWA-Bedienstelle) = RWA-Reset
Ermöglicht einen Reset an jeder beliebigen RWA-Bedienstelle Typ RBH/3A.
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ON
10 11 12
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ON
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DIP-Schalter 11: Melderüberwachung mit aktivem Endmodul
Zur Verringerung der Ruhestromaufnahme der Melderlinie der automatischen Melder und zur Abwärtskompatibilität zur
TRZ 2A und TRZ VdS.
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ON
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ON
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Aktivierung der DIP-Schalterfunktion
Nach Beendigung der Einstellungen der DIP-Schalter erfolgt das Einschalten oder Anklemmen der 230 V AC Netz-
spannung sowie der Anschluss der Notstromakkus. Die neuen Funktionen werden in den Speicher übernommen.
Zur Kontrolle erfolgt ein Speichercheck sobald die Zentrale mit Energie versorgt wird (Netz und/oder Akku).
Sofern nach ca. 3 Sek. keine Fehlermeldung “8 x blinken“ (Speicherfehler) über die Sammelstörungsanzeige gemeldet
wird, wurden die neuen Funktionen erfolgreich in den Speicher übernommen.
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
DIP-Schalter
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ON
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ON
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Service Port
Über den Service Port (PC Schnittstelle) können mit der entsprechenden Service-Port-Konfigurationssoftware* sowie mit
einem Verbindungskabel* bestimmte Funktionen mit weiteren Parametern versehen werden. Die Funktionen sind
abhängig von der PC Softwareversion und der Firmware der RWA-Zentrale. Der Wartungstimer kann ausschließlich über
die Software zurückgesetzt werden.
Inbetriebnahme und Probelauf
Ohne Netzspannung, ohne Akku
Alle Teile mechanisch und elektrisch auf feste Verschraubung und auf Beschädigungen prüfen. Die Klemmen: Druckgas-
generatoren und Bedienelemente sowie, falls vorhanden, automatische Melder anschließen.
Batteriesicherung nicht stecken!
Mit Netzspannung, mit Akku
Netz einschalten. Batteriesicherung einsetzen.
Sichtanzeige
Der Schiebeschalter muss auf “scharf“ gesetzt sein.
Max. 100 Sek. nach Einsetzen der Batteriesicherung und Einschalten der Netzversorgung kontrollieren:
grüne LED
OK
- Betrieb OK - leuchtet,
rote LED - RWA-Auslösung - leuchtet nicht,
gelbe LED - Störung - leuchtet nicht.
grüne LED / ON - Druckgasgeneratoren sind “scharf“ - leuchtet.
Hinweis: Bei Störung, siehe Kapitel “Störungshilfe” und “Fehlersuche”.
RWA-Bedienstellen
Taste RWA-AUF betätigen.
Druckgasgeneratoren werden ausgelöst. Die NRWGs öffnen sich über die Zündung der Druckgasgeneratoren und
Anstich der in den NRWGs eingebauten Druckmedien CO2- oder N2-Gas. Die rote LED-Anzeige - RWA ausgelöst,
leuchtet in allen RWA-Bedienstellen. Die grüne LED Betriebsanzeige OK
OK
erlischt. Auf dem TRZ Plus DG Modul
blinkt jetzt die LED “OFF“.
Test Notstrom
Netz freischalten, die grüne LED
OK
- Betrieb OK - erlischt (nach max. 100 Sek.).
Die gelbe LED - Störung - blinkt. Die Taste RWA-AUF betätigen.
Die NRWGs öffnen sich über die Zündung der Druckgasgeneratoren und Anstich der in den NRWGs eingebauten
Druckmedien CO2- oder N2-Gas.
Die rote LED “RWA ausgelöst“ leuchtet, die grüne LED
OK
- Betrieb OK - leuchtet nicht. Auf dem TRZ Plus DG
Modul blinkt weiter die LED “OFF“. Nach erfolgter Auslösung muss der Schiebeschalter in Stellung “gesichert“ geschaltet
werden. Die ZU-Taste in einer RWA-Bedienstelle drücken. Die rote LED-Anzeige “RWA ausgelöst“ erlischt in
allen RWA-Bedienstellen.
Die gelbe LED Anzeige - Störung - blinkt (Blinkcode 5).
Die Druckgasgeneratoren sowie die Energieträger der NRWGs - CO2-/N2-Flaschen müssen erneuert und die Licht-
kuppeln müssen fachgerecht geschlossen werden. Anschließend wird der Schiebeschalter in der Zentrale in Stellung
“scharf“ geschaltet. Auf dem TRZ Plus DG Modul leuchtet jetzt die grüne LED “ON“.
Die gelbe LED Anzeige - Störung - blinkt (Blinkcode 1).
Netzspannung wieder aufschalten, die Störung erlischt und die grüne LED
OK
- Betrieb OK - leuchtet nach kurzer Zeit.
* nicht im Lieferumfang enthalten.
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG

