Thermo Scientific Haematocrit-Rotor 7500 3473 User manual

Haematocrit-Rotor 7500 3473

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Betriebsanleitung
Haematocrit-Rotor 7500 3473
Diese Betriebsanleitung enthält Informationen zum
Betrieb und zur Reinigung des Haematocrit-Rotors.
Bitte lesen Sie diese Informationen genau durch,
bevor Sie den Rotor anwenden.
Der Haematocrit-Rotor darf nur
in dafür zugelassenen Geräten
betrieben werden.
Ob der Rotor für Ihr Gerät zugelassen ist, entnehmen
Sie bitte der Betriebsanleitung Ihrer Zentrifuge.
Dort finden Sie auch weitergehende Informationen, die
den Betrieb der Zentrifuge betreffen.
D

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Sicherheitshinweise in dieser
Betriebsanleitung
So gekennzeichnete Stellen weisen
auf mögliche Gefahren für Personen
hin.
So gekennzeichnete Stellen weisen
auf mögliche Gefahren für die Zentri-
fuge oder Teile in der unmittelbaren
Umgebung der Zentrifuge hin.
Allgemeine Gefahrenstelle
Vor dem Einschalten der Zentrifuge
lesen Sie die Betriebsanleitung!
Technische Daten
Haematocrit-Rotor 7500 3473
•Rotor für 24 Blutkapillaren
Durchmesser 1,2 bis 1,8 mm
Länge maximal 75 + 1 mm
•Maximale Drehzahl 14800 min
-1
•Maximaler RZB-Wert 20815 xg
(bei maximaler Drehzahl)

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Betrieb des Haematocrit-Rotors
Haematocrit-Rotor beladen
Nachdem Sie die Kapillaren mit einer Blutsäule von
ca. 65mm gefüllt und verschlossen haben, legen Sie
diese in die Führungsnuten des Rotors ein. Die ver-
schlossene Seite muss dabei zum Rotorrand weisen.
Der Rotor muss zur Vermeidung von
Unwucht, unruhigem Lauf und mögli-
chen Schäden immer symmetrisch
beladen sein!
Falls Sie den Rotor nur teilweise be-
laden, müssen Sie darauf achten,
dass gegenüberliegende Führungs-
nuten stets eine Kapillare aufnehmen.
Um den Rotor zu verschließen setzen Sie den Rotor-
deckel zentrisch auf den Rotor. Durch drehen der De-
ckelmutter im Uhrzeigersinn wird der Rotordeckel
festgezogen.
Haematocrit-Rotor einsetzen und
betreiben
Wenn Sie sich vergewissert haben, dass der Haema-
tocrit-Rotor ordnungsgemäß beladen ist, können Sie
ihn in die Zentrifuge einsetzen.
1. Öffnen Sie den Zentrifugendeckel und stellen Sie
sicher, dass die Rotorkammer und der Rotor sau-
ber sind. Entfernen Sie nötigenfalls Staub, Fremd-
körper oder Reste von Probenflüssigkeit. Das
Gewinde und der O-Ring auf der Motorwelle müs-
sen einwandfrei sein.
2. Drehen Sie den Rotor so, dass die Aussparung für
die Antriebswelle nach unten zeigt.
3. Setzen Sie den Rotor so auf die Antriebswelle,
dass die Aussparung am Rotor genau über dem
Mitnehmerstift sitzt. Die Lage der Aussparung am
Rotor wird durch zwei Balken in der Beschriftung
des Rotors auf der Oberseite angezeigt. Diese
Balken erleichtern Ihnen das Positionieren.
4. Drücken Sie den Rotor mit sanftem Druck bis zum
Anschlag herunter.