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Inbetriebnahme und Probelauf
Test automatische Melder
Autom. Melder auslösen (z. B. mit Prüfaerosol): Die rote LED - im autom. Melder - leuchtet.
Die rote LED - RWA-Auslösung - leuchtet. Die grüne LED
OK
- Betrieb OK - erlischt.
Druckgasgeneratoren werden ausgelöst. Die NRWGs öffnen sich über die Zündung der Druckgasgeneratoren und
Anstich der in den NRWGs eingebauten Druckmedien CO2- oder N2-Gas.
Auf dem TRZ Plus DG Modul blinkt jetzt die gelbe LED “OFF“.
Nach erfolgter Auslösung muss der Schiebeschalter in Stellung “gesichert” geschaltet werden. Die RESET Taste in einer
RWA-Zentrale drücken.
Die rote LED-Anzeige - RWA ausgelöst - erlischt in allen RWA-Bedienstellen, sowie auf der Hauptplatine. Die gelbe
LED Anzeige - Störung - blinkt (Blinkcode 5) weiter.
Die Druckgasgeneratoren sowie die Energieträger der NRWGs -CO2-/N2-Flaschen müssen erneuert und die Lichtkuppeln
müssen fachgerecht geschlossen werden, Melder entrauchen, ansonsten erneute Auslösung!
Taste RWA-Reset in der Steuerzentrale (auf der Platine) drücken. Die rote Anzeige im automatischen Melder erlischt.
Die gelbe LED Anzeige - Störung - blinkt (Blinkcode 5). Auf dem TRZ Plus DG Modul blinkt jetzt die gelbe LED
“OFF“.
Anschließend wird der Schiebeschalter in der Zentrale in Stellung “scharf” geschaltet.
Die gelbe LED Anzeige - Störung - erlischt und auf dem TRZ Plus DG Modul leuchtet jetzt die grüne LED “ON“.
Die grüne LED
OK
- Betrieb OK - leuchtet auf.
Test Hupe / Signalleuchte
Schiebeschalter in Stellung “gesichert“ schalten. Die gelbe LED Anzeige - Störung - blinkt (Blinkcode 5).
Auf dem TRZ Plus DG Modul blinkt jetzt die gelbe LED “OFF“. Die rote AUF-Taste in einer RWA-Bedienstelle
drücken und die angeschlossene Hupe oder Signalleuchte wird angesteuert. Die rote LED-Anzeige - RWA ausgelöst
- leuchtet in allen RWA-Bedienstellen. Die Ansteuerung der Hupe / Signalleuchte wird nach 3 Min. zurückgenommen.
RWA Auslösung bleibt weiter bestehen.
Abschließende Arbeiten
Einschlagscheiben in allen RWA-Bedienstellen einsetzen. Tür der Steuerzentrale schließen.
Telefonnummer des Störungsdienstes aufkleben.
Achtung: Inbetriebnahme mit Akkus unterhalb der Mindestspannung.
Netz ausschalten. Batteriesicherung (Akku) entfernen, mindestens 2 Min. warten.
Netz zuschalten und Batteriesicherung einsetzen. Tür der Steuerzentrale schließen. Wenn die Inbetriebnahme
fehlschlägt, Akkus durch neue ersetzen und Inbetriebnahme wiederholen.
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG