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5. Halten Sie den Rotor am Umfang, und ziehen Sie
ihn mit dem mitgelieferten Steckschlüssel fest.
Rotor nicht mit Gewalt herunter-
drücken.
Falls sich die Rotorbefestigung
nicht festziehen lässt, müssen Sie
den Rotor wieder vorsichtig abzie-
hen und nochmals, zum Mitneh-
merstift der Motorwelle ausge-
richtet, aufsetzen.
6. Setzen Sie den Rotordeckel auf den Rotor, und
achten Sie auf festen Sitz.
7. Schließen Sie den Zentrifugendeckel und stellen
Sie Laufzeit und Drehzahl ein (Details zum Einstel-
len der Parameter entnehmen Sie bitte der Zentri-
fugenbetriebsanleitung). Nach DIN 58933
empfehlen sich folgende Werte um reproduzierba-
re Ergebnisse zu erzielen:
8. Starten Sie die Zentrifuge.
Abbildung 1 Ausrichtung Rotor und Motor
Drehzahl in min
-1
Laufzeit in min.
13300 12
14800 10
Markierung
Aussparung
Mitnehmerstift

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Hinweise zur
Haematocritbestimmung
Eine Standardisierung ist zur Erzielung reproduzier-
barer Ergebnisse notwendig, und zwar sowohl im Inte-
resse von Patienten und Blutspendern als auch im
Interesse der Vergleichbarkeit von Forschungsergeb-
nissen.
In der DIN-Norm 58933 ist ein praktischer Standard
beschrieben. Die Zentrifugationsparameter dieser Hin-
weise orientieren sich daran.
Haematocrit-Rotor ausbauen
Um den Haematocrit-Rotor auszubauen, gehen Sie in
der umgekehrten Reihenfolge wie beim Einbau vor.
Messung des Haematocritwertes
Die Auswertung erfolgt nach der Abnahme des Rotor-
deckels.
Ableseharfe 7600 0938
Die Ableseharfe ist im Lieferumfang enthalten. Zur
Ablesung der Werte müssen Sie die Kapillaren einzeln
aus dem Haematocritrotor entnehmen.
Legen Sie die Kapillare mit dem unteren Ende der
Blutsäule auf die Nulllinie und mit dem oberen Ende
der Plasmasäule auf die 100 %-Linie der Harfe. An der
Trennlinie zwischen Erythrozyten und Plasma können
Sie nun den Prozentanteil an gepackten Zellen able-
sen. Achten Sie dabei darauf, die Kapillare im rechten
Winkel zur Nulllinie anzulegen.
Abbildung 2 Ableseharfe Haematocrit

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für Ihre Notizen

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Reinigung und Pflege
Reinigen Sie regelmäßig und bei Bedarf den Rotor und
das Zubehör. Dies hat sowohl hygienische Gründe als
auch den Zweck, Korrosion durch anhaftende Verun-
reinigungen zu verhindern.
Zum Reinigen dürfen Sie nur ein neutrales Reini-
gungsmittel benutzen, dessen pH-Wert zwischen 6 und
8 liegt.
Unmittelbar nach der Reinigung müssen Aluminium-
teile abgetrocknet oder in einem Warmluftschrank bei
höchstens 50°C getrocknet werden.
Desinfektion
Tritt während eines Zentrifugationslaufes eine Leckage
an einer Kapillare auf, die infektiöses Material enthielt,
so müssen Sie den Rotor anschließend sofort desinfi-
zieren.
Infektiöses Material kann bei Ge-
fäßbruch oder Verschütten in die
Zentrifuge gelangen.
Infektionsgefahr bei der Berüh-
rung, Personenschutzmaßnah-
men beachten!
Zulässige Füllvolumen und Belas-
tungsgrenzen der Gefäße beach-
ten!
Gebrochene Glaskapillaren sind
scharfkantig und stellen eine Ver-
letzungsgefahr dar. Im Kontami-
nationsfall hat der Betreiber dafür
zu sorgen, dass kein Dritter ge-
fährdet wird! Betroffene Teile sind
sofort zu dekontaminieren. Bei
Bedarf sind weitere Schutzmaß-
nahmen zu veranlassen.

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Rotorkammer und Rotor müssen mit einem universel-
len, möglichst neutralen Desinfektionsmittel behandelt
werden. Am besten eignet sich dafür Desinfektions-
spray, um Rotor- und Zubehöroberflächen überall
gleichmäßig zu bedecken.
Beachten Sie die Sicherheitsmaßnah-
men und Handhabungshinweise bei
der Verwendung dieser Substanzen!
Den Rotor und das Zubehör können Sie wie im folgen-
den beschrieben desinfizieren. Beachten Sie dabei die
Sicherheitsvorschriften, die beim Umgang mit infektiö-
sem Material gelten.
1. Entnehmen Sie den Rotordeckel und den Ro-
tor aus der Zentrifuge.
2. Entfernen Sie die Kapillaren und entsorgen Sie
diese.
3. Behandeln Sie Rotor und Rotordeckel gemäß
den Anweisungen für das Desinfektionsmittel
(Einlegen in Lösung bzw. Sprühen). Die ange-
gebenen Einwirkzeiten sind einzuhalten!
4. Stellen Sie den Rotor auf den Kopf und lassen
Sie die Desinfektionslösung herauslaufen. An-
schließend sind Rotor und Rotordeckel gründ-
lich mit Wasser zu spülen.
5. Entsorgen Sie die Desinfektionslösung nach
den geltenden Richtlinien.
6. Aluminiumrotoren müssen anschließend mit
Korrosionsschutzöl (im Lieferumfang des Ro-
tors enthalten) behandelt werden.
Desinfektion mit Bleichlaugen
Diese Mittel enthalten sehr aggres-
sive Hypochlorite und dürfen auf
keinen Fall für Aluminiumrotoren
angewendet werden!

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Autoklavieren
Rotor und Rotordeckel sind bei maximal 134 °C
autoklavierbar.
Zulässige Autoklavierzyklen:
•15 min bei 134 °C
•20 min bei 121 °C
Der Rotor muss vor dem Autoklavieren gereinigt und
mit Wasser gespült werden. Nehmen Sie den Rotorde-
ckel ab und entfernen Sie die Kapillaren.
Chemische Zusätze im Dampf sind
nicht zulässig.
Überschreiten Sie niemals die zulässigen Werte be-
züglich Autoklaviertemperatur und -dauer.
Zeigt der Rotor Anzeichen von Verschleiß oder Korro-
sion, darf er nicht mehr betrieben werden!
Zeigt der weiße Gummistreifen Anzeichen von Ver-
schleiß (z.B. Risse) ist dieser gegen einen neuen aus-
zutauschen.
Austausch des Gummistreifens 7500 3437
Hierzu entnehmen Sie den alten Gummistreifen. Legen
Sie nun den neuen Gummistreifen zu einem Ring zu-
sammen, so dass der Gummistreifen nicht verdreht ist.
Legen sie die Stoßkante in die Rotornute, so dass
diese sich zwischen zwei Kapillaraufnahmen befindet
(vgl. Abbildung 3). Drücken Sie nun den Gummistreifen
vollständig in die Nut, ohne dass er Falten oder Wellen
wirft.
Abbildung 3 Einlegen des weißen Gummistreifens
Stoßkante

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für Ihre Notizen

1
Instruction for use
Haematocrit-rotor 7500 3473
These instructions for use contain information about
operation and cleaning of the Haematocrit-rotor.
Please read this information carefully before using
the rotor.
The Haematocrit-rotor must be
operated only in instrument
approved for it.
Please check the manual of your centrifuge for
information whether the rotor is approved for your
instrument.
You will also find further information regarding the
centrifuge operation in the centrifuge’s manual.
UK

2
Safety instructions in this manual
This symbol denotes potential hazards
to persons.
This symbol denotes potential damage
to the centrifuge or parts in its immedi-
ate surroundings.
General danger area
Before switching on the centrifuge
please read this manual!
Technical data
Haematocrit-rotor 7500 3473
•Rotor for 24 blood capillary tubes
Diameter 1.2 up to 1.8 mm
Length maximum 75 + 1 mm
•Maximum speed 14800 min
-1
•Maximum RCF-value 20815 xg
(at maximum speed)

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Operation of the Haematocrit-rotor
Loading the Haematocrit-rotor
After filling the capillary tubes with a blood column of
approximately 65 mm and closing them, insert the
tubes in the rotor slots. The closed side has to face
the rotor rim.
To avoid imbalance, irregular run-
ning and possible damages, the
rotor always needs to be loaded
symmetrically!
If the rotor is to be loaded only par-
tially, opposing slots always need
to be occupied by a capillary tube.
To close the rotor, place the rotor lid centrically on the
rotor nut. By clockwise turning of the lid-handle the
rotor lid is fixed.
Installing and operating the Haematocrit-
otor
After checking the correct loading of the Haematocrit-
rotor, it can be installed in the centrifuge.
1. Open the centrifuge lid and make sure that the
rotor chamber and the rotor are clean. Remove
eventual dust, debris or sample residues. The
thread and the O-Ring on the motor shaft must be
in perfect condition.
2. Turn the rotor so that the notch for engaging the
drive shaft points downward.
3. Place the rotor on top of the drive shaft so that the
notch of the rotor is located precisely above the re-
taining pin. (There a two bars in the labelling on the
upper side of the rotor indicating the position of the
notch). These bars make the positioning easy.
4. Press the rotor gently down until it stops.
5. Grip the rotor tightly and use the provided rotor
wrench to tighten up the rotor.