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Störungshilfe
Anzeige - Betrieb OK - leuchtet nicht in den RWA-Bedienstellen sowie Steuerzentrale:
• Störung liegt an (siehe Störmeldung - Beep-Code - Tabelle), Störung beseitigen.
• Netzanschluss nicht in Ordnung:
- Netzzuleitung/Netzspannung überprüfen.
- Netzsicherung prüfen.
• Akkus nicht in Ordnung:
- Akku-Sicherung prüfen.
- Akku-Anschluss überprüfen.
- Akkus defekt, austauschen.
• Schiebeschalter befindet sich in Stellung “gesichert“
Die Rauchabzug-Zentrale löst die Druckgasgeneratoren ohne Taster-Betätigung aus
• RWA-Bedienstelle ist falsch angeschlossen oder defekt, prüfen und berichtigen.
• Autom. Melder ist verschmutzt. Bitte die autom. Melder tauschen.
Kapazitäten der Akkus nicht ausreichend für 72 h Netzersatzbetrieb
Die Messung der Stromaufnahme zur Überprüfung der Akkukapazitäten muss im Standby-Betrieb erfolgen und darf
keinesfalls direkt nach einer Druckgas-Auslösung erfolgen. Der Standby-Betrieb wird automatisch 3 Minuten nach einem
Reset eingeleitet.
Alle LED’s dunkel bei Akkubetrieb (ohne Netz 230 V/50 Hz)
• Akku tiefentladen - Sicherung (Akku) entfernen, Notstromakkus abklemmen und mindestens 2 Min. warten.
Neue Notstromakkus einsetzen und anklemmen, Sicherung einsetzen.
Störmeldung - Beep-Code - Tabelle
Bei der Störmeldung gibt die Pulsfolge einen Hinweis auf die Störungsursache. Die akustische Störmeldung erfolgt nur
bei geschlossener Tür oder gedrücktem Türkontaktschalter der RWA-Bedienstelle mit eingebautem Summer.
Wartungsanzeige (gleichmäßiges Blinken)
Grüne LED
OK
- Betrieb OK - blinkt gleichmäßig:
Reset bzw. Setzen des Wartungstimers über die Konfigurations-Software zur TRZ Plus DG.
Weitere Informationen siehe technische Informationen zur PC Software Service Port zur TRZ Plus DG.
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
alles OK
Netzausfall
Akku-Störung
Störung RWA-Bedienstelle
Störung autom. Melder
Störung DG - Überwachungskreis
Speicherfehler
Wartung
0 x
1 x
2 x
5 x
4 x
3 x
8 x

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Wartung
Werden die Geräte in Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (kurz RWA) eingesetzt, müssen sie mindestens einmal jährlich
geprüft werden. Die Geräte von Verunreinigungen befreien. Befestigungs- und Klemmschrauben auf festen Sitz prüfen.
Die Geräte durch Probelauf testen, gemäß Kapitel Inbetriebnahme und Probelauf. Defekte Geräte dürfen nur in unserem
Werk instand gesetzt werden.
Es sind nur Originalersatzteile einzusetzen. Die Betriebsbereitschaft ist regelmäßig zu prüfen. Hierfür ist ein Wartungs-
vertrag mit dem Hersteller oder autor. Fachbetrieb empfehlenswert. Alle serienmäßig mit der RWA-Steuerzentrale
gelieferten Akkus bedürfen einer regelmäßigen Kontrolle im Rahmen der Wartung und sind nach der vorgeschriebenen
Betriebszeit (4 Jahre) auszutauschen. Bei der Entsorgung der verwendeten Gefahrstoffe - z. B. Akkus - Gesetze
beachten. Die Bedienungsanleitungen der angeschlossenen Komponenten sind unbedingt zu beachten!
Außer Betrieb
Um die RWA-Anlage außer Betrieb zu nehmen, muss die Zentrale vom Netz getrennt und die Batteriesicherung entfernt
werden. Während der Außerbetriebnahme stoppt der aktivierte Wartungstimer und speichert die letzten Daten.
Sobald die Zentrale wieder an das Netz angeschlossen wird, läuft der Wartungstimer wie gewohnt weiter.
Maße
UP-Rahmen, optionales Zubehör für TRZ Plus DG
RWA Treppenraumzentrale TRZ Plus DG
TRZ Plus DG
RAUCHABZUG
119 mm
195 mm
142 mm
146 mm
80 mm
83 mm
238 mm
181 mm
268 mm 104 mm 2,8 mm
107 - 115 mm
324 mm
319 mm
296 mm
Table of contents
Languages:
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STG-BEIKIRCH MZ3 Technical manual

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STG-BEIKIRCH TRZ Basic 4A Manual

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STG-BEIKIRCH TRZ Basic 2A/UP Manual

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STG-BEIKIRCH TRZ VdS 2A Manual

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STG-BEIKIRCH TRZ Basic 4A Manual