4
Do not push the rotor down using
force.
If the rotor can not be tightened,
you have to remove it carefully,
align the notch and the retaining
pin again and re-install it.
6. Place the rotor lid onto the rotor, and attend to the
tight fit of the rotor.
7. Close the centrifuge lid and select speed and run
time (for detailed information about selecting the
parameters see the centrifuge manual). In accor-
dance with DIN 58933, we recommend the follow-
ing values to obtain reproducible results:
8. Start the centrifuge.
Figure 1 Alignment rotor and motor
speed in rpm Run time in minutes
13300 12
14800 10
Marking
Notch
Retaining pin

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Notes on the Haematocrit
determination
To obtain reproducible results, standardization is re-
quired both in the interest of patients and blood donors
and to guarantee the comparability of research results.
The DIN 58933 norm describes a practical standard.
The parameters for centrifugation in these notes are
based on the norm.
Remove the Haematocrit-rotor
To remove the Haematocrit-rotor, follow the steps for
installation in reverse order.
Measuring the Haematocrit value
The evaluation occurs after removing the rotor lid.
Reading graph 7600 0938
The reading graph comes with the rotor. To read the
values, remove the capillary tubes one by one from the
Haematocrit-rotor.
Place the bottom end of the capillary tubes on the zero
line with the blood column and the upper end of the
plasma column on the 100% line of the graph. The
dividing line between erythrocytes and plasma indi-
cates the percentage of packed cells. Be careful to
place the capillary tubes at right angles to the zero line.
Figure 2 Haematocrit reading graph

6
for your notes

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Cleaning and Care
Clean the rotor and the accessories regularly and in
case of need. This is indicated both for reasons of hy-
giene and to prevent corrosion due to contamination
sticking to the instrument and its accessories.
Clean them with mild agents of pH values ranging from
6 to 8.
Immediately after cleaning, dry the aluminum parts or
put them into a warm-air dryer at a temperature not
exceeding 50°C.
Disinfection
If a capillary tube containing infectious material leaks,
during a centrifugation run, you have to disinfect im-
mediately the rotor.
Infectious material could enter the
centrifuge if spills or tube breakage
occur.
Danger of infection may occur upon
contact!
Take appropriate protective measures
for personnel!
Mind the permissible filling volumes
and loading limits for the tubes!
Broken glass capillaries have sharp
edges and pose a risk of injury.
In case of contamination the operator
has to make sure, that no further per-
sons are jeopardized!
Contaminated parts have to be decon-
taminated immediately.
If required further protective measures
have to be initiated.

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Rotor and rotor chamber must be treated with a
neutral, universal disinfectant. Best suited for
this purpose are disinfectant sprays, ensuring
that all rotor and accessory surfaces are covered
evenly.
Please note the safety measures and
handling hints when applying these
substances!
You may disinfect the rotor and the accessories as
described in the following section. Be sure to follow the
pertinent safety procedures for handling infectious
material.
1. Remove the rotor lid and the rotor from the
centrifuge.
2. Remove the capillary tubes and dispose of
them.
3. Treat the rotor and the rotor lid according to
the instructions given for the disinfectant (soak-
ing in liquid or spraying). You must observe the
specified action times!
4. Turn the rotor head down and drain off the dis-
infectant. Thereafter thoroughly rinse rotor and
rotor lid with water.
5. Dispose of the disinfectant according to valid
regulations.
6. Aluminum rotors have to be treated with anti-
corrosive protective oil subsequently (included
in delivery).
Disinfection with bleaching lye
These agents contain highly ag-
gressive hypochlorites and must
not be used with aluminum rotors!